Welsberg (Südtirol) - Geläute der Pfarrkirche zur hl. Margareth

Es läuten die Glocken der Pfarrkirche zur hl. Margaretha in Welsberg im mittleren Pustertal in Südtirol.
Disposition: d' e' fis' a' d''
Luigi Colbacchini, Trento 1921
Weiters ist noch eine Sterbeglocke, gegossen 1717 von Georg Grassmayr in Brixen, vorhanden.
Die Pfarrkirche Welsberg wird 1343 erwähnt, aber im 15. Jh. spätgotisch umgestaltet. Davon ist noch der Turm erhalten. Der heutige einfache Spätbarockbau wurde 1736-38 erbaut und 1908 um ein Joch verlängert. Das Gewölbe ist nur mit sehr einfachen Nazarenerfresken geziert! Größter Schatz der Kirche sind zweifellos die drei Altarbilder, welche der großartige Paul Troger seiner Heimatkirche vermacht hat. Das Hochaltarbild zeigt die heilige Margreth von den Heiligen Georg, Ulrich, Peter und Paul umgeben. Auf den beiden Seitenaltarblättern sind Johannes Nepomuk, welcher Almosen austeilt und die Anbetung der Könige zu sehen. Ansonsten ist die Ausstattung eher schlicht und die Kanzel stammt noch aus dem 17. Jh. Auf dem Kirchplatz steht auch ein spätgotischer Bildstock mit fragmentierten Fresken von Michael Pacher (um 1460).
Die Marktgemeinde Welsberg-Taisten liegt ca. 25 km von Bruneck im Mittelteil des Oberpustertales am Eingang des Gsieser Tales.