Wow, welch ein toller, inspirierender Podcast. Die werte Frau von St. Ange sollte in Deutschland ein viel viel größeres Podium bekommen, denn sie kann viel bewirken. Vien Dank für diesen wundervollen Beitrag.👍
Was für ein immens wichtiges Thema. Schon erschreckend, wie wenig es medial vorkommt, obwohl es doch nahezu jede Familie direkt und über Jahre stark betrifft. Danke für den Scheinwerfer darauf - ich hätte auch länger zuhören können! Gerne nochmal einladen.
Dank von Herzen an Euch beide. Ein unfassbar wichtiges Thema und Interview! Ich habe als Mutter von lange erwachsenen Kindern viel gelernt. Mit dem Wissen von heute meine Uhren zurück drehen, das wârs, danke!!!!
Sehr interessant! Ich war vor Jahren als Seiteneinsteiger an einer Brennpunktschule in Neukölln, traf aber erfreulicherweise auf ein sehr nettes und homogenes Kollegium, das für meine neuen Ansätze und Ideen aufgeschlossen war. Ich war im Nu der Lieblingslehrer der Kids. Wäre die Bezahlung und Anerkennung seitens der Schulbehörde und offiziellen Standesvertreter (Gewerkschaft/Beamtenbund) angemessen gewesen, wäre ich geblieben. Diese Besitzstandswahrer sind es, welche die dringend notwendige Veränderung torpedieren! Kollegien sollten daher viel mehr Autonomie bekommen und das machen können, was für die jeweilige Schule am jeweiligen Ort das Beste ist. Die Schulen brauchen ausserdem Lebenspraktiker: Lehrer aus dem wahren Leben! Keine Akademiker, die von der Schule auf die Uni und dann zurück in die Schule gehen!
Wegen einer Dyskalulie musste ich 30 Jahre um Bildung kämpfen, weil sie nicht staatlich anerkannt und gefördert wird und auch erst mit 20 Jahren fest gestellt wurde. Mit 37 Jahren konnte ich wegen meiner toxischen Kindheit von der Opferhilfe die kostpiliege Therapie finanziert bekommen und konnte endlich meinen Hauptschulabschluss machen. Jetzt bin ich Selbstbehauptungs und Resilienztrainerin und stärke Kinder, damit sie ein grow mineset bekommen und besser im Bildungssystem ihren Weg bestreiten können.
Sehr tolles Interview! Das Thema von Caroline ist unglaublich wichtig. Ich hoffe, dass in Deutschland mehr passiert. Vielen Dank auch an Caroline fur ihre tolle Arbeit :)
20:45, 21:05 - das dachte ich mir schon 10 Minuten vorher. Meine Mutter war/ist auch so. "Ein bisschen mit Angst gearbeitet" ist wohl untertrieben. Freut mich für Caroline dass sie daran keinen schweren Schaden genommen hat. Meine Mutter hat das auch extrem gemacht, weil sie immer Angst hatte, als Mutter zu versagen. Sie kann bis heute von niemandem Kritik annehmen, auch nicht von mir. Mir hat das extrem geschadet, ich hatte schon als Kind meine seelischen Mühlsteine um den Hals. Sowas kann einen jungen Menschen auch regelrecht zerstören, weil es auch dazu führen kann das kein Rückhalt gegeben ist und man sich nicht geliebt fühlt. Ich bewerte es als toxisch, und nichts Gutes erwächst daraus. Was Caroline weiter erzählt verstehe ich nur all zu gut... gut für Caroline dass sie Glück hatte und eine Ausfahrt erwischt hat, sonst würde sie dort jetzt sicher nicht sitzen. Eltern die nicht alleine klar kommen und versuchen, ihre Unzulänglichkeiten am Kind zu kompensieren, sind echt eine Strafe fürs Leben. Sehr "schwierig", wie Caroline es nennt. Meine hat Erzieherin gelernt, aber als Mutter war sie eine Enttäuschung. In Caroline erkenne ich viel von mir, aber auch etwas von meiner Mutter, was sie mir sehr distanziert. Ich glaube, Caroline ist nicht harmlos... Ich denke, die öffentliche und die private Person kann sehr verschieden sein. Ich habe mich - nicht nur freiwillig - dazu entschieden, keine Kinder zu zeugen um nichts zu vererben. Ich schreibe das, denn Lernen und Bildung ist von persönlicher und sozialer Entwicklung nicht trennbar, denn ein gesunder Erwachsener wird man nur wenn beides stimmt. Etwas befremdlich ist auch, dass in Caroline vieles aus dem "System Mutter" in ihrer Tun und Sagen mitschwingt. Ich hoffe, dass sie das reflektiert hat.
Tolles Interview, und sehr inspirierende Ideen über das Lernen, die Schule und allgemeinen Umgang mit jungen Menschen. Ich finde ein Schlüsselwort zum ganzen Thema ist Angst. Aus Angst vor schlechten Noten und Abschlussstatistik wird das Bildungssystem immer strenger und strenger, nicht den Kindern gegenüber, sondern den Lehrenden. Lehren und Lernen Gestalten werden immer weniger eine persönliche, kreative Arbeit, da alles um Standardised Testing und Noten geht. Wie Caro sagt, die Lehrer:innen müssen Sachen ausprobieren dürfen, die müssen scheitern dürfen, sie müssen mehr die freie Hand haben in der Gestaltung ihres Unterrichts. Wenn die Ausbildung unserer Lehrer:innen und der Alltag der Schulen die Lehrkräfte befreit und glücklich macht, wäre es aus meiner Sicht ein riesen Schritt nach vorne.
Meiner Tochter wurde in der Grundschule eune Dyskalkulie "unterstellt". Ich sagte, siw findet den Unterricht langweilig. Sie hat un der 3. Klasse an einem Mathe Wettbewerb mitgemacht und den 1 .Preis gewonnen. Sue fand es einfach nur interessant.
kenn ich noch von mir...hatte mir total mühe gegeben und fand es selbst toll. meinte der lehrer zu mir wenn ich es so abgebe gibts ne 5 ich solls nochmal versuche. ich dann was hingeklatscht (weil beleidigt) und ne 1 dafür kassiert.@@Crassus_Auratus
Ich werde diese Ausgabe auf jeden Fall mit meinen ehemaligen KollegInnen teilen. Nach 29 oft frustrierenden Jahren in einer berufsbildenden Schule und vielen Versuchen, etwas zu verändern, kann ich dir nur recht geben. Ich bin ausgestiegen, weil ich es einfach nicht mehr ertragen konnte. Danke auch für die Sichtweise auf alle Seiten! Das ist mir in der Zeit nur selten begegnet. Ich mache jetzt das, was ich wichtiger finde als sture Lehrpläne zu verteidigen, die nur noch selten das beinhalten, was heute so wichtig wäre! Herzliche Grüße Imke
Vielen Dank für das tolle Interview! Ich bin mit einer leidenschaftlichen Lehrerin verheiratet und kann bestätigen, dass das Schulsystem völlig kaputt ist.
Nicht nur in Deutschland sonder überall wollen Kinder nicht aus liebe in die Schule gehen, dass ganz klar, Frühaufstehen ist für jedes Kind leicht und akzeptabel; aber die Gesellschaft und Politiker wollen auch nicht verstehen, dass Frühaufstehen überhaupt passt an inneruhr der Kinder nicht. Für die Kinder wäre besser ab 9:00 uhr in die Schule gehen. Dann werden mehr lust und lernen viele mehr als .....❤
Das 9:00 die bessere Zeit ist haben ja Forscher schon längst bestätigt, und ich frage mich wozu man Forschung bezahlt wenn man die Ergebnisse dann nicht umsetzt.
32:00 Teach First, hmhm, ich sehe das ja so als Image-Politur-Programm und günstig-verschleiertes Rekrutrierungsprogramm für McKinsey. Liege ich da falsch ...?
Ich gehe mit vielem d‘accord! Allerdings verstehe ich das Gesamtschulbashing nicht 😅ich war auf einer , mit gymnasialer Oberstufe, in Niedersachsen und ich fand diese Schule toll!!! Bis zur 9. Klasse gab es keine Noten sondern Berichtshefte. In jedem Fach wurden die Stärken und Schwächen und Fortschritte beschrieben . Gäbe es eine solche Schule beispielsweise hier in Bayern, wäre es für mich außer Frage gewesen, auf welche Schule meine Kinder gegangen wären!
Das ist nicht schade, sondern ne Katastrophe, denn dadurch wird das System ja massiv erhalten. Es ist ja noch viel schlimmer: eine VON sowieso , der man die gentrifizierte Wohl-Behütetheit ihrer Herkunft aus jeder Pore springen und anhand der Sprache leider auch hören kann, sagt zu einem Migrantenkind aus abgefuckten Verhältnissen: komm, du kannst das lernen… …dem blauäugigen Bulimie-Gymnasium-Mädchen, das durch inneren und äußeren Leistungsdruck wie ein Zombie durchs Schulgebäude streicht: nicht alles ist wichtig und interessant, aber du kannst es lernen… Also ich bin Lehrer in Neukölln, wo ich auch 15 Jahre gewohnt habe und muss nun aus persönlichen Gründen im schrecklichen Prenzlauer Berg wohnen, wo sich die ganzen „von Ange“ (hören Sie sich bloß mal an, wie man das ausspricht…. …mein Gott, wie kann ein so kurzer, unscheinbarer Name das ganze Elitäre der Welt in sich tragen…), wo sich also die ganzen „von Ange“ ihre Eigentumswohnungen gekauft und den gesamten Sozial- und Kulturraum zerstört haben, der früher mal Berlin hieß…. …und dann ist die Frau auch noch Nachhilfelehrerin… …bei coolen Lehrern, für die ich mich natürlich halte (-: , gilt Nachhilfe als die schlimmste Droge des Bildungssystems. Sie befreit die inkompetenten Lehrer, guten Unterricht zu machen und zieht und behält die Schüler*innen in eine edukative und psycho-soziale Abhängigkeit, die durch eine weitere Fremdbestimmung zusätzlich enorm entwicklungshemmend wirkt. Frau von …. Sagt, dass Hausaufgaben „Hausfriedensbruch“ sei. Stimmt. Ich nenne sie Körperverletzung. Aber was ist dann Nachhilfe? Ausgenommen, man war lange sehr krank und abgesehen davon, dass das ein riesiger Markt ist. Ick bin aus Ost-Berlin. Wir hatten mal eine Pionierleiterin, die wie Frau Ange war. Die hat uns, als wir die Schnauze voll hatten, von der Schule gesagt (und dabei durchaus auch die Körpersprache der symbolisierten Anstrengung verwendet, wie Frau Ange mit ihren gekrampften Händen): die sagte: kommt, ihr schafft das auch ohne Protest…
Viel gutes dabei...jedoch sehe ich das Grundproblem darin, dass die Schule auch hier *verzweckt* wird. Eine Ausbildung zum mündigen Bürger in einer Demokratie, bei der vor allem die Schulung von *Urteilsfähigkeit* im Vordergrund steht, steht einer Verzweckung, nämlich dem Ziel, dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken, diametral gegenüber.
Der Stand der Wissenschaft ist, dass Bildungserfolg vor allem vom Wohlstand der Eltern abhängt. Eine "Bildungsexpertin", die das komplett ausblendet bzw. ausschliesst, ist schon recht grenzwertig und unseriös. Ihr fehlt komplett der grosse Überblick über Bildung und kann wirklich nur individuelle Lerntipps geben.
Sie spricht exakt diesen Zusammenhang an und du unterstellst ihr fehlenden Überblick. Wirklich zum Kopf schütteln was manche Leute für Kommentare schreiben.
@@Trizeus8841 Was ein Schwachsinn. Sie redet zwei Stunden davon, dass jeder es irgendwie selbst in der Hand hat und erwähnt es, ja, irgendwo in einem Nebensatz, dass der Wohlstand der Eltern auch irgendwas damit zu tun. Das wird der Sachlage komplett nicht gerecht. Haben Sie das Video überhaupt gesehen?
Wow, welch ein toller, inspirierender Podcast. Die werte Frau von St. Ange sollte in Deutschland ein viel viel größeres Podium bekommen, denn sie kann viel bewirken. Vien Dank für diesen wundervollen Beitrag.👍
Was für ein immens wichtiges Thema. Schon erschreckend, wie wenig es medial vorkommt, obwohl es doch nahezu jede Familie direkt und über Jahre stark betrifft. Danke für den Scheinwerfer darauf - ich hätte auch länger zuhören können! Gerne nochmal einladen.
Dank von Herzen an Euch beide. Ein unfassbar wichtiges Thema und Interview! Ich habe als Mutter von lange erwachsenen Kindern viel gelernt. Mit dem Wissen von heute meine Uhren zurück drehen, das wârs, danke!!!!
Sehr interessant! Ich war vor Jahren als Seiteneinsteiger an einer Brennpunktschule in Neukölln, traf aber erfreulicherweise auf ein sehr nettes und homogenes Kollegium, das für meine neuen Ansätze und Ideen aufgeschlossen war. Ich war im Nu der Lieblingslehrer der Kids. Wäre die Bezahlung und Anerkennung seitens der Schulbehörde und offiziellen Standesvertreter (Gewerkschaft/Beamtenbund) angemessen gewesen, wäre ich geblieben. Diese Besitzstandswahrer sind es, welche die dringend notwendige Veränderung torpedieren! Kollegien sollten daher viel mehr Autonomie bekommen und das machen können, was für die jeweilige Schule am jeweiligen Ort das Beste ist. Die Schulen brauchen ausserdem Lebenspraktiker: Lehrer aus dem wahren Leben! Keine Akademiker, die von der Schule auf die Uni und dann zurück in die Schule gehen!
Wegen einer Dyskalulie musste ich 30 Jahre um Bildung kämpfen, weil sie nicht staatlich anerkannt und gefördert wird und auch erst mit 20 Jahren fest gestellt wurde. Mit 37 Jahren konnte ich wegen meiner toxischen Kindheit von der Opferhilfe die kostpiliege Therapie finanziert bekommen und konnte endlich meinen Hauptschulabschluss machen. Jetzt bin ich Selbstbehauptungs und Resilienztrainerin und stärke Kinder, damit sie ein grow mineset bekommen und besser im Bildungssystem ihren Weg bestreiten können.
Sehr tolles Interview!
Das Thema von Caroline ist unglaublich wichtig. Ich hoffe, dass in Deutschland mehr passiert.
Vielen Dank auch an Caroline fur ihre tolle Arbeit :)
20:45, 21:05 - das dachte ich mir schon 10 Minuten vorher. Meine Mutter war/ist auch so. "Ein bisschen mit Angst gearbeitet" ist wohl untertrieben. Freut mich für Caroline dass sie daran keinen schweren Schaden genommen hat. Meine Mutter hat das auch extrem gemacht, weil sie immer Angst hatte, als Mutter zu versagen. Sie kann bis heute von niemandem Kritik annehmen, auch nicht von mir. Mir hat das extrem geschadet, ich hatte schon als Kind meine seelischen Mühlsteine um den Hals. Sowas kann einen jungen Menschen auch regelrecht zerstören, weil es auch dazu führen kann das kein Rückhalt gegeben ist und man sich nicht geliebt fühlt. Ich bewerte es als toxisch, und nichts Gutes erwächst daraus.
Was Caroline weiter erzählt verstehe ich nur all zu gut... gut für Caroline dass sie Glück hatte und eine Ausfahrt erwischt hat, sonst würde sie dort jetzt sicher nicht sitzen. Eltern die nicht alleine klar kommen und versuchen, ihre Unzulänglichkeiten am Kind zu kompensieren, sind echt eine Strafe fürs Leben. Sehr "schwierig", wie Caroline es nennt. Meine hat Erzieherin gelernt, aber als Mutter war sie eine Enttäuschung. In Caroline erkenne ich viel von mir, aber auch etwas von meiner Mutter, was sie mir sehr distanziert. Ich glaube, Caroline ist nicht harmlos... Ich denke, die öffentliche und die private Person kann sehr verschieden sein. Ich habe mich - nicht nur freiwillig - dazu entschieden, keine Kinder zu zeugen um nichts zu vererben.
Ich schreibe das, denn Lernen und Bildung ist von persönlicher und sozialer Entwicklung nicht trennbar, denn ein gesunder Erwachsener wird man nur wenn beides stimmt.
Etwas befremdlich ist auch, dass in Caroline vieles aus dem "System Mutter" in ihrer Tun und Sagen mitschwingt. Ich hoffe, dass sie das reflektiert hat.
Tolles Interview.Bin schon länger eine Fallowerin von Caroline und ihre Tips helfen uns sehr,ich finde sie super.❤
Tolles Interview, und sehr inspirierende Ideen über das Lernen, die Schule und allgemeinen Umgang mit jungen Menschen.
Ich finde ein Schlüsselwort zum ganzen Thema ist Angst. Aus Angst vor schlechten Noten und Abschlussstatistik wird das Bildungssystem immer strenger und strenger, nicht den Kindern gegenüber, sondern den Lehrenden.
Lehren und Lernen Gestalten werden immer weniger eine persönliche, kreative Arbeit, da alles um Standardised Testing und Noten geht. Wie Caro sagt, die Lehrer:innen müssen Sachen ausprobieren dürfen, die müssen scheitern dürfen, sie müssen mehr die freie Hand haben in der Gestaltung ihres Unterrichts.
Wenn die Ausbildung unserer Lehrer:innen und der Alltag der Schulen die Lehrkräfte befreit und glücklich macht, wäre es aus meiner Sicht ein riesen Schritt nach vorne.
Meiner Tochter wurde in der Grundschule eune Dyskalkulie "unterstellt". Ich sagte, siw findet den Unterricht langweilig. Sie hat un der 3. Klasse an einem Mathe Wettbewerb mitgemacht und den 1 .Preis gewonnen. Sue fand es einfach nur interessant.
Erinner mich gerade an den "Spaß", dass SchülerInnen die richtig gut malen können, in Kunst immer die 5 kassieren, weil sie "das Thema verfehlen".
kenn ich noch von mir...hatte mir total mühe gegeben und fand es selbst toll. meinte der lehrer zu mir wenn ich es so abgebe gibts ne 5 ich solls nochmal versuche. ich dann was hingeklatscht (weil beleidigt) und ne 1 dafür kassiert.@@Crassus_Auratus
Ich werde diese Ausgabe auf jeden Fall mit meinen ehemaligen KollegInnen teilen. Nach 29 oft frustrierenden Jahren in einer berufsbildenden Schule und vielen Versuchen, etwas zu verändern, kann ich dir nur recht geben. Ich bin ausgestiegen, weil ich es einfach nicht mehr ertragen konnte.
Danke auch für die Sichtweise auf alle Seiten! Das ist mir in der Zeit nur selten begegnet.
Ich mache jetzt das, was ich wichtiger finde als sture Lehrpläne zu verteidigen, die nur noch selten das beinhalten, was heute so wichtig wäre!
Herzliche Grüße
Imke
Vielen Dank für das tolle Interview! Ich bin mit einer leidenschaftlichen Lehrerin verheiratet und kann bestätigen, dass das Schulsystem völlig kaputt ist.
Cool! Sie denkt ja genau wie ich. Vielen Dank für die erlesene Gästeauswahl ,Matze.
Coole Frau, wichtiges Thema, tolle Lösungsansätze 👍
Wow. Danke für diesen Beitrag!!!
Nicht nur in Deutschland sonder überall wollen Kinder nicht aus liebe in die Schule gehen, dass ganz klar, Frühaufstehen ist für jedes Kind leicht und akzeptabel; aber die Gesellschaft und Politiker wollen auch nicht verstehen, dass Frühaufstehen überhaupt passt an inneruhr der Kinder nicht. Für die Kinder wäre besser ab 9:00 uhr in die Schule gehen. Dann werden mehr lust und lernen viele mehr als .....❤
Das 9:00 die bessere Zeit ist haben ja Forscher schon längst bestätigt, und ich frage mich wozu man Forschung bezahlt wenn man die Ergebnisse dann nicht umsetzt.
32:00 Teach First, hmhm, ich sehe das ja so als Image-Politur-Programm und günstig-verschleiertes Rekrutrierungsprogramm für McKinsey. Liege ich da falsch ...?
Ich gehe mit vielem d‘accord! Allerdings verstehe ich das Gesamtschulbashing nicht 😅ich war auf einer , mit gymnasialer Oberstufe, in Niedersachsen und ich fand diese Schule toll!!! Bis zur 9. Klasse gab es keine Noten sondern Berichtshefte. In jedem Fach wurden die Stärken und Schwächen und Fortschritte beschrieben . Gäbe es eine solche Schule beispielsweise hier in Bayern, wäre es für mich außer Frage gewesen, auf welche Schule meine Kinder gegangen wären!
Danke für das inspirierende Interview!
Haben sie sich schon mal mit Gerald hüther zu dem Thema unterhalten!?
♥️
„Was du machst“ = „Was arbeitest du“….das gibts so nur in Deutschland
Schade das nicht das Schulsystem selbst hinterfragt sondern nur der Umgang damit gecoacht wird..
Das ist nicht schade, sondern ne Katastrophe, denn dadurch wird das System ja massiv erhalten. Es ist ja noch viel schlimmer: eine VON sowieso , der man die gentrifizierte Wohl-Behütetheit ihrer Herkunft aus jeder Pore springen und anhand der Sprache leider auch hören kann, sagt zu einem Migrantenkind aus abgefuckten Verhältnissen: komm, du kannst das lernen… …dem blauäugigen Bulimie-Gymnasium-Mädchen, das durch inneren und äußeren Leistungsdruck wie ein Zombie durchs Schulgebäude streicht: nicht alles ist wichtig und interessant, aber du kannst es lernen…
Also ich bin Lehrer in Neukölln, wo ich auch 15 Jahre gewohnt habe und muss nun aus persönlichen Gründen im schrecklichen Prenzlauer Berg wohnen, wo sich die ganzen „von Ange“ (hören Sie sich bloß mal an, wie man das ausspricht…. …mein Gott, wie kann ein so kurzer, unscheinbarer Name das ganze Elitäre der Welt in sich tragen…), wo sich also die ganzen „von Ange“ ihre Eigentumswohnungen gekauft und den gesamten Sozial- und Kulturraum zerstört haben, der früher mal Berlin hieß…. …und dann ist die Frau auch noch Nachhilfelehrerin… …bei coolen Lehrern, für die ich mich natürlich halte (-: , gilt Nachhilfe als die schlimmste Droge des Bildungssystems. Sie befreit die inkompetenten Lehrer, guten Unterricht zu machen und zieht und behält die Schüler*innen in eine edukative und psycho-soziale Abhängigkeit, die durch eine weitere Fremdbestimmung zusätzlich enorm entwicklungshemmend wirkt.
Frau von …. Sagt, dass Hausaufgaben „Hausfriedensbruch“ sei. Stimmt. Ich nenne sie Körperverletzung. Aber was ist dann Nachhilfe? Ausgenommen, man war lange sehr krank und abgesehen davon, dass das ein riesiger Markt ist.
Ick bin aus Ost-Berlin. Wir hatten mal eine Pionierleiterin, die wie Frau Ange war. Die hat uns, als wir die Schnauze voll hatten, von der Schule gesagt (und dabei durchaus auch die Körpersprache der symbolisierten Anstrengung verwendet, wie Frau Ange mit ihren gekrampften Händen): die sagte: kommt, ihr schafft das auch ohne Protest…
Hinterfragt wird es ständig, nur ist es in diesen Strukturen nicht reformierbar.
👍💛
Viel gutes dabei...jedoch sehe ich das Grundproblem darin, dass die Schule auch hier *verzweckt* wird. Eine Ausbildung zum mündigen Bürger in einer Demokratie, bei der vor allem die Schulung von *Urteilsfähigkeit* im Vordergrund steht, steht einer Verzweckung, nämlich dem Ziel, dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken, diametral gegenüber.
Eltern sollten die Schnauze halten wenn die Handlungen der Lehrer nicht illegal oder unmoralisch sind.
Der Stand der Wissenschaft ist, dass Bildungserfolg vor allem vom Wohlstand der Eltern abhängt. Eine "Bildungsexpertin", die das komplett ausblendet bzw. ausschliesst, ist schon recht grenzwertig und unseriös. Ihr fehlt komplett der grosse Überblick über Bildung und kann wirklich nur individuelle Lerntipps geben.
50:07
Sie spricht exakt diesen Zusammenhang an und du unterstellst ihr fehlenden Überblick.
Wirklich zum Kopf schütteln was manche Leute für Kommentare schreiben.
@@Trizeus8841 Was ein Schwachsinn. Sie redet zwei Stunden davon, dass jeder es irgendwie selbst in der Hand hat und erwähnt es, ja, irgendwo in einem Nebensatz, dass der Wohlstand der Eltern auch irgendwas damit zu tun. Das wird der Sachlage komplett nicht gerecht. Haben Sie das Video überhaupt gesehen?
Das ist doch Quatsch. Es liegt daran, dass Wohlstand mit Büchern im Haushalt, dem richtigen Mindset und Förderung korreliert.