Ich finde es schade, dass zb auf dem Gymnasium nie die Rede von einer Ausbildung sein kann. Alle fragen einen direkt was willst du nach dem Abi studieren obwohl viele vielleicht nicht mal studieren wollen
Ich mach jetzt zum Beispiel nach meinem Abi trotzdem eine Ausbildung und hab immer das Gefühl, mich trotzdem irgendwie rechtfertigen zu müssen indem ich sage, dass ich vielleicht nach der Ausbildung nochmal studieren möchte... :/
Kann ich voll verstehen. Sehe ich auch so. Aber man muss auch dazu sagen, dass oft die Lehrer*innen sehr alt sind und aus einer Zeit kommen, wo eigentlich nur die Besten der Besten (was auch immer das heißt) Abitur gemacht haben und danach mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit studieren gegangen sind. Heutzutage hat die Mehrheit Abitur. Ich glaube tatsächlich, dass diese Ansicht, dass jemand nach dem Abi studiert, was mit den Werten und Normen (und natürlich auch Erfahrungen) der damaligen verbundenen Zeit zu tun hat. Natürlich bedeutet das nicht, dass man sich im höheren Alter nicht anpassen sollte. Ich wollte nur nach einer möglichen Erklärung suchen, die vielleicht das Verhalten erklären.:-)
Das Stimmt das ist echt ein großes Problem. Ich hab deshalb bei der IHK eine Schulung zum Ausbildungsbotschafter gemacht um den Schülern in den Schulen die Vorteile einer Ausbildung näher zu bringen, damit sie sich besser entscheiden können was genau sie nach dem Abschluss machen wollen.
Azubis sind im Gegensatz zu Studenten auch fast überall benachteiligt. Lebe in der Nähe einer Studentenstadt und als Azubi bekommt man da z. B. Keine Wohnung weil alles ausschließlich für Studenten ist, die Rabatte überall gelten auch oft nicht für Azubis usw und Azubis haben halt net die Möglichkeit bei ihrer 40h Arbeitswoche plus lernen noch nen Job anzunehmen, um sich sein Leben zu leisten, vom Staat gibt's da aber auch keine wirklich guten Unterstützungrn.
Dieses Thema ist im Grunde genommen so simpel, und dennoch so vielen Menschen nicht wirklich bewusst und du hast es mal wieder auf den Punkt gebracht 👏🏼 Ich frag mich echt, warum man sowas nicht mal in der Schule gesagt bekommt 😂 Ich weiß noch wie ich mich zu Beginn meines Psychologiestudiums gewundert habe, warum wir so viel lernen was für mich (als damals noch angehende Psychotherapeutin) nicht relevant sein würde. Und ich glaube so geht es vielen! Richtig gut gemacht, Becky!
Oh Wow, dieses Video hätte ich unbedingt vor meinem Studium gebraucht. So so so gut erklärt!!!! Ich persönlich studiere Lehramt an der Universität Leipzig und ich hatte im ersten Semester auch ganz schön zutun, mich an die Forschung und Theorie zu gewöhnen. Langsam habe ich aber verstanden, wie wichtig das ist, und dass ich ja im Referendariat die Praxisausbildung habe. Ich liebe mein Studium, aber hätte ich das vorher besser recherchiert, wäre ich deutlich entspannter am Anfang gewesen.
Danke für dein Video! Ich persönlich finde es schade, dass die FH oft als Uni 2. Klasse angesehen wird. Dabei ist es genau das richtige für Menschen, die die Theorie hinter der Anwendung verstehen wollen. Meine FH hat uns im 1. Semester ein Theorie-Fundament gegeben und im 2. die Praxis damit verknüpft. Im 3. &. 4. wählt man dann als Wirtschaftsinformatiker eine IT oder BWL-Vertiefung aus und im 5. Wahlpflichtfächer für die Spezialisierung. Im 6. Semester arbeitet man im Betrieb und im 7. schreibt man seine Bachelorarbeit. Das ist ein richtig gut durchdachtes System finde ich! Gerade als junger Mensch, kann so ein bisschen Struktur sehr gut helfen. Für meinen Master gehe ich an die Uni, weil ich mir dann noch mehr Theorieverständnis wünsche. Nebenher arbeite ich als Werkstudentin. Im Uni-Bachelor wäre dafür überhaupt keine Zeit
Ich finde es auch wirklich schade, dass FHs einen "schlechten" Ruf haben. Wenn man das volle Spektrum an Hochschulen mal richtig ausnutzen würde, wären so viele Studis im Studium glücklicher!
Wirtschaftsinformatik an der TU/Uni oder an der FH wird sich wahrscheinlich nicht so stark unterscheiden. Dass das System gut durchdacht ist glaube ich dir sofort, oft sind FHs moderner und näher am Zeitgeist. Jetzt meine Kritik: du findest es schade dass die FH als Uni 2. Klasse angesehen wird und neun Sätze später sagst du dann ,, Im Unibachelor wäre dafür überhaupt keine Zeit". Merkst du da nicht irgendwas? Manche Fächer sind an Universitäten nun mal richtiger Brocken: Elektrotechnik, Mechatronik, Chemie, Physik, vor allem die MINT-Fächer bedeuten an den TUs/Unis einen großen Aufwand und ein solches Studium ist ein 40h Job (wenn man halbwegs die Regelstudienzeit beachtet). Ich bin keiner der sagt das, dass eine besser als das andere ist aber viele Uni-Studenten finden es einfach ungerecht wenn einer von der FH ankommt (in dem selben Fach) und meint ,,bei mir steht auch Bachelor of Science also ist mein Studium genauso schwer!". Ich wollte nur mal erläutern warum sich dieses recht veraltete Bild hält. Ganz grundlos ist eben nicht.
Ich finde, dass man sehr schwierig vergleichen kann. Die Aussagen von Cirilla kann ich (MINT, FH) z.B. wenig nachvollziehen. Unter 40h haben Kommilitonen und ich in den seltensten Fällen gearbeitet; ein Nebenjob, wie bei Bekannten mit Geisteswissenschaftlichem Studium: undenkbar. Auf dem Arbeitsmarkt wurden wir aufgrund des sehr hohen Praxisanteils gelobt, da wir "ja wirklich wichtiges" lernen "nicht so wie die Theoretiker von der Uni". Da ist ja auch egal wieviel schwerer das Uni-Studium doch angeblich ist. Wichtig ist, je nach weiterem Karriereverlauf, wieviel davon tatsächlich benötigt wird. Leider haben sich da scheinbar einige Uniabsolventen etwas verschätzt..
Also FHs haben durchaus ihre Berechtigung und sind sinnvoll für Leute, die einen starken Praxisbezug suchen. Ich habe ja schliesslich auch ein paar Jahre an einer FH doziert. Allerdings kann man kaum davon sprechen, dass hierbei ein Theoriefundament vermittelt wird. In Physik sind das gerade mal die Basics, die kaum über einen Physik Leistungskurs hinausgehen. Ich wollte ursprünglich mal physikalische Technik an einer FH studieren. Zum Glück wurde ich aus heutiger Sicht damals wegen Überfüllung auf die Warteliste gesetzt, sodass ich ein Parksemester in Physik an der Uni machen wollte. Das fand ich vom theoretischen Anspruch nicht zu anspruchsvoll sondern gerade richtig, weswegen ich dann gleich auf der Uni geblieben bin. Ein FH-Studium hätte mich im Nachhinein überhaupt nicht befriedigt. Im Prinzip muss jeder selber herausfinden, was einem am besten passt. Auf jeden Fall ist für alle Ansprüche etwas dabei.
Ich studiere Physik im 4. Semester, und bin mir nach 2 1/2 Online Semestern nicht mal mehr sicher ob meine Motivationslosigkeit am Fach oder am Online Studium liegt. Ich weiß überhaupt nicht wo meine Reise mal hingehen wird. Das Studium ist unfassbar schwer, wobei ich schon recht weit gekommen bin, aber man fühlt sich auch so unfassbar doof. Ich bin jz erst neu auf deinen Kanal gestoßen. Und finds cool, dass du das studieren an sich mal von allen Seiten beleuchtest. Mein Kommentar ist so zusammenhangslos wie all meine Gedanken zur Zeit….
Studiere auch zur Zeit (Agrarwissenschaften ab WS 2020, alles online), und mir ging und wird es auch weiterhin darum gehen: Die drei W's! Um Wahrheit, Wirklichkeit und Wissenschaft! Ich weiß auch, welche Forschungsfragen mich ganz konkret interessieren. Berufsmäßige Nützlichkeit interessiert mich nicht, habe aber auch vorher einen Beruf gelernt/ ausgeübt ( , aber bitte nicht meiner Familie oder Vermietern erzählen ;) ). Ich ahne auch, wie die Forschungsfragen, die mich interessieren, der Gesellschaft nützlich sein könnten. Und, dass trotzdem Geld- und Machtinteressen dagegen stehen. Nicht aber gegen meine Neugier, selbst wenn das mit dem Studium nichts wird (bzgl. Abschluss). Was mich stört ist: Wo sind meine Mitstreitenden, die sich für die gleichen Forschungsthemen interessieren, aber ohne (Geld-)Gewinnabsicht? Ja, ich bin wie ein Mönch auf der Suche nach einer Klostergemeinschaft. Daher ist es wohl so schwierig, diese seltenen Menschen im Studium zu finden. Das wäre aber alles, was mich noch glücklich(er) machen würde, ansonsten muss ich hier verharren. Wo / wie sind Sie zu dieser Ansicht positioniert, was ist Ihre Meinung?
Super Video! Ich halte solche Videos für sehr wichtig, weil viele den Unterschied nicht kennen. Vor allem lese ich auch häufig, dass das eine schwieriger oder schlechter als das andere ist, da kommt ein aufklärerisches Video von dir sehr gelegen. 🥰
Ich studiere in Heidelberg Geschichte. Dass mit einem solchen Studium der spätere Berufsweg nicht vorgezeichnet ist und man sich oft anhören kann, „was man denn damit macht“, ist klar. Deshalb kann im Studium natürlich auch nicht so viel Berufspraxis vermittelt werden, da es schlicht und ergreifend 100.000 verschiedene Berufswege nach dem Studium gibt. Um sich einen Eindruck zu verschaffen, gibt es Praktika, zudem lernen wir im Studium auch z.B. historische Hilfswissenschaften kennen, die man in den meisten Berufsbereichen im Bereich Geschichte benötigt. Das bereitet einen aber natürlich nicht auf einen spezifischen Beruf vor. Das alles muss einem vor Beginn eines (geisteswissenschaftlichen) Studiums jedoch klar sein, sonst wird man enttäuscht. Deshalb danke ich dir für dieses Video, ich denke, es kann sehr vielen Leuten „die Augen öffnen“ und vor unschönen Erfahrungen bewahren 😇☺️
Ich studiere Geschichte auf Lehramt und ich finde es momentan sooo spannend, wissenschaftlich zu arbeiten und dieses ganze "Grundwissen" zu allen möglichen Epochen vermittelt zu bekommen. Ich finde fast jede Veranstaltung super interessant und sauge dieses Wissen gerade zu auf. Dass das alles dann nur bedingt Teil des Lehrplans ist und noch einiges mehr zum Fachwissen dazu kommt, was man letztendlich in der Schule braucht, ist mir bewusst. Aber ich lerne für mich gerade so viel und mein Horizont wird so erweitert. Bin noch ganz am Anfang des Studiums und bis zum Schuldienst ist noch etwas Zeit, also sehe ich da kein Problem 🙈
Super informatives Video! Ich finde ich als Abiturientin wurde viel zu wenig über solche genauen Details informiert. Und wenn, dann nur ziemlich oberflächlich. Dein Video schafft einfach viel mehr Klarheit, die ich mir definitiv in meiner Oberstufenzeit gewünscht hätte- genauso wie die Neutralität mancher Lehrer im Bezug auf Studien-/Ausbildungswahl. Viele trichtern einem ein die "Elite Deutschlands" zu sein und damit studieren zu müssen, weil es sonst verschwendetes Potenzial wäre. Eine Ausbildung ist genauso viel wert, man muss sich nur überlegen was man genau möchte und wie viel Praxis integriert werden soll.
Extrem gutes Video ! Du beleuchtest das Thema Studienwahl mal aus einer ganz anderen Perspektive ! Ich finde es auch super, wie du verdeutlichst, dass es keine “richtige” oder “falsche” Wahl gibt, sondern nur eine Art von Hochschule die zu einem GANZ PERSÖNLICH am Besten passt. Das kann und sollte letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. Auch gut gemeinte Ratschläge aus dem Umfeld sind nicht immer hilfreich. Ich finde es äußerst wichtig darauf zu achten von WEM (Quelle) man sich einen ratschlag holt und wie SUBJEKTIV dieser ist. Wirklich vielen Dank für das Hochladen dieses informativen Videos. Sehr hilfreich !
Großartiges Video! Ich habe mich vor drei Jahren nach dem Fachabitur ganz bewusst für eine duale Berufsausbildung entschieden, auch wenn mir jeder gesagt hat, dass ich mit dem Abitur doch "mehr machen kann" als "nur" eine Ausbildung. Das "lustige" ist: mein älterer Bruder hat sich nach seinem Abitur ganz bewusst für ein Studium an einer Universität entschieden, wo ihm dann jeder gesagt hat, wieso er mit seinen "Fähigkeiten" nicht direkt in den Berufsalltag einsteigen möchte und eine Ausbildung macht. Dem entsprechend war sowohl der eine Weg als auch der andere Weg der Falsche, jedenfalls aus der Sicht der Leute. Jetzt, nach der Ausbildung und (noch) mitten im Studium haben wir uns oft und lange über beides Unterhalten und sind zu dem Entschluss gekommen, dass es für UNS die besten Wege gewesen sind! Er wäre in einer Berufsausbildung eingegangen und ich in einem Studium untergegangen. Keiner der vielen Wege ist der einzig richtige, aber einer der Wege ist für mich der richtige!
Ich habe erst eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau gemacht und mich dort angefangen für den Bau zu interessieren… (habe schon in der Ausbildung viele Berufsbilder eines Bauingenieures kennengelernt inkl. Praktika in Ingenieurbüros) Nach meiner Ausbildung habe ich ein halbes Jahr in der Bautechnik gearbeitet, war dann 2 Monate auf der Baustelle (pflichtmäßig) und studiere jetzt dual Bauingenieurwesen an einer TH. Ich finde es bis jetzt ganz toll, alles was wir lernen brauchen wir auch in der Praxis.👍🏻 Es gibt einen extra Motivation, wenn man genau weiß wofür man was lernt.
Wunderbar auf den Punkt gebracht! Ich persönlich finde auch die Kombination aus Uni und FH sehr gut. Man ja hat ja die Möglichkeit zwischen Bachelor und Master nochmal zu wechseln. Ich habe meinen Bachelor an einer FH gemacht und mache meinen Master gerade an einer Universität, so kann ich für mich das Beste aus beiden Welten mitnehmen.
Ich bin auch froh mit der Ausbildung begonnen zu haben, ein Jahr in der Entwicklung neuer Medikamente gearbeitet zu haben und weitere Abteilungen näher kennenlernen durfte und jetzt aufbauend Pharmatechnik zu studieren. Natürlich ists cool, dass einiges angerechnet wird :p aber auch weiß man ganz genau, was man mit dem Studium hinterher an Berufen ausübt. Noch dazu wird man lieber als Werksstudent angenommen, wenn man bereits in diverse Softwares, Anlagentechniken und weiteres angelernt ist 😅
bin sicher, dass du die Ausbildung zum Pharmakant gemacht hast. Ich hab keinen Platz für die Ausbildung bekommen. Das Studium Pharmatechnik ist auch nicht in meiner Nähe angeboten und ich kann nicht weg ziehen. Möchte nur sagen, ich bin echt neidisch.
@@toanhien494 Kein Grund zum Neid :) Werde auch erst im Oktober das Studium beginnen und habs auch nicht in meiner Heimatstadt begonnen (Berlin), da ich da die Schwerpunkte Katastrophe finde. Aber irgendwie schafft mans immer und ja, habe die Ausbildung gemacht. Was studierst nun oder machst nun? :)
Ich persönlich finde es total toll Menschen zu haben, die mich unterrichten und zusätzlich noch in der Wissenschaft/Forschung tätig sind. Denn der große Unterschied zur Schule ist hierbei, dass diese Personen es fühlen, sie haben Bock drauf, eine Passion für ihren Fachbereich. Und das zu spüren und gelehrt zu bekommen finde ich total begeisternd und ansteckend. Klar verlieren Personen die total viel Plan von ihrem Bereich haben manchmal das Gefühl dafür was man als Anfänger nicht so versteht, aber alles in allem holen einen doch die meisten ab, wenn man Bock hat auf das was man studiert.
Ich glaube, dass ich vor Ewigkeiten mal das Thema vorgeschlagen habe. ;D Ich empfinde es sehr schön, dass du eine sehr ausgewogenes Video gemacht hast. Bei mir steht die Entscheidung schon und bei mir wird es die FH, obwohl ich wissenschaftlich interessiert bin, da die Anwendung (find ich) bei Info einfach auch dazu gehört und die Stimmung in dem Fachbereich an der örtlichen FH besser war als an der Uni. :D Sehr schönes Video! :D
@@buntomat Das wollte ich nicht implizieren aber ja, dass könnte man so rein lesen. Bisher habe ich in meiner Studiensuche relativ viel auch gehört, dass es an der FH nicht "wirklich wissenschaftlich wäre" oder "weniger wissenschaftlich wäre". Für mich als jemanden der noch nicht mit dem Studium angefangen hat sehe ich den großen Konflikt zwischen Wissenschaft und Praxis eigentlich nicht, dennoch habe ich das gehört. Meine Hoffnung ist, dass die Wissenschaft an der FH für meinen Geschmack nicht zu kurz kommt aber das werde ich noch sehen. Die örtliche Uni hat sich auf jeden Fall durch die Überheblichkeit für mich erstmal disqualifiziert, weil dort ziemlich klar auf FHs hintergeguckt wurde. In der Klarheit wie du es formulierst machst du mir auf jeden Fall Hoffnung, dass die FH wirklich das richtige für mich sein wird. :D
FHs arbeiten wissenschaftlich, beschäftigen sich einfach mehr mit der Anwendung! D.h. an Unis wird in meinem Fachbereich zB mehr über Grundlagen geforscht, während an FHs mehr über die industrielle Anwendung geforscht wird!
Ein wirklich wichtiges (und sehr gut strukturiertes 🥳) Video, Becky 😃 Ich verstehe ja, dass die Uni eine gute Theoriegrundlage für das spätere Arbeitsleben darstellt und das ist auch gut so, weil man muss sich ja erstmal das Wissen aneignen. 📚 Trotzdem finde ich es z.B. sehr schade, dass man Geisteswissenschaften so gut wie gar nicht dual studieren kann. Liegt natürlich auch eher an der Natur des Fachs, aber ich wünschte mir, dass man gerade in Fächern wie Geschichte und Politik etwas mehr praktische Anteile einbauen könnte, die außerhalb von Praktika oder sonstigen Tätigkeiten wie beispielsweise Studentenjobs, liegen. Schönes Wochenende an alle ☀️☀️☀️☀️
Ich find es super, dass du das Thema ansprichst! Ich habe mir tatsächlich auch in letzter Zeit relativ viele Gedanken über die Universität und die große Unzufriedenheit, die viele empfinden, wenn sie studieren, gemacht, v.a. da ich höchst wahrscheinlich Englisch & Italienisch auf Lehramt studieren werde. (Ich habe aber noch zwei Jahre Zeit, bis ich mich einschreiben muss, da kann sich noch einiges ändern.) Ich habe schon sehr viele Videos über das Studium angeschaut, und wie du auch im Video anspricht, beschweren sich viele, dass das (Lehramts)Studium nicht praxisnah genug ist (in Bayern muss man ca. 30 Leistungspunkte im Bereich EZW/Pädagogik erbringen, was im Gegensatz zu anderen Bundesländern schon recht viel ist). "Wieso muss ich mich im Englischstudium mit Shakespeare und Chaucer und Sprachwissenschaft befassen, ich brauch doch all das nie wieder, wenn ich Lehrer bin." Ja, nein, aber willst du denn 5 Jahre lang if-clauses wiederholen, die sowieso eine Grundvoraussetzung sein sollten, wenn du Englischlehrer*in werden willst? Ich bin der Meinung, selbst als Schüler, dass das Hintergrundwissen, was Lehrämtler im Studium erwerben, unfassbar wichtig ist. Es ist ja eben ein vertieft studiertes Fach. Wenn man nur ganz oberflächlich für das Fach brennt, weil man vielleicht Harry Potter mag, dann sollte man eben nicht Lehrer werden. Es gibt so viele Englischlehrer, die entweder ihr Fach hassen oder schlicht inkompetent sind (darf ich als Muttersprachler sagen xD). Das gilt natürlich nicht nur für Englisch, ist nur ein Beispiel. Ich finde es irgendwie schade, dass die Uni heutzutage als Berufsausbildung angesehen wird, obwohl es, wie du gesagt hast, eigentlich eine wissenschaftliche Ausbildung ist und schon immer war. Man darf so gefühlt nicht mehr studieren, einfach um sich Wissen anzueignen oder weil es jemanden interessiert. Es muss immer einen Praxisbezug haben, das, was man studiert, ansonsten fragen gleich alle, was man damit machen will. Man hört auch immer, dass die Seminare vollgepackt sind, dass das Studium immer einfacher wird, um auf eben diese Herausforderung zu antworten. Macht mich ein wenig traurig, ehrlich gesagt. Naja, tolles Video wie immer! ^^
Ich stimme dir da nur bedingt zu. Ja, man sollte an seinem Fach mehr als oberflächlich interessiert sein, jedoch würde ich mir schon wünschen (ich studiere auf Lehramt und mir macht das Studium unheimlich viel Spaß), dass wir mehr verpflichtende Praktika im Studium haben, oder das der pädagogische Anteil des Studiums ein bisschen höher ist. Das liegt einfach daran, dass der LehrerInnenberuf viel mehr ist, als das Fach was man studiert. Natürlich ist es wichtig, ein höheres Wissen als die SchülerInnen zu haben und kompetent in dem zu sein, was man unterrichtet. Aber der Unterricht an sich, ist nachher nur ein kleiner Teil von den Aufgaben eines Lehrers. Versteh mich nicht falsch, ich sehe das genauso, dass eine universitäre Ausbildung keine berufliche Ausbildung ist. Aber das Lehramtsstudium ist eines der wenigen Studiengänge das darauf ausgerichtet ist, auf einen konkreten Beruf vorzubereiten und da würde ich mir schon wünschen, dass das Studium dann auch ein bisschen näher an den LehrerInnenberuf angelegt ist... Ansonsten stimme ich der Diskussion, um einer universitären Ausbildung und einer beruflichen Ausbildung natürlich zu! 😊
@@jam8637 Wo studierst du denn auf Lehramt? Ich habe nochmal gerade nachgeschaut, in Bayern erbringt man 35LP in den Erziehungswissenschaften (dazu zählen nicht die Fachdidaktikmodule) und es gibt vier Pflichtpraktika (davon wird aber nur eins angerechnet). Mir ist auch vollkommen bewusst, dass das eigentliche Lehren nur ein kleiner Bestandteil von dem ist, was Lehrer wirklich machen. Man ist ja aber auch nach dem Staatsexamen nicht fertig mit der Lehrerausbildung, man hat dann noch das zweite Staatsexamen nach dem Ref, in dem man auch sehr viel Neues über das Lehrerdasein erwirbt. Aber ich verstehe auch vollkommen, was du meinst. Ich denke, man könnte Lehrer vielleicht ein wenig mehr auf die Verwaltungs- und Elternarbeit vorbereiten, ich habe auch jetzt schon ein wenig Angst davor, mit Eltern zu reden, die meinen, sie seien im Recht, obwohl sie das eigentlich nicht sind. ^^ Letzten Endes empfindet auch jeder das Studium anders - ich kenne auch einige, die sagen, dass sie zu viel Pädagogik im Studium hatten.
Ich studiere in NRW und da kann man nicht pauschal sagen wie hoch der pädagogische Anteil ist. Das kommt darauf an, für welche Schulform man auf Lehramt studiert. Ich weiß nicht wie das in Bayern ist, ob das für jede Schulform gleich ist. 🤔 Da hast du recht, aber bis man im Ref ist hat man mindestens schon fünf Jahre studiert (zumindest in NRW) und bis dahin hat man zwei mal ne Schule verpflichtend von innen gesehen. Naja, was ich eigentlich nur sagen wollte ist, dass ich mir besonders für die wenigen Studiengängen, die an konkrete Berufsbilder angelehnt sind, etwas mehr realitätsbezogene Module wünsche (in Bezug auf den pädagogischen Anteil und/oder die Praxiserfahrung). Aber ich denke die Problematik ist bekannt 😄 und das Video handelt ja von der Mehrheit der Studiengänge, die eben nicht auf konkrete Berufe vorbereiten!
Ist der MEd nicht so eine Art Versuch, mehr Praxis in das Lehramtsstudium zu bekommen? Kenne mich nicht sehr gut aus, habe das aber so verstanden 🙆🏻♀️
Ja, auf den Master bin ich mal gespannt. Befinde mich noch nicht im Master. Aber in Gesprächen mit AbsolventInnen, die schon im Bachelor-Mastersystem auf Lehramt studiert haben, kam das immer wieder auf, also zu wenig Praxisbezug, etc. Aber es ist ja so, dass das letzte Semester im Master ein Praxissemester ist. Da kommt es natürlich darauf an, was jeder daraus macht... 🤷🏼♀️ Es bleibt spannend! 😄
Ich studiere Lehramt und finde das Studium grausam. Wenn ich mir nicht regelmäßig klarmachen würde, dass ich dieses Berufsbild liebe, hätte ich schon längst diesen weltfremden Käse abgebrochen.
Ich schreibe aktuell mein Abitur und bin selber etwas verloren was meine Studienfachwahl angeht. Ich habe nämlich genau diese Angst, dass ich später keinen Beruf finden werden. Da stehe ich ein wenig im Zwiespalt: Entweder das studieren was mich interessiert oder etwas mit dem ich besonders gute Berufsaussichten habe. Meine Interessen liegen eher im geisteswissenschaftlichen Bereich, dementsprechend wäre es auch nicht so, dass ich z.B. Medizin studieren würde, um dann Arzt zu werden....es ist wirklich ein bisschen schwierig. Aber ich freue mich gerade umso mehr, dass du dieses Video hochgeladen hast!
So ein Unsinn. Ja, der Arbeitsmarkt ist nicht immer für alle perfekt oder einfach. Aber so dramatisch schlechte Aussichten hat man auch wieder nicht, wenn man einen akademischen Abschluss hat. Bitte studiere das, was dich wirklich interessiert. Denn darin ist man dann auch gut und bekommt so dann natürlich auch einen entsprechend Job! Mache dir nicht so viele Gedanken. Ganz ehrlich, was ist das schlimmste das passieren kann? Dass du mit Anfang 20 Teilzeit arbeitest und nochmal einen anderen Abschluss machst und das ist dann ja mal wirklich keine verlorene Zeit!
Studier das, was dich interessiert. Der Arbeitsmarkt ist im stetigen Wandel, vor 10 Jahren gab es den Job "Influencer" nicht mal, und schau, wie viele jetzt im Internet Geld verdienen. Man studiert i.d.R. 3 - 6 Jahre, vielleicht noch mehr, wenn man promoviert. Da kann sich so viel verändern. Lehrern wurde auch geraten, nicht Deutsch auf Lehramt zu studieren, weil es zu viele davon gibt, aber während der Flüchtlingskrise gab es eben mal einen hohen Bedarf an Deutschlehrern. Hat man das vorhersehen können? Nein. Ich will auch eine Geisteswissenschaft studieren (Englisch & Italienisch auf Lehramt, aber keinesfalls wegen der Verbeamtung, ich liebe einfach beide Fächer so sehr), finde aber auch, dass die Skills, die man erlernt, zunehmend an Bedeutung gewinnen. Zum Beispiel, wenn man Geschichte studiert, dann analysiert man viele Quellen und entwickelt ein sehr ausgeprägtes Schreibbewusstsein. Das sind Fähigkeiten, die man als Journalist (aber natürlich nicht nur als Journalist) braucht, v.a. in einer Zeit, wo man Fakt von Fake News unterscheiden können muss. Das Hintergrundwissen ist auch in vielen Bereichen hilfreich, da man die Gegenwart (und Menschen) viel besser versteht. Wenn man eine Geisteswissenschaft studiert, dann ist man sehr breit aufgestellt. Viele gehen in die Marketing- und Dienstleistungsbranche, manche in den Journalismus- und Kulturbereich. Manche gehen ins Ausland, manche bleiben an der Uni. Hoffentlich konnte ich dir hier ein wenig weiterhelfen. ^^
Studiere das was dich am meisten interessiert. Der Rest findet sich mit der Zeit. Ich habe eine Ausbildung gemacht, weil alle sagten „Damit bist du gut aufgestellt.“ Ich habe ein Studium begonnen, weil sagten „Das Studium passt super zu deiner Ausbildung.“ Am Ende wurde ich mit Anfang 30 krank und habe für mich gelernt, was im Leben wirklich zählt. Ich bin ein Mensch der Sinn in dem sehen muss was sie tut. Wodurch ich mit Anfang 30 begonnen habe mir den Traum vom Psychologie-Studium zu erfüllen. Ich bin am Ende des Bachelors und bisher habe ich jedes Fach geliebt, egal wie ekelig es klang, oder was meine Kommilitonen sagten.
Also meine Interessen liegen auch in den Geisteswissenschaften, ich habe aber aus den selben Gründen habe ich mit Psychologie angefangen. Ich war so unglücklich und jetzt fange ich mit Politikwissenschaften an. Mach das was dir spaß macht, der Rest ergibt sich:)
Noch eine kleine Anmerkung: Ich habe meinen Maschinenbau-Bachelor an der DHBW gemacht und wollte dann gerne meinen Master an der Uni machen. Doch das ist in Deutschland schwieriger gesagt als getan, da die DHBW die ECTS etwas anders verteilt als andere Hochschulen/ Unis weshalb ich im Endeffekt einige Kurse nochmal an der Uni hätte belegen müssen. Schlussendlich habe ich mich deswegen für einen internationalen Masterstudiengang an einer schwedischen Uni entschieden.
@@ameliebiwole4527 Da hast du wohl nicht ganz unrecht. Den Studienplatz zu bekommen war für mich nicht wirklich schwer. Jedoch bleibt noch der Aspekt der Finanzierung. In meinem Fall habe ich 3 Jahre Vollzeit als Ingenieur gearbeitet bevor ich meinen Master gemacht habe und einen nicht ganz unerheblichen Teil für das Studium zurückgelegt. Aber das ist im Endeffekt ja auch wieder eine sehr individuelle Angelegenheit. Und natürlich musst du auch dazu bereit sein für zwei Jahre im Ausland zu leben was je nach familiärer/ persönlicher Situation auch kein einfacher Schritt ist.
@@lindaetmelina Ja, ist halt echt so. Das DHBW-Studium an sich hat mir eigentlich gut gefallen, das böse erwachen kam halt als ich einen Master an einer Uni/ FH machen wollte 😅 Jetzt so im Nachhinein betrachtet bin ich aber super hapy mit meiner Entscheidung in Schweden zu studieren. Das Studium ist einfach super interessant und auch sonst gefällt es mir hier extrem gut!
Passt nicht zum Thema, aber diese zwischenzeitlichen Einblendungen (die du selbst am iPad geschrieben hast - nehme ich mal an) sind einerseits super hilfreich und unterstützen, was du sagst… und sie sind andererseits super schön anzusehen😍
Vieles, was man an der Uni lernt, braucht man tatsächlich nicht und trotzdem sind die Anforderungen für den angestrebten Beruf so hoch. Ich bin mir nicht sicher, ob mich die Uni darauf vorbereitet. Ich fühle mich oft sehr allein und fühle mich nicht wirklich auf das Berufsleben vorbereitet.
Ich habe Data Science in Medizin (nein, ich habe mich nicht verschrieben) an einer Hochschule studiert. Es war super verschult. Kleine Gruppen, nicht Anwesenheit ist also direkt aufgefallen. Auf einen Beruf wurden wir null vorbereitet. Sehr theoretisch war es aber auch nicht. Ich würde sagen wir wurden als Vermittler zwischen verschieden Berufsgruppen, der IT und der Medizin ausgebildet. Alles in allen habe ich beim Berufseinstieg nach meinen Studiumsabbruch gemerkt, dass mir das Studium nicht viel mehr gebracht hat als meine Ausbildung. Jetzt studiere ich Psychologie an einer Fernhochschule. Unser Studium besteht ausschließlich aus wissenschaftlichen Arbeiten. Ich liebe es. Ich liebe diese Tiefe. Ich liebe es mich in einzelne Themen einzuarbeiten, aber trotzdem auch Breite vermittelt zu bekommen. Ich finde es super, dass jede Hausarbeit einen Anwendungsteil hat. Mir nimmt das Studium in dieser Form sehr die Angst vor einem Berufseinstieg, weil ich weiß, was ich kann und wo meine Stärken liegen. Aber auch diese Form ist nicht für jeden das richtige. Klasse Video, liebe Becci.
@@lotta830 Ich studiere an der SRH Fernhochschule. Es gibt Vorlesungen in Präsenz und Online. Diese sind aber freiwillig. Ich habe kaum an welchen teilgenommen. Ich erarbeite mir die Themen komplett selbst. Und diskutiere dann mit Kommilitonen über die Themen oder auch mal mit meinem Mann. Wie ist es? Ich würde nie wieder anderes studieren wollen. Ich nehme so sehr viel mehr mit, wie im Präsenzstudium.
Danke für die schnelle Antwort :) Jetzt ist noch eine weitere Frage aufgetaucht: Wie ist das denn mit den Klausuren/Prüfungen? Sind die auch Online oder Präsenz oder... ?
Super Video, sowohl technisch als auch inhaltlich wirklich toll auf den Punkt gebracht! Ich bin schon fertig mit dem Studium, aber ich glaube wenn man kurz vorm oder nach dem Abi steht ist es super wichtig, dass man die Inhalte deines Videos kennt, um für sich die richtige Entscheidung zu treffen. Das mit dem Werkzeugkasten, den man durch das Studium bekommt, würde ich auf jeden Fall auch so bestätigen :)
Es gibt leider immer paar schwierige Ausnahmen. Lehramt ist so eine: Du kannst nur an einer Volluniversität Lehramt studieren und in meinen 3 Jahren Bachelor werde ich insgesamt nur 6 Wochen Praktika an Schulen haben. Ich persönlich versuche natürlich noch außerhalb irgendwelche ähnliche Erfahrungen zu finden, aber wie die meisten wissen, sind die Semesterferien sehr viel voller mit Klausuren und Hausarbeiten als man erst glaubt. Ich verstehe nicht, wieso man bei einem Studiengang wie Lehramt, wo man GENAU weiß, was nach dem Studium folgt, nicht mehr Praxisbezug in Betracht zieht. Es gibt einige Unis, die Orientierungspraktika fordern, aber an vielen Unis in Deutschland ist der praktische Bezug zu Lehramt immer noch viel zu wenig. Aber ich finde es echt wichtig und toll, dass du das Video gemacht hast. Früher habe ich FHs abgewertet, was leider aber auch durch meine Umwelt gefördert wurde. Aber ich sehe extrem viele Vorteile drin und solange man Spaß hat und in das vertraut, was man tut , sollte die Institutionen oder der Studiengang keine Rolle spielen. 🤗
Also ich studiere auch auf Lehramt und muss(te) im Bachelor wenn ich es richtig zusammengerechnet habe 12 Wochen Praktikum machen. Ist zwar auch nicht sonderlich viel, aber ich wundere mich grade warum ihr so wenig Praktika macht :o
In Ba-Wü kann man an der pädagogischen Hochschule Lehramt studieren. In Bayern muss man im Bachelor 1-2 Tage die Woche an einer Schule arbeiten. Ich finde das ein gutes System.
@@theztreygh5512 idk, ich verstehe auch nie, wieso das Teilweise dermaßen unterschiedlich ist. :D Wir haben 3W Grundschulpraktikum nach dem 2. und 3W Gymnasialpraktikum nach dem 4. Semester und im Master ein Praxissemester 😅
Ich unterrichte an einem Berufskolleg Bankkaufleute und Büromanager in Ausbildung. Man benötigt für beide Ausbildungen explizit kein Abitur. Banken nehmen aber mitterweile fast nur noch Abiturienten. Andere Schulabschlüsse sind eben total entwertet worden. Insbesondere die mittlere Reife (Realschule). Abiturienten sind 3 Jahre älter als Realschüler und nicht immer besser. Wenn man nicht studieren gehen will, ist ein Abitur im Prinzip verschenkte Lebenszeit (oder gewonnene Partyzeit). Gute Abiturienten wären auch sehr gute Realschüler gewesen und setzen sich bei Einstellungsverfahren z. B. bei Banken trotzdem durch! Insbesondere sind diese 3 Jahre (!) jünger. Wer das Abitur macht, BWL studieren geht weiß doch mit 24-25 oftmals noch nicht was er einmal damit machen will. Oftmals noch nie praktisch (!) gearbeitet, geschweige denn in den Semesterferien (freiwillige) Praktika absolviert. So Leute sind für den Arbeitsmarkt praktisch wertlos, da die mit Ausbildung Plus internen Fortbildungen teilweise meilenweit voraus sind. Da reden wir hinterher von bis 8-10 Jahre Praxisvorsprung. Oder noch mehr! Ich könnte einen Roman schreiben. Zusammengefasst: die Berufsausbildung wird komplett unterbewertet, insbesondere wenn man in einem guten Ausbildungsunternehmen landet. Das Abitur und auch das Studium ansich lohnen sich nur wenn man wirklich gut ist und grob einen Plan hat. Alles andere geht in der 0815 Masse unter. Viele fallen da auch in ein mentales Loch. Da kenne ich auch einige. Nicht aber die mit Ausbildung und guten Leistungen.
Zunächst mal top Video. Ich muss jedoch ein paar Anmerkungen los werden. Studiere zwar selbst keine BWL, aber prinzipiell kannst du mit dem BWL DHBW Bachelor in jedem BWL Bereich arbeiten (Controlling, Finance etc.), IB und UB mag da was anderes sein, da hier wohl gerne Uni-Studierende präferiert werden. Der Stoff ist nicht zwingend weniger als an einer Uni, das kommt stark auf den Dozierenden an und man schreibt in der Regel mehr wissenschaftliche Arbeiten (2 Projektarbeiten und dann die Bachelorarbeit), dazu noch spezielle Kurse hierzu. Es gibt Dozierende, die an FHs und sonstigen Unis ebenfalls dozieren. Klar könnte es ab und zu mehr Stoff sein, aber ich habe bspw. dank einer genialen Regelung fast alle Klausuren im 6. Semester aus dem 5. und dem 6. Semester geschrieben, da lediglich Modulprüfungen geschrieben werden dürfen. Man kann auch keine Prüfungen verschieben. Was wirklich stimmen mag, in Mathe Vorlesungen geht es bei uns selten um das Herleiten von Formeln, eher darum, die richtige Formel zu verwenden und mathematische Regeln anzuwenden. Sonst ist das kein geringes Pensum und es geht mir in bestimmten Foren echt auf die Nerven, wenn behauptet wird: DHBW Studium ist im Grunde eine Berufsausbildung... Das Fach ITIL aus der Wirtschaftsinformatik oder IT Management wird es auch an normalen Unis geben. Man ist an einer Uni natürlich etwas breiter aufgestellt und diese Spezialrichtungen BWL Industrie, Handel etc. finde ich nicht wirklich gut, aber das ist ein anerkannter Bachelor. Das Gebashe ist komplett useless...
Ich habe einen ,,richtigen" Beruf gelernt , welcher systemrelevant ist. Und trotzdem hole ich gerade mein Abitur nach und werde studieren. Warum? Weil man nach der Ausbildung kaum was verdient und nur mit dutzenden Weiterbildungen oder Studium weiter kommt. Da kann man auch gleich studieren und das weis ich aus erster Hand. Aber ich weis auch das ich mir nie um Arbeitslosigkeit Sorgen machen muss. Ein Studium ist immer das was du danach verkaufst und im Notfall macht man sich halt selbstständig mit dem was man gelernt hat. Oder man sucht sich andere denen es ähnlich geht und arbeitet mit denen zusammen und baut etwas auf. ich weis nur eines , das ich in diesem Job nicht mehr zurück möchte , der angeblich ,,gut und sicher" ist.
Mein Plan war lange Zeit: Abi und dann Maschinenbaustudium auf einer Universität. Mittlerweile ist er (ausgelöst durch Corona und andere Schicksalsschläge): Mittlere Reife danach eine Mechatronikerausbildung und anschließend den Industriemeister. Dann bin ich 23 hab einen Meistertitel und es ist mir dann trotzdem möglich noch zu studieren ohne Abitur. Zwischenstand: Am 1. September 2021 beginne ich meine Ausbildung.
Irgendwo muss der Fachkräftemangel ja auch herkommen.... 😉 Schön, dass jeder weiß, wie man theoretisch ein Haus mauert, theoretisch eine Heizung einbaut, theoretisch erneuerbare Energien anwendet usw. aber keiner da ist... der das auch macht 😅😅
Leute, geht neben dem Studium arbeiten - und zwar nicht im McDonalds, sondern in dem was ihr studiert. So ab dem 3. Semester langsam mal umschauen es es so gibt. Man kommt in die freie Marktwirtschaft rein, verdient erstes vernünftiges Geld, bekommt Praxiserfahrung und neuen Drive, und es kommt immer gut an bei neuen Bewerbungen. Hat mir mega geholfen. Wenn man nur im Studium vor sich hin studiert, und man absolut eintönig dahinlebt, so steckt man in einer Bubble die irgendwann auch anfängt zu stinken, wenn da nicht mal etwas frischer Wind reinkommt. Und glaub mir, Studium mit paralleler Berufserfahrung kommt viel besser an, als toller Bachelor oder Master in Regelstudienzeit mit 0 Arbeitserfahrung (außer Burger flippen oder sowas).
Als ich vor 3 Jahren mein Abitur über den zweiten Bildungsweg begonnen habe nachzuholen, wollte ich noch studieren. Jetzt trennt mich noch eine Prüfung vom Abitur und ich weiß einfach nicht mehr, ob ich überhaupt noch studieren will. Und wenn doch WAS überhaupt. Ich wollte etwas Medizinisches studieren. Nach langen Gesprächen mit Studierenden und Menschen, die ihr Studium abgeschlossen haben und bereits länger in diesem Beruf arbeiten, habe ich gelernt: TU ES NICHT! Du bist unterbezahlt, überarbeitet und hast keine Freizeit mehr und am schlimmsten wird von allen empfunden: 11 Semester fürn Arsch, weil man NICHTS lernt, was im Beruf benötigt wird. Und hier stehe ich jetzt total planlos, ratlos und einfach komplett lost. Vielleicht ja doch wieder in den alten gelernten Beruf zurück, den ich so sehr hasste, dass ich mir mit Ende 20 noch mal das Abitur angetan habe?
@@MrXandies ich habe das Abitur geschafft. War kurz als Studentische Hilfskraft arbeiten, um mir meinen Umzug zu finanzieren und sitze in Berlin. Ich könnte studieren aber mit nem NC von 2,8 kann ich es auch sein lassen. Bin jetzt arbeitssuchend bis mir irgendwann klar wird, was ich machen möchte und ob mir Preis/Leistung zusagt. Ich möchte nicht mehr für Mindestlohn arbeiten gehen, meine Hobbies und Freizeitgestaltung hinten an stellen, meine Partnerschaft usw. Es muss ja auch Berufe geben, die mit einer Familie und Hobbies vereinbar sind.^^
Als ehemalige Mechanikerin kann ich sagen, dass nur studierte ingenieure echt unbeliebt sind und oft nicht wissen was sie machen, da der Praxisbezug scheinbar komplett fehlt. Die konstruieren Sachen, die zwar auf dem PC gut aussehen aber nicht umzusetzen sind. Wenn man aber Konstruktieute hat, die vorher in der Praxis tätig waren, sind die Sachen auch tatsächlich in der Realität umzusetzen. Aber auch im schulischen Teil meiner Ausbildung hab ich fast nur Zeug gelernt, das ich nie im Job gebraucht hab und das wichtige hab ich nur im Praxis Teil gelernt.
Worauf einen aber niemand vorbereitet: - Einsamkeit - Neue Stadt - Lange Strecken ( 1.5h - 2h Door to Door waren bei mir) - finanzieller Stress (immer broke) - Gefühl nicht intelligent genug zu sein (alle andern sind schlauer) - mentale und körperliche Erschöpfung - Existenzängste Was bei mir ganz schlimm war, das war das Overthinking. Alles immer bis zum Schluss Auseinanderpflücken, um das Schlechte zu finden.
@@Rnrnr12367 Da würde ich widersprechen, als FH-Ingenieur bist du vielleicht ein Stufe über dem Techniker, aber bis zum TU-Ingenieur muss man schon sehr viel an Arbeitserfahrung mitbringen um mit ihm in einer Liga spielen zu können. P.S.: an einer FH würde ich eher von Ingenieurwesen sprechen (wenn man 2 Mathemodule hört, ist man kein Wissenschaftler......)
@@lalalila4325 Das stimmt so nicht ganz. Als Ingenieur bist du sowohl von der FH als auch von der Uni heiß begehrt. Manche bevorzugen sogar FH'ler. Manchmal werden auch die Uni absolventen bevorzugt, insbesondere dann, wenn es in die Forschung und Entwicklung gehen soll. Ich rede jetzt nur von Ingenieurswissenschaften, wie es im Mathestudium aussieht weiß ich nicht. Aber ich denke auch, dass ein Mathestudium an einer Uni besser aufgehoben ist aber NICHT ein Ingenieursstudium - wenn es in die Industrie gehen soll
Ich will später studieren weil ich Lehrer oder Therapeut zu werden,und dein Video hat mir geholfen einzusehen das studieren eine sehr überdenkbare Sache ist. Aber ich will trotzdem studieren, doch dein Video hat mir gezeigt das ich es mit bedacht angehen sollte. Naja ich habe ja noch 5 Jahre zeit. 😅😂
Super Video! Ich selbst mache gerade die Ergänzungsprüfung für eine Universität (komme aus der Schweiz), da ich Internationale Politik und Physik studieren möchte. Ich kann mir vorstellen in diesen Bereichen wissenschaftlich zu arbeiten. Bestehe ich die Prüfungen aber nicht, möchte ich Chemie an der FH machen. Das ist kein Plan B, ich konnte mich eifach nicht entscheiden & überlasse die Entscheidung nun "dem Schicksal". Das ich Chemie nicht an der Uni studieren möcht ist für mich klar, denn gerade bei der Chemie weiss ich, wo ich danach arbeiten möchte. Da bereitet mich ein FH Studium einfach viel besser darauf vor. ☺️
Ich habe Lehramt studiert und hätte es besser gefunden, wenn es ein duales Studium geworden wäre. Nein, stattdessen muss ich nach dem Studium noch eine 1,5-jährige Ausbildung absolvieren. Am Ende habe ich einfach mit dem Abi 11 Jahre gebraucht (das Abi habe ich extra für das Studium gemacht und ein Jahr bin ich sitzengeblieben). Die Uni ist meiner Meinung nach viel zu theoretisch. Das sollte definiert geändert werden. Daher möchte ich mich in Zukunft dafür einsetzen, damit es unsere Nachkommen besser haben.
3:26 endlich verstehe ich! Deshalb werden bei uns in der Pharma keine Nichtakademiker in wichtige Rollen befördert. Denn die anderen Leute, die in wissenschaftlichen Berufen auf beruflicher statt nichtakademischer Art ausgebildet sind, haben diese analytischen Fähigkeiten nicht sich Dinge anzueignen. Verstehe!
Ich kann deine Argumentation im Großen und Ganzen nachvollziehen und stimme auch zu, finde es aber z.T. ein bisschen zu allgemein 😅 Deshalb als Ergänzung zu den Geisteswissenschaften: Ich glaube, dass es hier besonders bitter ist, weil der Bereich, wie du schon angesprochen hast, prinzipiell sehr praxisfern ist. Gleichzeitig verkaufen die Unis & auch die entsprechenden Arbeitgeber die Studiengänge als Zugang zur "Kultur- und Medienwelt". Damit entscheidet man sich als Abiturient*in aber evtl. mit recht falschen Vorstellungen a. vom Studium und b. von der Berufswelt. Und da das dann so viele studieren, muss man selbst sehr früh wissen, welcher Bereich es genau sein soll und hinter Praktika & Co. her sein, die dann wiederum unbezahlt sind etc... Dazu ist der Lehr- und Forschungskomplex dahinter nach meinem Eindruck kleiner als in den anderen Studienbereichen. Niemand in meinem Umfeld überlegt ernsthaft, in die literaturwissenschaftliche Forschung zu gehen... Also ich glaube, es würde helfen, wenn es mehr Transparenz bei den Berufsmöglichkeiten gäbe - gerade im Medienbereich, aber auch in einigen Kulturecken ist es gut möglich, den Zugang über eine betriebliche Ausbildung zu finden, die dann tatsächlich so berufsbezogen ist, wie die Unis es versprechen.
Interessantes und informatives Video. Zwar für mich nicht sonderlich relevant, da ich mein Studium in meinem Mathestudium gefunden habe und damit auch super an einer Uni aufgestellt bin und ich auch super zufrieden bin. Jedoch hat auch mir bei der Wahl meiner Uni diese klare und einfache Aufschlüsselung zu den Unterschieden gefehlt. Werde das Video jedem der mit dieser Frage ringt weiterleiten.
Von einem Dualen Studium ( DS ) rate ich AB..weil..: Ein DS ist immer zeitlich begrenzt ( beim Bachelor > 3 Jahre ). Es entsteht ein enormer Zeit- und Erfolgsdruck durch das Partnerunternehmer oder - Behörde. Da ist dann NICHTS mit romantischem Studi-Leben. Besser > normal Studieren + nebenbei Arbeiten ( 20 h / Woche ).
Beim Praxisorientierten ist man etwas mehr spezialisiert ja, aber des ist total abhängig vom Unternehmen.Man kann ja in jedem Bereich mal rein schnuppern und so lernt man immer wieder neues :)
Super interessantes Video und schön dieses Thema mal von der anderen Seite beleuchtet zu sehen... ich bin gerade Abiturientin und möchte Lehramt für Gymnasien studieren. Das geht leider nur an Universitäten und da hat man dann nicht die Möglichkeit andere Hochschularten zu wählen. Bei der Ausbildung von Lehrer/innen wird der fehlende Praxisbezug ja auch oft bemängelt... da frag ich mich halt, wann/wie sich das ändern soll??
Ich kann dir auf jeden Fall davon abraten in den nächsten Jahren Lehramt (besonders für die gymnasiale Oberstufe) zu studieren. Es wird unglaublich schlechte Aussichten für diesen Beruf geben - das sagen einem die Professor:innen natürlich erst, wenn man sich bereits eingeschrieben hat bzw. ein Abbruch oder Wechsel nicht mehr in Frage kommt. Die Lehrpersonenausbildung ist mehr als mangelhaft, das zeigt sich leider immer mehr im Referendariat. Wenn du jetzt noch die Möglichkeit hast, mache erst etwas anderes - besonders für soziale Berufe ist ein FSJ in genau diesem Bereich unabdingbar, um wenigstens einigermaßen auf die eigene Befähigung geprüft zu werden.
@@mimimiox Deine Aussage ist einfach nur ein bloßes Verwenden von sich schlau anhörenden Begriffen, aber letztendlich ist sie so unkonkret auch wenn sie vielleicht auf den ersten Moment nicht so erscheinen mag. Ich finde es echt schade, wie man hier Leuten die Lehramt studieren wollen, solch eine Angst machen will. Präzisiere oder Erkläre deine Aussage doch ein wenig, wenn du schon danach gefragt wirst.
Mein Werdegang nach dem Abi war eine Ausbildung. 3 Jahre nach Ausbildungsende ging es auf die Meisterschule. Und 2 Jahre danach, habe ich entschieden, berufsbegleitend studieren zu gehen. Dieser Weg ist meiner Meinung nach gut, denn ich habe mir so u.a. Grundlagen der Mitarbeiterführung, tieferes Wissen in meinem Tätigkeitsbereich zugelegt. Daher würde ich diesen Weg jedem empfehlen, der mich fragen würde.
Ich habe Geisteswissenschaften in München auf Bachelor und Master studiert, was mir sehr viel Spaß gemacht hat. Es war kein super intensives Studium (nur zeitintensiv am Ende des Semesters), was mir erlaubt hat, sehr viel nebenbei und in der vorlesungsfreien Zeit in der Filmbranche zu arbeiten, wo ich auch jetzt arbeite und gut verdiene. Ich finde, wenn möglich sollte man in einer Stadt studieren, die viele Praktika und Werkstudentenjobs bietet.
Danke für das informative Video, ich bin hin und hergerissen, ob ich an einer Universität studieren möchte, weil ich eigentlich ein sehr praxisorientierter Mensch bin, der gerne schnelle Ergebnisse sieht, aber dennoch diese thematische Flexibilität nicht missen möchte. Diese zwei Wunschvorstellungen kollidieren natürlich gehörig. Deshalb umso besser, dass du die Informationen nochmal so kompakt in Erinnerung gerufen hast:)
Ich habe auch BWL an einer FH (heißt eigentlich heute HAW = Hochschule für angewandte Wissenschaften) studiert und musste mich nicht so sehr festlegen. Auch wir haben alle in allen FH-Studiengängen ein Grundstudium und lernen praktisch alles über jeden Bereich und danach legt man sich erst auf einen oder mehrere Schwerpunkte fest. Teilweise muss man aber nicht mal das. Also ich finde der Teil mit der Flexibilität trifft nicht ganz zu, wie im Video erklärt. Auch an der Uni muss man Schwerpunkte setzen. Das variiert alles aber natürlich auch etwas je nach Uni, Fachbereich und Studiengang :)
Dafür lohnt sich ein Studium nicht. Alle von dir aufgezählten Vorteile kann man sich auch selbst beibringen. Sinnlos. Lieber ausbildung dann nebenberuflich privates studium
Danke das Video kommt für mich zum perfekten Zeitpunkt. Stehe grad vor der Entscheidung Uni oder FH bin mir allerdings unsicher das FH häufig einen schlechteren Ruf als Unis haben
Gehe nach dem, was dir besser gefallen würde - denn die intrinsische Motivation wirkt sich auch später auf dein Lernverhalten und Durchhaltevermögen aus! Also nach dem Motto: Lieber super Noten und tolle Praxiserfahrung an der FH als schlechte Noten und Probleme an der Uni. Und für den Master kannst du eh nochmal wechseln, falls du merkst, dass alles gut klappt!
Der Mangel an Praxis stört mich auch tierisch, ich will später arbeiten und nicht forschen! Aber mit einer Ausbildung kann ich meinen wunschberuf nicht ausüben...
Ich studiere an einer FH und muss jedes Semester eine wissenschaftliche Arbeit in quantitativer oder qualitativer Form anfertigen. Es gibt auch Studiengänge an den FHs die sehr wissenschaftlich sind.
Total blöd eigentlich, studiere Medizin und habe nicht das Gefühl, dass ich auch nur ansatzweise auf den Beruf vorbereitet werde… ich finde genauso wie die Pflegeausbildung sollte das Medizinstudium so aufgebaut sein und mehr mals die Woche oder mehrere Wochen am Stück unter dem Semester im KH zu arbeiten. Und nicht nur so paar Wochen in den Ferien wo man eh nur blöd rum steht.
Das muss einem dann auch einfach klar sein. Wie Rebecca schon im Video sagte, gibt es ja die Möglichkeit sich selbst um Praktika zu kümmern. Ich verstehe es, wenn jemand keine Lust darauf hat, aber dann handelt diese Person einfach dumm.
Hab 3 Jahre lang ne Fachinformatiker (Systemintegration) Ausbildung gemacht und so gut wie nix in der Berufsschule gelernt und nur die Basics in nem Kleinbetrieb gemacht. Für die Prüfung der IHK habe ich 2 Wochen vorher angefangen zu lernen und war 0 vorbereitet von Schule und Betrieb. Eine Ausbildung kann so mMn. auch nichts bringen, deshalb fange ich jetzt ein Informatik-Studium an..
Geht mir auch so, meine IT Ausbildung war komplett sinnlos, einfach nichts gelernt und für alle interessanten Jobs ist ein Bachelor oder Masterstudium Voraussetzung... Studierst du an einer FH oder Uni?
Ich studiere Frankoromanistik und Geschichte in Düsseldorf. Ich bin am Ende meines Bachelors und will danach einen Master in Literaturübersetzen machen. Da man aber als Übersetzer nicht reich wird und sich manchmal noch nicht mal die essenziellsten Dinge finanzieren kann, überlege ich gerade in letzter Zeit sehr viel, was mein zweites berufliches Standbein sein könnte. Ich denke immer, dass ich eigentlich auf dem Arbeitsmarkt nichts wirklich anzubieten habe. Abgesehen von der Tatsache, dass ich eben ein paar Sprachen spreche und wissenschaftlich arbeiten kann (was außerhalb der Forschung ja niemanden interessiert). Ich überlege hin und her und bin von keiner meiner Ideen so wirklich überzeugt... Mal sehen, was das noch gibt...
Denke immer mehr daran, eine wissenschaftliche Klostergemeinschaft gründen zu wollen, um dem auch um diesem Geldsystem zu entgehen. So kann ich Leben und Wissenschaft trotzdem vereinen. Natürlich will (so einen Mann) keine Frau, aber das ist mir mittlerweile egal. Fiat iustitia et pereat mundus
ich mach einfach 2 Videos zu meinen beiden Studienabbrüchen und danach mach ich Videos über die darauffolgenden Depressionen und erzähle viel, bestimmt bringt mir das mehr als die 9 verschwendeten Semester lol
und hört nicht auf so viele youtuber im internet.... guter tipp, ich mach zwar eine ausbildung, aber man sollte erst mal nicht alles glauben was im internet alles aufkommt, und jetzt weiß ich auch wie ich studieren überhaupt betrachten kann, damit ist es mir wohl in noch weiterer ferne gerutscht...
Ich habe angefangen zu studieren weil ich während der Pandemie mit nem 3,4er Abi keine Ausbildung bekommen habe. Bin aber mit dem Studium eher unglücklich. Will es trotzdem durchziehen.
Ein Studium ist in der Regel sehr theoretisch, das stimmt. Man sollte sich meiner Meinung aber selbst mindestens mit Möglichkeiten für Praktika beschäftigen, wenn keine im Studiengang selbst vorgesehen werden. Wer sich einfach nur beschwert und nichts weiter macht, ist meinen Augen sowieso auf dem falschen Weg.
Vielen Dank für das Video... Ich überlege ja auch noch meinen Master zu machen. Ich habe habe meinen Bachelor an einer FH gemacht und würde gerne meinen Master an einer Universität machen. Ich bin gespannt wie gut das funktioniert, weil ich kein Abi, sondern nur die allgemeine Fachhochschulreife habe.
Dass du "nur" die allgemeine FH-Reife hast, sagt nichts über dein Können aus ;) Wenn du da Bock drauf hast und dich anstrengst, dann schaffst du das 🤗 Und anstrengen muss sich jeder - unabhängig vom Schulabschluss!
Bei der Wahl der Hochschule sollte man auch bedenken, in was für einem Unternehmen man später arbeiten möchte. Die sehr beliebten Arbeitgeber bzw. Top-Firmen wollen einen Top-Abschluss von einer Top-Universität, da ist eine FH im Lebenslauf (leider) immer noch ein Nachteil. Bei einem dualen Studium habe ich beides gesehen - wenn der Praxispartner ein renommiertes Unternehmen und nicht nur der Steuerberater von nebenan ist, kann das sogar besser ankommen als ein Abschluss an einer angesehenen Universität.
Auch in der Frage von Studienleistungen und was für eine Note man bei den Klausuren bekommen kann ( was bei der Praktikum und Jobsuche nicht unwichtig ist), gehen die FHs voran, zumindest bei technischen Studiengängen (MINT Fächern). Ich habe selber von der RWTH Aachen zu der FH Aachen gewechselt, um meine Noten verbessern zu können. Den Unternehmen jucken eh nichts, wo man studiert hat, es zählt in der Regel nur die Abschlussnote und ob man möglichst nah an der Regelstudienzeit eingehalten hat.
Man soll dieses Video in der Schule zeigen, statt die Schüler weiter in die Illusion treiben, dass eine weitere Schule alles erledigt und alles was zählt, ist, einen Platz in einem schwierigen, rennomierten Studiengang zu bekommen.
du studierst ein Fach in den Naturwissenschaften an der Uni und Leute sagen dir das du zu nichts fähig bist und arbeitslos sein wirst? was sind das denn für Menschen oder TH-camr die so etwas sagen? Das hab ich noch nie gehört so ein Quatsch sowas zu behaupten!
Wenn du mal was zum Lachen haben willst, kannst du die Kommentare unter meinem Video zu meinem Studium mal durchgehen (Molekulare Biotechnologie an der Uni Heidelberg). :D
Bei einem Universitätsstudium ist man für die Praxiserfahrung selbst verantwortlich. Ich sehe das bei meinen Kommilitonen, dass viele kurzsichtig sind in der Nebenjobwahl. Vielleicht verdient man beim Kellnern 2€ mehr, aber auf Dauer bringt einen das nicht weiter. Mit Werkstudententätigkeiten oder als SHK kann man schon Praxiserfahrung sammeln und vielleicht ein paar mal wechseln, um in unterschiedliche Bereiche zu schauen. Auch im Studium selbst kann man sich Projekte überlegen, die praxisrelevant sind. Die erfordern aber vielleicht etwas mehr Eigeninitiative oder machen mehr Arbeit. Wenn ich mit dem Studium - an einer Uni - fertig bin, hab ich schon mehrere Jahre Berufserfahrung und ein Netzwerk sowohl in als auch außerhalb von der Uni.
Eine Berufsausbildung bedeutet > das man hinterher nur cirka > 1300 bis 1400 Euro netto verdient ( bis zur Rente ) bei Privatfirmen. Bei "Staatsfirmen" wie z.B. der Bahn oder Telekom ist es cirka 300 Euro mehr. Nach einem Studium verdient man MEHR ( bei Privatfirmen ) > cirka 1700 bis 2300 Euro netto und MEHR. UND mit einem Studium kann man zur Not > Lehrer werden ( Quereinstieg ) >> cirka 100000 freie Plätze in ganz Deutschland...!! absoluter LEHRERMANGEL..!! und cirka 3000 Euro netto Verdienst beim LA..!
@@bx1186 1. ) Auf deine Frage..: Ja, es gibt ( Basis-) Berufe in denen man nur als Geselle ( Fachabeiter ) weniger verdient wie z.B. als Bäcker / in oder Friseuse / Frisör und Berufe wo man mehr verdient Energieelektroniker oder Maurer oder Krankenschwester usw. usw. ... so, macht man jetzt aber z.B. einen HW-Meister und macht man sich z.B. als Bäcker > Selbstständig oder Frisör-Meister und hat mehrere Filialen z.B. Bäcker-Kette > Kamps > dann kannst Du Millionär werden und dann z.B. dein Geld in Immobillien zur Vermietung investieren > ok, wenn es richtig läuft und man gut mit Geld und den Steuern umgehen kann - langes Thema usw. usw. 2. ) Du kannst z.B. aber dich auch als Bäcker > zum Lebenstechniker weiterbilden und als Kontrolleur arbeiten usw. >> zig 10´tausende Kombinationsmöglicheiten... 3. ) ABER.. deine Frage zur Berufssuche sollte anders lauten >> WAS möchte ich sein..? UND ( noch wichtiger..!! ) mit was und wie möchte ich arbeiten..? >> daraus leitet sich DANN der Basis-Beruf oder der Studienberuf ab..! Wenn Du gut bist und dich nach der Lehre weiterbildest > Meister o. Techniker >> kannst Du überall richtig Geld verdienen >> sogar Welt-weit ..! Wenn Du also nicht studieren möchtest, dann laß dich im BiZ über die 16 Branchen beraten und nimm dann einen Beruf daraus UND mach aber vorher min. 1 bis 2 Praktika um die Entscheidung zu untermauern.. sprich >> Habe ich Bock darauf oder nicht. Sorry, dieses ist so ein umfangreiches Thema das ich Dir nur das jetzt schreiben kann. kontaktiere auch einen Berufsberater.. 4. ) Kurz noch..: Uns habe sie in der schule erzählt > mach erst eine Lehre > danach 1 bis 2 Jahre Wehrdienst > danach Abend-Abitur oder Kollegs-Abi und danach ein Studium < dann garantierte Karriere.. Danke
@@kindder90er3 Das war eigentlich keine Frage, sondern eine Aussage. Fand deinen Kommentar ziemlich seltsam, das so zu pauschalisieren. Ich kenne einige, die mit Ausbildung auch zum Einstieg, erst recht mit Weiterbildung (plus zum Bsp Handelswirt) mehr verdienen als 1400€ netto. Und auch es gibt auch Studierte, die mehr verdienen können als Lehrer (Ingenieure, Informatiker, erfolgreiche BWLer z.B.). Klingt bei dir so als wäre Lehrer der bestbezahlteste Beruf überhaupt und mit "nur" Ausbildung sei die Armut vorprogrammiert.
Mein Problem ist, dass ich mich bei Vorlesungen überhaupt nicht konzentrieren kann. Ich schaffe es einfach nicht anderthalb Stunden lang jemandem zuzuhören, ohne mit den Gedanken abzuschweifen. Hat jemand irgendwelche Tipps?
Hallo, dass passt jetzt nicht zum Video Thema, aber: studiert hier jemand zufällig an der technischen Universität Dortmund? Vielleicht sogar Wissenschaftsjournalismus? Ich mache aktuell mein Abitur und würde gerne in Dortmund studieren und bin auf der Suche nach Erfahrungsberichte. Also was hat dir gut gefallen, was ist vielleicht schwierig? Wie sind die Beratungsstellen (die sahen online ganz gut aus)? Falls da jemand helfen kann wäre super!
Ich finde es schade, dass zb auf dem Gymnasium nie die Rede von einer Ausbildung sein kann. Alle fragen einen direkt was willst du nach dem Abi studieren obwohl viele vielleicht nicht mal studieren wollen
Ich mach jetzt zum Beispiel nach meinem Abi trotzdem eine Ausbildung und hab immer das Gefühl, mich trotzdem irgendwie rechtfertigen zu müssen indem ich sage, dass ich vielleicht nach der Ausbildung nochmal studieren möchte... :/
Kann ich voll verstehen. Sehe ich auch so. Aber man muss auch dazu sagen, dass oft die Lehrer*innen sehr alt sind und aus einer Zeit kommen, wo eigentlich nur die Besten der Besten (was auch immer das heißt) Abitur gemacht haben und danach mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit studieren gegangen sind. Heutzutage hat die Mehrheit Abitur.
Ich glaube tatsächlich, dass diese Ansicht, dass jemand nach dem Abi studiert, was mit den Werten und Normen (und natürlich auch Erfahrungen) der damaligen verbundenen Zeit zu tun hat.
Natürlich bedeutet das nicht, dass man sich im höheren Alter nicht anpassen sollte.
Ich wollte nur nach einer möglichen Erklärung suchen, die vielleicht das Verhalten erklären.:-)
Das Stimmt das ist echt ein großes Problem. Ich hab deshalb bei der IHK eine Schulung zum Ausbildungsbotschafter gemacht um den Schülern in den Schulen die Vorteile einer Ausbildung näher zu bringen, damit sie sich besser entscheiden können was genau sie nach dem Abschluss machen wollen.
Viele Freundinnen von mir machen jetzt nach ihrem Abi eine Ausbildung
Azubis sind im Gegensatz zu Studenten auch fast überall benachteiligt. Lebe in der Nähe einer Studentenstadt und als Azubi bekommt man da z. B. Keine Wohnung weil alles ausschließlich für Studenten ist, die Rabatte überall gelten auch oft nicht für Azubis usw und Azubis haben halt net die Möglichkeit bei ihrer 40h Arbeitswoche plus lernen noch nen Job anzunehmen, um sich sein Leben zu leisten, vom Staat gibt's da aber auch keine wirklich guten Unterstützungrn.
Dieses Thema ist im Grunde genommen so simpel, und dennoch so vielen Menschen nicht wirklich bewusst und du hast es mal wieder auf den Punkt gebracht 👏🏼 Ich frag mich echt, warum man sowas nicht mal in der Schule gesagt bekommt 😂 Ich weiß noch wie ich mich zu Beginn meines Psychologiestudiums gewundert habe, warum wir so viel lernen was für mich (als damals noch angehende Psychotherapeutin) nicht relevant sein würde. Und ich glaube so geht es vielen! Richtig gut gemacht, Becky!
Ja, das sollte man spätestens bei der Berfusberatung alles gesagt bekommen! Bei mir hat es eeeewig gebraucht, bis ich das wirklich verstanden habe!
@@RebeccaElizabeth Tatsächlich wurde uns das alles Ende der 11. Klasse ausführlich erklärt. Da sind extra externe Leute für in die Schule gekommen.
Oh Wow, dieses Video hätte ich unbedingt vor meinem Studium gebraucht. So so so gut erklärt!!!!
Ich persönlich studiere Lehramt an der Universität Leipzig und ich hatte im ersten Semester auch ganz schön zutun, mich an die Forschung und Theorie zu gewöhnen. Langsam habe ich aber verstanden, wie wichtig das ist, und dass ich ja im Referendariat die Praxisausbildung habe. Ich liebe mein Studium, aber hätte ich das vorher besser recherchiert, wäre ich deutlich entspannter am Anfang gewesen.
Danke für dein Video!
Ich persönlich finde es schade, dass die FH oft als Uni 2. Klasse angesehen wird. Dabei ist es genau das richtige für Menschen, die die Theorie hinter der Anwendung verstehen wollen.
Meine FH hat uns im 1. Semester ein Theorie-Fundament gegeben und im 2. die Praxis damit verknüpft. Im 3. &. 4. wählt man dann als Wirtschaftsinformatiker eine IT oder BWL-Vertiefung aus und im 5. Wahlpflichtfächer für die Spezialisierung. Im 6. Semester arbeitet man im Betrieb und im 7. schreibt man seine Bachelorarbeit. Das ist ein richtig gut durchdachtes System finde ich! Gerade als junger Mensch, kann so ein bisschen Struktur sehr gut helfen. Für meinen Master gehe ich an die Uni, weil ich mir dann noch mehr Theorieverständnis wünsche. Nebenher arbeite ich als Werkstudentin. Im Uni-Bachelor wäre dafür überhaupt keine Zeit
Ich finde es auch wirklich schade, dass FHs einen "schlechten" Ruf haben. Wenn man das volle Spektrum an Hochschulen mal richtig ausnutzen würde, wären so viele Studis im Studium glücklicher!
Wirtschaftsinformatik an der TU/Uni oder an der FH wird sich wahrscheinlich nicht so stark unterscheiden. Dass das System gut durchdacht ist glaube ich dir sofort, oft sind FHs moderner und näher am Zeitgeist. Jetzt meine Kritik: du findest es schade dass die FH als Uni 2. Klasse angesehen wird und neun Sätze später sagst du dann ,, Im Unibachelor wäre dafür überhaupt keine Zeit". Merkst du da nicht irgendwas? Manche Fächer sind an Universitäten nun mal richtiger Brocken: Elektrotechnik, Mechatronik, Chemie, Physik, vor allem die MINT-Fächer bedeuten an den TUs/Unis einen großen Aufwand und ein solches Studium ist ein 40h Job (wenn man halbwegs die Regelstudienzeit beachtet). Ich bin keiner der sagt das, dass eine besser als das andere ist aber viele Uni-Studenten finden es einfach ungerecht wenn einer von der FH ankommt (in dem selben Fach) und meint ,,bei mir steht auch Bachelor of Science also ist mein Studium genauso schwer!". Ich wollte nur mal erläutern warum sich dieses recht veraltete Bild hält. Ganz grundlos ist eben nicht.
Ich finde, dass man sehr schwierig vergleichen kann. Die Aussagen von Cirilla kann ich (MINT, FH) z.B. wenig nachvollziehen. Unter 40h haben Kommilitonen und ich in den seltensten Fällen gearbeitet; ein Nebenjob, wie bei Bekannten mit Geisteswissenschaftlichem Studium: undenkbar.
Auf dem Arbeitsmarkt wurden wir aufgrund des sehr hohen Praxisanteils gelobt, da wir "ja wirklich wichtiges" lernen "nicht so wie die Theoretiker von der Uni". Da ist ja auch egal wieviel schwerer das Uni-Studium doch angeblich ist. Wichtig ist, je nach weiterem Karriereverlauf, wieviel davon tatsächlich benötigt wird. Leider haben sich da scheinbar einige Uniabsolventen etwas verschätzt..
Also FHs haben durchaus ihre Berechtigung und sind sinnvoll für Leute, die einen starken Praxisbezug suchen. Ich habe ja schliesslich auch ein paar Jahre an einer FH doziert. Allerdings kann man kaum davon sprechen, dass hierbei ein Theoriefundament vermittelt wird. In Physik sind das gerade mal die Basics, die kaum über einen Physik Leistungskurs hinausgehen. Ich wollte ursprünglich mal physikalische Technik an einer FH studieren. Zum Glück wurde ich aus heutiger Sicht damals wegen Überfüllung auf die Warteliste gesetzt, sodass ich ein Parksemester in Physik an der Uni machen wollte. Das fand ich vom theoretischen Anspruch nicht zu anspruchsvoll sondern gerade richtig, weswegen ich dann gleich auf der Uni geblieben bin. Ein FH-Studium hätte mich im Nachhinein überhaupt nicht befriedigt. Im Prinzip muss jeder selber herausfinden, was einem am besten passt. Auf jeden Fall ist für alle Ansprüche etwas dabei.
Man bekommt einen Werkzeugkasten. Man muss wissen wie und wo man ihn anwendet. Und wie man das in einer Bewerbung verkauft.
Und am Ende kommt nur bullshit raus, weil ihr alle BlenderInnen seid.
@@adamhendler9643 Da ist wohl jemand ganz schön verbittert 😉
Ich studiere Physik im 4. Semester, und bin mir nach 2 1/2 Online Semestern nicht mal mehr sicher ob meine Motivationslosigkeit am Fach oder am Online Studium liegt.
Ich weiß überhaupt nicht wo meine Reise mal hingehen wird. Das Studium ist unfassbar schwer, wobei ich schon recht weit gekommen bin, aber man fühlt sich auch so unfassbar doof. Ich bin jz erst neu auf deinen Kanal gestoßen. Und finds cool, dass du das studieren an sich mal von allen Seiten beleuchtest.
Mein Kommentar ist so zusammenhangslos wie all meine Gedanken zur Zeit….
Studiere auch zur Zeit (Agrarwissenschaften ab WS 2020, alles online), und mir ging und wird es auch weiterhin darum gehen: Die drei W's! Um Wahrheit, Wirklichkeit und Wissenschaft! Ich weiß auch, welche Forschungsfragen mich ganz konkret interessieren. Berufsmäßige Nützlichkeit interessiert mich nicht, habe aber auch vorher einen Beruf gelernt/ ausgeübt ( , aber bitte nicht meiner Familie oder Vermietern erzählen ;) ). Ich ahne auch, wie die Forschungsfragen, die mich interessieren, der Gesellschaft nützlich sein könnten. Und, dass trotzdem Geld- und Machtinteressen dagegen stehen. Nicht aber gegen meine Neugier, selbst wenn das mit dem Studium nichts wird (bzgl. Abschluss). Was mich stört ist: Wo sind meine Mitstreitenden, die sich für die gleichen Forschungsthemen interessieren, aber ohne (Geld-)Gewinnabsicht? Ja, ich bin wie ein Mönch auf der Suche nach einer Klostergemeinschaft. Daher ist es wohl so schwierig, diese seltenen Menschen im Studium zu finden. Das wäre aber alles, was mich noch glücklich(er) machen würde, ansonsten muss ich hier verharren. Wo / wie sind Sie zu dieser Ansicht positioniert, was ist Ihre Meinung?
Super Video! Ich halte solche Videos für sehr wichtig, weil viele den Unterschied nicht kennen. Vor allem lese ich auch häufig, dass das eine schwieriger oder schlechter als das andere ist, da kommt ein aufklärerisches Video von dir sehr gelegen. 🥰
Ich studiere in Heidelberg Geschichte. Dass mit einem solchen Studium der spätere Berufsweg nicht vorgezeichnet ist und man sich oft anhören kann, „was man denn damit macht“, ist klar. Deshalb kann im Studium natürlich auch nicht so viel Berufspraxis vermittelt werden, da es schlicht und ergreifend 100.000 verschiedene Berufswege nach dem Studium gibt. Um sich einen Eindruck zu verschaffen, gibt es Praktika, zudem lernen wir im Studium auch z.B. historische Hilfswissenschaften kennen, die man in den meisten Berufsbereichen im Bereich Geschichte benötigt. Das bereitet einen aber natürlich nicht auf einen spezifischen Beruf vor.
Das alles muss einem vor Beginn eines (geisteswissenschaftlichen) Studiums jedoch klar sein, sonst wird man enttäuscht. Deshalb danke ich dir für dieses Video, ich denke, es kann sehr vielen Leuten „die Augen öffnen“ und vor unschönen Erfahrungen bewahren 😇☺️
Nice
Stimme dir da vollkommen zu! Ich glaube wir waren letztes Semester zusammen in der Quellenübung :)
@@tara701 Ha, das ist ja cool 😄
Ich studiere Geschichte auf Lehramt und ich finde es momentan sooo spannend, wissenschaftlich zu arbeiten und dieses ganze "Grundwissen" zu allen möglichen Epochen vermittelt zu bekommen. Ich finde fast jede Veranstaltung super interessant und sauge dieses Wissen gerade zu auf. Dass das alles dann nur bedingt Teil des Lehrplans ist und noch einiges mehr zum Fachwissen dazu kommt, was man letztendlich in der Schule braucht, ist mir bewusst. Aber ich lerne für mich gerade so viel und mein Horizont wird so erweitert. Bin noch ganz am Anfang des Studiums und bis zum Schuldienst ist noch etwas Zeit, also sehe ich da kein Problem 🙈
@@user-wh5ye5lb7m solange es Spaß macht hast du alles richtig gemacht meiner Meinung nach .
Super informatives Video! Ich finde ich als Abiturientin wurde viel zu wenig über solche genauen Details informiert. Und wenn, dann nur ziemlich oberflächlich. Dein Video schafft einfach viel mehr Klarheit, die ich mir definitiv in meiner Oberstufenzeit gewünscht hätte- genauso wie die Neutralität mancher Lehrer im Bezug auf Studien-/Ausbildungswahl. Viele trichtern einem ein die "Elite Deutschlands" zu sein und damit studieren zu müssen, weil es sonst verschwendetes Potenzial wäre. Eine Ausbildung ist genauso viel wert, man muss sich nur überlegen was man genau möchte und wie viel Praxis integriert werden soll.
Extrem gutes Video ! Du beleuchtest das Thema Studienwahl mal aus einer ganz anderen Perspektive ! Ich finde es auch super, wie du verdeutlichst, dass es keine “richtige” oder “falsche” Wahl gibt, sondern nur eine Art von Hochschule die zu einem GANZ PERSÖNLICH am Besten passt. Das kann und sollte letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. Auch gut gemeinte Ratschläge aus dem Umfeld sind nicht immer hilfreich. Ich finde es äußerst wichtig darauf zu achten von WEM (Quelle) man sich einen ratschlag holt und wie SUBJEKTIV dieser ist. Wirklich vielen Dank für das Hochladen dieses informativen Videos. Sehr hilfreich !
Großartiges Video! Ich habe mich vor drei Jahren nach dem Fachabitur ganz bewusst für eine duale Berufsausbildung entschieden, auch wenn mir jeder gesagt hat, dass ich mit dem Abitur doch "mehr machen kann" als "nur" eine Ausbildung. Das "lustige" ist: mein älterer Bruder hat sich nach seinem Abitur ganz bewusst für ein Studium an einer Universität entschieden, wo ihm dann jeder gesagt hat, wieso er mit seinen "Fähigkeiten" nicht direkt in den Berufsalltag einsteigen möchte und eine Ausbildung macht.
Dem entsprechend war sowohl der eine Weg als auch der andere Weg der Falsche, jedenfalls aus der Sicht der Leute.
Jetzt, nach der Ausbildung und (noch) mitten im Studium haben wir uns oft und lange über beides Unterhalten und sind zu dem Entschluss gekommen, dass es für UNS die besten Wege gewesen sind! Er wäre in einer Berufsausbildung eingegangen und ich in einem Studium untergegangen. Keiner der vielen Wege ist der einzig richtige, aber einer der Wege ist für mich der richtige!
Ich habe erst eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau gemacht und mich dort angefangen für den Bau zu interessieren… (habe schon in der Ausbildung viele Berufsbilder eines Bauingenieures kennengelernt inkl. Praktika in Ingenieurbüros) Nach meiner Ausbildung habe ich ein halbes Jahr in der Bautechnik gearbeitet, war dann 2 Monate auf der Baustelle (pflichtmäßig) und studiere jetzt dual Bauingenieurwesen an einer TH. Ich finde es bis jetzt ganz toll, alles was wir lernen brauchen wir auch in der Praxis.👍🏻 Es gibt einen extra Motivation, wenn man genau weiß wofür man was lernt.
Wunderbar auf den Punkt gebracht! Ich persönlich finde auch die Kombination aus Uni und FH sehr gut. Man ja hat ja die Möglichkeit zwischen Bachelor und Master nochmal zu wechseln. Ich habe meinen Bachelor an einer FH gemacht und mache meinen Master gerade an einer Universität, so kann ich für mich das Beste aus beiden Welten mitnehmen.
Ich bin auch froh mit der Ausbildung begonnen zu haben, ein Jahr in der Entwicklung neuer Medikamente gearbeitet zu haben und weitere Abteilungen näher kennenlernen durfte und jetzt aufbauend Pharmatechnik zu studieren. Natürlich ists cool, dass einiges angerechnet wird :p aber auch weiß man ganz genau, was man mit dem Studium hinterher an Berufen ausübt. Noch dazu wird man lieber als Werksstudent angenommen, wenn man bereits in diverse Softwares, Anlagentechniken und weiteres angelernt ist 😅
Mega 😍
bin sicher, dass du die Ausbildung zum Pharmakant gemacht hast. Ich hab keinen Platz für die Ausbildung bekommen. Das Studium Pharmatechnik ist auch nicht in meiner Nähe angeboten und ich kann nicht weg ziehen. Möchte nur sagen, ich bin echt neidisch.
@@toanhien494 Kein Grund zum Neid :) Werde auch erst im Oktober das Studium beginnen und habs auch nicht in meiner Heimatstadt begonnen (Berlin), da ich da die Schwerpunkte Katastrophe finde. Aber irgendwie schafft mans immer und ja, habe die Ausbildung gemacht. Was studierst nun oder machst nun? :)
Ich persönlich finde es total toll Menschen zu haben, die mich unterrichten und zusätzlich noch in der Wissenschaft/Forschung tätig sind.
Denn der große Unterschied zur Schule ist hierbei, dass diese Personen es fühlen, sie haben Bock drauf, eine Passion für ihren Fachbereich.
Und das zu spüren und gelehrt zu bekommen finde ich total begeisternd und ansteckend.
Klar verlieren Personen die total viel Plan von ihrem Bereich haben manchmal das Gefühl dafür was man als Anfänger nicht so versteht, aber alles in allem holen einen doch die meisten ab, wenn man Bock hat auf das was man studiert.
"hört nicht auf so viele youtuber im internet" -youtuber im internet
Ich glaube, dass ich vor Ewigkeiten mal das Thema vorgeschlagen habe. ;D
Ich empfinde es sehr schön, dass du eine sehr ausgewogenes Video gemacht hast. Bei mir steht die Entscheidung schon und bei mir wird es die FH, obwohl ich wissenschaftlich interessiert bin, da die Anwendung (find ich) bei Info einfach auch dazu gehört und die Stimmung in dem Fachbereich an der örtlichen FH besser war als an der Uni. :D
Sehr schönes Video! :D
Du implizierst, dass FHs nicht wissenschaftlich arbeiten. Das ist falsch.
@@buntomat Das wollte ich nicht implizieren aber ja, dass könnte man so rein lesen.
Bisher habe ich in meiner Studiensuche relativ viel auch gehört, dass es an der FH nicht "wirklich wissenschaftlich wäre" oder "weniger wissenschaftlich wäre".
Für mich als jemanden der noch nicht mit dem Studium angefangen hat sehe ich den großen Konflikt zwischen Wissenschaft und Praxis eigentlich nicht, dennoch habe ich das gehört.
Meine Hoffnung ist, dass die Wissenschaft an der FH für meinen Geschmack nicht zu kurz kommt aber das werde ich noch sehen. Die örtliche Uni hat sich auf jeden Fall durch die Überheblichkeit für mich erstmal disqualifiziert, weil dort ziemlich klar auf FHs hintergeguckt wurde.
In der Klarheit wie du es formulierst machst du mir auf jeden Fall Hoffnung, dass die FH wirklich das richtige für mich sein wird. :D
FHs arbeiten wissenschaftlich, beschäftigen sich einfach mehr mit der Anwendung! D.h. an Unis wird in meinem Fachbereich zB mehr über Grundlagen geforscht, während an FHs mehr über die industrielle Anwendung geforscht wird!
Ein wirklich wichtiges (und sehr gut strukturiertes 🥳) Video, Becky 😃 Ich verstehe ja, dass die Uni eine gute Theoriegrundlage für das spätere Arbeitsleben darstellt und das ist auch gut so, weil man muss sich ja erstmal das Wissen aneignen. 📚 Trotzdem finde ich es z.B. sehr schade, dass man Geisteswissenschaften so gut wie gar nicht dual studieren kann. Liegt natürlich auch eher an der Natur des Fachs, aber ich wünschte mir, dass man gerade in Fächern wie Geschichte und Politik etwas mehr praktische Anteile einbauen könnte, die außerhalb von Praktika oder sonstigen Tätigkeiten wie beispielsweise Studentenjobs, liegen.
Schönes Wochenende an alle ☀️☀️☀️☀️
Ich find es super, dass du das Thema ansprichst! Ich habe mir tatsächlich auch in letzter Zeit relativ viele Gedanken über die Universität und die große Unzufriedenheit, die viele empfinden, wenn sie studieren, gemacht, v.a. da ich höchst wahrscheinlich Englisch & Italienisch auf Lehramt studieren werde. (Ich habe aber noch zwei Jahre Zeit, bis ich mich einschreiben muss, da kann sich noch einiges ändern.) Ich habe schon sehr viele Videos über das Studium angeschaut, und wie du auch im Video anspricht, beschweren sich viele, dass das (Lehramts)Studium nicht praxisnah genug ist (in Bayern muss man ca. 30 Leistungspunkte im Bereich EZW/Pädagogik erbringen, was im Gegensatz zu anderen Bundesländern schon recht viel ist). "Wieso muss ich mich im Englischstudium mit Shakespeare und Chaucer und Sprachwissenschaft befassen, ich brauch doch all das nie wieder, wenn ich Lehrer bin." Ja, nein, aber willst du denn 5 Jahre lang if-clauses wiederholen, die sowieso eine Grundvoraussetzung sein sollten, wenn du Englischlehrer*in werden willst? Ich bin der Meinung, selbst als Schüler, dass das Hintergrundwissen, was Lehrämtler im Studium erwerben, unfassbar wichtig ist. Es ist ja eben ein vertieft studiertes Fach. Wenn man nur ganz oberflächlich für das Fach brennt, weil man vielleicht Harry Potter mag, dann sollte man eben nicht Lehrer werden. Es gibt so viele Englischlehrer, die entweder ihr Fach hassen oder schlicht inkompetent sind (darf ich als Muttersprachler sagen xD). Das gilt natürlich nicht nur für Englisch, ist nur ein Beispiel.
Ich finde es irgendwie schade, dass die Uni heutzutage als Berufsausbildung angesehen wird, obwohl es, wie du gesagt hast, eigentlich eine wissenschaftliche Ausbildung ist und schon immer war. Man darf so gefühlt nicht mehr studieren, einfach um sich Wissen anzueignen oder weil es jemanden interessiert. Es muss immer einen Praxisbezug haben, das, was man studiert, ansonsten fragen gleich alle, was man damit machen will. Man hört auch immer, dass die Seminare vollgepackt sind, dass das Studium immer einfacher wird, um auf eben diese Herausforderung zu antworten. Macht mich ein wenig traurig, ehrlich gesagt.
Naja, tolles Video wie immer! ^^
Ich stimme dir da nur bedingt zu. Ja, man sollte an seinem Fach mehr als oberflächlich interessiert sein, jedoch würde ich mir schon wünschen (ich studiere auf Lehramt und mir macht das Studium unheimlich viel Spaß), dass wir mehr verpflichtende Praktika im Studium haben, oder das der pädagogische Anteil des Studiums ein bisschen höher ist. Das liegt einfach daran, dass der LehrerInnenberuf viel mehr ist, als das Fach was man studiert. Natürlich ist es wichtig, ein höheres Wissen als die SchülerInnen zu haben und kompetent in dem zu sein, was man unterrichtet. Aber der Unterricht an sich, ist nachher nur ein kleiner Teil von den Aufgaben eines Lehrers. Versteh mich nicht falsch, ich sehe das genauso, dass eine universitäre Ausbildung keine berufliche Ausbildung ist. Aber das Lehramtsstudium ist eines der wenigen Studiengänge das darauf ausgerichtet ist, auf einen konkreten Beruf vorzubereiten und da würde ich mir schon wünschen, dass das Studium dann auch ein bisschen näher an den LehrerInnenberuf angelegt ist...
Ansonsten stimme ich der Diskussion, um einer universitären Ausbildung und einer beruflichen Ausbildung natürlich zu! 😊
@@jam8637 Wo studierst du denn auf Lehramt? Ich habe nochmal gerade nachgeschaut, in Bayern erbringt man 35LP in den Erziehungswissenschaften (dazu zählen nicht die Fachdidaktikmodule) und es gibt vier Pflichtpraktika (davon wird aber nur eins angerechnet). Mir ist auch vollkommen bewusst, dass das eigentliche Lehren nur ein kleiner Bestandteil von dem ist, was Lehrer wirklich machen. Man ist ja aber auch nach dem Staatsexamen nicht fertig mit der Lehrerausbildung, man hat dann noch das zweite Staatsexamen nach dem Ref, in dem man auch sehr viel Neues über das Lehrerdasein erwirbt. Aber ich verstehe auch vollkommen, was du meinst. Ich denke, man könnte Lehrer vielleicht ein wenig mehr auf die Verwaltungs- und Elternarbeit vorbereiten, ich habe auch jetzt schon ein wenig Angst davor, mit Eltern zu reden, die meinen, sie seien im Recht, obwohl sie das eigentlich nicht sind. ^^ Letzten Endes empfindet auch jeder das Studium anders - ich kenne auch einige, die sagen, dass sie zu viel Pädagogik im Studium hatten.
Ich studiere in NRW und da kann man nicht pauschal sagen wie hoch der pädagogische Anteil ist. Das kommt darauf an, für welche Schulform man auf Lehramt studiert. Ich weiß nicht wie das in Bayern ist, ob das für jede Schulform gleich ist. 🤔
Da hast du recht, aber bis man im Ref ist hat man mindestens schon fünf Jahre studiert (zumindest in NRW) und bis dahin hat man zwei mal ne Schule verpflichtend von innen gesehen. Naja, was ich eigentlich nur sagen wollte ist, dass ich mir besonders für die wenigen Studiengängen, die an konkrete Berufsbilder angelehnt sind, etwas mehr realitätsbezogene Module wünsche (in Bezug auf den pädagogischen Anteil und/oder die Praxiserfahrung). Aber ich denke die Problematik ist bekannt 😄 und das Video handelt ja von der Mehrheit der Studiengänge, die eben nicht auf konkrete Berufe vorbereiten!
Ist der MEd nicht so eine Art Versuch, mehr Praxis in das Lehramtsstudium zu bekommen? Kenne mich nicht sehr gut aus, habe das aber so verstanden 🙆🏻♀️
Ja, auf den Master bin ich mal gespannt. Befinde mich noch nicht im Master. Aber in Gesprächen mit AbsolventInnen, die schon im Bachelor-Mastersystem auf Lehramt studiert haben, kam das immer wieder auf, also zu wenig Praxisbezug, etc. Aber es ist ja so, dass das letzte Semester im Master ein Praxissemester ist. Da kommt es natürlich darauf an, was jeder daraus macht... 🤷🏼♀️ Es bleibt spannend! 😄
Ich studiere Lehramt und finde das Studium grausam. Wenn ich mir nicht regelmäßig klarmachen würde, dass ich dieses Berufsbild liebe, hätte ich schon längst diesen weltfremden Käse abgebrochen.
Ich schreibe aktuell mein Abitur und bin selber etwas verloren was meine Studienfachwahl angeht. Ich habe nämlich genau diese Angst, dass ich später keinen Beruf finden werden. Da stehe ich ein wenig im Zwiespalt: Entweder das studieren was mich interessiert oder etwas mit dem ich besonders gute Berufsaussichten habe. Meine Interessen liegen eher im geisteswissenschaftlichen Bereich, dementsprechend wäre es auch nicht so, dass ich z.B. Medizin studieren würde, um dann Arzt zu werden....es ist wirklich ein bisschen schwierig. Aber ich freue mich gerade umso mehr, dass du dieses Video hochgeladen hast!
So ein Unsinn. Ja, der Arbeitsmarkt ist nicht immer für alle perfekt oder einfach. Aber so dramatisch schlechte Aussichten hat man auch wieder nicht, wenn man einen akademischen Abschluss hat. Bitte studiere das, was dich wirklich interessiert. Denn darin ist man dann auch gut und bekommt so dann natürlich auch einen entsprechend Job! Mache dir nicht so viele Gedanken. Ganz ehrlich, was ist das schlimmste das passieren kann? Dass du mit Anfang 20 Teilzeit arbeitest und nochmal einen anderen Abschluss machst und das ist dann ja mal wirklich keine verlorene Zeit!
Studier das, was dich interessiert. Der Arbeitsmarkt ist im stetigen Wandel, vor 10 Jahren gab es den Job "Influencer" nicht mal, und schau, wie viele jetzt im Internet Geld verdienen. Man studiert i.d.R. 3 - 6 Jahre, vielleicht noch mehr, wenn man promoviert. Da kann sich so viel verändern. Lehrern wurde auch geraten, nicht Deutsch auf Lehramt zu studieren, weil es zu viele davon gibt, aber während der Flüchtlingskrise gab es eben mal einen hohen Bedarf an Deutschlehrern. Hat man das vorhersehen können? Nein.
Ich will auch eine Geisteswissenschaft studieren (Englisch & Italienisch auf Lehramt, aber keinesfalls wegen der Verbeamtung, ich liebe einfach beide Fächer so sehr), finde aber auch, dass die Skills, die man erlernt, zunehmend an Bedeutung gewinnen. Zum Beispiel, wenn man Geschichte studiert, dann analysiert man viele Quellen und entwickelt ein sehr ausgeprägtes Schreibbewusstsein. Das sind Fähigkeiten, die man als Journalist (aber natürlich nicht nur als Journalist) braucht, v.a. in einer Zeit, wo man Fakt von Fake News unterscheiden können muss. Das Hintergrundwissen ist auch in vielen Bereichen hilfreich, da man die Gegenwart (und Menschen) viel besser versteht.
Wenn man eine Geisteswissenschaft studiert, dann ist man sehr breit aufgestellt. Viele gehen in die Marketing- und Dienstleistungsbranche, manche in den Journalismus- und Kulturbereich. Manche gehen ins Ausland, manche bleiben an der Uni.
Hoffentlich konnte ich dir hier ein wenig weiterhelfen. ^^
same
Studiere das was dich am meisten interessiert. Der Rest findet sich mit der Zeit.
Ich habe eine Ausbildung gemacht, weil alle sagten „Damit bist du gut aufgestellt.“ Ich habe ein Studium begonnen, weil sagten „Das Studium passt super zu deiner Ausbildung.“ Am Ende wurde ich mit Anfang 30 krank und habe für mich gelernt, was im Leben wirklich zählt. Ich bin ein Mensch der Sinn in dem sehen muss was sie tut. Wodurch ich mit Anfang 30 begonnen habe mir den Traum vom Psychologie-Studium zu erfüllen. Ich bin am Ende des Bachelors und bisher habe ich jedes Fach geliebt, egal wie ekelig es klang, oder was meine Kommilitonen sagten.
Also meine Interessen liegen auch in den Geisteswissenschaften, ich habe aber aus den selben Gründen habe ich mit Psychologie angefangen. Ich war so unglücklich und jetzt fange ich mit Politikwissenschaften an. Mach das was dir spaß macht, der Rest ergibt sich:)
Leute, macht am besten eine Ausbildung UND wenn ihr danach noch wollt könnt ihr noch ein Studium anfangen.
Noch eine kleine Anmerkung: Ich habe meinen Maschinenbau-Bachelor an der DHBW gemacht und wollte dann gerne meinen Master an der Uni machen. Doch das ist in Deutschland schwieriger gesagt als getan, da die DHBW die ECTS etwas anders verteilt als andere Hochschulen/ Unis weshalb ich im Endeffekt einige Kurse nochmal an der Uni hätte belegen müssen. Schlussendlich habe ich mich deswegen für einen internationalen Masterstudiengang an einer schwedischen Uni entschieden.
Leichter gesagt, als getan
@@ameliebiwole4527 Da hast du wohl nicht ganz unrecht. Den Studienplatz zu bekommen war für mich nicht wirklich schwer. Jedoch bleibt noch der Aspekt der Finanzierung. In meinem Fall habe ich 3 Jahre Vollzeit als Ingenieur gearbeitet bevor ich meinen Master gemacht habe und einen nicht ganz unerheblichen Teil für das Studium zurückgelegt. Aber das ist im Endeffekt ja auch wieder eine sehr individuelle Angelegenheit. Und natürlich musst du auch dazu bereit sein für zwei Jahre im Ausland zu leben was je nach familiärer/ persönlicher Situation auch kein einfacher Schritt ist.
DHBW Klassiker...leider sagt einem das vorher keiner und schnell sind Master-Träume geplatzt 😥😥 ich hoffe du bist dennoch happy!
@@lindaetmelina Ja, ist halt echt so. Das DHBW-Studium an sich hat mir eigentlich gut gefallen, das böse erwachen kam halt als ich einen Master an einer Uni/ FH machen wollte 😅 Jetzt so im Nachhinein betrachtet bin ich aber super hapy mit meiner Entscheidung in Schweden zu studieren. Das Studium ist einfach super interessant und auch sonst gefällt es mir hier extrem gut!
Passt nicht zum Thema, aber diese zwischenzeitlichen Einblendungen (die du selbst am iPad geschrieben hast - nehme ich mal an) sind einerseits super hilfreich und unterstützen, was du sagst… und sie sind andererseits super schön anzusehen😍
Vieles, was man an der Uni lernt, braucht man tatsächlich nicht und trotzdem sind die Anforderungen für den angestrebten Beruf so hoch. Ich bin mir nicht sicher, ob mich die Uni darauf vorbereitet. Ich fühle mich oft sehr allein und fühle mich nicht wirklich auf das Berufsleben vorbereitet.
Ich habe Data Science in Medizin (nein, ich habe mich nicht verschrieben) an einer Hochschule studiert. Es war super verschult. Kleine Gruppen, nicht Anwesenheit ist also direkt aufgefallen. Auf einen Beruf wurden wir null vorbereitet. Sehr theoretisch war es aber auch nicht. Ich würde sagen wir wurden als Vermittler zwischen verschieden Berufsgruppen, der IT und der Medizin ausgebildet. Alles in allen habe ich beim Berufseinstieg nach meinen Studiumsabbruch gemerkt, dass mir das Studium nicht viel mehr gebracht hat als meine Ausbildung.
Jetzt studiere ich Psychologie an einer Fernhochschule. Unser Studium besteht ausschließlich aus wissenschaftlichen Arbeiten. Ich liebe es. Ich liebe diese Tiefe. Ich liebe es mich in einzelne Themen einzuarbeiten, aber trotzdem auch Breite vermittelt zu bekommen. Ich finde es super, dass jede Hausarbeit einen Anwendungsteil hat. Mir nimmt das Studium in dieser Form sehr die Angst vor einem Berufseinstieg, weil ich weiß, was ich kann und wo meine Stärken liegen. Aber auch diese Form ist nicht für jeden das richtige.
Klasse Video, liebe Becci.
Hey, darf ich fragen, an welcher Fernhochschule Du studierst? Und wie ist das so? Hast Du Online-Unterricht oder bringst Du Dir alles selbst bei?
@@lotta830 Ich studiere an der SRH Fernhochschule. Es gibt Vorlesungen in Präsenz und Online. Diese sind aber freiwillig. Ich habe kaum an welchen teilgenommen. Ich erarbeite mir die Themen komplett selbst. Und diskutiere dann mit Kommilitonen über die Themen oder auch mal mit meinem Mann.
Wie ist es? Ich würde nie wieder anderes studieren wollen. Ich nehme so sehr viel mehr mit, wie im Präsenzstudium.
Danke für die schnelle Antwort :)
Jetzt ist noch eine weitere Frage aufgetaucht: Wie ist das denn mit den Klausuren/Prüfungen? Sind die auch Online oder Präsenz oder... ?
@@lotta830 Es ist beides möglich.
Super Video, sowohl technisch als auch inhaltlich wirklich toll auf den Punkt gebracht! Ich bin schon fertig mit dem Studium, aber ich glaube wenn man kurz vorm oder nach dem Abi steht ist es super wichtig, dass man die Inhalte deines Videos kennt, um für sich die richtige Entscheidung zu treffen. Das mit dem Werkzeugkasten, den man durch das Studium bekommt, würde ich auf jeden Fall auch so bestätigen :)
Es gibt leider immer paar schwierige Ausnahmen. Lehramt ist so eine: Du kannst nur an einer Volluniversität Lehramt studieren und in meinen 3 Jahren Bachelor werde ich insgesamt nur 6 Wochen Praktika an Schulen haben. Ich persönlich versuche natürlich noch außerhalb irgendwelche ähnliche Erfahrungen zu finden, aber wie die meisten wissen, sind die Semesterferien sehr viel voller mit Klausuren und Hausarbeiten als man erst glaubt. Ich verstehe nicht, wieso man bei einem Studiengang wie Lehramt, wo man GENAU weiß, was nach dem Studium folgt, nicht mehr Praxisbezug in Betracht zieht. Es gibt einige Unis, die Orientierungspraktika fordern, aber an vielen Unis in Deutschland ist der praktische Bezug zu Lehramt immer noch viel zu wenig.
Aber ich finde es echt wichtig und toll, dass du das Video gemacht hast. Früher habe ich FHs abgewertet, was leider aber auch durch meine Umwelt gefördert wurde. Aber ich sehe extrem viele Vorteile drin und solange man Spaß hat und in das vertraut, was man tut , sollte die Institutionen oder der Studiengang keine Rolle spielen. 🤗
Also ich studiere auch auf Lehramt und muss(te) im Bachelor wenn ich es richtig zusammengerechnet habe 12 Wochen Praktikum machen. Ist zwar auch nicht sonderlich viel, aber ich wundere mich grade warum ihr so wenig Praktika macht :o
In Ba-Wü kann man an der pädagogischen Hochschule Lehramt studieren. In Bayern muss man im Bachelor 1-2 Tage die Woche an einer Schule arbeiten. Ich finde das ein gutes System.
@@theztreygh5512 idk, ich verstehe auch nie, wieso das Teilweise dermaßen unterschiedlich ist. :D Wir haben 3W Grundschulpraktikum nach dem 2. und 3W Gymnasialpraktikum nach dem 4. Semester und im Master ein Praxissemester 😅
@@theepa1463 was fürn Lehramt studierst du denn?
@@theztreygh5512 Ich studiere Politik-Wirtschaft und Informatik auf Lehramt an Gymnasien und Gemeinschaftsschulen 😊
Ich unterrichte an einem Berufskolleg Bankkaufleute und Büromanager in Ausbildung. Man benötigt für beide Ausbildungen explizit kein Abitur. Banken nehmen aber mitterweile fast nur noch Abiturienten. Andere Schulabschlüsse sind eben total entwertet worden. Insbesondere die mittlere Reife (Realschule). Abiturienten sind 3 Jahre älter als Realschüler und nicht immer besser. Wenn man nicht studieren gehen will, ist ein Abitur im Prinzip verschenkte Lebenszeit (oder gewonnene Partyzeit). Gute Abiturienten wären auch sehr gute Realschüler gewesen und setzen sich bei Einstellungsverfahren z. B. bei Banken trotzdem durch! Insbesondere sind diese 3 Jahre (!) jünger. Wer das Abitur macht, BWL studieren geht weiß doch mit 24-25 oftmals noch nicht was er einmal damit machen will. Oftmals noch nie praktisch (!) gearbeitet, geschweige denn in den Semesterferien (freiwillige) Praktika absolviert. So Leute sind für den Arbeitsmarkt praktisch wertlos, da die mit Ausbildung Plus internen Fortbildungen teilweise meilenweit voraus sind. Da reden wir hinterher von bis 8-10 Jahre Praxisvorsprung. Oder noch mehr! Ich könnte einen Roman schreiben. Zusammengefasst: die Berufsausbildung wird komplett unterbewertet, insbesondere wenn man in einem guten Ausbildungsunternehmen landet. Das Abitur und auch das Studium ansich lohnen sich nur wenn man wirklich gut ist und grob einen Plan hat. Alles andere geht in der 0815 Masse unter. Viele fallen da auch in ein mentales Loch. Da kenne ich auch einige. Nicht aber die mit Ausbildung und guten Leistungen.
Das Problem ist,dass es schwieriger ist eine Ausbildung zu bekommen als ein Studium
Zunächst mal top Video. Ich muss jedoch ein paar Anmerkungen los werden. Studiere zwar selbst keine BWL, aber prinzipiell kannst du mit dem BWL DHBW Bachelor in jedem BWL Bereich arbeiten (Controlling, Finance etc.), IB und UB mag da was anderes sein, da hier wohl gerne Uni-Studierende präferiert werden. Der Stoff ist nicht zwingend weniger als an einer Uni, das kommt stark auf den Dozierenden an und man schreibt in der Regel mehr wissenschaftliche Arbeiten (2 Projektarbeiten und dann die Bachelorarbeit), dazu noch spezielle Kurse hierzu. Es gibt Dozierende, die an FHs und sonstigen Unis ebenfalls dozieren. Klar könnte es ab und zu mehr Stoff sein, aber ich habe bspw. dank einer genialen Regelung fast alle Klausuren im 6. Semester aus dem 5. und dem 6. Semester geschrieben, da lediglich Modulprüfungen geschrieben werden dürfen. Man kann auch keine Prüfungen verschieben. Was wirklich stimmen mag, in Mathe Vorlesungen geht es bei uns selten um das Herleiten von Formeln, eher darum, die richtige Formel zu verwenden und mathematische Regeln anzuwenden. Sonst ist das kein geringes Pensum und es geht mir in bestimmten Foren echt auf die Nerven, wenn behauptet wird: DHBW Studium ist im Grunde eine Berufsausbildung... Das Fach ITIL aus der Wirtschaftsinformatik oder IT Management wird es auch an normalen Unis geben. Man ist an einer Uni natürlich etwas breiter aufgestellt und diese Spezialrichtungen BWL Industrie, Handel etc. finde ich nicht wirklich gut, aber das ist ein anerkannter Bachelor. Das Gebashe ist komplett useless...
wo war dieses Video bevor ich angefangen habe zu studieren? 😩
'Die Uni ist nicht der Ort für rine berufliche Ausbuldung.'..
*Ich die eine Berufsausbildung an einer Uni gemacht hat* 👀😅
Ich habe einen ,,richtigen" Beruf gelernt , welcher systemrelevant ist. Und trotzdem hole ich gerade mein Abitur nach und werde studieren. Warum? Weil man nach der Ausbildung kaum was verdient und nur mit dutzenden Weiterbildungen oder Studium weiter kommt. Da kann man auch gleich studieren und das weis ich aus erster Hand. Aber ich weis auch das ich mir nie um Arbeitslosigkeit Sorgen machen muss. Ein Studium ist immer das was du danach verkaufst und im Notfall macht man sich halt selbstständig mit dem was man gelernt hat. Oder man sucht sich andere denen es ähnlich geht und arbeitet mit denen zusammen und baut etwas auf. ich weis nur eines , das ich in diesem Job nicht mehr zurück möchte , der angeblich ,,gut und sicher" ist.
Mein Plan war lange Zeit: Abi und dann Maschinenbaustudium auf einer Universität.
Mittlerweile ist er (ausgelöst durch Corona und andere Schicksalsschläge): Mittlere Reife danach eine Mechatronikerausbildung und anschließend den Industriemeister. Dann bin ich 23 hab einen Meistertitel und es ist mir dann trotzdem möglich noch zu studieren ohne Abitur.
Zwischenstand: Am 1. September 2021 beginne ich meine Ausbildung.
Und jetzt?
Wunderbare Darstellung zur gezielten Wahl und vor allem vor dem Studium! Empfehlenswert. Dankeschön :-)
Genau aus diesen Gründen mache ich zuerst eine Berufsausbildung und studiere lieber danach, um mein Wissen noch einmal zu vertiefen. 😊
👍🏻
Irgendwo muss der Fachkräftemangel ja auch herkommen.... 😉
Schön, dass jeder weiß, wie man theoretisch ein Haus mauert, theoretisch eine Heizung einbaut, theoretisch erneuerbare Energien anwendet usw. aber keiner da ist... der das auch macht 😅😅
Leute, geht neben dem Studium arbeiten - und zwar nicht im McDonalds, sondern in dem was ihr studiert. So ab dem 3. Semester langsam mal umschauen es es so gibt. Man kommt in die freie Marktwirtschaft rein, verdient erstes vernünftiges Geld, bekommt Praxiserfahrung und neuen Drive, und es kommt immer gut an bei neuen Bewerbungen. Hat mir mega geholfen. Wenn man nur im Studium vor sich hin studiert, und man absolut eintönig dahinlebt, so steckt man in einer Bubble die irgendwann auch anfängt zu stinken, wenn da nicht mal etwas frischer Wind reinkommt. Und glaub mir, Studium mit paralleler Berufserfahrung kommt viel besser an, als toller Bachelor oder Master in Regelstudienzeit mit 0 Arbeitserfahrung (außer Burger flippen oder sowas).
Du hast so eine angenehme und beruhigende Stimme
Als ich vor 3 Jahren mein Abitur über den zweiten Bildungsweg begonnen habe nachzuholen, wollte ich noch studieren. Jetzt trennt mich noch eine Prüfung vom Abitur und ich weiß einfach nicht mehr, ob ich überhaupt noch studieren will. Und wenn doch WAS überhaupt.
Ich wollte etwas Medizinisches studieren. Nach langen Gesprächen mit Studierenden und Menschen, die ihr Studium abgeschlossen haben und bereits länger in diesem Beruf arbeiten, habe ich gelernt: TU ES NICHT! Du bist unterbezahlt, überarbeitet und hast keine Freizeit mehr und am schlimmsten wird von allen empfunden: 11 Semester fürn Arsch, weil man NICHTS lernt, was im Beruf benötigt wird.
Und hier stehe ich jetzt total planlos, ratlos und einfach komplett lost.
Vielleicht ja doch wieder in den alten gelernten Beruf zurück, den ich so sehr hasste, dass ich mir mit Ende 20 noch mal das Abitur angetan habe?
Wie hast du dich entschieden?
@@MrXandies ich habe das Abitur geschafft. War kurz als Studentische Hilfskraft arbeiten, um mir meinen Umzug zu finanzieren und sitze in Berlin. Ich könnte studieren aber mit nem NC von 2,8 kann ich es auch sein lassen.
Bin jetzt arbeitssuchend bis mir irgendwann klar wird, was ich machen möchte und ob mir Preis/Leistung zusagt.
Ich möchte nicht mehr für Mindestlohn arbeiten gehen, meine Hobbies und Freizeitgestaltung hinten an stellen, meine Partnerschaft usw.
Es muss ja auch Berufe geben, die mit einer Familie und Hobbies vereinbar sind.^^
Als ehemalige Mechanikerin kann ich sagen, dass nur studierte ingenieure echt unbeliebt sind und oft nicht wissen was sie machen, da der Praxisbezug scheinbar komplett fehlt. Die konstruieren Sachen, die zwar auf dem PC gut aussehen aber nicht umzusetzen sind. Wenn man aber Konstruktieute hat, die vorher in der Praxis tätig waren, sind die Sachen auch tatsächlich in der Realität umzusetzen.
Aber auch im schulischen Teil meiner Ausbildung hab ich fast nur Zeug gelernt, das ich nie im Job gebraucht hab und das wichtige hab ich nur im Praxis Teil gelernt.
Worauf einen aber niemand vorbereitet:
- Einsamkeit
- Neue Stadt
- Lange Strecken ( 1.5h - 2h Door to Door waren bei mir)
- finanzieller Stress (immer broke)
- Gefühl nicht intelligent genug zu sein (alle andern sind schlauer)
- mentale und körperliche Erschöpfung
- Existenzängste
Was bei mir ganz schlimm war, das war das Overthinking. Alles immer bis zum Schluss Auseinanderpflücken, um das Schlechte zu finden.
Das Problem ist, dass der Fachhochschulabschluss nicht gleich gut angesehen wird wie ein Uniabschluss.
@@Rnrnr12367 genau dann eben nicht. Du kannst ein Mathematikstudium an einer Uni nicht mit einem Mathestudium an einer Faxmchhochschule vergleichen.
@@Rnrnr12367 Da würde ich widersprechen, als FH-Ingenieur bist du vielleicht ein Stufe über dem Techniker, aber bis zum TU-Ingenieur muss man schon sehr viel an Arbeitserfahrung mitbringen um mit ihm in einer Liga spielen zu können. P.S.: an einer FH würde ich eher von Ingenieurwesen sprechen (wenn man 2 Mathemodule hört, ist man kein Wissenschaftler......)
@@Rnrnr12367 natürlich geht das, was laberst du, kenne sogar Leute persönlich
@@couchramblingsdot-com5216 erkläre das mal einem Personaler🤦♂️
@@lalalila4325 Das stimmt so nicht ganz. Als Ingenieur bist du sowohl von der FH als auch von der Uni heiß begehrt. Manche bevorzugen sogar FH'ler. Manchmal werden auch die Uni absolventen bevorzugt, insbesondere dann, wenn es in die Forschung und Entwicklung gehen soll. Ich rede jetzt nur von Ingenieurswissenschaften, wie es im Mathestudium aussieht weiß ich nicht. Aber ich denke auch, dass ein Mathestudium an einer Uni besser aufgehoben ist aber NICHT ein Ingenieursstudium - wenn es in die Industrie gehen soll
Ich will später studieren weil ich Lehrer oder Therapeut zu werden,und dein Video hat mir geholfen einzusehen das studieren eine sehr überdenkbare Sache ist. Aber ich will trotzdem studieren, doch dein Video hat mir gezeigt das ich es mit bedacht angehen sollte. Naja ich habe ja noch 5 Jahre zeit. 😅😂
Super Video! Ich selbst mache gerade die Ergänzungsprüfung für eine Universität (komme aus der Schweiz), da ich Internationale Politik und Physik studieren möchte.
Ich kann mir vorstellen in diesen Bereichen wissenschaftlich zu arbeiten. Bestehe ich die Prüfungen aber nicht, möchte ich Chemie an der FH machen. Das ist kein Plan B, ich konnte mich eifach nicht entscheiden & überlasse die Entscheidung nun "dem Schicksal". Das ich Chemie nicht an der Uni studieren möcht ist für mich klar, denn gerade bei der Chemie weiss ich, wo ich danach arbeiten möchte. Da bereitet mich ein FH Studium einfach viel besser darauf vor. ☺️
Das klingt nach einem guten Plan!
Ich habe Lehramt studiert und hätte es besser gefunden, wenn es ein duales Studium geworden wäre. Nein, stattdessen muss ich nach dem Studium noch eine 1,5-jährige Ausbildung absolvieren. Am Ende habe ich einfach mit dem Abi 11 Jahre gebraucht (das Abi habe ich extra für das Studium gemacht und ein Jahr bin ich sitzengeblieben). Die Uni ist meiner Meinung nach viel zu theoretisch. Das sollte definiert geändert werden. Daher möchte ich mich in Zukunft dafür einsetzen, damit es unsere Nachkommen besser haben.
3:26 endlich verstehe ich! Deshalb werden bei uns in der Pharma keine Nichtakademiker in wichtige Rollen befördert. Denn die anderen Leute, die in wissenschaftlichen Berufen auf beruflicher statt nichtakademischer Art ausgebildet sind, haben diese analytischen Fähigkeiten nicht sich Dinge anzueignen. Verstehe!
Du hast eine total schöne, angenehme Stimme 😍
Ich kann deine Argumentation im Großen und Ganzen nachvollziehen und stimme auch zu, finde es aber z.T. ein bisschen zu allgemein 😅
Deshalb als Ergänzung zu den Geisteswissenschaften: Ich glaube, dass es hier besonders bitter ist, weil der Bereich, wie du schon angesprochen hast, prinzipiell sehr praxisfern ist. Gleichzeitig verkaufen die Unis & auch die entsprechenden Arbeitgeber die Studiengänge als Zugang zur "Kultur- und Medienwelt". Damit entscheidet man sich als Abiturient*in aber evtl. mit recht falschen Vorstellungen a. vom Studium und b. von der Berufswelt. Und da das dann so viele studieren, muss man selbst sehr früh wissen, welcher Bereich es genau sein soll und hinter Praktika & Co. her sein, die dann wiederum unbezahlt sind etc...
Dazu ist der Lehr- und Forschungskomplex dahinter nach meinem Eindruck kleiner als in den anderen Studienbereichen. Niemand in meinem Umfeld überlegt ernsthaft, in die literaturwissenschaftliche Forschung zu gehen...
Also ich glaube, es würde helfen, wenn es mehr Transparenz bei den Berufsmöglichkeiten gäbe - gerade im Medienbereich, aber auch in einigen Kulturecken ist es gut möglich, den Zugang über eine betriebliche Ausbildung zu finden, die dann tatsächlich so berufsbezogen ist, wie die Unis es versprechen.
Interessantes und informatives Video. Zwar für mich nicht sonderlich relevant, da ich mein Studium in meinem Mathestudium gefunden habe und damit auch super an einer Uni aufgestellt bin und ich auch super zufrieden bin. Jedoch hat auch mir bei der Wahl meiner Uni diese klare und einfache Aufschlüsselung zu den Unterschieden gefehlt. Werde das Video jedem der mit dieser Frage ringt weiterleiten.
Dankeeee für das mega interessante Video! 😍😍 jetzt weiß ich schon eher wohin ich gehe! ♥️🙈
Das freut mich sehr 🤗
Von einem Dualen Studium ( DS ) rate ich AB..weil..: Ein DS ist immer zeitlich begrenzt ( beim Bachelor > 3 Jahre ). Es entsteht ein enormer Zeit- und Erfolgsdruck durch das Partnerunternehmer oder - Behörde. Da ist dann NICHTS mit romantischem Studi-Leben. Besser > normal Studieren + nebenbei Arbeiten ( 20 h / Woche ).
Beim Praxisorientierten ist man etwas mehr spezialisiert ja, aber des ist total abhängig vom Unternehmen.Man kann ja in jedem Bereich mal rein schnuppern und so lernt man immer wieder neues :)
Super interessantes Video und schön dieses Thema mal von der anderen Seite beleuchtet zu sehen... ich bin gerade Abiturientin und möchte Lehramt für Gymnasien studieren. Das geht leider nur an Universitäten und da hat man dann nicht die Möglichkeit andere Hochschularten zu wählen. Bei der Ausbildung von Lehrer/innen wird der fehlende Praxisbezug ja auch oft bemängelt... da frag ich mich halt, wann/wie sich das ändern soll??
Ich kann dir auf jeden Fall davon abraten in den nächsten Jahren Lehramt (besonders für die gymnasiale Oberstufe) zu studieren. Es wird unglaublich schlechte Aussichten für diesen Beruf geben - das sagen einem die Professor:innen natürlich erst, wenn man sich bereits eingeschrieben hat bzw. ein Abbruch oder Wechsel nicht mehr in Frage kommt. Die Lehrpersonenausbildung ist mehr als mangelhaft, das zeigt sich leider immer mehr im Referendariat. Wenn du jetzt noch die Möglichkeit hast, mache erst etwas anderes - besonders für soziale Berufe ist ein FSJ in genau diesem Bereich unabdingbar, um wenigstens einigermaßen auf die eigene Befähigung geprüft zu werden.
Ja ich mache jetzt erstmal ein FÖJ - aber danach dann. Was ist mit 'unglaublich schlechten Aussichten' gemeint?
@@mimimiox In wie fern ist die Jobaussicht schlecht als Lehrer? Gibt es nicht einen Lehrermangel?
@@hanneh4412 ich kann jetzt nicht ganz nachvollziehen, was daran nicht oder falsch zu verstehen ist? Die Aussage scheint doch sehr eindeutig zu sein.
@@mimimiox Deine Aussage ist einfach nur ein bloßes Verwenden von sich schlau anhörenden Begriffen, aber letztendlich ist sie so unkonkret auch wenn sie vielleicht auf den ersten Moment nicht so erscheinen mag. Ich finde es echt schade, wie man hier Leuten die Lehramt studieren wollen, solch eine Angst machen will. Präzisiere oder Erkläre deine Aussage doch ein wenig, wenn du schon danach gefragt wirst.
Wow dieses Video sollte Pflicht an jeder Abschlussklasse werden 💯💯💯😮😮😮
Danke für dieses ultra wichtige Video!❤
dieses video sollte jedem abiturienten gezeigt werde. danke!
Sehr schönes Video und super erklärt.
Mein Werdegang nach dem Abi war eine Ausbildung. 3 Jahre nach Ausbildungsende ging es auf die Meisterschule. Und 2 Jahre danach, habe ich entschieden, berufsbegleitend studieren zu gehen. Dieser Weg ist meiner Meinung nach gut, denn ich habe mir so u.a. Grundlagen der Mitarbeiterführung, tieferes Wissen in meinem Tätigkeitsbereich zugelegt. Daher würde ich diesen Weg jedem empfehlen, der mich fragen würde.
Man könnte das Abi auch weglassen, aber welcher 10t-Klässner weiß schon was man werden will
Ich habe Geisteswissenschaften in München auf Bachelor und Master studiert, was mir sehr viel Spaß gemacht hat. Es war kein super intensives Studium (nur zeitintensiv am Ende des Semesters), was mir erlaubt hat, sehr viel nebenbei und in der vorlesungsfreien Zeit in der Filmbranche zu arbeiten, wo ich auch jetzt arbeite und gut verdiene. Ich finde, wenn möglich sollte man in einer Stadt studieren, die viele Praktika und Werkstudentenjobs bietet.
Würdest du München als studienstandort empfehlen?
Danke für das informative Video, ich bin hin und hergerissen, ob ich an einer Universität studieren möchte, weil ich eigentlich ein sehr praxisorientierter Mensch bin, der gerne schnelle Ergebnisse sieht, aber dennoch diese thematische Flexibilität nicht missen möchte. Diese zwei Wunschvorstellungen kollidieren natürlich gehörig. Deshalb umso besser, dass du die Informationen nochmal so kompakt in Erinnerung gerufen hast:)
Ich habe auch BWL an einer FH (heißt eigentlich heute HAW = Hochschule für angewandte Wissenschaften) studiert und musste mich nicht so sehr festlegen. Auch wir haben alle in allen FH-Studiengängen ein Grundstudium und lernen praktisch alles über jeden Bereich und danach legt man sich erst auf einen oder mehrere Schwerpunkte fest. Teilweise muss man aber nicht mal das. Also ich finde der Teil mit der Flexibilität trifft nicht ganz zu, wie im Video erklärt. Auch an der Uni muss man Schwerpunkte setzen. Das variiert alles aber natürlich auch etwas je nach Uni, Fachbereich und Studiengang :)
Danke für das Video, danach hatte ich dich vor ein paar Videos erst gefragt :)!
Dafür lohnt sich ein Studium nicht. Alle von dir aufgezählten Vorteile kann man sich auch selbst beibringen. Sinnlos. Lieber ausbildung dann nebenberuflich privates studium
Wieder mal auf den Punkt gebracht! Wie immer super erklärt und ich bin ganz deiner Meinung :)
Wow, ganz schöne video, Ich werde dieses Video an meinen Schülern weiterzeigen!
Danke das Video kommt für mich zum perfekten Zeitpunkt. Stehe grad vor der Entscheidung Uni oder FH bin mir allerdings unsicher das FH häufig einen schlechteren Ruf als Unis haben
Gehe nach dem, was dir besser gefallen würde - denn die intrinsische Motivation wirkt sich auch später auf dein Lernverhalten und Durchhaltevermögen aus! Also nach dem Motto: Lieber super Noten und tolle Praxiserfahrung an der FH als schlechte Noten und Probleme an der Uni. Und für den Master kannst du eh nochmal wechseln, falls du merkst, dass alles gut klappt!
Hey! Vielen Dank für dieses tolle Video! 💯
Der Mangel an Praxis stört mich auch tierisch, ich will später arbeiten und nicht forschen! Aber mit einer Ausbildung kann ich meinen wunschberuf nicht ausüben...
Danke, Danke, Danke. Solch eine klare Differenzierung sollte an jeder Schule, bei der es in Richtung Studium geht, klar kommuniziert werden.
Ich studiere an einer FH und muss jedes Semester eine wissenschaftliche Arbeit in quantitativer oder qualitativer Form anfertigen. Es gibt auch Studiengänge an den FHs die sehr wissenschaftlich sind.
Niemand hat gesagt, dass sie nicht wissenschaftlich sind - sie sind eben angewandt wissenschaftlich, was anders ist als die Uni ;)
Die Anforderungen und Faux-Pas bei Fehlern sind aber nicht so schwerwiegend. Erfahrung von Freunden und von mir die von Uni > FH gewechselt ist.
Soo sympathisch :)
Alles klar, super erklärt 👍
Total blöd eigentlich, studiere Medizin und habe nicht das Gefühl, dass ich auch nur ansatzweise auf den Beruf vorbereitet werde… ich finde genauso wie die Pflegeausbildung sollte das Medizinstudium so aufgebaut sein und mehr mals die Woche oder mehrere Wochen am Stück unter dem Semester im KH zu arbeiten. Und nicht nur so paar Wochen in den Ferien wo man eh nur blöd rum steht.
Super Video! Sehr informativ und klar. Danke!
Danke! Das hat mich auch immer gestört, dass Unis gerne mal schlecht gemacht werden, dass sie zu wenig praxisnah sind!
Das muss einem dann auch einfach klar sein.
Wie Rebecca schon im Video sagte, gibt es ja die Möglichkeit sich selbst um Praktika zu kümmern. Ich verstehe es, wenn jemand keine Lust darauf hat, aber dann handelt diese Person einfach dumm.
Hab 3 Jahre lang ne Fachinformatiker (Systemintegration) Ausbildung gemacht und so gut wie nix in der Berufsschule gelernt und nur die Basics in nem Kleinbetrieb gemacht.
Für die Prüfung der IHK habe ich 2 Wochen vorher angefangen zu lernen und war 0 vorbereitet von Schule und Betrieb. Eine Ausbildung kann so mMn. auch nichts bringen, deshalb fange ich jetzt ein Informatik-Studium an..
Geht mir auch so, meine IT Ausbildung war komplett sinnlos, einfach nichts gelernt und für alle interessanten Jobs ist ein Bachelor oder Masterstudium Voraussetzung... Studierst du an einer FH oder Uni?
@@niko-pp studiere an einer FH. Mathe ist echt hart...
Studierst du Reine Informatik?
@@daze6940 Ja
@@lx6381und wie läuft das Studium ?
Ich studiere Frankoromanistik und Geschichte in Düsseldorf. Ich bin am Ende meines Bachelors und will danach einen Master in Literaturübersetzen machen. Da man aber als Übersetzer nicht reich wird und sich manchmal noch nicht mal die essenziellsten Dinge finanzieren kann, überlege ich gerade in letzter Zeit sehr viel, was mein zweites berufliches Standbein sein könnte. Ich denke immer, dass ich eigentlich auf dem Arbeitsmarkt nichts wirklich anzubieten habe. Abgesehen von der Tatsache, dass ich eben ein paar Sprachen spreche und wissenschaftlich arbeiten kann (was außerhalb der Forschung ja niemanden interessiert). Ich überlege hin und her und bin von keiner meiner Ideen so wirklich überzeugt... Mal sehen, was das noch gibt...
Denke immer mehr daran, eine wissenschaftliche Klostergemeinschaft gründen zu wollen, um dem auch um diesem Geldsystem zu entgehen. So kann ich Leben und Wissenschaft trotzdem vereinen. Natürlich will (so einen Mann) keine Frau, aber das ist mir mittlerweile egal. Fiat iustitia et pereat mundus
Sehr gutes Video, super interessant! Ich denke ich bin an meiner TH goldrichtig. :)
Wie hast du die emojis gemacht?
@@9bananenschalen632 Die Emotes bekommt man, wenn man Mitglied von Beckys Kanal wird. 🤗
ich mach einfach 2 Videos zu meinen beiden Studienabbrüchen und danach mach ich Videos über die darauffolgenden Depressionen und erzähle viel, bestimmt bringt mir das mehr als die 9 verschwendeten Semester lol
Ich studiere in Deutschland schon 3 Jahre. Ich habe es alles erstmal gehört. Das erklärt viel XD
und hört nicht auf so viele youtuber im internet.... guter tipp, ich mach zwar eine ausbildung, aber man sollte erst mal nicht alles glauben was im internet alles aufkommt, und jetzt weiß ich auch wie ich studieren überhaupt betrachten kann, damit ist es mir wohl in noch weiterer ferne gerutscht...
Ich habe angefangen zu studieren weil ich während der Pandemie mit nem 3,4er Abi keine Ausbildung bekommen habe. Bin aber mit dem Studium eher unglücklich. Will es trotzdem durchziehen.
@@bumblebee6550 Ich wollte eigentlich Operationstechnischer Assistent werden. Studiere nun Verwaltungsökonomie
Ein Studium ist in der Regel sehr theoretisch, das stimmt.
Man sollte sich meiner Meinung aber selbst mindestens mit Möglichkeiten für Praktika beschäftigen, wenn keine im Studiengang selbst vorgesehen werden.
Wer sich einfach nur beschwert und nichts weiter macht, ist meinen Augen sowieso auf dem falschen Weg.
Vielen Dank für das Video... Ich überlege ja auch noch meinen Master zu machen. Ich habe habe meinen Bachelor an einer FH gemacht und würde gerne meinen Master an einer Universität machen. Ich bin gespannt wie gut das funktioniert, weil ich kein Abi, sondern nur die allgemeine Fachhochschulreife habe.
@@nathaliesophie4207 Danke für den Tipp!💚
Dass du "nur" die allgemeine FH-Reife hast, sagt nichts über dein Können aus ;) Wenn du da Bock drauf hast und dich anstrengst, dann schaffst du das 🤗 Und anstrengen muss sich jeder - unabhängig vom Schulabschluss!
@@RebeccaElizabeth Vielen Dank für deinen Kommentar. 💚 Ich habe halt auch Sorge, ob ich die Zulassung an einer Uni überhaupt bekomme.
Ich würde es einfach versuchen, man hat ja nichts zu verlieren ! :)
Wie sieht es mit dualen Studiengängen aus und mit gezielten Praktika während des Studiums, die berufsbezogen sind?
Bei der Wahl der Hochschule sollte man auch bedenken, in was für einem Unternehmen man später arbeiten möchte. Die sehr beliebten Arbeitgeber bzw. Top-Firmen wollen einen Top-Abschluss von einer Top-Universität, da ist eine FH im Lebenslauf (leider) immer noch ein Nachteil. Bei einem dualen Studium habe ich beides gesehen - wenn der Praxispartner ein renommiertes Unternehmen und nicht nur der Steuerberater von nebenan ist, kann das sogar besser ankommen als ein Abschluss an einer angesehenen Universität.
Nachvollziehbar
Auch in der Frage von Studienleistungen und was für eine Note man bei den Klausuren bekommen kann ( was bei der Praktikum und Jobsuche nicht unwichtig ist), gehen die FHs voran, zumindest bei technischen Studiengängen (MINT Fächern). Ich habe selber von der RWTH Aachen zu der FH Aachen gewechselt, um meine Noten verbessern zu können. Den Unternehmen jucken eh nichts, wo man studiert hat, es zählt in der Regel nur die Abschlussnote und ob man möglichst nah an der Regelstudienzeit eingehalten hat.
Man soll dieses Video in der Schule zeigen, statt die Schüler weiter in die Illusion treiben, dass eine weitere Schule alles erledigt und alles was zählt, ist, einen Platz in einem schwierigen, rennomierten Studiengang zu bekommen.
Lohnt sich heutzutage zu studieren. Nur Informatik, Software Engineering, bwl e-commerce würden Mich nur interessieren weil die Zukunft stark sind!
Um was Praktisches zu lernen, kann man ja während der Uni auch einfach Praktika machen… sehe da kein Problem. 😅
so sympathisch :)
Gut zu wissen. Warum ist es so schwer gehen eine Note anzugehen? Wieso Widerspruchverfahren und spaeter Klage erheben? 🙏
**liest den Videotitel**
"say no more"
du studierst ein Fach in den Naturwissenschaften an der Uni und Leute sagen dir das du zu nichts fähig bist und arbeitslos sein wirst? was sind das denn für Menschen oder TH-camr die so etwas sagen? Das hab ich noch nie gehört so ein Quatsch sowas zu behaupten!
Es wird immer welche geben, die andere Menschen schlecht reden. Leider...
Wenn du mal was zum Lachen haben willst, kannst du die Kommentare unter meinem Video zu meinem Studium mal durchgehen (Molekulare Biotechnologie an der Uni Heidelberg). :D
Bei einem Universitätsstudium ist man für die Praxiserfahrung selbst verantwortlich. Ich sehe das bei meinen Kommilitonen, dass viele kurzsichtig sind in der Nebenjobwahl. Vielleicht verdient man beim Kellnern 2€ mehr, aber auf Dauer bringt einen das nicht weiter. Mit Werkstudententätigkeiten oder als SHK kann man schon Praxiserfahrung sammeln und vielleicht ein paar mal wechseln, um in unterschiedliche Bereiche zu schauen. Auch im Studium selbst kann man sich Projekte überlegen, die praxisrelevant sind. Die erfordern aber vielleicht etwas mehr Eigeninitiative oder machen mehr Arbeit.
Wenn ich mit dem Studium - an einer Uni - fertig bin, hab ich schon mehrere Jahre Berufserfahrung und ein Netzwerk sowohl in als auch außerhalb von der Uni.
Eine Berufsausbildung bedeutet > das man hinterher nur cirka > 1300 bis 1400 Euro netto verdient ( bis zur Rente ) bei Privatfirmen. Bei "Staatsfirmen" wie z.B. der Bahn oder Telekom ist es cirka 300 Euro mehr.
Nach einem Studium verdient man MEHR ( bei Privatfirmen ) > cirka 1700 bis 2300 Euro netto und MEHR.
UND mit einem Studium kann man zur Not > Lehrer werden ( Quereinstieg ) >> cirka 100000 freie Plätze in ganz
Deutschland...!! absoluter LEHRERMANGEL..!! und cirka 3000 Euro netto Verdienst beim LA..!
Verdiene 1.900€ nach der Ausbildung und es Steigt jährlich mit Berufserfahrung
Nicht jeder will Lehrer werden.
Gibt auch Ausbildungen wo man mehr verdient v.a. wenn man Weiterbildungsmöglichkeiten hat...
@@bx1186 1. ) Auf deine Frage..: Ja, es gibt ( Basis-) Berufe in denen man nur als Geselle ( Fachabeiter ) weniger verdient wie z.B. als Bäcker / in oder Friseuse / Frisör und Berufe wo man mehr verdient Energieelektroniker oder Maurer oder Krankenschwester usw. usw. ... so, macht man jetzt aber z.B. einen HW-Meister und macht man sich z.B. als Bäcker > Selbstständig oder Frisör-Meister und hat mehrere Filialen z.B. Bäcker-Kette > Kamps > dann kannst Du Millionär werden und dann z.B. dein Geld in Immobillien zur Vermietung investieren > ok, wenn es richtig läuft und man gut mit Geld und den Steuern umgehen kann - langes Thema usw. usw. 2. ) Du kannst z.B. aber dich auch als Bäcker > zum Lebenstechniker weiterbilden und als Kontrolleur arbeiten usw. >> zig 10´tausende Kombinationsmöglicheiten... 3. ) ABER.. deine Frage zur Berufssuche sollte anders lauten >> WAS möchte ich sein..? UND ( noch wichtiger..!! ) mit was und wie möchte ich arbeiten..? >> daraus leitet sich DANN der Basis-Beruf oder der Studienberuf ab..! Wenn Du gut bist und dich nach der Lehre weiterbildest > Meister o. Techniker >> kannst Du überall richtig Geld verdienen >> sogar Welt-weit ..! Wenn Du also nicht studieren möchtest, dann laß dich im BiZ über die 16 Branchen beraten und nimm dann einen Beruf daraus UND mach aber vorher min. 1 bis 2 Praktika um die Entscheidung zu untermauern.. sprich >> Habe ich Bock darauf oder nicht. Sorry, dieses ist so ein umfangreiches Thema das ich Dir nur das jetzt schreiben kann.
kontaktiere auch einen Berufsberater.. 4. ) Kurz noch..: Uns habe sie in der schule erzählt > mach erst eine Lehre > danach 1 bis 2 Jahre Wehrdienst > danach Abend-Abitur oder Kollegs-Abi und danach ein Studium < dann garantierte Karriere.. Danke
@@kindder90er3 Das war eigentlich keine Frage, sondern eine Aussage. Fand deinen Kommentar ziemlich seltsam, das so zu pauschalisieren. Ich kenne einige, die mit Ausbildung auch zum Einstieg, erst recht mit Weiterbildung (plus zum Bsp Handelswirt) mehr verdienen als 1400€ netto. Und auch es gibt auch Studierte, die mehr verdienen können als Lehrer (Ingenieure, Informatiker, erfolgreiche BWLer z.B.). Klingt bei dir so als wäre Lehrer der bestbezahlteste Beruf überhaupt und mit "nur" Ausbildung sei die Armut vorprogrammiert.
Mein Problem ist, dass ich mich bei Vorlesungen überhaupt nicht konzentrieren kann. Ich schaffe es einfach nicht anderthalb Stunden lang jemandem zuzuhören, ohne mit den Gedanken abzuschweifen. Hat jemand irgendwelche Tipps?
@@bumblebee6550 Wie soll das helfen? Lenkt doch noch mehr ab, oder wie meinst du das?
Hallo, dass passt jetzt nicht zum Video Thema, aber: studiert hier jemand zufällig an der technischen Universität Dortmund? Vielleicht sogar Wissenschaftsjournalismus? Ich mache aktuell mein Abitur und würde gerne in Dortmund studieren und bin auf der Suche nach Erfahrungsberichte. Also was hat dir gut gefallen, was ist vielleicht schwierig? Wie sind die Beratungsstellen (die sahen online ganz gut aus)? Falls da jemand helfen kann wäre super!
Mein Herz schlägt 5mal schneller, wenn ich höre, dass du genderst. Ganz viel Liebe an dich!
Meines auch, denn Gendern ist einfach nur Mist und ein Krampf anzuhören.