Hallo Jan, ja wirklich eine Perle das Ding! War auch sehr interessant die Hintergründe zu erfahren! (Entwicklung der Engines zur damaligen Zeit). Wirklich beeindruckend wie Alpha einfach eine Figur opfert, frech dabei zu sagen scheint (Du hast zwar ne Figur mehr aber nicht wirklich irgendwas) und hinterher mit Td1 brutal zuschlägt und eine Gewinnstellung erreicht! Wunderschön!
Ich hab noch bevor ich während der Pandemie wieder mit Schach angefangen habe an der Uni von der Partie gehört als es um neuronale Netze ging. Die Partie gehört auf jeden Fall in die Liste. Ist in und außerhalb von Schach wichtig geworden.
ich habe seinerzeit das alphazero paper gelesen. nach 4h training gegen sich selbst hatte alphazero das menschliche niveau von super-gms überschritten und wenn ich mich recht erinnere hat man "ihn" 40 oder 42 stunden insgesamt trainieren lassen ( auf TPU's, bitte selber nachgucken, ist ne andere art cpu ( tensor processing units)). es waren auch nicht 100 matches, sondern die hier zitierten 100 matches waren alle dameninder, dieses match ging 28 - 72 - 0 aus. es wurden glaube ich 10 andere eröffnungen gespielt und 1 mal durften die engines/ai selber eröffnen ( alphazero hat niemals mit 1.e4 eröffnet, er hat es im selfplay halt als schlecht bewertet xD). gespielt wurden also 1200 partien und der endscore war ungefähr 156 - 1040 - 4 --> nicht drauf festnageln bitte, ist lange her. der score war vernichtend jedenfalls. allerdings auch mit nachteilen für den fisch das ganze match ( nur 1 minute bedenkzeit pro zug z.b.). nichtsdestotrotz wurde der fisch vernichtet. das war echt eine genugtuung für mich xD
"Unsterbliche" Partien gibt es viele. Und die meisten haben diese Bezeichnung auch verdient. Mein persönlicher Favorit ist Partie Kasparow-Topalow, Wijk aan Zee 1999. Nicht immer ganz perfekt gespielt, aber dafür umso menschlicher, was ihren Wert eigentlich nur steigert.
Wie entscheidet die Engine, mit welchem Zug sie eröffnet? Rechnerisch wäre e4 ja am besten. Oder anders gefragt: Warum sind die Züge in der gesamten Partie nicht immer gleich?
Naja, also ich bin auch kompletter Laie, aber im Algorithmus wird das ja sicher festgelegt dass auf den Gegner reagiert wird. Und jede kleinste Änderung der Stellung wird ja berücksichtigt.. oder ?😮
Die ersten Züge werden vorgegeben. Man will damit vermeiden dass es überwiegend zu einem Remis kommt, wenn Programme gegeneinander spielen. Wenn man bedenkt dass es mit den Schachcomputern anfing.
Könnte es aber noch sein, dass wenn die Programme noch besser wäre, es plötzlich mehr Siege für weiss oder schwarz gibt? Oder tendiert das einfach zu einem Unentschieden?
In der Theorie gewinnt bei perfekten Spiel immer weiß, da weiß die Partie bestimmt und vorgibt durch den Anzugsvorteil Damit kann Schwarz nur mit spielen. Schwarz selbst kann nie einen Zug machen der das Spiel verändert, also ins negative für weiß. Umkehrt bestimmt aber weiß das Spiel und gibt schwarz quasie vor welche züge gemacht werden müssen. Man kann sich das wie ein Baumdiagramm vorstellen, wo weiß nur die Pfade einschlägt bei denen ein Sieg feststeht.
@@keinemaschine3038 wie sollte es anders sein? Du selbst kannst also Spieler nur eine Partie verschlechtern, in dem du nicht den perfekten Zug spielst. Deine Stellung verbessern kannst du nicht wirklich. Dazu kommt das Weiß beginnt. Das heißt weiß würde nur den Zug spielen in dem weiß auch gewinnt. Nach deiner Logik müsste es der Fall sein das weiß immer verliert, egal was der erste Zug ist. Das würde sich aber denke ich dann auch bei normalen Spielern Abzeichen
Bei Alpha Zero ging es wirklich nur um Figuren Aktivität. In den Spielen wurde Stockfisch so stark gefesselt, dass zwar Material ausgleich bestand, aber Stockfisch keine Figur mehr ziehen konnte. Selber schuld, wenn es Stockfisch nicht auf die Kette bekommt, seine Figuren zu entwickeln. In der realen Rechnung von Alpha Zero hat der Turm auf der A Line die ganze Party nicht mitgespielt.
Lieber Jan, es wäre schön, wenn Du die pgn der betreffenden Partie jeweils auch zum Download anbieten würdest, damit man die Partie nachspielen und selbst analysieren kann.😊
Aber ziemlich verständlicher Fehler, weil es im Englischen halt "neural network" heißt, und das allermeiste was man zu dem Thema lesen kann ist natürlich Englisch.
Aber das wirklich Coole an Stockfish ist doch meines Wissens, dass er quasi auf einem Taschenrechner läuft und so gut spielt - ohne exorbitante Rechenpower.
@@Salzui Also in meine Tasche passt ein Samsung A55 (oder was war doch noch?) wunderbar rein, Tiefe 99 in unter einer Minute und ich habe keine Chance zu gewinnen ^^ Vielleicht bin ich auch nur zu dumm, aber AlphaZero passt jedenfalls nicht in meine Hose (ungetestet).
Hallo Jan, ja wirklich eine Perle das Ding! War auch sehr interessant die Hintergründe zu erfahren! (Entwicklung der Engines zur damaligen Zeit). Wirklich beeindruckend wie Alpha einfach eine Figur opfert, frech dabei zu sagen scheint (Du hast zwar ne Figur mehr aber nicht wirklich irgendwas) und hinterher mit Td1 brutal zuschlägt und eine Gewinnstellung erreicht! Wunderschön!
Ich hab noch bevor ich während der Pandemie wieder mit Schach angefangen habe an der Uni von der Partie gehört als es um neuronale Netze ging.
Die Partie gehört auf jeden Fall in die Liste.
Ist in und außerhalb von Schach wichtig geworden.
Doch die Partie gehört dazu
Super coole Videoreihe! Generell vermisse ich Deine Analysevideos (sorry Eddy). Aber bald ist ja WM ?!?!
Beeindruckend, danke für das Video!
Mit einer Computerpartie hätte ich nicht gerechnet, aber diese ist sehr gut ausgewählt.
Sehr instruktiv! Leider reicht weder mein RAM noch meine CPU für diesen Spielstiel.
Mega Reihe!
Bitte mehr von den 50 top spielen 🙏🙏
historisch. danke :)
ich habe seinerzeit das alphazero paper gelesen. nach 4h training gegen sich selbst hatte alphazero das menschliche niveau von super-gms überschritten und wenn ich mich recht erinnere hat man "ihn" 40 oder 42 stunden insgesamt trainieren lassen ( auf TPU's, bitte selber nachgucken, ist ne andere art cpu ( tensor processing units)). es waren auch nicht 100 matches, sondern die hier zitierten 100 matches waren alle dameninder, dieses match ging 28 - 72 - 0 aus. es wurden glaube ich 10 andere eröffnungen gespielt und 1 mal durften die engines/ai selber eröffnen ( alphazero hat niemals mit 1.e4 eröffnet, er hat es im selfplay halt als schlecht bewertet xD). gespielt wurden also 1200 partien und der endscore war ungefähr 156 - 1040 - 4 --> nicht drauf festnageln bitte, ist lange her. der score war vernichtend jedenfalls. allerdings auch mit nachteilen für den fisch das ganze match ( nur 1 minute bedenkzeit pro zug z.b.).
nichtsdestotrotz wurde der fisch vernichtet. das war echt eine genugtuung für mich xD
Ab wann kommt das erste Match von Jan ? 😅
Tolle Reihe danke dir dafür
Dame h1 ging mir durch den Kopf aber ansonsten war da nur Fahrstuhlmusik
danke für das Video
super reihe👍
"Unsterbliche" Partien gibt es viele. Und die meisten haben diese Bezeichnung auch verdient.
Mein persönlicher Favorit ist Partie Kasparow-Topalow, Wijk aan Zee 1999. Nicht immer ganz perfekt gespielt, aber dafür umso menschlicher, was ihren Wert eigentlich nur steigert.
Deine Kommentare haben mir viel Spaß gemacht. Danke.
Wie entscheidet die Engine, mit welchem Zug sie eröffnet? Rechnerisch wäre e4 ja am besten. Oder anders gefragt: Warum sind die Züge in der gesamten Partie nicht immer gleich?
Naja, also ich bin auch kompletter Laie, aber im Algorithmus wird das ja sicher festgelegt dass auf den Gegner reagiert wird. Und jede kleinste Änderung der Stellung wird ja berücksichtigt.. oder ?😮
Die ersten Züge werden vorgegeben. Man will damit vermeiden dass es überwiegend zu einem Remis kommt, wenn Programme gegeneinander spielen.
Wenn man bedenkt dass es mit den Schachcomputern anfing.
Könnte es aber noch sein, dass wenn die Programme noch besser wäre, es plötzlich mehr Siege für weiss oder schwarz gibt? Oder tendiert das einfach zu einem Unentschieden?
In der Theorie gewinnt bei perfekten Spiel immer weiß, da weiß die Partie bestimmt und vorgibt durch den Anzugsvorteil
Damit kann Schwarz nur mit spielen. Schwarz selbst kann nie einen Zug machen der das Spiel verändert, also ins negative für weiß. Umkehrt bestimmt aber weiß das Spiel und gibt schwarz quasie vor welche züge gemacht werden müssen.
Man kann sich das wie ein Baumdiagramm vorstellen, wo weiß nur die Pfade einschlägt bei denen ein Sieg feststeht.
Eine so extreme Berechnung aller Spielzüge kann aber nie möglich sein. Gab dazu mal ein sehr cooles Video von 100sekunden Physik
@@neihl9948 Das stimmt so nicht. Es ist nicht bekannt ob Weiß bei bestem Spiel gewinnt.
@@keinemaschine3038 wie sollte es anders sein? Du selbst kannst also Spieler nur eine Partie verschlechtern, in dem du nicht den perfekten Zug spielst. Deine Stellung verbessern kannst du nicht wirklich. Dazu kommt das Weiß beginnt. Das heißt weiß würde nur den Zug spielen in dem weiß auch gewinnt. Nach deiner Logik müsste es der Fall sein das weiß immer verliert, egal was der erste Zug ist. Das würde sich aber denke ich dann auch bei normalen Spielern Abzeichen
Bei Alpha Zero ging es wirklich nur um Figuren Aktivität. In den Spielen wurde Stockfisch so stark gefesselt, dass zwar Material ausgleich bestand, aber Stockfisch keine Figur mehr ziehen konnte.
Selber schuld, wenn es Stockfisch nicht auf die Kette bekommt, seine Figuren zu entwickeln.
In der realen Rechnung von Alpha Zero hat der Turm auf der A Line die ganze Party nicht mitgespielt.
Cooler Platz 49
top partie
Lieber Jan, es wäre schön, wenn Du die pgn der betreffenden Partie jeweils auch zum Download anbieten würdest, damit man die Partie nachspielen und selbst analysieren kann.😊
DH1 ist schon crazy
Bei flüchtiger Betrachtung bißchen komisch, daß der Sb8 so lange nicht entwickelt wurde. War dafür wirklich nie Zeit?
👌
Das Wort heißt tatsächlich "neuronal" und nicht "neural" (:
Nukular! ;)
Aber ziemlich verständlicher Fehler, weil es im Englischen halt "neural network" heißt, und das allermeiste was man zu dem Thema lesen kann ist natürlich Englisch.
Aber das wirklich Coole an Stockfish ist doch meines Wissens, dass er quasi auf einem Taschenrechner läuft und so gut spielt - ohne exorbitante Rechenpower.
Aber auf einem "Taschenrechner" wird Stockfisch weitaus weniger weit rechnen können, da ist keine Rechentiefe von 30 erreichbar
@@Salzui Also in meine Tasche passt ein Samsung A55 (oder was war doch noch?) wunderbar rein, Tiefe 99 in unter einer Minute und ich habe keine Chance zu gewinnen ^^ Vielleicht bin ich auch nur zu dumm, aber AlphaZero passt jedenfalls nicht in meine Hose (ungetestet).
@@rainerzufall689 Ein Samsung A55 ist kein "Taschenrechner" in meiner Auffassung.
@@Salzui Mit Humor ist Dir aber auch nicht beizukommen, dabei ist doch vollkommen klar, was ich meine!!!111elf
@@rainerzufall689Tiefe 99 in unter einer Minute? Niemals. Nichtmal ein starker Rechner bekommt das hin