Schön, dass Gregor Gysi das sagt was ich leider auch sehr often in Diskussionen anbringen muss: Vergleich' nicht immer nach unten, sondern nach oben. Wenn ich sage, dass das Einkommen von Leuten im Gesundheitswesen echt unproportional zu meinem Medien-Job ist meine ich damit, nicht dass ich weniger verdienen sollte, sondern, dass diese Menschen bitte alle MEHR verdienen müssen!
das sollten mal mehr Leute verstehen und anderen erklären, denn darauf fallen alle herein und spielen das Spiel mit, sogar die eigenen Eltern etc. sind bisweilen erstaunt wenn man ihnen das erklärt, hab's selbst mal wieder in der Weihnachtswoche beim Familienbesuch erlebt, nach unten treten ist so dermaßen in den Köpfen der Leute drin es ist schrecklich..
Die Rhetorik verfängt leider. Arbeite im Niedriglohnbereich und die Mindestlöhner wissen dass sie ausgebeutet werden, verfangen sich dann aber bei den bösen faulen Bürgergeld Empfänger anstatt den Chef der mit 2 Millionen bonus nach hause marschiert mal anzuprangern.
Schulden ist auch einfach der falsche Begriff. Wenn man nicht so im Thema ist kann man das ja gar nicht verstehen. Und es macht Angst, dass man sich immer weiter verschuldet.
@@tatumrah9703 Maurice bereitet sich noch auf solche Auftritte vor. Es ist etwas anderes, live im Fernsehen zu argumentieren oder sich einen Beitrag Zuhause anzusehen, alles relevante recherchieren zu können und dann ein Video darüber zu machen.
Maurice als Moderator in einer Politiktalkshow vom ÖRR, da würde sich gewisses Clientel bald nicht mehr hintrauen, und würde dann rumheulen der ÖRR wäre ja so parteiisch.
Bei meiner Krankheit, sind es im Durchschnitt 27 Jahre Diagnosezeit. Wir haben etwa 4 Mio. mit seltenen Erkrankungen. Wer ist denn dann wirklich, wirklich Krank und welcher Edmund Södhofer entscheidet darüber?
@@matfax jipp, die Erfahrung hab ich in den letzten Jahren auch machen müssen ... chronische, psychosomatisch bedingte Krankheiten werden einfach nicht ernst genommen
@@arthemisiaekuwa3581 Bist du dir sicher, dass du "psychosomatisch" meinst? Der Begriff impliziert nämlich bereits eine Stigmatisierung seitens der Ärzteschaft, wird i.d.R. zur Verharmlosung von Symptomen genutzt, um keine Differenzialdiagnostik durch zu führen.
Es bringt den Reichen etwas, wenn die Ärmsten weniger bekommen, nicht den etwas weniger Armen. Die Reichen mussen weniger abgeben. Und CDU-Linnemann vertritt nicht die Interssen der Bürger sondern die Interessen der Reichen.
Was ich nicht verstanden hatte als ich Arbeitslos war, Das Jobcenter Packt einen sehr schnell in super teure maßnahmen. Wenn es aber um Langfristige Lösungen geht wie zum Beispiel einen popligen Führerschein, haben die auf einmal einen fetten Igel in der Tasche. Solche maßnahmen kosten nen dicken 4 bis ,sowie ich gehört habe 5 stelligen Betrag.
Bei der Maßnahme sitzt du Zeit ab, und während dieser bist du aus der Statistik raus. Wenn sie dir einen Führerschein bezahlen, sitzt du zwar auch Zeit ab, jedoch in deiner Freizeit, bist also weiter in der Statistik drin.
Also bei 30%+ Lohnsteuer + Sozialabgaben plus Mehrwertsteuer (die insb. untere Gehälter belastet), das kombiniert mit Sektsteuer, Schaumweinsteuer, Biersteuer & Co - wenn man all das korrekt aufsummiert (was Politiker in Talkshowrunden ja generell nicht können), dann merkt auch der Michel schnell, dass die Abgaben+Steuerlast schon weit jenseits der 60% liegt, wenn man genau hinschaut. Dass das ein Politiker nicht versteht, ist klar.
Wobei das eher unwahrscheinlich ist. Die Hauptausgaben belaufen sich bei den meisten Haushalten auf die Miete und diese ist frei von Mehrwertsteuern. Lag der durchschnittliche Realabgabensatz nicht bei 47% oder so ähnlich?
Die Rechnung über erhöhte Gesundheitsversorgungskosten bei repressiveren Sozialsystemen aufzumachen fand ich sehr gut. Eine genauere Betrachtung von Evidenz dazu wäre toll. Die Antwort unseres Staates ist es ja, die Beamten und anderen privilegierten Gruppen durch Privatversicherung gegenüber dem überlasteten Gesundheitssystem Priorität einzuräumen. Ich vermute die Realsituation ist komplexer als "Menschen wollen nicht arbeiten" oder "Menschen würden immer arbeiten, wenn es ginge" bzw. beide Aussagen sind aufgrund der Unterkomplexität falsch. Jedoch könnte man dem Pol "Menschen wollen nicht arbeiten" eine "Arbeitgeber wollen keine guten Bedinungen schaffen" Seite gegenüberstellen, was fast nie passiert oder hinterfragt wird.
@@RagingGoblin Es gibt eben eine Zweiklassenmedizin. Als Kassenpatient:in kann die Suche nach einem Facharzttermin wie die Suche im Heuhaufen verlaufen. Durch unzureichend schnelle Behandlung kann es auch zu irreversiblen Schäden kommen. Auch sind die Pensionen netto für vergleichbare Berufe viel viel höher. "erhält beispielsweise ein verbeamteter Lehrer in Bayern (Besoldung A13), der bis zum Ruhestand noch 35 Jahre zu arbeiten hat, eine Pension von 3.138,62 Euro brutto, wohingegen ein angestellter Lehrer gleichen Alters (Tarifgruppe TV-L E13) 1.495,81 Euro gesetzliche Rente bekommt." Das sind zwei Privilegien die schon sehr stark ins Gewicht fallen. Ich würde sagen , es wäre sinnvoller eine einheitliche Krankenabsicherung und ein Rentensystem zu haben, in das jeweils alle einzahlen, dann würde ich Beamt:innen auchnicht mehr als Priviligiert bezeichnen.
Du oder Gregor sprechen aus meiner Seele. Es wird nie über die Gehälter gesprochen. Sondern immer nach unten getreten.... Schande. Gedankenspiel. Verdient ein Arbeitnehmer noch weniger, sollte man dann lieber noch mehr am Existenzminimum Schrauben ? Und das alles nur, damit Deutschland so einen großen Exportüberschuss hat.
Klar, die Kette des Anspuckens muss doch gewahrt werden! Wo kämen wir denn hin wenn Mindestlohnverdiener sich nicht mehr besser als Bürgergeldempfähnger fühlen könnten? Kann ja nicht sein, die haben ja durch die Tätigkeit das Recht sich auch erhaben zu fühlen über bestimmte Personengruppen! Und die Bürgergeldempfänger können über die Ausländer schimpfen! Die oben trinken in der Zeit Wein und Champagner, schöne Welt die wir haben.
Ich wünschte die großen Sendungen würden dieses Video mal sehen und zumindest Teile davon ausstrahlen.. Aufklärung würde so viel Hitze aus den Debatten nehmen.😅
Mich würde es interessieren ob es Statistiken gibt welche zeigen wieviel von ihrem Geld die deutschen verkonsumieren und wieviel von einem erhöhten Lohn sie verkonsumieren würden. Gibt es dafür Statistiken?
Ich finde die Idee von Gysi mit den Boni für Bürgergeldempfänger:innen und kranke erwerbsunfähige Menschen richtig gut! Die FDP würde jetzt die Frage stellen, wie man das denn finanzieren solle, denn für sowas ist ja nie Geld da... 😂
Deshalb sollten wir mehr Arbeitslose in Arbeit zwingen. Weil Arbeitgeber mehr Jobs schaffen, wenn sie reicher werden und dann können sie mit den neuen Arbeitsstellen noch reicher werden. Arbeit ist ein Selbstzweck, weiß doch jeder.
@@Niko_from_Keplerdito wollte mich auch empören nach dem Motto sozjal ist was Arbeitschat.... Ich komm dich mit dem Baseball Schläger besuchen das macht viel Arbeit im Krankenhaus Wie sozjal soll ich jetzt sein
Ich verstehe nicht, dass Lindner seine Staatsanleihen zwar nur an die Bietergruppe Bundesemission verkaufen kann, aber man doch als Privatperson auch Staatsanleihen kaufen kann? Also können die "Reichen" Staatsanleihen kaufen, und somit dem Staat Geld leihen, oder nicht?
Jein Wir haben ein zwei stufiges Geld system.... Es ist etwas verwirrend weil es halt beides immer die selbe Währung ist...daher nutze ich in der Erklärung jetzt ze-eu und re-eu.... Zentral bank EU und real EU.. Ja ich weiss zentral bank ist auch real....😂😂😂 Nur zum ausseinander halten.... Also der Staat verschuldet sich in dem Moment wo die zentral bank ihm Geld gibt und Staats Anleihen bekommt.... Für ze EU... Dann verkauft die zentral bank Geld an weniger Banken mit der entsprechenden Konto bei der zentral bank.... In ze eu Diese können sie nun an lle verkaufen für re EU.... Der Staat hat die Schulden ab Schritt eins... Auch wenn die zentral bank diese Behält (siehe US Japan) (dafür ist das deutsche europäische model der Unabhängigkeit der Zentralbank schwere aber auch nicht unmöglich) Zudem können auch die Banken die Staats Anleihen selber behalten die Gewinne machen...das Risiko tragen...dann ist es genau so wie wenn private Personen sie den Banken abkaufen mit gestreuten Gewinn und Risiko.... Aber ja unsere Umverteilung von unten nach oben Staatsleiche... Ist bedigungslises Grundeinkommen für Reiche... Oder wie Volker pisapass erklärte....es ist als ob die reichen dem Staat die Möbel klauen und dann anbieten er konne sie zurück mieten
Die Zentralbank leiht dem Staat Geld Die zentral bank kann Geld verdienen wenn sie diese an Banken verkaufen Diese können Geld verdienen wenn sie die an den Kunden verkaufen .... Aber klar wenn einer verkaufen will aber keiner in der Folge kette kaufen will....gibt's Probleme im System die dort zum Ausdruck kommen....
Ist die Frage ob er in einer Debatte ebenso informativ sein kann. Ein Video Essay ist nicht dasselbe wie eine Debatte bei der man nur begrenzte Vorbereitungsspielräume hat und teilweise auch unehrliche Debattenpartner gegen einen anreden. Manch ein guter Professor der beim wissenschaftlichen Arbeiten hervorragend ist hat sich schon in so manch einer Talkshow blamiert.
Er gibt ja selber ständig nur Mythen von sich. Wer den Leuten einzureden versucht, dass es ja für einen persönlich keinen Unterschied macht wie hoch das Bürgergeld nun ist, (weil man selber ja dadurch auch nicht mehr hat) muss wohl denken einen Hirntoten vor sich zu haben. Es geht um Anreize. Wenn das Bürgergeld politisch zu hoch angesetzt wird, schafft man eben Anreize für wenig Geld nicht mehr arbeiten zu gehen, was Arbeitslosigkeit zur Folge hat. Es gibt eben keinen Mechanismus, dass ein Geschäftsmodell für jeden Arbeitenden 3k Euro netto abwirft.
@@ArgumentGegenargumentDemokrati Ja das mag schon sein, dass die Geschäftsmodelle dann "scheiße" sind. Was soll man eben machen, wenn diese nicht mehr hergeben? Soll man diese Jobs einfach canceln, weil sie unseren sozialen Vorstellungen nicht entsprechen um dann Arbeitslose zu produzieren? Ist doch allemal besser man lässt die Löhne dorthin fallen was die Geschäftsmodelle eben hergeben und stockt gegebenenfalls staatlich zu einem uns genehmen Standart auf. Dann trägt man wenigstens noch zum Allgemeinen Wohlstand bei. Wenn das Bürgergeld (oder auch Löhne) per politischel Entscheid zu hoch (vom Marktgleichgewicht weg) angesetzt werden, produziert man Arbeitslose und oder Anreize nicht mehr arbeiten zu gehen, gehen zu müssen.
Zur Finanzierung der Staatsschulden werden überwiegend Wertpapiere eingesetzt, dazu gehören beispielsweise die so genannten Bundesanleihen. Das funktioniert so: Ein Anleger (private Sparer, Banken etc.) leiht dem Staat Geld und erhält im Gegenzug dafür einen Schuldschein oder eine Bundesanleihe, daraus bezieht er Zinsen, ein Teil der Schulden wird dabei auch in Fremdwährungen gehalten. Diese Zinszahlungen tragen zu einer Vermögensungleichverteilung bei, da Zinserträge dazu beitragen, dass die Kapitaleigner noch mehr Kapital erlangen, gegenüber den Kapitallosen Gruppen. Dieses Argument von Dürr halte ich garnicht für eine Lüge ansich. Dem muss man jedoch gegenüberstellen, dass der Einsatz des Kapitals für den Bürger mehr Nutzen bringen kann, als die Verwerfungen, der Vermögensungleichverteilung durch Zinszahlungen. Daher hängt es sehr davon ab, ob der Geldeinsatz die Wirtschaftsleistung des Landes oder der Bürger erhöht oder ob nicht. Würde der Staat z. B. sagen wir geben 12 amerkanischen Forschern jewel 1Billionen Euro, und holen uns das Geld durch Geldschöpfung bzw. verkaufen Staatsanleihen an die selben 12 ausländische Forscher um die Existenz von Aliens zu erforschen (welche nix finden), würde es die Vermögensungleichverteilung erhöhen. Da wir lediglich den 12 Forschern neben der Billionen dann zukünftig jedes Jahr noch Zinsen geben würden, klar können die sich mit den Dollers dann was kaufen was in die Weltwirtschaft fließt, aber der Euro hätte auch weniger Gegenwert, oder Kaufkraft. Aber ich glaube an diesem Punkt sind wir letzlich völlig unterschiedlicher Auffassung. Die Schuldenbremse halte ich trotdem für falsch, jedoch aus anderen Gründen, ich würde sagen der Nutzen Geld auszugeben überwiegt, wenn das Geld in sachen investiert wird, die den Wert von Deutschland steigert.
Wir haben ein 2 stufiges Geld system.... Der Staat verkauft die Anleihen an die Zentrale bank.... Diese bezahlt den Staat.... Jetzt versucht die Zentrale bank sie los zu werden und verkauft sie an 5oder 8 lizensierte privat Banken.... Und erst diese verkaufen sie dann an privat.... Selbst wenn die Zentrale bank drauf sitzen bleibt bekommt der Staat das Geld.... Siehe USA Japan
@@ArgumentGegenargumentDemokratidas ist ebenfalls falsch. Würde der Staat sein Geld direkt von der Zentralbank bekommen, dann wären Staatsanleihen überflüssig. Da reicht dann einfach ein Kredit bzw. ein unlimitierter Dispo. Die Anleihen braucht es, weil sich der Staat das Geld der Zentralbank indirekt über die Banken leiht. Denn denen verkauft er in einer Auktion die Staatsanleihen. Da die Banken die Anleihen aber mit Zentralbankgeld bezahlen müssen, leihen die sich das Geld von der Zentralbank anstelle des Staates. Allerdings stellt sich hier die Frage, wie relevant die Zentralbank hier überhaupt bei der Finanzierung ist. Denn bezahlen muss der Staat mit Giralgeld, da die Empfänger seiner Ausgaben kein Zentralbankkonto haben und er auch nicht bar bezahlt. D.h., wenn er bezahlt, dann schaffen die Banken Giralgeld und im Gegenzug erhalten die Banken das Zentralbankgeld zurück, das sie sich geliehen haben. D.h. sie können gleich wieder ihre Kredite bei der Zentralbank tilgen und umgehen so die so unnötigen Zinszahlungen. Was bleibt, das ist das Giralgeld auf den Konten der Empfänger und die Staatsanleihen in den Depots der Banken. Die Staatsanleihe ersetzt hier den Kreditvertrag bei einer privaten Bank. Sie enthält auch die selben Bedingungen: die Höhe des geliehenen Betrags, den zu zahlenden Zins und die Laufzeit. Und dass die Anleihe handelbar ist, das unterscheidet sie auch nicht von einem Kreditvertrag. Denn spätestens seit der Finanzkrise wissen wir, dass private Kreditverträge ebenso gehandelt werden. Der Unterschied bei der Finanzierung des Staates besteht nur darin, dass dabei ein riesiger Budenzauber veranstaltet wird.
@@gast9374 wenn Du sagst, Du kopierst einfach Positionen, dann hast Du völlig recht. Viele der Aussagen sind jedoch streitbar, Diskussion und Diskurs ist eben ein Prozess der Auseinandersetzung. Leider tendiert die Welt Rechtung Filterblasen. Es geht dann nicht mehr um Inhalte, sondern um Team A gegen Team B. Und es werden nurnoch die Informationen konsumiert, die zu eigenen Meinung passen.
Anmerkung: 27:44 Die Schulden Uhr ist laut BdSZ durchaus schon mal rückwärts gelaufen (2018/2019). Was das jetzt Wert ist weiß ich jetzt auch nicht ... th-cam.com/video/3SPvtcl833I/w-d-xo.html&ab_channel=Geldf%C3%BCrdieWelt%E2%80%94MauriceH%C3%B6fgen
7 หลายเดือนก่อน +1
@ Maurice: Die Bundesländer brauchen Kohle → Her mit der Vermögenssteuer!
@ Geld für die Welt Hast du den neuen Wirtschaftspodcast vom dlf gesehen? What the Wirtschaft da haben die in der letzten Folge doch tatsächlich erklärt wie es funktioniert wenn Lindner Schulden macht. Würde mich über ein Video dazu freuen
Immer wieder: Danke Maurice, danke. Das einzigste was mich an dem Kanal stört: mindestens! eine Null mehr hinten dran bei der Abonnentenzahl. LG&entspanntes We
"Bei den Ausbildungen haben wir schon viel gemacht." Tatsächlich sogar. Ich habe damals als Tischler im ersten Ausbildungsjahr ungefähr 300 € netto raus gehabt. Heutzutage sind das 400 €. Das sind Verbesserungen... Wow. Da lohnt es sich ja richtig ins Handwerk zu gehen. Und nein das ist nicht erst 2 Jahre her. Diese "Verbesserung" passierte innerhalb von 10 Jahren. So und wer jetzt denkt "Lehrjahre sind keine Herrenjahre und danach wirds besser." der irrt sich. Und selbst wenn es so wäre, bringt es nichts, wenn man sich die Ausbildung noch nicht einmal "leisten" kann, weil man verhungert. Und kommt mir nicht mit Auszubildendenbafög. Kannste beantragen und nach einem halben bis dreiviertel Jahr hungern und Privatschulden machen bekommst du es dann vielleicht, wenn die dort gnädig sind und du das Formblatt 3c auch tatsächlich in doppelter Form und zu einem Schwan gefaltet vorgelegt hast.
Hallo Maurice, mir ist zum Abstand Bürgergeld/Lohn noch was aufgefallen: die Ifo-Studie vergleicht ja nur Bürgergeldbezug mit oder ohne Arbeit. Allerdings können Arbeitende mit Kinder und geringem Einkommen anstatt Bürgergeld auch Kindergrundsicherung beantragen, dann gibt es zusätzlich Wohngeld (anteilig). Das würde aber dann die Differenz nochmals erhöhen (siehe auch die Statistik beim Video von Wohlstand für alle kürzlich). Es is so anstrengend😮 ständig versuch ich die dummen Narrative im Gespräch mit Bekannten etc zu widerlegen, aber es is so mühselig und zermürbend, wenn man mit Argumenten kommt und dann nur ein Fragezeichen zurück kommt...
Es wird aber auch oft vergessen, dass Arbeiter höhere Kosten haben als Arbeitslose. Wenn du Pendler bist, kommen da ja im Zweifel nochmal einige hundert Euro jeden Monat dazu. Dann hast du vor Ort noch Verpflegungskosten, Kinderbetreuung.
Zumal die Leistungen bei höheren Einkommen dann sehr stark abflachen. Hab da auch kein Gegenargument, im Prinzip stimmt dann was in der Anpassungsmatrix nicht...
@@jurgenbrunner6885 also nur mal so am Rande weg von dem was falsch läuft.. Wie wäre es denn besser Meine persönliche Idee wäre.... Alle Steuern weg, nur 1 einzige.... (Mit Demokratiesch vereinbarten absetzen moglichkeiten Kinder frei Beträge was auch immer) Die eine Steuer nach dem Motto.... Alle Einnahmen - was man absetzen darf... Zu versteuerdes Einkommen (egal ob Lohn Arbeit, Vermieter, selbständiger, Erbe, Lotterie Gewinner) Alle Zahlen auch in die selbe sozjal Kasse ein.... Und dann mindest und maximal Rente ...schweitzer Modell ggf etwas angepasst Gewisse Dinge gehören in Staats Hand und als was nötig ist egal wie teuer.... Von Gefängnisse über Medizin bis hin zu ÖPNV Und ein Teil der Wirtschaft mit harten Preis Richtlinien.... So das Spekulationen keinen Sinn machen....Wasser, Nahrung, Wohnraum, Energie....
32:00 - Würden die Geschäftsbanken, die die Staatsanleihen vom Bund kaufen auf dem Primärmarkt erwerben, wenn sie nicht die Aussicht hätten auf dem Sekundärmarkt zu verkaufen und damit eine Erwerbsaussicht haben? Ferner, wer steht hinter Versicherungen? Viele Versicherungen (z.B. Allianz) ist börsengehandelt und die Profite gehen somit an die Shareholder. Verstehe Dein Argument hier nicht ganz, würde es aber gerne näher verstehen :)
Das Problem mit einer Erhöhung der Ausgaben für Bürgergeldempfangende, für Kinder und weitere Bedürftige idt, dass viel von dem Geld dann bei den Reichen nur herumliegt und für die Wirtschaft verloren ist. Wie kommt es da hin? Durch das Einkaufen bei großen Ketten. Heißt um das ganze sinnvoll gestalten zu können, bräuchten wir einen höheren Spitzensteuersatz bei höheren Umsätzen, auch wie schon gesagt eine bessere Überwachung und Agilität der steuereinziehenden Instanz, dass das Geld, das abgegeben werden muss, auch tatsächlich allen zu Gute kommt. Trotz alledem ist es immer noch besser den Mindestlohn anzuheben und ausreichend Geld allen zur Verfügung zu stellen als es nicht zu tun.
Vielen Dank Maurice ❤ ohne Deine Einordnung mag ich gar keine "Sendungen " bzw. Talkshows mehr gucken. Das ist ja nicht zu ertragen. Sehr wichtige Arbeit und Aufklärung die Du und Dein Team leisten.
Auch wenn die Altersvorsorge in der Schweiz immer wieder in der Schweiz unter Kritik, doch ist dieses viel sozialer als in Deutschland. Aufgebaut auf 3 Säulen (Staatliche, Berufliche und Individuelle Altersvorsorge) sind in der 1. alle in der Schweiz lebenden Menschen davon eingeschlossen. Alle müssen einzahlen, die Reichen mehr, doch erhalten alle einen sehr ähnlichen Betrag mit mindestens 1225 und maximal das Doppelte vom Minimalbetrag. (Ein Problem sind noch Ehepaare, die erhalten zusammen maximal nur 1.5 mal so viel wie die einer ledigen Person).
ich erhielt im januar 2024 netto zumindest 5,18 EUR weniger als noch im dezember 2023 beim selben brutto-lohn (erhalte kein weihnachts- oder urlaubsgeld etc.)
Viele Krankenkassen haben ab 2024 Zusatzbeiträge erhoben. Ich zahle für meine Frau den Mindestfreiwilligenbeitrag. Der ist auch um fast 15 € gestiegen, von 205 auf 220 jeden Monat. Die langen alle zu. Aber wehe man wird krank. Viel Spaß bei der Arztsuche.....
Endlich ab 27:00 erklärt Maurice mal das die Staatsschulden eben nicht aus dem Staatshaushalt zurück gezahlt werden, sondern die Fälligkeiten durch die Ausgabe neuer Staatsanleihen beglichen werden - durch "überwälzen" wie er es nennt. Mein Reden schon seit Ewigkeiten! Danke, für diese Bestätigung! Das ist, finde ich, das viel bessere Argument als dieses "es werden ja nicht nur die Schulden, sondern auch die Vermögen an die folgenden Generationen vererbt."
Kein Staat der modernen Geschichte...1600 1800 so Rum hat je Schulden zurück gezahlt.... In der Antike gab es sogar das jubel Jahr....alle 7jahre wurden die Schulden erlassen ....alle
@@ArgumentGegenargumentDemokrati Ich finde das Argument "es werden ja nicht nur die Schulden, sondern auch die Vermögen an die folgenden Generationen vererbt." ja nicht falsch. Aber es ist meiner Meinung nach eher ein Argument für Vermögenssteuern als gegen die Schuldenbremse. Der Fakt, das der Staatsschuldenberg eh gar nicht abgebaut wird und auch nicht abgebaut werden muss, ist finde ich das bessere Argument gegen die Schuldenbremse.
👌👍☝️ ‼️BRAVO, Maurice 💯% und DANKE für deine genaue Aufklärung! Hättest du eventuell Zeit und Interesse, die globale Seefahrt im ökonomischen Sinn zu besprechen? Ist ja gewissermaßen höchst aktuell!✌️⚓️
Hi Maurice, sogar ungesehener weise schonmal danke für das Video. Bin nämlich sehr an dem Inhalt interessiert aber Dürr halte ich nicht aus, zumindest nicht ohne deine Richtigstellungen und Interventionen. ✌️
Wegen der Religionsfreiheit muss man die FDP akzeptieren...wenn die dann aber in der Regierung sind, dann wird die Frage nach der Trennung von "Kirche" und Staat wieder drängend.
Eigentlich ist das doch Grundwissen, daß im Kreditwesen der Gläubiger reicher wird und der Schuldner ärmer. Ist doch auch tausendefach in der Literatur - der Geldverleiher, die Banken etc. Das das jetzt eine neue Erkenntnis sein soll, ist schon bisschen KiTa.
Nur dass halt der Staat kein normaler Schuldner ist, sondern durch Staatsausgaben auch immer wieder Gelder zurückfließen. Deswegen ist ja auch der Satz "Man kann jeden Euro nur einmal ausgeben!" für den Staat schlicht falsch. Nimmt der Staat Schulden auf, investiert das in die Bildung, Infrastruktur und Co, dann wird er zwar zum jetzigen Zeitpunkt mehr Geld für die Investition ausgeben mit Kredit, aber dafür kommen Geldrückflüsse in sehr viel höherem Maße durch steigende Wirtschaftskraft zurrück. Das übersteigt die Peanuts der Zinskosten um ein Vielfaches. Anscheinend glaubst Du, dass Staatsausgaben nur Geldflüsse in eine Richtung auslösen. Warum?
Hi Maurice, danke für deine Analyse. Für den Fall, dass du nach einer neuen Idee für ein Video suchst, würde es mich freuen, wenn du dich mal mit dem neusten Hype in der konservativen Bubble beschäftigst, den berühmt berüchtigten Fahrradwegen in Peru. Vielleicht auch einfach als Teil des Wirtschaftsbriefings. Möglicherweise täusche ich mich da auch aber im Prinzip ist das doch nichts weiter als Scheckbuchdiplomatie, wovon Deutschland dann doch am Ende profitiert. China verfolgt eine ganz ähnliche geopolitische Strategie in wesentlich größerem Ausmaß.
Vorschlag für die Neuformulierung der Schuldenbremse im Grundgesetz: “Der Staat sollte so viel Geld ausgeben, dass alle Ressourcen bestmöglich genutzt werden, aber keine Inflation entsteht. Ökonomen würden dazu sagen: Vollbeschäftigung und Preisstabilität! Dazu kommen freilich ökologische Ziele. Wie hoch dabei die Neuverschuldung ist, ist egal. Es geht nicht um finanzielle Defizite in der Staatsbilanz, sondern um reale Defizite in Wirtschaft und Gesellschaft!” (Maurice Höfgen, Staatsschulden für Konsum? Ja, bitte!, 2021)
Ich denke, daß Dürr, wie 98% der Politiker bzw. der Wähler, das Geldsystem selbst nicht versteht. Die meisten Menschen kapieren einfach nicht, daß ein Staat nicht wie ein Privathaushalt funktioniert.
Bei einen Privathaushalt gilt letztlich das selbe: er könnte sich auch über Schulden finanzieren und er müsste dabei seine Ressourcen berücksichtigen. Der Punkt ist hier eher: davon gibt es nicht nur einen sondern zig Millionen und die können sich da nicht alle gleich verhalten sondern komplementär zueinander. Denn da, wo der eine per Kredit kauft muss wer anderes verkaufen. Die Einnahmen, die er so hat, senken seine Möglichkeiten sich zu verschulden, wenn er seine Ressourcen beachtet. Grundsätzlich gilt hier aber das selbe. Was mir bei Maurice immer ein wenig fehlt, das ist die Bedeutung von Steuern. Die Steuerforderung, die noch vor der Schuldenaufnahme und den Ausgaben steht, hat eine wesentliche Funktion: darüber reserviert sich der Staat die Ressourcen der Bürger, die er dann mittels seines Geldes abruft. Ohne die Steuerforderung besteht die Gefahr, dass diese Ressourcen doppelt verplant oder erst gar nicht verfügbar sind. Es ist das Nettoeinkommen, das darüber entscheidet, ob ich Voll- oder Teilzeit arbeite. Das Netto sind meine Ressourcen, die ich für mich verplane und damit das ausreichend ist, muss ich eine Bruttoleistung erbringen. Die Difference sind meine Ressourcen, die ich dem Staat verfügbar mache und die der dann direkt oder indirekt abruft.
Ich finde das Bürgeld gut, weder zu hoch noch zu niedrig. Mit Schwarzarbeit dazu kann man gut leben. Wir müssen bloß aufpassen, dass sie nicht das Bargeld abschaffen. Dann geht es den Armen wirklich an den Kragen.
Ich frage mich ja immer warum Herr Dürr in jede Talkshow darf und die FDP so blöd ist und den jedesmal schickt 🤔 Der ist zumindest argumentativ so dünn…..
Ein Steuerprüfer kostet ca 80.000 Euro im Jahr. Der durchschnittliche Prüfer bringt pro Jahr 1,8 Millionen Euro ein. Die Rechnung wäre einfach wenn nicht die Länder die Prüfer bezahlen und dann das Geld an den Bund abgeben müssten 😢
9:30 "wer alles beantragt hat dann auch mehr" - das ist aber eine völlig falsche Art von Qualifikation, die hier gefördert wird. Warum können diese Zuschläge, die den Leuten zustehen nicht automatisch, über das Gehalt mit negativen Steuern oder ähnlichem zugeteilt werden? Dann müssten sie nicht mehr recherchieren, welche neuen Programme zur Unterstützung es jetzt gibt.
Was bei diesem Punkt von Maurice leider immer vergessen wird: es gibt individuelle finanzielle Opportunitätskosten, um überhaupt arbeiten gehen zu können. Wenn ich beispielsweise mein Auto und die Hortplätze plus Bespeisung meiner Kinder nur brauche, um den Weg zur Arbeit zu schaffen und die nötige Arbeitszeit aufwenden zu können, dann kann man netto am weniger in der Tasche haben, als mit Bürgergeld. Bei mir ist das der Fall. Seine Aussage, dass man immer(!) mehr Geld hat mit Arbeit, ist daher leider nur eine Teilwahrheit, wenn nicht sogar eine Lüge.
Multiplikator... Aber du gehst davon aus, dass die Investitionen profitabel sein werden, genau die Investitioen die von Politiker entschieden werden... Großer Fehler!!!!!! Man soll nicht vergessen, dass der "Multiplikator" auch ins Minus gehen kann.
Danke für Ihre Erläuterungen. Ich habe es genossen , vor allem das Sie die Erklärungen von Lindner ,exakt dargestellt haben. Ich habe vor kurzen einen Kommentar geschrieben Lindner und ein Pfleger . Ich erhielt kurz darauf einen Anruf aus Berlin und mein Handy und mein Laptop wurde gehackt. Ich wohne in der Wesermarsch ,ich bin 72 Jahre.
Fallst du meinen Kommentar lesen solltest habe ich zwei Fragen zu MMT: -Wenn der Staat schulden machen darf und das ok ist müsste nicht Schuldenstand in 500 jahren immer höher werden oder erhofft man sich das das bip einfach mitwächst damit prozentual die der schuldenstand gleich bleibt? - Das die Inflation durch mehr schulden nicht steigt habe ich glaube ich verstanden, aber warum ändert sich nicht der euro im vergleich zu einer anderen wärung wie euro oder Pfund oder ist das egal weil diese länder auch immer mehr schulden aufnehmen und somit die geldmenge steigt? Wär lieb wenn du das beandworten könntest wenn es nicht zuviel zeit kostet. lg :)
Da Geld durch Kredit überhaupt erst entsteht, muss der Staat Schulden machen, weil er sonst gar kein Geld zum Ausgeben hätte. Schulden sind keine Alternative zu (Steuer-)Einnahmen sondern die grundsätzliche Voraussetzung dafür, dass es überhaupt Einnahmen gibt. D.h., Staatsschulden sind die Voraussetzung für Steuereinnahmen da der Staat hier nur das Geld wieder einnehmen kann, was er vorher ausgegeben hat. Die Inflation kann durch Staatsschulden bis zur Hyperinflation ansteigen. Wenn der Staat es darauf anlegen würde, wäre das kein Problem. Es ergibt schlicht und einfach nur keinen vernünftigen Grund dafür weil sich daraus kein Nutzen für den Staat ergibt - oder auch für sonst wen. Außerdem ist Inflation gar nicht so einfach herzustellen, weil die Wirtschaft auf eine Erhöhung der Nachfrage viel lieber mit einer Erhöhung des Angebots reagiert. Denn bei Preiserhöhungen verliert sie gleichzeitig Kunden und damit Nachfrage und dem Unternehmen, das mit Preiserhöhungen beginnt, droht der Verlust von Marktanteilen an die Konkurrenz, die nicht mitzieht sondern zum selben Preis das Angebot ausweitet. Und ja, Wachstum relativiert die Schulden. Außerdem hat der Staat über Steuern die Möglichkeit Geld wieder abzuziehen. Wächst die Wirtschaft, dann wachsen auch die Steuerforderungen automatisch mit. 10% von viel sind mehr als 10% von wenig. Es geht auch im Kern nicht darum, Schulden zu machen, bis der Arzt kommt. Es geht darum, dass wir das, was wir produzieren können immer auch bezahlen können weil es nicht an Geld mangelt. Das würde auch keinen Sinn ergeben. Die MMT fordert dazu auf, sich an den realwirtschaftlichen Gegebenheiten zu orientieren. Dass da wiederkehrend für Schulden getrommelt wird, das liegt ganz allein daran, dass Deutschland seit 40 Jahren deutlich hinter seinen Möglichkeiten zurück bleibt. Da kann man immer wieder nur für einen Tritt auf das Gaspedal plädieren. Stephanie Kelton hat das einmal sehr treffend so formuliert: "Es ist egal, wie viel Geld der Staat ausgibt - aber es ist nicht egal, wofür." D.h. das "Wofür" regelt das "Wie viel" und nicht umgekehrt. Sorgt man so dafür, dass die Wirtschaft reibungslos funktioniert, dann passiert auch nichts beim Wechselkurs. Bin mal gespannt, ob Maurice das ähnlich sieht.
Ich gebe dir bei den meisten Punkten völlig recht. Nur bei den Lehrern muss ich widersprechen. Mehr Lehrer bekommen wir leider nicht. In Bayern bekommen bald auch Mittelschul- und Grundschullehrer bald A13. Es werden deswegen trotzdem nicht mehr. Quereinsteiger werden genommen, wobei hier auch einige wieder abbrechen.
Wie soll Bildung Sozialpolitik ersetzen, wenn man ja per definitionen aus der Schule raus sein muss, bevor man als arbeitslos zählt? Sollen alle zur Zeit Arbeitslosen halt verhungern, und die nächste Generation ist dann so gut gebildet, dass sie Vollbeschäftigung erreicht?
Bildung schafft keine Vollbeschäftigung sondern hebt das Bildungsniveau der Arbeitslosen. Dazu reicht ein Rückblick in die eigene Geschichte. Wenn man das Bildungsniveau der Beschäftigten in den 1960ern mit den letzten 45 Jahren vergleicht: Das der Babyboomer war deutlich höher. Nur gab es während der Zeit ihrer Erwerbstätigkeit durchgehend mehrere Millionen Arbeitslose. Die "dümmere" Generation, die in den 1950ern bis 1970ern erwerbstätig war, erlebte nicht nur Vollbeschäftigung sondern in dieser Zeit wurden sogar noch mehrere Millionen Arbeitskräfte zusätzlich im Arbeitsmarkt integriert. Und die kamen nicht von Universitäten wie Harvard, Oxford usw.
Investitionen haben den Charakter, dass sie sich in der Zukunft auszahlen. Heute entstehen Kosten für einen (erhofften) Mehrwert von morgen. Ein heute investierter Euro in Bildung kann morgen potenziell die Last für Sozialausgaben senken. Natürlich ist das kein Automatismus, aber der Gedanke dahinter scheint schlüssig.
Zudem bezieht sich Bildung nicht nur auf deine ersten 18 Lebensjahre. Auch im Erwachsenenalter können sich Menschen Weiter- oder Fortbilden, um für den Arbeitsmarkt wieder attraktiv zu sein. Diese Kosten könnten zunächst von uns als Gemeinschaft (aus Steuermitteln) getragen werden, wenn eine reale Aussicht auf Erfolg besteht. Auch das würde dann potenziell zu Entlastung bei den Sozialausgaben führen.
@@florian8592 Kann schon sein, aber wer heute arbeitslos ist, muss trotzdem von irgendwas leben, während er sich fortbildet. Selbst wenn wir annähmen, dass alle zur Zeit Arbeitslosen nur wegen mangeldener Qualifikation arbeitslos wären und ab morgen ihre Ausbildung begännen und danach sofort einen Job bekämen, müssten sie in der Zwischenzeit Geld bekommen. Aber mit Investitionen in die Bildung sind sowieso meistens Schulen und Unis gemeint, und nicht flächendeckende Fortbildung und Umschulung. Der Staat muss eben beides finanzieren, Bildung und Sozialleistungen, statt das g des eneinander auszuspielen.
Ich fände es wichtig, dass auch mal von linker Seite darauf eingegangen werden muss, dass sich arbeiten in vielen Fällen wirklich nicht lohnt. Ja man hat immer mehr Geld, aber die viel besprochene ifo Studie kommt ja bei einem Single mit 2000€ Bruttoeinkommen auf 460€ Euro mehr als er mit Bürgergeld bekommen würde. Bei Mindestlohn müsste er für 2.000€ Brutto im Monat 160 h arbeiten. Für diese Arbeit bekommt er aber nur 460€ mehr Geld, also einen effektiven Stundenlohn von unter 3€/h Das Problem liegt natürlich nicht am zu hohen Bürgergeld, sondern an zu hohen Steuern/ Abgaben, für niedrige Einkommen und daran, dass Unterstützungen zu früh wegfallen und an zu niedrigen Löhnen. Aber das Problem, dass sich Arbeit oft nicht lohnt existiert real und wird von links leider häufig kleingeredet und einfach der FDP/CDU überlassen.
@@ThomasVWorm Nicht wenn dafür dein Unterstützunggelder wegfallen und du eben nur 460€ mehr hast. Ich weiß nicht, ob du das verstehst, aber ich versuchs nochmal zu erklären. Die Optionen sind ja 0h arbeiten und 1.540€ verdienen oder 160h arbeiten und 2.000€ verdienen. Das bedeutet für deine Arbeit hast du effektiv nur 460€ bekommen. Also weniger als 3€/h.
@@dannyocean6041 du bekommst für die Arbeit effektiv 2000€, denn dein Arbeitgeber hat nach der Zahlung effektiv 2000€ weniger und nicht nur 460€. Weil der dir 12,50 Euro zahlt, kommen bei dir auch 12,50 Euro an. Und die Milchmädchenrechnung, die du anstellst, die könnte man noch vollkommen anders aufstellen. Es gibt Leute bei uns, die bekommen pro Jahr für's Nichtstun eine Milliarde Euro. Wenn du für weniger arbeitest, dann machst du hier ganz klar ein ganz fettes Minus. Wenn du nur für 2000 € im Monat arbeitest, dann verschenkst du pro Arbeitsstunde mehr als eine halbe Million Euro, d.h. du versinkst mit jeder Arbeitsstunde, die du leistest immer tiefer im Minus. An deiner Stelle würde ich da sofort kündigen. Denn nach einem kompletten Erwerbsleben bist du so über 40 Milliarden Euro in den Miesen.
Vielen dank für deine tollen Videos! Ich schreibe aktuell eine Seminararbeit im Studium zu Schuldenbremse. Hast Du Empfehlungen für gute wissenschaftliche Quellen zu dem Thema?
Unabhängig von deinem Punkt ist natürlich trotzdem kein Argument, dass es der Familie im Herkunftsland schlechter gehen könnte. Die Leistung wird für ein Leben hier ausgegeben und ist damit quasi Zweckgebunden.
Du fällst übrigens auf die Propaganda rein. Der Großteil der Zahlungen ins Ausland gehen in die Türkei, Rumänien und Italien und stammen von hier Arbeitenden. Es ist eine Scheindebatte.
Frage: Schulden für Konsum - Wenn man wirklich davon ausgeht, dass das Geld/Schulden für konsumptive Ausgaben bei Bäcker Lutze ankommt landet geh ich total mit, da das Geld reinvestiert werden kann; die Kaufkraft steigt mit der Produktivität. Aber tatsächlich leben wir ja in einer globalisierten Welt, das heißt der relative Wohlstand hängt doch auch irgendwie an dem Verhältnis von Import/Export (?). Da Deutschland in erster Linie Luxus- und Industriegüter exportiert und Konsumgüter importiert wandert aber doch in dem Moment, wo Schulden für Konsum aufgenommen werden Kapital ins Ausland, oder? Das bedeutet aber dann auch, dass die Wechselkurse ab einem gewissen Punkt den Euro auf dem Weltmarkt abwerten, und der Import für uns teurer wird. Bin ich da irgendwo falsch abgebogen?
Lebensmittel werden doch primär lokal hergestellt oder zumindest in der europäischen Wirtschaftszone. Strom ebenfalls. Internet und Mobilfunk. Dienstleistungen sowieso. Welche Konsumausgaben meinst du denn?
@@matfax naja, bei den Bauernprotesten hat sich ja rausgestellt, dass der Großteil der grundlegenden Agrarerzeugnisse (der ja auch nicht Deckungsgleich mit dem tatsächlichen Ernährungsmix ist) halt eben ins Ausland wandert. Strom hängt davon ab, wann wir die Energiewende schaffen, bis dahin importieren wir (außer Kohle) fleißig aus dem Ausland. Internet und Mobilfunk weiß ich nicht wie sich das volkswirtschaftlich verhält. Dienstleistungen fair point, solange die Wirkungsgrade halt stimmen und es tatsächlich reinvestiert werden kann. Ich frag halt nur, weil das immerwieder für mich der Punkt ist wo die MMT in schwierige Fahrwasser kommt, und ich das für mich nicht aufgelöst kriege, nämlich die Frage der internationalen Lieferketten.
In letzter Konsequenz dienen Schulden immer dem Konsum. Denn es finanziert nicht nur die Investition, wenn Bäcker Lutze auf Kredit einen Ofen kauft. Es finanziert auch den Konsum der Kunden, die dann beim Bäcker Lutze Brot kaufen. Denn der will das Geld ja zurück um seinen Kredit zu tilgen und genau dazu verkauft er Brot. Ohne Bäcker Lutzes Kredit hätten die aber gar nicht das Geld um das Brot zu bezahlen. Deutschland macht meist Handelsbilanzüberschüsse. D.h., wir importieren netto Geld, das dem Ausland dann fehlt. Denn das entsteht auch dort durch Kredit. Selbst wenn es dann trotzdem ins Ausland abfließt, dann ebenso als so eine Art Kredit. Denn jene, die die Geldüberschüsse bei uns haben, konsumieren es nicht sondern investieren es in der Erwartung über Gewinne wieder mehr Geld abzuziehen. Für das Ausland bedeutet das, dass dort unser Geld zu knapp ist. Die brauchen mehr Konsum von Deutschen, weil nur so so viel Geld zurückfließt, dass sie die Kredite dahinter auch tatsächlich tilgen können.
@@nicl585 Es gibt keine falschen Fragen, kein Grund zur Rechtfertigung. Zur Beantwortung: Der Großteil fließt nicht wirklich ins Ausland. Wir importieren zwar mehr Agrargüter als wir exportieren, trotzdem macht das insgesamt betrachtet nur einen Bruchteil aus. Außerdem kommen die meisten Importe aus der Eurozone, fließen also wahrscheinlich wieder zurück in die deutsche Chemie- und Maschinenindustrie. Beim Strom wären mehr Investitionen in die erneuerbare Industrie wichtig. Der Solarindustrie fällt es immer noch schwer, hier zu überleben, während sie in China subventioniert wird. Man könnte bspw. den Konsum von in der Eurozone erzeugten Solarpanels durch Haushaltsdefizite subventionieren. Die Subventionierung der Industrie selbst, wie wir sie mal hatten, führt eher zu einer Abhängigkeit und Fehlanreizen.
@@matfaxz.B. all die Konsumgüter aus Asien: Smartphones, Computer, Unterhaltungselektronik, Kleidung, usw. Das produzieren wir seit Jahrzehnten nicht mehr oder haben es nie produziert.
"Legale Tricks" sind zunächst einmal eines: legal. Und sie sind vor allem vermutlich deswegen legal, weil Politiker sie im Parlament verabschiedet haben und die zugehörige Gesetzesvorlage von den Lobbyisten der Konzerne kommt. Setzt man bereits dort an und verhindert entsprechende Gesetze, kann man sich auch den Betriebsprüfer sparen.
Ein weiterer Aspekt von großer Ungerechtigkeit ist die Anhäufung von Vorteilen und Privilegien in Relation zu wirtschaftlicher und gemein- gesellschaftlicher Produktivität und der Wahrnehmungsmöglichkeit von Recht/en und Freiheit/en. Im Neoliberalismus ist dabei, anders als im Feudalismus, egal, ob jemand Einheimische oder Einwanderungsherkunft hat, denn er ist global "organisiert ". Da aber Bevölkerung allgemein eher lokal als global agiert, werden der Verteilungskampf untereinander geschürt. Win-win für die obere Hälfte 😉
Meine Anekdote zum Thema Gesundheit: Ich musste mir damals 600€ leihen, damit ich 600km "in den Westen" fahren und meine Diagnosestellung bezahlen konnte, weil es schlicht nicht möglich war, einen Facharzt hier zu finden. Da reden wir noch gar nicht von den fast 2 Jahren die es gedauert hat, *mit* Diagnose einen Behandler zu finden der Kassenplätze frei hat. Das kann es einfach nicht sein, da braucht man sich dann auch nicht über die "faulen Arbeitslosen" aufregen, bei so einem System. Man kann eigentlich froh sein über Jeden, der es trotzdem aus diesem Sumpf schafft und nicht irgendwo im Stadtpark endet, ohne Geld, ohne Wohnung und ohne Zukunft.
Fakt ist, das ich Gysi in ALLEN Punkten zustimme auch das wir Schulden machen MÜSSEN um wieder Investitionen zu bekommen!! Und er MUSS auch so argumentieren, weil er sonst gegen die Lügenargumente der FDP und Union keine Chance hätte beim "dummen" Wähler!!!
Für mich macht dieses Schulden für Investitionen ja - Schulden für Konsum nein sowieso garkeinen Sinn. Man könnte ja in jedem Haushalt dann das gesamte Budget einfach für Konsum ausgeben und alle Investitionsausgaben werden über Schulden finanziert. Dementsprechend macht die Unterscheidung wenig Sinn oder verstehe ich da etwas falsch?
Ist nicht Kurzarbeitergeld nicht genau die Investition worum es eigentlich geht in Krisenzeiten? Der % Anteil an Investitionen von Unternehmern nach der Erhöhung der Kaufkraft ist marginal. Nur weil es sich nicht genau beziffern lässt sollte man es nicht als game changer verkaufen. In Krisenzeiten werden damit nur Pleiten verhindert, was kurzarbeitergeld auch vollbringt.
Rohstoffe sind genug da, nur der abbau ist zu teuer, ein sehr wichtiger Aspekt der Wirtschaft ist die Investition in das Handwerk und in kleinst bis mittlere Betriebe.
Das heißt wenn Elon Musk reicher wäre und würde die "Schuldscheine" für unsere Auslands-Staatsschulden halten, und er hätte einen guten Tag und würde sagen, komm ich erlasse euch das, wären hier alle pleite?
Laut der Bundesbank hat Deutschland Auslandsguthaben im Wert von 12,6 Billionen Euro und Auslandsschulden in Höhe von 9,8 Billionen Euro. Der relative Reichtum von Elon Musk liegt in den Fabriken von Tesla, dem Energiesektor (Gigafactories) und Space-X.
Unsere Schulden sind in Eichenwährung. Was meinst du also mit "Auslands-Staatsschulden"? Staatsanleihen sind eine freiwillige Leistung des Staates, wie im Video schon erwähnt, die sich vollständig vom Staatshaushalt abkoppeln ließen. Wenn Musk auf seine Anleihen verzichten würde, über die zuständige Bank als Zwischenhändler, so würde sich lediglich seine Zinseinkommenserwartung reduzieren. Geld wächst nicht auf Bäumen, der Staat braucht privates Geld nicht zur Staatsfinanzierung.
@@andreasschmalzl1752 Gedankenexperiment zur Prüfung der gemachten Hypothese im Video. Annahmen die realen Auslandsschulden oder Vermögensverhältnisse von Musk sind dabei nicht so relevant. Deutschland verfolgt ja im wesentlichen nicht dem, was sich aus bestimmten Lesarten der MMT implizit ergeben könnte. Prinzipiell sollte Deutschland mehr investieren, Dürrs Argumentation ist falsch und das Gegenteil davon ist nicht richtig.
Nein. Der Anleihenmarkt ist nicht auf Privatpersonen angewiesen. Zehntausende Geschäftsbänken und im Notfall auch die EZB fungieren als Abnehmer von Staatsanleihen.
@@matfax so hier finden wir zwei Widersprüchliche Baumreferenzen. Wenn die Verschuldung nur in Eichenwährung bestünde, würde Geld ja schon irgendwie auf Bäumen wachsen ooder? ;-)
Bei 30:00. Weiß nicht in welcher Welt manche leben, in der Zinsen ohne Risiko gibt. Es gibt doch gerade Zinsen dafür, dass ein RISIKO eingegangen wird. Zinsen sind der Preis für das Geld und bilden das Risiko ab. Mit bedingungslosem Grundeinkommen hat das NULL zu tun.
Ich weiß nicht wo du ein Risiko bei Staatsanleihen.... Und Sparbüchern Sparkonten siehst.... Da hat der Leitzins Einfluss Risiko ist ein Geschäfts Modell Erweiterungen, Beteiligungen ,Investitionen in Maschinen ..... Dafür erhalten Aktionäre dann Dividenden und ähnliches.... Das ist aber ein anderes System
Welches Risiko trage ich denn, wenn zu Zeiten hoher Leitzinsen Tagesgeldkonten mit positivem Zins angeboten werden? Es ist eine sichere Anlage. Nur wem eben die risikolosen Zinsen zu niedrig sind, der muss Risiko eingehen. Der Leitzins ist sicher.
@@stephanschulz9610 dies kommt auf die Höhe der Einlage an.... Wenn die Bank Pleite geht garantiert der Staat für eine gewisse Mänge glaube 100.000 EU pro privat Person .... Wie es bei Geschäftskonten ist weiss ich nicht....alles darüber ist aber weg...bzw muss aus der Konkurs Masse erklärt werden Auch wenn ein Staat in eigen Währung wenn sie an nix gekoppelt ist nicht pleite gehen.... Aber ja wenn eine Währung massiv an vertrauen verliert kann es zu Währungsreformen kommen, wenn die Schulden in fremd Währung sind, oder die Währung an Rohstoffe gekoppelt ist...sprich der Staat garantiert...x Währung y kg gold...silber...oder im antiken China Reis..... Diese Risiken haben Staatsanleihen.... Auch wenn der Dollar Imperialismus dank der US millitär macht für eine relativ stabile Markt regeln sorgen ist dieses Risiko bei US freundlichen Staaten fast ausgeschlossen
Schön, dass Gregor Gysi das sagt was ich leider auch sehr often in Diskussionen anbringen muss: Vergleich' nicht immer nach unten, sondern nach oben. Wenn ich sage, dass das Einkommen von Leuten im Gesundheitswesen echt unproportional zu meinem Medien-Job ist meine ich damit, nicht dass ich weniger verdienen sollte, sondern, dass diese Menschen bitte alle MEHR verdienen müssen!
das sollten mal mehr Leute verstehen und anderen erklären, denn darauf fallen alle herein und spielen das Spiel mit, sogar die eigenen Eltern etc. sind bisweilen erstaunt wenn man ihnen das erklärt, hab's selbst mal wieder in der Weihnachtswoche beim Familienbesuch erlebt, nach unten treten ist so dermaßen in den Köpfen der Leute drin es ist schrecklich..
Die Rhetorik verfängt leider. Arbeite im Niedriglohnbereich und die Mindestlöhner wissen dass sie ausgebeutet werden, verfangen sich dann aber bei den bösen faulen Bürgergeld Empfänger anstatt den Chef der mit 2 Millionen bonus nach hause marschiert mal anzuprangern.
Es gibt ein Wort dafür in unserem Land, mit dem dieser Blickwinkel diffamiert und unterdrückt wird:
Neidgesellschaft
Schulden ist auch einfach der falsche Begriff. Wenn man nicht so im Thema ist kann man das ja gar nicht verstehen. Und es macht Angst, dass man sich immer weiter verschuldet.
Das sollte hier eigentlich nicht als Antwort stehen, sondern als eigener Kommentar. Ich glaube, ich schreib es einfach nochmal.
Ich bin immer wieder froh, deine Aufklärungsarbeit konsumieren zu können. Danke
Der Name ist Programm: die Argumentation ist wirklich Dürr.
😂
Wieso? Find die neue Satire-Rolle von Sebastian Puffpaff echt gelungen...
Wann darf Maurice zu Lanz & Co. - die sog. Polittalkshows sind nur noch unerträglich
Maurice wird nie zu Lanz eingeladen werden - da würde sich Lanz einfach zu sehr blamieren.
@@tatumrah9703 Maurice bereitet sich noch auf solche Auftritte vor. Es ist etwas anderes, live im Fernsehen zu argumentieren oder sich einen Beitrag Zuhause anzusehen, alles relevante recherchieren zu können und dann ein Video darüber zu machen.
Maurice als Moderator in einer Politiktalkshow vom ÖRR, da würde sich gewisses Clientel bald nicht mehr hintrauen, und würde dann rumheulen der ÖRR wäre ja so parteiisch.
Maurice braucht eine eigene Talk Show zum Thema Wirtschaft und Finanzen
Bei meiner Krankheit, sind es im Durchschnitt 27 Jahre Diagnosezeit. Wir haben etwa 4 Mio. mit seltenen Erkrankungen. Wer ist denn dann wirklich, wirklich Krank und welcher Edmund Södhofer entscheidet darüber?
Der MDK entscheidet dann, dass du 27 Jahre top fit bist. Wenn du ab und zu auf der Arbeit zusammen klappst ist das nur dein fehlender Wille.
@@matfax jipp, die Erfahrung hab ich in den letzten Jahren auch machen müssen ... chronische, psychosomatisch bedingte Krankheiten werden einfach nicht ernst genommen
@@arthemisiaekuwa3581 Bist du dir sicher, dass du "psychosomatisch" meinst? Der Begriff impliziert nämlich bereits eine Stigmatisierung seitens der Ärzteschaft, wird i.d.R. zur Verharmlosung von Symptomen genutzt, um keine Differenzialdiagnostik durch zu führen.
Es bringt den Reichen etwas, wenn die Ärmsten weniger bekommen, nicht den etwas weniger Armen. Die Reichen mussen weniger abgeben. Und CDU-Linnemann vertritt nicht die Interssen der Bürger sondern die Interessen der Reichen.
Maurice muß zu Lanz um einiges klar zustellen. Lindner vs Maurice, ich feier so ab, mit Popcorn und Allem. ;-)
Bei Lanz ist Hopfen und Malz verloren. Das tut sich keiner einen Gefallen wenn er dahin geht.
Ich würde Pay Per View zahlen, um ein Linder vs Maurice zu sehen.
@@NaturalNexus 👌
Hatte das Gespräch gestern gesehen, und direkt gedacht da muss Maurice drauf reagieren 🙏🏻
Das hab ich auch gedacht.
Same Here 😅
Same Here 😅
Genau das habe ich auch gedacht
ging mir auch so als Dürr plötzlich meinte, dass Schulden vom Staat geliehenes Geld von Reichen wäre 🤣War auch fassungslos, dass Gysi gar nix zu sagt
45:40 DANKE Maurice, es ist ein Wahnsinn, alles elektrifizieren zu wollen und auf Erneuerbare zu setzen, aber aus der Speicherforschung auszusteigen.
was der herr dürr da abliefert ist nicht nur optisch sondern auch argumentativ ziemlich mager !!
Trotzdem deutlich erträglicher als ein narzisstischer und selbstgefälliger Lindner.
na beim Dürr denke ich, dass er den selben Rhetorik-Lehrer wie Lindner hatte. Auch Dürr kann beim Sitzen stolzieren.@@matfax
dürr! Wie der Name schon sagt 😂
@@matfaxder hat nur die grössere Nase 😤
Top, tut echt weh, sich das Geschwätz von FDP und co immer wieder anzuhören...
Saubere Arbeit Maurice!
Maurice ist eine Katastrophe…
Was ich nicht verstanden hatte als ich Arbeitslos war, Das Jobcenter Packt einen sehr schnell in super teure maßnahmen. Wenn es aber um Langfristige Lösungen geht wie zum Beispiel einen popligen Führerschein, haben die auf einmal einen fetten Igel in der Tasche. Solche maßnahmen kosten nen dicken 4 bis ,sowie ich gehört habe 5 stelligen Betrag.
Da steckt Vetternwirtschaft dahinter. Ein Dozent von so einer Maßnahme hatte das mal ganz offen vor allen Teilnehmern verkündet.
Bei der Maßnahme sitzt du Zeit ab, und während dieser bist du aus der Statistik raus. Wenn sie dir einen Führerschein bezahlen, sitzt du zwar auch Zeit ab, jedoch in deiner Freizeit, bist also weiter in der Statistik drin.
Kommt wahrscheinlich auch auf den Menschen hinter dem Schreibtisch an. Es gibt ja Leute, denen die Fahrerlaubnis bezahlt wurde.
Du könntest den FS ja privat nutzen, also nee.
Du sollst ja nur die privaten Weiterverblödungsinstitute betreiben helfen.
Arbeitslose sind dazu da, um Lohnabhängige in Arbeit unter Druck zu setzen.
Also bei 30%+ Lohnsteuer + Sozialabgaben plus Mehrwertsteuer (die insb. untere Gehälter belastet), das kombiniert mit Sektsteuer, Schaumweinsteuer, Biersteuer & Co - wenn man all das korrekt aufsummiert (was Politiker in Talkshowrunden ja generell nicht können), dann merkt auch der Michel schnell, dass die Abgaben+Steuerlast schon weit jenseits der 60% liegt, wenn man genau hinschaut.
Dass das ein Politiker nicht versteht, ist klar.
Wobei das eher unwahrscheinlich ist. Die Hauptausgaben belaufen sich bei den meisten Haushalten auf die Miete und diese ist frei von Mehrwertsteuern. Lag der durchschnittliche Realabgabensatz nicht bei 47% oder so ähnlich?
genau - und die andere Hälfte (nach der Miete) wird verkonsumiert - kommen also mind. diese 19% nochmal on top @@Niko_from_Kepler
Ja, und nun?
Nun, wenn du 50%+ Steuer/Abgabensatz nicht als problematisch erachtest, dann wohnst du vermutlich noch bei deinen Eltern ;-) @@timd9117
@@timd9117Geld aus Geld müsste gleich wie Geld aus Arbeit besteuert werden
Und der Leitzins auf0 es ist nur bge für vermögende
danke für die aufklärung du machst einen wichtigen job
Bündnis Gregor Gysi würd ich sofort wählen.
Die Rechnung über erhöhte Gesundheitsversorgungskosten bei repressiveren Sozialsystemen aufzumachen fand ich sehr gut. Eine genauere Betrachtung von Evidenz dazu wäre toll. Die Antwort unseres Staates ist es ja, die Beamten und anderen privilegierten Gruppen durch Privatversicherung gegenüber dem überlasteten Gesundheitssystem Priorität einzuräumen. Ich vermute die Realsituation ist komplexer als "Menschen wollen nicht arbeiten" oder "Menschen würden immer arbeiten, wenn es ginge" bzw. beide Aussagen sind aufgrund der Unterkomplexität falsch. Jedoch könnte man dem Pol "Menschen wollen nicht arbeiten" eine "Arbeitgeber wollen keine guten Bedinungen schaffen" Seite gegenüberstellen, was fast nie passiert oder hinterfragt wird.
kann ich nur zustimmen bzw das ging mir beim anschauen auch durch den Kopf
Beamte als privilegiert zu bezeichnen ist schon ein bisschen traurig.
@@RagingGoblin Es gibt eben eine Zweiklassenmedizin. Als Kassenpatient:in kann die Suche nach einem Facharzttermin wie die Suche im Heuhaufen verlaufen. Durch unzureichend schnelle Behandlung kann es auch zu irreversiblen Schäden kommen. Auch sind die Pensionen netto für vergleichbare Berufe viel viel höher.
"erhält beispielsweise ein verbeamteter Lehrer in Bayern (Besoldung A13), der bis zum Ruhestand noch 35 Jahre zu arbeiten hat, eine Pension von 3.138,62 Euro brutto, wohingegen ein angestellter Lehrer gleichen Alters (Tarifgruppe TV-L E13) 1.495,81 Euro gesetzliche Rente bekommt."
Das sind zwei Privilegien die schon sehr stark ins Gewicht fallen. Ich würde sagen , es wäre sinnvoller eine einheitliche Krankenabsicherung und ein Rentensystem zu haben, in das jeweils alle einzahlen, dann würde ich Beamt:innen auchnicht mehr als Priviligiert bezeichnen.
Du oder Gregor sprechen aus meiner Seele. Es wird nie über die Gehälter gesprochen. Sondern immer nach unten getreten.... Schande. Gedankenspiel. Verdient ein Arbeitnehmer noch weniger, sollte man dann lieber noch mehr am Existenzminimum Schrauben ?
Und das alles nur, damit Deutschland so einen großen Exportüberschuss hat.
Klar, die Kette des Anspuckens muss doch gewahrt werden! Wo kämen wir denn hin wenn Mindestlohnverdiener sich nicht mehr besser als Bürgergeldempfähnger fühlen könnten? Kann ja nicht sein, die haben ja durch die Tätigkeit das Recht sich auch erhaben zu fühlen über bestimmte Personengruppen!
Und die Bürgergeldempfänger können über die Ausländer schimpfen! Die oben trinken in der Zeit Wein und Champagner, schöne Welt die wir haben.
Ich wünschte die großen Sendungen würden dieses Video mal sehen und zumindest Teile davon ausstrahlen..
Aufklärung würde so viel Hitze aus den Debatten nehmen.😅
Mich würde es interessieren ob es Statistiken gibt welche zeigen wieviel von ihrem Geld die deutschen verkonsumieren und wieviel von einem erhöhten Lohn sie verkonsumieren würden. Gibt es dafür Statistiken?
Naja, fast die Hälfte ist ja nichtmal in der Lage Geld zu sparen.
Schau dir mal die arte Doku an...die Geschichte der steuern
Ich finde die Idee von Gysi mit den Boni für Bürgergeldempfänger:innen und kranke erwerbsunfähige Menschen richtig gut! Die FDP würde jetzt die Frage stellen, wie man das denn finanzieren solle, denn für sowas ist ja nie Geld da... 😂
die FDP denkt auch dass niemand außer ihr und ihren potenziellen Wählern niemand etwas in DE 'leistet' 😂
Geld für steuersenkungen ist aber natürlich da:)
@@laurenz323Aber nur für Reiche
Arbeiten gehen macht Arbeitgeber reicher und zwar viel reicher als den Arbeiter !!
Deshalb sollten wir mehr Arbeitslose in Arbeit zwingen. Weil Arbeitgeber mehr Jobs schaffen, wenn sie reicher werden und dann können sie mit den neuen Arbeitsstellen noch reicher werden. Arbeit ist ein Selbstzweck, weiß doch jeder.
@@matfaxAchtung, Satire versteht hier nicht jeder.
@@fabianschneider5992Danke für den Hinweis, ich wollte grade empört antworten.
Aber nur weil Geld aus Geld kaum besteuert wird und der Lohn nicht ans produktivitats Wachstum gekoppelt ist
@@Niko_from_Keplerdito wollte mich auch empören nach dem Motto sozjal ist was Arbeitschat.... Ich komm dich mit dem Baseball Schläger besuchen das macht viel Arbeit im Krankenhaus
Wie sozjal soll ich jetzt sein
Ich verstehe nicht, dass Lindner seine Staatsanleihen zwar nur an die Bietergruppe Bundesemission verkaufen kann, aber man doch als Privatperson auch Staatsanleihen kaufen kann? Also können die "Reichen" Staatsanleihen kaufen, und somit dem Staat Geld leihen, oder nicht?
Jein
Wir haben ein zwei stufiges Geld system.... Es ist etwas verwirrend weil es halt beides immer die selbe Währung ist...daher nutze ich in der Erklärung jetzt ze-eu und re-eu.... Zentral bank EU und real EU..
Ja ich weiss zentral bank ist auch real....😂😂😂 Nur zum ausseinander halten....
Also der Staat verschuldet sich in dem Moment wo die zentral bank ihm Geld gibt und Staats Anleihen bekommt.... Für ze EU...
Dann verkauft die zentral bank Geld an weniger Banken mit der entsprechenden Konto bei der zentral bank....
In ze eu
Diese können sie nun an lle verkaufen für re EU....
Der Staat hat die Schulden ab Schritt eins... Auch wenn die zentral bank diese Behält (siehe US Japan) (dafür ist das deutsche europäische model der Unabhängigkeit der Zentralbank schwere aber auch nicht unmöglich)
Zudem können auch die Banken die Staats Anleihen selber behalten die Gewinne machen...das Risiko tragen...dann ist es genau so wie wenn private Personen sie den Banken abkaufen mit gestreuten Gewinn und Risiko....
Aber ja unsere Umverteilung von unten nach oben Staatsleiche...
Ist bedigungslises Grundeinkommen für Reiche...
Oder wie Volker pisapass erklärte....es ist als ob die reichen dem Staat die Möbel klauen und dann anbieten er konne sie zurück mieten
Die Zentralbank leiht dem Staat Geld
Die zentral bank kann Geld verdienen wenn sie diese an Banken verkaufen
Diese können Geld verdienen wenn sie die an den Kunden verkaufen ....
Aber klar wenn einer verkaufen will aber keiner in der Folge kette kaufen will....gibt's Probleme im System die dort zum Ausdruck kommen....
Maurice, du solltest dringend mal selber in eine Talkshow gehen, um neoliberale Mythen aufzudecken und ökonomisch aufzuklären
Ist die Frage ob er in einer Debatte ebenso informativ sein kann. Ein Video Essay ist nicht dasselbe wie eine Debatte bei der man nur begrenzte Vorbereitungsspielräume hat und teilweise auch unehrliche Debattenpartner gegen einen anreden.
Manch ein guter Professor der beim wissenschaftlichen Arbeiten hervorragend ist hat sich schon in so manch einer Talkshow blamiert.
Er gibt ja selber ständig nur Mythen von sich. Wer den Leuten einzureden versucht, dass es ja für einen persönlich keinen Unterschied macht wie hoch das Bürgergeld nun ist, (weil man selber ja dadurch auch nicht mehr hat) muss wohl denken einen Hirntoten vor sich zu haben. Es geht um Anreize. Wenn das Bürgergeld politisch zu hoch angesetzt wird, schafft man eben Anreize für wenig Geld nicht mehr arbeiten zu gehen, was Arbeitslosigkeit zur Folge hat. Es gibt eben keinen Mechanismus, dass ein Geschäftsmodell für jeden Arbeitenden 3k Euro netto abwirft.
Mythen verhamlose es nicht Propaganda
@@SSC0815zudem sind dann wohl die Löhne zu gering... Wenn diese nicht erwirtschaftet werden
Schlechtes geschafrsmodell
@@ArgumentGegenargumentDemokrati Ja das mag schon sein, dass die Geschäftsmodelle dann "scheiße" sind. Was soll man eben machen, wenn diese nicht mehr hergeben? Soll man diese Jobs einfach canceln, weil sie unseren sozialen Vorstellungen nicht entsprechen um dann Arbeitslose zu produzieren? Ist doch allemal besser man lässt die Löhne dorthin fallen was die Geschäftsmodelle eben hergeben und stockt gegebenenfalls staatlich zu einem uns genehmen Standart auf. Dann trägt man wenigstens noch zum Allgemeinen Wohlstand bei. Wenn das Bürgergeld (oder auch Löhne) per politischel Entscheid zu hoch (vom Marktgleichgewicht weg) angesetzt werden, produziert man Arbeitslose und oder Anreize nicht mehr arbeiten zu gehen, gehen zu müssen.
Sagt der Bauer zu dem König:
wärst du nicht reich,
hätt ich nicht wenig
Sagt der König zu dem Bauer'
Glaub nicht, dass ich das bedauer' 😂
Zur Finanzierung der Staatsschulden werden überwiegend Wertpapiere eingesetzt, dazu gehören beispielsweise die so genannten Bundesanleihen. Das funktioniert so: Ein Anleger (private Sparer, Banken etc.) leiht dem Staat Geld und erhält im Gegenzug dafür einen Schuldschein oder eine Bundesanleihe, daraus bezieht er Zinsen, ein Teil der Schulden wird dabei auch in Fremdwährungen gehalten. Diese Zinszahlungen tragen zu einer Vermögensungleichverteilung bei, da Zinserträge dazu beitragen, dass die Kapitaleigner noch mehr Kapital erlangen, gegenüber den Kapitallosen Gruppen. Dieses Argument von Dürr halte ich garnicht für eine Lüge ansich. Dem muss man jedoch gegenüberstellen, dass der Einsatz des Kapitals für den Bürger mehr Nutzen bringen kann, als die Verwerfungen, der Vermögensungleichverteilung durch Zinszahlungen. Daher hängt es sehr davon ab, ob der Geldeinsatz die Wirtschaftsleistung des Landes oder der Bürger erhöht oder ob nicht. Würde der Staat z. B. sagen wir geben 12 amerkanischen Forschern jewel 1Billionen Euro, und holen uns das Geld durch Geldschöpfung bzw. verkaufen Staatsanleihen an die selben 12 ausländische Forscher um die Existenz von Aliens zu erforschen (welche nix finden), würde es die Vermögensungleichverteilung erhöhen. Da wir lediglich den 12 Forschern neben der Billionen dann zukünftig jedes Jahr noch Zinsen geben würden, klar können die sich mit den Dollers dann was kaufen was in die Weltwirtschaft fließt, aber der Euro hätte auch weniger Gegenwert, oder Kaufkraft. Aber ich glaube an diesem Punkt sind wir letzlich völlig unterschiedlicher Auffassung. Die Schuldenbremse halte ich trotdem für falsch, jedoch aus anderen Gründen, ich würde sagen der Nutzen Geld auszugeben überwiegt, wenn das Geld in sachen investiert wird, die den Wert von Deutschland steigert.
Falsch
Wir haben ein 2 stufiges Geld system.... Der Staat verkauft die Anleihen an die Zentrale bank....
Diese bezahlt den Staat....
Jetzt versucht die Zentrale bank sie los zu werden und verkauft sie an 5oder 8 lizensierte privat Banken....
Und erst diese verkaufen sie dann an privat....
Selbst wenn die Zentrale bank drauf sitzen bleibt bekommt der Staat das Geld....
Siehe USA Japan
@@ArgumentGegenargumentDemokratidas ist ebenfalls falsch. Würde der Staat sein Geld direkt von der Zentralbank bekommen, dann wären Staatsanleihen überflüssig. Da reicht dann einfach ein Kredit bzw. ein unlimitierter Dispo.
Die Anleihen braucht es, weil sich der Staat das Geld der Zentralbank indirekt über die Banken leiht. Denn denen verkauft er in einer Auktion die Staatsanleihen. Da die Banken die Anleihen aber mit Zentralbankgeld bezahlen müssen, leihen die sich das Geld von der Zentralbank anstelle des Staates.
Allerdings stellt sich hier die Frage, wie relevant die Zentralbank hier überhaupt bei der Finanzierung ist. Denn bezahlen muss der Staat mit Giralgeld, da die Empfänger seiner Ausgaben kein Zentralbankkonto haben und er auch nicht bar bezahlt.
D.h., wenn er bezahlt, dann schaffen die Banken Giralgeld und im Gegenzug erhalten die Banken das Zentralbankgeld zurück, das sie sich geliehen haben. D.h. sie können gleich wieder ihre Kredite bei der Zentralbank tilgen und umgehen so die so unnötigen Zinszahlungen.
Was bleibt, das ist das Giralgeld auf den Konten der Empfänger und die Staatsanleihen in den Depots der Banken.
Die Staatsanleihe ersetzt hier den Kreditvertrag bei einer privaten Bank. Sie enthält auch die selben Bedingungen: die Höhe des geliehenen Betrags, den zu zahlenden Zins und die Laufzeit. Und dass die Anleihe handelbar ist, das unterscheidet sie auch nicht von einem Kreditvertrag. Denn spätestens seit der Finanzkrise wissen wir, dass private Kreditverträge ebenso gehandelt werden.
Der Unterschied bei der Finanzierung des Staates besteht nur darin, dass dabei ein riesiger Budenzauber veranstaltet wird.
Eigentlich sollen die Videos dazu da sein, ein wenig davon abzukommen, sich zu allem immer etwas selbst zusammenzureimen.
@@gast9374 wenn Du sagst, Du kopierst einfach Positionen, dann hast Du völlig recht. Viele der Aussagen sind jedoch streitbar, Diskussion und Diskurs ist eben ein Prozess der Auseinandersetzung. Leider tendiert die Welt Rechtung Filterblasen. Es geht dann nicht mehr um Inhalte, sondern um Team A gegen Team B. Und es werden nurnoch die Informationen konsumiert, die zu eigenen Meinung passen.
Sehr gelungene Folge! Danke, Maurice! 🫶
Erster 😍 Maurice bester Mann!
Man sucht sich seine Fans bekanntlich nicht aus, aber ohje :D
@@Ray25689 nur weil ich noch Freude an den kleinen Dingen im Leben habe? 😄
@@XxXxpaulxXxX91 ne, das ist ja schön. Diese Kommentare bleiben trotzdem sehr cringe
@@Ray25689sehr ich genauso in diesem sinne
@@XxXxpaulxXxX91Glückwunsch 😂😂😂
Anmerkung: 27:44 Die Schulden Uhr ist laut BdSZ durchaus schon mal rückwärts gelaufen (2018/2019). Was das jetzt Wert ist weiß ich jetzt auch nicht ... th-cam.com/video/3SPvtcl833I/w-d-xo.html&ab_channel=Geldf%C3%BCrdieWelt%E2%80%94MauriceH%C3%B6fgen
@ Maurice: Die Bundesländer brauchen Kohle → Her mit der Vermögenssteuer!
23.13: Multiplikatoreffekt - Volkswirtschaftslehre Grundkenntnisse. Die Frage ist aber immer: warum machen Sie es nicht?
@ Geld für die Welt
Hast du den neuen Wirtschaftspodcast vom dlf gesehen? What the Wirtschaft da haben die in der letzten Folge doch tatsächlich erklärt wie es funktioniert wenn Lindner Schulden macht. Würde mich über ein Video dazu freuen
Dürr gegen Gysi?
Eigentlich unfair.
Entertainment - mehr ist das nicht!
Immer wieder: Danke Maurice, danke. Das einzigste was mich an dem Kanal stört: mindestens! eine Null mehr hinten dran bei der Abonnentenzahl. LG&entspanntes We
"Bei den Ausbildungen haben wir schon viel gemacht." Tatsächlich sogar. Ich habe damals als Tischler im ersten Ausbildungsjahr ungefähr 300 € netto raus gehabt. Heutzutage sind das 400 €. Das sind Verbesserungen... Wow. Da lohnt es sich ja richtig ins Handwerk zu gehen. Und nein das ist nicht erst 2 Jahre her. Diese "Verbesserung" passierte innerhalb von 10 Jahren.
So und wer jetzt denkt "Lehrjahre sind keine Herrenjahre und danach wirds besser." der irrt sich. Und selbst wenn es so wäre, bringt es nichts, wenn man sich die Ausbildung noch nicht einmal "leisten" kann, weil man verhungert. Und kommt mir nicht mit Auszubildendenbafög. Kannste beantragen und nach einem halben bis dreiviertel Jahr hungern und Privatschulden machen bekommst du es dann vielleicht, wenn die dort gnädig sind und du das Formblatt 3c auch tatsächlich in doppelter Form und zu einem Schwan gefaltet vorgelegt hast.
Hallo Maurice, mir ist zum Abstand Bürgergeld/Lohn noch was aufgefallen: die Ifo-Studie vergleicht ja nur Bürgergeldbezug mit oder ohne Arbeit. Allerdings können Arbeitende mit Kinder und geringem Einkommen anstatt Bürgergeld auch Kindergrundsicherung beantragen, dann gibt es zusätzlich Wohngeld (anteilig). Das würde aber dann die Differenz nochmals erhöhen (siehe auch die Statistik beim Video von Wohlstand für alle kürzlich).
Es is so anstrengend😮 ständig versuch ich die dummen Narrative im Gespräch mit Bekannten etc zu widerlegen, aber es is so mühselig und zermürbend, wenn man mit Argumenten kommt und dann nur ein Fragezeichen zurück kommt...
Es wird aber auch oft vergessen, dass Arbeiter höhere Kosten haben als Arbeitslose. Wenn du Pendler bist, kommen da ja im Zweifel nochmal einige hundert Euro jeden Monat dazu. Dann hast du vor Ort noch Verpflegungskosten, Kinderbetreuung.
@@tiefensuchtdann wird dieser Job eindeutig zu schlecht bezahlt
Ja, es stimmen beide Punkte.
Zumal die Leistungen bei höheren Einkommen dann sehr stark abflachen. Hab da auch kein Gegenargument, im Prinzip stimmt dann was in der Anpassungsmatrix nicht...
@@jurgenbrunner6885 also nur mal so am Rande weg von dem was falsch läuft..
Wie wäre es denn besser
Meine persönliche Idee wäre.... Alle Steuern weg, nur 1 einzige....
(Mit Demokratiesch vereinbarten absetzen moglichkeiten Kinder frei Beträge was auch immer)
Die eine Steuer nach dem Motto.... Alle Einnahmen - was man absetzen darf... Zu versteuerdes Einkommen (egal ob Lohn Arbeit, Vermieter, selbständiger, Erbe, Lotterie Gewinner)
Alle Zahlen auch in die selbe sozjal Kasse ein.... Und dann mindest und maximal Rente ...schweitzer Modell ggf etwas angepasst
Gewisse Dinge gehören in Staats Hand und als was nötig ist egal wie teuer.... Von Gefängnisse über Medizin bis hin zu ÖPNV
Und ein Teil der Wirtschaft mit harten Preis Richtlinien.... So das Spekulationen keinen Sinn machen....Wasser, Nahrung, Wohnraum, Energie....
Gute Arbeit Bruder!
32:00 - Würden die Geschäftsbanken, die die Staatsanleihen vom Bund kaufen auf dem Primärmarkt erwerben, wenn sie nicht die Aussicht hätten auf dem Sekundärmarkt zu verkaufen und damit eine Erwerbsaussicht haben? Ferner, wer steht hinter Versicherungen? Viele Versicherungen (z.B. Allianz) ist börsengehandelt und die Profite gehen somit an die Shareholder. Verstehe Dein Argument hier nicht ganz, würde es aber gerne näher verstehen :)
Das Problem mit einer Erhöhung der Ausgaben für Bürgergeldempfangende, für Kinder und weitere Bedürftige idt, dass viel von dem Geld dann bei den Reichen nur herumliegt und für die Wirtschaft verloren ist. Wie kommt es da hin? Durch das Einkaufen bei großen Ketten. Heißt um das ganze sinnvoll gestalten zu können, bräuchten wir einen höheren Spitzensteuersatz bei höheren Umsätzen, auch wie schon gesagt eine bessere Überwachung und Agilität der steuereinziehenden Instanz, dass das Geld, das abgegeben werden muss, auch tatsächlich allen zu Gute kommt. Trotz alledem ist es immer noch besser den Mindestlohn anzuheben und ausreichend Geld allen zur Verfügung zu stellen als es nicht zu tun.
Vielen Dank Maurice ❤ ohne Deine Einordnung mag ich gar keine "Sendungen " bzw. Talkshows mehr gucken. Das ist ja nicht zu ertragen. Sehr wichtige Arbeit und Aufklärung die Du und Dein Team leisten.
Auch wenn die Altersvorsorge in der Schweiz immer wieder in der Schweiz unter Kritik, doch ist dieses viel sozialer als in Deutschland. Aufgebaut auf 3 Säulen (Staatliche, Berufliche und Individuelle Altersvorsorge) sind in der 1. alle in der Schweiz lebenden Menschen davon eingeschlossen. Alle müssen einzahlen, die Reichen mehr, doch erhalten alle einen sehr ähnlichen Betrag mit mindestens 1225 und maximal das Doppelte vom Minimalbetrag. (Ein Problem sind noch Ehepaare, die erhalten zusammen maximal nur 1.5 mal so viel wie die einer ledigen Person).
ich erhielt im januar 2024 netto zumindest 5,18 EUR weniger als noch im dezember 2023 beim selben brutto-lohn (erhalte kein weihnachts- oder urlaubsgeld etc.)
Viele Krankenkassen haben ab 2024 Zusatzbeiträge erhoben. Ich zahle für meine Frau den Mindestfreiwilligenbeitrag. Der ist auch um fast 15 € gestiegen, von 205 auf 220 jeden Monat. Die langen alle zu.
Aber wehe man wird krank. Viel Spaß bei der Arztsuche.....
@@ForstAdjunktja, BARMER hat bei mir jedenfalls den beitrag erhöht. wechsel ist schon im gange (april dann aktiv)
Endlich ab 27:00 erklärt Maurice mal das die Staatsschulden eben nicht aus dem Staatshaushalt zurück gezahlt werden, sondern die Fälligkeiten durch die Ausgabe neuer Staatsanleihen beglichen werden - durch "überwälzen" wie er es nennt. Mein Reden schon seit Ewigkeiten! Danke, für diese Bestätigung! Das ist, finde ich, das viel bessere Argument als dieses "es werden ja nicht nur die Schulden, sondern auch die Vermögen an die folgenden Generationen vererbt."
Das Vermögen des einen sind die Schulden der anderen
Kein Staat der modernen Geschichte...1600 1800 so Rum hat je Schulden zurück gezahlt....
In der Antike gab es sogar das jubel Jahr....alle 7jahre wurden die Schulden erlassen ....alle
Gib Mal bei TH-cam ein.....
Prof Hudson Verschuldung die Geschichte seit der antike
Und auch wenn's etwas abstrakter zu deinem Thema passt.... Arte die Geschichte der steuern
@@ArgumentGegenargumentDemokrati Ich finde das Argument "es werden ja nicht nur die Schulden, sondern auch die Vermögen an die folgenden Generationen vererbt." ja nicht falsch. Aber es ist meiner Meinung nach eher ein Argument für Vermögenssteuern als gegen die Schuldenbremse. Der Fakt, das der Staatsschuldenberg eh gar nicht abgebaut wird und auch nicht abgebaut werden muss, ist finde ich das bessere Argument gegen die Schuldenbremse.
👌👍☝️ ‼️BRAVO, Maurice 💯%
und DANKE für deine genaue Aufklärung!
Hättest du eventuell Zeit und Interesse, die globale Seefahrt im ökonomischen Sinn zu besprechen?
Ist ja gewissermaßen höchst aktuell!✌️⚓️
Hi Maurice, sogar ungesehener weise schonmal danke für das Video. Bin nämlich sehr an dem Inhalt interessiert aber Dürr halte ich nicht aus, zumindest nicht ohne deine Richtigstellungen und Interventionen. ✌️
Starker Content wie immer
Zweiter 🎉
Wegen der Religionsfreiheit muss man die FDP akzeptieren...wenn die dann aber in der Regierung sind, dann wird die Frage nach der Trennung von "Kirche" und Staat wieder drängend.
Ich schau diese Videos nun schon eine Weile, stelle mir die Frage warum macht man das nicht, wenn es so einfach ist.
Festlegung, es ist gewollt!
Ja,sicher!
Eigentlich ist das doch Grundwissen, daß im Kreditwesen der Gläubiger reicher wird und der Schuldner ärmer.
Ist doch auch tausendefach in der Literatur - der Geldverleiher, die Banken etc.
Das das jetzt eine neue Erkenntnis sein soll, ist schon bisschen KiTa.
Da versteht wieder jemand nicht....ein Staat ist keine privat Person
Tja wenn man nichtnal reif für Kika ist
Nur dass halt der Staat kein normaler Schuldner ist, sondern durch Staatsausgaben auch immer wieder Gelder zurückfließen. Deswegen ist ja auch der Satz "Man kann jeden Euro nur einmal ausgeben!" für den Staat schlicht falsch. Nimmt der Staat Schulden auf, investiert das in die Bildung, Infrastruktur und Co, dann wird er zwar zum jetzigen Zeitpunkt mehr Geld für die Investition ausgeben mit Kredit, aber dafür kommen Geldrückflüsse in sehr viel höherem Maße durch steigende Wirtschaftskraft zurrück. Das übersteigt die Peanuts der Zinskosten um ein Vielfaches.
Anscheinend glaubst Du, dass Staatsausgaben nur Geldflüsse in eine Richtung auslösen. Warum?
Hi Maurice, danke für deine Analyse. Für den Fall, dass du nach einer neuen Idee für ein Video suchst, würde es mich freuen, wenn du dich mal mit dem neusten Hype in der konservativen Bubble beschäftigst, den berühmt berüchtigten Fahrradwegen in Peru. Vielleicht auch einfach als Teil des Wirtschaftsbriefings. Möglicherweise täusche ich mich da auch aber im Prinzip ist das doch nichts weiter als Scheckbuchdiplomatie, wovon Deutschland dann doch am Ende profitiert. China verfolgt eine ganz ähnliche geopolitische Strategie in wesentlich größerem Ausmaß.
Schau Mal die heute Show.... 44 Millionen kostete der Spass... Die von dir benannten sagen hunderte Millionen
Vorschlag für die Neuformulierung der Schuldenbremse im Grundgesetz:
“Der Staat sollte so viel Geld ausgeben, dass alle Ressourcen bestmöglich genutzt werden, aber keine Inflation entsteht. Ökonomen würden dazu sagen: Vollbeschäftigung und Preisstabilität! Dazu kommen freilich ökologische Ziele. Wie hoch dabei die Neuverschuldung ist, ist egal. Es geht nicht um finanzielle Defizite in der Staatsbilanz, sondern um reale Defizite in Wirtschaft und Gesellschaft!”
(Maurice Höfgen, Staatsschulden für Konsum? Ja, bitte!, 2021)
Sollen doch die Unternehmen Geld auf den Tisch legen und sich IHRE Angestellten aus langzeitarbeitslosigkeit qualifizieren und nicht rum heulen
Ich denke, daß Dürr, wie 98% der Politiker bzw. der Wähler, das Geldsystem selbst nicht versteht. Die meisten Menschen kapieren einfach nicht, daß ein Staat nicht wie ein Privathaushalt funktioniert.
Bei einen Privathaushalt gilt letztlich das selbe: er könnte sich auch über Schulden finanzieren und er müsste dabei seine Ressourcen berücksichtigen.
Der Punkt ist hier eher: davon gibt es nicht nur einen sondern zig Millionen und die können sich da nicht alle gleich verhalten sondern komplementär zueinander. Denn da, wo der eine per Kredit kauft muss wer anderes verkaufen. Die Einnahmen, die er so hat, senken seine Möglichkeiten sich zu verschulden, wenn er seine Ressourcen beachtet. Grundsätzlich gilt hier aber das selbe.
Was mir bei Maurice immer ein wenig fehlt, das ist die Bedeutung von Steuern. Die Steuerforderung, die noch vor der Schuldenaufnahme und den Ausgaben steht, hat eine wesentliche Funktion: darüber reserviert sich der Staat die Ressourcen der Bürger, die er dann mittels seines Geldes abruft. Ohne die Steuerforderung besteht die Gefahr, dass diese Ressourcen doppelt verplant oder erst gar nicht verfügbar sind. Es ist das Nettoeinkommen, das darüber entscheidet, ob ich Voll- oder Teilzeit arbeite. Das Netto sind meine Ressourcen, die ich für mich verplane und damit das ausreichend ist, muss ich eine Bruttoleistung erbringen. Die Difference sind meine Ressourcen, die ich dem Staat verfügbar mache und die der dann direkt oder indirekt abruft.
Ich finde das Bürgeld gut, weder zu hoch noch zu niedrig. Mit Schwarzarbeit dazu kann man gut leben. Wir müssen bloß aufpassen, dass sie nicht das Bargeld abschaffen. Dann geht es den Armen wirklich an den Kragen.
Hat Herr Dürr die Rede von Herrn Lindner bei den Bauernprotesten gehört?
Ich frage mich ja immer warum Herr Dürr in jede Talkshow darf und die FDP so blöd ist und den jedesmal schickt 🤔 Der ist zumindest argumentativ so dünn…..
Ein Steuerprüfer kostet ca 80.000 Euro im Jahr. Der durchschnittliche Prüfer bringt pro Jahr 1,8 Millionen Euro ein. Die Rechnung wäre einfach wenn nicht die Länder die Prüfer bezahlen und dann das Geld an den Bund abgeben müssten 😢
9:30 "wer alles beantragt hat dann auch mehr" - das ist aber eine völlig falsche Art von Qualifikation, die hier gefördert wird. Warum können diese Zuschläge, die den Leuten zustehen nicht automatisch, über das Gehalt mit negativen Steuern oder ähnlichem zugeteilt werden? Dann müssten sie nicht mehr recherchieren, welche neuen Programme zur Unterstützung es jetzt gibt.
„Wenn man alles beantragt“ dann hat man mehr- dafür muss man eine Sekretärin 👩💼 in Vollzeit anstellen
Was bei diesem Punkt von Maurice leider immer vergessen wird: es gibt individuelle finanzielle Opportunitätskosten, um überhaupt arbeiten gehen zu können.
Wenn ich beispielsweise mein Auto und die Hortplätze plus Bespeisung meiner Kinder nur brauche, um den Weg zur Arbeit zu schaffen und die nötige Arbeitszeit aufwenden zu können, dann kann man netto am weniger in der Tasche haben, als mit Bürgergeld. Bei mir ist das der Fall.
Seine Aussage, dass man immer(!) mehr Geld hat mit Arbeit, ist daher leider nur eine Teilwahrheit, wenn nicht sogar eine Lüge.
Multiplikator... Aber du gehst davon aus, dass die Investitionen profitabel sein werden, genau die Investitioen die von Politiker entschieden werden... Großer Fehler!!!!!! Man soll nicht vergessen, dass der "Multiplikator" auch ins Minus gehen kann.
Danke für Ihre Erläuterungen. Ich habe es genossen , vor allem das Sie die Erklärungen von Lindner ,exakt dargestellt haben. Ich habe vor kurzen einen Kommentar geschrieben Lindner und ein Pfleger . Ich erhielt kurz darauf einen
Anruf aus Berlin und mein Handy und mein Laptop wurde gehackt. Ich wohne in der Wesermarsch ,ich bin 72 Jahre.
Fallst du meinen Kommentar lesen solltest habe ich zwei Fragen zu MMT:
-Wenn der Staat schulden machen darf und das ok ist müsste nicht Schuldenstand in 500 jahren immer höher werden oder erhofft man sich das das bip einfach mitwächst damit prozentual die der schuldenstand gleich bleibt?
- Das die Inflation durch mehr schulden nicht steigt habe ich glaube ich verstanden, aber warum ändert sich nicht der euro im vergleich zu einer anderen wärung wie euro oder Pfund oder ist das egal weil diese länder auch immer mehr schulden aufnehmen und somit die geldmenge steigt?
Wär lieb wenn du das beandworten könntest wenn es nicht zuviel zeit kostet. lg :)
Da Geld durch Kredit überhaupt erst entsteht, muss der Staat Schulden machen, weil er sonst gar kein Geld zum Ausgeben hätte. Schulden sind keine Alternative zu (Steuer-)Einnahmen sondern die grundsätzliche Voraussetzung dafür, dass es überhaupt Einnahmen gibt. D.h., Staatsschulden sind die Voraussetzung für Steuereinnahmen da der Staat hier nur das Geld wieder einnehmen kann, was er vorher ausgegeben hat.
Die Inflation kann durch Staatsschulden bis zur Hyperinflation ansteigen. Wenn der Staat es darauf anlegen würde, wäre das kein Problem. Es ergibt schlicht und einfach nur keinen vernünftigen Grund dafür weil sich daraus kein Nutzen für den Staat ergibt - oder auch für sonst wen. Außerdem ist Inflation gar nicht so einfach herzustellen, weil die Wirtschaft auf eine Erhöhung der Nachfrage viel lieber mit einer Erhöhung des Angebots reagiert. Denn bei Preiserhöhungen verliert sie gleichzeitig Kunden und damit Nachfrage und dem Unternehmen, das mit Preiserhöhungen beginnt, droht der Verlust von Marktanteilen an die Konkurrenz, die nicht mitzieht sondern zum selben Preis das Angebot ausweitet.
Und ja, Wachstum relativiert die Schulden. Außerdem hat der Staat über Steuern die Möglichkeit Geld wieder abzuziehen. Wächst die Wirtschaft, dann wachsen auch die Steuerforderungen automatisch mit. 10% von viel sind mehr als 10% von wenig.
Es geht auch im Kern nicht darum, Schulden zu machen, bis der Arzt kommt. Es geht darum, dass wir das, was wir produzieren können immer auch bezahlen können weil es nicht an Geld mangelt. Das würde auch keinen Sinn ergeben. Die MMT fordert dazu auf, sich an den realwirtschaftlichen Gegebenheiten zu orientieren. Dass da wiederkehrend für Schulden getrommelt wird, das liegt ganz allein daran, dass Deutschland seit 40 Jahren deutlich hinter seinen Möglichkeiten zurück bleibt. Da kann man immer wieder nur für einen Tritt auf das Gaspedal plädieren.
Stephanie Kelton hat das einmal sehr treffend so formuliert: "Es ist egal, wie viel Geld der Staat ausgibt - aber es ist nicht egal, wofür." D.h. das "Wofür" regelt das "Wie viel" und nicht umgekehrt.
Sorgt man so dafür, dass die Wirtschaft reibungslos funktioniert, dann passiert auch nichts beim Wechselkurs.
Bin mal gespannt, ob Maurice das ähnlich sieht.
Ich gebe dir bei den meisten Punkten völlig recht. Nur bei den Lehrern muss ich widersprechen. Mehr Lehrer bekommen wir leider nicht. In Bayern bekommen bald auch Mittelschul- und Grundschullehrer bald A13. Es werden deswegen trotzdem nicht mehr. Quereinsteiger werden genommen, wobei hier auch einige wieder abbrechen.
Deine wirtschaftspolitische Auklärung ist so wertvoll!
Wie soll Bildung Sozialpolitik ersetzen, wenn man ja per definitionen aus der Schule raus sein muss, bevor man als arbeitslos zählt? Sollen alle zur Zeit Arbeitslosen halt verhungern, und die nächste Generation ist dann so gut gebildet, dass sie Vollbeschäftigung erreicht?
Bildung schafft keine Vollbeschäftigung sondern hebt das Bildungsniveau der Arbeitslosen.
Dazu reicht ein Rückblick in die eigene Geschichte.
Wenn man das Bildungsniveau der Beschäftigten in den 1960ern mit den letzten 45 Jahren vergleicht:
Das der Babyboomer war deutlich höher. Nur gab es während der Zeit ihrer Erwerbstätigkeit durchgehend mehrere Millionen Arbeitslose.
Die "dümmere" Generation, die in den 1950ern bis 1970ern erwerbstätig war, erlebte nicht nur Vollbeschäftigung sondern in dieser Zeit wurden sogar noch mehrere Millionen Arbeitskräfte zusätzlich im Arbeitsmarkt integriert. Und die kamen nicht von Universitäten wie Harvard, Oxford usw.
👌
Investitionen haben den Charakter, dass sie sich in der Zukunft auszahlen. Heute entstehen Kosten für einen (erhofften) Mehrwert von morgen. Ein heute investierter Euro in Bildung kann morgen potenziell die Last für Sozialausgaben senken. Natürlich ist das kein Automatismus, aber der Gedanke dahinter scheint schlüssig.
Zudem bezieht sich Bildung nicht nur auf deine ersten 18 Lebensjahre. Auch im Erwachsenenalter können sich Menschen Weiter- oder Fortbilden, um für den Arbeitsmarkt wieder attraktiv zu sein. Diese Kosten könnten zunächst von uns als Gemeinschaft (aus Steuermitteln) getragen werden, wenn eine reale Aussicht auf Erfolg besteht. Auch das würde dann potenziell zu Entlastung bei den Sozialausgaben führen.
@@florian8592 Kann schon sein, aber wer heute arbeitslos ist, muss trotzdem von irgendwas leben, während er sich fortbildet. Selbst wenn wir annähmen, dass alle zur Zeit Arbeitslosen nur wegen mangeldener Qualifikation arbeitslos wären und ab morgen ihre Ausbildung begännen und danach sofort einen Job bekämen, müssten sie in der Zwischenzeit Geld bekommen.
Aber mit Investitionen in die Bildung sind sowieso meistens Schulen und Unis gemeint, und nicht flächendeckende Fortbildung und Umschulung. Der Staat muss eben beides finanzieren, Bildung und Sozialleistungen, statt das g des eneinander auszuspielen.
Dieser Reaktion ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen finde ich.
😢😮 9:53 9:53
Danke Maurice ! ❤
Echt traurig diese modere Diskussion Kultur auf TH-cam
Habe mich als ich das video angesehen habe schon auf die reaction gefreut 😅
Ich fände es wichtig, dass auch mal von linker Seite darauf eingegangen werden muss, dass sich arbeiten in vielen Fällen wirklich nicht lohnt.
Ja man hat immer mehr Geld, aber die viel besprochene ifo Studie kommt ja bei einem Single mit 2000€ Bruttoeinkommen auf 460€ Euro mehr als er mit Bürgergeld bekommen würde. Bei Mindestlohn müsste er für 2.000€ Brutto im Monat 160 h arbeiten. Für diese Arbeit bekommt er aber nur 460€ mehr Geld, also einen effektiven Stundenlohn von unter 3€/h
Das Problem liegt natürlich nicht am zu hohen Bürgergeld, sondern an zu hohen Steuern/ Abgaben, für niedrige Einkommen und daran, dass Unterstützungen zu früh wegfallen und an zu niedrigen Löhnen. Aber das Problem, dass sich Arbeit oft nicht lohnt existiert real und wird von links leider häufig kleingeredet und einfach der FDP/CDU überlassen.
Bei 2000 Euro und 160 Stunden liegt der effektive Stundenlohn bei 12,50 Euro.
@@ThomasVWorm Nicht wenn dafür dein Unterstützunggelder wegfallen und du eben nur 460€ mehr hast.
Ich weiß nicht, ob du das verstehst, aber ich versuchs nochmal zu erklären. Die Optionen sind ja 0h arbeiten und 1.540€ verdienen oder 160h arbeiten und 2.000€ verdienen. Das bedeutet für deine Arbeit hast du effektiv nur 460€ bekommen. Also weniger als 3€/h.
@@dannyocean6041 du bekommst für die Arbeit effektiv 2000€, denn dein Arbeitgeber hat nach der Zahlung effektiv 2000€ weniger und nicht nur 460€. Weil der dir 12,50 Euro zahlt, kommen bei dir auch 12,50 Euro an.
Und die Milchmädchenrechnung, die du anstellst, die könnte man noch vollkommen anders aufstellen.
Es gibt Leute bei uns, die bekommen pro Jahr für's Nichtstun eine Milliarde Euro.
Wenn du für weniger arbeitest, dann machst du hier ganz klar ein ganz fettes Minus. Wenn du nur für 2000 € im Monat arbeitest, dann verschenkst du pro Arbeitsstunde mehr als eine halbe Million Euro, d.h. du versinkst mit jeder Arbeitsstunde, die du leistest immer tiefer im Minus. An deiner Stelle würde ich da sofort kündigen. Denn nach einem kompletten Erwerbsleben bist du so über 40 Milliarden Euro in den Miesen.
Geld kommt aus der Steckdose. Ach ne, das war ja der Strom. 😮
Danke für deine Videos! Du gibst ne Perspektive.
@Maurice: "Legale Tricks" ? Wie kann da eine Behörde Geld requirieren?
Gysi und Du. Dreamteam gegen Finanzsprech🙂
Vielen dank für deine tollen Videos! Ich schreibe aktuell eine Seminararbeit im Studium zu Schuldenbremse. Hast Du Empfehlungen für gute wissenschaftliche Quellen zu dem Thema?
Prof Hudson Verschuldung die Geschichte von der Antike bis heute
Arte die Geschichte der steuern hat sicher auch Quellen
Super gut. Danke maurice
Danke Maurice für Deine wertvolle Arbeit! Das müssen noch viel mehr Menschen verstehen...
Unabhängig von deinem Punkt ist natürlich trotzdem kein Argument, dass es der Familie im Herkunftsland schlechter gehen könnte. Die Leistung wird für ein Leben hier ausgegeben und ist damit quasi Zweckgebunden.
Wenn ein asylant es schafft vom Existenz Minimum noch zu sparen.... Ist das wohl Leistung und sein Geld ist sein Geld ... Von wegen zweckgebunden
Du fällst übrigens auf die Propaganda rein. Der Großteil der Zahlungen ins Ausland gehen in die Türkei, Rumänien und Italien und stammen von hier Arbeitenden. Es ist eine Scheindebatte.
Dürr ist auf der Wikipediaseite des 'Peter-Prinzip' abgebildet
Stimmt nicht. Würde auch nicht passen, das Problem mit Dürr ist ein anderes.
Frage: Schulden für Konsum - Wenn man wirklich davon ausgeht, dass das Geld/Schulden für konsumptive Ausgaben bei Bäcker Lutze ankommt landet geh ich total mit, da das Geld reinvestiert werden kann; die Kaufkraft steigt mit der Produktivität. Aber tatsächlich leben wir ja in einer globalisierten Welt, das heißt der relative Wohlstand hängt doch auch irgendwie an dem Verhältnis von Import/Export (?). Da Deutschland in erster Linie Luxus- und Industriegüter exportiert und Konsumgüter importiert wandert aber doch in dem Moment, wo Schulden für Konsum aufgenommen werden Kapital ins Ausland, oder? Das bedeutet aber dann auch, dass die Wechselkurse ab einem gewissen Punkt den Euro auf dem Weltmarkt abwerten, und der Import für uns teurer wird.
Bin ich da irgendwo falsch abgebogen?
Lebensmittel werden doch primär lokal hergestellt oder zumindest in der europäischen Wirtschaftszone. Strom ebenfalls. Internet und Mobilfunk. Dienstleistungen sowieso. Welche Konsumausgaben meinst du denn?
@@matfax naja, bei den Bauernprotesten hat sich ja rausgestellt, dass der Großteil der grundlegenden Agrarerzeugnisse (der ja auch nicht Deckungsgleich mit dem tatsächlichen Ernährungsmix ist) halt eben ins Ausland wandert. Strom hängt davon ab, wann wir die Energiewende schaffen, bis dahin importieren wir (außer Kohle) fleißig aus dem Ausland. Internet und Mobilfunk weiß ich nicht wie sich das volkswirtschaftlich verhält. Dienstleistungen fair point, solange die Wirkungsgrade halt stimmen und es tatsächlich reinvestiert werden kann. Ich frag halt nur, weil das immerwieder für mich der Punkt ist wo die MMT in schwierige Fahrwasser kommt, und ich das für mich nicht aufgelöst kriege, nämlich die Frage der internationalen Lieferketten.
In letzter Konsequenz dienen Schulden immer dem Konsum. Denn es finanziert nicht nur die Investition, wenn Bäcker Lutze auf Kredit einen Ofen kauft. Es finanziert auch den Konsum der Kunden, die dann beim Bäcker Lutze Brot kaufen. Denn der will das Geld ja zurück um seinen Kredit zu tilgen und genau dazu verkauft er Brot. Ohne Bäcker Lutzes Kredit hätten die aber gar nicht das Geld um das Brot zu bezahlen.
Deutschland macht meist Handelsbilanzüberschüsse. D.h., wir importieren netto Geld, das dem Ausland dann fehlt. Denn das entsteht auch dort durch Kredit. Selbst wenn es dann trotzdem ins Ausland abfließt, dann ebenso als so eine Art Kredit. Denn jene, die die Geldüberschüsse bei uns haben, konsumieren es nicht sondern investieren es in der Erwartung über Gewinne wieder mehr Geld abzuziehen.
Für das Ausland bedeutet das, dass dort unser Geld zu knapp ist. Die brauchen mehr Konsum von Deutschen, weil nur so so viel Geld zurückfließt, dass sie die Kredite dahinter auch tatsächlich tilgen können.
@@nicl585 Es gibt keine falschen Fragen, kein Grund zur Rechtfertigung. Zur Beantwortung: Der Großteil fließt nicht wirklich ins Ausland. Wir importieren zwar mehr Agrargüter als wir exportieren, trotzdem macht das insgesamt betrachtet nur einen Bruchteil aus. Außerdem kommen die meisten Importe aus der Eurozone, fließen also wahrscheinlich wieder zurück in die deutsche Chemie- und Maschinenindustrie.
Beim Strom wären mehr Investitionen in die erneuerbare Industrie wichtig. Der Solarindustrie fällt es immer noch schwer, hier zu überleben, während sie in China subventioniert wird. Man könnte bspw. den Konsum von in der Eurozone erzeugten Solarpanels durch Haushaltsdefizite subventionieren. Die Subventionierung der Industrie selbst, wie wir sie mal hatten, führt eher zu einer Abhängigkeit und Fehlanreizen.
@@matfaxz.B. all die Konsumgüter aus Asien: Smartphones, Computer, Unterhaltungselektronik, Kleidung, usw.
Das produzieren wir seit Jahrzehnten nicht mehr oder haben es nie produziert.
8:12 gute Punkte
Dürr kommt ja wieder gut durch mit seinen Halbwahrheiten. Wieso hakt nie eine dieser Moderatorinnen nach?
"Legale Tricks" sind zunächst einmal eines: legal. Und sie sind vor allem vermutlich deswegen legal, weil Politiker sie im Parlament verabschiedet haben und die zugehörige Gesetzesvorlage von den Lobbyisten der Konzerne kommt.
Setzt man bereits dort an und verhindert entsprechende Gesetze, kann man sich auch den Betriebsprüfer sparen.
Ein weiterer Aspekt von großer Ungerechtigkeit ist die Anhäufung von Vorteilen und Privilegien in Relation zu wirtschaftlicher und gemein- gesellschaftlicher Produktivität und der Wahrnehmungsmöglichkeit von Recht/en und Freiheit/en.
Im Neoliberalismus ist dabei, anders als im Feudalismus, egal, ob jemand Einheimische oder Einwanderungsherkunft hat, denn er ist global "organisiert ".
Da aber Bevölkerung allgemein eher lokal als global agiert, werden der Verteilungskampf untereinander geschürt.
Win-win für die obere Hälfte 😉
Meine Anekdote zum Thema Gesundheit: Ich musste mir damals 600€ leihen, damit ich 600km "in den Westen" fahren und meine Diagnosestellung bezahlen konnte, weil es schlicht nicht möglich war, einen Facharzt hier zu finden. Da reden wir noch gar nicht von den fast 2 Jahren die es gedauert hat, *mit* Diagnose einen Behandler zu finden der Kassenplätze frei hat.
Das kann es einfach nicht sein, da braucht man sich dann auch nicht über die "faulen Arbeitslosen" aufregen, bei so einem System. Man kann eigentlich froh sein über Jeden, der es trotzdem aus diesem Sumpf schafft und nicht irgendwo im Stadtpark endet, ohne Geld, ohne Wohnung und ohne Zukunft.
Fakt ist, das ich Gysi in ALLEN Punkten zustimme auch das wir Schulden machen MÜSSEN um wieder Investitionen zu bekommen!! Und er MUSS auch so argumentieren, weil er sonst gegen die Lügenargumente der FDP und Union keine Chance hätte beim "dummen" Wähler!!!
Die Steuern für Normalverdiener müssen deutlich runter. Dann ist der Abstand zum Bürgergeld höher und der Konsum steigt wieder.
Für mich macht dieses Schulden für Investitionen ja - Schulden für Konsum nein sowieso garkeinen Sinn.
Man könnte ja in jedem Haushalt dann das gesamte Budget einfach für Konsum ausgeben und alle Investitionsausgaben werden über Schulden finanziert.
Dementsprechend macht die Unterscheidung wenig Sinn oder verstehe ich da etwas falsch?
Ist nicht Kurzarbeitergeld nicht genau die Investition worum es eigentlich geht in Krisenzeiten? Der % Anteil an Investitionen von Unternehmern nach der Erhöhung der Kaufkraft ist marginal. Nur weil es sich nicht genau beziffern lässt sollte man es nicht als game changer verkaufen. In Krisenzeiten werden damit nur Pleiten verhindert, was kurzarbeitergeld auch vollbringt.
Vor den bots
... ist nach den bots
Rohstoffe sind genug da, nur der abbau ist zu teuer, ein sehr wichtiger Aspekt der Wirtschaft ist die Investition in das Handwerk und in kleinst bis mittlere Betriebe.
Marcel Fratzscher hatte einen (finde ich) starken Auftritt in "das Politikteil" der Zeit, könntest du das mal angucken?
Gysi höre ich gerne zu. Und deine Einsprünge sind auch sehr informativ und gut ergänzend.
Lasst doch endlich die Diskussion um die Schuldenbremse. Am Beispiel Bundeswehr hat man doch sehr schön gesehen, wie man sie umgeht.
Gutes Video!
Würde nur gern mal, dass du die Talkshows zuende analysierst - würde dir zusätzliche Zeit gern nutzen um da noch mehr zu sehen :)
Das heißt wenn Elon Musk reicher wäre und würde die "Schuldscheine" für unsere Auslands-Staatsschulden halten, und er hätte einen guten Tag und würde sagen, komm ich erlasse euch das, wären hier alle pleite?
Laut der Bundesbank hat Deutschland Auslandsguthaben im Wert von 12,6 Billionen Euro und Auslandsschulden in Höhe von 9,8 Billionen Euro.
Der relative Reichtum von Elon Musk liegt in den Fabriken von Tesla, dem Energiesektor (Gigafactories) und Space-X.
Unsere Schulden sind in Eichenwährung. Was meinst du also mit "Auslands-Staatsschulden"? Staatsanleihen sind eine freiwillige Leistung des Staates, wie im Video schon erwähnt, die sich vollständig vom Staatshaushalt abkoppeln ließen. Wenn Musk auf seine Anleihen verzichten würde, über die zuständige Bank als Zwischenhändler, so würde sich lediglich seine Zinseinkommenserwartung reduzieren. Geld wächst nicht auf Bäumen, der Staat braucht privates Geld nicht zur Staatsfinanzierung.
@@andreasschmalzl1752 Gedankenexperiment zur Prüfung der gemachten Hypothese im Video. Annahmen die realen Auslandsschulden oder Vermögensverhältnisse von Musk sind dabei nicht so relevant. Deutschland verfolgt ja im wesentlichen nicht dem, was sich aus bestimmten Lesarten der MMT implizit ergeben könnte. Prinzipiell sollte Deutschland mehr investieren, Dürrs Argumentation ist falsch und das Gegenteil davon ist nicht richtig.
Nein. Der Anleihenmarkt ist nicht auf Privatpersonen angewiesen. Zehntausende Geschäftsbänken und im Notfall auch die EZB fungieren als Abnehmer von Staatsanleihen.
@@matfax so hier finden wir zwei Widersprüchliche Baumreferenzen. Wenn die Verschuldung nur in Eichenwährung bestünde, würde Geld ja schon irgendwie auf Bäumen wachsen ooder? ;-)
Ich bin erstaunt, dass jetzt schon FDP Politiker Werbung für Maurices Kurse auf Udemy machen ;)
Zur "technologiebesoffenheit" (E-Fools) der FDP empfehle ich
Professor Maximilian Fichtner. Neue Batterietypen.
Bei 30:00. Weiß nicht in welcher Welt manche leben, in der Zinsen ohne Risiko gibt. Es gibt doch gerade Zinsen dafür, dass ein RISIKO eingegangen wird. Zinsen sind der Preis für das Geld und bilden das Risiko ab. Mit bedingungslosem Grundeinkommen hat das NULL zu tun.
Ich weiß nicht wo du ein Risiko bei Staatsanleihen.... Und Sparbüchern Sparkonten siehst.... Da hat der Leitzins Einfluss
Risiko ist ein Geschäfts Modell
Erweiterungen, Beteiligungen ,Investitionen in Maschinen
.....
Dafür erhalten Aktionäre dann Dividenden und ähnliches.... Das ist aber ein anderes System
Welches Risiko trage ich denn, wenn zu Zeiten hoher Leitzinsen Tagesgeldkonten mit positivem Zins angeboten werden? Es ist eine sichere Anlage. Nur wem eben die risikolosen Zinsen zu niedrig sind, der muss Risiko eingehen. Der Leitzins ist sicher.
@@geptimbo genau das sag ich ja Leitzins ist bge für reiche
Welches Risiko gehst du denn mit einem Tagesgeldkonto oder einer Staatsanleihe ein? 🙈
@@stephanschulz9610 dies kommt auf die Höhe der Einlage an.... Wenn die Bank Pleite geht garantiert der Staat für eine gewisse Mänge glaube 100.000 EU pro privat Person .... Wie es bei Geschäftskonten ist weiss ich nicht....alles darüber ist aber weg...bzw muss aus der Konkurs Masse erklärt werden
Auch wenn ein Staat in eigen Währung wenn sie an nix gekoppelt ist nicht pleite gehen....
Aber ja wenn eine Währung massiv an vertrauen verliert kann es zu Währungsreformen kommen, wenn die Schulden in fremd Währung sind, oder die Währung an Rohstoffe gekoppelt ist...sprich der Staat garantiert...x Währung y kg gold...silber...oder im antiken China Reis..... Diese Risiken haben Staatsanleihen....
Auch wenn der Dollar Imperialismus dank der US millitär macht für eine relativ stabile Markt regeln sorgen ist dieses Risiko bei US freundlichen Staaten fast ausgeschlossen
Gysi für Wirtschaftswachstum - was wohl U.Herrmann dazu sagt?