Muss die Hutschiene im Verteiler wirklich isoliert werden? SK I oder SK II?
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- เผยแพร่เมื่อ 4 ม.ค. 2022
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Muss die Hutschiene im Verteiler wirklich isoliert werden? Welche Rolle spielt dabei SK I oder SK II? Was sagt die VDE zu dieser Sache? Würdest du die Hutschiene im Verteiler isolieren?
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Helmut, welcome back! Du wärst ein begnadeter Berufsschule Fachlehrer!👍
auch bei uns Preußen 👍☺️
Das Problem ist das der Helmut eine echte Fachkraft ist, die leider wie in der Politik nicht gewollt sind , damit keiner durchblicken kann 😉@ Helmut: mach bitte weiter so, die besten Grüße aus Sodom und Gomorrha .....Andreas
Tolles Video. Leider merkt man das nicht mehr alles „okay“ bei dir ist und das ist zu tiefst traurig. Man merkt richtig das du versuchst standhaft dein Ding durchzuziehen. Jedoch merkt man auch das ein „Stück Helmut mit seiner bayrischen Schnauze“ fehlt.
Mach trotzdem weiter und immer Kopf hoch.
War wieder sehr interessant zu sehen. 👍
Ja, wirklich schade :(
Echt traurig -.-
Stimmt leider. Helmut, so bist du nicht du selbst.
Was fehlt euch denn??
Ich will den "alten" Helmut zurück...!
Video war trotzdem top 😉
Danke Helmut,
Jetzt hab ich endlich mal was für meinen Chef. Er will mir seid Jahren nicht glauben das Hutschienen im SK2 Schrank Isoliert werden müssen, wenn diese mit Reihenklemmen versehen werden. Vielen Dank.
Hallo Helmut,
Wieder einmal ein tolles Video, hier kann sich ja wohl jeder mit ein Bisschen Hausverstand Tipps und Tricks abschauen.
Hoffentlich hast Du noch viele Ideen und nützliche Tipps sowie Anleitungen und Videos!
Ich bin immer wieder begeistert mit welcher Professionalität Du deine Videos bereit stellst!
Bitte so weiter berichten, Danke.
Liebe Grüße
Hans
Ich als Laie verstehe nicht wirklich alles, aber ich bin ein sehr interessierter Nutzer deines Kanals. Du bist TOP und deine Erklärungen sind Gold wert
Habe auch das Gefühl das du dich etwas vorstellst muss ehrlich sagen das genau das die Art und Weise dich ausmacht schön das du weiter machst lass dich nicht unterkriegen du bist eindeutig ein Fachmann und ich als Elektroniker habe mir schon einige Tipps von deinen Videos übernommen ! Danke dafür !!
Danke lieber Helmut für die tollen Erklärungen!
Liebe Grüße
du hast aber schnell umgeschalten^^ ist trotzdem schön das du uns erhalten bleibst. ich finde du hast bisher alles richtig gemacht, auch wenn andere das anders sehen..
Danke Dir für Deine Sichtweisen in dieser Angelegenheit.
Top. Nach Martins Video hab ich auch mal gesucht, aber zu wenig gefunden. Ich freu mich aufs Video :)
Tolles Video Helmut. Mir gefällt das neue Format (wobei ich auch gegen das "Granteln" nichts hatte), mach weiter so. Deine Erklärungen sind top.
Bist einfach ein sympathischer Kerl !
Ich wünschte ich könnte mit dir zusammen arbeiten, ich hör dir sehr gerne zu weil du genau das lehrst was nötig ist, man lernt sehr viel, danke dass es dich gibt.
Danke Helmut! Ich bin so gespannt auf das, was du zu dem Thema zu sagen hast. Das Thumbnail ist Weltklasse. Finde auch toll, dass Videothematiken, welche in meinen Videos aufkommen, von dir behandelt werden.
@@dennisgorny9486 Kritik ist ok aber Beleidigungen kannst du dir sparen 😉
@@dennisgorny9486 +1
@@CarFix1 sowas kann man nichtmal als Kritik aufnehmen.. 😂
@@dennisgorny9486 yoo warum so mad?
Sehe es schon kommen kommentar wird in den nächsten 10h gelöscht 😂
Super Video wieder! Ich habe in meinem SK2-Schrank die isolierdinger unter die hutschiene der Reihenklemmen gemacht. Der Rest vom Schrank sollte somit, wie vorher auch SK2 bleiben und die eine hutschiene ist ja geerdet und es gibt einen vorgelagerten SLS... also für mich hat sich das so richtig angefühlt! 🤗 VG 🙋♂️
*_Wieder ein schönes Video, gut gemacht freue mich weitere_*
Danke für dieses interessante Video. Gut erklärt.
Inhaltlich schönes und Informatives Video!
Ich als Praktiker bevorzuge schon SK2 Schränke, insbesondere bei größeren Verteilungen: Kommt man bei Fehlersuche irgendwie an Spannung, so kommt man je nachdem eher noch glimpflich davon als bei einem SK1 Schrank: Stützt man sich bspw. am Schrank ab oder hängt gar halb darin, so ist es ein Vorteil wenn dieser gegen Erde isoliert ist. Das reduziert die Körperdurchströmung erheblich und man kommt los. Berührt man dagegen mit der zweiten Hand oder ein anderen Körperteil einen geerdeten SK1 Schrank, kann das böse enden: Der Strom ist erheblich höher und kann zu verkrampfen oder "kleben bleiben" führen.
Wenn du irgendwie an Spannung kommst, hilft dir der schutzisolierte Verteiler nicht. Dann hast du ausserdem etwas falsch gemacht.
Hallo...genial erklärt 👍 Vielen Dank für das interessante Video !
Danke Helmut für die interessanten Information
Klasse Video,
Also ich muss sagen für mich gehören in einer Elektroinstallation alle metallischen Teile, die normal nicht unter Spannung stehen sollen, geerdet ! "punkt aus ende" (ja in Altinstallationen muss man mit anderem rechnen. Ich weiß auch nicht wiso es bei Elektrischen Installationen überhaut die SKII beschrieben ist, da Gehört immer eine Schutzerdung mit rein. SKII mach erst bei Elektronischen schaltungen wie TK-Anlage; BK-Anlage usw. Sinn, und selbst da sollen ja die Gehäuse geerdet werden. Also ich belib dabei alle metallischen Teile zu erden, damit bin ich in über 20Jahren bisher gut gefahren!
Sehe ich auch so. Die Einzeladern im SK II Schrank sind ja nur basisisoliert. Somit ist nicht ausgeschlossen, dass ein Isolationsfehler auftritt und dann steht die Metalltragschiene unter Spannung. Nach außen hin ist zwar der Laie durch das SK II Gehäuse geschützt, aber die Elektrofachkraft zählt anscheinend in der VDE nicht viel. Bei Erdung der Schienen würde die Sicherung den Schrank von der Stromversorgung trennen. Wo soll da das Problem sein?
@@michaelmuller1115 Hat Helmut sogar beschrieben: im TT system löst die vorgeschaltete sicherung nicht unbedingt aus, denn du bekommst unter Umständen den erforderlichen Kurzschlussstrom nicht her. Grade mit einem etwas altersschwachem erder und einer großen vorsicherung. Führt dazu das der schrank unter strom steht und ein schwammiger kontakt an der Fehlerstelle gut hitze erzeugen kann. Dennoch seh ich keinen grund warum man sowas im TN nicht machen darf
@@techtastisch7569 im TT Netz sollte man ja einen Fi setzen, der würde dann abschalten, wenn die Schiene geerdet wäre. Die Erdung hat eigentlich nur Vorteile.
@@michaelmuller1115 Müsste man nen haupt rcd auserhalb vom schrank verbauen, weil im Schrank ist nicht gewährleistet das der fehler nicht auch vor dem rcd auftreten kann🤔
@@michaelmuller1115Hier bezog er sich auf einen Isolationsfehler vor dem FI, Hauptleitung oder Verbindungsleitung mit Kontakt zur Hutschiene im TT System, wenn ich das richtig sehe (vielleicht nicht sehr wahrscheinlich der Fehler, aber nicht ausgeschlossen). Beispielhaft erwähnt er eine NH 63 A Sicherung, die dann evtl. unter den "schlechten" Erdungsverhältnissen des Anlagenerders im TT System nicht zum auslösen kommt, da der Kurzschlussstrom nicht ausreichend ist und somit auf der Hutschiene ordentlich "Dampf" drauf ist
Hallo Helmut, wieder ein super Video. Weiter so. Aber man merkt schon, dass du sehr bedrückt bist. VG
Danke für die Erklärung.
Super video! Frohes neues!
Noch vergessen : super gute Videos !!!
Hallo Helmut, super Beitrag. Hatte gerade ein ähnliches Problem.
Den Helmut kann ich jedem Handwerker nur 👍 weiterempfehlen. Hier kann man was lernen. 🔧🔨🛠
Tolles Video!
Fachlich gut erklärt und alle Quellen angegeben!
Danke Helmut!
Leider hat er aber die Quelle von dem was er da vorliest nicht angegeben. Das klingt wie ein Fachartikel aus einer Elektrikerzeitschrift der wiederum die Originalquellen in den VDE Normen zitiert.
@Proofwood: Könntest du bitte die Quelle noch nachliefern.
Vielen Dank für deine Videos.
Super erklärt, respekt.
Danke Helmut
Egal wer behauptet du würdest etwas falsch machen oder nicht genug gut oder genau Dinge erklären der soll es zuerst mal besser machen. Ich spiele schon länger mit dem Gedanken einen TH-cam Kanal zu eröffnen. Bin mir jetzt aber sicher dass ich meinen private Namen dort nicht angeben werde. Ich finde es nicht okay wenn jemand mit dem Finger auf dich zeigt und Dinge behaupten die nicht stimmen. Ich finde es ebenfalls nicht in Ordnung wenn man seine Meinung nicht mehr teilen darf. Dein Kanal ist mit Abstand der beste elektrokanal weit und breit. Ich muss zugeben dass Elektrotechnik eine bedeuten höhere Tragweite hat als bisher immer angenommen. Mit deinen Videos erhalte ich genug Einblick um festzustellen was ich mir zutraue und von wo ich besser die Finger lasse. gruß aus der Schweiz
Immer wieder super Videos. Man lernt in fast jedem Video was dazu!
Gutes video weiter so. Lass dich nich Ärgern
Biete Kurse an du bist Top, ich würde direkt bei Dir buchen
Super Video
ich daaaaaanke dir...😉👍👍👍
Super
Wieder ein super Video,leider nicht mehr mit dem alten helmut. Irgendwie wirkt es etwas gezwungen.
Trotzdem danke das du weiter machst.
Danke.
Das Thema passt bei mir gerade perfekt. Danke für die gute Erklärung. Ich habe aber noch eine kleine Frage mit größerer Erklärung. Ich plane gerade eine Siebanlage. Zur bestmöglichen Absicherung mit eigenem Schaltschrank (Stahlblech) mit fi , Absicherung, einer seperaten schukosteckdose, einem Hauptschalter und einem Motorschalter.
Der Schaltschrank ist dann über die Stahlkonstruktion der Anlage geerdet. Da die Schleifenimpedanz je nach Untergrund aber Recht hoch sein kann würde ich den Schrank zusätzlich auf die pe sammelschiene aufklemmen.
Ist diese Schaltung bei Netzbetrieb und über Stromerzeuger so möglich?
Vor Inbetriebnahme wird die Anlage von einem Elektriker geprüft, da ein gewerblicher Gebrauch geplant ist. Aus finanziellen Gründen will ich die Anlage aber komplett selber errichten.
Ich finde den "neuen Helmut" der etwas weniger Kante zeigt garnicht so schlecht. Was ich an dir schon immer gemocht habe, wenn du mal Kante zeigst, erklärst du auch was Masse ist. Du bist eben nicht der "Weil ich das sage" Mensch. Klar, in manchen Belangen natürlich auch z.B. wenn es um die ewige Diskusion Phase links, Phase rechts beim Schukostecker geht. Das ist gut und richtig so und als Chef hast du ja auch den Anspruch darauf, deine Mitarbeiter das so machen zu lassen wie du das gerne hättest. Das hat nichts mit Schikane oder so zu tun.
Ich persönlich finde es halt eben immer gut, wenn man begründen kann, wie man etwas macht. Und wenn der Grund eben ist, dass man es so gelernt hat, oder man es eben immer so gemacht hat.
Ich habe die Erfahrung gesammelt, dass man duchaus auch mal den Obrigkeiten sagen kann das ist Schwachfug, WENN man es gut begründen kann. Natürlich gibts keine Garantie. wenn man dann an einen "Weil ich es sage" Menschen gerät, hat man eben Pech gehabt.
Hey, top dass du weiter machst🙏🏻
Meinst du du kannst mal ein Video über einen RCD Typ-F machen, bzw allgemein über 1-Phasige „Inverter“ und das problem mit „normalen“ RCD‘s und möglichen alternativen zum allstromsensitiven 🤑
Lg✌🏻🙏🏻
Moin,
super Video und Thema. Und für mich genau richtig, da ich eine neue Verteilung für ein Einfamilienhaus plane (im TT Netz)
Darf ich mit einem Prüftrafo den abgeklemmten Fundamenteder gegen die metallische Wasserleitung messen? Oder ist zwingend eine 3punkt Erdungsmessung erforderlich?
Darf ich im SK2 Verteiler eine isoliert montierte Hutschiene für Abgangsklemme mit dem Schutzleiter verbinden und diese Schiene entsprechend markieren?
Hättest mit allem immer Recht. Hör auf uns die Guten.
Danke, Helmut, einerseits habe ich bei Dir bisher viel gelernt ... andrerseits bin ich gerade bei diesem Thema beruhigt, diesbezüglich alles richtig gemacht zu haben, da auch für mich die Kombination von Praxis und Denken Priorität vor E-Bürokratismus hat ...
Danke für das Interessante Video.
Was sagst du zu dem Thema die Dreistockklemmen in alte UV einzubauen um die Leitungen ordentlich anzuschließen (PE über Hutschiene)
Was sollte da im heimischen TNS Netz verboten oder gefährlich sein?
Danke!
@Helmut: Warum ist eigentlich der auf Transformatorseite geerdete Sternpunkt (N) im TT-Netz nicht gleichwertig zu dem PEN im TN-Netz?
Wie mache ich das denn, wenn ich nun einen z.B. 4 reihigen AP oder UP SK2 Verteiler habe in dem ich oben die erste Schiene mit Reihenklemmen bestücken möchte? Das gesamte Metallteil ist aber zusammenhängend. Laut VDE müsste ich aber dann die Hutschiene mit den Reihenklemmen von den anderen isolieren? Bleibt das SK2 denn nicht bestehen weil wenn der Deckel drauf ist ist der Verteiler doch Schutzisoliert?
Super interessantes Video. Da sieht man wieder die Krux mit den Vorschriften. Das ein kompletter Metallschrank dort nicht zu verwenden ist wo die Abschaltbedingungen nicht sicher erfüllt werden können ist absolut sinnig. Aber das Metallschienen im Inneren von Schutzklasse2 Schränken quasi einem Erdungsverbot unterliegen ist schon komisch. Weil auf der Geräte-Seite ist es der absolute Normalzustand das Gehäuse und Innenteile z.B. von Schutzklasse 2 AV-Geräten via HDMI-Kabel dann doch mit PE verbunden sind. Das einzige ist vielleicht Brandschutz, wenn eine 63er Vorsicherung nicht fliegt, weil "nur" 50 Ampere gegen Erde fließen möchte Ich die Temperatur an den Klemmen nicht wissen... Dann doch lieber eine unter Spannung stehende Hutschiene.
Schön das weitermachst, ich wünsche und hoffe auf jeden Fall das auch wieder eine "Normalität" eintreten kann. Die ganze Geschichte drumrum stimmt mich traurig, von jemandem mit so viel Fachwissen lass ich mich gerne als "Saupreiß" betiteln. Ich verstehe nicht das Menschen sich durch bloße Videos die Sie freiwillig und kostenlos konsumieren dermaßen triggern lassen.
Wenn die Hutschienen in einem SK 2 Schrank unter Spannung stehen sollten weil ein sicheres abschalten nicht möglich ist macht es absolut Sinn diese auch nicht zu erden ! Wenn ich da erdungsklemmen draufsetze und die Schienen stehen unter Spannung gilt das natürlich auch für alle angeschlossenen Schutzleiter. Sollte dieser Fall eintreten und ich habe alle Stromkreise über Abgangsklemmen geführt steht folgerichtig auch jedes Gehäuse von SK1 Betriebsmitteln unter Spannung. Und das dies nicht so toll wäre ist wohl klar. Deswegen isoliert man die Hutschinen auf denen Klemmen sitzen in einem Schrank der von seinem Hersteller genau diese Klassifizierung hat.
Das wäre bei SK1 aber auch nicht anders.
Mindestens eine Schutzeinrichtung muss funktionieren. Wenn der LS Schalter nicht kommt, muss es einen RCD schmeißen.
Wenn ich mir die neuen VDE Bestimmungen so ansehe, dann steht da nicht mehr der Gedanke der elektrischen Sicherheit im Vordergrund, sondern eher der Gedanke der Gewinnmaximierung für Hersteller. Da wurde ganz schön Lobbyismus betrieben.
Das sehe ich ähnlich ... siehe "Brandschutzschalter"
@@petersilie3090 Ja, stimmt, da hat das offiziell ja den Ableitstrom-Grund: Veraltete Maximal-Werte. "DIN VDE 0701-0702 legt Grenzwerte für elektrische ortsveränderliche Betriebsmittel fest. [...] Für Ableitstrom als PE-Strom liegt der Grenzwert bei 3,5 mA". Wow 3,5 mA ist eine Menge.
Ich kenne nichts, was bei der Messung über 1mA hatte. Das meiste Zeug sogar unter 500µA.
Dieser recht hohe und wie ich finde veraltete Wert ist nicht mehr praxisgerecht. Man hätte ihn schon lange ändern sollen, und mehr Sicherungen erlauben sollen.
Nun würden sich also theoretisch die erlaubten Ableitströme bei 7 Sicherungen auf mehr als 21 mA addieren und da könnte der 30mA RCD bereits auslösen. Das passiert aber sowieso nie, weil keine Geräte so hohe Ableitströme haben. Andernfalls würde ich hier ja auch ständig im Dunkeln sitzen, denn meine Elektrik (schon wieder alt) hat einen 30 mA RCD für 24 Sicherungen. Das muss mal irgendwann umgebaut werden. Vor 2010 waren da auch nur 3 Sicherungen und kein RCD.
Bin schon gespannt was da wieder interessantes an Wissen herumkommt. Leider werden die ganzen Zipfelklatscher nicht ihr Fett wegbekommen...moderne Zeiten eben
Prinzipiell ist die VDE Vorschrift je nach Fall auslegbar, jedoch muss man erwähnen das der Hersteller in den Datenblättern angibt für welche Schutzklasse der Schrank Zulässig ist und bei Veränderung falls es zu einem Schadensfall kommt man sehr aufpassen muss!!!
Hmm, gehen wir mal von einem SK1 Schrank aus wo wirklich mit der Zuleitung das Problem der nicht erfüllten Auslösebedingung besteht... Wäre es dann nicht sinnvoll einfach alle Leiter vor dem (1.) RCD doppelt zu isolieren? Also etwa in einen geeigneten Poschierschlauch führen?
Hallo Helmut, kannst du bitte sagen was das für eine Verteilerschrank ist? Den rechten den Weißen von Hager. Welcher ist das? Grüße
Bleib wie du bist
Also zum Glück gehts hier doch weiter 👍😃
Ist doch beruhigend, wenn man im Video sagen kann: "Wer es zu 100% wissen will, der muss sich an einen Elektrofachbetrieb wenden - die müssen es wissen."
Helmut, danke (auch jetzt) für Deine neuen Videos. Habe schon viel dazu gelernt.
Servus Helmut
Kleine frage Bzw Anmerkung.... In dem SK 1 bei dir hast du Metall Schrauben im Kunststoffkanal... Ist das so erlaubt oder streiten sich da nur die Götter? Weil viele Schaltschrankbauer Sagen nein nur Kunststoffschrauben oder Kunststoff Spreiznieten und manche halt einfach Metallschrauben oder Alu Poppnieten.... Was ist da denn jetzt richtig?
Sehe ich dass richtig: Im Netzbereich wo keine Fehlerschutzschaltung erlaubt ist und die Erdung nicht ausreicht um die z.B. 63 A Sicherung auszulösen hilft in beiden Fällen ( Schutzklasse 1 und2 ) nur das Freischalten um Sicher zu sein . Das weiß / sollte jeder wissen der an diesen Netzbereichen arbeitet?
Hallo Helmut,
🙂👍
Ich leite mir das Thema mit SK1 und SK2 von einer selber überlegten These ab.
Wir haben zum einen die SK1 Klasse bei der ein kompletter Schrank aus Metall oft verzinkt besteht und an den PE angeschlossen ist. Wir haben hier also auf dem Schrank PE Potenzial. Sollte nun ein Außenleiter 1, 2 oder 3 aus welchem Grund auch immer Kontakt mit dem Schrank herstellen. Löst die Schutzeinrichtung (z.B. LS / FI) aus.
Bei der SK2 ist der komplette Schrank auf Potenzial 0 (keine Verbindung zur Erde). Hat also kein PE. Bei Kontakt des Außenleiter 1, 2 oder 3 mit dem Schrank löst hierbei keine Schutzvorrichtung aus. Dies ist auch so gewollt. Das hierbei meist noch das innen liegende Ständerwerk und die Hutschiene aus Metall ist, hat wohl nur noch Stabilitätsgründe. Sicherlich wird dies in Zukunft auch aus Kunststoff gefertigt werden können.
Sollte nun beim SK2 ein Teil des Materials welches Potenzial 0 hat, auf PE gelegt werden, muss dies kenntlich gemacht werden und eingeschränkt. Das heißt für mich nur die Hutschiene, welche aus technischen Gründen als Verbinder genutzt wird (z. B. bei Reihenklemmen). Deshalb die isolierenden Trenner unter den Hutschienen.
Sollte wiederum in Betracht gezogen werden, den gesamten SK2 Schrank zu erden. Also auf Potenzial PE zu bringen, müsste dieser vom Isoliermaterial entkernt werden. Zudem wäre auch auf ausreichend zu dimensionierende Verbindungen zwischen allen Metallteilen zu achten. Auch bei beweglichen Teilen wie die Tür. Eine abschließende Messung, wie Sie der Hersteller von SK1 Schränken macht, wäre wünschenswert. Hierbei könnte sich die Lackierung des Schrankes als Hindernis herausstellen, wenn diese zu gut isoliert. Ein solcher Umbau wäre zwar möglich, doch sollte man bedenken, ob sich der Aufwand lohnt. In einigen Fällen gibt sicherlich auch schon der Aufstellungsort (und für welchen Zweck) vor, welcher Schranktyp zu wählen ist. So das ein Umbau im Vorfeld vermieden werden kann.
Ich kann meine Thesen zwar so nicht belegen, kann aber für mich die eine bzw. andere Maßnahme damit herleiten. Viel Spaß beim Diskutieren. :)
Nun, in England ist mit der neuen Norm nun Vorschrift, dass Kunstoffgehäuse von Verteilern gehen Metallgehäuse zu tauschen sind und diese Ausführung sind einphasig in privaten Haushalten.
Viel gelernt, auch wenn ich es selber als Laie nicht anwenden darf. Aber ich kann mit meinem Elektriker auf Augenhöhe diskutieren. Dafür wirst du gehasst😉
Super gemacht :)
Könntest du mal was über die Smarten Steuerungen/Server machen die du da auf den Hutscheinen installiert hast :)
Super, Mach weider so!
Also wenn Überkleben nicht mehr geht, dann wäre es schön, wenn man ein Plastikkasten bekommen kann auf dem dann aber Schutzklasse 1 aufgedruckt ist.
Dann kann man die Hutschienen auf den Schutzleiter legen und hat innen im Schrank eine Schutzklasse 1 (was sicherer ist für jemanden, der darin arbeiten muss), aber durch den Kunststoffkasten hat man die extra Absicherung für den Fall, dass was richtig schief ging drinnen -- dann ist zumindest der Endverbraucher (der ja nur den äusseren Kasten berührt) sicher. Immer noch Schutzklasse 1, aber durch die Aussenisolierung sicherer im Fehlerfall.
Als Ingenieur denke ich _immer_ darüber nach, dass selbst _wenn_ meherere Fehler auftreten, das Gesamtsystem immer noch so sicher wie möglich ist. Beim VDE scheint diese Einstellung zur Sicherheit offenbar nicht immer der Fall zu sein. Warum man so ein Kasten nicht umdeklarieren kann ist mir schleierhaft.
Aber dann *müssen* auch alle leitfähigen Gehäuseteile geerdet werden, z.B. auch die Tür. Das Problem ist denke ich, dass man in den meisten Fällen eine Mischung der Schutzklassen erzeugt, die laut Norm nicht vorgesehen ist.
Die Reihenklemme ist ja grundsätzlich isoliert, dann muss die Hutschiene ja in einem Sk2 Schrank in ausreichender Form vor Berührung durch den Nutzer der Anlage geschützt sein, damit die doppelte Isolation gegeben ist. So gesehen müssten Metallschränke mit SK2 bereits mit isolierten Hutschienen ausgeliefert werden. Ist dem so?
Dass die VDE ein Ganz-oder-gar-nicht fordert wenn jemand meint einen Teil der Anlage dann doch zusätzlich zu erden finde ich richtig.
Aber vor dem Hintergrund wird die Auflage um so sinnvoller, dass man freifliegende Klemmstellen vermeiden soll. Insbesondere bei einem SK2 Schrank wäre sonst die mechanische Isolation nicht gewährleistet.
Wenn der Deckel darauf ist (wie es sein soll) bei Schutzklasse II ist mir der innere Aufbau ziemlich Schnuppe da innen eh nur Fachkräfte dran dürfen!!
Wenn ich dann natürlich eine Schraube durch die Isolierung schraube ist die Schutzklasse (II) obsolet.
Wir verwenden im TNC-S Netzsystem meist Verteiler der Schutzklasse I (vor allem Hauptverteiler).
Für Subverteiler verwenden wir auch oft die Hager mit Schutzklasse II da erden wir aber nicht extra das innenleben wegen dem erden sondern das ergibt sich dann wenn reihenklemmen verwendet werden von ganz allein. Ist das ein Problem? Ich glaube nicht und mache das jetzt bald 30 Jahre so!
Danke für dein Video und für Deine Erklärungen zu dem Thema!! 💪💪✅✅👍👍⚡⚡
Ich habe heute z.b bei Hager mal selber nachgefragt wie das ist. Wurde ja letztens heiß diskutiert. Hager hat SK1 und SK2 Schränke. Wenn man z.b einen SK2 Verteiler kauft ist dieser geprüft und CE Zertifiziert vom Hersteller. Macht man dann von einem SK2 einen SK1 Verteiler ist diese Zertifizierung hinfällig und der Hersteller ist damit raus aus der Sache. Einfach die Schutzklasse beibehalten wenn man schon Reihenklemmen verwendet und die Hutschiene isolieren und fertig. Ganz einfache Sache
Auch bei SK1
Ja das gleiche gilt für sk1
Die Hutschiene bei SK1 isolieren - ich denke da musst du nochmal mit Hager tel 🤷🏻♂️
Nein ich meinte das gleiche gilt wenn man sk1 zu sk2 macht eine Änderung....dass die Zertifizierung erlischt...lieber Helmut ;-) einfach SK beibehalten was Hersteller vorgibt.
Servus ProofWood. Erst mal a guads neuas Joahr!
habe meine hutschienen im sk2 schrank dennoch mit reihenklemmen geerdet. habe aber auch ein tncs netzt.....bei tt netzt würde ich es auch nicht machen aus den erklärten gründen!
Servus. Wir haben ein IT Netz im KKH kannst du Mal ein Video machen wo du erklärst warum bei einem IT Netz nicht sofort der FI fällt? Würde mich interessieren wie sowas realisiert wird und ab wann der fällt.
Wann fällt denn ein FI ? Wenn auf dem Rückweg des Stromes zum FI ein Teil des Stromes fehlt . Und wie kann der fehlen ? Durch Isolationsfehler fließt ein Teil über Erde ab. Im IT nicht. Weil das IT-Netz ungeerdet ist. Es ist im Krankenhaus gerade deswegen ausgewählt weil beim 1. Fehler noch kein FI auslöst : Es soll kein Gerät einfach so ausfallen, denke an OP-Lampe oder Beamtmungsgerät. Wenn das einen Isofehler hat, dann soll es weiterlaufen können. Und zwar ohne Gefahr eines Stromschlages !
und das bietet das IT-Netz ja.
Der 1. Fehler wird angezeigt auf der Iso-Überwachung. Man weiß es ist ein Fehler aufgetreten. In einer Betriebspause kann man den Fehler suchen und beheben. Bis dahin besteht aber kein Gefahr- das ist wichtig !
Sollte ein 2. Fehler auftreten wird auch im IT-Netz sofort abgeschaltet, denn dann besteht Gefahr.
IT-Netze werden also überall da angewandt, wo es aus betrieblichen Gründen nicht möglich ist dass die schadhaften Geräte oder Stromkreis sofort ausfallen. Fehler soll angezeigt werden damit man ihn zeitnah beheben kann.
Das ist typ. in Industrieanlagen der Chemischen Industrie, Kraftwerken und eben Krankenhaus der Fall. Übrigens auch PV-Großanlagen nutzen das IT-System für den DC-Teil.
Hallo Helmut, kann es sein, dass es sich hier um ein grundlegendes Verständnisproblem der SK2 bei Verteilerschränken handelt?
Wenn ich bei einem SK2 Gerät den Deckel öffne, dann ist es doch nicht mehr SK2 oder?
Wäre der Hager bei dir SK2 so wie er da steht, offen mit freiliegenden Schienen, auch wenn dann unten noch die Sammelschienen offen liegen?
Bezieht sich die SK2 nur auf den vollständig geschlossenen Schrank mit allen Abdeckungen, wäre er folglich mit Entfernen einer Abdeckung dann nur SK1
Die Metallrahmen sind selbst nochmal gegen das Gehäuse isoliert.
Erdet man eine davon so wird der gesamte Rahmen zum Bestandteil des Erdungssystem im Schrank, entsprechend zB. der PE Sammelschiene, welche ja auch ein Bestandteil des ganzen "Gerätes" ist und isoliert durch geführt wird (siehe Vorschrift)
Eventuell muss dann darauf geachtet werden, das die Rahmen gegen Gehäuse die Isolationsvorschriften entsprechend der anderen aktiven Teile einhalten, möglicherweise reichen dann die Isolierten Befestigungen am Gehäuse nicht mehr und man braucht bessere?
Dann wäre der Schrank mit dem geerdeten Rahmen wieder SK2, wenn er vollständig ist mit allen Abdeckungen.
Was das TT Netz und den nicht ausreichenden Kurzschluss Strom betrifft, ist das in dem Moment doch egal, die NH Sicherung brennt zwar nicht durch, aber es dürfte doch durch Licht und Rauch Signale sichtbar werden, dass da was nicht stimmt, weil mehr als nur ein paar mA fliessen. Letzlich geht es ja darum zu vermeiden, das eine Person durch die unbemerkt(!) unter Spannung stehenden Metallteile zu Schaden kommt und da ist die Erdung durch Draht besser als durch Anfassen.
Beziehen sich die Schutzklassen nicht auf den Zustand im normalen Betrieb? Also so, wie der Nutzer/Laie sie verwendet. Im Wartungszustand gelten doch die Sicherheitsregeln, weil eben ein anderer Zustand vorliegt?
@@user-sm3xq5ob5d die Erdung der Schienen soll ja nicht nur als Leiter für die Klemmen dienen, sondern auch dem Schutz des Elektrikers, der damit arbeitet und der hat keine SK2 vor sich, weil die Abdeckungen offen sind. Es geht mir nicht um irgendeine SK bla bla sondern um die Sicherheit der Person.
Meiner Meinung nach ist die einzig sinnvolle SK2 Massnahme, den ganzen Rahmen als Leiter zu definieren (erweitere PE Schiene) und zum Gehäuse passend zu isolieren, also bei den schwarzen Plastik Teilen.
@@highlander2330 Ist das so? Der Elektriker ist Fachmann. Braucht der einen Schutz? Sichert er sich nicht selbst durch die Sicherheitsregeln, statt sich auf Annahmen zu stützen? (also Freischalten, Spannung prüfen)
Servus Helmut,
ich hätte eine Frage zu deiner Aussage, dass eine Erdung nicht mehr so prickelnd sein kann. Ist dies nicht gleich das erste Kriterium, um überhaupt weiter machen zu können? Wenn ich einen Weg einschlage, egal ob Schutzerdung oder Schutzisolation, sollte ich doch auch jeden Fall darauf bestehen, das diese Voraussetzung erst einmal besteht. Sonst, wie Du es ja beschrieben hast, muss man ja bevor man überhaupt einen Verteiler berührt, erst eine Spannungsprüfung auf dem Gehäuse vornehmen. Für mich gibt es da kein Durchmischen der Schutzklassen, indem ich eine PE nur durch das benutzen einer SK II, isoliere. Für mich kommt nur eine SK I in Frage. Die Geräte, die dann an der Steckdose benutzt werden, die können dann gerne eine Schutzisolierung haben. Wenn dann doch etwas sein sollte, greift die Erdung ein. Um auf die Trägheit einer 63 A Sicherung zu kommen, wie soll es denn in einem Verteiler zu einer solchen Situation kommen, dass eine Phase den Verteiler unter Spannung legt? Ich meine mal praktisch gesehen. Ich habe eine Erdung oder eine Isolation der Komponenten und diese sind Fachmännisch verlegt und werden nicht mehr verändert. Wie kann also jetzt es zu einem Problem kommen? Das ganze ist verblendet und somit Berührungssicher. Wie kann es also sein, das der RCD nicht schnell genug gegenüber der trägen 63 A Sicherung auslöst? Diese Situation bringt mich durcheinander. Mein Kopf fängt dann immer wieder bei SK I an.
Danke für deine vielen guten Beiträge hier und vor allem an deine Mitmenschen.
rein aus Interesse hab ich zu dem Thema eine Frage?
Die PE Klemme hat ja Verbindung zur Hutschiene, daher muss man diese zum Traggestell isolieren?.
Aber was ist, wenn man die Reihenklemmen auschliesslich für die L-Leiter hernimmt (zur leichteren Verlegung) und die N- und PE-Schiene von der UV beibehält, muss dann die Hutschiene überhaupt isoliert werden?
Bzw. ist so eine Mischung überhaupt erlaubt.
Hab das in einer UV im Zählerschrank von einem Freund gesehen wie der Elektriker am Werk war. Hab mir bisher darüber keine Gedanken gemacht und bin mir ehrlich auch nicht sicher ob da die Hutschiene isoliert war.
Hab den Elektriker aber zumindest gefragt, warum er die starren Leiter nicht einfach durchzieht. Da war die Aussage, weil es mit Flexiblen leichter ist (Kost ja kein Geld😁).
hallo helmut, ich bin zwar nur laie was elktriktik angeht, aber : du sagst man kann zwischen hutschiene und träger nen isolierstück setzen. soweit so gut, nur wie sieht es da mit der befestigung aus ? ich meine stahlschiene wird (einfach gesagt mit isoband) isoliert und dann angeschraubt ? hab ich dann mit der schraube die isolierung nicht wieder aufgehoben ?? weil die is ja auch aus stahl genauso wie die träger auf die die hutschiene geschraubt wird, oder hab ich da was übersehen, gruß aus NRW
Du hast übersehen, dass die Montageschrauben der nun etwas höher liegenden Hutschiene natürlich im Plastikisolierstück sitzen und nicht im Metalltragegestell.
Das Isolierstück ist ins Metall durchgeschraubt, aber die Hutschiene wird ins Plastik verschraubt und ist so vom Metallrahmen isoliert.
#pwinfo
Hallo Helmut,
welche L-Boxx von Phönix Contact benutzt du bzw. was empfiehlst du für einen Koffer, der aus deiner Sicht Sinn macht.
Gruß aus dem Münsterland
Clemens
Darf man den nach einem FI die Schienen auch im SK2 Schrank erden?
Beispiel, linke Seite vom Schrank Einspeisung SK2, rechte Seite SK1.
Ein Gefahr geht dann doch nicht mehr davon aus.
Habe ich das richtig verstanden, dass man eigentlich im SK2 Schrank keine Reihenklemmen verwenden darf?
Nur wenn die Hutschiene isoliert wird vom Rest des Gestells,damit das Gehäuse sk2 bleibt
th-cam.com/video/ko4_GFPKGPs/w-d-xo.html
bei 1:18
#PWInfo Hallo, wieder mal ein Interessantes Video als Info was ein Elektriker so macht. Ich möchte mal zum Thema "Cuttermesser" etwas loswerden und hab auch eine Bitte (Frage) dazu. Als ich noch aktiver non-Industrial Elektriker war (10 Jahre), ist das wichtigste Werkzeug in meiner Manteltasche das Cuttermesser gewesen. Hab mich niemals geschnitten, nur so nebenbei. Warum war das so Wichtig? Extrem vielseitig! Folgendes geht damit:
- Abmanteln sämtlicher Kabel, es sieht an der Abmantelstelle sehr sauber aus
- wenn mal keine Abisolierzange mit dabei war (ist in der Manteltasche sehr sperrig) dann auch abisolieren
- Aufschneiden sämtlicher Verpackungen und davon hat man als Elektriker genug
- Abschneiden sämtlicher Schläuche für die Installation und auch die Verpackung der Schläuche wenn man wieder mal die volle Länge braucht
- Abisolierung von Litzen von mini bis maxi mm² (vor 20 Jahren war eine automatische Abisolierung nicht Standard im Werkzeugkoffer)
- Abschneiden einer Litze, Drahtes bis 4 mm² (zwar nicht oft, aber 2-3 mal doch und dann einfach abbrechen wenn die Klinge nimmer so gut ist, aber Stahl gewinnt gegen Kupfer)
- Zuschneiden von Kabelkanälen aller Dimensionen, Kleinkanäle sowieso, aber auch Großkanäle an den gewissen Stellen
- beim Hohlawanddosenfräsen in Gipskarton, anfasen der "Fase" um die Hohlwanddose eben in der Wand verschwinden zu lassen (und kein Hindernis für den Spachtler ist)
- bei der Jause (Vesper, Brotzeit, ...) den Leberkäse (Fleischkäse, ...) zu schneiden
- bei der Jause (Vesper, Brotzeit, ...) die Bierflasche zu öffnen (ja, das geht mit dem Hintern des Messers)
- TIP-Rohr abschneiden: Einfach das Rohr durch gefühlvolles drehen einritzen und dann abbrechen, sauber, kein Grat und ist rasch ohne Säge
- reinigen der Fingernägel eines Elektrikers, inklusive schneiden wenn die mal zu lange sind
- reinigen der Schalterdosen nach dem verputzen und das sehr sauber
- ausmitteln von Abständen, einfach das Messer immer wieder anlegen und die Mitte bestimmen (gut, das ginge auch mit jedem anderen Teil das Länge hat, aber man hat ja nur ein Messer im Mantel)
- dem Kronus-Hias seine Fisch-Büchse öffnen, weil der bei seiner Fischdose (Brotzeit) wieder mal den Ring abgebrochen hat
- aufdrehen von Verschraubungen, die einen langen Spalt haben (zum Beispiel Blindverschraubung von einer Dose (Abzweigdose aufputz!!!))
- beim Hohlwanddosenfräsen in Holz anfasen, damit der Hohlwanddosenfräser geschont wird und nicht zu rauchen beginnt
- zerkleinern aller im Betrieb abfallenden Verpackungsmaterialien, damit man die im Altstoffsammelzentrum abgeben kann (die Damen dort sind sehr sehr streng)
- dem Maler mal zu zeigen, dass sein Pinselstrich nicht OK ist, einfach die Borsten abschneiden
- dem Maler dann auch seine Pinselverpackung für den neuen Pinsel wieder öffnen
... ich weiß noch 87 Anwendungen ...
Also für mich ist das Cuttermesser bei den Top-10 Werkzeugen als Elektriker dabei! :)
Jetzt zu meiner Frage an PW-Info: Könntest du mal nebenbei diese ganzen Anwendungen mal vorstellen? Wenn ich für diese ganzen Schachen immer das richtige Werkzeug dabei haben müsste, dann wäre ich schon mit 25 kilo belastet...
Warum werden SK2-Schränke nicht mit dem Hartplastik-Hutschienen bestückt/versehen? Somit bleibt dann SK2 als SK2 oder diese Aussage ist falsch?
Aber mal im Ernst, wird in einem SK2 Schaltschrank darauf geachtet, dass die Kabel nicht am Gehäuse anliegen? Da müsste ja auch noch in irgendeiner Form für die doppelte Isolierung gesorgt werden?
Wie hälst du denn die maximal zulässigen Abschaltzeiten für den SK1 Schrank ein? Beachte dass für den ganzen Schrank somit die Abschaltzeiten für Endstromkreise eingehalten werden müssen.
Da ich ein TT Netz habe - geht das sowieso nur mit RCD 🤷🏻♂️
Beim Einsatz von Isolierstücken unter/hinter der Hutschiene meint der Hersteller Hager dass die Schutzklasse II erhalten bleibt.
Wie du zwischen 6:00 und 07:00 ausgeführt hast, müssen Schutzleiter isoliert ausgeführt sein.
In denen wie du sie nennst"TüV-Prüfung" müsste eine Isolierung der freibleibenden hutschienenfläche gefordert werden. Oder das Ding wird durchfallen. Habe ich schon mehrfach erlebt.
SORRY ICH SPRECHE HIER NUR AUS MEINER ERFAHRUNG
In einem Schutzklasse 2 Schrank muss die Hutschiene isoliert zum Rest des Schrankes sein, wenn diese als PE verwendet wird.
Warum?
@@ProofWood Haha. Bei mir hast du die Frage auch gestellt. Jeder liefert eine Aussage aber keine Begründung. Einfach herrlich.
Schutzklasse zwei hat kein Geerdetes Gehäuse, allerdings haben die Hutschiene auch keine leitende Verbindung zum Gehäuse.
Der Grund ist meiner Meinung nach nur, die zweifache Isolierung im Falle eines Fehlers weiterhin sicherzustellen. Sonst hätte man ja eventuell Spannung auf den Schienen der Automaten, oder der Montageplatte des Medienverteilers.
@@ProofWood Frage ich mich auch... 😳
Ist sicherlich richtig, da sich die PE-Klemme leitfähig mit der Hutschiene verbeisst ... na und ... dann isses eben so
Hmm ich hätte den Text so verstanden, dass auch diese isolierstücke nicht gehen, aber vielleicht kann mir da noch mal jemand weiterhelfen: "Schutzleiter müssen isoliert werden, wie das auch für aktive Teile zu beachten ist". Also mal auf Deutsch: in dem Verteiler ist ein Schutzleiter wie eine Phase zu behandeln. Aber ich darf doch keine Phase auf die (isolierte) Hutschine bringen oder? Also warum darf ich das dann mit dem PE?
Ich bin der Meinung, dass die einzelne Hutschiene auf der die Reihenklemmen installiert wird im Hager Schrank (univ. Z / SK2) nicht isoliert werden müssen ohne dass die Schutzklasse II tangiert wird. Das Isolieren der einzelnen Gutschiene würde meiner Meinung nach eine technische Verschlechterung des Schutzes darstellen. Die ganze Tragkonstruktion der Hutschienen (Verteilerfeld) ist eh vom restlichen Schrank isoliert verbaut, es besteht also keine elektrisch leitfähige Verbindung zwischen Verteilerfeld und Schrank (univers Z). Wenn ich nun eine einzelne Hutschiene isoliere und es im restlichen Verteilerfeld zu einem Fehler kommt, so dass ein Außenleiter an einem metallischen Teil anliegt, würde es bedeuten, dass die komplette restliche Tragkonstruktion der Hutschienen unter Spannung steht (unabhängig von der Netzform). Wenn nun aber ein PE auf eine Hutschiene aufgelegt ist und diese ist nicht vom Traggestell der restlichen Hutschienen isoliert, würde es zwangsläufig zum auslösen einer Überstromschutzeinrichtung führen (zumindest im TN). Da aber das "Innenleben" also das Verteilerfeld, aber von Rest des Schrankes isoliert ist und auch durch die Feldabdeckungen eine ausreichend starke Isolierung gewährleistet ist, sollte die Schutzklasse 2 weiterhin nach Definition erfüllt sein.
Ich mag diese SK2 Schränke überhaupt nicht. Ich erkenne darin keinen Sinn, dass der Metallrahmen nicht geerdet werden darf.
Vor ca. einem Jahr habe ich mit einem Kollegen einen größern SK2 Schrank Inbetrieb genommen, bei dem ein Außenleiter der Hauptzuleitung (50mm²) verletzt war und mit dem Metallrahmen Kontakt hatte, so dass der ganze Rahmen unter Spannung stand.
Bei der Inbetriebnahme ist der Fehler nicht aufgefallen, da die Verkleidung komplett angebaut war.
Erst als es meinen Kollegen beim anklemmen einer weiteren Leitung gekitzelt hat haben wir den Fehler bemerkt.
Bei einem SK1 Schrank kann sowas einfach nicht passieren.
Ist zum Glück glimpflich ausgegangen, hätte aber auch böse enden können.
Isolationsmessung vor der IBN hat nichts ergeben???
@@Wolffzahn Nein, da ja das Gestell vom restlichen Schrank Isoliert ist, jetzt wurde aber eine extra Isolationsmessung auf das Gestell ins Inbetriebnahme Protokoll eingefügt.
👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼
ElektroM
Helmut ist vom Fach! Er nimmt vlt dein Thema auf, allerdings behandelt er es so wie ein Fachmann und hat Fakten dazu.
auch ohne Kenntnis der Normen würde ich sagen ja, denn im Erstfelerfall, wenn sich z.B. ein spannungsführender Leiter aus einer Klemmvorrichtung löst und mit der Schiene oder dem Metallischen Rahmen in Verbindung kommt, werden ja alle leitenden Tragteile wie Hutschiene und Rahmen berührgefährlich.
Welche Schutzklasse ist das eigentlich, wenn man unisolierte Leiter ohne Erdung im Raum gespannt hat, z.B. mit Nägeln in der nicht leitenden Wand befestigt?
Also jetzt nicht Kabel mit isolierung sondern blanke Drähte.
Schutzklasse Mord und Totschlag.
Lieber Helmut,
der Begriff "Elektrotechnik" ist ein sehr weitreichender Begriff. Es umfasst z.B. Energietechnik oder auch Telekommunikationstechnik.
Die korrekte Installation einer Unterverteilung ist also "nur" ein kleiner Teil der Elektrotechnik.
Auch wenn das jetzt Düpferlscheisserei ist, nur weil man keine Ahnung von der Installation einer Unterverteilung hat, heißt das wirklich nicht, dass man keine Ahnung von Elektrotechnik hat.
Ansonsten bin ich bei diesem Video mit dir... weiter so...
Im SK 2 Gehäuse sind Klemmen ansich nicht das Problem auf den unisolierten Hutschienen, sind ja gerade bei Hager übern Zähler schon ab Werk welche drinnen. Das Problem ist hier das Erdpotential auf die Konstruktion zu bringen. Sollte es , warum auch immer, dazu kommen das ein Kurzschluss der Zuleitung zum Tragwerk entsteht und das eine vorgeschaltete Schutzeinrichtung nicht schnell genug, sicher oder gar garnicht trennt gibt es ein Problem. Das gilt ja dann auch für den Fall mit aufgelegten PE. unter Umständen stehen dann in allen, über z.B. Dreistockklemmen angeschlossenen Stromkreisen die SK1 Betriebsmittelgehäuse unter Spannung. Und um in diesem Fall ein klares PE Potential zu erhalten isoliert man die Schienen. Sehr Theoretisch aber sicherlich nicht unmöglich.
Warum eigendlich keine Isolierungen beim Schrank dabei sind... Könnten ja in der Zubehörtüte sein
Das kann man sich gut merken: in dem Video über die Hutschiene hat er keine Mütze auf!😅
👍🌼🌼🌻🌻
Hallo Helmut,
Ich bin auch kein Freund der SK2-Verteiler da ich keinen allzu großen Sinn darin sehe.
Ich will auch gar nicht wissen wie viele Verteiler allein schon aus Unwissenheit gar nicht mehr SK2 haben.
Auch würde ich als erfahrener Elektriker nie auf die Idee kommen, nach dem Öffnen der Abdeckung erstmal die Spannungsfreiheit der Huschiene festzustellen.
Der für mich nachvollziehbarste Grund warum die Verteiler in SK2 gebaut werden ist, dass innerhalb des Schrankes in der Regel nur basisisolierte Leiter, sprich H07V-K oder NYM-Adern verwendet werden. Und diese Leiter dürfen nicht mit geerdeten metallischen Teilen in Berührung kommen. Da es aber keine Tragschienen aus Kunststoff gibt, bzw. noch niemand einen Markt dafür sieht sagt man halt dass der Verteiler nun in SK2 auszuführen ist.
Und damit man trotzdem die Klemmen mit Tragschienenkontakt einsetzen kann setzt man eben nur diese eine Tragachiene auf Isolierböcke.
Aber das ist für mich nicht ganz zu Ende gedacht. Denn die Rückseite der Tragachiene kann ja trotzdem mit den basisisolierten Drähten in Berührung kommen..
Also meiner Meinung nach sollte es hier vom VDE aus klarere Handlungsempfehlungen und Begründungen geben.
Ich dachte du machst solche Videos nicht mehr?
Wenn man genau wissen willst, wie man das macht, einfach ne Elektrofirma fragen. Macht Sinn ;-)