Mir hat das Spiel sehr gut gefallen (im Ggs. zu Pragna Caput Regni) Thematisch, durch die Historie-Texte in den Regeln, ein schön umgesetztes Spiel. Pluspunkt: Ja, man darf gerne ein wenig über seinen Zug nachdenken, ist aber auch immer von der vorgefundenen Situation abhängig und kann sich somit nicht zu Tode planen. Einzig bei den Modernisierungen kann sich eine frühzeitige Planung lohnen. Dadurch, dass sich auf viele Wege Punkte erarbeiten lassen (Pflastersteine, Modernisierungen, Aufwertungen der Modernisierungen, Zwischenwertung, Gebäude- und Straßenbau, Familia Sagrada, Straßenbahn, öffentiche Gebäude, ...) muss man sich nicht grämen, bei einer Wertung mal keine Möglichkeiten bekommen zu haben. Viel wichtiger ist es, die Chancen zu nutzen, die sich einem bieten. Auch wenn ich selbst eher in Richtung Woodcraft und Kutna Hora unterwegs bin, hat Barcelona den Vorteil, schneller Mitspieler zu finden, es leichter auf den Tisch zu bekommen.
Wegen dem Balancing, das du am Ende angesprochen hast wegen dem Nachteil von Spieler 3 bei den drei Cerda-Wertungen. Das Problem von Spieler 1 ist ja, das es ihm unmöglich ist in Runde 1 ein Haus zu bauen. Deshalb hat er wenn alle Spieler immer 1 Haus bauen hier eines weniger. Das ist ja für gewisse Dinge im Spiel nicht unwichtig. Dadurch ist es auch so, das er bei den 4 Plättchen mit 5 SP in einer 3'er-Partie wahrscheinlich weniger bekommen wird und wenn es die Mitspieler geschickt spielen vielleicht sogar gar keines (ka ob das möglich ist). Der Designer geht also davon aus, das diese zwei Nachteile den Vorteil der drei Wertungen und die Auswahl der perfekten ersten Aktion zum Start aufwiegt. Ob das so ist ka. Bei unserer 4 Spieler-Partie war es so das jeder einmal die 5 SP bekommen hat und ich fand das es schon OK gewesen wäre, wenn die Wertungen auch erst triggern wenn alle gleich oft dran waren. Aber hey, das kann man ja Houserulen. Es zwingt ja die Gruppe keiner es so zu handhaben wie es der Designer gerne hätte. Daher hoffe ich mal das dies vom Designer durch viele Testpartien weise entscheiden wurde, wäre aber auch kein Kontraargument gegen das Spiel, denn man kann dies ja anders handhaben.
Vielen Dank, Ben, für die Einschätzung! Jetzt kann ich sehr gut einschätzen, was mich bei dem Spiel erwartet. Sehr hilfreich war auch der Vergleich mit Praga Caput Regni. Das Spiel war auf meiner Wunschliste, wird sie nun aber verlassen. Spielen würde ich es trotzdem aber gerne mal.
Wie ist eigentlich der Solo-Modus des Spiels? Puzzle ich einfach nur Solo auf dem Spielplan rum oder ist ein Automa integriert? Wenn ein Automa dabei ist würde mich sehr interessieren, wie umfangreich dieser Automa ist. Der Automa in Tiletum fand ich viel zu aufwendig.
6:22 Korrektur: Doch, der Spieler könnte (müsste) auch bei dieser Option ein Haus bauen, würde aber nicht seinen gerade gesetzten Einwohner dafür verwenden, sondern die beiden anderen weiter rechts. Er muss für die Bauaktion keinen eigenen Einwohner beigesteuert haben, also würde auf dem letzten Feld der dritten Reihe ein Haus der Stufe 1 entstehen.
Moin zusammen Puh Irgendwie holt mich das Spiel nicht ab Danke Ben dass Du dich für uns immer so ins Zeug legst Das macht zumindest meine Entscheidung immer einfacher sich für oder gegen ein Spiel zu entscheiden Das schont den Geldbeutel
Wobei man dazu sagen muss dass sichTiletum schon nicht am oberen limit der spannenden Euros befindet. Schwächer würde ich gar nicht mal sagen, die sind sich schon sehr ähnlich. Die persönlichen Multiplikatoren kombiniert mit der Interaktion auf dem Plan sind schon deutlich spannender als vieles was Tiletum bietet. Plus es hat keinen eingebauten startspielervorteil wie ihn Tiletum sehr oft haben kann
Bei mir hat das Spiel absolut ins Schwarze getroffen - hatte Tiletum zuvor aber eben auch schon. Hab bei der ersten Partie sooo viel Spaß gehabt, weil alles so schön ineinander gebaut ist. Ich merke aber auch zunehmend, dass Spiele wie Brass oder GWT bei mir nicht ganz so gut ankommen im Gegensatz zu Spielen wie Barcelona, Tiletum, Teotihuacan, Carnegie, Darwin's Journey, Calimala. Wem diese letztgenannten Spiele total gut gefallen, dem wird Barcelona extrem viel Spaß machen 💜💛💙
@@Brettspielblog Ähnlich ja, in unseren Spielrunden wurde Barcelona trotzdem als das unspannendere und statischere Spiel empfunden. Das hat sich vor allem beim Aktionsauswahlmechanismus und dem was auf dem Spielplan passiert oder eben nicht passiert fest gemacht. Außerdem fanden wir die Punkteflut nicht gut.
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Mir hat das Spiel sehr gut gefallen (im Ggs. zu Pragna Caput Regni)
Thematisch, durch die Historie-Texte in den Regeln, ein schön umgesetztes Spiel.
Pluspunkt: Ja, man darf gerne ein wenig über seinen Zug nachdenken, ist aber auch immer von der vorgefundenen Situation abhängig und kann sich somit nicht zu Tode planen. Einzig bei den Modernisierungen kann sich eine frühzeitige Planung lohnen.
Dadurch, dass sich auf viele Wege Punkte erarbeiten lassen (Pflastersteine, Modernisierungen, Aufwertungen der Modernisierungen, Zwischenwertung, Gebäude- und Straßenbau, Familia Sagrada, Straßenbahn, öffentiche Gebäude, ...) muss man sich nicht grämen, bei einer Wertung mal keine Möglichkeiten bekommen zu haben. Viel wichtiger ist es, die Chancen zu nutzen, die sich einem bieten.
Auch wenn ich selbst eher in Richtung Woodcraft und Kutna Hora unterwegs bin, hat Barcelona den Vorteil, schneller Mitspieler zu finden, es leichter auf den Tisch zu bekommen.
Wegen dem Balancing, das du am Ende angesprochen hast wegen dem Nachteil von Spieler 3 bei den drei Cerda-Wertungen. Das Problem von Spieler 1 ist ja, das es ihm unmöglich ist in Runde 1 ein Haus zu bauen. Deshalb hat er wenn alle Spieler immer 1 Haus bauen hier eines weniger. Das ist ja für gewisse Dinge im Spiel nicht unwichtig. Dadurch ist es auch so, das er bei den 4 Plättchen mit 5 SP in einer 3'er-Partie wahrscheinlich weniger bekommen wird und wenn es die Mitspieler geschickt spielen vielleicht sogar gar keines (ka ob das möglich ist).
Der Designer geht also davon aus, das diese zwei Nachteile den Vorteil der drei Wertungen und die Auswahl der perfekten ersten Aktion zum Start aufwiegt. Ob das so ist ka. Bei unserer 4 Spieler-Partie war es so das jeder einmal die 5 SP bekommen hat und ich fand das es schon OK gewesen wäre, wenn die Wertungen auch erst triggern wenn alle gleich oft dran waren.
Aber hey, das kann man ja Houserulen. Es zwingt ja die Gruppe keiner es so zu handhaben wie es der Designer gerne hätte. Daher hoffe ich mal das dies vom Designer durch viele Testpartien weise entscheiden wurde, wäre aber auch kein Kontraargument gegen das Spiel, denn man kann dies ja anders handhaben.
Vielen Dank, Ben, für die Einschätzung! Jetzt kann ich sehr gut einschätzen, was mich bei dem Spiel erwartet. Sehr hilfreich war auch der Vergleich mit Praga Caput Regni. Das Spiel war auf meiner Wunschliste, wird sie nun aber verlassen. Spielen würde ich es trotzdem aber gerne mal.
Wie ist eigentlich der Solo-Modus des Spiels?
Puzzle ich einfach nur Solo auf dem Spielplan rum oder ist ein Automa integriert?
Wenn ein Automa dabei ist würde mich sehr interessieren, wie umfangreich dieser Automa ist. Der Automa in Tiletum fand ich viel zu aufwendig.
Ich werde es spielen, da es interessant klingt. Optisch, hätte es dem Cover enrsprechend gestaltet werden sollen. Danke für die Erklärung.
6:22 Korrektur: Doch, der Spieler könnte (müsste) auch bei dieser Option ein Haus bauen, würde aber nicht seinen gerade gesetzten Einwohner dafür verwenden, sondern die beiden anderen weiter rechts. Er muss für die Bauaktion keinen eigenen Einwohner beigesteuert haben, also würde auf dem letzten Feld der dritten Reihe ein Haus der Stufe 1 entstehen.
Stimmt, man muss nicht die eigenen Bürger benutzen, sondern irgendwelche Bürger.
Wusste ich, habe ich in dem Moment aber nicht dran gedacht.
Moin zusammen
Puh
Irgendwie holt mich das Spiel nicht ab
Danke Ben dass Du dich für uns immer so ins Zeug legst
Das macht zumindest meine Entscheidung immer einfacher sich für oder gegen ein Spiel zu entscheiden
Das schont den Geldbeutel
Bin ich nach 4 Minuten ausgestiegen, das ist optisch überhaupt nicht meins (trotz des schönen Covers) 😂
Im Vergleich zu Tiletum - vom selben Verlag - das deutlich unspannendere und letztlich schwächere Spiel.
Wobei man dazu sagen muss dass sichTiletum schon nicht am oberen limit der spannenden Euros befindet.
Schwächer würde ich gar nicht mal sagen, die sind sich schon sehr ähnlich.
Die persönlichen Multiplikatoren kombiniert mit der Interaktion auf dem Plan sind schon deutlich spannender als vieles was Tiletum bietet.
Plus es hat keinen eingebauten startspielervorteil wie ihn Tiletum sehr oft haben kann
Bei mir hat das Spiel absolut ins Schwarze getroffen - hatte Tiletum zuvor aber eben auch schon. Hab bei der ersten Partie sooo viel Spaß gehabt, weil alles so schön ineinander gebaut ist. Ich merke aber auch zunehmend, dass Spiele wie Brass oder GWT bei mir nicht ganz so gut ankommen im Gegensatz zu Spielen wie Barcelona, Tiletum, Teotihuacan, Carnegie, Darwin's Journey, Calimala. Wem diese letztgenannten Spiele total gut gefallen, dem wird Barcelona extrem viel Spaß machen 💜💛💙
@@Brettspielblog
Ähnlich ja, in unseren Spielrunden wurde Barcelona trotzdem als das unspannendere und statischere Spiel empfunden. Das hat sich vor allem beim Aktionsauswahlmechanismus und dem was auf dem Spielplan passiert oder eben nicht passiert fest gemacht. Außerdem fanden wir die Punkteflut nicht gut.