Der Wohnungsmarkt in Chile ist wesentlich entspannter und man kann auch in Santiago de Chile wesentlich einfacher preiswerte Wohnungen finden als das in großen deutschen Städten wie Berlin oder Hamburg der Fall ist. Die Preise sind in Chile und Uruguay die höchsten in ganz Südamerika, allerdings niedriger als in Deutschland, wenn man bestimmte Dinge beachtet. Die Preise für Lebensmittel sind in der Tendenz zwar höher, wenn man in den Supermärkten einkaufen geht, was dem mangelnden Wettbewerb im Einzelhandel geschuldet ist. Es gibt hier nur 2 Supermarktketten, nämlich Lider (Walmart) und Jumbo. Leider bekommen die Chilenen ihre strengen Kartellvorschriften nicht umgesetzt, so dass es Preisabsprachen und offensichtlich zu hohe Preise in Supermärkten gibt. Etwa für Kosmetikartikel oder importierte Waren. Ein Discounter wie Aldi und Wettbewerb im Einzelhandel ist hier dringend nötig. Die hohen Preise kann man umgehen, indem man nur auf den Märkten und in kleinen Läden einkauft, wo es Obst, Gemüse und etwa Fisch wesentlich günstiger gibt. Im Jumbo kostet Fleisch das 3 bis 4-fache wie beim Metzger, Obst und Gemüse sind auf dem Markt oder beim Gemüsehändler wesentlich günstiger. Dienstleistungen sind hier deutlich günstiger als in Deutschland. Allerdings ist auch die Qualität der Arbeit meist schlechter. Ein Pluspunkt ist die Verlässlichkeit der Chilenen im privaten Umgang und der Verwaltung, die sehr effizient arbeitet. Korruption gibt es - für Südamerika sehr bemerkenswert - so gut wie gar nicht, die politische Stabilität ist ausgeprägt und man hat ein hohes Maß an Rechtssicherheit. Absprachen werden eingehalten, die Organisation ist gut und es gibt wenige bürokratische Hürden, die man überwinden muss, um in Chile anzukommen. Auch die Sicherheit ist etwas, das man in Lateinamerika beachten muss. Zwar ist die Kriminalitätsbelastung auch in Chile höher als in Deutschland, doch ist Chile relativ sicher. Santiago de Chile gilt als die sicherste lateinamerikanische Hauptstadt.
Im Gegensatz zu Argentinien ist das Warenangebot viel besser, wirtschaftliche Turbulenzen wie in Argentinien sind in Chile undenkbar. Ein chilenisches Bankkonto ist fast unmöglich zu bekommen. Ein Visum erhält man als Privatperson relativ leicht, wobei die Besorgung der Dokumente recht umständlich ist. Für alles brauche ich eine notariell beglaubigte Übersetzung, was teuer und kompliziert werden kann.
@@arnvarkoskinenson9356 Bankkonto ist nur relativ einfach, wenn man als Angestellter einen regelmässigen Eingang von mindestens 1,2 Millionen Pesos nachweisen kann. Sonst ist es schwer. Einfach wird es mit Kontakten und gutem Leumund direkt vor Ort bei den Bankfilialen. Dann geht es schnell und unkompliziert!
Bei den Immobilienpreisen gehe ich allerdings nicht mit den geäusserten Meinungen konform. Für bis zu 40.000 Euro sind sehr gut geeignete Baugrundstücke mit exzellenten Blicken zu bekommen in attraktiven Gegenden (Süden, Región de los Ríos). Dann kann das Grundstück für bis zu 10.000 Euro erschlossen werden, je nach Lage und Objekt, versteht sich. Gebaut werden können 100 Quadratmeter mit akzeptablem gutem Standard für 80 bis 140 Millionen Pesos. Eine halbe Million Euro ist ausdrücklich nicht nötig, vorausgesetzt, man weiss, wo man suchen muss und wie man verhandelt. Selbst bei grosszügigen (und durch die Qualität der Beratungstätigkeiten entstehenden) Beratungskosten braucht man längst keine halbe Million. Aber sicherlich braucht man gute (und faire) Kontakte in Chile!
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13 Jahre in Südchile und nie den Sprung bereut! Grüsse aus La Unión!
Der Wohnungsmarkt in Chile ist wesentlich entspannter und man kann auch in Santiago de Chile wesentlich einfacher preiswerte Wohnungen finden als das in großen deutschen Städten wie Berlin oder Hamburg der Fall ist. Die Preise sind in Chile und Uruguay die höchsten in ganz Südamerika, allerdings niedriger als in Deutschland, wenn man bestimmte Dinge beachtet. Die Preise für Lebensmittel sind in der Tendenz zwar höher, wenn man in den Supermärkten einkaufen geht, was dem mangelnden Wettbewerb im Einzelhandel geschuldet ist. Es gibt hier nur 2 Supermarktketten, nämlich Lider (Walmart) und Jumbo.
Leider bekommen die Chilenen ihre strengen Kartellvorschriften nicht umgesetzt, so dass es Preisabsprachen und offensichtlich zu hohe Preise in Supermärkten gibt. Etwa für Kosmetikartikel oder importierte Waren. Ein Discounter wie Aldi und Wettbewerb im Einzelhandel ist hier dringend nötig.
Die hohen Preise kann man umgehen, indem man nur auf den Märkten und in kleinen Läden einkauft, wo es Obst, Gemüse und etwa Fisch wesentlich günstiger gibt. Im Jumbo kostet Fleisch das 3 bis 4-fache wie beim Metzger, Obst und Gemüse sind auf dem Markt oder beim Gemüsehändler wesentlich günstiger. Dienstleistungen sind hier deutlich günstiger als in Deutschland. Allerdings ist auch die Qualität der Arbeit meist schlechter.
Ein Pluspunkt ist die Verlässlichkeit der Chilenen im privaten Umgang und der Verwaltung, die sehr effizient arbeitet. Korruption gibt es - für Südamerika sehr bemerkenswert - so gut wie gar nicht, die politische Stabilität ist ausgeprägt und man hat ein hohes Maß an Rechtssicherheit. Absprachen werden eingehalten, die Organisation ist gut und es gibt wenige bürokratische Hürden, die man überwinden muss, um in Chile anzukommen. Auch die Sicherheit ist etwas, das man in Lateinamerika beachten muss. Zwar ist die Kriminalitätsbelastung auch in Chile höher als in Deutschland, doch ist Chile relativ sicher. Santiago de Chile gilt als die sicherste lateinamerikanische Hauptstadt.
Im Gegensatz zu Argentinien ist das Warenangebot viel besser, wirtschaftliche Turbulenzen wie in Argentinien sind in Chile undenkbar. Ein chilenisches Bankkonto ist fast unmöglich zu bekommen. Ein Visum erhält man als Privatperson relativ leicht, wobei die Besorgung der Dokumente recht umständlich ist. Für alles brauche ich eine notariell beglaubigte Übersetzung, was teuer und kompliziert werden kann.
Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht!
@@arnvarkoskinenson9356 Bankkonto ist nur relativ einfach, wenn man als Angestellter einen regelmässigen Eingang von mindestens 1,2 Millionen Pesos nachweisen kann. Sonst ist es schwer. Einfach wird es mit Kontakten und gutem Leumund direkt vor Ort bei den Bankfilialen. Dann geht es schnell und unkompliziert!
Bei den Immobilienpreisen gehe ich allerdings nicht mit den geäusserten Meinungen konform. Für bis zu 40.000 Euro sind sehr gut geeignete Baugrundstücke mit exzellenten Blicken zu bekommen in attraktiven Gegenden (Süden, Región de los Ríos). Dann kann das Grundstück für bis zu 10.000 Euro erschlossen werden, je nach Lage und Objekt, versteht sich. Gebaut werden können 100 Quadratmeter mit akzeptablem gutem Standard für 80 bis 140 Millionen Pesos. Eine halbe Million Euro ist ausdrücklich nicht nötig, vorausgesetzt, man weiss, wo man suchen muss und wie man verhandelt. Selbst bei grosszügigen (und durch die Qualität der Beratungstätigkeiten entstehenden) Beratungskosten braucht man längst keine halbe Million. Aber sicherlich braucht man gute (und faire) Kontakte in Chile!
Ich sehe es nicht als Freiheit wenn man zu diesen gefährlichen Spritzen regelrecht gezwungen wird.
Hoffentlich bleibt Chile trotzdem interessant für dich!
Niemand zwingt Sie, est ist freiwillig
@@juanr9446 was ist die Strafe wenn man es nicht macht?
@@WolfF2022 Bislang keine.
@@juanr9446 gut.