Meiner Meinung nach ist die schönste Sache die Gilgamesch lernt, dass es sein Leben genießen solle, anstatt hoffnungslosen Phantasien nachzugehen. Das rät Inanna ihm, als er am Pub am Ende der Welt ankommt.
Neanderthaler vielleicht nicht. Aber ein nicht-sesshafter Mensch. Zur Zeit, in der das Gilgamesch-Epos entstand, gab es im Vorderen Orient noch sehr viele Gruppen, die als Nomaden lebten und die städtische Zivilisation nicht angenommen hatten. Die Geschichte von Enkidu zeigt diese Unterschiede. Deswegen auch die Sache mit dem Bier (und Brot). Enkidu wird u. a. dadurch zu einem Stadtmenschen, dass er Bier trinkt und Brot isst. Bier zu brauen und Brot zu backen sind Kennzeichen einer städtischen Zivilisation. Bei einer nomadischen Lebensweise ist beides nicht oder nur schwer möglich. Dass er zum Stadtmenschen wird, hat aber auch Nachteile: Die wilden Tiere, mit denen er vorher harmonisch zusammengelebt hat, fliehen nun vor ihm. Er lebt nicht mehr im Einklang mit der Natur.
@@EinfachAntike vielen Dank für die Tolle Erklärung, und Rückantwort! War mehr als Gag gemeint, da der Neanterthaler schon mindestens 30.000 Jahre früher ausstarb, und die Mesopotamischen Hochkulturen von Anfang an mit Nomadischen Einwanderung und Raub zu kämpfen hatten .
Auf dieses Thema habe ich so lange gewartet. Danke, dass ihr es macht
Sehr gutes Video. Ich hätte auch nichts gegen einen zweistündigen Vortrag über dieses Thema ;). Weiter so
Dankeschön 😊
Sehr gute Zusammenfassung 👍👍👍
Was wartet am Ende Welt auf uns? Ein Pub.
Sau geile Geschichte
Meiner Meinung nach ist die schönste Sache die Gilgamesch lernt, dass es sein Leben genießen solle, anstatt hoffnungslosen Phantasien nachzugehen.
Das rät Inanna ihm, als er am Pub am Ende der Welt ankommt.
Sehr schönes Video. Gilgamesch ist ein Epos der Antik. So wie der Herr der Ringe für die heutige zeit oder die Arturs Saga für das Mittelalter.
Enkidu wird übrigens vom Tier zum Menschen, nachdem er Bier trinkt und mit einer Frau schläft.
Sex und Alkohol war damals schon der Schlüssel 😢😂
Ja, den Part hätte ich gern etwas ausführlicher erzählt. Die Geschichte ist aus mehreren Gründen sehr spannend. Nicht nur wegen Sex und Alkohol. 😅
Oder Enkidu ist ein allerletzter Neanterthaler.
Neanderthaler vielleicht nicht. Aber ein nicht-sesshafter Mensch. Zur Zeit, in der das Gilgamesch-Epos entstand, gab es im Vorderen Orient noch sehr viele Gruppen, die als Nomaden lebten und die städtische Zivilisation nicht angenommen hatten. Die Geschichte von Enkidu zeigt diese Unterschiede. Deswegen auch die Sache mit dem Bier (und Brot). Enkidu wird u. a. dadurch zu einem Stadtmenschen, dass er Bier trinkt und Brot isst. Bier zu brauen und Brot zu backen sind Kennzeichen einer städtischen Zivilisation. Bei einer nomadischen Lebensweise ist beides nicht oder nur schwer möglich. Dass er zum Stadtmenschen wird, hat aber auch Nachteile: Die wilden Tiere, mit denen er vorher harmonisch zusammengelebt hat, fliehen nun vor ihm. Er lebt nicht mehr im Einklang mit der Natur.
@@EinfachAntike vielen Dank für die Tolle Erklärung, und Rückantwort! War mehr als Gag gemeint, da der Neanterthaler schon mindestens 30.000 Jahre früher ausstarb, und die Mesopotamischen Hochkulturen von Anfang an mit Nomadischen Einwanderung und Raub zu kämpfen hatten .
Haha ok. Den Gag hab ich leider nicht rausgelesen. 😅 Sorry.
Unsterblich wäre furchtbar 😅