Ein Grund, der leider nicht erwähnt wurde, sind auch Bürgerproteste gegen Neubaustrecken. Schon seit Jahren wird über eine Neubaustrecke Hamburg 《》 Hannover diskutiert. Leider wird diese von vielen Leuten durch Proteste verhindert, was vollkommen unverständlich ist. Wer mehr über das Thema erfahren möchte, soll sich bitte die Videos von Gustav Richard anschauen^^.
Typisch Deutschland. Alles sind der Meinung, dass man die Bahn verbessern müßte, aber wenn es um die neue Bahnstrecke vor der eigenen Haustür geht, dann will das doch niemand. Ich kann's ja sogar verstehen, denn wenn bei mir am Grundstück demnächst die Bahn vorbei fahren würde, dann wäre auch die Ruhe weg, die ich bisher genießen kann. Aber neue Bahnstrecken werden ja wohl hoffentlich so geplant, dass so wenig wie möglich an Wohngebieten vorbei gehen. Deshalb würde ich vermuten, dass es eher paar Bauern sind, die ihre paar Hektar nicht abgeben wollen im Sinne der Allgemeinheit.
@@wolfgangkluck9074 Ich weiß grad nicht, ob ich in so einem Fall klagen würde oder mir sagen würde, dass es ja im Sinne der Allgemeinheit ist und höchstens auf bissl vernünftigen Schallschutz bestehen würde. Deshalb kann ich auch nicht sagen, ob ich diesbezüglich "typisch deutsch" bin. Aber was viele andere Dinge betrifft, bin ich definitiv "typisch deutsch". ;-P
Ich hörte nur, dass die geplante Strecke, parallel zur A7, durch den Wahlkreis von Hubertus Heil führt... Wegen überlasteter Straßen, sollen die Autobahnen neue Spuren erhalten, s. A5 bei Frankfurt, Erhöhung auf 5 Fahrspuren pro Richtung. Auf der bisherigen Strecke Hamburg-Hannover ist ein Ausbau auf zwei gleise pro Richtung zu teuer, Abhilfe soll an zwei Bahnhöfen ein drittes Ausweichgleis schaffen. 😞
In Hamburg starten mache ICE`s auch zu spät da sich 113 ältere Personen mit großen Koffern über 2 Stufen, 2 Türen und engen Gängen in die Wagen quetschen müssen und dann versuchen den reservierten Sitzplatz zu finden.
Das weiß der Betreiber eines solchen Zuges - also muss man die Fahrpläne entsprechend auslegen. Wenn derjenige schuld sein soll, für den man das alles macht, dann ist eher die Frage erlaubt, ob die Einstellung dem Kunden gegenüber stimmt - und zwar ganz oben.
@@lausimeyer6558 mehr Raum in den Fahrplänen ist leider aufgrund der stark eingeschränkten Trassenverfügbarkeit auf den teilweise zu mehr als 150% ausgelasteten Strecken leider nicht möglich
Das scheint in der Schweiz kein Problem zu sein, weil wohl: - quasi niemand Sitzplatze reserviert (klar sind die Reisen auch kürzer mit i.d.R. Reisen von 1 bis 2 Stunden im FV bis maximal 4 bis 5 Stunden im gleichen Zug) - Dostos auch im FV mit grossen Doppeltüren oft mit ebenerdigen Einstieg damit die Koffer einkommen - kleinere Koffer bzw. Rucksäcke bei Fahrgästen, weil sie es gewohnt sind ihr Gepäck minim zu planen und nicht mit der Mentalitäty dass könnte man ja auch noch brauchen
@@user6343Minimalismus ist die Mentalität " wenn ich was vergessen habe kauf ichs neu". Das muss man sich leisten können. Wer in die Schweiz fährt nimmt sich vielleicht sogar was zu essen mit, weil er sich dort nichts leisten kann. Je weniger Geld, je mehr nimmt man mit. Wer in einem hostel übernachtet nimmt handtuch und Badelatschen mit, brauchst du im hotel natürlich nicht.
6:12 Ja, wie ein Schaffner in einem ICE mal durchsagte, als der Zug kurz dem Hbf nochmal halten musste: "Wir sind hier nochmal außerplanmäßig zum Halten gekommen - der Grund dafür ist Frankfurt." 😆
Ja, genau so war es! Der hat sich damals gerühmt diese 5.000-6000km abgebaut zu haben, um "Kosten zu sparen". Einsperren sollte man jemand, der unsere Infrastruktur auf die Art kaputt macht! Aber leider hat man das nicht getan und der lacht sich jetzt ins Fäustchen. Aber da sieht man mal wieder den Fehlgedanken in Deutschland, wenn es um Infrastruktur geht. Das soll alles schwarze Zahlen schreiben, weil es ja sonst nicht rentabel ist - und im Fall der Bahn die Aktionäre kein Geld bekommen. Aber Infrastruktur darf eigentlich rote Zahlen schreiben, wenn man sich das mal richtig überlegt, weil sie ja einen Mehrwert für die Bevölkerung darstellt. Das gleiche Problem haben wir ja auch aufgrund der Privatisierung bei Krankenhäusern. Die sind eigentlich auch Infrastruktur und hätten den Zweck die Bevölkerung zu versorgen, aber weil den Entscheidungsträger "schwarze Zahlen" wichtiger waren als eine ordentliche Grundversorgung, wurde da sehr viel privatisiert und zu Tode gespart.....
Im Nahverkehr sind die Züge zwischen Erfurt - Jena auch sogut wie immer brechend voll. Ich musste im Praktikum immer zwischen Jena und Weimar pendeln (beides Mittelthüringen und Nachbarstädte) und der Regionalzug hatte auch um 8:00 am Morgen mindestens 3/5 Tagen Verspätung 😅
Hellooo, ich kann dir da ein bisschen Einblick geben, weil ich die Strecken während meiner Ausbildung fahre. Wir können leider nur die Fahrzeuge einsetzen, die der Verband dort haben will. Sonst würden wir Strafe zahlen. Das ist dann in den Verkehrsverträgen festgeschrieben. Zudem kommt noch hinzu, dass der Abschnitt Weimar-Altenburg/Greiz größtenteils nicht elektrifiziert ist. Der 612er, der dort fährt, ist schon kapazitätsmäßig einer der größeren Fahrzeuge, die man auf Dieselstrecken einsetzen kann. Deswegen fährt man den dort meistens schon in Doppeltraktion bzw. den Verstärker von Erfurt nach Jena
Zwischen Duisburg und Düsseldorf baut man immerhin aus. Im Ruhrgebiet wird man nicht ausbauen und das wird ne Katastrophe da. Man hat sich für die billige Variante entschieden einige RE- und RB-Züge auf die Strecke der S1 zu leiten, was echt nicht helfen wird bzw das Problem verstärken wird.
Zwischen Duisburg und Essen bräuchte es wahrscheinlich einen etwa 4-5 km langen Tunnel unter Mühlheim hindurch. Davor und danach dürfte für zwei zusätzliche Gleise Platz sein. Aber ein solcher Tunnel macht das Projekt sehr teuer.
@@lausimeyer6558 naja, ich war Lokführer bei DB Regio in Köln und später Düren. Ich habe viel erlebt unter anderen auch sehr oft, dass Kunden mich dran hinderten pünktlich abzufahren indem sie die Türen blockierten, dass sie sich schließen. Oft um zu spät kommenden noch das einsteigen zu ermöglichen. Und die Zeit war da. Oder nur eine Türe benutzen, oder in der Lichtschranke stehen und die Aufforderung den Bereich frei zu geben nicht nachkommen. Ich fahre oft mit dem RE1 vom Heimatbahnhof in den Ruhrpott., Abends zurück. Was meinen Sie wie oft der Lokführer durchsehen machen muss, bezüglich Türbereich. Vor einer Woche war der RE1 gen Ruhrgebiet in Düsseldorf Benrath 10 Minuten nicht weggekommen weil ein Fahrgast mit seinem Rad in einem vollen Zug (Köln hat in Düsseldorf gespielt, der Sonderzug der vorgefallen war, war ebenfalls voll) einsteigen und das Rad war halb drin, halb auf dem Bahnsteig. Er wollte perse mit und raten sie mal bis wohin? Düsseldorf Hbf. Die S6 die da fährt, ist 10 Minuten später als der RE1 in Düsseldorf. Wir hatten schon 20 Minuten plus wegen hohem Fahrgastaufkommen und jetzt kommt der Rattenschwanz. Es gibt keine Möglichkeit die Züge die jetzt hinter dem RE standen an dem RE vorbei zu lassen. Ergo haben die auch Verspätung und das nur, weil ein Kunde uneinsichtig war und unbedingt mit musste. Statt 20 hatten wir 30 Minuten. Doch, auch der Kunde trägt oft zur Verspätung bei.
Weitere Verspätungsursachen: 1. Reisende, die, um möglichst schnell einsteigen zu können, den Ausstieg aus den Wagen behindern. Das kann man jeden Tag beobachten. 2. Raucher, die bei möglicher Abfahrt des Zuges noch in der Tür stehen bleiben, um ihre Fluppe fertig zu rauchen. Für mich vollkommen unverständlich
@@michaelmueller7962 Die Frage ist, ob es überhaupt noch genug solcher extremen Raucher gibt, dass sich ein ganzer Waggon lohnen würde. Ich war vor Jahren mal für ca. 20 Minuten in einer Raucherkneipe und hab mir dort was essbares geholt, weil ringsrum alles andere zu hatte. Nach diesen 20 Minuten bin ich dort raus gegangen und hab mich wie benebelt gefühlt. Meine Kleidung mußte ich zweimal waschen, um den Geruch raus zu kriegen. Mit der Erfahrung im Gedächtnis kann ich mir grad nicht vorstellen, dass es viele Leute gäbe, die dort freiwillig sitzen möchten. Nicht mal von Rauchern kann ich mir vorstellen, dass die alle in so einem Dunst sein wollen. Deshalb glaube ich, dass ein ganzer "Raucherwaggon" eine ziemliche Platzverschwendung wäre. Platz der dann allen anderen Fahrgästen fehlt.
@@michaelmueller7962 2 wäre auch Gegenstandslos, wenn Raucher ihre Drogensucht unter Kontrolle hätten. Ansonsten bin ich dafür, dass Tür-Raucher lebenslanges Hausverbot bei der Bahn bekommen wegen belästigung, Körperverletzung und Eingriff in den Schienenverkehr
Erst einmal hat der Bund dadurch kurzfristig gespart. Aber als Gegenleistung muss man jetzt mehr ausgeben als das andernfalls der Fall gewesen wäre. Und je länger man nciht gescheit Investiert, desto teurer wird es.
Na ich war 3 Jahre lang Vielfahrer (Heidelberg-Frankfurt am Main-Erfurt). Da ging es in Frankfurt am Main zwar mit Verspätung los aber mein IC 1859 kam , warscheinlich auch durch die geringere Auslastung in Richtung Leipzig, meist aus der Verspätung raus und kam in Erfurt überpünktlich bzw. Pünktlich an.
Fahrten zwischen von MV nach Hamburg sind gefühlt immer Fahrten, wo du kaum mit Verspätung zu tun hast, bis du Bergedorf anfährst. In Bergedorf bist du schon bedient. Kurz vor dem Hauptbahnhof fühlst du dich wie im Flugzeug ohne Starterlaubnis.
07:08 Das ist meine Linie! Zwar nicht im Ruhrgebiet, aber das Ruhrgebiet wirkt sich oft auf meine Strecke (OWL - Münsterland) aus. Der RE6 hat vor allem nachmittags zu viel Verspätung, morgens zwischen 6 und 8 Uhr klappt es meistens.
Sehr guter, fundierter Bericht. Eine nicht der Bahn zuzurechnende Verspätungsursache ist drr Herdentrieb der Reisenden: An den Türen mit dem höchsten Andrang stellen sich weitere Reisende an, so dass die geplante Haltezeit nicht ausreicht. Ebenfalls oft zu beobachten: Die Einsteigenden drängeln an der Tür, so dass die Aussteigenden arg behindert werden. Ich meine, das hat früher besser funktioniert, die Leute waren gesitteter
Und ich als Berliner wundere mich seit Jahren warum die Bahn so einen schlechten Ruf hat, denn ich habe bisher fast nur positive Erfahrungen gemacht. Geht es jmd. anders genauso?
Also, ich persönlich lebe in Mecklenburg und kann zum grÖsten teil sagen, Die züge hier die nicht Richtung Berlin SÜdkreuz oder Hamburg Hbf fahrne sind Meist relativ pünktlich, Die büse und Strassenbahnen in mänche städten sind dafÜr aber schlimmer
bis Ende der 2010er Jahre war der FV im Osten auch nach meinem Gefühl etwas pünktlicher. Doch die Zeiten sind vorbei: die beiden großen Knoten Berlin und Halle/Leipzig sind inzwischen genau so verspätungsanfällig und tragen zu verlässig dazu bei, Verspätungen ins gesamte Netz zu streuen.
Die technisch möglichen Geschwindigkeiten werden heute stärker ausgereizt als früher, sodass auch bei freier Fahrt oft keine oder kaum Verspätung aufgeholt werden kann.
Das Kölner Schienen Netz einmal komplett überarbeiten mit Ausbau von Köln Messe Deutz, die Gleis Erweiterung zwischen Düsseldorf und Duisburg und man wäre schon wieder recht gut dabei in NRW Hamburg baut ja ihren neuen Bahnhof der das mit den 2 Gleisen regelt.
Die DB kann in Ostwestfalen ausbauen um das Ruhrgebiet zu entlasten. Sie will aber nicht. Man lässt lieber die tore Bielefeld und Paderborn als Tor vom Osten ins Ruhrgebiet am vollen Limit laufen....
Eigentlich müssten alle Hauptkorridore/TEN-V Strecken mindestens vielgleisig ausgebaut werden, wenn nicht sogar noch mehr. Mit zusätzlichen Überholgleisen. Außerdem wären weitere Gleise wichtig, falls Bauarbeiten durchgeführt werden. In Sachsen zum Beispiel gibt es überall nur zwei Gleise (Außer in den großen Knotenpunkten). Wenn es Bauarbeiten gibt, fährt nichts und es gibt SEV, oder es gibt Fahrzeitverlängerungen. Eigentlich müsste man Leipzig-Dresden viergleisig ausbauen.
Also wenn man an einem Gleis baut, kann man den Verkehr ja über diese Distanz (von vorderer Weiche zu nächster Weiche) eingleisig führen (klar gibt dann evt Einschränkungen im Angebot). Wenn man denn die Weichen noch hätte...
@@angriboi also in der Schweiz geht das jeweils tiptop. Klar muss man den Fahrplan anpassen und einige Züge fallen aus, aber dann fährt immerhin überhaupt noch was. Deutschland müsste halt wieder Überleitstellen bauen
Super! Die ICEs sind schuld! Es ist wie in der Musik: Wenn ein Musiker schneller spielt.... Ich mag die gute Analyse. Bahnmanager sollten gut zuhören, und ein Augenmerk auf Abfahrtsbahnhöfe legen.
Zwei Gleise mehr durch Köln führen, dürfte wohl unmöglich sein. Und woanders an Rhein und Ruhr dürfte es auch nicht besser sein. Da hilft nur eins: Rheinländer raus - nach Erfurt.
@@benyomovod6904 in Deutschland kennt man das Prinzip auch, in foren wird dann ein tunnel nord süd unter Köln hbf vorgeschlagen, Unter Umgehung der Brücke.
Die Strecke zwischen Duisburg und Düsseldorf wird ausgebaut tatsächlich. Im Ruhrgebiet aber nicht, obwohl dort der Platz durchaus vorhanden ist fast überall. Man hat sich aber im Ruhrgebiet für die billige Variante entschieden einige RE's und RB's auf die S-Bahnstrecke der S1 zu leiten. Das wird katastrophal scheitern.
Doch das geht, daran wird bereits gearbeitet! Die Schnellfahrstrecke aus Frankfurt wird endlich (mit 20 Jahren Verspätung) bis nach Köln Messe/Deutz Tief verlängert. Dadurch wird die Kapazität aus Südosten deutlich erhöht. Was noch fehlt: Der Ausbau von Deutz Tief auf 4 Gleise und der Ausbau von Köln Mülheim nach Düsseldorf Benrath auf 6 Gleise (nördlich von Benrath ist bis Duisburg bereits der Ausbau auf 6 Gleise geplant). In einem internen Bericht sagt die DB, dass das langfristig nötig ist, leider hat das wohl niemand mitbekommen Und im Ruhrgebiet ist es natürlich erst Recht ein Trauerspiel, anstatt nur zwei Überleitstellen zu bauen bräuchte es zwei zusätzliche Gleise zwischen Duisburg und Hamm
Könnte eine - vielleicht nur vorübergehende - Lösung nicht in der Verkürzung der Linien bestehen ? Mit zentralen und gut getakteten Umsteigebahnhöfen? Müssen ICEs wirklich von Hamburg nach München oder Interlaken oder sonstewohin durchgebunden werden ?
Umsteigeverbindungen sind unattraktiv. Lieber sitze ich 30 Minuten auf meinen reservierten Sitzplatz als einem Bahnhof ohne Sitzgelegenheit und Toilette für 1€.
Diese langlaufende Linie Hamburg - Dortmund-Köln-Stuttgart München hatte man schonmal mit IC 85 in zwei Teile gebrochen, um die Zuverlässigkeit zur erhöhen. Dann hatte man zwei halbleere Züge auf der Ruhrschiene, wo die Trassen besonders knapp sind (weil seit Jahrzehnten der Ausbau verpennt wurde). Jetzt hat man diese lange Linie wieder - mit den identischen Problemen wie vor IC 85,
Man braucht doch nur ins Ausland schauen. Beispiel Barcelona. Der Zug kommt immer nur entweder auf Gleis 1 oder 2. Das steht an jedem Gleis. Kein riesen Umstiegsereignis, keine nuschelnden bzw. undeutliche Aussprache bei den Ansagen, kein Gerenne über 10 Gleise, alle gechillt, alles pünktlich, alles gut.
bei mehr und kürzeren Strecken ist man noch mehr von Verspätungen betroffen. Wenn der Zug Frankfurt - Erfurt zu spät ankommt, wäre der Anschluss Erfurt - Berlin (Beide sind aktuell eine durchgehende Verbindung) wahrscheinlich nicht mehr erreichbar. Somit würde man statt 10 - 15 Minuten Verspätung im gemütlichen Zug 60 Minuten Verspätung im leeren Erfurter Bahnhof haben.
Ein Teil ist auch deshalb Hausgemacht, weil die Bahn völlig sinnlose Zugläufe von Frankfurt über Köln, Hannover und Magdeburg den Zug nach Halle/Leipzig und Dresden schickt. Bei so langen Zugläufen muss früher oder später irgendwas gehen. Diese braucht auch kein Fahrgast, weil kein Fahrgast von Frankfurt diese Strecke nach Dresden nehmen wird.
Warum sollte kein Fahrgast die Strecke von Frankfurt nach Dresden nehmen? Wenn ich mir jede Woche zum Pendlerverkehr auf der Autobahn ansehe, wie viele Leute immernoch als sog. Wochenendpendler heim fahren von z.B. Bayern nach Sachsen, dann gibt's bestimmt immernoch genug Leute, die auch von Frankfurt/Main nach Dresden fahren. Oder meintest Du Frankfurt/Oder? Wenn die noch einen Bahnhof haben, dann fährt der unter Garantie nach Dresden. ;-)
Die IC-Linien, die auf der Strecke Leipzig/Halle - Magdeburg -Hannover fahren, fahren doch nur in Richtung Emden bzw. Köln. Wenn ich in Hannover in diesen Zug nach Osten gestiegen bin, hatte ich nur einmal Probleme (wegen eines Polizeieinsatzes zwischen K und H). Vielmehr fahren die Züge, die von Frankfurt kommen auf direktem Weg über Erfurt nach Leipzig und Dresden (mit einem abgestimmten 4 Minuten-Halt in Erfurt auch nach Halle).
Der besagte IC befuhr die Orte in der von mir genannten Reihenfolge und hielt nicht in Erfurt. Wer von Frankfurt nach Dresden will nimmt einfach den ICE von Frankfurt nach Dresden über Bad Hersfeld und Erfurt, da gibt es eine Direktverbindung, außer die viel gerade der Reidbahnsperrung zum Opfer. Ferner lohnt sich da auch ein Umstieg in Leipzig.
Es ist doch aber von der Bahn so gesteuert. Die ganzen Ost-Süd-Verbindungen gehen immer im großen Bogen über den Westen. Sinnvolle Strecken wie die schnurgrade Strecke Jüterbog-Riesa werden nicht ausgebaut, obwohl durch die Linienführung hier mit Höchstgeschwindigkeit gefahren werden könnte. Eines von vielen Beispielen.
Das stimmt nicht ganz: der Direktverkehr von Berlin nach FFm läuft zu großen Teilen „über den Osten“ - inkl. der Weiterführung Richtung Schweiz. In der Relation HH-MUC geht es über die Westtrasse (Kassel) schneller, da es hier längere Schnellfahrtrassen gibt. Die Verbindung Berlin -MUC wurde halt billig gebaut und vor allem zwischen Berlin und Leipzig/Halle auch echten Schnellverkehr verzichtet.
Das stimmt nicht ganz: der Direktverkehr von Berlin nach FFm läuft zu großen Teilen „über den Osten“ - inkl. der Weiterführung Richtung Schweiz. In der Relation HH-MUC geht es über die Westtrasse (Kassel) schneller, da es hier längere Schnellfahrtrassen gibt. Die Verbindung Berlin -MUC wurde halt billig gebaut und vor allem zwischen Berlin und Leipzig/Halle auch echten Schnellverkehr verzichtet.
Die Strecken im Osten holen bei der Verspätung mächtig auf: der Fernverkehr muss durch die Knoten Berlin und/oder Leipzig/Halle. Beide Knoten inkl deren Zuläufe sind durch den Nahverkehr ebenfalls überlastet und störanfällig. Hinzu kommt, dass auch viele Strecken im Osten nach den Sanierungen in den 1990er/2000er Jahren schon schon wieder recht „alt“ sind.
Ich persönlich kenne die Stecken und deren Auslastung nicht, aber ich kann mir gut vorstellen, dass manche Strecken aus dem Osten Richtung Süden von der Bahn gern über das Gebiet des Westens geführt werden, weil die dadurch noch die Arbeitspendler mitnehmen, die immernoch von Ost nach West und am WE in die andere Richtung unterwegs sind. Die Bahn will natürlich Kohle machen und da bieten sich diese Kunden als "Bonus" halt an. ;-)
Endlich sagt mal einer das ich wusste die ganze zeit der der osten pünktlicher ist zum anderen macht mir ICE fahren im osten am meisten spaß weil der ice sein volles potential entfalten kann mit ihre höchst geschwindigkeit und dazu hat ost deutschland hohes potential für den schienen ausbau
@@schinken2356 Ja, war es! Aber dann hat man die ganzen Strecken stillgelegt, die früher mal in fast jedes Dorf gefahren sind, weil die "nicht rentabel" waren. Das kann ich teilweise sogar verstehen, weil manchmal nur 1-2 Fahrgäste im ganzen Zug saßen. Und da viele Firmen, die nach der Wende durch die "Abwicklung" durch die Treuhand dicht machen mußten, auch keine Güter mehr über die Schiene schicken konnten, sind diese Gründe für eine Schienenanbindung auch weggefallen. Und der Erfolg ist, dass man vielerorts nur noch mit dem Pkw fahren kann zwecks mangelnder Alternativen.
@schinken2356 wenn man die Situation um 89 herum anschaut dann ja. Geht man aber in die 60er zurück kurz bevor im Westen begonnen wurde mit Stilllegungen, dann waren sie beide ähnlich dicht
wenn du es so genau nehmen willst: der Ausbau von Ebensfeld - Nürnberg gehört auch zu VDE 8, und einige Abschnitte davon sind noch im Bau (Forchheim - Bamberg) bzw. wurden noch nicht mal Angefangen zu bauen (Eltersdorf - Fürth - Nürnberg)
Das Problem mit den Bahnhöfen kann man wohl nicht lösen. Außer man baut komplett neue Bahnhöfe. Blöd nur, dass in Stuttgart der Kopfbahnhof wegkommt 🫠 Der neue Bahnhof in Frankfurt soll nur vier Gleise bekommen? Wie weitsichtig. (Vlt technisch nicht anders möglich? 🤔) In Köln und Hamburg bräuchte es auch neue Bahnhöfe.
Ne tatsächlich kaum, weil die Nebenstrecken meist nicht elektrifiziert waren, aber inzwischen nahezu der gesamte Fernverkehr mit elektrischer Traktion abgewickelt wird.
Wir könnten aktive Sterbehilfe in Deutschland endgültig legalisieren (wie in der Schweiz, Niederlande etc.), damit sich nicht jeden Tag dutzende vor die Züge werfen und auf diese unwürdige Weise ihr Leben beenden. Das würde viel helfen bei Verspätungen und Streckensperrungen. Ein Thema, was nie angesprochen wird!
Nun, eigentlich hat das BVerfG bereits angeordnet, dass es legalisiert werden muss, aber die Politik scheut sich, einen entsprechenden Gesetzesvorschlag zu machen.
Man könnte diesen Menschen übrigens auch anders helfen. Beispielsweise dass wir als Gesellschaft wieder aufeinander schauen. Das von dir genannte Problem wird oftmals durch Depressione und auch Einsamkeit/Ausgeschlossenheit ausgelöst. Aber ja bei der Sterbehilfe sollte auch was gehen
Mhh, im Osten noch häufig Hp 0 (früher Hl 13), bzw. Ks System Hp 0 EIN rotes Signal, im Westen noch häufig Hp 0 mit ZWEI roten Leuchten, also...? ;-) Spaß darf auch sein, oder...?
Warum es im Osten FAKTISCH pünktlicher ist? Dort will keiner wohnen und dort sind die Strecken frei. 🤦🏼♂️ Ich bin selbst in beiden Regionen gefahren und meine Auswertungen selbst besahen 99% absolute Pünktlichkeit im Osten und 75% im Westen. Es ist einfach so aber deshalb, weil hier unten bei uns die Wirtschaft boomt und die Städte leben.
Kommt auf die Region an, In Brandenburg fährt fast jeder Zug durch Berlin und in Berlin sind die Gleise auf gut ausgelastet. Und dann gibt es da noch "Personen im Gleis", Signalstörung, Weichenstörung, Polizeieinsatz, Notarzteinsatz und Personenschaden und noch einige andere "Störungen im Betriebsablauf".
So nen Müll 😂 Ja der Osten ist dünner besiedelt, aber entsprechend ist die Infrastruktur auch schmaler gehalten. Wenn man mit dem ICE von Berlin nach Frankfurt fährt, ist ab Berlin 200km/h, ab Halle 250km/h und ab Erfurt 200 km/h Kaum kommt Eisenach mit Grenze Hessen/Thüringen, wird mit 80 gefahren Die Infrastruktur ist einfach neuer und weniger Fehleranfällig. Die Takte sind auch besser abgestimmt z.B Erfurt, Leipzig oder Gera. Führt zu weniger Verspätungen durch vorausfahrende Fahrten oder Anschlussgarantie.
@@sehrschlecht Aber nur, weil da eine neue Strecke gebaut werden mußte. Mit der Bestandsstrecke wäre da auch Chaos. Da kannst Du teilweise keine höheren Geschwindigkeiten fahren, weil es die Kurvenradien nicht zulassen.
Wenn man bedenkt, dass die Bahn im Personenverkehr gerade mal 10% des Gesamtverkehrs aufnimmt zeigt sich ganz deutlich, dass diese Technik nicht konkurrenzfähig zum Flug- und Autoverkehr ist. Für jedes weitere Prozent Marktanteil bedarf es enormer weiterer Flächen, Ressourcen, Energie und Personal. Ganz abgesehen von den zerschnittenen Innenstädten, dem Lärm, der Baukosten für Tunnel usw. usf. Absolut aussichtslos. Und am Ende muss man doch um einen passenden Fahrplan, einen Sitzplatz, Pünktlichkeit, funktionierenden Klima- und Heizungssysteme, sowie das Vorhandenseins von Sanitäreinrichtungen bangen. Dennoch erzählen Politiker stets, das Sammelverkehre, Fahrpläne und Technik aus vergangenen Jahrhunderten die Antwort für die Zukunft sei. Nichts könnte weiter entfernt von der Realität sein.
naja da nur von reinen Fahrgastzahlen aus zu gehen find ich relativ dumm weil auf vielen mittel langen Stecken ist man deutlich schneller als mit Auto oder Flugzeug. Die sanitäre anlagen sind jetzt auch nicht unbedingt schlechter als die auf Rasthöfen. Man kommt auch oft billiger raus kommt aber auch drauf an wie früh man bucht und welche Strecke. Und natürlich ist der Zug mindestens eine wichtige Ergänzung zum Auto 10% Prozent mehr auf der Straße wären ein problem. Ich finde zugefahren auch um weiten komfortabler als Auto fahren grade alles über 200 Kilometer. Und fliegen ist grade zur zeit meist deutlich Teurer als zugefahren.
Deiner Meinung also alles auf die Straße? Schon mal drüber nachgedacht, daß dann die Autobahnen mehr als nur drei Fahrstreifen je Richtung brauchen? Mir den drei Fahrstreifen sind wir schon jetzt total am Ende. Aber das Ganze kostet ja Deiner Meinung nach nichts, oder? Und für Flugzeug mußt Du auch vorher buchen und bist an den Flugplan gebunden. Und ineffektiv bis zum Abwinken ist das Flugzeug auch.
Wow, das ist ja völlig falsch. Der Flächen-, Ressourcen-, Energie- und Personalbedarf ist beim Auto um ein Vielfaches höher. Eine Bahnstrecke kann auf der gleichen Fläche wie eine Autostraße ca. ~50x mehr Menschen befördern. Auch der Energieverbrauch ist um den Faktor 10 geringer. Der Ressourcenverbrauch ist unglaublich gering, weil der Fahrgast nicht seine persönlichen zwei Tonnen Stahl und Plastik usw. mit sich herumschleppen muss. Schon mal durch eine Stadt gefahren? Wenn unsere Städte zerstört werden, dann durch die Autoinfrastruktur, die fast jeden Quadratzentimeter beansprucht zwischen den Gebäuden.
Sorry aber das ist halt einfach mal komplett falsch. Schienenverkehr ist effizienter, umweltfreundlicher, platzsparender, leiser und günstiger als Autoverkehr. Es wird beim Auto nur nie über Kosten oder Lärmbelestigung gesprochen, weil es einfach hingenommen wird. Selbst wenn man sich nicht in das Thema einliest, sollte es aber jedem klar sein, dass individueller Verkehr in Bleckboxen, die ein vielfaches an Platz einnehmen als die Menschen, die sie transportieren und durch Gummi auf Asphalt eine hohe Reibung, die zu Abreibung führt, haben um einiges ineffizienter und teurer ist als Schienenverkehr und ÖPNV allgemein. Städte in den USA haben massivst Verkehrsprobleme, rießen Staus, versinken in Schulden und Betonwüsten weil seit Jahrzehnten nur auf den Autoverkehr ausgelegt wird. ÖPNV bleibt halt einfach die effizientere (Ressourcen sowie Geld) Option.
Du willst uns doch verarschen, die Bahntechnik wird ja weiterentwickelt. Hat auch ein riesen Entwicklungspotential im Gegensatz zum Auto. Das Rad vom Auto ist auch mehrere Jahrhunderte alt, soetwas nennt man alt bewährt!
Ein Grund, der leider nicht erwähnt wurde, sind auch Bürgerproteste gegen Neubaustrecken. Schon seit Jahren wird über eine Neubaustrecke Hamburg 《》 Hannover diskutiert. Leider wird diese von vielen Leuten durch Proteste verhindert, was vollkommen unverständlich ist. Wer mehr über das Thema erfahren möchte, soll sich bitte die Videos von Gustav Richard anschauen^^.
Typisch Deutschland. Alles sind der Meinung, dass man die Bahn verbessern müßte, aber wenn es um die neue Bahnstrecke vor der eigenen Haustür geht, dann will das doch niemand. Ich kann's ja sogar verstehen, denn wenn bei mir am Grundstück demnächst die Bahn vorbei fahren würde, dann wäre auch die Ruhe weg, die ich bisher genießen kann. Aber neue Bahnstrecken werden ja wohl hoffentlich so geplant, dass so wenig wie möglich an Wohngebieten vorbei gehen. Deshalb würde ich vermuten, dass es eher paar Bauern sind, die ihre paar Hektar nicht abgeben wollen im Sinne der Allgemeinheit.
@@OnkelTomHDT
Also bist du selber typisch deutsch!
@@wolfgangkluck9074 Ich weiß grad nicht, ob ich in so einem Fall klagen würde oder mir sagen würde, dass es ja im Sinne der Allgemeinheit ist und höchstens auf bissl vernünftigen Schallschutz bestehen würde. Deshalb kann ich auch nicht sagen, ob ich diesbezüglich "typisch deutsch" bin. Aber was viele andere Dinge betrifft, bin ich definitiv "typisch deutsch". ;-P
Ich hörte nur, dass die geplante Strecke, parallel zur A7, durch den Wahlkreis von Hubertus Heil führt... Wegen überlasteter Straßen, sollen die Autobahnen neue Spuren erhalten, s. A5 bei Frankfurt, Erhöhung auf 5 Fahrspuren pro Richtung. Auf der bisherigen Strecke Hamburg-Hannover ist ein Ausbau auf zwei gleise pro Richtung zu teuer, Abhilfe soll an zwei Bahnhöfen ein drittes Ausweichgleis schaffen. 😞
In Hamburg starten mache ICE`s auch zu spät da sich 113 ältere Personen mit großen Koffern über 2 Stufen, 2 Türen und engen Gängen in die Wagen quetschen müssen und dann versuchen den reservierten Sitzplatz zu finden.
113 ältere Personen die den Eindruck machen, zum ersten Mal mit der Bahn zu fahren.
Das weiß der Betreiber eines solchen Zuges - also muss man die Fahrpläne entsprechend auslegen. Wenn derjenige schuld sein soll, für den man das alles macht, dann ist eher die Frage erlaubt, ob die Einstellung dem Kunden gegenüber stimmt - und zwar ganz oben.
@@lausimeyer6558 mehr Raum in den Fahrplänen ist leider aufgrund der stark eingeschränkten Trassenverfügbarkeit auf den teilweise zu mehr als 150% ausgelasteten Strecken leider nicht möglich
Das scheint in der Schweiz kein Problem zu sein, weil wohl:
- quasi niemand Sitzplatze reserviert (klar sind die Reisen auch kürzer mit i.d.R. Reisen von 1 bis 2 Stunden im FV bis maximal 4 bis 5 Stunden im gleichen Zug)
- Dostos auch im FV mit grossen Doppeltüren oft mit ebenerdigen Einstieg damit die Koffer einkommen
- kleinere Koffer bzw. Rucksäcke bei Fahrgästen, weil sie es gewohnt sind ihr Gepäck minim zu planen und nicht mit der Mentalitäty dass könnte man ja auch noch brauchen
@@user6343Minimalismus ist die Mentalität " wenn ich was vergessen habe kauf ichs neu".
Das muss man sich leisten können.
Wer in die Schweiz fährt nimmt sich vielleicht sogar was zu essen mit, weil er sich dort nichts leisten kann.
Je weniger Geld, je mehr nimmt man mit.
Wer in einem hostel übernachtet nimmt handtuch und Badelatschen mit, brauchst du im hotel natürlich nicht.
6:12 Ja, wie ein Schaffner in einem ICE mal durchsagte, als der Zug kurz dem Hbf nochmal halten musste: "Wir sind hier nochmal außerplanmäßig zum Halten gekommen - der Grund dafür ist Frankfurt." 😆
Wurden nicht unter Mehdorn Weichen und Überholgleise abgebaut? Ich glaube, das Hirngespinst hieß "Börsengang".
Ja, genau so war es! Der hat sich damals gerühmt diese 5.000-6000km abgebaut zu haben, um "Kosten zu sparen". Einsperren sollte man jemand, der unsere Infrastruktur auf die Art kaputt macht! Aber leider hat man das nicht getan und der lacht sich jetzt ins Fäustchen. Aber da sieht man mal wieder den Fehlgedanken in Deutschland, wenn es um Infrastruktur geht. Das soll alles schwarze Zahlen schreiben, weil es ja sonst nicht rentabel ist - und im Fall der Bahn die Aktionäre kein Geld bekommen. Aber Infrastruktur darf eigentlich rote Zahlen schreiben, wenn man sich das mal richtig überlegt, weil sie ja einen Mehrwert für die Bevölkerung darstellt.
Das gleiche Problem haben wir ja auch aufgrund der Privatisierung bei Krankenhäusern. Die sind eigentlich auch Infrastruktur und hätten den Zweck die Bevölkerung zu versorgen, aber weil den Entscheidungsträger "schwarze Zahlen" wichtiger waren als eine ordentliche Grundversorgung, wurde da sehr viel privatisiert und zu Tode gespart.....
Genauso sieht es aus!
Die Bahnreform kann man echt vergessen!
Der Mehdorn fährt echt jeden laden an die Wand, mit dem er auch nur im Entferntesten zu tun hat. Aber Boni kassieren kann er wie kaum ein anderer.
Im Nahverkehr sind die Züge zwischen Erfurt - Jena auch sogut wie immer brechend voll.
Ich musste im Praktikum immer zwischen Jena und Weimar pendeln (beides Mittelthüringen und Nachbarstädte) und der Regionalzug hatte auch um 8:00 am Morgen mindestens 3/5 Tagen Verspätung 😅
Hellooo, ich kann dir da ein bisschen Einblick geben, weil ich die Strecken während meiner Ausbildung fahre.
Wir können leider nur die Fahrzeuge einsetzen, die der Verband dort haben will. Sonst würden wir Strafe zahlen. Das ist dann in den Verkehrsverträgen festgeschrieben.
Zudem kommt noch hinzu, dass der Abschnitt Weimar-Altenburg/Greiz größtenteils nicht elektrifiziert ist. Der 612er, der dort fährt, ist schon kapazitätsmäßig einer der größeren Fahrzeuge, die man auf Dieselstrecken einsetzen kann. Deswegen fährt man den dort meistens schon in Doppeltraktion bzw. den Verstärker von Erfurt nach Jena
NRW ist besonders Duisburg-Düsseldorf und Köln schlimm. Aber auch der Kunde trägt dazu, dass der Zug verspätet ist.
Zwischen Duisburg und Düsseldorf baut man immerhin aus.
Im Ruhrgebiet wird man nicht ausbauen und das wird ne Katastrophe da.
Man hat sich für die billige Variante entschieden einige RE- und RB-Züge auf die Strecke der S1 zu leiten, was echt nicht helfen wird bzw das Problem verstärken wird.
Wenn der Kunde schuld ist, dann sind die Fahrpläne nicht an der Realität orientiert. Das ist ein Planungsfehler.
Zwischen Duisburg und Essen bräuchte es wahrscheinlich einen etwa 4-5 km langen Tunnel unter Mühlheim hindurch. Davor und danach dürfte für zwei zusätzliche Gleise Platz sein. Aber ein solcher Tunnel macht das Projekt sehr teuer.
@@lausimeyer6558 naja, ich war Lokführer bei DB Regio in Köln und später Düren. Ich habe viel erlebt unter anderen auch sehr oft, dass Kunden mich dran hinderten pünktlich abzufahren indem sie die Türen blockierten, dass sie sich schließen. Oft um zu spät kommenden noch das einsteigen zu ermöglichen. Und die Zeit war da. Oder nur eine Türe benutzen, oder in der Lichtschranke stehen und die Aufforderung den Bereich frei zu geben nicht nachkommen. Ich fahre oft mit dem RE1 vom Heimatbahnhof in den Ruhrpott., Abends zurück. Was meinen Sie wie oft der Lokführer durchsehen machen muss, bezüglich Türbereich. Vor einer Woche war der RE1 gen Ruhrgebiet in Düsseldorf Benrath 10 Minuten nicht weggekommen weil ein Fahrgast mit seinem Rad in einem vollen Zug (Köln hat in Düsseldorf gespielt, der Sonderzug der vorgefallen war, war ebenfalls voll) einsteigen und das Rad war halb drin, halb auf dem Bahnsteig. Er wollte perse mit und raten sie mal bis wohin? Düsseldorf Hbf. Die S6 die da fährt, ist 10 Minuten später als der RE1 in Düsseldorf. Wir hatten schon 20 Minuten plus wegen hohem Fahrgastaufkommen und jetzt kommt der Rattenschwanz. Es gibt keine Möglichkeit die Züge die jetzt hinter dem RE standen an dem RE vorbei zu lassen. Ergo haben die auch Verspätung und das nur, weil ein Kunde uneinsichtig war und unbedingt mit musste. Statt 20 hatten wir 30 Minuten. Doch, auch der Kunde trägt oft zur Verspätung bei.
@@michaelkerschl9220 Wäre eine gute Lösung jedoch wie schon selbst geschrieben, Kostenfaktor!
Weitere Verspätungsursachen:
1. Reisende, die, um möglichst schnell einsteigen zu können, den Ausstieg aus den Wagen behindern. Das kann man jeden Tag beobachten.
2. Raucher, die bei möglicher Abfahrt des Zuges noch in der Tür stehen bleiben, um ihre Fluppe fertig zu rauchen. Für mich vollkommen unverständlich
Dumme Leute gibt's leider immer und überall.
Punkt 2 wäre gegenstandslos, wenn es wenigstens einen einzigen Raucherwagen gäbe.
@@michaelmueller7962 Die Frage ist, ob es überhaupt noch genug solcher extremen Raucher gibt, dass sich ein ganzer Waggon lohnen würde.
Ich war vor Jahren mal für ca. 20 Minuten in einer Raucherkneipe und hab mir dort was essbares geholt, weil ringsrum alles andere zu hatte. Nach diesen 20 Minuten bin ich dort raus gegangen und hab mich wie benebelt gefühlt. Meine Kleidung mußte ich zweimal waschen, um den Geruch raus zu kriegen.
Mit der Erfahrung im Gedächtnis kann ich mir grad nicht vorstellen, dass es viele Leute gäbe, die dort freiwillig sitzen möchten. Nicht mal von Rauchern kann ich mir vorstellen, dass die alle in so einem Dunst sein wollen. Deshalb glaube ich, dass ein ganzer "Raucherwaggon" eine ziemliche Platzverschwendung wäre. Platz der dann allen anderen Fahrgästen fehlt.
@@michaelmueller7962 2 wäre auch Gegenstandslos, wenn Raucher ihre Drogensucht unter Kontrolle hätten. Ansonsten bin ich dafür, dass Tür-Raucher lebenslanges Hausverbot bei der Bahn bekommen wegen belästigung, Körperverletzung und Eingriff in den Schienenverkehr
Der Sparwahn ist ein Ergebnis der Privatisierung. Darüber hinaus bezweifle ich, dass der Bund dadurch langfristig wirklich sparen konnte.
Erst einmal hat der Bund dadurch kurzfristig gespart.
Aber als Gegenleistung muss man jetzt mehr ausgeben als das andernfalls der Fall gewesen wäre.
Und je länger man nciht gescheit Investiert, desto teurer wird es.
@@germanmosca Oder man legt einfach still. Auch dafür gibt es eine Lobby.
Mega Video!
Na ich war 3 Jahre lang Vielfahrer (Heidelberg-Frankfurt am Main-Erfurt). Da ging es in Frankfurt am Main zwar mit Verspätung los aber mein IC 1859 kam , warscheinlich auch durch die geringere Auslastung in Richtung Leipzig, meist aus der Verspätung raus und kam in Erfurt überpünktlich bzw. Pünktlich an.
Fahrten zwischen von MV nach Hamburg sind gefühlt immer Fahrten, wo du kaum mit Verspätung zu tun hast, bis du Bergedorf anfährst. In Bergedorf bist du schon bedient. Kurz vor dem Hauptbahnhof fühlst du dich wie im Flugzeug ohne Starterlaubnis.
Sehr gutes Video!
07:08 Das ist meine Linie! Zwar nicht im Ruhrgebiet, aber das Ruhrgebiet wirkt sich oft auf meine Strecke (OWL - Münsterland) aus. Der RE6 hat vor allem nachmittags zu viel Verspätung, morgens zwischen 6 und 8 Uhr klappt es meistens.
Sehr gut folgbares Video
Sehr guter, fundierter Bericht. Eine nicht der Bahn zuzurechnende Verspätungsursache ist drr Herdentrieb der Reisenden: An den Türen mit dem höchsten Andrang stellen sich weitere Reisende an, so dass die geplante Haltezeit nicht ausreicht. Ebenfalls oft zu beobachten: Die Einsteigenden drängeln an der Tür, so dass die Aussteigenden arg behindert werden. Ich meine, das hat früher besser funktioniert, die Leute waren gesitteter
Das ist auch ein Grund
und im Nahverkehr: direkt an der Tür stehen bleiben und erst nach langen Diskussionen mal eine halben Schritt weitergehen.
@@MausBln So wie man es von der Kasse im Supermarkt kennt.^^
Und ich als Berliner wundere mich seit Jahren warum die Bahn so einen schlechten Ruf hat, denn ich habe bisher fast nur positive Erfahrungen gemacht.
Geht es jmd. anders genauso?
Ist in Dresden ähnlich. Läuft nicht alles rund aber es gibt viel seltener große Verspätungen.
@@Marko13099 Da bist du aber noch nie mit der rb31 DresdenElsterwerda gefahren... da hat fast jeder Zug Verspätung
Also, ich persönlich lebe in Mecklenburg und kann zum grÖsten teil sagen, Die züge hier die nicht Richtung Berlin SÜdkreuz oder Hamburg Hbf fahrne sind Meist relativ pünktlich, Die büse und Strassenbahnen in mänche städten sind dafÜr aber schlimmer
@@simulatorfreak muss ich mal probieren haha
bis Ende der 2010er Jahre war der FV im Osten auch nach meinem Gefühl etwas pünktlicher. Doch die Zeiten sind vorbei: die beiden großen Knoten Berlin und Halle/Leipzig sind inzwischen genau so verspätungsanfällig und tragen zu verlässig dazu bei, Verspätungen ins gesamte Netz zu streuen.
Die technisch möglichen Geschwindigkeiten werden heute stärker ausgereizt als früher, sodass auch bei freier Fahrt oft keine oder kaum Verspätung aufgeholt werden kann.
Super Video! Hat mir sehr gefallen! Musste gleich abonnieren 😆
Der beste Tipp für eine gute Reiseplanung ist die App wahrscheinlich ankommen
Das Kölner Schienen Netz einmal komplett überarbeiten mit Ausbau von Köln Messe Deutz, die Gleis Erweiterung zwischen Düsseldorf und Duisburg und man wäre schon wieder recht gut dabei in NRW
Hamburg baut ja ihren neuen Bahnhof der das mit den 2 Gleisen regelt.
0:57 Was bedeuten die Farben auf der Karte?
Die DB kann in Ostwestfalen ausbauen um das Ruhrgebiet zu entlasten. Sie will aber nicht. Man lässt lieber die tore Bielefeld und Paderborn als Tor vom Osten ins Ruhrgebiet am vollen Limit laufen....
Im Bereich Frankfurt (Main) ist die Pünktlichkeit im Regionalverkehr sehr gut.
Eigentlich müssten alle Hauptkorridore/TEN-V Strecken mindestens vielgleisig ausgebaut werden, wenn nicht sogar noch mehr. Mit zusätzlichen Überholgleisen.
Außerdem wären weitere Gleise wichtig, falls Bauarbeiten durchgeführt werden.
In Sachsen zum Beispiel gibt es überall nur zwei Gleise (Außer in den großen Knotenpunkten).
Wenn es Bauarbeiten gibt, fährt nichts und es gibt SEV, oder es gibt Fahrzeitverlängerungen.
Eigentlich müsste man Leipzig-Dresden viergleisig ausbauen.
Also wenn man an einem Gleis baut, kann man den Verkehr ja über diese Distanz (von vorderer Weiche zu nächster Weiche) eingleisig führen (klar gibt dann evt Einschränkungen im Angebot).
Wenn man denn die Weichen noch hätte...
Das rentiert sich nicht.
@@angriboi also in der Schweiz geht das jeweils tiptop. Klar muss man den Fahrplan anpassen und einige Züge fallen aus, aber dann fährt immerhin überhaupt noch was.
Deutschland müsste halt wieder Überleitstellen bauen
Wenn ich immer mit dem zug fahre fahre ich dann mit der regionla bahan und ganz sltn mit dem ice genau.
Super! Die ICEs sind schuld! Es ist wie in der Musik: Wenn ein Musiker schneller spielt....
Ich mag die gute Analyse. Bahnmanager sollten gut zuhören, und ein Augenmerk auf Abfahrtsbahnhöfe legen.
Wie heisst das Lied, welches am Anfang benutzt wurde?
Hitting Apex - Aiyo
Zwei Gleise mehr durch Köln führen, dürfte wohl unmöglich sein. Und woanders an Rhein und Ruhr dürfte es auch nicht besser sein.
Da hilft nur eins: Rheinländer raus - nach Erfurt.
In Japan baut man einfach eine Etage über die bestehende Trasse, dort fahren nur Schnellzüge, und Bingo, pünktlicher Verkehr
@@benyomovod6904 in Deutschland kennt man das Prinzip auch, in foren wird dann ein tunnel nord süd unter Köln hbf vorgeschlagen, Unter Umgehung der Brücke.
Die Strecke zwischen Duisburg und Düsseldorf wird ausgebaut tatsächlich.
Im Ruhrgebiet aber nicht, obwohl dort der Platz durchaus vorhanden ist fast überall.
Man hat sich aber im Ruhrgebiet für die billige Variante entschieden einige RE's und RB's auf die S-Bahnstrecke der S1 zu leiten.
Das wird katastrophal scheitern.
Doch das geht, daran wird bereits gearbeitet! Die Schnellfahrstrecke aus Frankfurt wird endlich (mit 20 Jahren Verspätung) bis nach Köln Messe/Deutz Tief verlängert.
Dadurch wird die Kapazität aus Südosten deutlich erhöht.
Was noch fehlt: Der Ausbau von Deutz Tief auf 4 Gleise und der Ausbau von Köln Mülheim nach Düsseldorf Benrath auf 6 Gleise (nördlich von Benrath ist bis Duisburg bereits der Ausbau auf 6 Gleise geplant).
In einem internen Bericht sagt die DB, dass das langfristig nötig ist, leider hat das wohl niemand mitbekommen
Und im Ruhrgebiet ist es natürlich erst Recht ein Trauerspiel, anstatt nur zwei Überleitstellen zu bauen bräuchte es zwei zusätzliche Gleise zwischen Duisburg und Hamm
Seit den letzten Tagen ist einem jede Lust auf Thüringen vergangen. Da hilft keine Bahn.
Könnte eine - vielleicht nur vorübergehende - Lösung nicht in der Verkürzung der Linien bestehen ? Mit zentralen und gut getakteten Umsteigebahnhöfen? Müssen ICEs wirklich von Hamburg nach München oder Interlaken oder sonstewohin durchgebunden werden ?
Umsteigeverbindungen sind unattraktiv. Lieber sitze ich 30 Minuten auf meinen reservierten Sitzplatz als einem Bahnhof ohne Sitzgelegenheit und Toilette für 1€.
Diese langlaufende Linie Hamburg - Dortmund-Köln-Stuttgart München hatte man schonmal mit IC 85 in zwei Teile gebrochen, um die Zuverlässigkeit zur erhöhen. Dann hatte man zwei halbleere Züge auf der Ruhrschiene, wo die Trassen besonders knapp sind (weil seit Jahrzehnten der Ausbau verpennt wurde). Jetzt hat man diese lange Linie wieder - mit den identischen Problemen wie vor IC 85,
Man braucht doch nur ins Ausland schauen. Beispiel Barcelona. Der Zug kommt immer nur entweder auf Gleis 1 oder 2. Das steht an jedem Gleis. Kein riesen Umstiegsereignis, keine nuschelnden bzw. undeutliche Aussprache bei den Ansagen, kein Gerenne über 10 Gleise, alle gechillt, alles pünktlich, alles gut.
bei mehr und kürzeren Strecken ist man noch mehr von Verspätungen betroffen. Wenn der Zug Frankfurt - Erfurt zu spät ankommt, wäre der Anschluss Erfurt - Berlin (Beide sind aktuell eine durchgehende Verbindung) wahrscheinlich nicht mehr erreichbar. Somit würde man statt 10 - 15 Minuten Verspätung im gemütlichen Zug 60 Minuten Verspätung im leeren Erfurter Bahnhof haben.
Ein Teil ist auch deshalb Hausgemacht, weil die Bahn völlig sinnlose Zugläufe von Frankfurt über Köln, Hannover und Magdeburg den Zug nach Halle/Leipzig und Dresden schickt. Bei so langen Zugläufen muss früher oder später irgendwas gehen. Diese braucht auch kein Fahrgast, weil kein Fahrgast von Frankfurt diese Strecke nach Dresden nehmen wird.
Warum sollte kein Fahrgast die Strecke von Frankfurt nach Dresden nehmen? Wenn ich mir jede Woche zum Pendlerverkehr auf der Autobahn ansehe, wie viele Leute immernoch als sog. Wochenendpendler heim fahren von z.B. Bayern nach Sachsen, dann gibt's bestimmt immernoch genug Leute, die auch von Frankfurt/Main nach Dresden fahren. Oder meintest Du Frankfurt/Oder? Wenn die noch einen Bahnhof haben, dann fährt der unter Garantie nach Dresden. ;-)
Die IC-Linien, die auf der Strecke Leipzig/Halle - Magdeburg -Hannover fahren, fahren doch nur in Richtung Emden bzw. Köln. Wenn ich in Hannover in diesen Zug nach Osten gestiegen bin, hatte ich nur einmal Probleme (wegen eines Polizeieinsatzes zwischen K und H). Vielmehr fahren die Züge, die von Frankfurt kommen auf direktem Weg über Erfurt nach Leipzig und Dresden (mit einem abgestimmten 4 Minuten-Halt in Erfurt auch nach Halle).
Der besagte IC befuhr die Orte in der von mir genannten Reihenfolge und hielt nicht in Erfurt. Wer von Frankfurt nach Dresden will nimmt einfach den ICE von Frankfurt nach Dresden über Bad Hersfeld und Erfurt, da gibt es eine Direktverbindung, außer die viel gerade der Reidbahnsperrung zum Opfer. Ferner lohnt sich da auch ein Umstieg in Leipzig.
Gehört Berlin nun zum Westen? So gesehen muss es ja ganz tiefer Westen sein! 😂☝
Berlin ist etwas für sich.
Ehemalige Westberliner gelten bis heute als Wessis😅😅😅
Es ist doch aber von der Bahn so gesteuert. Die ganzen Ost-Süd-Verbindungen gehen immer im großen Bogen über den Westen. Sinnvolle Strecken wie die schnurgrade Strecke Jüterbog-Riesa werden nicht ausgebaut, obwohl durch die Linienführung hier mit Höchstgeschwindigkeit gefahren werden könnte. Eines von vielen Beispielen.
Nein, der Ausbau muss vom Bund beauftragt und dann auch finanziert werden. Die Bahn kann da nichts machen, wenn die Politik nicht will.
Das stimmt nicht ganz: der Direktverkehr von Berlin nach FFm läuft zu großen Teilen „über den Osten“ - inkl. der Weiterführung Richtung Schweiz.
In der Relation HH-MUC geht es über die Westtrasse (Kassel) schneller, da es hier längere Schnellfahrtrassen gibt.
Die Verbindung Berlin -MUC wurde halt billig gebaut und vor allem zwischen Berlin und Leipzig/Halle auch echten Schnellverkehr verzichtet.
Das stimmt nicht ganz: der Direktverkehr von Berlin nach FFm läuft zu großen Teilen „über den Osten“ - inkl. der Weiterführung Richtung Schweiz.
In der Relation HH-MUC geht es über die Westtrasse (Kassel) schneller, da es hier längere Schnellfahrtrassen gibt.
Die Verbindung Berlin -MUC wurde halt billig gebaut und vor allem zwischen Berlin und Leipzig/Halle auch echten Schnellverkehr verzichtet.
Die Strecken im Osten holen bei der Verspätung mächtig auf: der Fernverkehr muss durch die Knoten Berlin und/oder Leipzig/Halle.
Beide Knoten inkl deren Zuläufe sind durch den Nahverkehr ebenfalls überlastet und störanfällig.
Hinzu kommt, dass auch viele Strecken im Osten nach den Sanierungen in den 1990er/2000er Jahren schon schon wieder recht „alt“ sind.
Ich persönlich kenne die Stecken und deren Auslastung nicht, aber ich kann mir gut vorstellen, dass manche Strecken aus dem Osten Richtung Süden von der Bahn gern über das Gebiet des Westens geführt werden, weil die dadurch noch die Arbeitspendler mitnehmen, die immernoch von Ost nach West und am WE in die andere Richtung unterwegs sind. Die Bahn will natürlich Kohle machen und da bieten sich diese Kunden als "Bonus" halt an. ;-)
Endlich sagt mal einer das ich wusste die ganze zeit der der osten pünktlicher ist zum anderen macht mir ICE fahren im osten am meisten spaß weil der ice sein volles potential entfalten kann mit ihre höchst geschwindigkeit und dazu hat ost deutschland hohes potential für den schienen ausbau
"Hohes Potenzial für den Schienenausbau"
Das Netz im Osten war mal dichter als das im Westen :')
@@schinken2356 und dann kamen die Russen/Sowjets :)
@@schinken2356 Ja, war es! Aber dann hat man die ganzen Strecken stillgelegt, die früher mal in fast jedes Dorf gefahren sind, weil die "nicht rentabel" waren. Das kann ich teilweise sogar verstehen, weil manchmal nur 1-2 Fahrgäste im ganzen Zug saßen. Und da viele Firmen, die nach der Wende durch die "Abwicklung" durch die Treuhand dicht machen mußten, auch keine Güter mehr über die Schiene schicken konnten, sind diese Gründe für eine Schienenanbindung auch weggefallen. Und der Erfolg ist, dass man vielerorts nur noch mit dem Pkw fahren kann zwecks mangelnder Alternativen.
@schinken2356 wenn man die Situation um 89 herum anschaut dann ja.
Geht man aber in die 60er zurück kurz bevor im Westen begonnen wurde mit Stilllegungen, dann waren sie beide ähnlich dicht
VDE8 war erst 2018 fertig
Die Strecke worum es hier geht "Leipzig/Halle-Erfurt" bereits 2015. Der Abschnitt zwischen Erfurt und Ebensfeld, 2018.
wenn du es so genau nehmen willst: der Ausbau von Ebensfeld - Nürnberg gehört auch zu VDE 8, und einige Abschnitte davon sind noch im Bau (Forchheim - Bamberg) bzw. wurden noch nicht mal Angefangen zu bauen (Eltersdorf - Fürth - Nürnberg)
Das Problem mit den Bahnhöfen kann man wohl nicht lösen. Außer man baut komplett neue Bahnhöfe.
Blöd nur, dass in Stuttgart der Kopfbahnhof wegkommt 🫠
Der neue Bahnhof in Frankfurt soll nur vier Gleise bekommen? Wie weitsichtig. (Vlt technisch nicht anders möglich? 🤔)
In Köln und Hamburg bräuchte es auch neue Bahnhöfe.
Die Nebenstrecken haben also die parallel verlaufenden Hauptstraßen entlastet.
Ne tatsächlich kaum, weil die Nebenstrecken meist nicht elektrifiziert waren, aber inzwischen nahezu der gesamte Fernverkehr mit elektrischer Traktion abgewickelt wird.
Wir könnten aktive Sterbehilfe in Deutschland endgültig legalisieren (wie in der Schweiz, Niederlande etc.), damit sich nicht jeden Tag dutzende vor die Züge werfen und auf diese unwürdige Weise ihr Leben beenden. Das würde viel helfen bei Verspätungen und Streckensperrungen. Ein Thema, was nie angesprochen wird!
Nun, eigentlich hat das BVerfG bereits angeordnet, dass es legalisiert werden muss, aber die Politik scheut sich, einen entsprechenden Gesetzesvorschlag zu machen.
Man könnte diesen Menschen übrigens auch anders helfen. Beispielsweise dass wir als Gesellschaft wieder aufeinander schauen.
Das von dir genannte Problem wird oftmals durch Depressione und auch Einsamkeit/Ausgeschlossenheit ausgelöst.
Aber ja bei der Sterbehilfe sollte auch was gehen
Mhh, im Osten noch häufig Hp 0 (früher Hl 13), bzw. Ks System Hp 0 EIN rotes Signal, im Westen noch häufig Hp 0 mit ZWEI roten Leuchten, also...? ;-) Spaß darf auch sein, oder...?
Damit der Wessi auch begreift, dass er halten muss! Sag ich mal als ehemaliger Reichsbahner!😂
Warum es im Osten FAKTISCH pünktlicher ist? Dort will keiner wohnen und dort sind die Strecken frei. 🤦🏼♂️
Ich bin selbst in beiden Regionen gefahren und meine Auswertungen selbst besahen 99% absolute Pünktlichkeit im Osten und 75% im Westen. Es ist einfach so aber deshalb, weil hier unten bei uns die Wirtschaft boomt und die Städte leben.
Kommt auf die Region an, In Brandenburg fährt fast jeder Zug durch Berlin und in Berlin sind die Gleise auf gut ausgelastet. Und dann gibt es da noch "Personen im Gleis", Signalstörung, Weichenstörung, Polizeieinsatz, Notarzteinsatz und Personenschaden und noch einige andere "Störungen im Betriebsablauf".
So nen Müll 😂
Ja der Osten ist dünner besiedelt, aber entsprechend ist die Infrastruktur auch schmaler gehalten.
Wenn man mit dem ICE von Berlin nach Frankfurt fährt, ist ab Berlin 200km/h, ab Halle 250km/h und ab Erfurt 200 km/h
Kaum kommt Eisenach mit Grenze Hessen/Thüringen, wird mit 80 gefahren
Die Infrastruktur ist einfach neuer und weniger Fehleranfällig.
Die Takte sind auch besser abgestimmt z.B Erfurt, Leipzig oder Gera. Führt zu weniger Verspätungen durch vorausfahrende Fahrten oder Anschlussgarantie.
@@Marcelino_y_vino Das stimmt nicht ganz, Halle-Erfurt ist mit 300km/h befahrbar (zumindest von ICE3, bei ICE1 und ICE 2 280 km/h)
@@sehrschlecht Aber nur, weil da eine neue Strecke gebaut werden mußte. Mit der Bestandsstrecke wäre da auch Chaos. Da kannst Du teilweise keine höheren Geschwindigkeiten fahren, weil es die Kurvenradien nicht zulassen.
@@sehrschlecht Ja das ist mir bewusst
Hab meistens nur die 250 gesehen oder beim Sprinter sie 280.
Wenn man bedenkt, dass die Bahn im Personenverkehr gerade mal 10% des Gesamtverkehrs aufnimmt zeigt sich ganz deutlich, dass diese Technik nicht konkurrenzfähig zum Flug- und Autoverkehr ist. Für jedes weitere Prozent Marktanteil bedarf es enormer weiterer Flächen, Ressourcen, Energie und Personal. Ganz abgesehen von den zerschnittenen Innenstädten, dem Lärm, der Baukosten für Tunnel usw. usf. Absolut aussichtslos. Und am Ende muss man doch um einen passenden Fahrplan, einen Sitzplatz, Pünktlichkeit, funktionierenden Klima- und Heizungssysteme, sowie das Vorhandenseins von Sanitäreinrichtungen bangen. Dennoch erzählen Politiker stets, das Sammelverkehre, Fahrpläne und Technik aus vergangenen Jahrhunderten die Antwort für die Zukunft sei. Nichts könnte weiter entfernt von der Realität sein.
naja da nur von reinen Fahrgastzahlen aus zu gehen find ich relativ dumm weil auf vielen mittel langen Stecken ist man deutlich schneller als mit Auto oder Flugzeug. Die sanitäre anlagen sind jetzt auch nicht unbedingt schlechter als die auf Rasthöfen. Man kommt auch oft billiger raus kommt aber auch drauf an wie früh man bucht und welche Strecke. Und natürlich ist der Zug mindestens eine wichtige Ergänzung zum Auto 10% Prozent mehr auf der Straße wären ein problem. Ich finde zugefahren auch um weiten komfortabler als Auto fahren grade alles über 200 Kilometer. Und fliegen ist grade zur zeit meist deutlich Teurer als zugefahren.
Deiner Meinung also alles auf die Straße? Schon mal drüber nachgedacht, daß dann die Autobahnen mehr als nur drei Fahrstreifen je Richtung brauchen? Mir den drei Fahrstreifen sind wir schon jetzt total am Ende. Aber das Ganze kostet ja Deiner Meinung nach nichts, oder? Und für Flugzeug mußt Du auch vorher buchen und bist an den Flugplan gebunden. Und ineffektiv bis zum Abwinken ist das Flugzeug auch.
Wow, das ist ja völlig falsch. Der Flächen-, Ressourcen-, Energie- und Personalbedarf ist beim Auto um ein Vielfaches höher. Eine Bahnstrecke kann auf der gleichen Fläche wie eine Autostraße ca. ~50x mehr Menschen befördern. Auch der Energieverbrauch ist um den Faktor 10 geringer. Der Ressourcenverbrauch ist unglaublich gering, weil der Fahrgast nicht seine persönlichen zwei Tonnen Stahl und Plastik usw. mit sich herumschleppen muss.
Schon mal durch eine Stadt gefahren? Wenn unsere Städte zerstört werden, dann durch die Autoinfrastruktur, die fast jeden Quadratzentimeter beansprucht zwischen den Gebäuden.
Sorry aber das ist halt einfach mal komplett falsch. Schienenverkehr ist effizienter, umweltfreundlicher, platzsparender, leiser und günstiger als Autoverkehr. Es wird beim Auto nur nie über Kosten oder Lärmbelestigung gesprochen, weil es einfach hingenommen wird. Selbst wenn man sich nicht in das Thema einliest, sollte es aber jedem klar sein, dass individueller Verkehr in Bleckboxen, die ein vielfaches an Platz einnehmen als die Menschen, die sie transportieren und durch Gummi auf Asphalt eine hohe Reibung, die zu Abreibung führt, haben um einiges ineffizienter und teurer ist als Schienenverkehr und ÖPNV allgemein. Städte in den USA haben massivst Verkehrsprobleme, rießen Staus, versinken in Schulden und Betonwüsten weil seit Jahrzehnten nur auf den Autoverkehr ausgelegt wird. ÖPNV bleibt halt einfach die effizientere (Ressourcen sowie Geld) Option.
Du willst uns doch verarschen, die Bahntechnik wird ja weiterentwickelt. Hat auch ein riesen Entwicklungspotential im Gegensatz zum Auto.
Das Rad vom Auto ist auch mehrere Jahrhunderte alt, soetwas nennt man alt bewährt!