Manik "Gewahrsein existiert nicht in Zeit und Raum" Satsang-Auszug
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- เผยแพร่เมื่อ 14 ต.ค. 2024
- Gewahrsein existiert nicht innerhalb der Zeit.
Meditation ist die tiefstmögliche Entspannung und das höchstmögliche Wohlempfinden.
Dafür musst du einfach nur zur Kenntnis nehmen, was du wahrnimmst.
Ohne jede Wertung, ohne jede Differenzierung und sogar ohne jede Benennung.
Es gibt keinen Unterschied zwischen profanen und spirituellen Empfindungen oder Wahrnehmungen.
Denn es geht nicht um den Inhalt der Objekte.
Tatsächlich haben die Objekte deiner Wahrnehmung keinen anderen Inhalt als den, den du auf sie projizierst.
Du bewertest einen Gedanken, eine Emotion oder ein Körperempfinden als angenehm oder unangenehm.
Das ist die Basis deiner Verstrickung.
Du willst mehr von dem Angenehmen und weniger von dem Unangenehmen haben und zerrst dann an den Erscheinungen herum.
Gewahrsein ist jedoch nur möglich, wenn du nicht verstrickt bist.
Das ist der Sinn jeder Meditation - dich aus deiner Verstrickung zu befreien.
Dafür darfst du den Objekten deiner Wahrnehmung keine Bedeutung mehr beimessen.
Was immer du spürst oder fühlst, ist richtig!
Welcher Gedanke auch immer vor deinem inneren Auge vorbei zieht, ist richtig.
Das ist das, was jetzt gerade in diesem Moment geschieht.
Die einzig vernünftige Haltung diesem Moment gegenüber kann nur ein "Ja" sein.
Es ist die einzige Realität, die es gibt.
Und diese kannst du nicht verändern.
Du hast keinen Einfluss auf diesen Moment.
Die einzig vernünftige Herangehensweise an diesen Moment kann nur reines nicht-wertendes Gewahrsein sein.
Jeder Versuch, Einfluss zu nehmen, ist Verstrickung in den Traumzustand.
Gewahrsein ist nicht möglich, wenn du verstrickt bist.
Denn du hast bereits eine Position für oder gegen die Erscheinungen eingenommen.
Versuche nicht, etwas zu verändern.
Wenn du dies als deine Sadhana - deine spirituelle Praxis - machst, geschieht eine innere Transformation, die so unfassbar ist, dass es keinem Mystiker und keinem Erwachten der Menschheitsgeschichte jemals gelungen ist, sie zu beschreiben.
Geschweige denn, sie zu vermitteln.
Selbst du wirst es nicht verstehen können, selbst wenn es dir widerfährt.
Wenn du dich nicht mehr mit den Objekten deiner Wahrnehmung identifizierst, strömst du ganz von selbst zurück zu dem, was du in Wahrheit bist.
Und das ist kein Objekt deiner Betrachtung.
Es ist das Betrachtende.
Es ist das, was die Inder Brahman nennen.
Es ist reines Gewahrsein.
Gewahrsein, das alle Objekte wahrnimmt, aber selber kein Objekt der Wahrnehmung ist.
Es ist jenseits der physischen Welt.
"Mein Himmelreich ist nicht von dieser Welt"
Jesus
Gewahrsein existiert nicht in der Zeit.
Gewahrsein existiert ausschließlich im Jetzt.
Gewahrsein kann es nicht in deiner erdachten Zukunft geben.
Zeit und Raum selbst finden im Gewahrsein statt.
Der Ursprung von allem ist Brahman.
Es ist das kosmische Bewusstsein, welches das Universum erträumt.
Das kannst du ganz leicht selber herausfinden, indem du dich als gewahr wahrnimmst.
So erwacht dein Bewusstsein und du erkennst, dass es kein vom kosmischen Bewusstsein getrenntes Bewusstsein geben kann.
So wie es auch keine vom Ozean getrennte Welle geben kann.
Atman ist Brahman.
Was immer du wahrnimmst - im Akt des Wahrnehmens bist du bereits unleugbar jenseits davon.
Alles findet vor deinem inneren Auge statt.
Alles erscheint in deinem Bewusstsein.
Es ist so offensichtlich, dass Gedanken und Gefühle kommen und gehen, aber du nichts von dem bist, was du sehen kannst.
Du bist nicht der Gedanke und du bist nicht die Emotion, und du bist nicht der Körper, den du wahrnimmst.
Körper kommen und gehen, aber du bist.
Die größte Illusion in deinem spirituellen Schlaf ist die Vorstellung, dieser Körper zu sein und dich mit der Auflösung des Körpers auch selbst aufzulösen und für immer zu verschwinden.
Das stimmt nur für das Ego. Denn dies ist nur ein durch neuronale Aktivitäten innerhalb des Körpers ausgedachtes Phänomen.
Ein ständiger Strom des Gedankens "Ich".
Ich bin dies und nicht das, ich begehre dieses und lehne jenes ab.
Aber es stimmt nicht für das, was du wirklich bist.
Doch das musst du im reinen Gewahrsein selber herausfinden.
Wenn du erkennst, dass du diesen Körper wahrnimmst und alle Gedanken und Emotionen Nebenprodukte körperlicher Aktivitäten sind, erkennst du auch, dass das Wahrnehmende nichts davon sein kann.
Du bist nicht dieser Körper.
Du bist das Bewusstsein, das diesen Körper belebt und beseelt.
Und das ihn im Tode wieder loslässt und verlässt.
Sobald das Bewusstsein erwacht und die Identifikation mit dem Körper überwindet, siehst du, dass du dich bereits mit vielen Körpern davor identifiziert hast.
Und doch immer nur du bist.
Meine Sinnesorgane, hoeren, riechen, schmecken ist rein und klar❤ inneres Laecheln 😊
Herzlichsten Dank Manik
Ein starker Auftakt zum Jahresanfang, ein Tiefgang von besonderer Intensität.
Vielen Dank, Manik.
Gate Gate Pāragate, Pārasamgate Bodhi Svāhā 🙏❤️
Was du sagst kommt aus der Tiefe des Ozean...❤lichen Dank dafür 🙏🌞🌺
Danke Manik, genial wie immer. Auch wenn mir der Ozean heute wieder zu groß ist 😂
Danke Manik ❤
Bin ganz geflasht, weiß nicht was ich schreiben soll, mir fehlen die Worte. Danke!
Hallo Manik, Deine Gedanken konnte ich gut gebrauchen. Ich konnte resonieren und mich besser verstehen. Danke Mädelt 😊
Irgendwie passend das genau hier unter dieses Video in die Kommentare reinzuschreiben. Heute Nachmittag habe ich zwei Bücher geschenkt bekommen. Ich war ganz erstaunt woher der Hinweis auf diese Bücher kam. 😳😄
Danke auch dafür!
Lieber Manik, ich hab Fragen zum Tierleid und würde gern wissen wie du es wahrnimmst. Ich hatte letztens die Erkenntnis das ich mich darin verstrickt habe und bekam folgende Antworten. Das Ego klammert sich daran die Unterscheidung nicht aufzugeben, weil sich sonst die gesamte Welt auflösen könnte. Jede Seele weiß genau auf was sie sich einlässt (hinein inkarniert). Zudem darf sich die Dualität in allen Bereichen entfalten so auch hier. Ich sehe das wir uns nicht von den Tieren unterscheiden. Seitdem mein Hund gestorben ist sehe ich ihn überall, in jedem reinen Wesen...Schon als Kind habe ich bitterlich geweint bei Filmen wie "Instinkt"...in der Schule...alle sahen stumm in den Fernseher, doch ich spürte nur diesen unsagbaren Schmerz. Die Wahrnehmung fährt manchmal so tief in mich hinein das ich`s kaum aushalte. Ein Teil ist also völlig natürliches Gewahrsein, der andere Teil will eingreifen und die Tiere befreien. Was mich zu der nächsten Frage bringt. Kommt der ganze Tierschutz aus der getrennten Bewusstseinsstruktur? Müssen wir ab einem gewissen Punkt eingreifen? Wie sähe die Welt aus wenn wir es nicht tun würden? Das Thema macht mich fertig
Jedes Leid, dass man anderen Lebewesen zufügt, erschafft man auch in sich selber. Wir sind gerade mit dem Feld in Indien und es ist unfassbar zu sehen, wie sanft, freundlich, angenehm und wie unaggressiv eine vegetarische Kultur ist. Dagegen ist Deutschland rund hochgradig verrohte, brutale und aggressive Kultur. Das ist was Fleisch fressen mit den Menschen macht. Die Strafe liegt immer in der Handlung selber.
Das Leid in all seinen Formen entsteht im getrennten Bewusstsein. Die Frage ist demnach, können Tiere sich überhaupt so wie wir vom Göttlichen abspalten? Leiden sie wie wir? Die Wesen in Deutschland wollen sich genauso erfahren wie die in Indien. Wenn ich diese Erfahrungen bewerte bin ich wieder im getrennten Bewusstsein. Niemand bestraft uns, es ist nur das Streben des Universums nach Gleichgewicht und Harmonie, frei von Geschichten