Der Joe hat ja von dem ersten Moment an, gesagt, dass sie die Mädels durchbringen müssen… Totale Unterschätzung der beiden. Bei subtiler Unterstützung der beiden, hätten die eine riesige Chance, das Ding zu rocken. So werden sie von Joe in die „kleine dumme Mädchen“-Rolle gesteckt. Die Gruppe, bis auf Stefan übernehmen auch ohne Widerspruch sofort und die beiden Mädels himmeln den großen Joe an. An sich ist nun die Rollenverteilung gesetzt. Schlauer Schachzug, denn jemand, der nicht Joes Meinung ist, ist somit auch gegen die Mädels. Absolut schlechter Einstieg in eine Gruppe. Mich nervt am meisten, dass der Joe die ganze Zeit rumrennt und kontrolliert, ob auch alles ganz genau nach seiner Vorgabe passiert. Und das ganze Gebrabbel, selbstverherrlichung für sich selber. Und uch vorbereiten der Zuschauer auf mögliche Konflikte, um diese auf seine Über-Survivalist Seite zu holen. Auch das er von Anfang an, nur schlecht über Stefan redet, alles in Frage stellt was Stefan als Gruppenmitglied in die Gruppe einbringen könnte, grrr, ich kann mir die Folgen kaum anschauen, ohne mit den Zähnen zu knirschen. Ein guter Anführer nutzt alle Kapazitäten und Fertigkeiten für das Ziel, man gibt möglichst Aufträge und nicht Befehle, auch als die Mädels und Hugo die schweren Teile bewegt hatten, kein Lob, nur ein schwaches irgendwas. Ohweia, da hat jemand Eigeninitiative gezeigt, das kann der Joe nicht gut, da er sich so nicht selbst loben kann.
Das viel mir an Joe auch negativ auf. Ich weiß nicht ob es nicht gefilmt wurde oder nicht stattgefunden hat, aber ich hätte von Joe erwartet, dass er mit Stefan das Gespräch sucht und sich mit ihm austauscht bevor er über ihn redet . Die 10min Zeit zum kurzen Austausch hätte man sich nehmen müssen. Wenn die sich dann nicht einig sind hätte er ja immernoch Stefans Ideen schlecht reden können. Aber unabhängig davon läuft da kommunikativ einiges schief. Stefan wiederum teilt sein vorgehen auch nicht wirklich mit und reagiert oft "schnippig" /leicht arrogant gegenüber unerfahrenen. Joe hätte wie gesagt das Gespräch suchen sollen und ansonsten würde er mir persönlich auch mit seiner Art wie er sich aufspielt (auch wenn er das erfahrensten ist vom Wissen her) auf die Nerven gehen.
Selbst als Frau wäre ich von dem angenervt gewesen und hätte keine Lust den als den alles ansagenden Führer anzusehen. Irgendwas an dem stößt mich übel ab.
@@M.M.-sw3yh wenn Du selbst Null Ahnung hast, ist es vernünftiger, sich an jemanden zu halten, der ein Experte ist. Alles andere wäre nicht nur dumm, sondern (in diesem Falle) lebensgefährlich.
@@jurgen8603 ja, genau, lebensgefährlich. Du weißt schon, dass das nur ein gestellter Flugzeug Absturz ist und die jederzeit n Knopf drücken können, um abgeholt zu werden? Und ja, is nicht schlecht jemanden der mehr Plan hat zu folgen und für die Gruppe kann man sich da auch anpassen - und auch wenn man den Dude des Todes unsympathisch findet, kann man sich einfach sagen, ok komm, lass ich ihn labern, ich mach mit fürs Team. Aber es ist ja auch nicht so, dass alle anderen da in keinem Fall gut durchkommen würden und nur seine grandiosen Ideen zum Erfolg führen würden. Ich meine da macht Joey Kelly mit. Den Typen kannste überspitzt gesagt vlt sogar in der Antarktis aussetzen und der würde klarkommen. Vielen anderen dort würde ich auch zutrauen ohne einen Joe Vogel klarzukommen. Selbst n Knossi hat Panama allein gerockt. Klar, is wärmer da, aber ich denke man versteht meinen Punkt den ich hier setze.
Ich bin ehrlich. Ich sehe da sofort einen Narzissten. Macht andere schlecht, will durch andere hochgehoben werden (Schuhe ausziehen mit top in der sonne rumlaufen (harter typ), akzeptiert keine anderen Meinungen, macht das aber sehr subtil. Er macht sich über andere lustig (Hugo, dem sicherlich eher als Entzug richtig schwer fällt, und das dopamin einfach fehlt *nojudgement*), redet immer sehr subtil so schlecht über Stefan, die Wiese wäre echt besser, dass die anderen gar nicht merken, wie sie manipuliert werden. Joe schafft sich quasi seine "Flying Monkeys" (seit heute weiß ich was das ist) und niemand von ihnen merkt es, dass sie Folge für Folge immer mehr wie er sprechen. Selbst von Joey bin ich absolut enttäuscht, wie gleichgültig er mit Stefan sprach. Und Oberknaller: Sie haben Stefan einfach nichts von der Werkzeugkiste erzählt. Obwohl sie alles doppelt haben, würde sie Stefan nichts abgeben wollen - das ist echt heavy. Aber wie heißt es so schön: In harten Zeiten zeigt sich der wahre Charakter! Danke für deine Videos. Ich schaue die mit meinen Mädchen (Teenies) als Aufarbeitung für 7 vs wild und das manipulative Verhalten von Joe (selbst meine Mädels durchschauen sein Verhalten).
Sehr sachlich, feinfühlig und fair analysiert. Könnte ich 10 Daumen hoch geben, würde ich es tun. Diesem Team fehlt offensichtlich ein guter Gruppentherapeut... Gern mehr davon.
Joey Vogel würde mich auch nerven mit seiner Art die Führung der Gruppe an sich zu reißen. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass er sich in der Pflicht fühlt diese Rolle zu übernehmen und vielleicht ist er damit überfordert. Das würde auch erklären, warum er so um sich beißt.
@@bikeb7286 es gab im vorfeld gar keinen offenen streit, sondern joe hat stefan einfach nur vor jahren geghostet. joe hat in frankfurt zwar zu stefans frau/freundin(?) gesagt, es könne zwischen den beiden zum streit kommen, aber stefan hat dem dort noch nicht allzu viel bedeutung zugemessen, sondern war nur etwas irritiert.
Ich stimme dir vollkommen zu. Joe wirkt auf mich sehr manipulativ, und hinter seinen Handlungen steckt oft viel Kalkül. Ein gutes Beispiel dafür ist, dass er das Feuer einfach mit dem Notsignal entfacht hat, obwohl Stefan unterwegs war, um den Wald zu erkunden und nach geeignetem Material fürs Feuer zu suchen. Anstatt auf Stefan zu warten und ihn zu fragen, ob er das Feuer hinbekommen würde - was Stefan die Gelegenheit gegeben hätte, seine Fähigkeiten zu zeigen, was Joe natürlich nicht will, da Stefan dadurch in der Gruppe an Ansehen gewinnen könnte - macht Joe das Feuer lieber selbst mit dem Notsignal an (Glaube Stefan hält ja sogar einen Weltrekord im Feuer anmachen - Warum sollte man das nicht nutzen? Außer man will Ihn unterdrücken). Gleichzeitig spricht er immer gegen Stefan und dessen Vorschläge, allerdings nur, wenn Stefan nicht da ist. Ist Stefan anwesend, gibt er sich freundlich, was ich sehr unehrlich und unangenehm finde. Man merkt deutlich, dass er bewusst gegen Stefan hetzen will - vielleicht nicht völlig unbegründet, aber die Art und Weise, wie er das tut, ist einfach nicht korrekt. Als die Drei zusammen in den Wald gegangen sind (Joe, Uwe, Hugo) , um ein mögliches neues Lager zu sichten, hat Joe sofort gesagt, dass der Ort ungeeignet sei, und bot sich wieder an, zu zeigen, wie man richtig Feuer macht. Anstatt die ganze Gruppe mitzunehmen, um den Wald gemeinsam zu erkunden und eine Entscheidung zu treffen, nimmt er nur ein oder zwei Leute mit - vermutlich solche, die er besser beeinflussen kann - und lehnt den Vorschlag dann ab. Später im Lager spricht er den Wald immer wieder schlecht, aber auch nur, wenn Stefan nicht anwesend ist. Gleichzeitig, wie du schon sagst, holt er die Frauen ins Boot, um sicherzustellen, dass sie im Ernstfall auf seiner Seite stehen. So verwandelt er einen möglichen Konflikt von einem '1 gegen 1' in ein '3 gegen 1' - Joe gegen Stefan. Zugegeben, Stefan ist mir auch nicht besonders sympathisch, und er gibt oft unüberlegte Kommentare von sich, wenn die Kamera auf ihn gerichtet ist. Aber das ändert nichts daran, dass Joes Verhalten wirklich mies ist und extrem manipulativ wirkt. Ich bin mir sicher, dass es zwischen den beiden noch ordentlich krachen wird. Entweder Stefan spaltet sich von der Gruppe ab und macht sein eigenes Ding, oder es kommt zu einem Vorfall, nach dem Joe behaupten wird: 'Siehst du, wegen dir ist jetzt alles kaputt!' Joe ist insgesamt ein sehr schwieriger und unangenehmer Charakter. Seine Art liegt mir überhaupt nicht, und ich könnte mir gut vorstellen, dass ich mit ihm in Konflikt geraten würde. Ich würde gerne sehen, was passiert, wenn man ihn offen auf sein Verhalten anspricht und die Gruppe selbst entscheiden lässt. Wenn Stefan vorschlagen würde, dass alle gemeinsam in den Wald gehen, damit sich jeder selbst ein Bild machen kann und die Gruppe dann zusammen entscheidet, wie es weitergeht, bin ich sicher, Joe würde sich anpassen und erst einmal abwarten, wie die anderen reagieren. Er würde dann eher die Stimmung abchecken, als konsequent bei seiner ursprünglichen Meinung zu bleiben. Bin auf jeden Fall gespannt wie es weiter geht und finde cool, dass du Videos über 7 vs Wild machst :D
Man darf hier nicht vergessen, das Jo Vogel aufgrund seiner Expeditionen viel Erfahrung hat im "Landschaften lesen können"! 1. Die Nähe zum Wasser ist entscheidend! - Tallage 2. Winddichtes Material zum Bau eines Shelters (am besten für 7 Personen) - Wrackteile! 3. Artenarme Umgebung; lediglich Scheinbuchenwälder, ansonsten Graslandshaften mit Gebüschen. Sich nur aufgrund von Temperaturunterschieden von wenigen Graden (Inversionslage) für einen vergleichsweise riesigen Umzug in einen Wald (der auch recht dürftig und winddurchlässig ist) zu entscheinden, und das noch an einem Nachmittag nach der Aussetzung ... wäre ziemlicher Schwachsinn! Um es mal deutlich zu sagen. Es ist auch besser - zumindest in einer echten Situation eines Absturzes - beim Wrack zu bleiben, weil die Chancen gefunden zu werden größer sind.
Interessanter Weise nehme ich ihn komplett anders wahr, als er in den Kommentaren dargestellt wird. Ich fand das durchaus plausibel, dass er meinte, im Wald würde man als einzelne Person ohne Probleme einen Shelter bauen, aber nicht für 7, bevor die Dunkelheit einbricht (und er hat den Wald ja bereits als erster gesichtet - und auch da schon gesagt, dass er den für ungeeignet hält). Sein und Joeys ursprünglicher Plan war, die 14 Tage alleine zu verbringen, welchen die beiden umgestürzt haben, als sie die Bedingungen gesehen haben. Ich glaube auch, dass er sich durchaus für die Gruppe verantwortlich fühlt, da er theoretisch die meiste Erfahrung hat. Aber jede seiner Handlungen zielte bisher darauf an, die "schwächsten" der Gruppe, in dem Fall vor allem die Mädels zu schützen. Deshalb sucht er für sie Klopapier, Nahrung, eine Unterkunft. Stefans Aktionen hingegen wirken irgendwie immer zeitlich Fehl am Platze, während alle schuften, verschwindet er dauernd und lässt die Gruppe im Stich. Statt am Shelter zu bauen, übt er lieber Feuer machen - ohne Zunder, weil er "nur schon Mal gucken wollte". So wirklich viel trug er auch nicht bei, schien die meiste Zeit auch von der Gruppe entfernt gewesen zu sein. Und man muss sagen, dass die beiden ja schon vorher Streit miteinander hatten.
@@bikeb7286 es ist plausibel was er sagt, er sagt die Dinge aber immer nur wenn Stefan nicht dabei ist. Du hast Recht mit Stefan, aber wieso nutzen sie denn dann nicht seine Erfahrungen im Feuer machen? Macht null sinn für mich, benutzen lieber ne Fackel ums anzuzünden und brennen da fast die ganze Bude nieder. Keine Ahnung. Für mich verpasste Chance Stefan in die Gruppe zu integrieren. Joe redet die ganze Zeit davon das Feuer nicht geht und blablabla und ne wir machen kein Feuer heute und dann entscheidet er alleine, dass Feuer gemacht wird, weil den Mädels kalt ist. Ist nicht cool. Hat man ja auch an den Reaktionen der anderen gesehen. Das wäre doch was für die Gruppe gewesen, einfach fürs feeling Hey Leute kommt zusammen wir haben jetzt ganz viel Holz gesucht und machen jetzt zusammen Feuer und wärmen uns. Finde die Art und Weise einfach merkwürdig, entscheidet halt über die Köpfe der anderen und bindet sie bei Entscheidungen nicht mit ein.
@@bikeb7286 Was für Verwendungen einer Klopapierrolle kannst du dir noch vorstellen ausser es als Zunder oder Klopapier herzunehmen? Zum abwischen des Mundes nach einer imaginären Mahlzeit? (Wusste Stefan überhaupt von der Klopapierrolle?) War doch total überflüssig diese Blätter zu sammeln und den Mädels zu geben. Zumal Julia noch unnötig zum Bach laufen musste, ich meine er hätte dieses locker in seine Jacke stopfen können. Dass Joe findet, man soll von ganz OBEN anfangen Holz zu sammeln ist doch auch merkwürdig, als wolle er Verhindern, dass die Mädels und Joey den Platz den Stefan vorschlägt, sehen. Nachdem sie 3 Kaninchen am Hang gesehen haben, warum hat Joe nicht direkt Draht mitgenommen sondern ging nur 'Probeschauen' ? Wieso hat er Joey mitgenommen als er dann tatsächlich 4 Schlingfallen aufstellte. Joe hat Joey doch damit von nützlichen Arbeiten wie Holz sammeln oder so abgehalten. Er fährt andere dafür an aber wenn er das Selbe mach gehts in Ordnung? Joe redet den Platz beim Wald immer schlecht und ganz unverblümt sagt er da kommt nicht mal Sonne hin, während seine Kamera läuft und er direkt hin zum Platz beim Wald schaut und Sonne dahin scheint.
@@psmonster7237 Was ändert das denn, dass der Wald nach wie vor keine gute Option gewesen wäre für 7 Personen am ersten Tag (mit morschen Bäumen)? Ich hab das nicht mehr ganz im Kopf die Folgen, finde es aber am 1. Tag auch nicht absolut relevant direkt die Fallen aufzustellen, wenn man lieber einen Shelter bauen sollte. Vielleicht wollte Joey einfach mit?
Hey,ich bin selbst Gruppentherapeutin im KJP Bereich. Das Konzept Alpha- Omega ist erstmal beobachtend- wer nimmt welche Rolle ein. Hilfreich ist zu bemerken, dass alle Rollen wichtig sind. Omega ist zB oft als Opposition zu sehen. Jemand der auch die Leitung kritisiert aber dadurch auch wichtige Impulse gibt. Oft entsteht aber auch eine Sündenbock/ Spaltungsdynamik, die es aufzulösen gilt. Ebenso, wie von dir benannt, gehört es in den Prozess, dass auch Rollen gewechselt werden können, im Sinne von Wachstum und Flexibilität des Einzelnen. Ich habe es auch so erlebt, dass das Konzept garnicht hierarchisch zu verstehen ist- der Leiter kann zB nur leiten, wenn die anderen es ihm "erlauben".
Ergänzend noch- es ist eine "Brille" mit der versucht wird Komplexität zu vereinfachen, genauso wie die Phasen der Gruppenbildung. In der Realität ist dann natürlich individuell zu schauen. Eine andere Brille/ Modell wären Rollen, wie " Der Clown ", "der Außenseiter" etc. Finde die Konzepte zum Verständnis hilfreich, unter der Prämisse, dass es nicht dogmatisch verstanden wird.
Ich denke, das Problem ist, in diesem konkreten Fall von 7 vs. Wild nutzte Joe Vogel als selbsternannter Alpha aber sein Video über rangdynamische Gruppenmodelle (Alpha, Beta, Gamma, Omega) ganz eindeutig (dadurch dass er es kurz vor Ausstrahlung der Staffel 4 veröffentlichte und die vielen Anspielungen auf Stefan) als Framing, um dem Zuschauer seine voreingenommene Sicht zu vermitteln, warum er gleich von Sekunde 1 an Anführer ist und warum er Stefan so extrem schlecht behandelt, ausgrenzt und mobbt. Joe Vogel ist nun mal nicht dumm und das in Kombination mit Narzissmus ist eine ganz gefährliche Mischung, um Menschen zu manipulieren.
@@I.n.f.i.n.i.t.y.1337sogar eine ganz gefährliche Kombination wie man nun anschaulich aufgezeigt bekommen hat! Ich kann mir nun lebhaft vorstellen wie im Mittelalter wohl Hexenverbennungen abgelaufen sind. Nachdem man eine bestimmte Person bereits systematisch unter Generalverdacht gestellt hat mit bösen Mächten im Bunde zu stehen, z.B. durch direkte Unterstellungen, Streuung von Gerüchten imsozialen Umfeld usw. Fehlt schließlich nur noch ein Anlaß, dass jemand in der Nachbarschft krank wird, oder bei einem Nachbarhaus ein Brand ausbricht und schon liegt quasi der "Beweis" vor und das soziale Umfeld fordert die Beseitigung dieser "Gefahr". Solche Mechanismen sind nicht nur erschreckend, sondern schon gruselig
Als Leiterin und Mentorin einer Wildnisschule sehe ich das etwas anders. Hier passiert aus einer Notsituation eine dynamische Gruppenanpassung. Im Versuch, mich da hinein zu versetzen, wäre ich wahrscheinlich auch voll in die Mentorinnenrolle hineingerutscht und hätte mich angesichts der harten Bedingungen und der nicht vorhandenen Skills mancher TeilnehmerInnen auf einmal verantwortlich gefühlt, die anderen da draußen nicht "sterben" zu lassen. Ich sehe nicht, dass das was mit Ego zu tun hat, sondern damit, dass Joe Vogel automatisch in diese "Rolle" gerutscht ist, die er ewig lang als Kursleiter inne hatte. Stefan Hinkelmann hingegen scheint wenig Gruppenerfahrung bzw. wenig Leitungserfahrung zu haben, zumindest gelingt es ihm nicht, trotz vorhandener Skills diese zum Wohle der Gruppe auch kommunikativ gut einzubringen. Für mich erkennt Joe Vogel den Ernst der Lage, aber er kann auch aus seiner Erfahrung gut die Landschaft lesen. Stefan Hinkelmann scheint mir die Situation und das gesamte Setting als Spiel zu betrachten, was mich persönlich, wäre ich unerfahrene Mitteilnehmerin, skeptisch machen würde. Und zu diversen Gruppenmodellen: die als Mentorin und Kursleiterin im Hinterkopf zu haben und sich zumindest mal mit ihnen beschäftigt zu haben, ist gerade für unvorhergesehene Situationen nicht unwichtig, lassen sie einen doch sehr aware für Randpositionen sein und bieten die Möglichkeit bei frühzeitigem Erkennen, gruppendynamisch unerwünschten Prozessen vorbeugend entgegenzuwirken.
Will sagen, das sind keine bewusst ausgesuchten Rollen. Keiner hat mit dieser Gruppensituation wirklich gerechnet und wir wissen noch gar nicht, ob diese Konstellation so bleibt. Im "Überlebensmodus" springt bei jedem erstmal das Ego an und damit auch schräge Muster. Ist erst Tag 2. Abwarten.
Womöglich weißt du es nicht, aus anderen Videos soll Joe allerdings schon vor der Absetzung angekündigt haben sich mit Stefan anlegen zu wollen. Das ändert viel... m.M. schiebt Vogel einen Egotrip.
@@PaulBaumann-eg8eb wo soll er sowas gesagt haben; dass er sich mit Stefan anlegen will? Bitte eine Quelle nennen und keine Gerüchte: "Soll angekündigt haben". Das glaube ich nämlich nicht. Dass Jo und Stefan nicht miteinander können und es in der Vergangenheit Schwierigkeiten gab, hat Jo Vogel ja versucht darzulegen. Ich glaube auch eher, dass Jo Vogel die Rolle des Alpha schon vor dem Zusammentreffen der Gruppe von allen Teilnehmern zugeschrieben wurde: Er ist in der Szene der wohl derzeit beste Suvival-Kenner in Deutschland und kein Unbekannter.
@@wildnisschule-waldsinnen Gute Einschätzung! Wenn man Jo Vogel kritisieren könnte, dann, dass er Stefan nicht aktiv einbindet und ihn zu einem zweiten Berater macht! Das wäre in der Situation sehr sinnvoll: Schließlich ist der "Omega" in Schindlers Modell nicht der "Böse", sondern nur ein Gegenpart, der vielleicht andere Ideen einbringt. Aber ich kann Jo Vogel leider auch sehr gut verstehen: Wenn man Antipathien hat, die eventuell tief sitzen und aus einer Vergangenen Erfahrung mit dieser Person kommen, dann kann man schlecht über seinen Schatten springen. Dass Stefan sich dann absondert, wie ein beleidigtes Kind ist auch nachvollziehbar; er müsste auch über seinen Schatten springen.
Das Modell von Roul Schindler ist weniger hierarchisch als vielmehr funktional, es ist auch nicht "starr" sondern dynamisch. Der Satz: "Man muss nicht jede Gruppe ..." ist irgendwie unsinnig. Das würde ja bedeuten, dass es Gruppen gäbe, die es lohnt auf diese Art zu analysieren, und Gruppen, wo es nicht lohnt. Ich glaube in der Psychologie ist jede Art von Gruppe interessant;-)
Vielen Dank für dieses sehr gute Video, welches mir von allen Ihren bisherigen 7-vs-Wild-Analysen mit großem Abstand am besten gefällt und auch von vielen Zuschauern gewünscht wurde. Ich finde, man sieht bei dieser Thematik Ihre kompetente psychologische Erfahrung mit Gruppen einfach am besten, was sich auch mit meinen Lebenserfahrungen deckt. Ich denke, Analysen dieser (psychologischen) Art werden sicher gerne von den Zuschauern gesehen, die sich auch in den Kommentaren ständig Gedanken machen, warum verhält sich der Joe Vogel z.B. so wie er es leider tut. Und was ist das für ein Mensch aus psychologischer Sicht bzw. wie geht man mit einem solchen um, der sehr narzisstisch wirkt (auch aus paar-therapeutischer Sicht) und der Stefan dadurch ausgrenzt/mobbt. Gerne mehr davon. Gute Arbeit und großes Dankeschön.
Die Situation mit dem Klopapier für die Frauen fand ich auch extrem unangenehm und ich hätte Joe wahrscheinlich schon deshalb auf den Pott gesetzt. Aber Joey fährt ja dieselbe Schiene.
zieht nicht eher stefan eine egoshow ab während joe gut performed aber kommunikationsprobleme hat? ich hab das mit dem klopapier anders wahrgenommen (sandra erwähnt an dem Tag das sie ihre Periode bekommen hat). Könnte es nicht auch sein das Joe sich um die schwächsten geschlechterunabhängig sorgt? Hugo& die Mädels heißt es hier ja nun.
Die Frauen hatten genau dafür Hygieneartikel dabei. Diese durften nur nicht zweckentfremdet werden. Von daher will sich Joe hier mal wieder nur aufspielen. Kleiner Spoiler: Die Blätter waren nachher vertrocknet und konnten nicht mehr als Hygieneartikel verwendet werden. Hätte man einen Tee mit den Blättern gekocht, hätten alle was davon gehabt.
In meinen Augen ist das alle self fulfilling. Joe sagt VOR der Staffel zu Fritz, es würde mit Stefan sicher Ärger geben und in seinem Gruppenkonstrukt muss es immer einen Omega (=Querulant) geben und natürlich ist ihm von vornherein klar, dass das Stefan sein wird. Man merkt, dass Stefan gar keinen Bock auf Streit hat.
Danke dir. Joe sprach im Video zum rangdynamischen Positionsmodell auch davon, dass die Positionen eigentlich nicht fest sind und der Omega auch dafür da sein kann, den Alpha zu hinterfragen. Aber halt auch eher nur im Nebensatz. Bei Modellen darf man natürlich auch nie vergessen, aus welchen spezifischen Umständen heraus sie entstanden sind - und dann ggf. versucht wird, diese in einer Weiterentwicklung zu verallgemeinern. Ein Modell ist ein Erklärungsversuch aus einer bestimmten Blickrichtung, aber nie gleichzusetzen mit Realität. Es kann helfen, gruppendynamische Prozesse zu verstehen und ggf. Hinweise auf Interventionsmöglichkeiten geben. Als Autor zu solchen Themen sollte man diverse solcher Modelle kennen und den Lesern schon vermitteln können, welches Modell wann zum Erkenntnisgewinn beitragen kann. Ansonsten ist die Staffel gruppenpsychologisch super interessant. Bin gespannt, wann, ob und wie es eskaliert. Also gerne weiter machen mit deinen Analysen - würde mich sehr freuen.
@@haraldoesgard Eine solide Analyse könnte man nur dann machen, wenn alle Teilnehmenden selbst reflektieren würden und man die Gruppe im Prozess moderierend unterstützt, damit diese selbst Ideen für eine bessere Performance entwickelt. Alle anderen Analysen von extern sind nur unsere Meinungen basierend auf dramaturgisch geschnittenem Filmmaterial und einem gewissen Expertise Level. Aus der Sicht eines Psychotherapeuten/Psychologen/Trainers wie hier bei Christan schon mit entsprechender hochwertiger Expertise bzgl. der gruppendynamischen Prozesse.
Hey, sehe es ziemlich genauso! Finde wirklich, dass Joe die Mädels und Hugo klein hält mit seinen Äußerungen, jeder Mensch kann großes leisten und das ermöglicht er gar nicht erst. Absolutes riesen Ego. Der andere ständig abwertet, richtig schlimm. Ja er hat Ahnung von Survival und ja in der Situation ist das auch hilfreich, dennoch braucht man AUCH emotionale Kompetenz, vor allem, wenn man eine Führungsrolle einnimmt um eben alles aufzufangen was ansteht, z.b. Hugos Langeweile wie du sagst. Stefan scheint mir auch ein Ego Thema zu haben, weil er auch nicht wirklich in zielführende Kommunikation geht. Er könnte ja seine Ideen einfach mal zur offenen Diskussion stellen, stattdessen flüstert er sie und ist dann beleidigt weil das riesen Ego von Joe zu laut ist. Verstehe ihn dann auch, dass er sich da klein fühlt, aber das spricht eben nicht für eine starke Überzeugung seines Seins. Naja, alles in allem, scheitert es da genauso wie generell in den meisten menschlichen Kontexten an der Kommunikation. Ich hoffe Joe wird irgendwann mal ausgeglichener und fängt an auf Menschen einzugehen und ich hoffe andere Menschen trauen sich auch trotz "starkem" Ego von anderen sich selbst etwas zu, oder wichtige Dinge zu sagen. Spannendes Video!
Wenn ich ohne Survival Erfahrung in dieser Situation wäre und die Leute nicht kenne, würde ich mich auch dem anschliessen der mir eine Richtung vorgibt und Erfahrung zu haben scheint. Zeit und Platz für Individualismus bleibt auch noch nach Nacht 1 und 2. In Notfallsituationen übernimmt einer die Führung und die Anderen Folgen. So kenne ich das aus dem Medizinischen Bereich. Jemand der hier nicht mitzieht oder noch Rangordnungskämpfe macht ist nicht zu gebrauchen. Bis die Umstände bei dieser Ausetzung einigermassen stabil sind wäre ich im Notfallmodus, vielleicht kommt auch wieder eine neue Notfallsituation. Zum Thema WC Papier: Sandra hat ihre Periode bekommen, daher sehe ich das bringen von WC Papier für die Frauen als das Thema der Menstruation ausgesprochen wurde eine sehr nette Geste von Joe. Dass er die Frauen unterschätzt sehe ich teilweise auch und das würde mich selbst nerven. Bei der Norming Phase die Gruppe zu verlassen, wie es Stefan machte, finde ich total unangebracht. Allerdings weiss niemand was herausgeschnitten wurde und was nicht. Das dies ein Unterhaltungsprogramm ist dürfen wir wohl auch nicht vergessen.
Genau so ist es. Den beiden Frauen geht verständlicherweise der Arsch auf GrundEIS. Dass Joe und Joey und auch Uwe (Koffer holen) dafür sorgen, dass die Angst bei den Schwächeren reduziert wird weil ihre Situation wahrgenommen wird ist nur positiv und hat nichts mit Abwertung zu tun. Die Frauen sind eben keine Lara Crofts. Männer haben Frauen zu schützen. PUNKT. Hugo sollte versuchen, die Situation zu nutzen und endlich die Rolle eines Mannes übernehmen. Bei einer Extremsituation ist eben Schluss mit dem woken Bullshit. Die Gattung der Trockennasenaffen wird wieder eingenordet. Und bitte nicht falsch verstehen: Es gibt natürlich Frauen, die mit solchen Situationen umgehen können und auch den Männern zeigen können wo der Bartl den Most herholt, nur ist in dieser Gruppe keine solche dabei.
Ja würde mir auch gerne mehr wünschen zu 7 vs Wild, wär cool wenn du was mehr zu den einzelnen Teilnehmern sagst, besonders Stefan. Besonders würde mich interessieren was du denkst ob es unschlau war sich am Anfang zu entfernen und wo er Dinge gut macht. Er lässt es sich ja auch mitlerweile mit sich machen, frage mich auch ob er sich anders Verhalten würde wenn Joe nicht dabei wäre, oder ob er auch an einigen Stellen schwierig ist als Charakter. Er hat aber gesagt, dass er mit den anderen schon besprochen hatte, dass sie erstmal ankommen, erkunden und dann einen Plan machen, vor der Aussetzung. Auch behauptet er, dass Joe und Joey vorher eigentlich angekündigt haben, sich von der Gruppe zu trennen, falls es eine Team Edition wird. Also sieht es so aus als wenn er nur da bleibt weil er es den anderen nicht zutraut es zu schaffen, oder weil er merkt das man nicht so gut die Gegenstände/ Flugzeug teilen kann. Von Stefan wurde kritisiert in seiner Reaction, dass du Teilnehmer Namen vertauscht hast oder Aktionen die die Teilnehmer gemacht haben, in deinem letzten Video. Mir ist hier aber nichts aufgefallen. Auch interessieren würde mich ob es überhaupt einen Weg gäbe sich abzusetzen ohne das man sich unbeliebt macht, eigentlich ist die Staffel darauf ausgelegt, dass man in der Gruppe bleiben muss, meiner Meinung nach.
Ich finde den Vogel maximal unsympathisch. Er ist einfach nur "dagegen" wenn es nicht sein Vorschlag ist. Außerdem sehr manipulativ. Im Ernstfall bringt jemand mit so einem Mindset alle in Gefahr. Der kann alleine in der Wüste seinen Bollerwagen ziehen, das kann er gut. In dieser Situation hat er allerdings weniger zu suchen.
"dagegen" ist er, wenn die Vorschläge schlecht sind. Kannst Du erklären, an welcher Stelle Joe manipulativ ist? Ich hab das schon öfters gelesen, aber bisher noch keine Begründung. Und wie genau soll er jemanden in Gefahr bringen?
@@PaulBaumann-eg8eb "vergiftet" ist vielleicht ein bisschen zu stark, aber Du hast schon Recht; Jo hätte mehr Sozialkompetenz zeigen können, und vor allem in Stefans Abwesenheit nicht schlecht über ihn reden sollen. Ich bewundere sein Wissen und wie es er rüberbringt sehr - leider hatte ich nicht Gelegeheit bei ihm mal einen Kurs zu machen, als er noch in Deutschland war - aber hier war ich doch auch schon etwas enttäuscht von ihm. Was ihn für die meisten nicht so sympathisch rüberkommen lässt, ist, dass er wenig emotional ist ... und fast wie ein echter Schwabe, nur selten Lobt;-) (Nix gsagt, isch gelobt genug)
Joey Kelly ist für mich ein ECHTER alpha. Sehr angenehm, hat soooo viel drauf, prahlt aber nicht damit und ist zurückhaltend. Er hört sich Meinungen von anderen an, obwohl er es sicher mindestens genauso gut könnte oder weiss. Er will nicht im Mittelpunkt stehen und weiss genau, wo er sich einbringen soll oder nicht. Er lobt auch mal die Mädels für eine Idee mit dem Abdichten und meint es sicher auch so. Sehr, sehr angenehm!
Nee, Joey kann sich gut fügen und sich herauslachen, er hat viel Durchhaltevermögen, aber nicht viel Wissen und Können im Survivalbereich. Und Zwischenmenschliches kann er kaum lesen und deuten außer es springt ihm ins Gesicht. Er ist ein relativ okayer Beta, denke ich, ein angenehmer Assistent für den Alpha, aber kein Alpha per se. Eher sehe ich ihn als hervorragenden Gamma oder einen Einzelkämpfer.
Joey ist ein typischer Gamma;-) Er "dient" im Sinne des Gruppenziels. Jo Vogel ist hier Alpha und Beta in einem, Stefan der (leider selbsterwählte!) Omega.
@@catbalou2423 Gut beobachtet. Das mit dem hyperaktionistischem Höhlenbau in Staffel 3 hat vermutlich auch dazu geführt, dass Jan irgendwie keinen Bock mehr hatte, obwohl beide es gut miteinander meinten und sich als gute Kumpel verstanden haben dürften. Joey hat paradoxer Weise damit nicht überzeugen können in Vorbildfunktion (Positivistische Aktion) Jan zu motivieren, durchzuhalten, weil Er eben (in guter Absicht) andere nach eigenen Maßstäben misst. Vielleicht hätte es allem Unsinn zum trotz geklappt, wenn Jan Joey 14Tage lang in Parkour unterrichtet hätte und statt Höhlenbau, wäre gemeinsam ein Parkour-Trainings-Gelände errichtet worden. ; ))
Zzerst ich finds nice so an die sache heran zu geehen ich hätte voll bock auf ne komplette reaction von dir zu den Folgen oder Ausschnitte zumindest oder so und dann Fachwissen und Meinung dazu preis geben. Was mir nicht gefiel war die aussage jeder sollte etwas sagen wenn er möchte, nach dem motto sprich oder stirb schweigend. Viele leute, gerade der dynamik des vorwissens von stefan und joe und gruppen manipulation sorgt dafur das eben Stefan nicht spricht oder sich so sehr nicht gehort fühlt und aus der gruppe ausgeschlossen wird, das er nicht das Selbstbewusstsein hat sich und seine Meinung einzubringen, solch einer person vorzuwerfen sie hätte ja was sagen können find ich psychologisch nicht wertvoll ;)
@@claudiaroth8986 Yess, das ist das learning nachdem einem sowas passiert ist, wenn man aber nie in einer solchen Situation war, woher soll man das Wissen? Das ist Erfahrungsbasiertes Wissen auf theoretischer Ebene. Die Realität ist Stefan und sein Verhalten, da er sich in der Situation nicht bemächtigt gefühlt hat finde ich kann und darf es nicht als Vorwurf gegen ihn verwendet werden. Die Sache ist halt das wir nicht alles in dem öffentlichen Schitt sehen können. Für mich wirkt das Verhalten von Stefan sehr nach Konsequenz von zwischenmenschlichen Interaktionen microsexypressionen und für uns, offensichtlicher Gruppenmanipulation durch Joe Vogel. Ich hab in meinem Leben noch nicht viele kennengelernt die soviel Selbstbewusstsein hatten sich da als zuverlässiges, starkes und vor allem mündiges Gruppen Mitglied zu reintegrieren. Daher bin ich kein Fan davon ihm das zu einem Vorwurf zu machen anstatt dort das learning in den Vordergrund zu setzen wie geht man mit sowas um, wie kann man sich reintegrieren, wie steht man über den psychologischen selbstschutz Mechanismen die man sich eventuell als Einzelgänger aufgebaut hat um das Gruppenwohl in den Vordergrund zu stellen und dafür positiv zu handeln und arbeiten.
Natürlich kann Vogel die Alpharolle beanspruchen,indem er die ,die auch Ahnung haben subtil als dumm hinstellt,und dann den übrigen erklärt ,das sie ohne ihn keinerlei Chance haben.
Was bei solchen psychologischen Betrachtungen von Gruppen und Gruppendynamiken im Survival-Kontext gerne mal vergessen wird: Es gibt hier zwei Ebenen! Die eine ist die Psychodynamik von Menschen innerhalb einer Gruppe in einer Extremsituation - dies wird naturgemäß von Psychologen meist überbewertet und überschätzt. Diese neigen dann dazu, das erfolgreiche Überleben als Resultat einer "gesunden" Gruppendynamik zu bewerten. Die zweite Ebene zeigt aber, dass es oft auf die Gruppe oder die Dynamik nicht ankommt, sondern auf den, der Genügend Kenntnisse besitzt, und auf unvorhergesehene Situationen und Katastrophen adäquat reagieren kann. Also den Überlebens-Experten der über Spezialwissen verfügt und über Skills.
Finde das das mit Alpha und Beta sehr komisch. Obwohl ich schon denke das es eine Hirachie geben sollte. Früher war der Oberste der Dorfälteste weil er am meisten Erfahrung und am meisten Weisheit hatte. Und so kann es sein das ich in einer Gruppe bin und in diesem Bereich die meiste Erfahrung habe, dann sollte man in der Lage sein Führung zu übernehmen. Wenn ich die wenigste habe dann sollt ich mich auch mal unterordnen können.
Ja ein früher kann nur geben wenn die anderen alle dumm sind und nicht nachdenken können... Aber bei Staffel 4 sind 3 Leute die was drauf haben 😄 trotzdem strange
Nochmal: Das "Alpha" des Schindlerschen Modells der Gruppendynamik hat nichts mit Hierarchie zu tun! Es ist kein "Alphamännchen" der Biologie. Es ist eine reine Handlungs-Funktion! Oft ist ein Alpha gar nicht selbstgewählt! Auch ein Beta nicht! Es ergibt sich aus der Gruppendynamik.
@@jurgen8603 „Sigma Males“ unterscheiden sich dabei klar vom „Alpha Male“. Während die Ziele des „Alphas“ Macht, Ansehen und Status sind, spielen diese für den „Sigma“ überhaupt keine Rolle. Er will ganz bewusst seinen eigenen Weg gehen und legt keinen Wert auf soziale Hierarchien oder auf Anerkennung durch andere. Durch seinen Fokus auf sich selbst kann es schwierig sein, sich dem „Sigma“ emotional anzunähern. Du solltest den „Sigma Male“ aber keineswegs als grimmigen Einzelgänger abtun. Denn „Sigmas“ sind zwar häufig alleine, aber sie sind nie einsam!
Das mit Joe und den Frauen hast du echt gut analysiert. Genauso ist ja, dass Joe sofort ohne die anderen zu fragen die dicksten Schlafsäcke den Frauen geben hat
Vielleicht solltest du Dich nochmal mit der Theorie von Roul Schindler auseinandersetzen, bzw nochmal nachlesen, was dieses Modell so bietet. Die Platzhalter (Alpha - Omega) sind hier z.B. keine Hierarchien im eigentlichen Sinn (hat auch nichts mit dem biologischen Modell Silberrücken/Alphamännchen zu tun), sondern reine Funktionen; die Plätze sind fluktuativ, und können je nach Situation wechseln! Hier ist auch niemand der "Böse" zB. Omega oder der "Autokrat", z.B. Alpha, sondern lediglich zeitlich limitierte Handlungsträger, auch können Gammas jederzeit entscheiden, selbst Führungsrollen einzunehmen, oder Führungsrollen abzulehnen. Das Modell nach Schindler ist daher dynamisch! Es hat auch seinen Grund, warum dieses Modell für zufällig entstandene Gruppen, z.b. in einer Survival-Situation angewendet wird. So eine "kreativ-demokratische" Gruppe, wie Du hier gerne zeichnen würdest, ist meiner Meinung nach ein (wünschenswertes und anzustrebendes) Ideal. Die "Schwäche" von Jo Vogel, wenn man das so sagen darf, ist die tradierte Abneigung gegen Stefan, die aus beider Biografien sich heraus gebildet hat. Als "Alpha (im Sinne Schindlers)" wäre es in dieser Situation besser, auch den sich herauskristallisierenden Omega ganz stark in das Team einzubinden. Je "renitenter" das Omega ist, je stärker müsste man ihn zu einem Beta machen, um der ganzen Gruppe einen Mehrwert zu liefern.
Es ist doch eigentlich gar nicht so kompliziert. Ich hätte die Gruppe zusammengerufen und gemeinsam besprochen, was bestenfalls zu tun ist. Dann kann jeder sagen, was er dringend braucht. Ich hätte zum Beispiel gesagt, dass es in der ersten Nacht für mich nicht ohne Feuer gehen würde, weil ich sehr kälteempfindlich bin. Dann könnte man besprechen, wie realistisch ein Feuer in der ersten Nacht ist, oder wie man ohne auskommen kann. Anschließend braucht man natürlich einen Plan, was gemacht werden muss. Die Frage, wer welche Fähigkeiten hat, wer zu welchen Arbeiten Lust hat, muss beantwortet werden. Auch zwischendurch müsste immer wieder abgeglichen werden, wer am sinnvollsten welche Dinge tun kann, die sich neu ergeben. Auf jeden Fall muss jeder zu Wort kommen und sich einbringen können. Dann wäre zum Beispiel herausgekommen, dass Joe sich gut mit Pflanzen und der Jagd auskennt und Stefan am besten Feuer machen kann. Hugo mag anscheinend gerne umherwandern und könnte die Gegend erkunden und Holz holen. Joey schafft gerne Dinge mit den Händen, auch wenn es Kraft erfordert usw.
@@astridhaelbig ja, durch den Schnitt wissen wir leider nicht, ob es solche Besprechungen gab, und wie intensiv sie waren. Wir haben hier auch mindestens 4 Leute, die keinerlei Survival/Outdoor-Erfahrung haben, und wohl daher eher passiv und abwarten agierten. Ich denke mir schon, dass es Besprechungen gab.
@@jurgen8603 Soweit ich das mitbekommen habe, gab es keine Besprechungen mit wirklich allen Kandidaten. Es wurde auch eher bestimmt, was gemacht wird, als dass es besprochen wurde. Auch wenn ich keine Ahnung von Survival habe, würde ich immer alle Meinungen anhören wollen. Man hat ja auch noch seinen eigenen Menschenverstand. Wie die Frauen sich da als hilflose Wesen geben, ist für mich unverständlich.
@@astridhaelbig hmmm, also alle Meinungen anhören ist natürlich immer sehr wichtig und ist auch Zeichen dafür, dass man jeden Ernst nimmt! Ob die zwei Frauen sich als hilflose Wesen geben; da bin ich mir nicht so sicher: Sie bringen durch ihren Humor und ihre Ausgelassenheit hier ein bisschen Spaß rein. Auch eine wichtige Funktion!
Humor und Lachen verbindet! Auch das weiblich sanfte, emotionale oder "Mütterliche" ist in einer Gruppe sehr wichtig! Als Beispiel mal Folge 4: Hugo kann nicht mehr, ist am Ende (vermutlich "digitale" Entzugserscheinungen;-) und Beautix nimmt ihn in den Arm und tröstet ihn! Wetten, dass er ohne diese Umarmung und "mütterliche" Anteilnahme abends den gelben Knopf gedrückt hätte?
Danke für das Video! Zum Thema "Gruppenmodell": 1. Wozu sind Modelle gut?: Sie helfen in einer Diskussion (und auch in einem Geschehen) erst einmal eine grobe Orientierung zu haben, was gerade Sache ist und diese Situation zu reflektieren sowie sich mit anderen darüber auszutauschen. Man braucht gemeinsame Gesprächsebenen und Metaebenen zur Reflexion, zur Diskussion, zum Ändern von Sichtweisen und Verhaltensweisen. Modelle sind allesamt unzulänglich und stellen den Ist-Stand immer nur zum Teil dar. Dafür sind sie auch nicht gedacht. Aber es sind gute Hilfsmittel, sofern man anerkennt, dass sie die Realität nicht 1:1 widerspiegeln. 2. Joe Vogel verwendet dieses Alpha-, Beta-Gamma-Modell selber in seinem Sprachgebrauch und betrachtet die dortige Situation aus dieser Perspektive. Demzufolge ist es sinnvoll, dieses Modell zumindest kurz zu besprechen, damit man seine Gedankengänge nachvollziehen kann. Das Modell ist für ihn Realität, darum kann man es ja verwenden, um über seine Realität zu reden. Im Nachhinein kann man immer noch sagen, wo das Modell nicht ganz stimmt usw. 3. Man kann alles auch nur im Klein-Klein diskutieren: "Da hat Joe dies...", "Da hat Hugo jenes..." usw. - aber dann zerredet man sich über einzelne Sätze und Handlungen ohne die Metaebene zu betrachten. Dann diskutiert man darüber, zu welchem Zeitpunkt es sinnvoll ist das Feuer anzumachen, aber nicht über die gesamte Gruppendynamik, über die einzelnen Rollen usw. Das nimmt dem Ganzen eine wichtige Ebene. Man kann ja auch verschiedene Modelle diskutieren und über alle Labels reden. Aber das hast du ja hier auch z.T. getan und noch ein anderes Modell angesprochen. Verstehe deine Rhetorik nicht so ganz. Du willst nicht über Dinge reden, fühlst dich dann so, als müsstest du es tun und redest darüber und wiegelst das dann so ab. Gefühlt besteht das Video zur Hälfte aus Füllworten, Relativierungssätzen, defensiven Aussagen u.ä., anstatt klar zu dir zu stehen. Danke für deine Anregungen im zweiten Teil des Videos! Ich denke auch als Unwissender im Outdoorbereich kann man eine Gruppe führen: Man sieht, was Sache ist, und agiert / reagiert: Es braucht eine Lagebesprechung?: Man beruft sie ein. Es braucht "Blitzlichte"?: Man bittet das Team darum. Es gibt Spannungen?: Man redet mit den Einzelnen Leuten oder dem Team darüber und moderiert. Leute fühlen sich unwohl oder brauchen irgendwas?: Man klärt die Sache. Usw. Dafür braucht es kein Können, sondern nur ein wenig den Blick fürs Ganze und fürs soziale Miteinander, dann kann man die Leitung übernehmen. Man kann als Gruppenleitung auch regelmäßig die Experten fragen: "Was wäre deiner Meinung nach alles zu tun?" Und dann kann man dafür sorgen, dass die Aufgaben delegiert werden oder Leute angeleitet werden. Meiner Meinung nach wäre Julia gut geeignet diese Rolle zu übernehmen - oder zusammen im Leitungsteam mit Sandra. Das traue ich den beiden durchaus zu.
> auch als Unwissender im Outdoorbereich kann man eine Gruppe führen Nein. Also ja, aber nicht am ersten Tag, wenn es schnell gehen muss und man noch nicht einschätzen kann, wer was wie wo kann. Die Rollen werden sich mit Sicherheit noch mehrmals ändern. Um das soziale Gefüge wird sich gekümmert werden müssen. Aber an Tag 1 und Tag 2 schweben die Teilnehmer*innen in akuter Lebensgefahr (mal abgesehen davon, dass man den Knopf drücken kann) und das was einen umbringen kann hat absolute Priorität.
So klasse, dass Du diese Sendung mal psychologisch auseinandernimmst. Mein toxischer Exfreund, selbst Ultrasportler, findet die Serie mega. Ich hasse sie 😅
Die verschiedenen Rollen im Gruppenmodell sind dynamisch und haben auch nicht unbedingt eine Rangordnung. Außerdem ist das Modell beobachtender Natur (wie eigentlich jedes Modell) und es geht nicht um Rollenzuweisungen, sondern die Entstehung dieser. Deswegen gibt es verschiedene Möglichkeiten, dieses Modell zu interpretieren. Man könnte, wenn man autoritär angehaucht ist, den Alpha als Befehlsgeber sehen. Eine modernere Interpretation sieht den Alpha eher als Mentor oder Enabler oder gar als Moderator. Dass Joe die Rolle des Alpha einnimmt ist der Sache geschuldet. Er hat eben die Ahnung und einen Plan. Und in den ersten Folgen scheinen auch alle anderen bis auf Stefan das dankend anzunehmen. Als Moderator taugt Joe offensichtlich nicht - sofern das bisschen Footage den Schluss zulässt. Ob er sich mehr zum Mentor entwickelt oder in der Boss-Position bleibt werden wir wohl erst über die nächsten Folgen sehen. Dass er zu Beginn mit militärischem Drill Ansagen macht dürfte der knappen Zeit und der echt beschissenen Lage geschuldet sein. Wobei man hier natürlich auch nicht vergessen sollte, dass viele Diskussionen es nicht in die Folgen geschafft haben und sie so geschnitten sind, dass sie eine Geschichte erzählen. Ich finde es unprofessionell, den Anspruch einer Analyse aus Sicht eines Diplompsychologen zu haben, dann aber ständig Sympathie- bzw. Antipathiebekundungen zu bringen. Von einem Akademiker erwarte ich eher "es ist hilfreich, weil ..." oder "es schadet, weil ...", anstatt "Ich finde doof, dass ...". Ob man die Frauen nun mehr pampert als die Männer ... ok, der Punkt mit dem veralteten Frauenbild ist valide. Die Unterstellung, dass er beeindrucken wollte, nicht.Woher soll man das wissen? Allerdings gibt es durchaus auch physiologisch bedingte Gründe, den Frauen beim Thema Kälteschutz und Hygiene Vorrang einzuräumen. Ich persönlich finde, dass die "alte Schule" in Bezug auf Frauen durchaus noch Gültigkeit hat. Man muss natürlich dennoch anerkennen, dass das Geschlecht nichts über Fähigkeiten, Durchhaltevermögen, Eigenständigkeit, Entscheidungsfähigkeit, etc. aussagt. Selbstverständlich können Frauen alles das tun was Männer können. Und beweisen müssen sie auch nichts. Schwierig, das in unserer leider immer noch misogynen Welt das richtig in Worte zu bringen. Wirklich zustimmen kann ich beim Verhalten gegenüber Hugo. Den Social-Media-Entzug mit einem Witz abzutun war unterirdisch. Da merkt man, dass Joe die Problematik nicht ernst nimmt. Vermutlich, weil er so gar keinen Bezug zum Lifestyle von Hugo hat. Das ist im Sinne der Gruppendynamik destruktiv. Stellt sich die Frage, ob dieses Verhalten normal ist oder dem Druck geschuldet, unter dem auch Joe steht. Dennoch sollte man den Background von Joe nicht außen vor lassen. Der hat Ewigkeiten Seminare gegeben. War mit Gruppen im Schnee über Nacht draußen. Wenn es jemanden in Deutschland gibt, der alles über Survival weiß, dann ist es Joe Vogel. Ich wüsste niemanden in Deutschland, der auch nur annähernd so viel Expertise hat. Seine Bücher sind sogar im internationalen Vergleich herausragend. Das Ego-Problem hat, wenn ich mir mal eine Ferndiagnose erlaube, am ehesten der Stefan. Er hat zwar viele Survival-Videos gemacht, aber nur wenige davon sind brauchbar. Feuer bohren und Messer kaputt machen kann er. Danach wird's dünn. Mal ein paar Nächste draußen schlafen bekommen die meisten auch ohne viel Ahnung hin. Seine Ideen waren absolut nicht hilfreich. Im Wald in den Bergen ohne Shelter zu übernachten grenzt an Wahnsinn. Feuer bohren, ohne vorher Holz zu sammeln, wenn man ohnehin eine Signalfackel hat, ist komplett an den Umständen vorbei gespielt. Man könnte sagen, er hat von Flugtaxis geschwärmt, während die anderen auf den verspäteten Zug warteten. Als Einzelkämpfer wäre Joe der einzige, dem ich hier eine Chance einräume, die 14 Tage durchzustehen. Ohne Nahrung bringt kaum ein Körper lange genug die Energie auf, der Kälte zu widerstehen. Sein Job ist es nun, für so angenehme Umstände zu sorgen, dass möglichst viele Teilnehmer*innen möglichst lange überdauern können.
@@haraldoesgard Danke für die Blumen. Ich wollte gar nichts analysieren, sondern nur die Schwächen der Argumentation aufzeigen. Wobei, Argumente sind im Video eher in homöopathischen Dosen. Meine Kenntnisse zum Rollenmodell habe ich übrigens aus einer Zusammenfassung, die ich vor ein paar Jahren mal gelesen habe und ein paar Fragen, die ich ChatGPT gestellt habe. Nur als Disclaimer: Wirklich Ahnung habe ich von Gruppendynamiken nicht. Also immer schon alles mit Vorsicht genießen, was ich so schreibe.
@@gunnarbastkowski7914 ich finde Deine Einschätzung auch zutreffend! Die meist subjektiven Äußerungen von Liebeschip geht eher so in Richtung Kaffekränzchen: Mal einfach alla prima drüber reden und gucken was sich ergibt;-) Viele hängen sich ja mit dem Titel 7 vs Wild an die Sache dran um mal wieder Klicks und Abos zu generieren.
Oh ha, ich finde Joe weder Arogant noch finde ich seine Art ne Ansage zu machen komisch. Wahrscheinlich hätte ich da auch in der einen oder anderen Situation mal auf den Tisch gehauen 😬 Jetzt überlege ich was das über mich aussagt😂
Joe hat völlig recht. Er kümmert sich um die schwächstsen der Gruppe. Uwe und Joey kommen alleine zu recht. Und Hugo hat mal ne Ansage bekommen. Damit muss er lernen umzugehen. Sonst überlebt er nicht.
@@jurgen8603 Einen Gruppenführer, der eigentlich nur an sich selbst denkt. Einer der das eine vorgibt zu tun, aber das Gegenteil macht. Gruppe zusammenzuhalten meint, und in Wirklichkeit spaltet Klar ist schwierig. Ich weiß, was du meinst. Aber so in etwa meinte ich das
Ich fand Hugos Langweile ja schon irgendwie bezeichnend und erschreckend.Und gleichzeitig interessiert mich Hugo und dieses Thema gar nicht. Es langweilt mich.
Der Joe hat ja von dem ersten Moment an, gesagt, dass sie die Mädels durchbringen müssen… Totale Unterschätzung der beiden. Bei subtiler Unterstützung der beiden, hätten die eine riesige Chance, das Ding zu rocken. So werden sie von Joe in die „kleine dumme Mädchen“-Rolle gesteckt. Die Gruppe, bis auf Stefan übernehmen auch ohne Widerspruch sofort und die beiden Mädels himmeln den großen Joe an. An sich ist nun die Rollenverteilung gesetzt. Schlauer Schachzug, denn jemand, der nicht Joes Meinung ist, ist somit auch gegen die Mädels. Absolut schlechter Einstieg in eine Gruppe. Mich nervt am meisten, dass der Joe die ganze Zeit rumrennt und kontrolliert, ob auch alles ganz genau nach seiner Vorgabe passiert. Und das ganze Gebrabbel, selbstverherrlichung für sich selber. Und uch vorbereiten der Zuschauer auf mögliche Konflikte, um diese auf seine Über-Survivalist Seite zu holen. Auch das er von Anfang an, nur schlecht über Stefan redet, alles in Frage stellt was Stefan als Gruppenmitglied in die Gruppe einbringen könnte, grrr, ich kann mir die Folgen kaum anschauen, ohne mit den Zähnen zu knirschen. Ein guter Anführer nutzt alle Kapazitäten und Fertigkeiten für das Ziel, man gibt möglichst Aufträge und nicht Befehle, auch als die Mädels und Hugo die schweren Teile bewegt hatten, kein Lob, nur ein schwaches irgendwas. Ohweia, da hat jemand Eigeninitiative gezeigt, das kann der Joe nicht gut, da er sich so nicht selbst loben kann.
Das viel mir an Joe auch negativ auf.
Ich weiß nicht ob es nicht gefilmt wurde oder nicht stattgefunden hat, aber ich hätte von Joe erwartet, dass er mit Stefan das Gespräch sucht und sich mit ihm austauscht bevor er über ihn redet .
Die 10min Zeit zum kurzen Austausch hätte man sich nehmen müssen. Wenn die sich dann nicht einig sind hätte er ja immernoch Stefans Ideen schlecht reden können.
Aber unabhängig davon läuft da kommunikativ einiges schief. Stefan wiederum teilt sein vorgehen auch nicht wirklich mit und reagiert oft "schnippig" /leicht arrogant gegenüber unerfahrenen.
Joe hätte wie gesagt das Gespräch suchen sollen und ansonsten würde er mir persönlich auch mit seiner Art wie er sich aufspielt (auch wenn er das erfahrensten ist vom Wissen her) auf die Nerven gehen.
Selbst als Frau wäre ich von dem angenervt gewesen und hätte keine Lust den als den alles ansagenden Führer anzusehen. Irgendwas an dem stößt mich übel ab.
@@M.M.-sw3yh wenn Du selbst Null Ahnung hast, ist es vernünftiger, sich an jemanden zu halten, der ein Experte ist. Alles andere wäre nicht nur dumm, sondern (in diesem Falle) lebensgefährlich.
@@jurgen8603 ja, genau, lebensgefährlich. Du weißt schon, dass das nur ein gestellter Flugzeug Absturz ist und die jederzeit n Knopf drücken können, um abgeholt zu werden? Und ja, is nicht schlecht jemanden der mehr Plan hat zu folgen und für die Gruppe kann man sich da auch anpassen - und auch wenn man den Dude des Todes unsympathisch findet, kann man sich einfach sagen, ok komm, lass ich ihn labern, ich mach mit fürs Team. Aber es ist ja auch nicht so, dass alle anderen da in keinem Fall gut durchkommen würden und nur seine grandiosen Ideen zum Erfolg führen würden. Ich meine da macht Joey Kelly mit. Den Typen kannste überspitzt gesagt vlt sogar in der Antarktis aussetzen und der würde klarkommen. Vielen anderen dort würde ich auch zutrauen ohne einen Joe Vogel klarzukommen. Selbst n Knossi hat Panama allein gerockt. Klar, is wärmer da, aber ich denke man versteht meinen Punkt den ich hier setze.
Ich bin ehrlich. Ich sehe da sofort einen Narzissten. Macht andere schlecht, will durch andere hochgehoben werden (Schuhe ausziehen mit top in der sonne rumlaufen (harter typ), akzeptiert keine anderen Meinungen, macht das aber sehr subtil. Er macht sich über andere lustig (Hugo, dem sicherlich eher als Entzug richtig schwer fällt, und das dopamin einfach fehlt *nojudgement*), redet immer sehr subtil so schlecht über Stefan, die Wiese wäre echt besser, dass die anderen gar nicht merken, wie sie manipuliert werden. Joe schafft sich quasi seine "Flying Monkeys" (seit heute weiß ich was das ist) und niemand von ihnen merkt es, dass sie Folge für Folge immer mehr wie er sprechen.
Selbst von Joey bin ich absolut enttäuscht, wie gleichgültig er mit Stefan sprach. Und Oberknaller: Sie haben Stefan einfach nichts von der Werkzeugkiste erzählt. Obwohl sie alles doppelt haben, würde sie Stefan nichts abgeben wollen - das ist echt heavy.
Aber wie heißt es so schön: In harten Zeiten zeigt sich der wahre Charakter! Danke für deine Videos. Ich schaue die mit meinen Mädchen (Teenies) als Aufarbeitung für 7 vs wild und das manipulative Verhalten von Joe (selbst meine Mädels durchschauen sein Verhalten).
echt interessant wie die antwort von joe vogel beim thema langeweile von letshugo gewesen wäre, wenn einer der frauen diese gegeben hätte :D
Sehr sachlich, feinfühlig und fair analysiert. Könnte ich 10 Daumen hoch geben, würde ich es tun. Diesem Team fehlt offensichtlich ein guter Gruppentherapeut...
Gern mehr davon.
Joey Vogel würde mich auch nerven mit seiner Art die Führung der Gruppe an sich zu reißen.
Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass er sich in der Pflicht fühlt diese Rolle zu übernehmen und vielleicht ist er damit überfordert.
Das würde auch erklären, warum er so um sich beißt.
Glaube das kommt eher davon, dass zwischen Joe (nicht Joey) und Stefan bereits vor dem Format Streit gab? (soweit ich informiert bin)
@@bikeb7286 es gab im vorfeld gar keinen offenen streit, sondern joe hat stefan einfach nur vor jahren geghostet. joe hat in frankfurt zwar zu stefans frau/freundin(?) gesagt, es könne zwischen den beiden zum streit kommen, aber stefan hat dem dort noch nicht allzu viel bedeutung zugemessen, sondern war nur etwas irritiert.
@@montanus777 Aber man merkt doch von vorne rein, dass die beiden auf Abstand sind. Auch ghosten ist für mich eine Form von Streit.
@@bikeb7286 Die Tage vor der Aussetzung haben sie sich gut verstanden.
Der Zwist, wenn man das so nennen mag, liegt 10 Jahre zurück.
Super, dass Du diese verstaubten Gruppenrollen mal aufbrichst
Gern mehr über 7vs wild ❤🎉
Gerne gar nichts davon.
Müssen Sie ja dann nicht anschauen. @@beichtvater3201
Ich stimme dir vollkommen zu. Joe wirkt auf mich sehr manipulativ, und hinter seinen Handlungen steckt oft viel Kalkül. Ein gutes Beispiel dafür ist, dass er das Feuer einfach mit dem Notsignal entfacht hat, obwohl Stefan unterwegs war, um den Wald zu erkunden und nach geeignetem Material fürs Feuer zu suchen. Anstatt auf Stefan zu warten und ihn zu fragen, ob er das Feuer hinbekommen würde - was Stefan die Gelegenheit gegeben hätte, seine Fähigkeiten zu zeigen, was Joe natürlich nicht will, da Stefan dadurch in der Gruppe an Ansehen gewinnen könnte - macht Joe das Feuer lieber selbst mit dem Notsignal an (Glaube Stefan hält ja sogar einen Weltrekord im Feuer anmachen - Warum sollte man das nicht nutzen? Außer man will Ihn unterdrücken). Gleichzeitig spricht er immer gegen Stefan und dessen Vorschläge, allerdings nur, wenn Stefan nicht da ist. Ist Stefan anwesend, gibt er sich freundlich, was ich sehr unehrlich und unangenehm finde. Man merkt deutlich, dass er bewusst gegen Stefan hetzen will - vielleicht nicht völlig unbegründet, aber die Art und Weise, wie er das tut, ist einfach nicht korrekt.
Als die Drei zusammen in den Wald gegangen sind (Joe, Uwe, Hugo) , um ein mögliches neues Lager zu sichten, hat Joe sofort gesagt, dass der Ort ungeeignet sei, und bot sich wieder an, zu zeigen, wie man richtig Feuer macht. Anstatt die ganze Gruppe mitzunehmen, um den Wald gemeinsam zu erkunden und eine Entscheidung zu treffen, nimmt er nur ein oder zwei Leute mit - vermutlich solche, die er besser beeinflussen kann - und lehnt den Vorschlag dann ab. Später im Lager spricht er den Wald immer wieder schlecht, aber auch nur, wenn Stefan nicht anwesend ist. Gleichzeitig, wie du schon sagst, holt er die Frauen ins Boot, um sicherzustellen, dass sie im Ernstfall auf seiner Seite stehen. So verwandelt er einen möglichen Konflikt von einem '1 gegen 1' in ein '3 gegen 1' - Joe gegen Stefan.
Zugegeben, Stefan ist mir auch nicht besonders sympathisch, und er gibt oft unüberlegte Kommentare von sich, wenn die Kamera auf ihn gerichtet ist. Aber das ändert nichts daran, dass Joes Verhalten wirklich mies ist und extrem manipulativ wirkt. Ich bin mir sicher, dass es zwischen den beiden noch ordentlich krachen wird. Entweder Stefan spaltet sich von der Gruppe ab und macht sein eigenes Ding, oder es kommt zu einem Vorfall, nach dem Joe behaupten wird: 'Siehst du, wegen dir ist jetzt alles kaputt!'
Joe ist insgesamt ein sehr schwieriger und unangenehmer Charakter. Seine Art liegt mir überhaupt nicht, und ich könnte mir gut vorstellen, dass ich mit ihm in Konflikt geraten würde. Ich würde gerne sehen, was passiert, wenn man ihn offen auf sein Verhalten anspricht und die Gruppe selbst entscheiden lässt. Wenn Stefan vorschlagen würde, dass alle gemeinsam in den Wald gehen, damit sich jeder selbst ein Bild machen kann und die Gruppe dann zusammen entscheidet, wie es weitergeht, bin ich sicher, Joe würde sich anpassen und erst einmal abwarten, wie die anderen reagieren. Er würde dann eher die Stimmung abchecken, als konsequent bei seiner ursprünglichen Meinung zu bleiben.
Bin auf jeden Fall gespannt wie es weiter geht und finde cool, dass du Videos über 7 vs Wild machst :D
Man darf hier nicht vergessen, das Jo Vogel aufgrund seiner Expeditionen viel Erfahrung hat im "Landschaften lesen können"!
1. Die Nähe zum Wasser ist entscheidend! - Tallage 2. Winddichtes Material zum Bau eines Shelters (am besten für 7 Personen) - Wrackteile! 3. Artenarme Umgebung; lediglich Scheinbuchenwälder, ansonsten Graslandshaften mit Gebüschen.
Sich nur aufgrund von Temperaturunterschieden von wenigen Graden (Inversionslage) für einen vergleichsweise riesigen Umzug in einen Wald (der auch recht dürftig und winddurchlässig ist) zu entscheinden, und das noch an einem Nachmittag nach der Aussetzung ... wäre ziemlicher Schwachsinn! Um es mal deutlich zu sagen.
Es ist auch besser - zumindest in einer echten Situation eines Absturzes - beim Wrack zu bleiben, weil die Chancen gefunden zu werden größer sind.
Interessanter Weise nehme ich ihn komplett anders wahr, als er in den Kommentaren dargestellt wird. Ich fand das durchaus plausibel, dass er meinte, im Wald würde man als einzelne Person ohne Probleme einen Shelter bauen, aber nicht für 7, bevor die Dunkelheit einbricht (und er hat den Wald ja bereits als erster gesichtet - und auch da schon gesagt, dass er den für ungeeignet hält). Sein und Joeys ursprünglicher Plan war, die 14 Tage alleine zu verbringen, welchen die beiden umgestürzt haben, als sie die Bedingungen gesehen haben. Ich glaube auch, dass er sich durchaus für die Gruppe verantwortlich fühlt, da er theoretisch die meiste Erfahrung hat. Aber jede seiner Handlungen zielte bisher darauf an, die "schwächsten" der Gruppe, in dem Fall vor allem die Mädels zu schützen. Deshalb sucht er für sie Klopapier, Nahrung, eine Unterkunft. Stefans Aktionen hingegen wirken irgendwie immer zeitlich Fehl am Platze, während alle schuften, verschwindet er dauernd und lässt die Gruppe im Stich. Statt am Shelter zu bauen, übt er lieber Feuer machen - ohne Zunder, weil er "nur schon Mal gucken wollte". So wirklich viel trug er auch nicht bei, schien die meiste Zeit auch von der Gruppe entfernt gewesen zu sein. Und man muss sagen, dass die beiden ja schon vorher Streit miteinander hatten.
@@bikeb7286 es ist plausibel was er sagt, er sagt die Dinge aber immer nur wenn Stefan nicht dabei ist. Du hast Recht mit Stefan, aber wieso nutzen sie denn dann nicht seine Erfahrungen im Feuer machen? Macht null sinn für mich, benutzen lieber ne Fackel ums anzuzünden und brennen da fast die ganze Bude nieder. Keine Ahnung. Für mich verpasste Chance Stefan in die Gruppe zu integrieren. Joe redet die ganze Zeit davon das Feuer nicht geht und blablabla und ne wir machen kein Feuer heute und dann entscheidet er alleine, dass Feuer gemacht wird, weil den Mädels kalt ist. Ist nicht cool. Hat man ja auch an den Reaktionen der anderen gesehen. Das wäre doch was für die Gruppe gewesen, einfach fürs feeling Hey Leute kommt zusammen wir haben jetzt ganz viel Holz gesucht und machen jetzt zusammen Feuer und wärmen uns. Finde die Art und Weise einfach merkwürdig, entscheidet halt über die Köpfe der anderen und bindet sie bei Entscheidungen nicht mit ein.
@@bikeb7286 Was für Verwendungen einer Klopapierrolle kannst du dir noch vorstellen ausser es als Zunder oder Klopapier herzunehmen? Zum abwischen des Mundes nach einer imaginären Mahlzeit? (Wusste Stefan überhaupt von der Klopapierrolle?) War doch total überflüssig diese Blätter zu sammeln und den Mädels zu geben. Zumal Julia noch unnötig zum Bach laufen musste, ich meine er hätte dieses locker in seine Jacke stopfen können.
Dass Joe findet, man soll von ganz OBEN anfangen Holz zu sammeln ist doch auch merkwürdig, als wolle er Verhindern, dass die Mädels und Joey den Platz den Stefan vorschlägt, sehen.
Nachdem sie 3 Kaninchen am Hang gesehen haben, warum hat Joe nicht direkt Draht mitgenommen sondern ging nur 'Probeschauen' ? Wieso hat er Joey mitgenommen als er dann tatsächlich 4 Schlingfallen aufstellte. Joe hat Joey doch damit von nützlichen Arbeiten wie Holz sammeln oder so abgehalten. Er fährt andere dafür an aber wenn er das Selbe mach gehts in Ordnung?
Joe redet den Platz beim Wald immer schlecht und ganz unverblümt sagt er da kommt nicht mal Sonne hin, während seine Kamera läuft und er direkt hin zum Platz beim Wald schaut und Sonne dahin scheint.
@@psmonster7237 Was ändert das denn, dass der Wald nach wie vor keine gute Option gewesen wäre für 7 Personen am ersten Tag (mit morschen Bäumen)? Ich hab das nicht mehr ganz im Kopf die Folgen, finde es aber am 1. Tag auch nicht absolut relevant direkt die Fallen aufzustellen, wenn man lieber einen Shelter bauen sollte. Vielleicht wollte Joey einfach mit?
12:00 exakt das selbe habe ich mir auch gedacht und ich finde es unfassbar wie wenig Leute dieses Verhalten von Joe durchschauen.
Hey,ich bin selbst Gruppentherapeutin im KJP Bereich. Das Konzept Alpha- Omega ist erstmal beobachtend- wer nimmt welche Rolle ein. Hilfreich ist zu bemerken, dass alle Rollen wichtig sind. Omega ist zB oft als Opposition zu sehen. Jemand der auch die Leitung kritisiert aber dadurch auch wichtige Impulse gibt. Oft entsteht aber auch eine Sündenbock/ Spaltungsdynamik, die es aufzulösen gilt. Ebenso, wie von dir benannt, gehört es in den Prozess, dass auch Rollen gewechselt werden können, im Sinne von Wachstum und Flexibilität des Einzelnen.
Ich habe es auch so erlebt, dass das Konzept garnicht hierarchisch zu verstehen ist- der Leiter kann zB nur leiten, wenn die anderen es ihm "erlauben".
Ergänzend noch- es ist eine "Brille" mit der versucht wird Komplexität zu vereinfachen, genauso wie die Phasen der Gruppenbildung. In der Realität ist dann natürlich individuell zu schauen. Eine andere Brille/ Modell wären Rollen, wie " Der Clown ", "der Außenseiter" etc. Finde die Konzepte zum Verständnis hilfreich, unter der Prämisse, dass es nicht dogmatisch verstanden wird.
Literarturtipp: das Tao Te King der Gruppe von John Heider
Ich denke, das Problem ist, in diesem konkreten Fall von 7 vs. Wild nutzte Joe Vogel als selbsternannter Alpha aber sein Video über rangdynamische Gruppenmodelle (Alpha, Beta, Gamma, Omega) ganz eindeutig (dadurch dass er es kurz vor Ausstrahlung der Staffel 4 veröffentlichte und die vielen Anspielungen auf Stefan) als Framing, um dem Zuschauer seine voreingenommene Sicht zu vermitteln, warum er gleich von Sekunde 1 an Anführer ist und warum er Stefan so extrem schlecht behandelt, ausgrenzt und mobbt. Joe Vogel ist nun mal nicht dumm und das in Kombination mit Narzissmus ist eine ganz gefährliche Mischung, um Menschen zu manipulieren.
@@I.n.f.i.n.i.t.y.1337sogar eine ganz gefährliche Kombination wie man nun anschaulich aufgezeigt bekommen hat! Ich kann mir nun lebhaft vorstellen wie im Mittelalter wohl Hexenverbennungen abgelaufen sind. Nachdem man eine bestimmte Person bereits systematisch unter Generalverdacht gestellt hat mit bösen Mächten im Bunde zu stehen, z.B. durch direkte Unterstellungen, Streuung von Gerüchten imsozialen Umfeld usw. Fehlt schließlich nur noch ein Anlaß, dass jemand in der Nachbarschft krank wird, oder bei einem Nachbarhaus ein Brand ausbricht und schon liegt quasi der "Beweis" vor und das soziale Umfeld fordert die Beseitigung dieser "Gefahr". Solche Mechanismen sind nicht nur erschreckend, sondern schon gruselig
Ja, das mit dem Elternabend passiert IMMER 😉🤣 (innerer Monolog "sei leise, ich will nach Hause") 😂
😅
Das, was du erzählst, ist so interessant, da könnte ich stundenlang zuhören!
Als Leiterin und Mentorin einer Wildnisschule sehe ich das etwas anders. Hier passiert aus einer Notsituation eine dynamische Gruppenanpassung. Im Versuch, mich da hinein zu versetzen, wäre ich wahrscheinlich auch voll in die Mentorinnenrolle hineingerutscht und hätte mich angesichts der harten Bedingungen und der nicht vorhandenen Skills mancher TeilnehmerInnen auf einmal verantwortlich gefühlt, die anderen da draußen nicht "sterben" zu lassen. Ich sehe nicht, dass das was mit Ego zu tun hat, sondern damit, dass Joe Vogel automatisch in diese "Rolle" gerutscht ist, die er ewig lang als Kursleiter inne hatte. Stefan Hinkelmann hingegen scheint wenig Gruppenerfahrung bzw. wenig Leitungserfahrung zu haben, zumindest gelingt es ihm nicht, trotz vorhandener Skills diese zum Wohle der Gruppe auch kommunikativ gut einzubringen. Für mich erkennt Joe Vogel den Ernst der Lage, aber er kann auch aus seiner Erfahrung gut die Landschaft lesen. Stefan Hinkelmann scheint mir die Situation und das gesamte Setting als Spiel zu betrachten, was mich persönlich, wäre ich unerfahrene Mitteilnehmerin, skeptisch machen würde.
Und zu diversen Gruppenmodellen: die als Mentorin und Kursleiterin im Hinterkopf zu haben und sich zumindest mal mit ihnen beschäftigt zu haben, ist gerade für unvorhergesehene Situationen nicht unwichtig, lassen sie einen doch sehr aware für Randpositionen sein und bieten die Möglichkeit bei frühzeitigem Erkennen, gruppendynamisch unerwünschten Prozessen vorbeugend entgegenzuwirken.
Will sagen, das sind keine bewusst ausgesuchten Rollen. Keiner hat mit dieser Gruppensituation wirklich gerechnet und wir wissen noch gar nicht, ob diese Konstellation so bleibt. Im "Überlebensmodus" springt bei jedem erstmal das Ego an und damit auch schräge Muster. Ist erst Tag 2. Abwarten.
Womöglich weißt du es nicht, aus anderen Videos soll Joe allerdings schon vor der Absetzung angekündigt haben sich mit Stefan anlegen zu wollen. Das ändert viel... m.M. schiebt Vogel einen Egotrip.
@@PaulBaumann-eg8eb wo soll er sowas gesagt haben; dass er sich mit Stefan anlegen will? Bitte eine Quelle nennen und keine Gerüchte: "Soll angekündigt haben". Das glaube ich nämlich nicht. Dass Jo und Stefan nicht miteinander können und es in der Vergangenheit Schwierigkeiten gab, hat Jo Vogel ja versucht darzulegen.
Ich glaube auch eher, dass Jo Vogel die Rolle des Alpha schon vor dem Zusammentreffen der Gruppe von allen Teilnehmern zugeschrieben wurde: Er ist in der Szene der wohl derzeit beste Suvival-Kenner in Deutschland und kein Unbekannter.
@@wildnisschule-waldsinnen Gute Einschätzung! Wenn man Jo Vogel kritisieren könnte, dann, dass er Stefan nicht aktiv einbindet und ihn zu einem zweiten Berater macht! Das wäre in der Situation sehr sinnvoll: Schließlich ist der "Omega" in Schindlers Modell nicht der "Böse", sondern nur ein Gegenpart, der vielleicht andere Ideen einbringt.
Aber ich kann Jo Vogel leider auch sehr gut verstehen: Wenn man Antipathien hat, die eventuell tief sitzen und aus einer Vergangenen Erfahrung mit dieser Person kommen, dann kann man schlecht über seinen Schatten springen. Dass Stefan sich dann absondert, wie ein beleidigtes Kind ist auch nachvollziehbar; er müsste auch über seinen Schatten springen.
@@jurgen8603 Brauchst Du auch nicht zu glauben. Ist einfach eine in den Raum gestellte Behauptung.
Absoluter wahnsinn, genau das brauchen wir zu der Sendung! Mehr mehr mehr bitte!
Dem kann ich nur zustimmen. Man muss nicht jede Gruppe als starrres hierarchisches Konstrukt betrachten in der von oben nach unten „geherrscht“ wird.
Das Modell von Roul Schindler ist weniger hierarchisch als vielmehr funktional, es ist auch nicht "starr" sondern dynamisch. Der Satz: "Man muss nicht jede Gruppe ..." ist irgendwie unsinnig. Das würde ja bedeuten, dass es Gruppen gäbe, die es lohnt auf diese Art zu analysieren, und Gruppen, wo es nicht lohnt. Ich glaube in der Psychologie ist jede Art von Gruppe interessant;-)
Vielen Dank für dieses sehr gute Video, welches mir von allen Ihren bisherigen 7-vs-Wild-Analysen mit großem Abstand am besten gefällt und auch von vielen Zuschauern gewünscht wurde. Ich finde, man sieht bei dieser Thematik Ihre kompetente psychologische Erfahrung mit Gruppen einfach am besten, was sich auch mit meinen Lebenserfahrungen deckt. Ich denke, Analysen dieser (psychologischen) Art werden sicher gerne von den Zuschauern gesehen, die sich auch in den Kommentaren ständig Gedanken machen, warum verhält sich der Joe Vogel z.B. so wie er es leider tut. Und was ist das für ein Mensch aus psychologischer Sicht bzw. wie geht man mit einem solchen um, der sehr narzisstisch wirkt (auch aus paar-therapeutischer Sicht) und der Stefan dadurch ausgrenzt/mobbt. Gerne mehr davon. Gute Arbeit und großes Dankeschön.
Ich finde solchen content sehr erfrischend und kann absolut verstehen, dass du auch mal abseits vom Beziehungsthema Themen besprechen möchtest. :)
Die Situation mit dem Klopapier für die Frauen fand ich auch extrem unangenehm und ich hätte Joe wahrscheinlich schon deshalb auf den Pott gesetzt. Aber Joey fährt ja dieselbe Schiene.
Joe würde ich mit folgenden drei Worten beschreiben: Teile und herrsche.
Nur " herrsche", "teilen" kommt in diesem persönlichen Konzept nicht vor
Ich freu mich so…diese Gedanke habe ich auch beim schauen ❤
Wertvolle Infos von Dir, Hemschi, die ich auch gut fürs achtköpfige Büroteam brauchen kann.
zieht nicht eher stefan eine egoshow ab während joe gut performed aber kommunikationsprobleme hat?
ich hab das mit dem klopapier anders wahrgenommen (sandra erwähnt an dem Tag das sie ihre Periode bekommen hat).
Könnte es nicht auch sein das Joe sich um die schwächsten geschlechterunabhängig sorgt? Hugo& die Mädels heißt es hier ja nun.
Die Frauen hatten genau dafür Hygieneartikel dabei.
Diese durften nur nicht zweckentfremdet werden.
Von daher will sich Joe hier mal wieder nur aufspielen.
Kleiner Spoiler: Die Blätter waren nachher vertrocknet und konnten nicht mehr als Hygieneartikel verwendet werden.
Hätte man einen Tee mit den Blättern gekocht, hätten alle was davon gehabt.
In meinen Augen ist das alle self fulfilling. Joe sagt VOR der Staffel zu Fritz, es würde mit Stefan sicher Ärger geben und in seinem Gruppenkonstrukt muss es immer einen Omega (=Querulant) geben und natürlich ist ihm von vornherein klar, dass das Stefan sein wird. Man merkt, dass Stefan gar keinen Bock auf Streit hat.
Geil, dadurch das du das Format kommentierst, habe ich Bock, die Sendung zu schauen. THX❤️🔥
Sehr cool, gern mehr davon.
Ich LIEBE Deine hochspannenden Ausführungen zum Thema Gruppendynamik, lieber Christian! Und ich wünsche mir viel mehr Videos zu diesem Thema.
Danke dir.
Joe sprach im Video zum rangdynamischen Positionsmodell auch davon, dass die Positionen eigentlich nicht fest sind und der Omega auch dafür da sein kann, den Alpha zu hinterfragen. Aber halt auch eher nur im Nebensatz. Bei Modellen darf man natürlich auch nie vergessen, aus welchen spezifischen Umständen heraus sie entstanden sind - und dann ggf. versucht wird, diese in einer Weiterentwicklung zu verallgemeinern. Ein Modell ist ein Erklärungsversuch aus einer bestimmten Blickrichtung, aber nie gleichzusetzen mit Realität. Es kann helfen, gruppendynamische Prozesse zu verstehen und ggf. Hinweise auf Interventionsmöglichkeiten geben. Als Autor zu solchen Themen sollte man diverse solcher Modelle kennen und den Lesern schon vermitteln können, welches Modell wann zum Erkenntnisgewinn beitragen kann.
Ansonsten ist die Staffel gruppenpsychologisch super interessant. Bin gespannt, wann, ob und wie es eskaliert. Also gerne weiter machen mit deinen Analysen - würde mich sehr freuen.
@@haraldoesgard Eine solide Analyse könnte man nur dann machen, wenn alle Teilnehmenden selbst reflektieren würden und man die Gruppe im Prozess moderierend unterstützt, damit diese selbst Ideen für eine bessere Performance entwickelt.
Alle anderen Analysen von extern sind nur unsere Meinungen basierend auf dramaturgisch geschnittenem Filmmaterial und einem gewissen Expertise Level. Aus der Sicht eines Psychotherapeuten/Psychologen/Trainers wie hier bei Christan schon mit entsprechender hochwertiger Expertise bzgl. der gruppendynamischen Prozesse.
Hey, sehe es ziemlich genauso! Finde wirklich, dass Joe die Mädels und Hugo klein hält mit seinen Äußerungen, jeder Mensch kann großes leisten und das ermöglicht er gar nicht erst.
Absolutes riesen Ego. Der andere ständig abwertet, richtig schlimm.
Ja er hat Ahnung von Survival und ja in der Situation ist das auch hilfreich, dennoch braucht man AUCH emotionale Kompetenz, vor allem, wenn man eine Führungsrolle einnimmt um eben alles aufzufangen was ansteht, z.b. Hugos Langeweile wie du sagst.
Stefan scheint mir auch ein Ego Thema zu haben, weil er auch nicht wirklich in zielführende Kommunikation geht. Er könnte ja seine Ideen einfach mal zur offenen Diskussion stellen, stattdessen flüstert er sie und ist dann beleidigt weil das riesen Ego von Joe zu laut ist. Verstehe ihn dann auch, dass er sich da klein fühlt, aber das spricht eben nicht für eine starke Überzeugung seines Seins.
Naja, alles in allem, scheitert es da genauso wie generell in den meisten menschlichen Kontexten an der Kommunikation.
Ich hoffe Joe wird irgendwann mal ausgeglichener und fängt an auf Menschen einzugehen und ich hoffe andere Menschen trauen sich auch trotz "starkem" Ego von anderen sich selbst etwas zu, oder wichtige Dinge zu sagen.
Spannendes Video!
Der Herr Vogel hat beste Chancen der akademische Drachenlord zu werden 🥳
Wenn ich ohne Survival Erfahrung in dieser Situation wäre und die Leute nicht kenne, würde ich mich auch dem anschliessen der mir eine Richtung vorgibt und Erfahrung zu haben scheint. Zeit und Platz für Individualismus bleibt auch noch nach Nacht 1 und 2. In Notfallsituationen übernimmt einer die Führung und die Anderen Folgen. So kenne ich das aus dem Medizinischen Bereich. Jemand der hier nicht mitzieht oder noch Rangordnungskämpfe macht ist nicht zu gebrauchen. Bis die Umstände bei dieser Ausetzung einigermassen stabil sind wäre ich im Notfallmodus, vielleicht kommt auch wieder eine neue Notfallsituation. Zum Thema WC Papier: Sandra hat ihre Periode bekommen, daher sehe ich das bringen von WC Papier für die Frauen als das Thema der Menstruation ausgesprochen wurde eine sehr nette Geste von Joe. Dass er die Frauen unterschätzt sehe ich teilweise auch und das würde mich selbst nerven. Bei der Norming Phase die Gruppe zu verlassen, wie es Stefan machte, finde ich total unangebracht. Allerdings weiss niemand was herausgeschnitten wurde und was nicht. Das dies ein Unterhaltungsprogramm ist dürfen wir wohl auch nicht vergessen.
Genau so ist es. Den beiden Frauen geht verständlicherweise der Arsch auf GrundEIS. Dass Joe und Joey und auch Uwe (Koffer holen) dafür sorgen, dass die Angst bei den Schwächeren reduziert wird weil ihre Situation wahrgenommen wird ist nur positiv und hat nichts mit Abwertung zu tun. Die Frauen sind eben keine Lara Crofts. Männer haben Frauen zu schützen. PUNKT. Hugo sollte versuchen, die Situation zu nutzen und endlich die Rolle eines Mannes übernehmen. Bei einer Extremsituation ist eben Schluss mit dem woken Bullshit. Die Gattung der Trockennasenaffen wird wieder eingenordet. Und bitte nicht falsch verstehen: Es gibt natürlich Frauen, die mit solchen Situationen umgehen können und auch den Männern zeigen können wo der Bartl den Most herholt, nur ist in dieser Gruppe keine solche dabei.
Jaaa, mehr von 7 vs Wild. Ich finds menschlich super spannend
Ja würde mir auch gerne mehr wünschen zu 7 vs Wild, wär cool wenn du was mehr zu den einzelnen Teilnehmern sagst, besonders Stefan. Besonders würde mich interessieren was du denkst ob es unschlau war sich am Anfang zu entfernen und wo er Dinge gut macht. Er lässt es sich ja auch mitlerweile mit sich machen, frage mich auch ob er sich anders Verhalten würde wenn Joe nicht dabei wäre, oder ob er auch an einigen Stellen schwierig ist als Charakter. Er hat aber gesagt, dass er mit den anderen schon besprochen hatte, dass sie erstmal ankommen, erkunden und dann einen Plan machen, vor der Aussetzung. Auch behauptet er, dass Joe und Joey vorher eigentlich angekündigt haben, sich von der Gruppe zu trennen, falls es eine Team Edition wird. Also sieht es so aus als wenn er nur da bleibt weil er es den anderen nicht zutraut es zu schaffen, oder weil er merkt das man nicht so gut die Gegenstände/ Flugzeug teilen kann. Von Stefan wurde kritisiert in seiner Reaction, dass du Teilnehmer Namen vertauscht hast oder Aktionen die die Teilnehmer gemacht haben, in deinem letzten Video. Mir ist hier aber nichts aufgefallen. Auch interessieren würde mich ob es überhaupt einen Weg gäbe sich abzusetzen ohne das man sich unbeliebt macht, eigentlich ist die Staffel darauf ausgelegt, dass man in der Gruppe bleiben muss, meiner Meinung nach.
Ich finde den Vogel maximal unsympathisch. Er ist einfach nur "dagegen" wenn es nicht sein Vorschlag ist. Außerdem sehr manipulativ. Im Ernstfall bringt jemand mit so einem Mindset alle in Gefahr. Der kann alleine in der Wüste seinen Bollerwagen ziehen, das kann er gut. In dieser Situation hat er allerdings weniger zu suchen.
Abwarten;-)
@@jurgen8603 Der Vogel hat das Klima ja schon vergiftet mit seinem Egotrip. Keine gute Basis...
@@jurgen8603 je mehr Toxen in einer Gruppe, desto größer die Wahrscheinlichkeit dass auch sonst "normale" Fehlentscheidungen treffen... insofern...
"dagegen" ist er, wenn die Vorschläge schlecht sind.
Kannst Du erklären, an welcher Stelle Joe manipulativ ist?
Ich hab das schon öfters gelesen, aber bisher noch keine Begründung.
Und wie genau soll er jemanden in Gefahr bringen?
@@PaulBaumann-eg8eb "vergiftet" ist vielleicht ein bisschen zu stark, aber Du hast schon Recht; Jo hätte mehr Sozialkompetenz zeigen können, und vor allem in Stefans Abwesenheit nicht schlecht über ihn reden sollen.
Ich bewundere sein Wissen und wie es er rüberbringt sehr - leider hatte ich nicht Gelegeheit bei ihm mal einen Kurs zu machen, als er noch in Deutschland war - aber hier war ich doch auch schon etwas enttäuscht von ihm. Was ihn für die meisten nicht so sympathisch rüberkommen lässt, ist, dass er wenig emotional ist ... und fast wie ein echter Schwabe, nur selten Lobt;-) (Nix gsagt, isch gelobt genug)
Schicke Jacke, Hemschi!
Joey Kelly ist für mich ein ECHTER alpha. Sehr angenehm, hat soooo viel drauf, prahlt aber nicht damit und ist zurückhaltend. Er hört sich Meinungen von anderen an, obwohl er es sicher mindestens genauso gut könnte oder weiss. Er will nicht im Mittelpunkt stehen und weiss genau, wo er sich einbringen soll oder nicht. Er lobt auch mal die Mädels für eine Idee mit dem Abdichten und meint es sicher auch so. Sehr, sehr angenehm!
Nee, Joey kann sich gut fügen und sich herauslachen, er hat viel Durchhaltevermögen, aber nicht viel Wissen und Können im Survivalbereich. Und Zwischenmenschliches kann er kaum lesen und deuten außer es springt ihm ins Gesicht.
Er ist ein relativ okayer Beta, denke ich, ein angenehmer Assistent für den Alpha, aber kein Alpha per se. Eher sehe ich ihn als hervorragenden Gamma oder einen Einzelkämpfer.
Joey ist ein typischer Gamma;-) Er "dient" im Sinne des Gruppenziels. Jo Vogel ist hier Alpha und Beta in einem, Stefan der (leider selbsterwählte!) Omega.
@@jurgen8603 Also ein Balpha
@@catbalou2423 Gut beobachtet. Das mit dem hyperaktionistischem Höhlenbau in Staffel 3 hat vermutlich auch dazu geführt, dass Jan irgendwie keinen Bock mehr hatte, obwohl beide es gut miteinander meinten und sich als gute Kumpel verstanden haben dürften. Joey hat paradoxer Weise damit nicht überzeugen können in Vorbildfunktion (Positivistische Aktion) Jan zu motivieren, durchzuhalten, weil Er eben (in guter Absicht) andere nach eigenen Maßstäben misst. Vielleicht hätte es allem Unsinn zum trotz geklappt, wenn Jan Joey 14Tage lang in Parkour unterrichtet hätte und statt Höhlenbau, wäre gemeinsam ein Parkour-Trainings-Gelände errichtet worden. ; ))
@@eddyfish1081😂 hyperaktionistischer Höhlenbau! Herrlich!
Zzerst ich finds nice so an die sache heran zu geehen ich hätte voll bock auf ne komplette reaction von dir zu den Folgen oder Ausschnitte zumindest oder so und dann Fachwissen und Meinung dazu preis geben. Was mir nicht gefiel war die aussage jeder sollte etwas sagen wenn er möchte, nach dem motto sprich oder stirb schweigend. Viele leute, gerade der dynamik des vorwissens von stefan und joe und gruppen manipulation sorgt dafur das eben Stefan nicht spricht oder sich so sehr nicht gehort fühlt und aus der gruppe ausgeschlossen wird, das er nicht das Selbstbewusstsein hat sich und seine Meinung einzubringen, solch einer person vorzuwerfen sie hätte ja was sagen können find ich psychologisch nicht wertvoll ;)
@@claudiaroth8986 Yess, das ist das learning nachdem einem sowas passiert ist, wenn man aber nie in einer solchen Situation war, woher soll man das Wissen? Das ist Erfahrungsbasiertes Wissen auf theoretischer Ebene. Die Realität ist Stefan und sein Verhalten, da er sich in der Situation nicht bemächtigt gefühlt hat finde ich kann und darf es nicht als Vorwurf gegen ihn verwendet werden. Die Sache ist halt das wir nicht alles in dem öffentlichen Schitt sehen können. Für mich wirkt das Verhalten von Stefan sehr nach Konsequenz von zwischenmenschlichen Interaktionen microsexypressionen und für uns, offensichtlicher Gruppenmanipulation durch Joe Vogel. Ich hab in meinem Leben noch nicht viele kennengelernt die soviel Selbstbewusstsein hatten sich da als zuverlässiges, starkes und vor allem mündiges Gruppen Mitglied zu reintegrieren. Daher bin ich kein Fan davon ihm das zu einem Vorwurf zu machen anstatt dort das learning in den Vordergrund zu setzen wie geht man mit sowas um, wie kann man sich reintegrieren, wie steht man über den psychologischen selbstschutz Mechanismen die man sich eventuell als Einzelgänger aufgebaut hat um das Gruppenwohl in den Vordergrund zu stellen und dafür positiv zu handeln und arbeiten.
Wenn du einen Menschen kennen lernen willst, dann geh mit ihm auf Reisen!
Ich finde es aber auch super unsympatisch dass Stephan überhaupt nichts macht.
Natürlich kann Vogel die Alpharolle beanspruchen,indem er die ,die auch Ahnung haben subtil als dumm hinstellt,und dann den übrigen erklärt ,das sie ohne ihn keinerlei Chance haben.
Was bei solchen psychologischen Betrachtungen von Gruppen und Gruppendynamiken im Survival-Kontext gerne mal vergessen wird: Es gibt hier zwei Ebenen! Die eine ist die Psychodynamik von Menschen innerhalb einer Gruppe in einer Extremsituation - dies wird naturgemäß von Psychologen meist überbewertet und überschätzt. Diese neigen dann dazu, das erfolgreiche Überleben als Resultat einer "gesunden" Gruppendynamik zu bewerten.
Die zweite Ebene zeigt aber, dass es oft auf die Gruppe oder die Dynamik nicht ankommt, sondern auf den, der Genügend Kenntnisse besitzt, und auf unvorhergesehene Situationen und Katastrophen adäquat reagieren kann. Also den Überlebens-Experten der über Spezialwissen verfügt und über Skills.
Normalerweise wird man beim Überlebenskampf nicht von einer Kamera gefilmt. Das sind alles Menschen, die mit Selbstdarstellung ihr Geld verdienen.
@@Lenosi09 ja, das müsste man in das Experiment natürlich miteinberechnen.
Finde das das mit Alpha und Beta sehr komisch. Obwohl ich schon denke das es eine Hirachie geben sollte. Früher war der Oberste der Dorfälteste weil er am meisten Erfahrung und am meisten Weisheit hatte. Und so kann es sein das ich in einer Gruppe bin und in diesem Bereich die meiste Erfahrung habe, dann sollte man in der Lage sein Führung zu übernehmen. Wenn ich die wenigste habe dann sollt ich mich auch mal unterordnen können.
Ja ein früher kann nur geben wenn die anderen alle dumm sind und nicht nachdenken können...
Aber bei Staffel 4 sind 3 Leute die was drauf haben 😄 trotzdem strange
Nochmal: Das "Alpha" des Schindlerschen Modells der Gruppendynamik hat nichts mit Hierarchie zu tun! Es ist kein "Alphamännchen" der Biologie. Es ist eine reine Handlungs-Funktion! Oft ist ein Alpha gar nicht selbstgewählt! Auch ein Beta nicht! Es ergibt sich aus der Gruppendynamik.
@@jurgen8603 Wir haben 3x Sigma Männer, ist ein andere Rasse.
@@anonverse3181 ich weiß leider nicht, was Du mit Sigma meinst; kannst Du das etwas ausführen?
@@jurgen8603 „Sigma Males“ unterscheiden sich dabei klar vom „Alpha Male“. Während die Ziele des „Alphas“ Macht, Ansehen und Status sind, spielen diese für den „Sigma“ überhaupt keine Rolle. Er will ganz bewusst seinen eigenen Weg gehen und legt keinen Wert auf soziale Hierarchien oder auf Anerkennung durch andere. Durch seinen Fokus auf sich selbst kann es schwierig sein, sich dem „Sigma“ emotional anzunähern.
Du solltest den „Sigma Male“ aber keineswegs als grimmigen Einzelgänger abtun. Denn „Sigmas“ sind zwar häufig alleine, aber sie sind nie einsam!
ich dachte jetzt geht endlich die Analyse los, dann war das Video plötzlich vorbei. Du relativierst zu viel rum finde ich. Schade
TOP
Das mit Joe und den Frauen hast du echt gut analysiert. Genauso ist ja, dass Joe sofort ohne die anderen zu fragen die dicksten Schlafsäcke den Frauen geben hat
Vielleicht solltest du Dich nochmal mit der Theorie von Roul Schindler auseinandersetzen, bzw nochmal nachlesen, was dieses Modell so bietet.
Die Platzhalter (Alpha - Omega) sind hier z.B. keine Hierarchien im eigentlichen Sinn (hat auch nichts mit dem biologischen Modell Silberrücken/Alphamännchen zu tun), sondern reine Funktionen; die Plätze sind fluktuativ, und können je nach Situation wechseln! Hier ist auch niemand der "Böse" zB. Omega oder der "Autokrat", z.B. Alpha, sondern lediglich zeitlich limitierte Handlungsträger, auch können Gammas jederzeit entscheiden, selbst Führungsrollen einzunehmen, oder Führungsrollen abzulehnen.
Das Modell nach Schindler ist daher dynamisch! Es hat auch seinen Grund, warum dieses Modell für zufällig entstandene Gruppen, z.b. in einer Survival-Situation angewendet wird. So eine "kreativ-demokratische" Gruppe, wie Du hier gerne zeichnen würdest, ist meiner Meinung nach ein (wünschenswertes und anzustrebendes) Ideal.
Die "Schwäche" von Jo Vogel, wenn man das so sagen darf, ist die tradierte Abneigung gegen Stefan, die aus beider Biografien sich heraus gebildet hat. Als "Alpha (im Sinne Schindlers)" wäre es in dieser Situation besser, auch den sich herauskristallisierenden Omega ganz stark in das Team einzubinden. Je "renitenter" das Omega ist, je stärker müsste man ihn zu einem Beta machen, um der ganzen Gruppe einen Mehrwert zu liefern.
Es ist doch eigentlich gar nicht so kompliziert. Ich hätte die Gruppe zusammengerufen und gemeinsam besprochen, was bestenfalls zu tun ist. Dann kann jeder sagen, was er dringend braucht. Ich hätte zum Beispiel gesagt, dass es in der ersten Nacht für mich nicht ohne Feuer gehen würde, weil ich sehr kälteempfindlich bin. Dann könnte man besprechen, wie realistisch ein Feuer in der ersten Nacht ist, oder wie man ohne auskommen kann. Anschließend braucht man natürlich einen Plan, was gemacht werden muss. Die Frage, wer welche Fähigkeiten hat, wer zu welchen Arbeiten Lust hat, muss beantwortet werden. Auch zwischendurch müsste immer wieder abgeglichen werden, wer am sinnvollsten welche Dinge tun kann, die sich neu ergeben. Auf jeden Fall muss jeder zu Wort kommen und sich einbringen können.
Dann wäre zum Beispiel herausgekommen, dass Joe sich gut mit Pflanzen und der Jagd auskennt und Stefan am besten Feuer machen kann. Hugo mag anscheinend gerne umherwandern und könnte die Gegend erkunden und Holz holen. Joey schafft gerne Dinge mit den Händen, auch wenn es Kraft erfordert usw.
@@astridhaelbig ja, durch den Schnitt wissen wir leider nicht, ob es solche Besprechungen gab, und wie intensiv sie waren. Wir haben hier auch mindestens 4 Leute, die keinerlei Survival/Outdoor-Erfahrung haben, und wohl daher eher passiv und abwarten agierten. Ich denke mir schon, dass es Besprechungen gab.
@@jurgen8603 Soweit ich das mitbekommen habe, gab es keine Besprechungen mit wirklich allen Kandidaten. Es wurde auch eher bestimmt, was gemacht wird, als dass es besprochen wurde. Auch wenn ich keine Ahnung von Survival habe, würde ich immer alle Meinungen anhören wollen. Man hat ja auch noch seinen eigenen Menschenverstand. Wie die Frauen sich da als hilflose Wesen geben, ist für mich unverständlich.
@@astridhaelbig hmmm, also alle Meinungen anhören ist natürlich immer sehr wichtig und ist auch Zeichen dafür, dass man jeden Ernst nimmt! Ob die zwei Frauen sich als hilflose Wesen geben; da bin ich mir nicht so sicher: Sie bringen durch ihren Humor und ihre Ausgelassenheit hier ein bisschen Spaß rein. Auch eine wichtige Funktion!
Humor und Lachen verbindet! Auch das weiblich sanfte, emotionale oder "Mütterliche" ist in einer Gruppe sehr wichtig! Als Beispiel mal Folge 4: Hugo kann nicht mehr, ist am Ende (vermutlich "digitale" Entzugserscheinungen;-) und Beautix nimmt ihn in den Arm und tröstet ihn! Wetten, dass er ohne diese Umarmung und "mütterliche" Anteilnahme abends den gelben Knopf gedrückt hätte?
Danke für das Video!
Zum Thema "Gruppenmodell":
1. Wozu sind Modelle gut?:
Sie helfen in einer Diskussion (und auch in einem Geschehen) erst einmal eine grobe Orientierung zu haben, was gerade Sache ist und diese Situation zu reflektieren sowie sich mit anderen darüber auszutauschen.
Man braucht gemeinsame Gesprächsebenen und Metaebenen zur Reflexion, zur Diskussion, zum Ändern von Sichtweisen und Verhaltensweisen.
Modelle sind allesamt unzulänglich und stellen den Ist-Stand immer nur zum Teil dar.
Dafür sind sie auch nicht gedacht.
Aber es sind gute Hilfsmittel, sofern man anerkennt, dass sie die Realität nicht 1:1 widerspiegeln.
2. Joe Vogel verwendet dieses Alpha-, Beta-Gamma-Modell selber in seinem Sprachgebrauch und betrachtet die dortige Situation aus dieser Perspektive.
Demzufolge ist es sinnvoll, dieses Modell zumindest kurz zu besprechen, damit man seine Gedankengänge nachvollziehen kann. Das Modell ist für ihn Realität, darum kann man es ja verwenden, um über seine Realität zu reden.
Im Nachhinein kann man immer noch sagen, wo das Modell nicht ganz stimmt usw.
3. Man kann alles auch nur im Klein-Klein diskutieren: "Da hat Joe dies...", "Da hat Hugo jenes..." usw. - aber dann zerredet man sich über einzelne Sätze und Handlungen ohne die Metaebene zu betrachten.
Dann diskutiert man darüber, zu welchem Zeitpunkt es sinnvoll ist das Feuer anzumachen,
aber nicht über die gesamte Gruppendynamik, über die einzelnen Rollen usw.
Das nimmt dem Ganzen eine wichtige Ebene.
Man kann ja auch verschiedene Modelle diskutieren und über alle Labels reden.
Aber das hast du ja hier auch z.T. getan und noch ein anderes Modell angesprochen.
Verstehe deine Rhetorik nicht so ganz. Du willst nicht über Dinge reden, fühlst dich dann so, als müsstest du es tun und redest darüber und wiegelst das dann so ab.
Gefühlt besteht das Video zur Hälfte aus Füllworten, Relativierungssätzen, defensiven Aussagen u.ä., anstatt klar zu dir zu stehen.
Danke für deine Anregungen im zweiten Teil des Videos!
Ich denke auch als Unwissender im Outdoorbereich kann man eine Gruppe führen:
Man sieht, was Sache ist, und agiert / reagiert:
Es braucht eine Lagebesprechung?: Man beruft sie ein.
Es braucht "Blitzlichte"?: Man bittet das Team darum.
Es gibt Spannungen?: Man redet mit den Einzelnen Leuten oder dem Team darüber und moderiert.
Leute fühlen sich unwohl oder brauchen irgendwas?: Man klärt die Sache.
Usw.
Dafür braucht es kein Können, sondern nur ein wenig den Blick fürs Ganze und fürs soziale Miteinander, dann kann man die Leitung übernehmen.
Man kann als Gruppenleitung auch regelmäßig die Experten fragen: "Was wäre deiner Meinung nach alles zu tun?" Und dann kann man dafür sorgen, dass die Aufgaben delegiert werden oder Leute angeleitet werden.
Meiner Meinung nach wäre Julia gut geeignet diese Rolle zu übernehmen - oder zusammen im Leitungsteam mit Sandra. Das traue ich den beiden durchaus zu.
> auch als Unwissender im Outdoorbereich kann man eine Gruppe führen
Nein. Also ja, aber nicht am ersten Tag, wenn es schnell gehen muss und man noch nicht einschätzen kann, wer was wie wo kann.
Die Rollen werden sich mit Sicherheit noch mehrmals ändern.
Um das soziale Gefüge wird sich gekümmert werden müssen. Aber an Tag 1 und Tag 2 schweben die Teilnehmer*innen in akuter Lebensgefahr (mal abgesehen davon, dass man den Knopf drücken kann) und das was einen umbringen kann hat absolute Priorität.
🙌🙏
So klasse, dass Du diese Sendung mal psychologisch auseinandernimmst. Mein toxischer Exfreund, selbst Ultrasportler, findet die Serie mega. Ich hasse sie 😅
Die verschiedenen Rollen im Gruppenmodell sind dynamisch und haben auch nicht unbedingt eine Rangordnung.
Außerdem ist das Modell beobachtender Natur (wie eigentlich jedes Modell) und es geht nicht um Rollenzuweisungen, sondern die Entstehung dieser.
Deswegen gibt es verschiedene Möglichkeiten, dieses Modell zu interpretieren.
Man könnte, wenn man autoritär angehaucht ist, den Alpha als Befehlsgeber sehen.
Eine modernere Interpretation sieht den Alpha eher als Mentor oder Enabler oder gar als Moderator.
Dass Joe die Rolle des Alpha einnimmt ist der Sache geschuldet. Er hat eben die Ahnung und einen Plan. Und in den ersten Folgen scheinen auch alle anderen bis auf Stefan das dankend anzunehmen. Als Moderator taugt Joe offensichtlich nicht - sofern das bisschen Footage den Schluss zulässt. Ob er sich mehr zum Mentor entwickelt oder in der Boss-Position bleibt werden wir wohl erst über die nächsten Folgen sehen. Dass er zu Beginn mit militärischem Drill Ansagen macht dürfte der knappen Zeit und der echt beschissenen Lage geschuldet sein. Wobei man hier natürlich auch nicht vergessen sollte, dass viele Diskussionen es nicht in die Folgen geschafft haben und sie so geschnitten sind, dass sie eine Geschichte erzählen.
Ich finde es unprofessionell, den Anspruch einer Analyse aus Sicht eines Diplompsychologen zu haben, dann aber ständig Sympathie- bzw. Antipathiebekundungen zu bringen. Von einem Akademiker erwarte ich eher "es ist hilfreich, weil ..." oder "es schadet, weil ...", anstatt "Ich finde doof, dass ...".
Ob man die Frauen nun mehr pampert als die Männer ... ok, der Punkt mit dem veralteten Frauenbild ist valide. Die Unterstellung, dass er beeindrucken wollte, nicht.Woher soll man das wissen?
Allerdings gibt es durchaus auch physiologisch bedingte Gründe, den Frauen beim Thema Kälteschutz und Hygiene Vorrang einzuräumen.
Ich persönlich finde, dass die "alte Schule" in Bezug auf Frauen durchaus noch Gültigkeit hat. Man muss natürlich dennoch anerkennen, dass das Geschlecht nichts über Fähigkeiten, Durchhaltevermögen, Eigenständigkeit, Entscheidungsfähigkeit, etc. aussagt.
Selbstverständlich können Frauen alles das tun was Männer können. Und beweisen müssen sie auch nichts. Schwierig, das in unserer leider immer noch misogynen Welt das richtig in Worte zu bringen.
Wirklich zustimmen kann ich beim Verhalten gegenüber Hugo. Den Social-Media-Entzug mit einem Witz abzutun war unterirdisch.
Da merkt man, dass Joe die Problematik nicht ernst nimmt. Vermutlich, weil er so gar keinen Bezug zum Lifestyle von Hugo hat. Das ist im Sinne der Gruppendynamik destruktiv.
Stellt sich die Frage, ob dieses Verhalten normal ist oder dem Druck geschuldet, unter dem auch Joe steht.
Dennoch sollte man den Background von Joe nicht außen vor lassen.
Der hat Ewigkeiten Seminare gegeben. War mit Gruppen im Schnee über Nacht draußen.
Wenn es jemanden in Deutschland gibt, der alles über Survival weiß, dann ist es Joe Vogel.
Ich wüsste niemanden in Deutschland, der auch nur annähernd so viel Expertise hat.
Seine Bücher sind sogar im internationalen Vergleich herausragend.
Das Ego-Problem hat, wenn ich mir mal eine Ferndiagnose erlaube, am ehesten der Stefan.
Er hat zwar viele Survival-Videos gemacht, aber nur wenige davon sind brauchbar. Feuer bohren und Messer kaputt machen kann er. Danach wird's dünn. Mal ein paar Nächste draußen schlafen bekommen die meisten auch ohne viel Ahnung hin.
Seine Ideen waren absolut nicht hilfreich. Im Wald in den Bergen ohne Shelter zu übernachten grenzt an Wahnsinn. Feuer bohren, ohne vorher Holz zu sammeln, wenn man ohnehin eine Signalfackel hat, ist komplett an den Umständen vorbei gespielt.
Man könnte sagen, er hat von Flugtaxis geschwärmt, während die anderen auf den verspäteten Zug warteten.
Als Einzelkämpfer wäre Joe der einzige, dem ich hier eine Chance einräume, die 14 Tage durchzustehen. Ohne Nahrung bringt kaum ein Körper lange genug die Energie auf, der Kälte zu widerstehen. Sein Job ist es nun, für so angenehme Umstände zu sorgen, dass möglichst viele Teilnehmer*innen möglichst lange überdauern können.
@@haraldoesgard Danke für die Blumen.
Ich wollte gar nichts analysieren, sondern nur die Schwächen der Argumentation aufzeigen. Wobei, Argumente sind im Video eher in homöopathischen Dosen.
Meine Kenntnisse zum Rollenmodell habe ich übrigens aus einer Zusammenfassung, die ich vor ein paar Jahren mal gelesen habe und ein paar Fragen, die ich ChatGPT gestellt habe. Nur als Disclaimer: Wirklich Ahnung habe ich von Gruppendynamiken nicht.
Also immer schon alles mit Vorsicht genießen, was ich so schreibe.
@@gunnarbastkowski7914 ich finde Deine Einschätzung auch zutreffend! Die meist subjektiven Äußerungen von Liebeschip geht eher so in Richtung Kaffekränzchen: Mal einfach alla prima drüber reden und gucken was sich ergibt;-) Viele hängen sich ja mit dem Titel 7 vs Wild an die Sache dran um mal wieder Klicks und Abos zu generieren.
Oh ha, ich finde Joe weder Arogant noch finde ich seine Art ne Ansage zu machen komisch. Wahrscheinlich hätte ich da auch in der einen oder anderen Situation mal auf den Tisch gehauen 😬
Jetzt überlege ich was das über mich aussagt😂
Joe hat völlig recht. Er kümmert sich um die schwächstsen der Gruppe. Uwe und Joey kommen alleine zu recht. Und Hugo hat mal ne Ansage bekommen. Damit muss er lernen umzugehen. Sonst überlebt er nicht.
Joe = Macker - welch passendes Synonym
Joe ist Alpha und Omega in Personal-Union
Das ist ja - denk mal drüber nach - ziemlicher Quatsch;-)
@@jurgen8603
Einen Gruppenführer, der eigentlich nur an sich selbst denkt.
Einer der das eine vorgibt zu tun, aber das Gegenteil macht.
Gruppe zusammenzuhalten meint, und in Wirklichkeit spaltet
Klar ist schwierig. Ich weiß, was du meinst.
Aber so in etwa meinte ich das
Der Psycgologe der keinen Gentleman kennt ....
Ich fand Hugos Langweile ja schon irgendwie bezeichnend und erschreckend.Und gleichzeitig interessiert mich Hugo und dieses Thema gar nicht. Es langweilt mich.