Vergessen wir nicht, dass es beim Tod eines direkten Angehörigen wie Eltern oder Kinder ganze 2 Sonderurlaubstage gibt. Man hat also 2 Tage Zeit, wieder klar zu kommen, egal wie traumatisch der Verlust war. Ich kenne niemanden, bei dem das gereicht hätte. Stattdessen darf man sich eine Krankschreibung holen oder den eigenen Urlaub opfern.
Das stimmt ! Beim Tod eines Kindes, der auch das eigene Leben beendet, bekommt man 2 Tage Urlaub ! Dieser kaltbluetige Zynismus sagt viel aus über die deutsche Mentalität der Gesetzgeber ! "Der Tod ist ein Meister aus Deutschland" !
.. und parallel soll oder ist schon in der aktuellen Version des ICD Liebeskummer als "Krankheit" aufgeführt, mit dementsprechenden Möglichkeiten zur Freistellung. Finde den Fehler.
@@ReiteZurFreudeDeinesPferdes verstehe ich zum Teil. Allerdings unter Voraussetzungen. Wenn zb eine Beziehung oder Ehe zu Ende geht, kann das einen aus der Bahn werfen. Aber das ist ne individuelle Sache.
Mein Vater hat 25 Jahre lang das Grab der Eltern gepflegt und auch von Onkel und Tanten. Er hat sich für eine Bestattung im Friedwald entschieden, weil er Bäume mag und mir die jahrzehntelange, teure, aufwändige Grabpflege nicht aufbürden wollte. Das jetzt als Friedhofsflucht zu bezeichnen, finde ich respektlos. Wer flieht denn vom Friedhof, ich oder er? Fliehen wir gemeinsam? Macht er frech Wildcamping in der Urne? Mein Vater ist vor 5 Tagen gestorben und ich bestatte ihn so, wie er es wollte. Lasst euch nicht einreden, dass es ein Friedhof sein muss. Ich will für mich eine Seebestattung. Jedem das seine ❤
@@fiction589 "Friedhofsflucht" wird sicher im Sündenregister aufgelistet, wenn die Kassen knapp sind ! 🤦 Ich entscheide mich auch für "Wildcamping in der Urne" auf hoher See ! 🙋😁🤗♥️
Nachdem Tod meiner Mutter "durfte" ich jahrzehntelang die Grabpflege übernehmen, weil weder meine Geschwister noch mein Vater Verantwortung übernommen haben. Letzterer wohnt keine 200m vom Friedhof entfernt, für mich bedeutete jede Tour mindestens 1,5 Stunden Fahrzeit. Wenn irgendwer ein Problem damit hat, dass ich ein anonymes Urnengrab im Friedwald diesem Irrsinn vorziehe, kann er das gern für sich behalten. Ich bürde das meinem Kind oder Gatten jedenfalls nicht auf.
Der Natur und ihren Gesetzen ist es völlig egal, ob sich der Mensch im Bewusstsein der eigenen Endlichkeit mit dem eigenen Tod beschäftigt. Man stirbt, wird aussortiert und vergessen. Abgehakt. Das Universum und Leben kennen keine Emotionen. Und logisch das Nachdenken und Durchdringen des eigenen Todes und des Bewusstseins darüber, dass die Menschheit weiter existieren wird, kann schnell zu Angst und Depressionen führen.
Also wer sich darüber Gedanken macht ob er sich einäschern lassen will oder nicht, behaupte ich das das genau das Gegenteil vom verdrängen ist. Oder ich hab es komplett missverstanden. Aber tolles Thema, für jemanden der jeden Tag im Kontakt mit dem Tod stehen kann, freut es mich das es mal thematisiert wird. Eine Umarmung hilft vielleicht nicht, zeigt aber, das die betroffene Person nicht alleine ist.
Der Natur und ihren Gesetzen ist es völlig egal, ob sich der Mensch im Bewusstsein der eigenen Endlichkeit mit dem eigenen Tod beschäftigt. Man stirbt, wird aussortiert und vergessen. Abgehakt. Das Universum und Leben kennen keine Emotionen.
Das ist Unsinn. Wir haben eine Bestattungspflicht, und das bedeutet auch, dass jede und jeder eine Bestattung bekommt, sogar Obdachlose ohne einen Cent. Ich habe selbst schon viele Bestattungen gemacht, die übers Sozialamt und manchmal auch übers Ordnungsamt bezahlt wurden.
@@okgo1808 dann darfst aber auch keine zahlungsfähigen hinterbliebene/angehörige haben sonst müssen die blechen und wenn das vom Staat bezahlt wird fällt das halt minimal aus und wenn es eine Bestattungspflicht gibt dann macht es ja eig kein sinn das die Friedhöfe leerer werden wie im Video erwähnt oder seh ich das falsch wenn ja jeder aufn Friedhof muss?
@@Soul_Tiger Minimal ist realtiv. Auch aus wenig kann man wunderschöne Trauerfeiern hinbekommen. Friedhöfe werden leerer. Urnenbestattungen machen inzwischen das Gro der Bestattungen aus, und Urnengräber brauchen weniger Platz als Erdgräber. Zudem sind Friedwald und Seebestattung im Trend. Für die Friedhöfe ist dies aber nicht direkt ein Problem, sondern eher eine Chance. Es werden dadurch viele Flächen frei, die für Moderne und ausgefallene Gräberfelder benutzt werden können
Nein. Und selbst wenn, nach 10, 100, 1.000, 10.000, 100.000 Jahren ist jeder vergessen. Zeit = unendlich, ewig immer in eine Richtung. Im Grunde vergessen ist man bereits, wenn alle Generationen nach dir gestorben sind, die dich überhaupt gekannt haben.
Hier gibt's mehr Satire! 👉 1.ard.de/extra-3?ardyt=k
Wir sind alle nur Gast auf dieser Welt.... 🙏
Vergessen wir nicht, dass es beim Tod eines direkten Angehörigen wie Eltern oder Kinder ganze 2 Sonderurlaubstage gibt. Man hat also 2 Tage Zeit, wieder klar zu kommen, egal wie traumatisch der Verlust war. Ich kenne niemanden, bei dem das gereicht hätte. Stattdessen darf man sich eine Krankschreibung holen oder den eigenen Urlaub opfern.
Das stimmt ! Beim Tod eines Kindes, der auch das eigene Leben beendet, bekommt man 2 Tage Urlaub ! Dieser kaltbluetige Zynismus sagt viel aus über die deutsche Mentalität der Gesetzgeber ! "Der Tod ist ein Meister aus Deutschland" !
Vergesse nicht dass man auch die Beerdigung noch organisieren kann. Bei dem Tod meiner Mutter habe ich mich krankschreiben lassen.
.. und parallel soll oder ist schon in der aktuellen Version des ICD Liebeskummer als "Krankheit" aufgeführt, mit dementsprechenden Möglichkeiten zur Freistellung.
Finde den Fehler.
@@ReiteZurFreudeDeinesPferdes verstehe ich zum Teil. Allerdings unter Voraussetzungen. Wenn zb eine Beziehung oder Ehe zu Ende geht, kann das einen aus der Bahn werfen. Aber das ist ne individuelle Sache.
Man kann sich doch sogar krankschreiben lassen wenn man schlecht geschlafen hat, wieso dann auch nicht während der Trauerphase?
Mein Vater hat 25 Jahre lang das Grab der Eltern gepflegt und auch von Onkel und Tanten. Er hat sich für eine Bestattung im Friedwald entschieden, weil er Bäume mag und mir die jahrzehntelange, teure, aufwändige Grabpflege nicht aufbürden wollte. Das jetzt als Friedhofsflucht zu bezeichnen, finde ich respektlos. Wer flieht denn vom Friedhof, ich oder er? Fliehen wir gemeinsam? Macht er frech Wildcamping in der Urne? Mein Vater ist vor 5 Tagen gestorben und ich bestatte ihn so, wie er es wollte. Lasst euch nicht einreden, dass es ein Friedhof sein muss. Ich will für mich eine Seebestattung. Jedem das seine ❤
@@fiction589 "Friedhofsflucht" wird sicher im Sündenregister aufgelistet, wenn die Kassen knapp sind ! 🤦 Ich entscheide mich auch für "Wildcamping in der Urne" auf hoher See ! 🙋😁🤗♥️
Nachdem Tod meiner Mutter "durfte" ich jahrzehntelang die Grabpflege übernehmen, weil weder meine Geschwister noch mein Vater Verantwortung übernommen haben. Letzterer wohnt keine 200m vom Friedhof entfernt, für mich bedeutete jede Tour mindestens 1,5 Stunden Fahrzeit.
Wenn irgendwer ein Problem damit hat, dass ich ein anonymes Urnengrab im Friedwald diesem Irrsinn vorziehe, kann er das gern für sich behalten. Ich bürde das meinem Kind oder Gatten jedenfalls nicht auf.
Alles ist endlich.
Auch das Leben.
Damit sollte man sich durchaus beschäftigen ohne dabei die Freude am Leben zu verlieren.
Der Natur und ihren Gesetzen ist es völlig egal, ob sich der Mensch im Bewusstsein der eigenen Endlichkeit mit dem eigenen Tod beschäftigt. Man stirbt, wird aussortiert und vergessen. Abgehakt. Das Universum und Leben kennen keine Emotionen. Und logisch das Nachdenken und Durchdringen des eigenen Todes und des Bewusstseins darüber, dass die Menschheit weiter existieren wird, kann schnell zu Angst und Depressionen führen.
Genau. Und ich glaube sogar, dass mein sein Leben viel bewusster und intensiver leben kann, wenn einem klar ist, dass man nicht ewig lebt.
Das Thema zum Umgang mit dem Sterben auf den Punkt gebracht 👍🏻
Also wer sich darüber Gedanken macht ob er sich einäschern lassen will oder nicht, behaupte ich das das genau das Gegenteil vom verdrängen ist. Oder ich hab es komplett missverstanden. Aber tolles Thema, für jemanden der jeden Tag im Kontakt mit dem Tod stehen kann, freut es mich das es mal thematisiert wird. Eine Umarmung hilft vielleicht nicht, zeigt aber, das die betroffene Person nicht alleine ist.
geil 👍 wir Menschen haben verlernt, das der Tod zum Leben dazugehört... außerdem wollen viele alt werden, aber nicht alt sein
Hier kommt eh keiner lebend raus. Mit Dingen, die einen irgendwann persönlich betreffen werden, sollte man sich durchaus beschäftigen!
Der Natur und ihren Gesetzen ist es völlig egal, ob sich der Mensch im Bewusstsein der eigenen Endlichkeit mit dem eigenen Tod beschäftigt. Man stirbt, wird aussortiert und vergessen. Abgehakt. Das Universum und Leben kennen keine Emotionen.
son platz aufm Friedhof kann sich halt auch nicht mehr jeder leisten geschweige denn nh Beerdigung..
Doch jeder der 1+1 rechnen kann und dafür Vorsorge. Dafür hat man Jahrzehnte Zeit.
Das ist Unsinn. Wir haben eine Bestattungspflicht, und das bedeutet auch, dass jede und jeder eine Bestattung bekommt, sogar Obdachlose ohne einen Cent.
Ich habe selbst schon viele Bestattungen gemacht, die übers Sozialamt und manchmal auch übers Ordnungsamt bezahlt wurden.
@@okgo1808 dann darfst aber auch keine zahlungsfähigen hinterbliebene/angehörige haben sonst müssen die blechen und wenn das vom Staat bezahlt wird fällt das halt minimal aus und wenn es eine Bestattungspflicht gibt dann macht es ja eig kein sinn das die Friedhöfe leerer werden wie im Video erwähnt oder seh ich das falsch wenn ja jeder aufn Friedhof muss?
@@Soul_Tiger Minimal ist realtiv. Auch aus wenig kann man wunderschöne Trauerfeiern hinbekommen.
Friedhöfe werden leerer. Urnenbestattungen machen inzwischen das Gro der Bestattungen aus, und Urnengräber brauchen weniger Platz als Erdgräber. Zudem sind Friedwald und Seebestattung im Trend.
Für die Friedhöfe ist dies aber nicht direkt ein Problem, sondern eher eine Chance. Es werden dadurch viele Flächen frei, die für Moderne und ausgefallene Gräberfelder benutzt werden können
@@Orkenspalter14 ist nh urnenbestattung nicht auch günstiger?
Der Stein der Weisen ist ein Grabstein.
Und manche haben die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Obwohl der Baumarkt ganz klar sagte das die weiße Wandfarbe nicht zum Verzehr geeignet ist.
Mega Sendung . Vielen Dank!!!
Herrlich! Danke!
Dr. Benkel Uni Passau Ultras wo? 🙌🏽🙌🏽
Dank Gen Technik, ist ab 2040 ewiges leben, theoretisch möglich.
Bloß nicht
Genau 😅🤡
Ich habe leider vergessen wer unser Kanzler ist... verstehe die Ironie... Junge
Ein Mensch stirbt erst wirklich wenn er vergessen wird
Nein. Und selbst wenn, nach 10, 100, 1.000, 10.000, 100.000 Jahren ist jeder vergessen. Zeit = unendlich, ewig immer in eine Richtung. Im Grunde vergessen ist man bereits, wenn alle Generationen nach dir gestorben sind, die dich überhaupt gekannt haben.
💀👻☠
👻
Sorry, 😏🤔
💀💀💀
Ich bin unsterblich mich betrifft es nicht !
Vampier?
Bist du Christ? Dann wirst du ewig Leben. Gelobt sei Jesus Christus. Amen
@Nenny-77 Genau 😅🤡
braucht keiner
Genau, sag ich auch