Zum Thema sprachliche kunst von lovecraft: "overnourished trees whose very existence seemed an insult to sanity" aus The Lurking Fear, grandiose beschreibung.
Wirklich tolles Video, für mich ist shadow over innsmouth unter meinen top 3 lovecraft Geschichten, mit berge des Wahnsinns und Call of Cthulu , aus dem grund, dass ich es so unglaublich imposant finde, wie er aus der Grundidee dieser story, welche ich persönlich nicht als besonders raffiniert oder gruselig ansehe, eine Atmosphäre bildet die ihresgleichen sucht, durch seinen einzigartigen Stil sogar einen Horror aufbaut der auf , ja man muss es so sagen , Fisch-Frosch-Menschwesen basiert, wovor ich/man sich nie gruseln würde, ware er nicht der geniale Schriftsteller der er nun mal war. Persönlich finde ich es sehr schwierig mich bei einer Lektüre zu gruseln, und das schaffen für mich auch nahezu nur H.P Lovecraft und Stephen King mit seinen besten Werken, nicht mal Poe oder viele andere kommen für mich daran. Gerne mehr Lovecraft Videos ^^
Danke! Ja, das hast du gut beschrieben! Hast du die anderen HPL Videos auf dem Kanal schon entdeckt? Gibt auch eins über CoC und über CDW, sowie eins über gute Bücher über Lovecraft.
The Shadow over Innsmouth ist eine meiner Lieblinge unter Lovecraft´s Erzählungen. Da kommt so ziemlich alles zusammen, was ich an ihm liebe. Als jemand mit Thalassophobie schlägt Lovecraft wie kaum ein Zweiter bei mir unter anderem genau in diese Kerbe. Ein Lebensziel von mir ist es, einmal im Leben Providence zu besuchen. Der Gedanke daran, dass Lovecraft wahrscheinlich in dem Glauben starb, dass seine Werke und er als Autor ungeschätzt und vergessen bleiben würden, bereitet mir wirklich tiefen Kummer. Es gibt kaum einen Schriftsteller in der Geschichte der Literatur, den ich als Person so derart interessant und tragisch finde wie Lovecraft. Der Mann hatte natürlich auch seine unschönen Seiten (mit denen Ich auch nicht sympathisieren kann), aber er wird, meiner Meinung nach, viel zu oft bloß darauf reduziert. Hast du etwas von seinem Dream Cycle gelesen? Wenn ja; wie fandest du es? Leider komme ich an keine gute englische Ausgabe, wollte aber unbedingt mal diese eher unbekanntere Seite von Lovecraft kennenlernen. (P.S. Sehr cooles T-shirt! XD)
Witzig, seit ich vor über 10 Jahren die große Biographie von S.T. Joshi gelesen habe, plane ich auch eine Reise in Lovecrafts Fußstapfen durch Neuengland, 2020 war auch alles schon gebucht, dann kam Corona... nun ja Und mir geht es ganz ähnlich wie dir: Lovecraft zu lieben ist nicht immer einfach, ja, aber er hat mir eine einzigartige Perspektive auf die Welt gezeigt und dafür werde ich ihm einfach ewig dankbar zu sein. Was du allerdings als persönliche Tragik beschreibst (verständlicherweise) ist für mich etwas Hoffnungsvolles: Manchmal stellt die Welt dann solche Irrtümer wenigstens nachträglich noch richtig und zumindest der Nachruhm ist dann um so größer. Wäre mir lieber als meiner Lebtag gehyped zu sein und dann als bedeutungslos bewertet und vergessen zu werden. Ja, das Shirt ist toll, ich kann da einen hervorragenden Designer empfehlen :p
Der Tipp das mal auf Englisch zu lesen werde ich beherzigen. Ich konnte mit den Deutschen Übersetzungen wenig anfangen und habe mir die hauptsächlich als Audiobooks zu Gemüte geführt. Wirklich gut gefallen hat mir auch das PC-Spiel "Call of Cathulu"
Lovecraft ist ein Klassiker für Horror wie Poe auch. Da ich schon ein etwas älteres Semester bin, ist mir der "aniquierte" Schreibstil nicht einmal aufgefallen - weder in der deutsche Überstzung noch im Original. Was den Cthulhu Mythos anbelangt so haben August Derleth, Adrian Smith und Robert E. Howard nach meinem aktuellen Wissensstand ihn gemeinsam erschaffen, durch Briefaustausch.
Also die Figur Cthulhu und die Great Old Ones sind schon Ideen Lovecrafts gewesen, aber die von dir genannten Autoren haben diese Motive aufgenommen und im Dialog mit ihm weiterentwickelt, ja
War Dagon nicht auch eine eigene Kurzgeschichte von Lovecraft? Ist lange her, aber ich meine da gings irgendwie um einen Schifffahrer, der aufgrund eines übernatürlichen Ereignisses auf dem aufgestiegenen Meeresboden "strandet" und dann während seiner Erkundungstour auf okulte Stätte der Meeresbewohner stößt.
@@MaxMustermann-fo6xs Ja, Dagon ist auch eine der frühen Geschichten von Lovecraft, aber es gibt auch eine an "The Shadow Over Innsmouth" angelehnte Verfilmung und die heißt auch "Dagon"
Zu "Dagon" empfehle ich das Video von hbomberguy, ich glaube es heißt "Outsiders", wo er sich aus einer progressiven Sicht in meinen Augen sehr zielführend an Lovecraft abarbeitet und unter anderen die highs und lows dieser Verfilmung rausarbeitet.
Wie steht ihr zu Lovecrafts Rassismus? Meine Antwort: ich finde rassistische Story-Elemente viel störender als atheistische, christliche und feministische zusammen.
Das ist aus heutiger Sicht natürlich störend, aber was soll man machen, die Texte wurden eben für eine andere Leserschaft in einer anderen Zeit geschrieben. Ich muss aber sagen das mir der Rassismus gar nicht so sehr aufgefallen ist, aber vielleicht ist es auch einfach schon zu lange her das ich die Texte gelesen hab
Zunächst mal denke ich immer, dass man zwischen Autor und Werk unterscheiden und in dem Fall auch trennen sollte: Man kann Lovecrafts Werke lieben, ohne die von ihm vertretenen Positionen gut zu finden (darin folge ich auch Lovecrafts Biographen, S. T. Joshi). Zu der Frage, welche Rolle Lovecrafts Rassismus für sein Werk spielt, finden sich zwei spannende Perspektiven in M. Houellebecqs "Gegen die Welt, Gegen das Leben" und in Graham Harmans "Weird Realism" (in letzterem wird insbes. auf die Geschichte "The Horror at Red Hook" eingegangen, in der diese Motive am Stärksten herauskommen)
Der schwarze Horror-Autor Victor LaValle sagt, grob übersetzt, im Vorwort zu einem Lovecraft-Sammelband: man kann Lovecraft gleichzeitig lieben und hassen - das ist eine erwachsene Sichtweise. Nichts hinzuzufügen. Hast du übrigens mal von Go Tanabe gehört? Der hat fast viele Lovecraft-Werke recht original-getreu als Manga umgesetzt. 👍🏻
![H. P. Lovecraft: Die Fakten über Arthur Jermyn und seine Familie [Hörbuch, deutsch]](http://i.ytimg.com/vi/dfghBuy4CXY/mqdefault.jpg)
![ตีสิบเดย์ [FULL] | อาจารย์โอเล่ ญาณสัมผัส ผ่าดวงคนดัง ประเทศไทยจะเป็นยังไงหลังจากนี้!](http://i.ytimg.com/vi/gszT2O76fL4/mqdefault.jpg)
Zum Thema sprachliche kunst von lovecraft:
"overnourished trees whose very existence seemed an insult to sanity" aus The Lurking Fear, grandiose beschreibung.
@@braikingboss5346 absolut!
Wirklich tolles Video, für mich ist shadow over innsmouth unter meinen top 3 lovecraft Geschichten, mit berge des Wahnsinns und Call of Cthulu , aus dem grund, dass ich es so unglaublich imposant finde, wie er aus der Grundidee dieser story, welche ich persönlich nicht als besonders raffiniert oder gruselig ansehe, eine Atmosphäre bildet die ihresgleichen sucht, durch seinen einzigartigen Stil sogar einen Horror aufbaut der auf , ja man muss es so sagen , Fisch-Frosch-Menschwesen basiert, wovor ich/man sich nie gruseln würde, ware er nicht der geniale Schriftsteller der er nun mal war. Persönlich finde ich es sehr schwierig mich bei einer Lektüre zu gruseln, und das schaffen für mich auch nahezu nur H.P Lovecraft und Stephen King mit seinen besten Werken, nicht mal Poe oder viele andere kommen für mich daran. Gerne mehr Lovecraft Videos ^^
Danke! Ja, das hast du gut beschrieben! Hast du die anderen HPL Videos auf dem Kanal schon entdeckt? Gibt auch eins über CoC und über CDW, sowie eins über gute Bücher über Lovecraft.
Innsmouth bietet eine gute Schilderung des Verfalls, ja.
Aber noch beeindruckender ist Lovecraft das bei „Die Farbe aus dem All" gelungen.
Das muss ich auch mal wieder lesen
The Shadow over Innsmouth ist eine meiner Lieblinge unter Lovecraft´s Erzählungen. Da kommt so ziemlich alles zusammen, was ich an ihm liebe. Als jemand mit Thalassophobie schlägt Lovecraft wie kaum ein Zweiter bei mir unter anderem genau in diese Kerbe. Ein Lebensziel von mir ist es, einmal im Leben Providence zu besuchen.
Der Gedanke daran, dass Lovecraft wahrscheinlich in dem Glauben starb, dass seine Werke und er als Autor ungeschätzt und vergessen bleiben würden, bereitet mir wirklich tiefen Kummer.
Es gibt kaum einen Schriftsteller in der Geschichte der Literatur, den ich als Person so derart interessant und tragisch finde wie Lovecraft. Der Mann hatte natürlich auch seine unschönen Seiten (mit denen Ich auch nicht sympathisieren kann), aber er wird, meiner Meinung nach, viel zu oft bloß darauf reduziert.
Hast du etwas von seinem Dream Cycle gelesen? Wenn ja; wie fandest du es? Leider komme ich an keine gute englische Ausgabe, wollte aber unbedingt mal diese eher unbekanntere Seite von Lovecraft kennenlernen.
(P.S. Sehr cooles T-shirt! XD)
Witzig, seit ich vor über 10 Jahren die große Biographie von S.T. Joshi gelesen habe, plane ich auch eine Reise in Lovecrafts Fußstapfen durch Neuengland, 2020 war auch alles schon gebucht, dann kam Corona... nun ja
Und mir geht es ganz ähnlich wie dir: Lovecraft zu lieben ist nicht immer einfach, ja, aber er hat mir eine einzigartige Perspektive auf die Welt gezeigt und dafür werde ich ihm einfach ewig dankbar zu sein. Was du allerdings als persönliche Tragik beschreibst (verständlicherweise) ist für mich etwas Hoffnungsvolles: Manchmal stellt die Welt dann solche Irrtümer wenigstens nachträglich noch richtig und zumindest der Nachruhm ist dann um so größer. Wäre mir lieber als meiner Lebtag gehyped zu sein und dann als bedeutungslos bewertet und vergessen zu werden.
Ja, das Shirt ist toll, ich kann da einen hervorragenden Designer empfehlen :p
Der Tipp das mal auf Englisch zu lesen werde ich beherzigen. Ich konnte mit den Deutschen Übersetzungen wenig anfangen und habe mir die hauptsächlich als Audiobooks zu Gemüte geführt.
Wirklich gut gefallen hat mir auch das PC-Spiel "Call of Cathulu"
dann berichte bitte, ob es dir ähnlich ging wie mir!
Lovecraft ist ein Klassiker für Horror wie Poe auch. Da ich schon ein etwas älteres Semester bin, ist mir der "aniquierte" Schreibstil nicht einmal aufgefallen - weder in der deutsche Überstzung noch im Original. Was den Cthulhu Mythos anbelangt so haben August Derleth, Adrian Smith und Robert E. Howard nach meinem aktuellen Wissensstand ihn gemeinsam erschaffen, durch Briefaustausch.
Also die Figur Cthulhu und die Great Old Ones sind schon Ideen Lovecrafts gewesen, aber die von dir genannten Autoren haben diese Motive aufgenommen und im Dialog mit ihm weiterentwickelt, ja
Ich mag sogar die eher trashige Verfilmung "Dagon"... 😅
War Dagon nicht auch eine eigene Kurzgeschichte von Lovecraft?
Ist lange her, aber ich meine da gings irgendwie um einen Schifffahrer, der aufgrund eines übernatürlichen Ereignisses auf dem aufgestiegenen Meeresboden "strandet" und dann während seiner Erkundungstour auf okulte Stätte der Meeresbewohner stößt.
@@MaxMustermann-fo6xs Ja, Dagon ist auch eine der frühen Geschichten von Lovecraft, aber es gibt auch eine an "The Shadow Over Innsmouth" angelehnte Verfilmung und die heißt auch "Dagon"
Zu "Dagon" empfehle ich das Video von hbomberguy, ich glaube es heißt "Outsiders", wo er sich aus einer progressiven Sicht in meinen Augen sehr zielführend an Lovecraft abarbeitet und unter anderen die highs und lows dieser Verfilmung rausarbeitet.
@@Jan-gh7qi danke für den tipp!
Wie steht ihr zu Lovecrafts Rassismus?
Meine Antwort: ich finde rassistische Story-Elemente viel störender als atheistische, christliche und feministische zusammen.
Das ist aus heutiger Sicht natürlich störend, aber was soll man machen, die Texte wurden eben für eine andere Leserschaft in einer anderen Zeit geschrieben. Ich muss aber sagen das mir der Rassismus gar nicht so sehr aufgefallen ist, aber vielleicht ist es auch einfach schon zu lange her das ich die Texte gelesen hab
Zunächst mal denke ich immer, dass man zwischen Autor und Werk unterscheiden und in dem Fall auch trennen sollte: Man kann Lovecrafts Werke lieben, ohne die von ihm vertretenen Positionen gut zu finden (darin folge ich auch Lovecrafts Biographen, S. T. Joshi). Zu der Frage, welche Rolle Lovecrafts Rassismus für sein Werk spielt, finden sich zwei spannende Perspektiven in M. Houellebecqs "Gegen die Welt, Gegen das Leben" und in Graham Harmans "Weird Realism" (in letzterem wird insbes. auf die Geschichte "The Horror at Red Hook" eingegangen, in der diese Motive am Stärksten herauskommen)
Der schwarze Horror-Autor Victor LaValle sagt, grob übersetzt, im Vorwort zu einem Lovecraft-Sammelband: man kann Lovecraft gleichzeitig lieben und hassen - das ist eine erwachsene Sichtweise.
Nichts hinzuzufügen.
Hast du übrigens mal von Go Tanabe gehört? Der hat fast viele Lovecraft-Werke recht original-getreu als Manga umgesetzt. 👍🏻
@@braikingboss5346 Das klingt ja spannend (Go Tanabe). Und ja, sehr gut zusammengefasst (LaValle)