So ähnlich habe ich es mit meinem fortgeschrittenen Rektumkarzinom auch gemacht. Ich habe habe den Krebs nicht als Feind gesehen und nicht personifiziert. Ich habe habe die Therapie einfach als Projekt gesehen. Wie eine ganz normale Arbeit mit striktem Arbeitsplan. Das hat mir psychisch sehr geholfen. Und ich hatte viel Glück mit meinen Ärzten. Vielen Dank an das Ketteler-Krankenhaus in Offenbach. Das Chirurgie Team hat mir sogar das Stoma ersparen können.
Ja, es ist im ersten Moment schlimm, wenn man die Diagnose hört. Da fällt man erst einmal in ein tiefes Loch, ich lag im Klinikum, in das mich meine Frau eingewiesen hatte, sie hatte mich gleich in die Notaufnahme geschleppt. Die Ärzte sahen sich die Blutergebnisse an und behielten mich gleich da. Bei der Koloskopie wurde dann Darmkrebs festgestellt, und zwar kurz vom Darmverschluss. Das hieß OP so bald als möglich, ja und dann musste ich diese Diagnose meiner Frau beibringen, aber ich hatte mich getäuscht, meine Frau hat nur gemeint, das habe ich mir schon gedacht, alles hat darauf hingedeutet.
Ich würde mir wünschen, dass es auch Interviews gibt, mit Menschen, die auch bereit sind, über die rein körperlichen Abläufe zu berichten, die auf einen Darmkrebspatienten zukommen... Die psychischen Begeiterscheinungen sind ja doch sehr individuell. Ich glaube, jeder Mensch hat da seine ganz eigenen Bewätigungsstrategien. Aber was man da ganz konkret körperlich durchmachen muss , darüber finde ich keinen Erfahrungsbericht..
Bei mir waren die Symptome unspezifisch. Ein bisschen Durchfall, das war es.Bei der Darmspiegelung kam dann heraus, dass ich ein 3 cm großes Rektumkarzinim hatte. Das zeigt wie wichtig Krebsvorsorge ist. Die Bestrahlung mit einem sehr neuen Beschleuniger in Offenbach habe ich ohne jegliche Nebenwirkungen überstanden. Die 9 Zyklen Folfox Chemotherapie im Anschluss waren erträglich. Die drei Tage Infusion waren immer Beschwerdefrei, am 4+5 Tag hatte ich dann Bauchschmerzen und Durchfall. Ab dem 8. Tag war alles normal. Es gab von Anfang an Polyneuropathie. Besonders wenn ich etwas Kaltes angefasst oder gegessen hatte. In der ersten Woche jeden Zyklus hatte ich Mundschleimhautprobleme. Diese habe ich mit Salviathymol und Sanddornöl gut in den Griff bekommen. In der Infusionswoche war das Geschmacksempfinden gestört, alles hat nach Watte geschmeckt. Nach dem 7. Zyklus war ich dann recht müde und konnte nicht mehr arbeiten gehen. Nach dem 9. Zyklus war dann auch schon alles vorbei. Die abschließende OP habe ich gut verkraftet, nach 8 Tagen konnte ich nach Hause, nach 12 Tagen war ich Schmerzfrei. Ich hatte Glück, dass bei mir auf ein Stoma verzichtet werden konnte. Die OP verlief ohne Komplikationen. Es gibt keinerlei Probleme nach der OP. Ich habe gleich nach der Diagnose begonnen mich sehr gesund und abwechslungsreich zu ernähren. Dazu 5 mal in der Woche Sport , ausser an den Tagen mit Infusion. Dadurch war meine Konstitution sehr gut und die OP gut umsetzbar.
Hier finden Sie ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Darmkrebszentrum: www.oncomap.de/centers?selectedOrgan=Darm&selectedCounty=Deutschland Suchen sich oben in dem Bereich der Filter am besten nach Ihrer Postleitzahl und dem Umkreis.
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Eine bewundernswerte und starke Frau! Unglaublich, was sie geschafft hat! Ich hoffe, es geht ihr nach wie vor gut!
So ähnlich habe ich es mit meinem fortgeschrittenen Rektumkarzinom auch gemacht. Ich habe habe den Krebs nicht als Feind gesehen und nicht personifiziert. Ich habe habe die Therapie einfach als Projekt gesehen. Wie eine ganz normale Arbeit mit striktem Arbeitsplan. Das hat mir psychisch sehr geholfen. Und ich hatte viel Glück mit meinen Ärzten. Vielen Dank an das Ketteler-Krankenhaus in Offenbach. Das Chirurgie Team hat mir sogar das Stoma ersparen können.
Alles Gute für Ihr weiteres Leben!
Super gemacht, positive Anstellung ist sehr wichtig und gibt auch viel Kraft 👍
Genisse jeden Tag ☀️😃
Starke mensch🙏❤️❤️❤️
Ja, es ist im ersten Moment schlimm, wenn man die Diagnose hört. Da fällt man erst einmal in ein tiefes Loch, ich lag im Klinikum, in das mich meine Frau eingewiesen hatte, sie hatte mich gleich in die Notaufnahme geschleppt. Die Ärzte sahen sich die Blutergebnisse an und behielten mich gleich da. Bei der Koloskopie wurde dann Darmkrebs festgestellt, und zwar kurz vom Darmverschluss. Das hieß OP so bald als möglich, ja und dann musste ich diese Diagnose meiner Frau beibringen, aber ich hatte mich getäuscht, meine Frau hat nur gemeint, das habe ich mir schon gedacht, alles hat darauf hingedeutet.
Ich würde mir wünschen, dass es auch Interviews gibt, mit Menschen, die auch bereit sind, über die rein körperlichen Abläufe zu berichten, die auf einen Darmkrebspatienten zukommen... Die psychischen Begeiterscheinungen sind ja doch sehr individuell. Ich glaube, jeder Mensch hat da seine ganz eigenen Bewätigungsstrategien. Aber was man da ganz konkret körperlich durchmachen muss , darüber finde ich keinen Erfahrungsbericht..
Danke für die Anregung. Wir versuchen dies bei zukünftigen Interviews stärker zu berücksichtigen.
Bei mir waren die Symptome unspezifisch. Ein bisschen Durchfall, das war es.Bei der Darmspiegelung kam dann heraus, dass ich ein 3 cm großes Rektumkarzinim hatte. Das zeigt wie wichtig Krebsvorsorge ist. Die Bestrahlung mit einem sehr neuen Beschleuniger in Offenbach habe ich ohne jegliche Nebenwirkungen überstanden. Die 9 Zyklen Folfox Chemotherapie im Anschluss waren erträglich. Die drei Tage Infusion waren immer Beschwerdefrei, am 4+5 Tag hatte ich dann Bauchschmerzen und Durchfall. Ab dem 8. Tag war alles normal. Es gab von Anfang an Polyneuropathie. Besonders wenn ich etwas Kaltes angefasst oder gegessen hatte. In der ersten Woche jeden Zyklus hatte ich Mundschleimhautprobleme. Diese habe ich mit Salviathymol und Sanddornöl gut in den Griff bekommen. In der Infusionswoche war das Geschmacksempfinden gestört, alles hat nach Watte geschmeckt. Nach dem 7. Zyklus war ich dann recht müde und konnte nicht mehr arbeiten gehen. Nach dem 9. Zyklus war dann auch schon alles vorbei. Die abschließende OP habe ich gut verkraftet, nach 8 Tagen konnte ich nach Hause, nach 12 Tagen war ich Schmerzfrei. Ich hatte Glück, dass bei mir auf ein Stoma verzichtet werden konnte. Die OP verlief ohne Komplikationen. Es gibt keinerlei Probleme nach der OP. Ich habe gleich nach der Diagnose begonnen mich sehr gesund und abwechslungsreich zu ernähren. Dazu 5 mal in der Woche Sport , ausser an den Tagen mit Infusion. Dadurch war meine Konstitution sehr gut und die OP gut umsetzbar.
Eine Bekannte von mir hat einen künstlichen Darmausgang. Ich habe den Stomabeutel selbst schon bei ihr gewechselt.
Welches Krankenhaus können sie empfehlen bei so einer Krebserkrankung WICHTIG !
Hier finden Sie ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Darmkrebszentrum:
www.oncomap.de/centers?selectedOrgan=Darm&selectedCounty=Deutschland
Suchen sich oben in dem Bereich der Filter am besten nach Ihrer Postleitzahl und dem Umkreis.
@@menschenmitkrebs5:40