So sehr ich auch Deine Videos zu schätzen weiß, so muss ich an diesem Punkt doch ein wenig kommentieren: Die Kamera ist tatsächlich von der Hasselblad 1500 inspiriert. Konstruktiv wurden jedoch besonders zum Anfang hin einige Probleme der Hasselblad ausgebügelt. Der Metallverschluss aus einer hochwertigen Titanlegierung ist definitiv nicht als billige Aluminiumfolie zu betrachten. Das Problem bei der Kamerafertigung waren noch nicht einmal sozialistische Planvorgaben und eventuell auch eine fehlende Begeisterung der Arbeiter für die Produktion dieser hochwertigen Geräte. Vielmehr wurde der Ruf der Kameras erst dadurch zerstört, als nach der Öffnung der Ukraine und dem Zusammenbruch der sozialistischen Wirtschaft (ehemalige) Mitarbeiter auf die glorreiche Idee kamen, sich zuhause mit wegorganisierten Originalersatzteilen kleine private Kamerafabriken aufzubauen, welche eine große Zahl absolut schrottiger Kiew 88 und Kiew 88 CM auf den Markt warfen. Ansonsten haben besonders die Vorläuferinnen der Kiew-Produktserie, die Saljut (-C) Modelle noch das Problem, dass sie über eine sehr lange Zeit ungepflegt betrieben wurden und sich jetzt die typischen Schwächen im Bereich der Verschlusszeitensteuerung, der Lichtdichtheit der Kassetten und sich verabschiedender Verschlussmechanismen zeigen. Da geht es der Kiew 88 nicht anders als der bekanntlich häufig hoffnungslos ausgelutschten Rollei 35. Ein wirkliches Problem stellt die Blitzsynchronisation dar, welche bei einigen Kameras den Blitz nicht mit den Vorhängen synchronisiert auslöst. Es gilt also, beim Kauf auf viele Details zu achten. nachhaltig am günstigsten sind Kameras, die nachweislich bei ARAX einer CLA, Reparatur oder gar Modifikation unterzogen wurden. Dazu gehören auch die modifizierten Eigenbauten der Firma ARAX. Es ist übrigens nicht möglich, Pentacon Six Objektive mittels Adapter mit der Kiew 88 zu verbinden. Andersherum jedoch schon, wodurch sich eine Interessante Kombinationsmöglichkeit mit dem Body der Kiew 60 / Arax 60 ergibt. Der Vorteil der Kiew 88 liegt definitiv darin, dass sie einerseits selbst nach einer CLA bei ARAX in der Ukraine noch für sehr günstige Preise zu haben ist und, wenn sie (besonders nach einem Aufenthalt bei ARAX) heute anstandslos funktioniert, sicherlich viele andere Kameras zuverlässig überleben wird. Die russischen und deutschen Objektive sind bekanntlich von guter Qualität. Das Einzige, was wirklich nervt, ist, dass der russisch/ukrainische Klebstoff scheinbar nicht dafür geeignet war, die Belederung nachhaltig mit dem Metall zu verbinden. Aber Kleben ist heutzutage auch keine Raketenwissenschaft mehr und irgendwelche Aufgaben benötigt ja jeder für die noch kalten Frühlingsabende. Eine Besonderheit sind die Exportmodelle (Auch die Revue 6x6), die zum Teil aus Kostengründen mit einem billigen Tuchverschluss ausgestattet wurden und gelegentlich mit Objektiven von Carl Zeiss Jena geliefert wurden. Wenn nicht gerade versucht wurde, mit offener Blende Bilder von der Sonne zu schießen und dadurch nette kleine Löcher in den Vorhang zu brennen, scheinen auch die Tuchvorhänge relativ lange zu halten. Allerdings gibt es wegen deren Beschichtung unter Umständen kleine Präzisionseinbußen bei außergewöhnlichen Temperaturen.
Hi, sehr schönes Video. Ich habe selbst eine Kiev 88 und habe überlegt ob ich über Pixel&Grain eine CLA für mein Cam bekommen kann? Habe auf der Internetseite leider keine Informationen gefunden. Würde mich sehr über eine Antwort freuen. ☺️
Hallo und danke für das lehrreiche Video. Nun stellt sich mir, mit meiner frisch erworbenen Kiev88, die Frage wie ich diese auf ein Stativ bringe... Gibt es irgendwelche Adapter oder spezielle Schuhe was auch immer um diese Kamera auf einem Stativ zu befestigen? Die Kamera hat 2 Gewindebuchsen und laut Internet sind diese für 3/8 Zoll Schrauben... Bin für alle Tipps dankbar. =)
@@Analogfotografie Danke für die Antwort, hab noch einfacher geschafft, da mir diese Schrauben dann auf den Bildern bekannt vorkam... Bei meinem Rollei Stativ kann ich den Stativkopf wegnehmen, Schraube auf den Kopf drehen, ohne den Stativkopf und siehe da. Das richtige Gewinde ist auf der anderen Seite. Danke dir für die Inspiration ;)
Ich hab jetzt auch ein Vega 90mm f2.8 aber eine Sache kommt mir da komplett komisch vor. Wenn ich gerade auf die Mattscheibe gucke und mir das Bokeh betrachte, ist alles normal und sehr schön verschwommen. Wenn ich aber den Winkel ändere und von der Seite auf eine unscharfe Stelle sehe, dann wird es auf einmal dort plötzlich scharf .. wie geht das? Und noch viel wichtiger, was landet dann auf dem Film?
Das ist ja das dolle am Vega! Das Bokeh ändert sich mit dem Blickwinkel. Das bleibt auch beim fertigen Bild so!!! Neeee, natürlich nicht. Das Phänomen solltest du auch bei anderen Objektiven beobachten können. Das liegt nämlich an den wunderbaren Fresnell-Ringen in der Mattscheibe, die führen das Licht zusammen und sorgen so für ein schärferes, helleres Bild. Das was Du siehst, wenn du senkrecht drauf schaust, ist das, was auch auf dem Film landet. Es sei denn, du baust ein Filmmagazin so um, dass es auch schräg an der Kamera wäre...also genau an der Stelle, zu der Du den Kopf bewegt hast...
Ich habe eine Kiev 60 ... und bin auch sehr zufrieden damit ... auch eine tolle Kamera ... Bischen kompakter vielleicht und eben kompatibel mit den Pentacon Six Objektiven. Hab mal überlegt mal eine kiev 88 CM zu besorgen ... Ist aber leider schwieirger diese zu finden. Ist der Prismensucher der kiev 60 zufällig auch kompatibel mit der 88 cm? Das wäre dann schon super ;) ... Das 45mm und das 120mm Objektiv habe ich auch. Sind beide tolle Dinger. Der Vorteil der 88er Serie sind einfach die wechselbaren Film-Backs ... Sowas ist schon toll. Danke für die review ... Hat mir ein bischen einen Einblick in die 88er Serie gegeben ... Ich muss mir nur noch anschaun ob das Fotografieren mit der 88er auch so kompliziert ist wie bei einer mamiya rb 67 ... denn so ein Ding hab ich mir mal ausgeborgt und muss sagen das es einfach nervt mit dem Shutter aufziehen ... Film weiterspulen. Spiegel vorauslösen .... am Objektiv shutter bedienen und bei bulb dann noch mittels Aufziehen des Shutters die Belichtung beenden. Das war mir zu kompliziert ... Vorallem waren die Film-Backs so unzuverlässig was die Abstände zwischen einzelnen Bildern anlangt usw... Ein Monster ;)
Vielen Dank für das Video. Ich stehe selbst vor der Entscheidung mir eine Kiev 88 zu holen, zögere aber noch wegen der hier erwähnten Schwierigkeiten. Als zweite Option würde sich noch eine Mamiya 645 anbieten. Welche würden Sie von beiden nehmen, für den kleinen (studentischen) Geldbeutel? Gibt es noch andere günstige Mittelformatkameras die ich mir anschauen sollte? Ich wäre ein kompletter Neuling ohne Erfahrung.
Das kommt ganz auf die Erwartung an. Die Mamiya 645 belichtet ja im Format 6x4,5 Zentimeter. Das ist von der Bildgestaltung her schon etwas anderes, als ein quadratisches Format. Hier würde sich vielleicht auch eine Bronica empfehlen, die gibt es auch in beiden Formaten (und sogar in 6x7). Bei der Mamiya gibt es ja zwei Modellreihen: die 1000er und die 645 super/pro/ttl - letztere dann allerdings nicht mehr rein mechanisch. Auch die Pentacon six aus der DDR mit Zeiss Optiken ist für ein schmales Budget zu bekommen und bietet einiges an Modularität. Grundsätzlich habe ich zu dem Thema eine recht einfache Meinung: Die beste Kamera ist die, die man sich leisten kann. Gerade am Anfang kann man durch die vielfachen Erfahrungen (auch und gerade durch die möglichen Einschränkungen) nur gewinnen. Der Wertverlust ist bei all diesen Systemen kaum vorhanden, so dass man Erfahrungen sammeln kann, rausfindet, was einem fehlt oder nicht gefällt und was man besonders mag und dann bei der nächsten Kamera genau diese Wünsche zu erfüllen. Wenn man sich der kleinen Fallstricke der Kiev bewusst ist, spricht nichts gegen eine Kiev. Kaputt gehen kann jede ältere Kamera (OK die Kiev vielleicht ein bisschen leichter) und eine gut eingestellte und gepflegte Kiev ist sicher besser, als eine schlecht gepflegte Hasselblad. Also einfach loslegen!!! Viel Spaß dabei!
7 ปีที่แล้ว +1
Das Video finde sehr informativ. Ich besitze die Kiev 88 cm und wollte mir ein zusätzliches Rückteil besorgen, bisher habe ich nur die Rückteile der Kiev 88 gefunden. Meine Frage ist nun, sind die Rückteile beider Modelle kombatibel? Bin noch ganz neu in diesem Metier.
Danke für das Lob! Die CM hat ja nur die Spiegelvorauslösung als Modifikation. Die Backs sind daher identisch. Auch die neuen Backs von Arax müssten problemlos passen,.
kennst du die Kiev 60. Ein nicht Modulares System mit P6 Bajonett (Ich glaube ein Pentacon Six nachbau). Habe Sie seeehr günstiv mit dem 80mm 2.8 bekommen und mann kann die Kiev88 Objektive adaptieren, da das Auflagemaß von P6 etwas geringer ist. Ist auch sehr rustikal und schwer, aber ein noch günstigerer Einstieg in die Mittelformatfotografie als eine Kiev88. Zum Glück habe ich beide Kameras sehr günstig bekommen. Sogar noch inkl. original Tasche (oder besser Koffer).
Die Kiew 6 / Kiew 60 ist zum Glück kein Nachbau der Pentacon Six, sondern eine von Grund auf solide und ausgefeilte Kamera auf Basis der Pentacon Six. So kennt die Kiew nicht die riesigen, nie gelösten, Probleme der Pentacon mit dem Filmtransport.
Die 88CM habe ich auch.Es fehlt mir aber die passende Optik dazu.Das Mittelteil bekam ich mal Geschenkt, das Filmrückteil habe ich mir selbst gekauft.Leider hat das Mittelteil einen Defekt, sodaß der Shutter mal geht, und mal nicht.Dies wurde mir allerdings auch mittgeteilt, als ich das Mittelteil bekam.Leider kann ich mir eine Reparatur nicht leisten, zwecks Hartz 4 bezug, sodaß ich am Überlegen binn, ob ich die Kiste in die Tonne werfen soll oder nicht...
S. Schüngel ähnlich wie hier in Deutschland. Man muss vor allem ausgiebig testen, sonst kriegt man auf dem Flohmarkt noch Müll angedreht. Ich habe glaube ich 7000 oder 8000 Rubel bezahlt. Das sind um die 100€ mit Objektiv, ttl und schachtsucher. Ich weiß nicht, ob die Kameras in der Ukraine billiger sind.
Danke für dieses informative Video! Für zukünftige Videos können sie noch überlegen Bilder einzublenden, die mit der Kamera oder den Objektiven, über die sie reden, gemacht wurden um das Video etwas interessanter zu gestalten.
Danke für den Hinweis. Ich wollte halt eher die Kameras in den Vordergrund stellen statt irgendwelcher Bilder von mir. Aber ich werde über das Thema noch einmal nachdenken.
Guten Abend, eine kurze Frage zur Kiev 88, bis zu welcher zeit kann man mit Ihr aus der Hand fotografieren, 1/30 oder gar langsamer ? Danke und Gruß, Lars
Hallo, danke das Video hat mir das Kiev System etwas näher gebracht. Ich habe auch eine Kiev 60 aber noch nie damit gearbeitet, bin auch nicht sicher ob sie noch einwandfrei funktioniert. Falls jemand eine 60 hat, wäre es super, wenn da auch jemand mal ein Video zur Bedienung machen könnte. Bin mir da nämlich auch sehr unsicher. Schon beim Einlegen des Films. Die Leerspule lag als ich die Kamera bekam auf der Seite, wo ich vom Gefühl her eigentlich die volle Filmspule eingesetzt hätte. Das irritiert mich etwas. Wäre für Hilfe dankbar.
Eine Kiev 60 habe ich bislang nocht nicht, aber ich kann zumindest soviel dazu sagen, dass das mit der leeren Spule schon so seine Richtigkeit haben wird, denn die leere Spule ist ja die, die vormals voll war. Bei 120er und 220er Rollfilmen wird ja der Film samt Backingpapier von der einen zur anderen Spule transportiert und nicht zurückgespult. Daher muss vor dem einlegen eines neuen Films immer erst die Aufnahmespule von der einen auf die andere Seite umgelegt werden. Dort wickelt sich dann der neue Film auf und die vormals neue Spule verbleibt dann leer in der Kamera, wo sie wieder auf die andere Seite gelegt werden muss ... und so fort...
Ja stimmt das macht Sinn. Da hatte ich einen Denkfehler. Auf dem Prismensucher ist bei meiner eine Art dreiteiliges Rad. Ich denke es dient für irgendwelche Berechnungen der Belichtung aber in welcher Form habe ich noch nicht durchblickt. Daneben ist ein Wahlschalter mit der Beschriftung mit BKL BÜKL (ü für wichheitszeichen) kann hier keine Kyrillischen Buchstaben tippen und KB Sorry für die dumme Frage aber wie sieht das allgemein mit der Belichtungsmessung aus. Kann man das ein externes Gerät aus der Kleinbild Fotographie verwenden? Sind die Werverhältnisse von Blende zu Belichtungszeit im Mittelformat vergleichbar oder kommen da ganz andere Werte zu Stande? Ich hatte mir die Kamera eigentlich nur gekauft weil ich sie schön fand aber irgendwie juckt es doch, die mal auszuprobieren.
Das lässt sich schnell, einfach und präzise beantworten: Die Werte sind formatunabhängig gültig. Für Kleinbild, Mittelformat, Großformat und alles, was es sonst noch geben mag. Einfach ausprobieren und sich über die ungeheure Qualität der MF Negative freuen. Vorher würde ich aber die Verschlusszeiten der kiev zumindest mal so ungefähr prüfen, damit es da keine bösen überraschungen gibt...viel Spaß und gute Ergebnisse
So sehr ich auch Deine Videos zu schätzen weiß, so muss ich an diesem Punkt doch ein wenig kommentieren:
Die Kamera ist tatsächlich von der Hasselblad 1500 inspiriert. Konstruktiv wurden jedoch besonders zum Anfang hin einige Probleme der Hasselblad ausgebügelt. Der Metallverschluss aus einer hochwertigen Titanlegierung ist definitiv nicht als billige Aluminiumfolie zu betrachten. Das Problem bei der Kamerafertigung waren noch nicht einmal sozialistische Planvorgaben und eventuell auch eine fehlende Begeisterung der Arbeiter für die Produktion dieser hochwertigen Geräte. Vielmehr wurde der Ruf der Kameras erst dadurch zerstört, als nach der Öffnung der Ukraine und dem Zusammenbruch der sozialistischen Wirtschaft (ehemalige) Mitarbeiter auf die glorreiche Idee kamen, sich zuhause mit wegorganisierten Originalersatzteilen kleine private Kamerafabriken aufzubauen, welche eine große Zahl absolut schrottiger Kiew 88 und Kiew 88 CM auf den Markt warfen. Ansonsten haben besonders die Vorläuferinnen der Kiew-Produktserie, die Saljut (-C) Modelle noch das Problem, dass sie über eine sehr lange Zeit ungepflegt betrieben wurden und sich jetzt die typischen Schwächen im Bereich der Verschlusszeitensteuerung, der Lichtdichtheit der Kassetten und sich verabschiedender Verschlussmechanismen zeigen. Da geht es der Kiew 88 nicht anders als der bekanntlich häufig hoffnungslos ausgelutschten Rollei 35. Ein wirkliches Problem stellt die Blitzsynchronisation dar, welche bei einigen Kameras den Blitz nicht mit den Vorhängen synchronisiert auslöst. Es gilt also, beim Kauf auf viele Details zu achten. nachhaltig am günstigsten sind Kameras, die nachweislich bei ARAX einer CLA, Reparatur oder gar Modifikation unterzogen wurden. Dazu gehören auch die modifizierten Eigenbauten der Firma ARAX. Es ist übrigens nicht möglich, Pentacon Six Objektive mittels Adapter mit der Kiew 88 zu verbinden. Andersherum jedoch schon, wodurch sich eine Interessante Kombinationsmöglichkeit mit dem Body der Kiew 60 / Arax 60 ergibt.
Der Vorteil der Kiew 88 liegt definitiv darin, dass sie einerseits selbst nach einer CLA bei ARAX in der Ukraine noch für sehr günstige Preise zu haben ist und, wenn sie (besonders nach einem Aufenthalt bei ARAX) heute anstandslos funktioniert, sicherlich viele andere Kameras zuverlässig überleben wird. Die russischen und deutschen Objektive sind bekanntlich von guter Qualität. Das Einzige, was wirklich nervt, ist, dass der russisch/ukrainische Klebstoff scheinbar nicht dafür geeignet war, die Belederung nachhaltig mit dem Metall zu verbinden. Aber Kleben ist heutzutage auch keine Raketenwissenschaft mehr und irgendwelche Aufgaben benötigt ja jeder für die noch kalten Frühlingsabende.
Eine Besonderheit sind die Exportmodelle (Auch die Revue 6x6), die zum Teil aus Kostengründen mit einem billigen Tuchverschluss ausgestattet wurden und gelegentlich mit Objektiven von Carl Zeiss Jena geliefert wurden. Wenn nicht gerade versucht wurde, mit offener Blende Bilder von der Sonne zu schießen und dadurch nette kleine Löcher in den Vorhang zu brennen, scheinen auch die Tuchvorhänge relativ lange zu halten. Allerdings gibt es wegen deren Beschichtung unter Umständen kleine Präzisionseinbußen bei außergewöhnlichen Temperaturen.
Hi, sehr schönes Video.
Ich habe selbst eine Kiev 88 und habe überlegt ob ich über Pixel&Grain eine CLA für mein Cam bekommen kann?
Habe auf der Internetseite leider keine Informationen gefunden.
Würde mich sehr über eine Antwort freuen. ☺️
Hi, schreib mir doch einfach mal eine Mail, dann können wir schauen, was sich machen lässt .... st.schuengel at web.de
Hallo und danke für das lehrreiche Video.
Nun stellt sich mir, mit meiner frisch erworbenen Kiev88, die Frage wie ich diese auf ein Stativ bringe... Gibt es irgendwelche Adapter oder spezielle Schuhe was auch immer um diese Kamera auf einem Stativ zu befestigen? Die Kamera hat 2 Gewindebuchsen und laut Internet sind diese für 3/8 Zoll Schrauben...
Bin für alle Tipps dankbar. =)
Probier mal folgende Suchwortgruppe bei Amazon: Kamera Stativ Adapter 3/8 1/4 ;-)
@@Analogfotografie Danke für die Antwort, hab noch einfacher geschafft, da mir diese Schrauben dann auf den Bildern bekannt vorkam... Bei meinem Rollei Stativ kann ich den Stativkopf wegnehmen, Schraube auf den Kopf drehen, ohne den Stativkopf und siehe da. Das richtige Gewinde ist auf der anderen Seite. Danke dir für die Inspiration ;)
Ich hab jetzt auch ein Vega 90mm f2.8 aber eine Sache kommt mir da komplett komisch vor. Wenn ich gerade auf die Mattscheibe gucke und mir das Bokeh betrachte, ist alles normal und sehr schön verschwommen. Wenn ich aber den Winkel ändere und von der Seite auf eine unscharfe Stelle sehe, dann wird es auf einmal dort plötzlich scharf .. wie geht das? Und noch viel wichtiger, was landet dann auf dem Film?
Das ist ja das dolle am Vega! Das Bokeh ändert sich mit dem Blickwinkel. Das bleibt auch beim fertigen Bild so!!! Neeee, natürlich nicht. Das Phänomen solltest du auch bei anderen Objektiven beobachten können. Das liegt nämlich an den wunderbaren Fresnell-Ringen in der Mattscheibe, die führen das Licht zusammen und sorgen so für ein schärferes, helleres Bild. Das was Du siehst, wenn du senkrecht drauf schaust, ist das, was auch auf dem Film landet. Es sei denn, du baust ein Filmmagazin so um, dass es auch schräg an der Kamera wäre...also genau an der Stelle, zu der Du den Kopf bewegt hast...
Ich habe eine Kiev 60 ... und bin auch sehr zufrieden damit ... auch eine tolle Kamera ... Bischen kompakter vielleicht und eben kompatibel mit den Pentacon Six Objektiven. Hab mal überlegt mal eine kiev 88 CM zu besorgen ... Ist aber leider schwieirger diese zu finden. Ist der Prismensucher der kiev 60 zufällig auch kompatibel mit der 88 cm? Das wäre dann schon super ;) ... Das 45mm und das 120mm Objektiv habe ich auch. Sind beide tolle Dinger. Der Vorteil der 88er Serie sind einfach die wechselbaren Film-Backs ... Sowas ist schon toll. Danke für die review ... Hat mir ein bischen einen Einblick in die 88er Serie gegeben ... Ich muss mir nur noch anschaun ob das Fotografieren mit der 88er auch so kompliziert ist wie bei einer mamiya rb 67 ... denn so ein Ding hab ich mir mal ausgeborgt und muss sagen das es einfach nervt mit dem Shutter aufziehen ... Film weiterspulen. Spiegel vorauslösen .... am Objektiv shutter bedienen und bei bulb dann noch mittels Aufziehen des Shutters die Belichtung beenden. Das war mir zu kompliziert ... Vorallem waren die Film-Backs so unzuverlässig was die Abstände zwischen einzelnen Bildern anlangt usw... Ein Monster ;)
Der Prismensucher ist leider nicht kompatibel
Vielen Dank für das Video.
Ich stehe selbst vor der Entscheidung mir eine Kiev 88 zu holen, zögere aber noch wegen der hier erwähnten Schwierigkeiten. Als zweite Option würde sich noch eine Mamiya 645 anbieten. Welche würden Sie von beiden nehmen, für den kleinen (studentischen) Geldbeutel? Gibt es noch andere günstige Mittelformatkameras die ich mir anschauen sollte?
Ich wäre ein kompletter Neuling ohne Erfahrung.
Das kommt ganz auf die Erwartung an. Die Mamiya 645 belichtet ja im Format 6x4,5 Zentimeter. Das ist von der Bildgestaltung her schon etwas anderes, als ein quadratisches Format. Hier würde sich vielleicht auch eine Bronica empfehlen, die gibt es auch in beiden Formaten (und sogar in 6x7). Bei der Mamiya gibt es ja zwei Modellreihen: die 1000er und die 645 super/pro/ttl - letztere dann allerdings nicht mehr rein mechanisch. Auch die Pentacon six aus der DDR mit Zeiss Optiken ist für ein schmales Budget zu bekommen und bietet einiges an Modularität.
Grundsätzlich habe ich zu dem Thema eine recht einfache Meinung: Die beste Kamera ist die, die man sich leisten kann. Gerade am Anfang kann man durch die vielfachen Erfahrungen (auch und gerade durch die möglichen Einschränkungen) nur gewinnen. Der Wertverlust ist bei all diesen Systemen kaum vorhanden, so dass man Erfahrungen sammeln kann, rausfindet, was einem fehlt oder nicht gefällt und was man besonders mag und dann bei der nächsten Kamera genau diese Wünsche zu erfüllen.
Wenn man sich der kleinen Fallstricke der Kiev bewusst ist, spricht nichts gegen eine Kiev. Kaputt gehen kann jede ältere Kamera (OK die Kiev vielleicht ein bisschen leichter) und eine gut eingestellte und gepflegte Kiev ist sicher besser, als eine schlecht gepflegte Hasselblad. Also einfach loslegen!!! Viel Spaß dabei!
Das Video finde sehr informativ.
Ich besitze die Kiev 88 cm und wollte mir ein zusätzliches Rückteil besorgen, bisher habe ich nur die Rückteile der Kiev 88 gefunden.
Meine Frage ist nun, sind die Rückteile beider Modelle kombatibel?
Bin noch ganz neu in diesem Metier.
Danke für das Lob! Die CM hat ja nur die Spiegelvorauslösung als Modifikation. Die Backs sind daher identisch. Auch die neuen Backs von Arax müssten problemlos passen,.
Danke für den Überblick. Aber ohje ... bis ich da mit meinen beiden linken Händen einen Film eingelegt hätte, wäre ich an Altersschwäche gestorben.
Ach, das ist reine Übungssache :-) OK... vielleicht auch ein bisschen nervensache ;-)
kennst du die Kiev 60. Ein nicht Modulares System mit P6 Bajonett (Ich glaube ein Pentacon Six nachbau). Habe Sie seeehr günstiv mit dem 80mm 2.8 bekommen und mann kann die Kiev88 Objektive adaptieren, da das Auflagemaß von P6 etwas geringer ist. Ist auch sehr rustikal und schwer, aber ein noch günstigerer Einstieg in die Mittelformatfotografie als eine Kiev88. Zum Glück habe ich beide Kameras sehr günstig bekommen. Sogar noch inkl. original Tasche (oder besser Koffer).
Die Kiev 60 kenne ich natürlich, habe sie aber nie in den Händen gehabt.
Die Kiew 6 / Kiew 60 ist zum Glück kein Nachbau der Pentacon Six, sondern eine von Grund auf solide und ausgefeilte Kamera auf Basis der Pentacon Six. So kennt die Kiew nicht die riesigen, nie gelösten, Probleme der Pentacon mit dem Filmtransport.
Die 88CM habe ich auch.Es fehlt mir aber die passende Optik dazu.Das Mittelteil bekam ich mal Geschenkt, das Filmrückteil habe ich mir selbst gekauft.Leider hat das Mittelteil einen Defekt, sodaß der Shutter mal geht, und mal nicht.Dies wurde mir allerdings auch mittgeteilt, als ich das Mittelteil bekam.Leider kann ich mir eine Reparatur nicht leisten, zwecks Hartz 4 bezug, sodaß ich am Überlegen binn, ob ich die Kiste in die Tonne werfen soll oder nicht...
Latenight Talk keines falls!!!
Verkauf sie halt als ersatzteillager
Ich hätte interresse
Meine Kiev88 habe ich in Moskau über Kleinanzeigen gekauft. Musste die Kamera dann ausgiebig auf einer Metrostation testen :D
Oha...wie sind denn die Preise für Kievs in Russland?
S. Schüngel ähnlich wie hier in Deutschland. Man muss vor allem ausgiebig testen, sonst kriegt man auf dem Flohmarkt noch Müll angedreht. Ich habe glaube ich 7000 oder 8000 Rubel bezahlt. Das sind um die 100€ mit Objektiv, ttl und schachtsucher. Ich weiß nicht, ob die Kameras in der Ukraine billiger sind.
Danke für dieses informative Video!
Für zukünftige Videos können sie noch überlegen Bilder einzublenden, die mit der Kamera oder den Objektiven, über die sie reden, gemacht wurden um das Video etwas interessanter zu gestalten.
Danke für den Hinweis. Ich wollte halt eher die Kameras in den Vordergrund stellen statt irgendwelcher Bilder von mir. Aber ich werde über das Thema noch einmal nachdenken.
I'm an 88 collector and you have a most unusual version. Can you tell us what the serial number is? It says a lot to a collector. Danke sehr
Guten Abend, eine kurze Frage zur Kiev 88, bis zu welcher zeit kann man mit Ihr aus der Hand fotografieren, 1/30 oder gar langsamer ? Danke und Gruß, Lars
Hallo,
danke das Video hat mir das Kiev System etwas näher gebracht.
Ich habe auch eine Kiev 60 aber noch nie damit gearbeitet, bin auch nicht sicher ob sie noch einwandfrei funktioniert. Falls jemand eine 60 hat, wäre es super, wenn da auch jemand mal ein Video zur Bedienung machen könnte. Bin mir da nämlich auch sehr unsicher. Schon beim Einlegen des Films. Die Leerspule lag als ich die Kamera bekam auf der Seite, wo ich vom Gefühl her eigentlich die volle Filmspule eingesetzt hätte. Das irritiert mich etwas.
Wäre für Hilfe dankbar.
Eine Kiev 60 habe ich bislang nocht nicht, aber ich kann zumindest soviel dazu sagen, dass das mit der leeren Spule schon so seine Richtigkeit haben wird, denn die leere Spule ist ja die, die vormals voll war. Bei 120er und 220er Rollfilmen wird ja der Film samt Backingpapier von der einen zur anderen Spule transportiert und nicht zurückgespult. Daher muss vor dem einlegen eines neuen Films immer erst die Aufnahmespule von der einen auf die andere Seite umgelegt werden. Dort wickelt sich dann der neue Film auf und die vormals neue Spule verbleibt dann leer in der Kamera, wo sie wieder auf die andere Seite gelegt werden muss ... und so fort...
Ja stimmt das macht Sinn. Da hatte ich einen Denkfehler.
Auf dem Prismensucher ist bei meiner eine Art dreiteiliges Rad. Ich denke es dient für irgendwelche Berechnungen der Belichtung aber in welcher Form habe ich noch nicht durchblickt. Daneben ist ein Wahlschalter
mit der Beschriftung mit BKL BÜKL (ü für wichheitszeichen) kann hier keine Kyrillischen Buchstaben tippen und KB
Sorry für die dumme Frage aber wie sieht das allgemein mit der Belichtungsmessung aus. Kann man das ein externes Gerät aus der Kleinbild Fotographie verwenden? Sind die Werverhältnisse von Blende zu Belichtungszeit im Mittelformat vergleichbar oder kommen da ganz andere Werte zu Stande?
Ich hatte mir die Kamera eigentlich nur gekauft weil ich sie schön fand aber irgendwie juckt es doch, die mal auszuprobieren.
Das lässt sich schnell, einfach und präzise beantworten: Die Werte sind formatunabhängig gültig. Für Kleinbild, Mittelformat, Großformat und alles, was es sonst noch geben mag. Einfach ausprobieren und sich über die ungeheure Qualität der MF Negative freuen. Vorher würde ich aber die Verschlusszeiten der kiev zumindest mal so ungefähr prüfen, damit es da keine bösen überraschungen gibt...viel Spaß und gute Ergebnisse
Macht ihnen sichtlich keinen Spaß.....
Du musst ein besseres Mikrofon kaufen oder lauter reden.
Das habe ich dann vor drei Jahren auch glatt gemacht...trotzdem danke für den Hinweis ;-)