3:30 Ich sehe das so... Effizienzsteigerung ist nicht unbedingt von Nachteil, auch wenn die Preise dann angepasst werden müssen! Denn in der Zeit wo du früher zum Beispiel 20 Stunden gebraucht hast, kannst du jetzt bei 5 Stunden Bearbeitung, 4 Projekte unterbringen! Des weiteren kann man vor dem Kunden argumentieren das man seit so vielen Jahren Berufserfahrung hat und daher die Projekte bei mind. gleichbleibender Qualität schneller fertigstellen kann. Ich denke ein Kunde wird bei richtiger Kommunikation das sehr wohl verstehen, denn er wird auch froh sein wenn er seine Fotos/Videos in einer Woche, anstatt in einem Monat bekommt!
Gutes Video und wichtiges Thema! In der Beispielkalkulation ist das gut nachvollziehbar und macht definitiv Sinn. Bei unseren Projekten und gerade beim ersten Kontakt und Austausch mit dem Kunden ist die Anzahl der Drehtage noch gar nicht absehbar. Es könnten zwei oder drei Drehtage werden. Also wie sollte man das im Angebot kalkulieren? Für den Kunden ist es nicht nur wegen den Kosten wichtig zu wissen, sondern auch wegen der Planung im Unternehmen. Der Kunde muss wissen wie lange im Unternehmen gedreht wird und für wie viel Tage Peronal und Räume im Unternehmen gebraucht werden. Wie würdest du hier vorgehen? Der gleiche Preis für egal wie viele Drehtage??
Stichwort ist Positionierung! Und genau das macht eure Filmproduktion nicht. Ihr seid eine "FULL-SERVICE FILMAGENTUR" und bietet alles an. Deshalb funktioniert dieses Preismodell nicht bei euch, weil jeder Kunde einzigartig ist und andere Bedürfnisse hat (da ihr nicht Positioniert seid).
Problem ist halt wenn der Aufwand mehr und nicht weniger wird. Bei Pauschal Preisen ist man halt etwas gefangen erstmal und nachberechnen kann schwierig werden.
Nachberechnen wäre auch möglich, aber ja ist natürlich nicht so einfach. Generell ist so etwas Kunden auch einfach unangenehm (wenn noch etwas dazu kommt) und für sie schwer zu kalkulieren. Haben Videografen im Coaching die z.b. mit Agenturen zusammenarbeiten und einfach Pauschalbeträge nehmen, weil die dann einfacher damit kalkulieren können. Sie bevorzugen dann gerne unsere Videografen, weil es für sie "einfach" ist und sie nicht noch mit zusätzlichen Kosten konfrontiert werden. Vielleicht haut es dann hier und da mal mehr oder mal weniger hin, aber grundsätzlich machen sie mehr Umsatz, weil sie mehr Aufträge annehmen.
Vielen Dank für diese Transparenz. Dennoch hätte ich da noch die ein oder andere Frage und freue mich über eine Antwort. 1. Hat die Preisgestaltung gar nichts mit der Länge des Films zu tun? Also bspw. ein ein-minütiger oder ein fünf-minütiger Film? Und sind die meisten Imagefilme heutzutage nicht sowieso mehr oder weniger eine Minute lang? 2. Wieso ist der Preisunterschied bei Imagefilm/Testimonals und Werbevideos so groß? Ich habe auch schon einige Testimonials im Praxen/Klinik-Bereich gedreht und finde den Aufwand im Schnitt oft wesentlich größer, als bei einem Imagefilm. Ich hatte schon Patienten, die 20 Minuten ihre Leidensgeschichte erzählt haben, was auch nötig war, damit sie vor der Kamera locker werden und die schönsten Aussagen kamen erst am Schluss zu stande. Im Schnitt saß ich dann vor 20 min gedrehtem Interview, das ich auf eine Minute kürzen musste. Bei einem Imagefilm mit vorher festgelegtem Konzept ist der Schnitt im Vergleich dazu relativ schnell erledigt finde ich. 3. Einige Kunden bitten mich in letzter Zeit auch um Einminüter für Ihre Social-Media Auftritte oder Filme von ihren Events, die sie anschließend auf Linkedin und Instagram veröffentlichen möchten. Macht es nicht in der Preisgestaltung einen Unterschied ob ein Event bspw. 3 Stunden oder den ganzen Tag gehen soll? Welche Preise würdest Du da ansetzen? Danke für Deine Hilfe
Zu 1. Ich verstehe deinen Gedanken dahinter, deshalb lass mich dir erklären. Der Preis hat damit zu tun ob der Film konvertiert und Ergebnisse erzielt oder nicht. Das ist das einzige was den Unternehmer interessiert. Da ist die Länge des Films nur ein Faktor von vielen. Ein Imagefilm der 5 Minuten geht, konvertiert statistisch gesehen nahezu immer schlechter, als ein 2 Minütiger Imagefilm. Deshalb bieten wir unseren Kunden auch das an was sie tatsächlich brauchen und nicht das was sie wollen. Der Kunde weiß oftmals nicht, was wirklich konvertiert und was nicht. Es besteht auch die Frage, wo der Kunde dann den Film einsetzen möchte. Ein 5 minuten Film als Facebook Werbung zu schalten halte ich für extrem sinnlos als Beispiel. Da konvertieren knackige 60-90 sekunden weitaus besser. 2. Ein Testimonialvideo braucht in der Regel weder Konzept, Schauspieler, großartige Effekte etc. In meinem Beispiel bin ich von einem Testimonialvideo ausgegangen, wo der Kunde vor der Kamera sitzt, er beantwortet 5-7 Fragen und daraus wird das beste geschnitten. Das ist weitaus einfacher als einen Imagefilm zu produzieren, wo man mehrere Leute am Set hat, oftmals mehrere Drehtage und und und. 3. Habe da zu wenig Kontext gerade um dir eine präzise Antwort geben zu können. Generell gilt, dass wenn der Dreh länger dauert, dann auch ein höherer Preis angesetzt wird. Wie du deine Pakete gestaltest, mit wie viel Kameramännern du kommst, welche Modalitäten (wie z.b. ein same day edit) du anbietest weiß ich gerade alles nicht, weshalb mir hier der konkrete Kontext fehlt. Es könnte durchaus Sinn machen, dass du solche Sachen wie eine "Kurzversion" für LinkedIn/Instagram (in den richtigen Formaten, wie z.b. Story/Reel Format oder 4:5 für den Feed) direkt in deine Pakete mit aufnimmst. Solche konkreten Paketgestaltungsmodelle haben wir in unserem Training und zusätzlich arbeiten wir diese immer individuell mit unseren Teilnehmern im Coaching aus. Hoffe ich konnte dir damit helfen :)
@@WalterWeberfilms nicht, wenn es z.B. um die Nutzungsrechte von zugekauften Audiodateien geht. Die Nutzungsrechte die der Videorrsteller einkauft müssen doch nach der jeweiligen Nutzung eingekauft werden - zu verschiedenen Preisen. Z.B. wenn das Ergebnis in Regionalkinos laufen soll. Diese Kosten werde doch nicht ich schlucken...
Was würdest du zu einer Kombination von beidem sagen? Wenn man beispielsweise sagt man nimmt eine Pauschale von (um beim beispiel von Testimonialvideo) 1800€, gibt einen Zeitraum vor (errechnet durch Erfahrung, was man im Schnitt an Zeit braucht für solche Videos im Schnitt und Shooting) und für alles was an Zeit oben drauf kommt, vielleicht weil der Kunde speziellere Anforderungen hat, oder unvorhergesehene Umstände beim Dreh herrschen (die zu filmenden Personen sehen nicht präsentabel aus, last second entscheidungen fürs casting, Person hatte auf dem Weg zum Shooting einen Unfall und kann nicht kommen, undsoweiter) dann noch einen Stundensatz der oben drauf kommt. Damit man nicht für Arbeitszeit, die eigentlich überflüssig wäre nicht bezahlt wird. Vorallem weil man je nachdem ja auch mehrere Termine an einem Tag hat und in solchen Fällen ein Verdienstausfall dazu käme. Das ist nur eine hypothetische Frage, ich bin noch lange nicht an dem Punkt an dem ich Geld, geschweige denn so viel für mein Werkeln mit der Kamera nehmen kann, aber mein Ziel ist es mit der Fotografie Geld zu verdienen und sowas interessiert mich dann doch.
Dann fängt der Kunde an bei dir im Angebot rumzuspielen und irgendwelche Sachen noch raus zu streichen. Zudem klingt das alles recht komplex was du vorschlägst. Am Ende ist es dem Kunden zu viel Rechnerei und er überlegt es sich anders.
Ich persönlich mache keine Portraitshootings. Wie man seine Pakete gestaltet, kann jeder selbst entscheiden. Ich empfehle dir eher ein Paket hier hinsichtlihc zu entwicklen, dass eine gewisse Zeit beiinhaltet, mit einer bestimmten Anzahl an Bildern und z.b. mind. 2 Outfitwechsel. Daraus ein Paket schnüren und Ergebnisorientiert verkaufen.
Wo siehst du den Unterschied zwischen Imagefilm und Employer Branding Film? Haben ja gelernt Ergebnis verkaufen. Ich würde sagen es ist ja „nur“ das Skript anders aber Mitarbeiter sind doch genauso wichtig wenn nicht wichtiger wie Kunden? (Sollte das Ziel des Imagefilms sein?)
Wie du schon sagst, man verfolgt ein unterschiedliches Ziel. Imagefilm: Für Neukunden, bessere Kunden, mehr Sichtbarkeit, mehr Vertrauen (für Kunden). Employer Branding Film: Für Mitarbeitergewinnung, Arbeitgebermarke Stärken (Branding), Benefits für Mitarbeiter nennen usw.
Das ist eine sehr gute Frage, aber eine "eindeutige" Begründung gibt es dafür nicht wirklich. Ich würde sagen es liegt daran, dass Kameraequipment einfach teurer ist, als ein Computer/Laptop. Mehr benötigt es nunmal nicht für Editing. Kameraequipment (Kamera, Objektiv, licht, ton....) ist schon in der Anschaffung teurer und auch schwieriger zu erlernen. Das heißt nicht, dass es auch Editor gibt, die weitaus besser bezahlt sind, aber das ist der Richtwert, der sich über die Jahre so eingependelt hat.
@@emmanuel5295 Wenn man die Frage verstehen würde, dann könnte man bestimmt helfen. Glaube du sucht stock footage. Da ist storyblocks oder artgrid ganz gut.
Können Sie e.Mann empfehlen, der durch gute Verkaufsstrategie v.hochwertigen Videos 1-2% v.Verkaufspreis verdienen möchte? Oder, wo, in welcher Branche finde ich diesen Mann? Es soll keine Unverschämtheit sein, aber könnten Sie sich vorstellen diesen Job nebenberuflich zu erledigen?
Sehr hilfreichess Video. Es wird viel zu wenig über Preise gessprochen, was zu Dumpingpreisen führt. Wie denkst du über nicht-animierte Erklärvideos? Sind die teurer als animierte, wegen "Schauspieler"/Bildrechten? Oder günstiger, weil die Animation evtl aufwändiger ist? Was würdest du für ein nicht-animiertes Erklärvideo (5-6 min) veranschlagen?
Ich bin aus dem B2C Sektor und ich kann mit Sicherheit sagen, dass man für eine Hochzeit bzw. für Babybauch/Familien/Portraitshootings durchaus vielmehr verlangen/verdienen kann als im Video angegeben. Natürlich kommt es auf die Positionierung an. Habe aber demnächst meinen ersten Auftrag im B2B Bereich und da ich hier noch (fast) keine Erfahrung habe, befürchte ich, dass ich mich unterm Preis verkauft habe. Beim nächsten Auftrag wird das korrigiert.
Ich sage bewusst, dass die Preise im B2C Sektor "im Durschchnitt" genommen werden. Natürlich gibt es Foto/Videografen, die mehr nehmen (es ist der Durchschnitt). Und es gibt auch genauso Foto/Videografen, die weniger nehmen.
Find ich interessant aber immer noch schwer nachzuvollziehen. Es hängt ja immer noch stark davon ab, wie lange die Videos gehen sollen oder wie viele Bilder geshootet werden sollen. Das konnte ich jetzt noch nicht so nachvollziehen. Oder habe ich etwas übersehen oder missverstanden?😊
Die Länge des Videos spielt dabei keine Rolle. Man kann für ein 60 Sekunden Video 5.000 € nehmen - man kann genauso auch 15.000 € nehmen. Beim 15.000 € Video sind dann halt z.b. Voiceover und Schauspieler dabei. Bei der 5000 € Produktion nicht. Ich empfehle dir mal stark unser neues kostenloses Training anzusehen, da erkläre ich das in der Tiefe: event.webinarjam.com/channel/webinar-wwc
Hab mal ne frage - ist es für ein 30 sekunden reel legitim 400 euro zu verlangen? Meine qualität ist schon ziemlich gut würd ich sagen, allerdings jetzt nicht extrrem krass high end. Es ist halt ne gute, vernünftige qualität und deshalb bin ich mir echt nicht sicher, ob ich 400€ verlangen kann. Oder denke ich mich hier zu klein? Was sagst du dazu?
Ist ja wie türkischer Basar 😅 1 für 3k, 3 für 6k und wenn Sie 5 nehmen, dann komm ich Ihnen nochmal entgegen und wir machen 12k 😂... Wer das so bucht, war in Mathe auch nur Kreide holen
Sehr hilfreiches Video, vielen Dank! Alles gut verständlich, mal abgesehen vom Preis für die 5 Testimonialvideos bei 5:37😉
Wieso? Der Preis ist doch fair.
@@WalterWeberfilms Ich meinte bloss, weil 3 Videos 6000.- (2000.-/Video) kosten und 5 Videos 12'000.- (2400.-/Video).
3:30 Ich sehe das so... Effizienzsteigerung ist nicht unbedingt von Nachteil, auch wenn die Preise dann angepasst werden müssen! Denn in der Zeit wo du früher zum Beispiel 20 Stunden gebraucht hast, kannst du jetzt bei 5 Stunden Bearbeitung, 4 Projekte unterbringen! Des weiteren kann man vor dem Kunden argumentieren das man seit so vielen Jahren Berufserfahrung hat und daher die Projekte bei mind. gleichbleibender Qualität schneller fertigstellen kann. Ich denke ein Kunde wird bei richtiger Kommunikation das sehr wohl verstehen, denn er wird auch froh sein wenn er seine Fotos/Videos in einer Woche, anstatt in einem Monat bekommt!
Superwichtiges Thema, danke dafür! Der medienzwerg :)
Sehr gerne :)
Kann dir in allen Punkten ausnahmslos zustimmen!
Danke dir!
Starkes Video! Macht absolut Sinn. Für mich nichts neues jedoch sehr hilfreich das noch mal aufzufrischen.
sehr gut!
Gutes Video und wichtiges Thema! In der Beispielkalkulation ist das gut nachvollziehbar und macht definitiv Sinn. Bei unseren Projekten und gerade beim ersten Kontakt und Austausch mit dem Kunden ist die Anzahl der Drehtage noch gar nicht absehbar. Es könnten zwei oder drei Drehtage werden. Also wie sollte man das im Angebot kalkulieren? Für den Kunden ist es nicht nur wegen den Kosten wichtig zu wissen, sondern auch wegen der Planung im Unternehmen. Der Kunde muss wissen wie lange im Unternehmen gedreht wird und für wie viel Tage Peronal und Räume im Unternehmen gebraucht werden. Wie würdest du hier vorgehen? Der gleiche Preis für egal wie viele Drehtage??
Stichwort ist Positionierung! Und genau das macht eure Filmproduktion nicht. Ihr seid eine "FULL-SERVICE FILMAGENTUR" und bietet alles an. Deshalb funktioniert dieses Preismodell nicht bei euch, weil jeder Kunde einzigartig ist und andere Bedürfnisse hat (da ihr nicht Positioniert seid).
Wie hast du angefangen wo du noch kein Portfolio hattest also was hast du genau verlangt also wie steigt man ein
Würde mich um eine Antwort freuen 😊
Du kannst dir dazu folgendes Video ansehen. Da erkläre ich das ganz ausführlich :)
th-cam.com/video/3OWVLneX900/w-d-xo.html
Problem ist halt wenn der Aufwand mehr und nicht weniger wird. Bei Pauschal Preisen ist man halt etwas gefangen erstmal und nachberechnen kann schwierig werden.
Nachberechnen wäre auch möglich, aber ja ist natürlich nicht so einfach.
Generell ist so etwas Kunden auch einfach unangenehm (wenn noch etwas dazu kommt) und für sie schwer zu kalkulieren. Haben Videografen im Coaching die z.b. mit Agenturen zusammenarbeiten und einfach Pauschalbeträge nehmen, weil die dann einfacher damit kalkulieren können. Sie bevorzugen dann gerne unsere Videografen, weil es für sie "einfach" ist und sie nicht noch mit zusätzlichen Kosten konfrontiert werden. Vielleicht haut es dann hier und da mal mehr oder mal weniger hin, aber grundsätzlich machen sie mehr Umsatz, weil sie mehr Aufträge annehmen.
Vielen Dank für diese Transparenz. Dennoch hätte ich da noch die ein oder andere Frage und freue mich über eine Antwort.
1. Hat die Preisgestaltung gar nichts mit der Länge des Films zu tun? Also bspw. ein ein-minütiger oder ein fünf-minütiger Film? Und sind die meisten Imagefilme heutzutage nicht sowieso mehr oder weniger eine Minute lang?
2. Wieso ist der Preisunterschied bei Imagefilm/Testimonals und Werbevideos so groß? Ich habe auch schon einige Testimonials im Praxen/Klinik-Bereich gedreht und finde den Aufwand im Schnitt oft wesentlich größer, als bei einem Imagefilm. Ich hatte schon Patienten, die 20 Minuten ihre Leidensgeschichte erzählt haben, was auch nötig war, damit sie vor der Kamera locker werden und die schönsten Aussagen kamen erst am Schluss zu stande. Im Schnitt saß ich dann vor 20 min gedrehtem Interview, das ich auf eine Minute kürzen musste. Bei einem Imagefilm mit vorher festgelegtem Konzept ist der Schnitt im Vergleich dazu relativ schnell erledigt finde ich.
3. Einige Kunden bitten mich in letzter Zeit auch um Einminüter für Ihre Social-Media Auftritte oder Filme von ihren Events, die sie anschließend auf Linkedin und Instagram veröffentlichen möchten. Macht es nicht in der Preisgestaltung einen Unterschied ob ein Event bspw. 3 Stunden oder den ganzen Tag gehen soll? Welche Preise würdest Du da ansetzen?
Danke für Deine Hilfe
Zu 1. Ich verstehe deinen Gedanken dahinter, deshalb lass mich dir erklären. Der Preis hat damit zu tun ob der Film konvertiert und Ergebnisse erzielt oder nicht. Das ist das einzige was den Unternehmer interessiert. Da ist die Länge des Films nur ein Faktor von vielen. Ein Imagefilm der 5 Minuten geht, konvertiert statistisch gesehen nahezu immer schlechter, als ein 2 Minütiger Imagefilm. Deshalb bieten wir unseren Kunden auch das an was sie tatsächlich brauchen und nicht das was sie wollen. Der Kunde weiß oftmals nicht, was wirklich konvertiert und was nicht. Es besteht auch die Frage, wo der Kunde dann den Film einsetzen möchte. Ein 5 minuten Film als Facebook Werbung zu schalten halte ich für extrem sinnlos als Beispiel. Da konvertieren knackige 60-90 sekunden weitaus besser.
2. Ein Testimonialvideo braucht in der Regel weder Konzept, Schauspieler, großartige Effekte etc. In meinem Beispiel bin ich von einem Testimonialvideo ausgegangen, wo der Kunde vor der Kamera sitzt, er beantwortet 5-7 Fragen und daraus wird das beste geschnitten. Das ist weitaus einfacher als einen Imagefilm zu produzieren, wo man mehrere Leute am Set hat, oftmals mehrere Drehtage und und und.
3. Habe da zu wenig Kontext gerade um dir eine präzise Antwort geben zu können. Generell gilt, dass wenn der Dreh länger dauert, dann auch ein höherer Preis angesetzt wird. Wie du deine Pakete gestaltest, mit wie viel Kameramännern du kommst, welche Modalitäten (wie z.b. ein same day edit) du anbietest weiß ich gerade alles nicht, weshalb mir hier der konkrete Kontext fehlt.
Es könnte durchaus Sinn machen, dass du solche Sachen wie eine "Kurzversion" für LinkedIn/Instagram (in den richtigen Formaten, wie z.b. Story/Reel Format oder 4:5 für den Feed) direkt in deine Pakete mit aufnimmst.
Solche konkreten Paketgestaltungsmodelle haben wir in unserem Training und zusätzlich arbeiten wir diese immer individuell mit unseren Teilnehmern im Coaching aus.
Hoffe ich konnte dir damit helfen :)
Sehr guter Content👍🏼 Sind in den Beispielpreisen auch die jeweiligen Nutzungsrechte direkt enthalten?
Wer noch immer separat Nutzungsrechte verkaufen möchte, schießt sich einfach nur selbst ins Bein.
@@WalterWeberfilms nicht, wenn es z.B. um die Nutzungsrechte von zugekauften Audiodateien geht. Die Nutzungsrechte die der Videorrsteller einkauft müssen doch nach der jeweiligen Nutzung eingekauft werden - zu verschiedenen Preisen. Z.B. wenn das Ergebnis in Regionalkinos laufen soll. Diese Kosten werde doch nicht ich schlucken...
@@das_tattooatelier_freistadt Exceptions do not disprove the rule.
Was würdest du zu einer Kombination von beidem sagen? Wenn man beispielsweise sagt man nimmt eine Pauschale von (um beim beispiel von Testimonialvideo) 1800€, gibt einen Zeitraum vor (errechnet durch Erfahrung, was man im Schnitt an Zeit braucht für solche Videos im Schnitt und Shooting) und für alles was an Zeit oben drauf kommt, vielleicht weil der Kunde speziellere Anforderungen hat, oder unvorhergesehene Umstände beim Dreh herrschen (die zu filmenden Personen sehen nicht präsentabel aus, last second entscheidungen fürs casting, Person hatte auf dem Weg zum Shooting einen Unfall und kann nicht kommen, undsoweiter) dann noch einen Stundensatz der oben drauf kommt. Damit man nicht für Arbeitszeit, die eigentlich überflüssig wäre nicht bezahlt wird. Vorallem weil man je nachdem ja auch mehrere Termine an einem Tag hat und in solchen Fällen ein Verdienstausfall dazu käme.
Das ist nur eine hypothetische Frage, ich bin noch lange nicht an dem Punkt an dem ich Geld, geschweige denn so viel für mein Werkeln mit der Kamera nehmen kann, aber mein Ziel ist es mit der Fotografie Geld zu verdienen und sowas interessiert mich dann doch.
Dann fängt der Kunde an bei dir im Angebot rumzuspielen und irgendwelche Sachen noch raus zu streichen. Zudem klingt das alles recht komplex was du vorschlägst. Am Ende ist es dem Kunden zu viel Rechnerei und er überlegt es sich anders.
@@WalterWeberfilms Guter Punkt, darüber habe ich so noch nicht nachgedacht.
Machst du eine bestimmte Anzahl an Fotos bei einem Portraitshooting fest ? Als Beispiel 10 bearbeite Fotos für 100 €
Ich persönlich mache keine Portraitshootings. Wie man seine Pakete gestaltet, kann jeder selbst entscheiden. Ich empfehle dir eher ein Paket hier hinsichtlihc zu entwicklen, dass eine gewisse Zeit beiinhaltet, mit einer bestimmten Anzahl an Bildern und z.b. mind. 2 Outfitwechsel. Daraus ein Paket schnüren und Ergebnisorientiert verkaufen.
Tolles Video Walter. Sehr informativ und klarstellend 👍
Danke für das Lob!
Sehr guter Gedankengang.
Danke dir :)
Wo siehst du den Unterschied zwischen Imagefilm und Employer Branding Film? Haben ja gelernt Ergebnis verkaufen. Ich würde sagen es ist ja „nur“ das Skript anders aber Mitarbeiter sind doch genauso wichtig wenn nicht wichtiger wie Kunden? (Sollte das Ziel des Imagefilms sein?)
Wie du schon sagst, man verfolgt ein unterschiedliches Ziel.
Imagefilm: Für Neukunden, bessere Kunden, mehr Sichtbarkeit, mehr Vertrauen (für Kunden).
Employer Branding Film: Für Mitarbeitergewinnung, Arbeitgebermarke Stärken (Branding), Benefits für Mitarbeiter nennen usw.
Ab Min. 7:02 ein Video kosten 3.000 drei 6.000? Bei drei wären es ja eigentlich 9.000 wo ist MEIN Fehler im rechten Bild? ;-)
Gut aufgepasst 😜
Verstehe nicht, warum für die Post die Hälfte genommen wird. Das macht für mich gar keinen Sinn. Gibts dafür eine Erklärung?
Das ist eine sehr gute Frage, aber eine "eindeutige" Begründung gibt es dafür nicht wirklich. Ich würde sagen es liegt daran, dass Kameraequipment einfach teurer ist, als ein Computer/Laptop. Mehr benötigt es nunmal nicht für Editing. Kameraequipment (Kamera, Objektiv, licht, ton....) ist schon in der Anschaffung teurer und auch schwieriger zu erlernen.
Das heißt nicht, dass es auch Editor gibt, die weitaus besser bezahlt sind, aber das ist der Richtwert, der sich über die Jahre so eingependelt hat.
Was wäre denn im B2B für nur Filmen oder nur Editing üblich?
Üblich für Filmen: 100 € / Std
Üblich für Edit: 50 € / Std
@@WalterWeberfilms auf selbstständiger Basis ist das für editing schon sehr niedrig angesetzt.
Sind in den B2B Preisen auch die Nutzungslizenzen inklusive oder kommen die noch drauf?
Kann man so oder so machen und wohl auch nicht direkt pauschalisieren.
Ich empfehle keine extra Lizenzen. Damit verärgerst du nur deine Kunden.
@@WalterWeberfilms Damit wurde früher aber die Kohle gemacht. Früher halt.
Es fehlt den meisten Leuten in kreativen Branchen einfach der Marketing/Wirtschaftliche Hintergrund. Alles was du hier sagst ist korrekt xD
Da gebe ich dir vollkommen recht 😅
Danke f.d.Vodeo! Gute Arbeit. Wo findet man e.Manager f.schon erstellte hochwertige Videos z.B.
"Trinkwasser am Limit Teil 1" von Loop v.D.auf TH-cam?
Gute Frage
Dachte wenigstens Sie werden es wissen. Wer könnte es sons wissen? Wo kann man nachfragen?
Eine Antwort wäre hilfreich. Danke.
@@emmanuel5295 Wenn man die Frage verstehen würde, dann könnte man bestimmt helfen. Glaube du sucht stock footage. Da ist storyblocks oder artgrid ganz gut.
Können Sie e.Mann empfehlen, der durch gute Verkaufsstrategie v.hochwertigen Videos 1-2% v.Verkaufspreis verdienen möchte?
Oder, wo, in welcher Branche finde ich diesen Mann?
Es soll keine Unverschämtheit sein, aber könnten Sie sich vorstellen diesen Job nebenberuflich zu erledigen?
Sehr hilfreichess Video. Es wird viel zu wenig über Preise gessprochen, was zu Dumpingpreisen führt. Wie denkst du über nicht-animierte Erklärvideos? Sind die teurer als animierte, wegen "Schauspieler"/Bildrechten? Oder günstiger, weil die Animation evtl aufwändiger ist? Was würdest du für ein nicht-animiertes Erklärvideo (5-6 min) veranschlagen?
Irgendwas im 5-stelligen Bereich.
Ich bin aus dem B2C Sektor und ich kann mit Sicherheit sagen, dass man für eine Hochzeit bzw. für Babybauch/Familien/Portraitshootings durchaus vielmehr verlangen/verdienen kann als im Video angegeben. Natürlich kommt es auf die Positionierung an. Habe aber demnächst meinen ersten Auftrag im B2B Bereich und da ich hier noch (fast) keine Erfahrung habe, befürchte ich, dass ich mich unterm Preis verkauft habe. Beim nächsten Auftrag wird das korrigiert.
Ich sage bewusst, dass die Preise im B2C Sektor "im Durschchnitt" genommen werden. Natürlich gibt es Foto/Videografen, die mehr nehmen (es ist der Durchschnitt). Und es gibt auch genauso Foto/Videografen, die weniger nehmen.
Genauso ist das!!!
Yes!
Find ich interessant aber immer noch schwer nachzuvollziehen. Es hängt ja immer noch stark davon ab, wie lange die Videos gehen sollen oder wie viele Bilder geshootet werden sollen. Das konnte ich jetzt noch nicht so nachvollziehen. Oder habe ich etwas übersehen oder missverstanden?😊
Die Länge des Videos spielt dabei keine Rolle. Man kann für ein 60 Sekunden Video 5.000 € nehmen - man kann genauso auch 15.000 € nehmen. Beim 15.000 € Video sind dann halt z.b. Voiceover und Schauspieler dabei. Bei der 5000 € Produktion nicht.
Ich empfehle dir mal stark unser neues kostenloses Training anzusehen, da erkläre ich das in der Tiefe: event.webinarjam.com/channel/webinar-wwc
Hab mal ne frage - ist es für ein 30 sekunden reel legitim 400 euro zu verlangen? Meine qualität ist schon ziemlich gut würd ich sagen, allerdings jetzt nicht extrrem krass high end. Es ist halt ne gute, vernünftige qualität und deshalb bin ich mir echt nicht sicher, ob ich 400€ verlangen kann. Oder denke ich mich hier zu klein? Was sagst du dazu?
Ich wünsche viel Spaß mit den unbezahlten, tagelangen Korrekturschleifen :D
Erwartungen richtig setzen, dann passiert so etwas nicht :)
Ist ja wie türkischer Basar 😅 1 für 3k, 3 für 6k und wenn Sie 5 nehmen, dann komm ich Ihnen nochmal entgegen und wir machen 12k 😂... Wer das so bucht, war in Mathe auch nur Kreide holen
Vielleicht war es auch beabsichtigt, um Interaktion zu erzeugen 🤫
Starkes Video!
Danke dir Marc! :)
ich fands lustig! xD