Oh man DF, das war echt heftig. Also tolles Video wie immer aber echt ne heftige Runde die du da gedreht hast. Du machst das wirklich souverän und überlegt das gefällt mir. Danke fürs mitnehmen...DaumenHoch
Respekt DF! Habe letztens dieselbe Tour bis zur Judenscharte gemacht. Danach bin ich auf die Rote Flüh, dann über den Friedberger Klettersteig (Mehr Kletterei als das brauche ich nicht...) über den Schartschrofen wieder Richtung Nesselwängle Parkplatz abgestiegen. Wunderschöne Ausblicke! Tolle Landschaft und von der Roten Flüh einen traumhaften Blick auf den Haldensee gehabt.
Genau die Route bin ich auch gegangen - nur eben zusätzlich noch den Gimpel :-) . Rote Flüh, Friedberger Klettersteig und Schartschrofen kommt in Teil 2 :-) . Wirklich eine tolle Tour, werde ich nie vergessen! VG DF
Du bist mir 1000 ma lieber am Jublgrat oder da Ostwand als welche wo "nur" Klettersteige gehn und sich völlig überschätzen. Da mach ich mir bei dir überhaupt keine Gedanken.LG
heeejo DF! 😃 würdest du heute sagen, dass die route super mit den wildfire schuhen zu kraxeln ist oder brauchts deiner meinung nach doch "richtige" kletterschuhe? thx für deine einschätzung und beste grüße 🥳
Der Großteil wäre mit den Wildfire sicher ganz gut machbar. An den beiden Schlüsselstellen ("Nur Mut" und der folgende Kamin) sind Kletterschuhe allerdings vorteilhaft, weil der Fels dort unglaublich glatt und abgespeckt ist. Zwar halten darauf auch die Kletterschuhe nicht, aber immernoch besser als Zustiegsschuhe, außerdem kann man evtl. sehr kleine Leisten nutzen. Im Zweifelsfall könnte man sich auch - egal welche Schuhe man nutzt - mit einer Trittschlinge behelfen. Am Reitergrat sind Kletterschuhe auch vorteilhaft, weil man auf dem schmalen Tritten einfach sicherer steht. Wobei das ein guter Bergsteiger bestimmt auch mit anderen Schuhen kann. Was mich selbst angeht, bin ich mir allerdings sicher, dass ich bei einer Wiederholung exakt die gleiche Strategie anwenden werde: Klettersteig-Set und Kletterschuhe. Für mich hat sich das sehr bewährt. VG DF
@@team-stoffel danke für die schnelle und ausführliche antwort und deine einschätzung 😃 kurz noch zu deinem klettersteig-set.. seh ich richtig, dass das unelastische bänder sind, die zum bandfalldämpfer hinführn oder hast du da was umgemodelt? 🤔 grüßle an euch zwo! 🤗
Das war ein 100%iges Original-Klettersteig-Set, was sehr leicht und klein war. Für diesen speziellen Einsatzzweck war es gar nicht so übel, allerdings sind die Arme tatsächlich nicht elastisch, was sich für mich als eher unpraktisch erwiesen hat, besonders am Klettersteig. Dieser Meinung war wohl auch der Hersteller, dieses Set gibt es so nicht mehr.
Und jetzt endlich mal bei mir in den Allgäuer Alpen unterwegs. Freut mich sehr und wenn mal wieder hier bist mach Meldung und dann mach Ich Dir echte Allgäuer Kässpätzle :-D
Hi Stephan 😊 Voll krass und Hut ab...ich finde das ja schon recht gefährlich, doch die Aus- und Fernblicke sind einfach genial. Das coole ist ja, wenn der Film hochgelegen ist, weiß man automatisch, daß du es geschafft hast 😥. Es gehört schon eine ganze menge Mut, Kraft, Training, Ausdauer, Körperbeherrschung und ein quentchen Wahnsinn 😉 dazu, solche Hindernisse zu erklimmen. Mir wird beim Zusehen manchmal schon ganz mulmig und ich vermute mal, daß es auf der Camera längst nicht ganz so steil rüber kommt, wie in natura. Ich bin auf die Fortsetzung gespannt und wünsche dir allzeit guten Halt und festen Tritt ... LG Sabine
"Nik Pfaffenhau: > Hammer Video / Aber pass auf dich auf" Danke - und keine Sorge, ich wäge vor und während einer Tour sehr gut ab, was ich mir zumuten kann und was nicht. Manchmal soll es einfach nicht sein und ein Abbruch ist die bessere Wahl - ist sogar in manchen Videos zu sehen. VG DF
...MEIN LIEWER FREUND ! ! ! also Stephan, dir trau ich eine "Höllentorkopf Nordkante" im Höllental jederzeit zu. Die Tour am Gimpel ist auch teilweise 4 und bei "Nur Mut Johann" vielleicht sogar schwieriger. Aber auch voll ausgesetzt. Das erfordert Mut und Entschlossenheit, sowie Kraft und Technik. Ich bin sicher, mit den richtigen Kletterpartnern kannst Du mit entspr. Training auch 5. und 6. Grad klettern. Da bin ich sicher. Beste Grüsse SoTh Willy
Laut meinen Büchern ist die Schlüsselstelle "Nur Mut Johann!" mittlerweile sogar schon V bis VI, wenn man sie ohne technische Hilfen klettert, weil der Fels extrem glatt poliert, bzw. abgespeckt ist. Das könnte sogar ganz gut hinhauen, denn aktuell schaffe ich (zumindest in der Halle) eine VII- im Vorstieg, für ganz kurze Stellen klappt auch mal der VIII. Grad, wenn mir die Route liegt. Mehrseillängen bin ich bisher im V. und VI. Grad geklettert, allerdings nur im Nachstieg. Ich muss allerdings gestehen, dass ich lieber free solo gehe, aber dafür niedrigere Schwierigkeitsgrade - Genussklettern und Freiheit pur... :-) VG DF
Höllentorkopf Nordkante? Das sagt mir gar nichts, obwohl ich mich sehr intensiv mit dem Wetterstein beschäftige - das muss ich mir unbedingt mal ansehen :-) . Besten Dank für den Tipp!
Sehr schöne Tour. Ich habe die vor vier Wochen selber gemacht. Allerdings mit Seilpartner! Das würde ich auch jedem anderen empfehlen. Das solo zu gehen, erfordert schon gute Nerven! Ansonsten sauber gemacht. Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, "Nur Mut Johann" linksseitig zu klettern und hab mich über rechts im Vorstieg abgemüht. Das Problem ist einfach nur dieser unglaublich speckige Fels. Danach hat man es aber eigentlich auch geschafft. Aber damit wir noch mehr schöne Videos von dir bekommen, denk doch mal drüber nach für den nächsten Grad UIAA 'ne echte MSL-Tour draus zu machen, wo du nicht bei jedem Stolperer gleich umkämst. ;) Liebe Grüße!
...und ich wäre nicht auf die Idee gekommen, rechts zu klettern ;-) . Beim nächsten Mal dann :-) . Ich muss allerdings gestehen, dass free solo schon mein Ding ist.. also lieber doch ein Grad niedriger klettern ;-) VG DF
Nicht ganz... es ist ein Rucksack von Decathlon, der Simond Cliff 20, ein Leichtgewicht von gerade mal 200g. Bin sehr zufrieden damit. Hier ist der Link zum Produkt, falls es dich interessiert: www.decathlon.de/kletter-rucksack-cliff-20-l-id_8302352.html VG DF
Tolle Tour, die Kamera ist schon gewöhnungsbedürftig, weil man nicht sieht was um einen herum passiert. Ja der Watzmann der ist schon was feines. Wenn man überlegt wie die angefangen hast, tolle Leistung. Das zeigt einen wenn man will ne an sich glaubt, kann man alles schaffen! Respekt! Danke fürs mitnehmen... Gruß aus OWL, Björn
Wow, Respekt für diese krasse Leistung! Den Klettersteigset mitzunehmen war sicherlich nicht verkehrt. Ich hatte auch überlegt den solo zu klettern. Bin schon einige Touren in 3 bis 4/4+ (Einzelstellen auch 5) an festem griffigen Gestein problemlos solo geklettert. Aber diese extrem abgespeckte Platte "Nur Mut, Johann!" finde ich ziemlich abschreckend und werde mir das noch gut überlegen. Im Zweifelsfall tut es auch der Ostgrat.
Am "Nur Mut, Johann" bin ich etwas nach links, dort habe ich oben einen halbwegs guten Griff gefunden. Was aber nichts daran ändert, dass man sich irgendwie hochziehen/hochwuchten muss, da man für die Füße praktisch nichts hat. In vielen Tourbeschreibungen steht daher wohl auch, dass man am Bohrhaken eine Trittschlinge einhängen und daran hochsteigen kann. Aber genau das wollte ich ganz bewusst nicht ;-) . Da ich leider mit Höhenangst "gesegnet" bin (ich habe es zwar im Griff, aber es ist nicht immer einfach), war das Klettersteig-Set nicht nur an dieser Stelle eine sehr gute psychologische Hilfe. Zwar hätte ein Sturz sehr wahrscheinlich das Ende der Tour bedeutet, aber ich hätte es zumindest ohne Freiflug ins Tal überstanden. Am meisten hat mir dieser Umstand an dem kleinen Pfeiler direkt vor dem Reitergrat geholfen, denn da der Wind in diesem Moment etwas böig war, hatte ich das Gefühl, von dem Pfeiler heruntergeweht zu werden. Wenn ich die Tour jemals wiederholen sollte (die Chancen stehen gut), dann werde ich es exakt so wieder tun, also wieder mit Klettersteig-Set. Das war auch in den Pausen sehr beruhigend, die habe ich einfach dort gemacht, wo ich mich an einem Bohrhaken sichern konnte. VG DF
@@team-stoffel Ich würde das mit dem "irgendwie hochwuchten" sicherlich hinkriegen (klettere mit Seil bis 8), aber eine goldene Regel beim solo klettern lautet bei mir, dass man IMMER sauber stehen sollte! Das mit der Trittschlinge habe ich auch gelesen. Hoffe allerdings, dass die Kletterei dort durch bloßes Treten auf den/die Haken schon etwas entzerrt wird. Ggf. in den nächsten Haken noch eine Exe einhängen und sich an ihr hochziehen. Der messerscharfe Grat davor reizt mich am meisten. Auch der Kamin (2. Schlüsselstelle) sollte gut machbar sein. Das brüchige Gelump danach schaut wiederum ziemlich übel aus und erfordert absolute Umsicht und sorgfältiges Prüfen der ganzen Griffe und Tritte.
Du kommst an der Stelle leider nicht bis zum Haken, der sitzt über Kopfhöhe. Also entweder Trittschlinge oder du musst dein Credo mal für einen kurzen Moment vergessen und einen Bouldermove machen. Der Kamin ist übrigens auch extrem glatt an beiden Seiten, sicher stehen kann man da auch nicht wirklich. Wenn du allerdings 8er (UIAA) klettern kannst, wirst du sicher eine Lösung finden. Das beste, was ich jemals am Seil geschafft habe, war eine 8-, aber auch nur in der Halle und auf der allerletzten Rille. Der Fels ist größtenteils ziemlich fest, nur ein paar Stellen sind schon offensichtlich etwas bröseliger. Trotzdem: Es ist und bleibt Kalk, der ist bekanntlich nicht so fest, da schadet es nie, Griffe und Tritte vor Belastung zu prüfen.
@@team-stoffel Du meinst den Haken über Kopfhöhe bei der 21. Minute? Der Überhang schaut eigentlich gut machbar aus. Für mich sieht ehrlich gesagt die Kletterei zwischen 22. und 23. min am schwierigsten aus, wo man diese Traverse nach rechts machen muss und wo du dann mit deinen rechten 3 Fingern eine Leiste brachial durchgepresst hast. Da gibt es aber immerhin einen Haken, wo ich im Zweifelsfall eine Exe reinhängen und daran rüberziehen könnte. Glaube, ich werde die Tour wahrscheinlich im Herbst machen.
@@andreasm.2559 Genau den Haken (Minute 21) meine ich, ja. Die Stelle ist machbar, aber das Ding ist oben wie unten abgespeckt, da muss man schon ein wenig suchen, bis man einen guten Griff findet. Zwischen Minute 22 und 23 waren ebenfalls die abgespeckten Griffe (sofern man die überhaupt so nennen kann) das Problem. Ist nicht sehr angenehm, diese Glitschdinger zu belasten, wenn unter dir der Abgrund wartet. Ohne Kamera wäre das allerdings leichter gewesen - ich bin ja mehr oder weniger gezwungen, möglichst weit weg von der Wand zu klettern, sonst sieht man gar nichts mehr. In dieser Situation war das ein großer Nachteil.
Wie man bei einer solo Tour so dermaßen alles auf “vielleicht hab ich ja Glück“ setzen kann ist mir schleierhaft! Ich finde es absolut rücksichtlos, dass über den Punkt den du noch abklettern kannst einfach hinweg steigst . Genau wegen Leuten wie dir muss die bergrettung immer wieder ausrücken!
Du urteilst völlig vorschnell, ohne mich und meine Fähigkeiten im geringsten zu kennen. Erstens war ich klettertechnisch noch lange nicht am Limit, zweitens hatte ich Ausrüstung zum Abseilen dabei und drittens Thema Bergwacht - siehe Videobeschreibung im PS.
Red doch kein stuß wie viel Bergtouren hast du gemacht um auch nur ansatzweise den schwierigkeitsgrad einschätzen zu können? Ich sehe doch allein an deiner Tourenauswahl, dass du kaum Erfahrung hast. Wer sucht sich denn als solo tour ein abgespeckte tour aus die er nicht kennt? Und nimmt ein Klettersteigset zur selbst Sicherung mit?Ich habe kein Problem dass du für dich selbst solche Routen gehst das geht mich nichts an aber so etwas hier hoch zu laden um auch noch Anerkennung dafür zu bekommen... Sorry geht gar nicht
Ich wünsche dir viel Glück, dass du bei solchen Aktionen nicht iwann einfach mal raus rutscht. Du wirst feststellen, dass Vorbereitung allein nicht alles ist...
Das Klettersteigset ist vllt. wirklich nicht das geeigneteste Sicherungsmittel hier, aber wie willst Du anhand ein paar Videos erkennen können welchen Übungsstand etc. er hat. Überfordert am Fels kam er mir jetzt nicht vor und in anderen Videos hat er auch schon Touren abgebrochen, weil er seine Grenzen scheinbar kennt. Ich hätte diese Tour vllt auch nicht ungesichert Solo gemacht, aber wenn man sich es zutraut, wieso nicht? Und irgendwie ist die Bergrettung dafür ja dann auch da wenn was passieren sollte oder? Oder sind die nur da um besoffene Skifahrer oder irgendwelche Sandalentouristen von Klettersteigen etc. zu retten? Ich bin selber oft im Gebirge, meistens auch Solo und kenne auch meine Grenzen aber passieren kann immer etwas. Und ob dann am Ende des Tages diese Person ungesichert geklettert ist und verstorben geborgen werden muss oder gesichert unterwegs war und schwer verletzt von der Wand geborgen muss ändert für die Einsatzkräfte auch nicht viel. Und wenn man den Statistiken Glauben schenken kann, sind die meistens schweren Unfälle nicht am Felsen direkt sondern passieren beim Zustieg. Selbst beim Free Solo ist die Unfallrate gering. Vllt sollte man sich mit dem Gesamtbild beschäftigen statt hier anhand ein paar Videos über die Fähigkeit etc. zu Urteilen und zu Unterstellen.
Alter, du Tier 😂 Das ist das spannenste was ich bisher auf TH-cam gesehen habe. Nur vom Zuschauen habe ich schon Angst bekommen. Leichtsinnig vielleicht ja, aber irgendwie kamst du mir auch überlegt vor. Größten Respekt! Das was ich machen würde ist Welten davon entfernt was du machst. Welten! Krasser Scheiß 😨 Gruß Christian
Hi DF. Bitte treibs nicht noch mehr auf die Spitze. Wir haben schon regelrecht Angst um Dich. Mit jedem Video wirds noch krasser. Zieh bitte hier eine Grenze.
Rotpunkt ist das was zählt! Kann es sein, dass ich dich zu solchen touren motiviert habe? Allerdings hattest du immer gesagt, derartiges freu es klettern würdest du nicht wollen Aber mach weiter - mit Sicherung kann jeder!
👍 Solange die Bergwacht nicht wegen einer Blockierung aufgrund von Selbstüberschätzung gerufen werden musst, ist alles gut. Weil dafür sind die ehrenamtlichen Helfer wirklich nicht da.
Das war eindeutig die Schlüsselstelle "Nur Mut, Johann!". Der Grat davor war übel, es wäre aber kein Problem gewesen, den wieder zurück zu gehen und den Rest abzuklettern, ich hatte außerdem Ausrüstung zum Abseilen dabei - für alle Fälle ;-) VG DF
DF-OutdoorVideos Alles klar! Dann hat sich die nächste Frage erledigt! 😊 Danke für die Videos und pass' auf dich auf!!! Das Ding war in jedem Falle grenzwertig, aber geil... 👍
Naja musst du wissen. Ich bin viel dort unterwegs am Klettern und weiß wie es läuft. Ich hoffe nur du überschätzt dich nicht . Man kann sich schnell überschätzen in Klettereien im unteren Schwierigkeitsgrad. Sie sind speckig usw....Griffe brechen schnell aus, Tritte die brechen und auf solche Dinge kann man sich nicht vorbereiten. Da sollte man die Gewalt der Alpen nicht unterschätzen. Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Glück weiterhin und pass auf dich auf.
Ein toller berg um ihn in einer seilschaft zu klettern, alleine wäre mir das zu heikel. Mit deinem eifer wäre aus dir sicher einer dieser kletterer geworden, die nen glatten überhang hochkraxeln, hättest du als kind damit angefangen.
Sehr schöne Tour, die Bergtouren sind alle super, ich bin da aber vielleicht ein wenig befangen. :) Nur das Klettersteig-Set würde ich eventuell noch einmal überdenken, zur Selbstsicherungen tun es auch 1 oder 2 120cm Bandschlingen mit Karabiner, das spart auch noch einmal extra Gewicht. Das Klettern mit dem Set an Bohr-/Klebehaken sehe ich eher als extra Risko/Gefahr, weit nach unten greifen ist nur selten schön. Dazu kommt, dass der Sturz von überhalb des Hakens in das Klettersteig-Set vom Sturzfaktor und Fangstoß her sowieso einer der schwersten ist, die du haben kannst.
Eine sog. Rastschlinge (60cm Bandschlinge mit Karabiner) hatte ich zusätzlich am Gurt. Die ist aber nur dafür da, mich an einem Standplatz zu sichern. Ein Sturz in diese Rastschlinge hätte bereits ab 40cm Fallhöhe schwere Verletzungen zur Folge, weil es den Sturz nicht abfedert - im Gegensatz zum Klettersteig-Set. Vom Gewicht her war es kein Problem: Gurt 100g, Klettersteig-Set 320g... beides ultralight :-) VG DF
Ich meinte natürlich nicht das du mit den Bandschlingen als Sicherung klettern sollst!!! Wie du selber ja gesagt hast, extrem gefährlich, die waren zur Selbstsicherung bei Pausen gedacht. Ich sehe das Set selber als Gefahr, bei der Verwendung an schwierigen Stellen kann es gut passieren das die Schwierigkeit nicht nach ein paar Zügen wieder aufhört und du nicht die Möglichkeit hast den letzten Karbiner aus dem Haken zu lösen(in dem Grad unwahrscheinlich, aber möglich...), wodurch dich das Set selbst quasi zum Sturz zwingt oder es einfach nur extra Gefahr bedeutet den letzten Karabiner wieder zu lösen, selbst Abklettern würde streng genommen extra Gefahr bedeuten. Aus eigener Erfahrung kann ich auch sagen das man selbst an Klettersteigen gern mal vergisst einen Karabiner umzuhängen bis es plötzlich nicht mehr weiter geht. :) Du hast dir sicher was dabei gedacht und auch dementsprechend in der Route agiert, ich nenne meine Ablehnung mal ein "ungutes Bauchgefühl".
Es ist gut, dass du das noch einmal präzisiert hast, ich wusste nicht genau, wie du es meinst. Du hast völlig recht, wenn man die Sicherung überklettert (weit geht das ja nicht, ein guter Meter) und dann nicht mehr weiter kommt, kann es eklig werden. Ich hatte Band- und Prusikschlingen in den Hostentaschen, um diese in so einem Fall um einen Felszacken zu legen (der sich hoffentlich gefunden hätte) und mich daran abzulassen, bzw. ich hatte auch Seil und Ausrüstung zum Abseilen dabei. Durch mein intensives Fitnesstraining bin ich zudem in der Lage, auch fiese Züge hinzukriegen... wenn es sein muss, per einarmigem Klimmzug ;-) . Und was normalerweise immer funktioniert: Notfalls tritt man mit dem Fuß auf den Bohrhaken, bückt sich und löst den darin befindlichen Karabiner. Alles in allem habe ich das Klettersteig-Set in erster Linie zum Sichern beim Fotografieren und Filmen, bzw. bei Pausen verwendet. An sehr exponierten Stellen war es zu zudem eine psychische Hilfe - immerhin wusste ich, dass ich bei einem Sturz zumindest überleben würde, und so konnte keine evtl. lähmende Angst aufkommen. Das Ganze hat jedenfalls sehr gut funktioniert und ich würde das Klettersteig-Set jederzeit wieder mitnehmen (sofern es Bohrhaken gibt), insbesondere deswegen, weil ich meine Touren oft filme, bzw. fotografiere und möglichst gesichert sein will, wenn ich die Kamera in die Hand nehme. VG DF
genau so ist ein freund von mir am gimpel gestorben. ein 8ter mann,der an einer 4er stelle einen einarmigen klimmzug machte. trotz seil 20 m kopf voraus in den fels gerauscht. seine frau hat sich davon nie mehr erholt. trotzdem ist es deine entscheidung und niemand hat das recht darüber zu urteilen.
Wie bekommst du morgens deine Hose zu.....bei den Eiern die du hast?....:) Würde ich mich im Leben nicht wagen ! Hut ab! Danke für das Video, weiter so!!!!!!
So genial wie abartig... filmisch wie bergsteigerisch ;-)... besser als jeder Psychothriller ... meine PC Maus ist wieder klitschnass geworden vom Zusehen :-) ... ich hätte da keine Sekunde nach unten geblickt...
Das stimmt allerdings... beim "Nur Mut, Johann!" habe ich immerhin nach einigem Suchen eine halbwegs gute Möglichkeit gefunden, sodass ich es wieder so machen könnte - wieder mit einem Notseil für alle Fälle im Gepäck, versteht sich. VG DF
ich kann mich nur den mahnern anschliessen: seit einigen videos hab ich den eindruck, es wendet sich die -sicherlich sehr präzis vorbereitete - selbsteinschätzung in überschätzung - um des blicks willen, um den deine videos natürlich sehr werben. keine anerkennung wird dies werben je stillen! & vielleicht hörst du in einer ganz ruhigen, flachebenen stunde mal deinen eigenen kommentaren zu: sie spielen nicht mehr mit dem risiko, sondern sie benennen längst das eingetreten sein in die zone des tödlichen. lass deine abkürzel nicht zu deathfreak werden & schau mal klar in den drive, den du schon nicht mehr kontrollierst, hinein.
Pardon... aber ich glaube, du liegst mit deiner Einschätzung ziemlich daneben. Ich weiß sehr wohl, worauf ich mich da einlasse (das betrifft auch den worst case), von Selbstüberschätzung kann nicht im geringsten die Rede sein. Eines sollte man nicht vergessen: Es handelt sich hier um einen Film, der nur Momentaufnahmen liefern kann. Alles, was "hinter den Kulissen" läuft, sehen die Zuschauer nicht und bekommen daher nur allzu leicht einen falschen Eindruck. VG DF
DF, ich schau deine Video´s seit Jahren, waren immer toll anzusehen,aber dein Drang nach Nervenkitzel bringt dich wirklich irgendwann mal um.Die armen Leute von der Bergwacht, die dich irgendwann mal vom Berg holen müssen, Zustand ungewiss.Denk vielleicht wirklich mal drüber nach, ob immer allein und ohne Sicherung sein muss.
So sieht's aus, vielen Dank für deinen Kommentar! Ich trainiere wirklich hart, so oft es geht, gehe klettern in die Halle oder an den Fels, sogar daheim am Trainingsboard, oder mache allgemein Fitnesstraining. Nur sieht das natürlich niemand. Außerdem bereite ich mich sehr gründlich auf eine Tour vor, da wird recherchiert und geplant, bis es passt. Vorher gehe ich nicht los. Besten Dank nochmal und viele Grüße, DF
Zustand ist nach einem Freiflug dort nicht ungeweiss, sondern sogar seeeehr gewiss: die scharfen Grate verarbeiten den Freiflieger in Sekundenbruchteilen zu Gulasch... oder Einlage für die Knöcherlsuppe. Nach der Landung ergeben die Trümmer dann ein weit verteiltes Luder für den Fuchs. Die Bergwacht hat dann nimmer viel zu tun... ;-)
Hm, Dein Mut spricht für Dich, aber Du wirkst beim Klettern doch sehr unsicher, sogar anfängerhaft. Da kann auch schnell mal was gewaltig schief gehen... Ich würde Dir empfehlen wollen, in der Kletterhalle mehr zu üben... Deine Verantwortung sehe ich darin, dass Du sicher darin wirst, anderen Kletterern nicht etwas oder Dich selbst auf den Kopf zu werfen. Ich denke beim free solo klettern einer 3 auf der UIAA Skala (entspricht Deiner Gimpel-Route) sollte man den 7. Grad mit Seil schon beherrschen. Viel Glück weiterhin
Es mag so wirken, aber wirkt eben nur so ;-) . Nicht vergessen - es ist ein Film. Achja, zur Info: Der Gimpel hat an der Schlüsselstelle den Schwierigkeitsgrad 6, wenn man keine technischen Hilfen verwendet. Nur, wenn man Trittschlingen an den Bohrhaken festmacht und diese verwendet, ist es eine 3. Grund ist, dass der Fels extrem abgespeckt und glatt ist. Selbst mit Kletterschuhen findet man da kaum Halt. VG DF
Wia bled muas ma do eigendlich sei? Dia is scho klar,daßd nua oa Lem host oda? Das problem dabei ist nicht daß du dabei draufgehen kannst,sondern daß sich andere wegen Vollpfosten in Gefahr bringen müssen, die Familie daheim haben und nicht so Egoistisch unterwegs sind nur um ein Video zu machen um eigene Qualitäten zu präsentieren...
Templerorden der Freiheit. org ...es ist sein Hobby,und du solltest Tolerant sein.Leben,und leben lassen. Dein Name,macht mir,weitaus mehr Sorgen.😂Mir gefällt es,sehr.Weiter so,ich gucke alle Videos von DF,denn er ist Real.
Kurze Antwort dazu: Bei den Huber-Buam findet es komischerweise jeder geil, da redet keiner von egoistisch, Vollpfosten oder Qualitäten präsentieren. Klar haben die mehr drauf als ich, aber deswegen gehe ich ja auch erheblich geringere Schwierigkeitsgrade, die auch zu meinen Fähigkeiten passen. Außerdem kann sich gerade durch mein Video jeder ein Bild vom Westgrat machen und geht nicht blind drauf los. In deiner blinden Interoleranz übersiehst du das allerdings...
Hi, du hast natürlich recht, Bergsteigen ist ein absolut egoistisches Hobby, aber nicht aus den Gründen die du nennst. "Draufgehen" kannst du überall, jedes Mal wenn du vor die Tür gehst und selbst bei dir Zuhause. DF war hier in absolut üblichen Schwierigkeitsgraden unterwegs, die noch ohne Sicherung begangen werden können. Worauf es hier ankommt ist sein eigenes Können richtig einzuschätzen und das hat er offenbar getan. Natürlich kann dabei was passieren, das kann es aber auch auf deinem Weg zur Arbeit, ist dadurch Arbeiten unverantwortlich? Ich kann dir nur sagen, dass das Gefühl einer schönen Bergstour unbeschreiblich ist. Der extrem weitet Winkel der Actioncam lässt das ganze auch noch einmal ein bischen Schlimmer aussehen als es wahrscheinlich war. Die Mitgliedschaft bei der Bergrettung ist übrigens ehrenamlich, da MUSS niemand und die bekommen auch nichts dafür. Ich kann als Bergsteiger nur Dankbar für den Einsatz sein. Wäre ich geografisch in der Lage bei der Bergrettung aktiv zu sein, würde ich es tun, genau wie viele andere Bergsteiger wohl auch.
Jeder erfahrene Kletterer sagt dazu: laienhaft, verantwortungslos und saubled. Du kletterst technisch unsauber und hast null Respekt vor dem Berg. Bist einfach ein Angeber. Das machst du dreimal, beim vierten Mal hauts dich runter. Schlimm, was manche Leute unter Alpinismus verstehen
Die Strecke hat es in sich,da ist sichern angesagt,ganz schön mutig DF
Oh man DF, das war echt heftig. Also tolles Video wie immer aber echt ne heftige Runde die du da gedreht hast.
Du machst das wirklich souverän und überlegt das gefällt mir.
Danke fürs mitnehmen...DaumenHoch
Respekt DF! Habe letztens dieselbe Tour bis zur Judenscharte gemacht. Danach bin ich auf die Rote Flüh, dann über den Friedberger Klettersteig (Mehr Kletterei als das brauche ich nicht...) über den Schartschrofen wieder Richtung Nesselwängle Parkplatz abgestiegen. Wunderschöne Ausblicke! Tolle Landschaft und von der Roten Flüh einen traumhaften Blick auf den Haldensee gehabt.
Genau die Route bin ich auch gegangen - nur eben zusätzlich noch den Gimpel :-) . Rote Flüh, Friedberger Klettersteig und Schartschrofen kommt in Teil 2 :-) . Wirklich eine tolle Tour, werde ich nie vergessen!
VG DF
Super, ich freu mich auf Teil 2 :)
Yeah sieht cool aus!
Respekt DF! Der Westgrad is solo nicht ohne!
Du bist mir 1000 ma lieber am Jublgrat oder da Ostwand als welche wo "nur" Klettersteige gehn und sich völlig überschätzen. Da mach ich mir bei dir überhaupt keine Gedanken.LG
heeejo DF! 😃
würdest du heute sagen, dass die route super mit den wildfire schuhen zu kraxeln ist oder brauchts deiner meinung nach doch "richtige" kletterschuhe?
thx für deine einschätzung und beste grüße 🥳
Der Großteil wäre mit den Wildfire sicher ganz gut machbar. An den beiden Schlüsselstellen ("Nur Mut" und der folgende Kamin) sind Kletterschuhe allerdings vorteilhaft, weil der Fels dort unglaublich glatt und abgespeckt ist. Zwar halten darauf auch die Kletterschuhe nicht, aber immernoch besser als Zustiegsschuhe, außerdem kann man evtl. sehr kleine Leisten nutzen. Im Zweifelsfall könnte man sich auch - egal welche Schuhe man nutzt - mit einer Trittschlinge behelfen.
Am Reitergrat sind Kletterschuhe auch vorteilhaft, weil man auf dem schmalen Tritten einfach sicherer steht. Wobei das ein guter Bergsteiger bestimmt auch mit anderen Schuhen kann.
Was mich selbst angeht, bin ich mir allerdings sicher, dass ich bei einer Wiederholung exakt die gleiche Strategie anwenden werde: Klettersteig-Set und Kletterschuhe. Für mich hat sich das sehr bewährt.
VG DF
@@team-stoffel danke für die schnelle und ausführliche antwort und deine einschätzung 😃 kurz noch zu deinem klettersteig-set.. seh ich richtig, dass das unelastische bänder sind, die zum bandfalldämpfer hinführn oder hast du da was umgemodelt? 🤔 grüßle an euch zwo! 🤗
Das war ein 100%iges Original-Klettersteig-Set, was sehr leicht und klein war. Für diesen speziellen Einsatzzweck war es gar nicht so übel, allerdings sind die Arme tatsächlich nicht elastisch, was sich für mich als eher unpraktisch erwiesen hat, besonders am Klettersteig. Dieser Meinung war wohl auch der Hersteller, dieses Set gibt es so nicht mehr.
Und jetzt endlich mal bei mir in den Allgäuer Alpen unterwegs. Freut mich sehr und wenn mal wieder hier bist mach Meldung und dann mach Ich Dir echte Allgäuer Kässpätzle :-D
Hi Stephan 😊
Voll krass und Hut ab...ich finde das ja schon recht gefährlich, doch die Aus- und Fernblicke sind einfach genial. Das coole ist ja, wenn der Film hochgelegen ist, weiß man automatisch, daß du es geschafft hast 😥. Es gehört schon eine ganze menge Mut, Kraft, Training, Ausdauer, Körperbeherrschung und ein quentchen Wahnsinn 😉 dazu, solche Hindernisse zu erklimmen. Mir wird beim Zusehen manchmal schon ganz mulmig und ich vermute mal, daß es auf der Camera längst nicht ganz so steil rüber kommt, wie in natura. Ich bin auf die Fortsetzung gespannt und wünsche dir allzeit guten Halt und festen Tritt ...
LG Sabine
Hammer Video
"Nik Pfaffenhau:
> Hammer Video / Aber pass auf dich auf"
Danke - und keine Sorge, ich wäge vor und während einer Tour sehr gut ab, was ich mir zumuten kann und was nicht. Manchmal soll es einfach nicht sein und ein Abbruch ist die bessere Wahl - ist sogar in manchen Videos zu sehen.
VG DF
...MEIN LIEWER FREUND ! ! ! also Stephan, dir trau ich eine "Höllentorkopf Nordkante" im Höllental jederzeit zu. Die Tour am Gimpel ist auch teilweise 4 und bei "Nur Mut Johann" vielleicht sogar schwieriger. Aber auch voll ausgesetzt. Das erfordert Mut und Entschlossenheit, sowie Kraft und Technik. Ich bin sicher, mit den richtigen Kletterpartnern kannst Du mit entspr. Training auch 5. und 6. Grad klettern. Da bin ich sicher. Beste Grüsse SoTh Willy
Laut meinen Büchern ist die Schlüsselstelle "Nur Mut Johann!" mittlerweile sogar schon V bis VI, wenn man sie ohne technische Hilfen klettert, weil der Fels extrem glatt poliert, bzw. abgespeckt ist. Das könnte sogar ganz gut hinhauen, denn aktuell schaffe ich (zumindest in der Halle) eine VII- im Vorstieg, für ganz kurze Stellen klappt auch mal der VIII. Grad, wenn mir die Route liegt. Mehrseillängen bin ich bisher im V. und VI. Grad geklettert, allerdings nur im Nachstieg. Ich muss allerdings gestehen, dass ich lieber free solo gehe, aber dafür niedrigere Schwierigkeitsgrade - Genussklettern und Freiheit pur... :-)
VG DF
Höllentorkopf Nordkante? Das sagt mir gar nichts, obwohl ich mich sehr intensiv mit dem Wetterstein beschäftige - das muss ich mir unbedingt mal ansehen :-) . Besten Dank für den Tipp!
Habe mit Reinhold Messmer gesprochen,er meint was du machst ist Ok.
Sehr schöne Tour. Ich habe die vor vier Wochen selber gemacht. Allerdings mit Seilpartner! Das würde ich auch jedem anderen empfehlen. Das solo zu gehen, erfordert schon gute Nerven! Ansonsten sauber gemacht. Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, "Nur Mut Johann" linksseitig zu klettern und hab mich über rechts im Vorstieg abgemüht. Das Problem ist einfach nur dieser unglaublich speckige Fels. Danach hat man es aber eigentlich auch geschafft.
Aber damit wir noch mehr schöne Videos von dir bekommen, denk doch mal drüber nach für den nächsten Grad UIAA 'ne echte MSL-Tour draus zu machen, wo du nicht bei jedem Stolperer gleich umkämst. ;)
Liebe Grüße!
...und ich wäre nicht auf die Idee gekommen, rechts zu klettern ;-) . Beim nächsten Mal dann :-) . Ich muss allerdings gestehen, dass free solo schon mein Ding ist.. also lieber doch ein Grad niedriger klettern ;-)
VG DF
Der Rucksack ist der blue Ice dragonfly 25 oder? LG Lucas
Nicht ganz... es ist ein Rucksack von Decathlon, der Simond Cliff 20, ein Leichtgewicht von gerade mal 200g. Bin sehr zufrieden damit. Hier ist der Link zum Produkt, falls es dich interessiert: www.decathlon.de/kletter-rucksack-cliff-20-l-id_8302352.html
VG DF
Tolle Tour, die Kamera ist schon gewöhnungsbedürftig, weil man nicht sieht was um einen herum passiert. Ja der Watzmann der ist schon was feines. Wenn man überlegt wie die angefangen hast, tolle Leistung. Das zeigt einen wenn man will ne an sich glaubt, kann man alles schaffen! Respekt! Danke fürs mitnehmen...
Gruß aus OWL,
Björn
gimpel,tannheimer tal.
Wow, Respekt für diese krasse Leistung! Den Klettersteigset mitzunehmen war sicherlich nicht verkehrt. Ich hatte auch überlegt den solo zu klettern. Bin schon einige Touren in 3 bis 4/4+ (Einzelstellen auch 5) an festem griffigen Gestein problemlos solo geklettert. Aber diese extrem abgespeckte Platte "Nur Mut, Johann!" finde ich ziemlich abschreckend und werde mir das noch gut überlegen. Im Zweifelsfall tut es auch der Ostgrat.
Am "Nur Mut, Johann" bin ich etwas nach links, dort habe ich oben einen halbwegs guten Griff gefunden. Was aber nichts daran ändert, dass man sich irgendwie hochziehen/hochwuchten muss, da man für die Füße praktisch nichts hat. In vielen Tourbeschreibungen steht daher wohl auch, dass man am Bohrhaken eine Trittschlinge einhängen und daran hochsteigen kann. Aber genau das wollte ich ganz bewusst nicht ;-) .
Da ich leider mit Höhenangst "gesegnet" bin (ich habe es zwar im Griff, aber es ist nicht immer einfach), war das Klettersteig-Set nicht nur an dieser Stelle eine sehr gute psychologische Hilfe. Zwar hätte ein Sturz sehr wahrscheinlich das Ende der Tour bedeutet, aber ich hätte es zumindest ohne Freiflug ins Tal überstanden. Am meisten hat mir dieser Umstand an dem kleinen Pfeiler direkt vor dem Reitergrat geholfen, denn da der Wind in diesem Moment etwas böig war, hatte ich das Gefühl, von dem Pfeiler heruntergeweht zu werden.
Wenn ich die Tour jemals wiederholen sollte (die Chancen stehen gut), dann werde ich es exakt so wieder tun, also wieder mit Klettersteig-Set. Das war auch in den Pausen sehr beruhigend, die habe ich einfach dort gemacht, wo ich mich an einem Bohrhaken sichern konnte.
VG DF
@@team-stoffel Ich würde das mit dem "irgendwie hochwuchten" sicherlich hinkriegen (klettere mit Seil bis 8), aber eine goldene Regel beim solo klettern lautet bei mir, dass man IMMER sauber stehen sollte! Das mit der Trittschlinge habe ich auch gelesen. Hoffe allerdings, dass die Kletterei dort durch bloßes Treten auf den/die Haken schon etwas entzerrt wird. Ggf. in den nächsten Haken noch eine Exe einhängen und sich an ihr hochziehen.
Der messerscharfe Grat davor reizt mich am meisten. Auch der Kamin (2. Schlüsselstelle) sollte gut machbar sein. Das brüchige Gelump danach schaut wiederum ziemlich übel aus und erfordert absolute Umsicht und sorgfältiges Prüfen der ganzen Griffe und Tritte.
Du kommst an der Stelle leider nicht bis zum Haken, der sitzt über Kopfhöhe. Also entweder Trittschlinge oder du musst dein Credo mal für einen kurzen Moment vergessen und einen Bouldermove machen. Der Kamin ist übrigens auch extrem glatt an beiden Seiten, sicher stehen kann man da auch nicht wirklich.
Wenn du allerdings 8er (UIAA) klettern kannst, wirst du sicher eine Lösung finden. Das beste, was ich jemals am Seil geschafft habe, war eine 8-, aber auch nur in der Halle und auf der allerletzten Rille.
Der Fels ist größtenteils ziemlich fest, nur ein paar Stellen sind schon offensichtlich etwas bröseliger. Trotzdem: Es ist und bleibt Kalk, der ist bekanntlich nicht so fest, da schadet es nie, Griffe und Tritte vor Belastung zu prüfen.
@@team-stoffel Du meinst den Haken über Kopfhöhe bei der 21. Minute? Der Überhang schaut eigentlich gut machbar aus. Für mich sieht ehrlich gesagt die Kletterei zwischen 22. und 23. min am schwierigsten aus, wo man diese Traverse nach rechts machen muss und wo du dann mit deinen rechten 3 Fingern eine Leiste brachial durchgepresst hast. Da gibt es aber immerhin einen Haken, wo ich im Zweifelsfall eine Exe reinhängen und daran rüberziehen könnte. Glaube, ich werde die Tour wahrscheinlich im Herbst machen.
@@andreasm.2559 Genau den Haken (Minute 21) meine ich, ja. Die Stelle ist machbar, aber das Ding ist oben wie unten abgespeckt, da muss man schon ein wenig suchen, bis man einen guten Griff findet.
Zwischen Minute 22 und 23 waren ebenfalls die abgespeckten Griffe (sofern man die überhaupt so nennen kann) das Problem. Ist nicht sehr angenehm, diese Glitschdinger zu belasten, wenn unter dir der Abgrund wartet. Ohne Kamera wäre das allerdings leichter gewesen - ich bin ja mehr oder weniger gezwungen, möglichst weit weg von der Wand zu klettern, sonst sieht man gar nichts mehr. In dieser Situation war das ein großer Nachteil.
Wie man bei einer solo Tour so dermaßen alles auf “vielleicht hab ich ja Glück“ setzen kann ist mir schleierhaft! Ich finde es absolut rücksichtlos, dass über den Punkt den du noch abklettern kannst einfach hinweg steigst . Genau wegen Leuten wie dir muss die bergrettung immer wieder ausrücken!
Du urteilst völlig vorschnell, ohne mich und meine Fähigkeiten im geringsten zu kennen. Erstens war ich klettertechnisch noch lange nicht am Limit, zweitens hatte ich Ausrüstung zum Abseilen dabei und drittens Thema Bergwacht - siehe Videobeschreibung im PS.
Red doch kein stuß wie viel Bergtouren hast du gemacht um auch nur ansatzweise den schwierigkeitsgrad einschätzen zu können? Ich sehe doch allein an deiner Tourenauswahl, dass du kaum Erfahrung hast. Wer sucht sich denn als solo tour ein abgespeckte tour aus die er nicht kennt? Und nimmt ein Klettersteigset zur selbst Sicherung mit?Ich habe kein Problem dass du für dich selbst solche Routen gehst das geht mich nichts an aber so etwas hier hoch zu laden um auch noch Anerkennung dafür zu bekommen... Sorry geht gar nicht
Falsch - so einen völlig unzutreffenden Kommentar zu schreiben, *das* geht gar nicht.
Ich wünsche dir viel Glück, dass du bei solchen Aktionen nicht iwann einfach mal raus rutscht. Du wirst feststellen, dass Vorbereitung allein nicht alles ist...
Das Klettersteigset ist vllt. wirklich nicht das geeigneteste Sicherungsmittel hier, aber wie willst Du anhand ein paar Videos erkennen können welchen Übungsstand etc. er hat. Überfordert am Fels kam er mir jetzt nicht vor und in anderen Videos hat er auch schon Touren abgebrochen, weil er seine Grenzen scheinbar kennt. Ich hätte diese Tour vllt auch nicht ungesichert Solo gemacht, aber wenn man sich es zutraut, wieso nicht? Und irgendwie ist die Bergrettung dafür ja dann auch da wenn was passieren sollte oder? Oder sind die nur da um besoffene Skifahrer oder irgendwelche Sandalentouristen von Klettersteigen etc. zu retten? Ich bin selber oft im Gebirge, meistens auch Solo und kenne auch meine Grenzen aber passieren kann immer etwas. Und ob dann am Ende des Tages diese Person ungesichert geklettert ist und verstorben geborgen werden muss oder gesichert unterwegs war und schwer verletzt von der Wand geborgen muss ändert für die Einsatzkräfte auch nicht viel. Und wenn man den Statistiken Glauben schenken kann, sind die meistens schweren Unfälle nicht am Felsen direkt sondern passieren beim Zustieg. Selbst beim Free Solo ist die Unfallrate gering. Vllt sollte man sich mit dem Gesamtbild beschäftigen statt hier anhand ein paar Videos über die Fähigkeit etc. zu Urteilen und zu Unterstellen.
Du beweist wieder mal: WIR Unterfranken sind die besten! Super Stefan! Bis bald!
Alter, du Tier 😂
Das ist das spannenste was ich bisher auf TH-cam gesehen habe. Nur vom Zuschauen habe ich schon Angst bekommen.
Leichtsinnig vielleicht ja, aber irgendwie kamst du mir auch überlegt vor.
Größten Respekt!
Das was ich machen würde ist Welten davon entfernt was du machst. Welten!
Krasser Scheiß 😨
Gruß Christian
Hi DF. Bitte treibs nicht noch mehr auf die Spitze. Wir haben schon regelrecht Angst um Dich. Mit jedem Video wirds noch krasser. Zieh bitte hier eine Grenze.
Rotpunkt ist das was zählt! Kann es sein, dass ich dich zu solchen touren motiviert habe? Allerdings hattest du immer gesagt, derartiges freu es klettern würdest du nicht wollen
Aber mach weiter - mit Sicherung kann jeder!
Da muss ich dich enttäuschen, das war der Herr Watzmann, der ist schuld. Seitdem bin ich völlig infiziert :-) .
👍 Solange die Bergwacht nicht wegen einer Blockierung aufgrund von Selbstüberschätzung gerufen werden musst, ist alles gut. Weil dafür sind die ehrenamtlichen Helfer wirklich nicht da.
Das sehe ich auch so. Und selbstverständlich hatte ich Ausrüstung zum Abseilen dabei, falls es nicht mehr vorwärts gegangen wäre. VG DF
😂 schwarzwald Profialpinist
omg, ich glaube ich hatte beim zusehen eben mehr Angst als du beim klettern 😂
Hi DF, neues Tattoo aufm rechten Unterarm, oder nur ein Abziehbildchen? 😁👍
Noch ist es ein temporäres Tattoo... will es erst einmal "austesten" ;-) . Könnte aber schon bald ein echtes werden :-)
Meinen größten Respekt DF 👍
Aber sag' mal, wo war der "Point of no return"?
Das war eindeutig die Schlüsselstelle "Nur Mut, Johann!". Der Grat davor war übel, es wäre aber kein Problem gewesen, den wieder zurück zu gehen und den Rest abzuklettern, ich hatte außerdem Ausrüstung zum Abseilen dabei - für alle Fälle ;-)
VG DF
DF-OutdoorVideos
Alles klar! Dann hat sich die nächste Frage erledigt! 😊
Danke für die Videos und pass' auf dich auf!!! Das Ding war in jedem Falle grenzwertig, aber geil... 👍
puh, da wird mir ja vom Zuschauen ganz schummerig!
ganz dicht bist du wirklich nicht mehr. nice !
Naja musst du wissen. Ich bin viel dort unterwegs am Klettern und weiß wie es läuft. Ich hoffe nur du überschätzt dich nicht . Man kann sich schnell überschätzen in Klettereien im unteren Schwierigkeitsgrad. Sie sind speckig usw....Griffe brechen schnell aus, Tritte die brechen und auf solche Dinge kann man sich nicht vorbereiten. Da sollte man die Gewalt der Alpen nicht unterschätzen. Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Glück weiterhin und pass auf dich auf.
Ein toller berg um ihn in einer seilschaft zu klettern, alleine wäre mir das zu heikel.
Mit deinem eifer wäre aus dir sicher einer dieser kletterer geworden, die nen glatten überhang hochkraxeln, hättest du als kind damit angefangen.
Gut möglich ;-) . Leider habe ich das Klettern erst sehr spät entdeckt... aber besser spät als nie :-)
VG DF
Sehr schöne Tour, die Bergtouren sind alle super, ich bin da aber vielleicht ein wenig befangen. :)
Nur das Klettersteig-Set würde ich eventuell noch einmal überdenken, zur Selbstsicherungen tun es auch 1 oder 2 120cm Bandschlingen mit Karabiner, das spart auch noch einmal extra Gewicht.
Das Klettern mit dem Set an Bohr-/Klebehaken sehe ich eher als extra Risko/Gefahr, weit nach unten greifen ist nur selten schön. Dazu kommt, dass der Sturz von überhalb des Hakens in das Klettersteig-Set vom Sturzfaktor und Fangstoß her sowieso einer der schwersten ist, die du haben kannst.
Eine sog. Rastschlinge (60cm Bandschlinge mit Karabiner) hatte ich zusätzlich am Gurt. Die ist aber nur dafür da, mich an einem Standplatz zu sichern. Ein Sturz in diese Rastschlinge hätte bereits ab 40cm Fallhöhe schwere Verletzungen zur Folge, weil es den Sturz nicht abfedert - im Gegensatz zum Klettersteig-Set. Vom Gewicht her war es kein Problem: Gurt 100g, Klettersteig-Set 320g... beides ultralight :-)
VG DF
Ich meinte natürlich nicht das du mit den Bandschlingen als Sicherung klettern sollst!!! Wie du selber ja gesagt hast, extrem gefährlich, die waren zur Selbstsicherung bei Pausen gedacht.
Ich sehe das Set selber als Gefahr, bei der Verwendung an schwierigen Stellen kann es gut passieren das die Schwierigkeit nicht nach ein paar Zügen wieder aufhört und du nicht die Möglichkeit hast den letzten Karbiner aus dem Haken zu lösen(in dem Grad unwahrscheinlich, aber möglich...), wodurch dich das Set selbst quasi zum Sturz zwingt oder es einfach nur extra Gefahr bedeutet den letzten Karabiner wieder zu lösen, selbst Abklettern würde streng genommen extra Gefahr bedeuten.
Aus eigener Erfahrung kann ich auch sagen das man selbst an Klettersteigen gern mal vergisst einen Karabiner umzuhängen bis es plötzlich nicht mehr weiter geht. :)
Du hast dir sicher was dabei gedacht und auch dementsprechend in der Route agiert, ich nenne meine Ablehnung mal ein "ungutes Bauchgefühl".
Es ist gut, dass du das noch einmal präzisiert hast, ich wusste nicht genau, wie du es meinst. Du hast völlig recht, wenn man die Sicherung überklettert (weit geht das ja nicht, ein guter Meter) und dann nicht mehr weiter kommt, kann es eklig werden. Ich hatte Band- und Prusikschlingen in den Hostentaschen, um diese in so einem Fall um einen Felszacken zu legen (der sich hoffentlich gefunden hätte) und mich daran abzulassen, bzw. ich hatte auch Seil und Ausrüstung zum Abseilen dabei. Durch mein intensives Fitnesstraining bin ich zudem in der Lage, auch fiese Züge hinzukriegen... wenn es sein muss, per einarmigem Klimmzug ;-) . Und was normalerweise immer funktioniert: Notfalls tritt man mit dem Fuß auf den Bohrhaken, bückt sich und löst den darin befindlichen Karabiner.
Alles in allem habe ich das Klettersteig-Set in erster Linie zum Sichern beim Fotografieren und Filmen, bzw. bei Pausen verwendet. An sehr exponierten Stellen war es zu zudem eine psychische Hilfe - immerhin wusste ich, dass ich bei einem Sturz zumindest überleben würde, und so konnte keine evtl. lähmende Angst aufkommen.
Das Ganze hat jedenfalls sehr gut funktioniert und ich würde das Klettersteig-Set jederzeit wieder mitnehmen (sofern es Bohrhaken gibt), insbesondere deswegen, weil ich meine Touren oft filme, bzw. fotografiere und möglichst gesichert sein will, wenn ich die Kamera in die Hand nehme.
VG DF
genau so ist ein freund von mir am gimpel gestorben. ein 8ter mann,der an einer 4er stelle einen einarmigen klimmzug machte. trotz seil 20 m kopf voraus in den fels gerauscht. seine frau hat sich davon nie mehr erholt. trotzdem ist es deine entscheidung und niemand hat das recht darüber zu urteilen.
Respekt - trittfest wie ein steinbock
In der Regel sind die Leute der Bergwacht selber Kletterer und machen das was sie tun sehr gerne.
Uuuuh......du hast ein Knall :-)
Wie bekommst du morgens deine Hose zu.....bei den Eiern die du hast?....:)
Würde ich mich im Leben nicht wagen ! Hut ab!
Danke für das Video, weiter so!!!!!!
So genial wie abartig... filmisch wie bergsteigerisch ;-)... besser als jeder Psychothriller ... meine PC Maus ist wieder klitschnass geworden vom Zusehen :-) ... ich hätte da keine Sekunde nach unten geblickt...
Bin gestern den Westgrat geklettert ... ohne Seil wäre das nichts für mich...Leider doch sehr speckig die zwei Schlüsselstellen. VG
Das stimmt allerdings... beim "Nur Mut, Johann!" habe ich immerhin nach einigem Suchen eine halbwegs gute Möglichkeit gefunden, sodass ich es wieder so machen könnte - wieder mit einem Notseil für alle Fälle im Gepäck, versteht sich.
VG DF
Aber pass auf dich auf
ich kann mich nur den mahnern anschliessen: seit einigen videos hab ich den eindruck, es wendet sich die -sicherlich sehr präzis vorbereitete - selbsteinschätzung in überschätzung - um des blicks willen, um den deine videos natürlich sehr werben. keine anerkennung wird dies werben je stillen! & vielleicht hörst du in einer ganz ruhigen, flachebenen stunde mal deinen eigenen kommentaren zu: sie spielen nicht mehr mit dem risiko, sondern sie benennen längst das eingetreten sein in die zone des tödlichen. lass deine abkürzel nicht zu deathfreak werden & schau mal klar in den drive, den du schon nicht mehr kontrollierst, hinein.
Pardon... aber ich glaube, du liegst mit deiner Einschätzung ziemlich daneben. Ich weiß sehr wohl, worauf ich mich da einlasse (das betrifft auch den worst case), von Selbstüberschätzung kann nicht im geringsten die Rede sein. Eines sollte man nicht vergessen: Es handelt sich hier um einen Film, der nur Momentaufnahmen liefern kann. Alles, was "hinter den Kulissen" läuft, sehen die Zuschauer nicht und bekommen daher nur allzu leicht einen falschen Eindruck.
VG DF
Sehr gefährlich . Sehr leichtsinnig was du da machst.
Gefährlich ja, leichtsinnig nein. Dafür bereite ich mich viel zu hart auf solche Touren vor. Nur sieht man das natürlich nicht...
Du wirst ja noch zum richtigen Alpinisten !
DF, ich schau deine Video´s seit Jahren, waren immer toll anzusehen,aber dein Drang nach Nervenkitzel bringt dich wirklich irgendwann mal um.Die armen Leute von der Bergwacht, die dich irgendwann mal vom Berg holen müssen, Zustand ungewiss.Denk vielleicht wirklich mal drüber nach, ob immer allein und ohne Sicherung sein muss.
Keine Sorge, ich bleibe euch erhalten ;-) . Frei nach Reinhold Messner: Ich gehe dahin, wo man umkommen kann, um *nicht* umzukommen :-)
So sieht's aus, vielen Dank für deinen Kommentar! Ich trainiere wirklich hart, so oft es geht, gehe klettern in die Halle oder an den Fels, sogar daheim am Trainingsboard, oder mache allgemein Fitnesstraining. Nur sieht das natürlich niemand. Außerdem bereite ich mich sehr gründlich auf eine Tour vor, da wird recherchiert und geplant, bis es passt. Vorher gehe ich nicht los. Besten Dank nochmal und viele Grüße, DF
Zustand ist nach einem Freiflug dort nicht ungeweiss, sondern sogar seeeehr gewiss: die scharfen Grate verarbeiten den Freiflieger in Sekundenbruchteilen zu Gulasch... oder Einlage für die Knöcherlsuppe. Nach der Landung ergeben die Trümmer dann ein weit verteiltes Luder für den Fuchs. Die Bergwacht hat dann nimmer viel zu tun... ;-)
Hm, Dein Mut spricht für Dich, aber Du wirkst beim Klettern doch sehr unsicher, sogar anfängerhaft. Da kann auch schnell mal was gewaltig schief gehen... Ich würde Dir empfehlen wollen, in der Kletterhalle mehr zu üben... Deine Verantwortung sehe ich darin, dass Du sicher darin wirst, anderen Kletterern nicht etwas oder Dich selbst auf den Kopf zu werfen. Ich denke beim free solo klettern einer 3 auf der UIAA Skala (entspricht Deiner Gimpel-Route) sollte man den 7. Grad mit Seil schon beherrschen.
Viel Glück weiterhin
Es mag so wirken, aber wirkt eben nur so ;-) . Nicht vergessen - es ist ein Film. Achja, zur Info: Der Gimpel hat an der Schlüsselstelle den Schwierigkeitsgrad 6, wenn man keine technischen Hilfen verwendet. Nur, wenn man Trittschlingen an den Bohrhaken festmacht und diese verwendet, ist es eine 3. Grund ist, dass der Fels extrem abgespeckt und glatt ist. Selbst mit Kletterschuhen findet man da kaum Halt.
VG DF
lebensmüde???
Genau das Gegenteil ist der Fall. Ich bin des Lebens nicht müde, nein, ich lebe! :-)
Wia bled muas ma do eigendlich sei? Dia is scho klar,daßd nua oa Lem host oda? Das problem dabei ist nicht daß du dabei draufgehen kannst,sondern daß sich andere wegen Vollpfosten in Gefahr bringen müssen, die Familie daheim haben und nicht so Egoistisch unterwegs sind nur um ein Video zu machen um eigene Qualitäten zu präsentieren...
Templerorden der Freiheit. org ...es ist sein Hobby,und du solltest Tolerant sein.Leben,und leben lassen. Dein Name,macht mir,weitaus mehr Sorgen.😂Mir gefällt es,sehr.Weiter so,ich gucke alle Videos von DF,denn er ist Real.
Kurze Antwort dazu: Bei den Huber-Buam findet es komischerweise jeder geil, da redet keiner von egoistisch, Vollpfosten oder Qualitäten präsentieren. Klar haben die mehr drauf als ich, aber deswegen gehe ich ja auch erheblich geringere Schwierigkeitsgrade, die auch zu meinen Fähigkeiten passen. Außerdem kann sich gerade durch mein Video jeder ein Bild vom Westgrat machen und geht nicht blind drauf los. In deiner blinden Interoleranz übersiehst du das allerdings...
Hi,
du hast natürlich recht, Bergsteigen ist ein absolut egoistisches Hobby, aber nicht aus den Gründen die du nennst. "Draufgehen" kannst du überall, jedes Mal wenn du vor die Tür gehst und selbst bei dir Zuhause.
DF war hier in absolut üblichen Schwierigkeitsgraden unterwegs, die noch ohne Sicherung begangen werden können. Worauf es hier ankommt ist sein eigenes Können richtig einzuschätzen und das hat er offenbar getan. Natürlich kann dabei was passieren, das kann es aber auch auf deinem Weg zur Arbeit, ist dadurch Arbeiten unverantwortlich?
Ich kann dir nur sagen, dass das Gefühl einer schönen Bergstour unbeschreiblich ist.
Der extrem weitet Winkel der Actioncam lässt das ganze auch noch einmal ein bischen Schlimmer aussehen als es wahrscheinlich war.
Die Mitgliedschaft bei der Bergrettung ist übrigens ehrenamlich, da MUSS niemand und die bekommen auch nichts dafür. Ich kann als Bergsteiger nur Dankbar für den Einsatz sein.
Wäre ich geografisch in der Lage bei der Bergrettung aktiv zu sein, würde ich es tun, genau wie viele andere Bergsteiger wohl auch.
Jeder erfahrene Kletterer sagt dazu: laienhaft, verantwortungslos und saubled. Du kletterst technisch unsauber und hast null Respekt vor dem Berg. Bist einfach ein Angeber. Das machst du dreimal, beim vierten Mal hauts dich runter. Schlimm, was manche Leute unter Alpinismus verstehen