Vor einigen Monaten hatte ich so starkes Lampenfieber, dass ich sogar vor dem Gitarrenunterricht aufgeregt war, obwohl mir mein Lehrer gar keinen Anlass gab, aufgeregt zu sein. Irgend wann war es dann richtig schlimm mit zittrigen Händen, flauem Gefühl im Bauch und weichen Knien. Meine Mutter hat mir dann sogenannte Rescue Tropfen gegeben, irgend so ein Homöopathischer Bums, an den ich eigentlich nicht so ganz glaube. Mir war aber alles recht, um diese nervige Angst loszuwerden. Und siehe da: Es hat wirklich enorm geholfen. Meine Symptome waren plötzlich alle stark abgeschwächt und nach ca. 6 Wochen hatte ich keine Nervosität mehr vor dem Unterricht und habe gelernt, dass es beim Vorspiel keinen Grund zur Furcht gibt. Mittlerweile macht es mir sogar richtig Spaß vor anderen zu spielen. Am allerwichtigsten ist es aber, einfach das Vorspielen an sich zu üben und so oft wie es geht vor anderen zu spielen. Sich überwinden und hinterher Lob einholen. Das tut gut und Drogen braucht man, wie Till sagt, sowieso nicht. Performt nüchtern, Kinder!
Danke für deine hilfreichen Tips. Meine Freundin und ich sind ein Duo und wir kämpfen auch dolle gegen Lampenfieber. Beim 2. Konzert konnten wir unsere komplette Setlist in- und auswendig spielen. Da haben wir uns super vorbereitet gefühlt und demnach auch super gespielt.
Ich glaube man muss da einfach reinwachsen. Das legt sich alles einfach mit der Zeit. Bei mir ist es immer am Besten, wenn ich weiß, dass ich alles problemlos spielen kann :D
Wieder Mal ein tolles Video. Danke. 👍🎸 Ohja... Lampenfieber kenne ich auch. Manchmal ist die Angst so groß, daß ich gar nicht spielen will. Aber ja, während des Auftritte wird es besser. Vor allem, wenn man schwierige Stellen suuuper gemeistert hat. Damit werde ich dann auch sicherer, selbstbewusster und lockerer und das ganze macht dann auch wieder Spaß. 👍
Ich stand so oft auf der Bühne schon als Kind und Jugendlicher in der Band oder Theatergruppen, musste Soli spielen oder hatte eine tragende Rolle. Mit 16 hatte ich dann kapiert, wenn ich nur entspannt genug bleibe, wird die Performance umso besser. Das zu verinnerlichen braucht Zeit und Erkenntnis, ist aber das solideste Fundament wie ich finde.
Hallo Tillmann, ich habe mir dein Video komplett angeschaut und bin mir jetzt sicher, dass ich als Schulkind eine Angststörung hatte. Es war schrecklich etwas vorzulesen, vorzutragen usw. Um so näher der Momenent kam, um so heisser wurde mir, mein Kopf total rot und schließlich keine Stimme mehr. Damals hat das keinen interessiert, ich habe mich da durch gekämpft und heute fühle ich mich relativ gut. Deinen Tipps gegen Lampenfieber kann ich nur zustimmen. Manchmal hilft es auch sich bei der Vorbereitungen ( Übung ) zu filmen, um sicherer zu werden. Merci 🙏 Salut Angie🌺
Zur Vorbereitung gehört ja auch, dass man sich beim Spielen ein Publikum vorstellt. Das allein kann auch schon Stress auslösen - wir aber mit der Zeit immer besser, entspannter. Vorspielen: vor Partnerin, Partner, Freunde, Familie, draussen am Deich oder an der Straße, etc.
ich glaube die wichtigsten punkte sind vorbereitung und an sich glauben und dann auch bisschen drauf scheißen wenn was schiefgeht, keiner wird einen umbringen wenn man schlecht spielt
Was ich seit Corona weiß: Wenn ich mich selber sehe, konkret bei einer Videokonferenz, kann ich nicht nervös sein. Egal, wie groß das (virtuelle) Publikum ist oder wie wichtig die Präsentation oder der Vortrag. Man kann sich nicht selber im Monitor in die Augen schauen und nervös sein. Es funktioniert nicht, es geht einfach nicht. Es wäre wohl auch zu lächerlich. Ich weiß nicht, ob das nur mir so geht aber ich finde das psychologisch interessant. Im Kern geht es ja um das Selbstbild und die (gefürchtete) Abweichung vom Fremdbild. Sich selber mit den Augen eines anderen sehen zu können ändert auf jeden Fall etwas. Keine Ahnung, wie man das jetzt in einer Bühnensituation umsetzen kann aber vielleicht gibt es ja da auch Möglichkeiten oder Ideen
Die Aufregung wird meiner Erfahrung nach am besten mit Erfahrung weniger. Wenn man die Situation kennt und weiß, dass eigentlich nichts schlimmeres passieren kann, dann nimmt es viel Angst. Natürlich kann was schief gehen, aber dann kommt man damit schon klar. Die meisten Fehler hört das Publikum überhaupt nicht und wenn man wirklich neu anfangen muss, dann ist es eben so. Ich spiele selbst Orgel und als Solo Instrument ist es natürlich noch einmal etwas anderes. Wenn in einer Band einer kurz ausfällt, dann merkt es der Zuhörer meist nicht. Bei einem solo Instrument/Auftritt hat man aber niemanden, der einen helfen kann. Als kleines Hilfsmittel zur Entspannung habe ich ein kleines Ritual. Zwei Stunden vorher einen schönen Melissentee. Alkohol oder Medikamente sind für mich keine Option. Wenn es nicht ohne ginge, dann würde ich lieber aufhören.
Super Till, Du sprichst wirklich alle Themen rund um das Gitarrespielen an. Danke für die tollen Videos.
Das beste Video zum Thema Lampenfieber! Vielen Dank!
Vor einigen Monaten hatte ich so starkes Lampenfieber, dass ich sogar vor dem Gitarrenunterricht aufgeregt war, obwohl mir mein Lehrer gar keinen Anlass gab, aufgeregt zu sein. Irgend wann war es dann richtig schlimm mit zittrigen Händen, flauem Gefühl im Bauch und weichen Knien. Meine Mutter hat mir dann sogenannte Rescue Tropfen gegeben, irgend so ein Homöopathischer Bums, an den ich eigentlich nicht so ganz glaube. Mir war aber alles recht, um diese nervige Angst loszuwerden. Und siehe da: Es hat wirklich enorm geholfen. Meine Symptome waren plötzlich alle stark abgeschwächt und nach ca. 6 Wochen hatte ich keine Nervosität mehr vor dem Unterricht und habe gelernt, dass es beim Vorspiel keinen Grund zur Furcht gibt. Mittlerweile macht es mir sogar richtig Spaß vor anderen zu spielen. Am allerwichtigsten ist es aber, einfach das Vorspielen an sich zu üben und so oft wie es geht vor anderen zu spielen. Sich überwinden und hinterher Lob einholen. Das tut gut und Drogen braucht man, wie Till sagt, sowieso nicht. Performt nüchtern, Kinder!
Danke für deine hilfreichen Tips. Meine Freundin und ich sind ein Duo und wir kämpfen auch dolle gegen Lampenfieber. Beim 2. Konzert konnten wir unsere komplette Setlist in- und auswendig spielen. Da haben wir uns super vorbereitet gefühlt und demnach auch super gespielt.
Ich glaube man muss da einfach reinwachsen. Das legt sich alles einfach mit der Zeit. Bei mir ist es immer am Besten, wenn ich weiß, dass ich alles problemlos spielen kann :D
Wieder Mal ein tolles Video. Danke. 👍🎸
Ohja... Lampenfieber kenne ich auch. Manchmal ist die Angst so groß, daß ich gar nicht spielen will. Aber ja, während des Auftritte wird es besser. Vor allem, wenn man schwierige Stellen suuuper gemeistert hat. Damit werde ich dann auch sicherer, selbstbewusster und lockerer und das ganze macht dann auch wieder Spaß. 👍
Sehr schön psychologisch-fachlich fundiertes Video. Would've liked multiple times. ^^
Ich stand so oft auf der Bühne schon als Kind und Jugendlicher in der Band oder Theatergruppen, musste Soli spielen oder hatte eine tragende Rolle. Mit 16 hatte ich dann kapiert, wenn ich nur entspannt genug bleibe, wird die Performance umso besser. Das zu verinnerlichen braucht Zeit und Erkenntnis, ist aber das solideste Fundament wie ich finde.
Hallo Tillmann, ich habe mir dein Video komplett angeschaut und bin mir jetzt sicher, dass ich als Schulkind eine Angststörung hatte.
Es war schrecklich etwas vorzulesen, vorzutragen usw. Um so näher der Momenent kam, um so heisser wurde mir, mein Kopf total rot und schließlich keine Stimme mehr.
Damals hat das keinen interessiert, ich habe mich da durch gekämpft und heute fühle ich mich relativ gut.
Deinen Tipps gegen Lampenfieber kann ich nur zustimmen.
Manchmal hilft es auch sich bei der Vorbereitungen ( Übung ) zu filmen, um sicherer zu werden. Merci 🙏 Salut Angie🌺
Zur Vorbereitung gehört ja auch, dass man sich beim Spielen ein Publikum vorstellt. Das allein kann auch schon Stress auslösen - wir aber mit der Zeit immer besser, entspannter.
Vorspielen: vor Partnerin, Partner, Freunde, Familie, draussen am Deich oder an der Straße, etc.
ich glaube die wichtigsten punkte sind vorbereitung und an sich glauben und dann auch bisschen drauf scheißen wenn was schiefgeht, keiner wird einen umbringen wenn man schlecht spielt
Sehr gut, dankeschön
Hi,
Wie wärs mit einem Gitarrentutorial zu September-cry for you?
Mfg
Keine Drogen:'(
Nix Tavor oder Diazepan?
Mir hilft vor dem Auftritt Saufen
Mir Heroin, was soll da groß schiefgehen.
Fight, flight or freeze ;-)
Was ich seit Corona weiß: Wenn ich mich selber sehe, konkret bei einer Videokonferenz, kann ich nicht nervös sein. Egal, wie groß das (virtuelle) Publikum ist oder wie wichtig die Präsentation oder der Vortrag. Man kann sich nicht selber im Monitor in die Augen schauen und nervös sein. Es funktioniert nicht, es geht einfach nicht. Es wäre wohl auch zu lächerlich. Ich weiß nicht, ob das nur mir so geht aber ich finde das psychologisch interessant. Im Kern geht es ja um das Selbstbild und die (gefürchtete) Abweichung vom Fremdbild. Sich selber mit den Augen eines anderen sehen zu können ändert auf jeden Fall etwas. Keine Ahnung, wie man das jetzt in einer Bühnensituation umsetzen kann aber vielleicht gibt es ja da auch Möglichkeiten oder Ideen
Die Aufregung wird meiner Erfahrung nach am besten mit Erfahrung weniger. Wenn man die Situation kennt und weiß, dass eigentlich nichts schlimmeres passieren kann, dann nimmt es viel Angst. Natürlich kann was schief gehen, aber dann kommt man damit schon klar. Die meisten Fehler hört das Publikum überhaupt nicht und wenn man wirklich neu anfangen muss, dann ist es eben so. Ich spiele selbst Orgel und als Solo Instrument ist es natürlich noch einmal etwas anderes. Wenn in einer Band einer kurz ausfällt, dann merkt es der Zuhörer meist nicht. Bei einem solo Instrument/Auftritt hat man aber niemanden, der einen helfen kann. Als kleines Hilfsmittel zur Entspannung habe ich ein kleines Ritual. Zwei Stunden vorher einen schönen Melissentee. Alkohol oder Medikamente sind für mich keine Option. Wenn es nicht ohne ginge, dann würde ich lieber aufhören.
Zweiter
Herzlichen Glückwunsch zum 2.Platz 🏆