Ich bin 73 Jahre und Metzgermeister in Rente! Habe in meinendem Leben Unmengen an Messern aller Art geschliffen, immer mit Wasserstein Maschinen und anschließend mit der Hand auf Ölstein den Bart weggemacht! Bei den neueren Maschinen gab es auch einen Wasserabzugsstein und eine Polierscheibe mit Wachs! Meine Messer hatten immer eine top Schneide, denn wenn man den ganzen Tag mit ihnen arbeiten muß macht das einen Riesen Unterschied! Außerdem ist die Gefahr sich zu schneiden mit einem stumpfen Messer größer!
@@MS-sanliIn Papier waren früher Silikate, das belastet ein Messer beim Test unnötig. Gilt eher für frühere Zeiten. Heutzutage enthalten Papiere weniger bis keine Silikate mehr… Aber ich teste gerne mit Papier, und lausche auch auf das Geräusch.
Die japanischen Allround-Messer heißen nicht Sudoku, sondern SANTOKU. Elastizität ist nicht Zähigkeit, 'schmal' ist nicht dasselbe wie 'dünn', und die Anlasstemperatur variiert je nach Stahl. Bei nicht-rostfreien Kohlenstoffstählen liegt sie bei etwa 200°C, rostfreie Stähle benötigen - abhängig von der Legierung - meist höhere Temperaturen. Japanische Klingen werden nicht auf Arkansas-Steinen (es gibt verschiedene) abgezogen, und eine Balligkeit der Schneide ist nicht pauschal besser. Das handwerkliche Ergebnis ist wohl gut, aber es schadet nicht, auch in der Theorie zu Hause zu sein.
Ja, handwerklich absolut spitze und auch das Ergebnis war top. Aber manche Aussagen waren etwas pauschalisiert. Verwirrt hat mich das Blau pliesten: erst heisst es man merkt auf jeden fall nen unterschied, dann heisst es man merkt nur nen kleinen unterschied, dann heisst es man merkts wahrscheinlich nicht, und dann sagte er man merkt vermutlich schon nen kleinen unterschied 😮
@@7784000 Beim Blaupließten wird die Oberfläche nicht nur glatter sondern auch verdichtet, weshalb sich die Lichtreflexion ins bläuliche verändert. Unter dem Mikroskop betrachtet verringert sich die effektive Materialoberfläche deutlich (weniger Angriffsfläche für Umgebungssubstanzen/Oxidantien) und gleichzeitig wird das Materialgefüge robuster (Moleküle des Klingenmaterials reagieren nicht so leicht mit Umgebungssubstanzen/Oxidantien). Zudem können sich Speisereste und Flüssigkeiten in der weniger zerklüfteten Oberfläche schlechter festsetzen, wodurch sie besser und vollständiger mechanisch entfernt werden können und dadurch deren Einwirkdauer auf das Klingenmaterial reduziert wird. Dies war und ist vor allem bei nicht „rostfreien“ Klingen aus Kohlenstoffstahl gefragt. Bei Klingen aus rostträgem CMV-Stahl verringert es ebenfalls geringfügig die Anfälligkeit für Lochkorrosion (der Anfang des Videos gezeigte Lochfraß), erzeugt aber überwiegend eine edlere Optik. Das A & O bleibt jedoch immer eine dem Material angemessene Behandlung und Pflege. Die hierdurch entstehende Oberflächengüte ist auch ohne Mikroskop recht gut feststellbar, sowohl optisch als auch haptisch. Für die haptische Beurteilung fahre mit einem Fingernagel parallel zur Schneide seitlich über die Klinge. Bereits bei einer feingepließteten Oberfläche ist ein deutlich geringerer Reibungswiderstand und weniger Rauheit feststellbar. Bei einer blaugepließteten Klinge ist dieser Reibungswiderstand und die spürbare Rauheit nochmals erheblich geringer. Vor- und Nachteile während des Schneidens sind ambivalent und hängen stark vom Schnittgut ab.
Das Video lief so nebenbei während des Zockens. Aber da ich ein kleiner Messerliebhaber bin (chinesische Kochmesser [Bunka]), habe ich bei diesem Thema etwas genauer hingehört. Dabei empfand ich das gehörte als so interessant, dass ich gänzlich auf das zocken verzichtete, und wie gebannt diesem Video meine ganze Aufmerksamkeit verlieh. Das passiert sehr selten. Richtig toller Typ, richtig tolles Wissen, richtig tolles Video. Danke dafür. Eine wahre Bereicherung meines Seins :)
Sehr angenehmes Video, im Vergleich zu den sonst üblichen "Darbietungen" auf dieser Plattform. Bin selbst, wenigstens so lange wie Sie in diesem Bereich tätig und stimme mehrheitlich mit dem überein, was Sie hier zeigen. Selbst schleife ich nur nass und dies nach Hamburger Art, aber auch fast ausschließlich auf Bändern. Auf die "klugen Sprüche" in manchen Kommentaren, muss man hier nicht viel geben, sollen diese Leute doch mal zeigen, wie sie es besser machen. Auch ich habe schon Kunden gehabt, die mir mein Handwerk erklären wollten. Einer hat mir dann sogar an meiner Nassschleifmaschine (ich gab ihm die Erlaubnis) gezeigt, wie man an eben solch einer Maschine bei normaler Schnittgeschwindigkeit, unter Zuführung der höchstmöglichen Menge an Kühlwasser, ein Messer ausglüht. Wie heutzutage in fast allen Branchen gibt es zu viele selbsternannte Fachleute. Nein, das war ein sehr ehrliches und für den Laien recht gut gemachtes Video. Die Punkte, in denen ich nicht vollständig mitgehe, werde ich wohl eher in einer PN ansprechen, nicht dass sich hier die Oberlehrer noch austoben. 😉
Ich war so Begeistern , aber nu . Mach weiter so ! Meine Freunde und Messerschleifer aus Solingen wundern sich auch !!! Alles gute ,viel Erfolg !!! und Hochpolitur nur vom dem der es kann !!!
Beim Trockenschleifen gehts nicht drum das das Band heiß wird, sondern die Schneide. Und genau an der schneide wird es manchmal zu heiß und glüht aus. Damit verliert das Messer bei jedem mal schleifen an der Schneide an Härte. Das gesamte Messer bleibt hart, nur die Schneide wird weich. Klar das Messerschleifer gerne an solchen Bandschleifmaschinen arbeiten. Geht schnell, aber das Messer leidet. Als Kunde sieht man das aber nicht.
Wer Messerschneiden maschinell trocken schleift, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Die Anlasstemperatur vieler Stähle von 200°C wird an der Schneide sehr schnell erreicht. Dadurch wird der Stahl in der Wate weich und das Messer schnell stumpf. Während man bei Kohlenstoffstahl die Überhitzung durch Anlassfarben erkennt, sieht man bei rostfreien Stählen unterhalb von 400°C nichts. Ich schleife auf dem Wasserstein vor, ziehe am Ölstein ab.
´Das Blauplißten ist eine vergütung für den Stahl um in vor Rost zu Schützen das haben die Solinger Schleifer so gemacht ich bin auch seit 30 Jahren ein Messerschleifer so wie du das ungefähr machst.
Danke für die super Unterweisung. Da hätte ich glatt Lust, mal ein paar Tage auf Schleifschule zu gehen. Danach bekomme ich evtl. auch meine eigenen Messer halbwegs fachmännisch geschliffen. Das ist halt Handwerk - und das muss gelernt werden. Bislang habe ich schon aufm gewässerten Schleifstein sehr gute Ergebnisse für Chefmesser etc. hinbekommen, aber eben auch totale Fails bei Kartoffelmessern. Naja, man muss halt Unwissenheit mit Materialverlust bezahlen. 😀
Als ambitionierter Hobbykoch und Messerfan aus der Nähe von Solingen, fußläufig zu erreichen, habe ich schon unzählige Messervideos gesehen. Wirklich gute und auch Grottenschlechte. Diese hier zählt zu den allerbesten, die ich je gesehen habe. Man merkt die Fachkenntnis und das Herzblut in diesem Beitrag. Wenn ich nicht so geile Kotten in meiner Nähe hätte, würde ich meine Messer zu dir schicken. So habe ich aber das Privileg meine Messer im Wipper Kotten, Wasser getrieben, schleifen lassen zu dürfen. Ich freue mich auf weitere solcher Videos. Diesen Kanal habe ich spontan abonniert.
Erkenne ich das richtig, dass dein Schleifband nach oben läuft und du nicht gegen die Schneide schleifst, sondern mit der Schneide? Des weiteren würde mich noch interessieren, mit welcher Körnung du überhaupt das Messer schleifst und auf was für einer „Bürste“ gehst du dann zum Schluss zum abziehen? Danke und Gruß, Marc
tolle Vorstellung, danke, meine Frage wäre die Körnung des roten Bandes und weshalb soll man gegen die Schneide abziehen? Geht der Grat nicht weg, wenn man mit der Schneide abzieht?
k 400 am besten Keramik Korn. Allerdings brauchst Du einen FU. Du solltest das Band extrem langsam laufen lassen und am besten Band und Klinge mit Wasser kühlen . In dem Bericht sind einige grobe Fehler die mich die Haare raufen lassen. Die Schneid ist im Belastungsbereich nur wenige Mikrometer dick da entsteht schnell eine Reibungshitze von mehreren 1000 Grad. ( Der Beweis ? Funken sind verglühende Metallpatikel die teilweise sogar flüssig sind.) Selbst wenn es nicht funkt kann das Metall an der Schneide schnell mehrere 100 Grad heiß werden. Und es reichen bei vielen Stählen schon Temperaturen von über 180° aus um einen negativen Effekt auf die Schneidenhärte zu bekommen. Bitte zieh auf garkeinen Fall die Klinge über eine Polierscheibe. Das Messer wird danach sicher rasieren nur die Härte wird zu 100% im Schneiden Bereich verloren sein. Damit ist die Standzeit weg und das Messer ist nach wenigen Schnitten wieder stumpf. LG
„…schnell eine Reibungshitze von mehreren 1000 Grad. „, an d Schneide. Meines hatte 4500 Grad an der Schneide, was durch den Luftstrom des Bandes wiederum zu einer extremen Lufthärtung führte. „Erwärmung“ muss also nicht zwangsläufig zu Erweichung führen. Gehirnerweichung nicht ausgeschlossen.
@@innenlager Gehirnerweichung bei 4500 Grad, bei dieser Temperatur verdampft der Stahl, auch kommt es zu keiner extremen Härtung an der Schneide, auch nicht durch den Luftstrohm… Es ist zweifellos richtig dass wenn man nicht vorsichtig ohne Kühlung schleift an der Schneide Temperaturen bis max. 2000 Grad im Microbereich entstehen, was die Schneide einfach verbrennen lässt, egal ob rostfreier Stahl o. Kohlenstoffstahl. Schneide ist danach Schrott und muss zurück gesetzt werden…
Muss noch einen kleinen Zusatz einfügen, je nach kurzzeitigen Wärmeeintrag an der Schneide aufwärts von 300 grad abhängig vom Stahl reduziert sich der Härtegrad. Ob die Klinge nun zu warm geworden ist beim Schleifen, kannst ganz einfach überprüfen…
Endlich eine Schleiferei in meiner Nähe. (Berlin) 😊 Ich suche schon lange eine Schleiferei vom Fach. Ich denke ich werde nun nach 40ig Jahren mein Tauchermesser aufwerten lassen können. 😃 Ich komme vorbei. Versprochen
Danke für das Video. Wie kann ich ein gebogenes (konkaves) Schälmesser schleifen? ich nutze entweder einen Wasser-Schleifstein oder eine Tormek 8. Danke für einen Ratschlag.
Ich habe mir zum Spaß und als Hobby einen Wasserstein von Cerax (1000) gekauft. Ist der Schliff gleich oder anders verglichen mit einem elektrischen Schleifgerät, abgesehen davon, dass letzteres schneller geht. Bei Lidl gibt es nächste Woche ein elektr. Schleifgerät mit Winkeleinstellung für 24 € und das scheint schon ein guter Preis zu sein.
Mit Wasserstein weit besser. Am Banschleifer glüht man die Schneide aus. Aber ein Profischleifer muss Messer schnell sein - also Banschleifer. Wenn die Schneide ausglüht, gut so, dann ist der Kunde immer öfter da weil die Schneide schneller stumpf wird😂
Nach meiner eigenen Erfahrung ist das nicht so. Wenn ich mit Wassersteinen manuell (also ohne solche Maschinen, wie im Video) schleife, dann entwickle ich recht flott ein Gefühl für den Winkel, den das Messer (oder ich?) haben will. Ich schleife aber auch eher sehr langsam. Ich denke, dass es letztlich egal ist, ob ich einer 22° Klinge einen 21° Schliff verpasse, solange ich das immer so mache. Dann haben eben alle meine Messer einen 21° Schliff - was solls? Das ist keine Raketenwissenschaft!
Schönes Video, ja das gute ist mann kann heute viel zeigen da sehr viele Leute gar nicht wissen was für Arbeit drinn steckt ein Messer ordentlich zu schärfen...in Japan dauert die Ausbildung zum Schleifer länger wie die zum Schmied!!! Weiter so ne schönen Videos danke gruß Lars
Ja. Die Japaner brauchen für eine Tasse Tee auch ne halbe Stunde (Teezeremonie). Nur weil sie alles zu Tode ritualisieren, sind die Ergebnisse nicht zwangsläufig besser. (Auch wenn es wirklich gute japanische Messer gibt)
Fehler, es kommt nicht auf die Temperatur des Bandes an, es ist die Temperatur der Schneide auf den ersten Millimeter... Da ist kein Finger. Die Geschwindigkeit ist eventuell zu hoch. Warum? Das Gefüge wird bei der Art verändert, und die Härte der Schneide wird geringer. Ohne Frage, es wird scharf, die Frage ist, wie lange es dass bleibt. Wenn es schneller zum schärfen zurück kommt, verdient man mehr... :-) Den Papiertest bitte mit einem Stück Küchentuch (Zewa) wiederholen... Ich bezweifle, dass es das schneidet wie Druckerpapier.
@torsten1163: Beim Temperaturproblem stimme ich Dir zu. Aber nicht beim Papiertest! Meine schärfsten Messer schneiden sogar von dünnem Papier feine Streifen ab. Bei senkrecht geführtem Schnitt, also ohne gleichzeitigen Zug. Aber bei der Zewa Rolle geht garnichts. DAS MÖCHTE ICH SEHEN. Denn ich glaube es Dir nicht.
@@peterhubertus Japanische Messer mit dünnen Schliff, auf japanischen Natur Wassersteinen bis über 12000er Körnung abgezogen. Damit kann man dann sprichwörtlich Haare spalten... Normalerweise mach ich die Küchenmesser mit einer mittleren Diamantplatte scharf, ziehe mit einem Belgischen Brocken ab und dann noch mal über das Leder mit feinster Diamantpaste zur Politur. Zum rasieren reicht es...Und dies schafft jede Ikea Klinge. Gewusst wie, bin allerdings Tischler, und schärfe mein Handwerkszeug seit der Lehre selbst. (Die Härte der Klinge beträgt etwa 63 hr.)
@@torsten1163 also gut. Dann glaube ich das. Aber fürs Tischlern brauchst Du DIESE. Superschärfe nicht. Der Schneidwinkel würde das auch nicht zulassen. Mach doch gerne mal ein TH-cam Video, in dem du zeigst wie du ein Zewa Papier zu schneidest. Meine Küchenrolle ist zwar nicht Sever sondern von Aldi. Vielleicht ist sie zu schlapp um sich schneiden zu lassen. Zewawisch und weg ist vielleicht etwas stabiler. Ich weiß es nicht auf jeden Fall danke für deine Antwort
@@peterhubertus Kommt immer darauf an, was man bearbeitet! Ein Fenstermonteur braucht das nicht, ein Möbeltischler schon eher. Ich bin im Bereich Eignereinrichtungen im Superjachtbau unterwegs. Luxus sozusagen. Da ist mieses Werkzeug tödlich. ;-))
@@torsten1163 Respekt!!! Möbel mache ich auch, solide und dauerhaft ohne Luxusanspruch. Jedoch ehrlich tischlermässig aus eigener Werkstatt. Schade, dass man hier Kontakte nicht austauschen kann. Tischlergrüsse!
Als ich den Schleifwinkel für einen Wetzstahl gesehen habe wurde mir Übel , so kann man kein Messer schleifen , aber vergewaltigen . Leider ist das aber in vielen Haushalten der Fall . Bei mir gibt es keine stumpfen Messer , das hasse ich wie die Pest . Wenn ich nach einem Messer greife muss ich damit sauber Arbeiten können. Gelernt habe ich das Schleifen bei meinem Vater und er als Tischler hat nicht nur sein Werkzeug geschliffen ., er hat für alle im Dorf vom Messer bis zum Mähbalken alles geschliffen . Abgezogen wurde bei uns noch auf einem Ölschiefer und geschliffen wurde auf einem Sandstein im Wasserbad und Kurbelantrieb .
Sehr schöne Schleiferei !!! Aber Solinger schleifen richtig rum ! aber gut . Ich würde dich trotzdem gerne mal besuchen ! Wir haben in Solingen es anders gelernt ! liebe Grüße . A.K aus SG
In Japan lernt der Lehrling ueber 1 Jahr lang nur das Schleifen und zwar von Hand dagegen sind wir nur blinde Stuemper. Warum ziehen sie nicht am Lederriemen mit Paste ab wie die alten Friseurmeister.....
Ballig oder V-Geometrie? Am Anfang erklärst Du richtig, dass ein Messer (wenn es sich abnutzt und nur mit einem Wetzstahl "geschärft" wird) verrundet, die Schneide also ballig, wie ein Ballon wird. Richtigerweise sagst Du dann auch, dass die mit einem Korrekturschliff behoben werden kann/muss. um dann am Ende die Schneide wieder ballig zu machen??? th-cam.com/video/6sQfbKI88P0/w-d-xo.html WARUM??? Richtig scharfe Messer per Hand, bekommt man auch nicht mit Schleifbändern hin. th-cam.com/video/KB8oClsdEUs/w-d-xo.html
So weit so gut. einzig die Aussage dass ein Balligschliff länger scharf bleibt ist ein Ammenmärchen und längst widerlegt. Der Vorteil einer balligen Schneide ist lediglich die Standzeit, das hat jedoch mit länger scharf nix zu tun.
Standzeit ist die Zeit in der das Werkzeug bzw. Messer einsetzbar also scharf bleibt. Ballige Klingen bleiben wesentlich lönger scharf, nur die Schneidfreudigkeit leidet etwas. Bei Holz erhöht sich der Kraftaufwand beim Eindringen der Klinge ins Holz. Und das sage ich aus Erfahrung.
@@dolphdolphi1841 Hab ich, einschließlich Satzzeichensetzung. Aber Danke für den Lerntipp, vielleicht schau ich mir noch einmal die Klassifizierung von Stahlsorten und deren WSB an. Schönes Wochenende noch.
Aber echt. Der Typ labert nur Dünnsinn und versaut mit seiner Schleiferei die Messerschneide. Dadurch wird sie weich und muss öfter nachgeschliffen werden.
Rostfreier Stahl ist nur rostfrei, weil auf der Oberfläche eine dünne Keramikschicht ist. Platzt diese ab, durch schmeißen etc. korrodiert diese Legierung wie alles andere auch. Aluminium funktioniert auch so. Man nennt diese auch Passivschichten.
Die Rostträgheit wird durch die Zusammensetzung des Stahles erzeugt, z.B. durch Zusatz von Chrom. Wäre rostfreier Stahl nur oberflächlich geschützt, dann würde die angeschliffene bzw. nachgeschliffene Schneide rosten.
@@noname-wt3zw Nicht ganz richtig. Chrom macht ganz spezifisch den Stahl rostfrei und nicht nur zum Beispiel. Nickel macht diesen Säureresistent. Und weiter entsteht nun rostfreiheit, weil das Chrom weiterhin seine Passivschicht bildet. Nein solche Schneiden würden nicht rosten, denn Stahl selber kann man bei Raumumgebungen nach vielen Jahren unverändert wieder finden.
![MESSER schärfen in NUR 10 MINUTEN - [Meine Schleifroutine - FÜR ANFÄNGER]](http://i.ytimg.com/vi/7XBqCvEpV0E/mqdefault.jpg)
![MESSER schärfen in NUR 10 MINUTEN - [Meine Schleifroutine - FÜR ANFÄNGER]](/img/tr.png)
Ich bin 73 Jahre und Metzgermeister in Rente! Habe in meinendem Leben Unmengen an Messern aller Art geschliffen, immer mit Wasserstein Maschinen und anschließend mit der Hand auf Ölstein den Bart weggemacht! Bei den neueren Maschinen gab es auch einen Wasserabzugsstein und eine Polierscheibe mit Wachs! Meine Messer hatten immer eine top Schneide, denn wenn man den ganzen Tag mit ihnen arbeiten muß macht das einen Riesen Unterschied! Außerdem ist die Gefahr sich zu schneiden mit einem stumpfen Messer größer!
Das glaube ich Allemal.
Seit 40 J. Tischler.
Gutes + scharfes Werkzeug ist das Beste.
Ehrliches Handwerk und ich liebe diesen sympathischen Dialekt.
Genau so hat mein Opa es mit mir geübt und gezeigt …und mit Papier schneiden macht man Messer stumpf. vielen Dank klasse Ergebniss 👍🏻👍🏻👍🏻
Wahnsinn ist mir als Professioneller Schleifer eine ganz neue Aussage. Papier Schneiden macht das Messer stumpf😂😂😂😂🤦🏻♂️
@@MS-sanliIn Papier waren früher Silikate, das belastet ein Messer beim Test unnötig. Gilt eher für frühere Zeiten. Heutzutage enthalten Papiere weniger bis keine Silikate mehr… Aber ich teste gerne mit Papier, und lausche auch auf das Geräusch.
@ ok na dann schließe ich mich dir ganz an und gebe dir hierbei natürlich recht und lausche ebenfalls so wie du👍
Die japanischen Allround-Messer heißen nicht Sudoku, sondern SANTOKU. Elastizität ist nicht Zähigkeit, 'schmal' ist nicht dasselbe wie 'dünn', und die Anlasstemperatur variiert je nach Stahl. Bei nicht-rostfreien Kohlenstoffstählen liegt sie bei etwa 200°C, rostfreie Stähle benötigen - abhängig von der Legierung - meist höhere Temperaturen.
Japanische Klingen werden nicht auf Arkansas-Steinen (es gibt verschiedene) abgezogen, und eine Balligkeit der Schneide ist nicht pauschal besser.
Das handwerkliche Ergebnis ist wohl gut, aber es schadet nicht, auch in der Theorie zu Hause zu sein.
Ja, handwerklich absolut spitze und auch das Ergebnis war top. Aber manche Aussagen waren etwas pauschalisiert.
Verwirrt hat mich das Blau pliesten: erst heisst es man merkt auf jeden fall nen unterschied, dann heisst es man merkt nur nen kleinen unterschied, dann heisst es man merkts wahrscheinlich nicht, und dann sagte er man merkt vermutlich schon nen kleinen unterschied 😮
@@7784000 Beim Blaupließten wird die Oberfläche nicht nur glatter sondern auch verdichtet, weshalb sich die Lichtreflexion ins bläuliche verändert. Unter dem Mikroskop betrachtet verringert sich die effektive Materialoberfläche deutlich (weniger Angriffsfläche für Umgebungssubstanzen/Oxidantien) und gleichzeitig wird das Materialgefüge robuster (Moleküle des Klingenmaterials reagieren nicht so leicht mit Umgebungssubstanzen/Oxidantien). Zudem können sich Speisereste und Flüssigkeiten in der weniger zerklüfteten Oberfläche schlechter festsetzen, wodurch sie besser und vollständiger mechanisch entfernt werden können und dadurch deren Einwirkdauer auf das Klingenmaterial reduziert wird. Dies war und ist vor allem bei nicht „rostfreien“ Klingen aus Kohlenstoffstahl gefragt. Bei Klingen aus rostträgem CMV-Stahl verringert es ebenfalls geringfügig die Anfälligkeit für Lochkorrosion (der Anfang des Videos gezeigte Lochfraß), erzeugt aber überwiegend eine edlere Optik. Das A & O bleibt jedoch immer eine dem Material angemessene Behandlung und Pflege.
Die hierdurch entstehende Oberflächengüte ist auch ohne Mikroskop recht gut feststellbar, sowohl optisch als auch haptisch. Für die haptische Beurteilung fahre mit einem Fingernagel parallel zur Schneide seitlich über die Klinge. Bereits bei einer feingepließteten Oberfläche ist ein deutlich geringerer Reibungswiderstand und weniger Rauheit feststellbar. Bei einer blaugepließteten Klinge ist dieser Reibungswiderstand und die spürbare Rauheit nochmals erheblich geringer. Vor- und Nachteile während des Schneidens sind ambivalent und hängen stark vom Schnittgut ab.
Das Video lief so nebenbei während des Zockens. Aber da ich ein kleiner Messerliebhaber bin (chinesische Kochmesser [Bunka]), habe ich bei diesem Thema etwas genauer hingehört. Dabei empfand ich das gehörte als so interessant, dass ich gänzlich auf das zocken verzichtete, und wie gebannt diesem Video meine ganze Aufmerksamkeit verlieh. Das passiert sehr selten. Richtig toller Typ, richtig tolles Wissen, richtig tolles Video. Danke dafür. Eine wahre Bereicherung meines Seins :)
Es ist eine Freude alle Videos anzuschauen. Meisterliche Leistung.
Sehr angenehmes Video, im Vergleich zu den sonst üblichen "Darbietungen" auf dieser Plattform. Bin selbst, wenigstens so lange wie Sie in diesem Bereich tätig und stimme mehrheitlich mit dem überein, was Sie hier zeigen. Selbst schleife ich nur nass und dies nach Hamburger Art, aber auch fast ausschließlich auf Bändern. Auf die "klugen Sprüche" in manchen Kommentaren, muss man hier nicht viel geben, sollen diese Leute doch mal zeigen, wie sie es besser machen. Auch ich habe schon Kunden gehabt, die mir mein Handwerk erklären wollten. Einer hat mir dann sogar an meiner Nassschleifmaschine (ich gab ihm die Erlaubnis) gezeigt, wie man an eben solch einer Maschine bei normaler Schnittgeschwindigkeit, unter Zuführung der höchstmöglichen Menge an Kühlwasser, ein Messer ausglüht. Wie heutzutage in fast allen Branchen gibt es zu viele selbsternannte Fachleute.
Nein, das war ein sehr ehrliches und für den Laien recht gut gemachtes Video. Die Punkte, in denen ich nicht vollständig mitgehe, werde ich wohl eher in einer PN ansprechen, nicht dass sich hier die Oberlehrer noch austoben. 😉
Ich war so Begeistern , aber nu . Mach weiter so ! Meine Freunde und Messerschleifer aus Solingen wundern sich auch !!! Alles gute ,viel Erfolg !!!
und Hochpolitur nur vom dem der es kann !!!
beste was ich jetzt gesehen habe hier in der tube . alle achtung und Respekt für die gute Handwerks Arbeit !!!!!!!!!!!!!!!!
Wirklich super! Alle Videos von dir sind einmalig und meisterhaft!
Mega, Weiter so👍. Macht einfach Spaß euch zuzusehen und man lernt noch was.
Beim Trockenschleifen gehts nicht drum das das Band heiß wird, sondern die Schneide. Und genau an der schneide wird es manchmal zu heiß und glüht aus. Damit verliert das Messer bei jedem mal schleifen an der Schneide an Härte. Das gesamte Messer bleibt hart, nur die Schneide wird weich. Klar das Messerschleifer gerne an solchen Bandschleifmaschinen arbeiten. Geht schnell, aber das Messer leidet. Als Kunde sieht man das aber nicht.
Wer Messerschneiden maschinell trocken schleift, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Die Anlasstemperatur vieler Stähle von 200°C wird an der Schneide sehr schnell erreicht. Dadurch wird der Stahl in der Wate weich und das Messer schnell stumpf. Während man bei Kohlenstoffstahl die Überhitzung durch Anlassfarben erkennt, sieht man bei rostfreien Stählen unterhalb von 400°C nichts. Ich schleife auf dem Wasserstein vor, ziehe am Ölstein ab.
Solange das Messer keine ANLASSFARBEN bekommt, kann man das Messer auch trocken schleifen. Das weiss jeder Fachmann.
´Das Blauplißten ist eine vergütung für den Stahl um in vor Rost zu Schützen das haben die Solinger Schleifer so gemacht ich bin auch seit 30 Jahren ein Messerschleifer so wie du das ungefähr machst.
Danke für die super Unterweisung. Da hätte ich glatt Lust, mal ein paar Tage auf Schleifschule zu gehen. Danach bekomme ich evtl. auch meine eigenen Messer halbwegs fachmännisch geschliffen. Das ist halt Handwerk - und das muss gelernt werden. Bislang habe ich schon aufm gewässerten Schleifstein sehr gute Ergebnisse für Chefmesser etc. hinbekommen, aber eben auch totale Fails bei Kartoffelmessern. Naja, man muss halt Unwissenheit mit Materialverlust bezahlen. 😀
Als ambitionierter Hobbykoch und Messerfan aus der Nähe von Solingen, fußläufig zu erreichen, habe ich schon unzählige Messervideos gesehen. Wirklich gute und auch Grottenschlechte. Diese hier zählt zu den allerbesten, die ich je gesehen habe. Man merkt die Fachkenntnis und das Herzblut in diesem Beitrag. Wenn ich nicht so geile Kotten in meiner Nähe hätte, würde ich meine Messer zu dir schicken. So habe ich aber das Privileg meine Messer im Wipper Kotten, Wasser getrieben, schleifen lassen zu dürfen. Ich freue mich auf weitere solcher Videos. Diesen Kanal habe ich spontan abonniert.
Welche Fachkenntnisse? Ich habe nicht einen Fachausdruck gehört. Nur Fachsimpeln und rumgegurke. 😂
Hallo Nils,
klasse Video. Bin begeistert dich bei TH-cam zu finden ❤❤❤❤
Das Video ist topp, aber mit welcher Körnung werden die Messer geschliffen und poliert?
Erkenne ich das richtig, dass dein Schleifband nach oben läuft und du nicht gegen die Schneide schleifst, sondern mit der Schneide? Des weiteren würde mich noch interessieren, mit welcher Körnung du überhaupt das Messer schleifst und auf was für einer „Bürste“ gehst du dann zum Schluss zum abziehen?
Danke und Gruß, Marc
tolle Vorstellung, danke, meine Frage wäre die Körnung des roten Bandes und weshalb soll man gegen die Schneide abziehen? Geht der Grat nicht weg, wenn man mit der Schneide abzieht?
Hallo,
mit welcher Körnung schleifst du und mit welchem Band wird poliert
LG und danke 🇦🇹
die antworten nie
k 400 am besten Keramik Korn. Allerdings brauchst Du einen FU.
Du solltest das Band extrem langsam laufen lassen und am besten Band und Klinge mit Wasser kühlen .
In dem Bericht sind einige grobe Fehler die mich die Haare raufen lassen.
Die Schneid ist im Belastungsbereich nur wenige Mikrometer dick da entsteht schnell eine Reibungshitze von mehreren 1000 Grad. ( Der Beweis ? Funken sind verglühende Metallpatikel die teilweise sogar flüssig sind.)
Selbst wenn es nicht funkt kann das Metall an der Schneide schnell mehrere 100 Grad heiß werden.
Und es reichen bei vielen Stählen schon Temperaturen von über 180° aus um einen negativen Effekt auf die Schneidenhärte zu bekommen.
Bitte zieh auf garkeinen Fall die Klinge über eine Polierscheibe.
Das Messer wird danach sicher rasieren nur die Härte wird zu 100% im Schneiden Bereich verloren sein. Damit ist die Standzeit weg und das Messer ist nach wenigen Schnitten wieder stumpf.
LG
„…schnell eine Reibungshitze von mehreren 1000 Grad. „, an d Schneide. Meines hatte 4500 Grad an der Schneide, was durch den Luftstrom des Bandes wiederum zu einer extremen Lufthärtung führte.
„Erwärmung“ muss also nicht zwangsläufig zu Erweichung führen. Gehirnerweichung nicht ausgeschlossen.
@@innenlager Gehirnerweichung bei 4500 Grad, bei dieser Temperatur verdampft der Stahl, auch kommt es zu keiner extremen Härtung an der Schneide, auch nicht durch den Luftstrohm… Es ist zweifellos richtig dass wenn man nicht vorsichtig ohne Kühlung schleift an der Schneide Temperaturen bis max. 2000 Grad im Microbereich entstehen, was die Schneide einfach verbrennen lässt, egal ob rostfreier Stahl o. Kohlenstoffstahl.
Schneide ist danach Schrott und muss zurück gesetzt werden…
Muss noch einen kleinen Zusatz einfügen, je nach kurzzeitigen Wärmeeintrag an der Schneide aufwärts von 300 grad abhängig vom Stahl reduziert sich der Härtegrad. Ob die Klinge nun zu warm geworden ist beim Schleifen, kannst ganz einfach überprüfen…
Endlich eine Schleiferei in meiner Nähe. (Berlin) 😊 Ich suche schon lange eine Schleiferei vom Fach. Ich denke ich werde nun nach 40ig Jahren mein Tauchermesser aufwerten lassen können. 😃
Ich komme vorbei. Versprochen
Danke für das Video. Wie kann ich ein gebogenes (konkaves) Schälmesser schleifen? ich nutze entweder einen Wasser-Schleifstein oder eine Tormek 8. Danke für einen Ratschlag.
Mit der T8 geht's doch, schau mal nach Videos vom Hanns Plag, Tourniermesser habe ich auch schon selbst auf meiner T 8 scharf bekommen.
@@Joe-SN Danke
Ich habe mir zum Spaß und als Hobby einen Wasserstein von Cerax (1000) gekauft. Ist der Schliff gleich oder anders verglichen mit einem elektrischen Schleifgerät, abgesehen davon, dass letzteres schneller geht. Bei Lidl gibt es nächste Woche ein elektr. Schleifgerät mit Winkeleinstellung für 24 € und das scheint schon ein guter Preis zu sein.
Bloß nicht... Trockenschliff erzeugt Hitze, macht die Qualität der Schneide platt...
Mit Wasserstein weit besser. Am Banschleifer glüht man die Schneide aus. Aber ein Profischleifer muss Messer schnell sein - also Banschleifer. Wenn die Schneide ausglüht, gut so, dann ist der Kunde immer öfter da weil die Schneide schneller stumpf wird😂
Sehr Interessant! Um den Winkel zu treffen benötigt man jahrelange Übung!👍
Nach meiner eigenen Erfahrung ist das nicht so. Wenn ich mit Wassersteinen manuell (also ohne solche Maschinen, wie im Video) schleife, dann entwickle ich recht flott ein Gefühl für den Winkel, den das Messer (oder ich?) haben will. Ich schleife aber auch eher sehr langsam. Ich denke, dass es letztlich egal ist, ob ich einer 22° Klinge einen 21° Schliff verpasse, solange ich das immer so mache. Dann haben eben alle meine Messer einen 21° Schliff - was solls? Das ist keine Raketenwissenschaft!
was für eine Scheibe ist denn am Schluß die Polierscheibe
Schönes Video, ja das gute ist mann kann heute viel zeigen da sehr viele Leute gar nicht wissen was für Arbeit drinn steckt ein Messer ordentlich zu schärfen...in Japan dauert die Ausbildung zum Schleifer länger wie die zum Schmied!!! Weiter so ne schönen Videos danke gruß Lars
Ja. Die Japaner brauchen für eine Tasse Tee auch ne halbe Stunde (Teezeremonie).
Nur weil sie alles zu Tode ritualisieren, sind die Ergebnisse nicht zwangsläufig besser.
(Auch wenn es wirklich gute japanische Messer gibt)
Cooler Typ
Danke für das Video !
Sudokumesser - genauso schön wie Borderline Collie😉
Fehler, es kommt nicht auf die Temperatur des Bandes an, es ist die Temperatur der Schneide auf den ersten Millimeter... Da ist kein Finger. Die Geschwindigkeit ist eventuell zu hoch.
Warum?
Das Gefüge wird bei der Art verändert, und die Härte der Schneide wird geringer.
Ohne Frage, es wird scharf, die Frage ist, wie lange es dass bleibt.
Wenn es schneller zum schärfen zurück kommt, verdient man mehr... :-)
Den Papiertest bitte mit einem Stück Küchentuch (Zewa) wiederholen... Ich bezweifle, dass es das schneidet wie Druckerpapier.
@torsten1163: Beim Temperaturproblem stimme ich Dir zu.
Aber nicht beim Papiertest! Meine schärfsten Messer schneiden sogar von dünnem Papier feine Streifen ab. Bei senkrecht geführtem Schnitt, also ohne gleichzeitigen Zug. Aber bei der Zewa Rolle geht garnichts. DAS MÖCHTE ICH SEHEN. Denn ich glaube es Dir nicht.
@@peterhubertus Japanische Messer mit dünnen Schliff, auf japanischen Natur Wassersteinen bis über 12000er Körnung abgezogen. Damit kann man dann sprichwörtlich Haare spalten...
Normalerweise mach ich die Küchenmesser mit einer mittleren Diamantplatte scharf, ziehe mit einem Belgischen Brocken ab und dann noch mal über das Leder mit feinster Diamantpaste zur Politur. Zum rasieren reicht es...Und dies schafft jede Ikea Klinge. Gewusst wie, bin allerdings Tischler, und schärfe mein Handwerkszeug seit der Lehre selbst.
(Die Härte der Klinge beträgt etwa 63 hr.)
@@torsten1163 also gut. Dann glaube ich das. Aber fürs Tischlern brauchst Du DIESE. Superschärfe nicht. Der Schneidwinkel würde das auch nicht zulassen.
Mach doch gerne mal ein TH-cam Video, in dem du zeigst wie du ein Zewa Papier zu schneidest. Meine Küchenrolle ist zwar nicht Sever sondern von Aldi. Vielleicht ist sie zu schlapp um sich schneiden zu lassen. Zewawisch und weg ist vielleicht etwas stabiler. Ich weiß es nicht auf jeden Fall danke für deine Antwort
@@peterhubertus Kommt immer darauf an, was man bearbeitet!
Ein Fenstermonteur braucht das nicht, ein Möbeltischler schon eher.
Ich bin im Bereich Eignereinrichtungen im Superjachtbau unterwegs. Luxus sozusagen. Da ist mieses Werkzeug tödlich. ;-))
@@torsten1163 Respekt!!! Möbel mache ich auch, solide und dauerhaft ohne Luxusanspruch. Jedoch ehrlich tischlermässig aus eigener Werkstatt.
Schade, dass man hier Kontakte nicht austauschen kann. Tischlergrüsse!
Als ich den Schleifwinkel für einen Wetzstahl gesehen habe wurde mir Übel , so kann man kein Messer schleifen , aber vergewaltigen . Leider ist das aber in vielen Haushalten der Fall . Bei mir gibt es keine stumpfen Messer , das hasse ich wie die Pest . Wenn ich nach einem Messer greife muss ich damit sauber Arbeiten können. Gelernt habe ich das Schleifen bei meinem Vater und er als Tischler hat nicht nur sein Werkzeug geschliffen ., er hat für alle im Dorf vom Messer bis zum Mähbalken alles geschliffen . Abgezogen wurde bei uns noch auf einem Ölschiefer und geschliffen wurde auf einem Sandstein im Wasserbad und Kurbelantrieb .
Messer ist am ende zum Griff gebogen ????
"Sudoku" - Messer 😀????
Sehr schöne Schleiferei !!! Aber Solinger schleifen richtig rum ! aber gut . Ich würde dich trotzdem gerne mal besuchen !
Wir haben in Solingen es anders gelernt !
liebe Grüße .
A.K aus SG
Es gibt 2 Schleifverfahren, das Tuttlinger und das Solinger Schleifverfahren. Beide sind fachlich richtig.
Von Handschleifen und Abziehen sieht immer so einfach aus, ist für mich aber das schwierigste.... macht man es nicht richtig, wird's noch stumpfer.
In Japan lernt der Lehrling ueber 1 Jahr lang nur das Schleifen und zwar von Hand dagegen sind wir nur blinde Stuemper. Warum ziehen sie nicht am Lederriemen mit Paste ab wie die alten Friseurmeister.....
Und mit dem Nowi Pro Zauber ich dir eine bessere schneide hi als jeder japanische meisterschärfer^^
@@Atreusz machst du bezahlte Werbung für Nowi
@@lotharmayring6063 leider nicht. Aber falls die bei Katocut das lesen sollten 🤣✌️
Lebe auch in Solingen.
Unterarm schneide Test! Meine sehen genau so aus! OK ich hab auch als Koch noch gelernt wie man schleift!😉
Ballig oder V-Geometrie?
Am Anfang erklärst Du richtig, dass ein Messer (wenn es sich abnutzt und nur mit einem Wetzstahl "geschärft" wird) verrundet, die Schneide also ballig, wie ein Ballon wird.
Richtigerweise sagst Du dann auch, dass die mit einem Korrekturschliff behoben werden kann/muss.
um dann am Ende die Schneide wieder ballig zu machen???
th-cam.com/video/6sQfbKI88P0/w-d-xo.html
WARUM???
Richtig scharfe Messer per Hand, bekommt man auch nicht mit Schleifbändern hin.
th-cam.com/video/KB8oClsdEUs/w-d-xo.html
Dachte Oel setzt solche Bänder zu?
Japanisches Sudoku Messer😅
solide ohne schnörkel
Als wahrer Meister sollte man det janze im Rhythmus des Ungarischen Tanzes von Brahms machen!
So weit so gut. einzig die Aussage dass ein Balligschliff länger scharf bleibt ist ein Ammenmärchen und längst widerlegt. Der Vorteil einer balligen Schneide ist lediglich die Standzeit, das hat jedoch mit länger scharf nix zu tun.
Standzeit ist die Zeit in der das Werkzeug bzw. Messer einsetzbar also scharf bleibt.
Ballige Klingen bleiben wesentlich lönger scharf, nur die Schneidfreudigkeit leidet etwas. Bei Holz erhöht sich der Kraftaufwand beim Eindringen der Klinge ins Holz. Und das sage ich aus Erfahrung.
Man lässt ein Messer mit einer Temperatur zwischen 180-220 Grad an.
Nicht korrekt. Jeder Stahl hat seine spezifische Anlasstemperatur, auch in Abhängigkeit von der Zielhärte.
@@axelbecher2529 Richtig, wir sind aber hier bei Messern und nicht bei irgendwelchem Baustahl etc.
@@dolphdolphi1841 Launiger Kommentar, ohne Frage. Wie kommen Sie auf Baustahl? C45, 90MnCrV8 oder X105CrMo17. Baustahl?
@@axelbecher2529 Ohne Worte...... Junge junge junge. Eventuell solltest du richtig lesen lernen!
@@dolphdolphi1841 Hab ich, einschließlich Satzzeichensetzung. Aber Danke für den Lerntipp, vielleicht schau ich mir noch einmal die Klassifizierung von Stahlsorten und deren WSB an. Schönes Wochenende noch.
ja eh, gleich tel nummer auf das messer 💅
👍👍👍
das hat ja nun wiklich nichts mit messerschleifen zu tun !! der messerschleifer des grauens
soviel unnötiges Gequatsche.....
Aber echt. Der Typ labert nur Dünnsinn und versaut mit seiner Schleiferei die Messerschneide. Dadurch wird sie weich und muss öfter nachgeschliffen werden.
Hier sieht man, wie es nicht geht. Schneide wird weich geglüht! 😮
Wo?
Im Video!
Johannes scheint viel Meinung zu haben ohne das Ahnung existiert .
@@manueltaubert3613 bin 65 jähriger gelernter Kunstschmied. Soviel zu "keine Ahnung" :-)
Profitips? mit einem Ungetüm von einem Bsndschleifer? und freihändig schleifen? ja sicher, aber nur mit einem Ikea Messer!
Rostfreier Stahl ist nur rostfrei, weil auf der Oberfläche eine dünne Keramikschicht ist. Platzt diese ab, durch schmeißen etc. korrodiert diese Legierung wie alles andere auch. Aluminium funktioniert auch so. Man nennt diese auch Passivschichten.
Leider komplett falsch.
@@noname-wt3zw Wie ist es denn richtig?
Die Rostträgheit wird durch die Zusammensetzung des Stahles erzeugt, z.B. durch Zusatz von Chrom. Wäre rostfreier Stahl nur oberflächlich geschützt, dann würde die angeschliffene bzw. nachgeschliffene Schneide rosten.
@@noname-wt3zw Nicht ganz richtig. Chrom macht ganz spezifisch den Stahl rostfrei und nicht nur zum Beispiel. Nickel macht diesen Säureresistent.
Und weiter entsteht nun rostfreiheit, weil das Chrom weiterhin seine Passivschicht bildet.
Nein solche Schneiden würden nicht rosten, denn Stahl selber kann man bei Raumumgebungen nach vielen Jahren unverändert wieder finden.
„Keramikschicht“? Referenz?
Amateure und keine Profi Schleifer😂😂😂😂😂
Sorry , aber vom Blau Pliesten hast du nicht einen Schimmer an Ahnung ! sorry !!!