Natürlich sprachen u. verstanden die Böhmen damals auch Deutsch. Der Begriff Tscheche war damals nicht geläufig u. Ottokar sowieso ... e@@martinfiedler4317
@@kissofanangel3198 Unabhängig von der Bezeichnung waren die Böhmen auch in der Zeit tzpischerweise Tschechen. Und das der tzpische tschechische Bauer des Mittelalters quasi nebenbei auch Deutsch konnte bezweifle ich. Wenn Sie dafür Belege haben, würde mich das freuen wenn Sie die nennen können.
Geschichtsfenster: "Das habe ich schon öfter behandelt, also eigentlich überflüssig und..." Der Plebs: "Reaktion, REAKTION!" Geschichtsfenster: "Das Volk hat gesprochen. Nun denn..."
Der arme Ottokar, keiner hört auf ihn... "War das tchechisch?" - "Ja, aber verstehe ich nicht." "Ja, wahrscheinlich will er, dass wir noch tiefer graben. Na dann..."
1:18:00 Ladislaus Sagte : " Warum liegt hier eigentlich Stroh rum? Rudi: "Warum haben deine Ledermänner ne Maske auf?" Dazu habe ich zwar keine quelle, aber der Dialog ist so nicht ganz unüblich.
Man kann Dir gar nicht genug danken für Deine minutiöse Arbeit in diesem Kanal. Als Du erklärt hast, wie es sich angefühlt haben muss, wenn sich abertausende Pferde gleichzeitig in Bewegung gesetzt haben. Bevor Du von Deiner eigenen Erfahrung berichtet hast, da hatte ich sie schon - die Ganzkörpergänsehaut.
Solche Übertreibungen sollen das Ganze bedeutender und wichtiger wirken lassen: Entweder ist es *_völlig unerforscht_* oder man löst das *_letzte Rästel,_* aber ganz normale Forschungsarbeit leistet man definitiv nicht. In meinen Augen ist das nicht nur unnötig, sondern kostet auch Glaubwürdigkeit, da ich das weniger ernst nehmen kann. Trotzdem will ich niemanden wegen solcher Sprüche veurteilen; die Forschung bzw. in dem Fall der Sender braucht öffentliche Aufmerksamkeit, sonst gibt es kein Geld und die bekommt man nun eimal eher, wenn man etwas Besonderes erforscht.
Habe 2 minuten das Arte Original gekuckt und dann habe ich festgestellt das ich es nicht einordnen kann. Vielen Dank für das reaktionsvideo. Hat mir spass gemacht auch wenn ich jetzt nicht bis zum ende durchgehalten habe.
@@belisar4397 Ich habe das Wort wohl gelesen, wollte die Aussage für den Leser aber noch plakativer machen. Es war keinesfalls als Kritik gedacht, sondern als Bestätigung.
@@bastianjahn8609 Das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass das Zitat an sich schon etwas hochtrabend, jetzt noch Bezug zu Bismarck zu nehmen, ist bei diesen Spielszenen schon besonders Special.
Diese Spannungsbögen in historischen Dokumentationen empfinde ich auch als enervierend. "Was haben wir da?...Was wird es wohl werden?...Bleiben Sie drann!" Zeigt mir die Ergebnisse Eurer Forschung und danach wie Ihr dazu gekommen seid!
Was die Herrschaft Ottokars in Österreich angeht (und damit sind das eigentliche Österreich, und die Steiermark gemeint - später kamen noch Kärnten und Krain dazu) stimmt es nicht, dass er einfach durch Heirat geerbt hat. Es ist etwas komplizierter: Ottokars Vater Wenzel hat 1250 Österreich besetzt und seinen Sohn Ottokar zum Statthalter eingesetzt. Als solcher hat er dann 1251 die Schwester des letzten Babenbergers geheiratet, die um einiges älter und bereits merfach verwitwet war. 1253 wurde Ottokar dann auch König von Böhmen.Es war wohl bereits Wenzels Strategie durch diese Heiraten Zugriff auf Österreich zu erlangen. Sein älterer Sohn, Ottokars älterer Bruder, hatte bereits 1247 eine andere Babenbergerin geheiratet, war dann aber noch vor dem Vater gestorben. Wenzels Strategie war aussichtsreich, weil laut dem Privilegium (Minus) Österreich - anders als andere Herzogtümer - auch in der weiblichen Linie vererbt werden konnte. Nur: die Ehe brachte wegen Margaretes Alter keine Erben und hielt daher nicht. 1261 trennte sich Ottokar von ihr und heiratete dann die im Video vorkommende Kunigunde. 1266 starb Margarete schließlich. Mit dem Ende der Ehe war auch Ottokars Herrschaftsanspruch dahin, denn der Mann einer Erbin hatte nur so lange direkt über das Erbe herrschen, wie diese lebte. Danach konnte er als Regent der gemeinsamen Kinder regieren, aber solche gab es ja nicht. Spätestens ab 1266 beruhte Ottokars Herrschaft über Österreich nur auf Macht, nicht auf dem Recht. Und genau hier konnte Rudolf von Habsburg dann nach 1273 ansetzen. PS. Ottokars Witwe Kunigunde war als Mutter des neuen böhmischen Königs natürlich wichtig, aber nicht als angebliche Erbschaftsträgerin in Österreich. Dort hatte sie keinerlei Rechte.
Endlich Geschichtsfenster auf Spotify! 🎉 Ich höre super gerne zum Einschlafen zu und das macht es noch einfacher, Dankeschön! Da kann dann ruhig auch alles kommen.😁
Der alte Mann soll den Bannerträger Rudolfs, ehemaligen Landesrichter und vormaligen Landeshauptmann der Steiermarks darstellen. Man muss das Gebiet damals arm gewesen sein, wenn er sich nur so eine schlechte Klamotte leisten konnte.😂
ich höre und sehe geschichtsfenster mega gerne und regelmässig, weil kritisch und fundiert , danke und liebe grusse aus wien.....nur virtuelle archäologie gibt es schon ;-)
1:59:12 Dein Rant an dieser Stelle hat meine volle Unterstützung. Dieser Satz fällt oft so plakativ, dabei wird fast immer vergessen, dass es nach einem Sieg auf beiden Seiten Überlebende gibt, die ihre Version niederschreiben oder zumindest mündlich weitergeben können. Klar - die Sieger können den Ton angeben, aber es ist noch längst kein 1984.
Der Spruch passt im Grunde ein paar Mal zu Verhältnissen der Antike; und so richtig eigentlich nur zu Rom, das Karthago vernichtet - und wir heute kennen fast nur die römische Perspektive. Aber im Mittelalter, gerade in Konflikten zwischen zwei Hochadeligen, kann das nicht gelten, da sind im Vergleich schon zu viele Quellen überliefert, da haben sich in den allermeisten Fällen unterschiedliche Perspektiven erhalten.
Sehr lehrreiche und unterhaltsame Reaktion, danke dafür! Ich möchte noch hinzufügen, dass diese Gegend (Marchfeld/Weinviertel bzw. auch die slowakusche Seite der March) schon im Neolithikum und der Bronzezeit dicht besiedelt war und einer der archäologischen Hotspots in Österreich ist. Entsprechend spannend und empfehlenswert sind die Museen in Stillfried/March, Asparn/Zaya und Mistelbach 😊
"Und was ist mit dir? Folgst du auch bloß dem Licht?" "Wer sagt denn das. Ich eine Motte bin?" Alter wer schreibt sowas, auf die intonation ist sie ja sicher nicht selbst gekommen 😂
25:20 Rudolf war auch einer der Feldherren von Konradin, dem letzten Spross der Staufe, bei dessen Versuch Sizilien zurückzugewinnen. Bei diesem Feldzug hatte er auch den richtigen Riecher, den Feldzug rechtzeitig zu verlassen, da die anderen Anführer entweder wie Konradin ihren Kopf verloren oder wie Graf Meinhard von Tirol, Konradins Stiefvater, im Kirchenbann endeten.
Kiptschaken, Kyptschaken, Qiptschaq, Qibchaq, Qipcaq, Polowezer, Polowzer, Polowcer oder Polowetzer bekannt und bei den Westeuropäern und Byzantinern als Kumanen bzw. Komanen - je nachdem wo man lebte wurden sie anders genannt.
Ich würde mir wünschen, daß mal wieder eine Dokureihe so produziert werden würde wie "Die Kreuzzüge" und "Der 30 Jährige Krieg" von Peter Milger. Originale Illustrationen zeigen und einfach die Chronisten Rezitieren.
Es gibt eine Dokureihe zu den Habsburgern vom Anfang der 90er, mit Friedrich von Thun als Sprecher, die war ähnlich. Keine Spielszenen mit minderwertigen Kulissen und gestelzten Dialogen. Damals mußte man auch noch nicht zwanghaft irgendwelche unrealistischen Frauenrollen hineinschreiben.
@@bastiskleinewelt4784 Wobei die Räuberpistole von Rittern, die in ihren schweren Rüstungen nicht allein aufs Pferd kommen, dort nicht fehlen darf. Aber ansonsten wirklich gut recheriert und wohltuend "entschleunigt".
So wie der Rudolf 1:21:00 rüberbrachte, klang es wie "Wochenende gestrichen, Kollegen! Wir kämpfen am Freitag!" Übrigens, ich wusste nicht, dass bei mir in Salzburg eine Chronik über diese Schlacht gibt.
da hat Rudolf wohl vom großen Cäsar gelernt: "[...] Und an jedem dieser freien Weekends schlagen wir verstärkt zu!" - Julius Cäsar, 50 v.Chr., Asterix bei den Briten
Deine Reaktionen sind immer spannend und informativ. Außerdem finde ich deine Einwürfe gut und ich nehme für mich da ein wenig mit. Durch dich habe ich ein anderen Blick auf solche Dokumentationen. Ich mag das Mittelalter und die verschiedenen Geschichten daraus. Die Dokus haben es nicht hinbekommen, das ich das Mittelalter als schlecht ansehe. Ich finde aber immer interessant, wenn ich mit Familie und Freunden über das Thema rede. Alle sagen, das Mittelalter ist schlecht und dreckig. Die Typischen Klischees eben. Wen ich mal die Zeit habe, möchte ich deine Aussagen als Video für die zusammenstellen. Ich glaube, das Problem ist, das sie das Mittelalter auch immer mit unserer heutigen Zeit vergleichen, vor allem im Bezug auf Medizin und Gesundheit.
Die Doku ist wieder ein Paradebeispiel dafür, wie Spielszenen Dokus meist nur schaden. Leider glauben wohl viele Verantwortliche, dass Dokus heute unbedingt Spielszenen benötigen, um beim Publikum anzukommen. Dabei zeigt gerade Ken Burns, dass die besten Geschichtsdokus überhaupt keine Spielszenen benötigen.
Ken Burns behandelt aber auch Themen, zu denen es unendlich viel Bildmaterial und Zeitzeugen gibt. Ohne die Spielszenen hier würde man nur Experteninterviews und die eine oder andere Handschrift sehen und das würde Otto Normalverbraucher einfach nicht mehr hinter dem Ofen hervorlocken.
Zumindest was das Hoch- und vor allem Spätmittelalter angeht, gibt es doch auch da so einige Bildquellen. Man muss die vorhandenen Bildquellen eben wie damals Ken Burns bei "The Civil War" zum Leben erwecken. Arte hat das z.B. vor 2-3 Jahren bei einem Format über Gemälde unfassbar gut gemacht. Zusätzlich kann man heutige Aufnahmen von den Orten (Burgen/Ruinen, Kathedralen etc.) nehmen, gute digitale Animationen /Rekonstruktionen nutzen oder auch die Arbeit von Archäologen wie in der Doku hier zeigen. Keine Ahnung, ob man damit weniger Menschen erreicht, die Filme von Ken Burns funktionieren ja durchaus auch bei Themen, bei denen es wenig/keine Filmaufnahmen gibt und Andrej schafft es mit relativ klassischen Vorträgen auch mehrere Zehntausend Menschen zu erreichen. Außerdem ist es aus meiner Sicht sinnvoller, weniger Menschen ein ordentliches Geschichtsbild zu vermitteln als vielen ein teils vollkommen Falsches.
Danke für deine spannenden und lehrreichen Videos, 1.56.20 übrigens Prof. Mag. Dr. Wolfgang Neubauer ist in Altstätten in der Schweiz aufgewachsen, jedoch österr. Staatsbürger er arbeitet an der Uni Wien.
Interessant, Magnetfeldmessung. Zum Teil wird auch mit einem Bodenradar gearbeitet. Hatte die Tage einen Vortrag gehört, wo gesagt wurde, das sich beide Methoden ergänzen. So wurden Strukturen mit der einen Methode gefunden wo mit andere Methode nichts gefunden hatte, und umgekehrt.
Přemysliden bzw. Přemysl eigentlich ganz einfach. Das sogenannte Zungen-R ř ist das gleichzeitige oder zeitlich sehr nahe Abfolge eines Rollenden "R" und einem "Sch". Wie in Hirsch, oder Durscht oder Wurscht. Ergibt einen Klang als würde man Stoff zerreißen. Mit ein bisschen Übung ist das schnell gelernt.^^
Minute 30, die Szene wurde entweder im Museum Unterlinden oder in der Dominikanerkirche in Colmar gedreht. Ein Exemplar des Buches befindet sich im Musee municipale der Stadt. Aber in dem Buch stehen keine von Rudolf selbst verfassten Geschichten denn dieses Buch wurde erst im 15. Jahrhundert geschrieben und es beginnt mit der Erschaffung der Welt. Rudolf von Habsburg ist dort nur eine von sehr vielen Figuren. Und in Minute 38 kann man sehen das die Szenen mit der Colmarer Chronik in der Dominikanerkirche in Colmar gedreht wurde denn im Hintergrund sieht man das zentrale Ausstellungsstück dieses Kirchenmuseums, das Gemälde "Madonna im Rosenhag" von Martin Schongauer.
Die Spielszenen sind halt immer der Knackpunkt. Das Publikum muss halt unterhalten werden, weil sonst schaut sich niemand einen trockenen Geschichtsstoff an. Ich würde es, aber ich bin ja auch ein Freak wenn es um Geschichte geht :D
Wegen der "virtuellen Archäologie": Man unterscheidet zwischen invasiven und nicht invasiven Methoden. Durch Radar und Geomagnetik lassen sich Mauern und Erhöhungen/Vertiefungen im Erdreich feststellen. Besonders durch Sonden wird Metall ausfindig gemacht. Wahrscheinlich spricht Arte von "digital", da man die Ergebnisse durchaus mit Computetprogrammen darstellt und auswertet. Und natürlich finden zuvor ausführliche Begehungen und Recherchen statt, bevor man nich am falschen Ort kartographiert😉 Also war die ganze Scene nur für die Kameras.
1:21:35 Ich komme mir gerade vor wie in einem Winnetou-Film. "Weil er immer an einem Freitag kämpft, wenn ich mich nicht irre." Das Aussehen von Ralf Wolters hat er schon mal 😁
@@brunoriedle9681 Solange er Rudolf nicht als Greenhorn bezeichnet ist alles in Ordnung. Fritz Muliar als Ottokar hätte auch was😂 "Gestatten, Przemysl Ottokar, Kenig von Behmen!"
ich glaube der Rudolf hat Cäsar studiert. "An jedem dieser freien Weekends schlagen wir verstärkt zu!" - Gaius Julius Cäsar, 50 v.Chr., Asterix bei den Briten. Tjaha, ich kenne eben meine historischen Quellen.
Zu Minute 26 der Raum in dem der König sitzt: Auch wenn da der middlalda Filter drauf ist, musst du ihnen lassen das die Wände wenigstens verputzt sind und da was an der Wand hängt ;)
3:33 Es ist nicht nur ein Morgenstern, sondern auch noch einer, welcher so niemals auf dem Schlachtfeld Verwendung gefunden hat. Kette länger als der Schaft, also, dass der Schauspieler nicht sich selbst oder andere verletzt hat... wie kommen die auf so eine absurde Waffenwahl?
Das ist der _Tormentor's Flail_ aus D&D. Ich finde, das reicht, denn wenn etwas bei Dungeons and Dragons vorkommt, dann ist das so realistisch, als hätte man solch eine Waffe bei Ausgrabungen gefunden. Es kommt ja schließlich in einem _Regelwerk_ vor, also kann es nicht falsch sein. Edit: Es könnte sogar wirklich so sein, fällt mir gerade auf. Der Mann mit der Ausrüstung könnte schließlich aus dem LARP kommen und dann wäre das vollkommen okay - nur eben etwas unpassend für eine Doku.
Ich nehme an, man konnte den Empfang des ungarischen Königs gar nicht so prächtig darstellen, wie er eher stattgefunden hat als in der Spielszene. Bloß nicht das Mittelalter so prächtig darstellen, wie es war. Unbedingt am finsteren Mittelalter festhalten.
also mir war da zu wenig Dreck, und warum spielen die Szenen überhaupt am hellichten Tag? Vor der Erfindung des Lichts im 15. Jahrhundert war das Mittelalter doch finster, das weiß doch jeder.
1:21:33 "Weil er immer am Freitag kämpft" Ich brech ab xD "Mein Herr, der Feind bläst zum Angriff! Eure Befehle?" "Rückzug! Heute ist erst Mittwoch, das geht so nicht!"
06:18 Dieser großspurige französische Titel! Ich hatte schon mehr geschrieben, aber nachdem ich kurz zur Recherche aus TH-cam rausgegangen war, waren das Video und mein angefangener, langer Kommentar verschwunden. Ich versuche es mal: "Marchfeld - la bataille qui a fait les Habsbourg" (Marchfeld: Die Schlacht, die die Habsburger gemacht hat / hervorbrachte.) Auch bevor sie Österreich bekamen, waren die Habsburger nicht macht- und besitzlos. Sie kamen aus dem Südwesten des deutschen Sprachraumes, aus der heutigen Schweiz (im Kanton Aargau, dort liegt ihre Stammburg, die Habsburg in Habsburg) und hatten großen Territorialbesitz im heutigen Baden-Württemberg und im Elsass. Schon vor seiner Wahl zum König gehörte Graf Rudolf IV. von Habsburg zu den mächtigeren Adeligen, wenn auch nicht zu den mächtigsten, was meines Wissens in den meisten Biografien betont wird. Und seine Revindikationspolitik brachte auch schon vor der Schlacht auf dem Marchfeld einiges Reichsgut zurück.
Wahllos ein Thema rausgepikt. Und so einen Genialen Kommentator erwischt !! Abo inklusieve . Ich Interessiere mich für Geschichte von - bis. Und ich kann es nach vollziehn , wenn Geschichts Verfälschung , imme abstruser wird ?! Bin nicht Mittelalter Affin , aber was Arte hier verkaufen will , ist genau Ihr Stil. Und ich würde micht nicht wundern , wenn die Geschichte der Schweizer seit 1291 , nur so strotzen würde , von Geschichts Mythen , wie Willhelm Tell. Eine "Roman Figur" Aber da gibt es sicherlich was von , auf diesem Kanal ?!
Minute 46:50: Du hältst es für eine relativ steile These. Doch stellt doch die vorliegende Quelle ausdrücklich einen Beweis dafür dar, dass ethnische Vorurteile politisch ausgenutzt wurden. Über die Häufigkeit solcher Vorkommnisse wurde doch gar nicht spekuliert. Also hättest du wenn doch die Auswertung der Quelle in Frage stellen müssen.
Lieber Andrej, gibt vor allem einen besonderen Grund, warum die allermeisten „Mittelalter-Dokus“ im TV größtenteils von Spielszenen leben: DICH LEIDEN ZU SEHEN und uns DADURCH zu unterhalten!!! 🙈😂🤣
53:00 Blöde Frage, aber wie genau sieht denn ein mittelalterliches Heerlager stattdessen aus? Die Aussage, warum ein Ritter kein Sonnensegel benötigt oder bspw. mit nackten Oberkörper bei Hitze herumlaufen sollte, erschließt sich mir auch nicht so ganz. Davon abgesehen: Möglicherweise sahen die Zelte und Lagerstätten der Ritter anders aus, aber das Fußvolk dürfte doch über andere Mittel verfügt haben, als die Leute aus der Millionärsversammlung oder?
Bibi und Tina, Game of Thrones, Andrej, Arte und die Habsburger: Das waren äußerst lehrreiche und unterhaltsame zwei Stunden für mich. Vielen Dank! (Und natürlich muss ich ein Geschichtsfenster-Video praktisch sofort anklicken, wenn "Arte" im Titel vorkommt. Oder "Terra X". Haben die eigentlich in letzter Zeit mal wieder was verbrochen?)
Schön, dass kritisch auf Fehler hingewiesen wird. Nur so wird es besser; also nur Mut u. weiter so!!! Aber Spielszenen sind einfsch anschaulich schön u. unterhaltsam u. einprägsam .. eben halt verbessern u. zeitgerecht ausstatten. Massenszenen kann man doch heute sicher technisch in Hintergrund ohne große Kosten per EDV, KI usw. ansetzen ..
"wurde der König in der Nacht vielleicht von einem Drachen besucht....dazu verraten die Chroniken nichts" 😅 Ich bin auch etwas verwirrt, ich dachte die Doku ginge um die neuen Forschungsmethoden und die Ergebnisse. Und zum Zeitpunkt als dann etwas gefunden wurde...... So da könnte was liegen und da auch.... na dann machen wir jetzt Schluss. 😮
Wenn ein Experte seine fachliche Meinung dem Sender unterordnen muss, sollte er es ganz sein lassen, wenn er ernst genommen werden will. Schlimm im ÖR, wozu Arte ja auch gehört.
Die Spielszenen sind aber doch das, was die Leute sehen wollen. Das ist ja das Dilemma. Geschichte muss im TV wie ein guter Film wirken, sonst wirds ja nicht geschaut. Accuracy be damned.
@@chrimu Aber die sind halt teuer, weil man gut recherchieren muss und dann auch ausstatten muss. Und für Dokus gibts jetzt nicht so das Budget (leider). Also bezahlt man eine Gurkentruppe, die ihr Zeugs selber mitbringt oder plündert den Fundus vom letzten Märchenfilm. Professionelle historische Darsteller sind das ja auch nicht. Ich kann mich an Dokus aus den 80 erinnern, da waren es sogar bekannte Schauspieler, aber es war halt in erster Linie Erzählung. Da schlafen dir die Leute heute bei ein. Leider!
Wer sind die Leute, die sowas sehen wollen? Die LARP-Gruppen und Reenactors, die sich mal im Rundfunk bewundern wollen? Sonst fällt mir da niemand ein. Ich hab schon anderswo kommentiert - das Publikum für diese Sendungen wird immer verschwindend gering sein und Aktenzeichen-XY-Inszenierungen ändern daran nichts.
ich will die aber nicht sehen. Schon als Kind hab ich da bei Dokus immer geistig halb abgeschaltet, weil für mich das was der nette Expertenonkel (oder die nette Expertentante) da erzählt viel spannender war. Abgesehen davon merke ich immer mehr dass dieses Bild vom finsteren Mittelater mit dreckigen, viel zu engen Gassen, obwohl ich es eigentlich mittlerweile besser weiß, nach wie vor in meinem Kopf besteht und es mir sehr schwer fällt davon geistig loszukommen. Und genau solche Spielszenen sind dafür der Grund. Keine Mittelalterdoku ohne das irgendwo einer seinen Nachttopf auf die Straße leert oder irgend ein wichtiger König oder Fürst in der dunklen Kammer mit Mittelalterfilter sitzt.
Also das mit den Archäologen erschließt sich mir auch nicht. Da werden sie erst ins Feld geführt, zwischendurch kommen sie nochmal kurz ins Spiel und dann, dann ... nichts. Eine Vermutung liegt nahe, wenn nach viel Aufwand keine Berichterstattung kommt: Der Aufwand war umsonst, sie haben nichts gefunden. Muss nicht zwingend so sein, würde aber den Spannungsbogen der im Nichts endet, erklären. Ansonsten finde ich das mit dem "Habt Ihr Euch das für einen zweiten Teil aufgespart?" zumindest logisch 😀
Kann schon sein, dass die eigentlich nichts wirklich gefunden haben. Aber wenn das echt war: Auf dem Feld rumfahren ist billig. Wenn die jetzt Ausgrabungen machen wollen wird's teuer. Und die österreichische Förderbürokratie hat schon so manchen tapferen Mann (Frauen waren da ja nicht) verschlissen.
@@senecasenior9574 Na ja, die "Spielzeuge" die sie da zum Einsatz gebracht haben, haben sicher auch schon ein hübsches Sümmchen gekostet. Und dann muss man sie auch noch a) bedienen und b) die Ergebnisse auswerten können ("verstehen was man da sieht"). Und Zeit haben sie auch bereits investiert. Ob und wieviel teurer es ist, die Schüppe in die Hand zu nehmen (dürfen), weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich dachte, die deutsche Bürokratie ist so "wunderbar"?!
@@radwanderer6165 Ich denke Archäologen machen keine Ausgrabungen, wenn es keinen Grund dafür gibt. Solange keine Gefahr besteht, dass umgepflügt wird, sind die Dinge im Boden am besten aufgehoben.
@@eljanrimsa5843 Wenn dem so wäre, dann ergibt die im Beitrag technologisch aufwendige Suche ja auch keinen Sinn?! Also meines Erachtens nach möchten Archäologen die Schätze schon "heben", untersuchen, Erkenntnisse gewinnen, nicht: sie im Boden vermuten und (unausgewertet) dort belassen.
@@radwanderer6165 Man möchte natürlch wissen, wo es etwas im Boden ist, schon damit man es schützen kann. Dafüür ist de geophysikalische Kartierung. Dann vielleicht noch eine kleine Stichgrabung, um eine Altersbestimmung zu bekommen. Aber für mehr müsste es schon einen guten Grund gebn, entweder Bautätgkeit oder einen konkreten Forschungsauftrag. Ansonsten lässt man es einfach im Boden. Es ist ja abzusehen, dass die kommenden Generationen immer bessere Möglichkeiten haben werden, archäologische Funde wissenschaftlich zu untersuchen, ohne den archäologischen Kontext zu zerstören (=auszugraben).
@@KäptnKrückschwankVirtuell, weil vollkommen fiktiv. Sogar die Zeit gab es nie. Christoph Pfister beweist in seinem Buch „Die Matrix der alten Welt“, dass alles was älter als 400 Jahre angegeben wird, der Fiktion zuzurechnen ist!
Beweist er wirklich, dass Geschichte erfunden ist oder formuliert er nur eine Hypothese, die der Beweislage nicht ausdrücklich widerspricht? Seine Aussage, dass Kohlenstoffdatierung nicht funktioniere erlaubt ihm genau das, eine Aussage die man nicht widerlegen kann. Denk darüber nach: Ein Beweis, der ihm widerspricht, akzeptiert er nicht. Wie nicht-europäischer Geschichte. Aufzeichnungen aus Asien und Afrika ignoriert er. Seinen Thesen wird nur geglaubt, damit man sich gegenüber anderen Menschen besser fühlen kann. Du tust mir leid, du zeigst eindeutig Interesse an Geschichte und wurdest von einem Scharlatan geprägt, der nur Bücher verkaufen will.
@@StefantraumfliegerWunderbar, nur lassen sich Pfisterts "Thesen" in keinster Weise belegen. Dass die Römer vor nur 400 Jahren ihre Bauten errichtet haben sollen und Romantik, Gotik, Renaissance, Barock sich innerhalb weniger Jahrzehnte abgespielt haben, ist, gelinde gesagt, abenteuerlich. Dann müssten dich geradezu alle Kulturen Europas, Afrikas und Asiens verschworen haben. Wahrscheinlich sind die üblichen Verdächtigen dafür verantwortlich.
Arte schafft es einerseits so tolle Formate und die mit besten Dokus und Beiträge zusammmenzuschustern in gewissen Bereichen (absolkuter Favorit ist da die Reihe Mathewelten, aber auch 42- Die Antwort auf fast alles oder Mit offenen Karten), verckackt dann aber im Bereich Geschichte immer gnadenlos....
Da muss ich Arte verteidigen: erstens ist der Sender da in ganz unterschiedlichen Umfängen in der Produktion beteiligt, teilweise auch gar nicht, er ist dann folglich auch in unterschiedlichen Ausmaßen für die Qualität verantwortlich. Zum anderen gibt es zeitweise in der Arte-Mediathek auch unfassbar gute Dokus oder Dokureihen über historische Themen. Allerbestes Beispiel: Die Serien von Prieur/Mordillat über den historischen Jesus und die Entwicklung des frühen Christentums. Da sitzen ausschließlich Expertinnen und Experten vor der Kamera, lesen aus Quellen vor und geben ihre Kommentare ab.
@@tejatotila4589 Zugegeben, es betrifft nicht alle historischen Dokus. Es gibt auch unfassbar gute Dokus über das 20.Jahrhundert, den 2 Weltkrieg und die Nachkriegszeit, um fair zu sein. Andererseits siehst du ja was zum Mittelalter, aber auch zur Rennisance oder teilweise der Antike gebracht wird...
In meinem Buch über "kreativ Schreiben" wird dem (Drehbuch)Autor nahe gelegt, dass er die Erwartung des Zuschauers treffen muss um keine signifikanten Umsatzeinbrüche beim Verkauf seines Werkes zu verursachen. Das ist vermutlich der Grund, wieso auch Experten zurecht geschnitten werden, damit es in die Realschulniveau-Ansichten vom Mittelalter passt. Ich habe es schon aufgegeben die Perlen unter den Standard-Dokus zu suchen. Ein gutes Fachbuch zum Thema ist fast immer die bessere Wahl.
Es ist genau so, wie Du es im Fazit gesagt hast. Ohne Spielszenen wäre das eine mittelprächtige Doku gewesen. Heute könnte man ja mit CGI einiges aufbessern, ein paar Schauspieler für die wichtigen Personen, keine Texte, episches Blicken würde vollauf genügen. Ich schätze mal (hab das Original bisher nicht gefunden, die Suchfunktion hat einiges ausgespuckt, nur nicht das Original) das Teil ist aus den 80ern?
Rocco war einmal ein Kater dem Andrej gedient hat. In den ersten Streams, die noch auf Facebook stattfanden, hat sich Rocco regelmäßig gezeigt und ist deshalb zum Maskottchen geworden.
„davon berichten die Chroniken nichts“ - aber wir haben trotzdem eine Spielszene dazu gemacht, zum Spaß
Wird alles im ML-Training an die K.I. verfüttert und wird damit zur Chronik...
Macht doch nichts, kann doch nicht schaden
Wo?
Nicht zum Spaß
Zur eigenen Propaganda
haha ich habe so gelacht! Wenigstens sind sie ehrlich.
König von Böhmen: "Männer, hört auf zu graben"
Hansel Nr 1 : "Ok, jetzt wo er weg ist, weitergraben"
😂Kein Wunder hat der Arme Ottokar verloren.
Das sind Tschechen.
Die haben das Deutsch das die hohen Herren miteinander parliert haben nicht verstanden 😛
Egerländer Bergmann, der fühlt sich halt beim graben wohl, quasi Reallife Zwerge.
Natürlich sprachen u. verstanden die Böhmen damals auch Deutsch. Der Begriff Tscheche war damals nicht geläufig u. Ottokar sowieso ... e@@martinfiedler4317
@@kissofanangel3198 Unabhängig von der Bezeichnung waren die Böhmen auch in der Zeit tzpischerweise Tschechen. Und das der tzpische tschechische Bauer des Mittelalters quasi nebenbei auch Deutsch konnte bezweifle ich.
Wenn Sie dafür Belege haben, würde mich das freuen wenn Sie die nennen können.
Ich wünsche mir so sehr eine Mittelalterdoku unter deiner Regie.
Das wäre tatsächlich mal eine außerordentliche Maßnahme… 👌🏻
Dann brauchen wir aber Adam von Kaptorga als Ausstatter für die Kampfszenen.
Geschichtsfenster: "Das habe ich schon öfter behandelt, also eigentlich überflüssig und..."
Der Plebs: "Reaktion, REAKTION!"
Geschichtsfenster: "Das Volk hat gesprochen. Nun denn..."
10:07 und die arbeiten dann einfach weiter 😂 „was quatscht der da?“ - „keine Ahnung, grab einfach weiter“ 😂
Der arme Ottokar, keiner hört auf ihn...
"War das tchechisch?"
- "Ja, aber verstehe ich nicht."
"Ja, wahrscheinlich will er, dass wir noch tiefer graben. Na dann..."
1:18:00 Ladislaus Sagte : " Warum liegt hier eigentlich Stroh rum? Rudi: "Warum haben deine Ledermänner ne Maske auf?" Dazu habe ich zwar keine quelle, aber der Dialog ist so nicht ganz unüblich.
😂😂😂
Monty Python hat angerufen. Die wollen den Morgenstern des grünen Ritters zurück haben.
Man kann Dir gar nicht genug danken für Deine minutiöse Arbeit in diesem Kanal. Als Du erklärt hast, wie es sich angefühlt haben muss, wenn sich abertausende Pferde gleichzeitig in Bewegung gesetzt haben. Bevor Du von Deiner eigenen Erfahrung berichtet hast, da hatte ich sie schon - die Ganzkörpergänsehaut.
Sehr guter Beitrag und neben dem Informationsgehalt deiner Kommentare sind ein paar davon auch echt commedy-gold👍😀
Ist das nicht ein Wiederspruch zu sagen, die "unerforschte schlacht" und dann einen halben Satz später "um die letzten Rätsel zu lösen"😅
Solche Übertreibungen sollen das Ganze bedeutender und wichtiger wirken lassen: Entweder ist es *_völlig unerforscht_* oder man löst das *_letzte Rästel,_* aber ganz normale Forschungsarbeit leistet man definitiv nicht. In meinen Augen ist das nicht nur unnötig, sondern kostet auch Glaubwürdigkeit, da ich das weniger ernst nehmen kann. Trotzdem will ich niemanden wegen solcher Sprüche veurteilen; die Forschung bzw. in dem Fall der Sender braucht öffentliche Aufmerksamkeit, sonst gibt es kein Geld und die bekommt man nun eimal eher, wenn man etwas Besonderes erforscht.
2+2 gleich 4, aber wir wissen nicht warum?!
"Widerspruch" [Sorry, ich kann nicht anders! 😉]
@@tubekulose Du Grammar-"German" 😉
@@martinfiedler4317 Noch schlimmer: Grammar-Austrian (oder in diesem Fall: Orthography-Austrian, um weiterhin den Oberlehrer rauszukehren)! 😂
Habe 2 minuten das Arte Original gekuckt und dann habe ich festgestellt das ich es nicht einordnen kann. Vielen Dank für das reaktionsvideo. Hat mir spass gemacht auch wenn ich jetzt nicht bis zum ende durchgehalten habe.
Das mit dem "Politik ist die Kunst des möglichen" ist sogar noch schlimmer. Da Zitat wird eigentlich Otto von Bismarck zugeschrieben...
Richtig. Vermutlich ist es nicht von ihm, stammt aber definitiv aus dem 19. Jahrhundert.
@@kdks7843 Deswegen ja zugeschrieben, bin in meinem Geschichtsstudium durchaus mit dem Konzept der Zuschreibung vertraut gemacht worden ;)
@@belisar4397 Ich habe das Wort wohl gelesen, wollte die Aussage für den Leser aber noch plakativer machen. Es war keinesfalls als Kritik gedacht, sondern als Bestätigung.
Und hätte keiner davor gesagt haben?
@@bastianjahn8609 Das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass das Zitat an sich schon etwas hochtrabend, jetzt noch Bezug zu Bismarck zu nehmen, ist bei diesen Spielszenen schon besonders Special.
Ich liebe es, wenn du dokumentierst 😂, ist so unterhaltsam! 😂 Danke !😂🤗❤️😋
„…die Frau überredet ihn dazu, den Konflikt zu suchen… jetzt haben wir es wieder, das Weib… genau!“ 😂 ich fands witzig 🙈
Time feminas, ut oscula dantes!
Wie schön, Bernd Schneidmüller als Experten zu sehen. Bei ihm hab ich vor laaanger Zeit im Mittelalterseminar gesessen! 😊😊
Diese Spannungsbögen in historischen Dokumentationen empfinde ich auch als enervierend. "Was haben wir da?...Was wird es wohl werden?...Bleiben Sie drann!"
Zeigt mir die Ergebnisse Eurer Forschung und danach wie Ihr dazu gekommen seid!
NIEMALS
Propaganda aus der Sicht der Zeit der Erstellung ist extrem wichtig
1:19:38 "Ey König! Ich piss dir jetzt ans Bein, was willste machen?!" Ich lach mich weg
Andrej sollte Berater für historische Dokus und Historienfilme sein!
Was die Herrschaft Ottokars in Österreich angeht (und damit sind das eigentliche Österreich, und die Steiermark gemeint - später kamen noch Kärnten und Krain dazu) stimmt es nicht, dass er einfach durch Heirat geerbt hat. Es ist etwas komplizierter:
Ottokars Vater Wenzel hat 1250 Österreich besetzt und seinen Sohn Ottokar zum Statthalter eingesetzt. Als solcher hat er dann 1251 die Schwester des letzten Babenbergers geheiratet, die um einiges älter und bereits merfach verwitwet war. 1253 wurde Ottokar dann auch König von Böhmen.Es war wohl bereits Wenzels Strategie durch diese Heiraten Zugriff auf Österreich zu erlangen. Sein älterer Sohn, Ottokars älterer Bruder, hatte bereits 1247 eine andere Babenbergerin geheiratet, war dann aber noch vor dem Vater gestorben.
Wenzels Strategie war aussichtsreich, weil laut dem Privilegium (Minus) Österreich - anders als andere Herzogtümer - auch in der weiblichen Linie vererbt werden konnte.
Nur: die Ehe brachte wegen Margaretes Alter keine Erben und hielt daher nicht. 1261 trennte sich Ottokar von ihr und heiratete dann die im Video vorkommende Kunigunde. 1266 starb Margarete schließlich.
Mit dem Ende der Ehe war auch Ottokars Herrschaftsanspruch dahin, denn der Mann einer Erbin hatte nur so lange direkt über das Erbe herrschen, wie diese lebte. Danach konnte er als Regent der gemeinsamen Kinder regieren, aber solche gab es ja nicht. Spätestens ab 1266 beruhte Ottokars Herrschaft über Österreich nur auf Macht, nicht auf dem Recht. Und genau hier konnte Rudolf von Habsburg dann nach 1273 ansetzen.
PS. Ottokars Witwe Kunigunde war als Mutter des neuen böhmischen Königs natürlich wichtig, aber nicht als angebliche Erbschaftsträgerin in Österreich. Dort hatte sie keinerlei Rechte.
Endlich Geschichtsfenster auf Spotify! 🎉
Ich höre super gerne zum Einschlafen zu und das macht es noch einfacher, Dankeschön!
Da kann dann ruhig auch alles kommen.😁
Der alte Mann soll den Bannerträger Rudolfs, ehemaligen Landesrichter und vormaligen Landeshauptmann der Steiermarks darstellen. Man muss das Gebiet damals arm gewesen sein, wenn er sich nur so eine schlechte Klamotte leisten konnte.😂
"Und wie geht's Deinen Leuten, dem mächtigen Clan MacAdder?"
"Den Beiden geht's gut."
König von Ung.. ähm, meine Black Adder, 3. Staffel.
Sehr gute Reaktion! Schon im streame.
Endlich. Sooo drauf gewartet 😂.
Klasse 🎉
Dank'sche für die humorvolle Aufbereitung der Doku ... holareithuldio
Bald ist die KI gut genug um Videos zu kreieren, dann schlägt die "Geschichtsfenster" Stunde 🥰 bis dahin danke für die ganze Arbeit 🖖
ich höre und sehe geschichtsfenster mega gerne und regelmässig, weil kritisch und fundiert , danke und liebe grusse aus wien.....nur virtuelle archäologie gibt es schon ;-)
1:59:12 Dein Rant an dieser Stelle hat meine volle Unterstützung. Dieser Satz fällt oft so plakativ, dabei wird fast immer vergessen, dass es nach einem Sieg auf beiden Seiten Überlebende gibt, die ihre Version niederschreiben oder zumindest mündlich weitergeben können. Klar - die Sieger können den Ton angeben, aber es ist noch längst kein 1984.
Der Spruch passt im Grunde ein paar Mal zu Verhältnissen der Antike; und so richtig eigentlich nur zu Rom, das Karthago vernichtet - und wir heute kennen fast nur die römische Perspektive. Aber im Mittelalter, gerade in Konflikten zwischen zwei Hochadeligen, kann das nicht gelten, da sind im Vergleich schon zu viele Quellen überliefert, da haben sich in den allermeisten Fällen unterschiedliche Perspektiven erhalten.
Sehr lehrreiche und unterhaltsame Reaktion, danke dafür!
Ich möchte noch hinzufügen, dass diese Gegend (Marchfeld/Weinviertel bzw. auch die slowakusche Seite der March) schon im Neolithikum und der Bronzezeit dicht besiedelt war und einer der archäologischen Hotspots in Österreich ist. Entsprechend spannend und empfehlenswert sind die Museen in Stillfried/March, Asparn/Zaya und Mistelbach 😊
"Und was ist mit dir? Folgst du auch bloß dem Licht?"
"Wer sagt denn das. Ich eine Motte bin?"
Alter wer schreibt sowas, auf die intonation ist sie ja sicher nicht selbst gekommen 😂
Game of Thrones trifft es schon, denn die junge "Pagin" geht wohl auf Arya Stark als Mundschenk zurück.
PS. Andre sagt es am Ende ja selbst.
25:20 Rudolf war auch einer der Feldherren von Konradin, dem letzten Spross der Staufe, bei dessen Versuch Sizilien zurückzugewinnen. Bei diesem Feldzug hatte er auch den richtigen Riecher, den Feldzug rechtzeitig zu verlassen, da die anderen Anführer entweder wie Konradin ihren Kopf verloren oder wie Graf Meinhard von Tirol, Konradins Stiefvater, im Kirchenbann endeten.
1:16:18 fun fact, die Kumanen (auch Kiptschak) haben diese Visiere von den Mongolen übernommen
Kiptschaken, Kyptschaken, Qiptschaq, Qibchaq, Qipcaq, Polowezer, Polowzer, Polowcer oder Polowetzer bekannt und bei den Westeuropäern und Byzantinern als Kumanen bzw. Komanen - je nachdem wo man lebte wurden sie anders genannt.
Deswegen sind sie vor den Mongolen bis Pannonien geflohen.
Juhu, endlich auf Spotify!
Juhuuu, ein neues Video 😍
😅 hat mir Spaß gemacht, das Vid zu sehen, danke
Super Video :D
Liebe Grüße aus dem Marchfeld :)
Ich würde mir wünschen, daß mal wieder eine Dokureihe so produziert werden würde wie "Die Kreuzzüge" und "Der 30 Jährige Krieg" von Peter Milger. Originale Illustrationen zeigen und einfach die Chronisten Rezitieren.
Es gibt eine Dokureihe zu den Habsburgern vom Anfang der 90er, mit Friedrich von Thun als Sprecher, die war ähnlich. Keine Spielszenen mit minderwertigen Kulissen und gestelzten Dialogen. Damals mußte man auch noch nicht zwanghaft irgendwelche unrealistischen Frauenrollen hineinschreiben.
@@Kalfakter-zp8wz Danke für den Tipp 12 Folgen je 40 min, mal sehen ob ich die Abrufen kann und dem Infortainment entgehe😁
@@bastiskleinewelt4784 Wobei die Räuberpistole von Rittern, die in ihren schweren Rüstungen nicht allein aufs Pferd kommen, dort nicht fehlen darf. Aber ansonsten wirklich gut recheriert und wohltuend "entschleunigt".
@@Kalfakter-zp8wz Hey perfekt gibt es nicht! vorallem bei der langen Zeit welche vergangen ist
@@Kalfakter-zp8wz Die habe ich auch im Unterricht verwendet.
Statt Spielszenen von Billigautoren wird da zum Einstieg einfach mal Schiller zitiert.
So wie der Rudolf 1:21:00 rüberbrachte, klang es wie "Wochenende gestrichen, Kollegen! Wir kämpfen am Freitag!"
Übrigens, ich wusste nicht, dass bei mir in Salzburg eine Chronik über diese Schlacht gibt.
da hat Rudolf wohl vom großen Cäsar gelernt: "[...] Und an jedem dieser freien Weekends schlagen wir verstärkt zu!" - Julius Cäsar, 50 v.Chr., Asterix bei den Briten
@@TheExecutorr Jaaaa, genau! 😂
Deine Reaktionen sind immer spannend und informativ. Außerdem finde ich deine Einwürfe gut und ich nehme für mich da ein wenig mit. Durch dich habe ich ein anderen Blick auf solche Dokumentationen. Ich mag das Mittelalter und die verschiedenen Geschichten daraus. Die Dokus haben es nicht hinbekommen, das ich das Mittelalter als schlecht ansehe. Ich finde aber immer interessant, wenn ich mit Familie und Freunden über das Thema rede. Alle sagen, das Mittelalter ist schlecht und dreckig. Die Typischen Klischees eben. Wen ich mal die Zeit habe, möchte ich deine Aussagen als Video für die zusammenstellen. Ich glaube, das Problem ist, das sie das Mittelalter auch immer mit unserer heutigen Zeit vergleichen, vor allem im Bezug auf Medizin und Gesundheit.
Die Doku ist wieder ein Paradebeispiel dafür, wie Spielszenen Dokus meist nur schaden.
Leider glauben wohl viele Verantwortliche, dass Dokus heute unbedingt Spielszenen benötigen, um beim Publikum anzukommen.
Dabei zeigt gerade Ken Burns, dass die besten Geschichtsdokus überhaupt keine Spielszenen benötigen.
Ken Burns behandelt aber auch Themen, zu denen es unendlich viel Bildmaterial und Zeitzeugen gibt. Ohne die Spielszenen hier würde man nur Experteninterviews und die eine oder andere Handschrift sehen und das würde Otto Normalverbraucher einfach nicht mehr hinter dem Ofen hervorlocken.
Zumindest was das Hoch- und vor allem Spätmittelalter angeht, gibt es doch auch da so einige Bildquellen. Man muss die vorhandenen Bildquellen eben wie damals Ken Burns bei "The Civil War" zum Leben erwecken. Arte hat das z.B. vor 2-3 Jahren bei einem Format über Gemälde unfassbar gut gemacht.
Zusätzlich kann man heutige Aufnahmen von den Orten (Burgen/Ruinen, Kathedralen etc.) nehmen, gute digitale Animationen /Rekonstruktionen nutzen oder auch die Arbeit von Archäologen wie in der Doku hier zeigen.
Keine Ahnung, ob man damit weniger Menschen erreicht, die Filme von Ken Burns funktionieren ja durchaus auch bei Themen, bei denen es wenig/keine Filmaufnahmen gibt und Andrej schafft es mit relativ klassischen Vorträgen auch mehrere Zehntausend Menschen zu erreichen.
Außerdem ist es aus meiner Sicht sinnvoller, weniger Menschen ein ordentliches Geschichtsbild zu vermitteln als vielen ein teils vollkommen Falsches.
Danke für deine spannenden und lehrreichen Videos, 1.56.20 übrigens Prof. Mag. Dr. Wolfgang Neubauer ist in Altstätten in der Schweiz aufgewachsen, jedoch österr. Staatsbürger er arbeitet an der Uni Wien.
Interessant, Magnetfeldmessung. Zum Teil wird auch mit einem Bodenradar gearbeitet. Hatte die Tage einen Vortrag gehört, wo gesagt wurde, das sich beide Methoden ergänzen. So wurden Strukturen mit der einen Methode gefunden wo mit andere Methode nichts gefunden hatte, und umgekehrt.
Přemysliden bzw. Přemysl eigentlich ganz einfach. Das sogenannte Zungen-R ř ist das gleichzeitige oder zeitlich sehr nahe Abfolge eines Rollenden "R" und einem "Sch". Wie in Hirsch, oder Durscht oder Wurscht. Ergibt einen Klang als würde man Stoff zerreißen. Mit ein bisschen Übung ist das schnell gelernt.^^
Minute 30, die Szene wurde entweder im Museum Unterlinden oder in der Dominikanerkirche in Colmar gedreht. Ein Exemplar des Buches befindet sich im Musee municipale der Stadt.
Aber in dem Buch stehen keine von Rudolf selbst verfassten Geschichten denn dieses Buch wurde erst im 15. Jahrhundert geschrieben und es beginnt mit der Erschaffung der Welt. Rudolf von Habsburg ist dort nur eine von sehr vielen Figuren.
Und in Minute 38 kann man sehen das die Szenen mit der Colmarer Chronik in der Dominikanerkirche in Colmar gedreht wurde denn im Hintergrund sieht man das zentrale Ausstellungsstück dieses Kirchenmuseums, das Gemälde "Madonna im Rosenhag" von Martin Schongauer.
Die Spielszenen sind halt immer der Knackpunkt. Das Publikum muss halt unterhalten werden, weil sonst schaut sich niemand einen trockenen Geschichtsstoff an. Ich würde es, aber ich bin ja auch ein Freak wenn es um Geschichte geht :D
Ich muss sagen, dass dir diesmal die Sprüche zu den Spielszenen besonders gut gelungen sind - im Gegensatz zu den Spielszenen.
1:17:00 irgendwie hab ich das Empfangskomitee für Imperator Palpatine in Return of the Jedi jetzt vor Augen ^^
Da im Abspann der Doku (es gibt ein Reupload von Arte auf deren YT-Kanal) ein Copyright ©2021 steht, vermute ich mal, dass die Doku von 2021 ist. Danke für die spannende Reaktion.
Wegen der "virtuellen Archäologie":
Man unterscheidet zwischen invasiven und nicht invasiven Methoden. Durch Radar und Geomagnetik lassen sich Mauern und Erhöhungen/Vertiefungen im Erdreich feststellen. Besonders durch Sonden wird Metall ausfindig gemacht. Wahrscheinlich spricht Arte von "digital", da man die Ergebnisse durchaus mit Computetprogrammen darstellt und auswertet.
Und natürlich finden zuvor ausführliche Begehungen und Recherchen statt, bevor man nich am falschen Ort kartographiert😉 Also war die ganze Scene nur für die Kameras.
Und wenn man dann die Hinweise erst mal digital hat, kann man auch von virtuell sprechen, da man vorab erst mal nichts in den Händen hält.
Wieder mal sehr gut, lieber André! #Geschichtsfenster
Max Moor in einer Spielszene - jetzt habe ich alles gesehen.
Danke, super! Sehr streng und kritisch. Die beiden Gruben waren wahrscheinlich nur Pestgruben, tippe ich einmal.
34:16 "Sehr Nett" 🤣
1:21:35
Ich komme mir gerade vor wie in einem Winnetou-Film. "Weil er immer an einem Freitag kämpft, wenn ich mich nicht irre."
Das Aussehen von Ralf Wolters hat er schon mal 😁
@@brunoriedle9681 Solange er Rudolf nicht als Greenhorn bezeichnet ist alles in Ordnung. Fritz Muliar als Ottokar hätte auch was😂
"Gestatten, Przemysl Ottokar, Kenig von Behmen!"
ich glaube der Rudolf hat Cäsar studiert. "An jedem dieser freien Weekends schlagen wir verstärkt zu!" - Gaius Julius Cäsar, 50 v.Chr., Asterix bei den Briten. Tjaha, ich kenne eben meine historischen Quellen.
Das Intro ist echt gut
Zu Minute 26 der Raum in dem der König sitzt: Auch wenn da der middlalda Filter drauf ist, musst du ihnen lassen das die Wände wenigstens verputzt sind und da was an der Wand hängt ;)
für solche spielszenen müsste man schon das budget von herr der ringe in die hand nehmen, um diese halbwegs korrekt darzustellen
Das mit Spotify find e ich klasse, danke dafür
3:33
Es ist nicht nur ein Morgenstern, sondern auch noch einer, welcher so niemals auf dem Schlachtfeld Verwendung gefunden hat. Kette länger als der Schaft, also, dass der Schauspieler nicht sich selbst oder andere verletzt hat... wie kommen die auf so eine absurde Waffenwahl?
Das ist der _Tormentor's Flail_ aus D&D. Ich finde, das reicht, denn wenn etwas bei Dungeons and Dragons vorkommt, dann ist das so realistisch, als hätte man solch eine Waffe bei Ausgrabungen gefunden. Es kommt ja schließlich in einem _Regelwerk_ vor, also kann es nicht falsch sein.
Edit: Es könnte sogar wirklich so sein, fällt mir gerade auf. Der Mann mit der Ausrüstung könnte schließlich aus dem LARP kommen und dann wäre das vollkommen okay - nur eben etwas unpassend für eine Doku.
"Der sieht brutal aus und das Mittelalter war brutal!"
Glückwunsch zur Spotify Prämiere🤩
Schade, dass er nicht gesagt hat: "Stich sie mit dem spitzen Ende!" 😂
Lieber Andreas, ja, der Archäologe ist aus der Gegend südlich von Innsbruck!
Lieben Gruß aus Bruck an der Mur🎉
Ich nehme an, man konnte den Empfang des ungarischen Königs gar nicht so prächtig darstellen, wie er eher stattgefunden hat als in der Spielszene.
Bloß nicht das Mittelalter so prächtig darstellen, wie es war.
Unbedingt am finsteren Mittelalter festhalten.
Is ja auch billiger....
@@reneleinthaler439 Bei zum Zeitpunkt der Entstehung dieser Doku ca. 8 Milliarden Euro Rundfunkgebühren pro Jahr musste man natürlich rigoros sparen.
also mir war da zu wenig Dreck, und warum spielen die Szenen überhaupt am hellichten Tag? Vor der Erfindung des Lichts im 15. Jahrhundert war das Mittelalter doch finster, das weiß doch jeder.
1:21:33 "Weil er immer am Freitag kämpft" Ich brech ab xD
"Mein Herr, der Feind bläst zum Angriff! Eure Befehle?"
"Rückzug! Heute ist erst Mittwoch, das geht so nicht!"
Die junge Dame ist halt eine "strong independend woman" und die darf heute nicht in einer Mittelalter Doku fehlen.
06:18 Dieser großspurige französische Titel!
Ich hatte schon mehr geschrieben, aber nachdem ich kurz zur Recherche aus TH-cam rausgegangen war, waren das Video und mein angefangener, langer Kommentar verschwunden.
Ich versuche es mal: "Marchfeld - la bataille qui a fait les Habsbourg" (Marchfeld: Die Schlacht, die die Habsburger gemacht hat / hervorbrachte.)
Auch bevor sie Österreich bekamen, waren die Habsburger nicht macht- und besitzlos. Sie kamen aus dem Südwesten des deutschen Sprachraumes, aus der heutigen Schweiz (im Kanton Aargau, dort liegt ihre Stammburg, die Habsburg in Habsburg) und hatten großen Territorialbesitz im heutigen Baden-Württemberg und im Elsass. Schon vor seiner Wahl zum König gehörte Graf Rudolf IV. von Habsburg zu den mächtigeren Adeligen, wenn auch nicht zu den mächtigsten, was meines Wissens in den meisten Biografien betont wird. Und seine Revindikationspolitik brachte auch schon vor der Schlacht auf dem Marchfeld einiges Reichsgut zurück.
Wahllos ein Thema rausgepikt. Und so einen Genialen Kommentator erwischt !! Abo inklusieve .
Ich Interessiere mich für Geschichte von - bis. Und ich kann es nach vollziehn , wenn Geschichts Verfälschung , imme abstruser wird ?!
Bin nicht Mittelalter Affin , aber was Arte hier verkaufen will , ist genau Ihr Stil.
Und ich würde micht nicht wundern , wenn die Geschichte der Schweizer seit 1291 , nur so strotzen würde , von Geschichts Mythen , wie Willhelm Tell. Eine "Roman Figur"
Aber da gibt es sicherlich was von , auf diesem Kanal ?!
9:50 hast du ne ahnung. der geht jetzt noch zum hufschmied, dem tellerwäscher und der Latrine und macht das nochmal alles. der hat viel zu tun
Minute 46:50: Du hältst es für eine relativ steile These. Doch stellt doch die vorliegende Quelle ausdrücklich einen Beweis dafür dar, dass ethnische Vorurteile politisch ausgenutzt wurden. Über die Häufigkeit solcher Vorkommnisse wurde doch gar nicht spekuliert. Also hättest du wenn doch die Auswertung der Quelle in Frage stellen müssen.
Aber das Käppchen gab's noch in den Requisiten aus 'Drei Nüsse für Aschenbrödel'
Nur ein Gedenkstein. Nicht der Gegensatz zu vielen ist gemeint, sondern es könnte da auch ein Museum stehen...
Dafür war die Betonung falsch, aber ich denke auch, dass das gemeint ist.
Lieber Andrej,
gibt vor allem einen besonderen Grund, warum die allermeisten „Mittelalter-Dokus“ im TV größtenteils von Spielszenen leben: DICH LEIDEN ZU SEHEN und uns DADURCH zu unterhalten!!! 🙈😂🤣
ich habe gar keine ahnung von geschichte und betrachte den content hier als comedy reacting kanal
53:00 Blöde Frage, aber wie genau sieht denn ein mittelalterliches Heerlager stattdessen aus? Die Aussage, warum ein Ritter kein Sonnensegel benötigt oder bspw. mit nackten Oberkörper bei Hitze herumlaufen sollte, erschließt sich mir auch nicht so ganz. Davon abgesehen: Möglicherweise sahen die Zelte und Lagerstätten der Ritter anders aus, aber das Fußvolk dürfte doch über andere Mittel verfügt haben, als die Leute aus der Millionärsversammlung oder?
„Was sind das für Aussagen“. Da gebe ich andrey recht.
Bibi und Tina, Game of Thrones, Andrej, Arte und die Habsburger: Das waren äußerst lehrreiche und unterhaltsame zwei Stunden für mich. Vielen Dank!
(Und natürlich muss ich ein Geschichtsfenster-Video praktisch sofort anklicken, wenn "Arte" im Titel vorkommt. Oder "Terra X". Haben die eigentlich in letzter Zeit mal wieder was verbrochen?)
Geh bitte, die March ist ein schöner Fluss, das Marchfeld eine nicht nur historisch interessante Gegend ... den Namen schaffst du sicher ... ❤
Das Marschfeld stört mich nicht, aber die Arschäologen 😂
1:57:11 Das Schwert in Ottokars Leichnahm sieht ja aus wie ein Gladius (Schwert der Römer) 😂
Sprüche aus Glückskeksen, genauso klingt das manchmal! ;)
Deshalb brauchen wir Geschichtsfenster Glückskekse!
Was macht man gegen einen übermächtigen Gegner? Ich würde gar nicht erst hingehen.
Oder wie Mister Miyagi sagen würde: Beste Art Verteidigung, nicht sein da😊
Wie macht man da die Quellenangabe bei Glückskeksinformationen? 😅
1: Yellow River Restaurant Düsseldorf Keks 521, 2024
25:00 Die Frau mit ihrer Kopfbedeckung erinnert mich irgendwie an tschechische Märchenfilme und diverse Mittelalterbücher für Kinder.
9:50 - der Schauspieler hätte bei Catweazle gut gepasst :-D
Wie immer amüsant. Da ist einer der unverhohlen sagt, was viele gebildete Zuschauer denken.
Schön, dass kritisch auf Fehler hingewiesen wird. Nur so wird es besser; also nur Mut u. weiter so!!! Aber Spielszenen sind einfsch anschaulich schön u. unterhaltsam u. einprägsam .. eben halt verbessern u. zeitgerecht ausstatten. Massenszenen kann man doch heute sicher technisch in Hintergrund ohne große Kosten per EDV, KI usw. ansetzen ..
"wurde der König in der Nacht vielleicht von einem Drachen besucht....dazu verraten die Chroniken nichts" 😅
Ich bin auch etwas verwirrt, ich dachte die Doku ginge um die neuen Forschungsmethoden und die Ergebnisse. Und zum Zeitpunkt als dann etwas gefunden wurde...... So da könnte was liegen und da auch.... na dann machen wir jetzt Schluss. 😮
Klassischer CK3 Move.
Wenn ein Experte seine fachliche Meinung dem Sender unterordnen muss, sollte er es ganz sein lassen, wenn er ernst genommen werden will. Schlimm im ÖR, wozu Arte ja auch gehört.
Die Spielszenen sind aber doch das, was die Leute sehen wollen. Das ist ja das Dilemma. Geschichte muss im TV wie ein guter Film wirken, sonst wirds ja nicht geschaut. Accuracy be damned.
Ich denke die Kritik geht dahin, dass man ja auch gute Spielszenen machen könnte.
@@chrimu Aber die sind halt teuer, weil man gut recherchieren muss und dann auch ausstatten muss. Und für Dokus gibts jetzt nicht so das Budget (leider). Also bezahlt man eine Gurkentruppe, die ihr Zeugs selber mitbringt oder plündert den Fundus vom letzten Märchenfilm. Professionelle historische Darsteller sind das ja auch nicht. Ich kann mich an Dokus aus den 80 erinnern, da waren es sogar bekannte Schauspieler, aber es war halt in erster Linie Erzählung. Da schlafen dir die Leute heute bei ein. Leider!
Wer sind die Leute, die sowas sehen wollen? Die LARP-Gruppen und Reenactors, die sich mal im Rundfunk bewundern wollen? Sonst fällt mir da niemand ein. Ich hab schon anderswo kommentiert - das Publikum für diese Sendungen wird immer verschwindend gering sein und Aktenzeichen-XY-Inszenierungen ändern daran nichts.
ich will die aber nicht sehen. Schon als Kind hab ich da bei Dokus immer geistig halb abgeschaltet, weil für mich das was der nette Expertenonkel (oder die nette Expertentante) da erzählt viel spannender war. Abgesehen davon merke ich immer mehr dass dieses Bild vom finsteren Mittelater mit dreckigen, viel zu engen Gassen, obwohl ich es eigentlich mittlerweile besser weiß, nach wie vor in meinem Kopf besteht und es mir sehr schwer fällt davon geistig loszukommen. Und genau solche Spielszenen sind dafür der Grund. Keine Mittelalterdoku ohne das irgendwo einer seinen Nachttopf auf die Straße leert oder irgend ein wichtiger König oder Fürst in der dunklen Kammer mit Mittelalterfilter sitzt.
"ich schwör euch die Hälfte dieses Skripts wurde mit Hilfe von Glückskeksen geschrieben" 😂😂😂😂😂😂😂😂😂
Also das mit den Archäologen erschließt sich mir auch nicht. Da werden sie erst ins Feld geführt, zwischendurch kommen sie nochmal kurz ins Spiel und dann, dann ... nichts.
Eine Vermutung liegt nahe, wenn nach viel Aufwand keine Berichterstattung kommt: Der Aufwand war umsonst, sie haben nichts gefunden. Muss nicht zwingend so sein, würde aber den Spannungsbogen der im Nichts endet, erklären.
Ansonsten finde ich das mit dem "Habt Ihr Euch das für einen zweiten Teil aufgespart?" zumindest logisch 😀
Kann schon sein, dass die eigentlich nichts wirklich gefunden haben. Aber wenn das echt war: Auf dem Feld rumfahren ist billig. Wenn die jetzt Ausgrabungen machen wollen wird's teuer. Und die österreichische Förderbürokratie hat schon so manchen tapferen Mann (Frauen waren da ja nicht) verschlissen.
@@senecasenior9574
Na ja, die "Spielzeuge" die sie da zum Einsatz gebracht haben, haben sicher auch schon ein hübsches Sümmchen gekostet. Und dann muss man sie auch noch a) bedienen und b) die Ergebnisse auswerten können ("verstehen was man da sieht").
Und Zeit haben sie auch bereits investiert.
Ob und wieviel teurer es ist, die Schüppe in die Hand zu nehmen (dürfen), weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Ich dachte, die deutsche Bürokratie ist so "wunderbar"?!
@@radwanderer6165 Ich denke Archäologen machen keine Ausgrabungen, wenn es keinen Grund dafür gibt. Solange keine Gefahr besteht, dass umgepflügt wird, sind die Dinge im Boden am besten aufgehoben.
@@eljanrimsa5843
Wenn dem so wäre, dann ergibt die im Beitrag technologisch aufwendige Suche ja auch keinen Sinn?!
Also meines Erachtens nach möchten Archäologen die Schätze schon "heben", untersuchen, Erkenntnisse gewinnen, nicht: sie im Boden vermuten und (unausgewertet) dort belassen.
@@radwanderer6165 Man möchte natürlch wissen, wo es etwas im Boden ist, schon damit man es schützen kann. Dafüür ist de geophysikalische Kartierung. Dann vielleicht noch eine kleine Stichgrabung, um eine Altersbestimmung zu bekommen. Aber für mehr müsste es schon einen guten Grund gebn, entweder Bautätgkeit oder einen konkreten Forschungsauftrag. Ansonsten lässt man es einfach im Boden. Es ist ja abzusehen, dass die kommenden Generationen immer bessere Möglichkeiten haben werden, archäologische Funde wissenschaftlich zu untersuchen, ohne den archäologischen Kontext zu zerstören (=auszugraben).
1:48:34 Da war doch wieder der Wilhelmsschrei!
Mich hätte es interessiert wie für die Zeit authentische Dialoge dort sein würden.
Virtuelle Archäologie weil am Ende eine Virtuelle Rekonstruktion herauskommt.
bzw weil virtuell bedeutet, nicht tatsächlich/als Gegenstand, aber in der Wirkung existent
@@KäptnKrückschwankVirtuell, weil vollkommen fiktiv. Sogar die Zeit gab es nie. Christoph Pfister beweist in seinem Buch „Die Matrix der alten Welt“, dass alles was älter als 400 Jahre angegeben wird, der Fiktion zuzurechnen ist!
🤦🏻♂️@@Stefantraumflieger
Beweist er wirklich, dass Geschichte erfunden ist oder formuliert er nur eine Hypothese, die der Beweislage nicht ausdrücklich widerspricht? Seine Aussage, dass Kohlenstoffdatierung nicht funktioniere erlaubt ihm genau das, eine Aussage die man nicht widerlegen kann. Denk darüber nach: Ein Beweis, der ihm widerspricht, akzeptiert er nicht. Wie nicht-europäischer Geschichte. Aufzeichnungen aus Asien und Afrika ignoriert er.
Seinen Thesen wird nur geglaubt, damit man sich gegenüber anderen Menschen besser fühlen kann.
Du tust mir leid, du zeigst eindeutig Interesse an Geschichte und wurdest von einem Scharlatan geprägt, der nur Bücher verkaufen will.
@@StefantraumfliegerWunderbar, nur lassen sich Pfisterts "Thesen" in keinster Weise belegen. Dass die Römer vor nur 400 Jahren ihre Bauten errichtet haben sollen und Romantik, Gotik, Renaissance, Barock sich innerhalb weniger Jahrzehnte abgespielt haben, ist, gelinde gesagt, abenteuerlich. Dann müssten dich geradezu alle Kulturen Europas, Afrikas und Asiens verschworen haben. Wahrscheinlich sind die üblichen Verdächtigen dafür verantwortlich.
Arte:
Quelle: *"Trust me bro!"*
Arte schafft es einerseits so tolle Formate und die mit besten Dokus und Beiträge zusammmenzuschustern in gewissen Bereichen (absolkuter Favorit ist da die Reihe Mathewelten, aber auch 42- Die Antwort auf fast alles oder Mit offenen Karten), verckackt dann aber im Bereich Geschichte immer gnadenlos....
Da muss ich Arte verteidigen: erstens ist der Sender da in ganz unterschiedlichen Umfängen in der Produktion beteiligt, teilweise auch gar nicht, er ist dann folglich auch in unterschiedlichen Ausmaßen für die Qualität verantwortlich. Zum anderen gibt es zeitweise in der Arte-Mediathek auch unfassbar gute Dokus oder Dokureihen über historische Themen. Allerbestes Beispiel: Die Serien von Prieur/Mordillat über den historischen Jesus und die Entwicklung des frühen Christentums. Da sitzen ausschließlich Expertinnen und Experten vor der Kamera, lesen aus Quellen vor und geben ihre Kommentare ab.
@@tejatotila4589 Zugegeben, es betrifft nicht alle historischen Dokus. Es gibt auch unfassbar gute Dokus über das 20.Jahrhundert, den 2 Weltkrieg und die Nachkriegszeit, um fair zu sein. Andererseits siehst du ja was zum Mittelalter, aber auch zur Rennisance oder teilweise der Antike gebracht wird...
In meinem Buch über "kreativ Schreiben" wird dem (Drehbuch)Autor nahe gelegt, dass er die Erwartung des Zuschauers treffen muss um keine signifikanten
Umsatzeinbrüche beim Verkauf seines Werkes zu verursachen.
Das ist vermutlich der Grund, wieso auch Experten zurecht geschnitten werden, damit es in die Realschulniveau-Ansichten vom Mittelalter passt.
Ich habe es schon aufgegeben die Perlen unter den Standard-Dokus zu suchen.
Ein gutes Fachbuch zum Thema ist fast immer die bessere Wahl.
Es ist genau so, wie Du es im Fazit gesagt hast. Ohne Spielszenen wäre das eine mittelprächtige Doku gewesen. Heute könnte man ja mit CGI einiges aufbessern, ein paar Schauspieler für die wichtigen Personen, keine Texte, episches Blicken würde vollauf genügen. Ich schätze mal (hab das Original bisher nicht gefunden, die Suchfunktion hat einiges ausgespuckt, nur nicht das Original) das Teil ist aus den 80ern?
Ich bin noch relativ neu auf dem Kanal hier ... was hat es mit dem Rocco auf sich?
Rocco war einmal ein Kater dem Andrej gedient hat.
In den ersten Streams, die noch auf Facebook stattfanden, hat sich Rocco regelmäßig gezeigt und ist deshalb zum Maskottchen geworden.
@@DvnCanticum danke
Wer keine Katzenhaare an sich hat, ist nicht richtig angezogen 😽
Tierfreunde 👍🐕🐬🦫😸