Herrlich gemacht. Das mit dem alleinerziehenden Kind kenn ich aus ner anderen Warte - Vater Saisonarbeiter (den sah ich Weihnachten bis Silvester jedes Jahr) und Mutter ein Workaholic der, als ich klein war, zum Schlafen nach hause kam (ca. 10 abends bis ca. 8 morgens) und später nach der Scheidung nur noch Sonntags für 2 Stunden kam um mir Geld für Einkäufe zu geben und zu schauen ob ich noch lebe. War ne tolle Zeit, jeden Tag sturmfreie Bude. Und was hab ich als pubertierender gemacht? Homer, Ovid, Cäsar und Co gelesen...mir scheint Kinder die nicht erzogen werden, werden vernünftig weil sie gegen nichts rebellieren müssen ^^
...ich wollte gerade fragen, ob sich Übersetzer oder Schriftsteller oder Moderatoren vor irgendwelchen Worten oder Begriffen fürchten oder schämen, sie selbst zu erwähnen, zu schreiben oder gar in ihre manchmal gar so oder so gearteten Münder oder Mündchen zu nehmen? Jetzt habe ich ja schon gefruget und noch immer keine Geantwortung erhalten. So und nur so geht es nicht und manchmal eben doch. WO ist das Loch?
Ich finde auch, dass Übersetzer zu schlecht bezahlt werden. Deshalb fordere ich, was die Übersetzer wollen und brauchen: mehr Geld für sie!!! Einen guten Schriftsteller aus dem Ausland, gestern oder heute, erkenne ich für mich daran, dass er mir beim Lesen der Übersetzung gefällt und er vor allem in vielen Ländern anderer Sprache Erfolg hatte oder hat. Mir gefiel, zum Beispiel, der Roman von Michail Alexandrowitsch Scholochow " Der Stille Don." Den habe ich mehrmals verschlungen und ich hätte keine Bestätigung gebraucht, dass er noch anderswo genauso verschlungen und geliebt wurde, etwa in England. Scholochow erinnerte mich immer an Gorki, den für mich größten russischen Schriftsteller, für mich noch vor Lew Tolstoi, den ich verehre wie Turgenijew, Puschkin und natürlich "Der Meister und Margarita" von Michail Bulgakow. Ich selbst wurde noch nie irgendwohin übersetzt, nicht einmal ins Deutsche, wo ci doch ein Rudi Deutschker bin. Naja, bis Übermorgen ist auch noch Zeit, und wenn alles daneben geht, mache ich es halt nach dem Weltuntergang. Bums unnd Ummnen.
Verfatz dich doch, ist ein Ausdruck, den ich, geboren im Dezember 1954, schon als Jugendlicher in der DDR, also etwa 1967/68 kennengelernt habe. Das war Chargon, der zu uns gehörte. Wir hatten unsere Gangs, unsere Gebiete, wo wir agierten, und unsere Ehre, die mir heute einfach nur...am Hintern vorbeigeht, aber damals war das natürlich anders.
Rowohlt: herrlich! Aber Gysi, den ich oft als Moderator im Deutschen Theater gesehen habe und sehr schätze, finde ich hier, ehrlich gesagt, nicht so besonders motiviert.
Als wehmütige Reminiszenz gehört.
R.I.P. Harry!
Ich bin froh, in deiner Zeit gelebt haben zu dürfen.
Besten Dank
Für das Lachen und die Angenehme Unterhaltung.
Zwei wunderbare lustige Menschen unterhalten sich. Was will man mehr ??
Herrlich gemacht. Das mit dem alleinerziehenden Kind kenn ich aus ner anderen Warte - Vater Saisonarbeiter (den sah ich Weihnachten bis Silvester jedes Jahr) und Mutter ein Workaholic der, als ich klein war, zum Schlafen nach hause kam (ca. 10 abends bis ca. 8 morgens) und später nach der Scheidung nur noch Sonntags für 2 Stunden kam um mir Geld für Einkäufe zu geben und zu schauen ob ich noch lebe. War ne tolle Zeit, jeden Tag sturmfreie Bude. Und was hab ich als pubertierender gemacht? Homer, Ovid, Cäsar und Co gelesen...mir scheint Kinder die nicht erzogen werden, werden vernünftig weil sie gegen nichts rebellieren müssen ^^
Ich glaube, du bist eher einer von wenigen, die als Kind mit so etwas umgehen können.
Ein großartiges Gespräch... Danke!
Harry, du fehlst uns sehr....
Zwei weise Männer vereint.
Und genau diese beiden.
Ich liebe das jetzt schon
Genial. Alle beide.
Ganz Wunderbar ☺️ Dankeschön 🥰
Echt ungewohnt, dass Herr Gysi hier die Fragen stellt :)
toller Abend.
DANKE
Sehr schönes video! Habe mich sehr amüsiert :)
so ein tolles Gespräch schauen sich nur gut 18.000 Leute an, aber eine blöde Katze Millionen, R.I.P. Harry!!!
+Jürgen Naeve auf die Antwort kommen Sie bestimmt von allein
Einfach nur herrlich!
diese eloquenz...wahnsinn. sowas hat heutzutage nur noch jochen malmsheimer drauf, mich deucht.
Wunderbar geistreiche Plauderei!
Schade, dass ausschließlich in der Totale gedreht wurde. Nahaufnahmen wären toll gewesen.
Ein toller Mensch....also...beide eigentlich.
...ich wollte gerade fragen, ob sich Übersetzer oder Schriftsteller oder Moderatoren vor irgendwelchen Worten oder Begriffen fürchten oder schämen, sie selbst zu erwähnen, zu schreiben oder gar in ihre manchmal gar so oder so gearteten Münder oder Mündchen zu nehmen? Jetzt habe ich ja schon gefruget und noch immer keine Geantwortung erhalten. So und nur so geht es nicht und manchmal eben doch. WO ist das Loch?
Ich finde auch, dass Übersetzer zu schlecht bezahlt werden. Deshalb fordere ich, was die Übersetzer wollen und brauchen: mehr Geld für sie!!!
Einen guten Schriftsteller aus dem Ausland, gestern oder heute, erkenne ich für mich daran, dass er mir beim Lesen der Übersetzung gefällt und er vor allem in vielen Ländern anderer Sprache Erfolg hatte oder hat. Mir gefiel, zum Beispiel, der Roman von Michail Alexandrowitsch Scholochow " Der Stille Don." Den habe ich mehrmals verschlungen und ich hätte keine Bestätigung gebraucht, dass er noch anderswo genauso verschlungen und geliebt wurde, etwa in England. Scholochow erinnerte mich immer an Gorki, den für mich größten russischen Schriftsteller, für mich noch vor Lew Tolstoi, den ich verehre wie Turgenijew, Puschkin und natürlich "Der Meister und Margarita" von Michail Bulgakow.
Ich selbst wurde noch nie irgendwohin übersetzt, nicht einmal ins Deutsche, wo ci doch ein Rudi Deutschker bin. Naja, bis Übermorgen ist auch noch Zeit, und wenn alles daneben geht, mache ich es halt nach dem Weltuntergang. Bums unnd Ummnen.
Verfatz dich doch, ist ein Ausdruck, den ich, geboren im Dezember 1954, schon als Jugendlicher in der DDR, also etwa 1967/68 kennengelernt habe. Das war Chargon, der zu uns gehörte. Wir hatten unsere Gangs, unsere Gebiete, wo wir agierten, und unsere Ehre, die mir heute einfach nur...am Hintern vorbeigeht, aber damals war das natürlich anders.
Leaschim Blond ich kenne noch „Fatzge“. Damit sind die gemeint, die sich verfatzen sollten.
was übrigens R. selbst bei ca 42:40 selbst anmerkt :)
eben noch über die marxmatte gehört. da isse =) im delighted!
42:20 sorry
Harry, hat den Schalk im Nacken.
..und ich kauf mir die Schallplatte..
ES gab nur das ES in der DDR, aber nicht den Kackhaufen...
trotz alle dem war har ry der grösste
warum hatten nyew yorker fieuerwehrmänner rote hosenträger ?
übersetzer :
Oh ein Wasserburg!
43:20
1:08:10
Rowohlt: herrlich! Aber Gysi, den ich oft als Moderator im Deutschen Theater gesehen habe und sehr schätze, finde ich hier, ehrlich gesagt, nicht so besonders motiviert.
Kein Wunder, er steht lieber selbst im Mittelpunkt
Valimeros lieder
Calimeros lieder
wie die muppet opas
*hihi*
Rowohlt genial (R.I.P.), Gysi unmotiviert, humorlos, lieblos im Gespräch
Na na, neben einem Harry Rowohlt kann selbst ein Gysi nur kleine Brötchen backen 😉
lol