Das ist ein sehr gutes Thema, was mich in der Vergangenheit beschäftigt hat. Heutzutage nicht mehr wirklich. Ich bin der Meinung, dass ich nicht das Recht habe Besitzansprüche an eine Person zu stellen und somit das Recht dazu habe wie sich mein Partner entwickeln darf und wie nicht. Ich gehe den Weg gemeinsam mit einem Menschen, dass heißt nicht, dass ich diesen Menschen besitze. Ich bin mit einem Partner zusammen, da ich diese Person liebe und Gefühle empfinde. Ich habe selber solche Beziehungen geführt und kann nur sagen, dass Ehrlichkeit und Offenheit hier am wichtigsten ist. Das sehen aber nicht alle so bzw. manchmal sogar der eigene Partner nicht und obwohl du jemandem die Freiheit gibst diese Art des Lebens zu führen, wirst du dennoch angelogen. Das ist dann natürlich extrem enttäuschend und extrem verletzend, sowie prägend. Wenn es hier lediglich um sexuelle Polyamorie geht, empfinde ich das eher als unproblematisch, wobei man es auch etwas begrenzt halten sollte (jeden Tag woanders, ist schon etwas sehr hart). Sexualität gehört zwar zu einer Beziehung und zur Liebe dazu( oder auch nicht) aber bei richtiger tiefgründiger Liebe spielt die Sexualität zumindest für mich eine ganz untergeordnete Rolle, hat es schon immer. Was ist mein Fazit aus diesen Beziehungen. Polyamorös hat für mich leider nicht funktioniert und das lag ( und das kann ich hier ganz ehrlich sagen) nicht an mir. Ehrlichkeit hat für mich den höchsten Stellenwert. Kannst du nicht ehrlich sein, ist der Ofen bei mir auch relativ schnell aus. Haben Monogame Beziehungen bei mir funktioniert? Auch eher nein, denn der richtige Deckel war hier wohl auch nicht dabei. Auch hier hapert es eher bei dem Thema Ehrlichkeit und ob sich eine Person wirklich an die gemeinsamen Grundwerte hält. Ich kenne zwei Paare die zwischen 10-20 Jahre zusammen sind und die während ihrer Teenager Jahre zusammen gekommen sind. Bei beiden Paaren funktioniert das super. Da läuft die polyamorie auf sexueller Ebene und bedarf gar keiner Gespräche innerhalb der Beziehung. Es gab auch längere Verhältnisse, die problemlos abgelaufen sind. Ich denke durch das gemeinsame erwachsen werden ist die Basis hier eine ganz andere. Die grundsätzliche Liebe ist da, der Rest läuft von alleine ohne Probleme. Das ist sehr selten. Was habe ich für mich persönlich entschlossen bzw herausgefunden? Für mich kommen beide Konstrukte nicht mehr in Frage. Für eine polyamoröse Beziehung waren meine Erfahrungen zu schlecht und ich habe keine Lust diese nochmals zu erleben und auch nicht die Kraft und Arbeit auf mich zu nehmen, die es dafür teilweise benötigt. Und ich habe auch gar kein Interesse daran eine zweite Person in meinem Leben einzubinden oder das sexuelle Interesse danach. Und eine monogame Beziehung? Schwierig in der heutigen Zeit und wirklich Sehnsucht danach habe ich auch nicht. Tiefe innere Verbundenheit zu jemanden ist das was mir fehlt, das ist aber kein Grund eine Beziehung zu beginnen. Mein introvertiertes ich findet Menschen generell schon anstrengend, da machen es die unterschiedlichen Konstrukte nicht einfacher. Sexuell ausgelebt habe ich mich zu genüge und vor einigen Jahren entschlossen bzw das Gefühl entwickelt, dass ich dies nicht brauche und aktuell nicht in meinem Leben haben möchte. Sex und Liebe gehören für mich aber nicht zusammen. Ein Kuss hat für mich mehr Intimität als Sex. Beziehungen in der heutigen Zeit sind schwierig. Offenheit und Ehrlichkeit sind bei allem die wichtigsten Punkte und bleiben es auch. Meine Meinung ob monogam oder polyamorös bleibt aber bestehen. Ich bin mit einer Person aufgrund tiefer Liebe und Verbundenheit zusammen, dass heißt aber nicht, dass ich diese Person und deren Wille besitze und ein Recht habe darüber zu verfügen / zu entscheiden.
Danke für deine Offenheit und das Teilen deiner Erfahrungen. Es tut mir leid, dass du so sehr enttäuscht wurdest und noch keinen Menschen gefunden hast, der zu deinen Werten passt. Ich finde, wir sind ständig im Wandel - als Menschen, als sexuelle Wesen und auch als Gesellschaft. Das kann ziemlich herausfordernd sein und ich wünsche dir, dass du mit offenem Herzen durchs Leben gehst und tust, was dir wirklich wichtig ist - egal ob mit Beziehung oder ohne, polyamor oder monogam, mit Sex oder ohne. Alles Liebe
Anspruchsvoll! Im Alltagsstress und geschehen selbstreflektiert, einsichtig und konsensfähig zu sein und unbequeme Situationen auszuhalten....Monogamie mit heimlichen Affairen ist einfacher...Darum auch so beliebt
Ich bin nicht sicher, ob ich alles verstehe. In jedem Fall finde ich, dass offene und ehrliche Kommunikation anspruchsvoll ist. Gerade Selbstreflexion und das Eingestehen von eigenen Verletzlichkeiten erfordert Kraft und Mut. Einfach ist das alles sicher nicht. Gleichzeitig lohnt es sich nach meiner Erfahrung und zahlt auf meine Werte ein, also darauf der Mensch zu sein, der ich sein möchte.
5 หลายเดือนก่อน +3
Echte (!) Polyamorie ist keine Entscheidung, sondern eine Frage der Persönlichkeit, genauso wie echte Monogamie. Die beiden wichtigsten Aspekte hast du ja genannt: 1. Das Ego. Fühle ich mich in meinem Stolz verletzt, wenn ich erfahre, daß mein/e Partner/in jemand anderen genauso liebenswert findet wie mich? Kratzt das an meinem Selbstwertgefühl oder kann ich mich darüber freuen, daß mein/e Partner/in so liebesfähig ist? 2. Besitzdenken. Du bist MEIN/E Partner/in, du gehörst mir allein! Niemand anderem, nicht mal dir selbst, deshalb ist es MEINE Entscheidung, wen du lieben darfst, und nicht deine. Wie man wohl an meinen Formulierungen erkennen kann, bin ich polyamor, aber ich wäre bereit, für einen monogamen Menschen, den ich wirklich liebe, auch monogam zu leben. Wie du so richtig sagtest: Beziehung ist immer Arbeit. Und Opfer gehören immer dazu, würde ich noch hinzufügen.
Danke für deine Fragen zum Reflektieren des Egos. Das können hilfreiche Impulse sein. Ego und Besitzdenken stehen vielen Partnerschaften im Weg. Das sehe ich auch so. Opfer bringen ist sicher auch oft Teil von Beziehungen, wobei ich Kompromisse finden und Möglichkeiten entdecken etwas aktivierender finde. Etwas kritisch sehe ich die Formulierungen „echte Polyamorie/Monogamie“. Sie implizieren, dass es nur eine ganz bestimmte Form geben kann und ich glaube nicht dass es so einfach ist. Labels können uns Erleichterung schaffen, in einer immer komplexer werdenden Welt und gleichzeitig gibt es immer mehr Formen und Farben von Liebe und Menschen. Daher mag ich Labels und richtig-oder-falsch Denken nicht so. Es gibt nicht den einen Weg, es gibt nur deinen Weg.
5 หลายเดือนก่อน +1
@@ACTitudeDE Da stimme ich dir absolut zu! Jeder Mensch ist verschieden, deshalb wird auch jede Beziehung zwischen zwei oder mehr Personen immer einzigartig sein. "Echte Polyamorie/Monogamie“ ist sicher ein ungeschickter Begriff, aber mir fiel leider kein besserer ein, um das Gegenteil von falscher Polyamorie (wenn jemand dieses Label nur dazu mißbraucht, sein Fremdgehen zu entschuldigen, wie du es ja im Video erwähntest) und falscher Monogamie (wenn jemand nur vortäuscht, monogam zu empfinden, aus Furcht, sonst seine Beziehung zu gefährden) zu bezeichnen. Vielleicht sollte man besser "echt" gegen "ehrlich" austauschen, was meinst du?
Lieber Andi, ich bin total dafür, dass alle ihre individuelle Meinung haben und kann auch verstehen - ja sogar persönlich nachvollziehen - dass poly für jemanden nicht passend erscheint (ich vermute, dass du dich auf Polyamorie beziehst, das wird für mich nicht ganz deutlich). Allerdings bin ich nicht einverstanden damit, dass du deine Meinung über die anderer Menschen (die du gar nicht alle kennst) stellst, indem du behauptest, über moralisches Verhalten entscheiden zu können. Perspektiven gibt es viele und ich finde es wichtig, diese zuzulassen und nicht abzuwerten, vor allem, wenn du selbst dadurch nicht beeinträchtigt bist.
@@ACTitudeDE Ich habe oft gehört, dass Menschen frei sind und tun können, was sie wollen. Nun, ich habe nie gesagt, dass sie das nicht können. Es gibt keine Definitionen von Moral, nur eine Definition. Wenn jemand in einer Beziehung ist und gleichzeitig das Bedürfnis verspürt, nach etwas anderem zu suchen, dann stimmt etwas mit dieser Beziehung nicht ... etwas fehlt. Ich bin mit 2 Eltern aufgewachsen, die mir Prinzipien und Werte beigebracht haben, die die meisten Menschen nicht einmal kennen, und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie eine große Rolle in meinem Denken gespielt haben, aber ich bin froh darüber. Ich bin sicher, dass Sie ein großartiger und liebevoller Mensch sind, aber ich bin mir sicher, dass es viele Fragezeichen geben wird, wenn wir über Ihre Erziehung sprechen, denn das ist der Grund, warum Sie (so) denken.
@@Andi45677 wie es aussieht, kommen wir mit unseren Vorstellungen bzw. der Art diese zu äußern nicht überein. Sie sind nicht aufgewachsen wie ich, ich nicht wie Sie. Darum kann ich mir auch kein Urteil über Sie bilden und finde es vermessen, dass Sie es tun. Solange sie niemanden drastischer angreifen, lasse ich den Kommentar stehen, weil ich Ihre Meinung akzeptiere. Ihren Anspruch auf Allgemeingültigkeit Ihrer Meinung möchte ich nicht unkommentiert stehenlassen.
@@ACTitudeDE Ich habe mit vielen Leuten diskutiert und wurde mit den unterschiedlichsten Namen beschimpft, aber ich habe mich immer gefragt, warum mich niemand einen Lügner genannt hat.
Das ist ein sehr gutes Thema, was mich in der Vergangenheit beschäftigt hat. Heutzutage nicht mehr wirklich.
Ich bin der Meinung, dass ich nicht das Recht habe Besitzansprüche an eine Person zu stellen und somit das Recht dazu habe wie sich mein Partner entwickeln darf und wie nicht. Ich gehe den Weg gemeinsam mit einem Menschen, dass heißt nicht, dass ich diesen Menschen besitze. Ich bin mit einem Partner zusammen, da ich diese Person liebe und Gefühle empfinde. Ich habe selber solche Beziehungen geführt und kann nur sagen, dass Ehrlichkeit und Offenheit hier am wichtigsten ist. Das sehen aber nicht alle so bzw. manchmal sogar der eigene Partner nicht und obwohl du jemandem die Freiheit gibst diese Art des Lebens zu führen, wirst du dennoch angelogen. Das ist dann natürlich extrem enttäuschend und extrem verletzend, sowie prägend.
Wenn es hier lediglich um sexuelle Polyamorie geht, empfinde ich das eher als unproblematisch, wobei man es auch etwas begrenzt halten sollte (jeden Tag woanders, ist schon etwas sehr hart). Sexualität gehört zwar zu einer Beziehung und zur Liebe dazu( oder auch nicht) aber bei richtiger tiefgründiger Liebe spielt die Sexualität zumindest für mich eine ganz untergeordnete Rolle, hat es schon immer.
Was ist mein Fazit aus diesen Beziehungen. Polyamorös hat für mich leider nicht funktioniert und das lag ( und das kann ich hier ganz ehrlich sagen) nicht an mir. Ehrlichkeit hat für mich den höchsten Stellenwert. Kannst du nicht ehrlich sein, ist der Ofen bei mir auch relativ schnell aus. Haben Monogame Beziehungen bei mir funktioniert? Auch eher nein, denn der richtige Deckel war hier wohl auch nicht dabei. Auch hier hapert es eher bei dem Thema Ehrlichkeit und ob sich eine Person wirklich an die gemeinsamen Grundwerte hält.
Ich kenne zwei Paare die zwischen 10-20 Jahre zusammen sind und die während ihrer Teenager Jahre zusammen gekommen sind. Bei beiden Paaren funktioniert das super. Da läuft die polyamorie auf sexueller Ebene und bedarf gar keiner Gespräche innerhalb der Beziehung. Es gab auch längere Verhältnisse, die problemlos abgelaufen sind. Ich denke durch das gemeinsame erwachsen werden ist die Basis hier eine ganz andere. Die grundsätzliche Liebe ist da, der Rest läuft von alleine ohne Probleme. Das ist sehr selten.
Was habe ich für mich persönlich entschlossen bzw herausgefunden? Für mich kommen beide Konstrukte nicht mehr in Frage. Für eine polyamoröse Beziehung waren meine Erfahrungen zu schlecht und ich habe keine Lust diese nochmals zu erleben und auch nicht die Kraft und Arbeit auf mich zu nehmen, die es dafür teilweise benötigt. Und ich habe auch gar kein Interesse daran eine zweite Person in meinem Leben einzubinden oder das sexuelle Interesse danach. Und eine monogame Beziehung? Schwierig in der heutigen Zeit und wirklich Sehnsucht danach habe ich auch nicht. Tiefe innere Verbundenheit zu jemanden ist das was mir fehlt, das ist aber kein Grund eine Beziehung zu beginnen. Mein introvertiertes ich findet Menschen generell schon anstrengend, da machen es die unterschiedlichen Konstrukte nicht einfacher. Sexuell ausgelebt habe ich mich zu genüge und vor einigen Jahren entschlossen bzw das Gefühl entwickelt, dass ich dies nicht brauche und aktuell nicht in meinem Leben haben möchte. Sex und Liebe gehören für mich aber nicht zusammen. Ein Kuss hat für mich mehr Intimität als Sex.
Beziehungen in der heutigen Zeit sind schwierig. Offenheit und Ehrlichkeit sind bei allem die wichtigsten Punkte und bleiben es auch. Meine Meinung ob monogam oder polyamorös bleibt aber bestehen. Ich bin mit einer Person aufgrund tiefer Liebe und Verbundenheit zusammen, dass heißt aber nicht, dass ich diese Person und deren Wille besitze und ein Recht habe darüber zu verfügen / zu entscheiden.
Danke für deine Offenheit und das Teilen deiner Erfahrungen. Es tut mir leid, dass du so sehr enttäuscht wurdest und noch keinen Menschen gefunden hast, der zu deinen Werten passt. Ich finde, wir sind ständig im Wandel - als Menschen, als sexuelle Wesen und auch als Gesellschaft. Das kann ziemlich herausfordernd sein und ich wünsche dir, dass du mit offenem Herzen durchs Leben gehst und tust, was dir wirklich wichtig ist - egal ob mit Beziehung oder ohne, polyamor oder monogam, mit Sex oder ohne. Alles Liebe
Anspruchsvoll!
Im Alltagsstress und geschehen selbstreflektiert, einsichtig und konsensfähig zu sein und unbequeme Situationen auszuhalten....Monogamie mit heimlichen Affairen ist einfacher...Darum auch so beliebt
Ich bin nicht sicher, ob ich alles verstehe. In jedem Fall finde ich, dass offene und ehrliche Kommunikation anspruchsvoll ist. Gerade Selbstreflexion und das Eingestehen von eigenen Verletzlichkeiten erfordert Kraft und Mut. Einfach ist das alles sicher nicht. Gleichzeitig lohnt es sich nach meiner Erfahrung und zahlt auf meine Werte ein, also darauf der Mensch zu sein, der ich sein möchte.
Echte (!) Polyamorie ist keine Entscheidung, sondern eine Frage der Persönlichkeit, genauso wie echte Monogamie. Die beiden wichtigsten Aspekte hast du ja genannt:
1. Das Ego.
Fühle ich mich in meinem Stolz verletzt, wenn ich erfahre, daß mein/e Partner/in jemand anderen genauso liebenswert findet wie mich? Kratzt das an meinem Selbstwertgefühl oder kann ich mich darüber freuen, daß mein/e Partner/in so liebesfähig ist?
2. Besitzdenken.
Du bist MEIN/E Partner/in, du gehörst mir allein! Niemand anderem, nicht mal dir selbst, deshalb ist es MEINE Entscheidung, wen du lieben darfst, und nicht deine.
Wie man wohl an meinen Formulierungen erkennen kann, bin ich polyamor, aber ich wäre bereit, für einen monogamen Menschen, den ich wirklich liebe, auch monogam zu leben. Wie du so richtig sagtest: Beziehung ist immer Arbeit.
Und Opfer gehören immer dazu, würde ich noch hinzufügen.
Wundervoll und besser hätte ich es nicht ausdrücken können.
@@denizberlin9441 Danke! 😃
Ich hatte schon befürchtet, ich hätte mal wieder zu schroff formuliert.
Nein, alles gut
Danke für deine Fragen zum Reflektieren des Egos. Das können hilfreiche Impulse sein. Ego und Besitzdenken stehen vielen Partnerschaften im Weg. Das sehe ich auch so. Opfer bringen ist sicher auch oft Teil von Beziehungen, wobei ich Kompromisse finden und Möglichkeiten entdecken etwas aktivierender finde. Etwas kritisch sehe ich die Formulierungen „echte Polyamorie/Monogamie“. Sie implizieren, dass es nur eine ganz bestimmte Form geben kann und ich glaube nicht dass es so einfach ist. Labels können uns Erleichterung schaffen, in einer immer komplexer werdenden Welt und gleichzeitig gibt es immer mehr Formen und Farben von Liebe und Menschen. Daher mag ich Labels und richtig-oder-falsch Denken nicht so. Es gibt nicht den einen Weg, es gibt nur deinen Weg.
@@ACTitudeDE Da stimme ich dir absolut zu! Jeder Mensch ist verschieden, deshalb wird auch jede Beziehung zwischen zwei oder mehr Personen immer einzigartig sein.
"Echte Polyamorie/Monogamie“ ist sicher ein ungeschickter Begriff, aber mir fiel leider kein besserer ein, um das Gegenteil von falscher Polyamorie (wenn jemand dieses Label nur dazu mißbraucht, sein Fremdgehen zu entschuldigen, wie du es ja im Video erwähntest) und falscher Monogamie (wenn jemand nur vortäuscht, monogam zu empfinden, aus Furcht, sonst seine Beziehung zu gefährden) zu bezeichnen.
Vielleicht sollte man besser "echt" gegen "ehrlich" austauschen, was meinst du?
Nein …. Das ist moralisch nicht in Ordnung.
Und ich finde es noch schlimmer wenn solche Menschen noch Kinder erziehen .
Lieber Andi, ich bin total dafür, dass alle ihre individuelle Meinung haben und kann auch verstehen - ja sogar persönlich nachvollziehen - dass poly für jemanden nicht passend erscheint (ich vermute, dass du dich auf Polyamorie beziehst, das wird für mich nicht ganz deutlich).
Allerdings bin ich nicht einverstanden damit, dass du deine Meinung über die anderer Menschen (die du gar nicht alle kennst) stellst, indem du behauptest, über moralisches Verhalten entscheiden zu können. Perspektiven gibt es viele und ich finde es wichtig, diese zuzulassen und nicht abzuwerten, vor allem, wenn du selbst dadurch nicht beeinträchtigt bist.
@@ACTitudeDE Ich habe oft gehört, dass Menschen frei sind und tun können, was sie wollen. Nun, ich habe nie gesagt, dass sie das nicht können. Es gibt keine Definitionen von Moral, nur eine Definition. Wenn jemand in einer Beziehung ist und gleichzeitig das Bedürfnis verspürt, nach etwas anderem zu suchen, dann stimmt etwas mit dieser Beziehung nicht ... etwas fehlt. Ich bin mit 2 Eltern aufgewachsen, die mir Prinzipien und Werte beigebracht haben, die die meisten Menschen nicht einmal kennen, und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie eine große Rolle in meinem Denken gespielt haben, aber ich bin froh darüber. Ich bin sicher, dass Sie ein großartiger und liebevoller Mensch sind, aber ich bin mir sicher, dass es viele Fragezeichen geben wird, wenn wir über Ihre Erziehung sprechen, denn das ist der Grund, warum Sie (so) denken.
@@Andi45677 wie es aussieht, kommen wir mit unseren Vorstellungen bzw. der Art diese zu äußern nicht überein. Sie sind nicht aufgewachsen wie ich, ich nicht wie Sie. Darum kann ich mir auch kein Urteil über Sie bilden und finde es vermessen, dass Sie es tun. Solange sie niemanden drastischer angreifen, lasse ich den Kommentar stehen, weil ich Ihre Meinung akzeptiere. Ihren Anspruch auf Allgemeingültigkeit Ihrer Meinung möchte ich nicht unkommentiert stehenlassen.
@@ACTitudeDE Ich habe mit vielen Leuten diskutiert und wurde mit den unterschiedlichsten Namen beschimpft, aber ich habe mich immer gefragt, warum mich niemand einen Lügner genannt hat.