Vielen Dank für die coolen Tips, kann ich alles gut mittragen, als Pfarrer noch zwei Hinweise von mir: Für meinen Dienst als Pfarrer bekomme ich nix vom Brautpaar😊, und das trifft auf alle meine Kollegen auch zu. Und mAnchmal ist es für den Hochzeitsfotografen auch hilfreich, wenn er sich vor einer Trauung mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin abstimmt, was geht und was nicht. Ich habe schon Fotografen erlebt, die gefühlt 3000 Fotos (nicht etwa im Silentmodus) bei einer Trauung geballert haben oder während der Trauzeremonie am Brautkleid herumgezerrt haben. Aber das sind wirklich Ausnahmen. Die meisten Fotografen machen das gut und sind nahezu „unsichtbar“ in der Kirche.
So pointiert - du bist einfach Weltklasse. Einmal mehr Danke für das Thema Grenzen und dein Eingeständnis mit den Partyfotos. Mir geht es genauso, und es tut gut, das zu hören. Respekt und DANKE 😊
Hallo Aki, super Video. So eine Hochzeit zu fotografieren wird leider oftmals unterschätzt, gerade von den Leuten, die noch wenig Erfahrung in der Fotografie haben. Nirgendwo passiert so viel, und niergendwo treffen so viele unterschiedliche Menschen aufeinander, wie auf einer Hochzeit, und das zu meistern, ist nicht einfach und lässt sich nicht in 5 min erlernen. Man sollte sich auch bewusst sein, dass es eine ganze menge Arbeit ist. Das beginnt bei der Vorbereitung, dann der Hochzeitstag selbst, der von früh morgens bis spät abens gehen kann und dann kommt die Nachbearbeitung. Und wenn alles erledigt ist, kommt das Hochzeitspaar um die Ecke, das noch sonderwünsche hat, oder ähnliches. Desweiteren sollte man wissen, dass alles von der Vorbereitung abhängt. Dabei sollte man dann auch über die anwesenden Personen bescheid wissen. Es ist, glaube ich, weniger günstig, wenn ich die ganze Zeit Bilder vom Großcousin 7. Grade mache, und die Eltern und Geschwister des Brautbaars nur mal so nebenher fotografiere. Das mag zwar komisch klingen, aber auf einer Großen Hochzeit den Überblick zu behalten, ist gar nicht so einfach, vor Allem dann nicht, wenn es fremde Leute sind. Und auch die Abläufe sollte man möglichst genau kennen, sodass man immer zur richtigen Zeit auch am richtigen Ort ist. So eine Hochzeit ist alles andere, als eine Fototour, die man eben mal so machen kann. Ich finde es gehört auch dazu, Nein zu sagen. Vielen Leuten, gerade wenn sie mit Fotografie nichts zu tun haben, ist nicht klar, dass es verschiedene Bereiche gibt, die sich z.T. stark unterscheiden und man einfach nicht alles kann und auch nicht können möchte. Wenn mich jemand fragen würde, ob ich eine Hochzeit fotografieren könnte, wäre ich so ehrlich und würde es ablehnen, bzw. ich würde sagen, dass ich gerne auch Bilder mache, aber die hochzeit keinesfalls alleine fotografiere und das lieber einem Profi überlassen würde.
Super Beitrag. Wirklich wichtige Punkte erfasst, die man leicht unterschätzt. Man merkt wieviel Erfahrung du mitbringst und das ist bei diesem Thema ein echter Gewinn. Nein sagen können muss man auch lernen.
Sehr gute Tipps und gut vorgetragen. Ich selbst habe bisher für 2 Päärchen aus dem Freundeskreis die Hochzeiten Fotografiert. Ich habe vorher auch klar kommuniziert, was geht und was nicht. Auch immer auf das Risiko hingewiesen, das besteht, wenn ich als "Laie" das mache. Die Paare und deren Familien haben aber auch super mitgearbeitet und die Paare hatte klare Vorstellungen, was sie wollten und was nicht. Das hat mir die Arbeit sehr erleichtert und geholfen, die Nervosität loszuwerden.
Hallo Aki, vielen Dank für dieses Video! Du triffst mit all Deinen Aussagen hierbei den Nagel auf den Kopf. Ich selber wurde auch mal von einem befreundeten Pärchen gebeten ihre Hochzeit zu fotografieren. All mein Beteuern, dass ich zwar gute Architektur- und Landschaftsaufnahmen mache, aber für Hochzeiten nicht geeignet bin, wurden mit dem Argument: " Du hast doch eine teure Kamera, die macht doch bestimmt gute Bilder..." vom Tisch gefegt. Einzig Corona und den damit verbundenen Einschränkungen hab ich zu verdanken dass ich aus dieser Nummer rauskam.
Hallo Aki, man merkt wie du es durchlebst, ein Künstler mit vollem Herzen. Du bringst es auf den Punkt, was nicht immer leicht ist anzunehmen. Danke!!!
Moin Aki! Das Video ist klasse und kommt gerade wie gerufen! Im August feier ich sozusagen auch meine Premiere auf einer Hochzeit. Ich habe im Grunde auch erst kein Interesse gehabt, die Hochzeit zu fotografieren, aber das Pärchen lies sich partout nicht davon abringen. Ich habe im Vorfeld aber auch ganz klar gesagt, was geht und was nicht und auch einen zeitlichen Rahmen vorgegeben, da gerade die Fotos, die man sich nachher an die Wand hängt, dauern halt auch schon ein bisschen und sind nicht in 20 Minuten erledigt. Da es meine erste Hochzeit ist, treffen wir uns vorher zu einer Generalprobe, so das wir zumindest an der gewählten Location die richtigen Posen schon vorher geübt haben und das Licht auch weitestgehend erprobt haben, dann entfällt das schon mal. Ansonsten bin ich vorher auf verschiedenen Events und Shootings unterwegs, wo es nicht weh tut, wenn man mal das ein oder andere Foto verkackt :)
Danke. Das Video kam wie gerufen. Vorgestern erst ein Angebot bekommen eine Hochzeit zu fotografieren. Hab abgelehnt. Denke, dass es mich stressen würde. So etwas geht ja auch ein paar Stunden.
Hallo Aki, du sprichst mir aus der Seele. Ich mache auch keine Hochzeitsbilder mehr. Als Amateurfotograf wurde ich immer wieder mal von Arbeitskollegen und auch aus der Familie und Freunden mal angesprochen. Ich habe aber nur die offiziellen Fotos gemacht ,hier bei uns im Osten ist es eher das Standesamt. Dann das Pärchen zusammen in schöner Umgebung und dann das Gruppenbild der Hochzeitsgesellschaft. Damit war ich durch und schon fix un Alle ;-), Mein erste Hochzeit habe ich damals für meinen besten Kumpel gemacht und das ging voll daneben. Das lag daran das ich mit einer fremden Kamera fotografieren musste weil meine Kaputt war .Noch zu Filmzeiten. Film falsch eingelegt, das war dort halt anders.🤔 Die nächsten Hochzeiten habe ich dann doch ganz gut hinbekommen, da ich über Mundpropaganda immer wieder empfohlen wurde. Aber mir war es irgendwann auch zu stressig, denn ich hatte ja noch einen anderen Job mt dem ich mein Geld verdiente. In deinem praxisnahen Beitrag habe ich mich ein Stück wiedergefunden und kann deine Argumente bestens verstehen! 😊
Perfekter Beitrag, Aki, der sehr erhellend ist, und Dein Tipp, seine eigenen Limits zu kennen, ist goldrichtig. Die Limits werden gesetzt durch fototechnisches Wissen (adressiert an die Offenblendgurus, die mit 1.2 eine Gruppe fotografieren und der unscharfe Rest der Gruppe dem persönlichen "I did it my way" geopfert wird, weil man ja diese Linse hat ) sprich Wissen um Hyperfokaldistanz bei der jeweils verwendeten Linse, der Fähigkeit zur Kommunikation und sozialen Kompetenz, Organisationsvermögen, physischer und mentaler Ausdauer. Trotz meines fortgeschrittenen Alters hänge ich mich mit einem gewissen Masochismus als Hobbyist immer noch voll rein, habe mich aber intensiv und gründlich autodidaktisch mit der Materie befasst. Weit davon entfernt, teures Geld in die Spiegellosigkeit zu investieren, habe ich mich ausschliesslich aus dem DSLR_Gebrauchtmarkt , der inzwischen dramatisch günstig ist, mit Vollformat und lichtstarken Linsen versorgt. Wirkt sich letztlich auch auf einen für beide Teile attraktiven Preis aus. LG Rainer
Nach nun 900 Hochzeiten kann ich dir nur zustimmen. Viele unterschätzen, das man das Licht und viele Situationen nicht kontrollieren können. Vor allem die krassen Wechsel von dunkler Kirche zu draußen in der Mittagssonne oder auch DJ Lichter und durchbrechen der Sonne bei großen Gruppen... Vor allem.... -> für keine Situation gibt's eine zweite Chance. Wenn verkackt, dann auf ewig
Hey Aki. Es klingt wie Musik in meine Ohren DIR zu zuhören. Einfach tolle und Wertvolle Tipps die Du uns weiter gibts. Vielen Lieben dank dafür. Hör bitte nicht auf tutorials für uns zu machen. Lg Isi 🙂
Und dennoch überwiegen die positiven Aspekte, eine Hochzeit zu fotografieren. Man verbringt den Tag mit durchweg gut gelaunten Menschen. Eine Hochzeit ist ideal, um viele gute, neue Kontakte zu knüpfen. Für FamilienShootings, für Pärchen,Shootings, für anstehende Geburten; man trifft oftmals auch Geschäftsleute, kann über Business Shootings reden. Es ergeben sich zig Möglichkeiten. Zudem wird man in der Regel zum Essen eingeladen, bekommt ein tolles Menü, hat die Möglichkeit, sich auch in der Gesellschaft großartig zu unterhalten, weitere Kontakte zu knüpfen. Ganz zu schweigen vom Verdienst - wenn man es richtig anstellt und vernünftig arbeitet, springt bei einer Hochzeit ein sehr, sehr gutes Honorar heraus. Backup Kamera nicht vergessen.
Fühl ich. Genau so wie du im Video das erklärst, würde ich ohne große Überlegung unterschreiben. Noch garnicht so lange her, hatte ich auch meine ersten Erfahrungen mit Hochzeitsfotografie gemacht. Wollte als "BeiFotograf" und einer geringeren Entlohnung, bissl den Flow kennenlernen. Letztendlich war der Hauptfotograf Krank geworden. Nun, ich alleine eine Hochzeit begleiten. Puhh. Hatten uns erstmal auf ein paar feste, gestellte Bilder geeinigt. Die super geworden sind und das Paar super zufrieden mit sind. Als Bonus, wo ich aber keine Garantie für geben konnte, habe ich von der Ankleide, Ankunft an der Hochzeitslokation bis zum ersten Bissen des Abendessens, etwas über 2500 Bilder geschossen. Die Nachbearbeitung, ist nochmal ein eigenes Thema. Wie wähle ich Bilder aus. Manchmal ähneln sich Situationen. Das war der Horror. Wegen der Entlohnug kam das Paar von sich aus auf mich zu und gaben mir den Betrag, den der Hauptfotograf bekommen sollte. Stolz wie Bolle. Aber ganz ehrlich. Mir ist das zuviel Stress. Ziehe meinen Hut vor denen, die das gerne machen und regelmäßig. Für mich ist es nix. Zumindest aktuell erstmal nicht. Gibt genug super Fotografen da draußen. Reingehaun und auf wiederschaun
Sehr gutes Video. Vermutlich mein bisheriger Favorit sogar. Denn diese Tipps sind nicht nur sehr wertvoll, um tolle Bilder zu bekommen (so wie es bei deinen Modelshooting-Videos der Fall ist), wo der Worst Case ist "Shooting fürn Arsch, keine Bilder aus dem Aufwand entstanden, die beiden gefallen", ist Hochzeitsfotografie sehr viel kritischer und verantwortungsvoller. Und gibt dem Fotografen das wichtige "ACHTUNG!"-Signal, sodass dieser (m/w/d) mit dem größtmöglichen Respekt an die Sache rangeht.
Wirklich Punkt für Punkt...auf den Punkt gebracht. Ich selbst mach viel Street und Reportage und gerne auch mal Architektur und wurde ab und an mal gefragt ob ich nicht für Freunde und Bekannte, Kollegen, Cousin vom Schwager der Frau :) die Hochzeit fotografieren wollte, weil "Du hast ja ne super Kamera und so viele Objektive und kennst Dich mit Lightroom aus".... :) Ich lehne immer freundlich und dankend ab, erkläre kurz warum das nicht mein Genre ist aber das ich zu 100% nicht Nein sage, wenn mir ein Gast eine Kamera in die Hand drückt, das ich dann als "Gast" und _nicht_ als Aushilfsfotograf, ein zwei schöne Erinnerungsfotos mache. Da bin ich der letzte der Nein sagt !
Sehr gute Punkte! Habe bis jetzt jede Hochzeit abgelehnt, aber schon diverse JGAs begleitet, damals noch mit meiner MFT. Die Bilder sind zum Teil wirklich gut geworden, hatte eine Menge Spaß auch wenn es absolut stressig gewesen ist. Hab mich damals sowas von unter Wert verkauft 😅 2.5h shooting, tausende Bilder, 5h Bearbeitung für 70€...
Hallo Aki, das Video war sehr interessant. Gerade weil man für das Foto keine 2. Chance bekommt, sollte man sich sehr bewusst sein, ob man das kann oder nicht. Ich habe bei einer Hochzeit zwei mal als Zweitfotograf mitgemacht und habe den Stress miterlebt, den gerade der Hauptfotograf ausgesetzt ist. Zur Zeit mache ich eine Fotobegleitung beim Garten und Landschaftsbau. Selbst da hast du manchmal keine 2. Chance für das eine Foto. Ich hätte noch einen 6. Tipp: Komme ausgeschlafen, mit überprüfter Technik, trinke kein Alkohol und nimm was zum Frischmachen mit und ggf. ein zweites Hemd.
Tipp 5.5 ist wohl der nachhaltigste. Auf einer Hochzeit übt man nicht! Und doch gibt es mMn überraschend viele Paare, denen es wichtiger ist, das Geld zu sparen. Beim Kleid sitzt das Geld lockerer… Danke Aki!
Da stimme ich Dir zu 100% zu. Nur die 1.Chance auf ein wichtiges Foto ist purer Stress. Das nicht liegen zulassen oder der Fokus sitzt nicht richtig. Bei Landschaftsfotografie fährt man so oft hin wie man will bis man dass perfekte Foto hat. Habs aus Gefälligkeit einmal beim Standesamt gemacht, es hat auch wunderbar geklappt und es sind schöne Bilder geworden, aber der innerliche Stress bei der Sache hat den Spaß an der Fotografie komplett aufgehoben. Habe mich gefühlt als käme ich direkt aus der Sauna 😀 Von daher wars meine letzte und wirds auch bleiben. Grüße Christoph
Danke für die wertvollen Einblicke, da ich tatsächlich mehrfach angesprochen werde, mal für ein Appel und Ei auf Hochzeiten von Bekannten mit zu wirken, oder gar Taufen zu begleiten, ich habe sie aus guten Grund vorerst abgelehnt 😉! Mensch dein Abgang im Video, wäre mit einem Lächeln charmanter gewesen 😅…! Lg
@@AkigrafieLiveenn es darum geht, kannst du exakt nur einer einer einzigen Person vertrauen, das bist du selbst und deine Intuition! Auch wenn dein Kompass gerade aus den Fugen geraten ist, verdient der eine oder andere einen zweiten Anlauf und genau da ist deine Spürnase gefragt 😉! Grüße
Hey Aki, vielen Dank für Deine Tipps! In einem Punkt widerspreche ich Dir, aber nicht bezüglich der Tipps, sondern bezüglich der Hochzeit im Allgemeinen. Ich sehe es so, dass für eine bestimmte Klientel die Hochzeit nicht mehr die einzige Hochzeit im Leben sein soll. Gerade bekannte Menschen aus Film und Fernsehen führen gefühlt eine Battle, wer mehr Ehepartner hat. Ansonsten stimmt absolut alles, was Du sagst. Ich habe nämlich selbst schon ein paar Hochzeiten fotografiert. Und habe dabei herausgefunden, dass ich am Anfang keinerlei Empathie für besondere Momente hatte. Erst bei der vierten Hochzeit habe ich dann auch ein paar Eingebungen gehabt, was man sonst noch so für Bilder machen könnte, die sich vor allem von der Handyfotografie abheben. Mittlerweile lehne ich das ab, nicht, weil ich es vielleicht nicht kann(es gab kein unscharfes Bild und selbst die Kirchenszenen habe ich nicht verkackt), sondern, weil ich keine Freude an dieser Fotografie habe. Und wenn mir die Freude an meinem Hobby abgeht, muss ich das beenden. Ich muss aber abschließend noch sagen, die Paare, die ich fotografiert habe, kannte und kenne ich sehr gut. Aus heutiger Sicht ziehe ich den Hut vor Berufsfotografen, die sich darauf spezialisiert haben. Und dann auch noch tadellos abliefern.
Ein tolles Video! Danke dir dafür! Nebenbei, du erwähnst in keinem Wort die Technik. Auf vielen anderen Kanälen hört man Sachen wie: mindestens Vollformat, besser noch alles f 1.4 und n roten Ring um die Linse. Du zeigst in deiner Slideshow wirklich tolle Bilder, teils mit kitobjektiven und mFT Kameras. Die Technik sollte absolut kein Kriterium sein, eine Hochzeit nicht zu machen. (Naja, Ersatzakkus und vll. Ne Ersatzkamera wären schon gut xD ) Aber die Gründe, die du nennst, sind wirklich gute Gründe, darüber nachzudenken. Ich fotografiere in 3 Wochen meine erste Hochzeit. Dass ich gute Bilder beim Sport oder im studio machen kann weiss ich, Eine Hochzeit habe ich bisher nicht gemacht. Das wird für mich eine völlig neue Situation. Unter Wert verkauft habe ich mich auch völlig, da ich einen Preis im, ich sag Mal, mittleren 3 stelligen Preis abgerufen habe xD Aber ehrlich gesagt, entweder ich versaue es, habe kein Spaß dran und bleibe bei meinem leisten (studio, Event und Sport) Oder mit macht es Spaß, ich liefer gut ab, erstelle mir ein Portfolio für Hochzeiten und sichere mir damit Folgeaufträge... Irgendwie wird's schon werden :)
Schau dass du die wichtigsten Dinge im Vorgespräch mit dem Pärchen klärst, das entspannt das Meiste schon im Vorfeld. Und, ja, die Technik ist echt zweitrangig. Klar, mit ner kleinen Bridgekamera wird's schwierig werden, aber dass es die Kleinbild richten wird...das ist echt ein Irrglaube.
"Im Regelfall heiratet man nur einmal"... hach, wenn das heute nur so wäre, zumindest gefühlt sind wir da schon lange nicht mehr. Aber definitiv ist es eine exorbitante Verantwortung, die man als HZ-Fotograf hat.
Hochzeitsfotografie stressig? Ein JGA (Junggesellinen Abschied) ist vieeeel stressiger... 😂😂😂 Ich weiß, wovon ich rede, äh.. schreibe. Aber die Komplexität ist gerade interessant, vor allem Emotionen einzufangen liebe ich. Aber ja, man hat eine sehr große Verantwortung, der man sich bewußt sein muss. Toller Beitrag vin dir.. Viele liebe Grüße aus Berlin
Hallo Aki, du ich hab Mal ne Frage ich mache zwar schon ein paar Hochzeiten aber nun habe ich gemerkt das mich bei der Trauung das Kamera gewechsel ein wenig stört. Meine Hauptkamera ist eine Canon R6 und die 2. Kamera eine Canon RP. Auf der einen hab ich ein Sigma 35 mm 1.4 und auf dem anderen ein Sigma 85mm 1.4 nun überlege ich ob ich speziell diese beiden für das Brautpaar Shooting lasse weil ich die Freistellung einfach liebe, und mir für Standesamt und Kirche ein Sigma 24-70 2.8 als Reportage Objektiv hole. Warst du auch schonmal an dem Punkt oder was würdest du als Empfehlung mit deiner Erfahrung sagen? LG aus Thüringen 👍🏻
Bei einer Hochzeit ist die Freistellung sekundär - das machst du nur bei den klassischen Paarfotos. In der Kirche, beim Fest oder bei allen anderen Gelegenheiten ist ein Zoom immer die erste Wahl, am Besten das von dir angesprochene Sigma. 24-70 ist die ideale Brennweite. Was nutzt eine cremig in's Bokeh verlaufende Kirchengemeinde wenn das Brautpaar im entscheidenden Moment an wichtigen Stellen unscharf oder der Ausschnitt zu knapp ist. Ich bin lieber irgendwo hinten in der Ecke, fast unsichtbar, als aufdringlich im Vordergrund weil meine Festbrennweite einen gewissen Abstand einfordert. Zwei Kameras kannst immer nehmen, eine für das Prime, die andere mit dem Zoom. Hochzeiten sind einfach Stress ;-)
@@AkigrafieLive ich danke dir für die Info. Also kann ich es so machen wie ich es jetzt im Kopf hatte. Das Zoom als Reportage Objektiv und die primes dann fürs Brautpaar Shooting wo man einfach das cremige Bokeh haben will 😁. Und lieber konzentriere ich mich dann beim Standesamt oder Kirche auf eine Kamera mit Zoom und eine nochmal mit einer Prime entweder Makro oder so. Oder lasse die 2. Kamera einfach in der Tasche und hole sie erst zum Brautpaarshooting raus 😁
Sehr gut formuliert - die Sache ist heikel, komplex und sehr anstrengend. Ganz gefährlich sind Aktionen ohne gründliche Vorbesprechung und Planung, weil das Brautpaar im Stress ist und sagt „Bring die Kamera mit und mach halt ein paar Bilder“.
super Video Aki, einen Punkt hast du vergessen. Genau deswegen fotografiere ich keine Hochzeiten. Diese Onkels, Opas oder was weiß ich immer, die daheim eine Kamera liegen haben und meinen dir dauernd ratschlage geben zu müssen. Solche Leute würden irgendwann mit dem Kopf in der Torte landen :-)) deswegen lasse ich es ganz sein...
Mal abgesehen davon, dass ich mir das nicht zutrauen würde und die Verantwortung nicht wollte, denke ich, von vielen wird auch unterschätzt, was für ein Knochenjob das ist. Den ganzen Tag auf den Beinen, ständig bereit sein, um die wichtigen Szenen einzufangen und dann noch die Nachbearbeitung. Ne ne, nicht für viel Geld.😬
Was mir sehr häufig bei Hochzeitsfotografen auffällt, dass die weißen Brautkleider total ausgebrannt sind, ohne jegliche Struktur und nur als großer, weißer Farbklecks zu sehen ist. Manche Fotografen erklären mir dann, dass das total angesagt sei…… , und wenn es dann ganz krass ausfällt, wird es zum S/W Bild umfunktioniert. Wäre ich Braut, und mein Kleid, für das man sehr viel Geld ausgibt, ist auf allen Fotos nur als plumper weißer Fleck zu sehen, wäre ich sauer. Sehe ich das falsch?
Ja, das wäre mir als Braut auch nicht gerade Recht. Das passiert natürlich wenn ich mir wenig Mühe bei der Belichtung gebe als Fotograf: Blende aufreissen, Angst vor Schatten und Kontrast und ein vielleicht "unterbelichteter" Bräutigam neben der Braut ;-)
Leider hat die "Geiz ist Geil" Mentalität schon längst auf Hochzeiten zugeschlagen und die Preise sind in den Abgrund gestürzt. Es gibt jede Menge "Fotografen" welche für ein Trinkgeld eine Hochzeit fotografieren gehen. Anständig gezahlte Summen gibt es fast nirgends mehr. Ehrliche "Fotografen" leider auch kaum noch. :-(
Das ist meiner Meinung nach sehr stark abhängig von der Schicht, dem Einkommen , in dem das Brautpaar lebt. Ich kann mir nicht in der Arbeiterklasse mit 1600€ Gehalt einen Fotografen leisten, der 5000€ haben will. Es muss das Kleid und die Hochzeit bezahlt werden, evtl. Unterkünfte von Familienangehörigen. In diesem Milieu spare ich eben beim Fotografen. Und was sind anständig gezahlte Summen? Was sind unehrliche Fotografen?
@@olivervitze3753 Du sagst es.... als erstes wird oft beim Fotografen gespart. Aber eine grosse Limousine, ein 6 Gang-Menü, eine völlig übertriebene Location, komplett überteuerte Kleider... das ist dann alles OK? Zu deinen Fragen: Anständige Summe: Das ist eine Summe, bei der der Fotograf für seine Anzahl Arbeitsstunden einen Lohn bekommt, von dem er leben kann und seine Rechnungen zahlen kann. Unehrliche Fotografen, sind solche, welche den Leuten vorgaukeln, sie hätten schon viele Hochzeiten fotografiert und hätten viel Erfahrung. Solche welche nur lafern aber nicht liefern. "Blender" halt.
@@olivervitze3753 ich kenne persönlich Leute mit einem Halbtagsjob-Gehalt, die sich monatelang nach einem Kleid umsehen und das zum Hauptgesprächsthema machen, egal wo sie sind. Am End kauft man dann eins für 2300 (runtergehandelt!) und der Fotograf hat die Bilder auf TfP gemacht. Das ist keine Frage der Schicht, sondern der sozialen Kompetenz.
@@AkigrafieLive , dann bin ich wohl ein bisschen zu weltfremd, gutgläubig oder naiv. Oder alles zusammen.😱😬😅 Das hätte ich nicht erwartet. Aber naja, unmöglich ist ja bekanntlich nichts. Ich habe von meinen Eltern beigebracht bekommen, nicht über meine Verhältnisse zu leben. Dieses Verhalten, was Du beschrieben hast, ist nicht meine Art, durch das Leben zu kommen.
Aki is back! Danke dir, ich bereite mich selber auf eine Hochzeit vor und deine Tipps kommen genau richtig! Eine Frage mein Freund, das Foto bei 1.12min ist super schön. Nur wie handhabst du Pärchen bezüglich Tiefenschärfe? Bleibst du bei maximaler Offenblende oder blendest du ab auf ca f2.0 um beide scharf zu kriegen? Danke im voraus Chef 🫶
Du hast ja gesehen, dass ich bei vielen der Beispiele eine recht hohe Tiefenschärfe gewählt habe. Ich würde mir überlegen wann dieser Offenblende-Look ein Gewinn für das Bild ist. Gerade wenn es darum geht alle Gäste oder alle in der Kirche auf das Bild zu bekommen, würde ich keine Offenblende nehmen. Erst wenn es nur noch das Pärchen oder eine Minigruppe zu sehen sein soll, dann kannst du deine Blende aufreißen. Achtung: manchmal trägt die Braut einen oppulenten Schleier oder viel Schmuck. Auch dann musst du abblenden, um das scharf abzubilden.
@@AkigrafieLive Na ja, ich halte das eher für eine Frage des Stils. Ich fotografiere seit Jahren sehr viele Hochzeiten und arbeite zu 90% mit Offenblende. Viele Kolleginnen und Kollegen handhaben das genauso... Es muss nicht immer alles scharf sein. Außer natürlich bei Gruppenfotos wird ab und zu mal abgeblendet, sonst eigentlich nie ;) Aber wie gesagt ist das alles personal preference... Ansonsten stimme ich dir zu, dass es sehr stressig zugehen kann und man sein Handwerk beherrschen sollte ;)
@@sebastianfriedrich5554 Frage: wie machst du das bei Szenen mit Gästen in der Kirche, beim Spalierlaufen, bei Bildern von einer Sänger/in mit Begleiter, bei Spielen, den Kids in der Hüpfburg, beim Ein- und Auszug des Brautpaars und/oder bei Paarfotos bei denen die Location einen Bezug zum Paar herstellen muss (Homezone) oder wie bei den Jungs mit der Muskete? Ich meine ich kann doch nicht sagen das ist mein Stil wenn das Meiste in der Unschärfe verschwindet, was wichtig zu zeigen ist? Ringübergabe mit Offenblende? Den Winkel würde ich gerne mal sehen ;-) Ein küssende Paar nach dem Segensspruch und alle klatschenden Gäste in der Kirche sind Offenblendematsch? Also entweder hattest du bislang nur Kunden, die sich lieber nicht auf dem Foto sehen wollen oder Glück gehabt...
Vielen Dank für die coolen Tips, kann ich alles gut mittragen, als Pfarrer noch zwei Hinweise von mir: Für meinen Dienst als Pfarrer bekomme ich nix vom Brautpaar😊, und das trifft auf alle meine Kollegen auch zu. Und mAnchmal ist es für den Hochzeitsfotografen auch hilfreich, wenn er sich vor einer Trauung mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin abstimmt, was geht und was nicht. Ich habe schon Fotografen erlebt, die gefühlt 3000 Fotos (nicht etwa im Silentmodus) bei einer Trauung geballert haben oder während der Trauzeremonie am Brautkleid herumgezerrt haben. Aber das sind wirklich Ausnahmen. Die meisten Fotografen machen das gut und sind nahezu „unsichtbar“ in der Kirche.
So pointiert - du bist einfach Weltklasse. Einmal mehr Danke für das Thema Grenzen und dein Eingeständnis mit den Partyfotos. Mir geht es genauso, und es tut gut, das zu hören. Respekt und DANKE 😊
Hallo Aki, super Video. So eine Hochzeit zu fotografieren wird leider oftmals unterschätzt, gerade von den Leuten, die noch wenig Erfahrung in der Fotografie haben. Nirgendwo passiert so viel, und niergendwo treffen so viele unterschiedliche Menschen aufeinander, wie auf einer Hochzeit, und das zu meistern, ist nicht einfach und lässt sich nicht in 5 min erlernen.
Man sollte sich auch bewusst sein, dass es eine ganze menge Arbeit ist. Das beginnt bei der Vorbereitung, dann der Hochzeitstag selbst, der von früh morgens bis spät abens gehen kann und dann kommt die Nachbearbeitung. Und wenn alles erledigt ist, kommt das Hochzeitspaar um die Ecke, das noch sonderwünsche hat, oder ähnliches.
Desweiteren sollte man wissen, dass alles von der Vorbereitung abhängt. Dabei sollte man dann auch über die anwesenden Personen bescheid wissen. Es ist, glaube ich, weniger günstig, wenn ich die ganze Zeit Bilder vom Großcousin 7. Grade mache, und die Eltern und Geschwister des Brautbaars nur mal so nebenher fotografiere. Das mag zwar komisch klingen, aber auf einer Großen Hochzeit den Überblick zu behalten, ist gar nicht so einfach, vor Allem dann nicht, wenn es fremde Leute sind.
Und auch die Abläufe sollte man möglichst genau kennen, sodass man immer zur richtigen Zeit auch am richtigen Ort ist.
So eine Hochzeit ist alles andere, als eine Fototour, die man eben mal so machen kann.
Ich finde es gehört auch dazu, Nein zu sagen. Vielen Leuten, gerade wenn sie mit Fotografie nichts zu tun haben, ist nicht klar, dass es verschiedene Bereiche gibt, die sich z.T. stark unterscheiden und man einfach nicht alles kann und auch nicht können möchte.
Wenn mich jemand fragen würde, ob ich eine Hochzeit fotografieren könnte, wäre ich so ehrlich und würde es ablehnen, bzw. ich würde sagen, dass ich gerne auch Bilder mache, aber die hochzeit keinesfalls alleine fotografiere und das lieber einem Profi überlassen würde.
Super Beitrag. Wirklich wichtige Punkte erfasst, die man leicht unterschätzt. Man merkt wieviel Erfahrung du mitbringst und das ist bei diesem Thema ein echter Gewinn. Nein sagen können muss man auch lernen.
Sehr gute Tipps und gut vorgetragen. Ich selbst habe bisher für 2 Päärchen aus dem Freundeskreis die Hochzeiten Fotografiert. Ich habe vorher auch klar kommuniziert, was geht und was nicht. Auch immer auf das Risiko hingewiesen, das besteht, wenn ich als "Laie" das mache. Die Paare und deren Familien haben aber auch super mitgearbeitet und die Paare hatte klare Vorstellungen, was sie wollten und was nicht. Das hat mir die Arbeit sehr erleichtert und geholfen, die Nervosität loszuwerden.
Hallo Aki, vielen Dank für dieses Video! Du triffst mit all Deinen Aussagen hierbei den Nagel auf den Kopf. Ich selber wurde auch mal von einem befreundeten Pärchen gebeten ihre Hochzeit zu fotografieren. All mein Beteuern, dass ich zwar gute Architektur- und Landschaftsaufnahmen mache, aber für Hochzeiten nicht geeignet bin, wurden mit dem Argument: " Du hast doch eine teure Kamera, die macht doch bestimmt gute Bilder..." vom Tisch gefegt. Einzig Corona und den damit verbundenen Einschränkungen hab ich zu verdanken dass ich aus dieser Nummer rauskam.
Hallo Aki, man merkt wie du es durchlebst, ein Künstler mit vollem Herzen. Du bringst es auf den Punkt, was nicht immer leicht ist anzunehmen. Danke!!!
Wow, da ist einiges zu beachten welches mir nicht bewusst war. Danke dafür.
Moin Aki!
Das Video ist klasse und kommt gerade wie gerufen! Im August feier ich sozusagen auch meine Premiere auf einer Hochzeit. Ich habe im Grunde auch erst kein Interesse gehabt, die Hochzeit zu fotografieren, aber das Pärchen lies sich partout nicht davon abringen. Ich habe im Vorfeld aber auch ganz klar gesagt, was geht und was nicht und auch einen zeitlichen Rahmen vorgegeben, da gerade die Fotos, die man sich nachher an die Wand hängt, dauern halt auch schon ein bisschen und sind nicht in 20 Minuten erledigt. Da es meine erste Hochzeit ist, treffen wir uns vorher zu einer Generalprobe, so das wir zumindest an der gewählten Location die richtigen Posen schon vorher geübt haben und das Licht auch weitestgehend erprobt haben, dann entfällt das schon mal. Ansonsten bin ich vorher auf verschiedenen Events und Shootings unterwegs, wo es nicht weh tut, wenn man mal das ein oder andere Foto verkackt :)
Dann wünsche ich dir viel Erfolg und Spaß bei der Premiere.
Gruß Peter
Starkes Thema gut erklärt und beleuchtet 👍👍
Hallo Aki, schön dass du wieder ein Video hochgeladen hast.
Danke. Das Video kam wie gerufen. Vorgestern erst ein Angebot bekommen eine Hochzeit zu fotografieren. Hab abgelehnt. Denke, dass es mich stressen würde. So etwas geht ja auch ein paar Stunden.
Danke für das tolle Video, sehr viel Wahrheit in den einzelnen Punkten
Offen, ehrlich und informationsgeladen - klasse Beitrag!
Hallo Aki, du sprichst mir aus der Seele. Ich mache auch keine Hochzeitsbilder mehr. Als Amateurfotograf wurde ich immer wieder mal von Arbeitskollegen und auch aus der Familie und Freunden mal angesprochen. Ich habe aber nur die offiziellen Fotos gemacht ,hier bei uns im Osten ist es eher das Standesamt. Dann das Pärchen zusammen in schöner Umgebung und dann das Gruppenbild der Hochzeitsgesellschaft. Damit war ich durch und schon fix un Alle ;-),
Mein erste Hochzeit habe ich damals für meinen besten Kumpel gemacht und das ging voll daneben. Das lag daran das ich mit einer fremden Kamera fotografieren musste weil meine Kaputt war .Noch zu Filmzeiten. Film falsch eingelegt, das war dort halt anders.🤔 Die nächsten Hochzeiten habe ich dann doch ganz gut hinbekommen, da ich über Mundpropaganda immer wieder empfohlen wurde. Aber mir war es irgendwann auch zu stressig, denn ich hatte ja noch einen anderen Job mt dem ich mein Geld verdiente. In deinem praxisnahen Beitrag habe ich mich ein Stück wiedergefunden und kann deine Argumente bestens verstehen! 😊
Perfekter Beitrag, Aki, der sehr erhellend ist, und Dein Tipp, seine eigenen Limits zu kennen, ist goldrichtig. Die Limits werden gesetzt durch fototechnisches Wissen (adressiert an die Offenblendgurus, die mit 1.2 eine Gruppe fotografieren und der unscharfe Rest der Gruppe dem persönlichen "I did it my way" geopfert wird, weil man ja diese Linse hat ) sprich Wissen um Hyperfokaldistanz bei der jeweils verwendeten Linse, der Fähigkeit zur Kommunikation und sozialen Kompetenz, Organisationsvermögen, physischer und mentaler Ausdauer. Trotz meines fortgeschrittenen Alters hänge ich mich mit einem gewissen Masochismus als Hobbyist immer noch voll rein, habe mich aber intensiv und gründlich autodidaktisch mit der Materie befasst. Weit davon entfernt, teures Geld in die Spiegellosigkeit zu investieren, habe ich mich ausschliesslich aus dem DSLR_Gebrauchtmarkt , der inzwischen dramatisch günstig ist, mit Vollformat und lichtstarken Linsen versorgt. Wirkt sich letztlich auch auf einen für beide Teile attraktiven Preis aus. LG Rainer
Nach nun 900 Hochzeiten kann ich dir nur zustimmen.
Viele unterschätzen, das man das Licht und viele Situationen nicht kontrollieren können. Vor allem die krassen Wechsel von dunkler Kirche zu draußen in der Mittagssonne oder auch DJ Lichter und durchbrechen der Sonne bei großen Gruppen...
Vor allem.... -> für keine Situation gibt's eine zweite Chance. Wenn verkackt, dann auf ewig
Hallo Aki, ich liebe deine offene und ehrliche Art 🥰 Genauso sieht es aus. Tolle, wertvolle Tipps 👍
Hey Aki. Es klingt wie Musik in meine Ohren DIR zu zuhören. Einfach tolle und Wertvolle Tipps die Du uns weiter gibts. Vielen Lieben dank dafür. Hör bitte nicht auf tutorials für uns zu machen. Lg Isi 🙂
2,99 EUR. Das Wort des Tages. Danke für dieses authentische Video, in dem ehrlich über Grenzen gesprochen wird.
Wer als Hochzeitsfotograf angefragt wird und dann erst mal Videos wie dieses braucht, ist mit Rat #0 am besten dran: "Tu's nicht!"
Und dennoch überwiegen die positiven Aspekte, eine Hochzeit zu fotografieren.
Man verbringt den Tag mit durchweg gut gelaunten Menschen. Eine Hochzeit ist ideal, um viele gute, neue Kontakte zu knüpfen. Für FamilienShootings, für Pärchen,Shootings, für anstehende Geburten; man trifft oftmals auch Geschäftsleute, kann über Business Shootings reden. Es ergeben sich zig Möglichkeiten. Zudem wird man in der Regel zum Essen eingeladen, bekommt ein tolles Menü, hat die Möglichkeit, sich auch in der Gesellschaft großartig zu unterhalten, weitere Kontakte zu knüpfen. Ganz zu schweigen vom Verdienst - wenn man es richtig anstellt und vernünftig arbeitet, springt bei einer Hochzeit ein sehr, sehr gutes Honorar heraus.
Backup Kamera nicht vergessen.
Fühl ich. Genau so wie du im Video das erklärst, würde ich ohne große Überlegung unterschreiben. Noch garnicht so lange her, hatte ich auch meine ersten Erfahrungen mit Hochzeitsfotografie gemacht. Wollte als "BeiFotograf" und einer geringeren Entlohnung, bissl den Flow kennenlernen. Letztendlich war der Hauptfotograf Krank geworden. Nun, ich alleine eine Hochzeit begleiten. Puhh. Hatten uns erstmal auf ein paar feste, gestellte Bilder geeinigt. Die super geworden sind und das Paar super zufrieden mit sind. Als Bonus, wo ich aber keine Garantie für geben konnte, habe ich von der Ankleide, Ankunft an der Hochzeitslokation bis zum ersten Bissen des Abendessens, etwas über 2500 Bilder geschossen. Die Nachbearbeitung, ist nochmal ein eigenes Thema. Wie wähle ich Bilder aus. Manchmal ähneln sich Situationen. Das war der Horror. Wegen der Entlohnug kam das Paar von sich aus auf mich zu und gaben mir den Betrag, den der Hauptfotograf bekommen sollte. Stolz wie Bolle. Aber ganz ehrlich. Mir ist das zuviel Stress. Ziehe meinen Hut vor denen, die das gerne machen und regelmäßig. Für mich ist es nix. Zumindest aktuell erstmal nicht. Gibt genug super Fotografen da draußen. Reingehaun und auf wiederschaun
Sehr gutes Video. Vermutlich mein bisheriger Favorit sogar. Denn diese Tipps sind nicht nur sehr wertvoll, um tolle Bilder zu bekommen (so wie es bei deinen Modelshooting-Videos der Fall ist), wo der Worst Case ist "Shooting fürn Arsch, keine Bilder aus dem Aufwand entstanden, die beiden gefallen", ist Hochzeitsfotografie sehr viel kritischer und verantwortungsvoller. Und gibt dem Fotografen das wichtige "ACHTUNG!"-Signal, sodass dieser (m/w/d) mit dem größtmöglichen Respekt an die Sache rangeht.
Wirklich Punkt für Punkt...auf den Punkt gebracht. Ich selbst mach viel Street und Reportage und gerne auch mal Architektur und wurde ab und an mal gefragt ob ich nicht für Freunde und Bekannte, Kollegen, Cousin vom Schwager der Frau :) die Hochzeit fotografieren wollte, weil "Du hast ja ne super Kamera und so viele Objektive und kennst Dich mit Lightroom aus".... :)
Ich lehne immer freundlich und dankend ab, erkläre kurz warum das nicht mein Genre ist aber das ich zu 100% nicht Nein sage, wenn mir ein Gast eine Kamera in die Hand drückt, das ich dann als "Gast" und _nicht_ als Aushilfsfotograf, ein zwei schöne Erinnerungsfotos mache. Da bin ich der letzte der Nein sagt !
Sehr ehrlich 😎ich bin der zweite Fotograf am 8 Juli auf der Hochzeit meiner Nichte
Sehr gute Punkte! Habe bis jetzt jede Hochzeit abgelehnt, aber schon diverse JGAs begleitet, damals noch mit meiner MFT.
Die Bilder sind zum Teil wirklich gut geworden, hatte eine Menge Spaß auch wenn es absolut stressig gewesen ist. Hab mich damals sowas von unter Wert verkauft 😅
2.5h shooting, tausende Bilder, 5h Bearbeitung für 70€...
Hallo Aki,
das Video war sehr interessant. Gerade weil man für das Foto keine 2. Chance bekommt, sollte man sich sehr bewusst sein, ob man das kann oder nicht.
Ich habe bei einer Hochzeit zwei mal als Zweitfotograf mitgemacht und habe den Stress miterlebt, den gerade der Hauptfotograf ausgesetzt ist.
Zur Zeit mache ich eine Fotobegleitung beim Garten und Landschaftsbau. Selbst da hast du manchmal keine 2. Chance für das eine Foto.
Ich hätte noch einen 6. Tipp:
Komme ausgeschlafen, mit überprüfter Technik, trinke kein Alkohol und nimm was zum Frischmachen mit und ggf. ein zweites Hemd.
Und was wenn der Gastgeber mit dir einen Schnaps trinken will? ;-)
Ich denke nicht, dass man deinen Ausführungen etwas entgegen halten kann. Ich unterschreibe alles. Lg, Hans👍
Tipp 5.5 ist wohl der nachhaltigste. Auf einer Hochzeit übt man nicht! Und doch gibt es mMn überraschend viele Paare, denen es wichtiger ist, das Geld zu sparen. Beim Kleid sitzt das Geld lockerer… Danke Aki!
Kommen dann zum After wedding shooting 😜
Da stimme ich Dir zu 100% zu. Nur die 1.Chance auf ein wichtiges Foto ist purer Stress. Das nicht liegen zulassen oder der Fokus sitzt nicht richtig. Bei Landschaftsfotografie fährt man so oft hin wie man will bis man dass perfekte Foto hat. Habs aus Gefälligkeit einmal beim Standesamt gemacht, es hat auch wunderbar geklappt und es sind schöne Bilder geworden, aber der innerliche Stress bei der Sache hat den Spaß an der Fotografie komplett aufgehoben. Habe mich gefühlt als käme ich direkt aus der Sauna 😀 Von daher wars meine letzte und wirds auch bleiben. Grüße Christoph
Wie wahr - Top 👍
Tolle Worte! Lg.
Danke für die wertvollen Einblicke, da ich tatsächlich mehrfach angesprochen werde, mal für ein Appel und Ei auf Hochzeiten von Bekannten mit zu wirken, oder gar Taufen zu begleiten, ich habe sie aus guten Grund vorerst abgelehnt 😉! Mensch dein Abgang im Video, wäre mit einem Lächeln charmanter gewesen 😅…! Lg
Ich befürchte dafür brauche ich noch eine Weile. Mal sehen wie sich das hier weiter entwickelt auf dem Kanal.
@@AkigrafieLivekommt Zeit, kommt Rat… einfach im Auge behalten 😉
@@Tobias_Re_Photo kommt Vertrauen, sollte man dazu sagen. Das Vertrauen muss erst wieder aufgebaut werden.
@@AkigrafieLiveenn es darum geht, kannst du exakt nur einer einer einzigen Person vertrauen, das bist du selbst und deine Intuition! Auch wenn dein Kompass gerade aus den Fugen geraten ist, verdient der eine oder andere einen zweiten Anlauf und genau da ist deine Spürnase gefragt 😉! Grüße
@@Tobias_Re_Photo du meinst meinen riesen Zinken 😀
Wirklich hilfreich!
Sehr gutes Video 👍👍👍. Ich würde mich hüten, eine Hochzeit zu fotografieren.
Vielen Dank !
bester tip punkt 5,5 weil heutzutage jeder der in Mediamarkt war und sich eine Kamera beschafft ein Fotograf ist seiner Meinung nach :)
Hey Aki, vielen Dank für Deine Tipps! In einem Punkt widerspreche ich Dir, aber nicht bezüglich der Tipps, sondern bezüglich der Hochzeit im Allgemeinen. Ich sehe es so, dass für eine bestimmte Klientel die Hochzeit nicht mehr die einzige Hochzeit im Leben sein soll. Gerade bekannte Menschen aus Film und Fernsehen führen gefühlt eine Battle, wer mehr Ehepartner hat. Ansonsten stimmt absolut alles, was Du sagst. Ich habe nämlich selbst schon ein paar Hochzeiten fotografiert. Und habe dabei herausgefunden, dass ich am Anfang keinerlei Empathie für besondere Momente hatte. Erst bei der vierten Hochzeit habe ich dann auch ein paar Eingebungen gehabt, was man sonst noch so für Bilder machen könnte, die sich vor allem von der Handyfotografie abheben. Mittlerweile lehne ich das ab, nicht, weil ich es vielleicht nicht kann(es gab kein unscharfes Bild und selbst die Kirchenszenen habe ich nicht verkackt), sondern, weil ich keine Freude an dieser Fotografie habe. Und wenn mir die Freude an meinem Hobby abgeht, muss ich das beenden. Ich muss aber abschließend noch sagen, die Paare, die ich fotografiert habe, kannte und kenne ich sehr gut. Aus heutiger Sicht ziehe ich den Hut vor Berufsfotografen, die sich darauf spezialisiert haben. Und dann auch noch tadellos abliefern.
Naja das ist ja dann sogar ein Geschäftsmodell für einen Fotografen, je mehr Hochzeiten, desto besser ;-)
@@AkigrafieLive , wenn die Braut immer den gleichen Fotografen wählt, dann ja.😅😅😅
Ein tolles Video! Danke dir dafür!
Nebenbei, du erwähnst in keinem Wort die Technik. Auf vielen anderen Kanälen hört man Sachen wie: mindestens Vollformat, besser noch alles f 1.4 und n roten Ring um die Linse.
Du zeigst in deiner Slideshow wirklich tolle Bilder, teils mit kitobjektiven und mFT Kameras.
Die Technik sollte absolut kein Kriterium sein, eine Hochzeit nicht zu machen. (Naja, Ersatzakkus und vll. Ne Ersatzkamera wären schon gut xD )
Aber die Gründe, die du nennst, sind wirklich gute Gründe, darüber nachzudenken.
Ich fotografiere in 3 Wochen meine erste Hochzeit. Dass ich gute Bilder beim Sport oder im studio machen kann weiss ich, Eine Hochzeit habe ich bisher nicht gemacht. Das wird für mich eine völlig neue Situation. Unter Wert verkauft habe ich mich auch völlig, da ich einen Preis im, ich sag Mal, mittleren 3 stelligen Preis abgerufen habe xD
Aber ehrlich gesagt, entweder ich versaue es, habe kein Spaß dran und bleibe bei meinem leisten (studio, Event und Sport)
Oder mit macht es Spaß, ich liefer gut ab, erstelle mir ein Portfolio für Hochzeiten und sichere mir damit Folgeaufträge...
Irgendwie wird's schon werden :)
Schau dass du die wichtigsten Dinge im Vorgespräch mit dem Pärchen klärst, das entspannt das Meiste schon im Vorfeld. Und, ja, die Technik ist echt zweitrangig. Klar, mit ner kleinen Bridgekamera wird's schwierig werden, aber dass es die Kleinbild richten wird...das ist echt ein Irrglaube.
Daumen hoch
"Im Regelfall heiratet man nur einmal"... hach, wenn das heute nur so wäre, zumindest gefühlt sind wir da schon lange nicht mehr. Aber definitiv ist es eine exorbitante Verantwortung, die man als HZ-Fotograf hat.
Hochzeitsfotografie stressig? Ein JGA (Junggesellinen Abschied) ist vieeeel stressiger... 😂😂😂
Ich weiß, wovon ich rede, äh.. schreibe.
Aber die Komplexität ist gerade interessant, vor allem Emotionen einzufangen liebe ich.
Aber ja, man hat eine sehr große Verantwortung, der man sich bewußt sein muss.
Toller Beitrag vin dir..
Viele liebe Grüße aus Berlin
Hallo Aki, du ich hab Mal ne Frage ich mache zwar schon ein paar Hochzeiten aber nun habe ich gemerkt das mich bei der Trauung das Kamera gewechsel ein wenig stört. Meine Hauptkamera ist eine Canon R6 und die 2. Kamera eine Canon RP. Auf der einen hab ich ein Sigma 35 mm 1.4 und auf dem anderen ein Sigma 85mm 1.4 nun überlege ich ob ich speziell diese beiden für das Brautpaar Shooting lasse weil ich die Freistellung einfach liebe, und mir für Standesamt und Kirche ein Sigma 24-70 2.8 als Reportage Objektiv hole. Warst du auch schonmal an dem Punkt oder was würdest du als Empfehlung mit deiner Erfahrung sagen?
LG aus Thüringen 👍🏻
Bei einer Hochzeit ist die Freistellung sekundär - das machst du nur bei den klassischen Paarfotos. In der Kirche, beim Fest oder bei allen anderen Gelegenheiten ist ein Zoom immer die erste Wahl, am Besten das von dir angesprochene Sigma. 24-70 ist die ideale Brennweite. Was nutzt eine cremig in's Bokeh verlaufende Kirchengemeinde wenn das Brautpaar im entscheidenden Moment an wichtigen Stellen unscharf oder der Ausschnitt zu knapp ist. Ich bin lieber irgendwo hinten in der Ecke, fast unsichtbar, als aufdringlich im Vordergrund weil meine Festbrennweite einen gewissen Abstand einfordert.
Zwei Kameras kannst immer nehmen, eine für das Prime, die andere mit dem Zoom. Hochzeiten sind einfach Stress ;-)
@@AkigrafieLive ich danke dir für die Info. Also kann ich es so machen wie ich es jetzt im Kopf hatte. Das Zoom als Reportage Objektiv und die primes dann fürs Brautpaar Shooting wo man einfach das cremige Bokeh haben will 😁. Und lieber konzentriere ich mich dann beim Standesamt oder Kirche auf eine Kamera mit Zoom und eine nochmal mit einer Prime entweder Makro oder so. Oder lasse die 2. Kamera einfach in der Tasche und hole sie erst zum Brautpaarshooting raus 😁
@@christian.lohmann.fotografieKauf dir das 28-70 F2 an die R6 und vergiss alles andere. Zur Not das Rf 16mm dazu und fertig 🎉
Endlich mal einer mit Olympus M4/3...es geht doch....
Sehr gut formuliert - die Sache ist heikel, komplex und sehr anstrengend. Ganz gefährlich sind Aktionen ohne gründliche Vorbesprechung und Planung, weil das Brautpaar im Stress ist und sagt „Bring die Kamera mit und mach halt ein paar Bilder“.
… bravo! 👍🏻 Nach langer Zeit endlich wieder ein sehr gutes Themen-Video von dir. Keine Polemik, Fotografie pur - danke dafür! 👏
Auf meinem Kanal gab es noch nie Polemik und wird es auch nie geben.
… wenn du es sagst , dann ist das wohl so. 😏
@@TW-iu9zy exakt.
super Video Aki, einen Punkt hast du vergessen. Genau deswegen fotografiere ich keine Hochzeiten. Diese Onkels, Opas oder was weiß ich immer, die daheim eine Kamera liegen haben und meinen dir dauernd ratschlage geben zu müssen. Solche Leute würden irgendwann mit dem Kopf in der Torte landen :-)) deswegen lasse ich es ganz sein...
😂😂
Mal abgesehen davon, dass ich mir das nicht zutrauen würde und die Verantwortung nicht wollte, denke ich, von vielen wird auch unterschätzt, was für ein Knochenjob das ist. Den ganzen Tag auf den Beinen, ständig bereit sein, um die wichtigen Szenen einzufangen und dann noch die Nachbearbeitung. Ne ne, nicht für viel Geld.😬
1:08 Also DAS glaube ich nicht!
Aki! Bleib bei der Modelfotografie… das kannst Du am
Besten….
Was mir sehr häufig bei Hochzeitsfotografen auffällt, dass die weißen Brautkleider total ausgebrannt sind, ohne jegliche Struktur und nur als großer, weißer Farbklecks zu sehen ist. Manche Fotografen erklären mir dann, dass das total angesagt sei…… , und wenn es dann ganz krass ausfällt, wird es zum S/W Bild umfunktioniert. Wäre ich Braut, und mein Kleid, für das man sehr viel Geld ausgibt, ist auf allen Fotos nur als plumper weißer Fleck zu sehen, wäre ich sauer.
Sehe ich das falsch?
Ja, das wäre mir als Braut auch nicht gerade Recht. Das passiert natürlich wenn ich mir wenig Mühe bei der Belichtung gebe als Fotograf: Blende aufreissen, Angst vor Schatten und Kontrast und ein vielleicht "unterbelichteter" Bräutigam neben der Braut ;-)
@@AkigrafieLive danke für die rasche Antwort!
Wieder einmal ein tolles Video! Mag deine Videos, diese ruhige und sachliche Art, einfach super 👍🏻
Leider hat die "Geiz ist Geil" Mentalität schon längst auf Hochzeiten zugeschlagen und die Preise sind in den Abgrund gestürzt. Es gibt jede Menge "Fotografen" welche für ein Trinkgeld eine Hochzeit fotografieren gehen. Anständig gezahlte Summen gibt es fast nirgends mehr. Ehrliche "Fotografen" leider auch kaum noch. :-(
Das ist meiner Meinung nach sehr stark abhängig von der Schicht, dem Einkommen , in dem das Brautpaar lebt. Ich kann mir nicht in der Arbeiterklasse mit 1600€ Gehalt einen Fotografen leisten, der 5000€ haben will. Es muss das Kleid und die Hochzeit bezahlt werden, evtl. Unterkünfte von Familienangehörigen. In diesem Milieu spare ich eben beim Fotografen.
Und was sind anständig gezahlte Summen?
Was sind unehrliche Fotografen?
@@olivervitze3753 Du sagst es.... als erstes wird oft beim Fotografen gespart. Aber eine grosse Limousine, ein 6 Gang-Menü, eine völlig übertriebene Location, komplett überteuerte Kleider... das ist dann alles OK? Zu deinen Fragen: Anständige Summe: Das ist eine Summe, bei der der Fotograf für seine Anzahl Arbeitsstunden einen Lohn bekommt, von dem er leben kann und seine Rechnungen zahlen kann. Unehrliche Fotografen, sind solche, welche den Leuten vorgaukeln, sie hätten schon viele Hochzeiten fotografiert und hätten viel Erfahrung. Solche welche nur lafern aber nicht liefern. "Blender" halt.
@@olivervitze3753 ich kenne persönlich Leute mit einem Halbtagsjob-Gehalt, die sich monatelang nach einem Kleid umsehen und das zum Hauptgesprächsthema machen, egal wo sie sind. Am End kauft man dann eins für 2300 (runtergehandelt!) und der Fotograf hat die Bilder auf TfP gemacht.
Das ist keine Frage der Schicht, sondern der sozialen Kompetenz.
@@AkigrafieLive , dann bin ich wohl ein bisschen zu weltfremd, gutgläubig oder naiv. Oder alles zusammen.😱😬😅 Das hätte ich nicht erwartet. Aber naja, unmöglich ist ja bekanntlich nichts. Ich habe von meinen Eltern beigebracht bekommen, nicht über meine Verhältnisse zu leben. Dieses Verhalten, was Du beschrieben hast, ist nicht meine Art, durch das Leben zu kommen.
Aki is back! Danke dir, ich bereite mich selber auf eine Hochzeit vor und deine Tipps kommen genau richtig!
Eine Frage mein Freund, das Foto bei 1.12min ist super schön. Nur wie handhabst du Pärchen bezüglich Tiefenschärfe? Bleibst du bei maximaler Offenblende oder blendest du ab auf ca f2.0 um beide scharf zu kriegen?
Danke im voraus Chef 🫶
Du hast ja gesehen, dass ich bei vielen der Beispiele eine recht hohe Tiefenschärfe gewählt habe. Ich würde mir überlegen wann dieser Offenblende-Look ein Gewinn für das Bild ist. Gerade wenn es darum geht alle Gäste oder alle in der Kirche auf das Bild zu bekommen, würde ich keine Offenblende nehmen. Erst wenn es nur noch das Pärchen oder eine Minigruppe zu sehen sein soll, dann kannst du deine Blende aufreißen. Achtung: manchmal trägt die Braut einen oppulenten Schleier oder viel Schmuck. Auch dann musst du abblenden, um das scharf abzubilden.
@@AkigrafieLive Na ja, ich halte das eher für eine Frage des Stils. Ich fotografiere seit Jahren sehr viele Hochzeiten und arbeite zu 90% mit Offenblende. Viele Kolleginnen und Kollegen handhaben das genauso... Es muss nicht immer alles scharf sein. Außer natürlich bei Gruppenfotos wird ab und zu mal abgeblendet, sonst eigentlich nie ;) Aber wie gesagt ist das alles personal preference...
Ansonsten stimme ich dir zu, dass es sehr stressig zugehen kann und man sein Handwerk beherrschen sollte ;)
@@sebastianfriedrich5554 Frage: wie machst du das bei Szenen mit Gästen in der Kirche, beim Spalierlaufen, bei Bildern von einer Sänger/in mit Begleiter, bei Spielen, den Kids in der Hüpfburg, beim Ein- und Auszug des Brautpaars und/oder bei Paarfotos bei denen die Location einen Bezug zum Paar herstellen muss (Homezone) oder wie bei den Jungs mit der Muskete? Ich meine ich kann doch nicht sagen das ist mein Stil wenn das Meiste in der Unschärfe verschwindet, was wichtig zu zeigen ist? Ringübergabe mit Offenblende? Den Winkel würde ich gerne mal sehen ;-) Ein küssende Paar nach dem Segensspruch und alle klatschenden Gäste in der Kirche sind Offenblendematsch? Also entweder hattest du bislang nur Kunden, die sich lieber nicht auf dem Foto sehen wollen oder Glück gehabt...