Minute 1:09:56: Meinung: Derzeit wird versucht, die "Knappheit" via Notstandsgesetze zum "Gelddrucken" zu überwinden. Aber nur weil das Geld weniger knapp ist, heißt das nicht automatisch, dass die Knappheit von Gütern/Dienstleistungen beseitigt ist.
Minute 07:03: Wenn man Mathematik als Rechnen definiert, ist die Aussage richtig. Da zur Mathematik auch das Gebiet der Logik (Folgerichtiges Denke) gehört, verstehe ich auch das zweite Gebiet als auf die Mathematik zurückgreifend: Die Praxeologie (Ludwig von Mises) beginnt sogar - wie in der Mathematik - mit Axiomen wie dem Handlungsaxiom "der Mensch handelt", da jeder Versuch, es zu widerlegen, zu einem performativen Selbstwiderspruch führt. Dies ist Aussagenlogik in ihrer reinsten Form, angewandt auf das praktische Leben - daher Praxeologie.
Minute 14:12: Ein wenig Haarspalterei zu: „Natürlich machen wir Fehler“. Wenn man „Machen“ als zielgerichtetes Handeln definiert gilt: Niemand macht/begeht einen Fehler, denn ein Fehler ist aus der Sicht des Handelnden nie der Zweck der Handlung. Sagt jemand, das Ziel seiner Handlung sei gewesen, in der Situation einen »Fehler« zu machen/begehen, und begeht er den »beabsichtigten« Fehler, dann war die Handlung erfolgreich und nicht fehlerhaft, dann hat er das getan, was er beabsichtigt hat. Wirkliche Fehler werden nicht gemacht sie passieren/widerfahren einem. - In Anlehnung an „Der Kompass zum lebendigen Leben“ von Andreas Tiedtke
Ein Maß für das Wachstum ist das BIP. Aus verschiedenen Perspektiven kann es als Summe aller Wertschöpfungen oder Summe aller Einkommen verstanden werden. Das BIP wächst, weil Menschen zum einen mehr Produkte wollen und zum anderen mehr Einkommen. Die Marktwirtschaft würde aufhören zu wachsen, wenn all unsere Bedürfnisse befriedigt wären. Das ist nicht naturnotwendig unmöglich, aber die Bedingung des Handelns ist das Unbefriedigtsein. Wenn sie nicht mehr vorhanden ist, gibt es keinen Grund zu handeln. Sofern der Mensch also weitere Bedürfnisse hat, hat er Grund zu handeln. Und sofern er handelt, wird die Wirtschaft wachsen. Das ist weniger im System als im Menschen selbst begründet.
Toller Vortrag! Vielen Dank, Herr Stefan Kooths!
Minute 1:09:56: Meinung:
Derzeit wird versucht, die "Knappheit" via Notstandsgesetze zum "Gelddrucken" zu überwinden.
Aber nur weil das Geld weniger knapp ist, heißt das nicht automatisch, dass die Knappheit von Gütern/Dienstleistungen beseitigt ist.
Minute 10:35: "Für Heiligsprechungen sind andere Fakultäten zuständig" 👍
Sie haben meine Meinung zu AM grundsätzlich geändert danke für ihren tollen Vortrag und köperlichen Einsatz
Minute 11:06: Gleich einer kopernikanischen Wende in der "Volks"wirtschaft.
Minute 07:03: Wenn man Mathematik als Rechnen definiert, ist die Aussage richtig.
Da zur Mathematik auch das Gebiet der Logik (Folgerichtiges Denke) gehört, verstehe ich auch das zweite Gebiet als auf die Mathematik zurückgreifend:
Die Praxeologie (Ludwig von Mises) beginnt sogar - wie in der Mathematik - mit Axiomen wie dem Handlungsaxiom "der Mensch handelt", da jeder Versuch, es zu widerlegen, zu einem performativen Selbstwiderspruch führt.
Dies ist Aussagenlogik in ihrer reinsten Form, angewandt auf das praktische Leben - daher Praxeologie.
Minute 23:49: Off-The-Record-Frage: Werden CO2-Zertifikate, so wie sie heute gehandhabt werden, eines Tages als Ablasshandel 2.0 angesehen werden?
Minute 14:12: Ein wenig Haarspalterei zu: „Natürlich machen wir Fehler“.
Wenn man „Machen“ als zielgerichtetes Handeln definiert gilt: Niemand macht/begeht einen Fehler, denn ein Fehler ist aus der Sicht des Handelnden nie der Zweck der Handlung. Sagt jemand, das Ziel seiner Handlung sei gewesen, in der Situation einen »Fehler« zu machen/begehen, und begeht er den »beabsichtigten« Fehler, dann war die Handlung erfolgreich und nicht fehlerhaft, dann hat er das getan, was er beabsichtigt hat.
Wirkliche Fehler werden nicht gemacht sie passieren/widerfahren einem.
- In Anlehnung an „Der Kompass zum lebendigen Leben“ von Andreas Tiedtke
Wieso muss der Kapitalismus nicht ständig wachsen?
Ein Maß für das Wachstum ist das BIP. Aus verschiedenen Perspektiven kann es als Summe aller Wertschöpfungen oder Summe aller Einkommen verstanden werden. Das BIP wächst, weil Menschen zum einen mehr Produkte wollen und zum anderen mehr Einkommen. Die Marktwirtschaft würde aufhören zu wachsen, wenn all unsere Bedürfnisse befriedigt wären. Das ist nicht naturnotwendig unmöglich, aber die Bedingung des Handelns ist das Unbefriedigtsein. Wenn sie nicht mehr vorhanden ist, gibt es keinen Grund zu handeln. Sofern der Mensch also weitere Bedürfnisse hat, hat er Grund zu handeln. Und sofern er handelt, wird die Wirtschaft wachsen. Das ist weniger im System als im Menschen selbst begründet.