Die großartigen Zeiten von Corvus sind leider lange her. Das neue Album ist ganz nett, aber wo sind die überwältigenden Sackpfeifen hin, wo sind die gigantischen Trommeln und die großartigen Hymnen? Das hier taugt sicher zu Tavernenmusik aber nicht für die großen Bühnen, auf denen die "Könige der Spielleute" einst zu Hause waren.
Möchte in keinster Weise widersprechen, schreibe nur aus meiner Perspektive: Es ist schwer auszumachen, "was" genau den typischen Corvus Sound beschrieb. Die ersten Alben (Ante Casu Piccati, Congregatio, Inter Deum Et Diabolum Semper Musica Est) bis hin zur neuen Wucht des Tritonus Albums, das war die klassische Phase. 97/98 rum erschein Viator, das sich klanglich abhob, vielleicht nicht mehr ganz so klassisch nach Mittelaltermarkt tönend, der Mix viel dichter und atmosphärischer. Für sich ein spannendes und tolles Album, begleitet vom herrlichen Live-Erstling "Live auf dem Wäscherschloss" (dessen rauhe Natur ich den späteren Liveaufnahmen vorziehe). Zeitgemäß zum Jahrtausendwechsel erschien dann 2000 Mille Anni Passi Sunt, das noch einmal mehr einen sehr eigentümlichen - anfangs sehr wohl gewöhnungsbedürftigen - Klangteppich (Stil) präsentierte. Dieser Klangcharakter setzte sich mit 2002 Seikilos fort und hielt bis Venus, Vina, Musica. Ungefähr zur gleichen Zeit kam ihre Carmina Burana Phase auf. An sich auch noch interessant, aber ab diesem Moment wurde vieles nur noch themenschwer. Sverker und sein Nachfolger, mhmnaja, ganz ok. Nach der Carmina Burana Phase und seitdem der Anker ins pokulturelle Klischee Wikinger geworfen wurde. Ich sag's ungern, aber Venus, Vina, Musica ist seither das letzte Album, das die Vielfalt und Freiheit der früheren Alben spüren lässt. Ich freue mich auf das aktuelle Album insofern, als dass es wieder etwas klassisch, mittelalterlich klingt, aber das war's leider schon, denn im Ganzen klingt es mir zu einfach, vermisse die Tiefen von damals. Ich mein, rein bezogen auf Instrumentalmusik: Echte, authentische Musik des 13. Jhr. würde meine polyphon verwöhnten Ohren ermüden. Habe nichts gegen kreative Spielereien (Viator, Mille Anni Passi Sunt), darauf hätte man mehr aufbauen dürfen.
Dann hast du sie schon lange nicht mehr Live gesehen. Große Bühnen großartige Musik nicht umsonst die Könige der Spielleute. Schau doch am Kaltenberger Ritterturnier vorbei erstes Wochenende und überzeuge dich selbst.
Was für eine feine Musike
Ich wünsche euch viel Erfolg.🎉❤🎉
Awesome!
Saludos desde Oaxaca! Mexico!😃👍
👍🏻 😊
☺👍
sau geil...😁
Lyrics? Bitte :)
Die großartigen Zeiten von Corvus sind leider lange her. Das neue Album ist ganz nett, aber wo sind die überwältigenden Sackpfeifen hin, wo sind die gigantischen Trommeln und die großartigen Hymnen? Das hier taugt sicher zu Tavernenmusik aber nicht für die großen Bühnen, auf denen die "Könige der Spielleute" einst zu Hause waren.
Möchte in keinster Weise widersprechen, schreibe nur aus meiner Perspektive: Es ist schwer auszumachen, "was" genau den typischen Corvus Sound beschrieb. Die ersten Alben (Ante Casu Piccati, Congregatio, Inter Deum Et Diabolum Semper Musica Est) bis hin zur neuen Wucht des Tritonus Albums, das war die klassische Phase. 97/98 rum erschein Viator, das sich klanglich abhob, vielleicht nicht mehr ganz so klassisch nach Mittelaltermarkt tönend, der Mix viel dichter und atmosphärischer. Für sich ein spannendes und tolles Album, begleitet vom herrlichen Live-Erstling "Live auf dem Wäscherschloss" (dessen rauhe Natur ich den späteren Liveaufnahmen vorziehe). Zeitgemäß zum Jahrtausendwechsel erschien dann 2000 Mille Anni Passi Sunt, das noch einmal mehr einen sehr eigentümlichen - anfangs sehr wohl gewöhnungsbedürftigen - Klangteppich (Stil) präsentierte. Dieser Klangcharakter setzte sich mit 2002 Seikilos fort und hielt bis Venus, Vina, Musica. Ungefähr zur gleichen Zeit kam ihre Carmina Burana Phase auf. An sich auch noch interessant, aber ab diesem Moment wurde vieles nur noch themenschwer. Sverker und sein Nachfolger, mhmnaja, ganz ok. Nach der Carmina Burana Phase und seitdem der Anker ins pokulturelle Klischee Wikinger geworfen wurde. Ich sag's ungern, aber Venus, Vina, Musica ist seither das letzte Album, das die Vielfalt und Freiheit der früheren Alben spüren lässt. Ich freue mich auf das aktuelle Album insofern, als dass es wieder etwas klassisch, mittelalterlich klingt, aber das war's leider schon, denn im Ganzen klingt es mir zu einfach, vermisse die Tiefen von damals. Ich mein, rein bezogen auf Instrumentalmusik: Echte, authentische Musik des 13. Jhr. würde meine polyphon verwöhnten Ohren ermüden. Habe nichts gegen kreative Spielereien (Viator, Mille Anni Passi Sunt), darauf hätte man mehr aufbauen dürfen.
@thurianwanderer besser könntest Du es nicht beschreiben.
Dann hast du sie schon lange nicht mehr Live gesehen.
Große Bühnen großartige Musik nicht umsonst die Könige der Spielleute. Schau doch am Kaltenberger Ritterturnier vorbei erstes Wochenende und überzeuge dich selbst.
@Regenbogenei1 da fahre ich seit vielen Jahren hin und auch da können sie mich nicht mehr überzeugen. Leider.