Heute hab ich ein schönes Video zum Thema Wärmepumpen gefunden. Ja, es ist lang, erklärt aber SEHR VIEL =) th-cam.com/video/QJbs_H9LDj8/w-d-xo.htmlsi=3s1gmBTHu_VgD9UT
Danke, gut erklärt! Als Selbstbauer hatte ich Glück dass die Vor-und Rücklaufleitung der alten Ölheizung 1,5 Zoll sind. Passend dazu gehe ich dann mit anderthalb Zoll Gewindefittings in😊 28 mm Kupferrohr 5 m bis an die Wärmepumpe und kann einen großen Volumenstrom realisieren. Jetzt kann ich erklären warum ich das gemacht habe(mehr Glück als Verstand)😊
Exakt. Von der Formel kann man alle WP Themen ableiten. Kann auch einfach von Laien zur Heizlastmessung verwendent werden, besser als jede noch so professionelle Berechnung.
Hallo Matthias, jetzt habe ich mir dein Video nochmal schnell angeschaut. Verständlich erklärt danke Dir dafür. Ich habe ja seit 01. 2023 einen Wärmemengenzähler verbaut und ich prügele 1350 l durch meine Heizkörper bei ungefähr 5k Spreizung. Ich kann jedem nur empfehlen die paar Euro auszugeben und das zu machen um sich sicher zu sein. Messen ist besser als schätzen. Ach ja alle Thermostate aus 5 stellen Pumpe auf Konstant Druck und dann auch aufschreiben denn merken kann man sich das nicht. Gruß Mirko👍
13:38 Um kurz klugscheißerisch ganz genau zu sein: *"Entscheidend ist der Temperaturhub zwischen T Außenluft und T Vorlauf"*. Daher arbeitet eine Luft-WP im Kölner Becken mit nur -8 bis -10 Norm-AT und FBHz mit max 35 T Vorlauf (max T Hub 45K) deutlich effizienter und lebt länger als eine in Garmisch-Partenkirchen mit -16 bis -18 Norm-AT und Heizkörpern die 50 bis 60 T Vorlauf benötigen (max T Hub 68 bis 78K).
Danke für die wichtigen Informationen zum Thema Volumenstrom. Nächste Woche kommt ein Techniker der Fa. Weisshaupt zu uns um die neue Splittblock WP in Betrieb zu nehmen. Vorerst noch parallel zur Gasheizung. Sollte das gut funktionieren mit der WP fliegt die Gasheizung in ein bis zwei Jahren raus. Deine Videos helfen mir enorm zum Grundverständnis dieser Technologie. Das ermöglicht mir nachvollziehen, welche Einstellungen der Profi von Weisshaupt vornimmt. Spätestens im Frühjahr ziehe ich Bilanz und werde berichten.
Moin! Gutes Video. Dass bei der Wärmepumpe die Vorlauftemperatur niedrig sein soll ist klar, dass ich dann mehr Wasser durchlaufen lassen muss, um die gleiche Wärme abzugeben auch. Wo ich gerade noch hänge, ist die Frage, warum ich nicht mit 45 in den Heizkörper rein kann und das Wasser mit 20 Grad unten rauskommen kann (wie bei Gasheizung) bei einer Heizkreis an dem ne WP dran hängt.
Ich mag deine no-bullshit Herangehensweise. Vielleicht kannst du mal ein Video machen, wie du ein modernes EFH mit Wärme versorgen würdest. Bei einem KFW40 Standard wird der Bedarf so gering, dass ich mich frage, wie eine teure WP zu rechtfertigen ist.
Problem erkannt 😅 Im Ernst.... genau das vergessen alle.... bei deutlich unter 10.000kWh Wärmebdarf macht eine Verbesserung der Arbeitszahl von 0,5 keinen großen Unterschied. Wichtiger ist da meiner Meinung ein breiter Modulationsbereich und ein einfacher, robuster Kältekreis...
Danke für dieses Video. Soweit alles verstanden. Nur was ich nicht verstehe ist warum die Absolute Vorlauftemperatur keine Rolle für die Watt leistung spielt? Rein vom Gefühl her müsste doch ein Delta T von bspw. 3 das aus einem Vorlauf von 60Grad entsteht mehr Watt Leistung sein als aus einem Vorlauf von 30Grad (bei gleichem Volumenstrom).
@@MarcoWagner-p3r Die Leistung errechnet sich aus dem Delta der Temperatur x Volumenstrom x 1,16Wh. Bei z.b. Vl/Rl 30/26 und 1000l/h sind das 4x1000x1,16=4640W. Bei Vl/Rl 60/56 und 1000l/h kommt man auf die gleiche Leistung.
@@energieundhobby genau aber das ist doch vom Bachgefühl her komisch oder? weil bei 60/56 Grad und 1000l/h wird es doch wärmer im Haus als bei 30/26 und 1000l/h, oder? Und wenn dem so ist sagt mein verstand das es ja auch mehr Leistung sein müsste.
@MarcoWagner-p3r nein, bei gleichem Delta und gleichem Volumenstrom = gleiche Leistung. Was allerdings ist, dass die Heizkörper bei höheren Temperaturen deutlich kleiner sein können, weil die im Verhältnis mehr Energie abgeben können.
Hallo Matthias, m.E. ist dieses Video zu speziell. Wäre es Teil einer strukturieren Serie - ok. An wen richtet es sich denn? An künftige WP-Besitzer, die jetzt eh noch keine Messeinrichtung für den Volumenstrom haben und die Aussagen nicht einschätzen, bzw. die Formel nutzen können? /// Höherer Volumenstrom bedeutet doch auch mehr Stromverbrach der Pumpe!? /// Spreizung nur 4 K halte ich für fragwürdig. In vielen mittleren bis größeren Einfamilienhäusern sind das wahrscheinlicher eher die Verluste der Rohre.
@@energieundhobby Matthias meinte 4kelvin Temperaturabnahme in der Verrohrung alter Häuser. Das macht die optimale Spreizung bei einer Wärmepumpe natürlich dahin. 🤔
In den 80er wurden wenig Wohngebäude errichtet wg schlechter Wirtschaftslage, beim Bauen wurde an vielem gespart, die verwendeten Heizungsrohre und -körper wurden aud das Minimum ausgelegt. Ich habe in der Zeit meinen ersten Gesellenbrief auf dem Bau gemacht. Grüße und danke für die vielen guten Videos von dir 🤓🤓
Das lag wohl eher an der neuen Wärmeschutzverordnung als Folge der Ölkrise. Und dann brauchte man keine 2 Zoll Rohre mehr. Wenn der spezifische Heizbedarf runter geht, werden Heizkörper und Leitungen kleiner/geringerer Durchmesser.
Moin Matthias, diese Formel habe ich auch erst bei der Inbetriebnahme kennengelernt. Konnte da leider auch nichts vorher mit anfangen. Ich fahre teilweise sogar nur mit 2-3°K Spreizung. Ob du da jetzt Leute überzeugen kannst, von ihrem schwachsinnigen Kopfkino gegen die WP mal loszulassen? Ich habe da so meine Zweifel, dass jene das verstehen wollen oder der nötige Kleingeist vorhanden ist.
@@roywobser5036 Ja, ich HOFFE immer auf den logischen Menschenverstand. Darum mache ich auch gern TH-cam, da gibt es noch viele, die rechnen können und selber lernt man ja auch dazu. Aber die Zahl der Ignoranten wächst wirklich auffallend. Da kommt man auch mit gängiger Physik nicht weiter 🤔😬
Nein...die wird man nicht überzeugen können. Du brauchst nur hier auf TH-cam schauen welch ein Blödsinn auf so bestimmten Kanälen z.B. Aktien mit Kopf🙈 und wenn es da sonst so gibt, so verbreitet wird...und viele glauben es dann noch! Naja, manchmal hab ich da so das Gefühl der IQ von einigen ist nicht viel höher wie die eingestellte Raumtemperatur🙈😂
Von meinem Ölbrenner gehen Vor und Rücklaufrohr mit einem Durchmesser von 16mm in den Heizkreis. Das Haus ist Baujahr 2000. 150qm, Hälfte Fussbodenheizung, Rest normale Heizkörper.. Der Heizungsbauer meinte, eine Luftwärmepumpe mit 50l Puffer im Rücklauf würde gehen. Nach deinem Video bezweifel ich das jetzt. Da würde dann nur ein grosser Pufferspeicher mit Hydraulischer Trennung funktionieren, ansonsten wäre der Wasserdruck in den dünnen Leitungen wohl zu gross. Sehe ich das so richtig?
Ja gut, bei einem doch recht neuen Haus ist auch hoffentlich die Wärmedämmung besser. Wenn da vielleicht 3-4kW bei Normaussentemperatur benötigt werden, könnte das knapp ausreichen. Aber ja... 50l Reihenspeicher mit Überströmventil wird man mindestens brauchen beim Abtauen....
Vielen Dank für die Antwort. Die Heizlast für das Gebäude liegt ungefähr bei 5kw. Das sind dann um die 970l max Volumenstrom. Bei 3-4 kw machs gehen. Ich weiss nicht ob man den Volumenstrom einer LWP darauf reduzieren kann. Dann müsste ich aber bei sehr kalten Aussentemperaturen anderwertig zuheizen.
@@AndreHeuermann Am sichersten wäre es, vorher einen Wmz zu verbauen, direkt am Heizkreis, das bringt viel Planungssicherheit.... weil man nicht nur den Volumenstrom sieht, sondern auch testen kann, was der Heizreis bei z.b. 40°Vl noch abgeben kann. Berechnen kann man immer recht viel, aber bei nur 2 Grad mehr oder weniger Raumtemperatur oder kleinen Lüftern under den Heizkörpern ändert sich doch einiges 🙂
Wie regelt denn die Wp die Leistung, wenn der Hydraulische Abgleich gemacht wurde? Insbesondere wenn man z.B. Eclipse Ventileinsätze verwendet, die den Volumenstrom praktisch fixieren. Da kann die Wp doch eigentlich nur noch über die Leistungsmodulation, zusammen mit einer eingestellten Temperaturspreizung regeln!? …und wie reagiert da die Pumpensteuerung, wenn z.B. der Heizkreis nur 900l/h durchlässt, aber die WP eigentlich 1100l/h „sehen“ möchte?
Hallo, erst einmal vielen Dank für die leicht verständlichen, tollen Erklärungen. Ich habe mir eine Wärmepumpe installieren lassen. Natürlich wurde mir auch ein Pufferspeicher mit 500 l installiert. Ich möcht mir einen Bypass zu diesem Speicher und ein Überströmventil einbauen, um das ganze auch einmal ohne Pufferspeicher testen zu können. Der hydraulische Abgleich wurde mit einer Spreizung von 10 Kelvin durchgeführt. Nach meiner Meinung passen die Einstellwerte bei einer geringeren Spreizung nicht mehr. Frage: Ist das so und was kann ich tun? Wie hast du den hydraulischen Abgleich gemacht?
Zuerst müsste man wissen, wie der Pufferspeicher eingebunden wurden. Als Reihenspeicher ist das nicht weiter schlimm, hat nur einmal Geld gekostet aber schadet nicht groß der Effizienz. Wenn er aber als Parallelspeicher eingebaut wurde, würde ich auf Reihenspeicher mit Überströmventil umbauen, wenn der Heizkreis genug Volumenstrom zulässt =) Hydraulischen Abgleich hab ich ganz einfach gemacht, da die Heizkörper ja schon vorhanden waren. IR Thermometer und jeweils oben und unten am Hk messen, das klappt bei normalen Hk recht gut, bei den X2 Kermi muss man aber hinten unten den Rücklauf messen. Sowas braucht aber Zeit, denn oft sind die Hk zu groß ausgelegt (z.b. Schlafzimmer). Diese muss man dann einfach eindrosseln. Der am weitesten entfernte Heizkörper ist bei mir voll offen, der Rest auch mindestens 50%. Nur 1-2 Hk, die direkt über dem Heizraum sind, musste ich etwas mehr eindrosseln, um auf die 3-4k Spreizung zu kommen.
14:28 Nein, eine Wärmepumpe funktioniert nicht anders. Die Gleichung gilt immer! Nur, bei der Wärmepumpe ist die Vorlauftemperatur wirklich wichtig für eine gute Effizienz weil es hierbei um ein möglichst geringes Delta zur Außentemperatur geht. Was prinzipiell nicht gut und eher falsch rüberkommt ist die Sache mit dem Delta-T (Spreizung). Das Ergibt sich aus der Wärmeübertragungsfläche, der Differenz zur Umgebungsteperatur und dem Volumenstrom. Wenn Du diese Gleichung auch mit reinbringen würdest, dann wird dan noch plausibeler. Das Delta-T wird nämlich um so kleiner je größer die Fläche ist! Und das ist wieder der Grund warum Flächenheizungen wie z.B. Fußbodenheizung so vorteilhaft ist. Und dieses sich ergebende kleine Delta-T ergibt dann die gewünschte niedrige Vorlauftemperatur! Man kann auch eine Gasheizung mit geringer Vorlauftemperatur betreiben indem man die Umwälzpumpe höher stellt. Hiermit kann man simulieren, welche Vorlauftemperatur bei hohem Volumenstrom im Winter notwendig ist. Zudem kann man somit vor dem Wechsel auf eine Wärmepumpe feststellen, ob es zu hohe Fließgeräusche gibt. Man bekommt fast jeden Volumenstrom in gewissen Grenzen umgesetzt. Ist nur ne Frage von Geräuschen und der notwendigen Pumpenleistung. Also der Grundgedanke des Videos ist okay aber manche Aussagen sind definitiv "unsauber" bzw. Ursache und Wirkung wird verdreht.
@@energieundhobby schon, aber nur mit Volumenstrom ist das nicht machbar! Alle Heizkörper haben Leistungsangaben bei welcher mittleren Temperatur sie welche Leistung haben. Ein Heizkörper mit 50 Grad mittlerer Temperatur hat vielleicht 2000W und mit 30 Grad nur vielleicht 600W. Wenn man die 2kW aber braucht muß man die VL Temperatur anheben. Auch wenn es weniger effizient ist. Das ist ja das physikalische Problem von Wärmepumpen. Hocheffizient wenn man fast keine Wärme braucht Dank geringer VL Temperatur und hoher Außentemperatur und im Winter genau umgekehrt. Schlechter Wirkungsgrad bei geringer Außentemperatur, hohe VL Temperatur notwendig. Da hilft das geringe Delta-T zwischen Vorlauf und Rücklauf im Heizkreis nur wenig. Aber natürlich sollte man den Volumenstrom ausreizen bis es zu laut wird. Delta-T von 6 bis 8 Grad macht in der Praxis beim Altbau mehr Sinn. Muß man halt testen....
@@energieundhobby als Basisjustierung richtig. Aber wenn die Heizleistung höher sein muss, muß man eben den Vorlauf anheben. Effizienz hin oder her...!
Am gscheitesten ist man baut sich eine Split-Klima ein. Wenn das schön gleichmäßig läuft, ist es einfach das Effizienteste. Deine Meinung würde mich sehr interessiern.
Das kommt in erster Linie aufs Haus an. Bei schlecht gedämmten Häusern mit großen zusammenhängenden Räumen, macht eine Splitklima schon Sinn. Idealerweise mit Truhengerät innen.... Bei Häusern mit Fbh oder großen Heizkörpern ist eine Luft/Wasser Wärmepumpe schon einfacher und effizienter.
@@energieundhobbywobei du die Kosten ja zusätzlich noch beachten musst. Es geht ja leider immer um eine ganzheitliche Betrachtung. Und die WP braucht mit Installation durch Fachbetrieb schon länger in der Amortisation. Kann ja nicht jeder selbst bauen 😅
@@georgkrammer9918 Splitkiste darf man auch nicht selber einbauen, sogar noch weniger als so nen simplen Monoblock.... Hab mir vor nem Jahr zu beidem ein Angebot geholt. Billiger ist eine Splitklima nur, wenn man große und zusammenhängende Räume hat. Bei uns wären über 10 Innengeräte nötig (3 Etagen, 7 Personen). Überall Kältemittelleitungen, Stromleitungen und Abwasserrohre zu verlegen wäre wesentlich teurer. Aber ja, wenn man als "Gärtner" mit Wirtschaftskanal, der allein in einem beheizten Raum sitzt, die Kiste illegal selber einbaut, dann ist so eine Splitklima natürlich billiger. Gesponsert sowieso 😏😅
Richtig, das muss man testen. Bei uns ist es interessanterweise andersrum. Vorher waren die meisten Heizkörper auf Voreinstellung 2-4 und haben mehr gerauscht als jetzt auf 5-7
Das habe ich bei bestimmten (Baumarkt) HeizkörperTypen bei mir auch festgestellt. Bei den teueren Kermi änderte sich kaum was (durchgehend sehr leise).
@@Binsengelb Ja gut, wir haben Kermi X2. Da haben einzelne vorher leicht gerauscht.... aber die waren auch recht nah am Heizraum und auf Voreinstellung 2. Jetzt mit 3 oder 4 ist Ruhe. Auch interessant 🤔🙃
Vielen Dank. Ja es müssen große Rohrquerschnitte verwendet werden damit die Wassermenge, die zum Auftauen benötigt wird die WP in kürzigster Zeit durchfließen kann. Die WP ist in der Auftauphase Verbraucher und leistet keinen Beitrag zum Heizen. Man muss schauen, dass die Komponenten (Armaturen) nicht zu enge Löcher haben und den Durchfluss behindern. Ich denke zu geringe Wassermenge führt zum häufigen an-ausschalten der WP.
Du brauchst bei der Wärmepumpe die gleiche Leistung wie bei jeder anderen Heizungsart zum Heizen. Wenn der Ölbrenner von der Auslegung passt brauchst du also auch eine Wärmepumpe mit 11 kW Heizleistung.
@@leonst99Besten Dank für deine Antwort. Ich habe mal einen WP Check gemacht, da kam anderes heraus. Der aktuelle Brenner passt hervorragend! Alles schön warm bei 55 Grad Vorlauf. Ich gehe davon aus, das man den evtl sogar noch etwas runter regeln könnte. Die Frage iat am Ende aber, was wenn es nicht reicht und lieber 15KW WP oder besser 1o KW wenn nur 10 oder 15 angeboten werden.
Welche Abtauenergie wird benötigt am bsp. 7kW WP? angeblich sind es 0,6 kWh, was aus integriertem 17L Puffer reichen sollte (35->5°C). Siehe neue WP mit intetriertem 16L Ausdehnungsbehälter, int. 17L Heizungspuffer und 170L int. Trinkwasserpuffer. bei WP 7 kW Leistung.
Hast du gut erklärt. Auch wenn den Mathematikern und Physikern die Fußnägel hochklappen mit dem Einheiten. Letztendlich kommt genau das richtige rüber. Als nächster Schritt kommt jetzt bestimmt die Erklärung, wie man feststellen kann, ob das eigene Leitungsnetz in der Lage ist, den gewünschten Volumenstrom durchzuleiten und wie viel Leistung die Umwälzpumpe dazu benötigt.
Das ist mein Problem ja 😅 Mach ich es "richtig", also mit Joule bzw. Ws rechnen ist das ja schön und gut, damit erreiche ich aber nicht die, die ich erreichen sollte 😅
Genau, das ist genau die richtige Frage ;-) Ich habe hier 3 Etagen mit 22-28mm Rohren zur Etage und dann mit 15-18mm "Ringleitung" zu den Heizkörpern im Bestand. Die werden jetzt Raum für Raum mit Wandheizungen (16mm Aluverbundrohr) umgerüstet. Im Keller sind 3! Pumpen, je eine per Heizkreisetage. Es wäre schön, grob ermitteln zu können, ob das Netz den Durchfluss schafft, und welche Pumpenleistung man in etwa braucht.
@@holgerwinkelmann6219 Also quasi überall Wandheizung? cool =) Da würde ich mal Schweizer FN empfehlen... da kann man mal den Druckverlust jeder Wandheizung berechnen bei Nennheizleistung . Ich würde da einfach mal von 5k Spreizung ausgehen und schauen, wieviel Volumen bei X Leistung benötigt wird (pro Raum). Dann kann man das ausrechnen, wieviel Druck bei der Wandheizung abfällt.
Hi, mein Bruder hat eine Tiefenwärmepumpe und ein gut isolierten Neubau. Er fährt eine vollauf Temperatur von 22 Grad Einzelraumsteuerung immer auf Durchfluss. Er hatt in allen Räumen 21 bis 22 Grad Raumtemperatur.
Geil, den Heizungsbauer möchte ich auch haben... die VL Temperatur gleich der Raumtemperatur... überlege doch mal, wie soll das gehen!!! Damit ein Temperaturübergang passiert, muss ein Temperaturunterschied da sein.
@@gpt0815 richtig. Vermutlich war das nur eine Momentaufnahme. Evtl. 20 Grad Rt eingestellt und wenn dann die Sonne rauskommt, geht die Wp aus oder taktet. Da auch andere kältere Räume am Heizkreis hängen, kann die Vorlauftemperatur auch mal kurz unter Raumtemperatur gehen, geheizt wird dann aber natürlich nicht mehr 🙃👍
@maxmeyer7299 Der hat ein sehr gut isoliertes Haus mit Fußbodenheizung. Die Temperaturspreizung beträgt 1 Grad. Wenn der Fußboden 22 Grad hat, hat er eine Raumtemperatur von 21 - 22 Grad. Wenn ein Raum mehr abkühlt, weil einer das Fenster offen gelassen hat. Sinkt die Fußbodentemperatur und die Rücklauftemperatur. Da weis die Heizung, da muss ich mehr arbeiten, um auch wieder eine 22 Grad Vorlauf zu generieren. Das hat mit dem Heizungsbauer nichts zu tun. Gut isoliertes Haus ist das a und o.
@@ViktorTV2000 Wie hoch ist denn die Leistung der Wärmepumpe? 1k Spreizung ist ja nichts... Bei 1000l/h sind das gerade mal 1,15kW. Ohne Temperaturunterschied kann man keine Energie abgeben. 22 Grad Raum und 22 Grad Vorlauf = Leistung 0kW 😏
Moin zu den Heizkörpern selbst habe ich auch nur einen Innendurchmesser von 16 mm. Habe da kein Problem mit der Wärmepumpe. Ich nutze allerdings einen Pufferspeicher parallel und fahre den Heizkreis mit sehr niedriger Spreizung von nur 3°C . Bei mir wird der Heizkreis jedoch selbst Außentemperatur geregelt. Die Wärmepumpe fährt eine etwas höhere Heizkurve, somit habe ich stets reichlich Abtauenergie im Speicher. Abgesehen davon sind die Rohre wo die 16 mm Rohre angeschlossen sind sicher Licht noch ein bisschen größer. Die Volumenströme teilen sich da dann ja auch auf, was du mit dem hydraulischen Abgleich letzen Endes einstellst.
Heute hab ich ein schönes Video zum Thema Wärmepumpen gefunden.
Ja, es ist lang, erklärt aber SEHR VIEL =)
th-cam.com/video/QJbs_H9LDj8/w-d-xo.htmlsi=3s1gmBTHu_VgD9UT
Gut erklärt für Laien mit dem Wärmestrom, arbeite mich langsam durch das Thema WP vorwärts, Danke für die verständliche Erklärung!
Danke, gut erklärt!
Als Selbstbauer hatte ich Glück dass die Vor-und Rücklaufleitung der alten Ölheizung 1,5 Zoll sind. Passend dazu gehe ich dann mit anderthalb Zoll Gewindefittings in😊 28 mm Kupferrohr 5 m bis an die Wärmepumpe und kann einen großen Volumenstrom realisieren. Jetzt kann ich erklären warum ich das gemacht habe(mehr Glück als Verstand)😊
Exakt. Von der Formel kann man alle WP Themen ableiten.
Kann auch einfach von Laien zur Heizlastmessung verwendent werden, besser als jede noch so professionelle Berechnung.
Danke für das gut erklärende Video! Weiter so!
Danke für den Bericht 👍👍👍👍👍
Hallo Matthias,
jetzt habe ich mir dein Video nochmal schnell angeschaut.
Verständlich erklärt danke Dir dafür.
Ich habe ja seit 01. 2023 einen Wärmemengenzähler verbaut und ich prügele 1350 l durch meine Heizkörper bei ungefähr 5k Spreizung.
Ich kann jedem nur empfehlen die paar Euro auszugeben und das zu machen um sich sicher zu sein.
Messen ist besser als schätzen.
Ach ja alle Thermostate aus 5 stellen Pumpe auf Konstant Druck und dann auch aufschreiben denn merken kann man sich das nicht.
Gruß Mirko👍
Sehr sehr gut erklärt, ich habe den Volumenstrom herrunter gedreht, was das Delta kontraproduktiv gemacht hat. Danke für die Aufklärung
Glückwunsch zu 10000 Abonnenten
Dankeschön 🙂
13:38 Um kurz klugscheißerisch ganz genau zu sein: *"Entscheidend ist der Temperaturhub zwischen T Außenluft und T Vorlauf"*. Daher arbeitet eine Luft-WP im Kölner Becken mit nur -8 bis -10 Norm-AT und FBHz mit max 35 T Vorlauf (max T Hub 45K) deutlich effizienter und lebt länger als eine in Garmisch-Partenkirchen mit -16 bis -18 Norm-AT und Heizkörpern die 50 bis 60 T Vorlauf benötigen (max T Hub 68 bis 78K).
Richtig, die Außentemperatur kann ich aber (leider) nicht ändern, den Vorlauf schon =)
Aber ja, deine Aussage stimmt natürlich zu 100%
Da können sich die Lehrer an den Schulen ja ne scheibe von dir abschneiden, sehr gut erklärt.
Habe jetzt eine Wärmepumpe... mit der Fußboden heizung sehr gut...
Danke für die wichtigen Informationen zum Thema Volumenstrom. Nächste Woche kommt ein Techniker der Fa. Weisshaupt zu uns um die neue Splittblock WP in Betrieb zu nehmen. Vorerst noch parallel zur Gasheizung. Sollte das gut funktionieren mit der WP fliegt die Gasheizung in ein bis zwei Jahren raus. Deine Videos helfen mir enorm zum Grundverständnis dieser Technologie. Das ermöglicht mir nachvollziehen, welche Einstellungen der Profi von Weisshaupt vornimmt. Spätestens im Frühjahr ziehe ich Bilanz und werde berichten.
gut erklärt. kleine Anmerkung: ab 1000l/h gibts Fließgeräusche, das sollte man noch beachten.
@@CRXricer kommt auf die Anzahl der HK an und der Rohrdurchmesser. Bei mir gehen 1700l/h durch und man hört nichts 😃
Moin! Gutes Video. Dass bei der Wärmepumpe die Vorlauftemperatur niedrig sein soll ist klar, dass ich dann mehr Wasser durchlaufen lassen muss, um die gleiche Wärme abzugeben auch. Wo ich gerade noch hänge, ist die Frage, warum ich nicht mit 45 in den Heizkörper rein kann und das Wasser mit 20 Grad unten rauskommen kann (wie bei Gasheizung) bei einer Heizkreis an dem ne WP dran hängt.
Wie bekommt man denn geschätzt, wie viel Wasser durch die Rohre fließen kann, bevor es anfängt zu rauschen?
Ich mag deine no-bullshit Herangehensweise. Vielleicht kannst du mal ein Video machen, wie du ein modernes EFH mit Wärme versorgen würdest. Bei einem KFW40 Standard wird der Bedarf so gering, dass ich mich frage, wie eine teure WP zu rechtfertigen ist.
Problem erkannt 😅
Im Ernst.... genau das vergessen alle.... bei deutlich unter 10.000kWh Wärmebdarf macht eine Verbesserung der Arbeitszahl von 0,5 keinen großen Unterschied.
Wichtiger ist da meiner Meinung ein breiter Modulationsbereich und ein einfacher, robuster Kältekreis...
Danke für dieses Video. Soweit alles verstanden. Nur was ich nicht verstehe ist warum die Absolute Vorlauftemperatur keine Rolle für die Watt leistung spielt? Rein vom Gefühl her müsste doch ein Delta T von bspw. 3 das aus einem Vorlauf von 60Grad entsteht mehr Watt Leistung sein als aus einem Vorlauf von 30Grad (bei gleichem Volumenstrom).
@@MarcoWagner-p3r Die Leistung errechnet sich aus dem Delta der Temperatur x Volumenstrom x 1,16Wh. Bei z.b. Vl/Rl 30/26 und 1000l/h sind das 4x1000x1,16=4640W. Bei Vl/Rl 60/56 und 1000l/h kommt man auf die gleiche Leistung.
@@energieundhobby genau aber das ist doch vom Bachgefühl her komisch oder? weil bei 60/56 Grad und 1000l/h wird es doch wärmer im Haus als bei 30/26 und 1000l/h, oder? Und wenn dem so ist sagt mein verstand das es ja auch mehr Leistung sein müsste.
@MarcoWagner-p3r nein, bei gleichem Delta und gleichem Volumenstrom = gleiche Leistung. Was allerdings ist, dass die Heizkörper bei höheren Temperaturen deutlich kleiner sein können, weil die im Verhältnis mehr Energie abgeben können.
Schön, wieder eine schöne Erinnerungen an die Ausbildung als anlagenmechaniker, die formel ist in fleich und blut übergegangen
Hallo Matthias, m.E. ist dieses Video zu speziell. Wäre es Teil einer strukturieren Serie - ok. An wen richtet es sich denn? An künftige WP-Besitzer, die jetzt eh noch keine Messeinrichtung für den Volumenstrom haben und die Aussagen nicht einschätzen, bzw. die Formel nutzen können? /// Höherer Volumenstrom bedeutet doch auch mehr Stromverbrach der Pumpe!? /// Spreizung nur 4 K halte ich für fragwürdig. In vielen mittleren bis größeren Einfamilienhäusern sind das wahrscheinlicher eher die Verluste der Rohre.
Bei der alten Heizung ersteinmal Volumenstrom, Vorlauf und delta Kelvin aufzeichnen und dann erst eine WP planen.
Wäre das nicht ein Video wert. Man könnte zeigen, wie man DIY einen Wärmemengenzähler einbaut und wie Vorlauf und Rücklauftemperstur misst.
@@christianthalmann4522 ja, da habe ich auch Interesse 👍
Naja... 4,5kW Verlust auf den Rohrleitungen halte ich selbst für ein sehr altes Haus für völlig übertrieben...
@@energieundhobby Matthias meinte 4kelvin Temperaturabnahme in der Verrohrung alter Häuser. Das macht die optimale Spreizung bei einer Wärmepumpe natürlich dahin. 🤔
In den 80er wurden wenig Wohngebäude errichtet wg schlechter Wirtschaftslage, beim Bauen wurde an vielem gespart, die verwendeten Heizungsrohre und -körper wurden aud das Minimum ausgelegt. Ich habe in der Zeit meinen ersten Gesellenbrief auf dem Bau gemacht.
Grüße und danke für die vielen guten Videos von dir 🤓🤓
Die Zeiten kenne ich auch noch. war auch meine Lehrzeit...da war z.B. ein Einrohrsystem sehr verbreitet. Eine Rolle Weichstahlrohr und los ging`s.
Ja, Katastrophe, und jetzt bei Einrohrsystem einen hydraulischen Abgleich 😭😭😭@@lb-is2jk
Das lag wohl eher an der neuen Wärmeschutzverordnung als Folge der Ölkrise. Und dann brauchte man keine 2 Zoll Rohre mehr.
Wenn der spezifische Heizbedarf runter geht, werden Heizkörper und Leitungen kleiner/geringerer Durchmesser.
@@gpt0815 Material- und Montagekosten fallen niedriger aus, weil weniger Leitungen verlegt werden müssen.
@@lb-is2jk nicht weniger... dünnere...
Moin Matthias, diese Formel habe ich auch erst bei der Inbetriebnahme kennengelernt. Konnte da leider auch nichts vorher mit anfangen. Ich fahre teilweise sogar nur mit 2-3°K Spreizung. Ob du da jetzt Leute überzeugen kannst, von ihrem schwachsinnigen Kopfkino gegen die WP mal loszulassen? Ich habe da so meine Zweifel, dass jene das verstehen wollen oder der nötige Kleingeist vorhanden ist.
Kann es mir nicht vorstellen, will es aber nicht unversucht lassen 😅😉
@@energieundhobby Hoffnung ist was schönes.
@@roywobser5036
Ja, ich HOFFE immer auf den logischen Menschenverstand.
Darum mache ich auch gern TH-cam, da gibt es noch viele, die rechnen können und selber lernt man ja auch dazu.
Aber die Zahl der Ignoranten wächst wirklich auffallend.
Da kommt man auch mit gängiger Physik nicht weiter 🤔😬
Nein...die wird man nicht überzeugen können. Du brauchst nur hier auf TH-cam schauen welch ein Blödsinn auf so bestimmten Kanälen z.B. Aktien mit Kopf🙈 und wenn es da sonst so gibt, so verbreitet wird...und viele glauben es dann noch!
Naja, manchmal hab ich da so das Gefühl der IQ von einigen ist nicht viel höher wie die eingestellte Raumtemperatur🙈😂
Von meinem Ölbrenner gehen Vor und Rücklaufrohr mit einem Durchmesser von 16mm in den Heizkreis. Das Haus ist Baujahr 2000. 150qm, Hälfte Fussbodenheizung, Rest normale Heizkörper.. Der Heizungsbauer meinte, eine Luftwärmepumpe mit 50l Puffer im Rücklauf würde gehen. Nach deinem Video bezweifel ich das jetzt. Da würde dann nur ein grosser Pufferspeicher mit Hydraulischer Trennung funktionieren, ansonsten wäre der Wasserdruck in den dünnen Leitungen wohl zu gross. Sehe ich das so richtig?
Ja gut, bei einem doch recht neuen Haus ist auch hoffentlich die Wärmedämmung besser.
Wenn da vielleicht 3-4kW bei Normaussentemperatur benötigt werden, könnte das knapp ausreichen.
Aber ja... 50l Reihenspeicher mit Überströmventil wird man mindestens brauchen beim Abtauen....
Vielen Dank für die Antwort. Die Heizlast für das Gebäude liegt ungefähr bei 5kw. Das sind dann um die 970l max Volumenstrom. Bei 3-4 kw machs gehen. Ich weiss nicht ob man den Volumenstrom einer LWP darauf reduzieren kann. Dann müsste ich aber bei sehr kalten Aussentemperaturen anderwertig zuheizen.
@@AndreHeuermann Am sichersten wäre es, vorher einen Wmz zu verbauen, direkt am Heizkreis, das bringt viel Planungssicherheit.... weil man nicht nur den Volumenstrom sieht, sondern auch testen kann, was der Heizreis bei z.b. 40°Vl noch abgeben kann.
Berechnen kann man immer recht viel, aber bei nur 2 Grad mehr oder weniger Raumtemperatur oder kleinen Lüftern under den Heizkörpern ändert sich doch einiges 🙂
Wie regelt denn die Wp die Leistung, wenn der Hydraulische Abgleich gemacht wurde? Insbesondere wenn man z.B. Eclipse Ventileinsätze verwendet, die den Volumenstrom praktisch fixieren.
Da kann die Wp doch eigentlich nur noch über die Leistungsmodulation, zusammen mit einer eingestellten Temperaturspreizung regeln!?
…und wie reagiert da die Pumpensteuerung, wenn z.B. der Heizkreis nur 900l/h durchlässt, aber die WP eigentlich 1100l/h „sehen“ möchte?
Hallo, erst einmal vielen Dank für die leicht verständlichen, tollen Erklärungen. Ich habe mir eine Wärmepumpe installieren lassen. Natürlich wurde mir auch ein Pufferspeicher mit 500 l installiert. Ich möcht mir einen Bypass zu diesem Speicher und ein Überströmventil einbauen, um das ganze auch einmal ohne Pufferspeicher testen zu können. Der hydraulische Abgleich wurde mit einer Spreizung von 10 Kelvin durchgeführt. Nach meiner Meinung passen die Einstellwerte bei einer geringeren Spreizung nicht mehr. Frage: Ist das so und was kann ich tun? Wie hast du den hydraulischen Abgleich gemacht?
Zuerst müsste man wissen, wie der Pufferspeicher eingebunden wurden.
Als Reihenspeicher ist das nicht weiter schlimm, hat nur einmal Geld gekostet aber schadet nicht groß der Effizienz.
Wenn er aber als Parallelspeicher eingebaut wurde, würde ich auf Reihenspeicher mit Überströmventil umbauen, wenn der Heizkreis genug Volumenstrom zulässt =)
Hydraulischen Abgleich hab ich ganz einfach gemacht, da die Heizkörper ja schon vorhanden waren. IR Thermometer und jeweils oben und unten am Hk messen, das klappt bei normalen Hk recht gut, bei den X2 Kermi muss man aber hinten unten den Rücklauf messen.
Sowas braucht aber Zeit, denn oft sind die Hk zu groß ausgelegt (z.b. Schlafzimmer). Diese muss man dann einfach eindrosseln.
Der am weitesten entfernte Heizkörper ist bei mir voll offen, der Rest auch mindestens 50%.
Nur 1-2 Hk, die direkt über dem Heizraum sind, musste ich etwas mehr eindrosseln, um auf die 3-4k Spreizung zu kommen.
Was für ein scop hat die Wolf Wärmepumpe?
Nicht nur bei Wärmepumpen im ganzen Heizungsbau gültig
14:28 Nein, eine Wärmepumpe funktioniert nicht anders. Die Gleichung gilt immer!
Nur, bei der Wärmepumpe ist die Vorlauftemperatur wirklich wichtig für eine gute Effizienz weil es hierbei um ein möglichst geringes Delta zur Außentemperatur geht.
Was prinzipiell nicht gut und eher falsch rüberkommt ist die Sache mit dem Delta-T (Spreizung). Das Ergibt sich aus der Wärmeübertragungsfläche, der Differenz zur Umgebungsteperatur und dem Volumenstrom. Wenn Du diese Gleichung auch mit reinbringen würdest, dann wird dan noch plausibeler. Das Delta-T wird nämlich um so kleiner je größer die Fläche ist! Und das ist wieder der Grund warum Flächenheizungen wie z.B. Fußbodenheizung so vorteilhaft ist. Und dieses sich ergebende kleine Delta-T ergibt dann die gewünschte niedrige Vorlauftemperatur!
Man kann auch eine Gasheizung mit geringer Vorlauftemperatur betreiben indem man die Umwälzpumpe höher stellt.
Hiermit kann man simulieren, welche Vorlauftemperatur bei hohem Volumenstrom im Winter notwendig ist. Zudem kann man somit vor dem Wechsel auf eine Wärmepumpe feststellen, ob es zu hohe Fließgeräusche gibt.
Man bekommt fast jeden Volumenstrom in gewissen Grenzen umgesetzt. Ist nur ne Frage von Geräuschen und der notwendigen Pumpenleistung.
Also der Grundgedanke des Videos ist okay aber manche Aussagen sind definitiv "unsauber" bzw. Ursache und Wirkung wird verdreht.
Hab ich doch gesagt, dass die Wp niedrige Vl Temperaturen und damit geringe Spreizungen braucht 😉
@@energieundhobby schon, aber nur mit Volumenstrom ist das nicht machbar!
Alle Heizkörper haben Leistungsangaben bei welcher mittleren Temperatur sie welche Leistung haben.
Ein Heizkörper mit 50 Grad mittlerer Temperatur hat vielleicht 2000W und mit 30 Grad nur vielleicht 600W.
Wenn man die 2kW aber braucht muß man die VL Temperatur anheben. Auch wenn es weniger effizient ist.
Das ist ja das physikalische Problem von Wärmepumpen.
Hocheffizient wenn man fast keine Wärme braucht Dank geringer VL Temperatur und hoher Außentemperatur und im Winter genau umgekehrt. Schlechter Wirkungsgrad bei geringer Außentemperatur, hohe VL Temperatur notwendig. Da hilft das geringe Delta-T zwischen Vorlauf und Rücklauf im Heizkreis nur wenig.
Aber natürlich sollte man den Volumenstrom ausreizen bis es zu laut wird.
Delta-T von 6 bis 8 Grad macht in der Praxis beim Altbau mehr Sinn.
Muß man halt testen....
@@energieundhobby als Basisjustierung richtig. Aber wenn die Heizleistung höher sein muss, muß man eben den Vorlauf anheben. Effizienz hin oder her...!
@@gpt0815 oder vorher richtig rechnen 🙃
Bei extrem schlechten Häusern mit sehr hohem Verbrauch braucht man e was anderes, z.b. FCU's.
@@energieundhobby Abkürzung kenne ich nicht...
Am gscheitesten ist man baut sich eine Split-Klima ein. Wenn das schön gleichmäßig läuft, ist es einfach das Effizienteste. Deine Meinung würde mich sehr interessiern.
Das kommt in erster Linie aufs Haus an.
Bei schlecht gedämmten Häusern mit großen zusammenhängenden Räumen, macht eine Splitklima schon Sinn.
Idealerweise mit Truhengerät innen....
Bei Häusern mit Fbh oder großen Heizkörpern ist eine Luft/Wasser Wärmepumpe schon einfacher und effizienter.
ich behaupte luft-luft ist immer effizienter. aber ich finde keine belastbaren daten dazu 😐@@energieundhobby
@@energieundhobbywobei du die Kosten ja zusätzlich noch beachten musst. Es geht ja leider immer um eine ganzheitliche Betrachtung. Und die WP braucht mit Installation durch Fachbetrieb schon länger in der Amortisation. Kann ja nicht jeder selbst bauen 😅
@@georgkrammer9918 Splitkiste darf man auch nicht selber einbauen, sogar noch weniger als so nen simplen Monoblock....
Hab mir vor nem Jahr zu beidem ein Angebot geholt.
Billiger ist eine Splitklima nur, wenn man große und zusammenhängende Räume hat.
Bei uns wären über 10 Innengeräte nötig (3 Etagen, 7 Personen). Überall Kältemittelleitungen, Stromleitungen und Abwasserrohre zu verlegen wäre wesentlich teurer.
Aber ja, wenn man als "Gärtner" mit Wirtschaftskanal, der allein in einem beheizten Raum sitzt, die Kiste illegal selber einbaut, dann ist so eine Splitklima natürlich billiger. Gesponsert sowieso 😏😅
Was ist mit verstärkten Strömungsgeräuschen durch den stärkeren Volumenstrom?
Richtig, das muss man testen.
Bei uns ist es interessanterweise andersrum.
Vorher waren die meisten Heizkörper auf Voreinstellung 2-4 und haben mehr gerauscht als jetzt auf 5-7
Das habe ich bei bestimmten (Baumarkt) HeizkörperTypen bei mir auch festgestellt. Bei den teueren Kermi änderte sich kaum was (durchgehend sehr leise).
@@Binsengelb
Ja gut, wir haben Kermi X2.
Da haben einzelne vorher leicht gerauscht.... aber die waren auch recht nah am Heizraum und auf Voreinstellung 2.
Jetzt mit 3 oder 4 ist Ruhe. Auch interessant 🤔🙃
Vielen Dank. Ja es müssen große Rohrquerschnitte verwendet werden damit die Wassermenge, die zum Auftauen benötigt wird die WP in kürzigster Zeit durchfließen kann. Die WP ist in der Auftauphase Verbraucher und leistet keinen Beitrag zum Heizen. Man muss schauen, dass die Komponenten (Armaturen) nicht zu enge Löcher haben und den Durchfluss behindern. Ich denke zu geringe Wassermenge führt zum häufigen an-ausschalten der WP.
Das hat mit der Wassermenge wenig zu tun, da ist wichtig, dass die Wp weit runter modulieren kann 👍
Das kann man pauschal nicht sagen.
Es ist immer relevant, welche Wärmemenge gerade benötigt wird.
Erkläre doch Mal wie man errechnen kann, wie ein 11lw Ölbrenner ersetzt werden kann. Also welche Größe man an Wärmepumpe theoretisch braucht.
Du brauchst bei der Wärmepumpe die gleiche Leistung wie bei jeder anderen Heizungsart zum Heizen. Wenn der Ölbrenner von der Auslegung passt brauchst du also auch eine Wärmepumpe mit 11 kW Heizleistung.
@@leonst99Besten Dank für deine Antwort. Ich habe mal einen WP Check gemacht, da kam anderes heraus. Der aktuelle Brenner passt hervorragend! Alles schön warm bei 55 Grad Vorlauf. Ich gehe davon aus, das man den evtl sogar noch etwas runter regeln könnte. Die Frage iat am Ende aber, was wenn es nicht reicht und lieber 15KW WP oder besser 1o KW wenn nur 10 oder 15 angeboten werden.
Welche Abtauenergie wird benötigt am bsp. 7kW WP? angeblich sind es 0,6 kWh, was aus integriertem 17L Puffer reichen sollte (35->5°C). Siehe neue WP mit intetriertem 16L Ausdehnungsbehälter, int. 17L Heizungspuffer und 170L int. Trinkwasserpuffer. bei WP 7 kW Leistung.
Bis 5°C geht nicht.
20°C ist unterste Grenze im Normalfall
Kth flugbahnvermessung bei/für den Bund?
Genau 👍
Zivilangestellter, kein Soldat 😉
aber mit bundeswehrbundjacke?
@@axelreichelt2609 hab ich auch rumliegen ja 🙃
Hast du gut erklärt. Auch wenn den Mathematikern und Physikern die Fußnägel hochklappen mit dem Einheiten. Letztendlich kommt genau das richtige rüber. Als nächster Schritt kommt jetzt bestimmt die Erklärung, wie man feststellen kann, ob das eigene Leitungsnetz in der Lage ist, den gewünschten Volumenstrom durchzuleiten und wie viel Leistung die Umwälzpumpe dazu benötigt.
Das ist mein Problem ja 😅
Mach ich es "richtig", also mit Joule bzw. Ws rechnen ist das ja schön und gut, damit erreiche ich aber nicht die, die ich erreichen sollte 😅
Genau, das ist genau die richtige Frage ;-) Ich habe hier 3 Etagen mit 22-28mm Rohren zur Etage und dann mit 15-18mm "Ringleitung" zu den Heizkörpern im Bestand. Die werden jetzt Raum für Raum mit Wandheizungen (16mm Aluverbundrohr) umgerüstet. Im Keller sind 3! Pumpen, je eine per Heizkreisetage. Es wäre schön, grob ermitteln zu können, ob das Netz den Durchfluss schafft, und welche Pumpenleistung man in etwa braucht.
@@holgerwinkelmann6219
Also quasi überall Wandheizung? cool =)
Da würde ich mal Schweizer FN empfehlen... da kann man mal den Druckverlust jeder Wandheizung berechnen bei Nennheizleistung .
Ich würde da einfach mal von 5k Spreizung ausgehen und schauen, wieviel Volumen bei X Leistung benötigt wird (pro Raum).
Dann kann man das ausrechnen, wieviel Druck bei der Wandheizung abfällt.
@@holgerwinkelmann6219 Wärmemengenzähler einbauen..der zeigt den Durchfluss exakt an.
👍
Das mit dem Abtauen habe ich nicht verstanden, die Formel war okay.
Ich hoffe, dass es mit meinem neuen Video nun soweit klar ist 🤗🙂
Hi, mein Bruder hat eine Tiefenwärmepumpe und ein gut isolierten Neubau. Er fährt eine vollauf Temperatur von 22 Grad Einzelraumsteuerung immer auf Durchfluss. Er hatt in allen Räumen 21 bis 22 Grad Raumtemperatur.
Die Raumtemperatur ist ohne Sonne und sonstige Wärmequellen IMMER geringer als die Vorlauftemperatur....!
Geil, den Heizungsbauer möchte ich auch haben... die VL Temperatur gleich der Raumtemperatur... überlege doch mal, wie soll das gehen!!!
Damit ein Temperaturübergang passiert, muss ein Temperaturunterschied da sein.
@@gpt0815 richtig.
Vermutlich war das nur eine Momentaufnahme.
Evtl. 20 Grad Rt eingestellt und wenn dann die Sonne rauskommt, geht die Wp aus oder taktet. Da auch andere kältere Räume am Heizkreis hängen, kann die Vorlauftemperatur auch mal kurz unter Raumtemperatur gehen, geheizt wird dann aber natürlich nicht mehr 🙃👍
@maxmeyer7299 Der hat ein sehr gut isoliertes Haus mit Fußbodenheizung. Die Temperaturspreizung beträgt 1 Grad. Wenn der Fußboden 22 Grad hat, hat er eine Raumtemperatur von 21 - 22 Grad. Wenn ein Raum mehr abkühlt, weil einer das Fenster offen gelassen hat. Sinkt die Fußbodentemperatur und die Rücklauftemperatur. Da weis die Heizung, da muss ich mehr arbeiten, um auch wieder eine 22 Grad Vorlauf zu generieren. Das hat mit dem Heizungsbauer nichts zu tun. Gut isoliertes Haus ist das a und o.
@@ViktorTV2000
Wie hoch ist denn die Leistung der Wärmepumpe?
1k Spreizung ist ja nichts...
Bei 1000l/h sind das gerade mal 1,15kW.
Ohne Temperaturunterschied kann man keine Energie abgeben.
22 Grad Raum und 22 Grad Vorlauf = Leistung 0kW 😏
Irgendwie hast Du ein Händchen immer genau das passende Thema anzusprechen. habe im 1. OG zu den Heizkörpern nur 16mm
Moin zu den Heizkörpern selbst habe ich auch nur einen Innendurchmesser von 16 mm. Habe da kein Problem mit der Wärmepumpe. Ich nutze allerdings einen Pufferspeicher parallel und fahre den Heizkreis mit sehr niedriger Spreizung von nur 3°C . Bei mir wird der Heizkreis jedoch selbst Außentemperatur geregelt. Die Wärmepumpe fährt eine etwas höhere Heizkurve, somit habe ich stets reichlich Abtauenergie im Speicher. Abgesehen davon sind die Rohre wo die 16 mm Rohre angeschlossen sind sicher Licht noch ein bisschen größer. Die Volumenströme teilen sich da dann ja auch auf, was du mit dem hydraulischen Abgleich letzen Endes einstellst.
…. viel wichtiger ist bei der Wärmepumpe die Änderung des Aggregatzustand !
das wäre ein eigener Video wert 🤔🤔
Wieso Änderungen? Die Wärmepumpe bleibt doch immer fest.... 😆😆🙃😉
Denke der Kältekreis ist damit gemeint
Immer eine saubere Einheitengleichung erstellen! V in kg; c in Wh/(K x kg); da in K; Q in Wh
Nicht da sondern dT