Ich habe das Spiel bei Freunden testen dürfen und dann auch sofort gekauft. Die Spielmechanik ist klasse und das wichtige Thema wirklich toll umgesetzt. Ich habe das Spiel in mehreren unterschiedlichen Runden bisher gespielt und jedesmal waren alle am Tisch ziemlich begeistert.
Oh, endlich ein Daybreak-Video! Unser Spiel des Monats Dezember. Hab es, wie wohl die meisten...., als Essenneuheit völlig ignoriert, dann mit nullkommakeiner Erwartung gespielt und war lange schon nicht mehr so positiv von einem Spiel überrascht! Ich hatte es mittlerweile in 7 verschiedenen Konstellation von Anfängern bis Expertenspielern ca. 25 mal auf dem Tisch und es hat immer hervorragend funktioniert. Einzige Wehmutstropfen ist das Material, das leider an das Orginalmaterial hinten und vorne nicht heran reicht und die etwas merkwürdige Vermarktungsstrategie.
Danke für den tollen Beitrag. Hat das Spiel mMn absolut verdient. Der Faktor der Kooperation, fällt und steigt mit den ausliegenden globalen Projekten. Sobald man Karten dadurch tauschen kann, verstärkt sich dieser
Vielen Dank für die Review. Das Spiel interessiert mich aktuell sehr stark und ich werde es mir in den nächsten Tagen auch mal bestellen. Ich bin Lehrer und könnte mir vorstellen, das auch zu Bildungszwecken einzusetzen.
War auch mein Gedanke, ob es sich nicht gerade im Lern- und Lehrbereich gut verwenden lässt. Gibt ja nicht so wirklich viele hochwertige Spiel zum Thema Nachhaltigkeit, Transformation und Klimawandel.
Ich finde das Artwork ziemlich gelungen (mit wenigen Ausnahmen), insgesamt ist alles übersichtlich und trotzdem farbenfroh und die Illustrationen auf den Karten sind richtig klasse wenn auch etwas klein. Die Kartenrückseiten sind naja. Aber ich habe keinen blassen Schimmer, was viele hier so abstoßend finden. Ich finde das hier eigentlich sehr erfrischend im Vergleich zu den meisten Euros ...
Mich persönlich erinnert es so an "Corporate Memphis" Art Style und der ist einfach zum brechen hässlich. Ich vermute mal man hat es bewusst gewählt, weil eine realistischere Darstellung evtl. Leute abschrecken und vom Kauf abhalten würde. Aber mir hätte eine realistischere Darstellung oder wenigstens etwas mit mehr "Tiefe" (also keine monochromen Flächen) wesentlich mehr getraugt.
Danke für das tolle Infovideo. Mir persönlich gefällt das Artwork und die Umsetzung des Themas ist auch für mich als Eskapist nicht abschreckend. Steht auf meiner Liste.👍
Sehr gutes Video - Danke dafür 😊! Das Spiel finde ich sehr gelungen - das Thema und die Mechanik ist in meinen Augen sehr gut umgesetzt. Die Abbildungen auf den Karten gefallen mir gut, die Symbolik ist sehr klar. Mich hat das Spiel voll überzeugt.
Ich finde Umweltspiele und gesellschaftskritische Spiele enorm spannend ... Tatsächlich arbeite ich selber an einem Spiel über die Energiewende. 😉 Dass bei Kosmos dieses Jahr Catan - Erneuerbare Energien rauskommt, finde ich toll. Ich finde es gut, wenn große Verlage sich auch an aktuelle Themen rantrauen 🌻🌍⚡ E-Mission hab ich gestern erst gespielt und finde das Thema wirklich gut umgesetzt und auch, dass es nachhaltig hergestellt ist finde ich sehr stimmig. Klare Empfehlung für alle, die auch mal die Welt retten möchten. 😀
Das Video kam unerwartet, da es ja kein richtiger "Hype" Titel ist. Steht bei mir auch schon im Schrank, hübsch ist es wirklich nicht, aber man lernt noch etwas. Danke für die Vorstellung, ich versuche es bei der nächsten Brettspielrunde auf den Tisch zu bringen😃
Huhu😊 Erst einmal "Guten Rutsch gehabt zu haben "! Hoffe euch geht's gut 👍 Obi unf ich haben vor 3 Tagen das erste Mal "eMission" gespielt und auch total begeistert! Ich wollte mal eben kurz meine Perspektive zu dem Zufallsfaktor im Bezug auf Kriesen: Wir waren voll in dem Spiel drin und der krasse Verlust der Ressourcen, welche auch real weniger werden lässt mich schon schlucken. Dabei finde ich es gerade gut, dass man ein gerüttelt Maß von Zufallsfaktor abhängig ist. Im realen Leben können wir auch "nur" unseren Teil beitragen und müssen doch die Konsequenzen eines jeden anderen Menschen austragen. Danke,dass du dieses Spiel auch so gut beschrieben hast😊 P.S. Mein Highlight in diesem Jahr ( ja,also schon eeeewig...😂) ist "Clock Worker " Die Roboter sind soooo süß ❤ Grüße an Christoph! Eure MeepleausSchwerte
Tolle Vorstellung dieses Spiels. Hätte ich mir vorher wahrscheinlich nicht genauer angeschaut. Scheint BBG eine thematisch und mechanisch schöne Perle vorzustellen, die mehr Aufmerksamkeit benötigt.
Ich finde es interessant, wie Verlage das Thema Nachhaltigkeit immer wieder falsch interpretieren, indem sie auf langlebige (und teurere) Komponenten verzichten und stattdessen billige Komponenten hinzufügen, die schnell kaputt sind und nachgekauft/ersetzt werden müssen. Möchte man das Spiel langfristig spielen, wird man wahrscheinlich nicht drumherum kommen, eine zweite Version davon zu kaufen. Ob das mit dem Transport-CO2-Ausstoß dann nachhaltiger ist, sei mal dahingestellt. Plastik ist vor allem bei Wegwerfartikeln schlecht (Besteck, Flaschen, Wattestäbchen, etc.) - aber ein Brettspiel schmeißt man glaube ich nicht arglos in den Wald und dort liegt es dann die nächsten 100 Jahre. Gerade Brettspiele haben ja einen langen Lebenszyklus und werden auch auf dem Sekundärmarkt gehandelt, sodass stabile (Plastik-)Komponenten aus meiner Sicht nachhaltiger sind als wenn man ein billiges Spiel macht und dann so tut, als wäre das im H&M-Style besonders nachhaltig. Vorausgesetzt natürlich, das Spiel wird irgendwann korrekt recycled - aber passiert das bei Spielen überhaupt? Ich habe hier noch “Hase und Igel” und andere alte Spiele liegen und wenn man ein hochwertiges und gutes Spiel hat, dann sollte es niemals in den Müll wandern 😉 Man hätte es sogar noch auf die Spitze treiben können und das Spiel aus Meeresplastik oder so produzieren können, inkl. einer Unterstützung der Initiativen die das Mikroplastik aus den Weltmeeren holen wollen. Leider gehen die Verlage immer den “einfachen” Weg und trauen den Menschen nicht zu, ein hochwertig produziertes Spiel im Zusammenhang mit Klimaschutz zuzumuten (weil Plastik = Schlecht) Was mir noch aufgefallen ist: Die Tatsache wie oft Thomas geäußert hat, dass bei dem Spiel niemand zu etwas “gezwungen” oder “genötigt” wird, zeigt leider eindrucksvoll, wie problematisch die Diskussion seitens der “Aktivisten” mittlerweile geführt wird. Vielleicht hat sich der Verlag deshalb nicht getraut, Plastik zu verwenden und ein nachhaltiges Spiel zu bauen 😅 Zum Spiel: Ich finde das Thema Mega interessant und es hört sich wirklich so an, dass es einen Terraforming Mars Fan einen total abholen kann, weil es im Endeffekt einen ähnlichen wissenschaftlichen Ansatz verfolgt 👍🏼 Danke für das spannende Video mit diesem (noch) Nischen-Spiel!
Das zeigt für mich schön, wo das Problem mit Komponentenqualität eigentlich liegt: Die Leute "lernen" plastikfrei = minderwertige Qualität. Und das stimmt halt leider gar nicht. Man kann auch plastikfrei und langlebig produzieren, man müsste halt nur wollen! Im englischen Orginal steckt z.B.viel mehr Holz. Aber vielleicht nimmt sich Schmidt die Kritik zu Herzen und macht die nächste Auflage in "richtig".Hoffen darf man ja.
Das Material ist übrigens kein bisschen minderwertig. Die Pappmarker sind stabil und teilweise fast übertrieben dick. Die Spielerboards wirken komischen und dünn, aber sie funktionieren astrein und sind stabil. Auch die Karten sind zwar dünn, aber richtig haltbar. z.B. hochwertiger als die von Arche Nova. Die habe ich nach ein paar Partien gesleevt, weil sie erste Macken hatten. Unser e-Mission ist gut 50mal gespielt und ungesleevt. Den Karten sieht man das nicht an. Ich verstehe nicht, was sie sich bei der grafischen Gestaltung gedacht haben. Damit haben sie soviel Potential verschenkt. Das Material funktioniert aber einwandfrei und ist sehr langlebig. Ich wüsste keinen Teil davon, den man mit Plastik aufwerten könnte. Und das Spiel ist einfach nur gut. Das wird bei uns quasi täglich gespielt. Auf einem der beiden Tische im Wohnzimmer ist es dauerhaft aufgebaut. Es muss nur ab und zu zum Abstauben abgebaut werden.
@@cig3798 Vollkommen richtig - ich denke auch dass gerade die Zielgruppe für dieses Spiel bereit ist, ein paar Euro mehr für eine vernünftige Qualität auszugeben. Über den günstigen Preis wird sich so ein Spiel sicher eh nicht verkaufen, da es kein Spiel für die breite Masse ist. Daher ist es einfach nur unclever, so ein Spiel so auf den Markt zu bringen. 50 Euro für schlechte Komponenten gehen einfach garnicht - dann kann man es auch nochmal etwas teurer machen, aber etwas vernünftiges anbieten. Die weiße Burg hat ja gezeigt, was für starke Komponenten man bereits für 30 Euro bekommen kann..
@@BoardgamezDE Aber ist "Die weiße Burg" ebenso wie eMission in Deutschland produziert? Zum Plastik: Sicher bleibt das lange im Spiel, dennoch wird Erdöl für die Produktion verwendet. Daher würde ich gerne auch auf jegliches Plastik in Spielen verzichten. Ich denke, da wird sich in den nächsten Jahren noch einiges entwickeln Erst mal ist der Weg, der hier versucht wird, für mich ein guter Anfang.
@@DagiWee Das sind ja die nächsten Greenwashing-Nebelkerzen die Schmidt Spiele in die Luft wirft: Sie behaupten, dass das Spiel CO2-Neutral produziert wurde. Das geht ja garnicht - daher werden sie CO2-Ausgleichs-Zertifikate gekauft haben, damit sie das behaupten können. Das gleiche hätten sie natürlich auch machen können, wenn sie es in Asien produziert hätten. Dann bleibt natürlich der lange Transport - aber nach der CO2-Neutral-Logik hätten sie dann einfach mehr Zertifikate kaufen müssen und hätten ein besseres/langlebigeres Spiel gehabt. Außerdem gibt es ja wie oben genannt Möglichkeiten, recyceltes Plastik aus dem Ozean oder sonst woher zu nehmen - dann wäre eine erneute Plastik-Neuproduktion aus Erdöl nicht notwendig und man würde sogar das Abfall-Plastik in ein schönes Spiel umwandeln 😉 Es muss ja nicht unbedingt Plastik sein, wie wir schon festgestellt haben - es können auch andere hochwertige Komponenten aus Holz oder etwas komplett neuartiges sein. Mein Kernpunkt ist aber, dass die Verlage auf dem Holzweg (😉) sind, wenn sie denken dass sie Made in Germany und CO2 Neutral raufschreiben, damit alles gut ist - und sie die Käufer dann aber mit unzureichenden Komponenten abspeisen weil das ja vermeintlich gut fürs Klima ist. Schmidt ist offensichtlich an seiner eigenen E-Mission gescheitert, nämlich ein hochwertiges UND klimafreundliches Spiel zu produzieren, welches einigermaßen erschwinglich ist 😅 Hier wurde eine große Chance vertan - ansonsten ist das Spiel nämlich wirklich mega interessant und reizvoll.
Schön, dass mal kein Hype-Spiel vorgestellt wird, sondern ein unbequemes „Nischen“-Thema. Ich bin irritiert, dass das Pandemie-Thema offenbar unterhaltsam war, die Klima-Katastrophe (Krise ist definitiv per Definition falsch!) Aber als Spaßbremse empfunden wird. Zwischen Fantasy, Mittelalter und Zoo-Romantik tut auch mal ein bisschen Realität gut. Ja, Artwork und Haptik sind unterirdisch und hätten so auch mit bester ökologischer Absicht nicht sein müssen. So wird sich der Verlag bestätigt sehen, dass ernste Themen nicht laufen - anstatt das Ding auch optisch zum Treffer zu machen. Thema erstklassig, gute Balance zwischen Ego-Trip und Kooperation - wie im echten Leben -, gute Spielmechanik. Jetzt muss man nur noch Mitspieler finden, die sich nicht lieber mit der Besiedlung des Mars beschäftigen wollen …
Es gibt leider keine größere Fantasy als die Annahme, dass die Menschheit die Klimakatastrophe noch abwenden wird. Mit Realität hat das Spiel also nichts zu tun^^
Richtig gutes Spiel! Der Mechanismus macht nicht nur Spaß, sondern schafft es auch, die Zusammenhänge von Klimaschutz transparent zu machen. Wäre wirklich schön, wenn alle "serious games" so gut wären!
Gestern gab es zu dem Spiel einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung. Das kommt nicht oft vor. In der Rubrik "Wissen" (!!!) berichteten vier Klimaforscher von ihren Erfahrungen mit dem Spiel - und die waren durchweg positiv.
Vielen Dank für deine Rezension 🤩👍🤩 Der Gedanke an die Umwelt gehört eigentlich gefördert, allerdings haben wir mittlerweile viele kooperative Spiele, die mehr Spaß versprechen 😃
Stand gestern im Thalia, und sah es dort, aber das Cover und der Überblick auf der Rückseite ließen es wieder ins Regal zurückwandern. Vielleicht geb ich dem Speil ne Chance . Vielen Dank
Danke, für die coole Vorstellung mit dem positiven Blick drauf 😊 Am besten fand ich die Stelle "(...) nicht mit erhobenen Zeigefinger". Ich setze mich gerne mit kritischen Themen auseinander & lerne genauso gerne etwas dazu, ohne dabei belehrt werden zu wollen. Weißt Du was ich meine? Das Spiel muss es zulassen, dass man mit seinen eigenen Schlüssen daraus geht. Die Optik stört mich eher weniger, natürlich ist sie wichtig, aber mir geht's in erster Linie um die Mechanismen & wie das Thema damit funktioniert.
Vielen Dank für das Video, du hast die Stärken und Besonderheiten wirklich präzise auf den Punkt gebracht. Bei uns ist das Spiel nach mehreren Partien leider durchgefallen. Es ist zu viel dem Zufall überlassen. Die ersten zwei verdeckten Krisen und Wurfergebnisse konnten einen derartigen Schaden anrichten, dass die Partie oft schon gelaufen war. Bei dieser großartigen Umsetzung des Themas hätte ich mir doch mehr "Spielbarkeit" gewünscht. Schade!
Hallo Thomas. Ich entwickel GENAU so ein Brettspiel wie du es dir am Ende des Videos wünscht seit 3 Jahren namens "Anthropo10". Multi used karten. Nen mix aus Spirit island, Innovation und Root. Einmal als Familienspiel (Anthropo10 das Kartenspiel) und einmal als Expertenspiel (Anthropo10 Genesis). Karten sind die Ressourcen der Erde. Wenn man es schafft viel Wohlstand zu erlangen ohne dass die Ressourcen der Erde weg sind, gewinnt man. ABER wenn die Erde keine Ressourcwn mehr hat, gewinnt derjenige, der am wenigsten Siegpunkte dh Wohlstand hat. Auf bgg gibts auch nen Vorstwll video von der SPIEL '23 dazu. Vielleicht darf ich es dir ja mal live zeigen 😊 Lg Ben
Was das Artwork betrifft, wirkt das Spiel wie aus der Zeit gefallen - zuletzt selten ein Spiel gesehen, dass mich nicht nur nicht anzieht, sondern sogar abstößt. Habe nun aber schon öfter gehört, dass Spieler von E-Mission spielmechanisch angetan waren. Vielleicht doch mal ausprobieren…
Vom Cover sprach mich das Spiel direkt an... aber das Artwork in der Box und das Spielmaterial absolut gar nicht. Leider hat da auch dein super Video nichts dran geändert. Danke für diese ausführliche Vorstellung des Spiels. Mich erinnert das Spiel irgendwie an Spiele aus den 80ern.
Hi zusammen 😎 Das Spiel Daybreak bzw. e-Mission erinnert mich stark an das Spiel „Energy Empire“ von Minion Games aus der Serie „The Manhatten Project“ (aber eigenständiges Sequal) das vor einigen Jahren bei Kickstarter erschienen ist und das ich mir dann selber geholt habe und immer noch sehr gerne spiele. Es ist ein Worker Placement Game & Karten Engine Builder mit ein wenig Push your luck in Form von Dice Roll. Es geht um das Thema Energievorherrschaft, aber auch Umweltverschmutzung (wenn man diese vermeidet, wird man belohnt) und Krisen die irgendwann einsetzen, im Kontext des Kalten Krieges. Die Materialqualität und das Artwork sind gegenüber e-Mission einfach top! Leider z.Zt. Nicht erhältlich. Kennt ihr das Spiel? Mich würde mal Eure Meinung dazu interessieren und ein Vergleich mit e-Mission. Macht weiter mit Euren Videos! Feier ich! Viel Spaß allen beim Zocken ;) Cheers, Daniel
Sollte sich die Gelegenheit ergebe, würde ich es auf jeden Fall mal testen. Hört sich definitiv interessant an. Der Spielspaß steht im Vordergrund und ein aktuelles Thema wird behandelt, ohne dominierend zu sein👍
Die Materialqualität fiel mir selbst im Video direkt auf, als die Blitz-Plättchen gezeigt wurden. Die Punchboard-Ränder waren jetzt schon etwas unschön. Aber nu hab ich gesehen, dass das Spiel 80€ kostet, und frage mich: wie? Nur mal verglichen mit zB Paleo oder Flügelschlag, die auch viele Karten und Bretter sowie Punchboard-Tokens besitzen, ist für mich bei dem Qualitätslevel einfach nicht nachvollziehbar. Den Kauf überleg ich mir dann leider doch nochmal..
Die Tokenqualität ist leider sehr unterschiedlich. Die dicken Blitztokens sind z.B. bei mir tiptop, da hatte ich beim Stanzbogenroulette viel Glück. Druck- und Stanzqualität schwanken wirklich extrem. Für 80 Euro kann man das bei einem kleinen Händler kaufen, den man wirklich, wirklich sehr mag - oder man kauft es für einen Dumpingpreis beim am persönlich wenigsten unsympatischen Grossverteiler. 😀
Ich verstehe gar nicht warum so viele Leute das Artwork kritisieren. Ich finde das tatsächlich eins der schönsten Artworks aller Zeiten und passt auch perfekt aufs Thema.
Ja stimmt, es passt eigentlich thematisch ganz gut zum Thema. Aber es wirkt eher wie artwork aus einer Infobrochüre und nicht wie artwork aus einer immersiven Spielwelt. VG Thomas
Das was mich am Kauf hindert, ist dass das Spiel völlig unkritisch bzw. Undifferenziert mit dem Thema Atomkraft umzugehen scheint. Auf der engl Homepage wird da zu den entspr. Projekten ziemlich unkritisch mit umgegangen (hoffe bei der dtsch Fassung der Homepage wird das differenzierter) und spielemechanisch gibt es wohl keine Nachteile… für ein Spiel, dass sich für seine nachaltige Herstellung rühmt, finde ich es befremlichd die Gefahren der Atomkraft zu verschweigen…
Danke. Musste lange in der Kommentarspalte suchen, um diesen Hinweis zu finden. War auch mein erster Eindruck und ist bei mir deshalb auch nicht gut weggekommen. Themen wie Sektorkopplung und Dezentralisierung werden leider mit Atomkraft absolut eliminiert. Schade, weil auch ohne Atomkraft da technisch und bestimmt auch spielerisch viel möglich ist bzw gewesen wäre - auch wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht blablabla... Aber Millionen Jahre Müll aufbewahren wollen.... Kernfusion ist leider auch kein Thema. Andererseits sieht man dal wieder wie Energiewende global unterschiedlich interpretiert und technologisch Priorisiert wird.
Ich würde das Spiel mit meinen Söhnen testen. Sind schon Teens. Die Frage wäre, ist es so komplex, dass man die Geduld verliert. Warhammer liegt dem einen, der jünger mag eher Fungames.
Das Spiel polarisiert gewaltig, weil es eigentllich interessant ist, aber echt unschön und qualitativ schlechtes Material hat. Nach drei Spielen habe ich aber auch von der Spielmechanik wenig Lust, weil es exakt diesen Pandemie-Effekt am Ende hat, den ich überhaupt nicht mag und wegen dessen Pandemie bei mir ausgezogen ist, obwohl ich es viele Jahre gern gespielt hatte: am Ende hängt es sehr viel vom Zufall ab, ob man die letzten Krisen überlebt oder verliert, und dass ist genau der Art Zufall, den ich überhaupt nicht mag. Zum Thema Thematik: ja, schon, auch, aber für mich etwas zu plakativ und im Detail dann doch nicht genau genug. Also ja, das Spiel ist sicher ein toller Vorreiter und zeigt, was möglich ist - aber es liegt an anderen Spielen, dann auch bessere Qualität zu liefern. Darum wird e-mission an mir vorüber gehen, ohne einen Zwschenstopp in meiner Sammlung einzulegen
Naja, ist halt CO2 von Lacerda in einer ziemlich teuren (UVP fast 80 €) und in meinen Augen auch recht unschönen Light-Version. Wenn Einsteiger sich vom Preis und der spartanischen Optik / Ausstattung nicht abschrecken lassen, mag das in diesem Segment funktionieren, allen anderen rate ich zum Original CO2.
@@BetterBoardGames Komplexität und Teile der Mechaniken mögen anders sein, aber Thema, Kooperation, Setting, Zielsetzung, Spieleranzahl und die recht sterile, geradlinige Aufmachung erinnern schon stark an den innovativen Vorgänger von Vital Lacerda. Auf mich wirkt e Mission schon wie ein heruntergedampftes CO2 ...
Sehr schade ist es, dass die wirklich schöne englische Version (Daybreak) grafisch so schlecht umgesetzt wurde! Den Namensunterschied versteht wohl auch nur Schmidt-Spiele 😢.
Man möge aich vorstellen, der Verlag hätte das Spiel mit schönem Artwork und besserer Materialqualität veröffentlicht. Wäre sicher nochmal häufiger verkauft worden. So ist es wie bei Carpe Diem. Würde ich mir persönlich daher nie zum aktuellen Marktpreis zulegen.
Ist schon nicht schlecht, wir haben es zu zweit auf BGA gespielt. Mittlerweile haben wir es durch (wir spielen mit China und Globalem Süden mit Team- und Einzelchallenge. Allerdings würde ich es mir für den Preis definitiv nicht kaufen. Zwei (spielerische) Schwächen sind tatsächlich die Zufälligkeit und das Balancing der Karten. Wenn man eine Engine für Energie bauen kann (also zufällig drei gute Karten dafür bekommt) ist es wirklich nicht so schwer. Ohne Glück wird es ungewinnbar. Auf BGA fängt man dann einfach eine neue Runde an - eine Runde geht dort 20'. Aber wenn ich das auf dem Tisch aufbauen müsste und dann klappt das einfach nicht... das würde mich ärgern. Das Zweite: Geo-Engineering und Abwehr von Krisen ist leider einfach viel zu schwach. Wir haben es kein einziges Mal genutzt. Das sind einfach immer die Karten, die man abwirft. De Facto einen Baum für eine Karte UND eine Bevölkerung zu bekommen ist einfach schlechter als jede Alternative. Fazit: Nicht schlecht für BGA, aber zum Kaufen (wenn auch noch die Komponenten schlecht sind :/) sicherlich keine 80 Euro wert.
Der Glücksfaktor ist viel geringer, als es anfangs wirkt. Man kann mit fast jeder Kartenhand etwas machen und eine tolle Engine für Energie ist gar nicht notwendig. Ohne zusätzliche Herausforderungen verlieren wir das Spiel in keiner Spielerzahl mehr (wobei wir es Solo gar nicht spielen). Wie im Video schon gesag wurde, ist das Spiel ein reines Taktikspiel. Mit allem Karten kannst du etwas anfangen. Wenn du eine ineffiziente Energieversorgung hast, dann hast du vielleicht mächtige Engines um viele Karten zu ziehen oder generierst viele Stabilitätsplättchen. Und Geo-Engeneering ist so stark, dass wir das jetzt oft aus dem Spiel lassen. Da es gerade bei 3-4 Spielern das ganze zu einfach machen kann.
@@floriangoldmann4052 wir spielen auf maximalem Schwierigkeitsgrad und verlieren nicht mehr, wie gesagt, durchgespielt. Aber ich erinnere mich an die Runde, in der ich so viele Karten wie möglich nachgezogen habe um eine Karte zur Energieproduktion zu ziehen. Ich weiss nicht, wie oft ihr schon Globalen Süden gespielt habt. Bei 17 Emissionen und +3 Wachstum braucht man schon mal Energie - besonders wenn man abbauen möchte. Ich sage nicht, dass jeder so eine Engine braucht (zumindest der der das als Mission hat ;)), aber es macht es viel einfacher.
Aber dann ist doch auch bei euch der Glücksfaktor nicht so groß. Natürlich gibt es ihn und gerade Anfangs mag das Kartenglück entscheidend wirken. Aber genau wie man die ersten beiden Partien üblicherweise wirklich Probleme hat, merkt man nach 10 Partien, dass der normale Schwierigkeitsgrad gar keine Herausforderung mehr ist. Genau das soll so ein Spiel doch machen. Der globale Süden hat die beste Startenergieerzeugung mit 3 verschiedenen Symbolen. Die Chancen in den ersten beiden Runden sowas zu ziehen sind schon ganz gut. Und zieht man wirklich nichts, dann müssen die anderen helfen. Dann muss die USA halt ihre beste Energieerzeugung weitergeben. Oder China gibt Strom ab. Es gibt einfach so viele Optionen und irgendwas kannst du mit deinen Karten immer machen.
@@floriangoldmann4052 Doch, das heisst trotzdem, dass der Glücksfaktor gross ist. Nur weil er mitigiert werden kann, heisst das nicht, dass er inexistent ist, man spielt einfach anders. Die Lösung ist einfach Karten zu ziehen, wo immer man kann. Durch die höhere Stichprobe wird dich Varianz gesteigert und die tatsächlich vorhandenen Karten sind regelmässiger findbar. Der Kritikpunkt ist mehr, dass das Spiel einen völlig anderen Schwierigkeitsgrad erhält. Ein Start mit 3 Energie pro Karte ist automatisch gewonnen. Andere Spiele werden zum K(r)ampf. Das ist zufällig. Es ist in Ordnung, man muss sich dessen einfach bewusst sein. Aber diese Schwäche darf ein 80 Euro Spiel meines Erachtens nicht haben.
Was ich nicht verstanden habe, was passiert, wenn einer so spielt, wie die Welt tatsächlich ist? Was passiert, wenn der einfach nur mit Blick auf den Wohlstand seiner Region spielt und ihm das kooperative Ziel egal ist? Was passiert, abgesehen davon, dass dann alle verlieren?
@@BetterBoardGamesEs sind ja auch Fragen und kein Kommentar. Was passiert dem Spieler, der nur guckt, dass es seiner Region gut geht und die Rettung der Welt den anderen überlässt? Das ist doch ein sehr umweltpolitisches Spiel. Da muss meiner Meinung nach die Welt abgebildet sein, wie sie ist. Und da gibt es eben unkooperative Länder, das ist doch "the tragedy of the commons". Was ich aus dieser Besprechung entnehme ist, dass alle Spieler kooperieren. Nur so ist die Welt nicht, und das scheint mir das Spiel nicht zu erfassen.
@@emwe1012 Das ist eben die Prämisse des Spieles: Dass alle Länder kapiert und vor allem akzeptiert haben, dass es um ein globales Problem geht, das auch nur von allen gelöst werden kann. Andere Spiele setzen eine andere Prämisse wie beispielsweise Kyoto (Deep Print) oder CO2: Second Chance (Stronghold). Wie mit einem "egoistischen" Spieler innerhalb der Gruppe umgegangen wird entscheidet letztlich der Rest der Gruppe ...
@@knolchi Ok, nur das hat ja wenig mit der Wirklichkeit zu tun, auch wenn ich die nicht gut finde. Was ich bei einem Spiel mit einem so hochpolitischen Thema aber erwarte. Nicht kooperieren ist beim Klimawandel doch das Problem, siehe die USA unter Donald Trump oder Brasilien unter Jair Bolsonaro. Also sollte ein Spiel mit diesem Thema genau das abbilden. Tut mir leid, aber da haben sich die Autoren um den entscheidenen Punkt herumgedrückt, auch wenn sie technisch betrachtet, ein gutes Spiel entwickelt haben. Aber so trägt das Spiel Eulen nach Athen. Vielleicht kann man das auch nicht in einem Spiel abbilden.
ich liebe eure Videos, aber uninteressanter könnte ein Spiel für mich nicht sein. Unschönes Artwork, schreckliches Thema, nichts für mich :/ Ich hatte mir auch schon Gedanken gemacht wie das Thema Nachhaltigkeit mehr in Spiele integriert werden könnte, habe aber gemerkt, dass es beim Spielen eigentlich genau das ist was ich nicht will. Ich spiele u.a. auch um den kranken Themen des Alltags eine Pause zu gönnen und NUR Spaß zu haben.
Spielen ist eben mehr als einfach nur Eskapismus und Unterhaltung. Dann hast du ja genug Auswahl Dein Spiel zu finden. Das Video hier ist deshalb so wertvoll, um genau den Leuten einen Einblick in neue Spiel Genres zu ermöglichen. Denn Spiele können und sollen auch zeigen, wie man schwer bekömmliches einfach und zugänglich vermittelt. Und ja, hier kam auch noch ein mechanisch tolles und spielerisch spannendes Spiel heraus. Nur leider hätte man mMn bei der Produktionsqualität ein bisschen mehr darauf achten sollen: sehr dünne Karten, unsaubere Kanten beiden Playerboards… Danke Thomas.
Naja, Thema spricht mich nicht unbedingt an, würde mich aber bei einem super Spiel auch nicht unbedingt stören.. Aber das Artwork… Geschmäcker sind ja echt verschieden aber das ist ja noch schlimmer als Schnitzeljagd 😂😂
...also ich spiele nicht um den "kranken Themen" des Alltags zu entfliehen sondern um den "öden Themen" des Alltags zu entfliehen. ;-) Fantasy, Science Fiction, Horror....her damit. :-) Also ein Spiel, das die Mechanismen der Umwelt simuliert und in dem wir das global gestalten können ist doch ein Thema, mit dem man im Alltag nicht direkt zu tun hat.
Irgendwie ist das seltsam, ein Spiel zu spielen, um so zu tun als ob man eine Klimakatastrophe verhindern will.....das mache ich doch echt lieber in der Wirklichkeit....
Ich habe das Spiel bei Freunden testen dürfen und dann auch sofort gekauft. Die Spielmechanik ist klasse und das wichtige Thema wirklich toll umgesetzt. Ich habe das Spiel in mehreren unterschiedlichen Runden bisher gespielt und jedesmal waren alle am Tisch ziemlich begeistert.
Oh, endlich ein Daybreak-Video! Unser Spiel des Monats Dezember. Hab es, wie wohl die meisten...., als Essenneuheit völlig ignoriert, dann mit nullkommakeiner Erwartung gespielt und war lange schon nicht mehr so positiv von einem Spiel überrascht! Ich hatte es mittlerweile in 7 verschiedenen Konstellation von Anfängern bis Expertenspielern ca. 25 mal auf dem Tisch und es hat immer hervorragend funktioniert. Einzige Wehmutstropfen ist das Material, das leider an das Orginalmaterial hinten und vorne nicht heran reicht und die etwas merkwürdige Vermarktungsstrategie.
Das Spiel ist für mich eine wirkliche Überraschung. Spannend, wie die Mechanismen das Thema aufgreifen und vermitteln
Danke für den tollen Beitrag. Hat das Spiel mMn absolut verdient.
Der Faktor der Kooperation, fällt und steigt mit den ausliegenden globalen Projekten. Sobald man Karten dadurch tauschen kann, verstärkt sich dieser
Vielen Dank für die Review. Das Spiel interessiert mich aktuell sehr stark und ich werde es mir in den nächsten Tagen auch mal bestellen. Ich bin Lehrer und könnte mir vorstellen, das auch zu Bildungszwecken einzusetzen.
War auch mein Gedanke, ob es sich nicht gerade im Lern- und Lehrbereich gut verwenden lässt. Gibt ja nicht so wirklich viele hochwertige Spiel zum Thema Nachhaltigkeit, Transformation und Klimawandel.
Sag gerne Bescheid wie du es für diesen Zweck findest. Würde mich interessieren.
Das habe ich mir auch überlegt. Hast du‘s schon probiert? Funktioniert das gut im Klassenzimmer?
@@p3rformer Habe aktuell nicht die Zeit im Unterricht. Eventuell zum Halbjahresende. Ich berichte, falls ich es mache
Ich finde das Artwork ziemlich gelungen (mit wenigen Ausnahmen), insgesamt ist alles übersichtlich und trotzdem farbenfroh und die Illustrationen auf den Karten sind richtig klasse wenn auch etwas klein. Die Kartenrückseiten sind naja.
Aber ich habe keinen blassen Schimmer, was viele hier so abstoßend finden. Ich finde das hier eigentlich sehr erfrischend im Vergleich zu den meisten Euros ...
Mich persönlich erinnert es so an "Corporate Memphis" Art Style und der ist einfach zum brechen hässlich.
Ich vermute mal man hat es bewusst gewählt, weil eine realistischere Darstellung evtl. Leute abschrecken und vom Kauf abhalten würde. Aber mir hätte eine realistischere Darstellung oder wenigstens etwas mit mehr "Tiefe" (also keine monochromen Flächen) wesentlich mehr getraugt.
Danke für das tolle Infovideo. Mir persönlich gefällt das Artwork und die Umsetzung des Themas ist auch für mich als Eskapist nicht abschreckend. Steht auf meiner Liste.👍
Sehr gutes Video - Danke dafür 😊!
Das Spiel finde ich sehr gelungen - das Thema und die Mechanik ist in meinen Augen sehr gut umgesetzt. Die Abbildungen auf den Karten gefallen mir gut, die Symbolik ist sehr klar. Mich hat das Spiel voll überzeugt.
Das Spiel ist absolut Klasse! Macht auch den Kindern Spaß und ist auch wirklich nicht einfach! 😬
Ich finde Umweltspiele und gesellschaftskritische Spiele enorm spannend ... Tatsächlich arbeite ich selber an einem Spiel über die Energiewende. 😉
Dass bei Kosmos dieses Jahr Catan - Erneuerbare Energien rauskommt, finde ich toll. Ich finde es gut, wenn große Verlage sich auch an aktuelle Themen rantrauen 🌻🌍⚡
E-Mission hab ich gestern erst gespielt und finde das Thema wirklich gut umgesetzt und auch, dass es nachhaltig hergestellt ist finde ich sehr stimmig.
Klare Empfehlung für alle, die auch mal die Welt retten möchten. 😀
Mich interessiert das Spiel und ich finde es optisch tatsächlich ansprechend. Wollte aber dieses Jahr allerdings meinen Spielezufluss etwas drosseln
Das Video kam unerwartet, da es ja kein richtiger "Hype" Titel ist.
Steht bei mir auch schon im Schrank, hübsch ist es wirklich nicht, aber man lernt noch etwas.
Danke für die Vorstellung, ich versuche es bei der nächsten Brettspielrunde auf den Tisch zu bringen😃
Huhu😊
Erst einmal "Guten Rutsch gehabt zu haben "! Hoffe euch geht's gut 👍
Obi unf ich haben vor 3 Tagen das erste Mal "eMission" gespielt und auch total begeistert! Ich wollte mal eben kurz meine Perspektive zu dem Zufallsfaktor im Bezug auf Kriesen: Wir waren voll in dem Spiel drin und der krasse Verlust der Ressourcen, welche auch real weniger werden lässt mich schon schlucken. Dabei finde ich es gerade gut, dass man ein gerüttelt Maß von Zufallsfaktor abhängig ist. Im realen Leben können wir auch "nur" unseren Teil beitragen und müssen doch die Konsequenzen eines jeden anderen Menschen austragen. Danke,dass du dieses Spiel auch so gut beschrieben hast😊
P.S. Mein Highlight in diesem Jahr ( ja,also schon eeeewig...😂) ist "Clock Worker " Die Roboter sind soooo süß ❤ Grüße an Christoph! Eure MeepleausSchwerte
Tolle Vorstellung dieses Spiels. Hätte ich mir vorher wahrscheinlich nicht genauer angeschaut. Scheint BBG eine thematisch und mechanisch schöne Perle vorzustellen, die mehr Aufmerksamkeit benötigt.
Ich finde es interessant, wie Verlage das Thema Nachhaltigkeit immer wieder falsch interpretieren, indem sie auf langlebige (und teurere) Komponenten verzichten und stattdessen billige Komponenten hinzufügen, die schnell kaputt sind und nachgekauft/ersetzt werden müssen. Möchte man das Spiel langfristig spielen, wird man wahrscheinlich nicht drumherum kommen, eine zweite Version davon zu kaufen. Ob das mit dem Transport-CO2-Ausstoß dann nachhaltiger ist, sei mal dahingestellt.
Plastik ist vor allem bei Wegwerfartikeln schlecht (Besteck, Flaschen, Wattestäbchen, etc.) - aber ein Brettspiel schmeißt man glaube ich nicht arglos in den Wald und dort liegt es dann die nächsten 100 Jahre. Gerade Brettspiele haben ja einen langen Lebenszyklus und werden auch auf dem Sekundärmarkt gehandelt, sodass stabile (Plastik-)Komponenten aus meiner Sicht nachhaltiger sind als wenn man ein billiges Spiel macht und dann so tut, als wäre das im H&M-Style besonders nachhaltig. Vorausgesetzt natürlich, das Spiel wird irgendwann korrekt recycled - aber passiert das bei Spielen überhaupt? Ich habe hier noch “Hase und Igel” und andere alte Spiele liegen und wenn man ein hochwertiges und gutes Spiel hat, dann sollte es niemals in den Müll wandern 😉 Man hätte es sogar noch auf die Spitze treiben können und das Spiel aus Meeresplastik oder so produzieren können, inkl. einer Unterstützung der Initiativen die das Mikroplastik aus den Weltmeeren holen wollen. Leider gehen die Verlage immer den “einfachen” Weg und trauen den Menschen nicht zu, ein hochwertig produziertes Spiel im Zusammenhang mit Klimaschutz zuzumuten (weil Plastik = Schlecht)
Was mir noch aufgefallen ist: Die Tatsache wie oft Thomas geäußert hat, dass bei dem Spiel niemand zu etwas “gezwungen” oder “genötigt” wird, zeigt leider eindrucksvoll, wie problematisch die Diskussion seitens der “Aktivisten” mittlerweile geführt wird. Vielleicht hat sich der Verlag deshalb nicht getraut, Plastik zu verwenden und ein nachhaltiges Spiel zu bauen 😅
Zum Spiel: Ich finde das Thema Mega interessant und es hört sich wirklich so an, dass es einen Terraforming Mars Fan einen total abholen kann, weil es im Endeffekt einen ähnlichen wissenschaftlichen Ansatz verfolgt 👍🏼
Danke für das spannende Video mit diesem (noch) Nischen-Spiel!
Das zeigt für mich schön, wo das Problem mit Komponentenqualität eigentlich liegt: Die Leute "lernen" plastikfrei = minderwertige Qualität. Und das stimmt halt leider gar nicht. Man kann auch plastikfrei und langlebig produzieren, man müsste halt nur wollen! Im englischen Orginal steckt z.B.viel mehr Holz. Aber vielleicht nimmt sich Schmidt die Kritik zu Herzen und macht die nächste Auflage in "richtig".Hoffen darf man ja.
Das Material ist übrigens kein bisschen minderwertig. Die Pappmarker sind stabil und teilweise fast übertrieben dick. Die Spielerboards wirken komischen und dünn, aber sie funktionieren astrein und sind stabil. Auch die Karten sind zwar dünn, aber richtig haltbar. z.B. hochwertiger als die von Arche Nova. Die habe ich nach ein paar Partien gesleevt, weil sie erste Macken hatten. Unser e-Mission ist gut 50mal gespielt und ungesleevt. Den Karten sieht man das nicht an.
Ich verstehe nicht, was sie sich bei der grafischen Gestaltung gedacht haben. Damit haben sie soviel Potential verschenkt. Das Material funktioniert aber einwandfrei und ist sehr langlebig. Ich wüsste keinen Teil davon, den man mit Plastik aufwerten könnte.
Und das Spiel ist einfach nur gut. Das wird bei uns quasi täglich gespielt. Auf einem der beiden Tische im Wohnzimmer ist es dauerhaft aufgebaut. Es muss nur ab und zu zum Abstauben abgebaut werden.
@@cig3798 Vollkommen richtig - ich denke auch dass gerade die Zielgruppe für dieses Spiel bereit ist, ein paar Euro mehr für eine vernünftige Qualität auszugeben. Über den günstigen Preis wird sich so ein Spiel sicher eh nicht verkaufen, da es kein Spiel für die breite Masse ist. Daher ist es einfach nur unclever, so ein Spiel so auf den Markt zu bringen. 50 Euro für schlechte Komponenten gehen einfach garnicht - dann kann man es auch nochmal etwas teurer machen, aber etwas vernünftiges anbieten. Die weiße Burg hat ja gezeigt, was für starke Komponenten man bereits für 30 Euro bekommen kann..
@@BoardgamezDE Aber ist "Die weiße Burg" ebenso wie eMission in Deutschland produziert?
Zum Plastik: Sicher bleibt das lange im Spiel, dennoch wird Erdöl für die Produktion verwendet. Daher würde ich gerne auch auf jegliches Plastik in Spielen verzichten.
Ich denke, da wird sich in den nächsten Jahren noch einiges entwickeln Erst mal ist der Weg, der hier versucht wird, für mich ein guter Anfang.
@@DagiWee Das sind ja die nächsten Greenwashing-Nebelkerzen die Schmidt Spiele in die Luft wirft: Sie behaupten, dass das Spiel CO2-Neutral produziert wurde. Das geht ja garnicht - daher werden sie CO2-Ausgleichs-Zertifikate gekauft haben, damit sie das behaupten können. Das gleiche hätten sie natürlich auch machen können, wenn sie es in Asien produziert hätten. Dann bleibt natürlich der lange Transport - aber nach der CO2-Neutral-Logik hätten sie dann einfach mehr Zertifikate kaufen müssen und hätten ein besseres/langlebigeres Spiel gehabt. Außerdem gibt es ja wie oben genannt Möglichkeiten, recyceltes Plastik aus dem Ozean oder sonst woher zu nehmen - dann wäre eine erneute Plastik-Neuproduktion aus Erdöl nicht notwendig und man würde sogar das Abfall-Plastik in ein schönes Spiel umwandeln 😉
Es muss ja nicht unbedingt Plastik sein, wie wir schon festgestellt haben - es können auch andere hochwertige Komponenten aus Holz oder etwas komplett neuartiges sein. Mein Kernpunkt ist aber, dass die Verlage auf dem Holzweg (😉) sind, wenn sie denken dass sie Made in Germany und CO2 Neutral raufschreiben, damit alles gut ist - und sie die Käufer dann aber mit unzureichenden Komponenten abspeisen weil das ja vermeintlich gut fürs Klima ist.
Schmidt ist offensichtlich an seiner eigenen E-Mission gescheitert, nämlich ein hochwertiges UND klimafreundliches Spiel zu produzieren, welches einigermaßen erschwinglich ist 😅 Hier wurde eine große Chance vertan - ansonsten ist das Spiel nämlich wirklich mega interessant und reizvoll.
Habe auf Boardgamearena inzwischen paar Solorunden gespielt. Ist in der Tat herausfordernd. Muss es einmal mit paar Leuten probieren.
Finde das Artwork tatsächlich sehr gelungen, irgendwie retro
Schön, dass mal kein Hype-Spiel vorgestellt wird, sondern ein unbequemes „Nischen“-Thema. Ich bin irritiert, dass das Pandemie-Thema offenbar unterhaltsam war, die Klima-Katastrophe (Krise ist definitiv per Definition falsch!) Aber als Spaßbremse empfunden wird. Zwischen Fantasy, Mittelalter und Zoo-Romantik tut auch mal ein bisschen Realität gut.
Ja, Artwork und Haptik sind unterirdisch und hätten so auch mit bester ökologischer Absicht nicht sein müssen. So wird sich der Verlag bestätigt sehen, dass ernste Themen nicht laufen - anstatt das Ding auch optisch zum Treffer zu machen.
Thema erstklassig, gute Balance zwischen Ego-Trip und Kooperation - wie im echten Leben -, gute Spielmechanik.
Jetzt muss man nur noch Mitspieler finden, die sich nicht lieber mit der Besiedlung des Mars beschäftigen wollen …
Es gibt leider keine größere Fantasy als die Annahme, dass die Menschheit die Klimakatastrophe noch abwenden wird. Mit Realität hat das Spiel also nichts zu tun^^
Richtig gutes Spiel! Der Mechanismus macht nicht nur Spaß, sondern schafft es auch, die Zusammenhänge von Klimaschutz transparent zu machen. Wäre wirklich schön, wenn alle "serious games" so gut wären!
Gestern gab es zu dem Spiel einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung. Das kommt nicht oft vor. In der Rubrik "Wissen" (!!!) berichteten vier Klimaforscher von ihren Erfahrungen mit dem Spiel - und die waren durchweg positiv.
Ich kenne sogar den Autoren des Artikels. Guter Mann! VG Thomas
Der Artikel würde mich interessieren. Könntest du mir den Titel und einen oder die Autoren nennen?
Der Tag an dem China und die USA die Welt retten von Daniel Wüllner VG Thomas
Super, danke dir, Thomas. 😊👍
Hab ihn leider nur hinter einer Abo-Paywall gefunden. Hat jemand noch andere Quellen?
Vielen Dank für deine Rezension 🤩👍🤩
Der Gedanke an die Umwelt gehört eigentlich gefördert, allerdings haben wir mittlerweile viele kooperative Spiele, die mehr Spaß versprechen 😃
glaube ich nicht, dass ist ziemlich spaßig, abgesehen von Pandemic Legacy das beste co-op was ich kenne.
Stand gestern im Thalia, und sah es dort, aber das Cover und der Überblick auf der Rückseite ließen es wieder ins Regal zurückwandern. Vielleicht geb ich dem Speil ne Chance . Vielen Dank
Echt n schönes Ding. zocke ich sehr gern auf BGA solo. Danke für den Tipp.
Danke für das Video...werd ich direkt mal solo auf BGA testen. 👍
Klingt ziemlich cool
Schöne Spielvorstellung, hab Lust bekommen und werde E-Mission auf jeden Fall demnächst mal testen. 🌎😀
Danke, für die coole Vorstellung mit dem positiven Blick drauf 😊
Am besten fand ich die Stelle "(...) nicht mit erhobenen Zeigefinger". Ich setze mich gerne mit kritischen Themen auseinander & lerne genauso gerne etwas dazu, ohne dabei belehrt werden zu wollen. Weißt Du was ich meine? Das Spiel muss es zulassen, dass man mit seinen eigenen Schlüssen daraus geht.
Die Optik stört mich eher weniger, natürlich ist sie wichtig, aber mir geht's in erster Linie um die Mechanismen & wie das Thema damit funktioniert.
Vielen Dank für das Video, du hast die Stärken und Besonderheiten wirklich präzise auf den Punkt gebracht. Bei uns ist das Spiel nach mehreren Partien leider durchgefallen. Es ist zu viel dem Zufall überlassen. Die ersten zwei verdeckten Krisen und Wurfergebnisse konnten einen derartigen Schaden anrichten, dass die Partie oft schon gelaufen war. Bei dieser großartigen Umsetzung des Themas hätte ich mir doch mehr "Spielbarkeit" gewünscht. Schade!
Hallo Thomas.
Ich entwickel GENAU so ein Brettspiel wie du es dir am Ende des Videos wünscht seit 3 Jahren namens "Anthropo10".
Multi used karten. Nen mix aus Spirit island, Innovation und Root.
Einmal als Familienspiel (Anthropo10 das Kartenspiel) und einmal als Expertenspiel (Anthropo10 Genesis).
Karten sind die Ressourcen der Erde. Wenn man es schafft viel Wohlstand zu erlangen ohne dass die Ressourcen der Erde weg sind, gewinnt man. ABER wenn die Erde keine Ressourcwn mehr hat, gewinnt derjenige, der am wenigsten Siegpunkte dh Wohlstand hat.
Auf bgg gibts auch nen Vorstwll video von der SPIEL '23 dazu. Vielleicht darf ich es dir ja mal live zeigen 😊
Lg
Ben
Sorry, das Auge spielt mit. So spiel ich das auch wenns mich interessiert nicht.
Was das Artwork betrifft, wirkt das Spiel wie aus der Zeit gefallen - zuletzt selten ein Spiel gesehen, dass mich nicht nur nicht anzieht, sondern sogar abstößt. Habe nun aber schon öfter gehört, dass Spieler von E-Mission spielmechanisch angetan waren. Vielleicht doch mal ausprobieren…
Vom Cover sprach mich das Spiel direkt an... aber das Artwork in der Box und das Spielmaterial absolut gar nicht. Leider hat da auch dein super Video nichts dran geändert. Danke für diese ausführliche Vorstellung des Spiels. Mich erinnert das Spiel irgendwie an Spiele aus den 80ern.
Hi zusammen 😎 Das Spiel Daybreak bzw. e-Mission erinnert mich stark an das Spiel „Energy Empire“ von Minion Games aus der Serie „The Manhatten Project“ (aber eigenständiges Sequal) das vor einigen Jahren bei Kickstarter erschienen ist und das ich mir dann selber geholt habe und immer noch sehr gerne spiele.
Es ist ein Worker Placement Game & Karten Engine Builder mit ein wenig Push your luck in Form von Dice Roll. Es geht um das Thema Energievorherrschaft, aber auch Umweltverschmutzung (wenn man diese vermeidet, wird man belohnt) und Krisen die irgendwann einsetzen, im Kontext des Kalten Krieges. Die Materialqualität und das Artwork sind gegenüber e-Mission einfach top! Leider z.Zt. Nicht erhältlich.
Kennt ihr das Spiel? Mich würde mal Eure Meinung dazu interessieren und ein Vergleich mit e-Mission.
Macht weiter mit Euren Videos! Feier ich! Viel Spaß allen beim Zocken ;) Cheers, Daniel
Sollte sich die Gelegenheit ergebe, würde ich es auf jeden Fall mal testen. Hört sich definitiv interessant an. Der Spielspaß steht im Vordergrund und ein aktuelles Thema wird behandelt, ohne dominierend zu sein👍
Ich hatte das Spiel nicht auf dem Schirm - danke für's Vorstellen! Funktioniert das auch gut zu zweit?
Ja, sehr gut sogar. VG Thomas
Die Materialqualität fiel mir selbst im Video direkt auf, als die Blitz-Plättchen gezeigt wurden. Die Punchboard-Ränder waren jetzt schon etwas unschön. Aber nu hab ich gesehen, dass das Spiel 80€ kostet, und frage mich: wie? Nur mal verglichen mit zB Paleo oder Flügelschlag, die auch viele Karten und Bretter sowie Punchboard-Tokens besitzen, ist für mich bei dem Qualitätslevel einfach nicht nachvollziehbar. Den Kauf überleg ich mir dann leider doch nochmal..
Die Tokenqualität ist leider sehr unterschiedlich. Die dicken Blitztokens sind z.B. bei mir tiptop, da hatte ich beim Stanzbogenroulette viel Glück. Druck- und Stanzqualität schwanken wirklich extrem. Für 80 Euro kann man das bei einem kleinen Händler kaufen, den man wirklich, wirklich sehr mag - oder man kauft es für einen Dumpingpreis beim am persönlich wenigsten unsympatischen Grossverteiler. 😀
Ich verstehe gar nicht warum so viele Leute das Artwork kritisieren. Ich finde das tatsächlich eins der schönsten Artworks aller Zeiten und passt auch perfekt aufs Thema.
Ja stimmt, es passt eigentlich thematisch ganz gut zum Thema. Aber es wirkt eher wie artwork aus einer Infobrochüre und nicht wie artwork aus einer immersiven Spielwelt. VG Thomas
Das was mich am Kauf hindert, ist dass das Spiel völlig unkritisch bzw. Undifferenziert mit dem Thema Atomkraft umzugehen scheint. Auf der engl Homepage wird da zu den entspr. Projekten ziemlich unkritisch mit umgegangen (hoffe bei der dtsch Fassung der Homepage wird das differenzierter) und spielemechanisch gibt es wohl keine Nachteile… für ein Spiel, dass sich für seine nachaltige Herstellung rühmt, finde ich es befremlichd die Gefahren der Atomkraft zu verschweigen…
Kann ich verstehen. VG Thomas
Danke. Musste lange in der Kommentarspalte suchen, um diesen Hinweis zu finden. War auch mein erster Eindruck und ist bei mir deshalb auch nicht gut weggekommen. Themen wie Sektorkopplung und Dezentralisierung werden leider mit Atomkraft absolut eliminiert. Schade, weil auch ohne Atomkraft da technisch und bestimmt auch spielerisch viel möglich ist bzw gewesen wäre - auch wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht blablabla... Aber Millionen Jahre Müll aufbewahren wollen.... Kernfusion ist leider auch kein Thema. Andererseits sieht man dal wieder wie Energiewende global unterschiedlich interpretiert und technologisch Priorisiert wird.
Ich würde das Spiel mit meinen Söhnen testen. Sind schon Teens. Die Frage wäre, ist es so komplex, dass man die Geduld verliert. Warhammer liegt dem einen, der jünger mag eher Fungames.
Das Spiel ist vom Verlag her ab 10 Jahren und das halt ich für realistisch. Hab es schon mit 12- und 14jährigen gespielt - kein Problem.
Unsere Kinder spielen das auch rauf und runter, und der Jüngste ist 10. Das sollte kein Problem sein.
Wenn dir die qualität schlecht auffällt, dann ist es nicht durchschnitt sondern unterdurchschnittlich. 😮
Das Spiel polarisiert gewaltig, weil es eigentllich interessant ist, aber echt unschön und qualitativ schlechtes Material hat.
Nach drei Spielen habe ich aber auch von der Spielmechanik wenig Lust, weil es exakt diesen Pandemie-Effekt am Ende hat, den ich überhaupt nicht mag und wegen dessen Pandemie bei mir ausgezogen ist, obwohl ich es viele Jahre gern gespielt hatte: am Ende hängt es sehr viel vom Zufall ab, ob man die letzten Krisen überlebt oder verliert, und dass ist genau der Art Zufall, den ich überhaupt nicht mag.
Zum Thema Thematik: ja, schon, auch, aber für mich etwas zu plakativ und im Detail dann doch nicht genau genug.
Also ja, das Spiel ist sicher ein toller Vorreiter und zeigt, was möglich ist - aber es liegt an anderen Spielen, dann auch bessere Qualität zu liefern. Darum wird e-mission an mir vorüber gehen, ohne einen Zwschenstopp in meiner Sammlung einzulegen
Naja, ist halt CO2 von Lacerda in einer ziemlich teuren (UVP fast 80 €) und in meinen Augen auch recht unschönen Light-Version. Wenn Einsteiger sich vom Preis und der spartanischen Optik / Ausstattung nicht abschrecken lassen, mag das in diesem Segment funktionieren, allen anderen rate ich zum Original CO2.
Finde außer dem Thema jetzt recht wenig Gemeinsamkeiten zwischen CO2 und eMission. Aber ja, Vital ist seiner Zeit immer voraus. Guter Mann! VG Thomas
@@BetterBoardGames Komplexität und Teile der Mechaniken mögen anders sein, aber Thema, Kooperation, Setting, Zielsetzung, Spieleranzahl und die recht sterile, geradlinige Aufmachung erinnern schon stark an den innovativen Vorgänger von Vital Lacerda. Auf mich wirkt e Mission schon wie ein heruntergedampftes CO2 ...
Sehr schade ist es, dass die wirklich schöne englische Version (Daybreak) grafisch so schlecht umgesetzt wurde!
Den Namensunterschied versteht wohl auch nur Schmidt-Spiele 😢.
Ich finde den Namen super doppeldeutig gewählt... es geht drum, eine "Strommission" (e-mission) zu schaffen und EMISSIONEN zu reduzieren
Man möge aich vorstellen, der Verlag hätte das Spiel mit schönem Artwork und besserer Materialqualität veröffentlicht. Wäre sicher nochmal häufiger verkauft worden. So ist es wie bei Carpe Diem. Würde ich mir persönlich daher nie zum aktuellen Marktpreis zulegen.
Ich fand es lahm...sieht auch aus wie aus den 90ern
Die 90er waren die besten! 😀 VG Thomas
Ist schon nicht schlecht, wir haben es zu zweit auf BGA gespielt. Mittlerweile haben wir es durch (wir spielen mit China und Globalem Süden mit Team- und Einzelchallenge. Allerdings würde ich es mir für den Preis definitiv nicht kaufen.
Zwei (spielerische) Schwächen sind tatsächlich die Zufälligkeit und das Balancing der Karten. Wenn man eine Engine für Energie bauen kann (also zufällig drei gute Karten dafür bekommt) ist es wirklich nicht so schwer. Ohne Glück wird es ungewinnbar. Auf BGA fängt man dann einfach eine neue Runde an - eine Runde geht dort 20'. Aber wenn ich das auf dem Tisch aufbauen müsste und dann klappt das einfach nicht... das würde mich ärgern. Das Zweite: Geo-Engineering und Abwehr von Krisen ist leider einfach viel zu schwach. Wir haben es kein einziges Mal genutzt. Das sind einfach immer die Karten, die man abwirft. De Facto einen Baum für eine Karte UND eine Bevölkerung zu bekommen ist einfach schlechter als jede Alternative.
Fazit: Nicht schlecht für BGA, aber zum Kaufen (wenn auch noch die Komponenten schlecht sind :/) sicherlich keine 80 Euro wert.
Der Glücksfaktor ist viel geringer, als es anfangs wirkt. Man kann mit fast jeder Kartenhand etwas machen und eine tolle Engine für Energie ist gar nicht notwendig. Ohne zusätzliche Herausforderungen verlieren wir das Spiel in keiner Spielerzahl mehr (wobei wir es Solo gar nicht spielen).
Wie im Video schon gesag wurde, ist das Spiel ein reines Taktikspiel. Mit allem Karten kannst du etwas anfangen. Wenn du eine ineffiziente Energieversorgung hast, dann hast du vielleicht mächtige Engines um viele Karten zu ziehen oder generierst viele Stabilitätsplättchen.
Und Geo-Engeneering ist so stark, dass wir das jetzt oft aus dem Spiel lassen. Da es gerade bei 3-4 Spielern das ganze zu einfach machen kann.
@@floriangoldmann4052 wir spielen auf maximalem Schwierigkeitsgrad und verlieren nicht mehr, wie gesagt, durchgespielt. Aber ich erinnere mich an die Runde, in der ich so viele Karten wie möglich nachgezogen habe um eine Karte zur Energieproduktion zu ziehen.
Ich weiss nicht, wie oft ihr schon Globalen Süden gespielt habt. Bei 17 Emissionen und +3 Wachstum braucht man schon mal Energie - besonders wenn man abbauen möchte. Ich sage nicht, dass jeder so eine Engine braucht (zumindest der der das als Mission hat ;)), aber es macht es viel einfacher.
Aber dann ist doch auch bei euch der Glücksfaktor nicht so groß. Natürlich gibt es ihn und gerade Anfangs mag das Kartenglück entscheidend wirken. Aber genau wie man die ersten beiden Partien üblicherweise wirklich Probleme hat, merkt man nach 10 Partien, dass der normale Schwierigkeitsgrad gar keine Herausforderung mehr ist. Genau das soll so ein Spiel doch machen.
Der globale Süden hat die beste Startenergieerzeugung mit 3 verschiedenen Symbolen. Die Chancen in den ersten beiden Runden sowas zu ziehen sind schon ganz gut. Und zieht man wirklich nichts, dann müssen die anderen helfen. Dann muss die USA halt ihre beste Energieerzeugung weitergeben. Oder China gibt Strom ab. Es gibt einfach so viele Optionen und irgendwas kannst du mit deinen Karten immer machen.
@@floriangoldmann4052 Doch, das heisst trotzdem, dass der Glücksfaktor gross ist. Nur weil er mitigiert werden kann, heisst das nicht, dass er inexistent ist, man spielt einfach anders. Die Lösung ist einfach Karten zu ziehen, wo immer man kann. Durch die höhere Stichprobe wird dich Varianz gesteigert und die tatsächlich vorhandenen Karten sind regelmässiger findbar.
Der Kritikpunkt ist mehr, dass das Spiel einen völlig anderen Schwierigkeitsgrad erhält. Ein Start mit 3 Energie pro Karte ist automatisch gewonnen. Andere Spiele werden zum K(r)ampf. Das ist zufällig. Es ist in Ordnung, man muss sich dessen einfach bewusst sein. Aber diese Schwäche darf ein 80 Euro Spiel meines Erachtens nicht haben.
Für das Ding wollten sie 70 Euro auf der Messe… da hab ich gelacht und bin weitergegangen… für das Material im Leben nicht gerechtfertigt.
Ja die Messe. Immer für einen Lacher gut. Deshalb geh ich net mehr hin. 😂 Dennoch ein gutes Spiel.
Ich weiß garnicht was ihr alle habt. Für nen Prototyp sieht das doch ganz ok aus.
Was ich nicht verstanden habe, was passiert, wenn einer so spielt, wie die Welt tatsächlich ist? Was passiert, wenn der einfach nur mit Blick auf den Wohlstand seiner Region spielt und ihm das kooperative Ziel egal ist? Was passiert, abgesehen davon, dass dann alle verlieren?
Was ich nicht verstanden habe, ist dieser Kommentar 😀 VG Thomas
@@BetterBoardGamesEs sind ja auch Fragen und kein Kommentar. Was passiert dem Spieler, der nur guckt, dass es seiner Region gut geht und die Rettung der Welt den anderen überlässt? Das ist doch ein sehr umweltpolitisches Spiel. Da muss meiner Meinung nach die Welt abgebildet sein, wie sie ist. Und da gibt es eben unkooperative Länder, das ist doch "the tragedy of the commons". Was ich aus dieser Besprechung entnehme ist, dass alle Spieler kooperieren. Nur so ist die Welt nicht, und das scheint mir das Spiel nicht zu erfassen.
@@emwe1012 Das ist eben die Prämisse des Spieles: Dass alle Länder kapiert und vor allem akzeptiert haben, dass es um ein globales Problem geht, das auch nur von allen gelöst werden kann.
Andere Spiele setzen eine andere Prämisse wie beispielsweise Kyoto (Deep Print) oder CO2: Second Chance (Stronghold).
Wie mit einem "egoistischen" Spieler innerhalb der Gruppe umgegangen wird entscheidet letztlich der Rest der Gruppe ...
@@knolchi Ok, nur das hat ja wenig mit der Wirklichkeit zu tun, auch wenn ich die nicht gut finde. Was ich bei einem Spiel mit einem so hochpolitischen Thema aber erwarte. Nicht kooperieren ist beim Klimawandel doch das Problem, siehe die USA unter Donald Trump oder Brasilien unter Jair Bolsonaro. Also sollte ein Spiel mit diesem Thema genau das abbilden.
Tut mir leid, aber da haben sich die Autoren um den entscheidenen Punkt herumgedrückt, auch wenn sie technisch betrachtet, ein gutes Spiel entwickelt haben. Aber so trägt das Spiel Eulen nach Athen. Vielleicht kann man das auch nicht in einem Spiel abbilden.
iiih mischen, guter Name für ein Stichspiel.
...ist auch der blockierende föderalistische Kapitalismus eingebettet? Ohne den, würde es ja vielleicht sogar gehen :)
Danke fürs Review :)
In Ansätzen ist das drin 😀 VG Thomas
mit dem Thema kann ich nicht landen bei meinen Mitspielern...
Könnte ja interssant sein aber ob ich mich überwinden kann sowas hässliches zu kaufen
ich liebe eure Videos, aber uninteressanter könnte ein Spiel für mich nicht sein. Unschönes Artwork, schreckliches Thema, nichts für mich :/ Ich hatte mir auch schon Gedanken gemacht wie das Thema Nachhaltigkeit mehr in Spiele integriert werden könnte, habe aber gemerkt, dass es beim Spielen eigentlich genau das ist was ich nicht will. Ich spiele u.a. auch um den kranken Themen des Alltags eine Pause zu gönnen und NUR Spaß zu haben.
So isses 🤜🤛
Hab ich auch gedacht, dann widerwillig mitgespielt und es war wirklich richtig gut.
Spielen ist eben mehr als einfach nur Eskapismus und Unterhaltung. Dann hast du ja genug Auswahl Dein Spiel zu finden. Das Video hier ist deshalb so wertvoll, um genau den Leuten einen Einblick in neue Spiel Genres zu ermöglichen. Denn Spiele können und sollen auch zeigen, wie man schwer bekömmliches einfach und zugänglich vermittelt.
Und ja, hier kam auch noch ein mechanisch tolles und spielerisch spannendes Spiel heraus. Nur leider hätte man mMn bei der Produktionsqualität ein bisschen mehr darauf achten sollen: sehr dünne Karten, unsaubere Kanten beiden Playerboards…
Danke Thomas.
Naja, Thema spricht mich nicht unbedingt an, würde mich aber bei einem super Spiel auch nicht unbedingt stören.. Aber das Artwork… Geschmäcker sind ja echt verschieden aber das ist ja noch schlimmer als Schnitzeljagd 😂😂
...also ich spiele nicht um den "kranken Themen" des Alltags zu entfliehen sondern um den "öden Themen" des Alltags zu entfliehen. ;-)
Fantasy, Science Fiction, Horror....her damit. :-)
Also ein Spiel, das die Mechanismen der Umwelt simuliert und in dem wir das global gestalten können ist doch ein Thema, mit dem man im Alltag nicht direkt zu tun hat.
Hat in Essen nicht überzeugen können
Irgendwie ist das seltsam, ein Spiel zu spielen, um so zu tun als ob man eine Klimakatastrophe verhindern will.....das mache ich doch echt lieber in der Wirklichkeit....
Warum kann man nicht beides machen? VG Thomas
Ne, lass Mal.
Hey Schmidt Spiele, wir wollen keine Spiele mit scheiß Artwork. Alles klar?