Habe 60gr Bio kaffee 24h in halben liter 40%korn angesetzt..danach gesiebt, auf 760ml verdünnt und ca 400ml destilliert , Ergebnis sehr aromatisch und sehr klar
Damit kann ich leider nicht dienen, da das Brennen von Maische auch in Österreich ohne Brennrecht nicht erlaubt ist. Und selbst als Abfindungsbrenner dürfen nur selbstgewonnene Stoffe (also in erster Linie Obst) verarbeitet werden. Zuckerrohr fällt da höchstwahrscheinlich nicht darunter.
Einfach mal Ausprobieren! "Zu viel" gibt es an sich nicht, wenn der Geschmack zu intensiv ist, kann man immer noch mit Neutralalkohol verdünnen und hat am Ende einfach mehr Geist mit etwas schwächerem Aroma. Ich habe selbst noch nicht weiter experimentiert, die im Video gezeigte Destillation war der bisher einzige Versuch und hier kamen nur wenige Bohnen (vermutlich nicht mal 10 Gramm) zum Einsatz. Statt sie nur zu durchdampfen würde ich aber empfehlen, die Bohnen zerkleinert erst mal 24 Stunden zu mazerieren. Danach könnte man absieben und die Bohnenstücke auch nochmal in die Kolonne packen - oder eben direkt aus dem Kessel brennen.
Kaffee enthält ja Koffein. Mich würde interessieren, wie ist das dann in Kombination mit dem Alkohol. Alkohol und Koffein soll ja keine gute Kombi sein. Oder verbleibt das Koffein im Kaffee und wird nicht mitdestilliert?
Koffein ist in Alkohol löslich und demnach dann auch im Geist enthalten. Allerdings werden davon ja nur sehr kleine Mengen konsumiert. Der Alkohol-Anteil im Geist ist weit bedenklicher als der Koffein-Anteil.
Guten Morgen ! Was denkst du wäre die beste Ausbeute-Variante bei einer 2L Destille zur Geistherstellung? Den Kessel mit 2Liter Alkohol befüllen, ca 500ml destilliere ( halte mich an die Temperatur - bei ca 89 Grad kaum Alkohol mehr) und danach wieder verdünnen auf ca 1L....ja? Od spricht etwas dagegen? LG!
Das mit der Temperatur kannst du gleich mal vergessen. Das ist einer der wenigen Punkte, die mich bei Malle/Schmickl stören. Bei 89 Grad Dampftemperatur (vorausgesetzt, dein Thermometer misst so genau) hast du rechnerisch noch 17% Alkoholgehalt im Kessel. Wenn du mit 20% startest, kannst du die Destillation schon nach wenigen Millilitern wieder abbrechen ... Besser wäre es, nach der Menge oder dem Alkoholgehalt des aktuell aus dem Kühler tropfenden Destillats zu gehen, wenn du den kompletten Alkohol wieder herausbekommen möchtest. Dafür solltest du dir dann aber unbedingt ein halbwegs genaues Alkohol-Refraktometer zulegen. Da genügen 2-3 Tropfen, um die Messung vorzunehmen. Wenn das aktuelle Destillat zwischen 20 und 30% hat, ist kaum noch Rest-Alkohol im Kessel vorhanden. Diese Regel gilt allerdings NUR beim Geisten, wenn man auf Vor- und Nachlaufabtrennung zumindest in der Theorie verzichten kann. Ich würde eine Destillation schon viel früher beenden und nicht versuchen, den gesamten eingesetzten Alkohol auch wieder zurückzugewinnen. Bei meinem Vorgehen (1 Teil 80% Ansatz-Schnaps, 3 Teile Wasser, ergibt etwa 20-25% je nach Genauigkeit meiner Dosierungen) und 100ml entnommenem Geist bleiben immer noch knapp 7% im Kessel zurück.
@@PerfectLiving_AT sorry für meine Fragen ... Hoffe ich nerve noch nicht 😬 Ist es besser den Destillationsvorgang zu beenden wenn fast kein Alkohol mehr drin ist und danach mit destillierten Wasser zu verdünnen od warm nicht gleich fast alles destillieren um mit dem Kessel Wasser welches auch Aroma hat zu verdünnen...sorry für die frage
@@delichansen Das habe ich in der Form noch nie verglichen. Grundsätzlich ist Alkohol ein besseres Aroma-Lösungsmittel als Wasser. Daher gehe ich davon aus, dass das "Zusatz-Aroma" zu dem Zeitpunkt, wo nur noch Wasser kommt, vernachlässigbar ist. Auf der anderen Seite ist mit steigender Dampftemperatur auch immer mehr Heizleistung zur Verdampfung nötig. D.h. um auf die selbe Menge an Geist in Trinkstärke zu kommen, muss viel mehr Energie eingesetzt werden als wenn man "rechtzeitig" beendet und danach mit Wasser verdünnt. Auch die Zeit bis zum Ende des Brenndurchgangs verlängert sich da dann entsprechend. Alels in Allem sehe ich keinen Mehrwert darin.
@@PerfectLiving_AT versteh das immer noch nicht ganz ... Mein Ziel ist mit der 2Liter Destille mit 1er Destillation soviel wie möglich 40% Alkoholgeist zu haben- 1Liter 80%Korn Ausgangspkt. Ich würde 1Liter 80%igen auf ca 40% verdünnen dann habe ich 2 Liter 40% im Kessel. Dann würde ich bei ca 1Liter die Destillation abbrechen und ca 80% haben (wahrschl eher 70-75) und den dann auf 40% verdünnen... Dann hätte ich ca 1,8Liter 40%igen... Kann ich das so machen? Od ist eine andere Variante besser ? Leidet bei irgendeiner Variante der Geschmack darunter ? Anderes Beispiel Wenn ich den Kessel mit 2Liter 80% befülle und ca 1,9liter davon destilliere (damit der Kessel nicht leer ist und Zb Heiss läuft ) , hätte ich dann ca 3,5 - 4Liter 40% Alkohol nach verdünnen ? Sorry der Frage und LG!
@@delichansen Beide Varianten sind möglich. Am Ende kann nicht mehr Alkohol herauskommen, als zu Beginn eingesetzt wurde. Je höher die Alkoholstärke im Kessel, desto höher auch die Konzentration im Dampf. Das hat zur Folge, dass die "Lösungsmittelkraft" des Dampfes auch entsprechend steigt. Bei hoher Alkoholkonzentration im Dampf können also teilweise auch unerwünschte Stoffe leichter gelöst werden als bei niedrigerer Konzentration. Grundsätzlich kannst du es handhaben, wie du möchtest. Je länder die Destillation dauert, desto energieintensiver wird das Ganze, da gegen Ende fast nur noch Wasser verdampft wird. Generell kann man vereinfachen, dass ab der Hälfte des Kesselinhalts ein Großteil des vorhandenen Alkohols gewonnen wurde. Bei 2 Litern 40% im Kessel macht es also nur wenig Sinn, mehr als einen Liter zu brennen.
Hatte gestern bei ca 65-70grad ? ersten Tropfen AlkoholGeist..warum nicht bei 78? hat gut gerochen und geschmacklich auch sehr gut ... Wasser verdampf lt Temperatur b ca 95grad b meiner Destille ...danach lange auf 80 Grad ...bis es am Schluss wieder langsam Anstieg... Ist das so weil's im Kessel heißer ist wo er verdampft und oben im kopf hat er nur mehr ca 65? Nachdem Kessel halb leer war hatte ich ca 90 Grad das würde auch paseen
Leichter flüchtige Stoffe, Restwasser im Kühler, ungenaues Thermometer, ... kann diverse Gründe haben. Die Beobachtung, dass schon relativ früh erste Tropfen auftauchen, habe ich auch schon gemacht. Normalerweise schütte ich diese Portion einfach weg und starte das Auffangen erst wenn das "echte" Destillat dran ist. Nach diesen ersten paar Tropfen kommt ja wieder eine Weile kein Destillat. Grundsätzlich kann man auch nicht nach Temperatur arbeiten, da der Siedepunkt eines Gemisches immer von sen enthaltenen Komponenten abhängig ist. Solange du kein reines Ethanol im Kessel hast, kansnt du die 78 Grad komplett vergessen.
@@PerfectLiving_AT hatte ja 2Liter 40%igen im Kessel ... Kolonne war mit 100gr trockene Pfefferminz (also fast voll) gefüllt. Bei ca 700ml war der Geschmack U Geruch nicht mehr so gut ...ich glaube die Pfefferminz war dann schon "durch" habe dann aber erst b 850ml abgedreht ... Destillat war 77,5% was mich überraschte dass es doch so hoch war.. nach dem verdünnen auf 40% und eine Nacht stehen lassen Geruch und Geschmack sehr intensiv(zu intensiv für meinen Geschmack) jedoch irgendwas passt nicht (liegt teilweise schwer im Magen)...wenn ich das ganze jz nochmal destilliere wieviel Prozent wird das Aroma verringert?(sollte ich die Kolonne erneut mit etwas Pfefferminz befüllen )Weiss man das ca ? Umso öfter destillieren umso hochwertiger wird der Alkohol od? Will nochmal destillieren um eventl auch wegen den letzten 150ml welche nicht so gut waren,bringt das was? LG!!!!
@@delichansen Das kann ich nicht beantworten, weil ich es selbst noch nie ausprobiert habe. Generell wird es schwer, das Aroma wieder herauszubekommen - Pfefferminze enthält sowohl ätherische Öle als auch Menthol. Beides sind Substanzen, welche gut in Alkohol gelöst werden, das lässt sich mittels Destillation kaum trennen. Das Menthol kann auch der Grund für das unangenehme Gefühl nach dem Trinken sein. In so einem Fall hilft eigentlich nur, den Geist weiter zu verdünnen, z.B. 1:1 mit 40% Neutralalkohol. Das verringert die Intensität dann entsprechdend. 100 Gramm Pfefferminze auf 2 Liter ist auch eine Ansage, beim nächsten Versuch die Menge besser halbieren. Was das nochmalige Brennen betrifft: es kommt nicht unbedingt auf die Anzahl der Durchgänge an, sondern um die Alkoholstärke im Kessel. Je stärker der Kesselinhalt, desto länger gibt es auch hochprozentigen Dampf. Und je hochprozentiger der Dampf, desto reiner das Ergebnis. Mit einer 2-Liter-Destille lässt sich allerdings kein geschmacksneutraler Alkohol herstellen, da müsste viel mehr Aufwand betrieben werden. Für den Pfefferminzgeist wird ein nochmaliger Durchgang eventuell ein bisschen helfen, erwarte dir aber nicht zu viel davon!
@@PerfectLiving_AT so gesehen wäre es besser 2liter 80%igen im Kessel zu haben ..aber da besteht dann die Gefahr dass sich zuviele Bitterstoffe etc lösen od
Klasse. Werde ich nächste Woche mal nach machen !!! :)
Habe 60gr Bio kaffee 24h in halben liter 40%korn angesetzt..danach gesiebt, auf 760ml verdünnt und ca 400ml destilliert , Ergebnis sehr aromatisch und sehr klar
Hallo, ich finde eure Videos toll.
Würde mich freuen wenn es, ein Video über Rum geben würde.
Ansatz von Maische und da Brennen.
Damit kann ich leider nicht dienen, da das Brennen von Maische auch in Österreich ohne Brennrecht nicht erlaubt ist.
Und selbst als Abfindungsbrenner dürfen nur selbstgewonnene Stoffe (also in erster Linie Obst) verarbeitet werden. Zuckerrohr fällt da höchstwahrscheinlich nicht darunter.
Könnte ich ca 100g etwas zerkleinerte Kaffeebohnen in die Kolonne packen und durchdestillieren od wäre das zuviel?
Einfach mal Ausprobieren! "Zu viel" gibt es an sich nicht, wenn der Geschmack zu intensiv ist, kann man immer noch mit Neutralalkohol verdünnen und hat am Ende einfach mehr Geist mit etwas schwächerem Aroma.
Ich habe selbst noch nicht weiter experimentiert, die im Video gezeigte Destillation war der bisher einzige Versuch und hier kamen nur wenige Bohnen (vermutlich nicht mal 10 Gramm) zum Einsatz.
Statt sie nur zu durchdampfen würde ich aber empfehlen, die Bohnen zerkleinert erst mal 24 Stunden zu mazerieren. Danach könnte man absieben und die Bohnenstücke auch nochmal in die Kolonne packen - oder eben direkt aus dem Kessel brennen.
Kaffee enthält ja Koffein. Mich würde interessieren, wie ist das dann in Kombination mit dem Alkohol. Alkohol und Koffein soll ja keine gute Kombi sein. Oder verbleibt das Koffein im Kaffee und wird nicht mitdestilliert?
Koffein ist in Alkohol löslich und demnach dann auch im Geist enthalten. Allerdings werden davon ja nur sehr kleine Mengen konsumiert. Der Alkohol-Anteil im Geist ist weit bedenklicher als der Koffein-Anteil.
Guten Morgen ! Was denkst du wäre die beste Ausbeute-Variante bei einer 2L Destille zur Geistherstellung?
Den Kessel mit 2Liter Alkohol befüllen, ca 500ml destilliere ( halte mich an die Temperatur - bei ca 89 Grad kaum Alkohol mehr) und danach wieder verdünnen auf ca 1L....ja? Od spricht etwas dagegen? LG!
Das mit der Temperatur kannst du gleich mal vergessen. Das ist einer der wenigen Punkte, die mich bei Malle/Schmickl stören.
Bei 89 Grad Dampftemperatur (vorausgesetzt, dein Thermometer misst so genau) hast du rechnerisch noch 17% Alkoholgehalt im Kessel.
Wenn du mit 20% startest, kannst du die Destillation schon nach wenigen Millilitern wieder abbrechen ...
Besser wäre es, nach der Menge oder dem Alkoholgehalt des aktuell aus dem Kühler tropfenden Destillats zu gehen, wenn du den kompletten Alkohol wieder herausbekommen möchtest.
Dafür solltest du dir dann aber unbedingt ein halbwegs genaues Alkohol-Refraktometer zulegen. Da genügen 2-3 Tropfen, um die Messung vorzunehmen. Wenn das aktuelle Destillat zwischen 20 und 30% hat, ist kaum noch Rest-Alkohol im Kessel vorhanden.
Diese Regel gilt allerdings NUR beim Geisten, wenn man auf Vor- und Nachlaufabtrennung zumindest in der Theorie verzichten kann. Ich würde eine Destillation schon viel früher beenden und nicht versuchen, den gesamten eingesetzten Alkohol auch wieder zurückzugewinnen.
Bei meinem Vorgehen (1 Teil 80% Ansatz-Schnaps, 3 Teile Wasser, ergibt etwa 20-25% je nach Genauigkeit meiner Dosierungen) und 100ml entnommenem Geist bleiben immer noch knapp 7% im Kessel zurück.
@@PerfectLiving_AT sorry für meine Fragen ... Hoffe ich nerve noch nicht 😬
Ist es besser den Destillationsvorgang zu beenden wenn fast kein Alkohol mehr drin ist und danach mit destillierten Wasser zu verdünnen od warm nicht gleich fast alles destillieren um mit dem Kessel Wasser welches auch Aroma hat zu verdünnen...sorry für die frage
@@delichansen Das habe ich in der Form noch nie verglichen.
Grundsätzlich ist Alkohol ein besseres Aroma-Lösungsmittel als Wasser. Daher gehe ich davon aus, dass das "Zusatz-Aroma" zu dem Zeitpunkt, wo nur noch Wasser kommt, vernachlässigbar ist. Auf der anderen Seite ist mit steigender Dampftemperatur auch immer mehr Heizleistung zur Verdampfung nötig. D.h. um auf die selbe Menge an Geist in Trinkstärke zu kommen, muss viel mehr Energie eingesetzt werden als wenn man "rechtzeitig" beendet und danach mit Wasser verdünnt. Auch die Zeit bis zum Ende des Brenndurchgangs verlängert sich da dann entsprechend.
Alels in Allem sehe ich keinen Mehrwert darin.
@@PerfectLiving_AT versteh das immer noch nicht ganz ... Mein Ziel ist mit der 2Liter Destille mit 1er Destillation soviel wie möglich 40% Alkoholgeist zu haben- 1Liter 80%Korn Ausgangspkt.
Ich würde 1Liter 80%igen auf ca 40% verdünnen dann habe ich 2 Liter 40% im Kessel.
Dann würde ich bei ca 1Liter die Destillation abbrechen und ca 80% haben (wahrschl eher 70-75) und den dann auf 40% verdünnen...
Dann hätte ich ca 1,8Liter 40%igen...
Kann ich das so machen?
Od ist eine andere Variante besser ?
Leidet bei irgendeiner Variante der Geschmack darunter ?
Anderes Beispiel
Wenn ich den Kessel mit 2Liter 80% befülle und ca 1,9liter davon destilliere (damit der Kessel nicht leer ist und Zb Heiss läuft ) , hätte ich dann ca 3,5 - 4Liter 40% Alkohol nach verdünnen ?
Sorry der Frage und LG!
@@delichansen Beide Varianten sind möglich. Am Ende kann nicht mehr Alkohol herauskommen, als zu Beginn eingesetzt wurde.
Je höher die Alkoholstärke im Kessel, desto höher auch die Konzentration im Dampf. Das hat zur Folge, dass die "Lösungsmittelkraft" des Dampfes auch entsprechend steigt. Bei hoher Alkoholkonzentration im Dampf können also teilweise auch unerwünschte Stoffe leichter gelöst werden als bei niedrigerer Konzentration.
Grundsätzlich kannst du es handhaben, wie du möchtest. Je länder die Destillation dauert, desto energieintensiver wird das Ganze, da gegen Ende fast nur noch Wasser verdampft wird. Generell kann man vereinfachen, dass ab der Hälfte des Kesselinhalts ein Großteil des vorhandenen Alkohols gewonnen wurde. Bei 2 Litern 40% im Kessel macht es also nur wenig Sinn, mehr als einen Liter zu brennen.
Hatte gestern bei ca 65-70grad ? ersten Tropfen AlkoholGeist..warum nicht bei 78? hat gut gerochen und geschmacklich auch sehr gut ... Wasser verdampf lt Temperatur b ca 95grad b meiner Destille ...danach lange auf 80 Grad ...bis es am Schluss wieder langsam Anstieg...
Ist das so weil's im Kessel heißer ist wo er verdampft und oben im kopf hat er nur mehr ca 65?
Nachdem Kessel halb leer war hatte ich ca 90 Grad das würde auch paseen
Leichter flüchtige Stoffe, Restwasser im Kühler, ungenaues Thermometer, ... kann diverse Gründe haben.
Die Beobachtung, dass schon relativ früh erste Tropfen auftauchen, habe ich auch schon gemacht. Normalerweise schütte ich diese Portion einfach weg und starte das Auffangen erst wenn das "echte" Destillat dran ist. Nach diesen ersten paar Tropfen kommt ja wieder eine Weile kein Destillat.
Grundsätzlich kann man auch nicht nach Temperatur arbeiten, da der Siedepunkt eines Gemisches immer von sen enthaltenen Komponenten abhängig ist. Solange du kein reines Ethanol im Kessel hast, kansnt du die 78 Grad komplett vergessen.
@@PerfectLiving_AT hatte ja 2Liter 40%igen im Kessel ... Kolonne war mit 100gr trockene Pfefferminz (also fast voll) gefüllt. Bei ca 700ml war der Geschmack U Geruch nicht mehr so gut ...ich glaube die Pfefferminz war dann schon "durch" habe dann aber erst b 850ml abgedreht ... Destillat war 77,5% was mich überraschte dass es doch so hoch war.. nach dem verdünnen auf 40% und eine Nacht stehen lassen Geruch und Geschmack sehr intensiv(zu intensiv für meinen Geschmack) jedoch irgendwas passt nicht (liegt teilweise schwer im Magen)...wenn ich das ganze jz nochmal destilliere wieviel Prozent wird das Aroma verringert?(sollte ich die Kolonne erneut mit etwas Pfefferminz befüllen )Weiss man das ca ? Umso öfter destillieren umso hochwertiger wird der Alkohol od? Will nochmal destillieren um eventl auch wegen den letzten 150ml welche nicht so gut waren,bringt das was? LG!!!!
@@delichansen Das kann ich nicht beantworten, weil ich es selbst noch nie ausprobiert habe.
Generell wird es schwer, das Aroma wieder herauszubekommen - Pfefferminze enthält sowohl ätherische Öle als auch Menthol. Beides sind Substanzen, welche gut in Alkohol gelöst werden, das lässt sich mittels Destillation kaum trennen.
Das Menthol kann auch der Grund für das unangenehme Gefühl nach dem Trinken sein. In so einem Fall hilft eigentlich nur, den Geist weiter zu verdünnen, z.B. 1:1 mit 40% Neutralalkohol. Das verringert die Intensität dann entsprechdend.
100 Gramm Pfefferminze auf 2 Liter ist auch eine Ansage, beim nächsten Versuch die Menge besser halbieren.
Was das nochmalige Brennen betrifft: es kommt nicht unbedingt auf die Anzahl der Durchgänge an, sondern um die Alkoholstärke im Kessel. Je stärker der Kesselinhalt, desto länger gibt es auch hochprozentigen Dampf. Und je hochprozentiger der Dampf, desto reiner das Ergebnis. Mit einer 2-Liter-Destille lässt sich allerdings kein geschmacksneutraler Alkohol herstellen, da müsste viel mehr Aufwand betrieben werden. Für den Pfefferminzgeist wird ein nochmaliger Durchgang eventuell ein bisschen helfen, erwarte dir aber nicht zu viel davon!
@@PerfectLiving_AT so gesehen wäre es besser 2liter 80%igen im Kessel zu haben ..aber da besteht dann die Gefahr dass sich zuviele Bitterstoffe etc lösen od
Habe ich ebenfalls noch nie versucht. Bitterstoffe gibt es bei Minze kaum, dasür Chlorophyll - das könnte am Ende grasig schmecken.
Wie würde man den Brand bezeichnen wenn man die Kaffeebohnen oder was anderes in Alkohol einlegen tut und dann nach 4 oder 6 Wochen brennen würde?
Genauso Kaffeegeist würd ich sagen. Da ich das aber nur hobbymäßig mache weiß ich nicht, ob es da spezielle Vorschriften gibt.
Wer kann von sich schon behaupten selbst Kaffee angebaut und daraus einen Geist hergestellt zu haben? 😛