Von allen Experten, die es in Deutschland zu diesem Thema gibt, muss man gerade diesen Komiker einladen, der noch vor wenigen Monaten meinte, es wird keine Inflation geben. Und diese Aussage war nur eine von vielen, die sich innerhalb kürzester Zeit als völlig falsch herausstellten.
Stimmt einfach nicht, dein Kommentar zeigt nur wieder deutlich wie wenig informiert sich die Kritiker haben. Er hat im Oktober 2021 (!) gemeint das es 2022 eine Inflation von 2% geben wird. Das war vor knapp einem Jahr und nicht "vor wenigen Monaten". Falls du es nicht mitbekommen hast: Es war im März 2022 als Russland in die Ukraine ist. Und es war April 2022 als es den kompletten Lockdown in Shanghai gab. Beides Dinge die man im Oktober 2021 nicht sehen konnte. "der noch vor wenigen Monaten meinte, es wird keine Inflation geben" ist daher einfach in jeder Hinsicht nicht wahr.
@@zauberfrosch11 Ich weiß nicht wie immer alle darauf kommen, dass der Krieg der alleinige Auslöser sei. Das wird natürlich von diversen Stellen gerne behauptet, um einen Sündenbock zu haben und die Schuld von sich zu weisen, aber sämtliche Inflationsindikatoren haben schon vor dem Krieg angezogen.
@@zauberfrosch11 bereits vor dem Ukrainekrieg im Nov 2021 lag die Inflation bei 6% und schon seit März 2021 über dem Inflationsziel von 2%. In 2 Std wird die Deutsche Inflation 10% überschreiten.
Das Video und diese Kommentarspalte zeigt das wirklich eine breite Masse der Gesellschaft Finanzfluss schaut und eben nicht nur die typischen Menschen. Diese Offenheit schaffen nur sehr wenige Finanzyoutuber. Es war mal der Anspruch von Finanzfluss dass Thema Finanzen möglichst allen Gesellschaftsgruppen zugänglich zu machen. Ziel erreicht. Danke und Glückwunsch an das Team.
Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, kann die EZB so gut wie nichts gegen die Inflation unternehmen. Wenn das so ist, warum brauchen wir die dann?
Nein. Die Frage ist, warum braucht man Marcel Fratzscher, der keine Ahnung vom Thema hat aber ständig in Talkshows sitzt und dummes Zeug reden. Es gibt gute Ökonomen und es gibt Fratzscher.
Die EZB kann langfristig helfen die Inflation zu senken, aber eben nicht mehr auch wenn das heute vielfach anders behauptet wird. Außerdem ist sie zu Geldwertstabilität verpflichtet.
@@davidzigan4236 Ja, sie ist dazu verpflichtet, aber um das wirklich zu können, müsste sie absolut unabhängig sein. Spätestens seit Trump wissen wir aber, dass die Zentralbanken inzwischen eher ein Anhängsel der Politik sind. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht mehr sicher, ob wir die Zentralbanken überhaupt noch brauchen.
Das frage ich mich auch. Ich sehe Fratzscherino auf allen Kanälen. heute, Lanz, Spiegel, hier, ... Genau wegen solchen Leuten sind wir in dieser Lage. Er hat vor einem halben Jahr noch die Dauerhaftigkeit der Inflation geleugnet, als die FED, die auch geschlafen hat, die Zinswende schon eingeleitet hat. Sinn, Fuest, Krämer, uvm. haben all das prognostiziert, wieso werden die nicht eingeladen???
@@Blake_Painter Auch vor dem Krieg. Und vor dem Krieg war die Inflation auch um die 5 Prozent und die Lieferketten gestört und die Energiepreise auf dem Weg nach oben.
die Ursache von dem allem sind politische Entscheidungen , zB Energiepolitik , Einmischung in den Ukraine-Konflikt , Ausdehnung der Geldmenge durch die Zentralbank , und die Euro EU . die nicht funktioniert
Das kann ich nur unterstreichen. Fratzscher hat zu Beginn des Jahres die Entscheidungen der EZB (keine Zinserhöhung, kein Stopp der Anleihenkäufe) noch in den höchsten Tönen gelobt, obwohl die Industrie- bzw. Großhandelspreise bereits die größten Steigerungen seit Beginn der Aufzeichnungen hatten (sei den 50ern). Andere Top-Ökonomen und ehemalige Bundesbänker hatten die Situation dagegen bereits richtig eingeschätzt und die krassen Fehlentscheidungen der EZB + Lagarde kritisiert. Z.B. Herr Prof. Sinn ist ein anderes Kaliber. Bei Fratzscher habe ich immer den Eindruck, er verkündet in Wirtschaftsfragen das SPD-Parteiprogramm.
Diese Aussage hat er am 3. Februar getroffen. Russland ist Mitte März in die Ukraine einmarschiert und Shanghai hatte ab April einen Extrem-Lockdown. Man kann Einschätzungen nur Anhand der aktuell vorliegenden Informationen treffen. Jedem mit absoluten finanziellen Basiswissen ist so etwas auch klar, besitzen manche in den Kommentaren wie es aussieht aber offenbar nicht.
Der Mann ist ein Schaumschläger. . Reimt sich irgendwelche Textbausteine im Kopf zu einer Geschichte zusammen, die am nächsten Tag von der Realität schon wieder widerlegt wird.
Erste Frage direkt falsch beantwortet. Wir können die Importierte Inflation sehr wohl beeinflussen, nämlich durch eine Stärkung des Euros durch Zinserhöhungen. Da die Fed bereits seit einiger Zeit massiv die Zinsen erhöht ist der Dollar in den letzten Monaten sehr stark geworden. Da nun mal das Groß des Welthandels in Dollar notiert, wird alles entsprechend teurer, sollte man als Ökonom schon mal davon gehört haben. Außerdem begannen die Preise bereits seit letztes Jahr Oktober oder November zu steigen, also auch hier einfach falsch, es nur auf den Krieg zu schieben. Natürlich ist auch die Liquidität ein Problem, da das Wirtschaftswachstum aktuell nicht hinterher kommt. Scheinbar ist Herr Fratzscher auch noch nicht auf dem neuesten Stand, da sich sogar mittlerweile Frau Lagarde für die späten Zinserhöhungen entschuldigt hat und einräumte, die Lage sei falsch eingeschätzt worden. Da gibt es aktuelle Interviews von Herrn Prof. Dr. Sinn, die deutlich besser die aktuelle Lage verständlich machen
Er erklärt doch im interview weshalb der Effekt von Währungskursen nicht groß ist. Und dass die Gaspreise schon im oktober angestiegen sind hat natürlich mit dem krieg yu tun, da Russland bereits begann den Gashahn zuzudrehen.
@@Garaycoc Nein, er "erklärt" eben nicht, dass der Effekt von Währungskursen nicht groß ist, er behauptet es. Und diese Behauptung kann er statistisch und volkswirtschaftlich nicht untermauern. Oder Fratzscher ist hier etwas auf die Spur gekommen, was die Wirtschaftswissenschaften bisher noch nicht entdeckt oder hinreichend untersucht haben. Und das ist leider die übliche Vorgehensweise von Fratzscher, der sich in TV Shows und anderen Medien regelmäßig verheddert und teilweise sogar widerspricht. Leider trifft er in solchen Formaten selten auf kompetente Gesprächspartner, um darauf aufmerksam zu machen, diese Behauptungen zu widerlegen oder zumindest ein vollständiges Bild zu zeichnen. Aber in solche Sendungen geht Fratzscher auch nicht.
@@Garaycoc Die erste kleine Reduzierung in der Liefermenge kann ich erst ab 01.01.2022 sehen (Daten sind öffentlich einsehbar). Auf welche Quellen bezieht der Topökonom sich hierbei?
Kleiner Tipp: Nicht direkt nach der ersten Frage kommentieren, sondern erst das ganze Interview anhören. Zu Mr. Ketchupflasche sage ich getrost "Nein danke". Dirk Müller Sinn geistert seit 10 Jahren mit seinen Prognosen zu dem Untergang des Euros (aufgrund des GeLdDrUcKeNs und der Horten) durch Talkshows... und verdient sich an Büchern dazu dumm und dämlich. Ist auch eine Perspektive, muss man/muss Fratzscher aber bestimmt nicht teilen.
"70% importiert, 30% domestic" Thomas: "Wo kommen die Zahlen her?" "70% IMPORTIERT, 30% DOMESTIC!!" Danke, muss nicht. Der Typ ist vlt ein Wissenschaftler aber kein sonderlich guter. Wie ich darauf komme? Ich bin auch kein sonderlich guter Wissenschaftler...
Fratzscher ist der Dirk Müller unter den Ökonomen. Hervorragender Kontraindikator, der bislang hauptsächlich durch falsche Voraussagen aufgefallen ist. Der Mann ist kein ernstzunehmender Ökonom. Da könntet ihr auch Maurice Höfgen einladen, der ist ähnlich "seriös"
@@why_so_serious Frascher auch, genau wie die total verpeilte Tante aus dem gleichen von unseren Steuern subventionierten Laden, die immer die grünen Parolen nachbetet.
So ist es. Fuest oder Sinn haben die Gefahr der Inflation frühzeitig erkannt. Wieso man ausgerechnet den einlädt, der am Falschesten lag, ist mir ein Rätsel. Fratzscher ist ein Leichtgewicht unter Ökonomen, der die EZB und seine SPD auf Teufel komm raus verteidigt.
"der bislang hauptsächlich durch falsche Voraussagen aufgefallen ist" Ich hoffe schwer du meinst damit nicht seinen Beitrag zu den 2 Prozent Inflation den er im Oktober 2021 verfasst hat, als noch niemand vorhersehen konnte was Russland im März 2022 machen wird.
Sorry aber Fratzscher ist ein laufender Kontraindikator. Der Mann bringt entweder nachweislich falsche Ansichten hervor oder glänzt mit Halbwahrheiten. Gratulation zum Interview, aber nächstes Mal bitte einen fachlichen Experten, keinen politischen.
Warum kommt es mir so vor als würde jede Kritik vom gleichen Account verfasst werden? Jeder nutzt die gleichen Wortlaute & keiner unterlegt seine Anschuldigung mit konkreten Beispielen. Merkwürdig, merkwürdig.
@@seronhd8008 Das liegt vermutlich daran, dass Fratzscher seit langen komsequent dieselben Thesen verteidigt und recht monothematisch falsch liegt. Der Herr sagt stets genau das, was politiscb gewollt ist und ihn in seiner Peergroup stützt.
Ich versteh die Kritik hier nicht, er begründet jede seiner Aussagen mit Studien. Er hat vermutlich auch viel mehr Ahnung als die meisten in der Kommentarspalte. Hier scheinen manche Leute nicht mit anderen Argumenten umgehen zu können. Ich find ihn viel besser als Herr Sinn.
@@LosWochos76 aber ist doch richtig aktuell, was er sagt. Wenn kein Gas und Dünger da ist, dann steigt der Preis, selbst wenn man dem Käufer das Geld weg nimmt. Er hat ja keine Wahl. In solchen Fällen ist der Einfluss der EZB eben begrenzt.
@@christophthiemann2718 welche Studien denn? Warum explodieren seit Jahren die Immobilienpreise, warum stiegen sämtliche Preise schon 3 Monate VOR dem russischen Einmarsch auf die Ukraine? Es ist ganz einfach: "Angebot und Nachfrage" und zwar bezogen auf das Geld an sich. Wird die gesamte Geldmenge pro Jahr im 2-stelligen Prozentbereich vermehrt, liegt hier auch ein viel höheres Angebot vor, und dann entwertet das Geld an sich. Jeder Sparer wird beraubt. Die Messlatte "Geld", mit welcher Preise gemessen werden, wird selbst jeden Tag ein bisschen kürzer. Aber wer profitiert vom Gelddrucken am meisten? Genau, jene, welche der Druckerei am nächsten stehen. Und darum wird das brav schöngeredet.
Angesichts einer regen und vielfältigen Forschung lässt sich naturgemäß nahezu jede beliebige Aussage durch eine Studie begründen. Die Frage ist erstens, wie stichhaltig der Bezug der eigenen Aussage zur herangezogenen Studie ist, und zweitens, wie stichhaltig die Studie selbst ist. Da - ich mag mich nach flüchtigem Zuhören irren - keine Studie genannt wird, ist beides nicht nachprüfbar und es wird überhaupt nicht mit Studien argumentiert, sondern sich lediglich rhetorisch auf "die Wissenschaft" berufen, wie es heute populär ist. Hans-Werner Sinn hat den Ukrainekrieg auch nicht vorhergesehen und konnte dennoch in der Weihnachtsvorlesung 2021, die eigentlich nur Teil zwei derjenigen von 2020 war, die Risiken darlegen. Das war auch nicht so schwer, weil die Fokussierung auf den Krieg als Inflationstreiber halt sachlich falsch ist, ein politisches Ammenmärchen. Das war eher ein weiterer Katalysator nach den Coronamaßnahmen oder ein Zündfunke, wie sich nicht nur aus dem zeitlichen Ablauf ergibt, sondern auch daraus, dass die europäische und die US-Inflation sich ursächlich sehr ähnlich sind, obwohl die Kriegsfolgen massiv unterschiedlich sind (was sich wiederum in der Dollar-Stärke spiegelt). Fratscher ist sehr geschickt darin, durch verwischen ökonomischer Zusammenhänge selbst verfehlte Regierungspolitik als vernünftig darzustellen, und macht es so häufig, dass es wie sein Hauptanliegen erscheint. Die EZB kann gegen Lieferkettenunterbrechungen und infolge Preissteigerungen von Importgütern nichts tun, das ist natürlich richtig. Daraus wird dann "das können wir hier nicht beeinflussen", "das ist gegeben". Dabei hat man die Abhängigkeit von russischen Gas energiepolitisch aktiv ausgebaut und bezahlt unter der Legitimation des Klimaschutzes immer noch Landwirte in der EU dafür, dass sie Nahrungsmittel nicht selbst anbauen, die stattdessen importiert werden. Ab Minute 20 gleitet Fratscher völlig in politische Narrative ab, denn sofern "wir" Geldwertstabilität als 2% Inflation definieren, können mit dem Wir keine Ökonomen gemeint sein. Das anschließende Schwelgen von der digitalen und energetischen Transformation ist Wunschdenken, wie es auch Habeck oder Scholz erzählen könnten. Die Wirtschaft denkt nicht in diesen Planzielen; und wie sie sich in der Rezession transformieren kann, sondern baut jetzt erstmal ab. Wenn wieder Geld für Investitionen übrig ist, wird sich zeigen, ob das noch in Deutschland ausgegeben wird.
21:58 Solange die löhne dementsprecehnt steigen, das problem dabei ist nur das die löhne eben nicht mit steigen, wo wir 2% inflation hatten haben sind die löhne vieleicht mal alle 2 jahre um 1,5 % gestiegen, jetzt mit 8% inflation steigen die löhne vieleicht um 3-5% über 2+ Jahre, was in beiden fällen deutschlich unter der inflation liegt, wenn sich die inflation bei 3-4% einpendeln würde würde davon ausgehen das man vieleicht 2-3% lohnsteigerung alle Zwei Jahre gäbe was da es immer nur alle 2+ Jahre ist deutlich unter der inflaziton steigen wird. Die reallöhne sinken stehtig weiter.
Erstens war das nicht seine Aussage und zweitens sollte man die Aussage auch im zeitlichen Kontext betrachten. Aber "populistische" Kommentare schreibt es sich einfacher wa?
Meinst du die Aussage aus dem letzten September, wo er davon sprach, dass die Inflation nicht unser größtes Problem war? Ja wirklich schlimm, wie er den großen Anstieg nicht voraussehen konnte...
Das frage ich mich auch. Ich sehe Fratzscherino auf allen Kanälen. heute, Lanz, Spiegel, hier, ... Genau wegen solchen Leuten sind wir in dieser Lage. Er hat vor einem halben Jahr noch die Dauerhaftigkeit der Inflation geleugnet, als die FED, die auch geschlafen hat, die Zinswende schon eingeleitet hat. Sinn, Fuest, Krämer, uvm. haben all das prognostiziert, wieso werden die nicht eingeladen???
@@maik1747 Die Angst vor permanent höheren Preisen ist laut DIW-Präsident Fratzscher überzogen. Im Jahre 2022 werde die Teuerungsrate bei 2,5 Prozent liegen. „Wir sollten nicht in Inflationspanik verfallen“.
Durch die höheren Zinsen in den USA wandert das Geld aus Europa dorthin und lässt den EUR gegen den Dollar sinken. Dadurch werden sehr viele Importe (zumeist in USD gehandelt) für Europa teurer. Somit ist die Zinspolitik in Summe Inflationstreiber. Das gilt insbesondere für Energieimporte wie Öl oder Gas.
Er geht in min 15 genau auf dieses Argument ein. Warum einfach eine Wiederholung des Arguments? Warum gehen sie nicht auf seine Gegenargumente ein? Das es das grundsätzlich gibt sagt er ja auch
@@fredfeuerstein507 Ja, hab ich auch festgestellt, nachdem ich den Kommentar geschrieben hab…ich war schon in Rage und musste was schreiben;) Sorry dafür! ;) Shame on me! Wenn er sagt, die EZB könne den FX-Markt nicht bewegen, ist das nur bedingt richtig. Durch direkte Maßnamen ist das quasi nicht möglich. Aber wodurch wird der FX-Markt maßgeblich bewegt? Ich würde mal behaupten, dass der Zinsspread ein wesentlicher Einflussfaktor ist.
@@fredfeuerstein507 ach und noch eins…der Einfluss auf die Inflation ist einmalig…da würde ich zustimmen. Allerdings ist er nicht marginal. Fast alle Rohstoffe werden in USD gehandelt. Wenn der Euro von 1,20 auf 1 USD abwertet sind das mal eben 20% höhere Input Cost für Firmen. Nicht umsonst ist der PPI auf 45% gestiegen. Und das wird sich im nächsten Jahr sicherlich zu einem Teil in die CPI übertragen. Ich hab mal gehört, zu ca. 1/3 des PPI.
Es werden aber auch Exporte in die USA aus Sicht der USA billiger. Ist also ein zweischneidiges Schwert. Aber stimmt an sich natürlich. Jedoch ist der Wechselkurs nicht das Einzige, was die ZB bei einer Zinsanhebung bedenken muss, weil diese ja nicht nur auf den Wechselkurs wirkt. Außerdem ist die empirische Evidenz nicht ganz klar in diesem Zusammenhang. Es gibt sehr viele Faktoren, die auch auf den Wechselkurs wirken. Und im Verhältnis ist die Preiserhöhung durch die Exporteure der ausschlaggebendere Faktor, als der Wechselkurs. Das ist eben das blöde am Leitzins. Er hat so viele verschiedene Wirkkanäle, die nicht alle unbedingt in die Richtung wirken, in die man sie haben will. Es ist einfach ein "blunt tool". Es ist das gleiche bei Asset-Preisen und Realinvestitionen. Klar kann man Asset-Blasen mit Zinsanhebungen etwas bremsen, aber man trifft damit auch gleichzeitig die Realwirtschaft, wo man eigentlich die Finanzierungsbedingungen günstig halten will, wenn die Wirtschaft gerade nicht so gut läuft. Das ganze ist ja auch dadurch bedingt, dass die Währung eines bestimmten Landes (den USA) eben die Weltreservewährung ist und viele international gehandelten Güter deshalb in dieser Währung gepreist sind. Eigentlich hat die FED damit auch eine gewisse Verantwortung, auch die globale Situation im Auge zu behalten, was aber im Widerspruch zu ihrem Mandat steht, dass sie erstmal nur für die USA verpflichtet. Es bräuchte ein anderes Weltwährungssystem.
Ich habe nur rudimentäre Ahnung von Wirtschaft, deshalb habe ich wohl einige kritische Punkte nicht verstanden. nach dem Lesen der überwiegend negativen Kommentare stellen sich mir einige Fragen: 1. fratschers Konzept ist doch, dass die aktuelle Inflation dadurch entsteht, dass Putin das Gas lieber abfackelt statt es DE zu verkaufen und deshalb teurere Alternativen gekauft werden müssen. Das treibt dann alle Energiekosten und dadurch wird alles teurer. Mir erscheint das erstmal logisch. Was ist die Alternative Erklärung und wo ist der Denkfehler in Fratschers Ansatz? 2. einen kurzfristigen Lösungsvorschlag von fratscher habe ich nicht wirklich erkennen können, nur dass er meint, die Anhebung des Zinses durch die EZB helfe nicht. Warum hilft sie denn? Weil dann der Euro mehr wert wird und DE dann günstiger im Ausland einkaufen kann? (Wenn ja, warum genau wird der Euro mehr wert wenn der Zins steigt? Kann ich dann mit meinen Euros auch mehr kaufen aka habe mehr Wohlstand von meinem Lohn?) 3. langfristig meint fratscher, massive Investitionen seien notwendig, um die Inflation wieder einzufangen. Ich verstehe, dass Investitionen Sinn machen, um Wohlstand aufzubauen, verstehe aber nicht so ganz wie das mit der Inflation zusammenhängt. Da viele hier fratscher für einen schlechten Ökonom halten, frage ich mich, ob die Idee von mehr Investitionen schon falsch ist oder „nur“ der Zusammenhang mit der Inflation, von der er spricht. Viele Investitionen klingt schließlich auch nach Schulden, und um die Schuldenbremse wird ja auch viel gestritten …
zu 2. : wenn der Zins in Land A steigt, dann wird es teurer sich Geld zu leihen. Umgekehrt erhält man mehr Zins wenn man in der Währung Geld verleiht. Ausländische Investoren haben dadurch ein Interesse ihr Geld in der Währung von Land A zu investieren, da höhere Rendite winkt. Daraus folgt eine höher Nachfrage nach der Währung in Land A und die Währung wird teurer bzw. stärker. Der so gestiegene Wechselkurs sorgt dann dafür, dass ausländische Investoren nun mehr ihrer Währung ausgeben müssen um in Land A Geld zu verleihen oder zu investieren wodurch es unattraktiv wird Geld in Land A zu investieren. Man nennt das ganze auch Zinsparität und im Endeffekt besagt es, dass durch Arbitrage auf Währungsmärkten Gewinne bei steigenden Zinsen nicht funktionieren, sondern es passen sich nur Wechselkurse an. Der gestiegene Wechselkurs sorgt dann für dich dafür, dass ausländische Güter, deren Preise in der kurzen Frist fix sind, günstiger sind und heimische Güter im Ausland teurer werden. Der Effekt hält aber nur kurz weil Unternehmen nicht blöd sind und ihre Preise dementsprechend anpassen. Insofern wirkt ein höherer Zins auch inflationssenkend in der kurzen Frist. In der jetzigen Lage ist jedoch Energie einfach knapper geworden und dadurch begehrter und somit teurer in allen Währungen geworden, daran können höhere oder niedrigere Zinsen auch nichts ändern. Wichtig ist ja, dass diese Knappheit dazu führt, dass ein größerer Teil des Einkommens für Energie ausgegeben werden muss. Die Preissteigerung (Inflation) ist ja ein einmaliger Effekt, nach dem wir früher oder später zur alten Inflation zurückkehren werden. Problematischer wäre ein anhaltend hohes Preisniveau von Energie und die damit gesunkene Kaufkraft.
Man kann die Ursachen für die aktuelle Inflation sicher anders bewerten, in der Volkswirtschaftslehre gibt es zu fast allen Fragen zahlreiche, teils auch widersprüchliche Theorien und Modelle. Das heißt aber nicht, dass seine Ansicht "Stuss" ist, nur weil man es anders sehen kann. Entscheidend ist, ob die Argumente in sich schlüssig sind - und dass sind sie meiner Ansicht nach.
@@mylex817 Er hat halt auch einfach nichts konkretes aufgezeigt, sondern einfach gesagt, dass es Stuss sei, weil es seiner Vorstellungswelt widerspricht. Aber glücklicherweise zählt in der Wissenschaft letztlich die Empirie und nicht die reine Theorie :)
Ok, also die EZB versucht über die Geldmenge die Inflation zu steuern. Allerdings hat die Geldmenge keinen Einfluss auf die Inflation, jetzt hab ich’s verstanden.
@@maik1747 Das war so ziemlich der Wiederspruch in seiner kompletten Aussage. Vielleicht sollte man nicht mit anschuldigungen um sich schmeißen wenn man selber nichts verstanden hat
@@frankkl388 das ist halt schlicht nicht zutreffend. Er kontextualisiert und differenziert. Er redet jeweils von Unterschiedlichen makroökonomischen Situationen.
Da es einen akuten Fachkräftemangel gibt und daher zu wenig Wertschöpfung um die Renten zu finanzieren, hat er faktisch gesprochen recht mit der Aussage. Aktuell wird ja schon über die Rente mit 69 oder 70 Jahren diskutiert.
@@circleinfoer hat nicht Recht, da weder H4 Empfänger, Lybische Clans, noch Niedriglöhner überhaupt nennenswert (Einkommens)steuern oder Beiträge in Sozialkassen zahlen. Beschäftige dich mal mit der Realität. Du musst echt auf dem grünen Mars leben das du denkst es kommen mehrheitlich Fachkräfte. Wie weltfremd kann man eigentlich sein? Mit ganz viel Glück können oder wollen sie Dönerfleisch schneiden oder Pakete ausfahren. Selbst die Türken die in den 60/70er gekommen sind, sind bis heute nicht in diesem Land nicht angekommen, fast 50% H4, 75% keinen Schulabschluss (Zahlen aus Berlin). Und das ist schon die 3 oder 4 Generation!
Wenn man weiß, dass Fratscher der EZB nahestand und die expansive Geldpolitik gutgefunden hat, dann versteht man auch seine Antworten. Geldmenge und Inflation sind schwach korreliert. 2% Inflation sind definierte Preisstabilität, etc. Man sollte mal Prof. Sinn einladen oder zumindest seine letzten Videos zum Thema Inflation anschauen. Dann kann jeder für sich selbst entscheiden, wessen Argumentation man folgen sollte.
@@why_so_serious so isses ! Zumal die Probleme die eine solche Schrott Währung wie den Euro schon längst zugrunde gerichtet hätten immer mit noch mehr Geld zugeschüttet wurden. Alles was sich die EZB damit gekauft hat ist ein wenig mehr Zeit bevor das Unausweichliche eintraf. Und das Ergebnis sehen wir jetzt im Zeitraffer. Egal was solche Super Experten wie der gute Herr Fratzscher und die Jünger der Modern Monetary Theory glauben!
@@why_so_serious Weiß nicht, sag doch mal Beispiele. Seine Vorträge zur gescheiterten Energiewende sind wohl zutreffend. Ansonsten ignoriert er wie alle "konservativen" Ökonomen komplett die Volkswirtschaftliche das Verhältnis zueinander von Schulden, Sparen und Geld auf volkswirtschaftlicher Ebene. Seine Aussagen zur Inflation halte ich auch für falsch.
Die Unternehmen die ich so kenn Erhöhen ihre Preise aufgrund des Gaspreises. Relativ Energieintensiv und alles mit Gas. Da Zwischenprodukthersteller, wirkt sich das auf ne ganze Menge Produkte aus
9:57 kann mir irgendwer sagen wo sich zeigt das MMT widerlegt ist? Ich hab doch keine Staatspleite verpasst und er sagt doch selbst, dass die aktuelle Inflation von der Gasknappheit kommt. Also welche MMT These außer "Monetär souveräne Staaten können nicht pleite gehen" und "Gelddrucken führt nur bei Vollbeschäftigung(/Ressourcenknappheiten) zu Inflation" soll jetzt gezeigt haben dass die MMT (die im wesentlichen ja nur aus diesen 2 Thesen besteht) widerlegt ist?
Fratzscher.... Es tut mir wirklich leid das sagen zu müssen, aber es wird lange dauern, bis ihr mein Vertrauen zurückgewonnen habt... Lieber eine Stunde über teletubbys reden, als eine Stunde mit dem... Das hat mehr Gehalt. Der Mann ist bestenfalls als Kontraindikator zu gebrauchen.
@@koupdude Sorry die Unterstellung musst du woanders adressieren. Die Post ist bei jemanden angekommen, der die Aussagen des werten Herrn seit in etwa 2 Jahren verfolgt und nicht recht überzeugt ist. Kleiner Hint: Schau dir Fratzschers historiscje Trefferquote an. Das ist erschreckend. Erschreckend ist aber auch, dass er hier in dem Video sagt, die Inflation trifft vor allem ärmere Schichten, aber selber alle Warnungen und Warner konsequent ignoriert hat. Statt zuzugeben, sich geirrt zu haben, holt er immer neue Begründungen raus, warum es doch anders kommt. Neuester Hit: Wir erleben gerade die "Ukraine Inflation" Was nicht richtig ist, die zog bereits vorher an. Ich mag auch, wie er die EZB gleichzeitig als Ursache der Inflation ausschließt, aber dann doch die Bekämpfung durch die EZB fordert.
Ausserdem ist das Preisniveau in der Schweiz so hoch (fast doppelt so teuer wie DE), dass die importierte Inflation relativ gesehen sehr tief ausfällt, auch wenn der absolute Preisaufschlag gleich ist wie in DE.
Idk, irgendwie hätte ich die Menschen aus der Finanzfluss Communit 'n bissel ernstzunehmender vorgestellt, aber viele outen sich hier gerade. Die "Kritik" die man hier liest, ist ja mal absolut lachhaft. Leere Phrasen ohne irgendeinen Inhalt, unbelegt, ad hominem. Schade schade.
25:35 Das ist nicht korrekt. Tatsächlich ist die Hälfte der Auftragsfertigung von Halbleitern in Taiwan. Auftragsfertigung ist ein wichtiger, aber nur ein (relativ kleiner, ich glaube 1/3) Teil der gesamten globalen Halbleiterfertigung. Die restlichen 2/3 sind Firmen, welche ihre eigenen Designs selbst produzieren. (bspw. Intel, die ihre eigenen Chips in ihren eigenen Fabriken fertigen)
Mein höchster Respekt an Thomas, so souverän die Aussagen offen stehen zu lassen. Ich könnte das nicht, ich würde eingrätschen und damit kein Interview mehr führen.
@@seronhd8008 ja seit Sommer 2021? Schauste keine Nachrichten? Kennst Du Finanzmarktwelt auf TH-cam? Der Fugmann berichtet seit Jahren über Fratschers Verfehlungen...der Typ liegt permanent falsch. Kannst im Finanzmarktwelt Archiv nachschauen...
@@seronhd8008 was glaubst Du, warum die Leute so schlecht auf Fratzscher reagieren? Die kennen den Typen vom Fugmann...seit Fratschers Kandidatur für den Posten bei der EZB war er auf dem Kanal Finazmarktwelt regelmässig Thema.
Der Euro ist also nicht schwach. Der Dollar ist nur stark? 😄 Abgesehen davon, dass die US Wirtschaft auch mit Inflation zu kämpfen hat ist das die Fratzscher Version von Habecks "Keine Insolvenz, nur eine Zeit lang kein Geld verdienen"
Er sagte doch, dass im Vergleich mit anderen Währungen der Wert des Euro nicht gefallen ist? Also liegt die Veränderung des Dollar/Euro-Wechselkurs an den Amerikanern und nicht an der europäischen Geldpolitik. Das war der Kern der Aussage.
Eine Diskussion zwischen Herr Fratscher und Herr Mayer von Flossbach von Storch wäre doch mal spannend. Bei den Interviews gibt jeder eben seine eigene Sicht zum Besten und stellt sie als wissenschaftlich fundiert da. Ökonomie ist aber auch nur ein diskursiver Austausch von Menschen und kein Wahrheitsgenerator.
Immer eine gute Idee. Bitte nur Experten die meine Meinung bestätigen. Sonst muss ich noch nachdenken und Argumentieren. Die Mischung an Interviewpartnern zeigen immer wider das Finanzfluss einer der wenigen wirklich seriösen Finanzyoutuber ist.
"Zinsen helfen für die nächsten 1,5 Jahre nicht." Danke Brudi. Also die Inflation geht hart zurück die nächsten 1,5 Jahre. Seine Prognosen zu invertieren ist kein schlechter Ansatz bisher.
Viel erwarte ich mir vom Interview des Obersprachrohrs der EZB und SPD, Fratzscherino, nicht. Bin dennoch auf seine Ausreden und Erklärungen gespannt. Vor einem halben Jahr hat er die Dauerhaftigkeit der Inflation ja noch verleugnet. Bisher habe ich da keine Entschuldigung gehört.
Marcel Fratzscher sagt, jahrelang sei die Inflation zu tief gewesen, obwohl die EZB Geld ins system drückte, also korreliere die Infaltion nicht mit Gelddrucken. Aber jetzt, wo die Inflation anspringt, da sei die Inflation zum großen Teil improtiert. Könnte es denn sei, dass die Deflation vorher auch importiert war?
Ich kann den Typen nicht mehr sehen. Wegen solchen unfähigen Schlaumeiern sind wir in dieser Lage. Sinn, Fuest und Co. hatten Recht. Wieso werden nicht die eingeladen?
"70% der Inflation sind importiert." Den Eur/Usd Wechselkurs kann die EZB beeinflussen - das tut sie auch, nur eben zu unserer aller Nachteil. Viel ist dabei Markterwartung und Psychologie. Ob sie bewusst oder unbewusst den Eur abstürzen lässt ist egal. Nur das Ergebnis zählt.
Wie soll die EZB den eur/usd Kurs hochhalten, wenn die Staaten fest Eurodotierte Schulden herausgeben, um Gas in USD zu kaufen? Merkst selber das des net geht oder? Angebot und Nachfrage regelt das
23:30 sorry Herr Fratzscher. Aber erneuerbare Energien sind nur so lange günstig wie deren Speicherung bei der Rechnung aussen vor beibt. Allerdings ist die Speicherung unbedingt erforderlich um klassische Energien hinter sich lassen zu können. Aber die Einführung der Speicherinfrastruktur eine derart grosse technologische und kostenseitige Herausforderung, dass man dies einfach ncht unter den Tisch fallen lassen kann. Bin auch ein Fan von erneuerbaren. Aber das gehört zur Wahrheit einfach dazu. Sonst ist das reines Wunschdenken.
Exakt. Allein an so einer pauschalen Antwort erkennt man den ideologisch verblendeten Unsinn, den Herr Fratscher so verzapft. Denn selbstversändlich bräuchten die Erneuerbaren, möchte man signifikante Teile des Primärenergieverbrauchs damit betreiben, gigantische Investitionen in die Infrastruktur. Sie wären damit überhaupt nicht mehr billig.
Wenn 10 Kunden beim Bäcker mit je 5 Euro in der Tasche stehen, am nächsten Tag aber mit 100 Euro, dann hat das also keine Auswirkungen auf die Brotpreise...Und die massive Preisentwicklung am deutschen und internationalen Immobilienmarkt in den letzten Jahren hat natürlich auch nichts mit der expansiven Geldpolitik zu tun... Man kann bei seinen Erklärungen auch immer gerne den Fokus auf das richten, dass die eigene Theorie bestätigt, in diesem Fall die Energiepreise. - Das Ganze klingt wie Frau Lagarde in den letzten vielen Monaten: Nein, es gibt keine Inflation. Nein, die Inflation wird nur kurzfristig sein. Nein, die Inflation wird nicht zweistellig. Vermischt sich Politik hier mit Wissenschaft? Ist das Wissenschaftsblindheit? Ist es der Wald, den man vor lauter Bäumen (und mittlerweile auch viel Gestrüpp) nicht mehr sehe? Ich weiß es nicht, aber für mich entbehren die Aussagen zur Inflation der Logik.
Haben sie auch nicht direkt...Die Lohnentwicklung wie sich die Löhne im Verhältnis zur Produktivität entwickeln und Lieferketten spielen eine wesentlichere Rolle.
@@MS-kc4lj Also im März 2020 haben Zentralbanken nicht angefangen in NOCH NIE dagewesenem Ausmaß Geld zu drucken? *Spoiler* Das haben sie. Und das war lange vor dem Krieg. Was passiert denn, wenn SEHR viel Geld in SEHR kurzer Zeit in Umlauf kommt? Es findet eine massive Entwertung unseres Geldes statt und wir erleben gerade den Kollaps der Fiatwährungen.
Ich seh das mit den Wechselkurseffekten (16:00) anders: wenn Leute sehen, dass der Euro gegenüber dem Dollar fällt, verkaufen flüchten sie in den Dollar, was den Effekt verstärkt. So geschehen 1923.
@@Parazeta Es gehe nicht um die Privatanleger sondern die großen Fische, die das Kapital in die USA verschieben und dort lieber 3-5% bekommen als im Euroland ihre 1%. Das hat enorme Auswirkungen. Es hat einen Grund, warum die meisten Währungen grade gegen den USD abwerten!
Kein schwacher Euro? Nur ein starker Dollar? Der Euro in einem Jahr gegenüber USD -18% MXN -20% BRL -20% CNY - 8% CAD -15% CHF -17% Klar, gibt auch Währungen, die noch schlechter laufen, aber nur von einem starken Dollar zu sprechen, ist wohl n schlechter Witz.
Ihr lasst tatsächlich diesen politischen Nicht-Wissenschaftler zu Wort kommen? Das macht sprachlos. Seid ihr noch unparteiisch oder reitet ihr schon ne woke Welle?
12:21 falsch. Höhere Zinsen bedeuten einen stärkeren Euro und somit güntigere Energiepreise. Wenn man der USA mehrere Prozentpunkte hinterher hinkt, steigt die Inflation natürlich.
Herr Fratzscher ist ein Gefälligkeitsökonom, der über die letzten Jahre immer abgestritten hat, dass es überhaupt ein Inflationsproblem geben könnte. Ich wundere mich daher, warum man mit Fratzescher überhaupt über die aktuelle Situation spricht.
06:55 Die Banken wollten ihr Geld nicht mehr bei anderen Banken parken, weil sie Angst hatten, dass die anderen Banken über Nacht pleite gehen. Daher haben sie ihr Geld bei der Zentralbank geparkt. Das hat der Zentralbank nicht gepasst. Daher hat die Zentralbank dann Negativzinsen erhoben.
@@saginidd1034 Nun, egal ob "Unsinn" oder nicht, Ihnen steht nicht zu Meinungen anderer zu beschränken. Widerlegen Sie doch die Argumente, statt einem allgemeinen Framing aufzusitzen.
@@michaelherbst4699 wiederlegen? Nun, als Effektenhändler...hätte ich die regelmässigen Prognosen dieses Herrn für bare Münze genommen, wär ich jetzt pleite. Das zeigt mir, dass einem solchen Herren eine Plattform zu bieten, brandgefährlich ist. Laien können nur schlecht von Scharlatanen der MMT geschützt werden, wenn diese ihren Unsinn unkommentiert wahrnehmen. Vielleicht haben Sie Aktien? Seien Sie vorsichtig, wem Sie ein Ohr leihen!
Erinnert ihr euch an "Comical Ali" (wenn nicht: Googeln/Wiki lesen). Der hat gesagt, es sind keine Amis in Baghdad, während im Hintergrund der TV-Aufnahme bereits die US-Panzer gefahren sind. Solche Comical Alis gibt es in allen Bereichen.
Ein hervorragender Interview-Gast, der endlich auch mal aufzeigt wie wenig die Inflation mit der aktuellen Regierung zu tun hat und wie der Wechsel auf regenerative Energien dazu beitragen kann die Inflation in den Griff zu bekommen. Kein Panikmache, keine Polemik. Super!
Einmal das Szenario durchdenken und durchrechnen, wo wir vom Energiepreis, Inflation, und Wohlstandsverlust wären, wenn wir den Atomausstieg gelassen hätten. Achja, und vom CO2 Footprint
In einem Punkt gebe ich ihm nicht Recht! Wir sollten wieder viel mehr in E u r o p a produzieren! Damit würde auch die Arbeitslosigkeit in den südlichen Ländern reduziert werden!
Hahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahaha Wie kann man nur auf die Idee kommen, ausgerechnet Marcel Fratzscher irgendetwas zum Thema Inflation zu fragen?!?!? Der Mann hat in den letzten Jahren hinreichend demonstriert, dass er überhaupt keine Ahnung hat. Und nicht nur bei Inflation steht der ziemlich blank da.
Herr Fratscher ist für mich ein Regierungstreuer Ökonom. Mit kritischen Ökonomen wie Marc Friedrich spricht er nicht. Das sagt mir viel über diesen Kanal. Sollte man nicht allzu ernst nehmen.
Ok, es bereitet mir physische Schmerzen den Fratzscher zu verteidigen aber der Friedrich ist auch nichts (und ganz sicher kein Ökonom). Ein ewiger Crashprophet. Die beiden in einem Satz zu erwähnen ist wie die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Früher hatten wir doch eine gute Mischung aus Just-in-time und Just-in-case Produktion, und zwar eine normale vorhalten von Rohstoffen und Materialien, also einfach nur angebrachte Puffer, auch wenn man sie kurzfristig nicht braucht und Geld für die Vorhaltung bezahlen müssen - zu.indst dort, wo Produktionen nicht beliebig und recht schnell rinter- und wieder hochfahren kann. Und natürlich brauchen wir die Diversifizierung der Lieferanten.
In Gold investieren: ETFs / ETCs oder klassischer Barrenkauf, um Erspartes vor Inflation zu schützen? Und eventuell etwas aussitzen und dann investieren in ETFs wie MSCI World etc? Oder lieber gleich in ETFs wie letzteren genannten investieren?
Ich finde die Auswahl eures Gastes sehr gut. Zum einen ladet ihr jemanden ein, der eine wichtige, öffentliche Rolle ausfüllt, und zum anderen eine scheinbar unterschiedliche Meinung zu dieser Community vertritt. Man sollte nicht immer nur Ja-Sager in seinem Umfeld haben, Grüße an Herrn Lindner. Und schön zu sehen, wie die Wirtschaftsweisen der TH-cam-Kommentare brodeln :P Realitätscheck: eure Sinn's und Feld's haben in der Szene der Wirtschaftswissenschaften keinen Stellenwert mehr, sind aber leider völlig überrepräsentiert in der öffentlichen Debatte. Deutschland hat in Wirtschaftsfragen zum Leid aller ein Ideologieproblem.
Ich kenne die Sinn's und Feld's nicht, aber der Typ liegt über mehrere Jahre schon sehr oft beträchtlich daneben. Im Nachhinein ist er dann meistens sehr eloquent dabei seine Schlussfolgerungen so zu wenden, dass er es ja schon immer gewusst hat und niemals falsch lag.
@@brummibernd9535Ich kann jetzt nicht die Geschichte seiner Vorhersagen nachempfinden, da werden bestimmt mal Dinge im Nachhinein ganz anders gelaufen sein. Letztlich ist es aber auch eine empirische Wissenschaft, weshalb sich die Ökonomen eher ungern über zukünftige Tendenzen klar äußern.
@@RedPitt12a Ja klar, aber dennoch werden ja beispielsweise von der EZB, oder auch von Herrn Fratzscher's DIW Prognosen aufgestellt, um sich für die Zukunft ausrichten zu können. Beide haben die Inflation die letzten Jahre komplett klein geredet und viel zu spät eingesehen, dass wir langsam etwas dagegen tun sollten. Klar konnte niemand den Krieg vorhersagen, aber das Problem war ja schon vorher da.
Super interessantes Video. 👍 Was mich immer wieder irritiert ist die Inflationsquote, die meiner Meinung nach deutlich höher sein muss. Könntet Ihr dazu bitte mal ein Video machen mit den entsprechenden zuverlässigen Quellen und mich ja vielleicht eines besseren belehren :-P
Also ich bin nicht immer Fratschers Ansicht, aber in diesem Interview bin ich gerade was seine Meinung zum Thema Inflation völlig seiner Meinung. 70 %Importinflation halte ich für richtig. Zudem wird der Einfluss der EZB auf die gegenwärtige Inflation total überschätzt.
Die Treiber der Inflation sind die Energiepreise….würde ich auch sagen…aber die EZB könnte mit höheren Zinsen den Wechselkurs des EUR verbessern. Somit wäre die importiere Inflation nicht ganz so schlimm.
@@herbertgunther8951 hab zu wenig Expertise im Detail. Aber höher Zinnsen könnten vielen Unternehmen in der aktuellen Situation auch den Rest geben. Müsste man abwägen welcher Effekt nun wichtiger bzw. besser wäre.
Als Immobilienbesitzer habe ich in den letzten 10 Jahren zweimal zwischen 1-2% finanzieren können. Erstmal haben wir überhaupt nur bauen können, da es die niedrigen Zinsen gab. Ferner konnten wir in der Zeit Geld auf die Seite legen, investieren und konsumieren in einem Ausmaß, wie es für unsere Eltern niemals möglich gewesen wäre. Und natürlich haben wir so Nachfrage erzeugt, die es bei anderer Zentralbankpolitik nicht gegeben hätte.
Und die aktuelle Berechnung der Inflation lässt Produktivitätssteigerungen (technologisch, Änderung des Produktionsstandorts in Billiglohnländer etc.) komplett außen vor. Die deflationären Tendenzen sind ein Trugbild.
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Den Herrn fratscher kannst vergessen
Hab hier nur drauf geklickt um zu checken ob Fratzscher genug Kritik abbekommt, bin sehr beruhigt.
Lmao
Der Frazscher als Experte... Und ich bin Wahrsager
was für ein Schwachsinn.
Herr Frazscher ist das beste Beispiel dass wir in Deutschland einen Fachkräftemangel haben genauso wie in der Politik
Von allen Experten, die es in Deutschland zu diesem Thema gibt, muss man gerade diesen Komiker einladen, der noch vor wenigen Monaten meinte, es wird keine Inflation geben. Und diese Aussage war nur eine von vielen, die sich innerhalb kürzester Zeit als völlig falsch herausstellten.
Stimmt einfach nicht, dein Kommentar zeigt nur wieder deutlich wie wenig informiert sich die Kritiker haben. Er hat im Oktober 2021 (!) gemeint das es 2022 eine Inflation von 2% geben wird. Das war vor knapp einem Jahr und nicht "vor wenigen Monaten".
Falls du es nicht mitbekommen hast: Es war im März 2022 als Russland in die Ukraine ist. Und es war April 2022 als es den kompletten Lockdown in Shanghai gab. Beides Dinge die man im Oktober 2021 nicht sehen konnte.
"der noch vor wenigen Monaten meinte, es wird keine Inflation geben" ist daher einfach in jeder Hinsicht nicht wahr.
Er ist der Liebling der Linken, der Politik und des medialen Mainstreams...
Aber diese Aussage hat er doch vor dem Ukrainekrieg getätigt, oder?
@@zauberfrosch11 Ich weiß nicht wie immer alle darauf kommen, dass der Krieg der alleinige Auslöser sei. Das wird natürlich von diversen Stellen gerne behauptet, um einen Sündenbock zu haben und die Schuld von sich zu weisen, aber sämtliche Inflationsindikatoren haben schon vor dem Krieg angezogen.
@@zauberfrosch11 bereits vor dem Ukrainekrieg im Nov 2021 lag die Inflation bei 6% und schon seit März 2021 über dem Inflationsziel von 2%.
In 2 Std wird die Deutsche Inflation 10% überschreiten.
Das Video und diese Kommentarspalte zeigt das wirklich eine breite Masse der Gesellschaft Finanzfluss schaut und eben nicht nur die typischen Menschen. Diese Offenheit schaffen nur sehr wenige Finanzyoutuber. Es war mal der Anspruch von Finanzfluss dass Thema Finanzen möglichst allen Gesellschaftsgruppen zugänglich zu machen.
Ziel erreicht. Danke und Glückwunsch an das Team.
Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, kann die EZB so gut wie nichts gegen die Inflation unternehmen.
Wenn das so ist, warum brauchen wir die dann?
Nein. Die Frage ist, warum braucht man Marcel Fratzscher, der keine Ahnung vom Thema hat aber ständig in Talkshows sitzt und dummes Zeug reden. Es gibt gute Ökonomen und es gibt Fratzscher.
@@BO-kh1iz das schon, aber die Frage ist dennoch berechtigt: was kann die EZB tun, wenn Preisstabilität nicht mehr so "kontrollierbar" ist?
Das betrifft ja nur die aktuelle Angebotsgetriebene Inflation, nicht Inflation generell. Nicht jede Inflation ist gleich
Die EZB kann langfristig helfen die Inflation zu senken, aber eben nicht mehr auch wenn das heute vielfach anders behauptet wird. Außerdem ist sie zu Geldwertstabilität verpflichtet.
@@davidzigan4236 Ja, sie ist dazu verpflichtet, aber um das wirklich zu können, müsste sie absolut unabhängig sein. Spätestens seit Trump wissen wir aber, dass die Zentralbanken inzwischen eher ein Anhängsel der Politik sind.
Ich bin mir ehrlich gesagt nicht mehr sicher, ob wir die Zentralbanken überhaupt noch brauchen.
Muss man ihm eine Plattform bieten?
Ja
Ja
aber bitte nicht hier, auf einem Kanal, den ich (noch) abonniert habe.
Das frage ich mich auch. Ich sehe Fratzscherino auf allen Kanälen. heute, Lanz, Spiegel, hier, ... Genau wegen solchen Leuten sind wir in dieser Lage. Er hat vor einem halben Jahr noch die Dauerhaftigkeit der Inflation geleugnet, als die FED, die auch geschlafen hat, die Zinswende schon eingeleitet hat. Sinn, Fuest, Krämer, uvm. haben all das prognostiziert, wieso werden die nicht eingeladen???
@Wolfgang Kaiser Wie arrogant manche immer tun als wäre es ein Privileg von ihnen abonniert zu werden 😂😂
Nächste Woche bitte den Dirk Müller über den möglichen Crash interviewen
der hat weningsten Unterhaltungswert!
ist das satire?
Der hat doch vor Monaten schon gesagt, dass die Inflation kein Problem wird. Danke!
vor oder nach dem krieg hat er das gesagt? Mit Sicherheit vor dem Krieg und da hat er wohl Recht gehabt.
@@Blake_Painter nein, nach und zwar mehrfach
@@Blake_Painter er meinte immer die wäre nur von kurzer dauer und übergangsweise
@@Blake_Painter Auch vor dem Krieg. Und vor dem Krieg war die Inflation auch um die 5 Prozent und die Lieferketten gestört und die Energiepreise auf dem Weg nach oben.
die Ursache von dem allem sind politische Entscheidungen , zB Energiepolitik , Einmischung in den Ukraine-Konflikt , Ausdehnung der Geldmenge durch die Zentralbank , und die Euro EU . die nicht funktioniert
Der Fratzscher hat noch Anfang des Jahres gemeint, dass Inflation kein Problem ist und eher ein Luxus und da war die Inflation schon bei ca. 5% 😂
Und dann kam der Krieg, gut aufgepasst ;) Natürlich liegen dann alle Prognosen falsch
Das kann ich nur unterstreichen. Fratzscher hat zu Beginn des Jahres die Entscheidungen der EZB (keine Zinserhöhung, kein Stopp der Anleihenkäufe) noch in den höchsten Tönen gelobt, obwohl die Industrie- bzw. Großhandelspreise bereits die größten Steigerungen seit Beginn der Aufzeichnungen hatten (sei den 50ern). Andere Top-Ökonomen und ehemalige Bundesbänker hatten die Situation dagegen bereits richtig eingeschätzt und die krassen Fehlentscheidungen der EZB + Lagarde kritisiert. Z.B. Herr Prof. Sinn ist ein anderes Kaliber. Bei Fratzscher habe ich immer den Eindruck, er verkündet in Wirtschaftsfragen das SPD-Parteiprogramm.
Diese Aussage hat er am 3. Februar getroffen. Russland ist Mitte März in die Ukraine einmarschiert und Shanghai hatte ab April einen Extrem-Lockdown. Man kann Einschätzungen nur Anhand der aktuell vorliegenden Informationen treffen. Jedem mit absoluten finanziellen Basiswissen ist so etwas auch klar, besitzen manche in den Kommentaren wie es aussieht aber offenbar nicht.
@@klausb.3849 Fratzscher ,was ist das für ein Vogel? Klink ja nicht gut.
Der Mann ist ein Schaumschläger. . Reimt sich irgendwelche Textbausteine im Kopf zu einer Geschichte zusammen, die am nächsten Tag von der Realität schon wieder widerlegt wird.
Fratzscher ist für mich keine Marionette !
Erste Frage direkt falsch beantwortet. Wir können die Importierte Inflation sehr wohl beeinflussen, nämlich durch eine Stärkung des Euros durch Zinserhöhungen. Da die Fed bereits seit einiger Zeit massiv die Zinsen erhöht ist der Dollar in den letzten Monaten sehr stark geworden. Da nun mal das Groß des Welthandels in Dollar notiert, wird alles entsprechend teurer, sollte man als Ökonom schon mal davon gehört haben. Außerdem begannen die Preise bereits seit letztes Jahr Oktober oder November zu steigen, also auch hier einfach falsch, es nur auf den Krieg zu schieben.
Natürlich ist auch die Liquidität ein Problem, da das Wirtschaftswachstum aktuell nicht hinterher kommt.
Scheinbar ist Herr Fratzscher auch noch nicht auf dem neuesten Stand, da sich sogar mittlerweile Frau Lagarde für die späten Zinserhöhungen entschuldigt hat und einräumte, die Lage sei falsch eingeschätzt worden.
Da gibt es aktuelle Interviews von Herrn Prof. Dr. Sinn, die deutlich besser die aktuelle Lage verständlich machen
Er erklärt doch im interview weshalb der Effekt von Währungskursen nicht groß ist. Und dass die Gaspreise schon im oktober angestiegen sind hat natürlich mit dem krieg yu tun, da Russland bereits begann den Gashahn zuzudrehen.
@@Garaycoc Nein, er "erklärt" eben nicht, dass der Effekt von Währungskursen nicht groß ist, er behauptet es. Und diese Behauptung kann er statistisch und volkswirtschaftlich nicht untermauern. Oder Fratzscher ist hier etwas auf die Spur gekommen, was die Wirtschaftswissenschaften bisher noch nicht entdeckt oder hinreichend untersucht haben. Und das ist leider die übliche Vorgehensweise von Fratzscher, der sich in TV Shows und anderen Medien regelmäßig verheddert und teilweise sogar widerspricht. Leider trifft er in solchen Formaten selten auf kompetente Gesprächspartner, um darauf aufmerksam zu machen, diese Behauptungen zu widerlegen oder zumindest ein vollständiges Bild zu zeichnen. Aber in solche Sendungen geht Fratzscher auch nicht.
@@Garaycoc Die erste kleine Reduzierung in der Liefermenge kann ich erst ab 01.01.2022 sehen (Daten sind öffentlich einsehbar).
Auf welche Quellen bezieht der Topökonom sich hierbei?
Kleiner Tipp: Nicht direkt nach der ersten Frage kommentieren, sondern erst das ganze Interview anhören.
Zu Mr. Ketchupflasche sage ich getrost "Nein danke". Dirk Müller Sinn geistert seit 10 Jahren mit seinen Prognosen zu dem Untergang des Euros (aufgrund des GeLdDrUcKeNs und der Horten) durch Talkshows... und verdient sich an Büchern dazu dumm und dämlich. Ist auch eine Perspektive, muss man/muss Fratzscher aber bestimmt nicht teilen.
"70% importiert, 30% domestic"
Thomas: "Wo kommen die Zahlen her?"
"70% IMPORTIERT, 30% DOMESTIC!!"
Danke, muss nicht. Der Typ ist vlt ein Wissenschaftler aber kein sonderlich guter. Wie ich darauf komme? Ich bin auch kein sonderlich guter Wissenschaftler...
Fratzscher ist der Dirk Müller unter den Ökonomen. Hervorragender Kontraindikator, der bislang hauptsächlich durch falsche Voraussagen aufgefallen ist. Der Mann ist kein ernstzunehmender Ökonom. Da könntet ihr auch Maurice Höfgen einladen, der ist ähnlich "seriös"
@@why_so_serious hat ja auch für die linken einmal kandidiert
@@why_so_serious Frascher auch, genau wie die total verpeilte Tante aus dem gleichen von unseren Steuern subventionierten Laden, die immer die grünen Parolen nachbetet.
So ist es. Fuest oder Sinn haben die Gefahr der Inflation frühzeitig erkannt. Wieso man ausgerechnet den einlädt, der am Falschesten lag, ist mir ein Rätsel. Fratzscher ist ein Leichtgewicht unter Ökonomen, der die EZB und seine SPD auf Teufel komm raus verteidigt.
Stimmt genau!
"der bislang hauptsächlich durch falsche Voraussagen aufgefallen ist" Ich hoffe schwer du meinst damit nicht seinen Beitrag zu den 2 Prozent Inflation den er im Oktober 2021 verfasst hat, als noch niemand vorhersehen konnte was Russland im März 2022 machen wird.
Sorry aber Fratzscher ist ein laufender Kontraindikator.
Der Mann bringt entweder nachweislich falsche Ansichten hervor oder glänzt mit Halbwahrheiten.
Gratulation zum Interview, aber nächstes Mal bitte einen fachlichen Experten, keinen politischen.
Danke.
Als du deinen Kommentar verfasst hast, könntest du nicht einmal die Hälfte des Interviews anhören. Wie wär's mal mit erst zuhören, dann kritisieren?
@@colorcube8713 Bei Fratzscher weiß man was man bekommt... Ist allerdings auch sein einziges "Qualitätsmerkmal" ;)
Warum kommt es mir so vor als würde jede Kritik vom gleichen Account verfasst werden? Jeder nutzt die gleichen Wortlaute & keiner unterlegt seine Anschuldigung mit konkreten Beispielen. Merkwürdig, merkwürdig.
@@seronhd8008 Das liegt vermutlich daran, dass Fratzscher seit langen komsequent dieselben Thesen verteidigt und recht monothematisch falsch liegt.
Der Herr sagt stets genau das, was politiscb gewollt ist und ihn in seiner Peergroup stützt.
Sorry Fratscher lag vielmals falsch. Schwacher Interviewpartner
Fratscher ist ein gelenkter Gefälligkeits-Ökonom
Hehe, gute Bezeichnung! Muss ich mir merken! ;)
Das trifft’s sehr genau
Ich versteh die Kritik hier nicht, er begründet jede seiner Aussagen mit Studien. Er hat vermutlich auch viel mehr Ahnung als die meisten in der Kommentarspalte. Hier scheinen manche Leute nicht mit anderen Argumenten umgehen zu können. Ich find ihn viel besser als Herr Sinn.
Studien aus seiner MMT-Ideologie-Bubble.
@@LosWochos76 aber ist doch richtig aktuell, was er sagt. Wenn kein Gas und Dünger da ist, dann steigt der Preis, selbst wenn man dem Käufer das Geld weg nimmt. Er hat ja keine Wahl. In solchen Fällen ist der Einfluss der EZB eben begrenzt.
@@christophthiemann2718 welche Studien denn? Warum explodieren seit Jahren die Immobilienpreise, warum stiegen sämtliche Preise schon 3 Monate VOR dem russischen Einmarsch auf die Ukraine? Es ist ganz einfach: "Angebot und Nachfrage" und zwar bezogen auf das Geld an sich. Wird die gesamte Geldmenge pro Jahr im 2-stelligen Prozentbereich vermehrt, liegt hier auch ein viel höheres Angebot vor, und dann entwertet das Geld an sich. Jeder Sparer wird beraubt. Die Messlatte "Geld", mit welcher Preise gemessen werden, wird selbst jeden Tag ein bisschen kürzer. Aber wer profitiert vom Gelddrucken am meisten? Genau, jene, welche der Druckerei am nächsten stehen. Und darum wird das brav schöngeredet.
Angesichts einer regen und vielfältigen Forschung lässt sich naturgemäß nahezu jede beliebige Aussage durch eine Studie begründen. Die Frage ist erstens, wie stichhaltig der Bezug der eigenen Aussage zur herangezogenen Studie ist, und zweitens, wie stichhaltig die Studie selbst ist. Da - ich mag mich nach flüchtigem Zuhören irren - keine Studie genannt wird, ist beides nicht nachprüfbar und es wird überhaupt nicht mit Studien argumentiert, sondern sich lediglich rhetorisch auf "die Wissenschaft" berufen, wie es heute populär ist.
Hans-Werner Sinn hat den Ukrainekrieg auch nicht vorhergesehen und konnte dennoch in der Weihnachtsvorlesung 2021, die eigentlich nur Teil zwei derjenigen von 2020 war, die Risiken darlegen. Das war auch nicht so schwer, weil die Fokussierung auf den Krieg als Inflationstreiber halt sachlich falsch ist, ein politisches Ammenmärchen. Das war eher ein weiterer Katalysator nach den Coronamaßnahmen oder ein Zündfunke, wie sich nicht nur aus dem zeitlichen Ablauf ergibt, sondern auch daraus, dass die europäische und die US-Inflation sich ursächlich sehr ähnlich sind, obwohl die Kriegsfolgen massiv unterschiedlich sind (was sich wiederum in der Dollar-Stärke spiegelt).
Fratscher ist sehr geschickt darin, durch verwischen ökonomischer Zusammenhänge selbst verfehlte Regierungspolitik als vernünftig darzustellen, und macht es so häufig, dass es wie sein Hauptanliegen erscheint. Die EZB kann gegen Lieferkettenunterbrechungen und infolge Preissteigerungen von Importgütern nichts tun, das ist natürlich richtig. Daraus wird dann "das können wir hier nicht beeinflussen", "das ist gegeben". Dabei hat man die Abhängigkeit von russischen Gas energiepolitisch aktiv ausgebaut und bezahlt unter der Legitimation des Klimaschutzes immer noch Landwirte in der EU dafür, dass sie Nahrungsmittel nicht selbst anbauen, die stattdessen importiert werden.
Ab Minute 20 gleitet Fratscher völlig in politische Narrative ab, denn sofern "wir" Geldwertstabilität als 2% Inflation definieren, können mit dem Wir keine Ökonomen gemeint sein. Das anschließende Schwelgen von der digitalen und energetischen Transformation ist Wunschdenken, wie es auch Habeck oder Scholz erzählen könnten. Die Wirtschaft denkt nicht in diesen Planzielen; und wie sie sich in der Rezession transformieren kann, sondern baut jetzt erstmal ab. Wenn wieder Geld für Investitionen übrig ist, wird sich zeigen, ob das noch in Deutschland ausgegeben wird.
Schau ich mir nicht an!
Nee is klar, siehe Apple iPhone volle 22% Teurer als vorher... Aber der Euro ist stabil... klar.
21:58 Solange die löhne dementsprecehnt steigen, das problem dabei ist nur das die löhne eben nicht mit steigen, wo wir 2% inflation hatten haben sind die löhne vieleicht mal alle 2 jahre um 1,5 % gestiegen, jetzt mit 8% inflation steigen die löhne vieleicht um 3-5% über 2+ Jahre, was in beiden fällen deutschlich unter der inflation liegt, wenn sich die inflation bei 3-4% einpendeln würde würde davon ausgehen das man vieleicht 2-3% lohnsteigerung alle Zwei Jahre gäbe was da es immer nur alle 2+ Jahre ist deutlich unter der inflaziton steigen wird. Die reallöhne sinken stehtig weiter.
Na klar und die „GEWERKSCHAFTEN 😂„ spielen dieses Spiel ja auch noch mit.
I see Fratzscher and I dislike
Fratzscher?😅 der noch vor kurzem geschrieben hat,dass es keine Inflation gibt?
Erstens war das nicht seine Aussage und zweitens sollte man die Aussage auch im zeitlichen Kontext betrachten. Aber "populistische" Kommentare schreibt es sich einfacher wa?
Meinst du die Aussage aus dem letzten September, wo er davon sprach, dass die Inflation nicht unser größtes Problem war? Ja wirklich schlimm, wie er den großen Anstieg nicht voraussehen konnte...
Das frage ich mich auch. Ich sehe Fratzscherino auf allen Kanälen. heute, Lanz, Spiegel, hier, ... Genau wegen solchen Leuten sind wir in dieser Lage. Er hat vor einem halben Jahr noch die Dauerhaftigkeit der Inflation geleugnet, als die FED, die auch geschlafen hat, die Zinswende schon eingeleitet hat. Sinn, Fuest, Krämer, uvm. haben all das prognostiziert, wieso werden die nicht eingeladen???
Nein das hat er nicht. Da sieht man wieder wie misinformiert die "Kritiker" an ihm sind 😂
@@maik1747 Die Angst vor permanent höheren Preisen ist laut DIW-Präsident Fratzscher überzogen. Im Jahre 2022 werde die Teuerungsrate bei 2,5 Prozent liegen. „Wir sollten nicht in Inflationspanik verfallen“.
Durch die höheren Zinsen in den USA wandert das Geld aus Europa dorthin und lässt den EUR gegen den Dollar sinken. Dadurch werden sehr viele Importe (zumeist in USD gehandelt) für Europa teurer. Somit ist die Zinspolitik in Summe Inflationstreiber.
Das gilt insbesondere für Energieimporte wie Öl oder Gas.
Er geht in min 15 genau auf dieses Argument ein. Warum einfach eine Wiederholung des Arguments? Warum gehen sie nicht auf seine Gegenargumente ein? Das es das grundsätzlich gibt sagt er ja auch
@@fredfeuerstein507 Ja, hab ich auch festgestellt, nachdem ich den Kommentar geschrieben hab…ich war schon in Rage und musste was schreiben;)
Sorry dafür! ;) Shame on me!
Wenn er sagt, die EZB könne den FX-Markt nicht bewegen, ist das nur bedingt richtig. Durch direkte Maßnamen ist das quasi nicht möglich. Aber wodurch wird der FX-Markt maßgeblich bewegt? Ich würde mal behaupten, dass der Zinsspread ein wesentlicher Einflussfaktor ist.
@@fredfeuerstein507 ach und noch eins…der Einfluss auf die Inflation ist einmalig…da würde ich zustimmen. Allerdings ist er nicht marginal.
Fast alle Rohstoffe werden in USD gehandelt. Wenn der Euro von 1,20 auf 1 USD abwertet sind das mal eben 20% höhere Input Cost für Firmen. Nicht umsonst ist der PPI auf 45% gestiegen. Und das wird sich im nächsten Jahr sicherlich zu einem Teil in die CPI übertragen. Ich hab mal gehört, zu ca. 1/3 des PPI.
Es werden aber auch Exporte in die USA aus Sicht der USA billiger. Ist also ein zweischneidiges Schwert. Aber stimmt an sich natürlich. Jedoch ist der Wechselkurs nicht das Einzige, was die ZB bei einer Zinsanhebung bedenken muss, weil diese ja nicht nur auf den Wechselkurs wirkt. Außerdem ist die empirische Evidenz nicht ganz klar in diesem Zusammenhang. Es gibt sehr viele Faktoren, die auch auf den Wechselkurs wirken. Und im Verhältnis ist die Preiserhöhung durch die Exporteure der ausschlaggebendere Faktor, als der Wechselkurs. Das ist eben das blöde am Leitzins. Er hat so viele verschiedene Wirkkanäle, die nicht alle unbedingt in die Richtung wirken, in die man sie haben will. Es ist einfach ein "blunt tool". Es ist das gleiche bei Asset-Preisen und Realinvestitionen. Klar kann man Asset-Blasen mit Zinsanhebungen etwas bremsen, aber man trifft damit auch gleichzeitig die Realwirtschaft, wo man eigentlich die Finanzierungsbedingungen günstig halten will, wenn die Wirtschaft gerade nicht so gut läuft.
Das ganze ist ja auch dadurch bedingt, dass die Währung eines bestimmten Landes (den USA) eben die Weltreservewährung ist und viele international gehandelten Güter deshalb in dieser Währung gepreist sind. Eigentlich hat die FED damit auch eine gewisse Verantwortung, auch die globale Situation im Auge zu behalten, was aber im Widerspruch zu ihrem Mandat steht, dass sie erstmal nur für die USA verpflichtet. Es bräuchte ein anderes Weltwährungssystem.
falsch. guck erstmal das interview zu ende.
Von allen Ökonomen, warum muss es der Fratzscher sein 😅 ich schaffe es niemals das ganze Video anzuschauen..
Ökonom?
Wieso?
@@scention3528 weil Fratscher ein Märchenonkel der Bundesregierung ist.
@@scention3528 er ist kein Ökonom, sondern ein keynsianischer Clown, der an die Modern Monetary Theory glaubt
@@h.f.2619 😅😂🤣 Der war gut.
Bei dem Interviewpartner lasse ich das Video mal aus 😂
Es gibt keinen grösseren Gefälligkeitsökonomen als Herr Fratzscher. Wenn ihr seine Meinung wissen wollt, könnt ihr auch dem ÖRR oder Scholz zuhören.
Fratzscher ist der allerletzte Systembückling und ich darf leider gar nicht offen schreiben, was ich noch von ihm halte
Geht mir auch so
Ich habe nur rudimentäre Ahnung von Wirtschaft, deshalb habe ich wohl einige kritische Punkte nicht verstanden. nach dem Lesen der überwiegend negativen Kommentare stellen sich mir einige Fragen:
1. fratschers Konzept ist doch, dass die aktuelle Inflation dadurch entsteht, dass Putin das Gas lieber abfackelt statt es DE zu verkaufen und deshalb teurere Alternativen gekauft werden müssen. Das treibt dann alle Energiekosten und dadurch wird alles teurer. Mir erscheint das erstmal logisch. Was ist die Alternative Erklärung und wo ist der Denkfehler in Fratschers Ansatz?
2. einen kurzfristigen Lösungsvorschlag von fratscher habe ich nicht wirklich erkennen können, nur dass er meint, die Anhebung des Zinses durch die EZB helfe nicht. Warum hilft sie denn? Weil dann der Euro mehr wert wird und DE dann günstiger im Ausland einkaufen kann? (Wenn ja, warum genau wird der Euro mehr wert wenn der Zins steigt? Kann ich dann mit meinen Euros auch mehr kaufen aka habe mehr Wohlstand von meinem Lohn?)
3. langfristig meint fratscher, massive Investitionen seien notwendig, um die Inflation wieder einzufangen. Ich verstehe, dass Investitionen Sinn machen, um Wohlstand aufzubauen, verstehe aber nicht so ganz wie das mit der Inflation zusammenhängt. Da viele hier fratscher für einen schlechten Ökonom halten, frage ich mich, ob die Idee von mehr Investitionen schon falsch ist oder „nur“ der Zusammenhang mit der Inflation, von der er spricht. Viele Investitionen klingt schließlich auch nach Schulden, und um die Schuldenbremse wird ja auch viel gestritten …
zu 2. : wenn der Zins in Land A steigt, dann wird es teurer sich Geld zu leihen. Umgekehrt erhält man mehr Zins wenn man in der Währung Geld verleiht. Ausländische Investoren haben dadurch ein Interesse ihr Geld in der Währung von Land A zu investieren, da höhere Rendite winkt. Daraus folgt eine höher Nachfrage nach der Währung in Land A und die Währung wird teurer bzw. stärker. Der so gestiegene Wechselkurs sorgt dann dafür, dass ausländische Investoren nun mehr ihrer Währung ausgeben müssen um in Land A Geld zu verleihen oder zu investieren wodurch es unattraktiv wird Geld in Land A zu investieren.
Man nennt das ganze auch Zinsparität und im Endeffekt besagt es, dass durch Arbitrage auf Währungsmärkten Gewinne bei steigenden Zinsen nicht funktionieren, sondern es passen sich nur Wechselkurse an.
Der gestiegene Wechselkurs sorgt dann für dich dafür, dass ausländische Güter, deren Preise in der kurzen Frist fix sind, günstiger sind und heimische Güter im Ausland teurer werden. Der Effekt hält aber nur kurz weil Unternehmen nicht blöd sind und ihre Preise dementsprechend anpassen.
Insofern wirkt ein höherer Zins auch inflationssenkend in der kurzen Frist.
In der jetzigen Lage ist jedoch Energie einfach knapper geworden und dadurch begehrter und somit teurer in allen Währungen geworden, daran können höhere oder niedrigere Zinsen auch nichts ändern. Wichtig ist ja, dass diese Knappheit dazu führt, dass ein größerer Teil des Einkommens für Energie ausgegeben werden muss. Die Preissteigerung (Inflation) ist ja ein einmaliger Effekt, nach dem wir früher oder später zur alten Inflation zurückkehren werden. Problematischer wäre ein anhaltend hohes Preisniveau von Energie und die damit gesunkene Kaufkraft.
ich bewundere Thomas , wie er bei so viel Stuss so ruhig blieben konnte. Aber clever & höflich nachgefragt und Fratzscher entlarvt.
Jep, nur doof dass der Fretscher es selbst nicht checkt, dass Thomas seine Aussage dezent auseinandernimmt
Wo hat er denn Fratzscher entlarvt?
Verstehe ich auch nicht so ganz: Wo genau erzählt Fratzscher Stuss?
Man kann die Ursachen für die aktuelle Inflation sicher anders bewerten, in der Volkswirtschaftslehre gibt es zu fast allen Fragen zahlreiche, teils auch widersprüchliche Theorien und Modelle.
Das heißt aber nicht, dass seine Ansicht "Stuss" ist, nur weil man es anders sehen kann. Entscheidend ist, ob die Argumente in sich schlüssig sind - und dass sind sie meiner Ansicht nach.
@@mylex817 Er hat halt auch einfach nichts konkretes aufgezeigt, sondern einfach gesagt, dass es Stuss sei, weil es seiner Vorstellungswelt widerspricht.
Aber glücklicherweise zählt in der Wissenschaft letztlich die Empirie und nicht die reine Theorie :)
Ok, also die EZB versucht über die Geldmenge die Inflation zu steuern. Allerdings hat die Geldmenge keinen Einfluss auf die Inflation, jetzt hab ich’s verstanden.
Hören und verstehen scheint bei dir nicht zu funktionieren. Das war nicht seine Aussage.
@@maik1747 Das war so ziemlich der Wiederspruch in seiner kompletten Aussage. Vielleicht sollte man nicht mit anschuldigungen um sich schmeißen wenn man selber nichts verstanden hat
4:08 "Es gibt keinen Zusammenhang zwischen der Geldmenge und der Inflation im Augenblick" - die letzten zwei Wörter sind hier das Entscheidende
@@frankkl388 das ist halt schlicht nicht zutreffend. Er kontextualisiert und differenziert. Er redet jeweils von Unterschiedlichen makroökonomischen Situationen.
Ein Gast der nur schlechte Prognosen abgegeben hat und rein ideologisch agiert.
Da habt ihr die größte Kanone eingeladen 🤣
April April?
Ich höre mir viele Meinungen unterschiedlicher Ökonomen an, daher Dank für dieses Interview.
Das ist doch der Typ, der meinte, dass Flüchtlinge die Renten der Babyboomer zahlen.
Da es einen akuten Fachkräftemangel gibt und daher zu wenig Wertschöpfung um die Renten zu finanzieren, hat er faktisch gesprochen recht mit der Aussage. Aktuell wird ja schon über die Rente mit 69 oder 70 Jahren diskutiert.
Und genau so wird es sein. Wie stellst du dir das denn sonst vor @MN?
@@circleinfoer hat nicht Recht, da weder H4 Empfänger, Lybische Clans, noch Niedriglöhner überhaupt nennenswert (Einkommens)steuern oder Beiträge in Sozialkassen zahlen. Beschäftige dich mal mit der Realität. Du musst echt auf dem grünen Mars leben das du denkst es kommen mehrheitlich Fachkräfte. Wie weltfremd kann man eigentlich sein? Mit ganz viel Glück können oder wollen sie Dönerfleisch schneiden oder Pakete ausfahren. Selbst die Türken die in den 60/70er gekommen sind, sind bis heute nicht in diesem Land nicht angekommen, fast 50% H4, 75% keinen Schulabschluss (Zahlen aus Berlin). Und das ist schon die 3 oder 4 Generation!
Die Geflüchteten vielleicht nicht alle, aber deren Kinder und Enkelkinder. Die kinderlosen Deutschen werden das nicht stemmen können.
Wenn man weiß, dass Fratscher der EZB nahestand und die expansive Geldpolitik gutgefunden hat, dann versteht man auch seine Antworten. Geldmenge und Inflation sind schwach korreliert. 2% Inflation sind definierte Preisstabilität, etc. Man sollte mal Prof. Sinn einladen oder zumindest seine letzten Videos zum Thema Inflation anschauen. Dann kann jeder für sich selbst entscheiden, wessen Argumentation man folgen sollte.
Werner Sinn? Der hat doch auch nie recht gehabt. Ich erinnere mich da an regelmäßige Warnungen des IFO Geschäfsklimaindex in den 2000er Jahren.
@@why_so_serious so isses !
Zumal die Probleme die eine solche Schrott Währung wie den Euro schon längst zugrunde gerichtet hätten immer mit noch mehr Geld zugeschüttet wurden.
Alles was sich die EZB damit gekauft hat ist ein wenig mehr Zeit bevor das Unausweichliche eintraf.
Und das Ergebnis sehen wir jetzt im Zeitraffer. Egal was solche Super Experten wie der gute Herr Fratzscher und die Jünger der Modern Monetary Theory glauben!
@@why_so_serious die Ketchup Flaschen Theorie? auf H W Sinn Prognosen würde ich auch nicht viel geben.
@@why_so_serious Weiß nicht, sag doch mal Beispiele. Seine Vorträge zur gescheiterten Energiewende sind wohl zutreffend. Ansonsten ignoriert er wie alle "konservativen" Ökonomen komplett die Volkswirtschaftliche das Verhältnis zueinander von Schulden, Sparen und Geld auf volkswirtschaftlicher Ebene.
Seine Aussagen zur Inflation halte ich auch für falsch.
Die Unternehmen die ich so kenn Erhöhen ihre Preise aufgrund des Gaspreises. Relativ Energieintensiv und alles mit Gas. Da Zwischenprodukthersteller, wirkt sich das auf ne ganze Menge Produkte aus
Fratzscher lol 😅
9:57 kann mir irgendwer sagen wo sich zeigt das MMT widerlegt ist? Ich hab doch keine Staatspleite verpasst und er sagt doch selbst, dass die aktuelle Inflation von der Gasknappheit kommt.
Also welche MMT These außer "Monetär souveräne Staaten können nicht pleite gehen" und "Gelddrucken führt nur bei Vollbeschäftigung(/Ressourcenknappheiten) zu Inflation" soll jetzt gezeigt haben dass die MMT (die im wesentlichen ja nur aus diesen 2 Thesen besteht) widerlegt ist?
Ich kann den Typen einfach nicht zuhören, er gibt niemsls Fehler ein
Fratzscher.... Es tut mir wirklich leid das sagen zu müssen, aber es wird lange dauern, bis ihr mein Vertrauen zurückgewonnen habt...
Lieber eine Stunde über teletubbys reden, als eine Stunde mit dem... Das hat mehr Gehalt. Der Mann ist bestenfalls als Kontraindikator zu gebrauchen.
Und wieder ein copy-paste Kommentar?
@@koupdude Sorry die Unterstellung musst du woanders adressieren.
Die Post ist bei jemanden angekommen, der die Aussagen des werten Herrn seit in etwa 2 Jahren verfolgt und nicht recht überzeugt ist.
Kleiner Hint:
Schau dir Fratzschers historiscje Trefferquote an. Das ist erschreckend.
Erschreckend ist aber auch, dass er hier in dem Video sagt, die Inflation trifft vor allem ärmere Schichten, aber selber alle Warnungen und Warner konsequent ignoriert hat.
Statt zuzugeben, sich geirrt zu haben, holt er immer neue Begründungen raus, warum es doch anders kommt.
Neuester Hit:
Wir erleben gerade die "Ukraine Inflation"
Was nicht richtig ist, die zog bereits vorher an.
Ich mag auch, wie er die EZB gleichzeitig als Ursache der Inflation ausschließt, aber dann doch die Bekämpfung durch die EZB fordert.
Ihr habt einen "Ökonomen" zu Gast, ah ja. Der Herr hat sich doch schon regelmäßig fachlich disqualifiziert.
Unglaublich der Typ! 70% der Inflation sind exogen? Kann sich ja mal die Inflationsrate der Schweiz von 3,5% anschauen.
Das hat aber mit dem starken CHF zu tun, der sich zum Euro extrem aufgewertet hat. Die Inflation in der Schweiz sähe sonst wesentlich anders aus.
woher denkst du, kommst die Inflation?
Das ist weil wir in der Schweiz alles aus der EU viel günstiger importieren können, da der Euro so abstürzt..
Ausserdem ist das Preisniveau in der Schweiz so hoch (fast doppelt so teuer wie DE), dass die importierte Inflation relativ gesehen sehr tief ausfällt, auch wenn der absolute Preisaufschlag gleich ist wie in DE.
Was sollen sie den sonst sein? Wie kann man den leugnen, dass die Inflation in erster Linie durch die Energiepreise zustande kommen?
Idk, irgendwie hätte ich die Menschen aus der Finanzfluss Communit 'n bissel ernstzunehmender vorgestellt, aber viele outen sich hier gerade.
Die "Kritik" die man hier liest, ist ja mal absolut lachhaft. Leere Phrasen ohne irgendeinen Inhalt, unbelegt, ad hominem.
Schade schade.
25:35 Das ist nicht korrekt.
Tatsächlich ist die Hälfte der Auftragsfertigung von Halbleitern in Taiwan.
Auftragsfertigung ist ein wichtiger, aber nur ein (relativ kleiner, ich glaube 1/3) Teil der gesamten globalen Halbleiterfertigung.
Die restlichen 2/3 sind Firmen, welche ihre eigenen Designs selbst produzieren. (bspw. Intel, die ihre eigenen Chips in ihren eigenen Fabriken fertigen)
Mein höchster Respekt an Thomas, so souverän die Aussagen offen stehen zu lassen. Ich könnte das nicht, ich würde eingrätschen und damit kein Interview mehr führen.
wie kann man diesem typen, der bisher immer falsch lag (z.B. Inflation ist nur vorübergehend etc.), ne Plattform geben.
Wann soll er das gesagt haben?
@@seronhd8008 ja seit Sommer 2021? Schauste keine Nachrichten? Kennst Du Finanzmarktwelt auf TH-cam? Der Fugmann berichtet seit Jahren über Fratschers Verfehlungen...der Typ liegt permanent falsch. Kannst im Finanzmarktwelt Archiv nachschauen...
@@seronhd8008 was glaubst Du, warum die Leute so schlecht auf Fratzscher reagieren? Die kennen den Typen vom Fugmann...seit Fratschers Kandidatur für den Posten bei der EZB war er auf dem Kanal Finazmarktwelt regelmässig Thema.
Das hat er gesagt bevor der Krieg ausgebrochen ist, du Schlaumeier
um ihn zu entlarven. guck dir doch mal die kommentare an. man kann nicht jeden canceln der bullshit labert
Der Euro ist also nicht schwach. Der Dollar ist nur stark? 😄
Abgesehen davon, dass die US Wirtschaft auch mit Inflation zu kämpfen hat ist das die Fratzscher Version von Habecks "Keine Insolvenz, nur eine Zeit lang kein Geld verdienen"
Er sagte doch, dass im Vergleich mit anderen Währungen der Wert des Euro nicht gefallen ist? Also liegt die Veränderung des Dollar/Euro-Wechselkurs an den Amerikanern und nicht an der europäischen Geldpolitik. Das war der Kern der Aussage.
Eine Diskussion zwischen Herr Fratscher und Herr Mayer von Flossbach von Storch wäre doch mal spannend. Bei den Interviews gibt jeder eben seine eigene Sicht zum Besten und stellt sie als wissenschaftlich fundiert da. Ökonomie ist aber auch nur ein diskursiver Austausch von Menschen und kein Wahrheitsgenerator.
Lieber eine Diskussion zwischen Herr Stelter und Fratscher ☝️Das wäre lustig. Dazu mal bei Beyond the Obvious Folge 172 bei 3min15sec reinhören 😂
Der Fratzscher. Der Handtaschen-Träger von Lagarde. 🤡🤡🤡
Puhh grenzwertig wie Hr. Fratscher Korrelation und Kausalität in diesem Zusammenhang beschreibt
Was genau ist daran grenzwertig?
Den Fratzscher nimmt doch keiner mehr ernst, völlig realtätsfern der Typ. Kontraindikator sein Vater😂
Immer witzig die "Kritik" ohne konkrete Beispiele.
Ich nehme keine Kommentare ernst wenn man diese nicht einmal belegt. 😂
@Wal Bel Und was ist nun konkret falsch an "temporär" und "wünschenswert"?
Fratzscher ist nicht ernst zu nehmen, sorry
Warum?
Also auf diesen "Experten" kann man getrost verzichten
Immer eine gute Idee. Bitte nur Experten die meine Meinung bestätigen. Sonst muss ich noch nachdenken und Argumentieren.
Die Mischung an Interviewpartnern zeigen immer wider das Finanzfluss einer der wenigen wirklich seriösen Finanzyoutuber ist.
Selbst bei der Inflation gibt es 70/30. Da zeichnet sich ein Muster ab.
"Zinsen helfen für die nächsten 1,5 Jahre nicht."
Danke Brudi. Also die Inflation geht hart zurück die nächsten 1,5 Jahre. Seine Prognosen zu invertieren ist kein schlechter Ansatz bisher.
Hat jemand etwas Soße für mich? Das Video ist sehr zäh und trocken.
Oh der Herr Fratzscher der Super Experte!
Viel erwarte ich mir vom Interview des Obersprachrohrs der EZB und SPD, Fratzscherino, nicht. Bin dennoch auf seine Ausreden und Erklärungen gespannt. Vor einem halben Jahr hat er die Dauerhaftigkeit der Inflation ja noch verleugnet. Bisher habe ich da keine Entschuldigung gehört.
Wieso sollte er sich auch für eine Aussage entschuldigen, die er vor dem Ereignis traf, das die momentane Inflation treibt?
@@maik1747 hier geht er Ende April von einem Wachstum aus😂😂😂
Ah verstehe du hast den Krieg natürlich vorhergesehen. Hätten wir mal besser auf dich gehört @Mr
@@koupdude das war am 22.04 da war schon 2 Monate Krieg…. Erst schauen dann labern
@@W.B_long Quelle?
Marcel Fratzscher sagt, jahrelang sei die Inflation zu tief gewesen, obwohl die EZB Geld ins system drückte, also korreliere die Infaltion nicht mit Gelddrucken. Aber jetzt, wo die Inflation anspringt, da sei die Inflation zum großen Teil improtiert.
Könnte es denn sei, dass die Deflation vorher auch importiert war?
Deutschland hat die Deflation mit seiner Sparpolitk ausgelöst
FRATZSCHER HAHAHAHA
Ich kann den Typen nicht mehr sehen. Wegen solchen unfähigen Schlaumeiern sind wir in dieser Lage. Sinn, Fuest und Co. hatten Recht. Wieso werden nicht die eingeladen?
Einfach falsch; Die Liquidität ist seit Jahren verstärkt in die Assets gegangen und damit zu den wohlhabenderen Schichten.
Fratzer = Dislike + sofort wegklicken.
"70% der Inflation sind importiert." Den Eur/Usd Wechselkurs kann die EZB beeinflussen - das tut sie auch, nur eben zu unserer aller Nachteil. Viel ist dabei Markterwartung und Psychologie. Ob sie bewusst oder unbewusst den Eur abstürzen lässt ist egal. Nur das Ergebnis zählt.
Wie soll die EZB den eur/usd Kurs hochhalten, wenn die Staaten fest Eurodotierte Schulden herausgeben, um Gas in USD zu kaufen? Merkst selber das des net geht oder? Angebot und Nachfrage regelt das
Nächstes Mal bitte Micky Maus zur Inflation befragen, der weiß da bestimmt mehr.
Auch Argumente gegen seine aussagen oder will man einfach aus Prinzip dagegen sein
23:30 sorry Herr Fratzscher. Aber erneuerbare Energien sind nur so lange günstig wie deren Speicherung bei der Rechnung aussen vor beibt. Allerdings ist die Speicherung unbedingt erforderlich um klassische Energien hinter sich lassen zu können. Aber die Einführung der Speicherinfrastruktur eine derart grosse technologische und kostenseitige Herausforderung, dass man dies einfach ncht unter den Tisch fallen lassen kann. Bin auch ein Fan von erneuerbaren. Aber das gehört zur Wahrheit einfach dazu. Sonst ist das reines Wunschdenken.
Exakt. Allein an so einer pauschalen Antwort erkennt man den ideologisch verblendeten Unsinn, den Herr Fratscher so verzapft. Denn selbstversändlich bräuchten die Erneuerbaren, möchte man signifikante Teile des Primärenergieverbrauchs damit betreiben, gigantische Investitionen in die Infrastruktur. Sie wären damit überhaupt nicht mehr billig.
Wenn 10 Kunden beim Bäcker mit je 5 Euro in der Tasche stehen, am nächsten Tag aber mit 100 Euro, dann hat das also keine Auswirkungen auf die Brotpreise...Und die massive Preisentwicklung am deutschen und internationalen Immobilienmarkt in den letzten Jahren hat natürlich auch nichts mit der expansiven Geldpolitik zu tun...
Man kann bei seinen Erklärungen auch immer gerne den Fokus auf das richten, dass die eigene Theorie bestätigt, in diesem Fall die Energiepreise. - Das Ganze klingt wie Frau Lagarde in den letzten vielen Monaten: Nein, es gibt keine Inflation. Nein, die Inflation wird nur kurzfristig sein. Nein, die Inflation wird nicht zweistellig.
Vermischt sich Politik hier mit Wissenschaft? Ist das Wissenschaftsblindheit? Ist es der Wald, den man vor lauter Bäumen (und mittlerweile auch viel Gestrüpp) nicht mehr sehe? Ich weiß es nicht, aber für mich entbehren die Aussagen zur Inflation der Logik.
Zentralbanken haben also KEINEN Einfluss auf die Inflation? Ich kann nicht mehr... :D:D:D
Haben sie auch nicht direkt...Die Lohnentwicklung wie sich die Löhne im Verhältnis zur Produktivität entwickeln und Lieferketten spielen eine wesentlichere Rolle.
@@MS-kc4lj Also im März 2020 haben Zentralbanken nicht angefangen in NOCH NIE dagewesenem Ausmaß Geld zu drucken? *Spoiler* Das haben sie. Und das war lange vor dem Krieg. Was passiert denn, wenn SEHR viel Geld in SEHR kurzer Zeit in Umlauf kommt? Es findet eine massive Entwertung unseres Geldes statt und wir erleben gerade den Kollaps der Fiatwährungen.
@@MS-kc4lj naja, jährlich die Geldmenge im 2-stelligen Prozentbereich aufzublasen, würde ich schon als "direkt" bezeichnen.
Ich seh das mit den Wechselkurseffekten (16:00) anders: wenn Leute sehen, dass der Euro gegenüber dem Dollar fällt, verkaufen flüchten sie in den Dollar, was den Effekt verstärkt. So geschehen 1923.
Der Grund ist aber die Zinsdifferenz zwischen Euro und Dollar
8% Inflation ist auch noch ein gutes Stück von der Hyperinflation der 1920er Jahre weg. Da flüchtet keine Privatperson in Fremdwährungen
Wie viele Personen kennst du denn, die einen Großteil ihres Vermögens in den Dollar getauscht haben? 😅
@@Parazeta Es gehe nicht um die Privatanleger sondern die großen Fische, die das Kapital in die USA verschieben und dort lieber 3-5% bekommen als im Euroland ihre 1%.
Das hat enorme Auswirkungen. Es hat einen Grund, warum die meisten Währungen grade gegen den USD abwerten!
So geschehen 2022… siehe etf Abflüsse
Kein schwacher Euro? Nur ein starker Dollar?
Der Euro in einem Jahr gegenüber
USD -18%
MXN -20%
BRL -20%
CNY - 8%
CAD -15%
CHF -17%
Klar, gibt auch Währungen, die noch schlechter laufen, aber nur von einem starken Dollar zu sprechen, ist wohl n schlechter Witz.
Ihr lasst tatsächlich diesen politischen Nicht-Wissenschaftler zu Wort kommen? Das macht sprachlos. Seid ihr noch unparteiisch oder reitet ihr schon ne woke Welle?
12:21 falsch.
Höhere Zinsen bedeuten einen stärkeren Euro und somit güntigere Energiepreise. Wenn man der USA mehrere Prozentpunkte hinterher hinkt, steigt die Inflation natürlich.
Herr Fratzscher ist ein Gefälligkeitsökonom, der über die letzten Jahre immer abgestritten hat, dass es überhaupt ein Inflationsproblem geben könnte. Ich wundere mich daher, warum man mit Fratzescher überhaupt über die aktuelle Situation spricht.
06:55 Die Banken wollten ihr Geld nicht mehr bei anderen Banken parken, weil sie Angst hatten, dass die anderen Banken über Nacht pleite gehen. Daher haben sie ihr Geld bei der Zentralbank geparkt. Das hat der Zentralbank nicht gepasst. Daher hat die Zentralbank dann Negativzinsen erhoben.
Ein gutes Interview. Gute Fragen, differenzierte Antworten. Bitte öfters Meinungsvielfalt bringen.
unsinn als meinungsvielfalt deklarieren finde ich brandgefährlich und unterkomplex
@@saginidd1034 Nun, egal ob "Unsinn" oder nicht, Ihnen steht nicht zu Meinungen anderer zu beschränken. Widerlegen Sie doch die Argumente, statt einem allgemeinen Framing aufzusitzen.
@@michaelherbst4699 wiederlegen? Nun, als Effektenhändler...hätte ich die regelmässigen Prognosen dieses Herrn für bare Münze genommen, wär ich jetzt pleite. Das zeigt mir, dass einem solchen Herren eine Plattform zu bieten, brandgefährlich ist. Laien können nur schlecht von Scharlatanen der MMT geschützt werden, wenn diese ihren Unsinn unkommentiert wahrnehmen. Vielleicht haben Sie Aktien? Seien Sie vorsichtig, wem Sie ein Ohr leihen!
@@saginidd1034 Ohne Begründung ist so eine Aussage blad.
Schade, dass ich kein Masochist bin...
Inflation beruht auf politischer Entscheidungen , das Symptom davon sind dann die teuren Importe. Warum spricht er die Ursache nicht an?
Die Studien würde ich echt gern mal alle sehen. Der soll mal ne Quellenangabe abliefern.
"Wie kommt man auf solche Ergebnisse ...?", hach, wie schön freundlich. 😗 Ich kann in dem Gestammel Herrn F.s kein Hand und kein Fuß erkennen.
Erinnert ihr euch an "Comical Ali" (wenn nicht: Googeln/Wiki lesen). Der hat gesagt, es sind keine Amis in Baghdad, während im Hintergrund der TV-Aufnahme bereits die US-Panzer gefahren sind. Solche Comical Alis gibt es in allen Bereichen.
Ein hervorragender Interview-Gast, der endlich auch mal aufzeigt wie wenig die Inflation mit der aktuellen Regierung zu tun hat und wie der Wechsel auf regenerative Energien dazu beitragen kann die Inflation in den Griff zu bekommen. Kein Panikmache, keine Polemik. Super!
This!
😂
Einmal das Szenario durchdenken und durchrechnen, wo wir vom Energiepreis, Inflation, und Wohlstandsverlust wären, wenn wir den Atomausstieg gelassen hätten. Achja, und vom CO2 Footprint
Ist das ne Comedy-Sendung oder warum ist da Fratzscher?🤹🤹🤹
In einem Punkt gebe ich ihm nicht Recht! Wir sollten wieder viel mehr in E u r o p a produzieren! Damit würde auch die Arbeitslosigkeit in den südlichen Ländern reduziert werden!
Also dafür das er am Anfang sagt "ich glaube nicht" sagt er im weiteren Verlauf des Viedeos sehr oft "ich glaube...".
Hahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahaha
Wie kann man nur auf die Idee kommen, ausgerechnet Marcel Fratzscher irgendetwas zum Thema Inflation zu fragen?!?!? Der Mann hat in den letzten Jahren hinreichend demonstriert, dass er überhaupt keine Ahnung hat. Und nicht nur bei Inflation steht der ziemlich blank da.
Spannend, dass Herr Frazscher in allen negativen Kommentaren nur persönlich angegriffen wird aber niemand Gegenargumente liefert. Sehr schwach.
Herr Fratscher ist für mich ein Regierungstreuer Ökonom. Mit kritischen Ökonomen wie Marc Friedrich spricht er nicht. Das sagt mir viel über diesen Kanal. Sollte man nicht allzu ernst nehmen.
Friedrich ist auch kein Ökonom sondern ein Crashprophet. Ebenso Krall und Otte. Ich bleibe da eher bei Prof. Hans Werner Sinn.
Ok, es bereitet mir physische Schmerzen den Fratzscher zu verteidigen aber der Friedrich ist auch nichts (und ganz sicher kein Ökonom). Ein ewiger Crashprophet. Die beiden in einem Satz zu erwähnen ist wie die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Konsument:innen_Preise... unterträglich.
Früher hatten wir doch eine gute Mischung aus Just-in-time und Just-in-case Produktion, und zwar eine normale vorhalten von Rohstoffen und Materialien, also einfach nur angebrachte Puffer, auch wenn man sie kurzfristig nicht braucht und Geld für die Vorhaltung bezahlen müssen - zu.indst dort, wo Produktionen nicht beliebig und recht schnell rinter- und wieder hochfahren kann. Und natürlich brauchen wir die Diversifizierung der Lieferanten.
In Gold investieren: ETFs / ETCs oder klassischer Barrenkauf, um Erspartes vor Inflation zu schützen? Und eventuell etwas aussitzen und dann investieren in ETFs wie MSCI World etc? Oder lieber gleich in ETFs wie letzteren genannten investieren?
Ich finde die Auswahl eures Gastes sehr gut. Zum einen ladet ihr jemanden ein, der eine wichtige, öffentliche Rolle ausfüllt, und zum anderen eine scheinbar unterschiedliche Meinung zu dieser Community vertritt. Man sollte nicht immer nur Ja-Sager in seinem Umfeld haben, Grüße an Herrn Lindner.
Und schön zu sehen, wie die Wirtschaftsweisen der TH-cam-Kommentare brodeln :P Realitätscheck: eure Sinn's und Feld's haben in der Szene der Wirtschaftswissenschaften keinen Stellenwert mehr, sind aber leider völlig überrepräsentiert in der öffentlichen Debatte. Deutschland hat in Wirtschaftsfragen zum Leid aller ein Ideologieproblem.
Ich kenne die Sinn's und Feld's nicht, aber der Typ liegt über mehrere Jahre schon sehr oft beträchtlich daneben. Im Nachhinein ist er dann meistens sehr eloquent dabei seine Schlussfolgerungen so zu wenden, dass er es ja schon immer gewusst hat und niemals falsch lag.
@@brummibernd9535Ich kann jetzt nicht die Geschichte seiner Vorhersagen nachempfinden, da werden bestimmt mal Dinge im Nachhinein ganz anders gelaufen sein. Letztlich ist es aber auch eine empirische Wissenschaft, weshalb sich die Ökonomen eher ungern über zukünftige Tendenzen klar äußern.
@@RedPitt12a Ja klar, aber dennoch werden ja beispielsweise von der EZB, oder auch von Herrn Fratzscher's DIW Prognosen aufgestellt, um sich für die Zukunft ausrichten zu können.
Beide haben die Inflation die letzten Jahre komplett klein geredet und viel zu spät eingesehen, dass wir langsam etwas dagegen tun sollten. Klar konnte niemand den Krieg vorhersagen, aber das Problem war ja schon vorher da.
Danke für diesen Kommentar. Sehr wohltuend angesichts der besserwisserischen Häme, die hier überall verbreitet wird.
Da steht "Empört euch!" im Bücherregal :)
Frage mich, wie Fratzscher Chef des DIW geworden ist…für mich unerklärbar.
schau dir einfach an, was sich da noch so tummelt, dann wunderst du dich nicht mehr.
Das diw ist allgemein sehr links passend zu ihm
@@ForeverGamingHD stimmt. Cicero hat da 2019 mit Verfasser stelter einen schönen Artikel geschrieben.
Super interessantes Video. 👍 Was mich immer wieder irritiert ist die Inflationsquote, die meiner Meinung nach deutlich höher sein muss. Könntet Ihr dazu bitte mal ein Video machen mit den entsprechenden zuverlässigen Quellen und mich ja vielleicht eines besseren belehren :-P
Also ich bin nicht immer Fratschers Ansicht, aber in diesem Interview bin ich gerade was seine Meinung zum Thema Inflation völlig seiner Meinung. 70 %Importinflation halte ich für richtig. Zudem wird der Einfluss der EZB auf die gegenwärtige Inflation total überschätzt.
Wenn man die Zinsen nur in homöopatischen Dosen erhöht, dann ja.
@@gmb6344 wie würden den sehr hohe Zinsen die aktuelle Inflation bremsen?
Die Treiber der Inflation sind die Energiepreise….würde ich auch sagen…aber die EZB könnte mit höheren Zinsen den Wechselkurs des EUR verbessern. Somit wäre die importiere Inflation nicht ganz so schlimm.
@@fredfeuerstein507 der Euro würde aufwerten und Importe vorallem Energie wären günstiger.
@@herbertgunther8951 hab zu wenig Expertise im Detail. Aber höher Zinnsen könnten vielen Unternehmen in der aktuellen Situation auch den Rest geben. Müsste man abwägen welcher Effekt nun wichtiger bzw. besser wäre.
was hat eigentlich FFF mit Wirtschaft zu tun ?
Der schlechteste Ökonom überhaupt
Als Immobilienbesitzer habe ich in den letzten 10 Jahren zweimal zwischen 1-2% finanzieren können. Erstmal haben wir überhaupt nur bauen können, da es die niedrigen Zinsen gab. Ferner konnten wir in der Zeit Geld auf die Seite legen, investieren und konsumieren in einem Ausmaß, wie es für unsere Eltern niemals möglich gewesen wäre. Und natürlich haben wir so Nachfrage erzeugt, die es bei anderer Zentralbankpolitik nicht gegeben hätte.
Und die aktuelle Berechnung der Inflation lässt Produktivitätssteigerungen (technologisch, Änderung des Produktionsstandorts in Billiglohnländer etc.) komplett außen vor. Die deflationären Tendenzen sind ein Trugbild.