Hallo Thomas, da hast Du dir echt viel Arbeit gemacht, danke dafür! Auf jeden Fall interessant, noch wissenschaftlicher wäre die ganze Sache wenn man immer genau das gleiche gn/lbs bei den Pfeilen einhalten würde. Ich hätte erwartet, das man da schon einen größeren Unterschied sieht, da die Sehne,bei einem längeren Auszug mehr Beschleunigungsweg zurücklegt. Es wird physikalisch mehr Arbeit reingesteckt, ja ok der Pfeil muss dadurch nicht unbedingt schneller werden, wenn die Wurfarme, da der Speed limitierende Faktor sind!? Egal ich höre jetzt auf zu philosophieren oder gar das alte Physikbuch rauszuholen, auf jeden Fall ein schöner Denkanstoß 😊Ach so, die gleichen Pfeile bekommen durch den dynamischen Spine bei zunehmender Länge eigentlich eine leichtere Spitze….so schnell scheint das mit dem darüber nachdenken bei mir also doch nicht beendet zu sein🤔 Beste Grüße Thomas ( da haben wir doch zufällig den gleichen schönen Nahmen)!
Schönes Video und sehr informativ. 👍 Ich habe als Anfänger festgestellt, das sich die Auszugslänge je nach Ausführung, Form und Anker deutlich verändern kann. Habe jetzt zwischen 30" und 30,5".
Jetzt meine Überlegungen dazu: Die Auszugslänge, heißt Beschleunigungsphase, ist bei leichten Pfeilen wurscht, da spielt halt das Zuggewicht die höhere Rolle. Die maximale Geschwindigkeit die mit einem Setup erreicht werden kann, wird vermutlich schon nach wenigen Zentimetern erreicht. Aber.... ich denke wenn man schwere Pfeile schießt, so 10-12 gpp, könnte es doch wieder eine größere Rolle spielen. Haben wir hier im Internet nicht irgendwo nen Experten, Physiker zb, der das ausrechnet? 😅 Solche Versuche gefallen mir sehr, vielen Dank für die Mühe!
Die Anfangsgeschwindigkeit sagt ja auch insbes. bei Pfeilen mit schwerer Spitze (FOC!) oder generell höherem Gewicht (GpI) noch nicht verlässlich aus, wie weit dieser Pfeil im Vergleich mit einem leichteren am Ende fliegt, dh. wo der Nullpunkt des Schützen dann liegen würde. Ich möchte behaupten, dass so mancher leichtere Pfeil selbst bei niedrigerer Anfangsgeschwindigkeit auf Grund anderer Zuggewichte usw. am Ende doch weiter fliegt als der schwerer Pfeil welcher vielleicht mit mehr lbs. auch eine höhere Startgeschwindigkeit erreicht. Gleiche Federn setze ich jetzt mal voraus. Dann käm's natürlich auch noch auf die Testdistanz an. Je weiter, desto mehr dürfte sich dabei ein Unterschied zeigen.
Meine Erfahrung ist, dass sich Auszugslänge immer vorteilhafter auswirkt, wie bei einem der weniger Auszug hat die Pfundzahl zu erhöhen. D.h. habe ich einen Bogenschützen, der dasselbe Bogenmaterial, dasselbe Pfeilgewicht und dieselbe Pfundzahl auf den Fingern hat, aber 2 Zoll mehr Auszug hat als der Andere, wird er trotzdem höhere Pfeilgeschwindigkeiten erreichen. Bestes Beispiel sind die Armbrüste mit unterschiedlichem Powerstroke.
Danke für das hoch interessante Experiment. Wieviel Pfund haben deine wurfarme standardmäßig bei den ersten Tests? Und könntet ihr die Ergebnisse noch irgendwie also Excel Tabelle online stellen? Lg und schönen Sonntag noch
Hi @alexanderlechner9664, Thomas hat hier die Nennleistung der Wurfarme angegeben, diese werden auf einem 25" Riser bemessen. Durch Verwendung des nur 19" kurzen Explorer Riser haben sie real dann bei 28" Auszug nochmal entsprechend ca. 6lbs mehr Zugkraft als die angegebene Nennleistung. Beste Grüße, Christine|BSW
Andere Frage: Wär's möglich, mit diesem Schussapparat in DÜW am mitgebrachten Bogen, Wunschpfeile, aus dem BSW-Sortiment, inkl. zugehöriger Rohschäfte auszuschiessen, um bei bekannter Auszugslänge den optimalen Spine zu ermitteln, aber OHNE die Fehlerkomponente Mensch? Bietet Thomas im Laden diesen Service an? Danke vorab
Hallo @michels.6006, ja sowas wäre nach Absprache prinzipiell möglich. Dafür dann aber bitte vorab eine Anfrage per support@bogensportwelt.de mit deinen Kontaktdaten schicken, damit wir einen Termin dafür einplanen können. Beste Grüße, Christine|BSW
Ich muss sagen, ich kann dem nicht ganz folgen. Das Wurfarme einen bestimmten Performancebereich haben, sagen die Hersteller ja immer wieder. Aber wenn ich jetzt ein kleinerer Mensch mit kürzeren Armen bin und ich eine gute Ausrichtung bei 27" erreicht habe, dann hab ich doch nichts davon wenn das Setup bei 30" Auszug schneller schiesst und ich die 30" nie erreiche. (Also frei nach "keine Arme, keine Kekse..." ;) ) Die Frage ist dann doch eher wo die Wurfarme die beste Leistung haben, bei welchem Auszug? Z.B. 27" Auszug auf 23"Riser mit Medium Wurfarmen oder 25" Mittelteil mir kurzen Wurfarmen. Weil den Auszug will ich doch möglichst immer gleich haben. Wie gesagt, ich kann den Hintergrund des Tests nicht greifen. :-/
Hallo @spukspecht, vielen Dank für dein Feedback. Generell ist das Auszugsverhalten eines Bogens, je nach Kombination von Wurfarmen und Riser, tatsächlich verschieden: Je kürzer der Riser und somit auch der gesamte Bogen, desto mehr macht der Wurfarm zu und das Auszugsverhalten wird aggressiver bzw. ‚knackiger‘, die Auszugskurve wird steiler. Das heißt, du spürst bei einem kurzen Riser von Anfang an die Kraft deines Bogens auf der Hand, hast aber eben auch mit einem kurzen Auszug schon schnell die volle Power - genau das, was du mit deinen 27" brauchst. Dein Bogen schießt durch den steileren Winkel dann etwas schneller, überträgt aber auch potentielle Ablassfehler direkter auf das Ziel als ein etwas längerer Bogen. Aber den Ablass kann man ja üben. Ist dir statt Full Speed doch eher ein weicherer Auszug wichtig, kombiniere ein kürzeres Mittelteil mit langen Wurfarmen. So zieht sich ein 21“ Riser in Kombination mit Long Wurfarmen spürbar weicher als ein 23“ Riser mit Medium Wurfarmen bei gleicher Bogenlänge von 66“. Ich hoffe, das hilft dir in deinen Überlegungen. Wir beraten dich zu einem zu dir passenden Modell ansonsten auch sehr gerne persönlich unter der +49 (0) 3971 241 960 per WhatsApp Chat +49 (0) 176 95275563 oder via support[at]bogensportwelt.de - wir freuen uns auf dich! Beste Grüße, Christine|BSW
Also ich habe zwar von Thomas auch schon schlüssigere Videos gesehen und mir hat sich der "Nährwert" auch nicht sofort und vielleicht auch noch nicht umfassend erschlossen, aber ein Beispiel aus der Praxis, wo diese Erkenntnisse helfen könnten wäre zB. wenn, wie bei meiner Frau, der Auszug relativ kurz ist, das Zuggewicht max. zB. bis 26# auf dem Finger beherrscht wird, und man nun ein Setup braucht, um mit dem Nullpunkt bei 50m (WA Freilanddistanz 2024 beim DSB bzw. PSSB) arbeiten zu können, damit die Pfeilspitze aufs Gold gehalten werden kann. Überlegungen: Einerseits dürften die Pfeile kaum überstehen, also relativ kurz sein andererseits via Pfeilspitze nicht zu schwer werden (dafür handelt man sich vielleicht wieder mehr Windempfindlichkeit ein). Dank dem notwendigerweise eher weichen Spine sind die GpI ja ohnehin schon niedrig. FOC könnte bei schweren Spitzen außerdem ein Problem werden. Jetzt wär's interessant, welche MT/WA-Längenkombi das bestmögliche Ergebnis liefert ohne die Streuung durch Lösefehler zu sehr zu erhöhen. Will sagen: Man braucht 1-2 feste Vorgaben und passt mittels og. Testerkenntnisse den Rest an. Auf jeden Fall herzlichen Dank an Thomas für die Mühe.
Danke für dieses Video! Ich über gerade an einem konstantem Auszug, den bekomme ich irgentwie nicht hin :( also dass ich meine Schultern usw immer in der gleichen Position habe. Dazu gibt auf diesem Kanal auch ein sehr gutes Video 👍 Habe dann versucht mit einem Klicker einen konstanten Auszug hinzubekommen, wo man mir aber dann auch gesagt hat dass ein Klicker erst später drankommen würde da die Technik davor wichtiger ist 🤷♀ Ist es falsch mit einem Klicker den richtigen Auszug zu üben? Und wie übe ich an einem konstantem Auszug wo immer alles in der richtigen Position ist? Hat da jemand einen Tipp für mich? 😂
Hallo @Kaisn79, vielen Dank für dein Feedback. Der Klicker hilft dir tatsächlich nur, wenn Technik und Equipment zu 100% miteinander funktionieren. Wenn dein Auszug bisher noch nicht konsistent ist, dann lieber noch keinen Klicker verwenden. Denn erst mit deinem Auszug kennst du auch die Pfeillänge und kannst dann eben den Klicker einstellen. Für die korrekte Haltung hilft es oft, Handyaufnahmen zu machen oder einfach mit einer zweiten Person schießen zu gehen, die sich das nochmal anguckt. Das mit dem Auszug ist an und für sich aber weniger schwierig. Dafür solltest du dir immer konkrete Ankerpunkte setzen (Mundwinkel, Kinn, Nase, Sehne an der Brust usw. ) Dann musst du eben darauf achten, dass jeder Anker auch entsprechend berührt wird und erst dann solltest du lösen. Was schießt du aktuell für ein Zuggewicht? Probleme beim konstanten Auszug könnten auch damit zusammen hängen. Hat man zu wenig lbs auf dem Finger, zieht man gerne zu weit und bei zuviel kann man sich oft gar nicht mehr auf den Anker konzentrieren. Das solltest du an deiner Stelle auch nochmal kritisch hinterfragen (zu Beginn ist weniger meist mehr). Ich hoffe, unsere Tipps helfen dir ein wenig weiter und wünsche dann viel Spaß & Erfolg beim Technik-Training. Beste Grüße, Christine|BSW
Hallo @@bogensportwelt oh man vielen Dank für diese wirklich audführliche Antwort und die Tipps! 🥰 Dann werde ich den Klicker wirklich erstmal weg lassen 🤗 Also ich schieße seit diesem jahr mit 26 lbs, davor ein Jahr mit 22 lbs, was mir aber viel zu leicht/weich war. Und seit kurzem schieße ich auf 50m (evtl. gehe ich wieder auf 40m zurück denke ich 🤔bis meine Technik besser ist. 26 lbs finde ich angenehm zu ziehen. Hihihi ja genau (weniger ist hier mehr) das hat mein damaliger Trainer auch gesagt, deswegen habe ich auch lange mit 22 lbs geschossen 👍☺ Danke Christine|BSW dann wede ich mal fleißig an meiner Technik üben 😊👍
Kommt mit der Zeit. Irgendwann weiß dein Muskelgedächtnis automatisch wo alles sein soll. Wichtig ist üben , Niemand bekommt komplexe Abläufe sofort immer wieder gleich hin. Ist wie Klavierlehrnen, alles erstmal ganz langsam und Schritt für Schritt.
Ein kurzer Auszug von 26“ ist gar nicht so unüblich, haben viele Frauen, und auch Männer, die nicht so groß sind. Es gibt sogar große Menschen mit kurzen Armen.Die Kombi von einem längeren Mittelteil und Bogenarmen in Größe S wird aber nicht oft angeboten. Bei Spiderbows ist das zum Beispiel nicht drin, die Bogenarme sind für den Condor alle gleich lang. Damit komme ich zum Beispiel überhaupt nicht in den Bereich, wo die Wurfarme richtig aufmachen (=arbeiten). Trotz leichter Pfeile hab ich dadurch eine sehr langsame Pfeilgeschwindigkeit von 170 fps und einen Nullpunkt von 30 Metern. Schon ab 40 Meter muss ich @in die Luft“ halten und bei 54 Metern bin ich dann beim Cloutschießen. 🫣
Hallo Thomas, da hast Du dir echt viel Arbeit gemacht, danke dafür! Auf jeden Fall interessant, noch wissenschaftlicher wäre die ganze Sache wenn man immer genau das gleiche gn/lbs bei den Pfeilen einhalten würde. Ich hätte erwartet, das man da schon einen größeren Unterschied sieht, da die Sehne,bei einem längeren Auszug mehr Beschleunigungsweg zurücklegt. Es wird physikalisch mehr Arbeit reingesteckt, ja ok der Pfeil muss dadurch nicht unbedingt schneller werden, wenn die Wurfarme, da der Speed limitierende Faktor sind!? Egal ich höre jetzt auf zu philosophieren oder gar das alte Physikbuch rauszuholen, auf jeden Fall ein schöner Denkanstoß 😊Ach so, die gleichen Pfeile bekommen durch den dynamischen Spine bei zunehmender Länge eigentlich eine leichtere Spitze….so schnell scheint das mit dem darüber nachdenken bei mir also doch nicht beendet zu sein🤔
Beste Grüße Thomas ( da haben wir doch zufällig den gleichen schönen Nahmen)!
Schönes Video und sehr informativ. 👍
Ich habe als Anfänger festgestellt, das sich die Auszugslänge je nach Ausführung, Form und Anker deutlich verändern kann.
Habe jetzt zwischen 30" und 30,5".
Jetzt meine Überlegungen dazu:
Die Auszugslänge, heißt Beschleunigungsphase, ist bei leichten Pfeilen wurscht, da spielt halt das Zuggewicht die höhere Rolle. Die maximale Geschwindigkeit die mit einem Setup erreicht werden kann, wird vermutlich schon nach wenigen Zentimetern erreicht.
Aber.... ich denke wenn man schwere Pfeile schießt, so 10-12 gpp, könnte es doch wieder eine größere Rolle spielen.
Haben wir hier im Internet nicht irgendwo nen Experten, Physiker zb, der das ausrechnet? 😅
Solche Versuche gefallen mir sehr, vielen Dank für die Mühe!
Die Anfangsgeschwindigkeit sagt ja auch insbes. bei Pfeilen mit schwerer Spitze (FOC!) oder generell höherem Gewicht (GpI) noch nicht verlässlich aus, wie weit dieser Pfeil im Vergleich mit einem leichteren am Ende fliegt, dh. wo der Nullpunkt des Schützen dann liegen würde.
Ich möchte behaupten, dass so mancher leichtere Pfeil selbst bei niedrigerer Anfangsgeschwindigkeit auf Grund anderer Zuggewichte usw. am Ende doch weiter fliegt als der schwerer Pfeil welcher vielleicht mit mehr lbs. auch eine höhere Startgeschwindigkeit erreicht.
Gleiche Federn setze ich jetzt mal voraus.
Dann käm's natürlich auch noch auf die Testdistanz an.
Je weiter, desto mehr dürfte sich dabei ein Unterschied zeigen.
Danke für den Denkanstoß👍
Immer wieder gern, @Gimli36! Weiterhin viel Spaß auf unserem Kanal wünscht Christine|BSW
Meine Erfahrung ist, dass sich Auszugslänge immer vorteilhafter auswirkt, wie bei einem der weniger Auszug hat die Pfundzahl zu erhöhen. D.h. habe ich einen Bogenschützen, der dasselbe Bogenmaterial, dasselbe Pfeilgewicht und dieselbe Pfundzahl auf den Fingern hat, aber 2 Zoll mehr Auszug hat als der Andere, wird er trotzdem höhere Pfeilgeschwindigkeiten erreichen. Bestes Beispiel sind die Armbrüste mit unterschiedlichem Powerstroke.
Danke 😊
Erster👍 Super Video Thomas.
Als (Bogen) Technik Nerd voll mein Ding
Danke für das hoch interessante Experiment. Wieviel Pfund haben deine wurfarme standardmäßig bei den ersten Tests? Und könntet ihr die Ergebnisse noch irgendwie also Excel Tabelle online stellen? Lg und schönen Sonntag noch
Ist das zuggewicht der Wurfarme gerechnet auf den 19"explorer oder auf ein 25er mittelstück?
Hi @alexanderlechner9664, Thomas hat hier die Nennleistung der Wurfarme angegeben, diese werden auf einem 25" Riser bemessen. Durch Verwendung des nur 19" kurzen Explorer Riser haben sie real dann bei 28" Auszug nochmal entsprechend ca. 6lbs mehr Zugkraft als die angegebene Nennleistung. Beste Grüße, Christine|BSW
Andere Frage:
Wär's möglich, mit diesem Schussapparat in DÜW am mitgebrachten Bogen, Wunschpfeile, aus dem BSW-Sortiment, inkl. zugehöriger Rohschäfte auszuschiessen, um bei bekannter Auszugslänge den optimalen Spine zu ermitteln, aber OHNE die Fehlerkomponente Mensch?
Bietet Thomas im Laden diesen Service an?
Danke vorab
Hallo @michels.6006, ja sowas wäre nach Absprache prinzipiell möglich. Dafür dann aber bitte vorab eine Anfrage per support@bogensportwelt.de mit deinen Kontaktdaten schicken, damit wir einen Termin dafür einplanen können. Beste Grüße, Christine|BSW
15:20 ich ziehe lange aus, weil es sich Körpertechnisch besser anfühlt, und meine Bögen darauf ausgelegt sind. 😅😎
Ich muss sagen, ich kann dem nicht ganz folgen. Das Wurfarme einen bestimmten Performancebereich haben, sagen die Hersteller ja immer wieder. Aber wenn ich jetzt ein kleinerer Mensch mit kürzeren Armen bin und ich eine gute Ausrichtung bei 27" erreicht habe, dann hab ich doch nichts davon wenn das Setup bei 30" Auszug schneller schiesst und ich die 30" nie erreiche. (Also frei nach "keine Arme, keine Kekse..." ;) ) Die Frage ist dann doch eher wo die Wurfarme die beste Leistung haben, bei welchem Auszug? Z.B. 27" Auszug auf 23"Riser mit Medium Wurfarmen oder 25" Mittelteil mir kurzen Wurfarmen. Weil den Auszug will ich doch möglichst immer gleich haben. Wie gesagt, ich kann den Hintergrund des Tests nicht greifen. :-/
Hallo @spukspecht, vielen Dank für dein Feedback. Generell ist das Auszugsverhalten eines Bogens, je nach Kombination von Wurfarmen und Riser, tatsächlich verschieden:
Je kürzer der Riser und somit auch der gesamte Bogen, desto mehr macht der Wurfarm zu und das Auszugsverhalten wird aggressiver bzw. ‚knackiger‘, die Auszugskurve wird steiler. Das heißt, du spürst bei einem kurzen Riser von Anfang an die Kraft deines Bogens auf der Hand, hast aber eben auch mit einem kurzen Auszug schon schnell die volle Power - genau das, was du mit deinen 27" brauchst. Dein Bogen schießt durch den steileren Winkel dann etwas schneller, überträgt aber auch potentielle Ablassfehler direkter auf das Ziel als ein etwas längerer Bogen. Aber den Ablass kann man ja üben. Ist dir statt Full Speed doch eher ein weicherer Auszug wichtig, kombiniere ein kürzeres Mittelteil mit langen Wurfarmen. So zieht sich ein 21“ Riser in Kombination mit Long Wurfarmen spürbar weicher als ein 23“ Riser mit Medium Wurfarmen bei gleicher Bogenlänge von 66“. Ich hoffe, das hilft dir in deinen Überlegungen.
Wir beraten dich zu einem zu dir passenden Modell ansonsten auch sehr gerne persönlich unter der +49 (0) 3971 241 960 per WhatsApp Chat +49 (0) 176 95275563 oder via support[at]bogensportwelt.de - wir freuen uns auf dich! Beste Grüße, Christine|BSW
Also ich habe zwar von Thomas auch schon schlüssigere Videos gesehen und mir hat sich der "Nährwert" auch nicht sofort und vielleicht auch noch nicht umfassend erschlossen, aber ein Beispiel aus der Praxis, wo diese Erkenntnisse helfen könnten wäre zB. wenn, wie bei meiner Frau, der Auszug relativ kurz ist, das Zuggewicht max. zB. bis 26# auf dem Finger beherrscht wird, und man nun ein Setup braucht, um mit dem Nullpunkt bei 50m (WA Freilanddistanz 2024 beim DSB bzw. PSSB) arbeiten zu können, damit die Pfeilspitze aufs Gold gehalten werden kann.
Überlegungen:
Einerseits dürften die Pfeile kaum überstehen, also relativ kurz sein andererseits via Pfeilspitze nicht zu schwer werden (dafür handelt man sich vielleicht wieder mehr Windempfindlichkeit ein).
Dank dem notwendigerweise eher weichen Spine sind die GpI ja ohnehin schon niedrig.
FOC könnte bei schweren Spitzen außerdem ein Problem werden.
Jetzt wär's interessant, welche MT/WA-Längenkombi das bestmögliche Ergebnis liefert ohne die Streuung durch Lösefehler zu sehr zu erhöhen.
Will sagen: Man braucht 1-2 feste Vorgaben und passt mittels og. Testerkenntnisse den Rest an.
Auf jeden Fall herzlichen Dank an Thomas für die Mühe.
Danke für dieses Video! Ich über gerade an einem konstantem Auszug, den bekomme ich irgentwie nicht hin :( also dass ich meine Schultern usw immer in der gleichen Position habe.
Dazu gibt auf diesem Kanal auch ein sehr gutes Video 👍
Habe dann versucht mit einem Klicker einen konstanten Auszug hinzubekommen, wo man mir aber dann auch gesagt hat dass ein Klicker erst später drankommen würde da die Technik davor wichtiger ist 🤷♀ Ist es falsch mit einem Klicker den richtigen Auszug zu üben?
Und wie übe ich an einem konstantem Auszug wo immer alles in der richtigen Position ist?
Hat da jemand einen Tipp für mich? 😂
Hallo @Kaisn79, vielen Dank für dein Feedback. Der Klicker hilft dir tatsächlich nur, wenn Technik und Equipment zu 100% miteinander funktionieren. Wenn dein Auszug bisher noch nicht konsistent ist, dann lieber noch keinen Klicker verwenden. Denn erst mit deinem Auszug kennst du auch die Pfeillänge und kannst dann eben den Klicker einstellen.
Für die korrekte Haltung hilft es oft, Handyaufnahmen zu machen oder einfach mit einer zweiten Person schießen zu gehen, die sich das nochmal anguckt. Das mit dem Auszug ist an und für sich aber weniger schwierig. Dafür solltest du dir immer konkrete Ankerpunkte setzen (Mundwinkel, Kinn, Nase, Sehne an der Brust usw. ) Dann musst du eben darauf achten, dass jeder Anker auch entsprechend berührt wird und erst dann solltest du lösen.
Was schießt du aktuell für ein Zuggewicht? Probleme beim konstanten Auszug könnten auch damit zusammen hängen. Hat man zu wenig lbs auf dem Finger, zieht man gerne zu weit und bei zuviel kann man sich oft gar nicht mehr auf den Anker konzentrieren. Das solltest du an deiner Stelle auch nochmal kritisch hinterfragen (zu Beginn ist weniger meist mehr). Ich hoffe, unsere Tipps helfen dir ein wenig weiter und wünsche dann viel Spaß & Erfolg beim Technik-Training. Beste Grüße, Christine|BSW
Hallo @@bogensportwelt oh man vielen Dank für diese wirklich audführliche Antwort und die Tipps! 🥰
Dann werde ich den Klicker wirklich erstmal weg lassen 🤗
Also ich schieße seit diesem jahr mit 26 lbs, davor ein Jahr mit 22 lbs, was mir aber viel zu leicht/weich war. Und seit kurzem schieße ich auf 50m (evtl. gehe ich wieder auf 40m zurück denke ich 🤔bis meine Technik besser ist. 26 lbs finde ich angenehm zu ziehen.
Hihihi ja genau (weniger ist hier mehr) das hat mein damaliger Trainer auch gesagt, deswegen habe ich auch lange mit 22 lbs geschossen 👍☺
Danke Christine|BSW dann wede ich mal fleißig an meiner Technik üben 😊👍
Kommt mit der Zeit. Irgendwann weiß dein Muskelgedächtnis automatisch wo alles sein soll. Wichtig ist üben , Niemand bekommt komplexe Abläufe sofort immer wieder gleich hin. Ist wie Klavierlehrnen, alles erstmal ganz langsam und Schritt für Schritt.
Ein kurzer Auszug von 26“ ist gar nicht so unüblich, haben viele Frauen, und auch Männer, die nicht so groß sind. Es gibt sogar große Menschen mit kurzen Armen.Die Kombi von einem längeren Mittelteil und Bogenarmen in Größe S wird aber nicht oft angeboten. Bei Spiderbows ist das zum Beispiel nicht drin, die Bogenarme sind für den Condor alle gleich lang. Damit komme ich zum Beispiel überhaupt nicht in den Bereich, wo die Wurfarme richtig aufmachen (=arbeiten). Trotz leichter Pfeile hab ich dadurch eine sehr langsame Pfeilgeschwindigkeit von 170 fps und einen Nullpunkt von 30 Metern. Schon ab 40 Meter muss ich @in die Luft“ halten und bei 54 Metern bin ich dann beim Cloutschießen. 🫣