Hallo Herr Rieck, einen Punkt haben Sie nicht angesprochen beim Themenkomplex der Importe: Nämlich die Frage, wie viel Kapazität eigentlich die Interkonnektoren haben, bzw. ob unser eigenes Stromnetz überhaupt in der Lage ist, den Strom vom Ort der Erzeugung zum Ort des Verbrauches zu transportieren. Das ist nämlich ein riesiger "blind spot" des ganzen Strommarkt-Designs. Es wird auch an den Strombörsen immer davon ausgegangen, dass Strom, der "irgendwo" verfügbar ist, auch dahin gekarrt werden kann, wo er gebraucht wird. Solange innerhalb Deutschlands keine Aufteilung in mehrere Handelszonen erfolgt, erfolgt der Stromhandel letztlich basierend auf falschen Annahmen. Nehmen wir mal das optimale Szenario für Windenenergie: rechnerisch könnte sich Deutschland dann (im Optimalfall) zumindest stundenweise komplett aus Windkraft versorgen, die aber typischerweise im Norden des Landes bzw. im Meer anfällt. Wir wären nicht in der Lage, dann Süddeutschland auch nur ansatzweise mit Strom zu versorgen. Weil dazwischen halt ein Netz mit begrenzten Durchleitungskapazitäten ist. Genau das gleiche Problem haben wir auch mit den Interkonnektoren, über die wir Strom importieren können (wenn die Nachbarländer uns denn beliefern wollen bzw. können). Unsere Interkonnektoren können maximal 26 GW transportieren, und zwar in Summe. D. h. aber auch, es müsste auf allen(!) Interkonnektoren dann Vollauslastung möglich sein. Und von diesen 26 GW muss man noch Regel- und Blindleistung abziehen. Also eher 20-22 GW, die man real an Strom mit Nachbarländern austauschen kann im Optimalfall. Das Strommarkt-Design bildet das alles nicht ab. Worauf ich hinaus will, auch in Sachen Blackout-Risiko: Wenn man teilweise mit falschen oder unvollständigen Daten arbeitet, bzw. sich keinen vollumfänglichen Überblick verschaffen will (z. B. weil man aus politischen Gründen eben keine Aufteilung des deutschen Strommarktes in mehrere Handelszonen haben will), dann kann man das System auch nicht optimal steuern, bzw. sieht ggf. sogar kritische Situationen vielleicht nicht. Es ist klar, dass auch in der aktuellen Konstellation die Netzbetreiber noch einige Instrumente haben, um das Netz im "big picture" irgendwie doch noch stabil zu halten, Stichwort Lastabwürfe oder Brownouts. Teilweise bleiben aber so dermaßen kurze Reaktionszeiten im operativen Betrieb, dass nicht einmal mehr eine Minute bleibt, um Entscheidungen zu fällen und auch umzusetzen. Da kommen ggf. auch sehr erfahrene Kraftwerksfahrer, Leitstellen-Entscheider usw. einfach an ihre Grenzen, was überhaupt noch machbar ist. Auf der theoetischen Ebene sehen die meisten Probleme im Grundsatz halt lösbar aus. Weil halt ein umfangreicher Instrumentenkasten bzw. Maßnahmenkatalog vorhanden ist. In der Praxis steigt aber bei zu hoher Dichte an notwendigen Entscheidungen pro Zeiteinheit das Risiko, dass mal was ganz gehörig in die Hose gehen kann. Und dann kann es innerhalb kürzester Zeit sehr großflächig scheppern. Insofern halte ich das Blackout-Risiko für durchaus real. Wobei ich persönlich nicht zur "Doomsday-Fraktion" gehöre, die dann gleich wochenlange Ausfälle erwartet. Eher würde ich vermute, dass man dann ausgehend von kleinen Inselbetrieben innerhalb einiger Stunden Teilnetze aufbauen, schrittweise verbinden und die nicht versorgten Verbraucher sukzessive wieder ankoppeln würde. Dann käme es vielleicht übergangsweise zu Brownout-Situationen bzw. "rollierender" Stromversorgung. Aber nach 2-3 Tagen dürfte das dann auch ausgestanden sein. Soweit zumindest meine persönliche Erwartungshaltung. Was allerdings auch bedacht werden muss: Speziell in dem Moment, wo dann die Wiederversorgung erfolgt, werden Unmengen an Geräten kaputt gehen aufgrund der initialen Spannungs- und Netzfrequenz-Kapriolen. Speziell die quasi omnipräsenten Schaltnetzteile sind da sehr empfindlich, etliche von denen werden dann in den Elektronikhimmel aufsteigen. Wie schnell die Industrie (die ja vom Versorgungsfall auch betroffen sein dürfte) in der Lage ist, genügend Ersatzgeräte -bzw. Komponenten zu liefern, steht in den Sternen. Und was der wirtschaftliche Schaden, der dann entsteht, der Volkswirtschaft insgesamt antun wird, ist wahrscheinlich kaum zu beziffern.
Bin sehr froh, dass jemand darauf hinweist. Die Rechnungen, ob der Strom reicht, sind oft zu simpel. Da werden einfach Gesamterzeugung und Gesamtverbrauch gegenübergestellt und so getan, als wenn sich alles gleichmäßig verteilen würde, während in Wirklichkeit in einer Region ein Überschuss und gleichzeitig in einer anderen Region eine Unterdeckung vorherrschen kann und zwischen diesen Beiden gar kein Ausgleich möglich ist. Beide Situationen können zur Einstellung des Netzbetriebes (Blackout) führen. Da hätte man zwar rechnerisch im Durchschnitt genug Strom gehabt, praktisch aber ist dann trotzdem alles zusammengebrochen.
nein, dass siehst du falsch. Rein die Tatsache, dass wir uns den Firlefanz leisten können, darüber in dieser Weise zu diskutieren, zeigt doch ganz offensichtlich, dass es uns noch viel zu gut geht. Problematischer ist es eher in den Ländern, denen wir den Strom wegkaufen können.
Es investiert niemand, aber überall werden Arbeitskräfte gesucht. Vom Bäcker über den Berufsschäfer, über den Kraftfahrer, bis zum Mechantroniker und Uhrmacher, und und und
@@hicrhodushicsalta6648achje. Ob da was dran is stelle ich mal in Frage. So Zeitarbeits/Leiharbeiterfirmen haben schon vor 20 Jahren haufenweise „Stellen“ im Angebot gehabt. In Wirklichkeit gabs die Stellen gar nicht bzw mussten gar nicht besetzt werden.
@@wernerviehhauser94 Falsch. Die Wirtschaft liegt am Boden, wir leben nur noch von der Substanz, von zusätzlichen Schulden ganz zu schweigen. Die Ideologen habe es geschafft dieses Land in vielerlei Hinsicht und in kürzerster Zeit zu vernichten.
Meine größte Sorge ist, wie ich all diese finanziellen und politischen Krisen überstehen soll, insbesondere angesichts des Machtkampfs in den USA. Die Regierung hat die Dinge für ihre Bürger wirklich schwieriger gemacht, und wir können nicht tatenlos zusehen und alle Konsequenzen einer schlechten Regierungsführung ertragen
Absolut! Ich habe Geschichten von Leuten gehört, die mit wenig oder gar keinem Wissen angefangen haben, es aber dank Roberta Ann Caudill siegreich geschafft haben.
Wir warfen sogar die noch guten alten Schuhe weg, weil wir glaubten (!) irgendwo ein Schnittmuster für neue bessere Schuhe zu haben. Wohlgemerkt: Nur ein Schnittmuster für solche Schuhe - nicht auch das Material und die Kenntnisse und die Zeit, um solche Schuhe herstellen zu können. Und selbst das haben wir nur geglaubt, nicht durch Fakten belegt gewusst.
War ja auch beim Edgas so, ... sofort den russischen Bezug aufkündigen, um dann hinterher in der ganzen Welt um LNG-Gas zum 3-4 fachen Preis zu betteln, das dann auch noch mit Schweröl betriebenen Schiffen angeliefert wird. Weder ökologisch, noch ökonomisch sehr intelligent.
So geht Innovation ..... NICHT! Ohne Druck kein Fortschritt. Freiwillig bewegt sich D-Land ja leider nicht. Deswegen wird unsere Industrie ja mittlerweile von Entwicklungsländern überholt.
Sie erklären uns sehr anschaulich, wie inkompetent unsere Politiker sind. Danke dafür. Wir brauchen Fachleute in Führungspositionen und keine Ideologen.
Die sind nicht inkompetent. Die haben nur andere Ziele und gaukeln uns Inkompetenz vor. So wie wenn jemand klaut und dann so tut als hätte er es nur vergessen auf das Kassenband zu legen. Die wirklich inkompetenten sind die Wähler.
..Und dass Herrn Söder der Ausstieg seinerzeit nicht schnell genug gehen konnte. Es heißt, er habe mit Rücktritt gedroht, falls die KKW nicht bis 2022 abgeschaltet würden.
Hat nicht Rot-Grün das Anfang der 2000er beschlossen und Merkel hat dann 2x am Ausstiegstermin rummgemacht? Und die Abschaltung erfolgte unter Rot-Grün-Gelb unter hartem Widerstand von Gelb. Ich sage dass nicht, weil ich schwarz-gelb verteidigen will. Ich erkenne aber die Strategie, wenn etwas unter Rot-Grün schief läuft wird es häufig so hingedreht, als ob es eigentlich die CDU gewesen wäre. Das stimmt nur nicht, und hilft auch nicht weiter. Die Fehler sollten auf die zurück fallen, welche sie gemacht haben!
@@haenselundgretel654 Man muss zur Ehrenrettung von Merkel II und Merkel III sagen, dass damals wenigstens noch "in time" gleich mehrere konventionelle Großkraftwerksprojekte neu auf den Weg gebracht wurden. Das waren teils Kohle-, teils Gaskraftwerke. Aber damals hatte ja auch die "Klima"-Hysterie noch nicht solche Ausmaße angenommen wie in der Zeit seit 2017. Kritisch ist es dann geworden, als teils sogar diese taufrischen Kraftwerke wieder stillgelegt worden sind. Ich persönlich habe die Situation ab Ende 2021 als brenzlig empfunden. Davor war in Summe noch genug inländische Stromerzeugungskapazität vorhanden.
Man muss nicht immer der gleichen Meinung wie Herr Rieck sein, aber er ist kein Propagandist und kein besche... Ideologe. Diesem Beitrag hier kann ich in jedem Fall zustimmen, obwohl ich die Wahrscheinlichkeit für eine Blackout für etwas höher halte.
Eine "gute" Investition für Gesundheit, Wärme und Stromnetz wäre: In jedem Haushalt gibt es mindestens einen "Hometrainer" mit Dynamo der genug Strom erzeugt, um wenigstens den Computer mit Bildschirm zu betreiben, oder den Fernseher mit dem "neutralen" GEZ-gestützten Programmen. Man tut etwas für die Gesundheit, warm wird einem alleine und der Stromverbrauch vom Versorger sinkt. "Schöne neue Welt"
@@jurgenschur9210 Was nutzt es mir, wenn ich im Dunklen strample und der einzige Lichtblich ein objektives und unabhängigers ÖRR-Programm ist, in dem ich höre: Alle Räder drehen sich dank der vorausschauenden AmPEl-Politik.
@@jurgenschur9210 Er ist ganz eindeutig ein Propagandist und liefert auf die rechte Bubbles zugeschnittene Videos zu typischen Themen. Oder warum besteht die aktive Zielgruppe in den Kommentaren zum absoluten Großteil aus rechten Schwurblern?
@@jurgenschur9210 Schöne Idee aber kucken sie mal wie viel Watt ihr Netzteil der elektronischen Geräte benötigt und dann schauen sie einmal wie lange sie das auf einem Hometrainer treten können
@@jurgenschur9210 Im Fitnesscenter schaffen normale Leute 100-150 Watt für ca. 1 Stunde. Generator Wirkungsgrad 80% ==> 100 Watt 1 Stunde. Das reicht nicht und lohnt auch nicht den Audwand.
Ich weiß nicht, ob ich jemals einen so intelligenten, sympathischen und freundlichen Menschen gesehen habe, es eine Wohltat, jeden Samstag diese Sendung zu hören
Ich komme zurück auf ihr sehr informatives Video über die Dunkelflaute und habe hierzu folgende Gedanken bezüglich der marktmäßigen Preisgestaltung von Strom. Zum Hintergrund; ich lebe seit vielen Jahren in Schweden, wo die jetzige Regierung dabei ist die Sünden der Vergangenheit, sprich Stilllegung von funktionierenden Kernkraftwerken, zu reparieren. Ein Argument für die Stilllegung war, dass der Strom der Kernkraftwerke im Gegensatz zur Windenergie zu teuer war. Dies stimmte sicherlich bei ausreichendem Wind, war aber eine Schimäre, wenn der Wind nicht wehte. A.G. dieser Gegebenheit sind aktuell 3 große Windkraft Parks in Nordschweden im Prinzip konkursmäßig, da diese die kontinuierliche Versorgung der Prozessindustrien mit eigener Produktion nicht gewährleisten konnten und deshalb Strom zukaufen mussten, um die eingegangenen Lieferverträge zu erfüllen. Die Stromerzeugung der einzelnen Energieträger in Schweden verteilt sich ungefähr wie folgt: Wasserkraft 40%, Kernkraft 30%, Wind 20% sowie 10% Andere. Ein Problem bei diesem Mix ist, dass die Wasserkraft zu großen Teilen in Nordschweden produziert wird und die Überführung nach Südschweden sehr schwierig ist. Nun zu meinen Gedanken: Es gibt diejenigen, die einen massiven Ausbau der Offshore Windkraft befürworten, um die Energieversorgung, vor allem in Südschweden, zu gewährleisten während andere auf Kernenergie setzen möchten. Meine Befürchtung ist, dass wenn beide Energieträger auf dem freien Markt konkurrieren sollen, bedeutet dies, dass wenn viel Wind vorhanden ist, die Strompreise in den Keller gehen und die Kernenergie nicht mithalten kann. Auf der anderen Seite, wenn wir eine Dunkelflaute haben, dann müssten wir uns auf die Kernkraft verlassen. Meine laienhafte Schlussfolgerung ist, dass die Windkraft, die Preisgestaltung zerstört, weil diese keine Verantwortung zur Versorgung übernehmen kann und entweder sehr billig produzieren kann oder im schlechten Fall gar nicht. Die Kernkraft gegenüber könnte eine kontinuierliche Versorgung garantieren, vielleicht zu höheren Kosten, aber erhält diesbezüglich keine Vergütung für die Garantie. Deshalb mein Fazit, jedes mehr an Windkraft ist ein Problem einen funktionierenden Mix im Hinblick auf das Preisgefüge zu erhalten. Wäre es theoretisch möglich, z.B. durch AI einen optimalen Mix der Energieträger zu ermitteln?
Deutschland ist bis jetzt nicht in der Lage auch nur eine einzige Kilowattstunde vom energiereichen Sommer in den energiearmen Winter zu bringen. Saisonalle Energiegroßsspeicher sind exorbitant teuer. Warum versteht das keiner im Parlament? Dank an Herrn Rieck für den hervorragenden Vortrag.
Das übernimmt die Schweiz mit den Pumpkraftwerken und profitieren doppelt. Überproduktion für Geld abnehmen und dann im Winter zurück nach Deutschland verkaufen
Woher die Annahme, dies würde keiner im Parlament verstehen? Es gibt Importe und Kohle sowie Gaskraftwerke. Die Preise sinken zudem und die Technologien werden besser. Da geht noch einiges.
@@karlarsch1627 Und wieder einer der mit Technologie kalkuliert, die wir noch gar nicht haben. Die Importleitungen sind übrigens auch am Anschlag. Mehr geht nicht und wehe durch Defekt oder Putin-Sabotage fällt noch ne Leitung aus. Dann wird es düster.
wow, ein fundierter wie vernichtender Kommentar zu so genannten Energiewende und der Kompetenz der dafür Zuständigen - vielen Dank für diese sachlichen Infos!
Leider nicht ganz fundiert und vernichtend, vielleicht sollten Sie den gestrigen Beitrag vom BR24 darüber lesen, wie die großen Energiekonzerne gezielt in diesen Dunkelflauten ihre Produktion drosseln, um die Preise nach oben zu treiben und ihren Gewinn maximieren.
Vernichtend? Hier wird ganz klar gesagt, dass die Energiewende korrekt ist, aber der Weg dahin noch ungelöste Probleme hat. Das „wenn das alle so machen würden“ Argument sollte man mit der Pubertät abgelegt haben.
@@jakobh3718 Genau genommen Oligopole. Ist im Endeffekt aber das selbe. War auch schön zu sehen, als man zeitweise EEs gedrosselt hat, damit bei den hohen Gaspreisen ein wenig Energie aus Gaskraftwerken benötigt wird, um Dank Merit Order die Übergewinne mitzunehmen.
Eine sehr gelungene Zusammenfassung aller relevanten Fakten. Die meisten Menschen sollten das alles schon vorher gewusst haben. Da das aber leider nicht der Fall ist, hat hoffentlich der eine oder andere mehr jetzt kapiert, dass Strom nicht einfach nur aus der Steckdose kommt.
Endlich mal ein ehrlicher und nachvollziehbarer Beitrag, wenn auch noch sehr vorsichtig formuliert. Die Konsequenzen eines wirklichen Blackouts wären dramatisch. 1. Ein realer Blackout mit der Notabschaltung von Kraftwerken und Netzen dauert mindestens 14 Tage, bis es langsam und inselartig wieder Strom geben wird. 2. Sehr viele elektronische Geräte und Chips werden beim Hochfahren "verbrannt", weil sie eine Unterbrechung technisch nicht vertragen? 3. Die Wasserversorgung wird bereits nach 24 zu einem ernsten teilweise lebensbedrohlichen Problem. Nicht nur an die Versorgung, sondern auch an Entsorgung denken. 4. Unsere Krankenhäuser haben-wenn überhaupt- für maximal 5 Tage eine leidlich funktionierende Notstromversorgung. Alle Patienten werden entlassen werden müssen, Dialyse und künstliche Beatmung können danach nicht mehr gewährleistet werden. 5. Kein Notruf mehr möglich, keine Rettungsdienste, keine Notärzte, keine Polizei, keine Feuerwehr, usw..Wer sorgt dann noch für die öffentliche Sicherheit und Ordnung? 6.. Kein öffentlicher Nah- oder Fernverkehr wird mehr funktionieren. Alle Tankstellen geschlossen. Alle Ampeln ausgefallen. 7. Kein Einkaufen mehr möglich. Wer hat schon Vorräte für mehr als einem Monat zu Hause? 8. Keinerlei Kommunikationsmöglichkeiten mehr. Kein Telefon, kein Mobilfunk, kein Internet, keine BOS ( Funknetz für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben ). Das sind nur die meiner Meinung nach gravierendsten Probleme. Nach spätestens 48 Stunden haben wir vermutlich bürgerkriegsähnliche Zustände.
zu 5 keine Sorge, wir haben einen Behördenfunk (wenn wohl noch nicht flächendeckend) und wissen Sie womit dort der Notstrom sichergestellt wird?! Brennstoffzellen. Nicht das wir meinen D, die derzeitigen dt. Regierungen sorgen nicht vor ....
Ich sehe das als Elektriker etwas anderes . Mann kann nicht einfach Netze trennen. Und falsche Frequenzen führen zu Sicherheits Abschaltungen von Maschinen und Fertigungsstraßen . Es werden wohl eher harte komplett Abschaltungen sein wo ganze Stätte oder Bundesländer weg sind. Es besteht kein Grund zur Panik aber schönfärberrei ist auch nicht angebracht. Es sind gigantische redispatch in unglaublich grosser Zahl mittlerweile an der Tagesordnung. Wir haben das instabilste Netz aller Zeiten meiner Meinung nach . Und damit bin ich nicht alleine. Weitere Abschaltungen von Kraftwerken sind nicht akzeptabel. 😮
Irgendwann werden die Trafos durch die laufenden Redispachmaßnahmen auch die Grätsche machen. Wir fahren zur Zeit alles zu Schrott, E-Netze, Bahnverkehr, Straßenbau, Wohnungsbau, schlicht die ganze Infrastruktur. Armes Deutschland !
@@hallowelt9296 richtig. Professor Rieck hat die Frequenzstabilität vergessen einzubeziehen. Auch die Transportnetzwerke, die nicht für dezentrale Erzeugung ausgelegt sind, oder wie die von Nord nach Süd komplett fehlen.
@@hallowelt9296 Ja sehe ich auch so. Er hätte an einigen Stellen noch mehr in die Tiefe gehen und Experten einbinden müssen. Ich zweifle auch daran, dass genug Backup zur Verfügung gestanden hätte, um auf Importe zu verzichten. Wieviel Reserve durch Backup und Import hätte denn tatsächlich noch zur Verfügung gestanden?
Die sind schon noch da. Bei der Dunkelflaute am 12.12. war nur die Hälfte der deutschen Kohlekraftwerke am Netz, der Rest war weiterhin im Reserve. Bei Gas dasselbe. Wir hätten noch weitere 35 GW an Strom produzieren können. Die Kohlekraftwerke gehen erst vom Netz, wenn entsprechend zusätzliche Gaskraftwerke neu ans Netz kommen. Die Bundesnetzagentur wacht über ein sehr dickes Reservepolster.
Herr Rieck, Bei jedem Video bin ich von ihrer Intelligenz und Klarheit begeistert. Wahnsinn, dass es so Leute wie Sie wirklich gibt. Viel Erfolg weiterhin. Sie wissen gar nicht wie wichtig Ihr Kanal aktuell ist.
Wie immer klare und nachvollziehbare Worte. Hierfür danke! Indes: Empfehle ältere (und damit weniger narrativ-gesteuerte) Arbeiten der Paläoklimatologie. Auch die Zusammensetzung der Atmosphäre über die Jahrtausende und ihre wechselseitige Beziehung zur Vegetation kann interessant sein. Dann könnte man auch die politisch (und wirtschaftlich) motivierte Verteufelung jener chemischen Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff vermeiden.
Sehr richtig. Allerdings ist es nicht mehr so einfach, gute, hochauflösende Kurven im Netz zu finden wie vor 15 Jahren noch. Klar ist aber, dass erstens das verteufelte Gas den Temperaturen hinterher läuft und nicht umgekehrt und zweitens, dass es ein ständiges Auf und Ab der Temperaturen gibt, dass sich nicht von dem unterscheidet, was zur Zeit so genau beobachtet wird. Die laufende Erwärmung war dran und sie fällt eher mickrig aus. Hoffentlich hält sie noch eine Weile.
@@felixlingelbach2758Sie sind mir ja mal ein interessanter Fall. Die aktuelle Erwärmung ist deutlich schneller als alles was bisher geschehen ist. Und der Zusammenhang zwischen CO2 und dem Klimawandel ist eigentlich recht gut ergründet.
@@felixlingelbach2758dass das Gas den Temperaturen hinterherlaufen würde, ist eine Fehlinterpretation der Daten. Nach der Logik fährt jedes Auto rein elektrisch und das Benzin erzeugt nur Lärm. Denn was da mit dem Strom passiert läuft dem, was mit dem Benzin passiert, immer zeitlich voraus. Eine Temperaturerhöhung kann zu CO2-Emissionen führen. Die CO2-Emissionen werden dann aber wie das Benzin im Motor zum Treiber der weiteren Entwicklung. Denn das CO2 erhöht die Temperatur weiter, was zu weiteren CO2-Emissionen führt - usw. Die Temperatur läuft in der Statistik nur deswegen vorne weg, weil sie ihren Vorsprung nicht mehr aufgibt, da sie vom CO2 gejagt wird.
Lieber Christian Rieck, warum bist du nicht als Berater für diese oftmals verblendeten und verblödeten politischen Verantwortungsträger tätig. Habe bereits viele deiner Sendungen gesehen - und immer davon profitiert. Toll, dass du so am Ball der notwendigen Themen und Auseinandersetzungen bist und bleibst. Dafür ein dickes Dankeschön!!😉
@@gerigoat3685zumindest bedient er subtil das rechte Gedankengut . Meistens fehlt dem Klientel das nötige Wissen um differenziert und mit Medienkompetenz diesen Beitrag zu verstehen. Und dass man mit der entsprechenden Aufmachung mehr Klicks generieren kann und damit mehr Geld verdienen kann weiß Herr Rieck sicher ganz genau. Ach so: liegt Energietechnik im Kompetenzbereich des TH-camrs?😂
Ich würde mich für kein Geld der Welt für solche Ideologie getriebenen Versager hergeben. Bei denen hilft keine Beratung sondern nur die Neutralisation damit sie politisch keinen Schaden mehr anrichten können.
@@gerigoat3685 schade, daß die Menschen einfach immer kategorisieren müssen... Neutral bleiben und sich etwas nur aus der Vernunft und zur Information anhören, scheint für einen Teil des Volkes nicht mehr möglich zu sein.
Die grundlegenden physikalischen Überlegungen hinter den Anforderungen an eine zuverlässige Stromversorgung sind so banal, dass sogar ich sie verstehe… Ich frage mich seit Jahren, wieviel LSD, Gras und Rotwein bei diesen ganzen Energiewende „Think Tanks“ (ihr wisst schon, der schwippschwager von Habbecks Trauzeugen oder so) eigentlich jeden Tag in die Rübe gezimmert wird. Selbst die Bundesnetzagentur musste mehrfach Meldungen korrigieren und vor diversen Planungen und Berechnungen warnen. Von daher bleibt zu hoffen, dass diese bornierten Fantasten es endlich mal einsehen, dass „na übers Jahr reicht die Gesamtenergieerzeugung doch“ nur beweist, dass man absolut keine Ahnung hat und man besser Leute fragt, die nicht meinen mit 3 Semestern Germanistik kann man die Physik besiegen.
Ich denke das ist eine sehr gute Zusammenfassung der Lage. Sichere Kraftwerke zu zerstören, ohne dass man einen praktikable Ersatz dafür hat, ist entweder unbeschreibliche Dummheit oder böswillige Absicht !
Ein Kernkraftwerk was über 40 Jahre alt ist? Ich war live dabei, als in Würgassen die Risse im Kernmantel festgestellt wurden. Die alten Reaktoren sind extrem gefährlich was die Haltbarkeit der Druckgefässe und stark belasteten Treibwasserleitungen angeht.
Im Kinderbuch " Kleine Helden große Abenteuer" erfährt Emily, wie aufregend doch ein nächtlicher Stromausfall ist... Autor Robert Habeck, Andrea Paluch. Think about that!😮
Die Autoren haben einfach gar keine Ahnung wie sich ein Blackout auch auf ihr Leben auswirken würde. Die sind einfach aufgrund ihrer Realitätsferne nicht in der Lage sich ein solches Szenario vorzustellen. Warum heißt Habecks Frau eigentlich anders? Soll das nicht auffallen, oder was?
Super und wie lang hält der Kraftstoffvorrat??😂😂😂 Mhh sone PV doch besser die liefert trotzdem auch wenn Wolken am Himmel sind und nachts brückt man mit nem Speicher 😉😉😉
@@kathrinschulze3549 und am Ende hast du nichts davon, wollen wir wetten? Denn im Zweifel hast du was, was andere wollen, und das musst du im Falle eines Falles verteidigen können. Darauf auch vorbereitet?
@@kathrinschulze3549 lol 😂😂😂😂 na da haste absolut den richtigen Schalatan erwischt der verkauft dich nur Prepperzeug. Frag doch mal die Amis wann die das genutzt haben 😂😂😂😂 gut ihr seit es die den PrepperGahndi groß gemacht habt...
@@avrracer4175 Krankenhäuser haben einen Diesel-Generator zum Notstrom aber der Diesel muss nur fuer 24h reichen... keine erfrischenden Aussichten, wenn die Bilddarm im Licht der Taschenlampe zugenäht werden muss.
Technisch gesehen ist die Unterscheidung in Brownout und Blackout zwar richtig, am Ende des Tages interessiert sich aber niemand dafür, wie das Kind heißt. Es gab bereits Fälle, in denen nicht schnell genug abgetrennt werden konnte, die Gefahr ist weit realer, als dargestellt. Es gab gestern eine Unterdeckung von ca. 20GW Leistung, die nicht mehr in Deutschland produziert werden konnte. Ja, die Kraftwerke stehen noch, sie waren aber aus diversen Gründen abgeschaltet. Warum, muss nun geklärt werden. Fakt ist, daran ist nicht zu rütteln, der Strombedarf konnte NICHT mehr in Deutschland gedeckt werden. Mit den benötigten 20GW Leistung aus dem Ausland kam Deutschlands Stromversorgung schon sehr nahe an das technisch machbare, was über die Leitungen aus dem Ausland nach Deutschland überhaupt fließen kann. Das SOLL erst noch ausgebaut werden, was dauert. Dazu kommt, das dieses Ausland mittlerweile keine Lust mehr hat, Deutschland mit durchzufüttern in diesen Zeiten, wo sie selbst wenig haben. Norwegen und Schweden sei hier genannt, weil die über die Preise, die dadurch entstehen, nicht lachen können. Frankreich hat in den traditionellen Dunkelflautenzeiten selbst einen hohen Strombedarf, so das es Glück war, das Frankreich gestern so viel lieferte. Italien und Portugal brauchten auch viel Strom, der Bedarf konnte gedeckt werden, aber der Punkt ist, es darf an solchen Tagen, die so knapp auf Kante genäht sind, NICHTS unvorhergesehenes passieren. Man muss bedenken, das Anlagen am Limit gefahren werden, womöglich selten genutzte Leitungen oder Anlangen usw. Ein Fehler kann dann zum GAU führen. Etwas, das deutsche Ingenieure bisher immer vermieden haben. Es galt immer die Devise, das niemals ein Ereignis ausreichen darf, um zum größeren Ausfall zu führen. Leider ist das nicht mehr der Fall, wie Studien offengelegt haben. Es ist zwar löblich, das Sie keine Angst verbreiten wollen, es ist aber leider falsch. Der Bürger MUSS informiert werden, damit er dieser völlig abwegigen Politik endlich die rote Karte zeigt, BEVOR es zu spät ist und so ein Ereignis eintritt!
@@eifelstromerIm Gegenteil, es wird ja sogar verkündet, dass wir gar keine grundlastfähigen Kraftwerke mehr brauchen. Residuallastkraftwerke und Stromspeicher würden genügen. "Und das ist alles ausgerechnet."
Eine gute, vollständige Darstellung der Problematik. Die große Frage, die sich Aufwirft, haben Sie benannt, "Bei all den Experten und Wissenschaftler, warum wurde fast vorsätzlich über diese Probleme hinweggesehen?" Wenn man noch den Verfall der restlichen Infrastruktursysteme sieht, dann stellt sich die Frage, "Was sind die Anreize, dass es zu solchen Fehlentwicklungen kommt?" Sind es wirtschaftstheoretische oder ideologische Gründe?
Genau diese Frage müssten doch alle fragen! "Warum schaden wir uns selbst u wer steckt dahinter?" Aber... seit heute höre ich sie. Das lässt hoffen. LG Hedwig Gollenbeck
Das problem ist recht klar: Vor 20 Jahren hat man die Energiewende eingeleitet. Die Idee war, die Erneuerbaren aufzubauen und gleichzeitig die Kernkraft nach und nach abzubauen. Dann kam die CDU an die Macht und hat den Ausbau der Erneuerbaren nicht mehr vorangetrieben und wollte dafür die Kernkraft weiter nutzen. Dann kam 2014 Fukushima und die Stimmung in der Bevölkerung kippte derart, dass man doch wieder aus der Kernkraft aussteigen wollte. Den Ausbau der Erneuerbaren trieb man dennoch nicht voran - auch, weil man komplett auf das von Schröder organisierte russische Gas setzte. Und da stehen wir heute: Wir sind aus der Kernkraft ausgestiegen, ohne die erneuerbaren Energien im notwendigen Maße ausgebaut zu haben. Schuld daran sind aber nicht die Grünen sondern hauptsächlich die CDU mit der SPD und FDP.
Da hat sich jemand gut informiert - selten in dieser Diskussion. Dazu noch: Die Importleistung ist technisch bei 23GW gedeckelt - mehr geht einfach nicht. Den Zustand des Netzes erkennt man neben den Börsenpreisen auch an der Anzahl der Dispatch-Maßnahmen und... Die ersten Länder haben wegen der überbordenden Strompreise schon mit der Kappung der Transferleitungen gedroht.
Und wenn Norwegen und Schweden nix mehr liefern und Frankreich an einem kalten,windstillen und diesigen Februartag die elektrischen Heizungen voll aufdreht dann Lichter aus in Doofland.
Wir hatten eine Leistungslücke von bis 20 GW. Also bei der Dunkelflaute in 2 Jahren, wenn man weitere Kohlekraftwerke abgeschalten hat, wird es Stromabschaltungen geben.
Na klar, das machen wir doch gern, der Energiewende zuliebe 👍 ich kanns kaum erwarten, meinen Beitrag zu leisten. Wir müssen uns doch nur unterhaken, wo ist das Problem 🤷🏼♀️
@@absolutsolo2763 Eigentlich sind es nur ein paar Stunden an einigen dieser Tagen innerhalb der zwei bis drei Wochen. Die Zahl der Stunden mit negativen Börsenstrompreisen ist viel höher.
Herr Lübberding hat es auf X erklärt: Normalerweise müssten die Betreiber der „ Erneuerbaren“ bei Dunkelflaute die hohen Energiekosten übernehmen, da sie ja nicht liefern können - schon wäre alles vernünftig geregelt…
Sehr geehrter Herr Professor Rieck. Zum Thema "besserer Strommarkt" will ich Sie vor dessen Komplexität warnen. Die Infrastruktur ist extrem schwer und langsam, und u.a. darum bin ich der festen Meinung dass das Stromnetz sich nicht für einen konkurrentiellen Markt eignet. Es sollte reguliert werden. Frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr!
Leute die wirklich vom Fach sind; Prof's oder auch Ingenieure der Elektrotechnik werden erst gar nicht gefragt oder als lästig empfunden, da sie nicht in das verblendete Konzept der Regierung insbesondere der Grünen passt. Da fragt man lieber ein Ökoinstitut, bei dem die "passenden" Leute zu finden sind. Die haben irgendwas von E-Technik im Schnellkurs angelernt und das wars.
Ich hatte ihn damals als Professor in Frankfurt (Spieltherie). Er war und ist ein hervorragender Denker und Erklärer! Unser Land (Regierung) braucht Berater wie ihn!
in dem Roman gibt es aber Genug Möglichkeiten Strom zu produzieren 25:49 , das wird nur böswillige verhindert. gegen DAS helfen auch 1000 Atomkraftwerke nichts.
Sehr hitziges Thema. Ich höre aus dem Beitrag aber auch sehr viel Meinung 😊. Es möge sein dass die Nachbarländer sich aktuell über teure Preise ärgern aber dafür haben sie im Sommer von sehr günstigen Preisen profitiert (besonders Frankreich), die auch wir verursacht haben. Weiterhin sollte man den technologischen fortschritt nicht unterschätzen. Ja, Kernfusion war bisher ein Luftschloss aber die Preise für Akkus sind inzwischen tatsächlich komplett eingefallen. Und hier reden wir von einer Technologie die uns schon zur Verfügung steht. Wenn ich recht informiert bin dann liegen der Bundesnetzagentur momentan Anträge in Dimensionen für speicherkraftwerke vor, die solche Dunkelflauten sauber abfangen können. Es bleibt spannend. Auf das Video zur Windverteilung in Europa bin ich aber schon gespannt 😁. Viele Grüße!
Sehr geehrter Herr Professor Rieck, mit ihren Analysen öffnen sie mir als Fahrradfahrer Sichtweisen, auf die ich selbst nie kommen würde. Sie verschaffen vielen Menschen Einblicke in Gedanken anderer. Vielen Dank dafür. Antworten
Leider verbreitet er halt Falschinformationen. Der Herr Professor wirbt in seiner ganz eigenen Weise für rechte Parteien - das ist der eigentliche Zweck seines Kanals.
Das ist nicht richtig. Richtig ist dass mittlerweile sehr viel voll automatisiert wurde und bereits feinste Abweichungen gegengesteuert werden. Alleine dadurch kommt es natürlich in der Summe zu deutlich mehr Redispatch Massnahmen, die allerdings auch alle hochwirksam sind. Auch die Kosten dafür sind letztlich bereits in Deiner Grundgebühr enthalten. Es liegt also an den Netzbetreibern dafür zu sorgen, dass das Netz gut genug ausgebaut wird um Redispatch Massnahmen zu reduzieren.
@@sorayaeva7941 Naja, die Kosten für den Redispatch sind massiv gestiegen, eine Automatisierung die "hochwirksam" ist würde ja eigentlich das Gegenteil bewirken. Und JA wir zahlen das mit unseren Netzentgelten etc, die ja mittlerweile gerne mehr als 50% des aktuellen Strompreises ausmachen. Und den Ausbau brauchen wir alleine schon um eben Redispatch zu ermöglichen. Und damit wiederum höhere Netzentgelte. Man muss nur mal kurz gucken wie in den letzten Jahren alleine die Grundgebühren der Tarife gestiegen sind um zu verstehen wie das läuft.
Vielen Dank Herr Prof. Dr. Rieck, dass Sie erneut, unaufgeregt und sachlich, ein breit diskutiertes Thema in unserer Gesellschaft angehen. Zu dem Bereich Energiewende würden mich noch zwei weitere Punkte interessieren, die aus meiner Sicht ebenfalls sehr ideologisch angegangen werden: - das Argument gegen Kernenergie aufgrund des giftigen Mülls - und aufgrund der scheinbar viel höheren Stromgestehungskosten verglichen mit Erneuerbaren (sie haben es im heutigen Video schon anklingen lassen). Vielen Dank und Ihnen eine gute Zeit. Machen Sie weiter so!
" das Argument gegen Kernenergie aufgrund des giftigen Mülls " Wir haben in den 50Jahren Kerntechnik in D ca. 16000 Tonnen hochradioaktiven 'Müll' produziert, was angeblich ganz schrecklich ist, denn der benötigt knapp 100000 Jahre bis er wieder das Niveau der natürlichen Strahlung erreicht hat. Andererseits hat man keine Probleme damit jedes Jahr knapp 100000 Tonnen z.T. hochtoxischen Chemiemüll in Herfa-Neurode für die Ewigkeit einzulagern, denn im Gegensatz zu Uran zerfällt weder Arsen, Quecksilber, Dioxin oder Furan und bleibt uns tatsächlich für die Ewigkeit erhalten ...
"und aufgrund der scheinbar viel höheren Stromgestehungskosten verglichen mit Erneuerbaren" Die Gestehungskosten sind nicht nur scheinbar sondern tatsächlich höher verglichen mit den EEGs. Allerdings werden aufgrund der Kostenexplosion z.B. des EPR-Prototyps in Frankreich immer wahnsinnig hohe Gestehungskosten genannt (z.T. 15ct/kWh oder höher). Nur wir hier halt von Einzelfällen auf die Technik allgemein geschlossen. Außerdem wird immer gerne vergessen nur die Grenzkosten der EEGs, die tatsächlich sehr niedrig sind, zu nennen, nicht aber die Zusatzkosten wie Speicher, Ersatzkraftwerke, Redispatch und Netzausbau die bei Kernkraftwerken gar nicht oder in deutliche geringerem Umfang notwendig sind.
@@Georg-l6j ...und gerade der letzte Satz kann da den Unterschied in der Kostenrechnung machen. Das Thema, finde ich jedenfalls, ist ein Video wert :) LG
17:40 Die Speicher an den Windrädern wären vor allem wichtig für die Windräder selbst. Denn diese verbrauchen selber für die Mess- und Regeltechnik, sowie die Beheizung eine Menge Strom, auch und gerade wenn sie still stehen. Das bedeutet, die produzieren nicht nur keinen Strom bei Flaute, sondern ziehen noch richtig viel vom anderweitig produziertem Strom aus den Netzen.
@@PaulHauser1 1 GWh mag viel klingen, wobei die 1 GWh am Tag etwas weniger als 0,1% des in Deutschland selbst bei Dunkelflaute bei pro Tag erzeugten Strom sind. Also mal die Kirche im Dorf und sich nicht von vermeintlich großen Zahlen täuschen lassen.😂 Auch hier ist die im Video genannte Website energy charts hilfreich (Energie, Säulendiagramm zur Stromerzeugung, das geht tagesgenau)
@@strammerdetlef Auch wenn die Klimaverweigerer das nicht glauben, ist das CO2 in der Menge, wie wir es freisetzen wirklich böse. Und eigentlich forderst Du ja indirekt nur, dass wir mehr EEs brauchen, um die diese 100Mio Tonnen zu reduzieren. Gratuliere.
Das ist alles super erklärt aber es fehlt doch das entscheidende Szenario: wenn andere Länder kurzfristig bei Dunkelflaute "den Hahn zudrehen", dann sind wir am A.....
nein, denn es gibt genug Reservekapazität. Es ist nur billiger, kurzfristig aus dem Ausland einzukaufen als die Reserven hochzufahren. Und warum sollten das die anderen Länder, die auf die gleiche Weise von UNS abhängen (VERBUNDNETZ!) das überhaupt tun? Es ist eine Angelegenheit auf Gegenseitigkeit! Ohne internationale Zusammenarbeit würden wir alle auf Primitivniveau leben... nur von Despoten wie Putin sollte man sich nicht abhängig machen.
20:36 „Angebotsorientierte Bedarfssteuerung“ ist in meinen Augen Anwärter auf den Euphemismus des Jahres! Strom ist ein Grundbedarfsmittel und das Angebot hat sich dem Bedarf anzupassen! Und nicht umgekehrt. Punkt!
Allers unterliegt in einer Marktwirtschaft Angebot und Nachfrage. Eigentlich ist es völlig gaga und unnatürlich dass die Menschen die gleichen 30cent für den Strom zahlen, unabhängig vom Angebot. Das geht nur durch Mischkalkulation der Anbieter.
nein, das siehst du falsch. Denn diese Idee ist schon immer ins Stromnetz eingebaut, in dem Verträge für Lastabwurfverhalten geschlossen werden um Großverbraucher gegen Geld aus dem Netz nehmen zu dürfen. Das geht sicht nicht für 100% des Stromverbrauchs, aber für 20% bis 40% ist das durchaus eine Möglichkeit. Die Frage, die genau zu klären ist, betrifft die Kosten. Es ist wie im Supermarkt - tagtäglich 1A Gemüse vorzuhalten ist eben teuer und verschwendet Nahrungsmittel, vielleicht ist es sinnig, das dann eben nach 18:00 mal die Gurkenkiste leer bleibt oder nachmittags kein Brot mehr gebacken wird damit die Regale voll sind, was man dann abends wegwerfen muss. Beim Strom ist es ähnlich. Wenn man sich darum bemüht, wird man Gewerbe und Industrien finden, deren Verbrauch sich dem Angebot anpassen lässt, und bei denen es ökonomisch auch sinnvoll ist, das zu tun. Aber man muss solche Lösungen auch finden WOLLEN.
@@j.janorama Es hat noch nie so viele Klimaanlagen gegeben wie aktuell, nur mal so am Rande erwähnt. Persönlich finde ich Klimaanlagen überflüssig, Wärme ist besser auszuhalten wie eine Eiszeit. Ich bin für Klimaerwärmung, dann müssen die Ökos nicht in warme Länder fliegen, um da Urlaub zu machen. Zudem kann kein Wissenschaftler der Welt vorhersagen, wie sich die Natur entwickelt, der Mensch ist so unglaublich unwichtig im Universum...
Mein Speicher, im Privathaushalt mit 5kw ist seit einer Woche leer. Und wenn er in dieser Zeit einmal zu 100 % voll wird, ist er meist schon um Mitternacht wieder leer, weil wir ja schon ab 17 Uhr überall Strom brauchen. Die Stromproduktion je Tag lag in der letzten Woche bei unter 1 kWh am Tag. Im Sommer können es max. 70 kwh werden.
Das ist jedenfalls alles andere als Gesund für den Akku. Am besten sollte der Akku einen Ladestand im Bereich von 20% bis 80% der aktuellen Maximalladung gehalten werden für eine möglichst lange Lebensdauer des Akkus.
Das sollte doch langsam jedes Kind wissen. Das hat auch nie jemand behauptet! Ich lache von Ende März bis Oktober 😂 Ich fahre über ein halbes Jahr mit Sonnenenergie. Energie/Tankkosten 1200-1500 Also bei mir funktioniert die Energiewende. Renovierter Altbau, Erdwärme, E Auto, Pv und Batterie. Wir müssen unser Netz ordentlich Umbau und unsere Energiewirtschaft anpassen. + Winterpuffer Das haben die alten Säcke nur verpennt. Die letzten 15 Jahre einfach nur gepennt. Das hat die CDU und die Putin Afd ( Altkader) verpennt/nicht gewollt. Keine Angst ich bin kein Grüner😂 Die Kohle und Kernenergie wurde/wird all die Jahre stark subventioniert. Davon redet keiner Sau
🤔Schlecht geplante Kleinanlage mit Mini Akku, 5 kwh sind ja sinnlos. Der Akku muss so ausgelegt sein, das er 72 Std am Stück durchhält bei normalem Verbrauch
Sorry, aber diese Aussage ist so beziehungslos...Wieviel kWPeak sind denn installiert? Wie ist die Ausrichtung/Verschattung? Warum verbrauchst du 700W/h? Ein paar mehr Infos würden Licht ins Blackout bringen. Aber des Pudels Kern ist, in der Nacht gibt es keine Sonne und ein Speicher macht nicht autark...
Als Mitglied eines Volkes, das mal als Volk der Dichter und Denker bekannt war, dessen Ingenieurskunst weltweit berühmt war, empfinde ich eine Dunkelflaute einfach nur demütigend. Ich schäme mich für die Verantwortlichen.
Der Text scheint für dich zu komplex zu sein. Vom Schämen fürs Wetter steht da nichts. Du kannst Dich aber schämen, weil Du Dich hier so richtig lächerlich gemacht hast.
Für mich ist das pure Doppelmoral: hier Atomkraftwerke abschalten, weil wir Atomkraft von den Nachbarn bekommen! Wer schafft es, sich das schön zu reden?
Glaubt man aktuellen Umfragen schaffen es mehr als 14% der Wahlberechtigten sich das schön zu reden. Und ich behaupte, dass sich das selbst nach einem Blackout mit vielen Toten nicht ändern würde.
Vielen Dank für das Video und die Klarstellung, insbesondere im Hinblick auf Kernkraft. Meiner Meinung nach ist es keine Frage, ob, sondern nur WANN wir wieder einsteigen.
@@jamesbudlong749Frankreich hatte auch relativ hohe Preise.. Deutschland zieht alle mit...die größte Industrienation hatte Rekord Preise 936€ an der Strombörse..
Immer wieder faszinierend: Unser Professor bemüht sich redlich, wirklich ALLES auszublenden, was auch nur IRGENDWIE in diese Richtung geht: "Die einzige wirklich logische Begründung ist, dass ganz bestimmte Interessengruppen den Zusammenbruch WOLLEN und diesen auch planerisch herbeiführen lassen, um danach ihre neue Form der Versklavungsagenda umsetzen zu können: "Build back better".
Wer das heute noch immer nicht begriffen hat, der hat jedenfalls vollständig die Kontrolle über sich, sein Leben, seine Gedanken und seine Meinung verloren! Einen anderen Schluss lässt alles was so eingeführt und weiterhin geplant ist wirklich nicht zu! Sogar einen Namen hat es: "Kreative Zerstörung", was heißt plündern und zerstören was das Zeug hält!
Lieber Herr Professor Doktor Rieck, vielen herzlichen Dank für Ihre Aufarbeitung dieses wichtigen Themas. Mir geht dabei folgendes durch den Kopf: Dogmatisches Denken mag auf den ersten Blick Sicherheit und klare Orientierung bieten, doch es bringt bedeutende Herausforderungen mit sich, die unsere Gesellschaft und den individuellen Fortschritt behindern können. Menschen mit einer dogmatischen Haltung neigen dazu, sich weniger intensiv zu informieren, da sie neue Perspektiven oder widersprüchliche Ansichten oft von vornherein ablehnen. Das kann zu Fehlurteilen führen und verhindert ein tieferes Verständnis komplexer Themen. In Diskussionen führt Dogmatismus häufig zu Polarisierung. Anstatt Brücken zu bauen und Gemeinsamkeiten zu suchen, entstehen harte Fronten, die einen konstruktiven Dialog erschweren. Besonders gravierend ist die Auswirkung auf den Fortschritt: Wer dogmatisch denkt, verschließt sich neuen Ideen und blockiert so Innovationen, die unsere Welt verbessern könnten. Deshalb brauchen wir eine offene Diskussion und die Bereitschaft zu Kompromissen, um gemeinsam Lösungen zu finden. Unsere Zukunft braucht Offenheit, Flexibilität und die Bereitschaft, Altbewährtes zu hinterfragen. Nur so schaffen wir Raum für Wachstum, Verständigung und echte Weiterentwicklung. Dogmatismus hingegen hat in einer dynamischen und sich wandelnden Welt keinen Platz.
Gratulation wie Sie sich in den letzten Monaten zu diesem Thema weitergebildet haben. Ihre ersten Videos zum Thema Energie hatten nicht annähernd die Qualität von diesem. Das Potenzial von Akkuspeichern unterschätzen Sie noch deutlich. Innerhalb von 5 Jahren wird Europa zig Millionen Akkus auf Rädern haben von denen jeder die Kapazität hat um ein Einfamilienhaus für mehrere Tage zu versorgen.
Also würde dann bei Dunkelflaute ein großer Teil aller Fahrzeuge zwangsweise vorübergehend stillgelegt werden müssen. Übertrieben ausgedrückt käme das Leben bei anhaltender Dunkelflaute teilweise zum Erliegen, weil abschaltbare Großverbraucher runtergefahren werden und gleichzeitig die Mobilität teilweise zum erliegen kommt.
Komplexe Zusammenhänge auch für Laien umfassend zusammengefasst - das mag ich so sehr an Ihrem Kanal. Danke dafür - und passen Sie auf sich auf. Manche Themen sind nicht ungefährlich 😮
Wohin sind wir nur gekommen? Der Satz, wenn der Faschismus wiederkommt, wird er rufen, ich bin der Antifaschismus... hätte mir nicht gedacht, dass er wahr werden würde während meines Lebens. Die Mauer des Schweigens bricht ja schon... fast wie ein Wettlauf. LG Hedwig Gollenbeck
Das ist ein Trugschluss. Rieck ist nichts weiter als einer von vielen Beschallern der bildungsfernen, rechten Blase. Gerade als Laie ist es fatal, solche Videos einfach nur komplett unkritisch einzusaugen.
@@hugohabicht9957 aus gutem Grund, denn der Rieck verschweigt hier, dass die großen Energiekonzerne gerade ihre noch vorhandene Monopolstellung ausnutzen, um die Preise für Strom in die Höhe zu treiben, indem sie in Flauten ihre Stromproduktion in Gas- und Kohlekraftwerken drosseln(siehe gestriger Artikel in BR24). Außerdem verschweigt er, dass der tatsächliche Strompreis im Vergleich zum Vorjahr geringer ausgefallen ist.
Ich habe acht Jahre im Ausland gelebt. Dort waren Stromausfälle an der Tagesordnung. In vielen Wohnanlagen gab es deshalb große Stromgeneratoren für diese Ausfallzeiten. Die liefen dann auch schon mal stundenlang. Vorausgesetzt, der Hausmeister hatte nicht vergessen, Diesel zu kaufen. Dann war es Pech, wenn man im Fahrstuhl festsaß und nicht wusste, wann man wieder rauskam. Da hatte ich die erste Panikattacke meines Lebens. In Deutschland haben wir keine Wohnanlagen mit Stromgeneratoren, das wird dann sehr unangenehm werden, wenn der Strom ausfällt. Und: Ich konnte mir bei meiner Auswanderung nicht vorstellen, dass Deutschland mal eine unsichere Stromversorgung haben könnte.
Der Strom wird nicht ausfallen. Die Großkonzerne drosseln in Flautenzeiten gezielt ihre Kohle- und Gasverstromung, um die Preise in die Höhe zu treiben, so sagt es zumindest die Bundesnetzagentur!
Ist bei ÖL und Gas, Kohle und Uran aber auch nicht anders, wird auch alles importiert. Man siehe was es bei uns angerichtet hat, als unser Nachbar Russland Probleme gemacht hat..... Zu große Abhängigkeiten sind halt nie gut, das würde ich nun nicht speziell für Erneuerbare als Problem sehen.
@@blablup1214 Nein , wir haben Kohle für 500 Jahre ,Gas für 50 Jahre , Uran ohne Ende und Lithium bis der Arzt kommt ! Sachsen müßte voller Kernkraftwerke stehen und die tiefen Schächte für die Zwischenlager sind schon gebaut . Der Atommüll von heute ist im Grunde der Rohstoff von morgen . Ich , und Jeder mit mehr Hirnnarben als Hühner sie haben , sind dafür .
@@sachsenthing963 Solange wir keine aktive entsprechend große Produktion haben, bringt uns das 0. Wenn die Lieferungen ausbleiben. Dann sind die Lager relativ schnell leer.
Zum Thema Akkuspeicherkapazität. Vor einiger Zeit mal in einem Fachartikel gelesen, dass sämtliche vorhandenen Akkus hierzulande ausreichen, um theoretisch für lediglich 4 Minuten den kompletten deutschen Strombedarf zu decken. Das bedeutet, selbst wenn diese Menge zukünftig verhundertfacht wird, kommt man nicht mal über eine Winternacht damit.
@@hugohabicht9957 Das UNBEZAHLBARE ist das PROBLEM für die Skandinavier! Die werden bald nicht mehr bereit sein, für den Pfusch der BRD aufzukommen. Aber keine Sorge, Merkel hat dies sicher vom Ende her gadacht ☺
Dazu muss man sagen dass es aktuell deutlich mehr Heimspeicher als Großspeicher (-akkus) gibt, mit ihnen wäre das eher 15-20 Minuten die überbrückt werden können. Dazu kommt dass der Speicherzubau gerade durch die Decke geht, aktuell liegen Anschlussanfragen für ca 160 GWH vor, was ungefähr eine Verzehnfachung der aktuell installierten Kapazität entspricht.
@@Solihull88 Ein Lithium-Eisen-Phosphat-Akku (LiFePO₄) benötigt kein Kobalt und auch keine seltenen Erden in seiner chemischen Zusammensetzung. Von welchen Akkus reden Sie? Handy Akkus????
Tipp an alle, den sicher aber viele kennen... Sobald man was hört oder das Licht ausgeht... Badewanne voll laufen lassen... Aber das Duschbad weglassen 😅😉
Die Blackout-Gefahr ist nicht gering, es muss nur eine der 20000 jährlichen Redispatch- Maßnahmen schiefgehen. Das ganze System ist sehr fragil und teuer geworden.
Sie haben das Video nicht angesehen oder? Im schlimmsten Fall wird die betroffene Region Kurz vom Netz genommen und dann wieder eingegliedert. Ein Blackout braucht eine massives unerwartetes Ereignis. 99% der Resdispatchmaßnahmen fällt da nicht drunter und die sind Planbar, abgesichert und überwacht.
Ich bin Elektroingenieur für Elektrotechnik Fachrichtung Energietechnik und kann sagen: Es wird keinen zweiwöchigen Blackout geben. Wir werden uns den Strom nur nicht mehr leisten können.
Und was passiert wenn wir als Volkswirtschaft uns den Strom nicht mehr leisten können? Technisch ist vieles irgendwie lösbar, wenn dann der Wille, die Ingenieurleistung als auch das Geld da ist.
@@PGIMH Geld ist über "Schuldenbremse wegwerfen" genügend da (siehe Frankreich). Da können wir jeden subventionieren. Strom muss 5 Euro pro kWh kosten. War das nicht auch der grüne Traumpreis für Benzin?!? War da nicht so ein Song 🎸🎹🎧?!?
In meiner Praxis habe ich seit ca. 2 Jahren insgesamt mind. 10x einen Brownout mit Spannungsabfall unter 212 Volt gehabt (zeigt meine USV für die PCs an). Tiefstpunkt waren 208 Volt. Ist die Spannung
Das hat aber mit Strommangellagen nichts zu tun, da würde doch die Frequenz sinken? Das ist ein Leitungsproblem vor Ort, so habe ich es zumindest gelernt.
@@FoxRoxification so würde ich auch vermuten. Eine so schlimme Spannungsschwankung im Versorgernetz ist meines Wissens nach nicht möglich. Da hätten wir wirklich flächendeckend nen Brownout
Nach VDE AR-N 4105 liegt die Toleranz der Spannung bei +-10%. Also über 207V ist alles ok. Ich würde da mal den Hersteller der Röntgenanlage verantwortlich machen.
Das Problem taucht bislang eher selten meist zwischen 17-18:00 Uhr auf. In unserem Haus sind bei Praxisbetrieb keine weiteren Großverbraucher an. Die Praxis hat eine komplett eigene Stromversorgung. Die Anlage ist frisch TÜV abgenommen (ohne Beanstandung). Der Elektriker war auch schon da (da war die Spannung aber normal). Bis vor 2 Jahren alles normal. Vlt. Springen doch zu viele Verbraucher in der Nachbarschaft (Wärmpumpen? E-Autos laden?😊 mind. 4 in der Nachbarschaft) an? Auffällig ist, dass die Spannung an besagten Tagen langsam in die Knie geht. Ich werde nochmal den Energieversorger kontaktieren, fürchte aber ich komme an der USV Anlage nicht vorbei. Gem. Wikipedia ist ein Brownout ein langsamer Spannungsabfall, maximal eine Minute. Bei uns aber eher 5 min.
Vielen Dank für Ihre sachliche Betrachtung und als Ingenieur mache ich Ihnen ein Kompliment für Ihre fundierte Darstellung. Zur Spieltheorie sollten Sie unbedingt einmal die ca. 20.000 Redispatchmaßnahmen (Eingriffe der Netzbetreiber zur Stabilisierung des Stromnetzes) in 2023 betrachten. In den letzten 3 Jahren hat hier eine exponentielle Steigerung stattgefunden. Diese Häufigkeit der manuellen Eingriffe birgt die potenzielle Gefahr, dass das plötzlich, z.B. durch menschliches Versagen, nicht mehr steuerbar ist und dann zwangsläufig ein Blackout folgt. Bildlich gesprochen reiten wir zur Zeit auf einer Rasierklinge.
Ritt auf der Rasierklinge triffts sehr gut, darin sehe ich auch eine sehr große Gefahr. Als Ingenieur kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, dass die Problematik bei den zuständigen Stellen nicht bekannt ist. Richtig sprachlos macht mich die Tatsache das man die in meinen Augen Großteils Ideologiebasierte Energiewende (so wie sie gerade durchgezogen wird) einfach stur weiterlaufen lässt.
Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass Übertragungs- und Verteilnetze seit Jahrzehnten in keinem ausreichenden Maße ausgebaut wurden. Bereits jetzt schon werden private PV-Einspeiser abgeklemmt,da in manchen Regionen mittags regelmäßig die Netze die Einspeisung nicht verkraften. Aus den gleichen instabilen Netzen soll in wenigen Jahren der Strom für zig Millionen Elektroautos kommen. Wieso wird das selbst verursachte Problem der bereits jetzt schon überlasteten Netze ständig negiert?
von welchem Geld sollen wir denn die E Autos kaufen? Es wird nicht funktionieren aber so ist es ja auch geplant. Autos nur noch für Reiche. Man sieht es doch schon an den hohen Führerscheinkosten das es politisch nicht mehr gewollt ist. Das Tempo 130 Limit braucht man nicht mehr einführen wenn alle E Autos fahren. Da fährt man automatisch langsamer um Strom zu sparen. Die Verbrennerfahrer werden mit hohen Spritpreisen zum Schnecken Tempo genötigt.
Die Lösung ist geeignete Steuerungstechnik. Elektroautos, die an der Steckdose können zur Stabilisierung einen Beitrag leisten. Es saugt dann nicht jedes Auto unkontrolliert den Strom, sondern die Ladeleistung müsste dann gesteuert werden.
@@HerrBivor Diese Lösung wurde schon häufig vorgeschlagen. Leider sind die Akkus moderner E-Autos so groß, dass sie jede Nacht mehrere Stunden an der Wallbox hängen müssen um am nächsten Morgen wieder ausreichend Reichweite anbieten zu können. Steuerungstechnik wird nicht darüber entscheiden, wer am nächsten Morgen wie viel Reichweite haben darf und wer beim Laden gegen seinen Willen runter geregelt wird. Jeder E-Auto Besitzer muss zu jederzeit die Möglichkeit haben, sein Fahrzeug mit maximaler Leistung beliebig lange laden zu können. Alles andere wäre die destruktivste Form der Planwirtschaft, die den Absatz der E-Autos gegen Null tendieren lässt.
Nein, es war überhaupt kein Bedarf an einem Ausbau der Übertragungs- und Verteilnetze. Strom wurde bedarfsgerecht in der Nähe der Verbraucher erzeugt. Erst durch die marktwidrigen Eingriffe des EEG kam es zu dieser Schieflage. Jeder der irgendwo im Nirgendwo Strom manchmal erzeugte hatte plötzlich Anspruch darauf auf Kosten der Allgemeinheit ans Netz angeschlossen zu werden. Ein völlig irrer Zustand, das ist wie wenn ein Marktbeschicker von der Allgemeinheit den Verkaufswagen bezahlt bekommt nur weil ihm einfällt das er Obst auf dem Markt verkaufen will.
Ich habe Elektriker gelernt, daher finde ich die Behauptung, wir würden nicht vor einen Blackout stehen, als Ideologische Verblendung, Unwissenheit und Wunschdenken. Tatsache ist, dass viele fleißige und gut ausgebildete Menschen, täglich damit beschäftigt sind einen Blackout zu verhindern. Die Politik und die Wirtschaft macht es diesen Menschen immer schwieriger ihre Arbeit zu verrichten.
Mit der Aussage wär ich vorsichtig, wenn es hart auf hart kommt entkoppeln unsere Nachbarn ihre Stromnetze vom Deutschen und dann ist die Kacke am Dampfen, der Brownout und das teilweise stilllegen der Industrie wird damit die Folge sein
2012 standen wir tatsächlich kurz davor, europaweit war die Reserve noch 500 MW. Die EnBW wollte protokollmäßig zyklische Abschaltungen fahren, aber der damalige Ministerpräsident hatte dies abgelehnt mit der Begründung, dies könnten sie den Menschen nicht verkaufen. Damals war ja Energiewende und der Ausstieg aus der Atomkraft ein großes Thema. Ich habe die Info von einem ehemaligen Krisenmanager bei der EnBW. Wenn Politiker das letzte Wort über unsere Versorgungssicherheit haben, dann gute Nacht.
ich hoffe, sie beziehen die begriffe verblendung, unwissen und wunschdenken nicht auf prof. rieck. andernfalls haben sie den sinn seiner videos nicht begriffen. er argumentiert mittels spieltheorie. d.h. er spielt diverse denkbare szenarien durch - das gegenteil von ideologie - um dann auf der basis der ermittelten zusammenhänge und annahmen die bestmöglichen strategischen entscheidungen treffen zu können. aus eigener erfahrung weiß ich, dass politiker so nicht handeln.
Dr. Rieck, vielen Dank für Ihre hochintelligenten und sehr informativen Videos. Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb erinnern Sie mich an Piet Klocke. Cheers
Damals nach dem Brandanschlag auf den Strommast für Tesla war auch das Edeka Zentrallager Berlin/Brandenburg betroffen. Sämtliche Edekamärkte in meiner Umgebung waren leer und es war ein massiver wirtschaftlicher Schaden, da nichts geliefert werden konnte und sie vorräte ja doch sehr begrenzt waren im Markt
Noch ein wichtiger Hinweis! Der in dem Video nicht erwähnt wurde. Die klassischen Kraftwerke (Atom/Kohle) haben etwas, das nennt sich Momentanreserve. Das ist einfach der Effekt das eine 500MW Turbine eine enorme mechanische Trägheit hat und dies bei Lastspitzen uns in den letzten 100 Jahren oft vor einem Blackout gerettet hat. z.B. Das Kraftwerk Jänschwalde hat 4x 500MW Blöcke und eine 200ms Lastspitze von 100MW wird einfach weggefiltert. Ein Wind- oder Solarpark kann das physikalisch nicht Leisten. Ich als studierter Elektrotechniker bin der Meinung, das der "erneuerbare Anteil" in Deutschland schon zu hoch ist, weil wir zu viel Grundlast abgeschaltet haben.
"Ein Wind- oder Solarpark kann das physikalisch nicht Leisten. " Ein entsprechend großer Windpark könnte das schon schaffen. Das Problem ist, dass die WKAs auch dafür ausgelegt sein müssten und das sind sie nicht. Denn das würde einerseits den Verschleiss der Anlagen erhöhen und der arme Betreiber würde ja nix daran verdienen.
@@Georg-l6j -- wie ginge das denn mit einer richtigen Auslegung ? Wie soll denn die Überbrückungsleistung von solch großen Dampfturbinen ausgeglichen Werden ?
Früher haben wir Uran von Despoten gekauft, jetzt Strom von Demokratien, davon das meiste auch noch erneuerbar, da Wasserkraft (Alpen, Skandinavien) und Wind aus Dänemark. Gefällt mir irgendwie besser. Und die hohen Preise befeuern den Bau von Netzpufferspeichern. Das wird schon.
Wie dumm können Sie sein ? Wind aus Dänemark ??? Ganz Dänemark braucht und produziert nur Strom in der Menge ,die für drei deutsche Großstädte reicht........Den meisten Strom "aus Dänemark" ist der Strom ,der über Schweden -Dänemark zu uns , Dumm-Deutschland geleitet wird (Atomstrom).......Zudem vergessen Sie das in 2024 die größte Menge an Strom aus Frankreich seit Jahren importiert wurde. Ach das ist gründumm von Ihnen :" Früher haben wir Uran von Despoten gekauft..." .....und heute ? heute kaufen wir Rohstoffe, Metalle, Seltene Erden ,Edelgase für die unsinnige Energiewende von DESPOTEN wie RUSSLAND und CHINA...... FAKT ist : OHNE diese beiden woken ,friedliebenden Regenbogenstaaten China+Russland = KEINE Energiewende der ideologischen dummen ART. Denn diese irren Materialmengen dafür sind bis 2050 nicht substituierbar.....NO CHANCE......
Das Thema des Marktes der die richtigen Anreize liefert um gesellschaftlich sinnvolle Prozesse anzustoßen fände ich super einmal von Ihnen aufgearbeitet zu bekommen.
Ich hoffe, Ihre Hochschule wird weiterhin zu Ihnen stehen, bei Ihren Studenten sehe ich kein Problem, ebenso hier auf TH-cam. Vielen Dank, Prof. immer wieder eine kleine Nebenerleuchtung mit diskutablen und profunden "Spielereien" bei jedem Ihrer Videos
@@TimL1980 In einer freien Marktwirtschaft, hat der Markt nur dummerweise andere Interessen als die Gesellschaft. Umweltschutz, Arbeitnehmerrechte,...? Wozu? kostet nur Geld. Im Turbokapitalismus läuft das dann sicher besser. OK, die Leute mit den Hungerlöhnen können das uauf einem unbewohnbaren Planeten kein Geld ausgeben. Aber juckt das die Konzerne und ihre Shareholder.
Herr Dr Riek, ich bin froh das es jemand gibt der die ganze Situation mal vollständig aufzurollen. Ihre Meinung im allen Ehren, wir müssen wieder auf die Realität schauen und keinem Liftschloss hinterherjagen.
Wir jagen in jedem Fall Luftschlössern hinterher. Wir sind uns nur nicht einig: welchem? Die Vorstellung, alles könnte wie bisher weitergehen, ist ebenso ein Luftschloss. Wir stehen großen Herausforderungen gegenüber. Wenn wir die ignorieren, dann wird das ebenso knallharte Konsequenzen haben. Diese bittere Erkenntnis versuchen wir aber zu verdrängen. Dabei müssen wir die Aufgabe lösen, wie wir mit weniger Ressourcen in einer Kreislaufwirtschaft für uns alle ein gutes Leben organisieren. Das versuchen wir aber zu verdrängen und die Folgen werden weitere Krisen sein.
@ThomasVWorm Herr Worm, ich will hier keine politischen Debatten starten. Ein lahmgelegtes Habdlungsubfähiges, krank werdendes Deutschland ist sicher nicht im Sinne von niemandem. Wie Herr Dr. Riek es schon sagte im Video sagte, wir haben technische Lösungen die eine realistische gute Versorgung ohne Abstriche möglich macht. ABER, das heist für alle Seiten das man sich von den Dogmen und Ideologischen Zielen lösen muss. Man kann gut EE und bisherige Texhnologien mischen. Aktuell sind wir auf dem Weg, in die Armut. Ich denke das will keiner der hier lebenden, oder?
Es gab dieses Jahr schon ein Blackout, und zwar in Ecuador! Die haben eine Woche gebraucht um das Netz wieder zum laufen zu bringen, weil es immer wieder abgeschmiert ist.
Und wieviel PV und Windkraft setzt Ecuador ein? Die haben sich mit 75% Wasserkraft von einer Energieform abhängig gemacht und dank des Klimawandels eine Dürre gehabt. Übrigens hatte Frankreich das gleiche Problem in anderer Form, weil nicht mehr genug Kühlwasser für die AKWs vorhanden war. Da wurde dann Energie aus deutschen Gaskraftwerken importiert. Das belegt eigentlich nur, dass man die Energieversorgung diversifizieren muss. Das funktioniert aber auch mit hohem Anteil EEs (PV, Wind, Wasserkraft, Biogas, Geothermie,...). Dazu aktuell noch fossile Kraftwerke, bis ausreichend saisonale Speicher vorhanden sind.
Also gestern auf meinem Kraftwerk war die Frequenz (Regelgröße des europäischen Verbundnetzes) total stabil nicht los, wie in den letzten 30 Jahren auch.
Ich würde sagen, dass auf dem Höhepunkt der Gaskrise und den "leeren" Kavernen während der Ukraine-Krise, die Probleme größer waren, als die paar Stunden Dunkelflaute aktuell. Aber dass der Habeck uns da relativ schadlos durchgebracht hat, will ja keiner hören.
Wenn man einen Markt "konstuiert", hat man genau das, was wir jetzt haben, nämlich eine Planwirtschaft. Man kann einem Markt im besten Falle gewisse, möglichs liberale, Rahmenbedingungen setzten, und die Regelung des Marktes den Kräften des Marktes selbst überlassen.
Im Bereich des Stromnetzes ist das nicht ganz richtig. Ein so komplexes und fragiles System erfordert genaue Regeln, wie sich einzelne Komponenten/Markteilnehmer zu verhalten haben. Das Problem in Deutschland ist eher, dass diese Regeln nicht mehr anhand der technischen und physikalischen Gegebenheiten aufgestellt werden, sondern auf Basis politischer Vorgaben.
Genau. Mit reiner Marktwirtschaft läuft alles besser. Billige Rohstoffe aus lupenreinen Demokratien, wo man sich wundert, dass von einem Tag auf den anderen die quellen versiegen. Und CO2 raushauen, was das Zeug hält. Hauptsache ein paar Cent gespart und was juckt es einen, wenn der Planet unbewohnbar wird. Manche Leute wollen es nicht begreifen, dass "der Markt" andere Interessen hat als die Gesellschaft. Aber hey, ihr freut euch dann sicher über Arbeitsplätze ohne Arbeitsschutz, Arbeitnehmerrechte,... Der Markt regelt!!!
Bin etwas skeptisch in diesen Beitrag hinein gegangen. Ich beschäftige mich mit diesem Thema seit mehreren Jahren. Kurzes Resume zu diesem Beitrag: In dieser Ausführlichkeit und Strukturiertheit ist es das Beste, was mir seit längerer Zeit untergekommen ist. Ergänzen um weitere interessante Details kann man immer. Ist halt ein weites Feld. War bisher sehr zögerlich, seine Beiträge anzusehen, bzw. zu abonnieren. Mag auch etwas mit seinen "Spieltheorien" zu tun haben, womit ICH nicht viel anfangen kann. Aber soeben habe ich seinen Kanal abonniert. Wenn es in der heute gezeigten Art weiter geht, dann bleibe gerne dabei. Schau´n mer mal.
Fakt ist, das Deutschland nicht mehr Stromautark ist, in den Monaten der Winterzeit benötigt Deutschland erhebliche Mengen an Strom von anderen Ländern, mittlerweile bis zu 1/4. Das verursacht nicht wenige Probleme, der Strompreis steigt gewaltig, nicht nur für uns hier in Deutschland, sondern auch in den Ländern von denen Deutschland große Mengen an Strom bekommt. Das ist auch das Grund warum Norwegen und Schweden richtig sauer auf Deutschland sind, weil wir deren Strompreis in die Höhe treiben, teilweise um den Faktor 20. Nun erwägen die skandinavischen Länder Deutschland keinen Strom mehr zu liefern und das hätte gewaltig Konsequenzen für Deutschland. Ein wichtiger Indikator wie stabil oder instabil das Stromnetze funktioniert ist, wie oft eingegriffen werden muss (dispatch und redispatch), damit das Stromnetz stabil bleibt. Die Eingriffe sind extrem gestiegen, wenn man das mit der Situation von z.B. vor 10 Jahren vergleicht und sie steigen stetig weiter. Die vielen Eingriffe zeigen nicht nur das Deutschland am Limit operiert, da braucht es nicht viel zu einer Katastrophe, sondern das kosten auch sehr viel Geld, was wir alle wiederum bezahlen müssen. Man muss einfach feststellen das die Energiepolitik in Deutschland absolut gescheitert ist und sie ist vor allem gescheitert weil Ideologie über die Realität gestellt wurde.
wir waren bisher zu fast 100% nicht energieautark, wir haben Öl und Gas aus Russland; Norwegen..., Uran aus Russland und Kasachstan, Steinkohle aus USA, Kolumbien importiert. Gut wir haben für Braunkohle die Lausitz und den Hambacher Forst umgegraben. Umstellung auf Autarkie dauert hat
Das ist schlicht gelogen. Zum einen können wir uns komplett mit Gas- und Kohlekraftwerken versorgen. Das wurde so auch im Video genannt. Es ist halt nur günstiger, den Strom zu importieren. Und die Skandinavie vergessen geflissentlich, dass sie über weite Teile des Jahres ihre Strompreise dank der Überschussenergie aus deutschlands EEs niedrig halten können. Pure Heuchelei, jetzt wegen der paar Stunden zu jammern.
Hallo Herr Rieck,
einen Punkt haben Sie nicht angesprochen beim Themenkomplex der Importe: Nämlich die Frage, wie viel Kapazität eigentlich die Interkonnektoren haben, bzw. ob unser eigenes Stromnetz überhaupt in der Lage ist, den Strom vom Ort der Erzeugung zum Ort des Verbrauches zu transportieren. Das ist nämlich ein riesiger "blind spot" des ganzen Strommarkt-Designs. Es wird auch an den Strombörsen immer davon ausgegangen, dass Strom, der "irgendwo" verfügbar ist, auch dahin gekarrt werden kann, wo er gebraucht wird. Solange innerhalb Deutschlands keine Aufteilung in mehrere Handelszonen erfolgt, erfolgt der Stromhandel letztlich basierend auf falschen Annahmen. Nehmen wir mal das optimale Szenario für Windenenergie: rechnerisch könnte sich Deutschland dann (im Optimalfall) zumindest stundenweise komplett aus Windkraft versorgen, die aber typischerweise im Norden des Landes bzw. im Meer anfällt. Wir wären nicht in der Lage, dann Süddeutschland auch nur ansatzweise mit Strom zu versorgen. Weil dazwischen halt ein Netz mit begrenzten Durchleitungskapazitäten ist. Genau das gleiche Problem haben wir auch mit den Interkonnektoren, über die wir Strom importieren können (wenn die Nachbarländer uns denn beliefern wollen bzw. können). Unsere Interkonnektoren können maximal 26 GW transportieren, und zwar in Summe. D. h. aber auch, es müsste auf allen(!) Interkonnektoren dann Vollauslastung möglich sein. Und von diesen 26 GW muss man noch Regel- und Blindleistung abziehen. Also eher 20-22 GW, die man real an Strom mit Nachbarländern austauschen kann im Optimalfall. Das Strommarkt-Design bildet das alles nicht ab.
Worauf ich hinaus will, auch in Sachen Blackout-Risiko: Wenn man teilweise mit falschen oder unvollständigen Daten arbeitet, bzw. sich keinen vollumfänglichen Überblick verschaffen will (z. B. weil man aus politischen Gründen eben keine Aufteilung des deutschen Strommarktes in mehrere Handelszonen haben will), dann kann man das System auch nicht optimal steuern, bzw. sieht ggf. sogar kritische Situationen vielleicht nicht. Es ist klar, dass auch in der aktuellen Konstellation die Netzbetreiber noch einige Instrumente haben, um das Netz im "big picture" irgendwie doch noch stabil zu halten, Stichwort Lastabwürfe oder Brownouts. Teilweise bleiben aber so dermaßen kurze Reaktionszeiten im operativen Betrieb, dass nicht einmal mehr eine Minute bleibt, um Entscheidungen zu fällen und auch umzusetzen. Da kommen ggf. auch sehr erfahrene Kraftwerksfahrer, Leitstellen-Entscheider usw. einfach an ihre Grenzen, was überhaupt noch machbar ist.
Auf der theoetischen Ebene sehen die meisten Probleme im Grundsatz halt lösbar aus. Weil halt ein umfangreicher Instrumentenkasten bzw. Maßnahmenkatalog vorhanden ist. In der Praxis steigt aber bei zu hoher Dichte an notwendigen Entscheidungen pro Zeiteinheit das Risiko, dass mal was ganz gehörig in die Hose gehen kann. Und dann kann es innerhalb kürzester Zeit sehr großflächig scheppern.
Insofern halte ich das Blackout-Risiko für durchaus real. Wobei ich persönlich nicht zur "Doomsday-Fraktion" gehöre, die dann gleich wochenlange Ausfälle erwartet. Eher würde ich vermute, dass man dann ausgehend von kleinen Inselbetrieben innerhalb einiger Stunden Teilnetze aufbauen, schrittweise verbinden und die nicht versorgten Verbraucher sukzessive wieder ankoppeln würde. Dann käme es vielleicht übergangsweise zu Brownout-Situationen bzw. "rollierender" Stromversorgung. Aber nach 2-3 Tagen dürfte das dann auch ausgestanden sein. Soweit zumindest meine persönliche Erwartungshaltung.
Was allerdings auch bedacht werden muss: Speziell in dem Moment, wo dann die Wiederversorgung erfolgt, werden Unmengen an Geräten kaputt gehen aufgrund der initialen Spannungs- und Netzfrequenz-Kapriolen. Speziell die quasi omnipräsenten Schaltnetzteile sind da sehr empfindlich, etliche von denen werden dann in den Elektronikhimmel aufsteigen. Wie schnell die Industrie (die ja vom Versorgungsfall auch betroffen sein dürfte) in der Lage ist, genügend Ersatzgeräte -bzw. Komponenten zu liefern, steht in den Sternen. Und was der wirtschaftliche Schaden, der dann entsteht, der Volkswirtschaft insgesamt antun wird, ist wahrscheinlich kaum zu beziffern.
stimmt, das mit den fehlenden Tarifzonen hätte ich noch erwähnen sollen.
Bin sehr froh, dass jemand darauf hinweist.
Die Rechnungen, ob der Strom reicht, sind oft zu simpel. Da werden einfach Gesamterzeugung und Gesamtverbrauch gegenübergestellt und so getan, als wenn sich alles gleichmäßig verteilen würde, während in Wirklichkeit in einer Region ein Überschuss und gleichzeitig in einer anderen Region eine Unterdeckung vorherrschen kann und zwischen diesen Beiden gar kein Ausgleich möglich ist.
Beide Situationen können zur Einstellung des Netzbetriebes (Blackout) führen.
Da hätte man zwar rechnerisch im Durchschnitt genug Strom gehabt, praktisch aber ist dann trotzdem alles zusammengebrochen.
Danke für diese wirklich profunde Erläuterung.
Danke, dass ich es ihm und dem Publikum nicht schreiben musste. Auf den Punkt gebracht 👍
Super interessanter Beitrag
Das ein Industrieland über so etwas diskutieren muss ist schon schlimm, weil niemand in ein solches Land investiert.
Aber wir haben unsere Steinkohle verballert, kein Gas,kein ÖL, kein Uranerz . Was ist denn die Atlernative ???
nein, dass siehst du falsch. Rein die Tatsache, dass wir uns den Firlefanz leisten können, darüber in dieser Weise zu diskutieren, zeigt doch ganz offensichtlich, dass es uns noch viel zu gut geht. Problematischer ist es eher in den Ländern, denen wir den Strom wegkaufen können.
Es investiert niemand, aber überall werden Arbeitskräfte gesucht. Vom Bäcker über den Berufsschäfer, über den Kraftfahrer, bis zum Mechantroniker und Uhrmacher, und und und
@@hicrhodushicsalta6648achje. Ob da was dran is stelle ich mal in Frage. So Zeitarbeits/Leiharbeiterfirmen haben schon vor 20 Jahren haufenweise „Stellen“ im Angebot gehabt. In Wirklichkeit gabs die Stellen gar nicht bzw mussten gar nicht besetzt werden.
@@wernerviehhauser94 Falsch. Die Wirtschaft liegt am Boden, wir leben nur noch von der Substanz, von zusätzlichen Schulden ganz zu schweigen. Die Ideologen habe es geschafft dieses Land in vielerlei Hinsicht und in kürzerster Zeit zu vernichten.
Meine größte Sorge ist, wie ich all diese finanziellen und politischen Krisen überstehen soll, insbesondere angesichts des Machtkampfs in den USA. Die Regierung hat die Dinge für ihre Bürger wirklich schwieriger gemacht, und wir können nicht tatenlos zusehen und alle Konsequenzen einer schlechten Regierungsführung ertragen
Das ist schön 🌹 wenn ich fragen darf, wie sind Sie auf so viel alle zwei Wochen gekommen?
Ich habe nach ihr gegoogelt und ja, sie hat mein Herz erobert. Sie hat gerade neuen Kunden gewonnen
Kann ich sie erreichen?
Bitte teilen Sie es mit. Wollen Sie nicht in Unwissenheit verharren?
Absolut! Ich habe Geschichten von Leuten gehört, die mit wenig oder gar keinem Wissen angefangen haben, es aber dank Roberta Ann Caudill siegreich geschafft haben.
Du bist der Einzige der Loriot spielen könnte. Respekt
Mein Vater hat immer gesagt, man wirft keine alten Schuhe weg, wenn man noch keine neuen hat.
Aber so ticken eben die Ideologen 🤬
Wir warfen sogar die noch guten alten Schuhe weg, weil wir glaubten (!) irgendwo ein Schnittmuster für neue bessere Schuhe zu haben. Wohlgemerkt: Nur ein Schnittmuster für solche Schuhe - nicht auch das Material und die Kenntnisse und die Zeit, um solche Schuhe herstellen zu können. Und selbst das haben wir nur geglaubt, nicht durch Fakten belegt gewusst.
Guter, Intelligenter Vater 🙏🏾👍🏾
War ja auch beim Edgas so, ... sofort den russischen Bezug aufkündigen, um dann hinterher in der ganzen Welt um LNG-Gas zum 3-4 fachen Preis zu betteln, das dann auch noch mit Schweröl betriebenen Schiffen angeliefert wird.
Weder ökologisch, noch ökonomisch sehr intelligent.
Ihr Vater war ein sehr weiser Mann!
So geht Innovation ..... NICHT!
Ohne Druck kein Fortschritt. Freiwillig bewegt sich D-Land ja leider nicht. Deswegen wird unsere Industrie ja mittlerweile von Entwicklungsländern überholt.
Sie erklären uns sehr anschaulich, wie inkompetent unsere Politiker sind.
Danke dafür. Wir brauchen Fachleute in Führungspositionen und keine Ideologen.
Ganz genau!
Die sind nicht inkompetent. Die haben nur andere Ziele und gaukeln uns Inkompetenz vor. So wie wenn jemand klaut und dann so tut als hätte er es nur vergessen auf das Kassenband zu legen. Die wirklich inkompetenten sind die Wähler.
Die arbeiten ihren "höheren" Auftrag ab.
Es reicht schon wenn man auf die Fachleute hört, bzw. sich mit deren Argumenten auseinandersetzt.
@@sabine-k die Fachleute sind Berater und Sekretäre. Die Politiker nur die Manger.
Der Volkswagen Vorstand besteht ja auch nicht aus Mechatronikern.
Vergessen wir bitte nie, dass die CDU mit Merkel den Atomausstieg beschlossen und durchgezogen haben!!!!
..Und dass Herrn Söder der Ausstieg seinerzeit nicht schnell genug gehen konnte. Es heißt, er habe mit Rücktritt gedroht, falls die KKW nicht bis 2022 abgeschaltet würden.
Mutti ist Physikerin und kann Risiko/Nutzen auf die fünfte Nachkommastelle berechnen. 😂
Hat nicht Rot-Grün das Anfang der 2000er beschlossen und Merkel hat dann 2x am Ausstiegstermin rummgemacht? Und die Abschaltung erfolgte unter Rot-Grün-Gelb unter hartem Widerstand von Gelb. Ich sage dass nicht, weil ich schwarz-gelb verteidigen will. Ich erkenne aber die Strategie, wenn etwas unter Rot-Grün schief läuft wird es häufig so hingedreht, als ob es eigentlich die CDU gewesen wäre. Das stimmt nur nicht, und hilft auch nicht weiter. Die Fehler sollten auf die zurück fallen, welche sie gemacht haben!
@@haenselundgretel654 Man muss zur Ehrenrettung von Merkel II und Merkel III sagen, dass damals wenigstens noch "in time" gleich mehrere konventionelle Großkraftwerksprojekte neu auf den Weg gebracht wurden. Das waren teils Kohle-, teils Gaskraftwerke. Aber damals hatte ja auch die "Klima"-Hysterie noch nicht solche Ausmaße angenommen wie in der Zeit seit 2017. Kritisch ist es dann geworden, als teils sogar diese taufrischen Kraftwerke wieder stillgelegt worden sind. Ich persönlich habe die Situation ab Ende 2021 als brenzlig empfunden. Davor war in Summe noch genug inländische Stromerzeugungskapazität vorhanden.
und nichts ist passiert.... Erinnere mich noch gut an die Castor Demos...
Wow, bin begeistert über die vielen Kommentare mit extrem viel Sachverstand. Danke dafür.
Ein Like für die Ironie 🙂
Dieses Video wäre ein Muss für unsere Politiker!!
Man muss nicht immer der gleichen Meinung wie Herr Rieck sein, aber er ist kein Propagandist und kein besche... Ideologe. Diesem Beitrag hier kann ich in jedem Fall zustimmen, obwohl ich die Wahrscheinlichkeit für eine Blackout für etwas höher halte.
Eine "gute" Investition für Gesundheit, Wärme und Stromnetz wäre: In jedem Haushalt gibt es mindestens einen "Hometrainer" mit Dynamo der genug Strom erzeugt, um wenigstens den Computer mit Bildschirm zu betreiben, oder den Fernseher mit dem "neutralen" GEZ-gestützten Programmen.
Man tut etwas für die Gesundheit, warm wird einem alleine und der Stromverbrauch vom Versorger sinkt. "Schöne neue Welt"
@@jurgenschur9210 Was nutzt es mir, wenn ich im Dunklen strample und der einzige Lichtblich ein objektives und unabhängigers ÖRR-Programm ist, in dem ich höre: Alle Räder drehen sich dank der vorausschauenden AmPEl-Politik.
@@jurgenschur9210 Er ist ganz eindeutig ein Propagandist und liefert auf die rechte Bubbles zugeschnittene Videos zu typischen Themen.
Oder warum besteht die aktive Zielgruppe in den Kommentaren zum absoluten Großteil aus rechten Schwurblern?
@@jurgenschur9210 Schöne Idee aber kucken sie mal wie viel Watt ihr Netzteil der elektronischen Geräte benötigt und dann schauen sie einmal wie lange sie das auf einem Hometrainer treten können
@@jurgenschur9210 Im Fitnesscenter schaffen normale Leute 100-150 Watt für ca. 1 Stunde. Generator Wirkungsgrad 80% ==> 100 Watt 1 Stunde. Das reicht nicht und lohnt auch nicht den Audwand.
Ich weiß nicht, ob ich jemals einen so intelligenten, sympathischen und freundlichen Menschen gesehen habe, es eine Wohltat, jeden Samstag diese Sendung zu hören
Ich komme zurück auf ihr sehr informatives Video über die Dunkelflaute und habe hierzu folgende Gedanken bezüglich der marktmäßigen Preisgestaltung von Strom. Zum Hintergrund; ich lebe seit vielen Jahren in Schweden, wo die jetzige Regierung dabei ist die Sünden der Vergangenheit, sprich Stilllegung von funktionierenden Kernkraftwerken, zu reparieren. Ein Argument für die Stilllegung war, dass der Strom der Kernkraftwerke im Gegensatz zur Windenergie zu teuer war. Dies stimmte sicherlich bei ausreichendem Wind, war aber eine Schimäre, wenn der Wind nicht wehte. A.G. dieser Gegebenheit sind aktuell 3 große Windkraft Parks in Nordschweden im Prinzip konkursmäßig, da diese die kontinuierliche Versorgung der Prozessindustrien mit eigener Produktion nicht gewährleisten konnten und deshalb Strom zukaufen mussten, um die eingegangenen Lieferverträge zu erfüllen.
Die Stromerzeugung der einzelnen Energieträger in Schweden verteilt sich ungefähr wie folgt: Wasserkraft 40%, Kernkraft 30%, Wind 20% sowie 10% Andere. Ein Problem bei diesem Mix ist, dass die Wasserkraft zu großen Teilen in Nordschweden produziert wird und die Überführung nach Südschweden sehr schwierig ist.
Nun zu meinen Gedanken: Es gibt diejenigen, die einen massiven Ausbau der Offshore Windkraft befürworten, um die Energieversorgung, vor allem in Südschweden, zu gewährleisten während andere auf Kernenergie setzen möchten. Meine Befürchtung ist, dass wenn beide Energieträger auf dem freien Markt konkurrieren sollen, bedeutet dies, dass wenn viel Wind vorhanden ist, die Strompreise in den Keller gehen und die Kernenergie nicht mithalten kann. Auf der anderen Seite, wenn wir eine Dunkelflaute haben, dann müssten wir uns auf die Kernkraft verlassen.
Meine laienhafte Schlussfolgerung ist, dass die Windkraft, die Preisgestaltung zerstört, weil diese keine Verantwortung zur Versorgung übernehmen kann und entweder sehr billig produzieren kann oder im schlechten Fall gar nicht. Die Kernkraft gegenüber könnte eine kontinuierliche Versorgung garantieren, vielleicht zu höheren Kosten, aber erhält diesbezüglich keine Vergütung für die Garantie. Deshalb mein Fazit, jedes mehr an Windkraft ist ein Problem einen funktionierenden Mix im Hinblick auf das Preisgefüge zu erhalten. Wäre es theoretisch möglich, z.B. durch AI einen optimalen Mix der Energieträger zu ermitteln?
Schön den Finger in die Wunde gelegt, top 👍🏻
Nein, das ist der ganze Arm
@@jurgen2931 Na und?
@@jurgen2931
Ich würde sagen, das ist eher arm!
@@typogene1313, armes Deutschland, aber selbst verschuldet.
Welche Wunde?
Deutschland ist bis jetzt nicht in der Lage auch nur eine einzige Kilowattstunde vom energiereichen Sommer in den energiearmen Winter zu bringen. Saisonalle Energiegroßsspeicher sind exorbitant teuer. Warum versteht das keiner im Parlament?
Dank an Herrn Rieck für den hervorragenden Vortrag.
"Deutschland" oder die politischen oder industriellen Akteure nicht = - Also ich wüßte, wie das geht . . . als Michtelektriker !
Mit dem Wasserstoff aus Afrika wird das alles kein Problem mehr sein! (frei nach Robert H.)
Das übernimmt die Schweiz mit den Pumpkraftwerken und profitieren doppelt. Überproduktion für Geld abnehmen und dann im Winter zurück nach Deutschland verkaufen
Woher die Annahme, dies würde keiner im Parlament verstehen? Es gibt Importe und Kohle sowie Gaskraftwerke. Die Preise sinken zudem und die Technologien werden besser. Da geht noch einiges.
@@karlarsch1627 Und wieder einer der mit Technologie kalkuliert, die wir noch gar nicht haben. Die Importleitungen sind übrigens auch am Anschlag. Mehr geht nicht und wehe durch Defekt oder Putin-Sabotage fällt noch ne Leitung aus. Dann wird es düster.
wow, ein fundierter wie vernichtender Kommentar zu so genannten Energiewende und der Kompetenz der dafür Zuständigen - vielen Dank für diese sachlichen Infos!
Leider nicht ganz fundiert und vernichtend, vielleicht sollten Sie den gestrigen Beitrag vom BR24 darüber lesen, wie die großen Energiekonzerne gezielt in diesen Dunkelflauten ihre Produktion drosseln, um die Preise nach oben zu treiben und ihren Gewinn maximieren.
Wenn die Monopole weg sind haben wir kein Problem mehr mit Dunkelflauten
Vernichtend? Hier wird ganz klar gesagt, dass die Energiewende korrekt ist, aber der Weg dahin noch ungelöste Probleme hat.
Das „wenn das alle so machen würden“ Argument sollte man mit der Pubertät abgelegt haben.
@@jakobh3718Ein stabiles Netz benötigt große Generatoren, die werden in der Regel wohl nur Energieversorger betreiben können.
@@jakobh3718 Genau genommen Oligopole. Ist im Endeffekt aber das selbe. War auch schön zu sehen, als man zeitweise EEs gedrosselt hat, damit bei den hohen Gaspreisen ein wenig Energie aus Gaskraftwerken benötigt wird, um Dank Merit Order die Übergewinne mitzunehmen.
Ja! Minute 18.00 ! das interessiert mich sehr! Immer wieder danke für ihre Arbeit !!!
Eine sehr gelungene Zusammenfassung aller relevanten Fakten. Die meisten Menschen sollten das alles schon vorher gewusst haben. Da das aber leider nicht der Fall ist, hat hoffentlich der eine oder andere mehr jetzt kapiert, dass Strom nicht einfach nur aus der Steckdose kommt.
Endlich mal ein ehrlicher und nachvollziehbarer Beitrag, wenn auch noch sehr vorsichtig formuliert. Die Konsequenzen eines wirklichen Blackouts wären dramatisch.
1. Ein realer Blackout mit der Notabschaltung von Kraftwerken und Netzen dauert mindestens 14 Tage, bis es langsam und inselartig wieder Strom geben wird.
2. Sehr viele elektronische Geräte und Chips werden beim Hochfahren "verbrannt", weil sie eine Unterbrechung technisch nicht vertragen?
3. Die Wasserversorgung wird bereits nach 24 zu einem ernsten teilweise lebensbedrohlichen Problem. Nicht nur an die Versorgung, sondern auch an Entsorgung denken.
4. Unsere Krankenhäuser haben-wenn überhaupt- für maximal 5 Tage eine leidlich funktionierende Notstromversorgung. Alle Patienten werden entlassen werden müssen, Dialyse und künstliche Beatmung können danach nicht mehr gewährleistet werden.
5. Kein Notruf mehr möglich, keine Rettungsdienste, keine Notärzte, keine Polizei, keine Feuerwehr, usw..Wer sorgt dann noch für die öffentliche Sicherheit und Ordnung?
6.. Kein öffentlicher Nah- oder Fernverkehr wird mehr funktionieren. Alle Tankstellen geschlossen. Alle Ampeln ausgefallen.
7. Kein Einkaufen mehr möglich. Wer hat schon Vorräte für mehr als einem Monat zu Hause?
8. Keinerlei Kommunikationsmöglichkeiten mehr. Kein Telefon, kein Mobilfunk, kein Internet, keine BOS ( Funknetz für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben ).
Das sind nur die meiner Meinung nach gravierendsten Probleme. Nach spätestens 48 Stunden haben wir vermutlich bürgerkriegsähnliche Zustände.
Ja perfekt analysiert. Ich sehe das genauso.
Eher nach 36 Stunden.
Hallo
zu 5 keine Sorge, wir haben einen Behördenfunk (wenn wohl noch nicht flächendeckend) und wissen Sie womit dort der Notstrom sichergestellt wird?!
Brennstoffzellen. Nicht das wir meinen D, die derzeitigen dt. Regierungen sorgen nicht vor ....
Nach 3 Tagen Stromausfall hat man Bürgerkriegs ähnliche Zustände. Das hat keiner auf dem Schirm...
Ich sehe das als Elektriker etwas anderes . Mann kann nicht einfach Netze trennen. Und falsche Frequenzen führen zu Sicherheits Abschaltungen von Maschinen und Fertigungsstraßen . Es werden wohl eher harte komplett Abschaltungen sein wo ganze Stätte oder Bundesländer weg sind. Es besteht kein Grund zur Panik aber schönfärberrei ist auch nicht angebracht. Es sind gigantische redispatch in unglaublich grosser Zahl mittlerweile an der Tagesordnung. Wir haben das instabilste Netz aller Zeiten meiner Meinung nach . Und damit bin ich nicht alleine. Weitere Abschaltungen von Kraftwerken sind nicht akzeptabel. 😮
Genau.
Irgendwann werden die Trafos durch die laufenden Redispachmaßnahmen auch die Grätsche machen. Wir fahren zur Zeit alles zu Schrott,
E-Netze, Bahnverkehr, Straßenbau, Wohnungsbau, schlicht die ganze Infrastruktur. Armes Deutschland !
@@hallowelt9296 richtig. Professor Rieck hat die Frequenzstabilität vergessen einzubeziehen. Auch die Transportnetzwerke, die nicht für dezentrale Erzeugung ausgelegt sind, oder wie die von Nord nach Süd komplett fehlen.
Gehört zum Plan Deutschland/Germany zu deindustrialisieren !
" Du wirst nicht mehr besitzen aber glücklich sein "!
@@hallowelt9296 Ja sehe ich auch so. Er hätte an einigen Stellen noch mehr in die Tiefe gehen und Experten einbinden müssen. Ich zweifle auch daran, dass genug Backup zur Verfügung gestanden hätte, um auf Importe zu verzichten. Wieviel Reserve durch Backup und Import hätte denn tatsächlich noch zur Verfügung gestanden?
mal einer der die Realität beschreibt, Dankeschön,
„Die Kohlekraftwerke sind nicht weg, sie sind dann nur wo anders.“
Tatsächlich! Vor paar Jahren wurde ein Kohlekraftwerk hier abgebaut und in Canada aufgebaut, dass CO2 Abscheidung integriert hatte.🎉
Sehr gut! (gilt mehr oder weniger auch für die Kernkraftwerke)
@@Astabasta69 Habe an so einem Kraftwerk mit CO2 Abscheidung mitgearbeitet. Ein Versuchsobjekt, nicht Großtechnisch tauglich.
Und das modernste seiner Art, 5 Jahre alt bei Hamburg, bewusst im Ar...
Ganz grosse Energiekunst!
Die sind schon noch da. Bei der Dunkelflaute am 12.12. war nur die Hälfte der deutschen Kohlekraftwerke am Netz, der Rest war weiterhin im Reserve. Bei Gas dasselbe. Wir hätten noch weitere 35 GW an Strom produzieren können. Die Kohlekraftwerke gehen erst vom Netz, wenn entsprechend zusätzliche Gaskraftwerke neu ans Netz kommen. Die Bundesnetzagentur wacht über ein sehr dickes Reservepolster.
Herr Rieck,
Bei jedem Video bin ich von ihrer Intelligenz und Klarheit begeistert. Wahnsinn, dass es so Leute wie Sie wirklich gibt.
Viel Erfolg weiterhin.
Sie wissen gar nicht wie wichtig Ihr Kanal aktuell ist.
Ja, das ist "Lalaland" im Jahr 2024. Dummheit ist normal, Intelligenz ruft Verwunderung hervor.
Wie immer klare und nachvollziehbare Worte. Hierfür danke! Indes: Empfehle ältere (und damit weniger narrativ-gesteuerte) Arbeiten der Paläoklimatologie. Auch die Zusammensetzung der Atmosphäre über die Jahrtausende und ihre wechselseitige Beziehung zur Vegetation kann interessant sein. Dann könnte man auch die politisch (und wirtschaftlich) motivierte Verteufelung jener chemischen Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff vermeiden.
Sehr richtig. Allerdings ist es nicht mehr so einfach, gute, hochauflösende Kurven im Netz zu finden wie vor 15 Jahren noch. Klar ist aber, dass erstens das verteufelte Gas den Temperaturen hinterher läuft und nicht umgekehrt und zweitens, dass es ein ständiges Auf und Ab der Temperaturen gibt, dass sich nicht von dem unterscheidet, was zur Zeit so genau beobachtet wird. Die laufende Erwärmung war dran und sie fällt eher mickrig aus. Hoffentlich hält sie noch eine Weile.
@@felixlingelbach2758Sie sind mir ja mal ein interessanter Fall. Die aktuelle Erwärmung ist deutlich schneller als alles was bisher geschehen ist. Und der Zusammenhang zwischen CO2 und dem Klimawandel ist eigentlich recht gut ergründet.
@@felixlingelbach2758dass das Gas den Temperaturen hinterherlaufen würde, ist eine Fehlinterpretation der Daten.
Nach der Logik fährt jedes Auto rein elektrisch und das Benzin erzeugt nur Lärm. Denn was da mit dem Strom passiert läuft dem, was mit dem Benzin passiert, immer zeitlich voraus.
Eine Temperaturerhöhung kann zu CO2-Emissionen führen. Die CO2-Emissionen werden dann aber wie das Benzin im Motor zum Treiber der weiteren Entwicklung.
Denn das CO2 erhöht die Temperatur weiter, was zu weiteren CO2-Emissionen führt - usw.
Die Temperatur läuft in der Statistik nur deswegen vorne weg, weil sie ihren Vorsprung nicht mehr aufgibt, da sie vom CO2 gejagt wird.
Lieber Christian Rieck, warum bist du nicht als Berater für diese oftmals verblendeten und verblödeten politischen Verantwortungsträger tätig.
Habe bereits viele deiner Sendungen gesehen - und immer davon profitiert.
Toll, dass du so am Ball der notwendigen Themen und Auseinandersetzungen bist und bleibst.
Dafür ein dickes Dankeschön!!😉
Er könnte eher Berater vom Höcke werden!
@@gerigoat3685zumindest bedient er subtil das rechte Gedankengut . Meistens fehlt dem Klientel das nötige Wissen um differenziert und mit Medienkompetenz diesen Beitrag zu verstehen.
Und dass man mit der entsprechenden Aufmachung mehr Klicks generieren kann und damit mehr Geld verdienen kann weiß Herr Rieck sicher ganz genau.
Ach so: liegt Energietechnik im Kompetenzbereich des TH-camrs?😂
Ich würde mich für kein Geld der Welt für solche Ideologie getriebenen Versager hergeben. Bei denen hilft keine Beratung sondern nur die Neutralisation damit sie politisch keinen Schaden mehr anrichten können.
@@gerigoat3685 schade, daß die Menschen einfach immer kategorisieren müssen... Neutral bleiben und sich etwas nur aus der Vernunft und zur Information anhören, scheint für einen Teil des Volkes nicht mehr möglich zu sein.
Warscheinlich ist das Wort Volk schon ein innerer "Zuck" geworden.
Schreckliche Entwicklung!
Von der Wirklichkeit umzingelt.
Superformulierung!
Erst wenn die ersten Toten aufgrund Blackouts zu beklagen sind, werden Grüne dann wohl nicht mehr gewählt.
Habeck wirkt.
Sonne und Wind schicken doch keine Rechnung, aber im Moment auch keinen Strom.
Und trotzdem hat unwillig zu lernen
Die grundlegenden physikalischen Überlegungen hinter den Anforderungen an eine zuverlässige Stromversorgung sind so banal, dass sogar ich sie verstehe… Ich frage mich seit Jahren, wieviel LSD, Gras und Rotwein bei diesen ganzen Energiewende „Think Tanks“ (ihr wisst schon, der schwippschwager von Habbecks Trauzeugen oder so) eigentlich jeden Tag in die Rübe gezimmert wird. Selbst die Bundesnetzagentur musste mehrfach Meldungen korrigieren und vor diversen Planungen und Berechnungen warnen. Von daher bleibt zu hoffen, dass diese bornierten Fantasten es endlich mal einsehen, dass „na übers Jahr reicht die Gesamtenergieerzeugung doch“ nur beweist, dass man absolut keine Ahnung hat und man besser Leute fragt, die nicht meinen mit 3 Semestern Germanistik kann man die Physik besiegen.
Ich denke das ist eine sehr gute Zusammenfassung der Lage.
Sichere Kraftwerke zu zerstören, ohne dass man einen praktikable Ersatz dafür hat, ist entweder unbeschreibliche Dummheit oder böswillige Absicht !
Er hat gesagt: Vielleicht funktionierts ja!
Mittlerweile halte ich es für böswillige Absicht.
Wer entsprechende Gutachten zurück hält, der ist nicht dumm.
Es ist die pure Bosheit!
Ein Kernkraftwerk was über 40 Jahre alt ist? Ich war live dabei, als in Würgassen die Risse im Kernmantel festgestellt wurden. Die alten Reaktoren sind extrem gefährlich was die Haltbarkeit der Druckgefässe und stark belasteten Treibwasserleitungen angeht.
@@4Fingr 😂 EXTREM!
Im Kinderbuch " Kleine Helden große Abenteuer" erfährt Emily, wie aufregend doch ein nächtlicher Stromausfall ist... Autor Robert Habeck, Andrea Paluch.
Think about that!😮
Sie hat noch ein gutes Buch für Kinder geschrieben: Die schönsten Weltuntergänge 😂
@@Tanja.W.😂😂😂😂 Himmel hilf!
Das ist unser Georg Orwell!
Huch😮!
Die Autoren haben einfach gar keine Ahnung wie sich ein Blackout auch auf ihr Leben auswirken würde. Die sind einfach aufgrund ihrer Realitätsferne nicht in der Lage sich ein solches Szenario vorzustellen. Warum heißt Habecks Frau eigentlich anders? Soll das nicht auffallen, oder was?
Ein großartiges Video!!!! Und der Roman "Blackout" ist mit das Spannendste, was ich in meinem Leben gelesen habe!!!!
An dieser Stelle danke ich meiner Oma, die mich zum prepper erzogen hat.
Super und wie lang hält der Kraftstoffvorrat??😂😂😂 Mhh sone PV doch besser die liefert trotzdem auch wenn Wolken am Himmel sind und nachts brückt man mit nem Speicher 😉😉😉
Bei mir war das Stefan von Outdor Chiemgau 😊
@@kathrinschulze3549 und am Ende hast du nichts davon, wollen wir wetten? Denn im Zweifel hast du was, was andere wollen, und das musst du im Falle eines Falles verteidigen können. Darauf auch vorbereitet?
@@kathrinschulze3549 lol 😂😂😂😂 na da haste absolut den richtigen Schalatan erwischt der verkauft dich nur Prepperzeug. Frag doch mal die Amis wann die das genutzt haben 😂😂😂😂 gut ihr seit es die den PrepperGahndi groß gemacht habt...
@@avrracer4175 Krankenhäuser haben einen Diesel-Generator zum Notstrom aber der Diesel muss nur fuer 24h reichen... keine erfrischenden Aussichten, wenn die Bilddarm im Licht der Taschenlampe zugenäht werden muss.
Technisch gesehen ist die Unterscheidung in Brownout und Blackout zwar richtig, am Ende des Tages interessiert sich aber niemand dafür, wie das Kind heißt. Es gab bereits Fälle, in denen nicht schnell genug abgetrennt werden konnte, die Gefahr ist weit realer, als dargestellt. Es gab gestern eine Unterdeckung von ca. 20GW Leistung, die nicht mehr in Deutschland produziert werden konnte. Ja, die Kraftwerke stehen noch, sie waren aber aus diversen Gründen abgeschaltet. Warum, muss nun geklärt werden. Fakt ist, daran ist nicht zu rütteln, der Strombedarf konnte NICHT mehr in Deutschland gedeckt werden. Mit den benötigten 20GW Leistung aus dem Ausland kam Deutschlands Stromversorgung schon sehr nahe an das technisch machbare, was über die Leitungen aus dem Ausland nach Deutschland überhaupt fließen kann. Das SOLL erst noch ausgebaut werden, was dauert. Dazu kommt, das dieses Ausland mittlerweile keine Lust mehr hat, Deutschland mit durchzufüttern in diesen Zeiten, wo sie selbst wenig haben. Norwegen und Schweden sei hier genannt, weil die über die Preise, die dadurch entstehen, nicht lachen können. Frankreich hat in den traditionellen Dunkelflautenzeiten selbst einen hohen Strombedarf, so das es Glück war, das Frankreich gestern so viel lieferte. Italien und Portugal brauchten auch viel Strom, der Bedarf konnte gedeckt werden, aber der Punkt ist, es darf an solchen Tagen, die so knapp auf Kante genäht sind, NICHTS unvorhergesehenes passieren. Man muss bedenken, das Anlagen am Limit gefahren werden, womöglich selten genutzte Leitungen oder Anlangen usw. Ein Fehler kann dann zum GAU führen. Etwas, das deutsche Ingenieure bisher immer vermieden haben. Es galt immer die Devise, das niemals ein Ereignis ausreichen darf, um zum größeren Ausfall zu führen. Leider ist das nicht mehr der Fall, wie Studien offengelegt haben.
Es ist zwar löblich, das Sie keine Angst verbreiten wollen, es ist aber leider falsch. Der Bürger MUSS informiert werden, damit er dieser völlig abwegigen Politik endlich die rote Karte zeigt, BEVOR es zu spät ist und so ein Ereignis eintritt!
Erstklassig zusammengefasst
@@eifelstromerIm Gegenteil, es wird ja sogar verkündet, dass wir gar keine grundlastfähigen Kraftwerke mehr brauchen. Residuallastkraftwerke und Stromspeicher würden genügen. "Und das ist alles ausgerechnet."
Sehr richtig. Früher oder später kommt die begrenzte Abschaltung.
Länder wie Italien kaufen gerne Strom aus Deutschland. Selbst sind sie auch total unterversorgt
brownout ist in deutschland nicht möglich weil "NIE WIEDER!!!"
Eine gute, vollständige Darstellung der Problematik. Die große Frage, die sich Aufwirft, haben Sie benannt, "Bei all den Experten und Wissenschaftler, warum wurde fast vorsätzlich über diese Probleme hinweggesehen?"
Wenn man noch den Verfall der restlichen Infrastruktursysteme sieht, dann stellt sich die Frage, "Was sind die Anreize, dass es zu solchen Fehlentwicklungen kommt?" Sind es wirtschaftstheoretische oder ideologische Gründe?
Oder ganz handfeste wirtschaftspraktische Gründe einer kleinen Gruppe.
Genau diese Frage müssten doch alle fragen!
"Warum schaden wir uns selbst u wer steckt dahinter?"
Aber... seit heute höre ich sie. Das lässt hoffen.
LG Hedwig Gollenbeck
Es ist keine Frage sondern Realität das grüne Ideologie den Westen ruiniert hat. Die BRD ist dabei eine deutliche Mahnung für den Rest der Welt.
Das problem ist recht klar:
Vor 20 Jahren hat man die Energiewende eingeleitet. Die Idee war, die Erneuerbaren aufzubauen und gleichzeitig die Kernkraft nach und nach abzubauen.
Dann kam die CDU an die Macht und hat den Ausbau der Erneuerbaren nicht mehr vorangetrieben und wollte dafür die Kernkraft weiter nutzen.
Dann kam 2014 Fukushima und die Stimmung in der Bevölkerung kippte derart, dass man doch wieder aus der Kernkraft aussteigen wollte. Den Ausbau der Erneuerbaren trieb man dennoch nicht voran - auch, weil man komplett auf das von Schröder organisierte russische Gas setzte.
Und da stehen wir heute: Wir sind aus der Kernkraft ausgestiegen, ohne die erneuerbaren Energien im notwendigen Maße ausgebaut zu haben.
Schuld daran sind aber nicht die Grünen sondern hauptsächlich die CDU mit der SPD und FDP.
Vielleicht weil wir von Antideutschen regiert werden? 🤔
Differenzierte und ausgewogene Analyse.
So wünsche ich informiert zu werden um danach einen Erkenntnisgewinn zu haben.
Da hat sich jemand gut informiert - selten in dieser Diskussion.
Dazu noch:
Die Importleistung ist technisch bei 23GW gedeckelt - mehr geht einfach nicht.
Den Zustand des Netzes erkennt man neben den Börsenpreisen auch an der Anzahl der Dispatch-Maßnahmen und...
Die ersten Länder haben wegen der überbordenden Strompreise schon mit der Kappung der Transferleitungen gedroht.
Und wenn Norwegen und Schweden nix mehr liefern und Frankreich an einem kalten,windstillen und diesigen Februartag die elektrischen Heizungen voll aufdreht dann Lichter aus in Doofland.
Wir hatten eine Leistungslücke von bis 20 GW. Also bei der Dunkelflaute in 2 Jahren, wenn man weitere Kohlekraftwerke abgeschalten hat, wird es Stromabschaltungen geben.
guter Hinweis (begrenzte Importquantität)!
Das solltest du mal Habeck erklären. Obwohl - wahrscheinlich sinnlos, einem Grünen Physik erkären zu wollen
@@rotax6002 ist doch ganz einfach man muss nur noch mehr windräder bauen!
"halb so wild, dann zahlt ihr halt 600% für euren strom", love it :D
aber du zahlst halt 600% für 2/52 Wochen
Na klar, das machen wir doch gern, der Energiewende zuliebe 👍 ich kanns kaum erwarten, meinen Beitrag zu leisten. Wir müssen uns doch nur unterhaken, wo ist das Problem 🤷🏼♀️
@@absolutsolo2763 Eigentlich sind es nur ein paar Stunden an einigen dieser Tagen innerhalb der zwei bis drei Wochen. Die Zahl der Stunden mit negativen Börsenstrompreisen ist viel höher.
@@absolutsolo2763 14 Tage a 6 Stunden ist der Preis höher.
😂 und die Schweden sind gerade dabei ihr Leitungen zu kappen. Die behalten ihren Strom fürs eigene Volk.
Herr Lübberding hat es auf X erklärt:
Normalerweise müssten die Betreiber der „ Erneuerbaren“ bei Dunkelflaute die hohen Energiekosten übernehmen, da sie ja nicht liefern können - schon wäre alles vernünftig geregelt…
der war gut. Normalerweise müsste Pharma auch zahlen, wenn sie Schaden anrichtet. Frage mal bei Pfizer / Biontech
@
Aber die richten doch gar keinen Schaden an, sagt mein Fernseher 🤷♂️😉😂
😂😂😂@@molchi9565
@@molchi9565😂😂😂😂😂
Meiner auch. Wohl das gleiche Modell
@@molchi9565 Stimmt ,in der TZ stand ja auch nix.
Sehr geehrter Herr Professor Rieck. Zum Thema "besserer Strommarkt" will ich Sie vor dessen Komplexität warnen. Die Infrastruktur ist extrem schwer und langsam, und u.a. darum bin ich der festen Meinung dass das Stromnetz sich nicht für einen konkurrentiellen Markt eignet. Es sollte reguliert werden.
Frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr!
Danke für die offenen Worte; solch ein Prof. hätte ich mir immer gewünscht! 😄
Leute die wirklich vom Fach sind; Prof's oder auch Ingenieure der Elektrotechnik werden erst gar nicht gefragt oder als lästig empfunden, da sie nicht in das verblendete Konzept der Regierung insbesondere der Grünen passt. Da fragt man lieber ein Ökoinstitut, bei dem die "passenden" Leute zu finden sind. Die haben irgendwas von E-Technik im Schnellkurs angelernt und das wars.
Ich hatte ihn damals als Professor in Frankfurt (Spieltherie).
Er war und ist ein hervorragender Denker und Erklärer!
Unser Land (Regierung) braucht Berater wie ihn!
@@s.m.2470nenne diese Leute dort bitte nicht "Regierung".
@@s.m.2470 ...und bessere
@s.m.2470 Du Glückspilz, wobei "Spieltheorie" nicht wirklich ein Studienfach ist, oder? 🤔
Beste Grüße
Das sollte der Wähler sich merken.
Es gibt genug Leute, die wissen gar nicht was los ist. Wollen die auch nicht.
Ja das Kohle und Gas sau teuer sind, definitiv.
Macht er aber nicht. Am Ende wählen wir genau diejenigen die für die Misere verantwortlich sind.
Mir graut vor Merz.
@@chriss.2634 Genau wie der Strom aus Kernenergie
Der beschriebene Roman ist super spannend und zeigt möglicherweise Konsequenzen, die man so kaum auf dem Schirm hat.
Toller Roman, zeigt was dann passiert!
Hat mir viel geholfen mich vorzubereiten. Schränkt im Leben exakt nichts ein, aber gibt Sicherheit falls etwas passiert.
in dem Roman gibt es aber Genug Möglichkeiten Strom zu produzieren 25:49 , das wird nur böswillige verhindert.
gegen DAS helfen auch 1000 Atomkraftwerke nichts.
Sehr hitziges Thema. Ich höre aus dem Beitrag aber auch sehr viel Meinung 😊. Es möge sein dass die Nachbarländer sich aktuell über teure Preise ärgern aber dafür haben sie im Sommer von sehr günstigen Preisen profitiert (besonders Frankreich), die auch wir verursacht haben. Weiterhin sollte man den technologischen fortschritt nicht unterschätzen. Ja, Kernfusion war bisher ein Luftschloss aber die Preise für Akkus sind inzwischen tatsächlich komplett eingefallen. Und hier reden wir von einer Technologie die uns schon zur Verfügung steht. Wenn ich recht informiert bin dann liegen der Bundesnetzagentur momentan Anträge in Dimensionen für speicherkraftwerke vor, die solche Dunkelflauten sauber abfangen können. Es bleibt spannend. Auf das Video zur Windverteilung in Europa bin ich aber schon gespannt 😁. Viele Grüße!
Sehr geehrter Herr Professor Rieck, mit ihren Analysen öffnen sie mir als Fahrradfahrer Sichtweisen, auf die ich selbst nie kommen würde. Sie verschaffen vielen Menschen Einblicke in Gedanken anderer. Vielen Dank dafür.
Antworten
Leider verbreitet er halt Falschinformationen. Der Herr Professor wirbt in seiner ganz eigenen Weise für rechte Parteien - das ist der eigentliche Zweck seines Kanals.
Jeder, dessen Helm nicht zu eng ist, wusste das schon seit über 10 Jahren. Aber besser spät als nie.😁
Meine List war es, sich ihr Buch schon gestern vor der heutigen Werbung zu bestellen. 😎
Früher gab es fast keine Redispatch-Maßnahmen, heute unglaublich viele, damit es noch keinen Blackout gab. Diese Maßnahmen kosten Milliarden.
Kein Problem! Wir haben' s doch!
Das ist nicht richtig.
Richtig ist dass mittlerweile sehr viel voll automatisiert wurde und bereits feinste Abweichungen gegengesteuert werden.
Alleine dadurch kommt es natürlich in der Summe zu deutlich mehr Redispatch Massnahmen, die allerdings auch alle hochwirksam sind.
Auch die Kosten dafür sind letztlich bereits in Deiner Grundgebühr enthalten.
Es liegt also an den Netzbetreibern dafür zu sorgen, dass das Netz gut genug ausgebaut wird um Redispatch Massnahmen zu reduzieren.
@@sorayaeva7941 Naja, die Kosten für den Redispatch sind massiv gestiegen, eine Automatisierung die "hochwirksam" ist würde ja eigentlich das Gegenteil bewirken. Und JA wir zahlen das mit unseren Netzentgelten etc, die ja mittlerweile gerne mehr als 50% des aktuellen Strompreises ausmachen. Und den Ausbau brauchen wir alleine schon um eben Redispatch zu ermöglichen. Und damit wiederum höhere Netzentgelte. Man muss nur mal kurz gucken wie in den letzten Jahren alleine die Grundgebühren der Tarife gestiegen sind um zu verstehen wie das läuft.
@sorayaeva: Na dann ist ja alles in bester Ordnung. Weiter so!
@@sorayaeva7941Redispatch hast hast du während der Dunkelflaute fast keine
Wind und Sonne sind nicht grundlastfähig. Punkt. Danke für Ihren Kanal! 👍🏼
Lustig, wenn Windkraftgegner ihren anti Windkraft Kommentar, mit Strom verfassen der aus Windkraft erzeugt wird!
@ Vor allem während der aktuellen Dunkelphase… 🤡
@@gerigoat3685Lustig, wenn man so einen albernen Beitrag wie den von Ihnen lesen kann..😅😅
@@schrimpf Ich dachte Albernheit, erkennt man dadurch, das "Beiträge" durch doof grinsende Smilies ergänzt werden?
@@gerigoat3685 …bei doof grinsenden Smileys muss ich nur an Sie denken.
Vielen Dank Herr Prof. Dr. Rieck, dass Sie erneut, unaufgeregt und sachlich, ein breit diskutiertes Thema in unserer Gesellschaft angehen.
Zu dem Bereich Energiewende würden mich noch zwei weitere Punkte interessieren, die aus meiner Sicht ebenfalls sehr ideologisch angegangen werden:
- das Argument gegen Kernenergie aufgrund des giftigen Mülls
- und aufgrund der scheinbar viel höheren Stromgestehungskosten verglichen mit Erneuerbaren (sie haben es im heutigen Video schon anklingen lassen).
Vielen Dank und Ihnen eine gute Zeit. Machen Sie weiter so!
Wir-kaufen das ganze Jahr Kernenergie ein so zu Doppelmoral von Deutschland
" das Argument gegen Kernenergie aufgrund des giftigen Mülls "
Wir haben in den 50Jahren Kerntechnik in D ca. 16000 Tonnen hochradioaktiven 'Müll' produziert, was angeblich ganz schrecklich ist, denn der benötigt knapp 100000 Jahre bis er wieder das Niveau der natürlichen Strahlung erreicht hat. Andererseits hat man keine Probleme damit jedes Jahr knapp 100000 Tonnen z.T. hochtoxischen Chemiemüll in Herfa-Neurode für die Ewigkeit einzulagern, denn im Gegensatz zu Uran zerfällt weder Arsen, Quecksilber, Dioxin oder Furan und bleibt uns tatsächlich für die Ewigkeit erhalten ...
"und aufgrund der scheinbar viel höheren Stromgestehungskosten verglichen mit Erneuerbaren"
Die Gestehungskosten sind nicht nur scheinbar sondern tatsächlich höher verglichen mit den EEGs. Allerdings werden aufgrund der Kostenexplosion z.B. des EPR-Prototyps in Frankreich immer wahnsinnig hohe Gestehungskosten genannt (z.T. 15ct/kWh oder höher). Nur wir hier halt von Einzelfällen auf die Technik allgemein geschlossen.
Außerdem wird immer gerne vergessen nur die Grenzkosten der EEGs, die tatsächlich sehr niedrig sind, zu nennen, nicht aber die Zusatzkosten wie Speicher, Ersatzkraftwerke, Redispatch und Netzausbau die bei Kernkraftwerken gar nicht oder in deutliche geringerem Umfang notwendig sind.
@@Georg-l6j ...und gerade der letzte Satz kann da den Unterschied in der Kostenrechnung machen. Das Thema, finde ich jedenfalls, ist ein Video wert :) LG
17:40 Die Speicher an den Windrädern wären vor allem wichtig für die Windräder selbst. Denn diese verbrauchen selber für die Mess- und Regeltechnik, sowie die Beheizung eine Menge Strom, auch und gerade wenn sie still stehen. Das bedeutet, die produzieren nicht nur keinen Strom bei Flaute, sondern ziehen noch richtig viel vom anderweitig produziertem Strom aus den Netzen.
ca 50Kwh und da die 31.000 die letzte Zeit reichlich Stillstand hatten, macht das pro Tag über 1 Gwh, das kam vor Wochen mal Im TE Wecker am Sonntag
@@PaulHauser1 1 GWh mag viel klingen, wobei die 1 GWh am Tag etwas weniger als 0,1% des in Deutschland selbst bei Dunkelflaute bei pro Tag erzeugten Strom sind.
Also mal die Kirche im Dorf und sich nicht von vermeintlich großen Zahlen täuschen lassen.😂
Auch hier ist die im Video genannte Website energy charts hilfreich (Energie, Säulendiagramm zur Stromerzeugung, das geht tagesgenau)
@@thorblau7943 du meinst so große zahlen wie 100mio tonnen (BÖSES!) co2?
@@strammerdetlef Auch wenn die Klimaverweigerer das nicht glauben, ist das CO2 in der Menge, wie wir es freisetzen wirklich böse. Und eigentlich forderst Du ja indirekt nur, dass wir mehr EEs brauchen, um die diese 100Mio Tonnen zu reduzieren. Gratuliere.
@@thorblau7943Hier werden ja auch wahnsinnig teure Speicher in der Größenordnung von 100 MWh abgefeiert, als wenn sie die Lösung des Problems wären.
Interessante Themen die sie immer wieder aufgreifen 👍da ich schon lange ihren Kanal folge wird es nie langweilig 🦊
Das ist alles super erklärt aber es fehlt doch das entscheidende Szenario: wenn andere Länder kurzfristig bei Dunkelflaute "den Hahn zudrehen", dann sind wir am A.....
nein, denn es gibt genug Reservekapazität. Es ist nur billiger, kurzfristig aus dem Ausland einzukaufen als die Reserven hochzufahren. Und warum sollten das die anderen Länder, die auf die gleiche Weise von UNS abhängen (VERBUNDNETZ!) das überhaupt tun? Es ist eine Angelegenheit auf Gegenseitigkeit! Ohne internationale Zusammenarbeit würden wir alle auf Primitivniveau leben... nur von Despoten wie Putin sollte man sich nicht abhängig machen.
20:36 „Angebotsorientierte Bedarfssteuerung“ ist in meinen Augen Anwärter auf den Euphemismus des Jahres!
Strom ist ein Grundbedarfsmittel und das Angebot hat sich dem Bedarf anzupassen! Und nicht umgekehrt. Punkt!
Allers unterliegt in einer Marktwirtschaft Angebot und Nachfrage. Eigentlich ist es völlig gaga und unnatürlich dass die Menschen die gleichen 30cent für den Strom zahlen, unabhängig vom Angebot. Das geht nur durch Mischkalkulation der Anbieter.
Sag das mal den Grünlingen!
Genau deshalb gehen die Preise ja auch so hoch....
Die "angebotsorientierte Bedarfssteuerung" war Teil des Wahlprogramms 2021 der Grünen. 🙄
nein, das siehst du falsch. Denn diese Idee ist schon immer ins Stromnetz eingebaut, in dem Verträge für Lastabwurfverhalten geschlossen werden um Großverbraucher gegen Geld aus dem Netz nehmen zu dürfen. Das geht sicht nicht für 100% des Stromverbrauchs, aber für 20% bis 40% ist das durchaus eine Möglichkeit. Die Frage, die genau zu klären ist, betrifft die Kosten. Es ist wie im Supermarkt - tagtäglich 1A Gemüse vorzuhalten ist eben teuer und verschwendet Nahrungsmittel, vielleicht ist es sinnig, das dann eben nach 18:00 mal die Gurkenkiste leer bleibt oder nachmittags kein Brot mehr gebacken wird damit die Regale voll sind, was man dann abends wegwerfen muss. Beim Strom ist es ähnlich. Wenn man sich darum bemüht, wird man Gewerbe und Industrien finden, deren Verbrauch sich dem Angebot anpassen lässt, und bei denen es ökonomisch auch sinnvoll ist, das zu tun. Aber man muss solche Lösungen auch finden WOLLEN.
Kenia ist großes Vorbild: keine Heizung und kein Strom nötig. 😅
So eine Scheiße habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Hoffentlich ist bei Dir er Strom als erstes weg.
Das wäre ein Vorteil von einer Klimaerwärmung, ab einem bestimmten Punkt wird es wieder "umweltfreundlicher" 😄
@@j.janorama Es hat noch nie so viele Klimaanlagen gegeben wie aktuell, nur mal so am Rande erwähnt. Persönlich finde ich Klimaanlagen überflüssig, Wärme ist besser auszuhalten wie eine Eiszeit. Ich bin für Klimaerwärmung, dann müssen die Ökos nicht in warme Länder fliegen, um da Urlaub zu machen. Zudem kann kein Wissenschaftler der Welt vorhersagen, wie sich die Natur entwickelt, der Mensch ist so unglaublich unwichtig im Universum...
@@nicolebilke 😁😁
Ich kenne mich aus mit Kenia, die verbrauchen weniger Energie mit heizen …
Ich bin froh, dass es Sie gibt!
Das sage ich zu meiner Frau auch immer 😄
Ist nett, das man jetzt wieder Rückwärts gehen will. Hab ich mal anders gelernt, aber so ist es Heutzutage.
Mein Speicher, im Privathaushalt mit 5kw ist seit einer Woche leer.
Und wenn er in dieser Zeit einmal zu 100 % voll wird, ist er meist schon um Mitternacht wieder leer, weil wir ja schon ab 17 Uhr überall Strom brauchen.
Die Stromproduktion je Tag lag in der letzten Woche bei unter 1 kWh am Tag.
Im Sommer können es max. 70 kwh werden.
Das ist jedenfalls alles andere als Gesund für den Akku. Am besten sollte der Akku einen Ladestand im Bereich von 20% bis 80% der aktuellen Maximalladung gehalten werden für eine möglichst lange Lebensdauer des Akkus.
Das sollte doch langsam jedes Kind wissen. Das hat auch nie jemand behauptet! Ich lache von Ende März bis Oktober 😂 Ich fahre über ein halbes Jahr mit Sonnenenergie.
Energie/Tankkosten 1200-1500
Also bei mir funktioniert die Energiewende. Renovierter Altbau, Erdwärme, E Auto, Pv und Batterie.
Wir müssen unser Netz ordentlich Umbau und unsere Energiewirtschaft anpassen. + Winterpuffer Das haben die alten Säcke nur verpennt. Die letzten 15 Jahre einfach nur gepennt.
Das hat die CDU und die Putin Afd ( Altkader) verpennt/nicht gewollt.
Keine Angst ich bin kein Grüner😂
Die Kohle und Kernenergie wurde/wird all die Jahre stark subventioniert. Davon redet keiner Sau
🤔Schlecht geplante Kleinanlage mit Mini Akku, 5 kwh sind ja sinnlos.
Der Akku muss so ausgelegt sein, das er 72 Std am Stück durchhält bei normalem Verbrauch
@@andreasenk2140Dummes Zeug. 🤦
Sorry, aber diese Aussage ist so beziehungslos...Wieviel kWPeak sind denn installiert? Wie ist die Ausrichtung/Verschattung? Warum verbrauchst du 700W/h? Ein paar mehr Infos würden Licht ins Blackout bringen. Aber des Pudels Kern ist, in der Nacht gibt es keine Sonne und ein Speicher macht nicht autark...
Als Mitglied eines Volkes, das mal als Volk der Dichter und Denker bekannt war, dessen Ingenieurskunst weltweit berühmt war, empfinde ich eine Dunkelflaute einfach nur demütigend. Ich schäme mich für die Verantwortlichen.
Du schämst dich für das Wetter?
@@Ben-xf5ixDu bist intellektuell überfordert, Ben, schau dir lieber Katzenvideos an.
Der Text scheint für dich zu komplex zu sein. Vom Schämen fürs Wetter steht da nichts. Du kannst Dich aber schämen, weil Du Dich hier so richtig lächerlich gemacht hast.
@@Ben-xf5ix
Du bist bestimmt sehr stolz auf dein Kommentar.
Dieser Stolz ist unbegründet!
Das Konzept von "Fremdscham" verstehe ich einfach nicht.
Für mich ist das pure Doppelmoral: hier Atomkraftwerke abschalten, weil wir Atomkraft von den Nachbarn bekommen! Wer schafft es, sich das schön zu reden?
Wir wissen wer das schafft
Der Egoismus der linken Öko-Altruisten. Befohlene Solidarität.
grüne
Glaubt man aktuellen Umfragen schaffen es mehr als 14% der Wahlberechtigten sich das schön zu reden.
Und ich behaupte, dass sich das selbst nach einem Blackout mit vielen Toten nicht ändern würde.
Okay, Frage war nicht ganz korrekt: WIE ?🤷♀️?🤷♀️
Vielen Dank für das Video und die Klarstellung, insbesondere im Hinblick auf Kernkraft. Meiner Meinung nach ist es keine Frage, ob, sondern nur WANN wir wieder einsteigen.
Süd Schweden dankt Deutschland für seine hohen Preise!
Entschulding! Wir haben viel zulange auf die Grünen gehört, und das bereuen jetzt nicht nur die Deutschen 😒
Norwegen auch!
Wir Europäer sitzen eh in einem Boot. Manche sitzen über Deck und andere darunter
Soweit ich mitbekommen habe, Dänemark auch.
@@jamesbudlong749Frankreich hatte auch relativ hohe Preise.. Deutschland zieht alle mit...die größte Industrienation hatte Rekord Preise 936€ an der Strombörse..
Immer wieder faszinierend: Unser Professor bemüht sich redlich, wirklich ALLES auszublenden, was auch nur IRGENDWIE in diese Richtung geht: "Die einzige wirklich logische Begründung ist, dass ganz bestimmte Interessengruppen den Zusammenbruch WOLLEN und diesen auch planerisch herbeiführen lassen, um danach ihre neue Form der Versklavungsagenda umsetzen zu können: "Build back better".
"Strategie des Andeutens" um nicht in der Luft zerissen zu werden. Clever.
Wer das heute noch immer nicht begriffen hat, der hat jedenfalls vollständig die Kontrolle über sich, sein Leben, seine Gedanken und seine Meinung verloren! Einen anderen Schluss lässt alles was so eingeführt und weiterhin geplant ist wirklich nicht zu! Sogar einen Namen hat es: "Kreative Zerstörung", was heißt plündern und zerstören was das Zeug hält!
Aluhütchen nicht vergessen, ok?
Hätte ich nicht besser sagen können!
TH-cam Kanal dieZuversicht:" Der geheime Krieg gegen das deutsche Volk und seine historischen Wurzeln "!
ja die freiwurstler arbeiten da an etwas ganz großem da bin ich schon etwas länger dran das aufzudecken!
Gesietzt zu werden auf TH-cam gibt einem direkt mehr Selbstbewusstsein.
Gib Dir Zeug von Dr. Stefan Homburg. Da bekommst Du den zur Tagesschau passenden Anzug und die Optik noch on Top.
Man ist halt nicht nur von Strom abhängig 😊
@barbarelibarbareli4790 nämlich auch von Validation.
Dieser Winter wird kalt.
Dann wünsche ich Ihnen ein schönes Wochenende.
@@chreg89 ich hab ein bisschen mehr als ein Wchenende vor mir
Das ist wirklich die netteste Werbung für die eigenen Bücher die ich kenne!
Meine Frau und ich, wir haben die Lösung für uns gefunden. Wir sind in die Karibik ausgewandert.
Da gibts andere Gefahren...
@@elisabethreiter30 Heizung braucht man dort nicht, eher eine gute Versicherung gegen Wirbelstürme und Hurricanes😂😂
Freut euch!
Neid👍👏 Gute Entscheidung
Aber Greta und Luisa haben doch gesagt, dass die Inseln da bald alle unter Wasser liegen 😉
Lieber Herr Professor Doktor Rieck, vielen herzlichen Dank für Ihre Aufarbeitung dieses wichtigen Themas. Mir geht dabei folgendes durch den Kopf: Dogmatisches Denken mag auf den ersten Blick Sicherheit und klare Orientierung bieten, doch es bringt bedeutende Herausforderungen mit sich, die unsere Gesellschaft und den individuellen Fortschritt behindern können.
Menschen mit einer dogmatischen Haltung neigen dazu, sich weniger intensiv zu informieren, da sie neue Perspektiven oder widersprüchliche Ansichten oft von vornherein ablehnen. Das kann zu Fehlurteilen führen und verhindert ein tieferes Verständnis komplexer Themen.
In Diskussionen führt Dogmatismus häufig zu Polarisierung. Anstatt Brücken zu bauen und Gemeinsamkeiten zu suchen, entstehen harte Fronten, die einen konstruktiven Dialog erschweren.
Besonders gravierend ist die Auswirkung auf den Fortschritt: Wer dogmatisch denkt, verschließt sich neuen Ideen und blockiert so Innovationen, die unsere Welt verbessern könnten. Deshalb brauchen wir eine offene Diskussion und die Bereitschaft zu Kompromissen, um gemeinsam Lösungen zu finden.
Unsere Zukunft braucht Offenheit, Flexibilität und die Bereitschaft, Altbewährtes zu hinterfragen. Nur so schaffen wir Raum für Wachstum, Verständigung und echte Weiterentwicklung. Dogmatismus hingegen hat in einer dynamischen und sich wandelnden Welt keinen Platz.
Vielen Dank. Sehr gut und verständlich erklärt. Das Buch schenke ich mir zu Weihnachten.😊
Gratulation wie Sie sich in den letzten Monaten zu diesem Thema weitergebildet haben.
Ihre ersten Videos zum Thema Energie hatten nicht annähernd die Qualität von diesem.
Das Potenzial von Akkuspeichern unterschätzen Sie noch deutlich. Innerhalb von 5 Jahren wird Europa zig Millionen Akkus auf Rädern haben von denen jeder die Kapazität hat um ein Einfamilienhaus für mehrere Tage zu versorgen.
Also würde dann bei Dunkelflaute ein großer Teil aller Fahrzeuge zwangsweise vorübergehend stillgelegt werden müssen. Übertrieben ausgedrückt käme das Leben bei anhaltender Dunkelflaute teilweise zum Erliegen, weil abschaltbare Großverbraucher runtergefahren werden und gleichzeitig die Mobilität teilweise zum erliegen kommt.
@Quodlibet100 private PKW stehen im Schnitt 23h am Tag. Da muss niemand zwangsweise stehen,
wenn der Markt funktioniert und damit die Anreize passen.
Von langer Hand geplant! Deagel Liste lässt grüssen!
Komplexe Zusammenhänge auch für Laien umfassend zusammengefasst - das mag ich so sehr an Ihrem Kanal. Danke dafür - und passen Sie auf sich auf. Manche Themen sind nicht ungefährlich 😮
Wohin sind wir nur gekommen?
Der Satz, wenn der Faschismus wiederkommt, wird er rufen, ich bin der Antifaschismus... hätte mir nicht gedacht, dass er wahr werden würde während meines Lebens.
Die Mauer des Schweigens bricht ja schon... fast wie ein Wettlauf.
LG Hedwig Gollenbeck
Das ist ein Trugschluss. Rieck ist nichts weiter als einer von vielen Beschallern der bildungsfernen, rechten Blase. Gerade als Laie ist es fatal, solche Videos einfach nur komplett unkritisch einzusaugen.
Nur schaut das keiner
@@hugohabicht9957 aus gutem Grund, denn der Rieck verschweigt hier, dass die großen Energiekonzerne gerade ihre noch vorhandene Monopolstellung ausnutzen, um die Preise für Strom in die Höhe zu treiben, indem sie in Flauten ihre Stromproduktion in Gas- und Kohlekraftwerken drosseln(siehe gestriger Artikel in BR24). Außerdem verschweigt er, dass der tatsächliche Strompreis im Vergleich zum Vorjahr geringer ausgefallen ist.
@@hugohabicht9957 Sie und ich schon - und wir können weiterleiten!
Ich habe acht Jahre im Ausland gelebt. Dort waren Stromausfälle an der Tagesordnung. In vielen Wohnanlagen gab es deshalb große Stromgeneratoren für diese Ausfallzeiten. Die liefen dann auch schon mal stundenlang. Vorausgesetzt, der Hausmeister hatte nicht vergessen, Diesel zu kaufen. Dann war es Pech, wenn man im Fahrstuhl festsaß und nicht wusste, wann man wieder rauskam. Da hatte ich die erste Panikattacke meines Lebens.
In Deutschland haben wir keine Wohnanlagen mit Stromgeneratoren, das wird dann sehr unangenehm werden, wenn der Strom ausfällt. Und: Ich konnte mir bei meiner Auswanderung nicht vorstellen, dass Deutschland mal eine unsichere Stromversorgung haben könnte.
Die Grünen Sozialisten in den Altparteien, auch der cdu:die Hauptverantwortlichen… die machen es möglich !
Der Strom wird nicht ausfallen. Die Großkonzerne drosseln in Flautenzeiten gezielt ihre Kohle- und Gasverstromung, um die Preise in die Höhe zu treiben, so sagt es zumindest die Bundesnetzagentur!
Es wird nur Stromausfälle geben wenn die Energiekonzerne das wollen.
Hilfe! Ich stecke im Aufzug fest und habe einen Herzinfarkt!
Keine Sorge, wir sind Donnerstag in sechs Wochen um 15 Uhr bei Ihnen!
@@jakobh3718 Das ist Blödsinn. Es liegt an den Grünen.
Danke für die sehr gute Information schön, dass es noch Menschen in unserem Land gibt die gutes Wissen besitzen.
Fazit: Die Wirtschaft und die Energie in Grüne Hände zu legen ist an Dummheit nicht zu überbieten.
Der Michel ist halt dämlich
Ah ja und welchen Plan hast du für den atomaren Restmüll? Erleuchte uns bitte
@RalfP-v3s Den bekommst Du!
@@RalfP-v3s
Man kann das alte System erst abschalten wenn das neue funktioniert und bezahlbar ist...aber das werden Grüne nie verstehen.
@@RalfP-v3s das lagern wir in deinem Kinderzimmer
Danke für die Buch Empfehlung. Es würde mich sehr freuen wenn sie regelmäßig einen spannendes oder interessantes Buch empfehlen würden.
Ist nicht von mir. Trotzdem ein gutes Buch.
Selbstbewusste Professorattitüde 😂
Die kleine Gefahr für Blackout ist nur so lange gegeben, solange die Nachbarn funktionieren.....
Ist bei ÖL und Gas, Kohle und Uran aber auch nicht anders, wird auch alles importiert.
Man siehe was es bei uns angerichtet hat, als unser Nachbar Russland Probleme gemacht hat.....
Zu große Abhängigkeiten sind halt nie gut, das würde ich nun nicht speziell für Erneuerbare als Problem sehen.
@@blablup1214 Nein , wir haben Kohle für 500 Jahre ,Gas für 50 Jahre , Uran ohne Ende und Lithium bis der Arzt kommt !
Sachsen müßte voller Kernkraftwerke stehen und die tiefen Schächte für die Zwischenlager sind schon gebaut .
Der Atommüll von heute ist im Grunde der Rohstoff von morgen .
Ich , und Jeder mit mehr Hirnnarben als Hühner sie haben , sind dafür .
@@blablup1214 Oh, wie intelligent, dieser Vergleich! ÖL und Gas, Kohle und Uran kann man bevorraten, Strom nicht.
Solange die Gier der dortigen Stromproduzenten größer ist, als die Wut der nachbarlichen Verbraucher ...
@@sachsenthing963 Solange wir keine aktive entsprechend große Produktion haben, bringt uns das 0. Wenn die Lieferungen ausbleiben. Dann sind die Lager relativ schnell leer.
Vielen Dank, dass Sie aus Ihrer Sicht ganz rational mal auf die Thematik eingehen.
Zum Thema Akkuspeicherkapazität. Vor einiger Zeit mal in einem Fachartikel gelesen, dass sämtliche vorhandenen Akkus hierzulande ausreichen, um theoretisch für lediglich 4 Minuten den kompletten deutschen Strombedarf zu decken.
Das bedeutet, selbst wenn diese Menge zukünftig verhundertfacht wird, kommt man nicht mal über eine Winternacht damit.
Und unbezahlbar
@@hugohabicht9957 Das UNBEZAHLBARE ist das PROBLEM für die Skandinavier! Die werden bald nicht mehr bereit sein, für den Pfusch der BRD aufzukommen. Aber keine Sorge, Merkel hat dies sicher vom Ende her gadacht ☺
Und die Akkus benötigen exorbitante Mengen an Kobalt und seltenen Erden, die- wie der Name schon sagt- selten sind.....
Dazu muss man sagen dass es aktuell deutlich mehr Heimspeicher als Großspeicher (-akkus) gibt, mit ihnen wäre das eher 15-20 Minuten die überbrückt werden können. Dazu kommt dass der Speicherzubau gerade durch die Decke geht, aktuell liegen Anschlussanfragen für ca 160 GWH vor, was ungefähr eine Verzehnfachung der aktuell installierten Kapazität entspricht.
@@Solihull88 Ein Lithium-Eisen-Phosphat-Akku (LiFePO₄) benötigt kein Kobalt und auch keine seltenen Erden in seiner chemischen Zusammensetzung. Von welchen Akkus reden Sie? Handy Akkus????
Tipp an alle, den sicher aber viele kennen...
Sobald man was hört oder das Licht ausgeht...
Badewanne voll laufen lassen...
Aber das Duschbad weglassen 😅😉
Die Blackout-Gefahr ist nicht gering, es muss nur eine der 20000 jährlichen Redispatch- Maßnahmen schiefgehen. Das ganze System ist sehr fragil und teuer geworden.
Sie haben das Video nicht angesehen oder? Im schlimmsten Fall wird die betroffene Region Kurz vom Netz genommen und dann wieder eingegliedert. Ein Blackout braucht eine massives unerwartetes Ereignis. 99% der Resdispatchmaßnahmen fällt da nicht drunter und die sind Planbar, abgesichert und überwacht.
@@chriss.2634hoffen wir mal das niemals etwas mehr passiert als kleine Abschaltungen !
@@chriss.2634
Überwacht?!
Grüss Gott.
In der Ukraine, hat’s nicht geholfen !
Aber gute Videos !
Frohe Weihnachten 😊!
Wenn für das danken , eines guten Videos , schon der Kommentar gelöscht wird, was kann man den noch schreiben ?!
Ich habe kein mitleid mit der WEU !
Es kostet aktuell Milliarden- Frankreich etwa 30 Millionen zu 3 Mia. in 2023.
Ich danke ihnen für ihre Beiträge, die sie so gut vermitteln, das man sie auch als Nichtfachmensch versteht.
Ich bin Elektroingenieur für Elektrotechnik Fachrichtung Energietechnik und kann sagen: Es wird keinen zweiwöchigen Blackout geben. Wir werden uns den Strom nur nicht mehr leisten können.
Von "Sparen" hat aber niemand geredet, da oben...
Und was passiert wenn wir als Volkswirtschaft uns den Strom nicht mehr leisten können? Technisch ist vieles irgendwie lösbar, wenn dann der Wille, die Ingenieurleistung als auch das Geld da ist.
@@PGIMH Geld ist über "Schuldenbremse wegwerfen" genügend da (siehe Frankreich). Da können wir jeden subventionieren.
Strom muss 5 Euro pro kWh kosten. War das nicht auch der grüne Traumpreis für Benzin?!? War da nicht so ein Song 🎸🎹🎧?!?
Oder das.
@@PGIMH Ach Geld...kann man einfach drucken...Irgendwann ist der Euro die neue DDR Mark. Sozialisten machen die Menschen arm, immer.
Bücher zu empfehlen ist immer besser als Videospiele zu empfehlen, denn die kann man auch bei Kerzenlicht lesen.
In meiner Praxis habe ich seit ca. 2 Jahren insgesamt mind. 10x einen Brownout mit Spannungsabfall unter 212 Volt gehabt (zeigt meine USV für die PCs an). Tiefstpunkt waren 208 Volt. Ist die Spannung
Das hat aber mit Strommangellagen nichts zu tun, da würde doch die Frequenz sinken? Das ist ein Leitungsproblem vor Ort, so habe ich es zumindest gelernt.
Schon mal Geld für einen Elektriker investiert um das zu checken? Vielleicht liegt es am lokalen Hausnetz?
@@FoxRoxification so würde ich auch vermuten. Eine so schlimme Spannungsschwankung im Versorgernetz ist meines Wissens nach nicht möglich. Da hätten wir wirklich flächendeckend nen Brownout
Nach VDE AR-N 4105 liegt die Toleranz der Spannung bei +-10%. Also über 207V ist alles ok. Ich würde da mal den Hersteller der Röntgenanlage verantwortlich machen.
Das Problem taucht bislang eher selten meist zwischen 17-18:00 Uhr auf. In unserem Haus sind bei Praxisbetrieb keine weiteren Großverbraucher an. Die Praxis hat eine komplett eigene Stromversorgung. Die Anlage ist frisch TÜV abgenommen (ohne Beanstandung). Der Elektriker war auch schon da (da war die Spannung aber normal). Bis vor 2 Jahren alles normal. Vlt. Springen doch zu viele Verbraucher in der Nachbarschaft (Wärmpumpen? E-Autos laden?😊 mind. 4 in der Nachbarschaft) an? Auffällig ist, dass die Spannung an besagten Tagen langsam in die Knie geht. Ich werde nochmal den Energieversorger kontaktieren, fürchte aber ich komme an der USV Anlage nicht vorbei. Gem. Wikipedia ist ein Brownout ein langsamer Spannungsabfall, maximal eine Minute. Bei uns aber eher 5 min.
Vielen Dank für Ihre sachliche Betrachtung und als Ingenieur mache ich Ihnen ein Kompliment für Ihre fundierte Darstellung. Zur Spieltheorie sollten Sie unbedingt einmal die ca. 20.000 Redispatchmaßnahmen (Eingriffe der Netzbetreiber zur Stabilisierung des Stromnetzes) in 2023 betrachten. In den letzten 3 Jahren hat hier eine exponentielle Steigerung stattgefunden. Diese Häufigkeit der manuellen Eingriffe birgt die potenzielle Gefahr, dass das plötzlich, z.B. durch menschliches Versagen, nicht mehr steuerbar ist und dann zwangsläufig ein Blackout folgt. Bildlich gesprochen reiten wir zur Zeit auf einer Rasierklinge.
Ritt auf der Rasierklinge triffts sehr gut, darin sehe ich auch eine sehr große Gefahr. Als Ingenieur kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, dass die Problematik bei den zuständigen Stellen nicht bekannt ist. Richtig sprachlos macht mich die Tatsache das man die in meinen Augen Großteils Ideologiebasierte Energiewende (so wie sie gerade durchgezogen wird) einfach stur weiterlaufen lässt.
@@wuidsauwoiden9913 Das solte Sie nicht sprachlos machen, sondern Sie motivieren, die Agenda zu suchen und zu verstehen.
Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass Übertragungs- und Verteilnetze seit Jahrzehnten in keinem ausreichenden Maße ausgebaut wurden. Bereits jetzt schon werden private PV-Einspeiser abgeklemmt,da in manchen Regionen mittags regelmäßig die Netze die Einspeisung nicht verkraften. Aus den gleichen instabilen Netzen soll in wenigen Jahren der Strom für zig Millionen Elektroautos kommen. Wieso wird das selbst verursachte Problem der bereits jetzt schon überlasteten Netze ständig negiert?
von welchem Geld sollen wir denn die E Autos kaufen? Es wird nicht funktionieren aber so ist es ja auch geplant. Autos nur noch für Reiche. Man sieht es doch schon an den hohen Führerscheinkosten das es politisch nicht mehr gewollt ist. Das Tempo 130 Limit braucht man nicht mehr einführen wenn alle E Autos fahren. Da fährt man automatisch langsamer um Strom zu sparen. Die Verbrennerfahrer werden mit hohen Spritpreisen zum Schnecken Tempo genötigt.
der Ausbau kostet Milliarden die sich in den Strompreisen wiederspiegeln.
In der AkW Zeit brauchte man das nicht.
Die Lösung ist geeignete Steuerungstechnik. Elektroautos, die an der Steckdose können zur Stabilisierung einen Beitrag leisten. Es saugt dann nicht jedes Auto unkontrolliert den Strom, sondern die Ladeleistung müsste dann gesteuert werden.
@@HerrBivor Diese Lösung wurde schon häufig vorgeschlagen. Leider sind die Akkus moderner E-Autos so groß, dass sie jede Nacht mehrere Stunden an der Wallbox hängen müssen um am nächsten Morgen wieder ausreichend Reichweite anbieten zu können.
Steuerungstechnik wird nicht darüber entscheiden, wer am nächsten Morgen wie viel Reichweite haben darf und wer beim Laden gegen seinen Willen runter geregelt wird.
Jeder E-Auto Besitzer muss zu jederzeit die Möglichkeit haben, sein Fahrzeug mit maximaler Leistung beliebig lange laden zu können.
Alles andere wäre die destruktivste Form der Planwirtschaft, die den Absatz der E-Autos gegen Null tendieren lässt.
Nein, es war überhaupt kein Bedarf an einem Ausbau der Übertragungs- und Verteilnetze. Strom wurde bedarfsgerecht in der Nähe der Verbraucher erzeugt. Erst durch die marktwidrigen Eingriffe des EEG kam es zu dieser Schieflage. Jeder der irgendwo im Nirgendwo Strom manchmal erzeugte hatte plötzlich Anspruch darauf auf Kosten der Allgemeinheit ans Netz angeschlossen zu werden. Ein völlig irrer Zustand, das ist wie wenn ein Marktbeschicker von der Allgemeinheit den Verkaufswagen bezahlt bekommt nur weil ihm einfällt das er Obst auf dem Markt verkaufen will.
Ich habe Elektriker gelernt, daher finde ich die Behauptung, wir würden nicht vor einen Blackout stehen, als Ideologische Verblendung, Unwissenheit und Wunschdenken.
Tatsache ist, dass viele fleißige und gut ausgebildete Menschen, täglich damit beschäftigt sind einen Blackout zu verhindern. Die Politik und die Wirtschaft macht es diesen Menschen immer schwieriger ihre Arbeit zu verrichten.
Mit der Aussage wär ich vorsichtig, wenn es hart auf hart kommt entkoppeln unsere Nachbarn ihre Stromnetze vom Deutschen und dann ist die Kacke am Dampfen, der Brownout und das teilweise stilllegen der Industrie wird damit die Folge sein
2012 standen wir tatsächlich kurz davor, europaweit war die Reserve noch 500 MW. Die EnBW wollte protokollmäßig zyklische Abschaltungen fahren, aber der damalige Ministerpräsident hatte dies abgelehnt mit der Begründung, dies könnten sie den Menschen nicht verkaufen. Damals war ja Energiewende und der Ausstieg aus der Atomkraft ein großes Thema.
Ich habe die Info von einem ehemaligen Krisenmanager bei der EnBW.
Wenn Politiker das letzte Wort über unsere Versorgungssicherheit haben, dann gute Nacht.
Einer der sehr wenigen vernünftigen Kommentare hier.👍👍👍
ich hoffe, sie beziehen die begriffe verblendung, unwissen und wunschdenken nicht auf prof. rieck. andernfalls haben sie den sinn seiner videos nicht begriffen. er argumentiert mittels spieltheorie. d.h. er spielt diverse denkbare szenarien durch - das gegenteil von ideologie - um dann auf der basis der ermittelten zusammenhänge und annahmen die bestmöglichen strategischen entscheidungen treffen zu können. aus eigener erfahrung weiß ich, dass politiker so nicht handeln.
Meldet Euch rechtzeitig vor der nächsten Wahl mal alle eine Woche krank! Der Blackout wird zwar scheisse, aber dann sind wir diese Idioten los!
Vielen Dank für das interessante Video. 😊
Dr. Rieck, vielen Dank für Ihre hochintelligenten und sehr informativen Videos. Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb erinnern Sie mich an Piet Klocke. Cheers
Damals nach dem Brandanschlag auf den Strommast für Tesla war auch das Edeka Zentrallager Berlin/Brandenburg betroffen. Sämtliche Edekamärkte in meiner Umgebung waren leer und es war ein massiver wirtschaftlicher Schaden, da nichts geliefert werden konnte und sie vorräte ja doch sehr begrenzt waren im Markt
Gut zu wissen, dass das Edeka Zentrallager keine Notstromversorgung hat. 🙄 Bestes Deutschland halt.
@gargoyle7863 Das hätte nichts gebracht
Die Kühlung frisst so viel Strom, dass das nahezu unmöglich wird
@@Marcelino_y_vino Ok, haben die dann die ganzen gekühlten Produkte verschenkt da, oder was haben die damit gemacht? 😮
@@gargoyle7863 Nein das wird ganz einfach abgeschrieben und weg geworfen
Allein weil sie Kühlkette unterbrochen wurde. Das Zeug war unbrauchbar
Der einzige Roman den ich je gelesen habe. Sehr sehr gut
Noch ein wichtiger Hinweis! Der in dem Video nicht erwähnt wurde. Die klassischen Kraftwerke (Atom/Kohle) haben etwas, das nennt sich Momentanreserve. Das ist einfach der Effekt das eine 500MW Turbine eine enorme mechanische Trägheit hat und dies bei Lastspitzen uns in den letzten 100 Jahren oft vor einem Blackout gerettet hat. z.B. Das Kraftwerk Jänschwalde hat 4x 500MW Blöcke und eine 200ms Lastspitze von 100MW wird einfach weggefiltert. Ein Wind- oder Solarpark kann das physikalisch nicht Leisten. Ich als studierter Elektrotechniker bin der Meinung, das der "erneuerbare Anteil" in Deutschland schon zu hoch ist, weil wir zu viel Grundlast abgeschaltet haben.
Sehr gute Ergänzung zum Video, danke.
ach warum stören denn jetzt wieder Fachleute mit Fakten? 😁
"Ein Wind- oder Solarpark kann das physikalisch nicht Leisten. "
Ein entsprechend großer Windpark könnte das schon schaffen. Das Problem ist, dass die WKAs auch dafür ausgelegt sein müssten und das sind sie nicht. Denn das würde einerseits den Verschleiss der Anlagen erhöhen und der arme Betreiber würde ja nix daran verdienen.
@@Georg-l6j -- wie ginge das denn mit einer richtigen Auslegung ?
Wie soll denn die Überbrückungsleistung von solch großen Dampfturbinen ausgeglichen Werden ?
@@ArminSchuehmann Schwungradspeicher und entsprechend ausgelegte Batteriespeicher
Früher haben wir Uran von Despoten gekauft, jetzt Strom von Demokratien, davon das meiste auch noch erneuerbar, da Wasserkraft (Alpen, Skandinavien) und Wind aus Dänemark. Gefällt mir irgendwie besser.
Und die hohen Preise befeuern den Bau von Netzpufferspeichern. Das wird schon.
Wie dumm können Sie sein ? Wind aus Dänemark ??? Ganz Dänemark braucht und produziert nur Strom in der Menge ,die für drei deutsche Großstädte reicht........Den meisten Strom "aus Dänemark" ist der Strom ,der über Schweden -Dänemark zu uns , Dumm-Deutschland geleitet wird (Atomstrom).......Zudem vergessen Sie das in 2024 die größte Menge an Strom aus Frankreich seit Jahren importiert wurde.
Ach das ist gründumm von Ihnen :" Früher haben wir Uran von Despoten gekauft..." .....und heute ? heute kaufen wir Rohstoffe, Metalle, Seltene Erden ,Edelgase für die unsinnige Energiewende von DESPOTEN wie RUSSLAND und CHINA...... FAKT ist : OHNE diese beiden woken ,friedliebenden Regenbogenstaaten China+Russland = KEINE Energiewende der ideologischen dummen ART. Denn diese irren Materialmengen dafür sind bis 2050 nicht substituierbar.....NO CHANCE......
Das Thema des Marktes der die richtigen Anreize liefert um gesellschaftlich sinnvolle Prozesse anzustoßen fände ich super einmal von Ihnen aufgearbeitet zu bekommen.
Da dürften andere Märchen schöner sein.
@ da müssen sie unbedingt mal ein Buch drüber schreiben.
@@jwtackleberry1577 ich interessiere mich nicht für Märchen.
Der Strom ist dann nicht weg, der wird nur zurück gehalten... für bessere Zeiten.😜
Der Strom ist nicht weg, er ist nur woanders! 🤣
Oh der Strom kommt doch aus der Steckdose 😂🤣oder?
In Eimern?
@honkytonk4465 Ja, welche von Kobolden getragen werden!
Genau, er wird in den Netzen gespeichert, wenn die nicht gerade vom Atomstrom verstopft sind.😂
Wie gewählt so geliefert!
Ich hoffe, Ihre Hochschule wird weiterhin zu Ihnen stehen, bei Ihren Studenten sehe ich kein Problem, ebenso hier auf TH-cam. Vielen Dank, Prof. immer wieder eine kleine Nebenerleuchtung mit diskutablen und profunden "Spielereien" bei jedem Ihrer Videos
Das schöne ist, dass der Markt entscheidet, welche Energieversorgung in Zukunft verwendet wird, und nicht Politiker und Kommentatoren!😊
In einer freien Marktwirtschaft wäre das so!
@TimL1980 Ach ja? Wer würde sich heute noch einen Röhrenfernseher kaufen, oder eine Glühlampe?
@@TimL1980 In einer freien Marktwirtschaft, hat der Markt nur dummerweise andere Interessen als die Gesellschaft. Umweltschutz, Arbeitnehmerrechte,...? Wozu? kostet nur Geld. Im Turbokapitalismus läuft das dann sicher besser. OK, die Leute mit den Hungerlöhnen können das uauf einem unbewohnbaren Planeten kein Geld ausgeben. Aber juckt das die Konzerne und ihre Shareholder.
Herr Dr Riek, ich bin froh das es jemand gibt der die ganze Situation mal vollständig aufzurollen. Ihre Meinung im allen Ehren, wir müssen wieder auf die Realität schauen und keinem Liftschloss hinterherjagen.
Wir jagen in jedem Fall Luftschlössern hinterher. Wir sind uns nur nicht einig: welchem?
Die Vorstellung, alles könnte wie bisher weitergehen, ist ebenso ein Luftschloss. Wir stehen großen Herausforderungen gegenüber. Wenn wir die ignorieren, dann wird das ebenso knallharte Konsequenzen haben.
Diese bittere Erkenntnis versuchen wir aber zu verdrängen.
Dabei müssen wir die Aufgabe lösen, wie wir mit weniger Ressourcen in einer Kreislaufwirtschaft für uns alle ein gutes Leben organisieren. Das versuchen wir aber zu verdrängen und die Folgen werden weitere Krisen sein.
@ThomasVWorm Herr Worm, ich will hier keine politischen Debatten starten. Ein lahmgelegtes Habdlungsubfähiges, krank werdendes Deutschland ist sicher nicht im Sinne von niemandem. Wie Herr Dr. Riek es schon sagte im Video sagte, wir haben technische Lösungen die eine realistische gute Versorgung ohne Abstriche möglich macht. ABER, das heist für alle Seiten das man sich von den Dogmen und Ideologischen Zielen lösen muss. Man kann gut EE und bisherige Texhnologien mischen. Aktuell sind wir auf dem Weg, in die Armut. Ich denke das will keiner der hier lebenden, oder?
Die Realität ist aber anders als die Wirklichkeit!
Danke für Ihre Arbeit ‼️💚
Es gab dieses Jahr schon ein Blackout, und zwar in Ecuador! Die haben eine Woche gebraucht um das Netz wieder zum laufen zu bringen, weil es immer wieder abgeschmiert ist.
Ebenso mehrere Blackouts auf CUBA 😛
Auch in Kuba.
@@balduinHH Tja, Kuba ist ein sozialistisches Land mit staatlicher Stromerzeuger , ferner eine Insel ohne Verbindungen zu Nachbarländern.
Und wieviel PV und Windkraft setzt Ecuador ein? Die haben sich mit 75% Wasserkraft von einer Energieform abhängig gemacht und dank des Klimawandels eine Dürre gehabt. Übrigens hatte Frankreich das gleiche Problem in anderer Form, weil nicht mehr genug Kühlwasser für die AKWs vorhanden war. Da wurde dann Energie aus deutschen Gaskraftwerken importiert. Das belegt eigentlich nur, dass man die Energieversorgung diversifizieren muss. Das funktioniert aber auch mit hohem Anteil EEs (PV, Wind, Wasserkraft, Biogas, Geothermie,...). Dazu aktuell noch fossile Kraftwerke, bis ausreichend saisonale Speicher vorhanden sind.
Also, wir waren noch nie so nah an einem Blackout dran!
*Brownout
Also gestern auf meinem Kraftwerk war die Frequenz (Regelgröße des europäischen Verbundnetzes) total stabil nicht los,
wie in den letzten 30 Jahren auch.
Das ist gelogen.
ich als Blackoutentfernungsexperte würde sagen: nö.
Ich würde sagen, dass auf dem Höhepunkt der Gaskrise und den "leeren" Kavernen während der Ukraine-Krise, die Probleme größer waren, als die paar Stunden Dunkelflaute aktuell. Aber dass der Habeck uns da relativ schadlos durchgebracht hat, will ja keiner hören.
Wenn man einen Markt "konstuiert", hat man genau das, was wir jetzt haben, nämlich eine Planwirtschaft. Man kann einem Markt im besten Falle gewisse, möglichs liberale, Rahmenbedingungen setzten, und die Regelung des Marktes den Kräften des Marktes selbst überlassen.
Subventionierung ist staatliche Planwirtschaft!!!
Im Bereich des Stromnetzes ist das nicht ganz richtig. Ein so komplexes und fragiles System erfordert genaue Regeln, wie sich einzelne Komponenten/Markteilnehmer zu verhalten haben. Das Problem in Deutschland ist eher, dass diese Regeln nicht mehr anhand der technischen und physikalischen Gegebenheiten aufgestellt werden, sondern auf Basis politischer Vorgaben.
Genau. Mit reiner Marktwirtschaft läuft alles besser. Billige Rohstoffe aus lupenreinen Demokratien, wo man sich wundert, dass von einem Tag auf den anderen die quellen versiegen. Und CO2 raushauen, was das Zeug hält. Hauptsache ein paar Cent gespart und was juckt es einen, wenn der Planet unbewohnbar wird. Manche Leute wollen es nicht begreifen, dass "der Markt" andere Interessen hat als die Gesellschaft. Aber hey, ihr freut euch dann sicher über Arbeitsplätze ohne Arbeitsschutz, Arbeitnehmerrechte,... Der Markt regelt!!!
Bin etwas skeptisch in diesen Beitrag hinein gegangen. Ich beschäftige mich mit diesem Thema seit mehreren Jahren. Kurzes Resume zu diesem Beitrag: In dieser Ausführlichkeit und Strukturiertheit ist es das Beste, was mir seit längerer Zeit untergekommen ist. Ergänzen um weitere interessante Details kann man immer. Ist halt ein weites Feld.
War bisher sehr zögerlich, seine Beiträge anzusehen, bzw. zu abonnieren. Mag auch etwas mit seinen "Spieltheorien" zu tun haben, womit ICH nicht viel anfangen kann.
Aber soeben habe ich seinen Kanal abonniert. Wenn es in der heute gezeigten Art weiter geht, dann bleibe gerne dabei. Schau´n mer mal.
Fakt ist, das Deutschland nicht mehr Stromautark ist, in den Monaten der Winterzeit benötigt Deutschland erhebliche Mengen an Strom von anderen Ländern, mittlerweile bis zu 1/4. Das verursacht nicht wenige Probleme, der Strompreis steigt gewaltig, nicht nur für uns hier in Deutschland, sondern auch in den Ländern von denen Deutschland große Mengen an Strom bekommt. Das ist auch das Grund warum Norwegen und Schweden richtig sauer auf Deutschland sind, weil wir deren Strompreis in die Höhe treiben, teilweise um den Faktor 20. Nun erwägen die skandinavischen Länder Deutschland keinen Strom mehr zu liefern und das hätte gewaltig Konsequenzen für Deutschland. Ein wichtiger Indikator wie stabil oder instabil das Stromnetze funktioniert ist, wie oft eingegriffen werden muss (dispatch und redispatch), damit das Stromnetz stabil bleibt. Die Eingriffe sind extrem gestiegen, wenn man das mit der Situation von z.B. vor 10 Jahren vergleicht und sie steigen stetig weiter. Die vielen Eingriffe zeigen nicht nur das Deutschland am Limit operiert, da braucht es nicht viel zu einer Katastrophe, sondern das kosten auch sehr viel Geld, was wir alle wiederum bezahlen müssen. Man muss einfach feststellen das die Energiepolitik in Deutschland absolut gescheitert ist und sie ist vor allem gescheitert weil Ideologie über die Realität gestellt wurde.
Welche Realität?
Die kurzfristige, für die man die langfristige ökologische Realität völlig ignoriert?
wir waren bisher zu fast 100% nicht energieautark, wir haben Öl und Gas aus Russland; Norwegen..., Uran aus Russland und Kasachstan, Steinkohle aus USA, Kolumbien importiert. Gut wir haben für Braunkohle die Lausitz und den Hambacher Forst umgegraben. Umstellung auf Autarkie dauert hat
Das ist schlicht gelogen. Zum einen können wir uns komplett mit Gas- und Kohlekraftwerken versorgen. Das wurde so auch im Video genannt. Es ist halt nur günstiger, den Strom zu importieren. Und die Skandinavie vergessen geflissentlich, dass sie über weite Teile des Jahres ihre Strompreise dank der Überschussenergie aus deutschlands EEs niedrig halten können. Pure Heuchelei, jetzt wegen der paar Stunden zu jammern.