Der ideale Rapid-Präsident. Zum 3. Todestag von Rudolf Edlinger (1940 - 2021): TuT 18.11.2012

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  • เผยแพร่เมื่อ 12 ก.ย. 2024
  • Über 4.400 Tage, vom 22. Oktober 2001 bis 18. November 2013, war Rudi Edlinger Präsident des österreichischen Rekordmeisters und hat sich dabei zahlreiche Verdienste um den größten und populärsten Sportklub des Landes erworben!
    Rudolf Edlinger wurde am 20. Februar 1940 in 9. Wiener Gemeindebezirk mitten in den 2. Weltkrieg hinein geboren und war dem SK Rapid seit jüngsten Jahren verbunden, war er doch bereits ab dem zarten Alter von sechs Jahren Stammgast auf der legendären Pfarrwiese. Selbst als er viel später in hohen und höchsten Ämtern als Politiker - unter anderem von 1997 bis 2000 als Bundesminister für Finanzen der Republik Österreich - tätig war, ließ er sich seinen Terminkalender stets so einteilen, dass er möglichst oft die Heimspiele seiner geliebten Rapid in Hütteldorf oder im Prater verfolgen konnte. 1986 kam er auf Bitten des legendären Anton Benya, später selbst Präsident und Ehrenpräsident beim SCR, ins Kuratorium des SK Rapid und übernahm dort in weiterer Folge auch den Vorsitz. Jener Anton Benya, verstorben im Jahr 2001, schrieb ein Jahr vor seinem Ableben über Rudi Edlinger: „Er ist ein echter Rapidler und Fußball ist auch für ihn die wichtigste Nebensache der Welt geworden.“
    Am 22. Oktober 2001 wurde Rudolf Edlinger schließlich erstmals zum Präsidenten seines Herzensklubs gewählt, damals lag Rapid nach 16 Runden unter "Teamchef" Lothar Matthäus auf Rang 7 der Tabelle und litt der Klub unter einem negativen Eigenkapital von über fünf Millionen Euro, wie Edlinger erst viele Jahre später bestätigen sollte. Von fast allen wurde er belächelt, als er bei seiner Antrittsrede ankündigte, dass "der Meisterteller in drei Jahren wieder dort sein wird, wo er hingehört - nämlich in Hütteldorf." Es sollte etwas mehr als drei Jahre dauern, aber im Mai 2005 feierte die Mannschaft, mittlerweile von Josef Hickersberger, den Edlinger im Sommer 2002 als neuen Cheftrainer präsentierte, betreut, schlussendlich den ersten von zwei Meistertiteln in der Amtszeit des gelernten Lithographen. Drei Jahre später sollte unter Peter Pacult die Wiederholung folgen und insgesamt qualifizierte sich die grün-weiße Auswahl in seiner Amtszeit gleich fünfmal für die Gruppenphase von UEFA-Bewerben (Champions-League 2005, Europa-League 2009, 2010, 2012, 2013).
    In der "Ära Edlinger" konnte der Zuschauerschnitt enorm verbessert werden und "explodierte" förmlich. In Sachen Infrastruktur wurde nicht nur die Komplettüberdachung des Hanappi-Stadions und der Bau der Tiefgarage abgeschlossen (2002), sondern u.a. auch eine längst fällige Rasenheizung (2006) installiert, sowie ein moderner Fanshop (2010) und das Rapideum (2011) eröffnet. Zudem wurde eine zeitgemäße Geschäftsstelle (2007) bezogen. Im Sommer 2012 öffnete ein Trainingszentrum im Ernst-Happel-Stadion, in das über 3 Millionen Euro investiert wurden.
    www.skrapid.at...

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