Jeder braucht einen Menschen wie Meike in seinem Leben, der SIEHT wie viel Potential in einem steckt und es einem auch zeigt und aktiv daran mitarbeitet, das “bestmögliche” für einen rauszuholen 🙏🏾
Es ist nie zu spät für ein Studium :) Bei mir sitzt ein Herr im Studiengang, der mit 60 entschieden hat, dass er endlich das macht, was er eigentlich sein ganzes Leben lang machen wollte: Geschichte und Archäologie studieren. Er meinte, ihm haben alle reingeredet, er solle lieber arbeiten und nicht studieren und bevor er es bereut, es nie getan zu haben, macht er es jetzt noch. Der ist wirklich vollem Eifer dabei und man merkt, wie viel Spaß es ihm macht.
Hatten wir damals im Studium auch. Habe auch Archäologie studiert und hatte eine die nach ihrem Physikstudium (mit Promotion!) noch einmal was machen wollte was sie interessiert. Die war damals auch schon weit über 40 :)
Doch, weil man finanziell keine Unterstützung erhält wenn man nicht zu den jungem Menschen oder Migranten zählt. Das ist unfassbar diskriminierend. Ohne Geld ist das Studium nicht möglich.
Manchmal braucht es eine Freundin, die einen ein bisschen in den Hintern tritt, um sich wirklich aufzurappeln. Ich finde es großartig, dass sie Ausbildung, Meisterschule und letztlich noch das Studium durchgezogen hat. Sie kann zu Recht stolz auf sich sein. Ich hab mich vor ein paar Monaten auch dazu entschieden mit 47 Jahren nochmal die Schulbank zu drücken und hoffe sehr, dass mir danach beruflich auch die eine oder andere neue Tür offen steht.
Sie sind eine Frau. Beruflich stehen Ihnen daher aus Publicity-Gründen bereits viele Türen offen. Was studieren Sie denn und aus welcher Laufbahn wechseln Sie?
Ich bin 40, arbeite noch in der Pflege, mache aber derzeit mein fachabi nach um danach mein Studium als forstwirt zu beginnen. Besser spät als nie! Uns wenn das klappt, wäre ein Traum erfüllt. ❤️
@@frankpagel39 FH Kiel als Vollzeitstudium, Semesterbeitrag um die 130€, gab zu der Zeit leider kein „richtiges“ Semesterticket, das galt nur für Kiel, so dass ich mtl. noch den Zug zahlen musste. Jetzt ginge das für ca. 175€ pro Semester.
Mit 48 möchte ich auch fertig werden mit meinem Studium in Kindheitspädagogik. Ich merke jetzt gegen Ende des Studiums, wie anstrengend es für mich ist, neben Kindern und Beruf. Aber ich will diesen Abschluss unbedingt. Ich studiere an einer Fernuni und habe meinen Arbeitgeber auch bewusst außen vor gelassen. So mache ich es nur für mich ohne Druck von außen. Das war mir wichtig 😊
Grossartig, ich war 39 als ich mein BBA (Bachelor in Business Administration) von der Universitaet in Houston, Texas erhielt. War nicht einfach, aber ich hatte es geschafft. Congratulation !
Finde es mega stark von Yvonne, dass sie sich das Studium trotz ihres Alters zugetraut hat! Ich studiere ebenfalls Soziale Arbeit allerdings bin ich erst 23.
@@homesweethome2396 Die Regelstudienzeit für den Bachelor dauert 6 Semester also 3 Jahre. Es stehen einem anschließend viele Bereiche offen wie z.B Schulsozialarbeit, Arbeit mit Behinderten oder Arbeitslosen, Jugendhilfe Wohnungslosenhilfe, Altenarbeit, Suchthilfe aber auch der Öffentliche Dienst z.B. im Jugendamt o.ä.
Vielen Dank für diesen Beitrag!!!! Ich habe meinen Job in leitender Position aufgegeben wegen der Betreuung meiner Kinder ( damals 4/6). Mit 45 Jahren!!!Ohne finanzielle Rücklagen und ohne sonstige Hilfe!! Ich habe mich sofort an der Universität in Bielefeld eingeschrieben und es lief super!! Bis Corona mich zurück geworfen hat. Aber diese Geschichte motiviert mich!!!! Ich bin 48 und werde fertig sein mit 50!!! Es ist nie zu spät !!!! Danke Ich habe
Ich finde das so toll!! Ich habe mich auch in eine Ausbildung hineinquatschen lassen und nun mit 32 bekomme ich vom Bafög keine Unterstützung und daran wird es wohl auch scheitern, da ich keine weiteren Rücklagen habe oder Partner, der mir finanziell unter die Arme greifen kann.
Starke Frau! Als ich angefangen habe Jura zu studieren war der Älteste bei uns 74. Er war schon in Rente und wollte sich den Wunsch erfüllen Jura zu studieren.
Wieder Mal gut zu sehen , jeder ist seines Glückes Schmied! Ich habe mit 34 eine Umschulung gemacht und dachte es wäre sehr spät. Finde es super den Mut zu haben !
Bin fast 42 und suche mir bald das Thema für die BA. Hab auch zwei Kinder in Kita und Schule. Man steht sich oftmals nur selbst im Weg, indem man sich zu viele Gedanken macht, ob und was wenn usw…
Ich finde das toll! 👏🏻 Ich habe 2014 mit 34 Jahren eine Firma im Musikbereich gegründet (habe ich heute noch) und 2015 mit 35 Jahren (nach 6 Jahren Pflichtwartezeit plus 4 weitere) das Medizinstudium begonnen. Ich bin fast fertig. In der Schulzeit,als ich das Abi noch machen wollte, bekam ich damals zuhören: "Das schaffst Du sowieso nicht" Da habe ich aufgegeben. Aber dann gab es doch spät noch eine Chance. 🙂 Alles Gute für jeden, der so einen Start versuchen möchte. 🤗
Ich habe die fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung aufgrund beruflicher Vorbildung gemacht und dann die Prüfung dafür abgelegt. Ich durfte aber nur in Nds. studieren. 😊 Viele Grüße
Ich hatte einen ähnlichen Start, bin 2005 als alleinerziehende Mutter zweier Kinder vom Dorf in die Großstadt gezogen. Ich habe vieles ausprobiert und mache jetzt zur Zeit mein Abitur - mit 51.
Wer sagt eigentlich immer dass man mit 30 alles erreicht haben muss? Haus, Autos, Kinder, Verheiratet. Wer das nicht mit 30 geschafft hat, wird of blöd angeschaut oder verurteilt. Ich bin selbst 30 und studiere im letzten Semester, bin nicht Verheiratet (aber glücklich vergeben), habe noch kein Haus und keine Kinder. Aber: Ich bin glücklich so wie es ist und mir geht es gut damit.
Haha genau dieselbe Lebenssituation wie bei mir. Bin 31 und muss aber noch 2 Jahre studieren. Ja, der Druck der Gesellschaft ist halt immer irgendwie da, das man mit 30 alles erreicht haben sollte. An guten Tagen kann man das ausblenden.
Sofern du sagen kannst, dass du glücklich bist, ist doch wirklich alles gut! Man sollte sich nicht von gesellschaftlichen Erwartungen unter Druck setzen lassen. 😊
Neben der Gesellschaft die desen Druck ausübt habe ich leider auch eine Ursprungsfamilie die alles andere als unterstützend ist, im Gegenteil..die ziehen mich auch noch runter. Psychisch sehr schwer zu verkraften. Schön Menschen wie euch "zu sehen" die drüber stehen. Diese Genügsamkeit hätte ich auch gerne, wird mir ja abe rgenommen bzw. wurde schon längst genommen..denke es ist vieles Erziehung...Selbstbewusstsein, Weltansicht etc.
Ich hole gerade mein Abitur nach und finde es ziemlich einfach, mir wurde damals immer gesagt, dass ich zu dumm dafür sei und als Kind glaubt man sowas schnell. Ich hasse das Schulsystem und was es mir damit angetan hat. Ein anderes Schulsystem hätte mir viel Zeit und Unglück erspart, jetzt hoffe ich, dass ich mit 45 meinen Master in Informatik habe.
Ich bin 39 Jahre alt , Steinmetzmeister u. Bildhauermeister und bin seit vier Jahren dabei den Betriebswirt ( HwO ) nebenberuflich zu machen . Von vier Prüfungen fehlt mir immer noch eine Prüfung. Da ich nicht aufgeben werde , wiederhole ich den fehlenden Teil jetzt zum dritten Mal . Diesmal besuche ich den Kurs jedoch Vollzeit .Dass ich in meinem Leben mal dreimal etwas wiederhole , hätte ich niemals gedacht . Ich werde weiterhin kämpfen, träumen und voller Einsatz lernen …auch wenn die Angst vom Versagen groß ist .
Respekt für Deine Ausdauer! Bin auch Handwerksmeister (HwO) und habe noch den Wirtschaftsfachwirt (IHK) gemacht. Der Betriebswirt (HwO) ist echt schwer, beim dritten mal wird es klappen. 👍👍👍
Ich finde es zwar super, dass ein Umdenken in Deutschland stattfindet, was die berufliche Neu- und Umorientierung angeht. Man ist nie zu alt etwas neues zu beginnen (natürlich mit einigen Ausnahmen) und auch dieser Wunsch, dass Weiterbildungen für Arbeitnehmer wichtig sind, kommt auch bei Unternehmen langsam an. Trotzdem glaube ich, dass Deutschland für viele Jahrzehnte wirtschaftliche Probleme haben wird. Es wird eben auch oft vergessen, dass Menschen sich aus finanziellen Gründen gezwungen sehen, sich neu umorientieren zu müssen. *Keiner will es aussprechen, aber jeder weiß was das Problem ist:* Die Niedriggehälter in Deutschland! Ich sehe es eher als Armutszeugnis, dass wir in Deutschland auf eine Wirtschaft zusteuern, in der akademische Abschlüsse eine Mindestvoraussetzung sein werden, um gerade noch so der Armutsgrenze entgehen zu können. Der Titel dieser Reportage beweist es ja: "Mit viel Mut zur finanziellen Unabhängigkeit!" Es impliziert also genau das: Willst Du finanzielle Unabhängigkeit? Dann geh studieren! Das ist eine Schande für gut ausgebildete Fachkräfte in DE, die kein bescheidenes Leben führen können, bzw. der Lohn die Ausgabekosten für Gründbedürfnisse nahezu vollständig auffrisst - all das, weil man "nur eine Ausbildung" vorzuweisen hat! Man (überlebt) nur, statt sich ein (unabhängiges) Leben aufbauen zu können. Man sieht ja schon jetzt, dass Paare mit Doktorentitel kaum in der Lage sind, sich ein Haus oder eine Wohnung kaufen und leisten zu können. Kein Wunder, dass viele Akademiker auswandern. Sogar gut ausgebildete Fachkräfte werden in Nachbarländern viel besser bezahlt! Deutschland wird nach England zur Lachnummer Europas, bzw. ist es schon in vielen Teilen. Unternehmen stellen utopische Forderungen an Arbeitnehmer, aber wollen am liebsten die gleichen Gehälter von 2010 zahlen! Die desaströse Steuerpolitik in Deutschland befeuert das Ganze natürlich noch! Juristische Schlüpflöcher werden grundsätzlich eingebaut, um den Bürgern "Wandel und Fortschritt" als politische Erfolge verkaufen zu können! Kleinunternehmen haben es schwieriger denn je, und die finanziellen Risiken und Hürden (Neu-)Unternehmen zu gründen sind inzwischen zu groß und aufwendig geworden, als das es sich überhaupt lohnt in Deutschland unternehmerisch und selbstständig tätig zu werden. Das lohnt sich höchstens noch für international etablierte Großunternehmen! Die Leute wissen: Es ist von der Politik so gewollt, dass die Menschen abhängig vom Staat sind! *Andere Länder sind da viel weiter! Da findet (ideologisches) und rationales Umdenken statt:* Keine staatliche Einmischung und Vorschreibung von Ideologien und Werte (tatsächlich werden Gegenmaßnahmen ergriffen um Ausgleiche zu schaffen), man lässt sich von Konzernen nicht mehr so leicht verarschen und ausnehmen (z.B. Steuerflucht), bzw. verbannt sie aus den jeweiligen Ländern, wenn nicht mitgemacht wird; Politiker sind verwundbarer, da zunehmend präventivere Maßnahmen und Strukturen gegen korrupte und verschwenderische Politik eingeführt werden (auch dank Social Media wird alles öffentlich); mehr Aufklärung in der Bevölkerung über wirtschaftliche Mythen und Abläufe wie z.B. das Märchen von der Überbevölkerung (betreffend der Wohnraumsituation) oder die taktisch fadenscheinigen Begründungen der Wirtschaft und Unternehmen Preise zu erhöhen, umso die abgenomme Kaufkraft der Bevölkerung (und benachteiligte Nation) zu rechtfertigen, etc.! Man investiert in Projekte, um international unabhängiger zu sein (von Rohstoffen bis hin zur digitalen Infrastruktur)! Vor allem aber wird genauer auf die Ausgabenpolitik der Regierungen geschaut! *Deutschland kommt da nicht in die Pötte:* Da braucht es 10 Jahre Talkshows, bis man sich irgendwie halbwegs im Bundestag auf etwas einigen kann, oder sich fatale Fehler eingesteht; Steuern werden immer erhöht oder neu eingeführt, wenn eine alte Steuer abgeschafft wird, Diäten werden im Bundestag und EU-Parlament in regelmäßigen Zyklen erhöht, und man versucht den Bürgern einen zunehmend frugalen Lebensstil aufzuzwingen und schmackhaft zu machen; Null Innovations- und Risikobereitschaft vom Staat; sturköpfiges Festhalten von obsoleten Systemen, und und und. Während andere Länder sich von Deutschland und der EU abwenden, passiert in Deutschland alles zeitversetzt, was in den USA bereits durchgekaut wurde und gescheitert ist! Für die Frau in der Reportage ist es natürlich toll, dass sie jetzt besser verdient! Solange aber die deutsche Politik Minijobs und Niedriglohngehälter weiterhin akzeptiert, wird es weiterhin weltweites Ansehen und wirtschaftliche Relevanz verlieren!
Sinnvoller ehrlicher Kommentar! Ich kann dem nur zustimmen, bin Quereinsteiger im SAP Technologe/Beraterumfeld mit 13 Jahren Berufserfahrung. Weil ich aber kein Studium habe kann ich den Arbeitgeber nicht wechseln, weil überall das Studium Grundvorraussetzung ist. Ich bin 34, früher galt noch das Können und nicht nur das bloße Auswendig Lernen. Leider wird heute ein Studierter ohne Berufserfahrung und am besten noch mit Nase weit oben in den Wolken vorgezogen, vor langjähriger Berufserfahrung ohne Studium. Mich würde das Studium 16k Euro kosten Berufsbegleitend in Bayern, weitestgehend kostenfrei wäre es nur wenn in Vollzeit Studium und mit Abi nachholen. Somit rentiert es sich für mich absolut nicht egal wie die zukunft wäre. Dabei wäre eine gesunde Mischung aus Studierten und nicht studierten Mitarbeitern und unterschiedlichen Berufserfahrungen für eine Firma das Beste.
@@SidaanZ Dein Beispiel ist genau das, was ich als großen wirtschaftlichen Fehler der deutschen Wirtschaft bezeichne. Diese fanatische Papierverliebtheit, unbedingt etwas studiert haben zu müssen, oder irgendwelche dutzende Zertifikate nachweisen zu müssen, ergibt für die international vernetzte Wirtschaft keinen Sinn mehr. Gute Arbeitskräfte wandern wirklich aus Deutschland aus - das ist längst kein Märchen mehr! Deutschland tut sich damit keinen Gefallen! Durch den ganzen Papierterror geht der Wirtschaft nicht nur viel Geld verloren, sondern es wird auch sehr viel Zeit verschwendet mit irrelevanten Inhalten (ganz gleich welche Studiengänge) die Bildungsangebote unnötig aufzublähen. Sehr ärgerlich, wenn man feststellt, dass viele Projekte und Lehrinhalte obsolet sind, oder keinen Anwendungsbereich in der Wirtschaft haben werden. Das ist blanker Wahnsinn und kann wirklich nicht zielführend sein! Man merkt das ja auch an den Stellenanzeigen: Da werden utopische Anforderungen an Bewerber ausgeschrieben spätestens beim beim Bewerbungsgespräch stellen die dann fest, dass sie eigentlich ganz andere Bewerber - nämlich eine eierlegende Wollmilchsau - suchen (bzw. Berufsfelder werden verwechselt). Oder, dass es für die ausgeschriebene Stelle keinen Arbeitnehmer gibt und man dafür eigentlich jeweils mehrere Arbeitnehmer einstellen müsste, damit alle Aufgabenfelder abgedeckt sind (wie oft liest man Stellenanzeigen mit Tätigkeitsinhalten, die eine Person machen soll, wofür aber jeweils ein Fachinformatiker, Mediengestalter, Kaufmann und Manager eingestellt werden müsste)! All das, und am liebsten möchte man zu lebenslangen Einstiegsgehältern - knapp über den Mindestlohn - einstellen! In den USA beispielsweise, gibt es einen massiven Rückgang an männlichen Studenten (inzwischen sind es 60%rein weibliche Studenten)! Studienabschlüsse sind da auch nicht mehr das, was sie waren. Man merkt, die Universitäten sind zu stark auf ideologische Inhalte fokussiert. Die Qualität der Modulinhalte hat in den letzten 5 Jahren dramatisch abgenommen. Der Trend zeigt sich eben viel mehr darin, sich entweder selbstständig zu machen, oder sich Fähigkeiten und Kenntnisse anzueigenen, indem eine Aneinanderreihung an Kursen absolviert werden. Mit diesen Nachweisen bewirbt man sich und überzeugt den Arbeitgeber, dass man die nötigen Voraussetzungen hat, den Beruf ausüben zu können! Studienabschlüsse sind da also auch nicht immer das wahre, zumal die guten Gehälter nur bei Konzernen zu bekommen sind (und da auch kaum eine gesunde Work-Life-Balance gegeben ist)! Dann lässt man es ganz sein mit Studium! Man versucht dann stattdessen lieber was selbstständig auf die Beine zu stellen und mit etwas Grips kann man ganz bescheiden Leben und sich die Zeit selber einteilen! Andere Länder, wie die skandinavischen Länder, oder die baltischen Länder, sind da viel konsequenter: Da muss man sich das so vorstellen, dass nach dem Schulabschluss (vergleichsweise mit mittlerer Reife in Deutschland), es direkt weiter in die Wirtschaft und Universität geht. Alles was in der Bildung absolut keinen Mehrzweck für die Wirtschaft hat, wird komplett aus den Bildungsinhalten rausgekickt! Durch die frühzeitige Entwicklung in der Wirtschaft haben sowohl ausgebildete, als auch studierte Arbeitnehmer mit 30 Jahren bereits eine 10jährige Berufserfahrung vorzuweisen! Die Gehälter sind dann dementsprechend überdurchschnittlich....die Arbeitgeber sind dann auch viel flexibler und haben dadurch größeres Vertrauen in die Fähigkeiten der Arbeitnehmer...da sind Akademie-Abschlüsse wie in Deutschland kein absolutes K.O.-Kriterium - besonders was die Gehaltserhöhungen angeht! Deutschland ist da einfach zu langsam für die heutige Wirtschaft. Und wenn die Politik weiter so Mist baut mit der Ausgabenpolitik, wird Deutschland in 10 Jahren dort sein, wo England heute steht: Zu hohe Steuerpolitik, bis auf Millionenstädte - überall veraltete und kaputte Infrastruktur, Hohe Schulden, Korruption nimmt Überhand, und bei der Bevölkerung ist die Kacke am dampfen! Und wenn Deutschland richtig Pech hat, dann werden bis dahin 2-3 weitere Länder aus der EU austreten und dann ist Deutschland komplett am Arsch.
Ich war zum Studienstart auch "schon" knapp über 31 Jahre alt. War für mich auch "merkwürdig/komisch" mit Personen in einem (Klassen)-raum zu sitzen, die mindestens 10 Jahre jünger sind. Halt der "normale" Weg: nach dem Abitur zum Studium. Es waren nur wenige Ausnahmen dabei: die Personen hatten z.B. nach der Schule eine Ausbildung gemacht. Habe neulich meine Bachelorarbeit abgegeben und bereite nun das Kolloquium vor. Dann ist dieser Lebensabschnitt beendet. Unter Anderem folgender Satz hat mir (besonders am Ende des Studiums) geholfen: "Man muss ausdauernder sein, als die Schwierigkeiten." Ich kenne zwar nun deinen Studiengang nicht oder die Abbrecherquote in dem Bereich, aber: "Often, the thing that really holds us back is our fear of failure. And to my mind, in most cases, the biggest failure of all is not trying." Dann zeige denen da in ein paar Monaten mal, was man auch als ältere Person so drauf hat!!
Ich habe mich mit 37 nochmal komplett neu beruflich umorientiert und einen anderen Master absolviert. Es war die richtige Entscheidung und ich habe bereits Arbeit gefunden. Es ist nie zu spät :)
Eine berufliche Neuorientierung ist immer möglich - nur Mut, jeder kann es schaffen. Es braucht genügend Zeit fürs lernen und noch mehr Motivation. Aber es lohnt sich. Ich bin mit 40 fast fertig mit meinem Bachelor in Psychologie - und das als ehem. Hauptschüler.
Respekt! Endlich ein nützlicher Beitrag Das sollen sich auch Lehrer ansehen, die "schlechte" Schüler runterziehen und sagen, dass sie in ihrem Leben nichts erreichen werden. Ich würde gerne mit 49 studieren, habe aber Angst es wieder nicht zu schaffen, denn ich habe mit 19 mein 1. Studium abgebrochen. Jetzt beende ich allerdings meine 2. Ausbildung als Erzieherin.
Ganz toll, vielen Dank! Das ist super motivierend zu sehen und gibt auch jemandem wir mir (37) viel Mut und Inspiration! Gerne mehr solcher Videos. Viel Freude mit der neuen Position und danke dass es Freunde wie Meike gibt.
Ich finde es unglaublich spitze das sie das gemacht hat. Meinen größten Respekt! Bei mir musste auch erst jemand mein Leben verändern das ich an mich geglaubt habe. Wir können alles schaffen! 🤍
Voll toll! Ich würde auch gerne studieren aber meine Kinder sind erst 4 und 6. Zur Zeit wäre das echt nur Stress. Hoffe ich bekomme auch noch den Mut und die Ausdauer. Wobei ein Studium im sozialen Bereich sich nicht wirklich rechnet! Danke für das tolle Beispiel.
Psychologie, geht sogar an der staatlichen FernUni Hagen, man kann damit auch Jobs von Sozial Arbeitern übernehmen, mit dem Master auf Psychologen ausgeschriebene Stellen im sozialen Bereich, aber auch in der Wirtschaft und der Forschung. Als Psychologe hat man allerlei Möglichkeiten und kann sich auch seine eigene Nische schaffen - denn man wird als Psychologe überall gebraucht. Sei es im Personalwesen, im Bereich Mensch-Maschine-Interaktion, sogar im Bereich Data Science können Psychologen arbeiten; in der Klinik, in der Diagnostik, in Beratungsstellen, in der Meinungsforschung und Marktforschung, in Ämtern, in der Eignungsdiagnostik, in der Politik, im Bereich Architektur oder zb auch in der Geburtspsychologie, im (Fach-)Journalismus, in Wohngruppen, Umweltpsychologie/Klimapsychologie, oder oder. Man kann im Grunde alles machen. Ist weit und umfassend ausgebildet, vor allem auch im Bereich Forschungsmethoden und Statistik schlagen die Psychologen im Grunde alle. Außerdem kann man ohne eine erneute Ausbildung in verschiedenen Bereichen arbeiten, falls man den Bereich wechseln möchte. Teilzeitstudium geht auch mit Kindern in der Regel gut und als Psychologe rechnet sich das Studium auch. Man ist besser ausgebildet als Sozial Arbeiter und kann Stellen für Sozial Arbeiter annehmen (Sozial Arbeiter aber keine Stellen die für Psychologen ausgeschrieben sind) und man wird auch höher eingestuft, verdient also mehr. Kann ich nur empfehlen, wenn du gerne eigentlich in den sozialen Bereich möchtest, jedoch nicht so schlecht bezahlt werden willst und ein Präsenzstudium in Vollzeit wegen der Kids gerade nicht drin ist 👍🏼
@@biss141 Wow, echt lieb für die Antwort. Danke dir. Ich habe vor den Kindern schon zwei Semester Soziale Arbeit studiert aber es war zu viel Jugendhilfe und hat mir so gar nicht gefallen. Ich würde schon gerne nochmal was machen. Deshalb vielen lieben Dank. Ich werde mich mal umschauen. 🙏🥰
Warum sollte ein Studium mit Kindern stressig sein? Glaub mir, es ist viel leichter mit einem Kind zu studieren als mit einem Kind zu arbeiten. Ich hab von April 2016-November 2020 Jura studiert. Als ich anfing war mein Sohn 1 Jahr und 2 Monate. Seit Mai 2021 bin ich Rechtsreferendarin und auch das ist immer noch entspannter als ein Vollzeitjob. Wie läuft so ein Studium ab? Es gibt Vorlesungen, die maximal 15-20 Stunden pro Woche umfassen. Man kann aber natürlich auch sagen, ich möchte nicht so viele Klausuren pro Semester schreiben und besucht dementsprechend weniger Veranstaltungen. Die Vorlesungen sind natürlich auch keine Pflicht... man geht nur hin, wenn der Dozent etwas brauchbares erzählt. Und die restliche Zeit lernt man zuhause. Das geht dann natürlich auch abends, wenn das Kind schläft. Ich habe zum Beispiel während meines Studiums super viele Ausflüge mit meinem Sohn gemacht und das beste ist einfach als Studentin hat man komplett andere Ferienzeiten als Schüler. Es ist herrlich mit seinem Kind ins leere Schwimmbad oder in den leeren Freizeitpark zu gehen und einfach die Ruhe zu genießen und wenn das Kind abends platt ist vom Tag, setzt man sich nochmal hin und liest sich was für die Klausuren durch. Der Vorteil beim Jura Studium ist natürlich, dass es überwiegend daraus besteht, viel zu lesen. Das geht dann auch abends entspannt auf dem Sofa oder im Bett. Ich habe mein Studium mit Kind geliebt🥰❤. Schade, dass er schon zur Schule geht und ich im Referendariat auch mehr zeitliche Vorgaben/Anwesenheitspflichten als im Studium habe. Ich denke immer wieder gerne an die Zeit zurück und kann es nur empfehlen.
Wenn Deutsch als Muttersprache ist,ist es alles einfacher....bin 43 und deutsch für mich ist kein bester Freund aber trotzdem vor kurzem eine andere Ausbildung bestanden. ...
Ich hab in meinem Studium auch ein paar Leute die jetzt nicht Anfang 20 sind und ich kann nur jedem älteren Menschen sagen, dass ihr mehr als willkommen seid. Ich war noch in keinem Kurs in der ältere komisch oder anders betrachtet werden. Es ist eher toll weil ältere Leute durch ihre Lebenserfahrung nochma ne ganz andere Sicht auf einiges haben. Also traut euch! Es ist nie zu spät für mehr Bildung 💕
War in meinem Bachelor genauso. Ich habe die Gesellschaft der älteren Komillitonen immer sehr genossen. Die haben eine gewisse Ruhe auf mich ausgestrahlt, weil sie auf die Dinge entspannter und zuversichtlicher zugegangen sind und ihr Leben im Gegensatz zu mir schon unter Dach und Fach hatten. Mir hat diese Entschleunigung gut getan.
@@robinhaufe3517 das stimmt natürlich aber in Deutschland geht das ja noch, die Semester Gebühren sind ja nicht gerade hoch und man kann sich finanzielle Unterstützung holen.
Diese Reportage sollten sich wirklich alle anschauen, die sich selbst wenig zutrauen! Eine Freundin von mir (Ende 30) ist in ihrem Job mega unglücklich, sie traut sich aber nicht, was Neues anzufangen. Sich in der Opferrolle suhlen und bis zur Rente warten, ist keine Option, finde ich. Danke für das Video!
Daumen hoch für lebenslanges Lernen! Ich mache auch gerade meinen Abschluss in Sozialer Arbeit - neben einem Vollzeitjob als Erzieherin. Viele meiner Kommilitoninnen haben Kindern und arbeiten mehr als 30 Stunden die Woche. Auch meine Erzieher*innenausbildung habe ich erst Mitte 30 berufsbegleitend gemacht und hatte Mitschüler*innen jenseits der 50. In der Großstadt ist es gar nicht ungewöhnlich, sich mit 40 oder 50+ beruflich umzuorientieren. Ich kann mir vorstellen, dass es im ländlichen Raum noch etwas Besonderes ist. Es geht nicht immer darum, ob sich etwas finanzielle lohnt, sondern dass sich durch Aus- und Weiterbildung neue Horizonte eröffnen.
@Barba Rossa Wie lange studiert man soziale Arbeit und wo kann man danach arbeiten? Beende gerade mit Mitte 50 meine (2.) Ausbildung als Erzieherin. Ich muss arbeiten, würde aber gerne noch studieren, wenn ich eine bessere Arbeitsstelle finden könnte.
@@homesweethome2396 Das kommt darauf an. Die Erzieher*innenausbildung wird in manchen Fällen teilweise anerkannt. Ich habe dadurch nur zwei Jahre im Fernstudium studieren müssen. In der Regel solltest Du mit 3-4 Jahren rechnen. Man muss abwägen: Entweder man macht es schnell und zahlt an einer privaten Fachhochschule Geld (insgesamt ca. 8000 Euro in meinem Fall), kann aber weiter Vollzeit arbeiten. Oder man studiert an einer staatliche FH für deutlich weniger Geld, braucht länger und muss währenddessen die Arbeitszeit drastisch reduzieren, weil die Seminare auch wochentags stattfinden. Aus monetärer Sicht lohnt sich das Studium kaum. Sozialarbeiter*innen verdienen nicht viel mehr als Erziher*innen - außer in leitenden Positionen. Das Berufsfeld ist sehr breit gefächert: Jugendamt, Betreutes Einzelwohnen, Streetwork, Drogenhilfe, JVA, Flüchtlingshilfe, Schulsozialarbeit und vieles mehr. Recherchiere es besser selbst, ich kann hier nicht alles aufzählen. Übrigens werden Sozialpädagogik und Soziale Arbeit als Begriffe relativ synonym gebraucht.
Respekt, damals waren die Möglichkeiten einfach begrenzter. Lieber spät, als nie und es in Angriff zu nehmen als frustriert im Alter dazusitzen und zu bereuen
Respekt. Ich studiere auch bin aber 24 Jahre alt. Habe vorher eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann abgeschlossen. Aber da man kaum Vollzeitstellen finden kann im Einzelhandel habe ich mich fürs Studium entschieden
Beeindruckend. Ich dachte mir mit Mitte 20 schon, ich bin zu alt um noch mal etwas Neues zu studieren. Echt Blödsinn. Aber das realisiert man erst Rückblickend.
Ich finde es nie zu spät einen Weg zu gehen der einen weiter bringt. Ich selbst 46 Jahre, studiere gerade Medizin Pädagogik und Gesundheit Psychologie. Ich habe die gleichen Probleme mit der deutschen Sprache, aber mein Motto ist, ich schaffe das 😎 LG
@@janeomondi0 hi ☺️, meine Ausbildung ist kauffrau im gesundheitswesen. Ich habe in verschiedenen Bereichen im gesundheitswesen im kaufmännischen Bereich gearbeitet . Mit diesem studiengang, was ich jetzt begonnen habe, habe ich viele andere Möglichkeiten in diesem berufsfeld zu arbeiten. Deshalb habe ich mich für diesen studiengang entschieden . Ich bin noch auf der Suche nach einer bestimmten Richtung, wo ich dann nach dem Studium arbeiten möchte, aber was gut ist. Ich bereue den studiengang nicht. LG Nisrin
Glückwunsch an die Dame für ihre Erfolge. Habe 1998 meine Mittlere Reife abgelegt und dann eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten. Hatte mir auch nie ein Studium zugetraut. Aber jetzt bin ich im 3 . Semester einem Fernstudium zur Wirtschaftspsychologie neben der Volltagsstelle in der Kanzlei und es läuft erstaunlich gut. Schöne Abwechslung zu dem Trott in der Arbeit. Und auch eine Aussicht das Zeug der Steuer nicht bis zu der Rente machen zu müssen. Ich werde dann 45 sein bei meinem Bachelo-Abschluss, aber da liegen immer noch 20 Jahre Arbeitszeit vor mir. Ich denke heute kann man es sich ganz gut erlauben neu zu orientieren. In vielen Bereichen herrscht heute Fachkräftemangel. Da können sich Arbeitgeber Mitarbeiter mit 30 Jahren Berufserfahrung wünschen, die aber höchsten 25 sind. Aber selbst die werden bald auf den Boden der Tatsachen geholt.
Glückwunsch:-).Da braucht man aber sehr viel Disziplin und Power oder? Wirtschaftspschologie ist doch Wahnsinnig schwer? Wollte das auch mal und habe versucht einen Mathe Test für MINT-Fächer zu bestehen...schwierig. Du kannst höhere Mathematik problemlos?
@@madlenj.4644 Da kann ich dich beruhigen. So wahnsinnig viel Mathe brauchst du da nicht. Vor allem bei Statistik musst de dann halt durch. Das kommt dann noch mal in Psychologischer Diagnostik und Forschungsmethodik und Datenanalyse. An ein MINT Fach hätte ich mich auch nicht getraut. Klar kostet das Energie, aber andererseits bringt es dadurch auch mehr Erfolgserlebnisse als vonden tagtäglichen Routineaufgaben in der Arbeit. Denke wenn du dich echt für Psychologie interessierst, dann würdest du den Studiengang definitiv schaffen. Zur Not für Statistik etwas mehr Zeit einplanen und Nachhilfe nehmen.
@@cumexolaf3276 Das ist das Problem bei einer allgemeinen Ausbildung. In jedem Betrieb brauchst du unterschiedliche Sachen. Und es geht zmd. im Studium auch nicht unbedingt darum das zu wissen was man braucht, sondern zu wissen wie man sich komplizierte Informationen erschließt.
Ich hole gerade mein Abitur nach und finde es ziemlich einfach, mir wurde damals immer gesagt, dass ich zu dumm dafür sei und als Kind glaubt man sowas schnell. Ich hasse das Schulsystem und was es mir damit angetan hat. Ein anderes Schulsystem hätte mir viel Zeit und Unglück erspart, jetzt hoffe ich, dass ich mit 45 meinen Master in Informatik habe.
Es lag nicht am Schulsystem ,sondern an den Leuten deiner Umgebung .Musstest ja nicht auf die hören ja gut vielleicht als Kind wahrscheinlich noch aber einem bestimmten Alter kann man schon einige Dinge hinterfragen
Bin 36. Habe dieses Jahr mein Abitur am Abendgymnasium nachgeholt. Studiere ab Oktober Architektur/ Stadtplanung. Habe mich auch immer zu alt für alles gefühlt. Dachte immer es ist zu spät für alles. Aber nein! Man muss sich nur trauen. Wollte noch was erreichen und mein Traum erfüllen. In Deutschland ist alles möglich wenn man will. Der Wille zählt!
Schade dass Menschen anscheinend denken, zum Studieren müsste man wer weiß was für Fähigkeiten haben. Das wichtigste ist Fleiß und Durchhaltevermögen. Ich selbst habe mehrere Fächer studiert - Ich würde nie behaupten dass ich das mit Intelligenz geschafft habe. Weiter so, super Story :-)
@@christinabunt9886 Das tut mir leid. Ich weiß nicht wie alt deine Schwester ist?! In jungen Jahren war ich auch noch der gleichen Ansicht. Erst jetzt viele Jahre nach dem Studieren bin ich der Meinung wie ich es oben geschrieben habe :-)
so toll! es motoviert mich noch die letzten 10 monate Maturitätsschule zu meistern mit Jo& Familie u nächstes Jahr mit dem Studium zu beginnen💓 werde dann 49 sein🙃
Mir ist ganz wichtig zu sagen, daß gerade Frauen erstmal eine berufliche Perspektive entwickeln und sehen sollten, wie kompetent sie sind. Dann gehen sie auch anders in eine Partnerschaft evtl. Ehe und Mutterschaft. Es verringert die Altersarmut. Kinder sind schön & gut. Freilich läßt sich die Biologie nicht überlisten, deshalb finde ich es genauso wichtig, im Leben zu gucken, was will ich alles, wie ist das machbar...
Meiner Erfahrung nach: Beim Studium kommt es nicht darauf an, wie gut man vorher in der Schule war. Hat man Motivation und Disziplin, sowie ein wirkliches Interesse bzw. eine Begeisterung für sein Studienfach, dann kann jeder einen Abschluss schaffen. Bei vielen fehlt nur leider eines dieser Dinge und dann heißt es schnell, dass das Studium ja so schwer wäre.
Ein Studium ist verdammt schwer. Oder ist es in den meisten Fällen. Zunächst einmal interessieren einen schließlich nicht alle Kurse. Zweitens ist es extrem zeitaufwändig. Und drittens, der Inhalt selber! Das kommt sicher auf das Studienfach an, aber mir kann niemand erzählen, dass zum Beispiel Neurowissenschaften leicht ist! Und das schafft auch ganz bestimmg nicht jeder.
@@kat4697 Natürlich ist ein Studium zeitaufwändig und nicht "leicht". Das habe ich auch nie behauptet. Das ist aber auch, was ich mit Disziplin unter anderem meine. Gehst du zu jeder Vorlesung, bereitest diese auch nach und fragst beim Prof nach, wenn du was nicht verstanden hast und machst alle Übungen, dann sind auch Kurse machbar, die einen nicht 100% interessieren. Man darf nur den Willen und die Motivation nicht verlieren. Wenn Neurowissenschaft zu schwer für einen ist, dann hat man sich das falsche Studienfach ausgewählt. Das zähle ich mit in: fehlendes Interesse/Begeisterung/Motivation. Bestes Beispiel wäre auch: Physik oder Maschinenbau. Es gibt so viele, die das studieren und bestimmte Fächer auch sehr interessant finden, aber da auch nur vereinzelte und deswegen scheitern, weil die Disziplin flöten geht. Viele von denen wären besser in Materialwissenschaft, Elektrotechnik, Oberflächentechnik oder Bauingenieurstechnik aufgehoben. Diese Studiengänge sind jedoch alle sehr unbekannt. Findet man fernab der Mainstream-Studiengänge seine Niesche, dann würden viel mehr das Studium abschließen.
Hier sollte man nicht 6 Minuten zeigen, sondern eine ganze Stunde! Mich würde nämlich interessieren wie sie zum Beispiel das Problem mit der Rechtschreibung gelöst hat oder gab es mal ein Motivationstief während des Studiums. Hammer Leistung!
Ist doch eigentlich auch egal ob man mit 20 oder 45 studiert, wenn es einen glücklich macht, nur zu. Lediglich als problematisch sehe ich es, wenn man die ganzen Jahre davor mit nichts tun oder anderen Studiengängen verschwendet hat, dann sollte man sich wirklich mal entscheiden, ansonsten bereut man es irgendwann doch. Aber spät weiterbilden, die Fachrichtung wechseln etc. absolut nur positiv!
Ich persönlich hab' mich komplett von dieser fixen Erwartungshaltung entfernt. "Schule, Studium, Arbeit, Familie" und alles andere wird meist als gescheitert angesehen. So ein Schwachsinn. Ich habe mit 19 eine Ausbildung abgeschlossen und mache seitdem Auslandsaufenthalte oder bin auf Reisen. Heute bin ich 24 und es könnte mich nicht weniger interessieren, wann ich denn "endlich" anfange zu studieren oder eine Karriere einschlage. Alles zu seiner Zeit. Lieber finde ich mich selbst, meine Werte und meine Leidenschaften bevor ich versuche eine starren Weg zu gehen, der mir am Ende vielleicht gar nicht zusagt. Viel zu viele Schüler werden nach ihrer Ausbildung oder dem Abi ins kalte Wasser geworfen ganz nach dem Motto "jetzt bist du auf dich alleine gestellt". Wir leben von Kindheit an einen diktierten Alltag. Wir wissen, dass es in den Kindergarten geht. Wir wissen, dass wir montags bis freitags um 8 Uhr in der Schule zu sein haben. Wir folgen blind einem Plan, der uns vorgelegt wurde und müssen uns keinerlei Gedanken machen. Und sobald der letzte Schultag angetreten ist, sind wir auf uns alleine gestellt. Uns wird eine Verantwortung übertragen, die wir nie zuvor hatten. Wir können von heute auf morgen entscheiden, was wir mit unserem Leben anfangen wollen und stecken nebenbei noch mitten in der Pubertät und fühlen uns ohnehin schon verloren. In meinen Augen kann das nicht gut gehen. Man sieht es auch an den verzweifelten Stimmen oder den vielen Studienabbrechern. Die meisten wissen gar nicht, was sie wollen. Wozu immer die Eile? Mit 18 sind wir noch lange nicht erwachsen. Gebt uns Zeit und lasst uns erstmal leben.
unternehmertum kann man halt nicht studieren bzw theoretisch, ja. aber im Endeffekt kommt es nur aufs machen an. und manche präferieren die Sicherheit von 9-5
Gratulation. Ich ueberlege noch einen 2ten zu machen. Wirtschaft hat mich immer interessiert. Aber ist schon sehr zeitintensiv obwohl man es sich ja einteilen kann.
Man muss dann nur mit 51 auch eingestellt werden, wenn man als Angestellter arbeiten will. Bei mir hieß es schon mit 45: zu alt. Schließlich wollen die meisten Unternehmen jungen Leute, am besten ohne Kinder, aber mit 25 Jahren Berufserfahrung, die man wie Berufsanfänger bezahlen kann. Kein Wunder, wenn es Fachkräftemangel gibt - die Leute wurden und werden vergrault. Ich habe im Ausland gearbeitet - da war ich nicht zu alt.
Ich finde es ist nicht zu pauschalisieren. Final kommt es darauf an welche Jobs zur Disposition stehen, wie sich ein Bewerber im Bewerbungsprozess verkauft und was er/sie an Soft Skills bieten kann.
@@Winniza schöne Träume. Heute vielleicht in Ansätzen Wirklichkeit - vor 10 - 15 Jahren pure Utopie. Wo nichts ist, kann man nichts verteilen - und Altersdiskriminierung ist in D. an der Tagesordnung, wenn man Frau ist, dann umso schlimmer...
@@VideoplayerE Glück oder Ausnahme? Kenne hunderte von Fällen von Altersdiskriminierung. Heißt natürlich nicht so, weil es das im tollen D nicht geben darf.
@@mastermirror1972 Ich lebe schon seit 12 Jahren nicht mehr in D - zum Glück. Ich lebe ruhiger, bin nicht umgeben von permanenter Panikmache, nicht von Chaos. Aber ich bin dafür, dass alle artig in Deutschland arbeiten - schließlich muss irgendwer meine geringe Rente erarbeiten 🙂
Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Bachelorabschluss (im Grunde hätte Sie mit diesen - rein formal gesehen - gleich einen Masterstudiengang belegen können). Ich weiß wie schwierig ist im höheren Alter zu studieren (habe vor mehr als 10 Jahren meinen ersten Uniabschluss gemacht und studiere nun im Master mit Mitte 30zig. Mit Bachelorabschluss verdient Sie nun 80% mehr? Oh wow, ich meine als Sozialpädagogin verdient man nun wirklich nicht Wahnsinnig viel (Anfangsgehalt nach TVÖD SuE Bruttojahreseinkommen 41184.64 €/3242.17 € Brutto Monat + Sonderzahlung. Das bedeutet Sie hat vorher gerade einmal 1900-2000 Euro Vollzeit verdient, als Hauswirtschaftsmeisterin. Ich hätte niemals gedacht, dass man selbst als Meister in diesen Beruf so wenig verdient.
Ja ,gut bis zu dem Zeitpunkt habe mich alt gefühlt als ich jetzt mit 24 komplett neu anfange besonders den beruflichen Weg den ich habe möchte aber jetzt fühle ich mich nicht mehr alt ,weil ich das jetzt alles in meinen Zwanziger fertig bekomme ,wenn alles glatt läuft lol
Jeder braucht einen Menschen wie Meike in seinem Leben, der SIEHT wie viel Potential in einem steckt und es einem auch zeigt und aktiv daran mitarbeitet, das “bestmögliche” für einen rauszuholen 🙏🏾
Jede Frau
Soetwas macht ja auch Freundschaft und Partnerschaft aus, aber leider sind solche Menschen sehr selten.
Wirklich schön zu sehen wenn Menschen ihr Potential entdecken ❤️ Glückwunsch
Es ist nie zu spät für ein Studium :) Bei mir sitzt ein Herr im Studiengang, der mit 60 entschieden hat, dass er endlich das macht, was er eigentlich sein ganzes Leben lang machen wollte: Geschichte und Archäologie studieren. Er meinte, ihm haben alle reingeredet, er solle lieber arbeiten und nicht studieren und bevor er es bereut, es nie getan zu haben, macht er es jetzt noch. Der ist wirklich vollem Eifer dabei und man merkt, wie viel Spaß es ihm macht.
Vielen Dank für deinen Beitrag. Es ist wirklich nie zu spät, toll! 😊
geil!
Hatten wir damals im Studium auch. Habe auch Archäologie studiert und hatte eine die nach ihrem Physikstudium (mit Promotion!) noch einmal was machen wollte was sie interessiert. Die war damals auch schon weit über 40 :)
Doch, weil man finanziell keine Unterstützung erhält wenn man nicht zu den jungem Menschen oder Migranten zählt. Das ist unfassbar diskriminierend. Ohne Geld ist das Studium nicht möglich.
Na klar, Geschichte und Archäologie! Das hat Zukunft! 🤣Kann man in dem Alter machen, wenn man finanziell schon ausgesorgt hat!
Manchmal braucht es eine Freundin, die einen ein bisschen in den Hintern tritt, um sich wirklich aufzurappeln. Ich finde es großartig, dass sie Ausbildung, Meisterschule und letztlich noch das Studium durchgezogen hat. Sie kann zu Recht stolz auf sich sein. Ich hab mich vor ein paar Monaten auch dazu entschieden mit 47 Jahren nochmal die Schulbank zu drücken und hoffe sehr, dass mir danach beruflich auch die eine oder andere neue Tür offen steht.
Sie sind eine Frau. Beruflich stehen Ihnen daher aus Publicity-Gründen bereits viele Türen offen.
Was studieren Sie denn und aus welcher Laufbahn wechseln Sie?
Das ist toll. Glückwunsch zum Mut und alles Gute! Wünschte es wäre gesellschaftlich normaler nach 30 sein Leben nochmal umzugestalten.
Vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen und alles Gute! :)
Ich bin 40, arbeite noch in der Pflege, mache aber derzeit mein fachabi nach um danach mein Studium als forstwirt zu beginnen.
Besser spät als nie!
Uns wenn das klappt, wäre ein Traum erfüllt. ❤️
Viel Erfolg! Du rockst das! 💪
@Hans Wust wir wünschen dir viel Erfolg! 😊🥰
Cool, viel Erfolg! Ich suche meinen Weg... Ehem. PFK...
Einen ähnlichen Weg möchte ich nach dem Examen auch einschlagen!
Du schaffst das! 👍🤗
Herzlichen Glückwunsch 💪🏽 Ich habe den B.A. SozA mit 48 gemacht und die Staatliche Anerkennung hatte ich mit 49 in der Tasche 😊
Sehr cool! Herzlichen Glückwunsch dazu! 💪🏽
Wie viel hast du dafür bezahlt? Und bei was für einen Anbieter?
@@frankpagel39 FH Kiel als Vollzeitstudium, Semesterbeitrag um die 130€, gab zu der Zeit leider kein „richtiges“ Semesterticket, das galt nur für Kiel, so dass ich mtl. noch den Zug zahlen musste. Jetzt ginge das für ca. 175€ pro Semester.
Mit 48 möchte ich auch fertig werden mit meinem Studium in Kindheitspädagogik. Ich merke jetzt gegen Ende des Studiums, wie anstrengend es für mich ist, neben Kindern und Beruf. Aber ich will diesen Abschluss unbedingt. Ich studiere an einer Fernuni und habe meinen Arbeitgeber auch bewusst außen vor gelassen. So mache ich es nur für mich ohne Druck von außen. Das war mir wichtig 😊
Darf ich fragen was du vorher gemacht hast? Und hast du im sozialen Bereich schnell Arbeit gefunden?
Respekt!! Genau solche Geschichten MÜSSEN an die Öffentlichkeit!! Tolle Leistung.
Grossartig, ich war 39 als ich mein BBA (Bachelor in Business Administration) von der Universitaet in Houston, Texas erhielt. War nicht einfach, aber ich hatte es geschafft.
Congratulation !
sind sie deutsche
Finde es mega stark von Yvonne, dass sie sich das Studium trotz ihres Alters zugetraut hat! Ich studiere ebenfalls Soziale Arbeit allerdings bin ich erst 23.
Wenn man wirklich will, dann spielt das Alter keine Rolle :-)
Ich hatte Mitstudenten im Studiengang die über 50 waren 😉
@@niyu4218 Klar, warum auch nicht. Mich würde ja mal interessieren welcher Studiengang das war.
@Paulchen Panter
Wie lange muss man soziale Arbeit studieren und wo kann man danach arbeiten?
@@homesweethome2396 Die Regelstudienzeit für den Bachelor dauert 6 Semester also 3 Jahre. Es stehen einem anschließend viele Bereiche offen wie z.B Schulsozialarbeit, Arbeit mit Behinderten oder Arbeitslosen, Jugendhilfe Wohnungslosenhilfe, Altenarbeit, Suchthilfe aber auch der Öffentliche Dienst z.B. im Jugendamt o.ä.
Vielen Dank für diesen Beitrag!!!!
Ich habe meinen Job in leitender Position aufgegeben wegen der Betreuung meiner Kinder ( damals 4/6). Mit 45 Jahren!!!Ohne finanzielle Rücklagen und ohne sonstige Hilfe!!
Ich habe mich sofort an der Universität in Bielefeld eingeschrieben und es lief super!!
Bis Corona mich zurück geworfen hat. Aber diese Geschichte motiviert mich!!!!
Ich bin 48 und werde fertig sein mit 50!!!
Es ist nie zu spät !!!!
Danke
Ich habe
Danke, dass du deine Geschichte mit uns teilst! :)
Ich finde das so toll!!
Ich habe mich auch in eine Ausbildung hineinquatschen lassen und nun mit 32 bekomme ich vom Bafög keine Unterstützung und daran wird es wohl auch scheitern, da ich keine weiteren Rücklagen habe oder Partner, der mir finanziell unter die Arme greifen kann.
Und ich mag Ausrufezeichen
Starke Frau! Als ich angefangen habe Jura zu studieren war der Älteste bei uns 74. Er war schon in Rente und wollte sich den Wunsch erfüllen Jura zu studieren.
Wieder Mal gut zu sehen , jeder ist seines Glückes Schmied! Ich habe mit 34 eine Umschulung gemacht und dachte es wäre sehr spät. Finde es super den Mut zu haben !
Bin fast 42 und suche mir bald das Thema für die BA. Hab auch zwei Kinder in Kita und Schule. Man steht sich oftmals nur selbst im Weg, indem man sich zu viele Gedanken macht, ob und was wenn usw…
Ich finde das toll! 👏🏻
Ich habe 2014 mit 34 Jahren eine Firma im Musikbereich gegründet (habe ich heute noch) und 2015 mit 35 Jahren (nach 6 Jahren Pflichtwartezeit plus 4 weitere) das Medizinstudium begonnen. Ich bin fast fertig.
In der Schulzeit,als ich das Abi noch machen wollte, bekam ich damals zuhören: "Das schaffst Du sowieso nicht" Da habe ich aufgegeben. Aber dann gab es doch spät noch eine Chance. 🙂
Alles Gute für jeden, der so einen Start versuchen möchte. 🤗
Wie genau lief das?
@@jankarl7896 vielen Dank für Deine Frage.
Wie lief was?
Wie ich zum Studium gekommen bin?😊
Ich habe die fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung aufgrund beruflicher Vorbildung gemacht und dann die Prüfung dafür abgelegt. Ich durfte aber nur in Nds. studieren.
😊 Viele Grüße
@@emilmuzi06 ja das war die Frage 😊
Nds = Niedersachsen?
@@jankarl7896 ja genau. Niedersachsen. 🙂
Wenn weitere Fragen sind, kann man sich gerne melden.
Ich hatte einen ähnlichen Start, bin 2005 als alleinerziehende Mutter zweier Kinder vom Dorf in die Großstadt gezogen. Ich habe vieles ausprobiert und mache jetzt zur Zeit mein Abitur - mit 51.
Ich bin 53 und habe im Januar mit meinem Studium begonnen 😃
@Sozel Manie was hast du angefangen zu studieren?
Super, weiter so. 😊
Wer sagt eigentlich immer dass man mit 30 alles erreicht haben muss? Haus, Autos, Kinder, Verheiratet. Wer das nicht mit 30 geschafft hat, wird of blöd angeschaut oder verurteilt. Ich bin selbst 30 und studiere im letzten Semester, bin nicht Verheiratet (aber glücklich vergeben), habe noch kein Haus und keine Kinder. Aber: Ich bin glücklich so wie es ist und mir geht es gut damit.
Haha genau dieselbe Lebenssituation wie bei mir. Bin 31 und muss aber noch 2 Jahre studieren. Ja, der Druck der Gesellschaft ist halt immer irgendwie da, das man mit 30 alles erreicht haben sollte. An guten Tagen kann man das ausblenden.
Sofern du sagen kannst, dass du glücklich bist, ist doch wirklich alles gut! Man sollte sich nicht von gesellschaftlichen Erwartungen unter Druck setzen lassen. 😊
Neben der Gesellschaft die desen Druck ausübt habe ich leider auch eine Ursprungsfamilie die alles andere als unterstützend ist, im Gegenteil..die ziehen mich auch noch runter. Psychisch sehr schwer zu verkraften.
Schön Menschen wie euch "zu sehen" die drüber stehen. Diese Genügsamkeit hätte ich auch gerne, wird mir ja abe rgenommen bzw. wurde schon längst genommen..denke es ist vieles Erziehung...Selbstbewusstsein, Weltansicht etc.
Ich hab mit 32 meinen master in Sozialer Arbeit fertig (aber berufsbegleitend).
Ich hole gerade mein Abitur nach und finde es ziemlich einfach, mir wurde damals immer gesagt, dass ich zu dumm dafür sei und als Kind glaubt man sowas schnell. Ich hasse das Schulsystem und was es mir damit angetan hat. Ein anderes Schulsystem hätte mir viel Zeit und Unglück erspart, jetzt hoffe ich, dass ich mit 45 meinen Master in Informatik habe.
Ich bin 39 Jahre alt , Steinmetzmeister u. Bildhauermeister und bin seit vier Jahren dabei den Betriebswirt ( HwO ) nebenberuflich zu machen .
Von vier Prüfungen fehlt mir immer noch eine Prüfung.
Da ich nicht aufgeben werde , wiederhole ich den fehlenden Teil jetzt zum dritten Mal . Diesmal besuche ich den Kurs jedoch Vollzeit .Dass ich in meinem Leben mal dreimal etwas wiederhole , hätte ich niemals gedacht .
Ich werde weiterhin kämpfen, träumen und voller Einsatz lernen …auch wenn die Angst vom Versagen groß ist .
Respekt für Deine Ausdauer! Bin auch Handwerksmeister (HwO) und habe noch den Wirtschaftsfachwirt (IHK) gemacht. Der Betriebswirt (HwO) ist echt schwer, beim dritten mal wird es klappen. 👍👍👍
Gerne mehr Menschen mit ähnlichen Geschichten zeigen. Das war eine tolle Geschichte! 💪🏾
Respekt, tolle Leistung!
Und demnächst sind alle auf dem Bau auch Studierte ... Prof. Doktor Maurer ...
Richtig stolz kann sie sein.
Glückwunsch!
Ich finde es zwar super, dass ein Umdenken in Deutschland stattfindet, was die berufliche Neu- und Umorientierung angeht. Man ist nie zu alt etwas neues zu beginnen (natürlich mit einigen Ausnahmen) und auch dieser Wunsch, dass Weiterbildungen für Arbeitnehmer wichtig sind, kommt auch bei Unternehmen langsam an.
Trotzdem glaube ich, dass Deutschland für viele Jahrzehnte wirtschaftliche Probleme haben wird. Es wird eben auch oft vergessen, dass Menschen sich aus finanziellen Gründen gezwungen sehen, sich neu umorientieren zu müssen.
*Keiner will es aussprechen, aber jeder weiß was das Problem ist:*
Die Niedriggehälter in Deutschland!
Ich sehe es eher als Armutszeugnis, dass wir in Deutschland auf eine Wirtschaft zusteuern, in der akademische Abschlüsse eine Mindestvoraussetzung sein werden, um gerade noch so der Armutsgrenze entgehen zu können. Der Titel dieser Reportage beweist es ja: "Mit viel Mut zur finanziellen Unabhängigkeit!" Es impliziert also genau das: Willst Du finanzielle Unabhängigkeit? Dann geh studieren! Das ist eine Schande für gut ausgebildete Fachkräfte in DE, die kein bescheidenes Leben führen können, bzw. der Lohn die Ausgabekosten für Gründbedürfnisse nahezu vollständig auffrisst - all das, weil man "nur eine Ausbildung" vorzuweisen hat! Man (überlebt) nur, statt sich ein (unabhängiges) Leben aufbauen zu können.
Man sieht ja schon jetzt, dass Paare mit Doktorentitel kaum in der Lage sind, sich ein Haus oder eine Wohnung kaufen und leisten zu können. Kein Wunder, dass viele Akademiker auswandern. Sogar gut ausgebildete Fachkräfte werden in Nachbarländern viel besser bezahlt!
Deutschland wird nach England zur Lachnummer Europas, bzw. ist es schon in vielen Teilen. Unternehmen stellen utopische Forderungen an Arbeitnehmer, aber wollen am liebsten die gleichen Gehälter von 2010 zahlen! Die desaströse Steuerpolitik in Deutschland befeuert das Ganze natürlich noch! Juristische Schlüpflöcher werden grundsätzlich eingebaut, um den Bürgern "Wandel und Fortschritt" als politische Erfolge verkaufen zu können! Kleinunternehmen haben es schwieriger denn je, und die finanziellen Risiken und Hürden (Neu-)Unternehmen zu gründen sind inzwischen zu groß und aufwendig geworden, als das es sich überhaupt lohnt in Deutschland unternehmerisch und selbstständig tätig zu werden. Das lohnt sich höchstens noch für international etablierte Großunternehmen!
Die Leute wissen: Es ist von der Politik so gewollt, dass die Menschen abhängig vom Staat sind!
*Andere Länder sind da viel weiter! Da findet (ideologisches) und rationales Umdenken statt:*
Keine staatliche Einmischung und Vorschreibung von Ideologien und Werte (tatsächlich werden Gegenmaßnahmen ergriffen um Ausgleiche zu schaffen), man lässt sich von Konzernen nicht mehr so leicht verarschen und ausnehmen (z.B. Steuerflucht), bzw. verbannt sie aus den jeweiligen Ländern, wenn nicht mitgemacht wird; Politiker sind verwundbarer, da zunehmend präventivere Maßnahmen und Strukturen gegen korrupte und verschwenderische Politik eingeführt werden (auch dank Social Media wird alles öffentlich); mehr Aufklärung in der Bevölkerung über wirtschaftliche Mythen und Abläufe wie z.B. das Märchen von der Überbevölkerung (betreffend der Wohnraumsituation) oder die taktisch fadenscheinigen Begründungen der Wirtschaft und Unternehmen Preise zu erhöhen, umso die abgenomme Kaufkraft der Bevölkerung (und benachteiligte Nation) zu rechtfertigen, etc.! Man investiert in Projekte, um international unabhängiger zu sein (von Rohstoffen bis hin zur digitalen Infrastruktur)! Vor allem aber wird genauer auf die Ausgabenpolitik der Regierungen geschaut!
*Deutschland kommt da nicht in die Pötte:*
Da braucht es 10 Jahre Talkshows, bis man sich irgendwie halbwegs im Bundestag auf etwas einigen kann, oder sich fatale Fehler eingesteht; Steuern werden immer erhöht oder neu eingeführt, wenn eine alte Steuer abgeschafft wird, Diäten werden im Bundestag und EU-Parlament in regelmäßigen Zyklen erhöht, und man versucht den Bürgern einen zunehmend frugalen Lebensstil aufzuzwingen und schmackhaft zu machen; Null Innovations- und Risikobereitschaft vom Staat; sturköpfiges Festhalten von obsoleten Systemen, und und und. Während andere Länder sich von Deutschland und der EU abwenden, passiert in Deutschland alles zeitversetzt, was in den USA bereits durchgekaut wurde und gescheitert ist! Für die Frau in der Reportage ist es natürlich toll, dass sie jetzt besser verdient! Solange aber die deutsche Politik Minijobs und Niedriglohngehälter weiterhin akzeptiert, wird es weiterhin weltweites Ansehen und wirtschaftliche Relevanz verlieren!
Toll geschriebener Kommentar ! Sehe ziemlich viele Dinge genau wie du
Auf den Punkt gebracht.
Sinnvoller ehrlicher Kommentar!
Ich kann dem nur zustimmen, bin Quereinsteiger im SAP Technologe/Beraterumfeld mit 13 Jahren Berufserfahrung. Weil ich aber kein Studium habe kann ich den Arbeitgeber nicht wechseln, weil überall das Studium Grundvorraussetzung ist. Ich bin 34, früher galt noch das Können und nicht nur das bloße Auswendig Lernen.
Leider wird heute ein Studierter ohne Berufserfahrung und am besten noch mit Nase weit oben in den Wolken vorgezogen, vor langjähriger Berufserfahrung ohne Studium. Mich würde das Studium 16k Euro kosten Berufsbegleitend in Bayern, weitestgehend kostenfrei wäre es nur wenn in Vollzeit Studium und mit Abi nachholen. Somit rentiert es sich für mich absolut nicht egal wie die zukunft wäre.
Dabei wäre eine gesunde Mischung aus Studierten und nicht studierten Mitarbeitern und unterschiedlichen Berufserfahrungen für eine Firma das Beste.
@@SidaanZ Dein Beispiel ist genau das, was ich als großen wirtschaftlichen Fehler der deutschen Wirtschaft bezeichne. Diese fanatische Papierverliebtheit, unbedingt etwas studiert haben zu müssen, oder irgendwelche dutzende Zertifikate nachweisen zu müssen, ergibt für die international vernetzte Wirtschaft keinen Sinn mehr. Gute Arbeitskräfte wandern wirklich aus Deutschland aus - das ist längst kein Märchen mehr! Deutschland tut sich damit keinen Gefallen! Durch den ganzen Papierterror geht der Wirtschaft nicht nur viel Geld verloren, sondern es wird auch sehr viel Zeit verschwendet mit irrelevanten Inhalten (ganz gleich welche Studiengänge) die Bildungsangebote unnötig aufzublähen. Sehr ärgerlich, wenn man feststellt, dass viele Projekte und Lehrinhalte obsolet sind, oder keinen Anwendungsbereich in der Wirtschaft haben werden. Das ist blanker Wahnsinn und kann wirklich nicht zielführend sein! Man merkt das ja auch an den Stellenanzeigen: Da werden utopische Anforderungen an Bewerber ausgeschrieben spätestens beim beim Bewerbungsgespräch stellen die dann fest, dass sie eigentlich ganz andere Bewerber - nämlich eine eierlegende Wollmilchsau - suchen (bzw. Berufsfelder werden verwechselt). Oder, dass es für die ausgeschriebene Stelle keinen Arbeitnehmer gibt und man dafür eigentlich jeweils mehrere Arbeitnehmer einstellen müsste, damit alle Aufgabenfelder abgedeckt sind (wie oft liest man Stellenanzeigen mit Tätigkeitsinhalten, die eine Person machen soll, wofür aber jeweils ein Fachinformatiker, Mediengestalter, Kaufmann und Manager eingestellt werden müsste)! All das, und am liebsten möchte man zu lebenslangen Einstiegsgehältern - knapp über den Mindestlohn - einstellen!
In den USA beispielsweise, gibt es einen massiven Rückgang an männlichen Studenten (inzwischen sind es 60%rein weibliche Studenten)! Studienabschlüsse sind da auch nicht mehr das, was sie waren. Man merkt, die Universitäten sind zu stark auf ideologische Inhalte fokussiert. Die Qualität der Modulinhalte hat in den letzten 5 Jahren dramatisch abgenommen. Der Trend zeigt sich eben viel mehr darin, sich entweder selbstständig zu machen, oder sich Fähigkeiten und Kenntnisse anzueigenen, indem eine Aneinanderreihung an Kursen absolviert werden. Mit diesen Nachweisen bewirbt man sich und überzeugt den Arbeitgeber, dass man die nötigen Voraussetzungen hat, den Beruf ausüben zu können!
Studienabschlüsse sind da also auch nicht immer das wahre, zumal die guten Gehälter nur bei Konzernen zu bekommen sind (und da auch kaum eine gesunde Work-Life-Balance gegeben ist)! Dann lässt man es ganz sein mit Studium! Man versucht dann stattdessen lieber was selbstständig auf die Beine zu stellen und mit etwas Grips kann man ganz bescheiden Leben und sich die Zeit selber einteilen!
Andere Länder, wie die skandinavischen Länder, oder die baltischen Länder, sind da viel konsequenter: Da muss man sich das so vorstellen, dass nach dem Schulabschluss (vergleichsweise mit mittlerer Reife in Deutschland), es direkt weiter in die Wirtschaft und Universität geht. Alles was in der Bildung absolut keinen Mehrzweck für die Wirtschaft hat, wird komplett aus den Bildungsinhalten rausgekickt! Durch die frühzeitige Entwicklung in der Wirtschaft haben sowohl ausgebildete, als auch studierte Arbeitnehmer mit 30 Jahren bereits eine 10jährige Berufserfahrung vorzuweisen! Die Gehälter sind dann dementsprechend überdurchschnittlich....die Arbeitgeber sind dann auch viel flexibler und haben dadurch größeres Vertrauen in die Fähigkeiten der Arbeitnehmer...da sind Akademie-Abschlüsse wie in Deutschland kein absolutes K.O.-Kriterium - besonders was die Gehaltserhöhungen angeht!
Deutschland ist da einfach zu langsam für die heutige Wirtschaft. Und wenn die Politik weiter so Mist baut mit der Ausgabenpolitik, wird Deutschland in 10 Jahren dort sein, wo England heute steht: Zu hohe Steuerpolitik, bis auf Millionenstädte - überall veraltete und kaputte Infrastruktur, Hohe Schulden, Korruption nimmt Überhand, und bei der Bevölkerung ist die Kacke am dampfen! Und wenn Deutschland richtig Pech hat, dann werden bis dahin 2-3 weitere Länder aus der EU austreten und dann ist Deutschland komplett am Arsch.
Super Kommentar! Eine Freundin, die ausgewandert ist, sagt: Deutschland ist eine Kuh, die sich selbst melkt.
Yes! Genau so! Ich bin 54 und studiere im 5. Semester Jura an der Fernuni Hagen. Ziel: Bachelor of Laws. Und das schaffe ich auch. 🙂
Wir wünschen dir auf jeden Fall viel Erfolg dabei!
Wirklich mutig von ihr, toll :) Ich bin 34 und fange im Oktober mein erstes Studium an...und finde mich schon recht "alt" 😄
Ich war zum Studienstart auch "schon" knapp über 31 Jahre alt. War für mich auch "merkwürdig/komisch" mit Personen in einem (Klassen)-raum zu sitzen, die mindestens 10 Jahre jünger sind. Halt der "normale" Weg: nach dem Abitur zum Studium. Es waren nur wenige Ausnahmen dabei: die Personen hatten z.B. nach der Schule eine Ausbildung gemacht.
Habe neulich meine Bachelorarbeit abgegeben und bereite nun das Kolloquium vor. Dann ist dieser Lebensabschnitt beendet.
Unter Anderem folgender Satz hat mir (besonders am Ende des Studiums) geholfen: "Man muss ausdauernder sein, als die Schwierigkeiten."
Ich kenne zwar nun deinen Studiengang nicht oder die Abbrecherquote in dem Bereich, aber: "Often, the thing that really holds us back is our fear of failure. And to my mind, in most cases, the biggest failure of all is not trying."
Dann zeige denen da in ein paar Monaten mal, was man auch als ältere Person so drauf hat!!
Ich habe mich mit 37 nochmal komplett neu beruflich umorientiert und einen anderen Master absolviert. Es war die richtige Entscheidung und ich habe bereits Arbeit gefunden. Es ist nie zu spät :)
deine Meinung ist falsch,
dein Konto gesperrt!
@@chrisdanger-godlike3048 noch haben wir kein Bargeldverbot 😏
@@anjas.2236 dann hast du jetzt 2 Master? Und in welchem Bereich wenn ich fragen darf?
Eine berufliche Neuorientierung ist immer möglich - nur Mut, jeder kann es schaffen. Es braucht genügend Zeit fürs lernen und noch mehr Motivation. Aber es lohnt sich. Ich bin mit 40 fast fertig mit meinem Bachelor in Psychologie - und das als ehem. Hauptschüler.
Toll! Was möchtest du nach deinem Bachelor machen?
Respekt! Endlich ein nützlicher Beitrag
Das sollen sich auch Lehrer ansehen, die "schlechte" Schüler runterziehen und sagen, dass sie in ihrem Leben nichts erreichen werden.
Ich würde gerne mit 49 studieren, habe aber Angst es wieder nicht zu schaffen, denn ich habe mit 19 mein 1. Studium abgebrochen.
Jetzt beende ich allerdings meine 2. Ausbildung als Erzieherin.
Ganz toll, vielen Dank! Das ist super motivierend zu sehen und gibt auch jemandem wir mir (37) viel Mut und Inspiration! Gerne mehr solcher Videos. Viel Freude mit der neuen Position und danke dass es Freunde wie Meike gibt.
Hi, Sandra!
Vielen Dank für dein Feedback!
Tolles Video! Tolle Frau, tolle Freundin, toller Partner und Unterstützung, tolle Geschichte
.... eine wunderbare Inspiration, die Mut macht!
Ich finde es unglaublich spitze das sie das gemacht hat. Meinen größten Respekt! Bei mir musste auch erst jemand mein Leben verändern das ich an mich geglaubt habe. Wir können alles schaffen! 🤍
Wow,! Total Beeindruckend und inspirierend
Voll toll! Ich würde auch gerne studieren aber meine Kinder sind erst 4 und 6. Zur Zeit wäre das echt nur Stress. Hoffe ich bekomme auch noch den Mut und die Ausdauer. Wobei ein Studium im sozialen Bereich sich nicht wirklich rechnet! Danke für das tolle Beispiel.
Psychologie, geht sogar an der staatlichen FernUni Hagen, man kann damit auch Jobs von Sozial Arbeitern übernehmen, mit dem Master auf Psychologen ausgeschriebene Stellen im sozialen Bereich, aber auch in der Wirtschaft und der Forschung. Als Psychologe hat man allerlei Möglichkeiten und kann sich auch seine eigene Nische schaffen - denn man wird als Psychologe überall gebraucht. Sei es im Personalwesen, im Bereich Mensch-Maschine-Interaktion, sogar im Bereich Data Science können Psychologen arbeiten; in der Klinik, in der Diagnostik, in Beratungsstellen, in der Meinungsforschung und Marktforschung, in Ämtern, in der Eignungsdiagnostik, in der Politik, im Bereich Architektur oder zb auch in der Geburtspsychologie, im (Fach-)Journalismus, in Wohngruppen, Umweltpsychologie/Klimapsychologie, oder oder. Man kann im Grunde alles machen. Ist weit und umfassend ausgebildet, vor allem auch im Bereich Forschungsmethoden und Statistik schlagen die Psychologen im Grunde alle. Außerdem kann man ohne eine erneute Ausbildung in verschiedenen Bereichen arbeiten, falls man den Bereich wechseln möchte.
Teilzeitstudium geht auch mit Kindern in der Regel gut und als Psychologe rechnet sich das Studium auch. Man ist besser ausgebildet als Sozial Arbeiter und kann Stellen für Sozial Arbeiter annehmen (Sozial Arbeiter aber keine Stellen die für Psychologen ausgeschrieben sind) und man wird auch höher eingestuft, verdient also mehr.
Kann ich nur empfehlen, wenn du gerne eigentlich in den sozialen Bereich möchtest, jedoch nicht so schlecht bezahlt werden willst und ein Präsenzstudium in Vollzeit wegen der Kids gerade nicht drin ist 👍🏼
@@biss141 Wow, echt lieb für die Antwort. Danke dir. Ich habe vor den Kindern schon zwei Semester Soziale Arbeit studiert aber es war zu viel Jugendhilfe und hat mir so gar nicht gefallen. Ich würde schon gerne nochmal was machen. Deshalb vielen lieben Dank. Ich werde mich mal umschauen. 🙏🥰
@@densa2562 Physiotherapie - hat absolut Zukunft und man kann noch Pilates-Kurse anbieten etc., ist sehr gefragt. 😉
@@sally7424 das ist aber auch nicht gut bezahlt oder?
Warum sollte ein Studium mit Kindern stressig sein? Glaub mir, es ist viel leichter mit einem Kind zu studieren als mit einem Kind zu arbeiten. Ich hab von April 2016-November 2020 Jura studiert. Als ich anfing war mein Sohn 1 Jahr und 2 Monate. Seit Mai 2021 bin ich Rechtsreferendarin und auch das ist immer noch entspannter als ein Vollzeitjob. Wie läuft so ein Studium ab? Es gibt Vorlesungen, die maximal 15-20 Stunden pro Woche umfassen. Man kann aber natürlich auch sagen, ich möchte nicht so viele Klausuren pro Semester schreiben und besucht dementsprechend weniger Veranstaltungen. Die Vorlesungen sind natürlich auch keine Pflicht... man geht nur hin, wenn der Dozent etwas brauchbares erzählt. Und die restliche Zeit lernt man zuhause. Das geht dann natürlich auch abends, wenn das Kind schläft. Ich habe zum Beispiel während meines Studiums super viele Ausflüge mit meinem Sohn gemacht und das beste ist einfach als Studentin hat man komplett andere Ferienzeiten als Schüler. Es ist herrlich mit seinem Kind ins leere Schwimmbad oder in den leeren Freizeitpark zu gehen und einfach die Ruhe zu genießen und wenn das Kind abends platt ist vom Tag, setzt man sich nochmal hin und liest sich was für die Klausuren durch. Der Vorteil beim Jura Studium ist natürlich, dass es überwiegend daraus besteht, viel zu lesen. Das geht dann auch abends entspannt auf dem Sofa oder im Bett. Ich habe mein Studium mit Kind geliebt🥰❤. Schade, dass er schon zur Schule geht und ich im Referendariat auch mehr zeitliche Vorgaben/Anwesenheitspflichten als im Studium habe. Ich denke immer wieder gerne an die Zeit zurück und kann es nur empfehlen.
Absoluter Respekt, sie muss wirklich viel Disziplin haben, um sowas zu schaffen.
Du/Sie können stolz auf den Abschluss ein. Toll gemacht!
Riesen Respekt!
Ich bin 40 und studiere neben einer Vollzeitarbeit und Familie.
"Verdienen" tut man oft mehr. Aber "Erhalten" leider nicht.
Wenn Deutsch als Muttersprache ist,ist es alles einfacher....bin 43 und deutsch für mich ist kein bester Freund aber trotzdem vor kurzem eine andere Ausbildung bestanden. ...
Wirklich klasse! Man ist nie zu alt zum studieren
Yvonne ist da auf jeden Fall ein tolles Vorbild!
Ein absolutes Vorbild!! Ich wünsche ihr ganz viel Erfolg für die berufliche Zukunft! 🤗
Ganz toll ❤️ herzlichen Glückwunsch und toll, dass sie so eine tolle Freundin und Partner hat die an sie mit geglaubt haben 😍❤️👍
Ich hab in meinem Studium auch ein paar Leute die jetzt nicht Anfang 20 sind und ich kann nur jedem älteren Menschen sagen, dass ihr mehr als willkommen seid. Ich war noch in keinem Kurs in der ältere komisch oder anders betrachtet werden. Es ist eher toll weil ältere Leute durch ihre Lebenserfahrung nochma ne ganz andere Sicht auf einiges haben. Also traut euch! Es ist nie zu spät für mehr Bildung 💕
War in meinem Bachelor genauso. Ich habe die Gesellschaft der älteren Komillitonen immer sehr genossen. Die haben eine gewisse Ruhe auf mich ausgestrahlt, weil sie auf die Dinge entspannter und zuversichtlicher zugegangen sind und ihr Leben im Gegensatz zu mir schon unter Dach und Fach hatten. Mir hat diese Entschleunigung gut getan.
Danke, dass ihr eurer Erfahrungen mit uns teilt! Die Älteren können mit Sicherheit auch von den Jüngeren profitieren.
Wer es sich leisten kann…. Bildung ist ein Kostenfaktor
@@robinhaufe3517 das stimmt natürlich aber in Deutschland geht das ja noch, die Semester Gebühren sind ja nicht gerade hoch und man kann sich finanzielle Unterstützung holen.
@@spulwasser ja das ist mir auch aufgefallen, find ich mega schön
Diese Reportage sollten sich wirklich alle anschauen, die sich selbst wenig zutrauen!
Eine Freundin von mir (Ende 30) ist in ihrem Job mega unglücklich, sie traut sich aber nicht, was Neues anzufangen. Sich in der Opferrolle suhlen und bis zur Rente warten, ist keine Option, finde ich.
Danke für das Video!
Hoffentlich kannst du deine Freundin ein wenig ermutigen und unterstützen!
Krass, Hut ab! Ganz großen Respekt vor dieser Frau.
Daumen hoch für lebenslanges Lernen!
Ich mache auch gerade meinen Abschluss in Sozialer Arbeit - neben einem Vollzeitjob als Erzieherin. Viele meiner Kommilitoninnen haben Kindern und arbeiten mehr als 30 Stunden die Woche.
Auch meine Erzieher*innenausbildung habe ich erst Mitte 30 berufsbegleitend gemacht und hatte Mitschüler*innen jenseits der 50. In der Großstadt ist es gar nicht ungewöhnlich, sich mit 40 oder 50+ beruflich umzuorientieren. Ich kann mir vorstellen, dass es im ländlichen Raum noch etwas Besonderes ist.
Es geht nicht immer darum, ob sich etwas finanzielle lohnt, sondern dass sich durch Aus- und Weiterbildung neue Horizonte eröffnen.
@Barba Rossa vielen Dank, dass du deine Geschichte mit uns teilst!
@Barba Rossa
Wie lange studiert man soziale Arbeit und wo kann man danach arbeiten?
Beende gerade mit Mitte 50 meine (2.) Ausbildung als Erzieherin. Ich muss arbeiten, würde aber gerne noch studieren, wenn ich eine bessere Arbeitsstelle finden könnte.
@@homesweethome2396 Das kommt darauf an. Die Erzieher*innenausbildung wird in manchen Fällen teilweise anerkannt. Ich habe dadurch nur zwei Jahre im Fernstudium studieren müssen. In der Regel solltest Du mit 3-4 Jahren rechnen. Man muss abwägen: Entweder man macht es schnell und zahlt an einer privaten Fachhochschule Geld (insgesamt ca. 8000 Euro in meinem Fall), kann aber weiter Vollzeit arbeiten. Oder man studiert an einer staatliche FH für deutlich weniger Geld, braucht länger und muss währenddessen die Arbeitszeit drastisch reduzieren, weil die Seminare auch wochentags stattfinden.
Aus monetärer Sicht lohnt sich das Studium kaum. Sozialarbeiter*innen verdienen nicht viel mehr als Erziher*innen - außer in leitenden Positionen. Das Berufsfeld ist sehr breit gefächert: Jugendamt, Betreutes Einzelwohnen, Streetwork, Drogenhilfe, JVA, Flüchtlingshilfe, Schulsozialarbeit und vieles mehr. Recherchiere es besser selbst, ich kann hier nicht alles aufzählen. Übrigens werden Sozialpädagogik und Soziale Arbeit als Begriffe relativ synonym gebraucht.
@@katusch7406 Danke für die Infos! Vielleicht mache ich dann nur ein einjährigen Fernkurs zu Sozialmagament.
Respekt, damals waren die Möglichkeiten einfach begrenzter. Lieber spät, als nie und es in Angriff zu nehmen als frustriert im Alter dazusitzen und zu bereuen
Respekt. Ich studiere auch bin aber 24 Jahre alt. Habe vorher eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann abgeschlossen. Aber da man kaum Vollzeitstellen finden kann im Einzelhandel habe ich mich fürs Studium entschieden
Spannend! In welche Richtung geht es jetzt für dich weiter?
Verrückt, ich habe die gleiche Ausbildung gemacht und studiere jetzt auch 🌝 Ganz viel Erfolg dir!
Dankeschön. Ich wünsche dir auch viel Erfolg. Was studierst du denn? Können wir uns vernetzen? @@justbe12345
Das nenne ich mal lebenslanges lerne. Ein echtes Vorbild!
Beeindruckend. Ich dachte mir mit Mitte 20 schon, ich bin zu alt um noch mal etwas Neues zu studieren. Echt Blödsinn. Aber das realisiert man erst Rückblickend.
Ich kenne Leute die mit 50 Studieren, das Alter ist im Kopf sonst nix!
Ich finde es nie zu spät einen Weg zu gehen der einen weiter bringt.
Ich selbst 46 Jahre, studiere gerade Medizin Pädagogik und Gesundheit Psychologie. Ich habe die gleichen Probleme mit der deutschen Sprache, aber mein Motto ist, ich schaffe das 😎 LG
@Nisrin Samadi wir wünschen die viel Erfolg und vor allem Spaß! 🤗😎
Hallo nisrin. Ich bin 37, ich möchte auch psychologie studieren aber ich bin unsicher. Was hast hast du vorher gemacht.?
@@janeomondi0 hi ☺️,
meine Ausbildung ist kauffrau im gesundheitswesen. Ich habe in verschiedenen Bereichen im gesundheitswesen im kaufmännischen Bereich gearbeitet . Mit diesem studiengang, was ich jetzt begonnen habe, habe ich viele andere Möglichkeiten in diesem berufsfeld zu arbeiten. Deshalb habe ich mich für diesen studiengang entschieden . Ich bin noch auf der Suche nach einer bestimmten Richtung, wo ich dann nach dem Studium arbeiten möchte, aber was gut ist. Ich bereue den studiengang nicht.
LG Nisrin
Glückwunsch an die Dame für ihre Erfolge. Habe 1998 meine Mittlere Reife abgelegt und dann eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten. Hatte mir auch nie ein Studium zugetraut. Aber jetzt bin ich im 3 . Semester einem Fernstudium zur Wirtschaftspsychologie neben der Volltagsstelle in der Kanzlei und es läuft erstaunlich gut. Schöne Abwechslung zu dem Trott in der Arbeit. Und auch eine Aussicht das Zeug der Steuer nicht bis zu der Rente machen zu müssen.
Ich werde dann 45 sein bei meinem Bachelo-Abschluss, aber da liegen immer noch 20 Jahre Arbeitszeit vor mir.
Ich denke heute kann man es sich ganz gut erlauben neu zu orientieren. In vielen Bereichen herrscht heute Fachkräftemangel. Da können sich Arbeitgeber Mitarbeiter mit 30 Jahren Berufserfahrung wünschen, die aber höchsten 25 sind. Aber selbst die werden bald auf den Boden der Tatsachen geholt.
Vielen Dank für deinen Kommentar!! Wir finden das richtig cool und wünschen dir weiterhin viel Erfolg!
Glückwunsch:-).Da braucht man aber sehr viel Disziplin und Power oder? Wirtschaftspschologie ist doch Wahnsinnig schwer? Wollte das auch mal und habe versucht einen Mathe Test für MINT-Fächer zu bestehen...schwierig. Du kannst höhere Mathematik problemlos?
@@madlenj.4644 Da kann ich dich beruhigen. So wahnsinnig viel Mathe brauchst du da nicht. Vor allem bei Statistik musst de dann halt durch. Das kommt dann noch mal in Psychologischer Diagnostik und Forschungsmethodik und Datenanalyse. An ein MINT Fach hätte ich mich auch nicht getraut. Klar kostet das Energie, aber andererseits bringt es dadurch auch mehr Erfolgserlebnisse als vonden tagtäglichen Routineaufgaben in der Arbeit.
Denke wenn du dich echt für Psychologie interessierst, dann würdest du den Studiengang definitiv schaffen. Zur Not für Statistik etwas mehr Zeit einplanen und Nachhilfe nehmen.
Eine starke Persönlichkeit
Ich finde sie großartig und freue mich sehr, dass sie so mutig ist. Super 💕
Ganz tolle Geschichte!
DAs ist so inspirierend 😍
Ich bin Erzieherin (27)und studiere nebenberuflich Soziale Arbeit 🍀
Lebenslanges lernen👍
und das meiste davon ist Zeug, das du nie wieder brauchst ...
@@cumexolaf3276 Das ist das Problem bei einer allgemeinen Ausbildung. In jedem Betrieb brauchst du unterschiedliche Sachen.
Und es geht zmd. im Studium auch nicht unbedingt darum das zu wissen was man braucht, sondern zu wissen wie man sich komplizierte Informationen erschließt.
Ich hole gerade mein Abitur nach und finde es ziemlich einfach, mir wurde damals immer gesagt, dass ich zu dumm dafür sei und als Kind glaubt man sowas schnell. Ich hasse das Schulsystem und was es mir damit angetan hat. Ein anderes Schulsystem hätte mir viel Zeit und Unglück erspart, jetzt hoffe ich, dass ich mit 45 meinen Master in Informatik habe.
@Gute Frage! wir wünschen dir viel Erfolg!
Es lag nicht am Schulsystem ,sondern an den Leuten deiner Umgebung .Musstest ja nicht auf die hören ja gut vielleicht als Kind wahrscheinlich noch aber einem bestimmten Alter kann man schon einige Dinge hinterfragen
Respekt, sie kann stolz auf sich sein!!!
Riesigen Respekt liebe Yvonne!
Bin 36. Habe dieses Jahr mein Abitur am Abendgymnasium nachgeholt. Studiere ab Oktober Architektur/ Stadtplanung. Habe mich auch immer zu alt für alles gefühlt. Dachte immer es ist zu spät für alles. Aber nein! Man muss sich nur trauen. Wollte noch was erreichen und mein Traum erfüllen. In Deutschland ist alles möglich wenn man will. Der Wille zählt!
Ganz wunderbar, und welch wundervolle Freundin.
super gut. das freut mich total für Sie. und super das sie so tolle Freunde und Partner an ihrer Seite hat. ❤
Das macht so viel Mut! Danke für das Video!
Schade dass Menschen anscheinend denken, zum Studieren müsste man wer weiß was für Fähigkeiten haben. Das wichtigste ist Fleiß und Durchhaltevermögen.
Ich selbst habe mehrere Fächer studiert - Ich würde nie behaupten dass ich das mit Intelligenz geschafft habe.
Weiter so, super Story :-)
Das macht mich so traurig. Meine Schwester in Krankenschwester und denkt auch noch die Studierten sind viel schlauer als sie :(
@@christinabunt9886 Das tut mir leid. Ich weiß nicht wie alt deine Schwester ist?! In jungen Jahren war ich auch noch der gleichen Ansicht.
Erst jetzt viele Jahre nach dem Studieren bin ich der Meinung wie ich es oben geschrieben habe :-)
so toll! es motoviert mich noch die letzten 10 monate Maturitätsschule zu meistern mit Jo& Familie u nächstes Jahr mit dem Studium zu beginnen💓 werde dann 49 sein🙃
wirklich Respekt.
Mir ist ganz wichtig zu sagen, daß gerade Frauen erstmal eine berufliche Perspektive entwickeln und sehen sollten, wie kompetent sie sind. Dann gehen sie auch anders in eine Partnerschaft evtl. Ehe und Mutterschaft. Es verringert die Altersarmut. Kinder sind schön & gut. Freilich läßt sich die Biologie nicht überlisten, deshalb finde ich es genauso wichtig, im Leben zu gucken, was will ich alles, wie ist das machbar...
Meiner Erfahrung nach: Beim Studium kommt es nicht darauf an, wie gut man vorher in der Schule war. Hat man Motivation und Disziplin, sowie ein wirkliches Interesse bzw. eine Begeisterung für sein Studienfach, dann kann jeder einen Abschluss schaffen. Bei vielen fehlt nur leider eines dieser Dinge und dann heißt es schnell, dass das Studium ja so schwer wäre.
Ein Studium ist verdammt schwer. Oder ist es in den meisten Fällen. Zunächst einmal interessieren einen schließlich nicht alle Kurse. Zweitens ist es extrem zeitaufwändig. Und drittens, der Inhalt selber! Das kommt sicher auf das Studienfach an, aber mir kann niemand erzählen, dass zum Beispiel Neurowissenschaften leicht ist! Und das schafft auch ganz bestimmg nicht jeder.
@@kat4697 Natürlich ist ein Studium zeitaufwändig und nicht "leicht". Das habe ich auch nie behauptet. Das ist aber auch, was ich mit Disziplin unter anderem meine. Gehst du zu jeder Vorlesung, bereitest diese auch nach und fragst beim Prof nach, wenn du was nicht verstanden hast und machst alle Übungen, dann sind auch Kurse machbar, die einen nicht 100% interessieren. Man darf nur den Willen und die Motivation nicht verlieren. Wenn Neurowissenschaft zu schwer für einen ist, dann hat man sich das falsche Studienfach ausgewählt. Das zähle ich mit in: fehlendes Interesse/Begeisterung/Motivation. Bestes Beispiel wäre auch: Physik oder Maschinenbau. Es gibt so viele, die das studieren und bestimmte Fächer auch sehr interessant finden, aber da auch nur vereinzelte und deswegen scheitern, weil die Disziplin flöten geht. Viele von denen wären besser in Materialwissenschaft, Elektrotechnik, Oberflächentechnik oder Bauingenieurstechnik aufgehoben. Diese Studiengänge sind jedoch alle sehr unbekannt. Findet man fernab der Mainstream-Studiengänge seine Niesche, dann würden viel mehr das Studium abschließen.
sehr beeindruckend!
Respekt!
Danke,für das wunderbare Geschenk 🌷
Oh, aus dem schönen Lübbecke! 😍 Ein toller Weg! Yvonne kann stolz auf sich sein!
Hier sollte man nicht 6 Minuten zeigen, sondern eine ganze Stunde! Mich würde nämlich interessieren wie sie zum Beispiel das Problem mit der Rechtschreibung gelöst hat oder gab es mal ein Motivationstief während des Studiums. Hammer Leistung!
Mit Unterstützung klappt es auch, freue mich mit Dir! Ich habe - hatte mit drei Kindern bisher keine Unterstützung... 🤷🏻
Auch wenn man alleine ist hat man nicht unbedingt Unterstuetzung. Es ist schwierig wahre Freunde zufinden.
Respekt!
Was für eine tolle Frau :-)
Ist doch eigentlich auch egal ob man mit 20 oder 45 studiert, wenn es einen glücklich macht, nur zu. Lediglich als problematisch sehe ich es, wenn man die ganzen Jahre davor mit nichts tun oder anderen Studiengängen verschwendet hat, dann sollte man sich wirklich mal entscheiden, ansonsten bereut man es irgendwann doch. Aber spät weiterbilden, die Fachrichtung wechseln etc. absolut nur positiv!
Einfach brav 💝
Ich persönlich hab' mich komplett von dieser fixen Erwartungshaltung entfernt. "Schule, Studium, Arbeit, Familie" und alles andere wird meist als gescheitert angesehen. So ein Schwachsinn.
Ich habe mit 19 eine Ausbildung abgeschlossen und mache seitdem Auslandsaufenthalte oder bin auf Reisen. Heute bin ich 24 und es könnte mich nicht weniger interessieren, wann ich denn "endlich" anfange zu studieren oder eine Karriere einschlage. Alles zu seiner Zeit. Lieber finde ich mich selbst, meine Werte und meine Leidenschaften bevor ich versuche eine starren Weg zu gehen, der mir am Ende vielleicht gar nicht zusagt.
Viel zu viele Schüler werden nach ihrer Ausbildung oder dem Abi ins kalte Wasser geworfen ganz nach dem Motto "jetzt bist du auf dich alleine gestellt". Wir leben von Kindheit an einen diktierten Alltag. Wir wissen, dass es in den Kindergarten geht. Wir wissen, dass wir montags bis freitags um 8 Uhr in der Schule zu sein haben. Wir folgen blind einem Plan, der uns vorgelegt wurde und müssen uns keinerlei Gedanken machen. Und sobald der letzte Schultag angetreten ist, sind wir auf uns alleine gestellt. Uns wird eine Verantwortung übertragen, die wir nie zuvor hatten. Wir können von heute auf morgen entscheiden, was wir mit unserem Leben anfangen wollen und stecken nebenbei noch mitten in der Pubertät und fühlen uns ohnehin schon verloren.
In meinen Augen kann das nicht gut gehen. Man sieht es auch an den verzweifelten Stimmen oder den vielen Studienabbrechern. Die meisten wissen gar nicht, was sie wollen. Wozu immer die Eile? Mit 18 sind wir noch lange nicht erwachsen. Gebt uns Zeit und lasst uns erstmal leben.
Die Selbstfindung war ja urspruenglich auch mal mit einem Studium vorgesehen.
Chapeau 👍💪
Studieren= Finanzielle Unabhängigkeit?
Würd ich dermassen in Frage stellen.
Ansonsten, tolle Frau.
Zumindest der Wunsch nach finanzieller Abhängigkeit! 🙂
Top, aber der Titel finanzielle Unabhängigkeit passt nicht ganz zu diesem Thema.
Sehr schöner Werdegang, trotz ihrer eigenen Zweifel.
Vielen sollte bewusst werden das Schulen und Universitäten auch ein Businessmodell sind.
unternehmertum kann man halt nicht studieren bzw theoretisch, ja. aber im Endeffekt kommt es nur aufs machen an. und manche präferieren die Sicherheit von 9-5
@@diamondish6613 Interessante Sichtweise.
Coole Frau
Hammer - Respekt und alles gute ;)
Tolle Leistung und ein Beispiel was man alles erreichen kann wenn man es erst einmal versucht
Wenn ich die Bachlorarbeiten immer sehe frage ich mich warum meine Abschlussarbeit zum Leiter AEMP/ZSVA 30 Seiten Text haben musste …
Wowwww wie schoen sowas zu sehen
Alles gut und weniger schlimm!
Sehr gut 👍🏾 👍🏾 👍🏾 👍🏾
Ich hab mit 58 meinen BSc gemacht, Alter? Man ist so alt wie man sich fühlt.
Gratulation. Ich ueberlege noch einen 2ten zu machen. Wirtschaft hat mich immer interessiert. Aber ist schon sehr zeitintensiv obwohl man es sich ja einteilen kann.
Man muss dann nur mit 51 auch eingestellt werden, wenn man als Angestellter arbeiten will. Bei mir hieß es schon mit 45: zu alt. Schließlich wollen die meisten Unternehmen jungen Leute, am besten ohne Kinder, aber mit 25 Jahren Berufserfahrung, die man wie Berufsanfänger bezahlen kann. Kein Wunder, wenn es Fachkräftemangel gibt - die Leute wurden und werden vergrault. Ich habe im Ausland gearbeitet - da war ich nicht zu alt.
Sie wurde ja eingestellt
Ich finde es ist nicht zu pauschalisieren. Final kommt es darauf an welche Jobs zur Disposition stehen, wie sich ein Bewerber im Bewerbungsprozess verkauft und was er/sie an Soft Skills bieten kann.
@@Winniza schöne Träume. Heute vielleicht in Ansätzen Wirklichkeit - vor 10 - 15 Jahren pure Utopie. Wo nichts ist, kann man nichts verteilen - und Altersdiskriminierung ist in D. an der Tagesordnung, wenn man Frau ist, dann umso schlimmer...
@@VideoplayerE Glück oder Ausnahme? Kenne hunderte von Fällen von Altersdiskriminierung. Heißt natürlich nicht so, weil es das im tollen D nicht geben darf.
@@mastermirror1972 Ich lebe schon seit 12 Jahren nicht mehr in D - zum Glück. Ich lebe ruhiger, bin nicht umgeben von permanenter Panikmache, nicht von Chaos. Aber ich bin dafür, dass alle artig in Deutschland arbeiten - schließlich muss irgendwer meine geringe Rente erarbeiten 🙂
Ganz toll👍🏻
😊
Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Bachelorabschluss (im Grunde hätte Sie mit diesen - rein formal gesehen - gleich einen Masterstudiengang belegen können). Ich weiß wie schwierig ist im höheren Alter zu studieren (habe vor mehr als 10 Jahren meinen ersten Uniabschluss gemacht und studiere nun im Master mit Mitte 30zig.
Mit Bachelorabschluss verdient Sie nun 80% mehr? Oh wow, ich meine als Sozialpädagogin verdient man nun wirklich nicht Wahnsinnig viel (Anfangsgehalt nach TVÖD SuE Bruttojahreseinkommen 41184.64 €/3242.17 € Brutto Monat + Sonderzahlung. Das bedeutet Sie hat vorher gerade einmal 1900-2000 Euro Vollzeit verdient, als Hauswirtschaftsmeisterin. Ich hätte niemals gedacht, dass man selbst als Meister in diesen Beruf so wenig verdient.
Was ist denn genau höheres Alter bei dir? 35 ist doch völlig im Rahmen für einen Master xD
Ich wollte Informationen von der Universität diesbezüglich. Die haben nie geantwortet.
Bitte mehr Beitrag ähnliches 🤗🤗🤗🤗
Großen Respekt von mir!
Bielefeld gibt's doch gar nicht! Ansonsten Mega Leistung! Hut ab. Man ist halt eben doch nie zu alt!
Ja ,gut bis zu dem Zeitpunkt habe mich alt gefühlt als ich jetzt mit 24 komplett neu anfange besonders den beruflichen Weg den ich habe möchte aber jetzt fühle ich mich nicht mehr alt ,weil ich das jetzt alles in meinen Zwanziger fertig bekomme ,wenn alles glatt läuft lol
Boar bist du von social media beeinflusst hahahahha
Definition von Macherin