Richtig gute Arbeit und dafür einen sehr schönen und guten Bogen erhalten! 👍👍👍 Danke für das Video und Respekt für die tolle Arbeit!!! Alle ins Gold 🏹 Gruß Klaus
Moin, ich habe gerade erst den ersten Teil "entdeckt" ohne zu sehen das dein Film schon 2 jahre alt war. Also schön das es hier gleich weitergeht. Ich habe jetzt gesehen das du den Setback, den ich in meinem Kommentar zu Teil 1 erwähnt habe, mehr oder minder beim Tempern machst. Gruß Thomas
Vielen Dank für das informative Video, ich hab mir auch einen Ratan Bogen gebaut ca. 30 Pfund, den nächsten versuch ich dann zu Tempern mal schauen ob es gelingt
Danke für den Tipp! Meinst du dass die "Schale" (keine Ahnung wie man das bei Rattan nennt) ein Backing auf dem Bogenrücken bildet, oder dass ich dann mehr Material für einen stärkeren Bogen habe?
Die Rinde oder Schale des Rattan ist sehr hart und fest. Man verwendet sie für Flechtarbeiten bei Möbeln. Auch Sitzflächen für Stühle d.h. es ist schon recht haltbar. Ein Backup auf dem Bogenrücken erhöht die Geschwindigkeit, er zieht sich nach dem Abspannen schneller wieder gerade und die Zugkraft ist auch etwas höher. Bei Holzbögen klebt man Nylon oder Rohhaut etc auf den Rücken. Bei Rattan ist es gleich dran. Du baust den Bogen wie gehabt
Ok, kann man prinzipiell mal ausprobieren, wäre auf jeden Fall eine Idee für die Zukunft. Allerdings: Ein Bogenbacking verwendet man meistens, um die Zugbelastung zu verringern, damit ein stärker beanspruchter und damit meist schnellerer Bogen nicht bricht. Bei Rattan (geschält) ist es aber so, dass ohnehin die Zugbelastbarkeit höher ist als die Druckbelastbarkeit. Das heißt, der Schwachpunkt von Rattan ist, dass es zu schnell auf der Bauchseite nachgibt und sich dauerhaft verbiegt. Dagegen hilft kein Bogenbacking, im Gegenteil, es kann sogar die Druckbelastung verstärken! (Außnahme: Sehnenbacking) Wenn der Bogen sich nach dem Abspannen langsam gerade zieht, erhöht das nicht die Pfeilgeschwindigkeit! Wichtig dafür ist die Vorspannung, wenn der Bogengespannt ist, also die inneren Kräfte!
Ich nochmal, erst jetzt bis zum Schluss durchgeschaut. Die Schwankungen beim Geschwindigkeitstest liegen vermutlich in erster Linie an deiner Konstanz im Auszug, Anker und Lösen. Ich trainiere mit einem Geschwindigkeitsmesser genau diese Gleichmäßigkeit, die ich beim wettkampfmäßigem Bogenschießen zwingend benötige. Nur die wenigsten Spitzenschützen, schaffen es z.B. 10 Pfeile gleich schnell zu schießen. Ich bin zufrieden wenn ich eine Spanne von 1- 2 fps bei 5 Pfeilen hintereinander hinzubekommen. Interessant währe für mich noch wie schwer deine Pfeile waren. Normal sind wir im Bogensport ziemlich im angelsächsischen Maßsystem unterwegs, also ft, lbs, gn und zoll. Bei einem Speedtest wird dann dabei das Pfeilgewicht im Verhältniss zur Zugkraft also gn/lbs angegeben. Dann ist das Ergebniss vergleichbar. So genug geklugscheißert. Viel Spaß noch beim Bogenbasteln! Beste Grüße Thomas
@@jakobpelz1382 Bei diesem Bogen besteht da schon ein Unterschied, weil der Griff eine Pfeilauflage hat. Diese bestimmt dann sozusagen oben und unten. Wird der Bogen so konzipiert, dass der Pfeil nicht durch die Mitte, sondern etwas aus der Mitte versetzt geschossen wird, dann sollte sich zudem optimalerweise der kürzere, obere Wurfarm etwas stärker biegen, damit der Pfeil genau geradeaus beschleunigt wird.
Das sage ich auch im Video, ein selbstgemachtes Hartwachsöl aus Leinöl und Carnaubawachs. Vom Leinöl habe ich mal günstig einen 5l Kanister (Nahrungsergänzung für Pferde) besorgt, der reicht ewig. Dem ranzigen Geruch, der mit der Zeit bei Leinöl durch die Oxidation zwangsläufig kommt, wirke ich durch Einlegen von Lavendelblüten o.ä. entgegen.
Richtig gute Arbeit und dafür einen sehr schönen und guten Bogen erhalten! 👍👍👍
Danke für das Video und Respekt für die tolle Arbeit!!!
Alle ins Gold 🏹
Gruß Klaus
Vielen Dank!😄
Moin, ich habe gerade erst den ersten Teil "entdeckt" ohne zu sehen das dein Film schon 2 jahre alt war. Also schön das es hier gleich weitergeht. Ich habe jetzt gesehen das du den Setback, den ich in meinem Kommentar zu Teil 1 erwähnt habe, mehr oder minder beim Tempern machst.
Gruß Thomas
Das Video war sehr hilfreich danke für die ganzen Infos. Ich freue mich auch auf zukünftigen Kontent. :)
Danke für dieses Video....extrem informativ:-)
Vielen Dank für das informative Video, ich hab mir auch einen Ratan Bogen gebaut ca. 30 Pfund, den nächsten versuch ich dann zu Tempern mal schauen ob es gelingt
Freut mich, dass ich motivieren konnte! Viel Erfolg!
Soweit sehr gute Arbeit. Du hast sicher geschältes Rattan verwendet. Wenn du ungeschältes verwendest hast du ein natürliches Backup.
Danke für den Tipp! Meinst du dass die "Schale" (keine Ahnung wie man das bei Rattan nennt) ein Backing auf dem Bogenrücken bildet, oder dass ich dann mehr Material für einen stärkeren Bogen habe?
Die Rinde oder Schale des Rattan ist sehr hart und fest. Man verwendet sie für Flechtarbeiten bei Möbeln. Auch Sitzflächen für Stühle d.h. es ist schon recht haltbar. Ein Backup auf dem Bogenrücken erhöht die Geschwindigkeit, er zieht sich nach dem Abspannen schneller wieder gerade und die Zugkraft ist auch etwas höher. Bei Holzbögen klebt man Nylon oder Rohhaut etc auf den Rücken. Bei Rattan ist es gleich dran. Du baust den Bogen wie gehabt
Ok, kann man prinzipiell mal ausprobieren, wäre auf jeden Fall eine Idee für die Zukunft.
Allerdings: Ein Bogenbacking verwendet man meistens, um die Zugbelastung zu verringern, damit ein stärker beanspruchter und damit meist schnellerer Bogen nicht bricht. Bei Rattan (geschält) ist es aber so, dass ohnehin die Zugbelastbarkeit höher ist als die Druckbelastbarkeit. Das heißt, der Schwachpunkt von Rattan ist, dass es zu schnell auf der Bauchseite nachgibt und sich dauerhaft verbiegt. Dagegen hilft kein Bogenbacking, im Gegenteil, es kann sogar die Druckbelastung verstärken! (Außnahme: Sehnenbacking)
Wenn der Bogen sich nach dem Abspannen langsam gerade zieht, erhöht das nicht die Pfeilgeschwindigkeit! Wichtig dafür ist die Vorspannung, wenn der Bogengespannt ist, also die inneren Kräfte!
Danke für deine Anmerkungen :)
Ich nochmal, erst jetzt bis zum Schluss durchgeschaut. Die Schwankungen beim Geschwindigkeitstest liegen vermutlich in erster Linie an deiner Konstanz im Auszug, Anker und Lösen. Ich trainiere mit einem Geschwindigkeitsmesser genau diese Gleichmäßigkeit, die ich beim wettkampfmäßigem Bogenschießen zwingend benötige. Nur die wenigsten Spitzenschützen, schaffen es z.B. 10 Pfeile gleich schnell zu schießen. Ich bin zufrieden wenn ich eine Spanne von 1- 2 fps bei 5 Pfeilen hintereinander hinzubekommen.
Interessant währe für mich noch wie schwer deine Pfeile waren. Normal sind wir im Bogensport ziemlich im angelsächsischen Maßsystem unterwegs, also ft, lbs, gn und zoll.
Bei einem Speedtest wird dann dabei das Pfeilgewicht im Verhältniss zur Zugkraft also gn/lbs angegeben. Dann ist das Ergebniss vergleichbar. So genug geklugscheißert. Viel Spaß noch beim Bogenbasteln!
Beste Grüße Thomas
Gut gemacht.
Eine Frage noch - wo ist der Unterschied zwischen oberen und unteren Wurfarm.?
Danke :)
Zur Frage: Bezieht sie sich auf diesen konkreten Bogen oder meinst du ob da generell ein Unterschied besteht?
@@DerBogenbastler dienen Bogen, für rechts und links.
@@jakobpelz1382 Bei diesem Bogen besteht da schon ein Unterschied, weil der Griff eine Pfeilauflage hat. Diese bestimmt dann sozusagen oben und unten. Wird der Bogen so konzipiert, dass der Pfeil nicht durch die Mitte, sondern etwas aus der Mitte versetzt geschossen wird, dann sollte sich zudem optimalerweise der kürzere, obere Wurfarm etwas stärker biegen, damit der Pfeil genau geradeaus beschleunigt wird.
Welches Öl wird verwendet?
Das sage ich auch im Video, ein selbstgemachtes Hartwachsöl aus Leinöl und Carnaubawachs. Vom Leinöl habe ich mal günstig einen 5l Kanister (Nahrungsergänzung für Pferde) besorgt, der reicht ewig. Dem ranzigen Geruch, der mit der Zeit bei Leinöl durch die Oxidation zwangsläufig kommt, wirke ich durch Einlegen von Lavendelblüten o.ä. entgegen.
Super Video; sehr informativ und klasse erklärt! Danke dafür. Wie lange hast du die Wurfarme nach dem Dämpfen denn in der Form eingespannt gelassen?
Danke :)
Das weiß ich gar nicht mehr so genau, aber mindestens einen Tag. Wahrscheinlich eher einige Tage...
@@DerBogenbastler Danke für die Rückmeldung. Jetzt weiß ich auch, welchen Fehler ich gemacht habe: war zu ungeduldig... 🤦♂