Ortsvermittlungsstelle W50 und W55v
ฝัง
- เผยแพร่เมื่อ 29 ม.ค. 2024
- Eine Vermittlungsstelle ist ein Knoten innerhalb eines Nachrichtennetzes, der die wahlweise Herstellung von Nachrichtenverbindungen im Selbstwählverfahren ermöglicht.
In diesem Filmbeitrag wird die Vermittlungsstelle W50 und W55v vorgestellt.
Die Filmaufnahmen wurden im Radio- und Telefonmuseum Wiedenbrück, sowie im Heinz-Nixdorf Museumsforum Paderborn durchgeführt. - วิทยาศาสตร์และเทคโนโลยี
Ich habe einige Jahre im VOIP Bereich gearbeitet und habe Cloud Telefonanlagen bei den Kunden installiert. Ich finde die analogen Anlagen sind wie Zauberrei…unglaublich was man mit Relaistechnik alles anfangen kann. Als ich mal im deutschen Museum so ein analoge Vermittlungsstelle ansehen konnte habe ich Bauklötze gestaunt😎
Wie schön , der Sound von früher. ! Hab zwar NTÜ Übertragungstechnik gelernt aber wir haben überall im Amt arbeiten müssen . War ne schöne Zeit.
Kann einen Besuch im Heinz-Nixdorf Museum einfach nur empfehlen!
Ach wie schön, habe auch mal Fernmeldetechniker gelernt. Das waren noch Zeiten, mit Technik zum anfassen.
Ich auch! FHandW bei der DBP beim FA GSSN. Gruppe 80II4 Das waren noch Zeiten! 😃👍
Tolles Video, mega erklärt. DAnke dafür. Da steckte wirklich viel Arbeit drin. In der Technik und auch in dem Video. Toll gemacht.
Fantastisch ♥ Besten Dank für deine Arbeit und Mühe in jedem Video. Es ist jedes mal ein Fest sich das anzugucken =)
Danke für das Lob!
super spannend danke für das Video!
Hey ! Tolles Video ! Danke
Ahhh Wählsystem hab ich als gelernter Fernmeldehandwerker aus dem FF beherrschen müssen. In Augsburg die Ausbildung gemacht... TK schalten usw. Lange ist es her.
Tk schalten war ein übles Geschäft, da in den Teilnehmerschaltungen den Draht umzulöten. Besonders schön ganz unten oder oben auf der Leiter
Oh ja... Die Hauptsicherung machte dabei so schnell ´pitsch´... 300 Teilnehmer ohne ´Saft´ Weil bei einem was geändert wird.
@@bodenpfluger89 jo gut, aber die war nach zwei Minuten wieder drin. Dumm war nur, wenn da Nachtschaltung in Betrieb war. Sonst hat das keiner gemerkt.
Es heißt nicht Freizeichen, sondern Wählton. Was man hören kann sind Töne. Zeichen sind die Kommunikation unter den Wählern bzw. Vermittlungsstellen.
In einem großen Amt flossen schon mal 6000A.
Der Hauselektriker meinte alles unter 200A sind Kriechströme.
Jede einzelne Gestellreihe hatte Zuleitungen von 4x150▢.
Auf Punkt 11 ( Teilnehmerschaltung 55v wurde gar nicht eingegangen ).
In den normalen Ortsvermittlngsstellen floß aber nicht soviel Strom. In der großen, in der ich einige Jahre arbeitete, hatten wir 32 Rahmen 1. GW, war also schon was größeres. Da floßen in der Hauptzeit um die 800A. Da wsr die Batterie sehr knapp mit 2x800Ah
Ich habe in den großen ZVstn bis runter zur OVst gearbeitet. BuBaBi. Budapester Str./ Bauerbergweg/Binderstr.. Auch MSC und AVst. Da kommt schon was an Ampere zusammen. Später dann, als letzter Inbetriebsetzer bundesweit und habe dann sozusagen das Licht ausgemacht. Die meisten Pilotsprojekt habe ich mitbegleitet.
Einführung D-Netz, Service 190/180/130. Als letzer Mitarbeit der Systemfirma habe ich dann das Licht ausgemacht. Oder auch der CP103, ein diskret aufgebauter Rechner ohne Mikroprozessor.
Der Hausbetriebselektromeist sagte: "Alles unter 200A sind Kriechströme."
Die Netzteile ( mehrere ) hatten die Größe einer PKW-Garage.
Das Amt, in dem ich gearbeite war alles etwas größer. Batterie 3x 60V/6000 Ah für die Vermittlung und 400V/800 Ah für den Rest. Klimanalage brauchte man damals noch nicht, sondern nur eine paar Lüfter und Luftbefeuchter. Im Wählersaal stand auch eine Wasserkuh für die Befeuchter.
Und jedemenge DGW (Dienstgruppenwähler). weil die Leute "Ruhe vor dem Telefon" haben wollten und die 1 gewählt und den Handapparat neben das Telefon gelegt haben.
W55v, das kenne ich noch aus meiner Telekom-Zeit - da konnte man wenigstens noch richtig Fehler suchen
Aber meist keine Unterbrechung sondern eine Berührung.
So alt, dass die Kunststoffisolierungen kritisch wurden, wurden die Systme ja nicht. Das ist bei der Bahn in den Stellwerken anders. Es gab aber auch richtig alte Kisten bei uns, die waren beim Wiedereinsatz 1980 schon 22 Jahre alt und liefen dann bis 1996. Da waren an den Wählern die Pertinaxringe verschlissen. Da habe ich allein in dem Gestellrahmen 4. GW 8 Stück getauscht. Als ich dort wegging, hatten wir noch vier als Reserve liegen und neue hätten wir nicht mehr gekriegt. Die hatte Siemens für uns extra gefertigt, deswegen mussten wir 12 nehmen. War dann auch gut so. Diese Wähler waren 20 Jahre lang als OGW gelaufen, mit entsprechender Belastung. Bei mir als 4. GW hatten sie es ruhiger
Ausgeschaltet?
Das nennt sich doch "Auslösen".
Im Praktikum durfte ich Mal einer Vermittlungsstelle beim Rattern zuschauen - lange her ... war gut warm in dem Raum und von den Drehwahl-Dingern standen dort hunterte Türme - wenn Sie etwas genauer auf die Schritte des ablaufenden Telefon-Gespräch eingehen könnten - warum die Drehwahl-Dinger so viele 'Scheiben' hatten und woher der Strom wusste, woher Er nun musste, damit man eben bei Seinem Ziel ankommt - fände ich hoch interessant.
Die Geräusche der Wähler ist wie Musik von damals... Wo ist die gezeigte Technik zu finden?
Habe viele Jahre im System 50 gearbeitet, Ortsvermittlung und Nebenstellen im Raum Leipzig, dort hieß sie GWN (Großwählnebenstellenanlage).
In der Zeit habe ich unzählige Schaltzylinder und Stangen gewechselt, Schaltpunkt musste Fingerscherz erzeugen, dann war es richtig...
So ein FR 48 (Flachrelais) habe ich noch rumliegen und betrachte es hin und wieder mit Wehmut...
... mit den Justierzangen von damals arbeite ich heute noch bei filigranen Dingen..
dann ging es über zur Koordinatenschaltertechnik und es wurde deutlich leiser...
viel Erfolg bei dem Ausbau der Ausstellung...
Im Telefon- und Radiomuseum Wiedenbrück
Das Gerät heißt Nummernschalter, nicht Wählscheibe . Weiß jeder Fernmelder.
Siehe Textanhang zum Film….
Der Begriff „Wählscheibe“ war übrigens ein allgemein verwendeter Begriff im Volksmund.
Superinteressantes Video, ganz herzlichen Dank. Eine Frage zu einem Begriff aus dem Video hab ich aber doch noch: Was bedeudet denn "Rangieren" in diesem Zusammenhang? Ich kenn das nur von der Eisenbahn...
Bei Umzug eines Teilnehmers (innerhalb einer Ortsvermittlung) kann die Rufnummer auf Antrag mitgenommen werden. Dazu muss das Aderpaar „umrangiert“ werden….
Eine Rangierung ist die Verbindung zwischen der Amtseite ( Vermittlungsstelle) und Kabelseite Richtung Teilnehmer.
@@hermannkraus5615 Ohhh also quasi das was man bei Netzwerkkablen ein Patchfeld nennt?
@@tanithrosenbaum So ungefähr, nur mit Draht. Auch die einzelnen Wählerstufen wurden so verbunden. Dafür gab es einen Mischplan der individuell für jede Anlage erstellt wurde .
@@hermannkraus5615 Ah cool. Danke dir!
War das System 55 noch Hebdrehwähler oder auch schon EMD Technik.
Hab damals meine Modelleisenbahn mit einem Hebdrehwähler gesteuert ( stammte ursprünglich aus einer Nebenstellenanlage) . 100 Ausgänge für 50 Weichen. Ziffer eingeben, hat kurz durchgeschaltet, Weiche umgestellt und zurück in Ruhe Stellung. Hat wirklich funktioniert!! 😊
55 war genauso EMD, 55v steht für vereinfacht. Da entfielen die Schranktüren, die Lampen im Schrank und noch einige Sachen. Das wurde dadurch erheblich billiger
Bis in die 1980er Jahre gab es noch keine Elektronik in den Vermittlungsstellen.
Vielleicht kann mir hier jemand die Frage beantworten, meine Kollegen sind zu jung dafür:
In einer Vermittlungsstelle in Karlsruhe (ONKZ 721) hängt eine Leiste "Fernanschaltung 7243". 7243 ist die ONKZ von Ettlingen. Was hat es damit auf sich? Wofür wurde das früher genutzt?
Das waren Ausnahmehauptanschlüsse. Jeder konnte einen Anschluss an ein nicht zuständiges Ortnetz verlangen. Es mussten aber die Kosten der Leitung bezahlt werden. Das war nicht ganz billig. In benachbarten Ortsnetzen wurde das ohne Übertragungen über die Bezirkskabel geschaltet, die hatten meist um 1,2mm Aderndurchmesser.
@@wolfi7106 gibt es solche Anschlüsse noch als Bestandsschutz oder wurde das irgendwann abgeschaltet?
@@meineneuewelle gibt es nicht mehr. Die Bundesnetzagentur verlangt den Ortsnetzbezug. Die wurden so krass teuer Anfang der 90er Jahre, dass die alle gekündigt wurden. Man kann versuchen, sich mit anderen Kennungsdaten an den Servern anzumelden. Klappt aber nur beschränkt.
Solche "Fremdanschaltungen" gab es auch noch zu Zeiten der DIV. Denn bei einem Softwareupdate (die gab es regelmäßig) funktionierte ja keine Telefonie, Der Techniker vor Ort musste aber dennoch erreichbar sein, also wurde eine Rufnummer aus einem benachbarten (fremden Bereich) geschalten, damit damit der Arbeitsplatz telefonieren konnte. Verständlicher weise musste es eine Rufnummer einer anderen DIV sein, die ja oft mehrere ON umfasste.
Endgültig Schluss damit war aber als die 64k-Übertragungswege (und analoge Festverbindungen) nicht mehr angeboten und zurück gebaut wurden. Die Fremdanschaltungen in der DIV wurde dann mit einen IP-Anschluss ersetzt.
Wärend dem Wählvorgang nicht sprechen. Man versteht nix 😢
Sind die acht und neun schon EMD-Wähler?
ja
@@JurgenSchocke Danke
Bitte fassen Sie sich kurz 😹😹😹
Also das W50 wäre in der DDR nie durchgegangen, das ist viel zu transparent. So war das mal, solide Technik, heute ist das Telefon kein zuverlässiges Kommunikationsmittel mehr.
Kann man so nicht sagen. In der DDR liefen 1990 noch Systeme 22, 27 und 40. Für das System 50, übrigens das erste Fernwahlfähige System mit IKZ, brauchte man ungefähr das vierfache an Personal gegenüber dem System 55(v). Trotzdem wurden Systeme 50 bis Anfang der 80er Jahre noch über Wiedereinsatz aufgebaut, sogar mit APrE 50. Ich weiß das von Schwieberdingen, System 50 im Typengebäude. Das waren aber dann mit die ersten, die digitalisiert wurden. Ich meine, das lief nur 8/9 Jahre und wurde 89 schon umgestellt auf DIV mit ISDN.
Und natürlich ist das Telefon immer noch zuverlässig. Musst du halt richtige Technik bestellen. Also nix mit MSAN, direkte Datenleitung mit 2MBit/s aufwärts