"Hey Labor Dr. Lauth by SciFox, ich bin immer wieder beeindruckt, wie du es schaffst, die Brücke zwischen Algebra und Anthro-Tieren zu schlagen. Ich meine, wer außer dir könnte wohl einem Kreis das Fell bürsten oder einer Parabel ein Schwanzwedeln beibringen? Und die Idee, Gleichungen als Rudelverhalten von Zahlen zu erklären, ist einfach revolutionär. Bleib so mathematisch pelzig wie du bist! 🐾📐"
hallo vfx.360, Ihr Kommentar ehrt uns, aber wir denken, Sie haben da einiges verwechselt. Wir haben eine Reihe von TH-cam Kanälen. Die Kanäle tragen zwar alle SciFox im Namen, sind aber sonst ziemlich unterschiedlich - dieser hier z.B. beinhaltet hauptsächlich Beiträge von Studenten über physikalisch-chemische Themen (auch haarig, aber nicht unbedingt pelzig). Schulmathematik ist das Thema unseres Mathematik Kanals. Auch hier geht es unseres Wissens weder um Striegeln noch Wedeln. Anthro-Tierchen finden sich hingegen auf unserem Kuschelmonster Kanal - hier steht wiederum die Wissenschaft eher im Hintergrund. Nichtsdestotrotz: schöner Kommentar Sie da geschrieben haben - wir laden Sie zu unserer Weihnachtsvorlesung ein (Ankündigung ist raus)
Prinzipiell ein sehr gutes Video - hat mir auch sehr geholfen. Allerdings finde ich, dass schon fast zu viele Informationen in so ein kurzes Video „geschmissen“ wurden. Raoult-Gesetz, Clausius-Clapeyron-Gleichung,... das könnte richtige Anfänger doch etwas überfordern.
Danke für das Video! Eine Frage. Warum steigt der Dampfdruck bei der Zugabe von Alkohol und sinkt bei der Zugabe von Quecksilber? Eine kurze Erklärung wäre hilfreich.
Dampfdrücke über Mischungen von Flüssigkeiten A und B sind ein Kapitel für sich. Zunächst setzt sich der Dampfdruck über Mischungen aus 2 Anteilen zusammen, dem Dampfdruck von A und Dampfdruck von B (Daltonsches Gesetz). Mischen sich die beiden Flüssigkeiten nicht ("inert", z.B. Wasser und Quecksilber) ist der Dampfdruck von A über der Mischung gleich dem Dampfdruck von reinem A (H2O: 2339,3 Pa) und der Dampdruck von B über der Mischung gleich dem Dampfdruck von reinem B (Hg 0,16 Pa). Zugabe von Quecksilber zu Wasser führt also zu einer (leichten) Erhöhung des Gesamt-Dampfdruckes (2339,3 + 0,16 Pa). Sind die beiden Flüssigkeiten ideal mischbar (z.B. Methanol und Ethanol; bei Wasser und Alkohol gibt es schon Abweichungen vom idealen Verhalten), so sinkt bei einer 50:50 Mischung der Dampfdruck von A über der Mischung auf die Hälfte des Dampfdrucks von reinem A (Raoultsches Gesetz; H20: 2340 Pa / 2 = 1170 Pa) und der Dampfdruck von B über der Mischung ebenfalls auf die Hälfte des Dampfdrucks von reinem B (Ethanol: 5950 Pa / 2 = 2975 Pa) Zugabe von Ethanol zu Wasser führt also zu einer deutlichen Erhöhung des Gesamt-Dampfdruckes (1170 + 2975 Pa) (alle Beispiele bei 20°C; Ethanol-Wasser als ideale Mischung berechnet. Genauere Rechnungen liefert die UNIQUAC Methode) Zu erwähnen ist noch, dass es sowohl positive als auch negative Abweichungen vom Raoultschen Gesetz gibt (Stichwort: Mischphasenthermodynamik; Azeotrope, UNIQUAC)
Soweit ich weiß verdunstet wasser aufgrund der maxwellschen Gescheindigkeitsverteilung, da ein paar schnelle teilchen von unten aus der Oberfläche treten können. Hält sich dann beim dampfdruck der verlist sn molekülen, die nach oben weg gehen mit dem gewinn an molekülen(gasförmig), die aufgrund ihrer ebenfslls hohen geschwindigkeit die wasseroberfläche von oben durchschlsgen können, die Waage? Vielen Dank❤
genau so ist es: den Dampfdruck kann man nur im Gleichgewicht messen und das heißt: es bewegen sich genau so viele Teilchen von der Flüssigkeit in die Gasphase (endotherm) wie sich Teilchen von der Gasphase in die Flüssigphase bewegen (exotherm) oder: Verdunstungsgeschwindigkeit = Kondensationsgeschwindigkeit oder (energetisch): Verdunstungskälte = Kondensationswärme
Aber was heißt das jetzt? Heißt das, dass der Dampfdruck der Druck ist, den der Dampf auf die Umgebung ausübt? Und wenn ich ein Diagramm habe, in dem die Dampfdruckverteilung in einem Jungfichtenbestand an einem heiteren Hochsommertag angegeben wird (verteilt auf Höhe und Stunden), was sagt das dann aus? Und was hat das mit dem Sättigungsdampfdruck zu tun?
Wie sieht es denn mit dem Gesamtdruck in der Flasche aus. Ist dieser dann 1bar atmospährendruck + partialdruck des wassers ? Also würde sich, wenn man 80 grad heißes wasser in eine Flasche kippt und diese verschließt dann in der Flasche automatisch ein Gesamtdruck von etwa 1,47 bar einstellen (1bar luft + 0,47bar wasser bei 80grad ) ?
Ihre Berechnung des Gesamtdrucks ist korrekt. Wenn man das Experiment macht, muss man allerdings die Flasche sehr schnell nach dem Einfüllen des Wassers verschließen. Der Versuch klappt auch bei Raumtemperatur, wenn man eine leichtflüchtige Flüssigkeit, z.B. Ether, in einen leeren (d.h. mit Luft gefüllten) Kolben gibt und diesen dann schnell mit einem Stopfen verschließt. Der Überdruck, der sich aufbaut, reicht in der Regel aus, um den Stopfen nach einiger Zeit herauszudrücken. (Dieses Experiment habe ich früher in Vorlesungen gezeigt)
Also ich, jmd der nicht vom fach ist, habe es anhand diesem Beispiels viel besser verstanden als anhand irgendwelcher diagramme... Ich fands super, weiter so :)
5 Sekunden im Video und schon werd ich als Dumm bezeichtnet.... der Mann hat Ahnung haha
Gutes Video! Danke
"Hey Labor Dr. Lauth by SciFox,
ich bin immer wieder beeindruckt, wie du es schaffst, die Brücke zwischen Algebra und Anthro-Tieren zu schlagen. Ich meine, wer außer dir könnte wohl einem Kreis das Fell bürsten oder einer Parabel ein Schwanzwedeln beibringen? Und die Idee, Gleichungen als Rudelverhalten von Zahlen zu erklären, ist einfach revolutionär.
Bleib so mathematisch pelzig wie du bist! 🐾📐"
hallo vfx.360, Ihr Kommentar ehrt uns, aber wir denken, Sie haben da einiges verwechselt. Wir haben eine Reihe von TH-cam Kanälen. Die Kanäle tragen zwar alle SciFox im Namen, sind aber sonst ziemlich unterschiedlich - dieser hier z.B. beinhaltet hauptsächlich Beiträge von Studenten über physikalisch-chemische Themen (auch haarig, aber nicht unbedingt pelzig).
Schulmathematik ist das Thema unseres Mathematik Kanals. Auch hier geht es unseres Wissens weder um Striegeln noch Wedeln.
Anthro-Tierchen finden sich hingegen auf unserem Kuschelmonster Kanal - hier steht wiederum die Wissenschaft eher im Hintergrund.
Nichtsdestotrotz: schöner Kommentar Sie da geschrieben haben - wir laden Sie zu unserer Weihnachtsvorlesung ein (Ankündigung ist raus)
Prinzipiell ein sehr gutes Video - hat mir auch sehr geholfen. Allerdings finde ich, dass schon fast zu viele Informationen in so ein kurzes Video „geschmissen“ wurden. Raoult-Gesetz, Clausius-Clapeyron-Gleichung,... das könnte richtige Anfänger doch etwas überfordern.
Es wurde ja nur erwähnt, von daher gehts.
Gutes Video
Er ist ein furry??
Eines Tages werde ich vielleicht auch noch verstehen, worin der Unterschied zum Sättigungsdruck besteht.
Danke für das Video! Eine Frage. Warum steigt der Dampfdruck bei der Zugabe von Alkohol und sinkt bei der Zugabe von Quecksilber? Eine kurze Erklärung wäre hilfreich.
Dampfdrücke über Mischungen von Flüssigkeiten A und B sind ein Kapitel für sich.
Zunächst setzt sich der Dampfdruck über Mischungen aus 2 Anteilen zusammen, dem Dampfdruck von A und Dampfdruck von B (Daltonsches Gesetz).
Mischen sich die beiden Flüssigkeiten nicht ("inert", z.B. Wasser und Quecksilber)
ist der Dampfdruck von A über der Mischung gleich dem Dampfdruck von reinem A (H2O: 2339,3 Pa)
und der Dampdruck von B über der Mischung gleich dem Dampfdruck von reinem B (Hg 0,16 Pa).
Zugabe von Quecksilber zu Wasser führt also zu einer (leichten) Erhöhung des Gesamt-Dampfdruckes (2339,3 + 0,16 Pa).
Sind die beiden Flüssigkeiten ideal mischbar (z.B. Methanol und Ethanol; bei Wasser und Alkohol gibt es schon Abweichungen vom idealen Verhalten),
so sinkt bei einer 50:50 Mischung der Dampfdruck von A über der Mischung auf die Hälfte des Dampfdrucks von reinem A (Raoultsches Gesetz; H20: 2340 Pa / 2 = 1170 Pa)
und der Dampfdruck von B über der Mischung ebenfalls auf die Hälfte des Dampfdrucks von reinem B (Ethanol: 5950 Pa / 2 = 2975 Pa)
Zugabe von Ethanol zu Wasser führt also zu einer deutlichen Erhöhung des Gesamt-Dampfdruckes (1170 + 2975 Pa)
(alle Beispiele bei 20°C; Ethanol-Wasser als ideale Mischung berechnet. Genauere Rechnungen liefert die UNIQUAC Methode)
Zu erwähnen ist noch, dass es sowohl positive als auch negative Abweichungen vom Raoultschen Gesetz gibt (Stichwort: Mischphasenthermodynamik; Azeotrope, UNIQUAC)
Intro finde ich gewöhnungsbedürftig aber der Inhalt ist super erklärt :D
1 tag vor der prüfung...
Soweit ich weiß verdunstet wasser aufgrund der maxwellschen Gescheindigkeitsverteilung, da ein paar schnelle teilchen von unten aus der Oberfläche treten können. Hält sich dann beim dampfdruck der verlist sn molekülen, die nach oben weg gehen mit dem gewinn an molekülen(gasförmig), die aufgrund ihrer ebenfslls hohen geschwindigkeit die wasseroberfläche von oben durchschlsgen können, die Waage? Vielen Dank❤
genau so ist es:
den Dampfdruck kann man nur im Gleichgewicht messen und das heißt:
es bewegen sich genau so viele Teilchen von der Flüssigkeit in die Gasphase (endotherm)
wie sich Teilchen von der Gasphase in die Flüssigphase bewegen (exotherm)
oder:
Verdunstungsgeschwindigkeit =
Kondensationsgeschwindigkeit
oder (energetisch):
Verdunstungskälte =
Kondensationswärme
Das Mikrofon am Sprecher würde die Lautstärkeschwankungen reduzieren.
Was ist der Unterschied zwischen einem Partialdruck und einem gewöhnlichen Druck?
Der Gesamtdruck ist die Summe aller Partialdrücke
@@XDevil127 Ist der Partialdruck eines Gases über einer Flüssigkeit gleich dem Dampfdruck?
super, danke
voll toll
Aber was heißt das jetzt? Heißt das, dass der Dampfdruck der Druck ist, den der Dampf auf die Umgebung ausübt? Und wenn ich ein Diagramm habe, in dem die Dampfdruckverteilung in einem Jungfichtenbestand an einem heiteren Hochsommertag angegeben wird (verteilt auf Höhe und Stunden), was sagt das dann aus? Und was hat das mit dem Sättigungsdampfdruck zu tun?
sehr cool erklärt. Abgesehen davon, dass es "Gas" heißt und nicht "Gass" :-)
Wie sieht es denn mit dem Gesamtdruck in der Flasche aus. Ist dieser dann 1bar atmospährendruck + partialdruck des wassers ? Also würde sich, wenn man 80 grad heißes wasser in eine Flasche kippt und diese verschließt dann in der Flasche automatisch ein Gesamtdruck von etwa 1,47 bar einstellen (1bar luft + 0,47bar wasser bei 80grad ) ?
Ihre Berechnung des Gesamtdrucks ist korrekt.
Wenn man das Experiment macht, muss man allerdings die Flasche sehr schnell nach dem Einfüllen des Wassers verschließen.
Der Versuch klappt auch bei Raumtemperatur, wenn man eine leichtflüchtige Flüssigkeit, z.B. Ether, in einen leeren (d.h. mit Luft gefüllten) Kolben gibt und diesen dann schnell mit einem Stopfen verschließt. Der Überdruck, der sich aufbaut, reicht in der Regel aus, um den Stopfen nach einiger Zeit herauszudrücken. (Dieses Experiment habe ich früher in Vorlesungen gezeigt)
Ist der betrunken? [ansonsten top video :) ]
Mein linkes Ohr freut sich
Sehr verwirrend... kann man besser machen! (ich bin vom Fach und habe nicht verstanden warum man Dampfdruck so erklärt...)
Also ich, jmd der nicht vom fach ist, habe es anhand diesem Beispiels viel besser verstanden als anhand irgendwelcher diagramme...
Ich fands super, weiter so :)
Dann mach es bitte besser und lade ein Video dazu hoch
@@stephaniebock1016 ich bitte auch drum.
Sehe ich auch anders. Vor allem die letzten 20 Sekunden waren super auf den Punkt gebracht (hätte für die Definition fast schon gereicht).
„Für dummies“, ein Satz später WASSERDAMPFPARTIALDRUCK