Important to see it as a guide and not as a promise of sharpness. In the end only you can decide what is acceptable sharp to you. If you make large prints the standard definition might not work with you. Therefore it is best to focus on the most important thing in the image so it will be pin sharp. Also if you use a lens with the DoF markings on an APS-C camera you should look at one f-stop larger markings. If you shoot at f/11 you should look at the markings on f/8. Smaller sensors have LESS depth of field. (People often think they have more but that is only because they use smaller focal lenghts)
Yes, indeed. No photo is really sharp from close-up to infinity. It can only be acceptably sharp when viewed from a certain distance. Thanks for that reminder.
Eines der besseren Videos zum Thema mit einer interessanten Regel, die mir neu war, danke. Leider hält sich ihr Praxiswert in Grenzen, denn Brennweiten 11 haben bereits sehr hohe Schärfentiefenbereiche, mit entsprechend kleinen Hyperfokaldistanzen, praktisch habe ich hier schon für 24mm (darunter erst recht) ab 1-2,5 m je nach eigenem Anspruch alles scharf, wenn ich auf den doppelten Wert fokussiere, das lässt sich recht einfach abschätzen und braucht deshalb meist nicht ausgemessen zu werden. 1-2 Schritte zurückgehen hilft natürlich auch viel, falls möglich. Mir gefällt auch weniger, dass bei der versprochenen "einfachen" Regel weiterhin sowohl gerechnet, als auch Entfernungen ausgemessen werden sollen. Und was ist dann erst mit den viel kritischeren mittleren oder gar höheren Brennweiten? Am besten finde ich bei diversen YT-Videos zum Thema immer Hinweise auf Entfernungsabgaben mit Dezimalstelle hinter dem Komma, aber keiner verliert ein Wort darüber, wie man sowas in der Praxis am besten messen soll: - Abschätzen per Auge? - Per Lasermessgerät (die meisten sind zwar auf 1-3 mm genau, funktionieren draußen bei gleißendem Sonnenlicht aber deutlich schlechter, 20 m oder deutlich weniger je nach Typ kann hier schon eine Herausforderung sein, es gibt Brillen und weitere Hilfen zur besseren Sichtbarkeit des sehr kleinen Laserpunktes, das wäre eigentlich ein eigenes Thema wert...)? - Mit einem etwas unhandlichen Messgerät für die Jagd (sind aber meist nur auf ~0,5-1 m genau)? - Ablesen am manuellen Objektiv (wie Du selbst zeigst auch leider sehr ungenau)? - Anzeige im Sucher bei Systemkameras (ich habe u.a. eine Sony A7RIII und diese zeigt die Entfernung zwar in m an, aber ich merke beim manuellen Fokussieren, dass die Angabe objektivabhängig, relativ ungenau und kaum reproduzierbar ist)? - Oder abmessen mit einem Band oder Zollstock....?? Bei meinen eigenen Versuchen habe ich festgestellt, dass die Angaben in den Apps und Tabellen mit Zerstreuungskreis 0,03 mm unter anderen Voraussetzungen problematisch, wenn nicht gar völlig unbrauchbar sind. Die angegeben Werte führen bspw. bei meiner A7RIII zu deutlich zu kleinen Hyperfokaldistanzwerten und damit zu mehr Unschärfe in weit entfernten Bildbereichen, während der Vordergrund dann knackscharf abgebildet wird. Nimmt man kleinere Zerstreuungskreise an wie 0,01mm statt 0,03mm erhöht sich der Wert für die Hyperfokaldistanz drastisch, für z.B. Vollformat 35mm Bl. 8 von 5,14 m auf sage und schreibe 15,3 m, mit entsprechenden Konsequenzen. Da wird das Scharfstellen zur Lotterie, wenn allein die Adaptierung eines vorgegebenen Parameters die Entfernungswerte verdreifacht. Mit 0,01 mm kann ich mich übrigens eher anfreunden, man verliert nicht so viel im Vordergrund, wie man im Hintergrund gewinnt, eine wie ich zugeben muss natürlich sehr subjektive Aussage. Was also bleibt einem in der Praxis übrig? Eine ergänzende Übersicht für die, die es interessiert: 1.) Wenn man schnell arbeiten will: Eine wirklich einfache Faustregel ohne Entfernungsmesserei, die per Abschätzen m.E. recht gut funktioniert ist die Methode der Verdopplung der Entfernung des nähestgelegenen kritischen Motivteils und Wahl einer möglichst hohen Blende, den Einfluß der Beugung bei hohen Blendenzahlen sollte man für seine Kamera-Objektivkombi allerdings vorher selbst austesten, um später hier nicht unangenehm überrascht zu werden. Dies lässt sich gut mit Methode 2 kombinieren. Die Methode basiert darauf, dass die Hyperfokaldistanz in vielen Fällen knapp oder in etwa der doppelten Nahpunktdistanz entspricht, und zwar unabhängig von der Blende! 2.) Wenn man etwas Muße hat und die Kamera dies offeriert: Fokus Peaking. Ist sehr hilfreich, allerdings ist die Kantenanhebung im Gesamtbild relativ ungenau, man muss schon sehr in Vorder- und Hintergrund reinzoomen, um wirklich auf der sicheren Seite zu sein, das funktioniert zwar sehr präzise (genügend Licht und Kontrast vorausgesetzt), ist aber auch etwas umständlich, da man zwischen Vorder- und Hintergrund scrollen muss, man kann bspw. die erste Methode als Ausgangspunkt nehmen und dann die jeweils wichtigen Bereiche für eine vorgebenene Blende feintunen. 3.) Fokus-Stacking: Kommt in Mode, bei neueren Kameras deshalb oft auch inclusiv und automatisiert. Bewegungen im Bild und Aufnahmen ohne Stativ können allerdings problematisch sein. Liefert die besten Ergebnisse, wenn die Voraussetzungen stimmen. Erfordert allerdings Nachbearbeitung. 4.) Hyperfokaldistanz mit passendem Zerstreuungskreis entsprechend Equipment und eigenen Ansprüchen bestimmen, mindestens zwei Entfernungen, Anfang wichtige Bilddetails und die HFD selbst, müssen hier auf die ein oder andere Art ermittelt werden, was s.o. eine zuverlässige Entfernungsmessmethode voraussetzt. 5.) Drittelregel: Gesamtdistanz Motivanfang bis Hintergrund dritteln, das Ende des ersten Drittels abschätzen und darauf fokussieren, m.E. funktioniert das umso weniger gut, je länger die Gesamtdistanz ist und je näher die wichtigen Motivdetails liegen, eine hohe Blendenzahl wird hier vorausgesetzt. 6.) Die gute alte Abblendtaste ist bei älteren Kameras nicht ohne Grund eingebaut worden. Ich kenne zwar einige Videos, die vergleichend obige Methoden beschreiben, diese sind aber in ihren Aussagen entweder recht spezifisch oder bleiben vage, das Ausmaß der jeweiligen Fehlfokussierungen aufzuzeigen wäre sehr interessant, das ließe sich auch einer Videoreihe realisieren...;)
Herzlichen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar. Ich habe mir den Text mal kopiert und werde mir das mal in Ruhe durchlesen. Mir ging es primär darum, dass ich den Wert von Apps und Tabellen für eher fraglich halte, da man, wie Du ja auch geschrieben hast, so genaue Entfernungen mit Nachkommazahlen an keinem Objektiv einstellen kann. Aber 1,5 m oder 2 m kann man recht gut abschätzen und dann in etwas dorthin fokussieren.
Danke für Deinen netten Kommentar. Ich freue mich über jeden, der meine Videos anschaut und möglicherweise sogar einen Kommentar abgibt. Ich würde mich natürlich über mehr Zuschauer freuen, aber Hauptsache, es gibt ein paar Leute, die sich über meine Videos freuen.
Best description I have seen. Great delivery and presentation.
Thank you very much!
Important to see it as a guide and not as a promise of sharpness. In the end only you can decide what is acceptable sharp to you. If you make large prints the standard definition might not work with you. Therefore it is best to focus on the most important thing in the image so it will be pin sharp.
Also if you use a lens with the DoF markings on an APS-C camera you should look at one f-stop larger markings. If you shoot at f/11 you should look at the markings on f/8. Smaller sensors have LESS depth of field. (People often think they have more but that is only because they use smaller focal lenghts)
Yes, indeed. No photo is really sharp from close-up to infinity. It can only be acceptably sharp when viewed from a certain distance. Thanks for that reminder.
Dear Sir,
Very Constructive and a Polished Delivery.
Thank you very much indeed!
Thank you! 👍👍👍
Glad I could help!
Awesome presentation, thank you!
Thank you very much!
Eines der besseren Videos zum Thema mit einer interessanten Regel, die mir neu war, danke. Leider hält sich ihr Praxiswert in Grenzen, denn Brennweiten 11 haben bereits sehr hohe Schärfentiefenbereiche, mit entsprechend kleinen Hyperfokaldistanzen, praktisch habe ich hier schon für 24mm (darunter erst recht) ab 1-2,5 m je nach eigenem Anspruch alles scharf, wenn ich auf den doppelten Wert fokussiere, das lässt sich recht einfach abschätzen und braucht deshalb meist nicht ausgemessen zu werden. 1-2 Schritte zurückgehen hilft natürlich auch viel, falls möglich. Mir gefällt auch weniger, dass bei der versprochenen "einfachen" Regel weiterhin sowohl gerechnet, als auch Entfernungen ausgemessen werden sollen. Und was ist dann erst mit den viel kritischeren mittleren oder gar höheren Brennweiten? Am besten finde ich bei diversen YT-Videos zum Thema immer Hinweise auf Entfernungsabgaben mit Dezimalstelle hinter dem Komma, aber keiner verliert ein Wort darüber, wie man sowas in der Praxis am besten messen soll:
- Abschätzen per Auge?
- Per Lasermessgerät (die meisten sind zwar auf 1-3 mm genau, funktionieren draußen bei gleißendem Sonnenlicht aber deutlich schlechter, 20 m oder deutlich weniger je nach Typ kann hier schon eine Herausforderung sein, es gibt Brillen und weitere Hilfen zur besseren Sichtbarkeit des sehr kleinen Laserpunktes, das wäre eigentlich ein eigenes Thema wert...)?
- Mit einem etwas unhandlichen Messgerät für die Jagd (sind aber meist nur auf ~0,5-1 m genau)?
- Ablesen am manuellen Objektiv (wie Du selbst zeigst auch leider sehr ungenau)?
- Anzeige im Sucher bei Systemkameras (ich habe u.a. eine Sony A7RIII und diese zeigt die Entfernung zwar in m an, aber ich merke beim manuellen Fokussieren, dass die Angabe objektivabhängig, relativ ungenau und kaum reproduzierbar ist)?
- Oder abmessen mit einem Band oder Zollstock....??
Bei meinen eigenen Versuchen habe ich festgestellt, dass die Angaben in den Apps und Tabellen mit Zerstreuungskreis 0,03 mm unter anderen Voraussetzungen problematisch, wenn nicht gar völlig unbrauchbar sind. Die angegeben Werte führen bspw. bei meiner A7RIII zu deutlich zu kleinen Hyperfokaldistanzwerten und damit zu mehr Unschärfe in weit entfernten Bildbereichen, während der Vordergrund dann knackscharf abgebildet wird.
Nimmt man kleinere Zerstreuungskreise an wie 0,01mm statt 0,03mm erhöht sich der Wert für die Hyperfokaldistanz drastisch, für z.B. Vollformat 35mm Bl. 8 von 5,14 m auf sage und schreibe 15,3 m, mit entsprechenden Konsequenzen. Da wird das Scharfstellen zur Lotterie, wenn allein die Adaptierung eines vorgegebenen Parameters die Entfernungswerte verdreifacht.
Mit 0,01 mm kann ich mich übrigens eher anfreunden, man verliert nicht so viel im Vordergrund, wie man im Hintergrund gewinnt, eine wie ich zugeben muss natürlich sehr subjektive Aussage. Was also bleibt einem in der Praxis übrig?
Eine ergänzende Übersicht für die, die es interessiert:
1.) Wenn man schnell arbeiten will: Eine wirklich einfache Faustregel ohne Entfernungsmesserei, die per Abschätzen m.E. recht gut funktioniert ist die Methode der Verdopplung der Entfernung des nähestgelegenen kritischen Motivteils und Wahl einer möglichst hohen Blende, den Einfluß der Beugung bei hohen Blendenzahlen sollte man für seine Kamera-Objektivkombi allerdings vorher selbst austesten, um später hier nicht unangenehm überrascht zu werden. Dies lässt sich gut mit Methode 2 kombinieren. Die Methode basiert darauf, dass die Hyperfokaldistanz in vielen Fällen knapp oder in etwa der doppelten Nahpunktdistanz entspricht, und zwar unabhängig von der Blende!
2.) Wenn man etwas Muße hat und die Kamera dies offeriert: Fokus Peaking. Ist sehr hilfreich, allerdings ist die Kantenanhebung im Gesamtbild relativ ungenau, man muss schon sehr in Vorder- und Hintergrund reinzoomen, um wirklich auf der sicheren Seite zu sein, das funktioniert zwar sehr präzise (genügend Licht und Kontrast vorausgesetzt), ist aber auch etwas umständlich, da man zwischen Vorder- und Hintergrund scrollen muss, man kann bspw. die erste Methode als Ausgangspunkt nehmen und dann die jeweils wichtigen Bereiche für eine vorgebenene Blende feintunen.
3.) Fokus-Stacking: Kommt in Mode, bei neueren Kameras deshalb oft auch inclusiv und automatisiert. Bewegungen im Bild und Aufnahmen ohne Stativ können allerdings problematisch sein. Liefert die besten Ergebnisse, wenn die Voraussetzungen stimmen. Erfordert allerdings Nachbearbeitung.
4.) Hyperfokaldistanz mit passendem Zerstreuungskreis entsprechend Equipment und eigenen Ansprüchen bestimmen, mindestens zwei Entfernungen, Anfang wichtige Bilddetails und die HFD selbst, müssen hier auf die ein oder andere Art ermittelt werden, was s.o. eine zuverlässige Entfernungsmessmethode voraussetzt.
5.) Drittelregel: Gesamtdistanz Motivanfang bis Hintergrund dritteln, das Ende des ersten Drittels abschätzen und darauf fokussieren, m.E. funktioniert das umso weniger gut, je länger die Gesamtdistanz ist und je näher die wichtigen Motivdetails liegen, eine hohe Blendenzahl wird hier vorausgesetzt.
6.) Die gute alte Abblendtaste ist bei älteren Kameras nicht ohne Grund eingebaut worden.
Ich kenne zwar einige Videos, die vergleichend obige Methoden beschreiben, diese sind aber in ihren Aussagen entweder recht spezifisch oder bleiben vage, das Ausmaß der jeweiligen Fehlfokussierungen aufzuzeigen wäre sehr interessant, das ließe sich auch einer Videoreihe realisieren...;)
Herzlichen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar.
Ich habe mir den Text mal kopiert und werde mir das mal in Ruhe durchlesen. Mir ging es primär darum, dass ich den Wert von Apps und Tabellen für eher fraglich halte, da man, wie Du ja auch geschrieben hast, so genaue Entfernungen mit Nachkommazahlen an keinem Objektiv einstellen kann. Aber 1,5 m oder 2 m kann man recht gut abschätzen und dann in etwas dorthin fokussieren.
Another great video, Thanks a lot
Glad you liked it!
Greetings from Germany.
Ihre Videos vereinfachen komplexe Konzepte. Ich verstehe nicht, warum deine Videos nicht von mehr Leuten angesehen werden.
Danke für Deinen netten Kommentar. Ich freue mich über jeden, der meine Videos anschaut und möglicherweise sogar einen Kommentar abgibt. Ich würde mich natürlich über mehr Zuschauer freuen, aber Hauptsache, es gibt ein paar Leute, die sich über meine Videos freuen.
Very interesting
Thanks a lot!
Thanks
You are welcome!
Love you sir, amazing
Thanks a lot!
Just set the infinity mark on the distance scale to the aperture value. e.g. if using f/11 set the infinity mark opposite the f/11 mark. Simple.
Yes, if your lens still has the aperture values printed on the distance ring. Many modern AF lenses unfortunately don't have that anymore.