Es war bei mir zunächst unklar, ob ich mit meinen (damals) 65 Jahren tatsächlich Saxophon lernen möchte und kann. Insofern war es genau richtig, ein Leihinstrument (Yamaha) zu benutzen. Nachdem ich "angebissen" hatte, habe ich ein Yamaha YAS 280 Altsax gekauft für knapp unter 1000 €, also genau wie du es beschrieben hast. Das ist wirklich nicht schlecht. Inzwischen bin ich auf ein Selmer 80 SA II umgestiegen, mit dem ich mich sehr wohl fühle. Das ist ein Punkt, den ich für wichtig halte: Man muss sich mit dem Instrument wohl fühlen, die "Haptik" muss stimmen. Das findet man nur heraus, indem man mal darauf spielt. Ich hatte bei einem großen Händler in Ulm (Reisser) die Möglichkeit, mehrere Alt-Saxophone auszuprobieren. Es sind teilweise minimale Unterschiede in der Anordnung der Klappen. Natürlich kann man sich an alles gewöhnen und wird irgendwann mit allen Instrumenten zurecht kommen. Aber es macht schon einen Unterschied, ob man sich mit einem Instrument vom ersten Moment an wohl fühlt. Das Yamaha ist heute mein Ersatzinstrument. Ich hatte es kürzlich beim "Instrumentenbauer meines Vertrauens". Die Polster mussten gereinigt werden und die Klappen justiert. Das war für relativ wenig Geld machbar. Eine Generalsanierung liegt rasch im Bereich von 500 €. Das sehr oft genutzte Selmer war tatsächlich einwandfrei, bis auf den Kork am S-Bogen, der erneuert werden musste. Ich denke, dass auch hier Qualitätsunterschiede (im Geldbeutel) spürbar werden, genau wie du es gesagt hast.
Hallo Herbert, danke für das Teilen deiner Erfahrungen. Ja super, das deckt sich ja dann tatsächlich ziemlich mit meinen persönlichen Erfahrungen und Empfehlungen. (Reisser in Ulm kenne ich lustigerweise auch und da bestelle ich auch manchmal was.) Es ist absolut sinnvoll, Instrumente vor Ort selber anzuspielen, vor allem, wenn man schon etwas mehr Erfahrung hat. Das Wohlfühlen und die Haptik ist definitiv ein wichtiger Punkt und auch einer der Hauptgründe, warum ich nach sehr sehr vielen Jahren mittlerweile noch mein Selmer Reference spiele, bei dem toi toi toi auch super selten etwas gemacht werden muss 😀
Hallo Lissy, Kompliment an Dich: Du machst sehr gute Videos - ich habe eine Frage zum Trageriemen von Cebulla, ich glaube den hast Du auch - wenn er schon total angezogen ist, wie kann man den "weiter" machen - viele liebe Grüße, Axel
Wir sind mit dem Ansatz "erst mieten, dann kaufen" gut gefahren. Meine Tochter hat mit dem 280er Tenor von Yamaha angefangen, jetzt spielt sie ein YTS 62, also einen Allrounder, weil sie sich noch nicht auf einen Stil festgelegt hat.
Wenn man feststellt, nach 3 bis 6 Monaten, dass es doch nicht das richtige ist, sondern nur so eine Laune war, macht man schon erheblichen finanziellen Verlust wenn die Markeninstrumente bei + 1000 Euro anfangen. Und über einen solchen Zeitraum mieten, ist das Geld einfach nur futschi. Daher oute ich mich, ich habe mit einem billig Saxophon begonnen und autodidaktisch experimentiert. Ich habe dann in Marken - Blätter und Marken Mundstück im Wert von 1 Viertel des Neupreises des No - Name Sax investiert und merke schon den Unterschied ! Ja, die Markenhersteller sind qualitativ hochwertiger. Aber ich gehe nur 1 mal pro Woche Saxophon spielen, draußen im Wald um keinen zu stören - da besteht auch ein gewisses Risiko ... Und ich merke, dass es langsam melodischer wird.... Ob die schiefen Töne manchmal an der Qualität des Instruments liegen ? - oft merke ich, dass es einfach auch Fehler meines Spiels und fehlende Skills sind.
Danke für den Kommentar und das Teilen der Erfahrungen! Ja, mit einem besseren Mundstück und vernünftigen Blättern kann man schon sehr viel verbessern (und grundsätzlich auch später die größten Unterschiede erzielen, wenn es um Klang, Ansprache usw. geht). Viele Grüße und viel Spaß beim Spielen im Wald 😁
kann ich alles so bestätigen, habe als erstes Sax. ein Custom Alt-Sax von Thomann ausprobiert dann auf ein Yamaha YAS-875 EX was mir vom Klang nicht gefallen hat, bin dann mit meinem Sax-Lehrer zu einem Fachhändler gegangen und bei einem Selmer Supreme gelandet . Spiele es jetzt ca. 1 Jahr und habe es bis heute nicht bereut doch etwas mehr bezahlt zu haben. Es muss nicht gleich in der Preisklasse sein , aber kauft oder leiht euch ein Sax. wenn es geht was auch gerne etwas mehr kostet man hat einfach mehr Freude beim Spielen.
Hallo Detlef, danke für den Erfahrungsbericht und deine Empfehlungen, ist interessant (für mich, und sicher auch für andere) zu lesen. Viele Grüße und weiterhin viel Spaß beim Saxophon Lernen und Spielen auf so einem tollen Instrument! :-)
Hallo Lissy, ich habe auch schon schlechte Erfahrungen mit Billig Instrumenten gemacht. Hatte mir ein Billig Sax bestellt für Marschmusik, da mein Yamaha mir zu schade war. So schnell es kam, ging es auch wieder zurück. Nie wieder.Hast du Erfahrung mit Buffett saxophone? Die Klarinetten der Marke sind ja sehr gut.Ich freue mich auf weitere Videos von Dir. Bis dann
Hallo Susan, danke für den Kommentar und deine Erfahrungen, sowas ist für mich auch immer interessant zu hören. Mit Buffet habe ich selbst bislang keine Erfahrungen gesammelt. Liebe Grüße! :-)
Danke für Deine Expertisen. Es hat mir geholfen. Viele Grüße, Marcus
Das freut mich! Danke und viele Grüße zurück
Es war bei mir zunächst unklar, ob ich mit meinen (damals) 65 Jahren tatsächlich Saxophon lernen möchte und kann. Insofern war es genau richtig, ein Leihinstrument (Yamaha) zu benutzen. Nachdem ich "angebissen" hatte, habe ich ein Yamaha YAS 280 Altsax gekauft für knapp unter 1000 €, also genau wie du es beschrieben hast. Das ist wirklich nicht schlecht. Inzwischen bin ich auf ein Selmer 80 SA II umgestiegen, mit dem ich mich sehr wohl fühle. Das ist ein Punkt, den ich für wichtig halte: Man muss sich mit dem Instrument wohl fühlen, die "Haptik" muss stimmen. Das findet man nur heraus, indem man mal darauf spielt. Ich hatte bei einem großen Händler in Ulm (Reisser) die Möglichkeit, mehrere Alt-Saxophone auszuprobieren. Es sind teilweise minimale Unterschiede in der Anordnung der Klappen. Natürlich kann man sich an alles gewöhnen und wird irgendwann mit allen Instrumenten zurecht kommen. Aber es macht schon einen Unterschied, ob man sich mit einem Instrument vom ersten Moment an wohl fühlt.
Das Yamaha ist heute mein Ersatzinstrument. Ich hatte es kürzlich beim "Instrumentenbauer meines Vertrauens". Die Polster mussten gereinigt werden und die Klappen justiert. Das war für relativ wenig Geld machbar. Eine Generalsanierung liegt rasch im Bereich von 500 €. Das sehr oft genutzte Selmer war tatsächlich einwandfrei, bis auf den Kork am S-Bogen, der erneuert werden musste. Ich denke, dass auch hier Qualitätsunterschiede (im Geldbeutel) spürbar werden, genau wie du es gesagt hast.
Hallo Herbert, danke für das Teilen deiner Erfahrungen. Ja super, das deckt sich ja dann tatsächlich ziemlich mit meinen persönlichen Erfahrungen und Empfehlungen. (Reisser in Ulm kenne ich lustigerweise auch und da bestelle ich auch manchmal was.) Es ist absolut sinnvoll, Instrumente vor Ort selber anzuspielen, vor allem, wenn man schon etwas mehr Erfahrung hat. Das Wohlfühlen und die Haptik ist definitiv ein wichtiger Punkt und auch einer der Hauptgründe, warum ich nach sehr sehr vielen Jahren mittlerweile noch mein Selmer Reference spiele, bei dem toi toi toi auch super selten etwas gemacht werden muss 😀
Hallo Lissy, Kompliment an Dich: Du machst sehr gute Videos - ich habe eine Frage zum Trageriemen von Cebulla, ich glaube den hast Du auch - wenn er schon total angezogen ist, wie kann man den "weiter" machen - viele liebe Grüße, Axel
Wir sind mit dem Ansatz "erst mieten, dann kaufen" gut gefahren. Meine Tochter hat mit dem 280er Tenor von Yamaha angefangen, jetzt spielt sie ein YTS 62, also einen Allrounder, weil sie sich noch nicht auf einen Stil festgelegt hat.
Danke für den Kommentar. Super, das hört sich doch sehr gut an!
Wenn man feststellt, nach 3 bis 6 Monaten, dass es doch nicht das richtige ist, sondern nur so eine Laune war, macht man schon erheblichen finanziellen Verlust wenn die Markeninstrumente bei + 1000 Euro anfangen. Und über einen solchen Zeitraum mieten, ist das Geld einfach nur futschi. Daher oute ich mich, ich habe mit einem billig Saxophon begonnen und autodidaktisch experimentiert. Ich habe dann in Marken - Blätter und Marken Mundstück im Wert von 1 Viertel des Neupreises des No - Name Sax investiert und merke schon den Unterschied ! Ja, die Markenhersteller sind qualitativ hochwertiger. Aber ich gehe nur 1 mal pro Woche Saxophon spielen, draußen im Wald um keinen zu stören - da besteht auch ein gewisses Risiko ... Und ich merke, dass es langsam melodischer wird.... Ob die schiefen Töne manchmal an der Qualität des Instruments liegen ? - oft merke ich, dass es einfach auch Fehler meines Spiels und fehlende Skills sind.
Danke für den Kommentar und das Teilen der Erfahrungen! Ja, mit einem besseren Mundstück und vernünftigen Blättern kann man schon sehr viel verbessern (und grundsätzlich auch später die größten Unterschiede erzielen, wenn es um Klang, Ansprache usw. geht). Viele Grüße und viel Spaß beim Spielen im Wald 😁
kann ich alles so bestätigen, habe als erstes Sax. ein Custom Alt-Sax von Thomann ausprobiert dann auf ein Yamaha YAS-875 EX was mir vom Klang nicht gefallen hat, bin dann mit meinem Sax-Lehrer zu einem Fachhändler gegangen und bei einem Selmer Supreme gelandet . Spiele es jetzt ca. 1 Jahr und habe es bis heute nicht bereut doch etwas mehr bezahlt zu haben. Es muss nicht gleich in der Preisklasse sein , aber kauft oder leiht euch ein Sax. wenn es geht was auch gerne etwas mehr kostet man hat einfach mehr Freude beim Spielen.
Hallo Detlef, danke für den Erfahrungsbericht und deine Empfehlungen, ist interessant (für mich, und sicher auch für andere) zu lesen. Viele Grüße und weiterhin viel Spaß beim Saxophon Lernen und Spielen auf so einem tollen Instrument! :-)
Hallo Lissy, ich habe auch schon schlechte Erfahrungen mit Billig Instrumenten gemacht. Hatte mir ein Billig Sax bestellt für Marschmusik, da mein Yamaha mir zu schade war. So schnell es kam, ging es auch wieder zurück. Nie wieder.Hast du Erfahrung mit Buffett saxophone? Die Klarinetten der Marke sind ja sehr gut.Ich freue mich auf weitere Videos von Dir. Bis dann
Hallo Susan, danke für den Kommentar und deine Erfahrungen, sowas ist für mich auch immer interessant zu hören. Mit Buffet habe ich selbst bislang keine Erfahrungen gesammelt. Liebe Grüße! :-)
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