Die Dinger, mit denen die Landwirte die Gülle ausbringen, nennen sich Schleppschlauch und Schleppschuhverteiler. Sind so die Worte, die einem beim Scrabble-Spielen nie geglaubt werden.
Die beste Lösung des Problems ist, das RundHolz gleich zersägen und nicht langwierig lagern, für den Holzhausbau ! Falls jemand meint, es gäbe zu wenig Sägewerke, dann muss man sie herstellen, und oben drauf jeder WaldGemeinde ein mobiles Sägewerk amtlich verpassen.
Hallo Mann im Wald :-), Ich habe deinen Kanal erst vor ein paar Tagen abonniert. Bin sehr dankbar dafür, dass Du uns allen ein wenig mehr Natur auf eine "sehr natürliche" Weise darstellst/erklärst/beibringst. Dafür noch einmal vielen herzlichen Dank. Du hast in Deinem Video von einer "biotischen Katrastrophe" durch z.B. die Borkenkäfer gesprochen. Aber was ist denn auch mit den klimatischen Katrasrophen z.B. Stürme wie Kyrill vor ein paar Jahren, der allein durch seine schiere Natur-Gewalt ganze Wald-Flächen "flach" gelegt hat (und dann kam noch die biotische Katastrophe dazu :-)) Das ist doch eigentlich ein größerer Zusammenhang? Oder ? Viele Grüße Wolfgang aus dem Dortmunder Nord-Osten
Man unterscheidet in den ökologischen Wissenschaften die Begriffe biotisch und abiotisch. Im Zusammenhang mit einer „Störung“ (wertfreier Begriff für Stürme, Käfer, Brände etc.) ist alles an dem ein Lebewesen direkt beteiligt ist biotisch. Zb. Massensterben durch einen Pilz, Heuschrecken die alles kahl fressen etc. Ein Sturm is erstmal abiotisch. Aber ja: 👍 meist folgt das eine aus dem anderen. Sind halt Details. 🤓
@@sagittariusA84 Nein, direkt behauptet hast du das nicht. Aber wenn Sagittarius A* Grüße aus dem Sauerland schickt, dann liegt der Verdacht erstmal nahe ;-)
In Brandenburg wurde das per Flugzeug ausgebraucht. Ich habe eine Petition eines Privatwaldbesitzers dagegen unterschrieben. Zwecklos. Danach war der Wald Insekten und Vogel - mäßig tot. So wie du es hier beschreibst, punktuell, bin ich völlig bei dir. Ausser bei Glyphosat, unsere Böden sind eh schon völlig überlastet(aktuelle Voraussetzungen).
Mit dem Waldgrundstück erbt man m.E. auch den Murks und die Verantwortung dafür. Deshalb hört sich das für mich trotzdem noch so an, als würde man sich vor der Verantwortung drücken und die Folgen der verfehlten Forstwirtschaft wieder auf die Umwelt abwälzen.
Ben, du argumentierst, dass Karate Forst flüssig "einmalig" eingesetzt wird und in Zukunft auch nicht mehr eingesetzt werden muss, da ja bald alle Fichten aus dem Wald verschwunden sind. Ja aber muss man dann überhaupt noch Karate Forst flüssig einsetzen? (soll kein bashing sein, bitte sachliche Diskussion). Langzeitschäden finde ich durchaus unglaublich wichtig zu betrachten, nicht dass wir in 20 Jahren überall da wo Karate Forst flüssig eingestzt wurde 1 ha Waldboden abbauen und auf den Sondermüll bringen muss (ich übertreibe (hoffentlich)). Wie immer Danke für Deine unterhaltsamen und lehrreichen Videos.
Man wusste ja 2019 noch nicht ob Karate hilft den Bestand zu retten oder nicht. Rückwirkend können wir da natürlich mehr zu sagen und haben dazu gelernt. Der Punkt mit den Spätschäden: es gibt halt keinerlei begründete Vermutungen, dass überhaupt irgendwelche Spätschäden entstehen könnten. Karate Forst wird im Boden innerhalb recht kurzer Zeit abgebaut. Natürlich wären langzeitstudien trotzdem spannend und sinnvoll. Es wird da aber hoch wahrscheinlich nix schlimmes bei rumkommen. Also meiner Meinung nach ein sehr überschaubares Risiko.
@@EinMannimWald @EinMannimWald Ist KarateForst artspezifisch? Ich denke nicht. Da gibts viele geschützte und hochgradig gefährdete Käferarten (und Arten anderer Insekten) die von dieser Insektizidanwendung betroffen sind. Wenn so viel ausgebracht wird, kann denn wirklich noch von punktueller Ausbringung geredet werden? Wenn abgelegte Bäume behandelt werden ist das noch eine größere Falle als ohnehin schon, da viele seltene Arten dort ihre Eier ablegen. Und selbst wenn punktuell ausgebracht wird reicht das in Teilen auch schon wenn dort letzte Vorkommen von vom Aussterben bedrohten Arten nsind. In Thüringen hat man Insektizide gegen Schwammspinner per Hubschrauber flächig in NSGs ausgebracht (hier aber natürlich mimic - ist eine andere Sache). Dennoch sehe ich zumindest bei Karate ähnliche Entwicklungen. Ich finde den Bericht ehrlicherweise nicht wirklich ausgewogen. Insektizide helfen doch auch nicht die Ursache zu bekämpfen. Waldumbau sollte Priorität haben. Hier in Thüringen sehe ich immer noch dominierend Fichtenforste, wie kann das sein wenn seit Jahren (Jahrzehnten) alle von anderen Baumarten reden? Steht der Forst hier nicht auch in der Verantwortung? Außerdem sind Vögel auch auf eine gewisse höhere Insektendichte angewiesen. Alle Leute reden von Insektensterben aber wenn es dann tatsächlich konsequenzen fordert nutzen alle die vermeintlich einfache Lösung. Für mich klingt das nicht nach Nachhaltigkeit im Sinne der Forstwirtschaft. Andere Insekten sind übrigens auch auf Massenauftreten angewiesen. Beim Schwammspinner hat man die Populationsspitzen so lange weggespritzt bis Calosoma sycophanta, ein wichtiger Antagonist vom Schwammspinner, der genau auf diese "Kalamitäten" angewiesen ist, kurz vorm Aussterben stand. Ich sehe in letzter Zeit im Forst immer mehr Parallelen zur Intensivlandwirtschaft und es ist ziemlich traurig. Beim Insektensterben wirken viele Ursachen gleichzeitig und Insektizidanwendung im Forst gehört definitiv dazu.
@@EinMannimWald Mir fehlen in der Diskussion noch zwei Punkte: 1) Was ist denn mit den vergifteten Käfern - geht von denen nicht auch ein Risiko für insektenfressende Wirbeltiere aus? Bei der Verschmutzung der Meere akkumulieren sich Gifte häufig je höher sie in der Nahrungskette aufsteigen. Ist hier ein ähnlicher Effekt denkbar? (Randfrage dazu, wie sieht es aus, wenn ein Hund (Reh/Wildsau...) am frischen Holzstapel leckt?) 2) Ist denn tatsächlich von dem absoluten Ausnahmefall auszugehen? Bei vielen Maßnahmen, vor denen man vernünftiger Weise erstmal zurückschreckt, ist mein Gefühl eher, dass man sich denkt 'Och, so schlimm waren die Nebenwirkungen ja doch nicht. Hat aber mit wenig Aufwand super geholfen...', nachdem man sie erst mal eingesetzt hat. Ich bin recht zuversichtlich, das nächste Insekt kommt bestimmt. Und unsere Wälder brauchen noch etwas länger, bis sie trotz der veränderten klimatischen Bedingungen langfristig widerstandsfähig sind. (Zumindest sieht es vor meiner Haustür so aus :( )
1000 Billionen Borkenkäfer :D was hast du denn für Albträume :D Aber danke für das Video, das hat mich schon etwas beruhigt. Ein kleiner Kritikpunkt: Wirklich nachhaltig kann man das auf jeden Fall nicht bezeichnen, da ja womöglich entstehende Fressfeinde vom Borkenkäfer bestimmt auch gerötet werden, das heißt, dass in Zukunft auch nicht viel mehr Fressfeinde vorhanden sein werden. Allerdings braucht man im Fall der Fichte bzw. Borkenkäfer auch nicht unbedingt etwas so Nachhaltiges, da es hoffentlich nur sehr sehr selten eingesetzt wird und da wir langfristig sowieso die Fichtenpopulation so weit reduzieren, dass es in ferner Zukunft mit Borkenkäfer keine bedeutenden Probleme geben wird. Frage: Du hast gesagt, das Mittel wird dann im Boden über längere Zeit abgebaut. Gibts dazu Studien oder anhaltspunkte wie lang es benötigt im Boden abgebaut zu werden und welchen Schaden es für den Boden hat?
Die exakte studienlage kenn ich nich. Aber chemisch ähnliche Stoffe werden wohl rückstandsfrei innerhalb einer Vegetationsperiode abgebaut. Für Karate fehlen wohl eindeutige Belege dass dies auch so ist. Es gibt aber auch keine Begründung warum es nicht so sein sollte.
Hast mal lust ein video zu machen was wäre wenn der Borkenkäfer von heute auf morgen komplett aussterben würde? Was wären die langfristigen folgen und wie sähe der waldbau in den nächsten jahren aus?
OmG "Oh wie schön ist Panama" Weist du wie schnell sich Spechte im Jahr vermehren und wie der Borkenkäfer? Oder hast du mal 100k ufwärts die man in den wald schicken könnte? Außerdem ist angepicktes Holz auch minderwertig also lieber der Käfer und dann umsägen. Die Welt ist eben kein Ponyhof.
@@gerhardhettler8521 Wenn der Großschaden mal eingetreten ist, kann auch der Specht nichts mehr retten. Aber für zukünftige Fichtenkulturen wäre der Specht, der hundert Bäume pro Stück vom Käfer frei halten kann, eine vorbeugende Maßnahme. Dazu müssen Lichtungen mit sogenannten Spechtbäumen, den Lebensraum der Spechte ermöglichen.
Leider passen die Einlassungen zu Glyphosat überhaupt nicht zum Thema. Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Vielleicht einfach mal bei einem Agrar-Fachmann informieren.😉
Besteht so nicht die Gefahr das man durch die Punktuellen „Todeszonen“ die natürliche Selektion verzerrt? Ich möchte den Vergleich mit Antibiotika vorbringen. Durch das “ein bisschen hier ein bisschen da“ haben wir auch Multi resistente Keime. Sprich in 40 Jahren hätten einen neuen Superschädling. Also also Contra Argument für für eine Langzeit Anwendung.
Es gibt Listen mit Wörtern die TH-cam blockt und auch Themen, die nicht mit happy hipp wunderbare Konsumwelt zu tun haben. Vielleicht musst du nur ein paar Wörter umschreiben.
Und was passiert mit den Tieren die die an Karate Forst eingegangenen oder im Sterben befindlichen Insekten fressen? Und am Ende hat man dann kontaminierte Holz in der Wohnung? Schwierig, aber unsere Lebensmittel werden auch schon besprüht was wohl noch schlimmer ist da wir das Zeug dann noch direkt in uns haben. 🤷♂️
Hallo zwei Punkte möchte ich anmerken. Die Einsätze von chemischen Planzenschutzmittel waren nach meiner Information historisch anfänglich auch nur für kurze überschaubare Zeiträume gedacht. Es ergaben sich dann aber Abhängigkeiten so dass langfristige Anwendungen die Folge waren. 2. Es gibt schon auch Insekten die nur in kleinen Gebieten vorkommen und sonst nirgens. Da ist dann eine Dezimierung evtl. schon eine kleinere Katastrophe für diese Art. Richard Hofmann
Sehr geehrter Ben Ich bin auch kein Freund von Glyphosat aber deine Darstellung hat einige Fehler und ist somit populistisch. die aussage jedes Jahr und zu viel solltes Du mal deinen Wissensstand überprüfen. Quellen z.B. "Landwirtschaft in mv" Bocholdter Landschwein, "regenerative Landwirtschaft Reber" ..... Aber der Nestleministerin und ehemalige Weinpanscherkönigin glaube ich noch nicht mal wenn sie beim Bäcker "Guten Tag" sagt
Meinte er nicht im Verlauf des Videos, dass die Ausbringung in zu großen Mengen insbesondere in den USA passiert und das ein Einsatz in kleinen Mengen "unbedenklicher" ist? Das wirkt aus meiner Sicht (als jemand der keine Ahnung von der Materie hat) schon differenziert.
Ich bin PSM Fachkundig geschult ( ich hab den Spritzschein gemacht;-)). Ich gehe sehr umsichtig mit PSM um und behandle nur wenn es unbedingt nötig ist. Das Spritzmittel kostet in der Regel viel Geld und die Ausbringung Zeit. Da Glyphosat ein systemisch wirkendes Herbizid ist das über die grünen Teile der Pflanze aufgenommen wird, kann man die Wirkung mit einfachen Mitteln erhöhen. Z.B. man bringt es nach einer trockenen Periode vor dem Regen aus (wird schnell aufgenommen). Zusätzlich kann man den Effekt verstärken indem man einen Blatt Dünger, ich verwende Harnstoff, zugibt. Beachtet man das, kann man die Aufwandsmenge von Glyphosat deutlich reduzieren. Das weiß im Normalfall jeder Landwirt und das machen die meisten auch. Zumindest die mit denen ich zu tun habe. Gut wird Glyphosat dadurch bestimmt nicht aber weniger schlecht.
du hast eigentlich alles nötige gesagt, ausser etwas, natürlich kann man die stämme auch verbrennen um den käfer loszuwerden🤷🏻 (dürresommer ich weis... aber der borkenkäfer wäre auf jeden fall weg😂) was wäre eigentlich wenn man die stämme auf die nächste lichtung bringt und mit schwarzen planen abdeckt? das wird in der unkrautbekämpfung teilweise eingesetzt, nur teilweise weil man nicht ganze felder mit schwarzer folie abdecken kann, rentiert halt nicht. bei einer eher punktuellen behandlung wie bei befallenen holzhaufen womöglich eine rentable option. sofern die hitze die durch die schwarze folie erzeugt wird ausreicht, da es eher in der warmen phase des jahres insekten gibt könnte das passen, hat man das schonmal getestet weist du das? vor dem video war meine meinung "selber schuld wenn du monokulturen als sparbuch hast" "was kann unsere insektenvielfalt dafür das du monokulturen hälst" du hast es schön differenziert, landwirtschaft: jedes jahr, mehrmals und grossflächig. forstwirtschaft: im idealfall einmalig und punktuell. wenn es wirklich auch streng nach vorschrift gemacht wird womöglich der kleinere schaden. aber grossflächig auf keinen fall, da stirbt ja wirklich alles, in zeiten des insektensterbens finde ich das wirklich nicht vertretbar. da sind wir ja zumindest ähnlicher meinung. danke für das wiedermal tolle video.
Es gibt tatsächlich die Möglichkeit, Holz mit Folie zu konservieren: www.waldwissen.net/de/waldwirtschaft/holz-und-markt/lagern-und-konservieren/sturmholz-in-folie-lagern Habe ich schon öfter im Wald gesehen. Wie sehr das gegen Käfer hilft, wird wohl gerade noch erforscht, wenn ich das richtig verstehe? Vielleicht weiß Ben da was genaueres.
@@teri6252 Stimmt. Funktioniert auch nicht durch Hitze sondern durch luftdichten Abschluss. Ich dachte es ging dir generell um die Möglichkeit, mit Folie zu arbeiten als Alternative.
@@technocracynow9339 ich sprach von stammhaufen auf lichtungen, nicht von entastetenund auch nicht von lebenden bäumen... und warum slllte bioplastik den grösseren effekt wie karateforst haben?
Die Dinger, mit denen die Landwirte die Gülle ausbringen, nennen sich Schleppschlauch und Schleppschuhverteiler. Sind so die Worte, die einem beim Scrabble-Spielen nie geglaubt werden.
Ohje ohje 🤔😬 so ein Forstwirt hat es nicht leicht🤯 so ein kleiner Käfer und so eine große Plage😳 hab wieder einiges dazugelernt danke Ben 👍🔝
Wieder ein spannendes und lehrreiches Video! Danke!
Die beste Lösung des Problems ist, das RundHolz gleich zersägen und nicht langwierig lagern, für den Holzhausbau ! Falls jemand meint, es gäbe zu wenig Sägewerke, dann muss man sie herstellen, und oben drauf jeder WaldGemeinde ein mobiles Sägewerk amtlich verpassen.
Hallo Mann im Wald :-),
Ich habe deinen Kanal erst vor ein paar Tagen abonniert. Bin sehr dankbar dafür, dass Du uns allen ein wenig mehr Natur auf eine "sehr natürliche"
Weise darstellst/erklärst/beibringst. Dafür noch einmal vielen herzlichen Dank.
Du hast in Deinem Video von einer "biotischen Katrastrophe" durch z.B. die Borkenkäfer gesprochen. Aber was ist denn auch mit den klimatischen Katrasrophen z.B. Stürme wie Kyrill vor ein paar Jahren, der allein durch seine schiere Natur-Gewalt ganze Wald-Flächen "flach" gelegt hat (und dann kam noch die biotische Katastrophe dazu :-))
Das ist doch eigentlich ein größerer Zusammenhang? Oder ?
Viele Grüße
Wolfgang aus dem Dortmunder Nord-Osten
Man unterscheidet in den ökologischen Wissenschaften die Begriffe biotisch und abiotisch. Im Zusammenhang mit einer „Störung“ (wertfreier Begriff für Stürme, Käfer, Brände etc.) ist alles an dem ein Lebewesen direkt beteiligt ist biotisch. Zb. Massensterben durch einen Pilz, Heuschrecken die alles kahl fressen etc.
Ein Sturm is erstmal abiotisch.
Aber ja: 👍 meist folgt das eine aus dem anderen. Sind halt Details. 🤓
Sehr informativ 👍
@Ben: Dem ist vorerst nichts mehr hinzuzufügen... ;-) Danke für deine informativen Videos! Grüße aus dem Sauerland
Oh. Mir war gar nicht bewußt, dass das Zentrum der Milchstraße im Sauerland liegt ☺️
@@mainaerial ähhhhm, ja, das hat bisher auch niemand hier behauptet...abwegig, wäre es dennoch nicht :-P
@@sagittariusA84 Nein, direkt behauptet hast du das nicht. Aber wenn Sagittarius A* Grüße aus dem Sauerland schickt, dann liegt der Verdacht erstmal nahe ;-)
@@mainaerial ach Mist!!!! Stimmt, hab ich jetzt garnicht dran gedacht, sorry 😊🙈
Wie immer ein tolles Video Ben! Cooles T- Shirt, wo bekomme ich das?
Was war das für ein Vogel, der mit seinem Gesang das Video so schön akustisch untermalt hat?
Kann ich nicht zuordnen welchen du meinst.
Kann man deine Videos auch als Podcast unterwegs hören? Beim Spazierengehen im Park oder Wald fände ich das total toll.
du könntest dir die audio runterladen und die dann aufs handy packen
Ich kann diesen Produktnamen absolut nicht ernstnehmen.
Wir haben die Käfer Fichten früher immer von Hand entrindet 😂😂😂 Und dann noch die Rinde verbrannt
Boar. Dass is ja fast schon Galeeren Sklavenarbeit. 😅 ich hab eine Fichte mal entrindet. EINE. Des langt mir bis zum Lebensende. 😇
In Brandenburg wurde das per Flugzeug ausgebraucht. Ich habe eine Petition eines Privatwaldbesitzers dagegen unterschrieben. Zwecklos. Danach war der Wald Insekten und Vogel - mäßig tot. So wie du es hier beschreibst, punktuell, bin ich völlig bei dir. Ausser bei Glyphosat, unsere Böden sind eh schon völlig überlastet(aktuelle Voraussetzungen).
Mit dem Waldgrundstück erbt man m.E. auch den Murks und die Verantwortung dafür. Deshalb hört sich das für mich trotzdem noch so an, als würde man sich vor der Verantwortung drücken und die Folgen der verfehlten Forstwirtschaft wieder auf die Umwelt abwälzen.
Zu Calw, die Stunde lohnt!
Dankeschön 😇
Ben, du argumentierst, dass Karate Forst flüssig "einmalig" eingesetzt wird und in Zukunft auch nicht mehr eingesetzt werden muss, da ja bald alle Fichten aus dem Wald verschwunden sind. Ja aber muss man dann überhaupt noch Karate Forst flüssig einsetzen? (soll kein bashing sein, bitte sachliche Diskussion). Langzeitschäden finde ich durchaus unglaublich wichtig zu betrachten, nicht dass wir in 20 Jahren überall da wo Karate Forst flüssig eingestzt wurde 1 ha Waldboden abbauen und auf den Sondermüll bringen muss (ich übertreibe (hoffentlich)).
Wie immer Danke für Deine unterhaltsamen und lehrreichen Videos.
Man wusste ja 2019 noch nicht ob Karate hilft den Bestand zu retten oder nicht. Rückwirkend können wir da natürlich mehr zu sagen und haben dazu gelernt.
Der Punkt mit den Spätschäden: es gibt halt keinerlei begründete Vermutungen, dass überhaupt irgendwelche Spätschäden entstehen könnten. Karate Forst wird im Boden innerhalb recht kurzer Zeit abgebaut.
Natürlich wären langzeitstudien trotzdem spannend und sinnvoll. Es wird da aber hoch wahrscheinlich nix schlimmes bei rumkommen. Also meiner Meinung nach ein sehr überschaubares Risiko.
@@EinMannimWald @EinMannimWald Ist KarateForst artspezifisch? Ich denke nicht. Da gibts viele geschützte und hochgradig gefährdete Käferarten (und Arten anderer Insekten) die von dieser Insektizidanwendung betroffen sind. Wenn so viel ausgebracht wird, kann denn wirklich noch von punktueller Ausbringung geredet werden? Wenn abgelegte Bäume behandelt werden ist das noch eine größere Falle als ohnehin schon, da viele seltene Arten dort ihre Eier ablegen. Und selbst wenn punktuell ausgebracht wird reicht das in Teilen auch schon wenn dort letzte Vorkommen von vom Aussterben bedrohten Arten nsind. In Thüringen hat man Insektizide gegen Schwammspinner per Hubschrauber flächig in NSGs ausgebracht (hier aber natürlich mimic - ist eine andere Sache). Dennoch sehe ich zumindest bei Karate ähnliche Entwicklungen. Ich finde den Bericht ehrlicherweise nicht wirklich ausgewogen. Insektizide helfen doch auch nicht die Ursache zu bekämpfen. Waldumbau sollte Priorität haben. Hier in Thüringen sehe ich immer noch dominierend Fichtenforste, wie kann das sein wenn seit Jahren (Jahrzehnten) alle von anderen Baumarten reden? Steht der Forst hier nicht auch in der Verantwortung? Außerdem sind Vögel auch auf eine gewisse höhere Insektendichte angewiesen. Alle Leute reden von Insektensterben aber wenn es dann tatsächlich konsequenzen fordert nutzen alle die vermeintlich einfache Lösung. Für mich klingt das nicht nach Nachhaltigkeit im Sinne der Forstwirtschaft. Andere Insekten sind übrigens auch auf Massenauftreten angewiesen. Beim Schwammspinner hat man die Populationsspitzen so lange weggespritzt bis Calosoma sycophanta, ein wichtiger Antagonist vom Schwammspinner, der genau auf diese "Kalamitäten" angewiesen ist, kurz vorm Aussterben stand. Ich sehe in letzter Zeit im Forst immer mehr Parallelen zur Intensivlandwirtschaft und es ist ziemlich traurig. Beim Insektensterben wirken viele Ursachen gleichzeitig und Insektizidanwendung im Forst gehört definitiv dazu.
@@EinMannimWald
Mir fehlen in der Diskussion noch zwei Punkte:
1) Was ist denn mit den vergifteten Käfern - geht von denen nicht auch ein Risiko für insektenfressende Wirbeltiere aus?
Bei der Verschmutzung der Meere akkumulieren sich Gifte häufig je höher sie in der Nahrungskette aufsteigen. Ist hier ein ähnlicher Effekt denkbar?
(Randfrage dazu, wie sieht es aus, wenn ein Hund (Reh/Wildsau...) am frischen Holzstapel leckt?)
2) Ist denn tatsächlich von dem absoluten Ausnahmefall auszugehen?
Bei vielen Maßnahmen, vor denen man vernünftiger Weise erstmal zurückschreckt, ist mein Gefühl eher, dass man sich denkt 'Och, so schlimm waren die Nebenwirkungen ja doch nicht. Hat aber mit wenig Aufwand super geholfen...', nachdem man sie erst mal eingesetzt hat.
Ich bin recht zuversichtlich, das nächste Insekt kommt bestimmt. Und unsere Wälder brauchen noch etwas länger, bis sie trotz der veränderten klimatischen Bedingungen langfristig widerstandsfähig sind. (Zumindest sieht es vor meiner Haustür so aus :( )
1000 Billionen Borkenkäfer :D was hast du denn für Albträume :D
Aber danke für das Video, das hat mich schon etwas beruhigt. Ein kleiner Kritikpunkt: Wirklich nachhaltig kann man das auf jeden Fall nicht bezeichnen, da ja womöglich entstehende Fressfeinde vom Borkenkäfer bestimmt auch gerötet werden, das heißt, dass in Zukunft auch nicht viel mehr Fressfeinde vorhanden sein werden. Allerdings braucht man im Fall der Fichte bzw. Borkenkäfer auch nicht unbedingt etwas so Nachhaltiges, da es hoffentlich nur sehr sehr selten eingesetzt wird und da wir langfristig sowieso die Fichtenpopulation so weit reduzieren, dass es in ferner Zukunft mit Borkenkäfer keine bedeutenden Probleme geben wird.
Frage: Du hast gesagt, das Mittel wird dann im Boden über längere Zeit abgebaut. Gibts dazu Studien oder anhaltspunkte wie lang es benötigt im Boden abgebaut zu werden und welchen Schaden es für den Boden hat?
Die exakte studienlage kenn ich nich. Aber chemisch ähnliche Stoffe werden wohl rückstandsfrei innerhalb einer Vegetationsperiode abgebaut. Für Karate fehlen wohl eindeutige Belege dass dies auch so ist. Es gibt aber auch keine Begründung warum es nicht so sein sollte.
Calwer Tour war spitze und empfehlenswert. Die "paar Stunden" gehen sehr schnell rum.
Hast mal lust ein video zu machen was wäre wenn der Borkenkäfer von heute auf morgen komplett aussterben würde?
Was wären die langfristigen folgen und wie sähe der waldbau in den nächsten jahren aus?
Karate Ben könnte auch den Vorschlag machen, Spechte gegen die Borkis einzusetzen.
OmG "Oh wie schön ist Panama" Weist du wie schnell sich Spechte im Jahr vermehren und wie der Borkenkäfer? Oder hast du mal 100k ufwärts die man in den wald schicken könnte? Außerdem ist angepicktes Holz auch minderwertig also lieber der Käfer und dann umsägen. Die Welt ist eben kein Ponyhof.
@@gerhardhettler8521 Wenn der Großschaden mal eingetreten ist, kann auch der Specht nichts mehr retten. Aber für zukünftige Fichtenkulturen wäre der Specht, der hundert Bäume pro Stück vom Käfer frei halten kann, eine vorbeugende Maßnahme. Dazu müssen Lichtungen mit sogenannten Spechtbäumen, den Lebensraum der Spechte ermöglichen.
Leider passen die Einlassungen zu Glyphosat überhaupt nicht zum Thema.
Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Vielleicht einfach mal bei einem Agrar-Fachmann informieren.😉
Sorry, im Fortgang des Videos klärte sich doch noch einiges zu Glyphosat auf!
Mein letzter Kommentar kam vor dem Schluss.😉
Besteht so nicht die Gefahr das man durch die Punktuellen „Todeszonen“ die natürliche Selektion verzerrt? Ich möchte den Vergleich mit Antibiotika vorbringen. Durch das “ein bisschen hier ein bisschen da“ haben wir auch Multi resistente Keime. Sprich in 40 Jahren hätten einen neuen Superschädling. Also also Contra Argument für für eine Langzeit Anwendung.
Klar. Bei langfristiger Anwendung unbedingt. Aber die is ja nich nötig.
Verkürzen ist doch richtig, die Frequenz sinkt, nicht die Wellenlänge :P
Wieder ein tolles Aufklärungsvideo!
Für mich - wie immer - leider etwas zu langatmig.😉
Es gibt Listen mit Wörtern die TH-cam blockt und auch Themen, die nicht mit happy hipp wunderbare Konsumwelt zu tun haben. Vielleicht musst du nur ein paar Wörter umschreiben.
Und was passiert mit den Tieren die die an Karate Forst eingegangenen oder im Sterben befindlichen Insekten fressen? Und am Ende hat man dann kontaminierte Holz in der Wohnung? Schwierig, aber unsere Lebensmittel werden auch schon besprüht was wohl noch schlimmer ist da wir das Zeug dann noch direkt in uns haben. 🤷♂️
Tja, Werbung war für Greenpeace... 😂
🤣👍 passt ja prima
@@EinMannimWald dachte ich auch... ☺️
Hallo zwei Punkte möchte ich anmerken. Die Einsätze von chemischen Planzenschutzmittel waren nach meiner Information historisch anfänglich auch nur für kurze überschaubare Zeiträume gedacht. Es ergaben sich dann aber Abhängigkeiten so dass langfristige Anwendungen die Folge waren. 2. Es gibt schon auch Insekten die nur in kleinen Gebieten vorkommen und sonst nirgens. Da ist dann eine Dezimierung evtl. schon eine kleinere Katastrophe für diese Art. Richard Hofmann
Sehr geehrter Ben Ich bin auch kein Freund von Glyphosat aber deine Darstellung hat einige Fehler und ist somit populistisch. die aussage jedes Jahr und zu viel solltes Du mal deinen Wissensstand überprüfen.
Quellen z.B. "Landwirtschaft in mv" Bocholdter Landschwein, "regenerative Landwirtschaft Reber" .....
Aber der Nestleministerin und ehemalige Weinpanscherkönigin glaube ich noch nicht mal wenn sie beim Bäcker "Guten Tag" sagt
Meinte er nicht im Verlauf des Videos, dass die Ausbringung in zu großen Mengen insbesondere in den USA passiert und das ein Einsatz in kleinen Mengen "unbedenklicher" ist? Das wirkt aus meiner Sicht (als jemand der keine Ahnung von der Materie hat) schon differenziert.
ich bin auch kein Freund von Mord aber wenn's da mal hin und wieder Tote gibt, solange es nicht überhand nimmt kann man schon drüber reden ...
Ich bin PSM Fachkundig geschult ( ich hab den Spritzschein gemacht;-)). Ich gehe sehr umsichtig mit PSM um und behandle nur wenn es unbedingt nötig ist. Das Spritzmittel kostet in der Regel viel Geld und die Ausbringung Zeit. Da Glyphosat ein systemisch wirkendes Herbizid ist das über die grünen Teile der Pflanze aufgenommen wird, kann man die Wirkung mit einfachen Mitteln erhöhen. Z.B. man bringt es nach einer trockenen Periode vor dem Regen aus (wird schnell aufgenommen). Zusätzlich kann man den Effekt verstärken indem man einen Blatt Dünger, ich verwende Harnstoff, zugibt. Beachtet man das, kann man die Aufwandsmenge von Glyphosat deutlich reduzieren. Das weiß im Normalfall jeder Landwirt und das machen die meisten auch. Zumindest die mit denen ich zu tun habe. Gut wird Glyphosat dadurch bestimmt nicht aber weniger schlecht.
Danke für die wertvolle Ergänzung.
du hast eigentlich alles nötige gesagt, ausser etwas, natürlich kann man die stämme auch verbrennen um den käfer loszuwerden🤷🏻 (dürresommer ich weis... aber der borkenkäfer wäre auf jeden fall weg😂)
was wäre eigentlich wenn man die stämme auf die nächste lichtung bringt und mit schwarzen planen abdeckt? das wird in der unkrautbekämpfung teilweise eingesetzt, nur teilweise weil man nicht ganze felder mit schwarzer folie abdecken kann, rentiert halt nicht.
bei einer eher punktuellen behandlung wie bei befallenen holzhaufen womöglich eine rentable option. sofern die hitze die durch die schwarze folie erzeugt wird ausreicht, da es eher in der warmen phase des jahres insekten gibt könnte das passen, hat man das schonmal getestet weist du das?
vor dem video war meine meinung "selber schuld wenn du monokulturen als sparbuch hast" "was kann unsere insektenvielfalt dafür das du monokulturen hälst"
du hast es schön differenziert, landwirtschaft: jedes jahr, mehrmals und grossflächig.
forstwirtschaft: im idealfall einmalig und punktuell.
wenn es wirklich auch streng nach vorschrift gemacht wird womöglich der kleinere schaden. aber grossflächig auf keinen fall, da stirbt ja wirklich alles, in zeiten des insektensterbens finde ich das wirklich nicht vertretbar. da sind wir ja zumindest ähnlicher meinung.
danke für das wiedermal tolle video.
Es gibt tatsächlich die Möglichkeit, Holz mit Folie zu konservieren: www.waldwissen.net/de/waldwirtschaft/holz-und-markt/lagern-und-konservieren/sturmholz-in-folie-lagern Habe ich schon öfter im Wald gesehen. Wie sehr das gegen Käfer hilft, wird wohl gerade noch erforscht, wenn ich das richtig verstehe? Vielleicht weiß Ben da was genaueres.
@@Sxyz_ naja die folien bei deinem link sind weiss.
@@teri6252 Stimmt. Funktioniert auch nicht durch Hitze sondern durch luftdichten Abschluss. Ich dachte es ging dir generell um die Möglichkeit, mit Folie zu arbeiten als Alternative.
@@Sxyz_ oke klar luft brauchen die käfer auch, klar. auch eine inreressante idee und bestimmt etwas forschung wert.
@@technocracynow9339 ich sprach von stammhaufen auf lichtungen, nicht von entastetenund auch nicht von lebenden bäumen... und warum slllte bioplastik den grösseren effekt wie karateforst haben?
Trotz allem würde ich ja bevorzugen wenn das Zeug "Insekten-Keule-flüssig" heißen würde ... 🥴
Mit echtem Karate hat das nämlich wenig zu tun! 😆
Evtel. Hast dem olen Algorithmus aus dem Nähkästchen geplaudert. Mag er evtl. Nicht.
Ich fände es auch mal richtig cool wenn du von Tilo Jung interviewt werden würdest. Ich glaube du passt gut ins Format.
ne lass ma