Schwabmünchen D-BY, Pfarrkirche St. Michael, Vollgeläute

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  • เผยแพร่เมื่อ 28 ส.ค. 2024
  • Schwabmünchen D-BY
    Pfarrkirche St. Michael
    Konfession: römisch-katholisch
    Es läuten alle 6 Glocken:
    c’ d’ f’ a’ c’’ f’’
    Aufnahme vom Sonntag, 13.08.2023, 18h45, Zusammenläuten zum Abendgottesdienst am 19. Sonntag im Jahreskreis.
    Die Pfarrkirche Schwabmünchen besitzt ein originelles sechsstimmiges Geläute. Es erklingt in einer einzigartigen Disposition, die Gloria-Motiv und Dur-Akkord zu einem harmonischen Ganzen vereinigt. Auch ist das Geläute historisch wertvoll, stammen doch vier der Glocken noch aus dem Jahre 1788. Die zwei grössten Glocken mussten im zweiten Weltkrieg abgeliefert und wurden 1950 bzw. 1951 durch zwei Werke der Kemptener Giesserei Gebhard ersetzt. Das volle Geläute wirkt festlich und ist in jedem Falle unverwechselbar.
    Die Gegend um Schwabmünchen dürfte schon sehr lange besiedelt sein. Im Jahre 953 wurde de Ort erstmals urkundlich erwähnt. Wahrscheinlich ist auch schon im 10. Jh. eine Pfarrei entstanden. Älteste Bausubstanz der bestehenden Kirche ist der Unterbau des Turms, der in die 2. Hälfte des 13. Jhs. datiert. 1614-1618 wurde die bisherige Kirche stark umgebaut und zu einer dreischiffigen Anlage erweitert. Dieser Bau wurde immer wieder den Zeitbedürfnissen angepasst. Am 4. März 1945 wurde Schwabmünchen durch eine Bombe getroffen und die Kirche fast komplett zerstört, nur das Mauerwerk des Turms blieb stehen. Der Wiederaufbau unter der Leitung des Baumeisters Thomas Wechs erfolgte bis 1949, sodass auf Weihnachten wieder Gottesdienste stattfinden konnten. Die feierliche Altarweihe fand am 12.03.1950 statt. Die Ausstattung zog sich noch bis 1968 hin. die letzte Renovation wurde 2021-2022 durchgeführt.
    Schon von weitem erblickt man den spitzen Turm der Schwabmünchner Kirche, der zu den höchsten im Bistum Augsburg gehören soll. Der mächtige Kirchenkörper steht leicht erhöht im Ortskern. Wer nur flüchtig hinschaut, erkennt von aussen nicht, dass es sich um einen modernen Bau handelt. Erst der grosszüge Innenraum lässt keinen Zweifel mehr aufkommen. Er ist ausserdordentlich weiträumig und ist in gedämpftem Licht gehalten. Den Raum dominiert das grosse Gemälde des Künstlers Georg Bernhard aus Augsburg, das den Kirchenpatron darstellt. Die Ausstattung ist grösstenteils modern, nur wenige alte Plastiken sind erhalten. Die (im Video verpackte) Orgel stammt von 1999 und ist ein Werk der Firma Eule Orgelbau, Bautzen.
    Herzlichen Dank an Gloria Glocke und Arnoldusglocke für die phänomenale Reise!
    Daten der Glocken:
    Nr. 1
    gegossen 1950
    Giesser: Engelbert Gebhard, Kempten
    Schlagton: c’
    Nr. 2
    gegossen 1951
    Giesser: Engelbert Gebhard, Kempten
    Schlagton: d’
    Nr. 3
    gegossen 1788
    Giesser: Nicolaus und Josef Regnault, Dinkelsbühl
    Schlagton: f’
    Nr. 4
    gegossen 1788
    Giesser: Nicolaus und Josef Regnault, Dinkelsbühl
    Schlagton: a’
    Nr. 5
    gegossen 1788
    Giesser: Nicolaus und Josef Regnault, Dinkelsbühl
    Schlagton: c’’
    Nr. 6
    gegossen 1788
    Giesser: Nicolaus und Josef Regnault, Dinkelsbühl
    Schlagton: f’’
    Bilder, Tonaufnahme und Text: Robin Marti

ความคิดเห็น • 2

  •  4 หลายเดือนก่อน

    ...zumindest die ersten 40 Sekunden wird mal die Schweiz kurz zitiert. Das reicht dann aber auch schon.

    • @robinmartikirchenglocken
      @robinmartikirchenglocken  4 หลายเดือนก่อน

      Wobei ich hier nicht viele Akkordgeläute dieses Alters aufzählen könnte...