NEWS: Mein neuer Alternate Picking Kurs ist fertig! Darin habe ich die effektivsten Übungen zum Pickwinkel integriert. Der Kurs ist eins der 6 Module meines Technik-Packs - hier gibts mehr Infos: gitarrenlehreronline.de/sp-technikpack/
Hallo bernd, mein name ist richard und habe dich entdeckt und bin so froh du bist der beste der alles haarklein erklärst, ich bin 64 und absoluter anfänger und bin in deinem freien mitgliederbereich und absolut zufrieden wie ich da e- Gitarre lernen kann. Du bist der hammerlehrer.
Hey Bernd😊Danke für den Tip, hat meine Frage gut beantwortet, ich habe diesen Lauf mal so, wie du beschrieben hast, gespielt, man merkt, dass mir das irgendwann einfacher fallen wird 😃, gehört aber noch viel Übung dazu, ich freue mich schon auf das nächste Video mit Übungen dazu😊 Gruß Torben
Krass Bernd! Darüber habe ich nie nachgedacht, seitdem schau ich mir meine rehcte Hand an und stelle fest, dass ich den Winkel intuitiv verändere, aber manche Läufe immer hängen bleiben. Jetzt weiss ich wieso! Vielen Dank dafür
Hallo Bernd, ich entnehme deinen Erklärungen oftmals, daß der Technikkurs und somit auch der Bereich „ Alternative Picking“, in erster Linie für E-Gitarre konzipiert ist. Kann ich Inhalte dieses Kurses auch für die Akustik Gitarre verwenden, oder eher nicht ? Liebe Grüße von U. Vogel
Hallo Ulrich, wenn die Akustikgitarre ein Cutaway hat, kannst Du die Kurse auch hier verwenden - die Techniken sind die gleichen. Wobei Hammer on / Pull off und Sweeping auf einer Aku schon etwas schwieriger sind, als auf der E-Gitarre. Aber natürlich auch möglich! Bei Problemen mit - z.B. zu hohen Bünden kann ich Dir hier auch jederzeit über mein Seiteneigenes Forum unkompliziert helfen.
@@berndkiltz Vielen Dank für deine Antwort. Ich muss aufpassen, dass ich mich nicht verzettele, weil ich zuviel, zu schnell möchte. Habe manchmal Angst das ich was versäume, daß mir zu wenig Zeit bleibt. Aber ich kenne meine Schwächen und höre auf meinen Lehrer der immer wieder dazu rät, nichts zu überstürzen, sondern die Aufgaben gründlich und ohne Zeitdruck zu üben. Mach ich ! Nochmals danke.
Hi Bernd, schönes Video :-) Ohne Slanting zu spielen geht natürlich auch - je nach Begabung ist dann halt bei Sechzehnteln mit 140-170 bpm Schluss, weil dann die Hand nicht mehr schnell genug über die Saiten springen kann, was sie ohne slanting muss, weil es nicht anders geht. Insofern kann ich die Behauptung, dass es jemand nicht braucht, sogar noch nachvollziehen. Aaaaaber: entweder kann derjenige dann nicht wirklich schnell spielen oder er weiß noch nicht, das er "heimlich" doch slanting benutzt ;-) Oder er ist ein zweiter Steve Morse, was ich aber bei allem Respekt eher nicht glaube - Arpeggios im Wechselschlag bei Tempo 210? Herzlichen Glückwunsch, wenn's gelingt .-) Pickslanting ist letztlich eine Technik für wirklich schnelles Spiel und mir hilft es außerdem auch nach und nach, komplexe Anschlagstrukturen im Solospiel technisch besser zu lösen. Macht wirklich Spaß! Ich habe mir das Pickslanting am besten merken können, indem ich mir folgende Frage stelle: verlasse ich die Saite mit einem Auf- oder einem Abschlag? (egal ob mit Bindungen oder nicht) Daraus ergibt sich für mich: Verlasse ich sie mit einem Aufschlag - egal ob die Spielrichtung aufwärts oder abwärts ist - mache ich downward-slanting (das Plektrum ist abwärts geneigt - d.h. die Plektrumspitze liegt höher, als der gehaltene Teil) Verlasse ich sie mit einem Abschlag - ebenfalls unabhängig von der Spielrichtung - mache ich upward-slanting (das Plektrum ist aufwärts geneigt - die Plektrumspitze liegt tiefer, als der gehaltene Teil. Daraus ergibt sich für alle 2- und 4-Noten-pro-Saiten-Melodien/Skalen downward-slanting und für alle 1- und 3-Noten-pro-Saite-Figuren ein Wechsel von up- und downwardslanting (je nachdem mit welcher Anschlagrichtung man zuerst die Saite wechselt). Downward- oder upwardslanting finde ich recht einfach zu handhaben, der Wechsel von up- und down pro Saite ist für mich eine echte Übeherausforderung. Ich versuche so zu kippen, dass ich bei der mittleren Note gerade bin, um so eine gleichmäßige Slant-Wechselbewegung zu erhalten. Das gelingt mir besser, als ruckartiges switchen. Wie machst du es? P.S.: ich kam übrigens zu der ganzen Thematik, als ich letztes Jahr nach Jahrzehnten mit Schwerpunkt "Fingerstyle / klassischer Gitarre" mal gezielt an meiner Plektrumtechnik arbeiten wollte. Wenn ich schon nicht mehr konzertieren und auftreten durfte, wollte ich wenigstens bei all dem Mist was lernen. So fand ich Billy String und Molly Tuttle und fing mit 56 Lenzen an, Molly-Tuttle-Stücke zu transkribieren und zu üben - "White Freightliner Blues" von Townes Van Zandt in ihrer Version hat mich völlig geflasht und ich wollte rauskriegen, wie sie das macht. So kam ich zu Troy Gradys Pickslanting Primer - eine Offenbarung. Aber das kennst du ja auch schon :-) Viele Grüße, Peter
Ob ich auch 100T Euro dafür ausgegeben hätte, weiss ich nicht, wenn ich die Erkenntnisse aber 20 Jahre früher gehabt hätte, hätte ich mir zahllose frustrierende Übungsstunden gespart. Es gab immer irgendwelche Läufe wo man hängenblieb, oder sich „unwohl“ fühlte. Nun ist inzwischen klar, dass ist immer dann, wenn man mit falschem Winkel versucht die Saite zu wéchseln. Für mich ist ein Super Pickslanter Pat Martino: Er spielt durchwegs alternierend und man sieht wunderbar, wie seine rechte Hand in einer permanenten Pickslanting Bewegung ist. Danke Bernd für diese tollen Erklärungen!
Vielen Dank für das tolle Video und die sehr guten Erklärungen! Eine Anmerkung hätte ich noch. Es gibt vielleicht doch einen kleinen klanglichen Vorteil, auf den reinen Wechselschlag mit „geradem“ Plec nicht ganz und in jeder Situation zu verzichten. Aus meiner (subjektiven) Sicht klingt der Wechselschlag ohne gezieltes up- oder downward-pickslanting im Ton etwas ausgeglichener und vielleicht auch eine Spur voller, da beim Down- und Upstroke die Saite gleichmäßiger und jeweils mit gleichem Winkel von beiden Seiten parallel angeschlagen wird. Pickslanting nach oben oder unten, wie soll ich mich am besten ausdrücken, „drückt“ oder „reißt“ die Saite im Wechselschlag jeweils unterschiedlich in verschiedenen Winkeln an, die Saite schwingt unterschiedlich ein und ich finde, im Ton hört man das dann schon etwas. Ich spiele deshalb langsame und getragene Soli lieber mit reinem Wechselschlag ohne slanting. Wenn es jedoch schnell gehen soll, hat man damit natürlich null Chancen, der Bogen im Anschlag kostet einfach zu viel Zeit und man bleibt irgendwann hängen. Dann ist das slanting ggf. auch noch in Verbindung mit sweeping wirklich die weitaus bessere Wahl. Naja, wenn man nicht gerade Steve Morse heißt… 😉
Der Winkel ist für den Sound tatsächlich völlig egal, wenn Du ihn so geringfügig veränderst, wie es nötig ist - aber NICHT mehr. Der größte Fehler ist sowieso, den Winkel zu groß zu machen. DANN verändert sich auch der Sound massiv, weil die Saiten nach dem Anschlag auf den Bund knallen. Aber guter Punkt!
zu 17:58 gibt's ein cooles Video von Martin Miller, der die Arpeggios von Glass Prison alle über alternate Picking spielt. Da haut es einem den Vogel raus.
Das mit der Halbkreisbewegung oder eher eine daraus resultierende bogenförmige Minibewegung (durch eine Drehung des Unterarms) und zusätzlichem Wechsel des pickslantings kann ich bestätigen. Ohne slanting geht es nicht! Wechsle dabei gern zwischen Plektrum von oben und Plektrum von unten. Warum beides? Weil ich, wie du im Video sehr gut zeigst, 3NPS ohne Schummeln spielen will! Spiele dabei seit einigen Monaten mit geschlossener Zupfhand (wie ein Boxhandschuh), das klappt gut. Besonders in Verbindung mit hybrid picking, da ich so Wege mit dem Plektrum sparen kann. Gern bewege ich das Plektrum auch nur mit Daumen und Zeigefinger anstatt das Handgelenk zu bewegen. Ich spiele gern mit verschiedenen Techniken, einmal um zu lernen, andererseits um Ausdauer zu entwickeln. Und ich muss zugeben: Auch aus reiner Neugier, was auf der Gitarre so geht. Danke für diese Videoreihe! Freue mich auf nächste Woche!
Eine Note pro Seite gibt es z.B. auch bei Vinnie Moores „Morning Star“. Das hat mein Gitarrenlehrer mir damals relativ früh gegeben - ist aber eben ohne Wissen über Pickslanting reiner Frust. Und das konnten wir damals beide noch nicht haben. (Es sei denn, er selbst hätte die Vinnie Moore-Video-Kassette, mit der er damals gelernt hat, mal auf Zeitlupe laufen lassen.) Dadurch stagniert man irgendwann, weil man Sachen wie „Morning Star“ immer weiter übt, also durchaus die Zeit investiert - aber in die falsche Technik (=gerader Pickwinkel).
Ah, Tumeni Notes - mal etwas, was ich von meinem Lehrer früher noch kenne! 😁 Für ihn war Morse der einzige, der „nicht schummelt“, weil er weder Sweeping, noch Tapping nutzt. Über den Plek-Neigungswinkel haben wir damals allerdings natürlich NICHT gesprochen. Ich hab’s dann erst bei Cracking the Code gesehen, das erkennt man teilweise ja schon mit bloßem Auge, wenn man es weiß (=ohne Troys magnetische Fretboard-Kamera).
Hatte nach dem ersten vid gleich slanting technik „Flucht-Falle“ probiert und muss mich definitiv mehr damit beschäftigen. Bin einer von denen die meist im Halbkreis spielen. Und da hast Du Recht: trotzdem mit Winkel und auch ständig wechselnder Winkel, die „gefühlten” 90 Grad stimmen nicht. Und das alles mache ich höchst wahrscheinlich auch noch falsch… Außerdem: ich bin auch nur gefühlt nach jedem Auf-/ Abschlag frei, aber nicht wirklich. Weil „gedrückte“ Saiten niedriger sind (wenn auch nur 0,3-0,7mm) als die ungespielten, stecke ich immer halb in der "Falle"…🤔😕 Darum bin ich froh um jede Hilfe, und scheue mich nicht zu lernen und schlechte Angewohnheiten zu ändern um meine Technik zu verbessern. Bin eh noch Anfänger! Werde mir in Ruhe diese Reihe vornehmen. Richtiges slanting ist wichtig! Danke Bernd! 🤗👍🏼 *edit: Jetzt hat‘s grad "click" gemacht, und ich weiß warum ich so grosse Schwierigkeiten habe mit Saiten überspringen: fehlende pick-Neigungs-Technik!!🤦🏻
Wenn man den Technikkurs schon gekauft hat, so wie ich, dann gibt's also die Updates und Erweiterungen "for free". Sozusagen als zusätzliche Lektionen. Richtig ? By the way der Kurs ist sehr gut aufgebaut und bringt selbst mich, der ich schon eine Ewigkeit spiele an der einen oder anderen Stelle und mit der einen oder anderen Technik weiter. Das soll jetzt keine Werbung für den Kurs sein, sondern spiegelt nur meine Erfahrungen wieder, die ich nach gut einem Jahr der Beschäftigung damit gemacht habe. Prädikat: Empfehlenswert !!
Interessantes Video Bernd, danke! Könnte man auch immer runtergekippt spielen und bei Bedarf vor dem Saitenwechsel eine Halbkreisbewegung einbauen? Dadurch könnte man immer in dieselbe Richtung kippen.
Versuche es. Ausprobieren gehört einfach dazu. Es gibt eigentlich kein richtig oder falsch. Ich spiele zum Beispiel 3.nps immer mit nem upstroke an. Lauft für mich besser. Aber ich spiele auch nicht immer so deswegen nach 26 Jahren u Studium hab ich mir meine eigene Technik geschaffen.lg
Jeder pickt leicht anders - nur ist es oft so, dass die Habkreisbewegung genau das Problem ist und Dein Picking verlangsamt. Die Pickwinkel leicht zu ändern ist wesentlich effektiver!
Ein wirklicher Game Changer, diese Technik! Leider weiß ich jetzt überhaupt nicht mehr, wie ich Skalen spielen soll, bei denen mal 2 und mal 3 Töne pro Saite gespielt werden. Die Skalen mag ich jetzt gar nicht mehr anfassen, um nichts falsches zu üben. Wie schlägt man da an?
Vielen Dank für das Video! Gleich eine Frage auch im Hinblick auf das kommende Video mit den Übungen. Bei dem 3 NPS Läufen hast du hochgekippt auf der E Saite angefangen und auf der a Saite dann runtergekippt. Da haben ich mich gefragt warum? Man kann ja auf der a Saite auch weiterhin hochgekippt spielen, weil du ja nach dem Spielen der letzten Note auf der E Saite in der Flucht bist und kannst dann mit einem upstroke auf der a Saite weiter spielen. Lediglich bei der 3 Note auf der a Saite bist du gezwungen die Richtung zu ändern. Die Frage lautet letztendlich: bei welcher Note genau wird der Pickwinkel geändert?
Zusammenfassend kann man denke ich sagen: Wechselt man die Saite nach einem Upstroke, so sollte man sich dann in einem "downward pickslant" befinden und vice versa.
Danke für diese schöne Info. Ich habe auch Teil 1 gesehen. Also ist bei zwei Noten pro Seite besser, Pick nach oben gekippt und mit upstroke beginnen. Ist das richtig so?, oder Denkfehler. Ich möchte nichts falsches probieren.
...Mit der permanenten Picklsanting Bewegung von Pat Martino meine ich, dass man sehr gut sieht, wie er den Winkel permanent ändert (Up/down), je nach Spielsituation!
Muss ich mir mal genau ansehen. Macht bei Pat aber Sinn: Er spielt sehr auf 1 Note pro Saite bei seinen Spezial-Läufen. Das sieht man auch bei Michael Sagmeister - ist auch ähnlich zu der Technik von Steve Morse. Jazzer spielen oft so eine unregelmäßige Anzahl an Tönen, dass ein festes Schema sehr viel Sinn macht. 3NPS Läufe sind da viel einfacher, weil sie symmetrisch sind. Jazzläufe sind das sehr selten.
@@berndkiltz Bernd, wenn man two way pickslanting spielt, wie lernt man am besten, es automatisch zu machen? Angenommen ich improvisiere und spiele mal 16tel auf 130-140bpm mit ungeraden zahlen und mal geraden auf den strings, über 10 bars oder so was mal ein wechsel erfordert mal nicht usw usw., keine ahnung wie man das in routine bekommen soll ohne jedes mal nachzudenken welchen pickwinkel man benutzen soll. wäre es nicht am besten sich für ein pickwinkel zu entscheiden und ihn nur ggf. zu wechseln aber dann immer zu seinem haupt zurückzukehren? oder wie gehst du da am besten mit um? wäre super wenn du mir das beantworten könntest, zerbreche mir da den kopf darüber :D
Hi Bernd Erst einmal Merci für das kommende Update zum Technik Pack 😘 Frage: Grundsätzlich wenn ich Alternate mit 3nps Spiele muss ich wenn ich mit einem Downstroke beginne das Plektrum nach oben kippen und bei der nächsten Saite nach unten oder? Ansonsten was ist das für ein Plektrum das du in dem Video spielst?
NEWS: Mein neuer Alternate Picking Kurs ist fertig! Darin habe ich die effektivsten Übungen zum Pickwinkel integriert. Der Kurs ist eins der 6 Module meines Technik-Packs - hier gibts mehr Infos:
gitarrenlehreronline.de/sp-technikpack/
Hallo bernd, mein name ist richard und habe dich entdeckt und bin so froh du bist der beste der alles haarklein erklärst, ich bin 64 und absoluter anfänger und bin in deinem freien mitgliederbereich und absolut zufrieden wie ich da e- Gitarre lernen kann. Du bist der hammerlehrer.
Ich wollte es im letzten Video schon schreiben, aber gott sei dank hab ich gewartet. Du hast es ja gesagt,man nutzt es sowieso.
Cool, hört sich super an. Bin gespannt auf die Übungen nächste Woche. Dank dir, Bernd
Hey Bernd😊Danke für den Tip, hat meine Frage gut beantwortet, ich habe diesen Lauf mal so, wie du beschrieben hast, gespielt, man merkt, dass mir das irgendwann einfacher fallen wird 😃, gehört aber noch viel Übung dazu, ich freue mich schon auf das nächste Video mit Übungen dazu😊
Gruß Torben
Die Pickwinkel-Serie (und die vielen anderen Videos)ist wirklich Super.Alles sehr gut erklärt .Vielen Dank dafür.
Krass Bernd! Darüber habe ich nie nachgedacht, seitdem schau ich mir meine rehcte Hand an und stelle fest, dass ich den Winkel intuitiv verändere, aber manche Läufe immer hängen bleiben. Jetzt weiss ich wieso! Vielen Dank dafür
Hallo Bernd, ich entnehme deinen Erklärungen oftmals, daß der Technikkurs und somit auch der Bereich „ Alternative Picking“, in erster Linie für E-Gitarre konzipiert ist. Kann ich Inhalte dieses Kurses auch für die Akustik Gitarre verwenden, oder eher nicht ? Liebe Grüße von U. Vogel
Hallo Ulrich, wenn die Akustikgitarre ein Cutaway hat, kannst Du die Kurse auch hier verwenden - die Techniken sind die gleichen. Wobei Hammer on / Pull off und Sweeping auf einer Aku schon etwas schwieriger sind, als auf der E-Gitarre. Aber natürlich auch möglich!
Bei Problemen mit - z.B. zu hohen Bünden kann ich Dir hier auch jederzeit über mein Seiteneigenes Forum unkompliziert helfen.
@@berndkiltz Vielen Dank für deine Antwort. Ich muss aufpassen, dass ich mich nicht verzettele, weil ich zuviel, zu schnell möchte. Habe manchmal Angst das ich was versäume, daß mir zu wenig Zeit bleibt. Aber ich kenne meine Schwächen und höre auf meinen Lehrer der immer wieder dazu rät, nichts zu überstürzen, sondern die Aufgaben gründlich und ohne Zeitdruck zu üben. Mach ich ! Nochmals danke.
Hi Bernd,
schönes Video :-)
Ohne Slanting zu spielen geht natürlich auch - je nach Begabung ist dann halt bei Sechzehnteln mit 140-170 bpm Schluss, weil dann die Hand nicht mehr schnell genug über die Saiten springen kann, was sie ohne slanting muss, weil es nicht anders geht. Insofern kann ich die Behauptung, dass es jemand nicht braucht, sogar noch nachvollziehen. Aaaaaber: entweder kann derjenige dann nicht wirklich schnell spielen oder er weiß noch nicht, das er "heimlich" doch slanting benutzt ;-) Oder er ist ein zweiter Steve Morse, was ich aber bei allem Respekt eher nicht glaube - Arpeggios im Wechselschlag bei Tempo 210? Herzlichen Glückwunsch, wenn's gelingt .-)
Pickslanting ist letztlich eine Technik für wirklich schnelles Spiel und mir hilft es außerdem auch nach und nach, komplexe Anschlagstrukturen im Solospiel technisch besser zu lösen. Macht wirklich Spaß!
Ich habe mir das Pickslanting am besten merken können, indem ich mir folgende Frage stelle: verlasse ich die Saite mit einem Auf- oder einem Abschlag? (egal ob mit Bindungen oder nicht)
Daraus ergibt sich für mich:
Verlasse ich sie mit einem Aufschlag - egal ob die Spielrichtung aufwärts oder abwärts ist - mache ich downward-slanting (das Plektrum ist abwärts geneigt - d.h. die Plektrumspitze liegt höher, als der gehaltene Teil)
Verlasse ich sie mit einem Abschlag - ebenfalls unabhängig von der Spielrichtung - mache ich upward-slanting (das Plektrum ist aufwärts geneigt - die Plektrumspitze liegt tiefer, als der gehaltene Teil.
Daraus ergibt sich für alle 2- und 4-Noten-pro-Saiten-Melodien/Skalen downward-slanting und für alle 1- und 3-Noten-pro-Saite-Figuren ein Wechsel von up- und downwardslanting (je nachdem mit welcher Anschlagrichtung man zuerst die Saite wechselt).
Downward- oder upwardslanting finde ich recht einfach zu handhaben, der Wechsel von up- und down pro Saite ist für mich eine echte Übeherausforderung. Ich versuche so zu kippen, dass ich bei der mittleren Note gerade bin, um so eine gleichmäßige Slant-Wechselbewegung zu erhalten. Das gelingt mir besser, als ruckartiges switchen. Wie machst du es?
P.S.: ich kam übrigens zu der ganzen Thematik, als ich letztes Jahr nach Jahrzehnten mit Schwerpunkt "Fingerstyle / klassischer Gitarre" mal gezielt an meiner Plektrumtechnik arbeiten wollte. Wenn ich schon nicht mehr konzertieren und auftreten durfte, wollte ich wenigstens bei all dem Mist was lernen. So fand ich Billy String und Molly Tuttle und fing mit 56 Lenzen an, Molly-Tuttle-Stücke zu transkribieren und zu üben - "White Freightliner Blues" von Townes Van Zandt in ihrer Version hat mich völlig geflasht und ich wollte rauskriegen, wie sie das macht. So kam ich zu Troy Gradys Pickslanting Primer - eine Offenbarung. Aber das kennst du ja auch schon :-)
Viele Grüße,
Peter
Jap, genau das kommt im Video nächste Woche.
Ob ich auch 100T Euro dafür ausgegeben hätte, weiss ich nicht, wenn ich die Erkenntnisse aber 20 Jahre früher gehabt hätte, hätte ich mir zahllose frustrierende Übungsstunden gespart. Es gab immer irgendwelche Läufe wo man hängenblieb, oder sich „unwohl“ fühlte. Nun ist inzwischen klar, dass ist immer dann, wenn man mit falschem Winkel versucht die Saite zu wéchseln. Für mich ist ein Super Pickslanter Pat Martino: Er spielt durchwegs alternierend und man sieht wunderbar, wie seine rechte Hand in einer permanenten Pickslanting Bewegung ist. Danke Bernd für diese tollen Erklärungen!
Vielen Dank für das tolle Video und die sehr guten Erklärungen! Eine Anmerkung hätte ich noch. Es gibt vielleicht doch einen kleinen klanglichen Vorteil, auf den reinen Wechselschlag mit „geradem“ Plec nicht ganz und in jeder Situation zu verzichten. Aus meiner (subjektiven) Sicht klingt der Wechselschlag ohne gezieltes up- oder downward-pickslanting im Ton etwas ausgeglichener und vielleicht auch eine Spur voller, da beim Down- und Upstroke die Saite gleichmäßiger und jeweils mit gleichem Winkel von beiden Seiten parallel angeschlagen wird. Pickslanting nach oben oder unten, wie soll ich mich am besten ausdrücken, „drückt“ oder „reißt“ die Saite im Wechselschlag jeweils unterschiedlich in verschiedenen Winkeln an, die Saite schwingt unterschiedlich ein und ich finde, im Ton hört man das dann schon etwas. Ich spiele deshalb langsame und getragene Soli lieber mit reinem Wechselschlag ohne slanting. Wenn es jedoch schnell gehen soll, hat man damit natürlich null Chancen, der Bogen im Anschlag kostet einfach zu viel Zeit und man bleibt irgendwann hängen. Dann ist das slanting ggf. auch noch in Verbindung mit sweeping wirklich die weitaus bessere Wahl. Naja, wenn man nicht gerade Steve Morse heißt… 😉
Der Winkel ist für den Sound tatsächlich völlig egal, wenn Du ihn so geringfügig veränderst, wie es nötig ist - aber NICHT mehr. Der größte Fehler ist sowieso, den Winkel zu groß zu machen. DANN verändert sich auch der Sound massiv, weil die Saiten nach dem Anschlag auf den Bund knallen.
Aber guter Punkt!
zu 17:58 gibt's ein cooles Video von Martin Miller, der die Arpeggios von Glass Prison alle über alternate Picking spielt.
Da haut es einem den Vogel raus.
Stimmt, einfach Martin Miller Glas Prison suchen :)
Das mit der Halbkreisbewegung oder eher eine daraus resultierende bogenförmige Minibewegung (durch eine Drehung des Unterarms) und zusätzlichem Wechsel des pickslantings kann ich bestätigen. Ohne slanting geht es nicht!
Wechsle dabei gern zwischen Plektrum von oben und Plektrum von unten. Warum beides? Weil ich, wie du im Video sehr gut zeigst, 3NPS ohne Schummeln spielen will!
Spiele dabei seit einigen Monaten mit geschlossener Zupfhand (wie ein Boxhandschuh), das klappt gut. Besonders in Verbindung mit hybrid picking, da ich so Wege mit dem Plektrum sparen kann. Gern bewege ich das Plektrum auch nur mit Daumen und Zeigefinger anstatt das Handgelenk zu bewegen. Ich spiele gern mit verschiedenen Techniken, einmal um zu lernen, andererseits um Ausdauer zu entwickeln. Und ich muss zugeben: Auch aus reiner Neugier, was auf der Gitarre so geht.
Danke für diese Videoreihe! Freue mich auf nächste Woche!
Eine Note pro Seite gibt es z.B. auch bei Vinnie Moores „Morning Star“. Das hat mein Gitarrenlehrer mir damals relativ früh gegeben - ist aber eben ohne Wissen über Pickslanting reiner Frust. Und das konnten wir damals beide noch nicht haben. (Es sei denn, er selbst hätte die Vinnie Moore-Video-Kassette, mit der er damals gelernt hat, mal auf Zeitlupe laufen lassen.) Dadurch stagniert man irgendwann, weil man Sachen wie „Morning Star“ immer weiter übt, also durchaus die Zeit investiert - aber in die falsche Technik (=gerader Pickwinkel).
Ah, Tumeni Notes - mal etwas, was ich von meinem Lehrer früher noch kenne! 😁 Für ihn war Morse der einzige, der „nicht schummelt“, weil er weder Sweeping, noch Tapping nutzt. Über den Plek-Neigungswinkel haben wir damals allerdings natürlich NICHT gesprochen. Ich hab’s dann erst bei Cracking the Code gesehen, das erkennt man teilweise ja schon mit bloßem Auge, wenn man es weiß (=ohne Troys magnetische Fretboard-Kamera).
Hatte nach dem ersten vid gleich slanting technik „Flucht-Falle“ probiert und muss mich definitiv mehr damit beschäftigen. Bin einer von denen die meist im Halbkreis spielen. Und da hast Du Recht: trotzdem mit Winkel und auch ständig wechselnder Winkel, die „gefühlten” 90 Grad stimmen nicht. Und das alles mache ich höchst wahrscheinlich auch noch falsch… Außerdem: ich bin auch nur gefühlt nach jedem Auf-/ Abschlag frei, aber nicht wirklich. Weil „gedrückte“ Saiten niedriger sind (wenn auch nur 0,3-0,7mm) als die ungespielten, stecke ich immer halb in der "Falle"…🤔😕
Darum bin ich froh um jede Hilfe, und scheue mich nicht zu lernen und schlechte Angewohnheiten zu ändern um meine Technik zu verbessern. Bin eh noch Anfänger!
Werde mir in Ruhe diese Reihe vornehmen. Richtiges slanting ist wichtig!
Danke Bernd! 🤗👍🏼
*edit: Jetzt hat‘s grad "click" gemacht, und ich weiß warum ich so grosse Schwierigkeiten habe mit Saiten überspringen: fehlende pick-Neigungs-Technik!!🤦🏻
Wenn man den Technikkurs schon gekauft hat, so wie ich, dann gibt's also die Updates und Erweiterungen "for free". Sozusagen als zusätzliche Lektionen. Richtig ? By the way der Kurs ist sehr gut aufgebaut und bringt selbst mich, der ich schon eine Ewigkeit spiele an der einen oder anderen Stelle und mit der einen oder anderen Technik weiter. Das soll jetzt keine Werbung für den Kurs sein, sondern spiegelt nur meine Erfahrungen wieder, die ich nach gut einem Jahr der Beschäftigung damit gemacht habe. Prädikat: Empfehlenswert !!
Richtig, Updates für bestehende Kurse sind immer kostenlos.
Interessantes Video Bernd, danke! Könnte man auch immer runtergekippt spielen und bei Bedarf vor dem Saitenwechsel eine Halbkreisbewegung einbauen? Dadurch könnte man immer in dieselbe Richtung kippen.
Versuche es. Ausprobieren gehört einfach dazu. Es gibt eigentlich kein richtig oder falsch. Ich spiele zum Beispiel 3.nps immer mit nem upstroke an. Lauft für mich besser. Aber ich spiele auch nicht immer so deswegen nach 26 Jahren u Studium hab ich mir meine eigene Technik geschaffen.lg
Jeder pickt leicht anders - nur ist es oft so, dass die Habkreisbewegung genau das Problem ist und Dein Picking verlangsamt. Die Pickwinkel leicht zu ändern ist wesentlich effektiver!
@@berndkiltz das stimmt
Ein wirklicher Game Changer, diese Technik! Leider weiß ich jetzt überhaupt nicht mehr, wie ich Skalen spielen soll, bei denen mal 2 und mal 3 Töne pro Saite gespielt werden. Die Skalen mag ich jetzt gar nicht mehr anfassen, um nichts falsches zu üben. Wie schlägt man da an?
Wie immer: Daumen hoch (angewinkelt ging’s viel schneller)
Hat mir gefallen. Daumen nach oben!
Danke für die sehr ausführliche Antwort meiner Frage!👍
Gerne
Vielen Dank für das Video! Gleich eine Frage auch im Hinblick auf das kommende Video mit den Übungen. Bei dem 3 NPS Läufen hast du hochgekippt auf der E Saite angefangen und auf der a Saite dann runtergekippt. Da haben ich mich gefragt warum? Man kann ja auf der a Saite auch weiterhin hochgekippt spielen, weil du ja nach dem Spielen der letzten Note auf der E Saite in der Flucht bist und kannst dann mit einem upstroke auf der a Saite weiter spielen. Lediglich bei der 3 Note auf der a Saite bist du gezwungen die Richtung zu ändern.
Die Frage lautet letztendlich: bei welcher Note genau wird der Pickwinkel geändert?
Wird GENAU im nächsten Vid erklärt
Zusammenfassend kann man denke ich sagen: Wechselt man die Saite nach einem Upstroke, so sollte man sich dann in einem "downward pickslant" befinden und vice versa.
Richtig!
Danke für diese schöne Info. Ich habe auch Teil 1 gesehen. Also ist bei zwei Noten pro Seite besser, Pick nach oben gekippt und mit upstroke beginnen. Ist das richtig so?, oder Denkfehler. Ich möchte nichts falsches probieren.
Denkfehler :) Schau am besten Teil 3
...Mit der permanenten Picklsanting Bewegung von Pat Martino meine ich, dass man sehr gut sieht, wie er den Winkel permanent ändert (Up/down), je nach Spielsituation!
Muss ich mir mal genau ansehen. Macht bei Pat aber Sinn: Er spielt sehr auf 1 Note pro Saite bei seinen Spezial-Läufen. Das sieht man auch bei Michael Sagmeister - ist auch ähnlich zu der Technik von Steve Morse. Jazzer spielen oft so eine unregelmäßige Anzahl an Tönen, dass ein festes Schema sehr viel Sinn macht. 3NPS Läufe sind da viel einfacher, weil sie symmetrisch sind. Jazzläufe sind das sehr selten.
@@berndkiltz Bernd, wenn man two way pickslanting spielt, wie lernt man am besten, es automatisch zu machen? Angenommen ich improvisiere und spiele mal 16tel auf 130-140bpm mit ungeraden zahlen und mal geraden auf den strings, über 10 bars oder so was mal ein wechsel erfordert mal nicht usw usw., keine ahnung wie man das in routine bekommen soll ohne jedes mal nachzudenken welchen pickwinkel man benutzen soll. wäre es nicht am besten sich für ein pickwinkel zu entscheiden und ihn nur ggf. zu wechseln aber dann immer zu seinem haupt zurückzukehren? oder wie gehst du da am besten mit um? wäre super wenn du mir das beantworten könntest, zerbreche mir da den kopf darüber :D
@@easemydivinity7393 in meinem Technik-Pack ;)
Am besten 10:20
Hi Bernd
Erst einmal Merci für das kommende Update zum Technik Pack 😘
Frage: Grundsätzlich wenn ich Alternate mit 3nps Spiele muss ich wenn ich mit einem Downstroke beginne das Plektrum nach oben kippen und bei der nächsten Saite nach unten oder?
Ansonsten was ist das für ein Plektrum das du in dem Video spielst?
Kommt AUSFÜHRLICH im nächsten Video