Sehr spannend. Macht spass dies ebenfals auszuprobieren, dass ich mir mehr bewusst werde die Mahlmittel und Farben zu vergleichen und bewuster anzuwenden. Herzlichen Dank für das teilen ihres Wissen.
Eine wirklich großartige Serie, Ich bin begeistert. Vielen Dank für Ihre Mühe und Kompetenz und das Sie Ihren großen Erfahrungsschatz mit uns geteilt haben, Super.
Muss man immer Terpentin nutzen oder kann man auch nur mit zwei Schichten mit Öl malen: erste Schicht Leinenöl plus Ölfarbe und zweite Schicht nur Ölfarbe?
Grundsätzlich geht das schon, aber umgekehrt: erst nur Ölfarbe direkt aus der Tube und dann Ölfarbe mit Leinöl verdünnt. Es ist nur so, dass das Haftungsvermögen der ersten Schicht begrenzt ist. Und wenn die beiden Schichten sich nicht richtig verbinden, besteht die Gefahr, dass sich Runzeln bilden. Durch die Zugabe des Lösungsmittels in der unteren Schicht reißt der Ölfilm auf und die Verbindung klappt besser. Aber ich mache das ehrlich gesagt seit Jahrzehnten, weil ich Alla Prima male und maximal an einigen Stellen mit einer zweiten Schicht drüber gehe. Ich hab das noch nicht erlebt, dass die Farbe blättert. Aber was natürlich in 500 Jahren ist weiß nicht ;) Einen wirklich guten Artikel über die Fett-auf-mager Regel finden Sie bei Royal Talens: www.royaltalens.com/de/inspiration/tipps--techniken/aufbau-und-fertigstellung-eines-olbildes/
@@Wunderhof Danke für die ausführliche Antwort. Hat mir schon sehr geholfen. Beim aufschichten mit drei Schichten hatte ich schon mal das Gefühl, das die Farben verschoben, werden, vielleicht zu viel Öl drin? Ansonsten finde ich das mit der Alaprima-Technik sehr interessant. Sicherlich muss man da auch ein wenig üben und man kann auch seinen eigenen Stil finden oder Weg finden.
Ich bin leider keine Chemikerin, kann Speiseöl also nicht auf eventuell erhaltene Zusatzstoffe analysieren. Deshalb zitiere ich aus Thomas Hoppe: "Man sollte stets nur das beste kaltgeschlagene Öl für Speisezwecke kaufen, wenn es zum Selbstanreiben von Ölfarben verwendet werden soll." Das Problem mit allen industriell hergestellten Materialien ist immer, dass man nicht weiß, was von Herstellerseite zugegeben worden ist und wie sich das dann mit anderen Materialien verträgt. Deshalb kaufe ich persönlich Material für Künstlerbedarf und möglichst immer von der gleichen Firma, weil ich hoffe, darauf vertraue, dass die Hersteller das sorgfältig prüfen. Wobei ich hier bei meiner früheren Lieblingsfirma böse Überraschungen erlebt habe, nachdem sie an einen Großkonzern verkauft wurde. Seitdem ist die Qualität unterirdisch und ich musste auf andere Produkte umsteigen. Da ist man heute im Endeffekt nur sicher, wenn man sein Material wieder komplett selber herstellt. Und da muss man natürlich unglaublich viel Zeit investieren um die Herstellungsprozesse zu lernen, weil es einfach nur noch ganz wenige Menschen gibt, die das kompetent, d.h. aus langjähriger Erfahrung zeigen können. Luis Borrero, den ich verlinkt habe, macht das zum Beispiel.
Sehr spannend. Macht spass dies ebenfals auszuprobieren, dass ich mir mehr bewusst werde die Mahlmittel und Farben zu vergleichen und bewuster anzuwenden.
Herzlichen Dank für das teilen ihres Wissen.
Viel Spaß damit!
Eine wirklich großartige Serie,
Ich bin begeistert. Vielen Dank für Ihre Mühe und Kompetenz und das Sie Ihren großen Erfahrungsschatz mit uns geteilt haben, Super.
Danke Ihnen 😊
Vielen Dank für dieses sehr informative Video!
Sehr gerne!
Vielen Dank für die schöne Lektion wirklich lehrreich.
Sehr gerne!
Sehr informatives Video . Vielen ❤lichen Dank🙋♀️
Sehr gerne 😊
Super, Dankeschön. Das werde ich ausprobieren.
Viel Erfolg!
Sehr lehrreich,inspirierend, vielen Dank! ❤ Sehr schöne Malerei.
Sehr gerne!
Kann man diese Methode auch in der Landschaftsmalerei anwenden?
Einfach probieren, das kann sicher auch interessant aussehen 👍
Muss man immer Terpentin nutzen oder kann man auch nur mit zwei Schichten mit Öl malen: erste Schicht Leinenöl plus Ölfarbe und zweite Schicht nur Ölfarbe?
Grundsätzlich geht das schon, aber umgekehrt: erst nur Ölfarbe direkt aus der Tube und dann Ölfarbe mit Leinöl verdünnt. Es ist nur so, dass das Haftungsvermögen der ersten Schicht begrenzt ist. Und wenn die beiden Schichten sich nicht richtig verbinden, besteht die Gefahr, dass sich Runzeln bilden. Durch die Zugabe des Lösungsmittels in der unteren Schicht reißt der Ölfilm auf und die Verbindung klappt besser. Aber ich mache das ehrlich gesagt seit Jahrzehnten, weil ich Alla Prima male und maximal an einigen Stellen mit einer zweiten Schicht drüber gehe. Ich hab das noch nicht erlebt, dass die Farbe blättert. Aber was natürlich in 500 Jahren ist weiß nicht ;) Einen wirklich guten Artikel über die Fett-auf-mager Regel finden Sie bei Royal Talens:
www.royaltalens.com/de/inspiration/tipps--techniken/aufbau-und-fertigstellung-eines-olbildes/
@@Wunderhof Danke für die ausführliche Antwort. Hat mir schon sehr geholfen. Beim aufschichten mit drei Schichten hatte ich schon mal das Gefühl, das die Farben verschoben, werden, vielleicht zu viel Öl drin? Ansonsten finde ich das mit der Alaprima-Technik sehr interessant. Sicherlich muss man da auch ein wenig üben und man kann auch seinen eigenen Stil finden oder Weg finden.
Sehr interessantes Video. Kann ich auch Bioleinöl vom Supermarkt nehmen statt das überteuerte vom Kunsthandel?
Ich bin leider keine Chemikerin, kann Speiseöl also nicht auf eventuell erhaltene Zusatzstoffe analysieren. Deshalb zitiere ich aus Thomas Hoppe: "Man sollte stets nur das beste kaltgeschlagene Öl für Speisezwecke kaufen, wenn es zum Selbstanreiben von Ölfarben verwendet werden soll."
Das Problem mit allen industriell hergestellten Materialien ist immer, dass man nicht weiß, was von Herstellerseite zugegeben worden ist und wie sich das dann mit anderen Materialien verträgt. Deshalb kaufe ich persönlich Material für Künstlerbedarf und möglichst immer von der gleichen Firma, weil ich hoffe, darauf vertraue, dass die Hersteller das sorgfältig prüfen.
Wobei ich hier bei meiner früheren Lieblingsfirma böse Überraschungen erlebt habe, nachdem sie an einen Großkonzern verkauft wurde. Seitdem ist die Qualität unterirdisch und ich musste auf andere Produkte umsteigen. Da ist man heute im Endeffekt nur sicher, wenn man sein Material wieder komplett selber herstellt. Und da muss man natürlich unglaublich viel Zeit investieren um die Herstellungsprozesse zu lernen, weil es einfach nur noch ganz wenige Menschen gibt, die das kompetent, d.h. aus langjähriger Erfahrung zeigen können. Luis Borrero, den ich verlinkt habe, macht das zum Beispiel.