Eine Frage an Sie: Wie erklären sie "Jesus = Gott" in Übereinstimmung mit 5. Mose 18.18? *_Einen Propheten, gleich dir, will ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erwecken; und ich will meine Worte in seinen Mund legen, und er wird alles zu ihnen reden, was ich ihm gebieten werde._* Ist damit Mose auch "Gott selber" wie Jesus oder ist Jesus gleich wie Mose einfach ein "berufener Mensch"? Wenn Jesus selber das "Wort Gottes" ist, wieso muss Ihm dann Gott noch seine Worte in den Mund legen? Wenn Jesus wirklich das "Logos" ist, kann er doch "aus sich selber" reden?
Im Johannesevangelium wird betont, dass Jesus Gott ist und Mensch wurde. Als Mensch war der Sohn Gottes, der Messias, ein Prophet, der König von Israel,... Er hat seine göttliche Macht abgelegt und war in seinem Tun ganz vom Vater abhängig. Darum sagte er: "Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst tun, außer was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn." (Johannes 5,19) Ein ähnlicher Gedanke findet sich auch in Johannes 5,30: „Ich kann nichts von mir selbst tun; wie ich höre, so richte ich; und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.“
@@bibelkompass Vielen Dank für Ihre bemühte Antwort. Leider kann ich in Ihrer Ausführung keine Antwort auf meine spezifische Frage erkennen, welche im Wesentlichen auf einen zweifachen ontologischen Widerspruch hinweisen. Deshalb erlaube ich mir, Ihnen diese Fragen im Blick auf die messianische Prophetie in 5. Mose 18.18 bezüglich der Interpretation "Jesus = Gott" nochmals zu stellen: a.) Ist nun Mose auch "Gott selber" wie Jesus oder ist Jesus gleich wie Mose einfach ein "berufener Mensch"? b.) Wenn Jesus selber das "Wort Gottes" ist, wieso muss Ihm dann Gott noch seine Worte in den Mund legen? Wenn Jesus wirklich das "Logos" ist, kann er doch "aus sich selber" reden? Problemhinweis: _"Einen Propheten; GLEICH DIR (Mose), will ich ihnen AUS DER MITTE IHRER BRÜDER erwecken..."_ bedeutet explizit nicht, _"...einen Menschen will ich aus mir selber machen, ich der Herr, und diesen unter deine Brüder senden..."._ Ist es wirklich korrekt, gegenüber dem "natürlichen Text" Gott eine solche Leseart in den Mund zu legen? Wie präzise spricht Gott zu uns Menschen? Zudem: Mit folgendem Bekenntnis bezeugt Jesus eigentlich klar, dass er nicht selbst "das Wort Gottes" ist: Johannes 12.49: *_Denn ich habe nicht von mir selber geredet; sondern der Vater, der mich gesandt hat, der hat mir ein Gebot gegeben, was ich tun und reden soll._* Auch wenn Sie nun sagen, dass Jesus "seine göttliche Macht abgelegt hat", wäre ER trotzdem noch "das Logos" und könnte somit aus sich selbst reden... ...logisch? Es sind doch einfach gewisse Theorien nicht stringent, was darauf hindeutet, das "Jesus = Gott" höchstwahrscheinlich eine unstimmige Lehre ist...!
Übrigens: Wird im Johannesevangelium wirklich betont, dass Jesus "Gott" ist, oder wird diese Aussage nicht einfach in den Text hineininterpretiert? Was wirklich zu lesen ist, dass Jesus der "Sohn Gottes" ist! Muss man sich hier nicht die Frage stellen, ob "beides" einfach das Selbe ist...? Wenn man nun entgegnet, _"der Vater ist "Gott", weshalb sein Sohn natürlich auch "Gott" ist,_ degradiert man mit einer solchen Aussage den Begriff "Gott" nicht einfach zu einer "Kategorie"?
Vielen Dank, lieber Michael, daß du mich zu neuen An- und Einsichten führst 🙏🏽
Eine Frage an Sie: Wie erklären sie "Jesus = Gott" in Übereinstimmung mit 5. Mose 18.18?
*_Einen Propheten, gleich dir, will ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erwecken; und ich will meine Worte in seinen Mund legen, und er wird alles zu ihnen reden, was ich ihm gebieten werde._*
Ist damit Mose auch "Gott selber" wie Jesus oder ist Jesus gleich wie Mose einfach ein "berufener Mensch"?
Wenn Jesus selber das "Wort Gottes" ist, wieso muss Ihm dann Gott noch seine Worte in den Mund legen? Wenn Jesus wirklich das "Logos" ist, kann er doch "aus sich selber" reden?
Im Johannesevangelium wird betont, dass Jesus Gott ist und Mensch wurde. Als Mensch war der Sohn Gottes, der Messias, ein Prophet, der König von Israel,... Er hat seine göttliche Macht abgelegt und war in seinem Tun ganz vom Vater abhängig. Darum sagte er: "Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst tun, außer was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn." (Johannes 5,19) Ein ähnlicher Gedanke findet sich auch in Johannes 5,30: „Ich kann nichts von mir selbst tun; wie ich höre, so richte ich; und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.“
@@bibelkompass Vielen Dank für Ihre bemühte Antwort. Leider kann ich in Ihrer Ausführung keine Antwort auf meine spezifische Frage erkennen, welche im Wesentlichen auf einen zweifachen ontologischen Widerspruch hinweisen. Deshalb erlaube ich mir, Ihnen diese Fragen im Blick auf die messianische Prophetie in 5. Mose 18.18 bezüglich der Interpretation "Jesus = Gott" nochmals zu stellen:
a.) Ist nun Mose auch "Gott selber" wie Jesus oder ist Jesus gleich wie Mose einfach ein "berufener Mensch"?
b.) Wenn Jesus selber das "Wort Gottes" ist, wieso muss Ihm dann Gott noch seine Worte in den Mund legen? Wenn Jesus wirklich das "Logos" ist, kann er doch "aus sich selber" reden?
Problemhinweis: _"Einen Propheten; GLEICH DIR (Mose), will ich ihnen AUS DER MITTE IHRER BRÜDER erwecken..."_ bedeutet explizit nicht, _"...einen Menschen will ich aus mir selber machen, ich der Herr, und diesen unter deine Brüder senden..."._ Ist es wirklich korrekt, gegenüber dem "natürlichen Text" Gott eine solche Leseart in den Mund zu legen? Wie präzise spricht Gott zu uns Menschen?
Zudem: Mit folgendem Bekenntnis bezeugt Jesus eigentlich klar, dass er nicht selbst "das Wort Gottes" ist: Johannes 12.49: *_Denn ich habe nicht von mir selber geredet; sondern der Vater, der mich gesandt hat, der hat mir ein Gebot gegeben, was ich tun und reden soll._* Auch wenn Sie nun sagen, dass Jesus "seine göttliche Macht abgelegt hat", wäre ER trotzdem noch "das Logos" und könnte somit aus sich selbst reden... ...logisch? Es sind doch einfach gewisse Theorien nicht stringent, was darauf hindeutet, das "Jesus = Gott" höchstwahrscheinlich eine unstimmige Lehre ist...!
Übrigens: Wird im Johannesevangelium wirklich betont, dass Jesus "Gott" ist, oder wird diese Aussage nicht einfach in den Text hineininterpretiert? Was wirklich zu lesen ist, dass Jesus der "Sohn Gottes" ist! Muss man sich hier nicht die Frage stellen, ob "beides" einfach das Selbe ist...? Wenn man nun entgegnet, _"der Vater ist "Gott", weshalb sein Sohn natürlich auch "Gott" ist,_ degradiert man mit einer solchen Aussage den Begriff "Gott" nicht einfach zu einer "Kategorie"?
Gott ist Geist und verändert sich nicht. 1. Korinther 8,6
Gott ist in Jesus Christus Mensch geworden, das ist und bleibt FAKT.