Ich nutze den Klettersitz seit 2 Jahren, insbesondere zur Drückjagd als auch zunehmend zum Ansitz. Anfangs sah das bei mir noch ähnlich kompliziert aus. Inzwischen geht das deutlich schneller und mit weniger Equipment. Waffe liegt bspw. beim Klettern quer über dem Sitzteil. Einen Rucksack nehme ich überhaupt nicht mit. Was ich brauche, habe ich in den Taschen. Sicherung erfolgt über ein langes Sicherungsseil, welches um den Baum geschlungen wird und mit einem Karabiner fixiert ist. Daran sichere ich mich mittels Grigri/Klettergurt. Die beiden Plattformen habe ich mit Spanngurten verbunden. Diese werden auf Zielhöhe strammgezogen und fixieren damit beide Plattformen am Baum.
carcano01 Zunehmende Übung macht die Abläufe deutlich schneller und mit der Zeit lernt man schon, was man an Abläufen und Ausrüstung optimieren kann. Mit dem Sicherungsseil und der Sicherung per Karabiner zum Klettergurt dürfte bei mir ähnlich wie bei Dir aussehen. Mit dem Gewehr probier ich bei Gelegenheit mal aus. Festzurren mit Spanngurten kann ich mir aktuell schwer vorstellen - kannst Du das noch etwas genauer beschreiben?
Hab ich mal in einem amerikanischen Video gesehen. Ziel ist, ein Verrutschen des Sitzteils zu verhindern. Das ist insbesondere auf DJ, wenn man praktisch nur steht, ein mögliches Risiko. Man verbindet dazu die beiden Teile mittels Spanngurt. Wichtig ist, dass der Spanngurt vom Baum weg verläuft, also am Fußteil baumnah und am Sitzteil baumfern angebracht wird. Wenn du deine Zielhöhe erreicht hast, belastest du das Sitzteil und ziehst die Gurte stramm. Steht man nun, fixiert das Eigengewicht über die Gurte auch das Sitzteil und die Gefahr eines Verrutschens ist minimiert. Außerdem sichern die Gurte das Sitzteil beim Klettern zusätzlich nach unten. Da ich Standschnaller bin, muss ich ggf. schnell vom Baum kommen. Wenn beide Plattformen separat am Baum gesichert sind, dauert mir das zu lange.
Endlich mal eine durch und durch gut gemachte Darstellung der Nutzung von Klettersitzen. Insbesondere die Sicherungsmittel sind korrekt und gut dargestellt. (Kursteilnehmer bei Harry M.? :)) Und an die Miesepeter: Einfach mal ausprobieren, bevor man unsachliche Kommentare postet.
Vom Kurs mit Harry M. hab ich noch knapp 1 h Videomaterial :-) - und wenn man dann selber mal praktisch loslegt, kommen einem ja auch noch ein paar Ideen und es fallen einem noch ein paar gute Ausrüstungsgegenstände in die Finger. Dazu kommt dann zunehmende Routine, sodass Geschwindigkeit zu- und Lautstärke abnimmt. Ich mag es für den Ansitz nicht mehr missen - auf den ersten Einsatz bei einer DJ bin ich noch gespannt - dafür fehlt bei mir in der Gegend noch das Wissen ...
Gerade von der ersten Drückjagd mit Klettersitz zurück: Erstes Fazit: gigantisch! Anwechselndes Wild eräugt den hoch sitzenden Jäger nicht. Man hat einen guten Einblick in die Dickungen. Wild wähnt sich in Deckung und sichert nicht nach oben. Der nicht ganz lautlose Aufstieg ist absolut unerheblich, sofern man nicht mitten im Einstand aufbaumt.
Naja passt schon. Bis auf die Tatsache, dass gerade beim Auf- und Abstieg die Sicherung wichtig ist. Zudem ist das Problem bei dieser Methode, dass zwar an die Selbstrettung mit einem Statikseil gedacht wurde dieses aber am Rucksack ist und im Notfall schwer erreichbar. Möglichkeit wäre das Statikseil um den baum zu schlingen und sich bereits beim Aufstieg zu sichern. Sicherungsgeräte welche auch Abseilgeräte gibt es nicht so viele auf dem Markt, aber zwei drei habe ich schon getestet. Es ist auch kein Problem das Sicherungsseil beim Aufstieg nach zu ziehen. Bei jedem Baumklettern oder Vorstieg beim Sportklettern wird von Anfang an gesichert. Also bitte auch so machen. Meine Rat ist, diese Sicherungsmethode zu überdenken (ist im Grunde ganz gut) und vielleicht ändern bzw. nicht nachmachen.
@@Winston629 vom Kletter Sitz? Krass! Hab mir jetzt mal einen zugelegt und bin nach ein paar Wochen immer noch mit Verbesserungen beschäftigt um die Sache halbwegs geräuscharm zu machen. Anblick ist von dem Sitz wirklich unvergleichlich. Aber die Auflage auch nicht so qualitativ wie vom Bodensitz. Waidmannsheil!
@@Howardlaly Da wirst Du mehr als ein paar Wochen brauchen ;-) - ich könnte eigentlich mal ein "Part II" machen. Mittlerweile inklusive 200 m Angehen und Aufbaumen in unter 10 m bis Ansitzbereit. Lautestes Geräusch ist das Sichern mit der Spanngurtratsche - und die ist aus den USA mit höherem Gummianteil und daher auch etwas leiser ...
Voll gut das VIdeo und die Vorstellung. Benutzen wir bei der Bogenjagd schon länger und ich bin super zufrieden. Bin auch noch nie Abgeschmiert. Es gehört eben eine gehörige Fitness dazu mit den Sitzen zu jagen. Ich finde aber dass die Vorteile bei geübtem Umgang überwiegen. Leider haben in Deutschland die Bäume oft zu viele Äste sodass man oft nicht hoch genug kommt
Ich habe auch einen, hab nur eins hinzuzufuegen. Das Sicherungsseil muss schon beim hochklettern um den Baum gelegt und beim aufsteigen mit nach oben gefuehrt werden. Das falls was schief geht, du nicht gleich runter faellst
Das ist durchaus auch sinnvoll - da hast Du recht. Sollte insbesondere das obere Drahtseil beim Aufsteigen durch- oder ausreißen, wäre dies die geeignete Sicherungsmaßnahme. Regelmäßiger Ausrüstungscheck ist daher so oder so angebracht. Wie an anderer Stelle schon geschrieben - mehr Sicherheit geht einher mit geringerer Geschwindigkeit, je schneller, desto weniger Sicherung und Sicherheit im Einsatz.
Hallo Winston, Danke für das ausführliche Video. Ich frage mich allerdings ob die beiden Spanngurte zur Fixierung am Stamm nicht auch durch Zurrgurte (mit Klemmschloss) ersetzt werden können. In vernünftiger Qualität lösen diese sich auch erst bei Knopfdruck, sind erstaunlich belastbar und (der für mich wichtige Punkt)lautlos zu bedienen. Über einen Austausch diesbezüglich würde ich mich sehr freuen :)
peter pan Ich hab mir die Zurrgurte nun mal angesehen. Sinn und Zweck der Spanngurte ist es ja, den Sitzteil so zu sichern, dass im Falle von teilweisem Bauteilversagen noch eine Sicherung vorhanden ist. Somit würde ich bei dem Spanngurt über dem Drahtseil sagen, dass hier ein Zurrgurt vermutlich nicht reicht, weil er nicht ausreichend Druck aufbaut, um das Drahtseil zumindest mit einer der Nocken am Baum zu halten. Bei dem Gurt über den Hauptträger des Sitzteils könnte im Sinne der Sicherung ein Zurrgurt schon etwas bringen, indem er den Sitz am Baum auch weiter fixiert und gegen Abrutschen sichert. Die Klemmkraft idt jedoch mit einem Spanngurt defintiv höher. Ich bin mittlerweile bei einem Spanngurt über den oberen Hauptträger aus den USA angekommen. Diese Spanngurte aus dem Jagdhandel dort sind deutlich besser gearbeitet als die aus dem hiesigen Baumarkt und damit auch deutlich leiser beim Spannen. Ansonsten kann ich aus mittlerweile gut 1 Jahr Einsatz sagen, dass das bisschen Klappern beim Aufbaumen im zeitlichen Abstand beim Ansitz nicht wirklich was ausmacht. Gerade aktuell bei der Eichelmast ist die Flexibilität mit dem Klettersitz schwer zu toppen ....
peter pan Schau mal auf: www.cabelas.com/browse.cmd?categoryId=734095080&CQ_search=ratchet+strap&CQ_zstype=SAYT Direkt mein aktuelles Modell finde ich hier nicht - der Unterschied zum Baumarkt ist solideres Metall, was nicht so scheppert beim Spannen und eine teilweise Kunststoffummantelung des Spannhebels und Auslösers.
Schönen guten Abend! Der Rucksack ist ein Horn Hunter G3 Treestand Pack hornhunterpacks.com/product/g3-treestand-pack/ - für das Jagen mit Klettersitz ziemlich gut durchdacht, da alle Innenfächer entweder noch einmal mit Netz gesichert sind oder so von oben aufgehen, dass nichts rausfällt und dennoch so weit geöffnet werden kann, dass man alles erreicht.
Vielen Dank für das sehr anschauliche Video. Wie ist denn das Abbaumen bei Nacht nach (hoffentlich) erfolgreichem Abendansitz, dergleichen das Aufbäumen vor Dämmerung am Morgenansitz stelle ich mir sportlich vor. Ich habe mal einen Kommentar ohne weitere Erklärung gelesen, dass man im Falle eines Morgenansitzes besser am Abend vorher aufbaut - wie kommt man dann aber auf den Baum?
Wenn man sich sicher ist, dass ab dem Abend nicht jemand den Klettersitz findet und mitnimmt, kann man ihn am Vorabend schon so vorbereiten, dass er am Baum startbereit hängt. Das vermeidet vor dem Ansitz schon mal Schleppen und einige Geräusche. Nachteil: Man muss zur Ansitzstelle 2 x - was auch wieder nachteilig sein kann. Abbaumen bei Nacht klappt mit etwas Übung ganz gut und zur Not hilft dann auch eine Stirnlampe, die sich auf schwach leuchtend stellen lässt. Ich habe dieses Jahr vermehrt auf Morgenansitze gesetzt (Beginn Jagdzeit 16.4.) und war meist erst nach Dömmerungsanbruch draußen. Habe da eher die Erfahrung gemacht, dass das Rehwild ab 6 und bis kurz vor 9 gut in Bewegung war, insbesondere, sobald die ersten wärmenden Sonnenstrahlen rauskamen.
Wäre sichern mittels Snake Anchor auch beim Aufbaumen anzuraten? D.h. man verschiebt den Snake Anchor immer weiter nach oben bis die Endhöhe erreicht ist? Wie sieht es mit Helm aus? Angeraten? Pflicht? Vielen Dank! Tolles Video!
Du kannst den Snake Anchor auch schon beim Aufbaumen einsetzen, exakt, wie Du es beschreibst. Ich habe eben schon an anderer Stelle hier einen Kommentar abgegeben - mehr Sicherheit bedeutet zumeist dann auch geringere Geschwindigkeit. Einen Helm halte ich nicht für angebracht und wird nach UVV meines Wissens bisher auch nicht vorgeschrieben. Helm sollte ja beim Klettern vor von oben fallenden Steinen und Ausrüstungsgegenständen des Vorauskletternden schützen (Berg) oder Ästen etc., die Abstürzen. Da das vordringliche Ziel ja nicht ist, Baumpflegearbeiten durchzuführen und Du Dir besser den Zustand des Baumes schon von unten ansiehst, sollten eigentlich nur die Äste fallen, die Du direkt vor Deiner Nase selber kappst, wenn sie Dir im Weg sind ....
Sehr schönes Video! Es muss jeder für sich entscheiden ob eine solche Form des Ansitzes für sich und sein Revier geeignet ist. Karabiner kann man auch leise schliessen. Für den Ratschengurt müsste man sich was einfallen lassen oder eine Alternative finden. Ich für meinen Teil werd mir einen Klettersitz anschaffen! Zum Aufbau habe ich noch eine Anmerkung. Ein Beckengurt ist zwar komfortabel, sicherer wäre ein Geschirr mit Brustteil. In dem Fall würde ich den Falldämpfer am Rücken anbringen und ein Seil mit blockiertem Abseilgerät vorn. So hat man eine Redundanz, kann sich selber Retten und durch den Brustgurt keinen Klappmesser-Effekt. Anderfalls hängt man evtl. bewusstlos und mit gebrochenem Rücken im Wald. WMH!
Schöner Sitz, in der Tat! Aber Du hast leider die Tröte vergessen (Signal Jäger in Not, Akkus ausgefallen) und unbedingt neues Signal einüben: Motorsäge mitbringen!!!!!!!!!! WmH.
Sehr guter Film, an alles gedacht. Bin nur skeptisch ob bei all dem Metallklapperzeug ( Karabinerhaken usw) nicht alles Wild für die dauer des Ansitzes verscheucht ist. Wie hoch ist Deine Erfolgsbilanz??
Sooo ... dieses Jahr ist die Bilanz nun deutlich besser, da ein paar neue Ecken im Revier interessant geworden sind. 2 von 5 seit Mitte April. Gegen Klappern habe ich die Karabiner übrigens mit Silikonschlauch überzogen.
Welche Traglast hat der Sitz ? Vielen Jägern würde es gut tun sich so sportlich zu betätigen, kostet Kraft und Schweiss, das macht Jagd aus. Problematisch ist es nur wenn man schnell runter muss, das abseilen wird nicht so einfach schnell mal erledigt für Laien schätze ich.
Mit zunehmender Übung bekommt man da mehr Sicherheit und die Geschwindigkeit nimmt durch die Routine auch zu. Die Sitze haben etwas über 130 kg Traglast, ein stabileres Modell sogar 160kg. Wer sich vor etwas Bewegung nicht scheut und auch so aussieht, sollte mit der Gewichtsgrenze kein Problem haben 😜
Wieviel Zeit planen Sie für das Aufbaumen ein? Also wie viele Stunden vor Sonnenuntergang bereiten Sie so den abendlichen Ansitz vor? Ich finde diese Art des flexiblen Ansitzes sehr interessant und spannend. Der Preis dafür ist aber sicher ein anderes Zeitmanagement als bei einer hohen Kanzel. Danke für das Video, es hat mein Interesse bestärkt.
Es kommt sicherlich immer darauf an, wo man sich hinsetzen will. Zum Frühansitz auf Rotwild an einer Waldlichtung ist der Klettersitz sicher nicht das richtige Mittel. Will man Wild früh auf dem Rückweg in die Einstände am Wechsel abpassen, ist er schon viel besser geeignet. Für den Abendansitz schau ich meist, dass ich ca. 1 h vor Sonnenuntergang sitze. Dann ggf. noch 15 min. zugeben, reicht aus. Da ich hauptsächlich in einem Waldrevier jage und dort das Wild eher großräumig mobil ist, macht das eine oder andere Geräusch kaum einen Unterschied. Freut mich, wenn Dein Interesse geweckt ist - ich kann es sehr empfehlen!
@@Winston629 Danke für die schnelle Antwort. Da ich im nächsten Jagdjahr in einem reinen Waldrevier unterwegs bin habe ich mit dieser mobilen Art des Ansitzes geliebäugelt. Waidmannsheil
Sicherung gehört immer angelegt, nicht erst oben angekommen. Der Gartenschlauch der den Baum schützen soll, verursacht nur ein abrutschen vom Baum, die Haken sind ja genau deswegen da dran!
Um Gottes Willen bitte macht das mit dem gartenschlauch nicht nach Lebensgefahr Grade bei glatter Rinde laubgehölz ansonsten tolles Video Daumen hoch und wmh
Gutes Video... ABER!!! Die Krampen, die sich in die Baumrinde eindrücken bzw einschneiden sollen mit Gartenschlauch oder was es auch immer ist zu umwickeln und dadurch die Funktion dieser zu eleminieren ist nicht nur in Bezug auf eigene Sicherheit absoluter Quatsch sondern beeinträchtigt die Funktionalität des Ganzen. Bitte so in keinster Weise nachmachen!!!
Mein Haupt-Augenmerk galt vor allem dem Gewicht - der Titan ist da noch ein wenig schwerer. Gleiches gilt für das Körpergewicht: Der Titan hält auch etwas mehr aus, was ich zum Glück nicht auf die Waage bringe. Von der Bequemlichkeit betrachtet bietet der Titan im Korb etwas mehr Raum und ist sicher bequemer, ich hatte aber damals keine Gelegenheit, das auszuprobieren und jetzt vermisse ich es auch nicht. Beim Schießen ist zu bedenken, dass man viele Schüsse eh im Stehen am Baum angestrichen abgeben wird. Man entscheidet sich beim Festzurren für eine Hauptrichtung und eine Hauptorientierung (z.B. Rechtshänder nach links) - aber im Wald kommt es meist anders und wenn dann ein Bock hinten rechts durchzieht, steht man doch wieder am Stamm ...
Fabian Roehm Von der Lautstärke sollte man sich nicht irritieren lassen. Gerade Schweine ziehen relativ großräumig und wenn man mal eine halbe Stunde sitzt, ist da jedes Geräusch vergessen.
Sehr umständlich Son Teil immer anzubringen. Da bist du schon 1 mal komplett nass wenn du oben angekommen bist ^^ Aber für schilflöcher im Busch sind die Teile geil. Kannst von oben die Sauen beschießen und sie wissen nicht wirklich woher es kommt
Reineke Fuchs So ein bisschen Recht hast Du da schon - eine gewisse körperliche Anstrengung lässt sich nicht abstreiten. Zum einen wird es mit Übung aber besser, zum anderen finde ich es sehr wichtig, sich immer die gleiche Routine zuzulegen - dann geht es schneller, auch im Dunkeln. Man wird dafür dann mit Ansitzerlebnissen belohnt, die man sonst nur mit deutlich mehr Aufwand bzw. gar nicht realisieren könnte. Genau wie Du schreibst - das Überraschungsmoment ist sehr hoch.
Winston629 das einzige was damit wirklich klappt, Ist, dass man damit So hoch gehen kann, dass man aus dem Wind ist. Aber dass musste so tief nach unten schießen ^^
Was fürn Schrott! Das ist für Leute, die nicht zwei Bretter zusammennageln können. Bis Du mit Deinem ganzen Gerümpel da oben bist, haben andere Leute schon ihr erstes Stück erlegt, ohne dass der ganze Bestand wach ist. Man, Man, Man!
Es gibt immer mal wieder Gründe, 2 Bretter und mehr nicht zusammenzunageln - oder den Aufwand nicht zu treiben, wenn man mal eine neue Ecke testen möchte. Gerade auf Drückjagden, wo das Wild schon die Ecken, an denen es knallt, aus den letzten Jahren kennen, ist so ein Klettersitz ein paar Meter weiter in der Nähe vom Wechsel schon eine feine Sache - und auch da kommt es auf das eine oder andere Geräusch nicht an und Sicherheit geht eh vor. Ansonsten: es geht auch mit weniger Geräusch - im Falle einer Demonstration der Funktion und ein paar ersten Schritten zum Thema Eigensicherung war das Thema Lärmvermeidung nicht mein Hauptfokus ...
normalerweise sichert man sich aber nicht erst wenn man oben angelangt ist sondern während des ganzen Aufstiegs
Ich nutze den Klettersitz seit 2 Jahren, insbesondere zur Drückjagd als auch zunehmend zum Ansitz. Anfangs sah das bei mir noch ähnlich kompliziert aus. Inzwischen geht das deutlich schneller und mit weniger Equipment. Waffe liegt bspw. beim Klettern quer über dem Sitzteil. Einen Rucksack nehme ich überhaupt nicht mit. Was ich brauche, habe ich in den Taschen. Sicherung erfolgt über ein langes Sicherungsseil, welches um den Baum geschlungen wird und mit einem Karabiner fixiert ist. Daran sichere ich mich mittels Grigri/Klettergurt. Die beiden Plattformen habe ich mit Spanngurten verbunden. Diese werden auf Zielhöhe strammgezogen und fixieren damit beide Plattformen am Baum.
carcano01 Zunehmende Übung macht die Abläufe deutlich schneller und mit der Zeit lernt man schon, was man an Abläufen und Ausrüstung optimieren kann. Mit dem Sicherungsseil und der Sicherung per Karabiner zum Klettergurt dürfte bei mir ähnlich wie bei Dir aussehen. Mit dem Gewehr probier ich bei Gelegenheit mal aus. Festzurren mit Spanngurten kann ich mir aktuell schwer vorstellen - kannst Du das noch etwas genauer beschreiben?
Hab ich mal in einem amerikanischen Video gesehen. Ziel ist, ein Verrutschen des Sitzteils zu verhindern. Das ist insbesondere auf DJ, wenn man praktisch nur steht, ein mögliches Risiko. Man verbindet dazu die beiden Teile mittels Spanngurt. Wichtig ist, dass der Spanngurt vom Baum weg verläuft, also am Fußteil baumnah und am Sitzteil baumfern angebracht wird. Wenn du deine Zielhöhe erreicht hast, belastest du das Sitzteil und ziehst die Gurte stramm. Steht man nun, fixiert das Eigengewicht über die Gurte auch das Sitzteil und die Gefahr eines Verrutschens ist minimiert. Außerdem sichern die Gurte das Sitzteil beim Klettern zusätzlich nach unten. Da ich Standschnaller bin, muss ich ggf. schnell vom Baum kommen. Wenn beide Plattformen separat am Baum gesichert sind, dauert mir das zu lange.
@@carcano01 Die Dinger gibt es jetzt auch aus Deutschland: th-cam.com/video/GDgnidf_i0c/w-d-xo.html
Endlich mal eine durch und durch gut gemachte Darstellung der Nutzung von Klettersitzen. Insbesondere die Sicherungsmittel sind korrekt und gut dargestellt. (Kursteilnehmer bei Harry M.? :)) Und an die Miesepeter: Einfach mal ausprobieren, bevor man unsachliche Kommentare postet.
Vom Kurs mit Harry M. hab ich noch knapp 1 h Videomaterial :-) - und wenn man dann selber mal praktisch loslegt, kommen einem ja auch noch ein paar Ideen und es fallen einem noch ein paar gute Ausrüstungsgegenstände in die Finger. Dazu kommt dann zunehmende Routine, sodass Geschwindigkeit zu- und Lautstärke abnimmt. Ich mag es für den Ansitz nicht mehr missen - auf den ersten Einsatz bei einer DJ bin ich noch gespannt - dafür fehlt bei mir in der Gegend noch das Wissen ...
Gerade von der ersten Drückjagd mit Klettersitz zurück: Erstes Fazit: gigantisch! Anwechselndes Wild eräugt den hoch sitzenden Jäger nicht. Man hat einen guten Einblick in die Dickungen. Wild wähnt sich in Deckung und sichert nicht nach oben. Der nicht ganz lautlose Aufstieg ist absolut unerheblich, sofern man nicht mitten im Einstand aufbaumt.
Naja passt schon. Bis auf die Tatsache, dass gerade beim Auf- und Abstieg die Sicherung wichtig ist. Zudem ist das Problem bei dieser Methode, dass zwar an die Selbstrettung mit einem Statikseil gedacht wurde dieses aber am Rucksack ist und im Notfall schwer erreichbar. Möglichkeit wäre das Statikseil um den baum zu schlingen und sich bereits beim Aufstieg zu sichern. Sicherungsgeräte welche auch Abseilgeräte gibt es nicht so viele auf dem Markt, aber zwei drei habe ich schon getestet. Es ist auch kein Problem das Sicherungsseil beim Aufstieg nach zu ziehen.
Bei jedem Baumklettern oder Vorstieg beim Sportklettern wird von Anfang an gesichert. Also bitte auch so machen.
Meine Rat ist, diese Sicherungsmethode zu überdenken (ist im Grunde ganz gut) und vielleicht ändern bzw. nicht nachmachen.
Danke für das Video! Aber so einen krassen Krach wie du machst, Hand aufs Herz, viel hast von Deinem Klettersitz sicher noch nicht geschossen!
Letztes Jahr 8 Stücke find ich jetzt 'ne gute Quote ;-)
@@Winston629 vom Kletter Sitz? Krass! Hab mir jetzt mal einen zugelegt und bin nach ein paar Wochen immer noch mit Verbesserungen beschäftigt um die Sache halbwegs geräuscharm zu machen. Anblick ist von dem Sitz wirklich unvergleichlich. Aber die Auflage auch nicht so qualitativ wie vom Bodensitz. Waidmannsheil!
@@Howardlaly Da wirst Du mehr als ein paar Wochen brauchen ;-) - ich könnte eigentlich mal ein "Part II" machen. Mittlerweile inklusive 200 m Angehen und Aufbaumen in unter 10 m bis Ansitzbereit. Lautestes Geräusch ist das Sichern mit der Spanngurtratsche - und die ist aus den USA mit höherem Gummianteil und daher auch etwas leiser ...
@@Howardlaly und bzgl. Auflage: gerade bei der Drückjagd aber je nach Situation beim Ansitz auch stehen/aufrichten und am Baum anstreichen.
Voll gut das VIdeo und die Vorstellung. Benutzen wir bei der Bogenjagd schon länger und ich bin super zufrieden. Bin auch noch nie Abgeschmiert. Es gehört eben eine gehörige Fitness dazu mit den Sitzen zu jagen. Ich finde aber dass die Vorteile bei geübtem Umgang überwiegen. Leider haben in Deutschland die Bäume oft zu viele Äste sodass man oft nicht hoch genug kommt
Wenn der Förster vorbeikommt und nicht weiß welches Tier hier geschält hat 😂
Gut erklärt, danke dir :-)
Frühansitz fällt wohl aus?
Ich habe auch einen, hab nur eins hinzuzufuegen. Das Sicherungsseil muss schon beim hochklettern um den Baum gelegt und beim aufsteigen mit nach oben gefuehrt werden. Das falls was schief geht, du nicht gleich runter faellst
Das ist durchaus auch sinnvoll - da hast Du recht. Sollte insbesondere das obere Drahtseil beim Aufsteigen durch- oder ausreißen, wäre dies die geeignete Sicherungsmaßnahme. Regelmäßiger Ausrüstungscheck ist daher so oder so angebracht. Wie an anderer Stelle schon geschrieben - mehr Sicherheit geht einher mit geringerer Geschwindigkeit, je schneller, desto weniger Sicherung und Sicherheit im Einsatz.
Hallo Winston,
Danke für das ausführliche Video.
Ich frage mich allerdings ob die beiden Spanngurte zur Fixierung am Stamm nicht auch durch Zurrgurte (mit Klemmschloss) ersetzt werden können. In vernünftiger Qualität lösen diese sich auch erst bei Knopfdruck, sind erstaunlich belastbar und (der für mich wichtige Punkt)lautlos zu bedienen.
Über einen Austausch diesbezüglich würde ich mich sehr freuen :)
peter pan Ich hab mir die Zurrgurte nun mal angesehen. Sinn und Zweck der Spanngurte ist es ja, den Sitzteil so zu sichern, dass im Falle von teilweisem Bauteilversagen noch eine Sicherung vorhanden ist. Somit würde ich bei dem Spanngurt über dem Drahtseil sagen, dass hier ein Zurrgurt vermutlich nicht reicht, weil er nicht ausreichend Druck aufbaut, um das Drahtseil zumindest mit einer der Nocken am Baum zu halten. Bei dem Gurt über den Hauptträger des Sitzteils könnte im Sinne der Sicherung ein Zurrgurt schon etwas bringen, indem er den Sitz am Baum auch weiter fixiert und gegen Abrutschen sichert. Die Klemmkraft idt jedoch mit einem Spanngurt defintiv höher. Ich bin mittlerweile bei einem Spanngurt über den oberen Hauptträger aus den USA angekommen. Diese Spanngurte aus dem Jagdhandel dort sind deutlich besser gearbeitet als die aus dem hiesigen Baumarkt und damit auch deutlich leiser beim Spannen. Ansonsten kann ich aus mittlerweile gut 1 Jahr Einsatz sagen, dass das bisschen Klappern beim Aufbaumen im zeitlichen Abstand beim Ansitz nicht wirklich was ausmacht. Gerade aktuell bei der Eichelmast ist die Flexibilität mit dem Klettersitz schwer zu toppen ....
Winston629 Ja, die Flexibilität ist großartig. Danke für deine Ausführungen.
Kannst du diese Gurte verlinken?
Viele Grüße :)
peter pan Schau mal auf:
www.cabelas.com/browse.cmd?categoryId=734095080&CQ_search=ratchet+strap&CQ_zstype=SAYT
Direkt mein aktuelles Modell finde ich hier nicht - der Unterschied zum Baumarkt ist solideres Metall, was nicht so scheppert beim Spannen und eine teilweise Kunststoffummantelung des Spannhebels und Auslösers.
Winston629 Vielen Dank für die Infos. Da werde ich mal schauen!
kurze Frage zu dem Rucksack, was genau ist das für ein Rucksack und welches Modell ?? Danke ...
Schönen guten Abend! Der Rucksack ist ein Horn Hunter G3 Treestand Pack hornhunterpacks.com/product/g3-treestand-pack/ - für das Jagen mit Klettersitz ziemlich gut durchdacht, da alle Innenfächer entweder noch einmal mit Netz gesichert sind oder so von oben aufgehen, dass nichts rausfällt und dennoch so weit geöffnet werden kann, dass man alles erreicht.
Vielen Dank für das sehr anschauliche Video. Wie ist denn das Abbaumen bei Nacht nach (hoffentlich) erfolgreichem Abendansitz, dergleichen das Aufbäumen vor Dämmerung am Morgenansitz stelle ich mir sportlich vor. Ich habe mal einen Kommentar ohne weitere Erklärung gelesen, dass man im Falle eines Morgenansitzes besser am Abend vorher aufbaut - wie kommt man dann aber auf den Baum?
Wenn man sich sicher ist, dass ab dem Abend nicht jemand den Klettersitz findet und mitnimmt, kann man ihn am Vorabend schon so vorbereiten, dass er am Baum startbereit hängt. Das vermeidet vor dem Ansitz schon mal Schleppen und einige Geräusche. Nachteil: Man muss zur Ansitzstelle 2 x - was auch wieder nachteilig sein kann.
Abbaumen bei Nacht klappt mit etwas Übung ganz gut und zur Not hilft dann auch eine Stirnlampe, die sich auf schwach leuchtend stellen lässt.
Ich habe dieses Jahr vermehrt auf Morgenansitze gesetzt (Beginn Jagdzeit 16.4.) und war meist erst nach Dömmerungsanbruch draußen. Habe da eher die Erfahrung gemacht, dass das Rehwild ab 6 und bis kurz vor 9 gut in Bewegung war, insbesondere, sobald die ersten wärmenden Sonnenstrahlen rauskamen.
@@Winston629 Welche Länge hast Du denn beim Snake Anchor im Einsatz - 5 Meter oder 2,5m?
@@tilmankreutzer2948 2,5 m - reicht vollkommen zu, auch beim Stehen im Korb während der Drückjagd. Der Rest würde nur Platz fressen und zuviel wiegen.
Mich würde interessieren wie Du dich im Notfall, falls du abstürzen solltest nach unten abseilst. Oder bleibst du dann im dem Geschirr hängen?
Wäre sichern mittels Snake Anchor auch beim Aufbaumen anzuraten? D.h. man verschiebt den Snake Anchor immer weiter nach oben bis die Endhöhe erreicht ist? Wie sieht es mit Helm aus? Angeraten? Pflicht? Vielen Dank! Tolles Video!
Du kannst den Snake Anchor auch schon beim Aufbaumen einsetzen, exakt, wie Du es beschreibst. Ich habe eben schon an anderer Stelle hier einen Kommentar abgegeben - mehr Sicherheit bedeutet zumeist dann auch geringere Geschwindigkeit. Einen Helm halte ich nicht für angebracht und wird nach UVV meines Wissens bisher auch nicht vorgeschrieben. Helm sollte ja beim Klettern vor von oben fallenden Steinen und Ausrüstungsgegenständen des Vorauskletternden schützen (Berg) oder Ästen etc., die Abstürzen. Da das vordringliche Ziel ja nicht ist, Baumpflegearbeiten durchzuführen und Du Dir besser den Zustand des Baumes schon von unten ansiehst, sollten eigentlich nur die Äste fallen, die Du direkt vor Deiner Nase selber kappst, wenn sie Dir im Weg sind ....
Sehr schönes Video! Es muss jeder für sich entscheiden ob eine solche Form des Ansitzes für sich und sein Revier geeignet ist. Karabiner kann man auch leise schliessen. Für den Ratschengurt müsste man sich was einfallen lassen oder eine Alternative finden.
Ich für meinen Teil werd mir einen Klettersitz anschaffen!
Zum Aufbau habe ich noch eine Anmerkung. Ein Beckengurt ist zwar komfortabel, sicherer wäre ein Geschirr mit Brustteil. In dem Fall würde ich den Falldämpfer am Rücken anbringen und ein Seil mit blockiertem Abseilgerät vorn. So hat man eine Redundanz, kann sich selber Retten und durch den Brustgurt keinen Klappmesser-Effekt. Anderfalls hängt man evtl. bewusstlos und mit gebrochenem Rücken im Wald.
WMH!
Schöner Sitz, in der Tat! Aber Du hast leider die Tröte vergessen (Signal Jäger in Not, Akkus ausgefallen) und unbedingt neues Signal einüben: Motorsäge mitbringen!!!!!!!!!! WmH.
Sehr guter Film, an alles gedacht.
Bin nur skeptisch ob bei all dem Metallklapperzeug ( Karabinerhaken usw) nicht alles Wild für die dauer des Ansitzes verscheucht ist.
Wie hoch ist Deine Erfolgsbilanz??
Sooo ... dieses Jahr ist die Bilanz nun deutlich besser, da ein paar neue Ecken im Revier interessant geworden sind. 2 von 5 seit Mitte April.
Gegen Klappern habe ich die Karabiner übrigens mit Silikonschlauch überzogen.
Welche Traglast hat der Sitz ?
Vielen Jägern würde es gut tun sich so sportlich zu betätigen, kostet Kraft und Schweiss, das macht Jagd aus.
Problematisch ist es nur wenn man schnell runter muss, das abseilen wird nicht so einfach schnell mal erledigt für Laien schätze ich.
Mit zunehmender Übung bekommt man da mehr Sicherheit und die Geschwindigkeit nimmt durch die Routine auch zu.
Die Sitze haben etwas über 130 kg Traglast, ein stabileres Modell sogar 160kg. Wer sich vor etwas Bewegung nicht scheut und auch so aussieht, sollte mit der Gewichtsgrenze kein Problem haben 😜
Wieviel Zeit planen Sie für das Aufbaumen ein? Also wie viele Stunden vor Sonnenuntergang bereiten Sie so den abendlichen Ansitz vor? Ich finde diese Art des flexiblen Ansitzes sehr interessant und spannend. Der Preis dafür ist aber sicher ein anderes Zeitmanagement als bei einer hohen Kanzel.
Danke für das Video, es hat mein Interesse bestärkt.
Es kommt sicherlich immer darauf an, wo man sich hinsetzen will. Zum Frühansitz auf Rotwild an einer Waldlichtung ist der Klettersitz sicher nicht das richtige Mittel. Will man Wild früh auf dem Rückweg in die Einstände am Wechsel abpassen, ist er schon viel besser geeignet. Für den Abendansitz schau ich meist, dass ich ca. 1 h vor Sonnenuntergang sitze. Dann ggf. noch 15 min. zugeben, reicht aus. Da ich hauptsächlich in einem Waldrevier jage und dort das Wild eher großräumig mobil ist, macht das eine oder andere Geräusch kaum einen Unterschied. Freut mich, wenn Dein Interesse geweckt ist - ich kann es sehr empfehlen!
@@Winston629 Danke für die schnelle Antwort. Da ich im nächsten Jagdjahr in einem reinen Waldrevier unterwegs bin habe ich mit dieser mobilen Art des Ansitzes geliebäugelt.
Waidmannsheil
Sicherung gehört immer angelegt, nicht erst oben angekommen. Der Gartenschlauch der den Baum schützen soll, verursacht nur ein abrutschen vom Baum, die Haken sind ja genau deswegen da dran!
Um Gottes Willen bitte macht das mit dem gartenschlauch nicht nach Lebensgefahr Grade bei glatter Rinde laubgehölz ansonsten tolles Video Daumen hoch und wmh
Gutes Video... ABER!!! Die Krampen, die sich in die Baumrinde eindrücken bzw einschneiden sollen mit Gartenschlauch oder was es auch immer ist zu umwickeln und dadurch die Funktion dieser zu eleminieren ist nicht nur in Bezug auf eigene Sicherheit absoluter Quatsch sondern beeinträchtigt die Funktionalität des Ganzen. Bitte so in keinster Weise nachmachen!!!
Du bist ja doch relativ groß, warum hast Du nicht gleich zum Titan gegriffen, ist der Viper SD für Dich wirklich bequem?
Mein Haupt-Augenmerk galt vor allem dem Gewicht - der Titan ist da noch ein wenig schwerer. Gleiches gilt für das Körpergewicht: Der Titan hält auch etwas mehr aus, was ich zum Glück nicht auf die Waage bringe.
Von der Bequemlichkeit betrachtet bietet der Titan im Korb etwas mehr Raum und ist sicher bequemer, ich hatte aber damals keine Gelegenheit, das auszuprobieren und jetzt vermisse ich es auch nicht.
Beim Schießen ist zu bedenken, dass man viele Schüsse eh im Stehen am Baum angestrichen abgeben wird. Man entscheidet sich beim Festzurren für eine Hauptrichtung und eine Hauptorientierung (z.B. Rechtshänder nach links) - aber im Wald kommt es meist anders und wenn dann ein Bock hinten rechts durchzieht, steht man doch wieder am Stamm ...
Absolut Lautlos
Fabian Roehm Von der Lautstärke sollte man sich nicht irritieren lassen. Gerade Schweine ziehen relativ großräumig und wenn man mal eine halbe Stunde sitzt, ist da jedes Geräusch vergessen.
😂 Geiler Kommentar!
Sehr umständlich Son Teil immer anzubringen. Da bist du schon 1 mal komplett nass wenn du oben angekommen bist ^^
Aber für schilflöcher im Busch sind die Teile geil. Kannst von oben die Sauen beschießen und sie wissen nicht wirklich woher es kommt
Reineke Fuchs So ein bisschen Recht hast Du da schon - eine gewisse körperliche Anstrengung lässt sich nicht abstreiten. Zum einen wird es mit Übung aber besser, zum anderen finde ich es sehr wichtig, sich immer die gleiche Routine zuzulegen - dann geht es schneller, auch im Dunkeln. Man wird dafür dann mit Ansitzerlebnissen belohnt, die man sonst nur mit deutlich mehr Aufwand bzw. gar nicht realisieren könnte. Genau wie Du schreibst - das Überraschungsmoment ist sehr hoch.
Winston629 das einzige was damit wirklich klappt, Ist, dass man damit So hoch gehen kann, dass man aus dem Wind ist. Aber dass musste so tief nach unten schießen ^^
Beim Aufstieg vergessen sich selbst zu sichern!
Gekünstelter gehts ja wohl nicht.
Was fürn Schrott! Das ist für Leute, die nicht zwei Bretter zusammennageln können. Bis Du mit Deinem ganzen Gerümpel da oben bist, haben andere Leute schon ihr erstes Stück erlegt, ohne dass der ganze Bestand wach ist. Man, Man, Man!
Es gibt immer mal wieder Gründe, 2 Bretter und mehr nicht zusammenzunageln - oder den Aufwand nicht zu treiben, wenn man mal eine neue Ecke testen möchte. Gerade auf Drückjagden, wo das Wild schon die Ecken, an denen es knallt, aus den letzten Jahren kennen, ist so ein Klettersitz ein paar Meter weiter in der Nähe vom Wechsel schon eine feine Sache - und auch da kommt es auf das eine oder andere Geräusch nicht an und Sicherheit geht eh vor.
Ansonsten: es geht auch mit weniger Geräusch - im Falle einer Demonstration der Funktion und ein paar ersten Schritten zum Thema Eigensicherung war das Thema Lärmvermeidung nicht mein Hauptfokus ...
Jagdscheininhabers Kackstuhl!