Dank an Martin, dass er so einen kompetenten Fachmann an Land ziehen konnte. Sollte es einen Preis für hochwertige Videos im Bereich Fotografie geben, wäre diese Reihe ganz vorne dabei. Manfred Kindsmüller
Folge 11 von insgesamt 32. Das heißt für mich, schon 11 mal Super ! Toll ! und Klasse ! gesagt und ich habe den starken verdacht, dass mir für die restlichen 21 Folgen auch nichts besseres, aber bestimmt auch nichts schlechteres für meine Kommentare einfallen wird :-) Vielen dank und viele grüße ! Ralf
Es gibt ja bekanntlich viele sogenannte Fotoexperten im Netz, mit unterschiedlichen Betrachtungsweisen. Ich glaube ich kann behaupten, dass ich bei Krolop&Gerst am meisten gelernt habe und immer noch lerne. Vielen Dank ihr seid Klasse 👍🏻
Danke Krolop und Gerst für die tollen Videos zu Objektiven. Ich schätze meine Objektive jetzt ganz anders, bevor ich diese Videoreihe sah. Mittlerweile mache ich mir auch Notizen bei für mich sehr interessanten Punkten die in den Videos thematisiert werden. Gruß
Unglaublich Informativ. Diese Serie ist fantastisch gemacht. Das könnte man als Lehrfilm verwenden. Es beantwortet alle Fragen die man sich selber ständig stellt. Klasse Danke dafür.
Wir wollen unbedingt Anders nochmals nach Köln holen. Egal ob über Objektive oder auch Kameras. Hauptsache es geht weiter? Wer uns unterstützen möchte. Gerne! Muss nicht, darf aber gerne! www.kg-link.com/anders
Meine Überlegung/Meinung. Stand heute (29.03.2024) haben mehr als 100'000 Abonniert und Millionen von Benutzern steht dieses aussergewöhnlich Wissen zu Verfügung. Wissen das nicht gerade "an jeder Strassenecke" verfügbar ist. Von mir aus ein grosser Schritt für die Demokratisierung von Wissen. Danke!
Anders ist ein sprudelndes Wissensquell und überrascht von Folge zu Folge. Diese Reihe ist wie eine Makroaufnahme von Dingen, die man schon hunderte Male in normaler Größe gesehen hat und von denen man nicht erwartet hat, welche Welten sich auftun nachdem man plötzlich die vielen Details aufgezeigt bekommt. Ein Wow-Effekt nach dem anderen.
Jetzt verstehe ich den warum man diese Objektiv Reihe definitiv nicht in einem Rutsch angucken soll. So viel gebaltes Wissen, könnte man gar nicht in einem Rutsch aufnehmen. Alleine diese Folge flasht meine Wissen gerade! Martin, kannst du noch mehr Informationen zu den Thema "Tonwert Priorät D+" eingehen?! Und welche Auswirkung das bei People Fotografie mit sich bringt!! Anscheinend macht "D+" deutlich größere Auswirkung. Und freue mich weiterhin lehrreiche Videos. Danke!
Wieder hochinteressant. Auch wenn gerade in mir eine Welt zusammenstürzt, dass RAW Datein doch gar keine Rohdaten sind. Alle Lexikas und Wikipediaseiten müssen umgeschrieben werden. ;)
Sehr gut wieder und das die Hersteller schrauben sollte bekannt sein. Nur viele wollen das nicht wahrhaben. Kann zum Beispiel bei meiner Lumix GX8 das Kameraprofil in Lightroom nicht ändern, weil der Hersteller das nicht erlaubt, auch keine Objektiv-Korrekturen als vorgaben. Daran kann man sehen, dass durch Software (Kamera) viele Fehler behoben werden und die Freigabe für den Hersteller ein Problem werden kann. Was allerdings wie bei Pentax geht, sind die Brennweiten eingeben bei älteren Objektive die über Adapter an der Kamera betrieben werden und laut Panasonic, auch verrechnet wird. Habe dies im vergangen Jahr auf der Photokina bestätigt bekommen.
- Wieder ein super informatives Video !!! - Das mit der Tonwert Priorität Einstellung bei Canon lässt mir keine Ruhe mehr ! ich brauche mehr Infos :-) ist das bei jeder Eos Kamera so ?
Hallo, ich habe eine Frage und stelle sie einfach mal hier. Ich nutze eine Nikon im DX Format und brauche auch kein Vollformat.Wir haben ja jetzt gelernt das Objektive die für die Sensorgröße der jewaligen Kamera konstruiert sind in der Regel besser sind. Ich habe großes Interesse an dem Sigma Art 50 und 85mm. Als alternative das 50-100mm Sigma Art. Das 50-100mm ist ja für DX/APS-C. Sollte ich lieber das Zoom nehmen weil es für meine Sensorgröße konstruiert ist??
Ist jetzt nur so ne Vermutung von mir, aber ich glaube das hat damit zu tun, dass ein Rechteck schwieriger zu biegen ist, die Wölbung wäre ja ungleichmäßig, weil sie an der längeren Kante steiler ansteigt, als an der kürzeren, somit wäre die Verzeichnung wesentlich extremer. Und bei runden Linsen ist es egal. Abgesehen davon wären sie wesentlich anfälliger gegen Bruch, siehe Handys, da kann ein durch ein Verkanten des Bildschirm schon mal das Glas springen. Falls ich mich irre, bitte korrigieren. ;-)
Die Form der Linsen hat nichts mit dem Bildformat zu tun. Von einem Punkt des Motivs strahlt Licht in alle Richtungen und ein Teil dieser Lichtstrahlen trifft auf die kreisförmige Fläche der Frontlinse. Alle diese Lichtstrahlen treffen hinter dem Objektiv auf dem Sensor wieder zu einem Punkt zusammen (sofern man auf dieses Motiv fokussiert hat - sonst entsteht ein Unschärfekreis). Wären die Linsen nun auf ein Rechteckformat beschnitten, würden einige der Lichtstrahlen blockiert werden und es käme weniger Licht auf dem Sensor an - das Objektiv wäre weniger lichtstark. Es macht daher keinen Sinn, rechteckige Linsen zu bauen.
Wenn jedes Objektiv tonnenförmig ist und alle Hersteller das finale Bild optimieren. Wie ist das dann, wenn man diese Objektive an einer Filmkamera benutzen würde? Da gibt es doch auch keine starke tonnenförmige Verzerrung und soweit ich weiss, kann man das bei der Entwicklung kaum optimieren?
Der Film hält alle Abbildungsfehler erbarmungslos fest und eine nachträglich Korrektur ist kaum möglich. Daher hatte man früher keine andere Wahl als alle Fehler so gut wie möglich (und finanzierbar) optisch zu korrigieren. Heute ist das anders. Der Randlichtabfall beispielsweise lässt sich sehr einfach korrigieren, denn wenn man mathematisch beschreiben kann, wie das Licht (abhängig von Brennweite und Blende) bei weiter außen liegenden Sensorpixeln abfällt, kann man die Signale dieser Pixel entsprechend mehr verstärken. Die Vignettierungskorrektur lässt sich also schon in die „rohen“ Bilddaten einrechnen. Leica macht das beispielsweise bei den M-Modellen so. Eine digitale Korrektur der Verzeichnung oder des Farbquerfehlers (laterale CA) ist nicht so einfach. Die Sensorpixel sind - außer bei Sigma/Foveon - immer nur für eine der Grundfarben Rot, Grün und Blau empfindlich. Die Farbfilter folgen einem festen Muster, meist Bayer, bei Fuji aber X-Trans. Bei einer Korrektur der Verzeichnung (und die Korrektur des Farbquerfehlers ist gewissermaßen eine getrennte Entzerrung der drei Farbkanäle) müssen die Pixel verschoben werden und das Farbfiltermuster geriete durcheinander. Damit könnte der Raw-Konverter nichts mehr anfangen, und daher schreibt die Kamera nur Korrekturanweisungen in die Metadaten der Raw-Datei. Der Konverter führt erst einmal das Demosaicing durch, das die fehlenden Farbwerte durch Interpolation ergänzt, und erst auf die so rekonstruierten vollständigen RGB-Daten werden dann die Korrekturanweisungen angewandt. Weitere Abbildungsfehler wie die sphärische Aberration oder die Bildfeldkrümmung, die für eine Randunschärfe sorgen, lassen sich kaum digital korrigieren. Wenn die Objektiventwickler nun ein Objektiv konstruieren, versuchen sie, alle Abbildungsfehler möglichst gering zu halten. Die nötigen Korrekturen sind aber nicht voneinander unabhängig, und wenn man den einen Abbildungsfehler verringert, kann es sein, dass ein anderer Fehler dadurch verstärkt wird. Man muss also einen guten Kompromiss finden, und dabei innerhalb der Vorgaben bleiben - das Objektiv soll nicht zu groß, zu schwer oder zu teuer werden. Es kann nun passieren, dass die Entwickler eine Lösung finden, die fast alle Abbildungsfehler sehr gut korrigiert - aber leider entsteht dabei eine starke Verzeichnung. In der analogen Zeit hätte man gesagt: Schade, so geht es nicht; wir müssen eine andere Lösung mit geringerer Verzeichnung finden. Diese Lösung hätte dann aber vielleicht die übrigen Abbildungsfehler nicht mehr ganz so gut korrigiert. Heute würde man sagen: Wunderbar, so machen wir es; die Korrektur ist fast perfekt und die Verzeichnung ist kein Problem, weil wir sie sehr gut digital korrigieren können. So kann die Kombination einer optischen und einer digitalen Korrektur sogar zu besseren Resultaten als eine optische Korrektur allein führen. Alternativ kann man mit einer solchen Kombination andere Eckwerte optimieren, beispielsweise kleinere und leichtere Objektive mit einer dennoch gleich guten Bildqualität bauen: Für eine von vornherein geringe Verzeichnung brauchen Weitwinkelobjektive große Frontlinsen, die das Objektiv insgesamt größer und schwerer machen.
Ja, lineare und quadratische Änderungen... um die doppelte Auflösung zu bekommen benötigt man (im Optimalfall schon) die vierfache Anzahl an Pixeln. Aber der Punkt, das das Objektiv zur Sensorgröße optimiert ist, ist klar geworden. Das gesamt System macht das Bild.
Also das JPG massiv bearbeitet werden ist nichts neues ;) man kann bei diversen Seiten ja zwischen RAW/JPG hin und herschalten in den Diagrammen und da greift sie Software teilweise massiv!! ein...www.photozone.de/sony-alpha-aps-c-lens-tests/842-sony1650f3556oss?start=1 einfach mal bei Distortion schauen :-D Super Video wieder! Und Danke für das aufklären des RAW-Mythos :) es gibt heute auch Kameras die sehr gute JPG liefern..ich sag nur Fuji
Dank an Martin, dass er so einen kompetenten Fachmann an Land ziehen konnte. Sollte es einen Preis für hochwertige Videos im Bereich Fotografie geben, wäre diese Reihe ganz vorne dabei.
Manfred Kindsmüller
Ich gucke zwar nicht die ganze Reihe, aber genau diese Frage hatte ich schon lange und wurde super beantwortet! Vielen Dank! :)
Mega Video!Ganz toller und schlauer Mann der Herr Uschold.Hut ab...!
Wieder genial!
Das mit dem ISO ist ja mal mehr als interessant.....
Auch hier bedanke ich mich herzlich für das neue Wissen.
Folge 11 von insgesamt 32. Das heißt für mich, schon 11 mal Super ! Toll ! und Klasse ! gesagt und ich habe den starken verdacht, dass mir für die restlichen 21 Folgen auch nichts besseres, aber bestimmt auch nichts schlechteres für meine Kommentare einfallen wird :-)
Vielen dank und viele grüße !
Ralf
Es gibt ja bekanntlich viele sogenannte Fotoexperten im Netz, mit unterschiedlichen Betrachtungsweisen. Ich glaube ich kann behaupten, dass ich bei Krolop&Gerst am meisten gelernt habe und immer noch lerne. Vielen Dank ihr seid Klasse 👍🏻
Danke Krolop und Gerst für die tollen Videos zu Objektiven. Ich schätze meine Objektive jetzt ganz anders, bevor ich diese Videoreihe sah. Mittlerweile mache ich mir auch Notizen bei für mich sehr interessanten Punkten die in den Videos thematisiert werden. Gruß
Unglaublich Informativ. Diese Serie ist fantastisch gemacht. Das könnte man als Lehrfilm verwenden. Es beantwortet alle Fragen die man sich selber ständig stellt. Klasse Danke dafür.
Wir wollen unbedingt Anders nochmals nach Köln holen. Egal ob über Objektive oder auch Kameras. Hauptsache es geht weiter? Wer uns unterstützen möchte. Gerne! Muss nicht, darf aber gerne! www.kg-link.com/anders
Meine Überlegung/Meinung. Stand heute (29.03.2024) haben mehr als 100'000 Abonniert und Millionen von Benutzern steht dieses aussergewöhnlich Wissen zu Verfügung. Wissen das nicht gerade "an jeder Strassenecke" verfügbar ist. Von mir aus ein grosser Schritt für die Demokratisierung von Wissen. Danke!
Supergutes Video! Ich habe was gelernt. Und Herr Uschold weiß was :)
Anders ist ein sprudelndes Wissensquell und überrascht von Folge zu Folge. Diese Reihe ist wie eine Makroaufnahme von Dingen, die man schon hunderte Male in normaler Größe gesehen hat und von denen man nicht erwartet hat, welche Welten sich auftun nachdem man plötzlich die vielen Details aufgezeigt bekommt. Ein Wow-Effekt nach dem anderen.
Einfach Top. Kann man nicht oft genug sagen!
Jetzt verstehe ich den warum man diese Objektiv Reihe definitiv nicht in einem Rutsch angucken soll.
So viel gebaltes Wissen, könnte man gar nicht in einem Rutsch aufnehmen.
Alleine diese Folge flasht meine Wissen gerade!
Martin, kannst du noch mehr Informationen zu den Thema "Tonwert Priorät D+" eingehen?!
Und welche Auswirkung das bei People Fotografie mit sich bringt!!
Anscheinend macht "D+" deutlich größere Auswirkung.
Und freue mich weiterhin lehrreiche Videos. Danke!
Zum Thema Tonwert Priorität bei Canon Kameras kommt bald ein Blogbeitrag ;-)
Super!! :-))
Wieder hochinteressant.
Auch wenn gerade in mir eine Welt zusammenstürzt, dass RAW Datein doch gar keine Rohdaten sind.
Alle Lexikas und Wikipediaseiten müssen umgeschrieben werden. ;)
Also das mit dem ISO bei Digicams hat mich schon immer gewundert. Dass es das gibt, mein ich.
Lexika
Sehr gut wieder und das die Hersteller schrauben sollte bekannt sein. Nur viele wollen das nicht wahrhaben. Kann zum Beispiel bei meiner Lumix GX8 das Kameraprofil in Lightroom nicht ändern, weil der Hersteller das nicht erlaubt, auch keine Objektiv-Korrekturen als vorgaben. Daran kann man sehen, dass durch Software (Kamera) viele Fehler behoben werden und die Freigabe für den Hersteller ein Problem werden kann. Was allerdings wie bei Pentax geht, sind die Brennweiten eingeben bei älteren Objektive die über Adapter an der Kamera betrieben werden und laut Panasonic, auch verrechnet wird. Habe dies im vergangen Jahr auf der Photokina bestätigt bekommen.
Ich glaube die erste Kamera mit DualPixel AF war die 70D.
wie immer: klasse
Klasse....bitte mehr davon...Glückwunsch 👍
Hallo Martin, kannst du auch mal ein Video über diese Tonwetpriorität bei Canon machen ?
Das würde mich auch intressieren
18:00 Ihr meint die 70D mit dem UDalpixel AF
und die 100D/200D sind die kleinsten DSLR´S von Canon
- Wieder ein super informatives Video !!!
- Das mit der Tonwert Priorität Einstellung bei Canon lässt mir keine Ruhe mehr ! ich brauche mehr Infos :-) ist das bei jeder Eos Kamera so ?
Dazu gibts bald einen Blogbeitrag ;-)
Super :-))
Ich habe gehört bei RED Kameras kann man den ISO im Post ändern.
Ist die Red damit näher an Rohdaten als vielleicht Nikon oder Canon?
Hallo,
ich habe eine Frage und stelle sie einfach mal hier.
Ich nutze eine Nikon im DX Format und brauche auch kein Vollformat.Wir haben ja jetzt gelernt
das Objektive die für die Sensorgröße der jewaligen Kamera konstruiert sind in der Regel besser sind.
Ich habe großes Interesse an dem Sigma Art 50 und 85mm. Als alternative das 50-100mm Sigma Art.
Das 50-100mm ist ja für DX/APS-C. Sollte ich lieber das Zoom nehmen weil es für meine Sensorgröße konstruiert ist??
Klasse Video's! Mal eine dumme Frage, warum sind Objektive eigentlich immer Rund? Bilder sind doch auch Eckig?
Ist jetzt nur so ne Vermutung von mir, aber ich glaube das hat damit zu tun, dass ein Rechteck schwieriger zu biegen ist, die Wölbung wäre ja ungleichmäßig, weil sie an der längeren Kante steiler ansteigt, als an der kürzeren, somit wäre die Verzeichnung wesentlich extremer. Und bei runden Linsen ist es egal. Abgesehen davon wären sie wesentlich anfälliger gegen Bruch, siehe Handys, da kann ein durch ein Verkanten des Bildschirm schon mal das Glas springen. Falls ich mich irre, bitte korrigieren. ;-)
Danke ist einleuchtend!
Die Form der Linsen hat nichts mit dem Bildformat zu tun. Von einem Punkt des Motivs strahlt Licht in alle Richtungen und ein Teil dieser Lichtstrahlen trifft auf die kreisförmige Fläche der Frontlinse. Alle diese Lichtstrahlen treffen hinter dem Objektiv auf dem Sensor wieder zu einem Punkt zusammen (sofern man auf dieses Motiv fokussiert hat - sonst entsteht ein Unschärfekreis). Wären die Linsen nun auf ein Rechteckformat beschnitten, würden einige der Lichtstrahlen blockiert werden und es käme weniger Licht auf dem Sensor an - das Objektiv wäre weniger lichtstark. Es macht daher keinen Sinn, rechteckige Linsen zu bauen.
Alles klar hab ich verstanden!
Die Sonne ist ja auch rund...:-)
die moires sieht man tatsächlich auch gleich im video am hemd :D
Wenn jedes Objektiv tonnenförmig ist und alle Hersteller das finale Bild optimieren. Wie ist das dann, wenn man diese Objektive an einer Filmkamera benutzen würde? Da gibt es doch auch keine starke tonnenförmige Verzerrung und soweit ich weiss, kann man das bei der Entwicklung kaum optimieren?
Der Film hält alle Abbildungsfehler erbarmungslos fest und eine nachträglich Korrektur ist kaum möglich. Daher hatte man früher keine andere Wahl als alle Fehler so gut wie möglich (und finanzierbar) optisch zu korrigieren. Heute ist das anders.
Der Randlichtabfall beispielsweise lässt sich sehr einfach korrigieren, denn wenn man mathematisch beschreiben kann, wie das Licht (abhängig von Brennweite und Blende) bei weiter außen liegenden Sensorpixeln abfällt, kann man die Signale dieser Pixel entsprechend mehr verstärken. Die Vignettierungskorrektur lässt sich also schon in die „rohen“ Bilddaten einrechnen. Leica macht das beispielsweise bei den M-Modellen so.
Eine digitale Korrektur der Verzeichnung oder des Farbquerfehlers (laterale CA) ist nicht so einfach. Die Sensorpixel sind - außer bei Sigma/Foveon - immer nur für eine der Grundfarben Rot, Grün und Blau empfindlich. Die Farbfilter folgen einem festen Muster, meist Bayer, bei Fuji aber X-Trans. Bei einer Korrektur der Verzeichnung (und die Korrektur des Farbquerfehlers ist gewissermaßen eine getrennte Entzerrung der drei Farbkanäle) müssen die Pixel verschoben werden und das Farbfiltermuster geriete durcheinander. Damit könnte der Raw-Konverter nichts mehr anfangen, und daher schreibt die Kamera nur Korrekturanweisungen in die Metadaten der Raw-Datei. Der Konverter führt erst einmal das Demosaicing durch, das die fehlenden Farbwerte durch Interpolation ergänzt, und erst auf die so rekonstruierten vollständigen RGB-Daten werden dann die Korrekturanweisungen angewandt. Weitere Abbildungsfehler wie die sphärische Aberration oder die Bildfeldkrümmung, die für eine Randunschärfe sorgen, lassen sich kaum digital korrigieren.
Wenn die Objektiventwickler nun ein Objektiv konstruieren, versuchen sie, alle Abbildungsfehler möglichst gering zu halten. Die nötigen Korrekturen sind aber nicht voneinander unabhängig, und wenn man den einen Abbildungsfehler verringert, kann es sein, dass ein anderer Fehler dadurch verstärkt wird. Man muss also einen guten Kompromiss finden, und dabei innerhalb der Vorgaben bleiben - das Objektiv soll nicht zu groß, zu schwer oder zu teuer werden.
Es kann nun passieren, dass die Entwickler eine Lösung finden, die fast alle Abbildungsfehler sehr gut korrigiert - aber leider entsteht dabei eine starke Verzeichnung. In der analogen Zeit hätte man gesagt: Schade, so geht es nicht; wir müssen eine andere Lösung mit geringerer Verzeichnung finden. Diese Lösung hätte dann aber vielleicht die übrigen Abbildungsfehler nicht mehr ganz so gut korrigiert. Heute würde man sagen: Wunderbar, so machen wir es; die Korrektur ist fast perfekt und die Verzeichnung ist kein Problem, weil wir sie sehr gut digital korrigieren können. So kann die Kombination einer optischen und einer digitalen Korrektur sogar zu besseren Resultaten als eine optische Korrektur allein führen. Alternativ kann man mit einer solchen Kombination andere Eckwerte optimieren, beispielsweise kleinere und leichtere Objektive mit einer dennoch gleich guten Bildqualität bauen: Für eine von vornherein geringe Verzeichnung brauchen Weitwinkelobjektive große Frontlinsen, die das Objektiv insgesamt größer und schwerer machen.
Mittelformat ist doch immer noch 6x6? Wieso weichgespült?
24 MP im APS-C (bei Crop 1,5x) wären 54 MP im FF, lieber Martin. 24 * 1,5 * 1,5 = 54 ;)...
Ja, lineare und quadratische Änderungen... um die doppelte Auflösung zu bekommen benötigt man (im Optimalfall schon) die vierfache Anzahl an Pixeln. Aber der Punkt, das das Objektiv zur Sensorgröße optimiert ist, ist klar geworden. Das gesamt System macht das Bild.
Ich mache durchaus unbearbeitet!
Nikkormat FTN mit Pre-AI Objektiven! 😅
Also das JPG massiv bearbeitet werden ist nichts neues ;) man kann bei diversen Seiten ja zwischen RAW/JPG hin und herschalten in den Diagrammen und da greift sie Software teilweise massiv!! ein...www.photozone.de/sony-alpha-aps-c-lens-tests/842-sony1650f3556oss?start=1 einfach mal bei Distortion schauen :-D
Super Video wieder! Und Danke für das aufklären des RAW-Mythos :) es gibt heute auch Kameras die sehr gute JPG liefern..ich sag nur Fuji