Sind die Übergangsstellen dediziert für Übungen gemacht oder für den Ernstfall vorbereitet oder sind das "kommunale" Zugangsstellen für z.B. Feuerwehr und Rettungsdienst?
Also hier ist ja offenbar gar keine vorbereitete Übergangsstelle zu sehen, da haben sie einfach für die Übung das Ufer platt gemacht und gut, was natürlich auch am realistischsten ist. Generell haben die Flusspioniere aber an ihren Standorten betonierte Rampen, um Übergänge dauerhaft vor Ort üben zu können. Wenn man das nicht befestigt, ist das Ufer nach einigen Ausbildungstagen irgendwann komplett weg. Im Kalten Krieg gab es an vielen Gewässern durchaus auch für den Kriegsfall vorbereitete Rampen, ich kenne das z.B. vom Nord-Ostsee-Kanal. Das brauchen wir in Deutschland heute natürlich nicht mehr, weil wir kein Frontstaat mehr sind und auch nicht mehr mit Zerstörung sämtlicher Brücken rechnen müssen.
@@BTBconcept ....so die Vorstellung. Auflockerung und Dunkelheit helfen sicher etwas, erhöhen aber ebenso die eigene Koordinationsschwierigkeiten. Wenn an der Übergangsstell die Art einschlägt ist das Thema durch. Zumal dann die wenigen Ponton/Fähren die wir haben am Grund des Flusses liegen. Denke nicht, dass man heute so noch unter Gefechtsbedingungen rüber kommt. Nur wenn der Gegner pennt oder (min lokal) leergeschossen ist.
Clausewitz betont, dass das Überwinden von Flüssen zwar eine gewisse Gefahr darstellt, aber landläufig überbewertet wird. Denn auch die Verteidiger haben erhebliche Herausforderungen, die Länge des Flusses zu sichern und rechtzeitig in Masse genau dort wirken zu können, wo der Übergang des Angreifers stattfindet.
@@BTBconcept C. kannte weder Satelliten noch Drohnen, ebenso nicht die modernen Kommunikationsmittel der (häufig nicht evakuiert) Zivilbevölkerung. Ebenso sind die Reaktionsmöglichkeiten moderner Streitkräfte umfänglicher, weitreichender und präziser. Ich will damit nicht sagen, dass es unmöglich ist aber bei weitem ist das Risiko höher als früher. Selbst unter hohem Aufwand durch Verschleierung / Luftabwehr und Unterdrückung der feindl Art denke ich nicht dass es bei einem Fluss wie Elbe und größer klappen wird. Damit meine ich keinen Übergänge +50k von der Front entfernt > dort mag sowas gehen unter entsprechender Vorbereitung
@@BTBconcept Clausewitz konnte aber auch noch nicht vorherahnen, dass irgendwann kleine, propellerbewärte Flugobjekte mit Kameras dran jeden Flusskilometer überwachen können, ohne dass da eigene Truppen am Ufer stationiert sein müssen. Eine Brigade überwacht heute sicherlich einen Streifen von 20-25Km und kann dann schwerpunktmäßig verlagern. Und als Vorabangriff schicke ich FPV-Drohnen und evtl. Heeresflieger mit NLOS-Bewaffnung- bis schwerere Kräfte heran sind und abriegeln können. Artillerie ist obligatorisch. Das Einzige was hier hilft sind starke CUAS und SHORAD, dazu AA-Assets bei der Brigade selbst. Bis wir soweit sind in der BW, gehen da aber noch ein paar Jahre ins Land.
Tolles Video, schade, dass der/die/das Pandur nicht selbst rüber geschwommen sind... Im gegensatz zu unserem Boxer hat er ja das Seepferdchen... 👍 top Video, Danke fürs zeigen.
Das hätten sie machen können. Die Tschechen wollten aber unbedingt mal die Fähr-Version trainieren. Die Erklärungen der Kommandeure (auf Englisch) könnten Sie auch interessieren: th-cam.com/video/LCM-yifZS4w/w-d-xo.html
Mein lieber Schollie, die koennens....
Meine schnellste Gewässerüberquerung, die ich in den 80ern mitmachte, war: nach 20 min stand die Brücke über die Weser...
Mein neuer gebrauchter WLAN Router ist jetzt da. Jetzt kann ich mir die Videos komplett ansehen.
Gut zu wissen, danke für die Info...
Vielen Dank für die Info. 👌🫡👍
Sind die Übergangsstellen dediziert für Übungen gemacht oder für den Ernstfall vorbereitet oder sind das "kommunale" Zugangsstellen für z.B. Feuerwehr und Rettungsdienst?
Also hier ist ja offenbar gar keine vorbereitete Übergangsstelle zu sehen, da haben sie einfach für die Übung das Ufer platt gemacht und gut, was natürlich auch am realistischsten ist. Generell haben die Flusspioniere aber an ihren Standorten betonierte Rampen, um Übergänge dauerhaft vor Ort üben zu können. Wenn man das nicht befestigt, ist das Ufer nach einigen Ausbildungstagen irgendwann komplett weg. Im Kalten Krieg gab es an vielen Gewässern durchaus auch für den Kriegsfall vorbereitete Rampen, ich kenne das z.B. vom Nord-Ostsee-Kanal. Das brauchen wir in Deutschland heute natürlich nicht mehr, weil wir kein Frontstaat mehr sind und auch nicht mehr mit Zerstörung sämtlicher Brücken rechnen müssen.
An der Stelle wird öfter geübt ....entsprechend "vorbereitet" ist es, aber nicht besonders ( z.b. betoniert) soweit ich weiss
@@ThorFBBei Google Earth konnte man die Stelle gut erkennen.
Sehr guter Übergang! Was mich stört sind die blöden Spielanregungen vorher, dann lieber Werbung für was anderes!
Die Werbethemen steuert TH-cam gemäß Ihres Profils ein. Wir können nur steuern, wo Werbung platziert wird.
Ich frage mich allerdings wie das aussieht wenn da Art. rein feuert oder Drohnen ihre Fracht abwerfen
Wird hier beantwortet (Englisch): th-cam.com/video/LCM-yifZS4w/w-d-xo.html
@@BTBconcept ....so die Vorstellung. Auflockerung und Dunkelheit helfen sicher etwas, erhöhen aber ebenso die eigene Koordinationsschwierigkeiten. Wenn an der Übergangsstell die Art einschlägt ist das Thema durch. Zumal dann die wenigen Ponton/Fähren die wir haben am Grund des Flusses liegen. Denke nicht, dass man heute so noch unter Gefechtsbedingungen rüber kommt. Nur wenn der Gegner pennt oder (min lokal) leergeschossen ist.
Clausewitz betont, dass das Überwinden von Flüssen zwar eine gewisse Gefahr darstellt, aber landläufig überbewertet wird. Denn auch die Verteidiger haben erhebliche Herausforderungen, die Länge des Flusses zu sichern und rechtzeitig in Masse genau dort wirken zu können, wo der Übergang des Angreifers stattfindet.
@@BTBconcept C. kannte weder Satelliten noch Drohnen, ebenso nicht die modernen Kommunikationsmittel der (häufig nicht evakuiert) Zivilbevölkerung. Ebenso sind die Reaktionsmöglichkeiten moderner Streitkräfte umfänglicher, weitreichender und präziser.
Ich will damit nicht sagen, dass es unmöglich ist aber bei weitem ist das Risiko höher als früher. Selbst unter hohem Aufwand durch Verschleierung / Luftabwehr und Unterdrückung der feindl Art denke ich nicht dass es bei einem Fluss wie Elbe und größer klappen wird.
Damit meine ich keinen Übergänge +50k von der Front entfernt > dort mag sowas gehen unter entsprechender Vorbereitung
@@BTBconcept Clausewitz konnte aber auch noch nicht vorherahnen, dass irgendwann kleine, propellerbewärte Flugobjekte mit Kameras dran jeden Flusskilometer überwachen können, ohne dass da eigene Truppen am Ufer stationiert sein müssen. Eine Brigade überwacht heute sicherlich einen Streifen von 20-25Km und kann dann schwerpunktmäßig verlagern.
Und als Vorabangriff schicke ich FPV-Drohnen und evtl. Heeresflieger mit NLOS-Bewaffnung- bis schwerere Kräfte heran sind und abriegeln können. Artillerie ist obligatorisch.
Das Einzige was hier hilft sind starke CUAS und SHORAD, dazu AA-Assets bei der Brigade selbst. Bis wir soweit sind in der BW, gehen da aber noch ein paar Jahre ins Land.
6' (min) ferry is built , 8'(min) 4 Pandur loaded on ferry , 10'30"(min , sec) , 1st of 4 Pandur are offloaded across the river. whaw
Yes, impressive timing. You may be interested in the tactical statement (English): th-cam.com/video/LCM-yifZS4w/w-d-xo.html
Tolles Video, schade, dass der/die/das Pandur nicht selbst rüber geschwommen sind...
Im gegensatz zu unserem Boxer hat er ja das Seepferdchen...
👍 top Video, Danke fürs zeigen.
Das hätten sie machen können. Die Tschechen wollten aber unbedingt mal die Fähr-Version trainieren. Die Erklärungen der Kommandeure (auf Englisch) könnten Sie auch interessieren: th-cam.com/video/LCM-yifZS4w/w-d-xo.html
Ich meine der Pandur.
de.wikipedia.org/wiki/Pandur_(Soldat)
Rückzugsübung, wenn der Russe schon in Slowakei und Tschechien steht.😂
Putin lover?
@@erwinsegers3696 nein, Realist