Ein super Video zur Erklärung. Darf ich fragen, warum eigentlich die Otoplastik so groß im Vergleich zu den anderen Lösungen ist? Dient der Ring in der Ohrmuschel zur Stabilisierung? Ich frage mich immer, warum man das nicht diskreter lösen könnte, auch um die Akzeptanz dieser Geräte zu erhöhen? Gerade älteren Menschen wird ja meist eine Otoplastik angeboten, die oft sogar größer ist, als das Hörgerät hinter dem Ohr selbst. Es scheint mir auch, dass das gerade dann beim Einsetzen Probleme bereitet. Ich verstehe den Grund nicht (jedenfalls nicht im Vergleich zu den anderen beiden diskreten Lösungen). Würde das Gerät ohne den dicken Ring in der Concha nicht im Gehörgang halten? LG Emilia
Hallo Emilia, du vermutest richtig, zum einen dient der Ring zur Stabilisierung, zum anderen aber ich zur Abdichtung! Heut zu Tage benötigen wir den Ring meistens nur noch bei extrem hochgradigen Hörverlusten. Ohne die Abdichtung würden die Geräte pfeifen und wir würden keine Verstärkung ans Ohr bekommen. Alle anderen Hörminderungen kann man theoretisch auch mit kleinen unauffälligen Folienotoplastiken oder Schirmchen versorgen. Bei Kassenversorgungen kann es ebenfalls sein, dass man einen Ring benötigt, da die Krankenkassen keinen Luxus bezahlen wollen, da geht es rein um einen zweckmäßige Versorgung. Lg
@@schmelzerhorsystemegmbh6797 Danke für die schnelle und ausführliche Antwort. Das hat mir erst einmal sehr geholfen, die Problematik zu verstehen. Was ich generell nicht verstehe: ich habe in meinem Bekanntenkreis 3 Rentner, welche alle zwischen 75 und 85 Jahren alt sind. Es handelt sich um zwei Männer und eine Frau. Alle haben erst spät ein Hörgerät verordnet bekommen. Zwei haben eine hochgradige Hörminderung. Hier kann ich den Einsatz der großen Otoplastik mit Ring nachvollziehen. Bei der dritten Person mit leichter Hörminderung (Altersschwerhörigkeit) wurde zwar eine höherwertige Versorgung mit Zuzahlung angeboten aber trotzdem diese Art der Otoplastik gewählt. Das Hörgerät ist wesentlich kleiner als die Otoplastik mit dem Ring. Die Folge ist: die Frau trägt das Gerät nicht, da es ihr zu auffällig ist. Eine unauffällige Lösung wie Folienotoplastik oder Schirmchen wurde ihr gar nicht angeboten. Eist so eine Vorgehensweise von dem Akustiker nicht kontraproduktiv? LG Emilia
@@emiliameier181 Ein Ring ist nicht nur dafür gedacht, damit das Hoersystem festen Halt hat, sondern es geht auch um die Griffigkeit, mit dem Alter werden die Hände steifer und einen Ring kann man besser halten, als ein Stöpsel, Schirmchen also Domes sind generell nicht wirklich gewünscht, da dadurch viel Schall verloren geht und die Domes mal so mal so im Gehörgang sitzen us. Vielleicht mal bisschen falsch sitzen und gegen die Wand schauen, anstatt zum Trommelfell. und um Ehrlich zu sein, dass man überhaupt Hörgeräte mit solchen Funktionen von der Krankenkasse bezahlt bekommt ist bemerkenswert, wenn man mal recherchiert, würde man ganz schnell rausfinden, wie schwer es für Andere z.B. in der Usa ist Hoergeraete zu kaufen, viele machen Schulden, eig alle. Vielleicht der Rentnerin nahelegen, dankbar zu sein, für das was man hat, ein Nichttragen begünstigt Demenz. Also bevor man eitel wird, vielleicht mal an die gesundheitlichen Schäden nachdenken.
Schöne Ohren👌👂
Super erklärt. Wie ist das denn mit Hörgerät darf das etwas hervorragen beim Ohr 👂, falls der Schlauch etwas zu kurz ist.
Super erklärt👍🏻
Wann brauch man ein ortoplastic Hörgerät und wann ein hinter dem Ohr Hörgerät ohne ortoplastich?
Tolles Video 👍 Kurze Frage : Muss eine Operation durchgeführt werden bevor man solche Hörgeräte tragen kann ?
Danke😁 nein man braucht keine Op, das sind alles ganz normale, konventionelle Hörsysteme! Lg
Ein super Video zur Erklärung. Darf ich fragen, warum eigentlich die Otoplastik so groß im Vergleich zu den anderen Lösungen ist? Dient der Ring in der Ohrmuschel zur Stabilisierung? Ich frage mich immer, warum man das nicht diskreter lösen könnte, auch um die Akzeptanz dieser Geräte zu erhöhen? Gerade älteren Menschen wird ja meist eine Otoplastik angeboten, die oft sogar größer ist, als das Hörgerät hinter dem Ohr selbst. Es scheint mir auch, dass das gerade dann beim Einsetzen Probleme bereitet. Ich verstehe den Grund nicht (jedenfalls nicht im Vergleich zu den anderen beiden diskreten Lösungen). Würde das Gerät ohne den dicken Ring in der Concha nicht im Gehörgang halten?
LG Emilia
Hallo Emilia, du vermutest richtig, zum einen dient der Ring zur Stabilisierung, zum anderen aber ich zur Abdichtung! Heut zu Tage benötigen wir den Ring meistens nur noch bei extrem hochgradigen Hörverlusten. Ohne die Abdichtung würden die Geräte pfeifen und wir würden keine Verstärkung ans Ohr bekommen. Alle anderen Hörminderungen kann man theoretisch auch mit kleinen unauffälligen Folienotoplastiken oder Schirmchen versorgen. Bei Kassenversorgungen kann es ebenfalls sein, dass man einen Ring benötigt, da die Krankenkassen keinen Luxus bezahlen wollen, da geht es rein um einen zweckmäßige Versorgung. Lg
@@schmelzerhorsystemegmbh6797 Danke für die schnelle und ausführliche Antwort. Das hat mir erst einmal sehr geholfen, die Problematik zu verstehen. Was ich generell nicht verstehe: ich habe in meinem Bekanntenkreis 3 Rentner, welche alle zwischen 75 und 85 Jahren alt sind. Es handelt sich um zwei Männer und eine Frau. Alle haben erst spät ein Hörgerät verordnet bekommen. Zwei haben eine hochgradige Hörminderung. Hier kann ich den Einsatz der großen Otoplastik mit Ring nachvollziehen. Bei der dritten Person mit leichter Hörminderung (Altersschwerhörigkeit) wurde zwar eine höherwertige Versorgung mit Zuzahlung angeboten aber trotzdem diese Art der Otoplastik gewählt. Das Hörgerät ist wesentlich kleiner als die Otoplastik mit dem Ring. Die Folge ist: die Frau trägt das Gerät nicht, da es ihr zu auffällig ist. Eine unauffällige Lösung wie Folienotoplastik oder Schirmchen wurde ihr gar nicht angeboten. Eist so eine Vorgehensweise von dem Akustiker nicht kontraproduktiv? LG Emilia
@@emiliameier181 Ein Ring ist nicht nur dafür gedacht, damit das Hoersystem festen Halt hat, sondern es geht auch um die Griffigkeit, mit dem Alter werden die Hände steifer und einen Ring kann man besser halten, als ein Stöpsel, Schirmchen also Domes sind generell nicht wirklich gewünscht, da dadurch viel Schall verloren geht und die Domes mal so mal so im Gehörgang sitzen us. Vielleicht mal bisschen falsch sitzen und gegen die Wand schauen, anstatt zum Trommelfell. und um Ehrlich zu sein, dass man überhaupt Hörgeräte mit solchen Funktionen von der Krankenkasse bezahlt bekommt ist bemerkenswert, wenn man mal recherchiert, würde man ganz schnell rausfinden, wie schwer es für Andere z.B. in der Usa ist Hoergeraete zu kaufen, viele machen Schulden, eig alle. Vielleicht der Rentnerin nahelegen, dankbar zu sein, für das was man hat, ein Nichttragen begünstigt Demenz. Also bevor man eitel wird, vielleicht mal an die gesundheitlichen Schäden nachdenken.
m.M.n viel zu kompliziert! Aber das ist auch eine individuelle Sache. Ich zB mag dieses Ohr - geradeziehen überhaupt nicht