Zu Aschaffenburg: Nächste Woche kommt ein Video wo ich mich damit und mit Migration beschäftigen werde. Die Videos hier brauchen immer eine Woche Vorlauf - so schnell bin ich leider nicht :D
@@Parabelritterwarum ? Habeck hatte doch schnell dafür gesorgt dass hier keiner kalte Füße bekommt. Und weil LNG-Gas dürfte er über seinen eigenen Schatten gesprungen sein... Oh Shit, mit LNG sind wir jetzt ja vom Trump abhängig... Die Grünen haben Schuld ... 😂😂😂
hoffentlich auch damit, WER die letzten 30 Jahre den Staat erst an die Handlungsunfähigkeit gespart hat (Polizei, Justiz, Bildung, Schulen, Gesundheit - insb. psych. betreuung, Integration, etc), und vielleicht reden wir auch mal drüber, dass die Hälfte unserer "Steuerausgaben für Geflüchtete" in die Hände von Privaten Firmen gehen (insb. einer britischen Firma), statt in die eig. übertragene Aufgabe. Wer Geld bei F. sparen wöllte, könnte erstmal die Gewinnspanne dieser Unterkunftsbetreiber von 50% auf ich sach mal 2,5% senken - das wären 47,5% Steuerersparnis in diesem Haushaltsposten.
@@jamesbont7052 So sehr es scheiße sein Mag von den USA abhängig zu sein, ist es meiner Meinung nach besser von anderen Demokratischen Staaten abhängig zu sein als von einer Aggressiven Diktatur.
Ein Professor von mir hat mal gesagt "Die Ansichten, die man am meisten hinterfragen sollte, sind die eigenen. Das ist zwar unglaublich anstrengend, aber für das Erkennen von Fakten unerlässlich"
Das hilft ungemein, sich auch ab und mal selbst zu spiegeln und zu hinterfragen, warum man eigentlich von gewissen Dingen so extrem getriggert wird und warum man sich eigentlich so verhält, wie man es tut. Aber genau wie du sagst, den meisten fällt es sehr schwer, das zu hinterfragen.
Ja bitte los erleuchte uns. Wenn die AFD Fakten hätte, hätte sie nicht nur 20%. Ich habe das Wahlprogramm gelesen und kann mit Überzeugung sagen, diese Partei kündigt offen an gegen das Interesse ihrer Wähler zu agieren. Ich warte...@@AtzeDatze
Jap. Die wenigsten hinterfragen sich selber, sondern sehen gern die Schuld beim anderen. Es ist einfacher als sich mit sich selber zu beschäftigen... Heute scheint es, dass es für die Gesellschaft und medien schwieriger ist als denn je. Es ist für das eigene Wohl oft besser die sozialen Medien auszuschalten und mal wieder regionale Medien von kleineren Reportern zu konsumieren, anstatt diese Gewalt an Menschen mit extremen Meinungen im Internet oder den großen Medien... wenn man noch aus einer Zeit stammt, wo man immens sensibilisiert wurde sowas zu erkennen, dann ist die heutige Zeit einfach nur verrückt und gefühlt keiner hat irgendwas aus der Vergangenheit gelernt. Lest mehr bücher. Ich kann euch "der dreißig jährige krieg" von Christian pantle herzlichst empfehlen. Oder schaut mehr Filme und serien aus dem Osten der welt an. Die sind so herrlich unpolitisch. Schaltet einfach mal ab. Man könnte sich sonst nur ständig über die Menschheit aufregen was hier los ist.
@@AtzeDatzeIst aber wirklich nicht einfach und wenn Du das übertreibst kannst dich auch selbst kaputt machen. Aber ein Blick in den Spiegel kann nie Schaden.
Ich verstehe dein Fazit, klar sollte wir uns alle selbst mehr reflektieren und unser Handeln und denken hinterfragen. Dennoch finde ich es auch schwierig keine Grenzen zu ziehen. Wenn es eindeutige wissenschaftliche Aussagen (mehrfache) zu einem bestimmten Thema gibt, dann ist jede andere Meinung keine Fakten basierte. Wenn meine Tante mit erzählt das Wasser ein "Gedächtnis" hat und sich an alles "erinnert" was ihn ihm "potenziert" wurde, dann ist das die Grenze die ich nicht tolerieren muss und auch der Punkt an dem ich die mir bekannten Fakten nicht hinterfragen muss. Ich kann offen dafür sein warum sie daran glaubt, wie ihre Welt und ihre Erfahrungen dazu geführt haben, diese Lügen als Wahrheit und Fakten anzunehmen. Ich werde aber keine esotherischen- oder Verschwörungserzählung mein Wissen hinterfragen lassen. Da ist für mich definitiv eine Grenze und da hört es einfach auf. Ich mein da kann ja jeder kommen und behaupten die Erde wäre ein Würfel und wir würden alle manipulieren und betrogen werden. Wer keine Beweise liefern kann und mehrfach widerlegt wurde hat kein Recht drauf mit dieser Aussage ernst genommen zu werden. Daher hätte ich es sehr gut gefunden wenn du die Grenze des Reflektierens klar gezogen hättest und auch unterschieden hättest zwischen dein Gegenüber wahrnehmen und deren Aussagen ernst nehmen.
Nur um noch dazu zu ergänzen: Ja es stimmt auch, dass unehrliches Framing und merkwürdige Interpretationen der Realität von allen Seiten genutzt wird. Aber daraus ein Video abzuleiten, dass ein wenig den Eindruck hinterlässt als wäre die Realitätsverleugnung eines Donald Trump oder Bernd Höckes gleichzusetzen mit der von Robert Habeck oder Olaf Scholz ist einfach faktisch falsch. Das ist Unehrlichkeit auf komplett verschiedenen Ebenen. Nicht das dadurch unehrliche Interpretationen der Wirklichkeit durch Habeck oder Scholz irgendwie entschuldigt wären. Aber die Gleichsetzung ist zumindest kritisch.
Sehr gut formuliert. Dieser Aspekt hat mir auch gefehlt, auch wenn Alex sagen könnte, dass wir wieder nach unsere Bestätigung suchen. Aber es bleiben ein paar Fakten: die Erde ist nicht flach.
Aber was, wenn die "wissenschaftlichen Aussagen" die ach so eindeutig zu sein scheinen gar nicht stimmen? Oder nur so eindeutig sind, weil man von den abweichenden Meinungen schlicht nichts hört? Ganz aktuell ist da natürlich die Krankheit mit C - da waren sich ja angeblich alle Experten einig und alle abweichenden Ansichten waren Schwurbler. Nur: 3 Jahre später erfuhren wir: Die hatten mit quasi allem recht gehabt. Und die ganzen Experten lagen vollkommen falsch. Oder nehmen wir Facebook. Jeder der da von Z*nsur gesprochen hat war ein Verschwörungstheoretiker. Bis vor etwa 3 Wochen, als Zuckerberg selber explizit bestätigt hat, dass es genau das gibt. Was jetzt? Peinlich, dass die Spinner plötzlich vom obersten von Facebook bestätigt bekamen, dass sie recht hatten. Oder gehen wir zu 33-45. Da war man sich ja auch in D. einig, dass der Arier der Überm. ist. Nur: Stimmte eben nicht mal im Ansatz. Das nur 3 Beispiele, jeder kann da sicher noch 10 andere aufzählen.
Das nennt sich "postfaktische Beliebigkeit" und birgt die Gefahren, deren Auswirkungen wir gerade zu sehen bekommen. Seit Anfang des neuen Jahrtausends wurde genau davor gewarnt.
Fürs erste sollten wir alle des Landes verweisen die der Meinung sind das weiße mehr Wert sind. Danach gucken wir uns die Zahlen der AFD nochmal an, mit den 6% die über bleiben kann ich gut leben.
@Fickteuchdochalleok, und dann noch alle, die der Meinung sind, dsss Weiße oder Deutsche weniger wert sind (dann wären vermutlich zumindest Sie auch nicht mehr da)
Irgendwie ist doch jeder in seiner bubble und dadurch ein bisschen realitätsverweigerer, oder nicht? Genau darum geht es doch in diesem Video. Schau dir zB mal folgendes an: Wir haben ein einwanderungsproblem. Das ist ein Fakt. Diesen Fakt leugnen vor allem die Grünen und was drum herum ist. Dieses Problem ist aber nicht gelöst mit einer Ausweisung aller illegalen Einwanderer bzw aller Einwanderer. Das ist ein Fakt der auf der rechten Seite der Politik geleugnet wird. Also zu sagen die einen sind realitätsverweigerer während man das gleiche macht (und das machen beide Seiten) stinkt halt massiv nach Doppelmoral 🤷🏻♂️
Was ich bei aller Selbstreflektion einfach nicht verstehe, ist, wie man sich einen Hitlergruß schön reden kann. Das hat doch nichts mehr mit Confirmation Bias zu tun. Das war bei allem politischen Diskurs über Migration eigentlich doch immer eine Grenze, die niemand überschreiten wollte. Oder um Bezug auf das Thumbnail zu nehmen: in meiner Schulzeit waren sich eigentlich alle einig, dass Hitler BÖSE war. Scheinbar haben das viele aber inzwischen vergessen.
@@WuppsMediaEr hat sich auf die Brust geschlagen und in einer schnellen zackigen Bewegung den rechten Arm mit geschlossenen Fingern in etwa 120 Grad nach vorn gestreckt. Einmal leicht nach rechts (von sich aus gesehen) und das zweite Mal genau gerade vor sich. Kein Winken, sondern schlagartig.
Ich würde widersprechen. Für mich und dich ist das eindeutig ein Hitlergruß, da wir dafür aufgrund der Geschichte Deutschlands sensibilisiert sind und die Aktion von Musk in diesem Kontext bewerten. Es spricht auch vieles dafür, dass die Geste zumindest in Teilen als Hitlergruß geplant war. Aber das sind alles keine Fakten, die wir widerspruchsfrei wissen und beweisen können. Es ist absolut unplausibel, dass die Geste "My heart goes out to you" bedeuten sollte, aber es ist eben nicht komplett auszuschließen. Es kann auch nicht einwandfrei belegt werden, dass er den Hitlergruß gemacht hat, um seine faschistischen Absichten kundzutun. Musk ist ein Kleinkind gefangen in Körper eines Erwachsenen, der vom Aufmerksamkeit und Polarisation lebt. Das heißt, es könnte einfach nur Provokation gewesen sein. Damit wäre drr Hitlergruß zwar beabsichtigt, aber nicht als Bekenntnis zu faschistischem Gedankengut zu verstehen. Ich finde generell, dass diese Geste das Video von Alex sehr stark untermauert. Denn es ist ein Fakt, dass Musk eine Geste getätigt hat, die einem Hitlergruß zumindest sehr stark ähnelt. Aber der Umgang mit diesem Fakt ist subjektiv. Die einen argumentieren, es ist ein Hitlergruß und verweisen auf die Geste, seine Kommentare und sein auf X offen zur Schau gestelltes Gedankengut. Die anderen argumentieren, dass es kein Hitlergruß war und wiederum andere behaupten, dass es eventuell ein Hitlergruß war, aber nur um zu provozieren und die "Lefties" zu ärgern. Und alle haben in gewisser Weise recht und berufen sich auf das gleiche Ereignis: die Geste von Elon Musk. Und dabei lesen sie mal mehr und mal weniger unbewusst Artikel, die ihre Wahrnehmung bestätigen und ignorieren solche, die es nicht tun.
@@WuppsMedia Glaub auch die Leute wollen diesen Gruß unbedingt sehen grad weil sie Musk und/oder Trump nicht mögen und das halt grad super ins eigene Weltbild passt. Liegt mmn auch viel drann das Leute so oder so immer das Schlimmste sehen wollen und Intention absolut keine rolle für die spielt.
Selbstreflexion ist in unserem Lebensumfeld nicht gerade einfach. Schon in der Schule wurde mir gesagt, dass ich alles kritisch hinterfragen soll. Ich hab dann in der sechsten angefangen aktiv das Schulsystem zu hinterfragen und dafür mächtig auf den Deckel bekommen. . . Wenn wir wirklich alles kritisch hinterfragen, dann geraten wir in ein gigantisches Geflecht aus Widersprüchen. Außerdem wird es verdammt schwierig irgendwo Anschluss zu finden, weil jede Gruppe, Bubble oder Community mehr oder minder voraussetzt, dass man zumindest einen großen Teil ihres Weltbildes vertritt, bevor man dazugehören darf. Die Gesellschaft zwingt uns gewissermaßen in irgendeine Schublade zu krabbeln, andernfalls eckt man so gut wie überall an und das ist echt anstrengend.
@@lauramantis5826Ich versuche einfach die kognitive Dissonanz akzeptieren, anstatt nach wegen zu suchen diese aufzulösen. Die Welt ist widersprüchlich weil sie historisch gewachsen ist, alles hat irgendwann irgendwo mal Sinn gemacht aber das heißt nicht dass es das für immer tut.
Deshalb habe ich aufgegeben und bleibe bei meinem Traumvorstellungen... Und diese sind: kein Mensch dieser Welt sollte Hunger leiden müssen, Gewalt erfahren müssen oder in einer schwierigen Situation alleine gelassen werden. Alles Dinge die im Kapitalismus niemals gelöst werden können. Das ist den meisten zu extrem, wenn man sich allerdings Mal wirklich bereit ist zum Umdenken auf lange Sicht der einzige Weg mit dem jeder Mensch dieser Erde einen gewissen Lebensstandard hätte. Ich muss nicht mehr auf andere zugehen und sie überzeugen, es ist mir egal. Jemand der alle über einen Kamm schert sollte die psychologische Hilfe bekommen die er verdient.
@Fickteuchdochalle Das ist richtig. Fragt sich nur, wie wir als Individuen mit diesen Erkenntnissen umgehen sollen. Am besten ist es für mich in jeglichen Situationen das Thema zu wechseln oder notfalls das Gespräch zu beenden. Hinzu kommt noch, dass sich jeder für sich genommen ohnehin viel zu wichtig nimmt. Ohne gezielte Manipulation (den Leuten das sagen, was sie hören wollen) kannst du die Menschen um dich herum nur schwer beeinflussen und darauf verzichte ich aus humanistischen Gründen. Dass wir als Menschheit zusammenarbeiten müssten, haben schon Generationen vor uns begriffen und werden wahrscheinlich noch Generationen nach uns begreifen und sind trotzdem auf lange Sicht gescheitert. Und wir werden wahrscheinlich auch zukünftig daran scheitern. Vielleicht entwickelt sich der Mensch irgendwann weiter, aber sicher nicht zu meinen Lebzeiten.
@@Frannyfrisch Deine Mutter resigniert, weil es ihr keinen Vorteil bringen würde. Das hat was mit der älteren Gesellschaft zu tun. Ihre Begründung wird ähnlich banal geklungen haben. Damals war halt z.b. die Rübenernte im Fokus, da hat niemand eine Meinung haben zu wollen...
@@Frannyfrisch Das hier ist keine Propaganda. Du kannst diese Videos schauen und trotzdem eine eigene Meinung haben. Es gibt aber Videos die lassen keine andere Meinung zu. Das sind dann meistens Leute die wie deine Mutter welche die Schuld bei den anderen sehen und kein Problem damit haben nur diese Meinung zu haben. SIehe was sie zu dir sagte.
@@Frannyfrisch Deine Mutter verfällt einem Problem das in der Psychologie als "Mirror-Effekt" (also Spiegel-Effekt) benannt wird. Dabei geht es um das projezieren der eigenen Probleme auf andere. z.b. sagte sie dir das du das ausschalten solltest, dabei war sie diejenige welche dich in diesem Moment manipulieren wollte wie es bei Propaganda üblich ist. Sie wollte dir quasi die Möglichkeit deine eigene Meinung zu finden damit verwehren ... auch das ein alltägliches Problem das jeder Mensch kennt und hin und wieder auch tut, aber nicht wahr haben will ...
Bei mir wahr das genau so! Früher habe ich die AFD gewählt. Weil mir die Altpartein einfach nicht mehr sympatisch wahren. Ich wahr aber auch sehr frustriert. In meinem Privatleben hätte ich gerne mehr Erfolg und Wohlstand gewünscht. Mehr Geld für die schwere Arbeit die Ich geleistet habe! Ich habe die Schuld immer bei der Politik gesucht. Letzten Endes habe ich begriffen das ich ganz allein für mein Leben verantwortlich bin. Dann habe ich mein mimimi-Modus abgestellt, und etwas daran geändert. Jetzt geht es mir besser. Ich habe jetzt ein besseren Arbeitgeber und mein Geld stimmt auch wieder. Aber auch meine Politische Meinung hat sich geändert. Aktuell bin ich von Robert Habeck sehr überzeugt. Hoffe natürlich das er das besser macht. Liebe Grüße aus Sachsen Anhalt
@@SchorschOrwell Haha, typisch. Irgendwie sind die Grünenhasser immer extrem unfreundlich. Aaaber naja, vllt macht es dich glücklich so verbittert zu sein.
Eine der wichtigsten Empfehlungen die ich persönlich machen würde, ist politische Parteien niemals wie Sportteams zu behandeln. Die Gewohnheitswähler sind am Ende genauso gefährlich für die Demokratie wie die Protestwähler.
Das ist ja genau deas Problem. Man hält seinem Team weiterhin die Stange, obwohl die Strompreise immer weiter steigen, obwohl der Sprt immer teurer wird, obwohl die Bahn immer später kommt. Weil, es ist ja das eigene Team, und wenn man nur lange genug die Daumen drückt, werden sie es schon schaukeln, und das kann ja unmöglich alles Mist sein, was die seit 20 Jahren behuapten. Eben doch. Und deshalb ist jetzt schluss. Und wenn die CDU das nicht versteht, dann stellt die AfD die übernächste Regierung.
So sind wir - alle. Ohne Ausnahme. Das ist das Gefährliche. Wir müssen tief durchatmen. Dann erst ein Urteil bilden. UND das Schwerste - ehrlich zu sich selbst sein.
@@jore5725 Diese verdammte inflation...früher hat nen Kasten Staropramen 15.99 gekostet. Und das war im Grunde das Teuerste was man bei uns bekam. Manches Bier im netto war billiger als der Pfand zusammengerechnet..Was ich damit sagen will: Ich habe gerade einen Döner für 8.50 gegessen :((
Ich leiste mir manchmal ein aus tiefstem Herzen kommendes "Ich weiß es nicht!", wenn ich selbst bei Betrachtung der Dinge aus allen Richtungen, worum ich mich immer bemühe, zu keinem Ergebnis komme.
Menschen sollten generell mehr Mut haben, zuzugeben, wenn sie von etwas keine Ahnung haben oder nicht genug wissen. Stattdessen kommen Menschen zu oft mit Meinungen, statt einfach mal zu sagen: "Boah, keine Ahnung, so tief bin ich in der Materie drin. Ich werde mich informieren und dann können wir wann anders darüber reden."
Finde ich auch richtig und wichtig und ich versuche auch immer wieder, mein Umfeld dazu zu ermutigen. Herausfordernd ist dabei allerdings, dass Menschen ja auch manchmal in Positionen sind, in denen sie trotz Unklarheiten entscheiden MÜSSEN. Als Wissenschaftler kann ich z. B. sagen, dass ich kein Ergebnis habe, weil meine Studie relevante Faktoren noch nicht abdecken kann. Der Politiker, der aber auf der Basis entscheiden muss, muss trotzdem irgendeine Position vertreten, weil sonst der Prozess stillsteht. Ähnlich ist es bspw. bei einem Chef, der zeitnah einen Mitarbeiter entlassen oder eine Sparmaßnahme beschließen muss. Das Gute ist, dass wir uns im Privatleben meistens wirklich ein "Ich weiß es nicht." erlauben dürfen.
Habe mal das gleiche Video unter 2 unterschiedlichen Titeln Online gestellt. 1 . Heimat - das wird man wohl sagen dürfen. 2. Heimat - Vernünftig nachgedacht. Video 1 machte 920 Klicks / Video 2 ganze 7 . Was sagt uns das ? Meinungskämpfe werden leider gepuscht - Vernünftiger Umgang ausgebremst.
Erschreckend. (Ups, eigener Bias 😅). Ich stelle mir ja in Bezug auf Thumbnails schon länger die Frage, ob das wirklich so sein muss. Also, das aggresiv- Reißerische.
Das eine ist halt etwas was man kennt. Das andere nicht. VIdeos über personen die man kennt sind auch höher im kurs. Das schwierige ist hier den spagat zu schaffen zwsichen bekannt und trotzdem nicht clickbait oder populistisch.
Helloo :) Wäre es möglich, dass du, wenn du Fremdwörter wie "paternalistisch" verwendest, die jetzt nicht unbedingt im alltäglichen Gebrauch des ein oder anderen Menschen zu finden sind, eine kleine Einblendung der Definition einbaust? Ich hab oft das Problem, dass ich viele deiner Sätze nicht ganz versteh, weil ich dafür zuerst googeln müsste, was genau du damit meinst :).
Fakten: Im ÖRR bin ich allerdings schon der Meinung dass in Talkrunden offesichtlichen Lügen widersprochen werden müssen und dies nicht nur von den eingeladenen Gästen sondern auch von den Moderatoren. Dafür bedarf es allerdings Sicherheit in Fakten und Daten.
Ein Hoch auf den Confirmation Bias. Der funktioniert privat wie politisch total gut. Andererseits: Ohne den würden wir vermutlich auch verrückt werden, sollte uns auffallen, wie oft wir gegen unsere eigenen Ansprüche verstoßen und uns wie ein Trottel/Arsch etc. verhalten.
Confirmation Bias hilft da weniger, unser Verhalten und unsere Werte scheinbar kongruent zu gestalten. Das ist kognitive Dissonanz, die wir z.B. mit Introferenz wegrationalisieren. Confirmation Bias erfordert ja ganz explizit Auswahl, unser eigenes Verhalten zu beobachten beinhaltet die aber nicht, da wir ja schon die Informationsquelle sind.
@@Hosenanzugtasche Confirmation Bias läuft immer mit, das macht unser Gehirn leider automatisch. Und der sorgt erstmal dafür, dass Informationen, die unserem Weltbild widersprechen, nicht wahrgenommen werden, während alles, was unser Weltbild bestätigt, bevorzugt gewertet wird. Das heißt, bevor wir überhaupt einen Widerspruch/eine kognitive Dissonanz merken, hat der Confirmation Bias unser Weltbild schon sauber sortiert. Kognitive Dissonanzen kommen später, dafür muss mir der Widerspruch, den ich hab, ja erstmal auffallen (bewusst oder unbewusst).
Da ich einmal vor langer Zeit beinahe in die fragwürdige friedenszene die Vorreiter von einigen Verschwörungskulten geraten bin, weiß ich, wie leicht man sich in Bias verrennen kann. Inzwischen finde ich all diese Lagerbildung nur noch so anstrengend. Das Ding ist, wenn man kritisch gegenüber den eigenen Gruppen ist, kann man von ihnen ganz schnell zu den "Feinden" gezählt werden
Das passiert nur in den Sektenartigen Strukturen der linksgrünen Szene. Sobald du austrittst und für dich selbst denkst, findest du sehr viele gleichdenkende, freiheitliche Menschen. Mittlerweile ca. 20% der Wahlberechtigten, im Osten sogar mehr
Ich als Raucher kann dir sagen ich hab mir lange eingeredet das ich ja eigentlich gar kein raucher bin, man kann ja einfach aufhören, dabei fällts garnich auf das man ne ganze schachtel am tag raucht
Ich lese hier in den Kommentaren immer wieder "ich hinterfrage alles", "ich bin offen für alles". Natürlich denke ich das von mir auch, aber wer weiß ob das nicht nur wieder meine Wahrnehmungsmaschine ist - und das finde ich dann schon wieder sehr ironisch ^^. Mega Video!
Wer alles hinterfragt, muss auch hinterfragen, ob er wirklich alles hinterfragt. Denn wenn er das nicht hinterfragt, hinterfragt er offensichtlich nicht alles.
Ich bin jetzt Ende 30 und habe in meinem Leben in so ziemlich jede politischen Richtung schonmal gewählt. Meine Erkenntnis daraus: Ich werde pausenlos gesteuert und bin da komplett machtlos gegen. Ob das nun Freunde sind, die täglich Videos und Artikel schicken und damit mein Weltbild nudgen, die Auswahl der Themen meiner Zeitungen, mein Berufsumfeld, der Algorithmus in TH-cam. Man kann halt auch nur so kritisch sein, wie die eigenen Informationen es zulassen.
Unter "offen für alles" verstehe ich, dass ich andere Ansichten und Entscheidungen akzeptiere, ohne andere belehren, bekehren oder bevormunden zu wollen.
Dazu kommt noch, dass du in ganz schön merkwürdige Sphären gelangen kannst, wenn du wirklich alles hinterfragst. Du musst ein paar grundlegende Wahrheiten akzeptieren, sonst kannst du keine Schlüsse ziehen und bist auch konstant überlastet. Also, du kannst z. B. überlegen, ob die Erde wirklich rund (bzw. unförmig, ungefähr rund) ist, aber ab irgendeinem Punkt musst du Physikern vertrauen, sonst rechnest du jahrelang herum, ohne irgendeinen Mehrwert für dein Leben zu generieren. (Und ich schätze mal, das machst du auch.) Ich weiß, dass es unglaublich unbefriedigend ist, irgendwo eine ungenaue Meinung zu haben oder die platte Meinung eines Mitmenschen zu akzeptieren, aber wir Menschen haben die Kapazität einfach nicht ... (Grüße von jemandem, der nicht richtig schlafen kann und dessen Therapeut gesagt hat, dass er selten ein so diffuses, kompliziertes Weltbild gesehen hat. Ü) Außerdem, wie auch ein schlauer Mensch in einem anderen Kommentar angemerkt hat, sind gemeinsame Weltbilder essenziell für Gruppenbildung. Wenn du niemandes Ansichten glaubst, bist du sehr schnell sehr allein.
@@DrAlex82 jaaaa aber Toleranz kann nur bis zur Intoleranz gehen...mir ist es völlig egal wie jemand aussieht, wo jemand herkommt und wen oder was er/sie/ es liebt aber in dem Moment wo jemand anderem wissentlich und absichtlich geschadet wir, hört Toleranz auf. Deshalb geht es meiner Meinung nach nicht, Nazis zu wählen. Ist halt meine Realität und meine Meinung...
Gutes Video und beschreibt genau das was mich an unserer Gesellschaft verzweifeln lässt. Danke! Das was du beschreibst führt zu einem großen Teil zur Spaltung unserer Gesellschaft.
Kleiner Tipp an alle: Ordnet euch nie einer Seite unter, bevor ihr wisst, worum und wie der Konflikt am Ende gekämpft wird. Lasst euch nicht spalten und beherrschen, sondern geht euren eigenen, unabhängigen Weg, mag dieser euch am Ende doch zum Ursprungskonflikt führen, oder nicht. Ich bin zwar eindeutig auf einer Seite als linker, aber ich weiß auch, wann und inwiefern ich Sachen mache oder eben halt nicht
Kategorisch Standpunkte diskreditieren zu wollen ist genau so problematisch wie das Gegenteil. Ohne inhaltliche Auseinandersetzung mit einem Thema ist es nur selten sinnvoll eine Meinung zu verkünden. Es heißt ja auch eine Meinung bilden. 'bilden' muss ja nicht zwangsläufig durch Bildung entstehen, erfordert jedoch einen Prozess der in der Bildung der Meinung enden kann. Ich habe sehr großen Respekt vor einem Freund von mir, der zu scheinbar allem entweder eine Begründung für eine Meinung hat, oder halt nichts dazu sagt.
Faktenchecks sind dennoch wichtige Argumentationshilfen für Leute, die noch kein gefestigtes Bild haben oder bereit sind, es zu hinterfragen. Das trifft nicht unwesentlich auf Jugendliche zu, die durchaus nach Orientierung suchen. Außerdem gehören sie zu den hochwertigsten journalistischen Produkten und helfen damit der Validierung von Information. Es gibt ja schon Leute, die sowas noch machen. Empfehlung dazu Podcast Haken dran, Folge: What the Faktencheck.
Ich muss dir bei den Faktenchecks im Bezug auf Fakenews wiedersprechen: Das mag zutreffen bei Leuten die bereits eine gefestigte Meinung haben, die werden nicht deswegen umgestimmt sondern möglicherweise verfestigt ihr Stammpunkt. Aber bei Leuten die beispielsweise auf neu in einem Themenbereich sind, ist es leichter sie dadurch zu manipulieren.
Wir müssen dieses Lagerdenken überwinden. Und wir brauchen eine Haltung die eine Diskussion ohne entmenschlichung wieder wahrnimmt. Viele Meinungsverschiedenheiten kommen einfach auch von persönlichen Werten. Sicherheit ist wichtig und Freiheit auch. Wer will darüber urteilen, was wichtiger ist?
Das sehe ich nur bedingt so. Lagerdenken überwinden, okay. Trotzdem gibt es Läger wo es nichts zu überdenken gibt. Und genau da sehe ich das Problem. Die Hauptdiskussion gerade zum Thema Wahlen sind Faschisten und wie ihr Schmutz relativiert wird. Bei Nazis hört das Verständnis auf.
Also Benjamin Franklin hatte darauf eine sehr klare Antwort: "Wer wesentliche Freiheit aufgeben kann, um eine geringfügige bloß jeweilige [= einstweilige] Sicherheit zu bewirken [= erlangen], verdient weder Freiheit, noch Sicherheit.“ Ohne persönliche Freiheiten ist alle Sicherheit nichts wert. Eine Gummizelle ist auch unglaublich sicher.
Das ist (fast) nicht möglich. Ich kenne keinen aus meinem Umkreis, der bei vernünftiger faktenbasierter Argumentation nicht seine Meinung hinterfragt. Ich diskutiere oft mit meinen Kollegen über spezifische Themen wo wir anderer Meinung sind. Das Problem ist: Trump und AfD Wähler haben keine vernünftigen Faktenbasierter Argumente. Wer wirklich Angst um seine Sicherheit hat, der sollte erst mal dafür sorgen das unsere Städte freundlicher für Rad und Fußgänger sind und generell die Anzahl der Autos reduzieren. Wer wirklich Frauen schützen will, der stellt frauenhäuser und Anlaufstellen bereit. Schult Die Polizei und die Gerichte im Umgang mit potenziell gewaltbereiten ex Männern und Partnern. Wer wirklich Politiker und die Öffentlichkeit gefährdet sieht durch Gewalttäter, sollte erst ein Mal im rechten Spektrum nachschauen. Natürlich sind diese ganzen Anschläge scheiße, natürlich ist jeder zu früh verstorbene eine Tragödie. Aber ich werde mich nicht mit deinem Verlangen nach "Sicherheit" auseinander setzen, wenn dir die anderen 3 Punkte völlig egal sind.
Hallo, erst einmal viele Grüße, finde deinen sowohl Kanal großartig, gerade für jemanden, der die deutsche Sprache und das Schreiben liebt, ist es immer wieder ein Fest, zuzuhören, wie du interessante wie informative Themen auf rhetorisch ansprechende Weise aufzubereiten vermagst. Nun noch folgendes zu deinem aktuellen Video: Dieses Thema beschäftigt mich bereits seit langem, weshalb ich einerseits stets versuche, alles aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten und sowohl Argumente dafür als auch Gegenargumente gegeneinander abzuwägen, um dann am Ende das wahrscheinlichste als vorerst gegeben anzunehmen, ohne mir je zu sicher zu sein, um mich im Zweifelsfall von neuerlichen Fakten auch mal umstimmen lassen zu können. Andererseits stelle ich mich und meine Ansichten fortwährend auf den Prüfstand und versuche zu ergründen, warum ich eine bestimmte Sache annehme, und ob ich überhaupt alle Fakten kenne. Letztlich ist das alles ziemlich anstrengend, und am Ende weiß ich trotzdem weder irgendwas wirklich, noch kann ich je einen Irrtum meinerseits ausschließen, immerhin gibt es einfach zu viel, was ich nicht weiß oder verstehe, da mein Intellekt vermutlich eher durchschnittlich ist. Und selbst wenn ich ein "Genie" wäre, aus den von dir genannten Gründen, belügen wir uns sozusagen alle, wir können nur probieren, dieses "Fehlverhalten irgendwie zu minimieren. Sorry für die etwas zu lang geratene Nachricht, dabei könnte ich noch viel mehr schreiben. Egal, mach auf jeden Fall weiter so! Bis denne
Ich glaube es ist wichtig, sich immer eine "Fehlertoleranz" mit ein zu berechnen, egal wie sicher man sich mit etwas ist. Beim Schreiben der Skripte fällt mir jedes Mal auf: Wenn ich mir mit einem Fakt so sicher bin, dass ich mir denke "den muss ich nicht gegenchecken" ist er am Ende beim finalen Check falsch :D BTW, du schreibst genau so viele Parataxen wie ich in die Skripte. Ich hab gehört, die Leute verstehen sowas nicht so gut weil zu komplex :D
@@Parabelritter Also, ich weiß zwar nicht, was eine Parataxe ist, aber zu komplex scheint es mir nicht zu sein, denn bei Deinem Video hatte ich überhaupt keine Probleme, und beim Kommentar war das einzige Problem, dass alles in einem einzigen Absatz steht.
Teilweise gefühlt etwas zu einfach gedacht. Du sagst Faktenchecks wären unnötig, da sie eh nur bei gewissen Leuten ankommen würden, allerdings geht es auch darum Leute abzuholen, die von Themen noch gar keine Ahnung oder Meinung haben. Und dort macht es ja grade Sinn aufzuzeigen, dass manche Sachen nunmal eben falsch sind. Es mag viele Themen geben bei denen Faktenchecks kaum etwas bringen, aber genauso wird es auch Themen geben, wo viele Leute nicht eingelesen sind und mehr Informationen brauchen. Zu sagen, dass wir alle anders über Menschen oder anderes denken, weil wir ein gewisses Bias haben ist auch einfach zu leicht gedacht. Irgendwo ist ja eine Wahrheit. Ohne alle Infos zu kennen und diese zu überdenken kann man sich zwar keine richtige Meinung bilden, aber trotzdem gibt es eben irgendwo Fakten, sobald man genug aussagekräftige Infos hat.
Wenn ich mir die Kommentare so anschaue finde ich es ein bisschen traurig, wie wenige Leute den Punkt des Videos verstanden haben Oder vielleicht hab ich es ja auch falsch verstanden, aber die Art wie ich es verstanden habe passt super in mein Weltbild deswegen wähle ich meine Interpretation :)
Wie hast du es denn verstanden? Ich muss ehrlich sagen, dass ich das Video recht informationsfrei und ziellos empfinde. Nichts davon kommmt mir neu oder überraschend vor. Anscheined hab ich den Punkt tatsächlich nicht verstanden. Zumindest suche ich noch danach...
Jeder hat das Recht auf seine Meinung aber nicht auf eigene Fakten! In „Alternative-Fakten“ überhaupt das Wort Fakten zu gebrauchen ist schon der erste große Fehler. Lügen bleiben Lügen und sind der Strom für die Wahrnehmungsmaschine.
@@steakhoux okay ich präzisieren etwas. Einen Fakt kann ich falsifizieren. Also ich habe eine Möglichkeit mich von dessen objektiver Richtigkeit zu überzeugen.
Hey Alex, ich hoffe Du weißt, wie sehr Du und Deine Arbeit von so vielen Menschen geschätzt wird/wirst! Nicht dass Du eine Spaßkanone wärst, aber Deine Videos sind die einzigen, die ich mir noch anschauen kann, ohne zu verzweifeln - und zwar sowohl Deinetwegen als auch weil ich in Deiner Kommentarspalte sehe, dass es noch viele andere "normale" Menschen zu geben scheint. Oder belüg ich mich damit selbst? ;-)
Mein aktueller Lieblingskanal auf TH-cam! Das Video fasst alles zusammen, was ich aus deinen Videos ziehe. Es ist jedesmal eine kleine „therapiestunde”, in der ich mich selbst hinterfragen und weiterbilden darf. Danke, dass du in diesen lauten und kurzsichtigen Zeiten, du mit uns über den Tellerrand schaust:).
Beim Thema „Fake News“ und „Alternative Fakten“ muss ich immer an einen Fernsehbeitrag denken, den ich vor Trumps erstem Wahlsieg gesehen habe. Ich weiß zwar leider nicht mehr von welchem Sender oder welcher Person die Aussage stammte, aber sie war ziemlich akkurat. Die Aussage war sinngemäß folgende: „Mit Trumps Wahlsieg beginnt wahrscheinlich ein Zeitalter der Fehlinformationen.“ Und jetzt, fast neun Jahre später, kann man dieser Aussage nur beipflichten. Im Nachhinein war das fast prophetisch.
Stimmt, z.B. waren die Deutschen so gut mit "alternativen Fakten" versorgt, dass sie sich laut Deutschlandtrend zu 92% sicher waren, dass Harris gewinnen wird 😅 Vielleicht war dieser Fernsehbeitrag ja keine Vorhersage, sondern eine Ankündigung? ;-)
Immer wenn ich "alternative fakten" höre, kann ich nur den kopf schütteln. es gibt keine "alternativen fakten" sondern nur fakten und alternative meinungen. mehr nicht. fakten sind fakten. vollkommen egal wie sehr ich behaupte das ich ein toaster bin und behaupte, das das ein alternativer fakt ist, bin ich trotzdem kein toaster.
Hersh schreibt einen ganzen Artikel darüber, wie die Amerikaner Nord Stream gesprengt haben. Leider mit anonymen Quellen, die aber von vielen als Vertrauenswürdig deklariert werden. Ich kann, in der heutigen Zeit, wenn ich mir Snowden etc. anschaue, niemand übel nehmen, der bei solchen Geschichten anonym bleiben will anstatt sein Leben zu riskieren. Also: Was ist das jetzt? Sind das alternative Fakten? Sind es Fakten? Sind es keine Fakten? Wenn es keine sind - was machen die genauso schwammigen Fakten des aktuellen Berichts zu besseren Fakten? Sind sie besser, weil sie in der Tagesschau kommen und nicht nur in Hersh seinem Bericht? Ich bin gespannt
amen. Die meisten trennen leider nicht zwischen Fakten und Meinung. Und oft gibt es weiche Fakten (Soziologie, Psyhcologie, Medizin, Glaube) und dann spielen die Perspektiven und Bewertung der Fakten eine viel Größere Rolle als die reinen Fakten. Deswegen machen Faktenchecker auch wenig Sinn, ausser vielleicht bei Mathe und Physik Aufgaben :-).
@@gabrielwhite9881 oh, werden hier Kommentare gelöscht oder wird mir mein alter Komment nur nicht mehr angezeigt? Spannend, es ging nur um Nord Stream und die Frage, wie wir Fakten definieren.
Grundsätzlich sind wir natürlich alle anfällig z.B. für den Confirmation Bias, egal welche politischen Überzeugungen wir haben. Aber so zu tun, als wären alle politischen und weltanschaulichen Strömungen gleich populistisch und postfaktisch ist einfach false balancing, relativierend und man stellt ein verzerrtes Bild dar. Hätte mir diese Einordnung dann doch gewünscht.
Der Grund warum ich für andere so anstrengend bin. Ich hinterfrage alles, mit inbegriffen, mich selber. Mir ist bewusst warum Menschen ungern sich selber hinterfragen, es kann schon Recht anstrengend sein. Aber irgendetwas einfach so akzeptieren, könnte ich noch nie.
So überzeugt ein eigenes Charaktermerkmal beschreiben und die Folgen kann man gar nicht. Vielleicht solltest du auch diese Selbstananlyse noch ein wenig kritisch sehen. PS Was ne Metaebene haha
@@chocolatemilkforeverybody2569 um was wetten wir, dass es nicht halb so viel Selbstkritik gibt, wie Leute glauben, die sich für ultraskeptisch halten? Wer wirklich alles hinterfragt, hört auf zu leben weil alle Energie dafür draufgeht und bei sich selbst ist der blinde Fleck immer der größte. Im besten Fall ist das jetzt also eine löbliche Einstellung mit begrenzter Konsequenz und von da gehts abwärts bis zu billgem Posertum. Wird immer noch besser sein als so Vollbauern die aus maximaler Überzeugung heraus glauben, es gäbe ein "Normal" und das ist alles was Opa schon richtig fand, aber Helden im Alltag macht das nicht.
Oh ja fühle das. Zum Beispiel zu den "Schwurblerdemos" bin ich von Unserem Infostand gegen die Nazis die den angemeldet haben dann rüber gelaufen nachdem die Faschos mit Totenkopf Masken die an SS-Symbolik errinerten weit weg waren. Ich wollte einfach wissen was die Leute so beschäftigt, dass sie motiviert sind zu ignorieren mit hardcore Nazis mit zu laufen, um ihren unmut kund zu tun. Lange Rede kurzes Ende davon: Innerhalb der Linken (meiner Partei) hagelte es Kritik, bis hin zu "Mit solchen Leuten redet man nicht!", und ehrlich die mit denen ich geredet habe stehen vermutlich sonst beim Bäcker und verkaufen mir was oder so und da red ich auch mit denen. Die Rechten fanden das auch scheiße und haben uns danach verfolgt, versucht mein Equipent zu stehlen und mir ein gerissenes Trommelfell, eine Abgerissene Fingersehne und ein Schädel-Hirn-Trauma verpasst. Und ich habe nicht mal mich dazu positioniert, ich habe nichts öffentlich gemacht dazu was ich dazu meine. Nur dass man vielleicht wenigsten versuchen sollte miteinander zu sprechen. Kann man ja auch danach verwerfen, aber wenigstens mal versuchen wäre in einer Demokratie gut.
@@chocolatemilkforeverybody2569 Klar, habe auch hin und wieder versucht anders zu handeln. Wegen der negativen Reaktionen von anderen Personen. Aber auf Dauer ist es sehr unbefriedigend, für mich. Mit steigender Lebenserfahrung versteht man sich selbst besser und ich sehe es nicht als Negativ an.
Habe heute schon Dietrich Bonhoeffers Text über die Dummheit gelesen. Dein Beitrag passt da durchaus rein - man muss die selbst gelesenen bzw. auf Social Media gesehenen Beiträge schon selber hinterfragen können, bevor man von Ihnen "besessen" wird, wie er das ausgedrückt hat. Danke für den Beitrag!
Ich bin verwirrt :) Ich bin Physiker und habe auch Seminare über Klimamodellierung besucht zu Studienzeiten. Und es gibt sehr große, weltweite Forschungsantrengungen, die den menschlichen Kimawandel nachgewiesen haben. Inwiefern ignoriere ich den dabei jetzt Fakten, die Belegen, dass es den Klimawandel nicht gibt? Ich meine wenn es die Belege gebe, und die wissenschaftlichen Standards standhalten, wäre ich der erste der sagt, phu nochmal Glück gehabt, lasst uns auf andere (wichtigere) Probleme fokusieren. Und genau das ist ja das Problem, die Politiker links der Mitte versuchen Lösungen zu finden, während die Rechts der Mitte sagen, menschlicher Klimawandel gibt es nicht. Ich hätte viel weniger Bauchschmerzen, wenn die Rechten stattdessen sagen würden, die Klimapolitik war bisher ein Elitenprojekt unser Konzept geht so und so und da prrofitiert dann jeder davon. Ob das jetzt Trump oder AfD ist, spielt dabei keine Rolle. Stattdessen sagen diese Leute sich wohl, wir können das Problem auch nicht lösen, also leugnen wir es, dann stehen wir doppelt gut da. Erstens die Welt wird sich nicht dramatisch verändern und das Leben wird nicht dramatisch teuer. Die Zecke zahlt dann die nächste Generation, aber bis dahin sind die die das Problem jetzt leugnen ja eh Tod. Kurzum, für mich wirkt es halt immer so als geht es nicht drum wer die beste Lösung hat, sondern nur darum Problem exisitiert und muss was getan werden zu Problem exisitiert gar nicht. Und ich denke sowas färbt halt ab, wenn ich Trumps Reaktion auf wissenschaftliche Themen sehe, dann vertraue ich ihm Halt auch bei Grönland oder der Lösung des Ukrainekriegs nicht.
Das große Problem ist, dass die Leute, die sich immer wieder selbst hinterfragen und ihre Ansichten nachjustieren, vor allem auf einer Seite des politischen Spektrums zu finden sind. Autoritaritäts-Anhänger tun das aus Überzeugung nicht, denn sich zu hinterfragen und Fehler einzugestehen wird als „schwach“ wahrgenommen.
Ganz genau. Und das sind auch die Leute, die sich dieses Video ansehen sollten. Aber auch die Leute, die es eher ignorieren werden, weil es nicht ins Weltbild passt. Schade eigentlich...
Der große Unterschied von Habeck zu den anderen Kanzlerkandidaten: Er ist kein Narzisst (und Scholz wahrscheinlich auch nicht, der taugt trotzdem nix).
framing und populismus werden ausnahmslos von allen seiten genutzt. danke für das video. seit langem das beste. leider ist über diesem thema in den letzten 5 jahren viel porzellan zerbrochen. bin gespannt ob wir das gesellschaftlich wieder hinbekommen.
@@jorschstocki9800 Ich finde es schon einen großen Schritt, wenn man davon abgekommen ist sich "seine Wahrheit" zu suchen. Man kann sich ihr nur durch Hinweise, Evidenzen und Wahrscheinlichkeiten nähern. Irgendwann kann es ein recht klares Bild erzeugen, aber niemals zu 100 %.
Hey, wohne in einem Vorort von Aschaffenburg, bin im Feb 85 geboren und freue mich JETZT schon über den alljährlichen Wahlkampf zu meinem Geburtstag ^^ Wir hatten erst Auftritte von Höcke und Co.... meiner Meinung nach sollte man einen Step zurück schreiten und das FAKTEN basiert diskutieren. Leider kann ich meinem Unmut keine Luft machen, dummerweise war ich damals MAXIMAL Naiv und habe mich im Alter von 24 selbstständig gemacht als gelernter Chemielaborant und habe mit einem Konzern zusammen gearbeitet als Sub-Unternehmer. Habe meine Festanstellung damals freiwillig gekündigt, Jetzt gehöre ich zu den unliebsamen Nürgergeldempfängern, die Merz und Linnemann dermaßen verabscheuen. Ich habe "nur" Mittlere Reife, ich finde es zum Brechen, dass ich hier noch das Bundesland erwähnen muss, da jedes fucking Bundesland sein eigenes Süppchen kocht... Ich war ehrlich erschrocken, dass die AfD bei der letzten EU-Wahl so gut performed hat... Persönlich kann ich mich noch an eine Bundestagsdebatte erinnern von einem Prof Dr Ch. Pfeiffer. Diese Debatte wurde damals von RTL übertragen, meine Eltern haben dies verfolgt und ich gehörte damals wie Heute zu diesen "bösen" Killerspielern, habe sogar bei Freunden FIFA ohne Lootboxen gespielt, IM Internet haben wir uns damals köstlich im IRC-Chat darüber amüsiert, gemäß dem Motto "ich lauf jetzt auch Amok, vorher mach ich aber die Platte platt und installiere Teletubbies und Barbies Reiterhof" und bin auf die Springer-Berichterstattung gespannt... Zumindest ICH habe einen tiefschwarzen Humor und bin mit diesen elendigen Judenwitzen aufgewachsen, schockiert war ich, als mir mein Sohn einen erzählt hatte, den ich noch nicht kannte :P Schade finde ICH, das man einfach weiter macht wie bisher, Ideocrazy war eine Satire, KEINE Dokumentation. Ich liebe Filme, habe auch eine große Sammlung... Zu meiner Zeit gab es noch die BPjM, die alles indiziert haben, was nicht bei 3 aufm Baum war... Viele der Regisseure von damals sieht man heute immer noch z.B. Sam Raimi oder Peter Jackson. Traurig bin ich über die mangelnde Tiefe, früher fand ich ARTE langweilig, heute weiß ich diesen jounalistischen Aufwand zu würdigen. Ich hätte einige Ideen, leider sitze ich aufgrund einer Autoimmunerkrangung im Rollstuhl und da LeRoy weg ist, ist ja im Sinne der Diversifizierung ein Platz bei Funk frei/Ironie off
Also ich fänds schonmal faszinierend mit nem Trumpwähler zu reden sofern er mich als gleichberechtigten Gesprächspartner wahrnimmt. Ich habe tatsächlich aus reiner Selbstreflexion bereits regelmäßig Diskussionen mit einem FDP-anhänger (ja die gibt es tatsächlich noch XD, kleiner Scherz am Rande) einfach auch um mir deren Argumente erstmal anzuhören. Und Grade solche Konfrontationen mit Andersdenkenden halten mich in meinem Denken beweglich
Ich denke es gibt genügend die da "normal" mit dir diskutieren können. Am Ende sind es alle menschen, manche klug, manche verbittert, manche enttäuscht etc. Siehe Hubis Doku: th-cam.com/video/S9TRvP2Rk2k/w-d-xo.html
Ich liebe dich! Genau das hindert viele Menschen an einer klaren Meinungsbildung. Man weiß einfach nicht mehr wohin mit sich selbst und seinem Durst nach Informationen. Wem kann man glauben, wem nicht?
@@TOMHAE75 Ich frage mich gerade, ob viel Reichweite so viel bringt, wenn sich jene, die eh nicht bereit zur Selbstreflektion sind, durch dieses Video eben auch nicht reflektieren werden. Aber wenn dann nicht, wann dann? Mehr kann da nicht getan werden, als darauf hinzuweisen.
Ich denke in letzter Zeit nur, wir sollten Argumentationsunterricht einführen. Nicht, damit alle lernen sich zu zerlegen, das klappt schon ganz gut. Ich würde Leute für Standpunkte argumentieren lassen, die nicht ihre sind.
@@BlogVomMax Denke ich nicht. Durch die Übung die Haltung der Gegenseite argumentativ vertreten zu müssen, übt man zeitgleich die eigene Haltung kritisch zu hinterfragen. Kann sicherlich uU einiges an Erkenntnis bringen. Unterm Strich kommts darauf an die eigene Haltung ohne Scheu und Scham offen und ehrlich zu sich selbst hinterfragen zu lernen. Das ist ne echte Königsdisziplin und eine Aufgabe fürs Leben.
Wird ja durchaus an Schulen gemacht. Also das die für pro und contra Argumente finden müssen. Ich denke eher das man viel mehr wert auf Argumentationslogik legen sollte. Vorallem das Erkennen von Fehlern. Zirkelschluss, ad hominem, gefühlsargument, strohmann, Gish gallopp. Usw. Usw. Alleine das kann schon eine Metrik schaffen sich vor müll anderer zu schützen. Und Menschen mehr zum hinterfragen befähigen.
@@DrAlex82 Man sollte sich echt hinterfragen, warum man die AfD wählt, wenn einem nicht mal die Weidel in dieser Partei sympathisch ist. Die ist als Quoten... noch die sympathischste in dem braunen Haufen ... Und bei einem bestehenden Wunsch im Sinne von "Früher war alles besser!" hat die kongnitive Dissonanz ganze Arbeit geleistet. Es gibt diesbezüglich auch eine Doku von ARTE zu Die alte Neue Rechte.
Selbstreflexion ist wichtig. Klar. Aber es darf nicht vergessen werden dass es tatsächlich unumstößliche Fakten gibt: Menschenrechte beispielsweise. Sobald eine Diskussion oder ein Post nicht mehr auf dieser Basis geführt wird ist definitiv eine Grenze erreicht, bei der auch nicht weiter reflektiert werden muss.
ich hatte immer das gefühl, dass ich nicht biased bin, habe mir aber nie selbst geglaubt. vor 3 monaten hatte ich meine autismus-diagnose. jetzt kann ich mir endlich glauben, dass es mir wirklich leichter fällt, mein weltbild anzupassen, als fakten zu verdrehen. ich versteh auch ernsthaft nicht, was daran schlecht sein soll, sein weltbild zu optimieren und dadurch ein besserer mensch zu werden. wenn mir jemand durch neue einblicke und gedanken die chance gibt, meine fehler zu korrigieren, wäre ich doch ein narr, das nicht für mich zu nutzen. ich kapier diesen falschen stolz einfach nicht...
Ich verstehe den Gedankengang total. Aber ich glaube, die Antwort, die du suchst, lautet "Effizienz und soziale Akzeptanz". Ich bin selber nicht autistisch (auch wenn es mir ständig unterstellt wird, lol) und Autismus äußert sich ja auch bei jedem anders, aber ich würde mal vermuten, dass dein Leben sehr anstrengend ist, oder? Gerade bei einfacheren Themen kostet es einfach schmerzhaft viel Zeit und Energie, eine differenzierte Meinung zu bilden. Und dann wirst du von Gruppen auch noch dafür abgestraft, dass du ihr Weltbild nicht einfach annimmst, weil der Grad der bedingungslosen Unterstützung, der innerhalb dieser Gruppe besteht, ja ohne klar definierte gemeinsame Ansichten gar nicht funktionieren würde. Außerdem sehen Menschen sich oft gezwungen, etwas zu hinterfragen, wenn du es offensichtlich tust, weshalb du ihnen quasi gegen ihren Willen Arbeit bereitest und sie dich möglicherweise unangenehm finden. Mir fällt es echt schwer, deine Methode nicht als die objektiv richtige anzuerkennen, aber ich fürchte, sie ist einfach kaum praktikabel. Ich würde als Kompromiss vorschlagen, dir einen Fundus aus Grundwahrheiten zurechtzulegen und einen Kompass zu entwickeln, damit du vorsortieren kannst. Es bringt ja z. B. nichts, sich mit der Kritik eines Mitmenschen auseinanderzusetzen, wenn sehr wahrscheinlich ist, dass da wenig dran ist (weil z. B. die Absicht nicht gut ist und dieser Mensch nur projiziert, um sich selbst zu beruhigen). Es gibt durchaus Themen, die nicht allzu viele Auswirkungen haben und bei denen wir uns schlichtere Meinungen erlauben dürfen. Die Einstellung, eine Korrektur als Chance zu sehen, finde ich aber unglaublich reif. Es freut mich, so etwas zu lesen. (Tada, Gruppenbildung durch geteilte Ansichten!)
Wichtige Erinnerung, danke für dieses Video: Es hilft enorm Dinge außerhalb der eigenen Bubble zu abonnieren. Lebt sich dann deutlich entspannter, weil die anderen dann plötzlich menschlicher werden. Und zwei Menschen können sich immer einigen, wenn sie es denn wollen🤷🏻
Das kommt schon sehr auf das Thema an. Wenn einer der Menschen meinem Kind das Existenzrecht absprechen will, weil es sich nicht eindeutig einem Geschlecht zuordnen will, dann sehe ich nicht wie ich mit der Person einigen soll. Welchen Kompromiss soll ich da eingehen können? Das wäre für eine Einigung ja notwendig. Was sagt die Menschlichkeit der Transphoben zu dem Thema?
Ein Abo unterstützt Leute allerdings in der Aufmerksamkeitsöknomie. Also muss man auch dabei noch vorsichtig sein, wen genau man denn außerhalb der eigenen Bubble mit so etwas belohnen möchte.
Ich bin jetzt bei Minute 9:31 Jetzt bezogen auf das Thema um die verschiedenen Ansichten der Oppositionen und was es nicht alles für Gegensätze gibt. Eine Zeit lang war ich der Ansicht, dass man in der Politik alle Meinungen und Parteien beachten solle. Was auch definitiv der richtige Weg ist. Ich halte immer noch viel davon, sich alles an Wissen anzueignen, was man kann, diese dann mit seinem restlichen Wissen zu vereinen und dies selber zu beurteilen. Dabei ist es ausgeschlossen, ob es sich um deinen Verbündeten oder deinen Feind handelt. Jedoch sollte dieses Urteil so objektiv wie möglich geschehen, was einfach aus offensichtlichen Fällen nicht für den Menschen möglich ist, nicht für dich, der das liest, nicht für mich und auch nicht für alle anderen Menschen dort draußen. Besonders wichtig ist also, die „Fakten“ im Blick zu behalten. Etwas abschweifend aber doch zur Sache beitragendes: Ich persönlich bin stark an Wissenschaften (insbesondere Natur-…) interessiert. Für mich haben die Wissenschaften also einen sehr hohen Stellenwert und ist auch so in meinen Augen ein Teil der Gesellschaft, der ganze Nationen verbindet, in welchem sich alle einig sein können, welche auch diese Hingabe verspüren, weil alle dort das gleiche Ziel haben: Wissen. Und das sind die Fakten, welche ich betrachte. Nun gibt es zur Wissenschaft verschiedene Meinungen, welche sich bilden, weil es halt so ist. Andere haben hingegen einfach andere „Fakten“, auf welche sie zurückgreifen und somit bildet sich eine andere Meinung. Aber abgesehen von all den Fakten, die angesprochen werden, verlieren alle Menschen einen Punkt aus den Augen: Die Handlungen im Hintergrund! Und das lässt mich die Aussagen/ Meinungen des teilweise ganzen rechten Flügels in Frage stellen: - anzweifeln Wissenschaftlicher Fakten - blindes abwehren jeglicher Kritik/ Argumentation - ignorieren jeglicher Menschlichkeit Und viel mehr. Ich habe in den letzten Jahren eine Art (keine Ahnung wie ich mich ausdrücken soll) „Hass“ oder auch Frustration entwickelt, welche sich in jeglichem Politischen Themengebiet befindet. Ich sehe nur noch Ignoranz, das Runterspielen der Gegenpartei und puren Menschenhass und Gier. Was wir brauchen ist ein Aufgeklärter, ehrlicher Zusammenhalt. Ich versteh manchmal nicht mehr, wie man in Anbetracht des großen Ganzen seine Lebensfreude behalten kann. Als Einzelperson geht das für jemanden wie mich absolut Fit, so wie ich lebe, aber wenn ich mir die Menschheit anschaue. Naja was ich sagen will ist, dass man aufhören sollte, das zu sehen was man will und offener zueinander sein müsste, um nicht weiter in das egoistische rechte Nazisystem abzudriften. (So wie ich während des schreibens abgedriftet bin… Keine Ahnung was ich am Anfang sagen wollte) Naja ich würde mich absolut über weitere Meinungen freuen, vor allem wenn diese Konstruktiv rübergebracht werden. Ich schreibe das aus der Sicht eines 18 Jährigen, der dieses Jahr sein Abitur beendet und sich Sorgen um die Zukunft macht. Es ist für mich schwierig, mich richtig dazu auszudrücken, weil sehr viele verschiedene Gefühle bei dem ganzen Thema hochkommen, die ich nicht ordnen kann. Aber wenn was unverständlich ist, etwas keinen Sinn macht, einfach Fragen. Mit kurzen Aussagen komm ich etwas besser zurecht, als mit so einem langen Text. Achso noch spezifisch an dich Alex: Falls du das lesen solltest, würde ich mich sehr über eine Aussage deinerseits dazu freuen.
Ich muss noch dazu sagen: Ich finde es die Herangehensweise, Alex, die du verwendest, sehr interessant. Du kritisierst so ziemlich alles und das finde ich echt wichtig. Aber irgendwie gibt es einem auch das Gefühl, dass selbst du nicht mehr so richtig weiterweißt. Als könnte man gar nichts mehr Vertrauen. Aber dieses Hinterfragen ist glaube ich auch genau das, was unsere Gesellschaft… Nein die ganze Welt jetzt braucht.
Das anzweifeln von "wissenschaftlichen Fakten" IST Wissenschaft. Wenn du glaubst, die hast mehr recht, weil deine Meinung auf "wissenschaftlichen Fakten" beruht und das anzweifeln derer Sache des "rechten Flügels" ist, dann bist du Teil des Problems.
Ich verstehe das total. Als Metapher hält für mich immer ein Spiel her: Man kann nicht mit Leuten dasselbe Spiel spielen, wenn sie andere Regeln zugrundelegen. Und erst recht nicht, wenn sie die Regeln sogar komplett aushebeln wollen. Man hat dann einfach keine gemeinsame Basis, um zusammen dem eigentlichen Sinn dieser Tätigkeit zu folgen. Und genauso sind Diskussionen zwischen Menschen, die als Basis für für unser aller Zusammenleben „Menschenrechte sind nicht verhandelbar“ sehen, und denen, die das nicht tun.
@@KRate10 Und was bedeutet das konkret, wenn jemand „Menschenrechte sind nicht verhandelbar“ ablehnt. Derjenige wird das ja wohl kaum so gesagt haben. Vielmehr wird man ihm das unterstellen, weil er XYZ vertritt.
@ Normalerweise ist es die Herabsetzung von bestimmten Gruppen von Menschen, die als weniger wert angesehen werden, und deren systematische Benachteiligung.
Finde ich richtig gut, dass gerade du als Funk Mitglied so ein Video machst. Die Menschen sind heutzutage viel zu einseitig.. Eine Demokratie lebt doch von öffentlichen Diskurs.
Meine Mutter kommt aus Argentinien und deswegen habe ich dort die Wahlen verfolgt und ich fand es auch tatsächlich sehr interessant wie anders hier in Deutschland über den neuen Präsidenten (Milei) berichtet wird als in Argentinien. Viele Medien gehen sehr ideologisiert an die Angelegenheit und vergessen dabei auf Daten und Fakten zu schauen.
Beruflich gefragt, warum glauben die Menschen eigentlich, dass "Ausländer" nicht die AFD wählen? Ich hatte genug Kunden, aus Hatz 4, die genau das getan haben.
weil die meisten immer noch davon ausgehen, daß Menschen sich nicht selbst schaden und dabei vergessen, daß diese nicht anderen im kopf haben als "den anderen" zu schaden und erst anfangen zu jammern, wenn es sie selbst -ganz unerwartet natürlich- trifft.
Ich habe so langsam das Gefühl, dass die Worte "Fakt", "richtig" und "falsch" inflationär für alles Mögliche verwendet werden. Wir verlieren aktuell die Fähigkeit, konstruktiv miteinander zu diskutieren, weil wir nicht einmal mehr die gleichen Wörter für die gleichen Dinge verwenden.
Theorien woher das mit dem sprachlichen Unterschied herrührt? Meine Theorie: Die Anzahl derjenigen, die die allg. Hochschulreife als auch die Fachhochschulreife erreicht haben, ist gestiegen in den letzten 20 Jahren. Auch die Anzahl der Studierenden ist gestiegen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Studienabbrecherquote gestiegen ist. Die Zahl der Hochschulabsolventinnen ist gestiegen. Im Endeffekt gibts nur noch 2 Wege zu Schulzeiten: Machste (Fach-)Abi oder gehst nach der 10. Damit ist oftmals (nicht immer) dein weiterer Weg geebnet. Und damit auch der Raum der Sozialisierung. So doof es klingt, biste bei denen, die dann irgendwie n Bachelor machen (FH, DH, Uni) und höher, dann hast (nicht zu 100%) mit hoher Wahrscheinlichkeit auch mehr ne Ahnung, was n Fakt ist, was Falsifizierbarkeit ist etc. Du hast dann vllt einfach mehr Berührungspunkte mit wissenschaftlichen Methoden, lernst den Umgang mit Statistik und bist einfach grundsätzlich präziser, weil das eben ein Studium erfordert. Gehste den anderen Weg, bist halt eher auf der handwerklichen Spur. Dass es da zumeist krass anders zugeht als im akademischen Bereich - logisch. Mir jedenfalls fällt das auch im Freundeskreis, in Vereinen oder auch auf der Arbeit auf. Leider. Trifft wie gesagt nicht immer zu, aber jemand der auch mal differenzierter über einen Sachverhalt reden kann, der ist eher dran an einer vernünftigen Antwort, als jemand der "keinen Kopf für sowas hat" und einfach dann Meinung A oder B übernimmt und vielleicht nicht mal theoretisches Wissen als background hat. Hier würde ich mir ein aufeinander zugehen wünschen. Ist manchmal aber schwer, seine eigene Art der Sprache abzuändern, nur damit man eine Person mehr abholt.
Könnten wir uns nicht wenigstens darauf einigen, daß wir gemeinsam stärker sind als jeder für sich allein? Ich fürchte nein. Dabei läßt sich das so schön mit Fakten belegen.
Das wäre in der Tat sehr schön, jedoch scheint der mensch lieber von seinem hass überzeugt zu bleiben und vergessen das auch andere Menschen Menschen sind. Wäre schön wenn Negativität nicht so präsent wäre wie sie es jetzt mal wieder ist…
Grundsätzlich sehe ich das schon auch so. Bei Hitlergrüssen und Aussagen wie „Hitler war ein linker Kommunist“ habe ich jedoch kein Problem eine ganz eindeutige Meinung zu haben ohne diese zigmal hinterfragen zu müssen…
Selbstreflektion ist schwer. Vorallem weil Diskussionen heute kaum noch erwünscht sind. Man hört sich einfach nicht mehr gegenseitig zu und möchte nur überzeugen. Das es auch mehrere Wahrheiten gibt, scheint generell nicht mehr möglich zu sein.
Genialer Beitrag, ich wünschte ich könnte diese Videos meinen englischsprachigen Freunden senden. Jemand der diese Videos zumindest mit Englischen Untertiteln versetzen würde, wäre immens stark.
Eine der besten Videos die ich von dir gesehen hab. Ich schreibe selten. Aber du hast von mir ein Daumen hoch verdient. ZU RECHT! ❤ Und ja irgendwie hab ich gehofft das am Schluss noch sowas kommt wie "..hahaha und ja ich glaube immer noch daran das das Gras grün ist ...etc... ", aber vll. war das einfach meine Selbstbestätigungsmaschine in mir.😂❤ Immer hinterfragen auch wenn etwas von den eigenen Eltern kommt und das Gespräch suchen. Sonst spinnt man sich irgendwas im Kopf zusammen.
Hammer Video! Genau den Finger auf die Wunde gelegt und naseweiß uns vorgeführt. Dafür liebe ich dich. Und auch dass du es so massentauglich verständlich rüberbringst.
Gutes Thema- Danke Alex. Ich versuchte einige abtrünnige in meinem Umfeld wieder zu gewinnen. Sehr schwierig diese Menschen von der AFD wieder mit plausiblen Argumenten zurück in die Realität zu holen. Am wichtigsten ist mir dass die Leute die mir nahe sind wenigstens demokratische Parteien wählen mit demokratische Absichten. Würde mir schon reichen.
@@klaus-Sch sehr gern ein moment: ASOZIAL ! Die AfD inszeniert sich als Partei der kleinen Leute. Doch das Gegenteil ist der Fall: Besonders Rentner, Mieter, Geringverdiener und Arbeitslose würden unter der AfD-Politik leiden. Besonders radikale Rechtslibertäre in der AfD wollen zugunsten von Privatunternehmen sogar jede staatliche Regulierung und den Sozialstaat abschaffen. Konkret: • Die AfD will alle Steuern auf große- Vermögen, Erbschaften und Schenkungen abschaffen. In der Sozialpolitik plant sie einen Kahlschlag • Die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro lehnte die AfD ab. • Die AfD stellt sich auch immer wieder der Ausweitung von Tarifverträgen entgegen. • Immer wieder stimmt die AfD gegen die Entlastung von Mieter. Sie lehnt Maßnahmen wie eine Mietpreisbremse oder einen Mietendeckel ab. • Auch von sozialem Wohnungsbau hält sie nichts: die AFD stimmte als einzige Partei neben der FDP gegen eine feste Quote von Sozialwohnungen bei großen Wohnungsbauprojekten.
Welche plausiblen Argumente gibt es denn für 72 verschiedene Geschlechter? Dafür, dass die offizielle Polizeistatistik gar nicht stimmt und bestimmte Migrantengruppen bei Verbrechen nicht extrem überrepräsentiert sind? Oder dass die Zuwanderung kein Minusgeschäft für Deutschland darstellt? Überzeuge mich doch erstmal! 😅 Ich empfehle dir das neue Streitgespräch zwischen Feroz Khan und 2 linken Passanten (Achse:OstWest, TH-cam!).
Ich gucke jetzt nicht viel Funk und weiß nicht, was alles dazu gehört, aber "DIE DA OBEN" kann ich eigentlich auch empfehlen. "Wissen2Go" habe ich eine Zeit lang auch gerne gesehen. Gibt ein paar nette Sachen dabei, aber eben auch viel, das nicht in meinen Medienkonsum passt. Genauso wie bei Film und Fernsehen. Ich mag Drachen, andere mögen Romantik, aber das macht eines nicht schlechter als das andere. Man kann auch erklären, dass man etwas mag, ohne die andere Sicht als weniger Wert zu bezeichnen.
Aber manchmal gibt es tatsächlich den Fall, dass einer die Wahrheit sagt und der Andere nicht, weil er vielleicht etwas im Schilde führt, wenn man glaubt, man muss alle Seiten gleichermaßen schlecht bewerten, kann auch schnell eine 'false balance' entstehen. Ja, selbstreflexion ist gut, und wenn man zugeben kann, dass man falsch lag, kann man eigentlich nur etwas gewinnen, nämlich neue Erkenntnise. Ist doch megaspannended, wenn plötzlich mal auf den Kopf gestellt wird, was man vorher gewusst hat.
Gutes Video, hat mich jetzt nicht überrascht aber ich fand es trotzdem ganz nett. Ich lese auf TH-cam auch oft, wie AfD Fanboys und Wokies sich gegenseitig runtermachen, glaube nicht das so ne Aktion einer Seite jemals geholfen hat. Egal, es werden sich nie alle liebhaben, auch wenn es uns enorm weiterhelfen würde.
Was genau wäre damit gewonnen? Gemeinsame Erzählungen sind wichtig für den Zusammenhalt in einer Gesellschaft und man mag die derzeitigen nicht mögen aber einfach alles einzureißen wird uns wahrscheinlich nur in die nächste Barbarei führen.
Es ist eben einfach so zu denken, wenn man Angst hat. Ich hab Angst. Seit längerer Zeit jetzt schon. Ich will einen Ausweg, jemanden, auf den ich zeigen kann. "Was bleibt mir denn anderes übrig?" Denke ich mir, die anderen machen es doch auch, und das auch noch deutlich stärker. Wenn ich nicht genauso unfair spiele, dann gewinnen die anderen. Dann haben wir verloren und es werden schlimme Dinge geschehen. Ich habe Angst. Ich weiß nicht, was ich tun soll.
Angst lässt sich am besten durch tätig werden lindern. Auch wenn es einem manchmal so vorkommt, aber eine Meinung zu haben und diese zu vertreten bewegt absolut gar nichts auf der Welt, wenn du nicht handelst. Werd politisch aktiv, trete einer Partei bei, nimm an Demos teil, überleg dir wie du einen Beitrag leisten kannst, sei es durch deinen Arbeitsplatz oder Ehrenamt oder was auch immer. Selbst wenn es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist hilft es dir zumindest damit umzugehen. Die einzige Person auf die du dich zu 1000% verlassen kannst bist du selbst. Gruß, jemand dem es genauso ging :)
Du brauchst da etwas höheres, an das Du glauben kannst, damit Dich die Angst nicht zerfrisst, z.B „Karma richtet das“. Versuche Dir einfach nicht die komplette Verantwortung aufzuladen, sondern darauf zu vertrauen, dass es genügend Kräfte gibt, die Dir beistehen. Du hast immer die Wahl, ob Du böses oder gutes visualisierst, also konzentriere Dich auf das mögliche Szenario, das weniger Angst macht.
Ehrlich gesagt sehe ich nicht, wie auf jemanden zu zeigen gegen Angst helfen soll. Gerade wenn man einfach auf irgendjemand zeigt, dann werden schlimme Dinge geschehen, weil dann eben die eigentlichen Probleme nicht gelöst werden. Und da sind die schlimmen Dinge, die jenen geschehen, die als Sündenbock herhalten müssen, noch gar nicht mit berücksichtigt.
Zu Aschaffenburg: Nächste Woche kommt ein Video wo ich mich damit und mit Migration beschäftigen werde. Die Videos hier brauchen immer eine Woche Vorlauf - so schnell bin ich leider nicht :D
Göttlicher Beitrag ✌✌
Beim nächsten Video roaste ich dich 😂😂
@@markuss-n5i Na dann zieh ich mich schon mal warm an..wobei...es ist so frühlingshaft draußen..
@@Parabelritterwarum ? Habeck hatte doch schnell dafür gesorgt dass hier keiner kalte Füße bekommt. Und weil LNG-Gas dürfte er über seinen eigenen Schatten gesprungen sein...
Oh Shit, mit LNG sind wir jetzt ja vom Trump abhängig... Die Grünen haben Schuld ... 😂😂😂
hoffentlich auch damit, WER die letzten 30 Jahre den Staat erst an die Handlungsunfähigkeit gespart hat (Polizei, Justiz, Bildung, Schulen, Gesundheit - insb. psych. betreuung, Integration, etc), und vielleicht reden wir auch mal drüber, dass die Hälfte unserer "Steuerausgaben für Geflüchtete" in die Hände von Privaten Firmen gehen (insb. einer britischen Firma), statt in die eig. übertragene Aufgabe.
Wer Geld bei F. sparen wöllte, könnte erstmal die Gewinnspanne dieser Unterkunftsbetreiber von 50% auf ich sach mal 2,5% senken - das wären 47,5% Steuerersparnis in diesem Haushaltsposten.
@@jamesbont7052 So sehr es scheiße sein Mag von den USA abhängig zu sein, ist es meiner Meinung nach besser von anderen Demokratischen Staaten abhängig zu sein als von einer Aggressiven Diktatur.
Ein Professor von mir hat mal gesagt "Die Ansichten, die man am meisten hinterfragen sollte, sind die eigenen. Das ist zwar unglaublich anstrengend, aber für das Erkennen von Fakten unerlässlich"
Das hilft ungemein, sich auch ab und mal selbst zu spiegeln und zu hinterfragen, warum man eigentlich von gewissen Dingen so extrem getriggert wird und warum man sich eigentlich so verhält, wie man es tut. Aber genau wie du sagst, den meisten fällt es sehr schwer, das zu hinterfragen.
Ja, dann fang doch mal an!
Ja bitte los erleuchte uns.
Wenn die AFD Fakten hätte, hätte sie nicht nur 20%.
Ich habe das Wahlprogramm gelesen und kann mit Überzeugung sagen, diese Partei kündigt offen an gegen das Interesse ihrer Wähler zu agieren.
Ich warte...@@AtzeDatze
Jap. Die wenigsten hinterfragen sich selber, sondern sehen gern die Schuld beim anderen. Es ist einfacher als sich mit sich selber zu beschäftigen... Heute scheint es, dass es für die Gesellschaft und medien schwieriger ist als denn je.
Es ist für das eigene Wohl oft besser die sozialen Medien auszuschalten und mal wieder regionale Medien von kleineren Reportern zu konsumieren, anstatt diese Gewalt an Menschen mit extremen Meinungen im Internet oder den großen Medien... wenn man noch aus einer Zeit stammt, wo man immens sensibilisiert wurde sowas zu erkennen, dann ist die heutige Zeit einfach nur verrückt und gefühlt keiner hat irgendwas aus der Vergangenheit gelernt.
Lest mehr bücher. Ich kann euch "der dreißig jährige krieg" von Christian pantle herzlichst empfehlen. Oder schaut mehr Filme und serien aus dem Osten der welt an. Die sind so herrlich unpolitisch. Schaltet einfach mal ab. Man könnte sich sonst nur ständig über die Menschheit aufregen was hier los ist.
@@AtzeDatzeIst aber wirklich nicht einfach und wenn Du das übertreibst kannst dich auch selbst kaputt machen. Aber ein Blick in den Spiegel kann nie Schaden.
Ich verstehe dein Fazit, klar sollte wir uns alle selbst mehr reflektieren und unser Handeln und denken hinterfragen.
Dennoch finde ich es auch schwierig keine Grenzen zu ziehen.
Wenn es eindeutige wissenschaftliche Aussagen (mehrfache) zu einem bestimmten Thema gibt, dann ist jede andere Meinung keine Fakten basierte.
Wenn meine Tante mit erzählt das Wasser ein "Gedächtnis" hat und sich an alles "erinnert" was ihn ihm "potenziert" wurde, dann ist das die Grenze die ich nicht tolerieren muss und auch der Punkt an dem ich die mir bekannten Fakten nicht hinterfragen muss.
Ich kann offen dafür sein warum sie daran glaubt, wie ihre Welt und ihre Erfahrungen dazu geführt haben, diese Lügen als Wahrheit und Fakten anzunehmen. Ich werde aber keine esotherischen- oder Verschwörungserzählung mein Wissen hinterfragen lassen.
Da ist für mich definitiv eine Grenze und da hört es einfach auf.
Ich mein da kann ja jeder kommen und behaupten die Erde wäre ein Würfel und wir würden alle manipulieren und betrogen werden. Wer keine Beweise liefern kann und mehrfach widerlegt wurde hat kein Recht drauf mit dieser Aussage ernst genommen zu werden.
Daher hätte ich es sehr gut gefunden wenn du die Grenze des Reflektierens klar gezogen hättest und auch unterschieden hättest zwischen dein Gegenüber wahrnehmen und deren Aussagen ernst nehmen.
Nur um noch dazu zu ergänzen: Ja es stimmt auch, dass unehrliches Framing und merkwürdige Interpretationen der Realität von allen Seiten genutzt wird. Aber daraus ein Video abzuleiten, dass ein wenig den Eindruck hinterlässt als wäre die Realitätsverleugnung eines Donald Trump oder Bernd Höckes gleichzusetzen mit der von Robert Habeck oder Olaf Scholz ist einfach faktisch falsch.
Das ist Unehrlichkeit auf komplett verschiedenen Ebenen. Nicht das dadurch unehrliche Interpretationen der Wirklichkeit durch Habeck oder Scholz irgendwie entschuldigt wären. Aber die Gleichsetzung ist zumindest kritisch.
Jep, sehr gut ausgedrückt.
Sehr gut formuliert. Dieser Aspekt hat mir auch gefehlt, auch wenn Alex sagen könnte, dass wir wieder nach unsere Bestätigung suchen.
Aber es bleiben ein paar Fakten: die Erde ist nicht flach.
Aber was, wenn die "wissenschaftlichen Aussagen" die ach so eindeutig zu sein scheinen gar nicht stimmen? Oder nur so eindeutig sind, weil man von den abweichenden Meinungen schlicht nichts hört?
Ganz aktuell ist da natürlich die Krankheit mit C - da waren sich ja angeblich alle Experten einig und alle abweichenden Ansichten waren Schwurbler. Nur: 3 Jahre später erfuhren wir: Die hatten mit quasi allem recht gehabt. Und die ganzen Experten lagen vollkommen falsch.
Oder nehmen wir Facebook. Jeder der da von Z*nsur gesprochen hat war ein Verschwörungstheoretiker. Bis vor etwa 3 Wochen, als Zuckerberg selber explizit bestätigt hat, dass es genau das gibt. Was jetzt? Peinlich, dass die Spinner plötzlich vom obersten von Facebook bestätigt bekamen, dass sie recht hatten.
Oder gehen wir zu 33-45. Da war man sich ja auch in D. einig, dass der Arier der Überm. ist. Nur: Stimmte eben nicht mal im Ansatz.
Das nur 3 Beispiele, jeder kann da sicher noch 10 andere aufzählen.
Das nennt sich "postfaktische Beliebigkeit" und birgt die Gefahren, deren Auswirkungen wir gerade zu sehen bekommen.
Seit Anfang des neuen Jahrtausends wurde genau davor gewarnt.
Selbstreflektion hilft halt wenig, wenn dein Gegenüber lieber bei der Realitätsverweigerung bleibt.
Ja, dann ist es m.E. am besten, Abstand von solchen Menschen zu nehmen.
Ach ja, wie immer die anderen! 😉
Fürs erste sollten wir alle des Landes verweisen die der Meinung sind das weiße mehr Wert sind.
Danach gucken wir uns die Zahlen der AFD nochmal an, mit den 6% die über bleiben kann ich gut leben.
@Fickteuchdochalleok, und dann noch alle, die der Meinung sind, dsss Weiße oder Deutsche weniger wert sind (dann wären vermutlich zumindest Sie auch nicht mehr da)
Irgendwie ist doch jeder in seiner bubble und dadurch ein bisschen realitätsverweigerer, oder nicht?
Genau darum geht es doch in diesem Video.
Schau dir zB mal folgendes an: Wir haben ein einwanderungsproblem. Das ist ein Fakt. Diesen Fakt leugnen vor allem die Grünen und was drum herum ist.
Dieses Problem ist aber nicht gelöst mit einer Ausweisung aller illegalen Einwanderer bzw aller Einwanderer. Das ist ein Fakt der auf der rechten Seite der Politik geleugnet wird.
Also zu sagen die einen sind realitätsverweigerer während man das gleiche macht (und das machen beide Seiten) stinkt halt massiv nach Doppelmoral 🤷🏻♂️
Was ich bei aller Selbstreflektion einfach nicht verstehe, ist, wie man sich einen Hitlergruß schön reden kann. Das hat doch nichts mehr mit Confirmation Bias zu tun. Das war bei allem politischen Diskurs über Migration eigentlich doch immer eine Grenze, die niemand überschreiten wollte. Oder um Bezug auf das Thumbnail zu nehmen: in meiner Schulzeit waren sich eigentlich alle einig, dass Hitler BÖSE war. Scheinbar haben das viele aber inzwischen vergessen.
Das war kein solcher Gruß und ist reine, eigene Interpretation bzw. man sieht was man sehen will
@@WuppsMediaEr hat sich auf die Brust geschlagen und in einer schnellen zackigen Bewegung den rechten Arm mit geschlossenen Fingern in etwa 120 Grad nach vorn gestreckt. Einmal leicht nach rechts (von sich aus gesehen) und das zweite Mal genau gerade vor sich.
Kein Winken, sondern schlagartig.
@@WuppsMediana klar. Wird man wohl noch sagen, Ähm zeigen dürfen.
Ich würde widersprechen. Für mich und dich ist das eindeutig ein Hitlergruß, da wir dafür aufgrund der Geschichte Deutschlands sensibilisiert sind und die Aktion von Musk in diesem Kontext bewerten. Es spricht auch vieles dafür, dass die Geste zumindest in Teilen als Hitlergruß geplant war. Aber das sind alles keine Fakten, die wir widerspruchsfrei wissen und beweisen können. Es ist absolut unplausibel, dass die Geste "My heart goes out to you" bedeuten sollte, aber es ist eben nicht komplett auszuschließen. Es kann auch nicht einwandfrei belegt werden, dass er den Hitlergruß gemacht hat, um seine faschistischen Absichten kundzutun. Musk ist ein Kleinkind gefangen in Körper eines Erwachsenen, der vom Aufmerksamkeit und Polarisation lebt. Das heißt, es könnte einfach nur Provokation gewesen sein. Damit wäre drr Hitlergruß zwar beabsichtigt, aber nicht als Bekenntnis zu faschistischem Gedankengut zu verstehen. Ich finde generell, dass diese Geste das Video von Alex sehr stark untermauert. Denn es ist ein Fakt, dass Musk eine Geste getätigt hat, die einem Hitlergruß zumindest sehr stark ähnelt. Aber der Umgang mit diesem Fakt ist subjektiv. Die einen argumentieren, es ist ein Hitlergruß und verweisen auf die Geste, seine Kommentare und sein auf X offen zur Schau gestelltes Gedankengut. Die anderen argumentieren, dass es kein Hitlergruß war und wiederum andere behaupten, dass es eventuell ein Hitlergruß war, aber nur um zu provozieren und die "Lefties" zu ärgern. Und alle haben in gewisser Weise recht und berufen sich auf das gleiche Ereignis: die Geste von Elon Musk. Und dabei lesen sie mal mehr und mal weniger unbewusst Artikel, die ihre Wahrnehmung bestätigen und ignorieren solche, die es nicht tun.
@@WuppsMedia Glaub auch die Leute wollen diesen Gruß unbedingt sehen grad weil sie Musk und/oder Trump nicht mögen und das halt grad super ins eigene Weltbild passt. Liegt mmn auch viel drann das Leute so oder so immer das Schlimmste sehen wollen und Intention absolut keine rolle für die spielt.
Liege gerade im KH und höre nebenbei Alex. Ein Pfleger kommt rein: "Oh, hat Alex ein neues Video hochgeladen?!" 😅
Gute Besserung ❤️🩹
@natural_homestead , danke :)
Die GEZ Propaganda @work
Gute Besserung 👌
Aww❤
Selbstreflexion ist in unserem Lebensumfeld nicht gerade einfach. Schon in der Schule wurde mir gesagt, dass ich alles kritisch hinterfragen soll. Ich hab dann in der sechsten angefangen aktiv das Schulsystem zu hinterfragen und dafür mächtig auf den Deckel bekommen. . .
Wenn wir wirklich alles kritisch hinterfragen, dann geraten wir in ein gigantisches Geflecht aus Widersprüchen. Außerdem wird es verdammt schwierig irgendwo Anschluss zu finden, weil jede Gruppe, Bubble oder Community mehr oder minder voraussetzt, dass man zumindest einen großen Teil ihres Weltbildes vertritt, bevor man dazugehören darf.
Die Gesellschaft zwingt uns gewissermaßen in irgendeine Schublade zu krabbeln, andernfalls eckt man so gut wie überall an und das ist echt anstrengend.
Hey ich fühle das Kommentar sehr
Wie gehst du inzwischen damit um?
Liebe Grüsse
@@lauramantis5826Ich versuche einfach die kognitive Dissonanz akzeptieren, anstatt nach wegen zu suchen diese aufzulösen. Die Welt ist widersprüchlich weil sie historisch gewachsen ist, alles hat irgendwann irgendwo mal Sinn gemacht aber das heißt nicht dass es das für immer tut.
Deshalb habe ich aufgegeben und bleibe bei meinem Traumvorstellungen... Und diese sind: kein Mensch dieser Welt sollte Hunger leiden müssen, Gewalt erfahren müssen oder in einer schwierigen Situation alleine gelassen werden.
Alles Dinge die im Kapitalismus niemals gelöst werden können.
Das ist den meisten zu extrem, wenn man sich allerdings Mal wirklich bereit ist zum Umdenken auf lange Sicht der einzige Weg mit dem jeder Mensch dieser Erde einen gewissen Lebensstandard hätte.
Ich muss nicht mehr auf andere zugehen und sie überzeugen, es ist mir egal.
Jemand der alle über einen Kamm schert sollte die psychologische Hilfe bekommen die er verdient.
@Fickteuchdochalle Das ist richtig. Fragt sich nur, wie wir als Individuen mit diesen Erkenntnissen umgehen sollen.
Am besten ist es für mich in jeglichen Situationen das Thema zu wechseln oder notfalls das Gespräch zu beenden. Hinzu kommt noch, dass sich jeder für sich genommen ohnehin viel zu wichtig nimmt. Ohne gezielte Manipulation (den Leuten das sagen, was sie hören wollen) kannst du die Menschen um dich herum nur schwer beeinflussen und darauf verzichte ich aus humanistischen Gründen.
Dass wir als Menschheit zusammenarbeiten müssten, haben schon Generationen vor uns begriffen und werden wahrscheinlich noch Generationen nach uns begreifen und sind trotzdem auf lange Sicht gescheitert.
Und wir werden wahrscheinlich auch zukünftig daran scheitern. Vielleicht entwickelt sich der Mensch irgendwann weiter, aber sicher nicht zu meinen Lebzeiten.
Heißt es Selbstreflektion oder Selbstreflexion? Ernst gemeinte Frage
"DU bist nicht immun gegen Propaganda"
Gilt für alle und immer. Auch wenn mir jeder gerne erstmal für sich geltend wiederspricht
Hab das Video grade mit meiner Mutter geschaut, nach Minute 12 bat sie mich lautstark darum diese Propaganda auszuschalten. Bin total verwirrt
@@Frannyfrisch Deine Mutter resigniert, weil es ihr keinen Vorteil bringen würde. Das hat was mit der älteren Gesellschaft zu tun.
Ihre Begründung wird ähnlich banal geklungen haben. Damals war halt z.b. die Rübenernte im Fokus, da hat niemand eine Meinung haben zu wollen...
@@Frannyfrisch Das hier ist keine Propaganda. Du kannst diese Videos schauen und trotzdem eine eigene Meinung haben. Es gibt aber Videos die lassen keine andere Meinung zu. Das sind dann meistens Leute die wie deine Mutter welche die Schuld bei den anderen sehen und kein Problem damit haben nur diese Meinung zu haben. SIehe was sie zu dir sagte.
@@Frannyfrisch Deine Mutter verfällt einem Problem das in der Psychologie als "Mirror-Effekt" (also Spiegel-Effekt) benannt wird. Dabei geht es um das projezieren der eigenen Probleme auf andere. z.b. sagte sie dir das du das ausschalten solltest, dabei war sie diejenige welche dich in diesem Moment manipulieren wollte wie es bei Propaganda üblich ist. Sie wollte dir quasi die Möglichkeit deine eigene Meinung zu finden damit verwehren ... auch das ein alltägliches Problem das jeder Mensch kennt und hin und wieder auch tut, aber nicht wahr haben will ...
@@Souls7908 ja du hast recht, sie ist eine der, die sich wie es Alex beschreibt, während der Pandemie in andere Informationslöcher begeben hat.
Bei mir wahr das genau so! Früher habe ich die AFD gewählt. Weil mir die Altpartein einfach nicht mehr sympatisch wahren. Ich wahr aber auch sehr frustriert. In meinem Privatleben hätte ich gerne mehr Erfolg und Wohlstand gewünscht. Mehr Geld für die schwere Arbeit die Ich geleistet habe! Ich habe die Schuld immer bei der Politik gesucht. Letzten Endes habe ich begriffen das ich ganz allein für mein Leben verantwortlich bin. Dann habe ich mein mimimi-Modus abgestellt, und etwas daran geändert. Jetzt geht es mir besser. Ich habe jetzt ein besseren Arbeitgeber und mein Geld stimmt auch wieder. Aber auch meine Politische Meinung hat sich geändert. Aktuell bin ich von Robert Habeck sehr überzeugt. Hoffe natürlich das er das besser macht. Liebe Grüße aus Sachsen Anhalt
Es heißt war. Nicht wahr. Typisch Grünwähler
@SchorschOrwell Hi. Danke für deine Korrektur.
@@SchorschOrwell Haha, typisch. Irgendwie sind die Grünenhasser immer extrem unfreundlich. Aaaber naja, vllt macht es dich glücklich so verbittert zu sein.
@@SchorschOrwell Da fehlt ein Satzzeichen nach "Grünwähler", du Brauner.
Meinen ehrlichen Respekt, dass du dich selbst hinterfragst! Machen nur wenige. 👍
Eine der wichtigsten Empfehlungen die ich persönlich machen würde, ist politische Parteien niemals wie Sportteams zu behandeln.
Die Gewohnheitswähler sind am Ende genauso gefährlich für die Demokratie wie die Protestwähler.
Das ist ja genau deas Problem. Man hält seinem Team weiterhin die Stange, obwohl die Strompreise immer weiter steigen, obwohl der Sprt immer teurer wird, obwohl die Bahn immer später kommt.
Weil, es ist ja das eigene Team, und wenn man nur lange genug die Daumen drückt, werden sie es schon schaukeln, und das kann ja unmöglich alles Mist sein, was die seit 20 Jahren behuapten.
Eben doch. Und deshalb ist jetzt schluss. Und wenn die CDU das nicht versteht, dann stellt die AfD die übernächste Regierung.
Die Wahlen haben doch wenig mit DER Demokratie zu tun. Die Zeit nachher aber.
Demokratie ist auch der letzte Scheiß.
So sind wir - alle. Ohne Ausnahme. Das ist das Gefährliche. Wir müssen tief durchatmen. Dann erst ein Urteil bilden. UND das Schwerste - ehrlich zu sich selbst sein.
Vielleicht besser nur durchatmen und kein Urteil bilden.. 😅
Ich mag es auch mich über Amerikaner lustig zu machen, aber wir müssen akzeptieren, dass wir genauso blöd sind wie sie.
Alternativlösung: Kasten Bier kostet 20 Euro
@@jore5725 Diese verdammte inflation...früher hat nen Kasten Staropramen 15.99 gekostet. Und das war im Grunde das Teuerste was man bei uns bekam. Manches Bier im netto war billiger als der Pfand zusammengerechnet..Was ich damit sagen will: Ich habe gerade einen Döner für 8.50 gegessen :((
Durchatmen: Auf jeden Fall. Mal die Fresse halten, wenn man sich kein qualifiziertes Urteil bilden kann. Ansonsten: Nacharbeiten und ggf. engagieren.
Ich leiste mir manchmal ein aus tiefstem Herzen kommendes "Ich weiß es nicht!", wenn ich selbst bei Betrachtung der Dinge aus allen Richtungen, worum ich mich immer bemühe, zu keinem Ergebnis komme.
Langweiler 😂
Menschen sollten generell mehr Mut haben, zuzugeben, wenn sie von etwas keine Ahnung haben oder nicht genug wissen. Stattdessen kommen Menschen zu oft mit Meinungen, statt einfach mal zu sagen: "Boah, keine Ahnung, so tief bin ich in der Materie drin. Ich werde mich informieren und dann können wir wann anders darüber reden."
Leider wird man selbst dafür oft angegangen xD
Finde ich auch richtig und wichtig und ich versuche auch immer wieder, mein Umfeld dazu zu ermutigen.
Herausfordernd ist dabei allerdings, dass Menschen ja auch manchmal in Positionen sind, in denen sie trotz Unklarheiten entscheiden MÜSSEN. Als Wissenschaftler kann ich z. B. sagen, dass ich kein Ergebnis habe, weil meine Studie relevante Faktoren noch nicht abdecken kann. Der Politiker, der aber auf der Basis entscheiden muss, muss trotzdem irgendeine Position vertreten, weil sonst der Prozess stillsteht. Ähnlich ist es bspw. bei einem Chef, der zeitnah einen Mitarbeiter entlassen oder eine Sparmaßnahme beschließen muss.
Das Gute ist, dass wir uns im Privatleben meistens wirklich ein "Ich weiß es nicht." erlauben dürfen.
Geht mir genauso
Habe mal das gleiche Video unter 2 unterschiedlichen Titeln Online gestellt.
1 . Heimat - das wird man wohl sagen dürfen.
2. Heimat - Vernünftig nachgedacht.
Video 1 machte 920 Klicks / Video 2 ganze 7 .
Was sagt uns das ?
Meinungskämpfe werden leider gepuscht - Vernünftiger Umgang ausgebremst.
Interessantes Experiment, danke fürs Mitteilen des Ergebnisses.
An dieser Stelle möchte ich kurz erwähnen das Google/ Alphabet 1mio zu Donald Trumps Amtseinführung gespendet hat.
Lass ich einfach Mal so stehen.
Merkt man leider immer wieder auf Social Media
Erschreckend. (Ups, eigener Bias 😅).
Ich stelle mir ja in Bezug auf Thumbnails schon länger die Frage, ob das wirklich so sein muss. Also, das aggresiv- Reißerische.
Das eine ist halt etwas was man kennt. Das andere nicht. VIdeos über personen die man kennt sind auch höher im kurs. Das schwierige ist hier den spagat zu schaffen zwsichen bekannt und trotzdem nicht clickbait oder populistisch.
Helloo :)
Wäre es möglich, dass du, wenn du Fremdwörter wie "paternalistisch" verwendest, die jetzt nicht unbedingt im alltäglichen Gebrauch des ein oder anderen Menschen zu finden sind, eine kleine Einblendung der Definition einbaust? Ich hab oft das Problem, dass ich viele deiner Sätze nicht ganz versteh, weil ich dafür zuerst googeln müsste, was genau du damit meinst :).
Fakten: Im ÖRR bin ich allerdings schon der Meinung dass in Talkrunden offesichtlichen Lügen widersprochen werden müssen und dies nicht nur von den eingeladenen Gästen sondern auch von den Moderatoren. Dafür bedarf es allerdings Sicherheit in Fakten und Daten.
Danke für die Infos und die Anregung, die eigene Weltsicht zu hinterfragen.
Sonntag bieten sich an für ein bisschen Philosophie oder? :D
Ein Hoch auf den Confirmation Bias. Der funktioniert privat wie politisch total gut. Andererseits: Ohne den würden wir vermutlich auch verrückt werden, sollte uns auffallen, wie oft wir gegen unsere eigenen Ansprüche verstoßen und uns wie ein Trottel/Arsch etc. verhalten.
Sich manchmal wie der letzte Trottel/Arsch benehmen gehört auch zum Leben dazu. Frage ist, ob man daraus lernt.
@@TheDotBot ... und ob man versucht, es soweit möglich wieder gut zu machen ... dazu gehört aber viel Charakterstärke und Einsicht.
Confirmation Bias hilft da weniger, unser Verhalten und unsere Werte scheinbar kongruent zu gestalten. Das ist kognitive Dissonanz, die wir z.B. mit Introferenz wegrationalisieren. Confirmation Bias erfordert ja ganz explizit Auswahl, unser eigenes Verhalten zu beobachten beinhaltet die aber nicht, da wir ja schon die Informationsquelle sind.
@@Hosenanzugtasche Confirmation Bias läuft immer mit, das macht unser Gehirn leider automatisch. Und der sorgt erstmal dafür, dass Informationen, die unserem Weltbild widersprechen, nicht wahrgenommen werden, während alles, was unser Weltbild bestätigt, bevorzugt gewertet wird.
Das heißt, bevor wir überhaupt einen Widerspruch/eine kognitive Dissonanz merken, hat der Confirmation Bias unser Weltbild schon sauber sortiert. Kognitive Dissonanzen kommen später, dafür muss mir der Widerspruch, den ich hab, ja erstmal auffallen (bewusst oder unbewusst).
@@TheDotBot Word! Und so sollte es auch sein.. aber ich denke das ist mittlerweile eher die Ausnahme. Vielleicht irre ich mich.
Da ich einmal vor langer Zeit beinahe in die fragwürdige friedenszene die Vorreiter von einigen Verschwörungskulten geraten bin, weiß ich, wie leicht man sich in Bias verrennen kann. Inzwischen finde ich all diese Lagerbildung nur noch so anstrengend.
Das Ding ist, wenn man kritisch gegenüber den eigenen Gruppen ist, kann man von ihnen ganz schnell zu den "Feinden" gezählt werden
Das passiert nur in den Sektenartigen Strukturen der linksgrünen Szene. Sobald du austrittst und für dich selbst denkst, findest du sehr viele gleichdenkende, freiheitliche Menschen. Mittlerweile ca. 20% der Wahlberechtigten, im Osten sogar mehr
Ich als Raucher kann dir sagen ich hab mir lange eingeredet das ich ja eigentlich gar kein raucher bin, man kann ja einfach aufhören, dabei fällts garnich auf das man ne ganze schachtel am tag raucht
Mein Lieblingsspruch ist: "Es gibt 3 Wahrheiten: Meine Wahrheit, Deine Wahrheit und DIE Wahrheit."
Ich lese hier in den Kommentaren immer wieder "ich hinterfrage alles", "ich bin offen für alles". Natürlich denke ich das von mir auch, aber wer weiß ob das nicht nur wieder meine Wahrnehmungsmaschine ist - und das finde ich dann schon wieder sehr ironisch ^^. Mega Video!
Wer alles hinterfragt, muss auch hinterfragen, ob er wirklich alles hinterfragt. Denn wenn er das nicht hinterfragt, hinterfragt er offensichtlich nicht alles.
Ich bin jetzt Ende 30 und habe in meinem Leben in so ziemlich jede politischen Richtung schonmal gewählt. Meine Erkenntnis daraus: Ich werde pausenlos gesteuert und bin da komplett machtlos gegen. Ob das nun Freunde sind, die täglich Videos und Artikel schicken und damit mein Weltbild nudgen, die Auswahl der Themen meiner Zeitungen, mein Berufsumfeld, der Algorithmus in TH-cam. Man kann halt auch nur so kritisch sein, wie die eigenen Informationen es zulassen.
Unter "offen für alles" verstehe ich, dass ich andere Ansichten und Entscheidungen akzeptiere, ohne andere belehren, bekehren oder bevormunden zu wollen.
Dazu kommt noch, dass du in ganz schön merkwürdige Sphären gelangen kannst, wenn du wirklich alles hinterfragst. Du musst ein paar grundlegende Wahrheiten akzeptieren, sonst kannst du keine Schlüsse ziehen und bist auch konstant überlastet. Also, du kannst z. B. überlegen, ob die Erde wirklich rund (bzw. unförmig, ungefähr rund) ist, aber ab irgendeinem Punkt musst du Physikern vertrauen, sonst rechnest du jahrelang herum, ohne irgendeinen Mehrwert für dein Leben zu generieren. (Und ich schätze mal, das machst du auch.) Ich weiß, dass es unglaublich unbefriedigend ist, irgendwo eine ungenaue Meinung zu haben oder die platte Meinung eines Mitmenschen zu akzeptieren, aber wir Menschen haben die Kapazität einfach nicht ...
(Grüße von jemandem, der nicht richtig schlafen kann und dessen Therapeut gesagt hat, dass er selten ein so diffuses, kompliziertes Weltbild gesehen hat. Ü)
Außerdem, wie auch ein schlauer Mensch in einem anderen Kommentar angemerkt hat, sind gemeinsame Weltbilder essenziell für Gruppenbildung. Wenn du niemandes Ansichten glaubst, bist du sehr schnell sehr allein.
@@DrAlex82 jaaaa aber Toleranz kann nur bis zur Intoleranz gehen...mir ist es völlig egal wie jemand aussieht, wo jemand herkommt und wen oder was er/sie/ es liebt aber in dem Moment wo jemand anderem wissentlich und absichtlich geschadet wir, hört Toleranz auf. Deshalb geht es meiner Meinung nach nicht, Nazis zu wählen.
Ist halt meine Realität und meine Meinung...
Gutes Video und beschreibt genau das was mich an unserer Gesellschaft verzweifeln lässt. Danke! Das was du beschreibst führt zu einem großen Teil zur Spaltung unserer Gesellschaft.
Kleiner Tipp an alle: Ordnet euch nie einer Seite unter, bevor ihr wisst, worum und wie der Konflikt am Ende gekämpft wird. Lasst euch nicht spalten und beherrschen, sondern geht euren eigenen, unabhängigen Weg, mag dieser euch am Ende doch zum Ursprungskonflikt führen, oder nicht. Ich bin zwar eindeutig auf einer Seite als linker, aber ich weiß auch, wann und inwiefern ich Sachen mache oder eben halt nicht
Man muss es aushalten lernen zwischen allen Stühle zu sitzen.
Vielen Dank, Alex, für deine Arbeit.
"Be selective, be objective, be an asset to the collective"
Mein respeckt dan dich erlich gesagt hätte nie gedacht das ich als rechter nen linken respeckt zolle aber du hast schon recht
@benifuture9097und SO funktioniert das hier nämlich auch. Wenn zwei Menschen offen miteinander reden und sich nicht hinter ihrem Label verstecken.
Kategorisch Standpunkte diskreditieren zu wollen ist genau so problematisch wie das Gegenteil. Ohne inhaltliche Auseinandersetzung mit einem Thema ist es nur selten sinnvoll eine Meinung zu verkünden. Es heißt ja auch eine Meinung bilden.
'bilden' muss ja nicht zwangsläufig durch Bildung entstehen, erfordert jedoch einen Prozess der in der Bildung der Meinung enden kann.
Ich habe sehr großen Respekt vor einem Freund von mir, der zu scheinbar allem entweder eine Begründung für eine Meinung hat, oder halt nichts dazu sagt.
Faktenchecks sind dennoch wichtige Argumentationshilfen für Leute, die noch kein gefestigtes Bild haben oder bereit sind, es zu hinterfragen. Das trifft nicht unwesentlich auf Jugendliche zu, die durchaus nach Orientierung suchen. Außerdem gehören sie zu den hochwertigsten journalistischen Produkten und helfen damit der Validierung von Information. Es gibt ja schon Leute, die sowas noch machen. Empfehlung dazu Podcast Haken dran, Folge: What the Faktencheck.
Ich muss dir bei den Faktenchecks im Bezug auf Fakenews wiedersprechen: Das mag zutreffen bei Leuten die bereits eine gefestigte Meinung haben, die werden nicht deswegen umgestimmt sondern möglicherweise verfestigt ihr Stammpunkt. Aber bei Leuten die beispielsweise auf neu in einem Themenbereich sind, ist es leichter sie dadurch zu manipulieren.
Wir müssen dieses Lagerdenken überwinden. Und wir brauchen eine Haltung die eine Diskussion ohne entmenschlichung wieder wahrnimmt. Viele Meinungsverschiedenheiten kommen einfach auch von persönlichen Werten. Sicherheit ist wichtig und Freiheit auch. Wer will darüber urteilen, was wichtiger ist?
Das sehe ich nur bedingt so. Lagerdenken überwinden, okay. Trotzdem gibt es Läger wo es nichts zu überdenken gibt. Und genau da sehe ich das Problem. Die Hauptdiskussion gerade zum Thema Wahlen sind Faschisten und wie ihr Schmutz relativiert wird. Bei Nazis hört das Verständnis auf.
Demokratie. Ohne sie ist beides nicht möglich. Und die geht gerade den Bach runter ...
Was wollen wir als minimale Grenze ziehen? Scheinbar kann man sich ja nicht einmal auf Menschenrechte für alle Menschen einigen.
Also Benjamin Franklin hatte darauf eine sehr klare Antwort: "Wer wesentliche Freiheit aufgeben kann, um eine geringfügige bloß jeweilige [= einstweilige] Sicherheit zu bewirken [= erlangen], verdient weder Freiheit, noch Sicherheit.“ Ohne persönliche Freiheiten ist alle Sicherheit nichts wert. Eine Gummizelle ist auch unglaublich sicher.
Das ist (fast) nicht möglich. Ich kenne keinen aus meinem Umkreis, der bei vernünftiger faktenbasierter Argumentation nicht seine Meinung hinterfragt. Ich diskutiere oft mit meinen Kollegen über spezifische Themen wo wir anderer Meinung sind.
Das Problem ist: Trump und AfD Wähler haben keine vernünftigen Faktenbasierter Argumente.
Wer wirklich Angst um seine Sicherheit hat, der sollte erst mal dafür sorgen das unsere Städte freundlicher für Rad und Fußgänger sind und generell die Anzahl der Autos reduzieren.
Wer wirklich Frauen schützen will, der stellt frauenhäuser und Anlaufstellen bereit. Schult Die Polizei und die Gerichte im Umgang mit potenziell gewaltbereiten ex Männern und Partnern.
Wer wirklich Politiker und die Öffentlichkeit gefährdet sieht durch Gewalttäter, sollte erst ein Mal im rechten Spektrum nachschauen.
Natürlich sind diese ganzen Anschläge scheiße, natürlich ist jeder zu früh verstorbene eine Tragödie.
Aber ich werde mich nicht mit deinem Verlangen nach "Sicherheit" auseinander setzen, wenn dir die anderen 3 Punkte völlig egal sind.
Der Dolmetscher von Phoenix ist mein Held des Monats.
Welch erbärmliche Existenz. Lel.
Ja, denn er zeigt wie biased die ÖRR sind.
Hallo, erst einmal viele Grüße, finde deinen sowohl Kanal großartig, gerade für jemanden, der die deutsche Sprache und das Schreiben liebt, ist es immer wieder ein Fest, zuzuhören, wie du interessante wie informative Themen auf rhetorisch ansprechende Weise aufzubereiten vermagst. Nun noch folgendes zu deinem aktuellen Video: Dieses Thema beschäftigt mich bereits seit langem, weshalb ich einerseits stets versuche, alles aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten und sowohl Argumente dafür als auch Gegenargumente gegeneinander abzuwägen, um dann am Ende das wahrscheinlichste als vorerst gegeben anzunehmen, ohne mir je zu sicher zu sein, um mich im Zweifelsfall von neuerlichen Fakten auch mal umstimmen lassen zu können. Andererseits stelle ich mich und meine Ansichten fortwährend auf den Prüfstand und versuche zu ergründen, warum ich eine bestimmte Sache annehme, und ob ich überhaupt alle Fakten kenne. Letztlich ist das alles ziemlich anstrengend, und am Ende weiß ich trotzdem weder irgendwas wirklich, noch kann ich je einen Irrtum meinerseits ausschließen, immerhin gibt es einfach zu viel, was ich nicht weiß oder verstehe, da mein Intellekt vermutlich eher durchschnittlich ist. Und selbst wenn ich ein "Genie" wäre, aus den von dir genannten Gründen, belügen wir uns sozusagen alle, wir können nur probieren, dieses "Fehlverhalten irgendwie zu minimieren. Sorry für die etwas zu lang geratene Nachricht, dabei könnte ich noch viel mehr schreiben. Egal, mach auf jeden Fall weiter so! Bis denne
Ich glaube es ist wichtig, sich immer eine "Fehlertoleranz" mit ein zu berechnen, egal wie sicher man sich mit etwas ist. Beim Schreiben der Skripte fällt mir jedes Mal auf: Wenn ich mir mit einem Fakt so sicher bin, dass ich mir denke "den muss ich nicht gegenchecken" ist er am Ende beim finalen Check falsch :D
BTW, du schreibst genau so viele Parataxen wie ich in die Skripte. Ich hab gehört, die Leute verstehen sowas nicht so gut weil zu komplex :D
@@Parabelritter Also, ich weiß zwar nicht, was eine Parataxe ist, aber zu komplex scheint es mir nicht zu sein, denn bei Deinem Video hatte ich überhaupt keine Probleme, und beim Kommentar war das einzige Problem, dass alles in einem einzigen Absatz steht.
Mann bist du sympathisch. Ganz liebe Grüße aus Naumburg/Saale ❤
@@Parabelritter Wenn das zu komplex ist, was machen solche Leute bei Schachtelsätzen!? ...einfach aufgeben? Die werden dann nie einen Kant verstehen.
@@paddythefly Ich mag Schachtelsätze.
Sorry aber nur weil es confirmation bias gibt heißt das nicht dass AfD Wähler nicht komplett verblendet sind
Teilweise gefühlt etwas zu einfach gedacht.
Du sagst Faktenchecks wären unnötig, da sie eh nur bei gewissen Leuten ankommen würden, allerdings geht es auch darum Leute abzuholen, die von Themen noch gar keine Ahnung oder Meinung haben.
Und dort macht es ja grade Sinn aufzuzeigen, dass manche Sachen nunmal eben falsch sind.
Es mag viele Themen geben bei denen Faktenchecks kaum etwas bringen, aber genauso wird es auch Themen geben, wo viele Leute nicht eingelesen sind und mehr Informationen brauchen.
Zu sagen, dass wir alle anders über Menschen oder anderes denken, weil wir ein gewisses Bias haben ist auch einfach zu leicht gedacht.
Irgendwo ist ja eine Wahrheit.
Ohne alle Infos zu kennen und diese zu überdenken kann man sich zwar keine richtige Meinung bilden, aber trotzdem gibt es eben irgendwo Fakten, sobald man genug aussagekräftige Infos hat.
Auch schon mal daran gedacht oder davon gehört, dass Faktenchecker eine politisch motivierte oder gar finanzierte Bias haben (könn(t)en)?
Wird immer mehr zu einer meiner liebsten Nachrichten-/Rechercheredakionen. Super gut präsentiert, tolle Weiterentwicklung.
Herzlichen Dank 🌳
Vielen Dank für die Blumen :)
Versuchen Sie mal die Nachdenkseiten.
Dieser Übersetzer 😂 das hätt ich gerne live gesehen.
Danke für das nice Video!
Wenn ich mir die Kommentare so anschaue finde ich es ein bisschen traurig, wie wenige Leute den Punkt des Videos verstanden haben
Oder vielleicht hab ich es ja auch falsch verstanden, aber die Art wie ich es verstanden habe passt super in mein Weltbild deswegen wähle ich meine Interpretation :)
Das war ein guter Kommentar!
@@Parabelritter Also aus meiner Sicht ganz und gar nicht 😂
Wie hast du es denn verstanden? Ich muss ehrlich sagen, dass ich das Video recht informationsfrei und ziellos empfinde. Nichts davon kommmt mir neu oder überraschend vor. Anscheined hab ich den Punkt tatsächlich nicht verstanden. Zumindest suche ich noch danach...
@ Natürlich genau so wie oben treffend zusammen gefasst: Du hast immer Recht und ich hab' immer Recht. Wir haben alle immer Recht! 😆
Alex hat ein mehrheitlich wokes Publikum. Natürlich haben sie den Punkt nicht verstanden ^^
Ach, es ist doch so einfach:
Man sollte nicht alles glauben, was man denkt!
Jeder hat das Recht auf seine Meinung aber nicht auf eigene Fakten!
In „Alternative-Fakten“ überhaupt das Wort Fakten zu gebrauchen ist schon der erste große Fehler. Lügen bleiben Lügen und sind der Strom für die Wahrnehmungsmaschine.
Was sind "Fakten"?
@@steakhoux Das was messbar ist.
@@davidd7834 Und was wäre das? Ich kann alles irgendwie messen.
@@steakhoux okay ich präzisieren etwas. Einen Fakt kann ich falsifizieren. Also ich habe eine Möglichkeit mich von dessen objektiver Richtigkeit zu überzeugen.
Hey Alex, ich hoffe Du weißt, wie sehr Du und Deine Arbeit von so vielen Menschen geschätzt wird/wirst!
Nicht dass Du eine Spaßkanone wärst, aber Deine Videos sind die einzigen, die ich mir noch anschauen kann, ohne zu verzweifeln - und zwar sowohl Deinetwegen als auch weil ich in Deiner Kommentarspalte sehe, dass es noch viele andere "normale" Menschen zu geben scheint. Oder belüg ich mich damit selbst? ;-)
Ist alles nur dein Selection Bias. Viel Spaß mit dem existentiellen Alptraum!
nein du belügst dich nicht selber. faustregel nummer 1: die anderen sind immer die doofen (spass)
Mein aktueller Lieblingskanal auf TH-cam! Das Video fasst alles zusammen, was ich aus deinen Videos ziehe. Es ist jedesmal eine kleine „therapiestunde”, in der ich mich selbst hinterfragen und weiterbilden darf. Danke, dass du in diesen lauten und kurzsichtigen Zeiten, du mit uns über den Tellerrand schaust:).
Ne, seitdem er bei FUNK ist, kommt nur noch Staatspropaganda.
Beim Thema „Fake News“ und „Alternative Fakten“ muss ich immer an einen Fernsehbeitrag denken, den ich vor Trumps erstem Wahlsieg gesehen habe. Ich weiß zwar leider nicht mehr von welchem Sender oder welcher Person die Aussage stammte, aber sie war ziemlich akkurat. Die Aussage war sinngemäß folgende: „Mit Trumps Wahlsieg beginnt wahrscheinlich ein Zeitalter der Fehlinformationen.“ Und jetzt, fast neun Jahre später, kann man dieser Aussage nur beipflichten. Im Nachhinein war das fast prophetisch.
Stimmt, z.B. waren die Deutschen so gut mit "alternativen Fakten" versorgt, dass sie sich laut Deutschlandtrend zu 92% sicher waren, dass Harris gewinnen wird 😅 Vielleicht war dieser Fernsehbeitrag ja keine Vorhersage, sondern eine Ankündigung? ;-)
.,, hab selbst dutzende beiträge zu genau solchen themen auf yt gepostet ,,, sag deine meinung als kommentar ,,, danke,,
Ja, aber das Zeitalter der Fehlinformationen GEGEN Trump.
Was hat Trump mit der Fehlinformation durch den ÖRR zu tun?
Die Fehlinformationen kommen aber eben auch von Menschen, die glauben es gäbe mehr als 2 Geschlechter.
Immer wenn ich "alternative fakten" höre, kann ich nur den kopf schütteln. es gibt keine "alternativen fakten" sondern nur fakten und alternative meinungen. mehr nicht. fakten sind fakten. vollkommen egal wie sehr ich behaupte das ich ein toaster bin und behaupte, das das ein alternativer fakt ist, bin ich trotzdem kein toaster.
Hersh schreibt einen ganzen Artikel darüber, wie die Amerikaner Nord Stream gesprengt haben. Leider mit anonymen Quellen, die aber von vielen als Vertrauenswürdig deklariert werden. Ich kann, in der heutigen Zeit, wenn ich mir Snowden etc. anschaue, niemand übel nehmen, der bei solchen Geschichten anonym bleiben will anstatt sein Leben zu riskieren.
Also: Was ist das jetzt? Sind das alternative Fakten? Sind es Fakten? Sind es keine Fakten? Wenn es keine sind - was machen die genauso schwammigen Fakten des aktuellen Berichts zu besseren Fakten? Sind sie besser, weil sie in der Tagesschau kommen und nicht nur in Hersh seinem Bericht? Ich bin gespannt
amen. Die meisten trennen leider nicht zwischen Fakten und Meinung. Und oft gibt es weiche Fakten (Soziologie, Psyhcologie, Medizin, Glaube) und dann spielen die Perspektiven und Bewertung der Fakten eine viel Größere Rolle als die reinen Fakten. Deswegen machen Faktenchecker auch wenig Sinn, ausser vielleicht bei Mathe und Physik Aufgaben :-).
Es gibt 68 Geschlechter
@@gabrielwhite9881 oh, werden hier Kommentare gelöscht oder wird mir mein alter Komment nur nicht mehr angezeigt? Spannend, es ging nur um Nord Stream und die Frage, wie wir Fakten definieren.
@@meinfreundfranz Das hier ist der Kanal eines Kommunisten und AfD-Hassers. Beantwortet das deine Frage ?
Grundsätzlich sind wir natürlich alle anfällig z.B. für den Confirmation Bias, egal welche politischen Überzeugungen wir haben. Aber so zu tun, als wären alle politischen und weltanschaulichen Strömungen gleich populistisch und postfaktisch ist einfach false balancing, relativierend und man stellt ein verzerrtes Bild dar. Hätte mir diese Einordnung dann doch gewünscht.
Der Grund warum ich für andere so anstrengend bin. Ich hinterfrage alles, mit inbegriffen, mich selber.
Mir ist bewusst warum Menschen ungern sich selber hinterfragen, es kann schon Recht anstrengend sein. Aber irgendetwas einfach so akzeptieren, könnte ich noch nie.
Hast du dich jemals gefragt, ob das vielleicht etwas Schlechtes ist?
So überzeugt ein eigenes Charaktermerkmal beschreiben und die Folgen kann man gar nicht. Vielleicht solltest du auch diese Selbstananlyse noch ein wenig kritisch sehen.
PS Was ne Metaebene haha
@@chocolatemilkforeverybody2569 um was wetten wir, dass es nicht halb so viel Selbstkritik gibt, wie Leute glauben, die sich für ultraskeptisch halten? Wer wirklich alles hinterfragt, hört auf zu leben weil alle Energie dafür draufgeht und bei sich selbst ist der blinde Fleck immer der größte. Im besten Fall ist das jetzt also eine löbliche Einstellung mit begrenzter Konsequenz und von da gehts abwärts bis zu billgem Posertum. Wird immer noch besser sein als so Vollbauern die aus maximaler Überzeugung heraus glauben, es gäbe ein "Normal" und das ist alles was Opa schon richtig fand, aber Helden im Alltag macht das nicht.
Oh ja fühle das. Zum Beispiel zu den "Schwurblerdemos" bin ich von Unserem Infostand gegen die Nazis die den angemeldet haben dann rüber gelaufen nachdem die Faschos mit Totenkopf Masken die an SS-Symbolik errinerten weit weg waren.
Ich wollte einfach wissen was die Leute so beschäftigt, dass sie motiviert sind zu ignorieren mit hardcore Nazis mit zu laufen, um ihren unmut kund zu tun. Lange Rede kurzes Ende davon:
Innerhalb der Linken (meiner Partei) hagelte es Kritik, bis hin zu "Mit solchen Leuten redet man nicht!", und ehrlich die mit denen ich geredet habe stehen vermutlich sonst beim Bäcker und verkaufen mir was oder so und da red ich auch mit denen.
Die Rechten fanden das auch scheiße und haben uns danach verfolgt, versucht mein Equipent zu stehlen und mir ein gerissenes Trommelfell, eine Abgerissene Fingersehne und ein Schädel-Hirn-Trauma verpasst.
Und ich habe nicht mal mich dazu positioniert, ich habe nichts öffentlich gemacht dazu was ich dazu meine. Nur dass man vielleicht wenigsten versuchen sollte miteinander zu sprechen. Kann man ja auch danach verwerfen, aber wenigstens mal versuchen wäre in einer Demokratie gut.
@@chocolatemilkforeverybody2569 Klar, habe auch hin und wieder versucht anders zu handeln. Wegen der negativen Reaktionen von anderen Personen. Aber auf Dauer ist es sehr unbefriedigend, für mich.
Mit steigender Lebenserfahrung versteht man sich selbst besser und ich sehe es nicht als Negativ an.
Habe heute schon Dietrich Bonhoeffers Text über die Dummheit gelesen. Dein Beitrag passt da durchaus rein - man muss die selbst gelesenen bzw. auf Social Media gesehenen Beiträge schon selber hinterfragen können, bevor man von Ihnen "besessen" wird, wie er das ausgedrückt hat. Danke für den Beitrag!
Der kam mir heute auch mal in den Sinn, aus Gründen.
Man sollte sich auf Social Media generell fragen, ob dieses Bild oder Video eventuell mit AI verändert wurde.
Ich bin verwirrt :) Ich bin Physiker und habe auch Seminare über Klimamodellierung besucht zu Studienzeiten. Und es gibt sehr große, weltweite Forschungsantrengungen, die den menschlichen Kimawandel nachgewiesen haben. Inwiefern ignoriere ich den dabei jetzt Fakten, die Belegen, dass es den Klimawandel nicht gibt? Ich meine wenn es die Belege gebe, und die wissenschaftlichen Standards standhalten, wäre ich der erste der sagt, phu nochmal Glück gehabt, lasst uns auf andere (wichtigere) Probleme fokusieren. Und genau das ist ja das Problem, die Politiker links der Mitte versuchen Lösungen zu finden, während die Rechts der Mitte sagen, menschlicher Klimawandel gibt es nicht. Ich hätte viel weniger Bauchschmerzen, wenn die Rechten stattdessen sagen würden, die Klimapolitik war bisher ein Elitenprojekt unser Konzept geht so und so und da prrofitiert dann jeder davon. Ob das jetzt Trump oder AfD ist, spielt dabei keine Rolle. Stattdessen sagen diese Leute sich wohl, wir können das Problem auch nicht lösen, also leugnen wir es, dann stehen wir doppelt gut da. Erstens die Welt wird sich nicht dramatisch verändern und das Leben wird nicht dramatisch teuer. Die Zecke zahlt dann die nächste Generation, aber bis dahin sind die die das Problem jetzt leugnen ja eh Tod.
Kurzum, für mich wirkt es halt immer so als geht es nicht drum wer die beste Lösung hat, sondern nur darum Problem exisitiert und muss was getan werden zu Problem exisitiert gar nicht. Und ich denke sowas färbt halt ab, wenn ich Trumps Reaktion auf wissenschaftliche Themen sehe, dann vertraue ich ihm Halt auch bei Grönland oder der Lösung des Ukrainekriegs nicht.
Wow, die Kommentarsektion ist ein wunderbares Beispiel fuer die fehlende Selbstreflektion. Gut gemacht!
Das große Problem ist, dass die Leute, die sich immer wieder selbst hinterfragen und ihre Ansichten nachjustieren, vor allem auf einer Seite des politischen Spektrums zu finden sind. Autoritaritäts-Anhänger tun das aus Überzeugung nicht, denn sich zu hinterfragen und Fehler einzugestehen wird als „schwach“ wahrgenommen.
Ganz genau. Und das sind auch die Leute, die sich dieses Video ansehen sollten. Aber auch die Leute, die es eher ignorieren werden, weil es nicht ins Weltbild passt. Schade eigentlich...
Sachlich wertvoller und thematisch relevanter Beitrag meinerseits: geiler Schnorres!
Der große Unterschied von Habeck zu den anderen Kanzlerkandidaten: Er ist kein Narzisst (und Scholz wahrscheinlich auch nicht, der taugt trotzdem nix).
Photomontage aus Auschwitz soll kein Narzismus sein?
Wie kommst du darauf?
@galileo5854 weil ich das Verhalten und die Handlungsmuster von Narzissten leider sehr gut kenne...
@ Habeck ist ziemlich sicher die Definition eines Narzissten.
@@haraldpianski
Der Scholz ist in der SPD als Aloch bekannt. Soviel zu deiner lächerlichen Aussage.
framing und populismus werden ausnahmslos von allen seiten genutzt. danke für das video. seit langem das beste. leider ist über diesem thema in den letzten 5 jahren viel porzellan zerbrochen. bin gespannt ob wir das gesellschaftlich wieder hinbekommen.
Würde am liebsten ganz viele Daumen hoch setzen. Du bringst oft verdammt gute Beiträge Alexander. Danke dafür ❤❤❤
Endlich kommt das Thema "Kognitive Dissonaz" vermehrt auf den Tisch! Das solte schon in der Schule beigebracht werden... Danke dafuer. 🙂
Touché! Klar basteln wir uns alle unsere Wahrheit. Gut, dass Du uns dran erinnerst, dann kann man mal einen Schritt zurücktreten...
@@jorschstocki9800 Ich finde es schon einen großen Schritt, wenn man davon abgekommen ist sich "seine Wahrheit" zu suchen. Man kann sich ihr nur durch Hinweise, Evidenzen und Wahrscheinlichkeiten nähern. Irgendwann kann es ein recht klares Bild erzeugen, aber niemals zu 100 %.
Hey, wohne in einem Vorort von Aschaffenburg, bin im Feb 85 geboren und freue mich JETZT schon über den alljährlichen Wahlkampf zu meinem Geburtstag ^^
Wir hatten erst Auftritte von Höcke und Co.... meiner Meinung nach sollte man einen Step zurück schreiten und das FAKTEN basiert diskutieren. Leider kann ich meinem Unmut keine Luft machen, dummerweise war ich damals MAXIMAL Naiv und habe mich im Alter von 24 selbstständig gemacht als gelernter Chemielaborant und habe mit einem Konzern zusammen gearbeitet als Sub-Unternehmer. Habe meine Festanstellung damals freiwillig gekündigt, Jetzt gehöre ich zu den unliebsamen Nürgergeldempfängern, die Merz und Linnemann dermaßen verabscheuen. Ich habe "nur" Mittlere Reife, ich finde es zum Brechen, dass ich hier noch das Bundesland erwähnen muss, da jedes fucking Bundesland sein eigenes Süppchen kocht... Ich war ehrlich erschrocken, dass die AfD bei der letzten EU-Wahl so gut performed hat... Persönlich kann ich mich noch an eine Bundestagsdebatte erinnern von einem Prof Dr Ch. Pfeiffer. Diese Debatte wurde damals von RTL übertragen, meine Eltern haben dies verfolgt und ich gehörte damals wie Heute zu diesen "bösen" Killerspielern, habe sogar bei Freunden FIFA ohne Lootboxen gespielt, IM Internet haben wir uns damals köstlich im IRC-Chat darüber amüsiert, gemäß dem Motto "ich lauf jetzt auch Amok, vorher mach ich aber die Platte platt und installiere Teletubbies und Barbies Reiterhof" und bin auf die Springer-Berichterstattung gespannt... Zumindest ICH habe einen tiefschwarzen Humor und bin mit diesen elendigen Judenwitzen aufgewachsen, schockiert war ich, als mir mein Sohn einen erzählt hatte, den ich noch nicht kannte :P
Schade finde ICH, das man einfach weiter macht wie bisher, Ideocrazy war eine Satire, KEINE Dokumentation. Ich liebe Filme, habe auch eine große Sammlung...
Zu meiner Zeit gab es noch die BPjM, die alles indiziert haben, was nicht bei 3 aufm Baum war... Viele der Regisseure von damals sieht man heute immer noch z.B. Sam Raimi oder Peter Jackson.
Traurig bin ich über die mangelnde Tiefe, früher fand ich ARTE langweilig, heute weiß ich diesen jounalistischen Aufwand zu würdigen. Ich hätte einige Ideen, leider sitze ich aufgrund einer Autoimmunerkrangung im Rollstuhl und da LeRoy weg ist, ist ja im Sinne der Diversifizierung ein Platz bei Funk frei/Ironie off
Also ich fänds schonmal faszinierend mit nem Trumpwähler zu reden sofern er mich als gleichberechtigten Gesprächspartner wahrnimmt. Ich habe tatsächlich aus reiner Selbstreflexion bereits regelmäßig Diskussionen mit einem FDP-anhänger (ja die gibt es tatsächlich noch XD, kleiner Scherz am Rande) einfach auch um mir deren Argumente erstmal anzuhören. Und Grade solche Konfrontationen mit Andersdenkenden halten mich in meinem Denken beweglich
Ich denke es gibt genügend die da "normal" mit dir diskutieren können. Am Ende sind es alle menschen, manche klug, manche verbittert, manche enttäuscht etc. Siehe Hubis Doku: th-cam.com/video/S9TRvP2Rk2k/w-d-xo.html
Ich liebe dich! Genau das hindert viele Menschen an einer klaren Meinungsbildung. Man weiß einfach nicht mehr wohin mit sich selbst und seinem Durst nach Informationen. Wem kann man glauben, wem nicht?
So wahr.....extrem wertvoller Kontent....ich hoffe auf große Reichweite 👍👍
@@TOMHAE75 Ich frage mich gerade, ob viel Reichweite so viel bringt, wenn sich jene, die eh nicht bereit zur Selbstreflektion sind, durch dieses Video eben auch nicht reflektieren werden. Aber wenn dann nicht, wann dann? Mehr kann da nicht getan werden, als darauf hinzuweisen.
Ich denke in letzter Zeit nur, wir sollten Argumentationsunterricht einführen. Nicht, damit alle lernen sich zu zerlegen, das klappt schon ganz gut. Ich würde Leute für Standpunkte argumentieren lassen, die nicht ihre sind.
Aber trainiert sowas nich nur dieses "andere zerlegen"? Weil man ja dann nur rhetorik und sowas übt
Sowas hatte ich tatsächlich im Deutschunterricht, in den 1980ern.
@@BlogVomMax Denke ich nicht. Durch die Übung die Haltung der Gegenseite argumentativ vertreten zu müssen, übt man zeitgleich die eigene Haltung kritisch zu hinterfragen. Kann sicherlich uU einiges an Erkenntnis bringen. Unterm Strich kommts darauf an die eigene Haltung ohne Scheu und Scham offen und ehrlich zu sich selbst hinterfragen zu lernen. Das ist ne echte Königsdisziplin und eine Aufgabe fürs Leben.
Wird ja durchaus an Schulen gemacht. Also das die für pro und contra Argumente finden müssen.
Ich denke eher das man viel mehr wert auf Argumentationslogik legen sollte. Vorallem das Erkennen von Fehlern. Zirkelschluss, ad hominem, gefühlsargument, strohmann, Gish gallopp. Usw. Usw.
Alleine das kann schon eine Metrik schaffen sich vor müll anderer zu schützen. Und Menschen mehr zum hinterfragen befähigen.
@@Fluxikator Das eine schließt das andere nicht aus 😉 Die von Dir genannten Dinge sind mega wichtig und sicher auch erstmal vorrangig.
Ich habe meine Wahrnehmungsfilter gerade gefixt. Weidel ist immer noch höchst unsympathisch. 🤷♂️
Mir ist Weidel auch nicht sympathisch, trotzdem wähle ich AfD. 🤷♂️
@@DrAlex82 Aus welchen Gründen wählst du die AfD?
@@haski1005 Ich möchte, dass Deutschland gerettet wird. Dass es wieder so wird, wie vor 15 Jahren.
@ Wie unter der CDU?
@@DrAlex82 Man sollte sich echt hinterfragen, warum man die AfD wählt, wenn einem nicht mal die Weidel in dieser Partei sympathisch ist. Die ist als Quoten... noch die sympathischste in dem braunen Haufen ... Und bei einem bestehenden Wunsch im Sinne von "Früher war alles besser!" hat die kongnitive Dissonanz ganze Arbeit geleistet. Es gibt diesbezüglich auch eine Doku von ARTE zu Die alte Neue Rechte.
Selbstreflexion ist wichtig. Klar. Aber es darf nicht vergessen werden dass es tatsächlich unumstößliche Fakten gibt: Menschenrechte beispielsweise. Sobald eine Diskussion oder ein Post nicht mehr auf dieser Basis geführt wird ist definitiv eine Grenze erreicht, bei der auch nicht weiter reflektiert werden muss.
ich hatte immer das gefühl, dass ich nicht biased bin, habe mir aber nie selbst geglaubt. vor 3 monaten hatte ich meine autismus-diagnose. jetzt kann ich mir endlich glauben, dass es mir wirklich leichter fällt, mein weltbild anzupassen, als fakten zu verdrehen.
ich versteh auch ernsthaft nicht, was daran schlecht sein soll, sein weltbild zu optimieren und dadurch ein besserer mensch zu werden.
wenn mir jemand durch neue einblicke und gedanken die chance gibt, meine fehler zu korrigieren, wäre ich doch ein narr, das nicht für mich zu nutzen.
ich kapier diesen falschen stolz einfach nicht...
Ich verstehe den Gedankengang total. Aber ich glaube, die Antwort, die du suchst, lautet "Effizienz und soziale Akzeptanz". Ich bin selber nicht autistisch (auch wenn es mir ständig unterstellt wird, lol) und Autismus äußert sich ja auch bei jedem anders, aber ich würde mal vermuten, dass dein Leben sehr anstrengend ist, oder?
Gerade bei einfacheren Themen kostet es einfach schmerzhaft viel Zeit und Energie, eine differenzierte Meinung zu bilden. Und dann wirst du von Gruppen auch noch dafür abgestraft, dass du ihr Weltbild nicht einfach annimmst, weil der Grad der bedingungslosen Unterstützung, der innerhalb dieser Gruppe besteht, ja ohne klar definierte gemeinsame Ansichten gar nicht funktionieren würde. Außerdem sehen Menschen sich oft gezwungen, etwas zu hinterfragen, wenn du es offensichtlich tust, weshalb du ihnen quasi gegen ihren Willen Arbeit bereitest und sie dich möglicherweise unangenehm finden.
Mir fällt es echt schwer, deine Methode nicht als die objektiv richtige anzuerkennen, aber ich fürchte, sie ist einfach kaum praktikabel. Ich würde als Kompromiss vorschlagen, dir einen Fundus aus Grundwahrheiten zurechtzulegen und einen Kompass zu entwickeln, damit du vorsortieren kannst. Es bringt ja z. B. nichts, sich mit der Kritik eines Mitmenschen auseinanderzusetzen, wenn sehr wahrscheinlich ist, dass da wenig dran ist (weil z. B. die Absicht nicht gut ist und dieser Mensch nur projiziert, um sich selbst zu beruhigen).
Es gibt durchaus Themen, die nicht allzu viele Auswirkungen haben und bei denen wir uns schlichtere Meinungen erlauben dürfen.
Die Einstellung, eine Korrektur als Chance zu sehen, finde ich aber unglaublich reif. Es freut mich, so etwas zu lesen. (Tada, Gruppenbildung durch geteilte Ansichten!)
Klasse! Das ist ein sehr wichtiges und mutiges Thema. Danke dafür.
Mein innerer Autist wurde von Alex assymetrischen Schnurrbart getriggert
Verdammt! Rasier du dich mal mit einem Auge xD ich habs auch erst im Video gesehen und einfach gehofft, dass es keinem auffällt :D
@@Parabelritter mach ich demnächst, wenn es sich wieder was anwächst
Ein grundlegendes Problem von Informationen aus dem Netz ist, das man das alles immer gegen checken muss. Und das bedeutet Arbeit.
Da hast du mich erwischt! Sehr gut aufgebaut 🙌🏻
Das war wieder wa zum Nachdenken, und das ist sehr wichtig heute.
Wichtige Erinnerung, danke für dieses Video:
Es hilft enorm Dinge außerhalb der eigenen Bubble zu abonnieren.
Lebt sich dann deutlich entspannter, weil die anderen dann plötzlich menschlicher werden.
Und zwei Menschen können sich immer einigen, wenn sie es denn wollen🤷🏻
Das kommt schon sehr auf das Thema an. Wenn einer der Menschen meinem Kind das Existenzrecht absprechen will, weil es sich nicht eindeutig einem Geschlecht zuordnen will, dann sehe ich nicht wie ich mit der Person einigen soll. Welchen Kompromiss soll ich da eingehen können? Das wäre für eine Einigung ja notwendig. Was sagt die Menschlichkeit der Transphoben zu dem Thema?
Ein Abo unterstützt Leute allerdings in der Aufmerksamkeitsöknomie. Also muss man auch dabei noch vorsichtig sein, wen genau man denn außerhalb der eigenen Bubble mit so etwas belohnen möchte.
"Wie konnte dieser Mann der mächtigste Mann der Welt werden?" ... Wer jetzt? Mao? Stalin? Hitler? ... Prinz goes appeasement...
Ich bin jetzt bei Minute 9:31
Jetzt bezogen auf das Thema um die verschiedenen Ansichten der Oppositionen und was es nicht alles für Gegensätze gibt.
Eine Zeit lang war ich der Ansicht, dass man in der Politik alle Meinungen und Parteien beachten solle. Was auch definitiv der richtige Weg ist. Ich halte immer noch viel davon, sich alles an Wissen anzueignen, was man kann, diese dann mit seinem restlichen Wissen zu vereinen und dies selber zu beurteilen. Dabei ist es ausgeschlossen, ob es sich um deinen Verbündeten oder deinen Feind handelt. Jedoch sollte dieses Urteil so objektiv wie möglich geschehen, was einfach aus offensichtlichen Fällen nicht für den Menschen möglich ist, nicht für dich, der das liest, nicht für mich und auch nicht für alle anderen Menschen dort draußen.
Besonders wichtig ist also, die „Fakten“ im Blick zu behalten. Etwas abschweifend aber doch zur Sache beitragendes: Ich persönlich bin stark an Wissenschaften (insbesondere Natur-…) interessiert. Für mich haben die Wissenschaften also einen sehr hohen Stellenwert und ist auch so in meinen Augen ein Teil der Gesellschaft, der ganze Nationen verbindet, in welchem sich alle einig sein können, welche auch diese Hingabe verspüren, weil alle dort das gleiche Ziel haben: Wissen. Und das sind die Fakten, welche ich betrachte.
Nun gibt es zur Wissenschaft verschiedene Meinungen, welche sich bilden, weil es halt so ist.
Andere haben hingegen einfach andere „Fakten“, auf welche sie zurückgreifen und somit bildet sich eine andere Meinung. Aber abgesehen von all den Fakten, die angesprochen werden, verlieren alle Menschen einen Punkt aus den Augen: Die Handlungen im Hintergrund!
Und das lässt mich die Aussagen/ Meinungen des teilweise ganzen rechten Flügels in Frage stellen:
- anzweifeln Wissenschaftlicher Fakten
- blindes abwehren jeglicher Kritik/ Argumentation
- ignorieren jeglicher Menschlichkeit
Und viel mehr. Ich habe in den letzten Jahren eine Art (keine Ahnung wie ich mich ausdrücken soll) „Hass“ oder auch Frustration entwickelt, welche sich in jeglichem Politischen Themengebiet befindet. Ich sehe nur noch Ignoranz, das Runterspielen der Gegenpartei und puren Menschenhass und Gier. Was wir brauchen ist ein Aufgeklärter, ehrlicher Zusammenhalt.
Ich versteh manchmal nicht mehr, wie man in Anbetracht des großen Ganzen seine Lebensfreude behalten kann. Als Einzelperson geht das für jemanden wie mich absolut Fit, so wie ich lebe, aber wenn ich mir die Menschheit anschaue. Naja was ich sagen will ist, dass man aufhören sollte, das zu sehen was man will und offener zueinander sein müsste, um nicht weiter in das egoistische rechte Nazisystem abzudriften. (So wie ich während des schreibens abgedriftet bin… Keine Ahnung was ich am Anfang sagen wollte)
Naja ich würde mich absolut über weitere Meinungen freuen, vor allem wenn diese Konstruktiv rübergebracht werden. Ich schreibe das aus der Sicht eines 18 Jährigen, der dieses Jahr sein Abitur beendet und sich Sorgen um die Zukunft macht.
Es ist für mich schwierig, mich richtig dazu auszudrücken, weil sehr viele verschiedene Gefühle bei dem ganzen Thema hochkommen, die ich nicht ordnen kann. Aber wenn was unverständlich ist, etwas keinen Sinn macht, einfach Fragen. Mit kurzen Aussagen komm ich etwas besser zurecht, als mit so einem langen Text.
Achso noch spezifisch an dich Alex:
Falls du das lesen solltest, würde ich mich sehr über eine Aussage deinerseits dazu freuen.
Ich muss noch dazu sagen: Ich finde es die Herangehensweise, Alex, die du verwendest, sehr interessant. Du kritisierst so ziemlich alles und das finde ich echt wichtig. Aber irgendwie gibt es einem auch das Gefühl, dass selbst du nicht mehr so richtig weiterweißt. Als könnte man gar nichts mehr Vertrauen. Aber dieses Hinterfragen ist glaube ich auch genau das, was unsere Gesellschaft… Nein die ganze Welt jetzt braucht.
Das anzweifeln von "wissenschaftlichen Fakten" IST Wissenschaft. Wenn du glaubst, die hast mehr recht, weil deine Meinung auf "wissenschaftlichen Fakten" beruht und das anzweifeln derer Sache des "rechten Flügels" ist, dann bist du Teil des Problems.
Ich verstehe das total. Als Metapher hält für mich immer ein Spiel her: Man kann nicht mit Leuten dasselbe Spiel spielen, wenn sie andere Regeln zugrundelegen. Und erst recht nicht, wenn sie die Regeln sogar komplett aushebeln wollen. Man hat dann einfach keine gemeinsame Basis, um zusammen dem eigentlichen Sinn dieser Tätigkeit zu folgen.
Und genauso sind Diskussionen zwischen Menschen, die als Basis für für unser aller Zusammenleben „Menschenrechte sind nicht verhandelbar“ sehen, und denen, die das nicht tun.
@@KRate10 Und was bedeutet das konkret, wenn jemand „Menschenrechte sind nicht verhandelbar“ ablehnt. Derjenige wird das ja wohl kaum so gesagt haben. Vielmehr wird man ihm das unterstellen, weil er XYZ vertritt.
@ Normalerweise ist es die Herabsetzung von bestimmten Gruppen von Menschen, die als weniger wert angesehen werden, und deren systematische Benachteiligung.
Also bei uns stehen seit Corona immernoch 10 Leute Montags um 18 Uhr auf dem Markt und demonstrieren gegen alles
Finde ich richtig gut, dass gerade du als Funk Mitglied so ein Video machst. Die Menschen sind heutzutage viel zu einseitig.. Eine Demokratie lebt doch von öffentlichen Diskurs.
Meine Mutter kommt aus Argentinien und deswegen habe ich dort die Wahlen verfolgt und ich fand es auch tatsächlich sehr interessant wie anders hier in Deutschland über den neuen Präsidenten (Milei) berichtet wird als in Argentinien. Viele Medien gehen sehr ideologisiert an die Angelegenheit und vergessen dabei auf Daten und Fakten zu schauen.
Beruflich gefragt, warum glauben die Menschen eigentlich, dass "Ausländer" nicht die AFD wählen? Ich hatte genug Kunden, aus Hatz 4, die genau das getan haben.
weil die meisten immer noch davon ausgehen, daß Menschen sich nicht selbst schaden und dabei vergessen, daß diese nicht anderen im kopf haben als "den anderen" zu schaden und erst anfangen zu jammern, wenn es sie selbst -ganz unerwartet natürlich- trifft.
Gratulation zur Zusammenarbeit mit dem öffentlich-rechtlichen!
Ich finde Weidel sympathisch
Absolut richtig, fällt mir immer wieder auf wenn der xste Messerangriff wieder ignoriert wird 😂
Ich habe so langsam das Gefühl, dass die Worte "Fakt", "richtig" und "falsch" inflationär für alles Mögliche verwendet werden. Wir verlieren aktuell die Fähigkeit, konstruktiv miteinander zu diskutieren, weil wir nicht einmal mehr die gleichen Wörter für die gleichen Dinge verwenden.
Theorien woher das mit dem sprachlichen Unterschied herrührt?
Meine Theorie: Die Anzahl derjenigen, die die allg. Hochschulreife als auch die Fachhochschulreife erreicht haben, ist gestiegen in den letzten 20 Jahren. Auch die Anzahl der Studierenden ist gestiegen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Studienabbrecherquote gestiegen ist. Die Zahl der Hochschulabsolventinnen ist gestiegen.
Im Endeffekt gibts nur noch 2 Wege zu Schulzeiten: Machste (Fach-)Abi oder gehst nach der 10.
Damit ist oftmals (nicht immer) dein weiterer Weg geebnet. Und damit auch der Raum der Sozialisierung. So doof es klingt, biste bei denen, die dann irgendwie n Bachelor machen (FH, DH, Uni) und höher, dann hast (nicht zu 100%) mit hoher Wahrscheinlichkeit auch mehr ne Ahnung, was n Fakt ist, was Falsifizierbarkeit ist etc. Du hast dann vllt einfach mehr Berührungspunkte mit wissenschaftlichen Methoden, lernst den Umgang mit Statistik und bist einfach grundsätzlich präziser, weil das eben ein Studium erfordert.
Gehste den anderen Weg, bist halt eher auf der handwerklichen Spur. Dass es da zumeist krass anders zugeht als im akademischen Bereich - logisch.
Mir jedenfalls fällt das auch im Freundeskreis, in Vereinen oder auch auf der Arbeit auf. Leider. Trifft wie gesagt nicht immer zu, aber jemand der auch mal differenzierter über einen Sachverhalt reden kann, der ist eher dran an einer vernünftigen Antwort, als jemand der "keinen Kopf für sowas hat" und einfach dann Meinung A oder B übernimmt und vielleicht nicht mal theoretisches Wissen als background hat.
Hier würde ich mir ein aufeinander zugehen wünschen. Ist manchmal aber schwer, seine eigene Art der Sprache abzuändern, nur damit man eine Person mehr abholt.
Könnten wir uns nicht wenigstens darauf einigen, daß wir gemeinsam stärker sind als jeder für sich allein? Ich fürchte nein. Dabei läßt sich das so schön mit Fakten belegen.
Das wäre in der Tat sehr schön, jedoch scheint der mensch lieber von seinem hass überzeugt zu bleiben und vergessen das auch andere Menschen Menschen sind. Wäre schön wenn Negativität nicht so präsent wäre wie sie es jetzt mal wieder ist…
Eines der Besten Videos dass ich jemals gesehen habe...Danke für deine Arbeit
Wieder unglaublich gut. Danke!
Grundsätzlich sehe ich das schon auch so. Bei Hitlergrüssen und Aussagen wie „Hitler war ein linker Kommunist“ habe ich jedoch kein Problem eine ganz eindeutige Meinung zu haben ohne diese zigmal hinterfragen zu müssen…
Selbstreflektion ist schwer. Vorallem weil Diskussionen heute kaum noch erwünscht sind. Man hört sich einfach nicht mehr gegenseitig zu und möchte nur überzeugen. Das es auch mehrere Wahrheiten gibt, scheint generell nicht mehr möglich zu sein.
Genialer Beitrag, ich wünschte ich könnte diese Videos meinen englischsprachigen Freunden senden. Jemand der diese Videos zumindest mit Englischen Untertiteln versetzen würde, wäre immens stark.
Ja bitte we need it in english!!! Or with subtitels
Eine der besten Videos die ich von dir gesehen hab. Ich schreibe selten. Aber du hast von mir ein Daumen hoch verdient. ZU RECHT! ❤
Und ja irgendwie hab ich gehofft das am Schluss noch sowas kommt wie "..hahaha und ja ich glaube immer noch daran das das Gras grün ist ...etc... ", aber vll. war das einfach meine Selbstbestätigungsmaschine in mir.😂❤
Immer hinterfragen auch wenn etwas von den eigenen Eltern kommt und das Gespräch suchen. Sonst spinnt man sich irgendwas im Kopf zusammen.
Dem schließe ich mich an!
Hammer Video! Genau den Finger auf die Wunde gelegt und naseweiß uns vorgeführt. Dafür liebe ich dich. Und auch dass du es so massentauglich verständlich rüberbringst.
Nicht das, was jemand sagt, ist maßgebend, sondern wie er handelt.
Sehr wertvolles Video ♥
Gutes Thema- Danke Alex. Ich versuchte einige abtrünnige in meinem Umfeld wieder zu gewinnen. Sehr schwierig diese Menschen von der AFD wieder mit plausiblen Argumenten zurück in die Realität zu holen. Am wichtigsten ist mir dass die Leute die mir nahe sind wenigstens demokratische Parteien wählen mit demokratische Absichten. Würde mir schon reichen.
Welche plausible Argumente sollen das sein?????
@@klaus-Sch sehr gern ein moment: ASOZIAL !
Die AfD inszeniert sich als Partei der kleinen Leute. Doch das Gegenteil ist der Fall: Besonders Rentner, Mieter, Geringverdiener und Arbeitslose würden unter der AfD-Politik leiden. Besonders radikale Rechtslibertäre in der AfD wollen zugunsten von Privatunternehmen sogar jede staatliche Regulierung und den Sozialstaat abschaffen.
Konkret:
• Die AfD will alle Steuern auf große- Vermögen, Erbschaften und Schenkungen abschaffen.
In der Sozialpolitik plant sie einen Kahlschlag
• Die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro lehnte die AfD ab.
• Die AfD stellt sich auch immer wieder der Ausweitung von Tarifverträgen entgegen.
• Immer wieder stimmt die AfD gegen die Entlastung von Mieter. Sie lehnt Maßnahmen wie eine Mietpreisbremse oder einen Mietendeckel ab.
• Auch von sozialem Wohnungsbau hält sie nichts: die AFD stimmte als einzige Partei neben der FDP gegen eine feste Quote von Sozialwohnungen bei großen Wohnungsbauprojekten.
Lol
Welche plausiblen Argumente gibt es denn für 72 verschiedene Geschlechter? Dafür, dass die offizielle Polizeistatistik gar nicht stimmt und bestimmte Migrantengruppen bei Verbrechen nicht extrem überrepräsentiert sind? Oder dass die Zuwanderung kein Minusgeschäft für Deutschland darstellt? Überzeuge mich doch erstmal! 😅 Ich empfehle dir das neue Streitgespräch zwischen Feroz Khan und 2 linken Passanten (Achse:OstWest, TH-cam!).
@@klaus-Sch
Plausible Argumente nützen nichts, wenn Leute wie Sie danach fragen...
Das zeigt nur, daß Sie immer noch nichts begriffen haben...
Einziger Funk Kanal, den man sich geben kann
Ich gucke jetzt nicht viel Funk und weiß nicht, was alles dazu gehört, aber "DIE DA OBEN" kann ich eigentlich auch empfehlen. "Wissen2Go" habe ich eine Zeit lang auch gerne gesehen. Gibt ein paar nette Sachen dabei, aber eben auch viel, das nicht in meinen Medienkonsum passt. Genauso wie bei Film und Fernsehen. Ich mag Drachen, andere mögen Romantik, aber das macht eines nicht schlechter als das andere. Man kann auch erklären, dass man etwas mag, ohne die andere Sicht als weniger Wert zu bezeichnen.
„Um zu untersuchen, die Wahrheit zu suchen, muss man, soweit es möglich ist, einmal im Leben an allem zweifeln.“
- Descartes
Ich schau das hier zum ersten Mal. Sehr gut!
Sieben Worte für die immer guten Videos ❤❤❤❤🎉
Wow, ein Linker mit Selbstreflektion, haut mich glatt um. Halt warte, moment, wackelt gerade mein Weltbild? :D Gutes Video!
"Normal" und "Perfektion" gibt es nicht
Aber manchmal gibt es tatsächlich den Fall, dass einer die Wahrheit sagt und der Andere nicht, weil er vielleicht etwas im Schilde führt, wenn man glaubt, man muss alle Seiten gleichermaßen schlecht bewerten, kann auch schnell eine 'false balance' entstehen. Ja, selbstreflexion ist gut, und wenn man zugeben kann, dass man falsch lag, kann man eigentlich nur etwas gewinnen, nämlich neue Erkenntnise. Ist doch megaspannended, wenn plötzlich mal auf den Kopf gestellt wird, was man vorher gewusst hat.
Das tolle bei dem Thema ist, sowohl Zustimmen als auch Kritisieren bestätigt beides den punkt. 🤷🏻♂️
Gutes Video, hat mich jetzt nicht überrascht aber ich fand es trotzdem ganz nett. Ich lese auf TH-cam auch oft, wie AfD Fanboys und Wokies sich gegenseitig runtermachen, glaube nicht das so ne Aktion einer Seite jemals geholfen hat.
Egal, es werden sich nie alle liebhaben, auch wenn es uns enorm weiterhelfen würde.
Im Krieg und in der Politik stirbt die Wahrheit zuerst.
Vor Gericht auch. 😖
Wenn der Deutsche generell einmal verstehen würde, dass er von der Politik (egal von welcher Seite) belogen wird, wäre schon viel gewonnen. 🤷♂️
Was genau wäre damit gewonnen? Gemeinsame Erzählungen sind wichtig für den Zusammenhalt in einer Gesellschaft und man mag die derzeitigen nicht mögen aber einfach alles einzureißen wird uns wahrscheinlich nur in die nächste Barbarei führen.
Danke, hab endlich den Begriff "kognitive Dissonanz" mal so halbwegs verstande :)
Danke für die diese sehr nachdenklich stimmende Erinnerung, sich immer wieder selbst zu hinterfragen! Das ist so wichtig!
Es ist eben einfach so zu denken, wenn man Angst hat. Ich hab Angst. Seit längerer Zeit jetzt schon. Ich will einen Ausweg, jemanden, auf den ich zeigen kann. "Was bleibt mir denn anderes übrig?" Denke ich mir, die anderen machen es doch auch, und das auch noch deutlich stärker. Wenn ich nicht genauso unfair spiele, dann gewinnen die anderen. Dann haben wir verloren und es werden schlimme Dinge geschehen.
Ich habe Angst. Ich weiß nicht, was ich tun soll.
Die Frage stellt sich nicht, da "weitermachen" die einzige Antwort ist. Die integeren Leute brauchen integere Leute.
Angst lässt sich am besten durch tätig werden lindern. Auch wenn es einem manchmal so vorkommt, aber eine Meinung zu haben und diese zu vertreten bewegt absolut gar nichts auf der Welt, wenn du nicht handelst. Werd politisch aktiv, trete einer Partei bei, nimm an Demos teil, überleg dir wie du einen Beitrag leisten kannst, sei es durch deinen Arbeitsplatz oder Ehrenamt oder was auch immer. Selbst wenn es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist hilft es dir zumindest damit umzugehen. Die einzige Person auf die du dich zu 1000% verlassen kannst bist du selbst.
Gruß, jemand dem es genauso ging :)
Du brauchst da etwas höheres, an das Du glauben kannst, damit Dich die Angst nicht zerfrisst, z.B „Karma richtet das“.
Versuche Dir einfach nicht die komplette Verantwortung aufzuladen, sondern darauf zu vertrauen, dass es genügend Kräfte gibt, die Dir beistehen. Du hast immer die Wahl, ob Du böses oder gutes visualisierst, also konzentriere Dich auf das mögliche Szenario, das weniger Angst macht.
Ehrlich gesagt sehe ich nicht, wie auf jemanden zu zeigen gegen Angst helfen soll. Gerade wenn man einfach auf irgendjemand zeigt, dann werden schlimme Dinge geschehen, weil dann eben die eigentlichen Probleme nicht gelöst werden. Und da sind die schlimmen Dinge, die jenen geschehen, die als Sündenbock herhalten müssen, noch gar nicht mit berücksichtigt.