"Die haben mich von der Schippe geholt"
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- เผยแพร่เมื่อ 6 ต.ค. 2024
- Nach einer schweren Virusinfektion leidet Mathias Schumann, Finanzberater aus Frankfurt, rund zehn Jahre lang an Herzschwäche. Mehrfach wird eine Transplantation erwogen, doch der heute 61-Jährige lehnt ab. Schließlich geht es ihm dank intensiver Begleitung durch die DHZC-Ärzte trotz ungünstiger Prognosen einigermaßen gut.
Zuletzt wird Mathias Schumann dann aber als akuter Notfall in unser Zentrum gebracht. Sein Zustand hat sich rapide verschlechtert, wegen des kaum noch pumpenden Herzmuskels funktionieren auch seine anderen Organe nicht mehr, zudem hat sich an seinem Schrittmacher eine neue Infektion gebildet. Die Chancen stehen schlecht.
In einer siebenstündigen Notfalloperation setzt unser Ärztlicher Direktor Professor Volkmar Falk seinem Patienten zunächst an der linken Herzkammer - die den Körper mit sauerstoffreichem Blut aus der Lunge versorgt - eine dauerhafte künstliche Kreislaufpumpe ein (meist als „Kunstherz“ bezeichnet). Doch es wird während des Eingriffs klar, dass diese Unterstützung nicht ausreicht: Auch die rechte Herzhälfte ist zu schwach, um den Lungenkreislauf aufrechtzuerhalten, also das „verbrauchte“ Blut aus dem Körper zur Lunge zu pumpen. Volkmar Falk und sein Team verbinden also auch diesen Kreislauf mit einer künstlichen Pumpe, allerdings außerhalb des Körpers.
Denn sie hoffen, dass sich die rechte Herzhälfte wieder erholt und sie das System „abkoppeln“ können. Doch dazu kommt es leider nicht. Die Pumpe muss bleiben, Mathias Schumann wird hochdringlich für eine Herztransplantation gelistet.
Es gilt nun, den stark geschwächten Patienten so fit wie irgend möglich zu halten, wenn er die Transplantation überstehen soll.
Professor Jewgenij Potapov, Leiter des „Kunstherz“-Programms am DHZC, verlegt die Verbindung von Körper und Pumpe deshalb von der Leiste ans Schlüsselbein und schafft damit die Möglichkeit für seinen Patienten, aufzustehen und sogar gehen zu können.
Am 6. März 2023 geht Mathias Schumann nach acht Wochen seine ersten Schritte, angeschlossen an zwei Kreislaufpumpen, die ihn am Leben erhalten. Sein unerschütterlicher Optimismus, ein fachübergreifend eingespieltes Team aus Ärzt:innen, Intensivpflegenden, Physiotherapie und Kardiotechnik sorgen dafür, dass er die Wartezeit auf ein Spenderorgan nicht nur überlebt, sondern bestmöglich zur Stärkung nutzt.
Mathias Schumann hat angesichts des Spendermangels in Deutschland großes Glück, nach vier Wochen steht ein passendes Herz für ihn bereit. Die - angesichts der Voroperationen - anspruchsvolle Transplantation gelingt, Mathias Schumann erholt sich langsam, aber zielstrebig. Heute geht es dem dreifachen Familienvater „hervorragend“, wie er sagt: „Für mich ist noch viel vorgesehen. Und das möchte ich alles erleben.“
Sehr tolles Video! Danke Mathias, dass Du uns an deiner Geschichte teilhaben lässt ♥ Echt Stark! Wir wünschen dir weiterhin ein wundervolles erfülltes und erlebnisreiches Leben mit deinem neuen Herzen! ♥ LG
Danke für die Wünsche. Ich bin echt Dankbar für alles und vergeude keine Minute meines Lebens mehr. Ich habe seit der Entlassung schon so viel getan, doch es gibt noch so unendlich viel mehr zu tun und zu genießen. 😀
Einfach nur wow. Meinen größten Respekt Mathias 😮
Danke für Deine Anerkennung , doch die gebührt den einmaligen Spezialisten in der Klinik und auch dem Regisseur Christian Meier 😀
Organspende ist wichtig Leute! Es kann jeden treffen...
Dem kann ich mich nur anschließen!! Es muß sich auch in der Politik etwas ändern zum Prinzip der Organzurverfügungsstellung und es muß Zentren geben, wo die Spezialisten und die Infrastruktur so professionell ist wie im Herzzentrum in Berlin. 😀.
Alles Gute 👍
Danke, Mach ich 😀
Respekt an den Patienten, den Ärzten und Pflegepersonal..
Danke für Deine Anerkennung, ich habe das wenigste dazu beigetragen, alles war super, die Chirurgen haben an mich geglaubt und Ihr Bestes gegeben und alle anderen, von den Ärzten auf den Stationen, den Pflegern bis hin zu den Küchen- und Reinigungskräften - alles haben zu mehr Genesung mit ihrer Kompetenz und Freundlichkeit beigetragen. 😀
❤❤❤ Alle Achtung an das medizinische Team und an Matthias ❤🎉
Danke, die sind tatsächlich einmalig, doch auch das Pflegeteam, das technische Team, das Verrsorgungsteam .... alle verdienen Hochachtung für die Jobs, die die tun. 😀
Am liebsten würde ich meinen Beruf für diese Arbeit an der Klinik wechseln ❤️.
Lieber nicht...
Das wäre schön, mit Entsetzen habe ich den Bericht von RTL wahrgenommen. Ich kenne eine Ärztinnen, Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger, wo ich eine Unzufriedenheit spürte, um so mehr macht es mich nachdenklich, wenn ich leere Intensivzimmer sehen, weil kein Personal fehlt. 😀
Respekt vor dem Team 😊, aber für normale gesetzlich versicherte Patienten in der Form leider niemals möglich 😢
Den Respekt teile ich mit Dir auch. Die Leistungen auf Geld , ohne etwas darüber zu wissen, zu reduzieren, sorry, finde ich grenzwertig. Ich habe meine 280.- € an meine gesetzliche Krankenversicherung Tagegeld bezahlt, die Kliniken haben Ihre Expertise mir zukommen lassen, so wie Jedem in den Kliniken. Wichtig ist, daß der Patient mitmacht! Ich habe die glücklichen Augen der Ärzte und Pfleger gesehen, wenn es mir jeden Tag etwas besser ging. Da haben alles getan, wenn ich einen Wunsch hatte und glaube mir, davon hatte ich eine ganze Menge. 😀
Keine milde Myocarditis
Was Du nicht gesehen hast. Es war nach 10 Jahre das Endstadium der Muskeln. An dieser Stelle bin ich auch äußerst dankbar, dem Team um Prof. Baumann aus Mitte, die es geschafft haben, mich 10 Jahre ohne Transplantation ein erfülltes Leben leben zu lassen.
@@mathiasschumann4557🙏🏻